07.05.2021 Aufrufe

Spuren in der Stadt

Bereits im Jahr 2020 präsentierte die Stadtgemeinde Feldbach die Ausstellung „Spuren in der Stadt“ am Hauptplatz Feldbach. Die 28 Zeichen wurden jetzt von StADir. Dr. Michael Mehsner auf 50 erweitert und in einem Bildband, ergänzt durch eine Zeitleiste zur Geschichte der Stadt, zusammengefasst. Im öffentlichen Raum von Feldbach finden sich eine ganze Reihe von Bauwerken, Wandgestaltungen, Reliefs, Statuen, Szenarien, Kunstwerken und ähnlichen markanten Dingen. Sie alle erzählen besondere Geschichten, unsere Geschichte(n). Zu manchen von ihnen haben die Feldbacher besondere Beziehungen entwickelt. Gemeinsam ist diesen Zeichen, dass sie im Lauf der Zeit selbstverständlich geworden sind, alltäglich, ein wenig in Vergessenheit geraten. Manchen sind sie eventuell völlig verborgen geblieben. Dieser Bildband beabsichtigt, sie zu dokumentieren, sie wieder präsent zu machen und in Erinnerung zu rufen, um auf ihre Bedeutung hinzuweisen.

Bereits im Jahr 2020 präsentierte die Stadtgemeinde Feldbach die Ausstellung „Spuren in der Stadt“ am Hauptplatz Feldbach. Die 28 Zeichen wurden jetzt von StADir. Dr. Michael Mehsner auf 50 erweitert und in einem Bildband, ergänzt durch eine Zeitleiste zur Geschichte der Stadt, zusammengefasst.
Im öffentlichen Raum von Feldbach finden sich eine ganze Reihe von Bauwerken, Wandgestaltungen, Reliefs, Statuen, Szenarien, Kunstwerken und ähnlichen markanten Dingen. Sie alle erzählen besondere Geschichten, unsere Geschichte(n). Zu manchen von ihnen haben die Feldbacher besondere Beziehungen entwickelt. Gemeinsam ist diesen Zeichen, dass sie im Lauf der Zeit selbstverständlich geworden sind, alltäglich, ein wenig in Vergessenheit geraten. Manchen sind sie eventuell völlig verborgen geblieben. Dieser Bildband beabsichtigt, sie zu dokumentieren, sie wieder präsent zu machen und in Erinnerung zu rufen, um auf ihre Bedeutung hinzuweisen.

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31<br />

Europa-Gedenkste<strong>in</strong><br />

AM MAX-WRATSCHGO-EUROPAPLATZ<br />

Im Oktober 1959 wurde <strong>in</strong> Feldbach e<strong>in</strong>e erste<br />

österreichische „Europawahl“ mit e<strong>in</strong>em<br />

e<strong>in</strong>drucksvollen Ergebnis abgehalten.<br />

Mit dem offiziellen Stimmzettel konnte man für<br />

o<strong>der</strong> gegen die „Vere<strong>in</strong>igung Europas durch e<strong>in</strong>e<br />

europäische verfassungsgebende Versammlung“<br />

abstimmen. Das Ergebnis brachte 1.698 Stimmen<br />

für „ja“, 44 Stimmen für „ne<strong>in</strong>“, 4 ungültige, dies<br />

bei 72,9 % Wahlbeteiligung. Zur Er<strong>in</strong>nerung daran<br />

stiftete <strong>der</strong> Feldbacher Ste<strong>in</strong>metzmeister und<br />

spätere Bürgermeister KR Alois Harmtodt im Jahr<br />

1962 den Europa-Gedenkste<strong>in</strong> mit <strong>der</strong> Aufschrift<br />

„Europa durch se<strong>in</strong> Volk“.<br />

Im Jahr 1972 wurde die <strong>Stadt</strong> Feldbach mit <strong>der</strong><br />

Ehrenfahne des Europarates ausgezeichnet, was<br />

auf das akribische Wirken des Europa-Pioniers<br />

und -Aktivisten Dir. Max Wratschgo zurückzuführen<br />

ist. Im Jahr 2017 wurde <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>e Park,<br />

<strong>in</strong> dem <strong>der</strong> Gedenkste<strong>in</strong> errichtet wurde (früher<br />

„Sperl-Park“ o<strong>der</strong> „Europa-Park“), vom Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at<br />

offiziell als „Max-Wratschgo-Europaplatz“<br />

benannt. Damit würdigte die <strong>Stadt</strong> dessen große,<br />

lebenslange Bemühungen um e<strong>in</strong> vere<strong>in</strong>tes und<br />

friedliches Europa.<br />

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