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NL-274

Der aktuelle Newsletter des KKHT Schwarz-Weiß • Tennis, Hockey und Lacrosse im Kölner Norden

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2.Bundesliga:Saisonabgebrochen–FragenzurWertungnochoffen<br />

Nr.<strong>274</strong>|13.05.2021


Serie<br />

Teil4<br />

Die„Baumeister“desKlubsvon1920bisheute<br />

Geldsprudeltzwarnicht,abereinBrunnen<br />

ClausH.LenzsetztaufGrundwasserstattaufteuresLeitungswasser<br />

DaslöchrigeDachderTennishallemussneugedecktwerden<br />

Derneue1.VorsitzendeClausH.Lenz<br />

kommtauchnichtumhin,einigekostenintensive<br />

Maßnahmen zu veranlassen.2003istdazunächstderOberbelag<br />

des Kunstrasenplatzes, der erneuert<br />

werden muss, nachdem er 13<br />

Jahre lang intensiv im Training und<br />

bei Meisterschaftsspielen genutzt<br />

wurde. Jetzt ist er an einigen Stellen<br />

bisaufdasTrägergewebeabgespielt.<br />

Nichtzuunrechtwirdbefürchtet,dass<br />

ein Teil der Zuschüsse, die der Klub<br />

1990fürdenBauerhaltenhat,zurückgezahltwerdenmuss,denndieBeihilfe<br />

war an die Bedingung geknüpft,<br />

dassderPlatzmindestens20Jahregenutzt<br />

werden kann. Da aber auch bei<br />

anderen Vereinen die Plätze nach<br />

zehn Jahren stark verschlissen sind,<br />

erkennen die Zuschussgeber, dass<br />

eine Haltbarkeit von 20 Jahren bei<br />

Kunstrasenfeldern illusorisch ist und<br />

verzichten auf eine Rückzahlung von<br />

Geldern. Der neue Oberbelag kann<br />

alsoverlegtwerden.<br />

KKHTSchwarz-Weiß<br />

MitseinemVorstandsteam(hier<br />

ChristianevonScheven,HardyR.<br />

VogesundThomasQuinders)<br />

gelangesClausH.Lenz(links)die<br />

AnsiedlungdesDrogenstrichsam<br />

Kuhwegzuverhindern–eine<br />

Geschichte,diemanauchinder<br />

KKHT-Chroniknachlesenkann.<br />

WechselinderVereinsführung:<br />

ClausH.Lenz(r.)löstPeterH.<br />

Scharrenbroichals<br />

1.Vorsitzenderab.<br />

Manchmal muss man aber auch<br />

ersteinmalGeldausgeben,umdanach<br />

durch kluge Investitionen zu<br />

sparen:ClausH.Lenzlässt2004einen<br />

Brunnen bohren, der Grundwasser<br />

für die Beregnung des<br />

Kunstrasensfördernsoll.Dasspart<br />

zum einen Geld für die Bewässerung<br />

des Platzes mit teurem Leitungswasser.<br />

Zum anderen kann<br />

aber damit auch ein weiteres Problem<br />

beseitigt werden: Wenn der<br />

Kunstrasenberegnetwird–unddas<br />

ist im Sommer ja beinahe im Stundenrhythmus<br />

erforderlich – reicht<br />

der Druck im Leitungssystem nicht<br />

mehraus,umparallelauchdieTennisplätze<br />

zu wässern, die bei Trockenheit<br />

Schaden nehmen. Die eigentliche<br />

Bohrung des Brunnens<br />

kostet einiges, aber die Kosten für<br />

dieSteuerungderPumpenbelaufen<br />

sich dabei zum Glück nur auf ein<br />

paar Euro, weil Platzwart Mustapha<br />

Akhabach, Elektromeister, die Anlageselbstplantundzusammenbaut.<br />

InLenz’Amtszeitwirdnocheineweitere<br />

Maßnahme erforderlich: Das<br />

Dach der Tennishalle muss erneuert<br />

werden: Mangels unzureichender<br />

ÜberlappungderAsbest-Dachplatten<br />

und defekter Dichtungen tropft es<br />

beiRegenbisweilenindieHalle.Und<br />

womaneinmaldabeiist,werdenbei<br />

dieser Gelegenheit auch die vier<br />

Lichtfelder im Dach durch lichtundurchlässigePlattenersetzt,sodass<br />

es zur Freude der Tennisspieler kein<br />

Zwielichtmehrgibt.<br />

Dass es während der Amtszeit von<br />

ClausH.Lenzinsgesamtetwasruhiger<br />

zugeht, was Bautätigkeiten betrifft,<br />

liegtzumeinendaran,dasssiekürzer<br />

alsdiederVorgängeristundzumanderen<br />

daran, dass die Mitgliederzahl<br />

bei abflauendem Tennisboom rückläufig<br />

ist, so dass Beitragseinnahmen<br />

wegbrechen,dieKostenbeinaheaber<br />

unvermindertweiterlaufen.<br />

3


HardyR.Voges:Missionerfolgreicherfüllt<br />

MitgliederzahlwirdmitgezieltenMaßnahmenaufRekordniveaugesteigert<br />

undderKlubbekommtdieersehnteneueDrei-Feld-Tennishalle<br />

Der Nachfolger, der 2007 Claus H.<br />

Lenz „beerbt“, bringt denkbar gute<br />

Voraussetzung für den Leiter eines<br />

Sportvereins mit, dessen Kassen<br />

klamm sind und der mit der TennishalleeinmarodesBauwerkzusanierenhat:HardyR.VogesistKaufmann,<br />

genauergesagt:Hotelkaufmann,und<br />

verfügt über eine enorme Erfahrung<br />

im Bereich Baumaßnahmen. Als Geschäftsführer<br />

einer privaten Hotelgruppe<br />

hat er Betriebe durch Renovierungen<br />

geführt und zuvor Fachwissen<br />

beim Bau des Sportparks<br />

Nümbrechterlangt.Bisherals2.VorsitzenderimKKHTtätig,rückterjetzt<br />

fürdienächstenachtJahrezurNummer<br />

eins auf. Ihm zur Seite stehen<br />

mit Florian Greiner als Stellvertreter<br />

und Renate Rettig als SchatzmeisterinzweiversierteZahlenexperten.<br />

Weil bekanntlich „ohne Moos nichts<br />

los ist“, macht sich das Trio daran, die<br />

finanzielle Situation zu verbessern: Es<br />

wird zunächst in der Mitgliederversammlung<br />

eine deftige Umlage von<br />

40% der Beiträge durchgesetzt. Weil<br />

man aber auf Dauer mit Umlagen Mitglieder<br />

verprellt, wird versucht, die<br />

MitgliederzahlunddamitdasBeitragsaufkommen<br />

deutlich zu steigern, um<br />

die Gemeinkosten auf viele Köpfe zu<br />

verteilen und somit weitere Umlagen<br />

und Beitragserhöhungen zu vermeiden.<br />

Mitgliederwettbewerbgewonnen<br />

Und so wird beschlossen, den bisher<br />

schonüblichen„TagderoffenenTür“<br />

auszubauenundüberdiesogenannten<br />

„Sportschauen“ offensiv mit interessanten<br />

Werbemaßnahmen zusätzlicheMitgliederzugewinnen.TatsächlichwerdenbeidererstenVeran-<br />

staltungaufAnhieb70,beiderFolgeveranstaltunggar120neueMitglieder<br />

aufgenommen, so dass im Laufe von<br />

Voges’AmtszeitnichtnurdieMitgliederzahlaufRekordniveausteigt,sondernderKKHTauchdenzweitenPlatz<br />

beim Wettbewerb „Mitgliedergewinnung“<br />

des Tennisverbandes Mittelrheingewinnt.Teil1derMissionisterfüllt.<br />

Um seinem Image als Familienklub<br />

gerecht zu werden, setzt sich der<br />

2.Vorsitzende Florian Greiner dafür<br />

ein, auch etwas für die „Kleinsten“<br />

tun und sammelt Spenden für einen<br />

neuenSpielplatz,dergebautundvon<br />

den jüngsten Mitgliedern begeistert<br />

angenommenwird.<br />

Aber auch die erwachsenen Mitglieder<br />

melden Ansprüche an: Der Ruf<br />

EinHerzfürKinder:HardyR.Vogesund<br />

WernerHeimichweihendieneueSpielstadt<br />

mitzweijungenMitgliedernein.<br />

4 DeraktuelleNewsletterdes KKHTSchwarz-Weiß<br />

5


Bildoben:Einebensoerfolgreiches,wie<br />

kompetentesTrio2014:FlorianGreiner,Hardy<br />

VogesundRenateRettig.<br />

Mitte:SpatenstichzumBauderneuenTennishalle:BauunternehmerKlönne,Vorsitzender<br />

HardyVogesundArchitektinIlseKönigs.<br />

Unten:HardyVogesdanktdenPlatzwarten,die<br />

dieAuffahrtzumKlubhausbarrierefreiselbst<br />

gepflasterthaben.<br />

nacheinerneuenTennishalle<br />

wirdab2010immerlauter(die<br />

alteHalleistsomarode,dass<br />

sich eine Sanierung nicht<br />

lohnt). Und so wird 2011 ein<br />

Tennishallenausschuss gebildet,dersichmitderFragebeschäftigen<br />

soll, ob sich der<br />

Bau einer neuen Drei-Feld-<br />

Halle rentiert. Tatsächlich<br />

sind die Berechnungen positiv,sodassderVorstandnach<br />

einem erfolgversprechenden<br />

Gespräch mit den für eine<br />

Baugenehmigung zuständigen<br />

Amtsleitern beschließt,<br />

der Mitgliederversammlung<br />

den Neubau der Halle zu<br />

empfehlen. Und die stimmt<br />

demVorhabenauchzu.<br />

BaumitengemZeitplan<br />

EsgibtfürdenBausogareinenZuschussderStadtKöln<br />

in Höhe von 600000Euro.<br />

Zusätzlich muss trotzdem<br />

ein Darlehen über die Hausbank<br />

bei der Kreditanstalt<br />

für Wiederaufbau (KFW) aufgenommenwerden.Undden<br />

bekommt man nicht mal<br />

ebenmiteinemzweiseitigen<br />

Kreditantrag. Vielmehr muss<br />

Schatzmeisterin Renate Rettig<br />

kiloweise Papier zusammentragen<br />

und bei der KFW<br />

einreichen. Aber schließlich<br />

ist es soweit: Der Kredit ist<br />

bewilligt und die Bagger rollenMitte2014an.Voges’ehrgeiziges<br />

Ziel: In der Hallensaison<br />

2014/2015 sollen bereits<br />

die drei Plätze vermietetwerden.Dasgelingttrotz<br />

einigerWidrigkeiten,alszum<br />

Beispiel die Bagger versehentlich<br />

Versorgungsleitungen<br />

kappen. Außerdem gibt<br />

es bei Sondierungsbohrungen<br />

den Verdacht, dass sich<br />

ein Blindgänger aus dem<br />

2.Weltkrieg im Boden befindet.<br />

Doch der bestätigt sich<br />

nicht.<br />

Die Planung der neuen Halle<br />

liegtindenHändenvonArchitektin<br />

Ilse Königs und Dipl.<br />

Ing.JoachimBähr.<br />

BeiderAusführungsetztman<br />

auf Bewährtes: Die Hallenbaufirma<br />

Jelitto & Klönne<br />

setzt sich bei der Ausschreibungdurch.DieVäterderbeiden<br />

Firmenchefs haben<br />

schon 1973 die alte TennisundHockeyhallegebaut.<br />

TatsächlichwirddieHallemit<br />

nur wenigen Tagen Verspätung<br />

im Oktober fertiggestellt.<br />

Das was da in rekordverdächtigerZeitgebautwurde,<br />

kann sich sehen lassen:<br />

einemoderneHallemitSteuerung<br />

der Zugangskontrolle,<br />

des Lichts und auch der Heizung.Dasmachtdasösterreichische<br />

Buchungssystem<br />

„Tennis 04“ möglich, was vor<br />

allenDingenfürdasKlubbüro<br />

eineArbeitsersparnismitsich<br />

bringt. Die Tennisspieler können<br />

freie Stunden zu Hause<br />

vom Computer aus, oder unterwegs<br />

mit einer App auf<br />

dem Handy oder spontan an<br />

einem Touchscreen im Klubhaus<br />

buchen. Aber auch die<br />

BeleuchtungundderVeloursbelagwerdenvondenTennisspielern<br />

in den höchsten Tönengelobt.<br />

Nur Duschräume gibt es im<br />

neuen Hallenkomplex nicht:<br />

Eswargeplant,einenTunnelgang<br />

von den Sanitärräumen<br />

imKlubhauszurHalleanzulegen,<br />

doch hierfür fehlte letztenEndesdasGeld–zumdamaligen<br />

Zeitpunkt rund<br />

60000 €. Das ist dann eine<br />

Baumaßnahme, an der sich<br />

spätere Vorstände versuchen<br />

können.<br />

Als Hardy Voges 2015 nicht<br />

mehr für den Vorsitz kandidiert,kannereinepositiveBilanz<br />

ziehen: Mission erfolgreicherfüllt.<br />

(wird fortgesetzt)<br />

FürdieTennisspieler<br />

brichteineneueZeit<br />

an:DiealteHallemit<br />

nurzweiSpielfeldern<br />

wirdabgerissenund<br />

durcheineneue,<br />

moderneDreifeld-Halle<br />

ersetzt.<br />

6 DeraktuelleNewsletterdes KKHTSchwarz-Weiß<br />

7


VermietungTennishalle<br />

KlubhofftaufEntgegenkommen<br />

derAbonnentenvonHallenstunden<br />

Die „neue“ Tennishalle ist inzwischen auch schon<br />

wieder über sechs Jahre alt. Dennoch werden sich<br />

vieleMitgliedernochandiealteZwei-Feld-Halleerinnern.<br />

Obwohl das Angebot an freien HallenstundeninderRegiondeutlichzurückging,liefdieVermietung<br />

der klubeigenen Halle damals immer<br />

schleppender–schlechteHeizung,schlechtesLicht<br />

und schlechter Boden. Der Vorstand zögerte seinerzeittrotzdemlange,bisersichentschloss,eine<br />

neue Dreifeld-Halle zu bauen, weil nicht klar war,<br />

wie gut sich drei Plätze vermieten ließen und das<br />

fürdenBauaufzunehmendeDarlehennebstZinsen<br />

zurückgezahltwerdenkönnte.<br />

Vermietungliefwiegeschmiert<br />

Doch schon im ersten Jahr der neuen Halle waren<br />

die anfänglichen Zweifel beseitigt: Die Vermietung<br />

lief„wiegeschmiert“unddasändertesichauchin<br />

den folgenden Jahren nicht, bis das Corona-Virus<br />

umdieEckekamunddieNutzungvonSporthallen<br />

perVerordnungderLandesregierungimOktoberjäh<br />

gestopptwurde.DahattendiemeistenAnonnenten<br />

jedoch ihre Hallenmiete schon bezahlt und müsstennatürlichzurückgezahltwerden<br />

Im Wortlaut: Brief an Abonnenten von Hallenstunden<br />

Liebe Abonnennnen und Abonnenten der Tennishalle, liebe<br />

Schwarz-Weiße,<br />

ich hoffe, dass dieses Schreiben Euch alle bei bester Gesundheit<br />

erreicht. Wir wissen sehr genau, dass die weiterhin akute Situaon<br />

mit der Pandemie Euch und Eure Familien vor große Herausforderungen<br />

stellt. Wenigstens lässt es nun das Weer wieder zu,<br />

dass man sich viel im Freien auält und wir hoffen natürlich, dass<br />

Ihr alle – unter den entsprechenden Auflagen – auf unserer schönen<br />

Anlage mit dem Tennisschläger akv seid.<br />

Unter dem Dach unserer Tennishalle war das in diesem Winter leider<br />

nicht möglich und deshalb wenden wir uns heute an Euch. Ein<br />

ähnliches Schreiben habt Ihr bereits Ende des vergangenen Jahres<br />

erhalten. Damals haen wir Euch die Hallengebühren für die Wintermonate<br />

2020 erstaet und Euch gebeten, dem Klub diesen Betrag<br />

als Spende zu überlassen. Viele von Euch haben sich dazu bereit<br />

erklärt. Dafür waren und sind wir Euch sehr dankbar.<br />

Wir sind jetzt in einer ähnlichen Situaon. Auch in den ersten Monaten<br />

dieses Jahres konnten wir Euch die Tennishalle nicht zur Verfügung<br />

stellen – auch wenn wir nichts lieber getan häen. Entsprechend<br />

bieten wir Euch hiermit an, die Hallengebühren für die<br />

Monate Januar bis April 2021 zu erstaen – und bien Euch<br />

gleichzeig erneut darum, diese Gebühren an den Klub zu spenden.<br />

Es steht außer Frage, dass Euch die Gebühren zustehen. Schließlich<br />

konnte in der Halle kein Tennis gespielt werden. Deshalb werden<br />

wir die Beträge auszahlen, auch wenn es für unseren Verein<br />

in der aktuellen Phase eine erhebliche finanzielle Belastung darstellt.<br />

Ihr könnt Euch sicher vorstellen, dass die Einnahmen aus der<br />

Tennishalle in normalen Jahren einen wichgen Teil unserer Etatplanung<br />

ausmachen. Das ist in diesem Jahr grundlegend anders,<br />

während gleichzeig die Kosten für die Halle anfallen.<br />

Deshalb würden wir uns sehr über ein erneutes Zeichen Eurer Solidarität<br />

freuen. Es wäre ein sehr wertvoller Beitrag für die Aufrechterhaltung<br />

unseres Sportangebots und unserer Infrastruktur<br />

in den kommenden Monaten und es würde entscheidend mithelfen,<br />

damit unserem Verein auf der Zielgeraden der Pandemie<br />

nicht die Lu ausgeht.<br />

Bie antwortet möglichst bis zum 4. Juni 2021 mit einer kurzen<br />

Antwort auf diese E-Mail .<br />

Bei Rückfragen stehen wir natürlich gerne zur Verfügung. Schon<br />

jetzt möchten wir im Namen des Vereins uns sehr herzlich für Eure<br />

Unterstützung bedanken.<br />

Wir wünschen Euch alles Gute und weiterhin viel Kra für die andauernde<br />

Situaon. Wir hoffen sehr darauf, dass wir im Laufe der nächsten<br />

Monate alle erleben dürfen, wie die Pandemie zurückgeht und<br />

wir uns im Schwarz-Weiß unter normalen Umständen wiedersehen.<br />

Bis dahin, bleiben Sie unserem Verein gewogen und vor allem, bleiben<br />

Sie gesund!<br />

Herzliche Grüße,<br />

Florian Greiner<br />

Das Problem: Diese Einnahmen sind ein äußerst<br />

wichtigerBestandteildesKlubetats.„AufdieseEinnahmen<br />

können wir nicht verzichten, wenn wir<br />

nicht in wirtschaftliche Schieflage geraten wollen,<br />

auchalleindeshalb,dadieKostenderHalleungeachtet<br />

der Frage der Vermietbarkeit zu 100 % weiterlaufen“,<br />

stellt Sebastian Dorfmüller, Leiter der<br />

Tennisabteilung, fest. „Demzufolge ist es für den<br />

Klubsehrwichtig,wenndieHallenabonnentenuns<br />

entgegenkommenundaufeineErstattungverzichten.<br />

Natürlich respektieren wir aber auch die<br />

RechtslageundwerdendieRückzahlungenleisten,<br />

umdiewirgegebenenfallsgebetenwerden. Erfreulicherweise<br />

hat schon ein erheblicher Teil der Betroffenen<br />

signalisiert, den Hallenbeitrag zu spenden,dasheißtaufeineRückzahlungzuverzichten.<br />

Dieshilftunssehrunddafürmöchteichmichbereitsjetztbeiallen,Spendern’ausdrücklichbedanken.“<br />

So auch der Tenor eines Briefs (siehe „Im<br />

Wortlaut“aufdernächstenSeite),denderVorstand<br />

allenAbonnentenvonHallenstundenzuBeginndieserWochezukommenließ.<br />

Florian Greiner, 1. Vorsitzender des KKHT, ergänzt: „Die<br />

TennishallengeschichteistfürunsdasschwierigsteThemainderganzenpandemischenSache.Alswir2014die<br />

Halle gebaut haben, geschah das zum einen, weil es<br />

zwingendnotwendigwar,etwaszumachen,umdenTennisspielern<br />

auch im Winter weiterhin die Möglichkeit zu<br />

geben,Sportzutreiben.Zumanderengeschahdasaber<br />

auch, um die Einnahmen aus der Hallenanmietung für<br />

denEtatzubehalten.DaswarenganzklarauchökonomischeGründe.DasgiltnatürlichauchweiterundingrößeremMaße,weilwirjanichtnurdenEtatmitdenMieteinnahmen<br />

zu bestücken haben, sondern natürlich auch<br />

ZinsenundTilgungdeszumHallenbauaufgenommenen<br />

Darlehensbedienenmüssen.Etwa100000Eurokommen<br />

anHallenmietenrein,wirhabenaber1,4MillionenSchuldenaufgenommen.Dasistalsoschoneinganzexistenzieller<br />

Punkt, Aber ich habe natürlich volles Verständnis,<br />

wenn man eine Leistung, die man nicht abrufen kann,<br />

nicht bezahlen möchte, Das ist völlig legitim. Ich habe<br />

aber auch die Hoffnung, dass ein Großteil der Spieler<br />

sieht,waswirunternommenhaben,umtrotzPandemie<br />

Tennis möglich zu machen: Wir haben die Plätze ganz<br />

frühfürMitgliederundNichtmitglieder,dieauchdieAußenplätzekostenlosnutzendurften,geöffnet.<br />

Ichhoffeschon,dassmanauchgoutiert,inwelcherSituation<br />

wir uns befinden und wie wir versucht haben,<br />

damit umzugehen. Mehr Möglichkeiten hatten wir<br />

schlichtweg nicht. Deswegen schon unser Appell – das<br />

gehtjaauchausdemSchreibenandieAbonnentenhervor<br />

– dass die, denen es möglich ist, vielleicht darüber<br />

nachdenken, ob sie uns durch die Spende oder zumindest<br />

durch eine Teilspende unterstützen. Denn uns tut<br />

der Einnahmenverlust weh. Wir sind inzwischen zwar<br />

Gott sei Dank finanziell so gut aufgestellt, dass im GegensatzzufrüherunsdasnichtdasGenickbricht.Aber<br />

derAusfallvonHallenmietenistschoneinPunkt,denich<br />

mitSorgebetrachte.<br />

Esistjaauchnichtso,dassdasCorona-Jahreinbilligeres<br />

für uns war. Natürlich fallen ein paar Reisekosten und<br />

Schiedsrichterkostenweg.Aberesgibtganzvieleandere<br />

Dinge, die wir nicht durchführen konnten, seien es die<br />

Tennis-LK-Turniere,Hallen-undTrainingsumlagen,sowie<br />

Maulwurftage. Das war wirtschaftlich für uns auch ein<br />

schwierigesJahr.Unddasmusssichauchwiederändern.<br />

AberichschauesehrzuversichtlichindieZukunft.<br />

8 DeraktuelleNewsletterdes<br />

KKHTSchwarz-Weiß<br />

9


Hockey-Bundesliga<br />

SaisonabbruchwardierichtigeEntscheidung<br />

Greiner:Tuemichschwer,michanherbeigeführtenAusnahmeregelungen<br />

für,Profisportler’entlangzuhangeln–FragederWertungnochoffen<br />

DieFrage,wieesmitder2.Hockey-<br />

Bundesliga weitergeht, war schon<br />

im Newsletter 272 ein Thema. Jetzt<br />

hat der Deutsche Hockey-Bund<br />

(DHB)aufEmpfehlungderBundesliga-Taskforce<br />

die 2. Bundesliga für<br />

beendet erklärt. Über die Wertung<br />

istbeiRedaktionsschlussnochnicht<br />

entschieden Der Newsletter sprach<br />

mit dem Vorsitzenden des KKHT,<br />

Florian Greiner, dem Herrentrainer<br />

Christopher Jäkel und Torwart Paul<br />

Freund darüber, welche AuswirkungendasaufdenVereinhatundwie<br />

siedieDHB-Entscheidungwerten.<br />

Newsletter: Eineinviertel Jahr ohne<br />

kontinuierliches Training und geregelten<br />

Spielbetrieb: Was macht das<br />

miteinemVerein,wasmachtesmit<br />

der Hockeymannschaften und Spielern?<br />

Christopher Jäkel: Ich vermute, das<br />

ist für die Mannschaften, die noch<br />

nicht wieder voll trainieren dürfen,<br />

nochgarnichtabsehbar.Ichglaube,<br />

dassesda,woJungsundMädels<br />

in der Pubertät<br />

sind, schwierig sein<br />

kann, alle zu 100<br />

Prozent wieder<br />

zurückzubekommen.<br />

Es<br />

wird spannend<br />

sein, zu<br />

sehen, wie<br />

letztendlich<br />

die Auswirkungender<br />

Pandemie<br />

auf unsere<br />

Jugendmannschaften<br />

sind.<br />

Im Erwachsenenbereich<br />

h a b e n<br />

sich die Herren sehr gefreut, ihr<br />

sehr intensiv praktiziertes Hobby<br />

wieder ausüben zu dürfen, auch<br />

weil es eine Abwechslung und GegenpolzuHome-Office,Uni,Schule<br />

und Laptop war. Ansonsten waren<br />

die Auswirkungen für die 1. Herren<br />

nicht so gravierend, was die hockeysportlichenLeistungenangeht.<br />

Paul Freund: Ich kann aus der<br />

Mannschaft heraus sprechen: Wir<br />

haben uns eigentlich sehr wohlgefühlt,weilwirdiesesRiesenprivileg<br />

hatten, dass wir spielen und trainieren<br />

durften. Wir sind dem Vorstand<br />

auch sehr dankbar, dass er<br />

unsstarkmitSchnelltestsetcetera<br />

unterstützt hat und dass Jackson<br />

mit Torsten ein Konzept erstellen<br />

hat. Leistungsmäßig haben wir da<br />

keine Rückschritte, sondern eher<br />

Fortschritte gemacht, weil wir ja<br />

einjungesTeamsindundunsjede<br />

Trainingseinheitguttut.Ofthätten<br />

wir uns allerdings mehr Unterstützung<br />

und Begleitung vom DHB gewünscht,<br />

weil wir viele Diskussionen<br />

und Konferenzen<br />

zur Frage<br />

hatten, was<br />

jetzt passieren könnte und wieso,<br />

weshalb, warum. Das Ganze deshalb,<br />

weil der DHB keine klaren, nachvollziehbarenRichtlinienvorgegebenhat.<br />

FlorianM.Greiner:FürdenVereinist<br />

das Ganze natürlich extrem vielschichtig.<br />

Zum einen wissen wir<br />

nicht,waspassiert,wennderMannschaftssport<br />

wieder trainieren darf:<br />

Wer und was kommt zurück? Ich<br />

kannmirvorstellen,dasswirdeneinen<br />

oder anderen Spieler auch verlieren.Zumanderenistesaberauch<br />

für die ganze Struktur des Vereins<br />

schwieriggewesen,zumBeispielfehlen<br />

Tenniseinnahmen, und es gab<br />

keine Einnahmen durch Trainingsumlagen,wobeidieKostenaberweitergelaufen<br />

sind. Aber es ist natürlich<br />

auch schwer, die Motivation bei<br />

denen,diefürdenVereintätigsind,<br />

also Vorstand, Mitarbeiter, Übungsleiter,aberauchbeidenMitgliedern<br />

aufrecht zu halten. Man versucht,<br />

was zu machen, und dann funktioniertdasnicht,weilwiedereineÄnderung<br />

durch eine neue gesetzliche<br />

oder pandemische Lage<br />

kommt. Man arbeitet<br />

sehr viel für die<br />

Tonne. Es ist<br />

also sehr<br />

schwierig,<br />

d i e s e n<br />

S p a n -<br />

nungsbogen<br />

zu halten.<br />

Es wird<br />

und wurde<br />

sehr viel organisiert,<br />

damit<br />

die Sportler<br />

es nutzen<br />

können.Wenndasallesdannnichtmöglichist–unddas<br />

fürzwölfMonate–dannmussmanschonsehrvielEigenmotivationandenTaglegen,umallesvoranzutreiben.<br />

WirhabendieAnlagekomplettumgekrempelt,wirhaben<br />

einenriesengeilenneuenPlatzgebaut,wirmachengeradedieHockeyhalleunddaswilljaallesgenutztwerden.<br />

Deswegenistesschonganzwichtig,dasseswiederlosgeht.<br />

So ist die Öffnung für die Tennisspieler schon lebenswichtigfürunsgewesen.Esistwichtig,dassdieMitglieder<br />

wieder da sind und dass sie sehen, dass wir da<br />

sind.Übrigensglaubeichaberauch,dasswiralsVerein<br />

„Gewinner“ aus solch einer Situation sein können, weil<br />

wir es immer wieder zumindest phasenweise geschafft<br />

haben,MöglichkeitenzurVerfügungzustellen,seiesim<br />

MannschaftssportoderauchimTennis.Dasistnatürlich<br />

etwasandersalszumBeispielinFitnessstudios,woseit<br />

zwölf Monaten überhaupt nichts geht. Ich hoffe daher,<br />

dass der Vereinssport auch wieder einen anderen Stellenwertbekommenwird.<br />

<strong>NL</strong>: Seit Ende April ist es amtlich: Die Feldsaison der<br />

2.Bundesligaistendgültigabgebrochen.Wardasangesichts<br />

der Warnungen von Epidemiologen spätestens<br />

seit Anstieg der Infektionszahlen zu Beginn der dritten<br />

Wellenichtlängstüberfällig?<br />

Jäkel:ImGesamtkontextundinallenGespräche,dieich<br />

auchmitanderenTrainerngeführthabe,wardaseigentlichschondeutlichvorherabsehbar,zumaldieSaisonin<br />

Berlinsodramatischwar,dassdiedortigenBundesligistenbisMonatsmittenurinZweiergruppenineinemViertel-SpielfeldtrainierendürfenunddasauchalleBundesligisten<br />

einbezieht. Eine Ausnahmegenehmigung hatte<br />

nur der Berliner HC, weil der in seinem Kader Olympiateilnehmer<br />

hat. Ich war bei diesem Thema immer sehr<br />

hinterher,michaufdemLaufendenzuhalten,umzusehen,wiederDHBamEndeeineSaisonwertet,diemitso<br />

ungleichen Voraussetzungen der einzelnen<br />

Mannschaften gestartet<br />

ist. Aus meiner Sicht hätte<br />

man schon drei Wochen<br />

vorherabbrechenkönnen,<br />

wenn man sich einen<br />

Überblick über die Gesamtsituation<br />

verschafft<br />

hätte.<br />

Freund: Wir als Mannschaft<br />

haben uns sehr<br />

sicher gefühlt, nachdem<br />

Trainer Jackson vor<br />

unseren Vorbereitungsspielen<br />

mit den anderen<br />

Trainern vereinbart hatte,<br />

dass vor den Spielen die<br />

Datendernegativen<br />

Corona-Testsund<br />

Information<br />

e n<br />

10<br />

11


über irgendwelche Vorfälle ausgetauscht werden. Wir<br />

sindbiszumSchlussdavonausgegangen,dasswirwahrscheinlich<br />

spielen werden, dementsprechend haben wir<br />

auchtrainiert,unsvorbereitetundwärenauchmitvoller<br />

Mannschaft angerückt. Dennoch gab es – wie schon erwähnt–nichtnachvollziehbareSchrittedesDHBundDiskussionen,<br />

warum da nicht früher reagiert worden ist.<br />

Aber das ist mehr ein Problem für Trainer und Vorstand<br />

desKKHT,diedafürgesorgthaben,dassunsereMeinung<br />

indieserFrageklargemachtwurde.<br />

Greiner: Das ist eine vielschichtige Situation gewesen.<br />

ZumeinengibteseinenmedizinischenAspekt.DamüssenwiralsVereinschonschauen,obwirdasunabhängig<br />

von dem, was der DHB sagt, verantworten können. Was<br />

mindestensgenausowichtigfürdenVorstandist:Wieist<br />

denn die Stimmung in der Mannschaft? Selbst wenn es<br />

medizinisch oder rechtlich möglich ist, zu spielen, die<br />

Mannschaftabersagt:„WirhabeneineblödesGefühldabei“,<br />

dann hätten wir ja auch nicht mitmachen können,<br />

weildiesesVotumjaoberstePrioritäthat.<br />

Ich finde es aber sehr schön, dass Mannschaft und Vorstand<br />

da in allen Fragen immer gleicher Auffassung waren.WirwarenderMeinung,wirkriegendashin,wirspielen.ZumSchlussisteseinbisschengekipptundauchda<br />

warenwirunseinig.Einweiterer,entscheidenderFaktor,<br />

mitdemsichTrainerundMannschaftabernichtsosehr<br />

auseinandersetzen müssen, ist die juristische Thematik,<br />

nämlich:darfman’sschlichtweg.Ichbinauchdavonausgegangen,dasswirspielen.IndenletztenbeidenWochen<br />

hat sich aber alles extrem verschärft. Und wenn man<br />

dannbeieinerInzidenzvon250inKölnist,dannistdas<br />

ein Problem. Ich habe mit meinen Hamburger Kollegen<br />

gesprochen, die mir gesagt haben, dass sie sich schwer<br />

tun,ihreJungsjetztnachKölnzuschicken,wasichauch<br />

zueinemgewissenGradnachvollziehenkann.<br />

Wenn man sich den rechtlichen Rahmen anschaut, in<br />

demmansichbewegt,dannmussmanzumSchlusseinfach<br />

feststellen: Wir dürfen nicht spielen. Das ist ganz<br />

klar. Im Bundesinfektionsschutzgesetz steht zu Ausnahmen<br />

nichts von ,Profisportlern’ drin, sondern von ,Berufssportlern’unddiehabenwiralseingetragenerVerein<br />

nunmalnicht.Ichtuemichauchschwer,michanherbeigeführten<br />

Ausnahmemöglichkeiten entlang zu hangeln.<br />

Man kann ja geteilter Meinung zu den getroffenen Maßnahmen<br />

sein, aber wenn man sich an einen rechtlichen<br />

Rahmen, den es nun mal gibt, nicht hält, dann funktioniertdasallesnicht.<br />

Deswegen haben wir dem DHB in den letzten Wochen<br />

zwarkeinenDruck,aberunserPositionklargemacht.Wir<br />

sind das „Sandwich“ und am Ende der Nahrungskette.<br />

Und wenn der DHB uns sagt, wir sollen spielen und wir<br />

stehen dann am Platz und das Ordnungsamt kommt,<br />

dann sind wir diejenigen, die gekniffen sind. Deshalb<br />

fand ich, dass die Beendigung der Saison vor unserem<br />

erstenPoolrundenspielerfolgtist,schonausjuristischen<br />

Gründenvölligkorrekt.<br />

<strong>NL</strong>:DerbisherigefinanzielleundzeitlicheAufwanddurch<br />

diezweimaligenTestaktioneninjederWochewarsicher<br />

beträchtlich.WärediePoolrundegespieltworden,wäre<br />

der Aufwand noch gestiegen, weil Reise- und Schiedsrichterkosten<br />

hinzugekommen wären, dem aber keine<br />

EinnahmenausEintrittsgeldernentgegengestandenhätten.Kannmanjetztschonsagen,welcheKostenaufden<br />

Klubzukommen?<br />

Greiner:Das ist – wie überall in der Pandemie – aktuell<br />

noch gar nicht abzusehen. Wir werden jetzt irgendwann<br />

maleinenSchlussstrichziehen.Aberdasistjaaucheine<br />

Betrachtung, die uns nicht weiterhilft. Wir wollten spielen,hattenBockdaraufunddeswegenhabenwirdenAufwandaufunsgenommen.Natürlichhatunsdaseinbisschenwasmehrgekostet.Schwierigerwirdeswahrscheinlich<br />

in der nächsten Saison dadurch, dass in der 2.Bundesliga<br />

wohl niemand absteigt und mehr Mannschaften<br />

inderGruppesind,wasdieReisekostenerhöht.Aberdas<br />

muss man dann halt möglich machen. Dafür sind wir<br />

starkgenug.WenndieFrageinRichtungRegressgeht:Das<br />

istnatürlichaufkeinenFalleinThema.<br />

<strong>NL</strong>: Die Bundesliga ist beendet. Schwarz-Weiß führte<br />

zwardieRundean,aberderPunktvorsprungvoreinem<br />

Abstiegsplatz war knapp. War aus sportlicher Sicht der<br />

AbbruchFluchoderSegen?<br />

Jäkel:RückwirkendbetrachtethattenwirimOktoberletzten<br />

Jahres so gesehen ein absolutes Endspiel in Düsseldorf,<br />

das wir bravourös 2:0 gewinnen. Wenn wir da gewusst<br />

hätten, in welcher Situation wir jetzt sind, wäre<br />

man da vielleicht mit einem anderen Gefühl reingegangenundnichtmitderEinstellung„okay,wirspielenhier<br />

gegen den möglichen Aufsteiger“. Dementsprechend ist<br />

dieserSiegnatürlichinderNachbetrachtungdoppeltso<br />

schönunddoppeltsovielwertundhatunsaucheinegewisseGelassenheitundRuhegegeben,nichtaufdenFrage,wiedieBundesligasaisongewertetwird,zuachten.So<br />

gesehenfindeichdieRegelung,dasseseinenAufsteiger<br />

in die 1.Bundesliga gibt, absolut gerechtfertigt. Ich bin<br />

nach wie vor noch nicht so richtig glücklich, dass in der<br />

1.Ligavollgewertetwird,dasseseinenDeutschenMeister<br />

und mit Großflottbek und Krefeld als Absteiger gibt,<br />

diebeideinunsereLigarunterkommen,dassaberinder<br />

2.LiganurAufsteigergewertetwerdensollen.Daswürde<br />

die nächste Runde infolge eines möglichen Ungleichgewichts<br />

der Nord-West-Gruppe zur Süd-Ost-Gruppe<br />

schwierig machen, weil dabei verschieden viele Saisonspiele<br />

herauskommen können. Es könnte sein, dass der<br />

Spielmodusbeiunsmitmaximal13Mannschaftenverändert<br />

wird. Sollte es dazu kommen, werden Mehrkosten<br />

durchmehrAuswärtsspieleRichtungHannoverundHamburgentstehen.DergrößtePunktistaber,dassdasnegative<br />

Auswirkungen für den Jugendbereich, und hier besondersdieJugend-A-Mannschaft,habenkann,weildann<br />

der Spielplan richtig eng wird. Eine Jugend-A-RegionalligasaisonnochindenHerbstmitunterzubringen,istsehr<br />

fragwürdig.<br />

Freund: Meine persönliche Meinung: Wenn die Saison<br />

durchmehrSpieleverlängertwird,dannwirftdasProblemeauf.DiemeistenvonunssindStudentenoderAuszubildende,<br />

die sich dann doch freuen, wenn sie einmal<br />

dreiWochenkeinHockeyhabenunddemKörpereineRuhepause<br />

geben können. Und wenn die dann wegfällt<br />

durchverkürzteVorbereitungaufHalleundwiederRückrunde,merktmandasnatürlichauch.<br />

<strong>NL</strong>:WasisteuerWunsch,wenndennendlichalleswieder<br />

normalläuft?<br />

Jäkel: Bei den Herren habe ich keine großen Wünsche<br />

mehr,weilichmirsicherbin,dasswir–wennwirhätten<br />

spielenmüssen–dasauchgutgemachthätten.Wasich<br />

mir sonst wünsche? Dass das Vereinsleben – vor allen<br />

Dingen an den Wochenenden – wieder richtig angekurbeltwird,dassMannschaftensichuntereinanderwieder<br />

sehenundtreffenunddasnichtmehrnurinKleingruppen,<br />

was für den Klub ein Gewinn sein kann, weil er als<br />

BegegnungsstätteundTreffpunktjaimmerdaistundalle<br />

sichdanachsehnen,dasauchrichtiginvollenZügengenießenzudürfen.<br />

Freund:UnserKlubistimEndeffektimmernocheinBreitensportverein.<br />

Wir sind so aufgestellt, dass viele Menschen<br />

bei uns Sport treiben, was momentan im Wettkampf<br />

gegeneinander nur bedingt möglich ist. Wir wünschenuns,dasswirdenanderenzuschauenkönnenund<br />

dassdieunszuschauenkönnenunddasswirdanachzusammenaufderTerrassebeiGeorgdenrestlichenSonntaggenießenkönnen.DasistdasZiel,aufdaswirhoffen<br />

undaufdaswirmitdenKonzepten,diederVereinerstellt<br />

hat,allehinarbeiten.WirfreuenunsalsMannschaftdarauf,<br />

dass wir wieder die Wochenenden zusammen im<br />

Klubverbringenkönnen.<br />

Greiner:DieWortevonJacksonundPaulfreuenmichnatürlich,<br />

denn sie zeigen, dass die Mannschaft Teil des<br />

Klubsist.SiesiehtsichnichtnuralsLeistungskaderund<br />

verschwindet nach den Spielen. Das ist genau dieser<br />

wichtigePunkt„sozialesLeben“.DasistderabsoluteNukleus<br />

von dem, was wir machen. Das ist ganz entscheidend.Natürlichistestotalgeil,hierzweiteLigazuspielenundichwürdemirauchunglaublichwünschen,dass<br />

wir oben mal mitspielen und mal an der Tür zur ersten<br />

Liga kratzen, doch das tatsächlich wirklich Wichtige ist<br />

eben was anderes. Wichtig ist, wie gerade gesagt, dass<br />

mansichtrifftundüberdenSportzusammenkommt.Ich<br />

möchte auf unserer neuen Terrasse sitzen und mir die<br />

SpielevondenKids,denHerrenundDamenanschauen.<br />

Ganz,ganzwichtigist,dassdieKinderundJugendlichen<br />

wieder in den Sport kommen. Da haben wir ein ganz<br />

schwierigesJahrfürdiehinteruns.Diemüssensichzum<br />

einenwiederbewegenkönnenundzumanderenzusammenkommen.Ichglaube,dassdaeinwahnsinnigerNachholbedarfist.<br />

Wir müssen daran arbeiten, nicht nur die wirtschaftlich<br />

Folgen der letzten zwölf Monate aufzuarbeiten, sondern<br />

auch die persönlichen psychologischen Folgen. Dazu ist<br />

einVereinabsolutGoldwert.Unddannhoffeich,dasswir<br />

– und da nehme ich alle Mitarbeiter in die Pflicht – den<br />

Spirit,denwirindenletztenJahrenmitdemAufbaudes<br />

Jugend-undAktivenbereichsundderKlubanlagehatten,<br />

wiederfindenunddaanschließen,wowirimletztenMärz<br />

aufgehörthaben.<br />

Und um den Spannungsbogen bis zur vollen Normalität<br />

aufrechtzuhalten,könnteichmirvorstellendasswirmit<br />

den Blauen, den MSClern und den Düsseldorfern einen<br />

Rheinland-Cupveranstalten.unddannmalunserebeiden<br />

PlätzebespielenundeinbisschenLebenindieBudebringen.<br />

UndichwünschemirunbedingteineJugend-A-Saison.<br />

Jäkel: Das wünsche ich mir auch, je nachdem wie der<br />

Spielplanaussehenwird.WenndasechsDoppelwochenenden<br />

rauskommen, dann wird es schwer, mittwochs<br />

noch jede Woche den Jugend-A-Kader aufzustellen. Natürlich<br />

muss man einerseits unseren Top-Spielern eine<br />

Top-Mannschaftdahinstellen,damitsichdieMannschaft<br />

gutRichtungdeutscheEndrunde,westdeutscheEndrundepräsentierenkann.Abervorallemgehtesauchumdie<br />

Jungs,dieabsolutesPotenzialhaben,sichaberim1.Herrenbereich<br />

in ihrem ersten Jahr in der Mannschaft noch<br />

nicht vollends in den Spielerkader hineingearbeitet haben,<br />

die aber auf höchstem Niveau ihre Jugendsaison<br />

brauchen.Damüssenwirschauen,wiemaneineguteMischungfindet.<br />

Freund:Wichtigistmirnoch,demVereinfürseineUnterstützung<br />

bei den Testaktionen und Trainer und Mannschaft<br />

für die große Disziplin zu danken. In der ganzen<br />

Zeit, in der wir ja in Köln auch einen Inzidenzwert von<br />

über200hatten,hateskeineneinzigenpositivenCoronafallimTeamgegeben.Daszeigt,dasssichjedernichtnur<br />

im Sport, sondern auch im privaten und beruflichen LebenandieRegulariengehalten.Damitsindwireinesder<br />

wenigenTeams,diekeineneinzigenCoronafallhatten.<br />

Jäkel:EswarunsereAufgabe,euchhierfürdieVoraussetzungen<br />

zu schaffen und da muss man unsere Tester besonderserwähnenundihnendanken:Dr.PeterGrünberg,<br />

der unser Helfer der Testaktion fortgebildet und eingewiesen<br />

hat, vor allem aber auch Georg Irmen und Juli<br />

Brettschneider. Die sind zum Beispiel sonntags um<br />

8:30Uhr rausgekommen und haben die Tests, damit wir<br />

um11UhrinNeusseinTrainingsspielmachenkönnen.Die<br />

haben das ohne Knurren und Murren gemacht und nur<br />

füreinDankeschöngemacht.<br />

Greiner: Dem kann ich mich nur voll anschließen. Auch<br />

dasssichdieSpielersoverhaltenhaben,dasswirkeinen<br />

einzigen Risikofall hatten, finde ich großartig. Das geht<br />

nurübereinesolcheDisziplin,ansonstenhättedasnicht<br />

funktioniert.DassprichtfürMannschaftundUmfeldund<br />

daistderVorstandstolzdrauf.<br />

<strong>NL</strong>: Ich danke euch für das Gespräch und eure Zeit am<br />

Sonntagmorgenhierzu.<br />

(Das Gespräch führte – coronakonform über Zoom –<br />

HerbertBohlscheid)<br />

12 DeraktuelleNewsletterdes<br />

KKHTSchwarz-Weiß<br />

13


Hockeyjugend<br />

TalentschmiedeSchwarz-WeißKöln<br />

DerKlubhatvieleHockey-JugendlicheimWHV-undDHB-Kader<br />

as Jugendtraining in allen Hockeyvereinen<br />

ist coronabedingt<br />

seit über einem Jahr stark beeinträchtigt.<br />

Trainiert wird in<br />

Kleingruppen, wobei die Vorgabe,Abstandzuhalten,oberstesGebot<br />

ist. Lediglich im Herbst 2020<br />

konnte eine verkürzte Jugendsaison<br />

gespielt werden. Auch in diesem<br />

Jahr gibt es vor den Sommerferien<br />

keinen Jugendspielbetrieb<br />

mehr. Nicht nur die Trainer, sondern<br />

vor allem alle jungen Spieler<br />

und Spielerinnen sehnen sich danach,dasseshoffentlichnachden<br />

Sommerferien wieder in einen<br />

Spielbetriebgeht.<br />

Einenguten<br />

EindruckhatFerdi<br />

Steinebachbeim<br />

DHB-Lehrgangin<br />

Ludwigsburg<br />

hinterlassen. <br />

Aber auch in dieser Zeit der Corona-Pandemietrainierendiezahlreichen<br />

WHV-Kaderathleten von<br />

Schwarz-Weiß Köln mit dem Westdeutschen<br />

Hockey-Verband. Die<br />

U14-Spieler Willi Swertz, Paul Bre-<br />

mer,JustusJohns,LeanderSchulte-<br />

Thoma, Quin Willers, Jakob Froese<br />

und Felix Funke sind wöchentlich<br />

imBereichKrafttrainingundStabilisationstraining<br />

wöchentlich am<br />

Start. Die U16-Athleten des Klubs<br />

mit Matthi Bachmann, Finn Wessling,<br />

Hannes Käsgen<br />

und Ferdi Steinebach dürfen<br />

sogar einmal in der Woche mit<br />

dem WHV-Kader auf dem Hockeyplatztrainieren.<br />

DarüberhinaufgibtestolleNachrichten<br />

vom Deutschen Hockey<br />

Bund(DHB):U16SpielerFerdiSteinebachwurdeMitteAprilzueinem<br />

DHB-U16 Lehrgang nach Ludwigsburgeingeladen.„Daswareintoller<br />

Lehrgang. Es war aufregend<br />

und spannend, neue Spieler kennenzulernen<br />

und<br />

mit ihnen in höchstem<br />

Tempo zu trainieren“,<br />

so Ferdis<br />

Eindrückenachdem<br />

Lehrgang. Er hat<br />

sich in Ludwigsburg<br />

sicher gut präsentiert,<br />

so dass er<br />

prompt zu einer<br />

zweiten Maßnahme<br />

in Hannover, die in<br />

dieser Woche stattfindet,<br />

eingeladen<br />

wurde. Trainer<br />

Christopher Jäkel<br />

TrainiertalsU18-Kaderspielerdes<br />

DHBamBundesstützpunktKöln:<br />

KKHT-MitgliedSimónQuinders.<br />

(„Gratulation<br />

Ferdi“) darf zu Recht stolz auf seinenSpielersein.<br />

Die gesamte DHB-U16 Ebene hat<br />

ebenfallsschonU18-SpielerundMitglied<br />

der 1.Hockey-Herrenmannschaft,<br />

Simón Quinders, durchlau-<br />

fen.„ErhatindiesemJahreineDHB-<br />

U18-Maßnahme gespielt und trainiert<br />

wöchentlich am Bundesstützpunkt<br />

in Köln. Die Daumen sind für<br />

weitereMaßnahmengedrückt“,freut<br />

sichJäkel.<br />

In den Jahrgängen 2008 und 2009<br />

habtSchwarz-WeißKölnsowohlbei<br />

den Mädchen als auch bei den<br />

Jungs viele verheißungsvolle Talente,<br />

die durch die Kaderschmiede<br />

der Trainer Guido Stöcker und Alex<br />

Feustel laufen. Für diese jungen<br />

Spieler/innen wird es möglicherweise<br />

in diesem Jahr noch Sichtungsmaßnahmen<br />

geben, um ins<br />

WHV-Training aufgenommen zu<br />

werden. „Für alle Talente gilt die<br />

Devise:Trainiertfleißig,eureChance<br />

wird kommen!“, so noch einmal<br />

TrainerJäkel.(cj)<br />

14 DeraktuelleNewsletterdes<br />

KKHTSchwarz-Weiß<br />

15


BallschuleundHockey-Bambinis<br />

Ballschule:BewegungimKlub<br />

Angebotwirdsehrgutangenommen-WartelistefürBambinis<br />

angeZeitherrschtesamstagszwischen11und12Uhr<br />

ein buntes Treiben vieler kleiner Kinder mit Bällen<br />

und anderen Geräten in der Hockeyhalle. Die dreibis<br />

fünfjährigen Minipänz wuselten in der Halle und<br />

erhielten in der Ballschule des KKHT Schwarz-Weiß<br />

einevielseitigemotorischeGrundausbildung.<br />

Mit Ausbruch der Coronapandemie wurde die Ballschule<br />

immer wieder unterbrochen und konnte viele<br />

Wochen gar nicht stattfinden, da Sport in der Halle<br />

nichterlaubtwar.<br />

Auchdie HockeyjugendmussteneueWegefindenund<br />

das Kinder- und Jugendtraining umgestalten. Neben<br />

Hygienekonzept und Abstandsregeln gab es permanentsichänderndeAuflagen,zunächstkonntemitKindernunter14Jahrendraußenin20er-Gruppentrainiert<br />

werden,dannmit10er-GruppenundindenletztenWochenbeihohenInzidenzzahlennurnochin5er-Gruppen.DerKlubentschiedsichfrühzeitigfüreinkontaktloses<br />

Training und eine großräumige Aufteilung in<br />

Kleingruppen. Außerdem kommt beim BambinitrainingnebenHaupttrainerViktorLamberteinengagiertes<br />

Team aus jugendlichen Co-Trainerinnen und Co-<br />

TrainernzumEinsatz.<br />

16 DeraktuelleNewsletterdes<br />

Das Bambinitraining am Samstag zwischen 11 und 13<br />

UhrerfreutsicheinerhohenNachfrage,dieKidstrainierenin5erGruppenmitjeeinemTrainerundüben<br />

vielTechnikundKoordination.Auchwennderzeitkein<br />

Spielbetriebstattfindet,befindetsichderKlubander<br />

GrenzeseinerKapazitäten,fürneueInteressentenam<br />

HockeywurdeeineWartelisteangelegt.Sobaldsichdie<br />

Lageetwasentspannt,wirdwiederingrößerenEinheiten<br />

trainiert und neue Kinder könnenaufgenommenwerden.<br />

Fauchfürdie BallschulemeldenvieleneueFamilienInteressean.Dadie<br />

Hallenochgesperrtist, entwickelte<br />

Kursleiterin Susanne Förster kurzerhandeineEltern-Kind-Outdoor-Ballschule.<br />

Seit drei Wochen herrscht<br />

nunsamstagsum10Uhrdasbuntes<br />

Treiben auf einem Viertel des alten<br />

Kunstrasenplatzes!NachSpielenam<br />

Schwungtuch und Partnerübungen<br />

wird an Stationen werfen, fangen,<br />

schießen,zielen,balancierengeübt.<br />

Mama oder Papa machen mit und<br />

KKHTSchwarz-Weiß<br />

kommensoauchschonmalinsSchwitzen<br />

beim Frühsport. Für viele Familien<br />

ist der Samstagvormittag im Schwarz-<br />

Weiß das Highlight der Woche, wenn<br />

dasWettermitspielt,fühltessichsogar<br />

einbisschenwieUrlauban.(sf)<br />

KaiAichingerwurdemitdem<br />

RWK-TeamdeutscherMeister<br />

Es gibt etwas zu Feiern in der Hockeyfamilie Aichinger:<br />

Sohn Kai wurde am vergangenen Sonntag Deutscher<br />

FeldhockeymeistermitdemErstliga-TeamdesKTHCStadion<br />

„Rot-Weiß“. Zuvor war Kai lange Jahre Mitglied im<br />

Schwarz-Weiß,bevorersichdazuentschlosszumMüngersdorferKlubzuwechseln.<br />

VaterTim,derinjungenJahrenbeiSchwarz-WeißKölnin<br />

der 1.Herrenmannschaft Hockey gespielt hat (damals<br />

nochindererstenLiga),wareinerdererstendergratulierteunddenPokalundWimpelinAugenscheinnahm,<br />

17


Mitgliederentwicklung<br />

Armin Truger – Mitglied Nummer 1111<br />

EinMitgliederrekordistinAussicht<br />

Trotz(oderbesserwegen)Corona:HockeyundTennisboomen<br />

elativgutistderKKHTSchwarz-Weißbisherdurch<br />

dieletztenMonategekommen,jedenfallswasdie<br />

Tennisistaktuellwieder<br />

„in“.DieMitgliederzahlen<br />

steigenbeiErwachsenen<br />

aberauchbeiden Kindern. <br />

EsgabeineZeit,dawurderegelmäßigdas1000steMitglied<br />

besonders begrüßt, wenn denn nach den Austritten des<br />

letztenDezembersdiesemagischeZahlendlichwiedermal<br />

erreicht wurde. Doch das ist schon längere Zeit her, weil<br />

inzwischenderKKHTständiggewachsenistundmaninzwischen<br />

regelmäßig mit einer größeren Mitgliederzahl als<br />

früherinsneueJahrstartet.AlsomusstesichdasKlubbüro<br />

etwasNeueseinfallenlassenundistaufeinetypischKölscheLösunggekommen:DasMitgliedNummer1111,Armin<br />

Truger, wurde jüngst von Geschäftsstellenleiterin Karen<br />

JohnsbegrüßtundbekameinvondenTennistrainernKlaus<br />

Paleit und Nils Brecht gesponsertes Mannschafts-Trikot<br />

mitdersignifikantenNummerüberreicht.<br />

Truger (49) war übrigens schon einmal KKHT-Mitglied<br />

bis Anfang der 1990er-Jahre und hat damals in der<br />

Tennisjunioren-Mannschaft gespielt. „Danach habe<br />

ichzwarauchweiterSportgetrieben,abernurselten<br />

Tennisgespielt.“DassdieKlubanlageindenletzten30<br />

Jahrenstarkvergrößertundverschönertwurde,hater<br />

nach seinem erneuten Eintritt noch nicht feststellen<br />

können: „Wegen Corona habe ich ja die neuen DuschenunddieGastronomienochnichtbetretendürfen<br />

und auch den neuen Teil des Klubgeländes habe<br />

ichnochnichtgesehen,aberdaswirdsichjahoffentlich<br />

bald ändern. Jedenfalls freue ich mich, dass ich<br />

wiederdabeibin.“<br />

Mitgliederentwicklung betrifft.StellenandereVereine<br />

fest, dass ihnen die Mitglieder<br />

davonlaufen, war die Anzahl<br />

der Austritte zum Dezember<br />

vergangenen Jahres eher etwas geringer als in den<br />

Jahren zuvor. Das mag daran liegen, dass der Klub<br />

und seine Protagonisten alles darangesetzt haben,<br />

dassdasSportangebotsogutwienurebenmöglich<br />

während der Pandemie – wenn teilweise auch mit<br />

Einschränkungen – fortgesetzt werden konnte, der<br />

weitläufigenAußenanlagemit20Tennisplätzen,zwei<br />

Kunstrasenfeldern und einem Naturrasenplatz sei<br />

Dank. Aktuell verzeichnet die Mitgliederstatistik immerhin<br />

1122 Mitglieder und 73 Kursteilnehmer, Tendenz<br />

weiter stark ansteigend. „Da wäre ein Mitgliederrekord<br />

in diesem Jahr durchaus denkbar“, freut<br />

sich Geschäftsführer Torsten Bartel über den enormen<br />

Zuwachs und sieht einen Grund: „Die Kinder<br />

wollensichendlichwiederbewegen“.FürdasMitglied<br />

Nummer 1111 (siehe Kasten auf der nächsten Seite)<br />

gab es übrigens ein „Special-Trikot“ der Tennisherrenmannschaft.<br />

DochnichtnurHockeystehtbeiElternundderenKindernhochimKurs,sondernauchdieTennisabteilung<br />

profitiertvomaktuellenBoom.Hiernutzenauchviele<br />

„Neue“,ersteinmaleineTrainingsmitgliedschaftauszuprobieren(sieheKastenunten).<br />

AuchdieHockeyabteilung<br />

freutsichübereinestetig<br />

wachsendeZahlan<br />

KindernundJugendlichen. <br />

Trainingsmitgliedschaft<br />

WaresinderVergangenheitmöglich,dassjedermann<br />

auchindenbegehrtenNachmittags-undAbendstunden<br />

Tennisunterricht bei einer Tennisschulen des<br />

Klubs nehmen konnte, so gehört diese Regelung bis<br />

aufWeiteresaufgrund knapperwerdenderSpielmöglichkeitenderVergangenheitan.Abnachmittagsund<br />

anSonn-undFeiertagendürfennurnochMitglieder<br />

Trainerstundennehmen.Allerdingswurdeeineneue<br />

Beitragskategorie eingerichtet: die Trainingsmitgliedschaft.<br />

Die gilt nur für eine Saison, kostet 120,–<br />

EuroundberechtigtnurdasRecht,einenTennisplatz<br />

miteinemTrainerderoffiziellenTennisschulenzubenutzen.<br />

IneigenerSache<br />

ImNewsletter273hattenwirberichtet,dassderTennisvorstanddieKKHT-MannschaftenumSolidaritätfürdieGastronomiepächtergebetenhat.HierzuhatteerdenMannschaftendenVorschlagunterbreitet,alsTeameinenGutschein<br />

über500Eurozukaufen,derbiszumJahresendeeingelöstwerdensolle.DieMannschaftenwarendesWeiterengebetenworden,zuüberlegen,obsienichteinDritteldesGutscheinbetragsderGastronomieohneGegenleistungüberlassen.DieserVorschlagkamalsonichtvondenGastronomiepächtern,sondernvoneinemVorstandsmitglied.Dashat<br />

registriert,dassaktuellvieleMitgliedernachihremTennismatchnichteinmalnachdemSpieleinGetränkordern,obwohldieGastronomiediecoronakonformenVoraussetzungenhierzugeschaffenhat.ZuRechthatsichSebastianDorfmüllerGedankengemachthat,wiemanguteGastronomennachrundeinemJahrfastganzohneEinnahmendennoch<br />

ein„Überleben“amKuhwegermöglichenkann. DasGanzewarnatürlicheineBitte,dermanFolgeleistenkann-oder<br />

ebenauchnicht.GastronomNtagiantasseinerseitshatauchselbstkeineSpendengewünscht.<br />

DiesnurzurKlarstellungundzurVermeidungvonIrritationen.<br />

DieRedaktion/hbo<br />

18 DeraktuelleNewsletterdes<br />

KKHTSchwarz-Weiß<br />

19


Impressum<br />

KKHT-Newsletter<br />

InformationenausdemKKHTSchwarz-Weiß1920e.V.<br />

DerKKHT-NewslettererscheintinderSpielsaisonimNormalfallwöchentlich.Erkannüber<br />

dieWebsitewww.kkht.dean-undabbestelltwerden.BittebeachtenSie,dassSiediejeweiligeAktionmiteinemBestätigungslinkautorisierenmüssen.GelegentlichwerdenBestätigungslinksvondenE-Mail-ProgrammenirrtümlichindenSpam-Ordnerkopiert.<br />

VerantwortlichfürDruckundInhalt:<br />

HerbertBohlscheid•KKHTSchwarz-WeißKuhweg20•50735Köln•Tel.0221/9762210<br />

Redaktion:HerbertBohlscheid•SvenWinterschladen<br />

Redaktionsadresse:newsletter@hebosoft.de

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