23.12.2012 Aufrufe

Waldschule - Knittelfeld

Waldschule - Knittelfeld

Waldschule - Knittelfeld

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

www.knittelfeld.at<br />

Der Rechnungsabschluss aus der<br />

Sicht der Fraktionsvorsitzenden<br />

Stadtrat Dir. Peter Eisenschmied – Klubobmann SPÖ<br />

Der Rechnungsabschluss 2008 sagt aus,<br />

…dass in allen Bereichen der Stadtgemeinde<br />

sehr effektiv gearbeitet worden<br />

ist.<br />

... dass gespart worden ist, wo es möglich<br />

und sinnvoll ist.<br />

... dass Geld investiert worden ist, wo es<br />

notwendig und zukunftsorientiert ist.<br />

... dass bei Sicherheit, Infrastruktur,<br />

Sport, Kultur und Jugend nicht gespart worden ist.<br />

... dass mit dem Geld des Steuerzahlers sehr verantwortungsvoll<br />

umgegangen worden ist.<br />

Vizebürgermeister Ing. Markus Schöck – ÖVP<br />

Die Sache „Geheimkonto“ als erledigt<br />

zu bezeichnen, ist schon vermessen. Wir<br />

werden noch viele Jahre benötigen, um<br />

den Kredit dafür zu bezahlen. Sparsame<br />

und zweckmäßige Verwendung Ihrer<br />

Steuern muss gewährleistet sein, wofür<br />

diese Gelder verwendet wurden, ist noch<br />

immer nicht genau bekannt. Nicht nur<br />

hinter vorgehaltener Hand jammern, sondern<br />

Mut beweisen und die Stimme erheben, im Sinne der Stadt<br />

- diesem Grundsatz treu bleibt die ÖVP konsequent und stimmt<br />

gegen den Jahresabschluss 2008.<br />

GR in LAbg. Ing. Renate Pacher – KPÖ<br />

2008 hat wieder der Sparstift regiert. Ein<br />

Kredit von fast drei Millionen Euro wurde<br />

zur Begleichung der Schulden aus dem<br />

„Geheimkonto“ aufgenommen. Rückzahlung<br />

und Zinsen werden unsere Gemeinde<br />

bis 2027 belasten.<br />

Die Wirtschaftskrise hat ihre Schatten<br />

vorausgeworfen. Die Einnahmen aus<br />

der Kommunalsteuer sind gesunken. Die<br />

mageren Jahre werden andauern. Gleichzeitig ist unser Land<br />

ein Steuerparadies für Superreiche und Konzerne. Stiftungen<br />

fungieren als Steueroasen, Österreich ist Schlusslicht bei der<br />

Vermögensbesteuerung. Das ist ein Unrecht. Vermögen und Gewinne<br />

müssen wieder besteuert werden.<br />

Natürlich vom Meisterbetrieb...<br />

8720 <strong>Knittelfeld</strong>, Grillparzerstr. 30<br />

Tel. 03512/82771<br />

Fax 03512/82771-4<br />

NRAbg. GR DR. Wolfgang Spadiut – BZÖ<br />

GR Mag. Manfred Skoff – Die Grünen<br />

AllGEMEINES<br />

Der Rechnungsabschluss 2008 erhielt vom<br />

BZÖ die volle Zustimmung. Es ist der Frau<br />

Finanzreferentin Schlager gelungen, trotz<br />

widriger Umstände (z.B. hohe finanzielle<br />

Belastung durch das Scheinkonto), einen<br />

positiven Rechnungsabschluss vorzulegen.<br />

Dafür gebührt der Frau Stadtrat<br />

Anerkennung. Die Aussage von Vizebürgermeister<br />

Schöck, die ÖVP sei die einzige<br />

Oppositionspartei, lasse ich nicht gelten. Wenn er meint,<br />

es sei gute Oppositionspolitik gegen Alles, wie zum Beispiel den<br />

Rechnungsabschluss, das nicht von der eigenen Partei kommt,<br />

stimmen zu müssen, ist er auf dem falschen Weg. Dem Positiven<br />

zustimmen, das Negative ablehnen und bekämpfen, das ist der<br />

Weg des BZÖ und der richtige. Im Jahr 2009 und den folgenden<br />

Jahren wird es schwer, positiv zu bilanzieren. Der Vorschlag der<br />

GRÜNEN, die Gebühren zu erhöhen, ist auf das Schärfste abzulehnen.<br />

Die <strong>Knittelfeld</strong>erinnen und <strong>Knittelfeld</strong>er sind schon zu<br />

sehr mit hohen Gebühren belastet.<br />

Viel sinnvoller wäre es, die <strong>Knittelfeld</strong>er Politiker würden auf<br />

ihre Gehaltserhöhung verzichten. Auf alle Fälle müssen wir in<br />

Zukunft noch näher zusammenrücken und miteinander für eine<br />

gesicherte Zukunft kämpfen.<br />

Im Ausmaß von fast 1,2 Mio. (das ist der<br />

Betrag Euro für Kreditzinsen und Leasingraten)<br />

musste die Gemeinde 2008 auf<br />

Vorhaben verzichten. Mit etwa 390.000<br />

Euro davon finanzierten die Banken ihre<br />

Manager/innen und Angestellten, palastartigen<br />

Gebäude usw. ca. 780.000<br />

Euro wanderten - ohne Gegenleistung -<br />

in die Taschen reicher Anleger/innen.<br />

Ein Rechenbeispiel zeigt, dass Rücklagenbildungen über Beiträge<br />

den Bürger/innen viel billiger kommen: Ein Kredit z.B.<br />

über 100.000 Euro, 4%-Zinssatz und 10 Jahren Laufzeit kostet<br />

insgesamt ca. 124.000 Euro. Würde dieser Betrag angespart,<br />

könnten zwischenzeitlich sogar andere Vorhaben zinsenlos<br />

finanziert werden.<br />

Die Umverteilung zugunsten Superreichen muss aufhören. Anderenfalls<br />

werde ich künftigen Rechnungsabschlüssen nicht<br />

mehr zustimmen.<br />

Benno Tscheliesnig<br />

MALEREI • ANSTRICH • SCHRIFTEN<br />

<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!