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Büchereiperspektiven 1/21: Bibliotheken bleiben. Aus der Krise in die Zukunft

In der Pandemie hat sich verändert, wie Menschen in der Bibliothek arbeiten, welche Dienste dort angeboten und wie diese genutzt werden. Bibliotheken haben Flexibilität bewiesen – und werden in Zukunft mehr denn je gebraucht.

In der Pandemie hat sich verändert, wie Menschen in der Bibliothek arbeiten, welche Dienste dort angeboten und wie diese genutzt werden. Bibliotheken haben Flexibilität bewiesen – und werden in Zukunft mehr denn je gebraucht.

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JAHRESMELDUNG I NEUERUNGEN<br />

Än<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Jahresmeldung<br />

Parallel zum gesellschaftlichen Wandel verän<strong>der</strong>t sich <strong>die</strong> Bibliotheksarbeit. Mit Anpassungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Jahresmeldung<br />

versuchen wir <strong>die</strong>se Entwicklungen abzubilden. Die Neuerungen gelten schon für das Jahr 20<strong>21</strong>. <br />

Von Mart<strong>in</strong> Stieber<br />

Vielfältige Trends prägen das Bibliothekswesen<br />

<strong>in</strong> den letzten Jahren. <strong>Bibliotheken</strong> reagieren auf<br />

gesellschaftliche Entwicklungen sowie Än<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>in</strong> ihrem Umfeld und am Me<strong>die</strong>nmarkt. <strong>Aus</strong> ihrer Kundenorientierung<br />

und dem Dienstleistungsgedanken entstehen<br />

neue Angebote und Ideen. E<strong>in</strong>ige davon haben sich <strong>in</strong> den<br />

letzten Jahren breit etabliert: Kooperationen, Programme<br />

zur Leseför<strong>der</strong>ung, spezifischere Zielgruppen, virtuelle<br />

Me<strong>die</strong>n und MINT-Projekte, aber auch verän<strong>der</strong>te Beschäftigungsverhältnisse,<br />

Trägere<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> Form von Geld- o<strong>der</strong><br />

Sachleistungen und digitale Veranstaltungsangebote.<br />

Seit Ende 2019 hat sich e<strong>in</strong>e Arbeitsgruppe des BVÖ<br />

damit beschäftigt, <strong>die</strong> Jahresmeldung an <strong>die</strong> aktuellen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an <strong>Bibliotheken</strong> anzupassen. Damit sollen<br />

neben den Rahmenbed<strong>in</strong>gungen <strong>die</strong> Angebote und Leistungen<br />

zielsicher dargestellt werden. Weiters war es e<strong>in</strong> Ziel<br />

<strong>der</strong> Arbeitsgruppe, <strong>die</strong> E<strong>in</strong>gabe <strong>der</strong> Zahlen verständlicher<br />

und e<strong>in</strong>facher zu machen.<br />

E<strong>in</strong>ige <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen verlangen e<strong>in</strong>e Anpassung <strong>in</strong> den<br />

Arbeitsrout<strong>in</strong>en, an<strong>der</strong>e s<strong>in</strong>d am Ende des Jahres nur <strong>in</strong> verän<strong>der</strong>ter<br />

Form e<strong>in</strong>zutragen und nochmals an<strong>der</strong>e passieren<br />

im H<strong>in</strong>tergrund (Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Trägerschafts- und Bibliotheksartenregister).<br />

Im Folgenden werden <strong>die</strong> wichtigsten<br />

Än<strong>der</strong>ungen vorgestellt:<br />

Bestand und Entlehnungen<br />

Zahlen <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Bereich kommen ausschließlich aus den<br />

Bibliotheksprogrammen. Diese sollten <strong>die</strong> BibliothekarInnen<br />

dabei unterstützen, <strong>die</strong> relevanten Zahlen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>facher<br />

Form auszuwerten. Die Softwarehersteller wurden bereits<br />

über <strong>die</strong> neuen Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong>formiert.<br />

> Bei <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendliteratur wird analog zur Erwachsenenliteratur<br />

zwischen Belletristik und Sachbuch unterschieden.<br />

> Die Aufteilung <strong>der</strong> AV-Me<strong>die</strong>n nach Trägermedium entfällt<br />

vollkommen – <strong>in</strong> <strong>Zukunft</strong> wird nur nach Inhaltstyp (Hörbuch,<br />

Musik, Film, Sonstiges) unterteilt.<br />

Damit <strong>die</strong> Entlehnungen des Jahres <strong>der</strong> entsprechenden<br />

Statistikgruppe zugeordnet werden können, müssen bei<br />

<strong>Bibliotheken</strong><br />

entwickeln sich<br />

ständig weiter<br />

<strong>Büchereiperspektiven</strong> 1/<strong>21</strong><br />

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