DorfStadt 08-2021
Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld. Wir sind Elbvororte.
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Zeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Bahrenfeld | Schenefeld
Ausgabe 08/21 · vom 3. Juni 2021 | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de
BLANKENESE: S.8
Dekonstruktion
eines Berufslebens
SÜLLDORF: S.2
Unterwegs mit
den Kitzrettern
Altona: Kein Geld für
kurzfristige Hilfen
Politikmittel sollen für die
nächsten Jahre mindestens
in der bisherigen Höhe festgeschrieben
werden, um
ELBVORORTE
Alle drei Wochen
kostenlos ins Haus
NICHT ERHALTEN? Anrufen: 87 08 01 60
Juni – August 2021
StadtLandKirche
Neuigkeiten aus der Kirchengemeinde Sülldorf-Iserbrook
Offen für die
Vielfalt des Lebens
Bitte beachten Sie unsere
Beilage in der Teilauflage
Sülldorf-Iserbrook!
www.kgmsi.de/newsletter www.facebook.de/kgmsi
unabhängig von Ham bur -
ger Haushaltsbeschlüssen
die Bezirke jederzeit handlungsfähig
zu halten. Das fordert
die Bezirksversammlung
Altona am 27. Mai 2021 auf
Antrag der GRÜNEN.
Solange der Haushalt für die
Hamburger Bezirke nicht endgültig
beschlossen ist, haben
diese kein Geld, ihren lokalen
Aufgaben und Pflichten nachzukommen.
Das Geld, die sogenannten
Politikmittel, wird u. a.
darauf verwendet, um der Stra -
ßensozialarbeit Krisenmittel zur
Verfügung zu stellen, Kultur -
projekte oder Veranstaltungen
zur Beteiligung von Kindern
und Jugendlichen zu unterstützen.
Zahlreichen Obliegen hei -
ten kann der Bezirk in diesem
Jahr aufgrund der vorläufigen
Haushaltsführung nicht oder
nur verspätet nachkommen.
Ben jamin Eschenburg, stv.
Fraktionsvorsitzender der
Altonaer GRÜNEN weist darauf
hin, dass in vielen Notsitua -
tionen seit Jahresbeginn nicht
geholfen werden konnte.
www.dorfstadt.de
Ev.-Luth. Kirchengemeinde
Sülldorf-Iserbrook
Foto: Scheidsteger
Äußerlich sieht der Katharinenhof saniert aus. Innen zeigen sich jedoch die Versäumnisse der nicht
durchgeführten Sanierung deutlich.
Foto: Frieling
Was passiert mit dem
Katharinenhof – diese Fra -
ge stellen sich gerade in
Blankenese viele Menschen.
Eine aktuelle Anfrage der
CDU-Wahlkreisab geordne -
ten Dr. Anke Frieling an den
Hamburger Senat ergab, dass
absehbar gar nichts passieren
wird. Der Investor, der das
unter Denkmalschutz stehende
Herrenhaus im Jahr 2005 mit
der Vereinbarung erworben hat,
das renovierungsbedürftige Ge -
bäude bis 2015 zu sanieren,
verfügt wohl nicht über die
finanziellen Mittel, um die
Sanierungsarbeiten in absehbarer
Zeit abzuschließen. Das geht
aus der Antwort einer schriftlichen
kleinen Anfrage hervor,
deren Antworten jetzt vorliegen.
Das Gebäude steht derzeit
ungenutzt leer.
Die Stadt Hamburg hat im
August 2018 beim Landgericht
Hamburg Klage gegen den
Eigentümer eingereicht, doch
auch bei diesem Verfahren
herrscht seither Stillstand: Das
Landgericht Hamburg hat noch
immer keinen Termin für eine
Urteilsverkündung festgelegt.
Also muss weiter abgewartet
werden, bevor nächste Schritte
eingeleitet werden können.
Der Katharinenhof besteht aus
einem Herrenhaus von 1836
und der dazugehörigen Remise,
dem ehemaligen Kutschenhaus.
Die ist bei den Blankenesern
auch als „Musenstall“ bekannt,
weil dort lange die öffentliche
Bücherhalle untergebracht war.
Bis Anfang 2005 nutzte die
Stadt Hamburg den Komplex,
BLANKENESE
Was wird aus dem
Katharinenhof?
Absehbar keine Weiterentwicklung. Rückkauf schwierig | Markus Krohn
das Herrenhaus zuletzt als Ein -
wohnermeldeamt. Der Bür ger -
verein Blankenese mahnte da -
mals eine Blankeneser Lösung
für das Gebäudeensemble an,
wollte den Musenstall als
Bürgerhaus etablieren. Daraus
wurde bekanntlich nichts.
Wer durch Baurs Park an dem
Gebäudeensemble vorbei spaziert,
hat das Gefühl, hier sei
die Zeit stehen geblieben. Über
den Zustand der Gebäude
erfahren Spaziergängerinnen
nichts, denn äußerlich wirkt
vor allem das Herrenhaus sa -
niert, doch im Inneren hat sich
seit dem Kauf durch einen
Blan keneser Kaufmann nichts
getan, sagen wenige Einge -
weih te, die bislang Zutritt zu
dem Gebäude bekamen. Mehr -
fach haben Bezirkspolitiker und
Behördenvertreter der Stadt
versucht, das Gebäude wieder
in Städtischen Besitz zu bringen
oder zumindest dafür zu
sorgen, dass die Sanie rungs -
arbeiten voran gehen – vergebens.
Bis zur Klageerhebung
führten Vertreter der Stadt
Gespräche mit dem Eigentümer,
die allerdings nicht zu einer
Einigung führten.
Mitte September 2017 war be -
kannt geworden, dass ein gro -
ßer Immobilienmakler den Ver -
kaufsauftrag für die Immobilie
erhalten hatte. Inzwischen hat
der Eigentümer gewechselt.
Laut Senatsantwort handelt es
sich um eine andere juristische
Person, deren persönlich haftender
Gesellschafter jedoch
denselben Geschäftsführer hat,
wie die ursprüngliche Käufer -
gesellschaft.
Inzwischen hat sich auch die
Idee, in den Gebäuden ein
„Cen ter of Excellence“ der
Luftfahrindustrie zerschlagen,
längst hat Airbus auf seinem
Gelände in Finkenwerder ein
Think Tank aufgebaut. „Die
Idee des aktuellen Eigentümers,
im Katharinenhof ein „Center
of Excellence“, ein Think Tank
für die Luftfahrtindustrie, einzurichten,
ist leider auf halbem
Wege gescheitert. Der Katha ri -
nenhof liegt vielen Bürgerinnen
und Bürgern am Herzen, es gab
2009 sogar Planungen, hier ein
Bürgerhaus einzurichten. Ein
leerstehendes Gebäude leidet,
aber eine Aussicht auf schnelle
Abhilfe lässt sich aktuell nicht
erkennen – sehr schade!“, so
Anke Frieling, Wahlkreisab ge -
ordnete der CDU-Fraktion in
der Hamburger Bürgerschaft.
Eine Rückabwicklung des einstigen
Kaufvertrages mit der
Stadt gestaltet sich offenbar
auch schwierig, und es wird
wohl kaum einen Käufer für ein
derart marodes Anwesen ge -
ben, der bereit ist, Kaufpreis
und bisherige Sanierungs ko -
sten sowie Gewinnforderungen
des aktuellen Eigentümers zu
zahlen. Zudem müsste eine
Rückabwicklung genauso ge -
richtlich durchgesetzt werden
wie die Sanierungsver pflich -
tung selbst. Bleibt die Hoff -
nung, dass die Stadt mit einer
guten Idee für den Stadtteil die
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2 • DorfStadt-Zeitung 08/2021 • 03.06.2021
Altona in Kürze
Aktuelles aus dem Bezirk | Markus Krohn
DorfStadt-Herausgeber Markus Krohn
Liebe Leserinnen und Leser!
am Montag ging die Schule
wieder los!!! – Ich erwische
mich dabei, dass ich diese
Nachricht merkwürdig finde…
seit einem halben Jahr sind die
Schulen dicht, meine Tochter
lernt zu Hause am Bildschirm.
Da habe ich mich schon dran
gewöhnt. Und jetzt sollen die
Teenager wieder regelmäßig zur
Schule gehen…? Ach ja: In drei
Wochen ist sind zum Glück
schon Sommerferien. Dann
können wir wieder ausschlafen!
Und danach? Muss ich mich
zwar wieder dran gewöhnen,
dass die Kinder wieder regelmäßig
aus dem Haus gehen.
Irgendwie ist es aber doch beruhigend,
dass das wieder möglich
ist. Da gewöhne ich mich
gerne wieder dran.
Ihr Markus Krohn
Bezirk räumt Schanze
am Wochenende
Alles Reden half nichts: Die
Polizei räumte vergangenes
Wochenende das Schulterblatt,
nachdem eine illegale Party im
Schanzenviertel mit über 1.500
Gästen aufgelöst wurde, die
ohne Corona-Abstand und
ohne Masken feierten.
Bezirksamtsleiterin Stefanie
von Berg und Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des Bezirks -
amtes hatten am Freitag zuvor
gemeinsam mit der Hamburger
Polizei Präsenz am Schul ter -
blatt gezeigt. Unter anderem
kontrollierten sie Maskenpflicht
und die Einhaltung der Corona-
Regeln in der Außengas tro -
nomie. Da war es noch ruhig…
Weniger Mähen
für mehr Bienen
Damit Nutz- und Wildpflanzen
auch in Zukunft bestäubt werden,
müssen sich die Le bens -
bedingungen für Wildbienen,
Hummeln und andere Insekten
Foto: privat
verbessern. Auf Antrag der
GRÜNEN beschloss die Be zirks -
versammlung am 27.5.2021,
Grünflächen bis in den Juni
ungekürzt stehen zu lassen,
Mähintervalle grundsätzlich zu
vergrößern und besonders
artenreiche Gelände nur einmal
im Jahr zu schneiden.
Rolf Stünitz, Hobbyimker und
Altonaer GRÜNEN-Abgeord ne -
ter: „Flächen in Altona zu finden
ist für Hobbyimker*innen
kein Problem: Bisher konnte
das Bezirksamt Altona alle
Anfragen bedienen. Damit aber
Wildbienen und andere Insek -
ten die Möglichkeiten zum Ni -
sten und Überwintern bekommen,
brauchen sie viele heimische
Wildpflanzen – und ein
bisschen Unordnung in Parks
und Gärten.“
Service für
Radfahrer gefordert
Die SPD-Fraktion Altona setzt
sich dafür ein, dass die Behörde
für Verkehr und Mobilitäts -
wende entlang der Velorouten
Hamburgs ein Netz von Fahr -
radservice- und Reparatur sta -
tionen einrichten soll. Die SPD-
Fraktion Altona reagiert damit
auf einen Antrag der Frak -
tionen GRÜNE und CDU an die
Bezirksversammlung Altona
erstmal nur zwei Fahrrad-
Servicestationen entlang der
Veloroute 1 einzurichten.
Dazu Ute Naujokat, verkehrspolitische
Sprecherin der SPD-
Fraktion Altona: „Wir wollen
das Thema Fahrrad-Service -
stationen für ganz Hamburg
bewegen und nicht auf lokales
Stückwerk setzen. Unsere Idee
ist es, dass die Behörde für
Verkehr und Mobilitätswende
entlang der Hamburger Velo -
rou ten nach und nach ein einheitliches
Netz von Fahrradund
Servicestationen aufbaut
und dann auch die Wartung der
Anlagen zentral gesteuert
wird.“
IMPRESSUM
Die DorfStadt-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags
in den Elbvororten bei MK Medien PR- & Eventagentur,
Bramweg 31, 22589 Hamburg.
Tel.: 87 08 016-0
Redaktion: redaktion@dorfstadt.de, termine@dorfstadt.de
Anzeigen: media@dorfstadt.de
Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf A.
Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de) Herausgeber/V.i.S.d.P.:
Markus Krohn
Unverlangt eingesandte Manu skripte und PR-Berichte werden
nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor,
die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen.
Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.
Druck: Boyens MediaPRINT, Heide
© MK Medien PR- & Eventagentur
Nächste Ausgabe: 24. Juni, Redaktionsschluss: 17. Juni 2021
Unterwegs in der Sülldorfer
Feldmark: Vorsichtig pirschen
Gitte, Fiete und
Susann durch das fast
hüfthohe und noch morgenfeuchte
Gras. Die Droh -
ne vor ihnen weist den Weg: da
vorne muss das Kitz liegen!
Fast haben sie es erreicht, da
springt es auf und läuft in
hohen Sprüngen aus der Wiese
davon. Die drei sind erleichtert,
dieses Rehkitz haben sie vor
dem Mähtod gerettet. Es ist
schon groß genug, um sich
selbst aus dem Gefahrenbereich
der herannahenden Menschen
zu bringen. Andere, noch kleinere
Rehkinder bleiben liegen
und lassen sich ohne Weiteres
von den Helfern aufnehmen
und an den Waldrand tragen.
Den Kitzrettern bleiben nur die
wenigen Stunden vom ersten
Morgenlicht bis die Traktoren
kommen und die Wiese ab -
mähen – zu schnell mit ihren
modernen Mähwerken für die
manchmal erst wenige Tage
alten Rehkitze.
Am Abend zuvor hatte Jagd -
pächter Jens Glißmann das
Kitzretter-Team der Bezirks jä -
gergruppe Altona alarmiert und
zur Unterstützung beim Absu -
chen der Wiesen angefordert.
Und so sind an diesem Morgen
um 4 Uhr früh Teamchef und
Drohnenpilot Maz zusammen
mit acht weiteren Jägern und
Jägerinnen vor Ort zu ihrem
Eine der Hauptver kehrs ach -
sen im Hamburger Westen
ist so gut wie lahmgelegt:
Seit Anfang Mai wird die
Elbchaussee saniert und
umgebaut, die Strecke zwischen
Parkstraße und Teufels -
brück wurde als wechselseitige
Einbahnstraße eingerichtet.
Allein dieser erste Bauabschnitt
wird nach Plan mindestens drei
Jahre dauern. Für viele Ham -
burgerinnen und Hamburger,
die zwischen den Elbvororten
und der Hamburger Innenstadt
pendeln, und auch für Be su -
cherinnen und Besucher der
Stadt ist diese Situation eine
extreme Alltagsbelastung, die
sich nach Beendigung des
Corona-bedingten Lockdowns
weiter verschärfen wird.
Die Fraktionen von CDU und
Grünen in Altona wollen mit
ihrem Vorschlag, eine temporäre
Elblinie einzurichten, die
angespannte Verkehrssituation
durch einen erweiterten Li nien -
betrieb der Elbfähren entlasten.
Ein entsprechender Antrag wur -
de in der letzten Bezirksver -
samm lung gebilligt.
„Es ist unstrittig, dass die Bau -
maßnahmen auf der Elbchau s -
see durchgeführt werden müssen.
Aber die Stadt muss dafür
sorgen, dass die Beein träch -
tigungen so gering wie möglich
bleiben – insbesondere jetzt,
wenn die Zeiten des strikten
Home-Office und der Kontakt -
beschränkungen allmählich
vorbei sind. Wir fordern die
Verkehrsbehörde deshalb auf,
den Linienbetrieb der Elbfähren
Elbvororte
Unterwegs mit den Kitzrettern
Jäger retten den Wildnachwuchs mit modernster Drohnen-Technik vor dem Mähdrescher | Konrad Matzen
SÜLLDORF
während der gesamten Sanie -
rungszeit so zu erweitern, dass
die Menschen möglichst schnell
und störungsfrei über den
Wasserweg aus den Elbvororten
in die Innenstadt und zurückkommen.
Auch der Einsatz
zusätzlicher Fähren auf der
Strecke muss geprüft werden“,
fordert Jonas Timm, wirtschaftspolitischer
Sprecher der
Altonaer CDU-Fraktion.
„Durch die Baumaßnahmen an
der Elbchaussee wird es in den
kommenden Jahren zu erheblichen
Ausweichverkehren kommen.
Damit dies zu so wenig
Belastungen wie möglich führt,
muss der ÖPNV gestärkt werden.
Eine Ausweitung des
Fährverkehrs während der langen
Bauphase bietet sich geradezu
an, um die Engpässe zu
umgehen." erklärte Holger Sül -
berg, verkehrspolitischer Spre -
cher der Altonaer Grünen-
Fraktion.
Der Antrag von CDU und
Grünen beinhaltet konkret, den
ersten Einsatz. Maz steuert die
mit einer Wärmebildkamera
aus gestattete Profi-Drohne sy -
stematisch über die Wiesen -
fläche. Immer wieder leuchten
auf dem Bildschirm der Boden -
station helle Punkte auf, die
sich jedoch meistens als „Fehl -
alarm“ entpuppen: mal ist es
ein Stück Holz, das sich wärmemäßig
von der Umgebung
abhebt, mal ist es ein frisch
aufgeworfener Maulwurfshügel
und einmal entdecken sie einen
Fasan. Doch dann stoppt Maz
den Flug, er hat etwas Ver -
dächtiges wahrgenommen. Die
Drohne senkt sich langsam tiefer
und richtig: da scheint ein
Kitz zu liegen, gut verborgen
im hohen Gras und sicher versteckt
vor Raubtieren, wildernden
Hunden und neugierigen
Menschen. Aber eben nicht
sicher vor den schnellen Mäh -
traktoren, und deshalb bahnen
sich die Helfer einen Weg durch
die nassen Halme zu dem jungen
Tier. Von der Ricke ist weit
und breit nichts zu sehen, sie
hat ihr Junges abgelegt und äst
irgendwo in der Umgebung,
damit sie alle paar Stunden ihr
Kleines säugen kann. Wird sie
es wiederfinden, wenn die Kitz -
retter es aus der Wiese herausgebracht
haben? Maz, selbst
ein erfahrener Jäger und Wild -
tierkenner, winkt beruhigend
ab: „Ricke und Kitz verständigen
sich mit für uns Menschen
fast unhörbaren Fiep-Lauten,
die finden sich immer wieder!“
Doch bis dahin wird es noch
Elbfähre statt Dauerstau
Bezirk fordert zusätzliche Elbfähre ab Wittenbergen | Konrad Matzen
ELBVORORTE
Ganz junge Kitze verfügen noch über keinen Fluchtreflex und
sind im hohen Gras für Mäh-Maschinen ungeschützt Fotos: Scheidsteger
Linienbetrieb der HADAG Linie
62 und Linie 64 während der
gesamten Sanierungszeit der
Elbchaussee so auszugestalten
und zu erweitern, dass die
Landungsbrücke Wittenbergen
und der Anleger Blankenese –
zumindest in der Hauptver -
kehrszeit – angefahren werden.
Zusätzlich soll geprüft werden,
ob der Einsatz weiterer Fähren
zwischen der Landungsbrücke
Bis vor kurzem verkehrte vor Blankenese noch die HanseFerry,
die sich heftigem Wetbewerb ausgesetzt sah
Fotos: PR/FRS
Wittenbergen, Anleger Blan -
kenese und dem Anleger Teu -
felsbrück ein gutes zusätzliches
Angebot als Alternative zum
Auto entlang der Elbchaussee
darstellen kann.
Der BV-Beschuss hat lediglich
empfehlenden Charakter. Die
HADAG hat bereits erklärt, dass
sie kein zusätzliches An gebot
plant. Ein ähnliches Pro jekt,
das u.a. vom Blankeneser Bür -
gerverein angeschoben wur de
(HanseFerry) war im vergangenen
Sommer wegen Un wirt -
schaftlichkeit eingestellt worden.
eine kleine Weile dauern, denn
zuerst gehört die Wiese den
Traktoren, die schon bald mit
der Arbeit beginnen. Das Kitz -
retterteam stärkt sich unterdessen
nach dem Einsatz bei einem
improvisierten coronagerechten
Frühstück unter freiem Him mel,
zu dem Jens Glißmann seine
Helfer eingeladen hatte. 12-15
Hek tar Fläche (1 ha = 1.000 Qua -
dratmeter) haben sie an diesem
Morgen abgesucht und dabei
drei Rehkitze aufgespürt.
Mit der Wärmebildkamera
suchen die Kitzretter ihren
Einsatzort ab
Jagdpächter Glißmann ist
wich tig, dass private Drohnen -
besitzer dem guten Beispiel
NICHT folgen: „man kann beim
Umgang mit den Kitzen leicht
mehr Schaden anrichten als
man vermeintlich nützt. Und
auch das unbefugte Aufsuchen
und Nachstellen von Wild ist
schon Wilderei und damit
strafbar.“
CDU-Fraktion fordert
mehr Gassibeutel-
Spender am Elbstrand
Der Sommer steht vor der Tür
und die ersten wärmere Tage
treiben die Menschen und ihre
Vierbeiner zum Elbstrand.
Einige Hundebesitzerinnen und
-besitzer entsorgen die Hin ter -
lassenschaften ihrer vierbeinigen
Begleiter allerdings nicht
wie vorgeschrieben in Müll -
behältern oder in der eigenen
Restmülltonne, sondern lassen
diese am „Ort des Geschehens“
zurück.
Hundekot auf öffentlichen
Wegen, in Grünanlagen oder
auch am Elbstrand ist nicht nur
ein Geruchs- und Verschmut -
zungsproblem, sondern kann
wegen infektiöser Bestandteile
auch ein Gesundheitsrisiko für
die damit in Kontakt kommenden
Menschen darstellen. Die
kostenlose Bereitstellung von
Hundekotbeuteln ist hierbei
nicht ausreichend. Bereits
durch mehrere Beschlüsse der
Bezirksversammlung Altona ist
die Stadtreinigung Hamburg
aufgefordert worden, mit einem
entsprechenden Reinigungs -
kon zept für den Elbstrand der
Vermüllung entgegenzuwirken.
Laut einem kürzlich gefassten
Beschluss der Bezirksver samm -
lung Altona soll die Umwelt -
behörde zusammen mit der
Stadtreinigung sicherstellen,
dass entlang des Elbstrandes
eine ausreichende Anzahl an
Hundekotbeutelspendern mit
integriertem Müllbehälter be -
ziehungsweise an bereits vorhandenen
Müllbehältern sogenannte
Gassiboxen angebracht
werden.
DESY – eine Vision in Grün
Klimafreundlich, biodivers, natürlich schön: So präsentiert sich demnächst eine DESY-Forschungshalle | K. Matzen
Blühende Forschungs land -
schaften in Bahrenfeld: DESY
und die Umweltbehörde der
Stadt Hamburg realisieren
auf dem Forschungscampus
eines der größten Projekte
der Hansestadt zur Gebäu -
debegrünung. Dabei werden
rund 4600 Quadratmeter Fas saden-
und Flachdachfläche von
DESYs Halle 36 mit rund 25
000 Gräsern, Stauden und
Klettergehölzen bepflanzt. Die
Hamburger Umweltbehörde
för dert das Projekt mit insgesamt
410 000 Euro, DESY steuert
einen ähnlichen Betrag bei.
„Nachhaltigkeit spiegelt sich
heute bei DESY unter dem
Motto ‚Green DESY‘ in vielen
Facetten wider“, sagt Professor
Helmut Dosch, Vorsitzender
des DESY-Direktoriums. „Das
geht von der Erforschung neu -
artiger Materialien für die
Kreislaufwirtschaft und der
Nutzung regenerativer Energien
für den Betrieb der Forschungs -
infrastrukturen bis zu umweltfreundlichen
Baumaßnahmen,
wie der Begrünung von Gebäu -
den, die wir nun mit einer
unserer Experimentierhallen
begonnen haben.“ Zum Pro jekt -
start pflanzte der DESY-
Direktor zusammen mit Ham -
burgs Umweltsenator Jens
Kerstan letzte Woche symbolisch
eine Waldrebe und eine
Kiwi an dem Gebäude. Jens
Kerstan: „Die Fassaden der
Stadt sollen grüner werden. Als
beispielhaft hierfür gilt die
Halle beim Forschungszentrum
DESY. Das Pilotprojekt demonstriert,
was in Hamburg an
Alternativen möglich ist und
unternommen wird, um die
Stadt trotz Bevölkerungs wachs -
tum und notwendigem Woh -
nungsbau grün zu halten oder
sogar noch grüner zu machen.
Ich würde mir wünschen, dass
möglichst viele Gebäude eigen -
tümer der Idee folgen mögen
und ihre Dächer oder Wände
wie diese begrünen.“
Wissenschaftssenatorin Katha -
rina Fegebank ergänzte: „Es ist
unsere zentrale gesellschaftliche
Aufgabe, den Klimawandel
zu bekämpfen und bereits
erkennbare Folgen bestmöglich
abzufedern. Dazu gehört auch
eine moderne und nachhaltige
Stadtentwicklung – mit der Be -
grünung der DESY-Außenfas -
sade als innovatives Beispiel.
BAHRENFELD
So soll die Halle 36 (links klein) in einigen Jahren aussehen. Der Entwurf stammt von L+ Land -
schaftsarchi tekten. Die ersten Pflanzen wurden von Senator Kerstan gepflanzt. Visualisierung: luminousfields
Das Projekt unterstreicht zu dem
die bedeutende Rolle des Ham -
burger Wissenschafts stand orts
für den Ressour censchutz: Das
DESY steht stellvertretend für
die herausragende Expertise der
Hamburger Forschungs ein rich -
tungen und geht zudem selbst
mit gutem Beispiel voran.“
Das Projekt ist Bestandteil des
Prof. Helmut Dosch (DESY) und Umweltsenator Jens Kerstan
pflanzen die ersten Klettergehölze
Foto: Heimken/DESY
Das Pilotprojekt in Zahlen:
• 4570 Quadratmeter Fassade und Flachdach – fast ein
halber Hektar – werden begrünt, davon 2660 Quadratmeter
Dachfläche und 1910 Quadratmeter Fassade.
• 410 000 Euro stellt die Hamburger Umweltbehörde dafür
zur Verfügung.
• Rund 25 000 Pflanzen werden insgesamt eingesetzt.
• ca. 2026: Halle 36 ist vollständig ergrünt.
In Hamburg sind 1,68 Mio. m² Dachfläche begrünt, dies sind
etwa 5 Prozent der flach geneigten Dachflächen. Die Dach -
fläche der Stadt umfasst 70 Mio. m², dies entspricht etwa
einem Zehntel der Hamburger Landesfläche. Von dieser
Dach fläche sind mehr als 50 Prozent flach bzw. flach geneigt
(Dachneigung 0–20°) und könnten potentiell begrünt werden.
Die Umweltbehörde fördert die Begrünung von Dächern und
Fassaden mit bis zu 40 Prozent der Investitionssumme.
Nähere Infos, Beratung und ein „Handbuch Grüne Wände“,
sind unter www.hamburg.de/foerderung/ oder www.
hamburg.de/gruendach zu finden.
Elbvororte DorfStadt-Zeitung 08/2021 • 03.06.2021 • 3
Programms „Green DESY“, mit
dem das Forschungszentrum
einen Beitrag zu einer modernen
und umweltfreundlichen
Stadt entwicklung leistet.
Hauptaspekt ist dabei die effiziente
Regenwasserbewirt schaf -
tung, um langfristig – im Sinne
des Regeninfrastruktur anpas -
sungs-Prozesses (RISA) – das
städtische Abwasserkanalnetz
zu entlasten. Das bedeutet:
Zukünftig soll auf dem DESY-
Campus kein Regenwasser
mehr in die Kanalisation eingeleitet,
sondern vor Ort verdunsten
oder aufgefangen, gespeichert
und zum Beispiel für die
Fassadenbewässerung verwendet
werden.
Die Erkenntnisse aus dem Pilot -
projekt unterstützen künftige
Planungen: Mit der begrünten
Halle 36 nimmt DESY am 7.
Energieforschungsprogramm
des Bundes „Energieeffiziente
Gebäudekühlung“ der Techni -
schen Universität Berlin teil.
Denn Grüne Fassaden verbessern
bei Neubau und Gebäude -
bestand den winterlichen und
insbesondere den sommerlichen
Wärmeschutz und unterstützen
so die Ziele der energetischen
Gebäudesanierung und
damit den Klimaschutz. In den
kommenden Jahren will DESY
an beiden Standorten in Ham -
burg und Zeuthen verstärkt
Dach- und Fassadenflächen für
Begrünung und Solarenergie
nutzen.
Schleppdapfer Claus D
und Tiger werden überholt
Der Haushaltsausschuss des
Deutschen Bundestages hat
entschieden, die Sanierung
zweier Hamburger Denk -
male aus dem Museums ha -
fen Oevelgönne mit insgesamt
460.000 Euro zu fördern.
Aus Mitteln des „Denk-
malschutz-Sonderprogramm
X“ sollen die beiden Schlepp -
dampfer CLAUS D. (Baujahr
1913) und TIGER (Baujahr
1910) in den nächsten Jahren
saniert werden.
Der Vereinsvor sitzende Heino
Schlich ting freut sich: „Fast
eine halbe Million Euro sind für
unseren privaten Verein, der die
beiden Dampfer seit über 40
Jahren mit ehrenamtlichen Be -
satzungen fahrbereit hält, eine
großartige Unterstützung“.
Bjørn Nicolaisen, Geschäfts -
füh rer Museumshafen Oevel -
gön ne e.V. ergänzt: „Ich bin
glücklich, dass unsere beiden
Schleppdampfer, die ich seit
meiner Kindheit und Jugend gut
kenne, saniert werden können.
Die CLAUS D. war für mich vor
35 Jahren der Beginn, mich
ehrenamtlich zu engagieren.
Mein Großvater war in den
1930er Jahren Hafenschiffer auf
der CLAUS D., das ist meine
OEVELGÖNNE
Verbindung zum Mu seumsh afen
Oevelgönne und jetzt können wir
die Schlepper für die nächste
Generation fit machen.“
Dr. Matthias Bartke, Bundes -
tagsabgeordneter für Altona
(SPD) hatte sich für die Mittel
in Berlin eingesetzt: „Ich freue
mich, dass wir die Restaur ie -
rung der zwei Schleppdampfer
TIGER und CLAUS D mit einer
so großen Summe vom Bund
unterstützen können. Seit vielen
Jahren bin ich Mitglied des
Vereins Museumshafen Oevel -
gönne. Ich bin immer begeistert
über die Leidenschaft, mit der
hier unser maritimes Erbe be -
wahrt wird. Auch Hamburgs
letzter kohlebefeuerter Dampf -
schlepper, die TIGER, wird dank
der Denkmalschutz-Mittel nun
noch viele Besucherinnen und
Besucher über die Elbe schippern
können. Ich freue mich
schon jetzt auf die erste Tour mit
dem frisch sanierten TIGER.“
Die letzten tiefgreifenden Grund -
instandsetzungen beider Schif -
fe sind mittlerweile eine Gene -
ra tion her. An beiden Fahr -
zeugen müssen u.a. Stahl bau -
reparaturen, Korrosionsschutz
und Erneuerung der hölzernen
Wallschiene gemacht werden.
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und Iserbrook weiterhin möglich
Nach den Sommerferien
beginnt in den meisten Ev.-
Luth. Kirchengemeinden
der neue Konfirman den -
jahrgang. Jede und jeder,
der/die im Frühjahr 2023 konfirmiert
werden möchte und
zum Zeitpunkt der Konfir -
mation 14 Jahre alt ist, kann
daran teilnehmen – ob getauft
oder noch nicht...
In der Konfirmandenzeit erfahren
die Teenager eine Menge
über sich selbst, den Glauben
und die Kirche. Der Konfir man -
denunterricht ist mal fröhlich
und mal ernst, macht aber
SÜLLDORF
immer viel Spaß.
In der Kirchengemeinde Süll -
dorf-Iserbrook gibt es zwei
unterschiedliche Konfer-Mo -
delle: Die Jugendlichen, die
sich für das sogenannte „Frei -
zeitmodell“ entscheiden, gehen
an zwei Wochenenden auf kleine,
in den Mai- und Herbst -
ferien (jeweils für neun Tage)
auf große Fahrt. Zudem treffen
sie sich einmal im Monat im
Gemeindezentrum in der Sche -
nefelder Landstraße und jeden
dritten Montag des Monats
zum Jugendgottesdienst in der
St. Michaelskirche in Sülldorf.
Wer sich für das Wochenmodell
entscheidet, geht regelmäßig
montags für eine Stunde ab
18:30 Uhr zum Konfer. Au ßer -
dem gehört die verbindliche
Teilnahme an einer Wochen -
endfreizeit, Aktionstagen und
am monatlichen Jugendgot tes -
dienst in der St. Michaelskirche
zu diesem Konfirmanden mo -
dell. Das erste Treffen ist am
23. August um 18:30 Uhr in
Sülldorf.
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Website der Kirchengemeinde:
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Lüchau in Wedel ist digital
geworden. Damit wird es
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Bodengestaltung oder eine
künftige Fassade vorzustellen.
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Räume, Fassaden und inzwischen
auch Steinbelag im
Garten anhand von verschiedenen
Produktbildern optisch
planen. Die Inhalte und Lie fe -
rantenliste wächst stetig.
Die Kolleginnen und Kollegen
in den Fachabteilungen sind
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ben zu zeigen. Alle Konfigu -
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gänglich.
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Inzwischen können Sie auch
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belag planen. Darüber kann
man sogar mit eigenen Raum -
fotos seinen „TraumRaum“ planen.
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Eine Analyse der Ange -
bots mie ten von Stell- und
Garagen plätzen in 14 deutschen
Großstädten zeigt:
Frankfurt am Main führt
mit den teuersten Dauer -
parkplätzen – in der Spitze
müssen Autobesitzer bis zu 290
Euro Miete bezahlen.
Die Preisspanne dabei ist groß:
Ein nicht überdachter Stellplatz
am Stadtrand kostet in vielen
Städten gerade einmal 20 Euro
monatlich. Für einen Tief ga -
ragenstellplatz im Zentrum
werden hingegen bis zu 290
Euro verlangt. Zu diesem
Ergebnis kommt eine immowelt
Analyse, für die die Mietpreise
von Stellplätzen und Garagen
in den 14 größten deutschen
Städten untersucht wurden.
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München (maximal 200 Euro),
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(170 Euro).
Nicht in allen Großstädten werden
für sichere Parkplätze in
der Innenstadt dreistellige
Miet preise verlangt: Autofahrer
aus dem Ruhgebiet kommen
beispielsweise weitaus günstiger
davon: In Essen und
Dortmund müssen Autobesitzer
je nach Lage mit 20 bis 75
(Dortmund) beziehungsweise
80 Euro (Essen) für einen festen
Stellplatz rechnen. In Hannover
werden zwischen 15 bis 75
Euro fällig. Noch günstiger sind
die Parkplätze in Dresden. Dort
kosten sie nur zwischen 20 und
70 Euro - die kleinste Preis -
spanne aller untersuchten
Groß städte. Für 70 Euro be -
kommt man in der inneren
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Kürzlich veröffentlichte der
Bauverein der Elbge mein -
den eG die erste hauseigene
App, um seine Servicean -
gebote weiter zu verbessern.
Das neue digitale und
kostenlose Angebot ist seit An -
fang Mai für alle Smartphones
verfügbar und kann in den je -
weiligen App Stores heruntergeladen
werden.
SÜLLDORF
Mit der neuen BVE App können
Mitglieder und Mieter die vielen
Vorteile und Services des
BVE nun unabhängig von Zeit
und Ort schnell und unkompliziert
nutzen. Mit dem Angebot
bündelt der BVE sein umfassendes
Service-Portfolio und
schafft einen noch engeren
Austausch mit seinen Ge nos -
sen schaftsmitgliedern. Diese
erhalten in der App nicht nur
umfassende Informationen und
Angebote für Mitglieder, sondern
können auch schnell und
bequem Kontakt mit dem BVE
aufnehmen. Zudem haben Nut -
zerinnen und Nutzer die Mög -
lichkeit, ihre Anliegen direkt in
der BVE App mitzuteilen sowie
Schäden in der Wohnung oder
Wohnanlage einfach und rund
um die Uhr zu melden. Hin -
Foto: PR
Neustadt von Dresden einen
zentralen überdachten Gara -
gen stellplatz – weniger als ein
Viertel der Angebotspreise in
Frankfurt am Main.
In allen Großstädten gilt je -
doch: In Randlagen finden sich
Außenstellplätze bereits für 15
Euro bis 25 Euro.
Erst in diesem Jahr wurden
Bußgelder im Verkehr verschärft.
Wer falsch parkt, etwa
in zweiter Reihe oder im
Halteverbot, zahlt teilweise 3-
mal so viel Strafgebühren wie
zuvor. Dadurch ist ein weiter
steigendes Interesse an Stell -
plätzen zu erwarten. In den
kommenden Jahren könnte das
zu noch höheren Preisen für
Parkplätze führen.
Noch mehr Service – Der Bauverein der
Elbgemeinden setzt auf die neue BVE-App
zukommend bietet die BVE App
auch eine monatliche Übersicht
über Miet- und Nebenkosten
sowie alle Neuigkeiten rund um
den BVE auf einen Blick.
Realisiert wurde das Innova -
tions projekt gemeinsam mit
dem Hamburger Unternehmen
DIT, das auf die Entwicklung
von Apps spezialisiert ist.
Für den BVE führt die App die
lange Geschichte der Genos -
sen schaft und die guten Ser -
vices fort. Dieses Qualitäts ni -
veau soll nun mit dem neuen
digitalen Angebot unterstrichen
und in eine neue Zeit
gelenkt werden. Die BVE App
ist für den Bauverein der Elb -
gemeinden eG ein weiterer
Mei lenstein bei der Digita li sie -
rung und soll die Wohnungs -
baugenossenschaft noch enger
mit ihren Mitgliedern zusammenbringen.
www.bve.de
Musikunterricht startet
in kleinen Gruppen
Seit drei Wochen dürfen die
Hamburger Musikschulen
wieder Präsenzunterricht
geben. Daneben bleibt in
vielen Fällen auch die
Möglichkeit bestehen, den
Unterricht online wahrzunehmen.
Genau die richtige
Zeit, anzufangen, ein Instru -
ment zu spielen. Das gilt für
Erwachsene genauso wie für
Kinder und Jugendliche. Die
Grundschule Schulkamp hat
die Gelegenheit bereits genutzt
und hat sich mit der Musik -
schule Nienstedten zusammengetan.
Diese ist seit einigen
Tagen offizieller Koopera tions -
partner. Die Instrumental leh -
rerinnen und Lehrer sind mit
einer Auswahl des Unterrichts -
angebotes gestartet und bauen
dies in den kommenden Wo -
chen und nach den Sommer -
ferien noch aus.
NIENSTEDTEN
www.musikschulenienstedten.de
www.hamburgerkonservatorium.de
Meister der Radierung
im Jenisch Haus
Wolfgang Werkmeister ist
in der deutschen Gegen -
wartskunst in erster Linie
als Meister der Radierung
bekannt. In der Sonder -
ausstellung „Werkmeisters
Welt“ präsentiert das Je -
nisch Haus den in Altona tätigen
Künstler und mehrfachen
Kunstpreisträger erstmals als
jahrzehntelangen Sammler.
Anlässlich von Werkmeisters
80. Geburtstag wird seine um -
fangreiche Kunstsammlung
gezeigt, deren ganz unterschiedliche
Objekte ihn in seinem
künstlerischen Schaffen
maßgeblich inspiriert und seine
Wahrnehmung geschärft ha -
ben. Gezeigt werden vor allem
Gemälde und Grafiken aus dem
17. Jahrhundert bis heute, bei
denen anspruchsvolle Techni -
ken mit hoher gestalterischer
und handwerklicher Präzision
einhergehen. Begleitend zur
Ausstellung im Jenisch Haus
bis zum 18. Oktober 2021 ist
ein digitaler Rundgang zu -
gänglich.
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ausstellungen/werkmeister
Treppe Lüdemannsweg
wird instand gesetzt
Das Bezirksamt Altona
informiert darüber, dass der
Landesbetrieb Straßen,
Brücken und Gewässer
(LSBG) ab 19. Mai kurzfristig
mit notwendigen In stand -
setzungsarbeiten an der Trep -
penanlage Lüdemannsweg be -
ginnen wird. Das betrifft den
Bereich zwischen der Park -
anlage Altonaer Rosengarten
und dem Museumshafen Övel -
gönne.
Um Treppenstufen und Gelän -
der auch mittelfristig wieder
verkehrssicher zu machen,
muss die gern genutzte Wege -
verbindung dafür bis voraussichtlich
25. Juni für die
Benutzung gesperrt werden.
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DorfStadt-Zeitung 08/2021 • 03.06.2021 • 5
Optimistisch in den Sommer
In Blankenese läuft das Shopping wieder an – Urlaubsfeeling nebenan | Sabine Juchheim
Die Gehwege sind gefegt,
die Schaufenster neu dekoriert
und die Türen geöffnet.
„Endlich können wir
unsere Kunden wieder persönlich
beraten“, freut sich
Christel Steinbacher von
No. 14 Hautnah. „Besonders
Bademode ist gefragt.“
Kein Wunder – schließlich gibt
es endlich eine realistische
Aus sicht auf Ferienreisen an
die See. „Die deutschen Küsten -
regionen sind bei uns praktisch
schon ausgebucht“, erzählt
Christan Fischer vom TUI-
Reisebüro. Auch an Zielen in
Italien, Spanien und Griechen -
land gäbe es großes Interesse.
„Wir gehen davon aus, dass es
keinen Rückschlag mehr geben
wird. Im Herbst wird der größte
Teil der Bevölkerung geimpft
sein. Die Buchungen für Sep -
BLANKENESE
Blankenese Interessen-Gemeinschaft e.V.
gibt es auch einige Schau -
fenster, die noch verhängt sind.
Oliver Diezmann, 1. Vorsit -
zender der Blankenese Inter es -
sen-Gemeinschaft: „Wo Mieter
ausgezogen sind, wird bereits
umgebaut und renoviert. Blan -
kenese bleibt eine begehrte Lage
auch für Gewerbetreibende.“
So zieht das Schmuckatelier
Schon in der Bahnhofstraße in
größere Geschäftsräume um.
Weitere Geschäfte wurden neu
eröffnet oder starten demnächst,
zum Beispiel mit
Accessoires für den Hund, französischen
Backwaren, Frozen
Yoghurt, vegetarischen Speisen
und Tee. Mit dabei: die Un ter -
neh merin Conny Wende. Sie
renoviert zurzeit die ehemalige
Wäscherei neben dem Gym na si -
um Blankenese. Im Sommer
wird sie dort das „Frisch-Ver -
liebt“ eröffnen: „Wir freuen uns,
mit unseren frischen Angebot
bald ein Teil dieses lebendigen,
charmanten Ortes zu sein.“
tember und Oktober zeigen,
dass unsere Kunden das genauso
sehen.“
Ein bisschen Urlaubsstimmung
liegt jetzt schon über Blanke -
nese – ein Glücks -
gefühl über jedes Stückchen
Normalität, das zurückkehrt.
Vor und in den Geschäften
durchstöbern Modehungrige
bunte Ständer mit aktuellen
Sommermodellen und reduzierten
Einzelstücken aus der
Vorsaison. Auf
den Terrassen
der Cafés haben
Kellnerinnen
und Kellner alle
Hände voll zu
tun. Selbst als
das Wetter
noch nicht so
einladend war,
wollten viele
schon nicht
mehr zu
Hause sitzen,
sondern endlich
wieder Gast sein.
Die Restaurants haben mit
Markisen und bereit liegende
Decken vorgesorgt. „Das Essen -
gehen habe ich besonders vermisst!
Wir haben uns zwar ein
paar Mal etwas zum Mitneh -
men bestellen, aber es ist einfach
nicht das Gleiche“, erzählt
eine Frau, die sich gerade einen
Sonnenplatz im Restaurant
Riva gesichert hat.
Sich etwas gönnen, sich verwöhnen
lassen – endlich ist es
wieder möglich, sich auf kleine
Auszeiten vom Alltag zu freuen.
Im Weleda City Spa in der
Blankeneser Bahnhofstraße
stimmt Lisbeth Frommholz
Termine für Entspannungs mas -
sagen und Schönheitsbe hand -
lungen ab. „Gerade hat eine
Stammkundin einen Gutschein
abgeholt. Schön, dass es endlich
wieder losgeht!“ Für die
Behandlung ist auch kein Co -
rona-Test mehr nötig, das Tra -
gen einer FFP-2-Maske reicht
aus.
Neben den vielen Geschäften,
die ihre Türen wieder öffnen,
2013 haben sich Einzelhändler, Dienstleister, Grundeigentümer,
Freiberufler und Gewerbetreibende in dem Verein zusammengeschlossen,
um Blankenese im Wettbewerb gegen Online
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6 • DorfStadt-Zeitung 08/2021 • 03.06.2021 Wirtschaft
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vormittag, was die Wo che über in ihrer Nachbarschaft ge -
schah, denn sie ha ben den Leser-Brief abonniert.
Jeden Freitag in formiere ich kurz und knapp über aktuelle
Themen aus dem Hamburger Westen und den Elbvororten
per E-Mail. Außerdem gibts am Ende des News letters regelmäßig
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Falk Hocquél eröffnet Café Palme im Botanischen Garten | Markus Krohn
Es ist ein großer Moment
für den Loki-Schmidt-
Garten in Klein Flottbek:
Vor zwei Wochen wurde
der neue Pächter des Café
Palme vorgestellt: Falk
Hocquél bezieht den Kiosk
inmitten verschiedener Pal -
men und bewirtet künftig die
Gäste im Botanischen Garten.
„Wir freuen uns sehr, einen
Partner gefunden zu haben, der
mit seinem Konzept perfekt zu
uns passt, der ein Auge für
Details hat und sich auf die
Bedürfnisse unserer Besucher -
innen und Besucher einstellt“,
freute sich Anne Krischok,
Vorsitzende der Gesellschaft
der Freunde des Botanischen
Gartens Hamburg e.V.. Auch
die beiden Wahlkreisabge ord -
ne ten aus der Hamburgischen
Bürgerschaft, Frank Schmitt
(SPD) und Dr. Anke Frieling
(CDU) waren als ehemalige
Kollegen der Vorsitzenden
Gäste bei der Eröffnung.
Mit Falk Hocquél kommt ein
äußerst erfolgreicher Macher in
den Botanischen Garten. „Mich
interessiert weniger der Profit
als das Konzept, das ich hier
umsetzen kann“ – und die
Men schen, mit denen er zusammen
kommt. Wer bei dem
Unternehmer einkehrt, soll im
Einklang mit der ihn umgebenden
Natur ohne schlechtes
Gewissen nachhaltig genießen
können. Hocquél sieht es als
selbstverständlich an, weder
Natur noch Menschen auszunutzen.
Das gilt für seine
Kundinnen und Kunden genauso
wie für seine Mitarbeiter in -
nen oder Lieferanten. Dass
seine Bäckereiprodukte gerade
Bioland-zertifiziert sind werden,
erfüllt ihn mit Stolz.
Marketing dafür braucht es
nicht. Er muss das nicht raushängen
lassen, denn dass die
Cafés unter der Marke Schmidt
& Schmidtchen etwas Beson de -
res sind, merkt die Kundschaft
schon an der Location, an den
liebevoll kreierten Produkten
und der herausragenden Qua -
lität der Backwaren. „Wir wollen
keine reinen Öko-Läden
sein“, merkt Hocquél an, „aber
gehen mit unseren Ressourcen
respektvoll um!“
Einen symbolischen Scheck
über 1.200 Euro brachte
Laura Rabe, Filialdirektorin
der Haspa-Filiale am Nien -
stedtener Marktplatz, dem
SC Nienstedten v. 1907 e.V.
vorbei. Mit dem Geld fördert
die Peter-Mählmann-Stif -
tung, die Kinder- und Jugend -
stiftung der Hamburger Spar -
kasse, die Anschaffung von
Trainingstoren für den Fußball-
Nachwuchs. Jugendleiterin
Luisa Göttlich, die den Scheck
entgegennahm, bedankte sich
im Namen des Vereins für die
großzügige Unterstützung.
„Mit den Spenden möchten wir
gezielt Geld für kleinere investive
Maßnahmen bereitstellen,
die den Kindern und Jugend li -
Mit dieser Haltung war Hocquél
schon als Regisseur vertraut.
Der Leipziger war kurz vor der
Wende in der ehemaligen DDR
als Schauspieler und Regisseur
aktiv. „Jede Geschichte im The -
ater entwickelt sich während
der Probenarbeit im Team –
Schauspieler, Regisseur, Mas -
ken bildnerinnen und Kulissen -
bauer arbeiten Hand in Hand –
genauso leben wir unsere Arbeit
in unseren Läden und mit unseren
Kunden!“, erklärt der
Unternehmer und ergänzt: „und
dabei geht nichts kaputt – wir
sollten unseren Teil dazu beitragen,
möglichst wenig Schä -
den anzurichten“. Das gilt in
seinen Augen nicht nur in Um -
weltaspekten, sondern gleichzeitig
auch für die Menschen,
die ihn umgeben.
Teil seiner Strategie ist es, mit
seinen Lokalen bzw. Cafés
einen geschlossenen Markt für
die eigenen Produkte zu erzeugen,
um unabhängig von industriell
hergestellten Vorpro duk -
ten zu sein. „Bei den Bäckerei -
produkten ist uns das jetzt
gelungen“, freut sich Hocquél,
der seinen beiden 10- und 7-
jährigen Töchtern eine möglichst
unbelastete Welt hinterlassen
möchte.
Sie waren auch der Grund
dafür, sich aus dem Nachtleben
zurück zu ziehen: Bis 2011 war
Hocquél als Betreiber der Pony
Bar und des Kulturhaus 73 in
chen direkt zugutekommen“,
erläuterte Rabe.
„Wir freuen uns sehr über die
Hamburg bekannt. Doch mit
der Geburt seiner älteren
Tochter veränderte sich sein
Leben. Sie war es auch, die es
dem mittlerweile 50-Jährigen
ermöglichte, zwischendurch
einen kleinen Ausflug in sein
altes Leben zu machen: Vor
kurzem durfte er gemeinsam
mit ihrer Klasse ein Theater -
musical inszenieren. „Im Mo -
ment sehe ich mich allerdings
eher in der Weiterbildung zum
Falk Hocquél und Anne Krischok zerschneiden das Schleifen -
band, um das Schmidtchen Palme zu eröffnen.
Foto: Krohn,
Manager im Mittelstand“,
bekräftigt er, denn er fühle sich
auch verantwortlich für die
ungefähr 200 Menschen, die im
Kosmos „Schmidt & Schmidt -
chen“ arbeiten. Der Kultur
bleibt Hocquél auf jeden Fall
verbunden, denn mit seinen
Cafés wertet er vor allem
Kulturbetriebe auf – sie befinden
sich u.a. im Altonaer
Theater, in der Bücherhalle am
Hühnerposten, im Planetarium
oder im Jenisch Haus.
Apropos: Sollte nicht im ehemaligen
Gewächshaus im Je -
nisch-Park ein Schmidt &
Schmidtchen entstehen? Die
Ausschreibung dafür fand
bereits im Jahr 2017 statt.
„Zum Glück bin ich auf die
Eröffnung dort nicht angewiesen,
daher bin ich geduldig“,
umschreibt er die Lage salomonisch,
mit der er sicher nicht
zufrieden sein kann, denn seit
fast einem Jahr liegt zwar eine
Baugenehmigung für das Café
Tor-Jubel beim SC Nienstedten
Haspa-Stiftung spendet 1.200 Euro für neue Trainingstore | Konrad Matzen
Luisa Göttlich mit Laura Rabe bei der Scheckübergabe
Foto: PR
Tore, mit denen wir mit unserem
Nachwuchs noch besser
trainieren können. Viele Kinder
neben dem Bargheer Museum
vor, aber bislang kam kein
Mietvertrag mit der Liegen -
schaft der Stadt Hamburg zu -
stande. Die verweist auf die
Komplexität des Vertragswerks
für einen privaten Neubau auf
städtischem Eigentum und
konstatiert, „dass es auch zu
Corona-bedingten Verzö gerun -
gen im Kontext der innerbetrieblichen
Abstimmungen ge -
kommen ist, die wir sehr bedauern“
so eine Sprecherin des
Finanzamtes. Gleichzeitig macht
sie Hoffnung auf eine baldige
Reaktion aus der Behörde: „Der
Vertragsentwurf befindet sich in
der abschließenden Evaluation
durch die Juristen des LIG. Nach
zeitnahem Abschluss dieses
Verfah rens schritts werden wir
das Einverständnis des Bezirks
hierzu einholen und auf dieser
Basis den Mietvertrag als Ent -
wurf dem künftigen Mieter zur
Zustimmung vorlegen. Wir
gehen davon aus, dass das
Verfahren innerhalb der nächsten
vier Wochen abgeschlossen
sein wird.“
Hocquél rechnet indes mit einer
weiteren Aufwertung des Aus -
flugsziels im Othmarschener
Je nischpark durch die Eröff -
nung seines Cafés. Für den Park
und das Ensemble mit den drei
Museen möchte er seine Kre -
ativität einbringen – soweit
man ihn lässt. Seine Idee, vor
dem Jenischhaus temporär ein
Außencafé zu bespielen, fiel
vor denkmalschützenden Stadt -
planern in Ungnade, die den
ungehinderten Blick auf das
Fotomotiv Jenischhaus beeinträchtigt
sahen. Dabei ging es
ja nur um wenige sonnige Tage
in den Sommermonaten… Das
im vergangenen Jahr veranstaltete
Sommer-Konzert des
Ensemble Obligat auf demselben
Platz zeigte, dass eine
Veranstaltung im Einklang mit
Architektur, Natur und Besu -
cherinnen und Besuchern eine
Bereicherung für den Park sein
kann. Vielleicht gibt es nach
der Sanierung des weißen
Hauses im Jenischpark ja eine
Renaissance?
www.schmidt-undschmidtchen.de
warten sehnsüchtig darauf,
endlich wieder mit ihrer Mann -
schaft auf dem Rasen zu spielen“,
sagte sie. Ver stär kung sucht
Göttlich für den Mäd chen fuß -
ball für die Jahrgänge 2010 bis
2008. Auch Anfän ger innen der
Jahrgänge 2011 und jünger
kön nen sich melden. „Auch in
der nächsten Saison sind wieder
einige Trainer-Positionen
im Jugendbereich des SCN zu
besetzen. Außerdem bieten wir
ein freiwilliges soziales Jahr
(FSJ). Deshalb su chen wir nach
jungen Menschen, die Lust ha -
ben sich, uns zu unterstützen.“
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Morgen eröffnet ein Kulturpfad am Altonaer Krankenhaus. Kultur-Show als digitaler Circus | Konrad Matzen
Auf dem Außengelände der
Asklepios Klinik Altona ist
ein temporärer Kunstpfad
zum Thema Systemrelevanz
entstanden. Entlang der
Laternenpfähle weisen Por -
traitfahnen den Weg vom
Krankenhaus bis zum Enten -
teich und laden zu einem Spa -
ziergang durch den Park ein.
ELBVORORTE
INNEHALTEN – ein
Kunstpfad zum Thema
Systemrelevanz
Die Hamburger Künstlerinnen
Suse Bohse und Anja Schulz
bis zur Ärzteschaft, von den
Reinigungskräften bis zur
Haus technik, vom Patien ten -
transport bis zur Verwaltung.
Darüber hinaus wurden die
Portraitierten nach ihren Wün -
schen und Gedanken gefragt,
wenn Sie an die Zeit nach der
Krise denken. Entstanden ist
ein berührendes Projekt, das die
Menschen hinter der Maske
zeigt und uns selbst zum
INNEHALTEN bringt.
Suse Bohse ist in Altona schon
bekannt durch ihre Video-
Installation „Variation zum
läuft bis zum 20. September.
Zwischen dem 3. und dem 13.
Juni wird an acht Abenden
jeweils um 19.30 Uhr eine
außergewöhnliche Kultur-Show
gesendet.
»altonale circus digital«
mit Kultur-Show
Mit dem neu entwickelten und
inszenierten Format „altonale
circus digital“ geht das Kul -
turfestival ungewohnte digitale
Wege: Vom 3. bis 13. Juni wird
an acht Abenden eine ca. 60-
minütige, eigenproduzierte Show
nisten von einer Akkordeo ni -
stin, die das Setting musikalisch
unterstützt.
Die Show besteht aus wiederkehrenden
Elementen und
Leitmotiven, wie z.B. kurzen,
vorab produzierten VoxPop-
Clips zum Thema „System rele -
vanz“, gefolgt von Beiträgen der
altonale Kultursparten - u.a.
Performance, Musik aus der
Küche, Kunst aus dem Wohn -
zimmer, Lesungen, Ge spräche
über die deutsch-dänische
Grenze hinweg - und Interviews
zu aktuellen kulturellen und
Leserbriefe
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■ Öffnung des Wildgeheges
Es kann doch nicht wahr sein, dass ich mit meiner Familie zwar
im Klövensteen, rund um das Wildgehge spagzieren gehen
kann, aber nicht ins Wildgehege hinein darf. Klar, wir der
Mindestabstand sollte weiter eingehalten werden. Aber was ist
denn damit auf dem Blankeneser Wochenmarkt? Ich finde, man
braucht dafür kein Einlassmanagement! Klaus Gruber, Iserbrook
■ Einlass am Botanischen Garten
Mein Mann und ich sind schon seit März vollständig geimpft.
Trotzdem haben wir keine Chance, in den Botanischen Garten
zu kommen, weil wir uns vorher anmelden müssen. Wir haben
kein Internet und wollen mit unseren 80 Jahren auch keines
mehr. Warum reicht es nicht, den Impfpass vorzuzeigen? Wir
würden so gerne wieder in unserem Park spezieren gehen!
Tatjana Ulvary, Rissen
■ Täter in die Flucht geschlagen
Ein unbekannter, männlicher Täter mit südländischem
Erscheinung sbild hat letzte Woche am Vormittag versucht, einer
82-jährigen Rissenerin Geld und EC-Karte zu entreißen, als sie
gerade dabei war, Geld am Geldautomat der Volksbank abzuheben.
Da sie den Täter energisch anschrie und dabei auch ihr
Geld und die Karte festhielt, flüchtete der Täter unerkannt in
Richtung Gudrunstraße – ohne Beute. Sven Wendt, Rissen
Leser-Brief können Sie gern jederzeit an unser Redaktions -
postfach unter redaktion@dorfstadt.de senden. Wir freuen uns
über Ihre elektronische Post!
Relevant für das „System Krankenhaus’ sind alle: Von den Pflegeteams bis zur Ärzteschaft, von den Reinigungskräften bis zur
Haustechnik, vom Krankentransport bis zur Verwaltung. sie sichtbr zu machen, ist Anliegen der Altonale.
Fotos: Bohse/Schulz
haben eine besondere Portrait -
serie von den Menschen ge -
macht, die hier arbeiten und
sich durch ihre Tätigkeit im
Zentrum der Corona-Krise be -
finden. Alle werden sichtbar
ge macht – von den Pflegeteams
Thema Zeit“ aus dem Jahr
2018, Anja Schulz‘ Bilder, alte
Druckverfahren und Photo -
techniken sind ebenfalls in der
Kunstszene bekannt.
Die Ausstellung wird am 4.
Juni um 12 Uhr eröffnet und
im TV-Format ausgestrahlt.
Durch das Programm führen
vier aus der Tradition des
Zirkus heraus entwickelte und
ins Heute adaptierte, inszenierte
Figuren. Begleitet werden die
Protagonistinnen und Protago -
sozialen Themen. Den Abschluss
bildet jeweils das „Easter Egg“,
eine kurze, abschließende Se -
quenz, die klei ne Überras chun -
gen bereithält.
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Kulturleben wieder am Start
Vieles geht, manche zögern noch – der Überblick | Markus Krohn
Angesichts sinkender Infek -
tionszahlen startet auch der
Kulturbetrieb in den Elb -
vororten wieder. Seit Anfang
Mai sind bereits die Museen
geöffnet, jetzt folgt das
Altonaer Theater, es gibt erste
Planungen für Musik veran -
staltungen, Flohmärkte und
Kino!
ELBVORORTE
Anfang Juni zeigt das Altonaer
Theater im Rahmen der 9.
Privattheatertage die zwölf no -
minierten Stücke aus der Saison
2019/2020 für den Monica
Bleibtreu Preis. Die Preisträger
standen schon seit einem Jahr
fest, konnten ihre Stücke aber
coronabedingt nicht zur Auf -
führung bringen. Los geht es am
8. Juni im Altonaer Theater. Der
Vorverkauf läuft.
www.privattheatertage.de
Die Kulturkirche Altona und das
Hamburger Konservatorium hoffen,
dass beispielsweise die Jazz
Night am 10. Juni wieder live mit
Publikum stattfinden darf. Auch
der Mädchenchor Hamburg (am
11.6.) hofft auf ein Publikum. Das
Theater N.N. plant seine Open-
Air-Theatersaison im Römischen
Garten am Elbufer von Blan ke -
nese. Die Premiere soll am 22.
Juli gefeiert werden.
Konzentrierte
Vorbereitungen
im Sommer
für den Herbst
In Wedel hat das Theaterschiff
Ba tavia wieder geöffnet. Zu -
mindest auf den Außenplätzen
an Bord und im Biergarten startet
die Saison jetzt durch. Wit -
terungsbedingt kann es dennoch
zu kurzfristigen Schlie ßungen
kommen. Dazu lohnt sich ein
Blick auf die Website. Inhaber
Hannes Grabau hat die Schlie -
ßungszeit genutzt und ein Buch
geschrieben. Es ist unter dem
Titel „Logbuch 1“ im Handel er -
hältlich und enthält allerlei
Döntjes aus dem kunterbunten
Leben des legendären Theater -
schiffes.
Das ELBE- und das Blankeneser
Kino planen die Rückkehr in den
Spielbetrieb ab dem 1. Juli 2021.
Das Opernloft hat alle Vor stel -
lungen bis einschließlich 19. Juni
abgesagt und hofft auf den
nächsten Öffnungsschritt des
Hamburger Senates. Dann sollen
alle Vorstellungen nachgeholt
werden. Alle bereits gekauften
Karten behalten ihre Gültigkeit.
Die Premiere von Puccinis „But -
terfly“ ist fest für den 6. August
eingeplant!
Grundsätzlich stellen sich die
Theater und Spielstätten im
Ham burger Westen jedoch darauf
ein, nach den Sommerferien
wieder voll durchstarten zu können.
Zudem hoffen sie, dass die
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dann weiter gelockert oder ganz
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8 • DorfStadt-Zeitung 08/2021 • 03.06.2021
Im Gespräch
Dekonstruktion eines Berufslebens?
Ein Gespräch zum Abschied von Mathias Morgenroth-Marwedel im Baustellen-Schulleiterbüro | Markus Krohn
Eine Ära geht zu Ende. Am
23. Juni ist offiziell der
letzte Arbeitstag von Ma thi -
as Morgenroth-Marwedel,
Schulleiter der Stadtteil -
schule Blankenese. Kaum
ein Schulleiter hat seine
Institution, die Schullandschaft
und den Stadtteil so geprägt,
wie Morgenroth. Als Impuls -
geber für die Ausgründung der
Stadtteilschule Rissen, die sich
inzwischen sehr erfolgreich in
Rissen etabliert hat. Als Bau -
herr diverser neuer Gebäude
auf dem Schulcampus an der
Frahmstraße und als Krisen -
manager für die schimmelbefallenen
Schulpavillons, die
inzwischen durch architektonisch
ansprechende Gebäude
ersetzt worden sind. „Wenn ich
wenigstens nur eine Woche in
dem neuen Schulleiterbüro sitzen
dürfte, wäre ich glücklich“,
seufzt Morgenroth, der fast als
Einziger noch nicht von den
neuen Räumen profitieren
durfte. Noch immer sitzt er in
seinem alten Büro, das als
Provisorium hergerichtet ist.
Nicht immer stieß er mit seinen
Entscheidungen auf Gegen -
liebe. Aber er hat stets Haltung
bewiesen. Eine Eigenschaft, die
er am liebsten allen jungen
Menschen für ihre Zukunft mitgeben
würde.
Alles zu Ende? Oder der Beginn
eines neuen Abschnittes? „Ich
habe mir vorgenommen, erstmal
in ein „Abklingbecken“ zu
gehen“, gibt er sich kämpferisch.
Für seine Familie will er
Abstand von einem erfüllten
Arbeitsleben gewinnen, sich
von der Verpflichtung befreien,
in einem strukturierten Alltag
Ziele zu verfolgen. Dabei hat er
„stets gerne gearbeitet, daher ist
es dann notwendig, mich neu
zu erfinden“. Einerseits würde
er mehr Zeit für die Familie
haben, andererseits kann er
sich auch vorstellen, sich bürgerschaftlich
zu engagieren.
Ein Leben ohne Weiterent wick -
lung und Engagement kann er
sich nicht vorstellen.
Auch sein berufliches und privates
Umfeld glaubt nicht an
einen Pensionär, der die Hände
in den Schoß legt. Dafür war
der zeitweise sehr emotional für
die Sache streitende Schuldi -
rektor in seinem bisherigen
Leben viel zu aktiv.
Schon während des Studiums
war für ihn klar, dass er mal
Schulleiter werden wollte. Da -
bei startete er mit einer acht
Jahre andauernden Arbeitslo -
sig keit ins Berufsleben. Wäh -
rend der so genannten „Leh-
rerschwämme“ Ende der 70er
Jahre bekam Morgenroth keine
Chance, als Deutsch- und Po -
litiklehrer im staatlichen Schul -
dienst zu arbeiten. So nahm der
junge Familienvater verschiedene
Zeitverträge an, bei denen
er u. a. Jugendliche auf eine
Ausbildung oder eine erste
Berufstätigkeit vorbereitete,
bevor er 1988 eine „Aus sied -
lerklasse“ am Mittleren Land -
weg übernahm, 1991 dann als
Lehrer an die Gesamtschule
Blankenese kam. Nach Statio -
nen in der Lehrerausbildung
konnte er als stellvertretender
BLANKENESE
Schulleiter an der Geschwister-
Scholl-Stadtteilschule erste
Erfahrungen sammeln, bis er
am 1. Februar 2007 den Posten
als Schulleiter an der Stadt -
teilschule Blankenese übernahm.
Neben der Förderung
seiner Schülerinnen und Schü -
ler stritt er vor allem für die
Anerkennung der Schulform,
auskömmliche räumliche Kapa -
zitäten und schimmelfreie
Gebäude an der Frahmstraße.
So ganz nebenbei wurde das
Schulleben organisiert. Und
noch immer träumt Mor gen -
roth von einer gerechteren
Bildung für Jungen und Mäd -
chen unterschiedlicher Her -
kunft.
In der „Schule der Zukunft“
gibt es nach Vorstellung Mor -
genroths weniger verbindliche
Stunden als vielmehr individuelle
Zeiten, in denen die Schü -
lerinnen und Schüler ohne
Pausenklingel selbstverantwortlich
lernen können. Die
Lehrer und Lehrerinnen fördern
in der Vorstellung Morgenroths
das „Forschende Lernen“, in -
dem sie ihre Schüler beim
Lernen unterstützen und die
Leistungen individuell spiegeln.
Die Lehrkräfte würden in seiner
Vision das lokale Engagement
fördern und die Schüler für
Kreativität begeistern. Für
Morgenroth ist eine Ganz tags -
schule selbstverständlich, in
der die Schülerinnen und Schü -
ler ein vielfältiges Angebot sel -
bständig für sich nutzen können.
Dann bräuchte es auch
kei ne unterschiedlichen Schulf -
ormen mehr. „Wir haben wäh -
rend der Pandemie wieder deutlich
gemerkt, wie sehr Bil -
dungschancen junger Menschen
von dem jeweiligen sozialen
Umfeld abhängen. Wenn wir
Schule im Verbund mit anderen
Schulen und Institutionen im
regionalen Umfeld denken und
in die Stadtentwicklung einbinden,
kann daraus eine Chance
für die ganze Gesellschaft werden.“
Ein hohes Ziel, für das
sich Morgenroth schon lange
einsetzt, indem er seine
Schülerinnen und Schüler beispielsweise
zu bürgerschaftlichem
Engagement anregt.
Schulleiter Mathias Morgenroth-Marwedel in seinem „Wohnzimmer“, der Bibliothek der Stadtteil -
schule Blankenese, die derzeit zusätzlich als „Corona-Testzentrum“ dient
Fotos: Krohn
Mathias Morgenroth-Marwedel über...
über seine größte Herausfor derung:
„Der Spagat zwischen behördlichen Anfor -
derungen und einer guten Schule vor Ort,
die pädagogisch auf die Schü lerinnen und
Schü ler ausgerichtet ist.“
über sein Verhältnis zu Schul senator Ties
Rabe: „Wir leben in ‚freundlicher Koexistenz‘
zueinander“
über Politik in der Schule:
„Selbstverständlich muss die Schule das
Neutralitätsgebot ein halten, aber gleichzeitig
muss Unterricht auch dazu beitragen, eine
Einstellung zu den Themen zu entwickeln.
Demo kratie braucht Haltung! Auch im schulischen
Kontext darf ich mich ja nicht zu einem
unpolitischen Menschen machen. Junge Leu te
brauchen starke Vorbilder, um die Demo kra tie
zu stärken. Ich möchte meine Schüler innen
und Schüler dazu ermutigen, sich einzumischen
und wenn notwendig auch unbequeme
Fragen zu stellen. Das ist mir ein wich tiges
Anliegen. Das darf man natürlich nicht damit
verwechseln, Meinungen unkritisch zu übernehmen
oder eine Wahl zu be einflussen. Nur
mit selbständig denkenden und gesund-kritischen
Menschen kann unsere Welt besser
werden. Davon bin ich überzeugt!“
über Fridays for Future: „Na tür lich entsteht
hier ein Kon flikt zwischen zwei Angelegen -
heiten: Auf der einen Seite befürworte ich das
„Junge Menschen, die aufrichtig
und klug ihre Meinung vertreten
und mit einem klaren
Ziel ins Leben starten, müssen
sich über ihre Zukunft keine
Sorgen machen!“ Vielleicht als
Schulleiterin oder Handwerker,
auf jeden Fall fest verankert in
einer sich gegenseitig respektierenden
Gesellschaft, auch
wenn die Meinungen manchmal
auseinander gehen. Das
wäre der Wunsch des scheidenden
Schulleiters an der Stadt -
teilschule Blankenese.
Engagement meiner Schüler für ihre Zu kunft.
Andererseits gilt in Deutschland die Schul -
pflicht ja nicht aus Versehen. Wir haben bei
uns an der Stadtteilschule Blankenese, glaube
ich, eine ganz pragmatische Lösung ge funden,
indem wir einen Pro jekttag zum Thema
Klima schutz organisiert haben. Für mich ist
das auch ein Thema von Haltung: Wer beispielsweise
bereit ist, die schulischen Themen
selbständig vor- oder nachzubereiten, zeigt
die Ernst haftigkeit seines Anliegens und profitiert
von seinem Engage ment, obwohl wir das
Fern bleiben vom Unterricht als schulische
Organisation natürlich rügen müssen. Aber
weder Lehrer noch Schüler oder gar Eltern
müssen sich dann Sor gen um die Zukunft
ihrer Kinder machen. Im Gegenteil!“
über Homeschooling: „Ich kann immer noch
nicht nachvollziehen, warum unsere Schüler
über Monate zu Hause lernen mussten. Sie
brauchen ihre Lehrer als eine Art Geländer,
um eine qualifizierte Rückmel dung zum Lern -
stand zu erhalten. Sonst verlieren die jungen
Menschen schnell die Moti vation zum Lernen.
Zum Glück konnten wir den Kontakt zu unseren
Schülern auf digitalem Wege halten, wenn
auch nicht immer zur allgemeinen Zufrie den -
heit. Wir haben alle viel gelernt, und es gibt
durchaus Ansätze, die wir auch in präsenten
Zeiten an der Schule weiter digital nutzen
können. Beispielsweise, um Inhalte jederzeit
abrufbar zur Verfügung stellen zu können.“
AH
Moin, liebe Leser,
es klingt merkwürdig, ist aber
eine Tatsache: Die Corona-
Pandemie hat weltweit einen
Mangel an Containern verursacht.
Der Grund: Der Lock -
down-bedingte Einbruch der
Warennachfrage in den USA, in
Europa und in Südamerika.
Während die Fabriken in China
wieder voll anliefen und ihre
Produkte in den Weltmarkt
pumpten, überstieg die Nach -
frage nach Transporten das
Angebot deutlich – so kam es
zum Fehlen von Containern.
Deutschlands größte Reederei
Hapag-Lloyd musste daher
handeln: Das Hamburger Un -
ter nehmen hat seit Jahres be -
ginn bereits 110.000 Standard -
container geordert, damit seine
241 Schiffe weiter umfassend
Seetransporte abwickeln können…
Und damit zu anderen
Seefahrtsmeldungen:
Suezkanal bald
überflüssig?
Tokio - Japanische Großree de -
reien erwägen, den Suezkanal
zu boykottieren. Nach Angaben
von Brancheninsidern könnten
Containertransporte aus Ost -
asien nach Europa künftig z.B.
per Eisenbahn durch Sibirien
oder über die eisfrei gewordene
Arktisroute abgewickelt werden.
Grund für die Überle -
gungen ist, dass die ägyptischen
Behörden immer noch
das im März im Suezkanal
gestrandete und wieder flott
gemachte taiwanesische Mega -
schiff „Ever Given“ festhalten
und eine inakzeptable Milliar -
denentschädigung für Ret -
tungs arbeiten und „Image ver -
lust“ fordern. Das will man sich
nicht bieten lassen...
Hamburg-Konkurrenz
schläft nicht
Bremen - Das Bundesland Bre -
men will in den kommenden
zehn Jahren eine halbe Mil liar -
de Euro in die Infrastruktur seiner
Häfen investieren. Bürger -
meister Andreas Bovenschulte
(SPD) sagte: „Die Häfen sind
für Bremen nicht alles, aber
ohne Häfen ist alles nichts.“ Bis
2022 solle ein Entwicklungs -
I, Hamburg!
Neues aus der Schifffahrt | Wolf Achim Wiegand
DorfStadt-Redakteur Wolf-Achim Wiegand
Andreas Bovenschulte
Foto: Senatskanzlei
Foto: Küster
konzept für die Häfen Bremer -
haven und Bremen entstehen,
das bis in die 30er Jahre tragen
müsse. Dabei gehe es auch um
Vertiefung der Außenweser und
einen möglichen Verbund mit
Rotterdam und Antwerpen.
Umleitung nach
Wilhelmshaven
Hamburg – Wegen Staus im
Hamburger Hafen hat die Groß -
reederei Maersk mehrere für die
Elbe bestimmte Container schif -
fe nach Wilhelmshaven umleiten
müssen. Das geht aus einem
Kundenschreiben des dänischen
Unternehmens hervor.
Der Abfertigungsstau ist den
Angaben zufolge insbesondere
durch Streikaktionen ausgelöst
worden. Wochenlang hatte die
Gewerkschaft Verdi mit dem
Zentralverband der Deutschen
Seehafenbetriebe (ZDS) über
neue Tarifverträge für die rund
15.000 Hafenarbeiter verhandelt
und schließlich „zum Frei -
nehmen“ aufgerufen.
Nagelneu und
ausgebrannt
Colombo – Ein schwerer Brand
auf dem 186 Meter langen
Frachter „X-press Pearl“ hat an
der Küste des Inselstaates Sri
Lanka erhebliche Umwelt schä -
den ausgelöst. Das nagelneue
Schiff unter Singapur-Flagge
hatte sich auf seiner erst dritten
Reise wegen eines Boxenlecks
entzündet und ist mit 1.500
Containern an Bord völlig ausgebrannt.
In der Ladung befanden
sich auch Chemikalien wie
Salpetersäure und Natrium me -
thoxid, die als Klümpchen ans
Ufer geschwemmt worden sind.
Rund 1.000 Helfer sollen jetzt
das Gröbste einsammeln. Für
die Langzeitschäden hat die
Regierung von Sri Lanka internationale
Hilfe angefordert.
Wachs in der Nordsee?
St. Peter-Ording – Die Umwelt -
schutzorganisation Greenpeace
hat in der Nordsee wachsartige
Klumpen gefunden, die überwiegend
aus Paraffin bestehen
sollen. Sie hätten sich vor allem
auf den Ostfriesischen Inseln
sowie entlang der Strände von
St. Peter-Ording und Fried richs -
koog gefunden, sagt Green -
peace. Paraffin ist zwar nicht
wassergefährdend, verschmutzt
aber Strände und Vorland. Pa raf -
fine können aus Waschungen
von Tankern auf See stammen -
oder aus über Bord gegangenen
Containern herrühren. Das
Bundesamt für Seeschifffahrt
und Hydrographie (BSH) in
Ham burg bestreitet die Green -
peace-Analyse.