DorfStadt 07-20245

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Zeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Bahrenfeld | Schenefeld
Ausgabe 07/24 · vom 16. Mai 2024 | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de
Freitags aktuell &
kostenlos per Mail
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OSDORF: S.2
Planung für S6
wird konkretisiert
ELBVORORTE: S.4
Biergärten in
den Elbvororten
ISERBROOK: S.8
Frauen: Keine Angst
mehr vorm Bohrer
Mit Herzblut für
die Jugend
Einmal im Jahr ehrt die Be -
zirksversammlung Altona
Personen oder Institu tio -
nen, die ehrenamtlich im
ELBVORORTE
www.dorfstadt.de
Foto: Süllberg Gastronomie
Bereich der Kinder- und
Jugendarbeit im Bezirk
tätig sind. Diesmal erhielt u.a.
a~åáÉä~= páÉéã~åå vom Müh -
lenberger Segel-Club e.V. den
Altonaer Kinder- und Ju gend -
preis für ihre Ehrenamtliche
Tätigkeit für Kinder und Ju -
gendliche. łpáÉ= ëÅÜ~ÑÑí= ÉëI= ÇÉå=
háåÇÉêå= ìåÇ= gìÖÉåÇäáÅÜÉå= ÇÉå=
pÉÖÉäëéçêí= å®ÜÉê= òì= ÄêáåÖÉå=
ìåÇ=ëáÉ=ÑΩê=ÇáÉëÉå=òì=ÄÉÖÉáëíÉêåK=
káÅÜí= åìê= ÇáÉ= háåÇÉê= ëÅÜ®íòÉå=
ëáÉ= ~äë= iÉÜêÉêáåI= ëçåÇÉêå= ~ìÅÜ=
ÇáÉ= bäíÉêå= ÄêáåÖÉå= áÜêÉã=
båÖ~ÖÉãÉåí= Öêç≈É= tÉêíëÅÜ®í=J
òìåÖ= ÉåíÖÉÖÉå“, hieß es in der
Laudatio. Besonders hervorzuheben
sei, dass sie nach
Ausbruch des Ukraine-Kriegs
Segelangebote für geflüchtete
Kinder organisiert hat. Auch
der „Klabauter-Cup“ geht auf
Ihre Initiative zurück
Neben Daniela Siepmann wur -
de auch lä~Ñ=gÉëëÉå geehrt, der
sich als Vorsitzender des Ver -
eins BOXSCHOOL – Verein für
Gewaltprävention e.V. im be sonderen
Maße für sozial be nach teiligte
Kinder und Jugendliche in
ganz Hamburg einsetzt. Der
Preis ist mit jeweils 750 Euro
dotiert.
Was darf ein Steak kosten?
Wie sich Gastronomie in den Elbvororten verändert | Markus Krohn
Was darf ein Schnitzel, was
ein Steak kosten? Diese
Frage stellen sich nicht nur
Gäste eines Restaurants,
sondern auch die Gastro no -
men, die ihre Karten im
Lau fe des Jahres wegen des
steigenden Mehrwertsteuersat -
zes in der Gastronomie anpassen
mussten. Seit 2020 haben
bundesweit etwa 48.000 Be trie -
be geschlossen und 6.100 einen
Insolvenzantrag gestellt. Allein
2023 hat jedes zehnte Unter -
nehmen in der Gastronomie
aufgegeben, wie eine Studie
von Creditreform zeigt. Im
Vergleich zu 2023 gab es in der
Hansestadt 38 Prozent mehr
Insolvenzen als im Jahr zuvor.
Das führen die Gastronomen
zurück auf die Mehrwertsteuer -
erhöhung und dem damit einhergehenden
Anstieg der Preise
auf den Speisekarten.
ELBVORORTE
Das betrifft auch die Restau -
rants in den Elbvororten. Insol -
venzen gab es bislang nicht.
Das gilt auch für das mama-
Restaurant oder das Peter Pane
in Blankenese, deren Inhaber
gegenüber der DorfStadt-Zei -
tung entsprechende Gerüchte
dementierten. Im Gegenteil: es
geht wieder bergauf in der
Gastronomie, sagen Insider.
Das liegt auch daran, dass das
Interesse an guter Gastlichkeit
immer noch hoch im Kurs ist:
24 Prozent der Deutschen ge -
hen mindestens einmal pro
Woche auswärts essen, auch
wenn die Lust auf Steak und
Schnitzel schwindet, weil viele
Frauen und so manche Männer
ihren Fleischkonsum überdenken.
Dennoch: Für ein Stück
Fleisch über 30 Euro samt
Beilagen auszugeben, überlegen
sich Viele. Daher suchen
viele Gastronomen nach Alter -
na tiven: Kleinere Stücke Fleisch
oder die Beilagen werden extra
berechnet oder für die Extra-
Bio-Qualität. Alles hat seinen
Preis. Oder es wird zum Buffet
geladen, bei dem der Preis für
das Gesamt-Angebot etwas
höher liegt, aber dafür darf der
Gast zulangen, bis er satt ist
oder sogar ein wenig mehr. Der
Vorteil für Gast und Gastronom
liegt auf der Hand: Der Gast
bekommt reichlich und gute
Qualität für sein Geld, der
Gastronom bekommt den
Aufwand auskömmlich erstattet.
So sind beide zufrieden.
Manchmal muss dennoch ein
Restaurant schließen. Dann
liegt das aber – zumindest in
den Elbvororten – nicht unbedingt
am fehlenden Umsatz
oder mangelnder Qualität, sondern
an anderen Umständen.
Beispielsweise, weil das Per so -
nal fehlt: So geschehen beim
ehemaligen Servus an der Os -
dorfer Landstraße/Ecke Bock -
horst. Die Inhaber fanden einfach
nicht genug Servicemit -
arbeiter. Zum Schluss war das
Restaurant nur noch wenige
Tage geöffnet. Mit der Neu er -
öffnung als „Wackerhof“ will
der neue Küchenchef cÉêáÇ=
^ëä~åá das Restaurant im Dach
des ehemaligen Osdorfer Bau -
ernhofes beleben.
Auch der neue Inhaber der
PONY Waldschänke in Rissen
hat mit seinem frischen Kon -
zept dem Traditionshaus mitten
im Klövensteen neues Leben
eingehaucht: An guten Tagen,
wenn besonders viele Aus -
flügler in den Wald kommen,
gibt es teilweise etwas längere
Wartezeiten, aber die meisten
Besucher haben Verständnis
oder nutzen das Buffetangebot.
Etwas länger warten müssen
Freunde, die den Ausflug zu
Fred am Falkenstein vermissen:
Das Restaurant war nach dem
Tod des Inhabers geschlossen
worden. Noch immer klärt das
Nachlassgericht, wie mit dem
Inventar umgegangen werden
soll. Das Gebäude selbst gehört
den Hamburger Wasserwerken,
die das Restaurant auch lieber
sofort als später wieder in gute
gastronomische Hände geben
wollen, derzeit aber noch auf
eine Entscheidung des Nach -
lassgerichtes warten.
Positive Nachrichten gibt es
dagegen vom Restaurant Quel -
lental in Nienstedten: Der bisherige
Betreiber musste wegen
der Schieflage eines seiner an -
deren Restaurants zwar Insol -
venz anmelden, der Betrieb des
Restaurants lief jedoch weiter
und bald soll ein neuer Be trei -
ber das Quellental übernehmen.
Die Preise für die Gerichte liegen
in den meisten Restaurants
der Elbvororte übrigens nach
wie vor unter 20 oder unter 30
Euro, selten werden über 30
oder für besondere Angebote
über 40 Euro berechnet.
Letztlich entscheidet beim Re -
staurantbesuch nicht der Preis,
sondern vor allem die Qualität
der angebotenen Speisen, das
Ambiente und die Service qua -
lität.
Foto: Zaets Roman/AdobeStock
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2 • DorfStadt-Zeitung 07/2024 • 16.05.2024
Altona in Kürze
Aktuelles aus dem Bezirk | Markus Krohn
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DåÉ=hìÖÉä=báë=ÑΩê=OIOM\=cΩê=cÉíí=
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sáÉäÉ=dêΩ≈ÉI=fÜê=j~êâìë=hêçÜå==
Waschbären kehren ins
Wildgehege zurück
Nach einer zweiwöchigen Um -
bau pause öffnet das Wildge -
hege Klövensteen in Rissen am
29. Mai wieder – endlich einen
Tag länger als bisher: Mittwoch
bis Freitag von 9 bis 16:30 Uhr
und sonnabends und sonntags
jeweils von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
Außerdem können Besu -
cher dann nach langer Zeit
endlich wieder die Waschbären
in einem neu gebauten Gehege
bewundern. Seit 2019 waren
die Waschbären etwas außerhalb
des Wildgeheges untergebracht,
weil die alte, baufällige
Anlage zum Schutz der Tiere
und Besucher abgerissen werden
musste.
Foto: privat
Matjes trifft Kichererbse
Zusammen mit allen Gene ra -
tionen an einem großen Tisch
sitzen und ein leckeres, selbstgekochtes
Essen genießen: Ge -
meinsames Kochen und Essen
ist ein gemeinschaftsstiftendes
Ritual. Diese Erfahrung möchte
das Projekt „Matjes trifft Ki -
cher erbse“ in Form eines Koch -
kurses für Jugendliche, junge
und ältere Erwachsene sowie
Familien mit Kleinkindern am
Osdorfer Born erlebbar machen.
Mit seinem Einsatz für das
gesellschaftliche Miteinander
ist das Projekt auch Teil der
stadtweiten Kampagne „Vielfalt
macht uns stärker“. www.
hamburg.de/vielfalt.
Sozialzentrum in
Rissen eröffnet
Ob Familienberatung, Näh -
gruppe oder Stadtteilmütter: Im
Stadtteilbüro Rissen gibts ab
sofort eine bunte Mischung an
Beratungs- und Mitmac h pro -
jekten. Das Stadtteilmanage -
ment Rissen und das Jugend -
amt Altona haben gemeinsam
in den vergangenen Monaten
dafür gesorgt, dass das Büro im
Grete-Nevermann-Weg 24 mit
noch mehr Leben gefüllt wird.
Am 16. Mai wollen die Träger
der Nachbarschaft und allen In -
ter essierten einen Überblick
über das kostenlose Angebot
verschaffen.
www.sozialraum-altona.de
IMPRESSUM
Die DorfStadt-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags
in den Elbvororten bei MK Medien PR- & Eventagentur,
Redaktion: Blankeneser Hauptstraße 153, 22587 Hamburg.
Verlag/Hauptsitz: Westerauer Straße 4, 23858 Barnitz.
Tel.: (0 40) 87 08 016-0.
Redaktion: redaktion@dorfstadt.de, termine@dorfstadt.de
Anzeigen: media@dorfstadt.de
Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf A.
Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de) Herausgeber/V.i.S.d.P.:
Markus Krohn
Vertrieb: Boszko Werbe Service, Bark
Unverlangt eingesandte Manu skripte und PR-Berichte werden
nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor,
die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen.
Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.
Druck: Druckhaus Walsrode
© MK Medien PR- & Eventagentur
Nächste Ausgabe: 6. Juni 2024, Redaktionsschluss: 29.05.2024
120 Millionen Euro will die
Behörde für Verkehr und
Mobilitätswende in die Pla -
nung der S6-Trasse stekken,
die vom Hauptbahnhof
über Lurup zum Osdorfer Born
führen soll. Dafür hat der Senat
jetzt grünes Licht gegeben. Die
Planung setzt auf den bereits
abgeschlossenen Machbarkeits -
untersuchungen und der im
vergangenen Jahr angepassten
Trassenführung rund um die
Forschungsinstitute in der Sci -
ence City und dem Innova -
tionspark Altona auf. Die
Planung soll die Deutsche Bahn
übernehmen. Im Jahre 2030
soll die Planung abgeschlossen
sein. Neu ist auch, dass die
Streckenführung am Osdorfer
Born so enden soll, dass eine
Weiterführung der Trasse in
Richtung schleswig-holsteinisches
Schenefeld möglich ist.
Die Neubaustrecke der S6 er -
streckt sich auf insgesamt acht
Kilometer Länge mit fünf Hal -
testellen: Ruhrstraße, Von-
Sauer-Straße, Bahrenfeld Trab -
rennbahn, Lurup Mitte und
Osdorfer Born. Die jetzt weiter
zu planende Vorzugstrasse der
S6 soll westlich der Station
Holstenstraße aus dem Be -
stands netz ausfädeln und bis
zur Trabrennbahn Bahrenfeld
dem Verlauf der Strese mann -
stra ße und Bahrenfelder Chaus -
see folgen. Zur Vergrößerung
Elbvororte
Planung für S6 wird konkret
Senat treibt Planung für westliche Bahnanbindung voran | Konrad Matzen
OSDORF
„fÅÜ=âçããÚ=ΩÄÉê~ää=Üáå=ãáí=
ãÉáåÉã=âäÉáåÉå=aáåÖ>“ - mit
diesem neckischen Spruch
warb in den 1970er- und
1980er-Jahren die HADAG
für ihren Fährdienst auf der
Elbe. Doch diese Zeiten sind
offenbar vorbei: Mitte März
wurde bekannt, dass der Fähr -
verbindung Blankenese – Cranz
– Neuenfelde das Aus droht.
Schon jetzt muss die Fähre
immer öfter Finkenwerder an -
steuern, weil der Bereich um
das Mühlenberger Loch immer
häufiger verschlickt. Das rief
jetzt Altonas Bezirkspolitik auf
den Plan: Auf Antrag der
Fraktion DIE LINKE sprach sich
der Verkehrsausschuss am 6.
Mai mit großer Mehrheit dafür
aus, die Fährverbindung weiterzubetreiben
und künftig
attraktiver zu gestalten. Dazu
h~êëíÉå= píê~ëëÉê, Vorsitzender
der Fraktion DIE LINKE: „aáÉ=
c®ÜêîÉêÄáåÇìåÖ= áëí= åáÅÜí= åìê=
ÑΩê= mÉåÇäÉê= ÉáåÉ= ïáÅÜíáÖÉ= ìåÇ=
òÉáíëé~êÉåÇÉ= sÉêÄáåÇìåÖI= ëçåJ
ÇÉêå=~ìÅÜ=~ã=tçÅÜÉåÉåÇÉ=ÑΩê=
îáÉäÉ=^ìëÑäΩÖäÉê=ÄÉÇÉìíë~ãK“
Aktuell ist nur noch die
„Altona“ im Fährdienst eingesetzt.
Die zweite Fähre „Fin-
kenwerder“ wurde verschrottet.
Dabei besteht großer Bedarf auf
die andere Elbseite überzusetzen.
Seitdem die Fähre auch
Fahrräder mitnehmen kann,
stapeln sich nicht nur zur
Kirsch- und Apfelblüte die
Zweiräder der Ausflügler. Wei -
terhin beschlossen die Abge -
ord neten, das Wasser- und
Schifffahrtsamt des Bundes
aufzufordern, die Fahrrinne
des Abstands zu den For -
schungs einrichtungen des Cam -
pus Bahrenfeld wird die Trasse
anschließend in Richtung
Volkspark leicht verschwenkt.
Im weiteren Verlauf in Rich -
tung Nordwesten soll die Trasse
den Verlauf der Luruper Haupt -
straße queren, um anschließend
in einem Rechtsbogen die er -
schütterungs- und magnetfeldsensiblen
Institute im Inno -
vationspark Altona zu umfahren.
Im Bereich der Station
Lurup Mitte wird wiederum die
Straßenachse der Luruper
Haupt straße erreicht, bevor die
Trasse in Richtung Osdorfer
Born abbiegt.
Die Vorzugstrasse ist Ergebnis
eines umfangreichen Beteili -
gungsprozesses, der sämtliche
städtische Belange einbezog.
Mit dieser Trassenlage können
sämtliche Anforderungen der
Forschungseinrichtungen des
Campus Bahrenfeld und des
Innovationsparks Altona an
Erschütterungs- und Magnet -
feld effekte ebenso Berücksich -
aáÉ=ÇÉêòÉáí=ÖÉéä~åíÉå=qê~ëëÉå=ÇÉê=rR=ìåÇ=pS=
Darstellung: Hochbahn (Bearbeitung: BVM)
tigung finden wie natur- und
denkmalschutzbezogene
Anforderungen des Volksparks
Altona, des Dahliengartens und
des Altonaer Friedhofs. Neben
der Anbindung Bahrenfelds
und des Osdorfer Borns ist weiterhin
die verkehrliche Er -
schlie ßung der zentralen Berei -
che Lurups sowie der Science
City durch die S6 sichergestellt.
Wann Baubeginn sein wird,
ließ Verkehrssenator ^åàÉë=
schiffbar zu halten, da das Amt
dieser Verpflichtung bislang
nicht nachkomme. Zudem sprachen
sich die Bezirkspolitiker
dafür aus, Fähren mit geringerem
Tiefgang einzusetzen, wie
qà~êâë in einem Pressegespräch
offen. Es sind noch zu viele
Fragen zu klären. Unter anderem,
ob sich der Bund an den
Kosten für den Bau der Strecke
beteiligen wird. Falls nicht,
würden allerdings auch 14.000
Menschen, die in den neu ge -
schaffenen Quartieren am
Volks park mit rund 3.800
Woh nungen vom öffentlichen
Verkehrsnetz abgeschnitten
sein. Der Senat plant mit
11.000 Erwerbstätigen und
6.500 Studenten, die sich in
den Neubauwohnungen auf
dem derzeitigen Gelände der
Bah renfelder Trabrennbahn an -
siedeln.
Sollte der Bau der S-Bahn -
strecke ab 2030 realisiert werden,
würden insgesamt über
40.000 Bürgerinnen und Bürger
in der neuen Science City in
Bahrenfeld, aber auch in Lurup
und am Osdorfer Born endlich
ans Schienennetz angeschlossen
werden. Dafür müssten sie
zuvor etliche Baumaßnahmen
erdulden, denn selbst für einen
S-Bahntunnel müssen zahlreiche
Schächte gebuddelt werden,
in die ein Tunnelbohrer
eingebracht werden kann.
Zusätzliche Busverbindungen
plant die Verkehrsbehörde derzeit
nicht einzurichten, nach
Meinung des Verkehrssenators
sind die derzeitigen Mög lich -
keiten ausreichend.
Bezirkspolitik streitet für Elbverbindung
Große Mehrheit für Erhalt der Fähre Blankenese – Cranz – Neuenfelde | Konrad Matzen
ELBVORORTE
kçÅÜ=äÉÖí=ÇáÉ=c®ÜêÉ=~ÄI=ïÉåå=~ìÅÜ=ìåêÉÖÉäã®≈áÖ
Foto: PR
z.B. das erst kürzlich von der
HADAG erworbene Fährschiff
„St. Nikolaus“.
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Fleischwurst im Ring,
Osdorfer Knacker (mit/ohne)..........100g. 1,69
Im Aufschnitt:
Bierwurst, Jagdwurst, Mortadella
grobe oder feine Bratwurst ............100g. 1,99
Dienstag: Grützwurst ......................100g. 0,99
mit und ohne Rosinen
Mittwoch: Osdorfer feine und
grobe Bratwurst ............100g. 1,29
Donnerstag: Rinderhack......................100g. 1,09
Gemischtes Hack ..........100g. 0,99
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Samstag: Tomahawksteak ............100g. 5,99
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DorfStadt-Zeitung 07/2024 • 16.05.2024 • 3
Platten will Politik »mit hochgekrempelten Ärmeln«
SPD-Spitzenkandidat Sören Platten bekräftigt Führungsanspruch für Altona | Markus Krohn
p∏êÉå= mä~ííÉå ist von
Grund auf Sozialdemokrat.
Bereits als 16-Jähriger trat
er in die Partei j~ñ=_ê~ìÉêë
ein, der noch immer das
große Vorbild des 35-Jäh -
rigen ist. Hier in Altona
gründete er sein Medizintech -
nik unternehmen und engagiert
sich nicht nur politisch, sondern
auch bei der Arbeiter -
wohlfahrt. „fÅÜ= Ü~ÄÉ= ãáÅÜ=
ëÅÜçå= áããÉê= ÖÉêåÉ= ÑΩê= ~åÇÉêÉ=
jÉåëÅÜÉå=ÉáåÖÉëÉíòí=ìåÇ=îÉêëìJ
ÅÜÉ= áããÉêI= òì= ÜÉäÑÉå“, erklärt
sich Platten selbst sein En -
gagement.
Jetzt also als SPD-Spitzen kan -
didat für den Bezirkswahl -
kampf in Altona – mit Ambi -
tionen, auch über Altona hinaus
Dinge für die Menschen zu
bewegen. Das Mandat im Lan -
desvorstand der Partei hat er
immerhin schon inne. So kann
er auf den verschiedenen politischen
Ebenen Aufmerksamkeit
herstellen für das, was für
Altona wichtig ist.
Und das nicht nur als Kreis -
vorsitzender der SPD Altona,
sondern seit vielen Jahren auch
als so genannter „zubenannter
Bürger“ in verschiedenen Aus -
schüssen der Altonaer Bezirks -
ver sammlung. Seit mehr als
drei Jahren ist er dort Vor -
sitzender des Ausschusses für
Stadtteilentwicklung und Wirt -
schaft. So muss er nach der
Wahl den Politikbetrieb in
Altona nicht erst kennen lernen.
Ein paar Jahre Erfahrung bringt
der Mann also mit. Auch wenn
er sich den Blick von außen auf
den Politikbetrieb immer be -
ELBVORORTE
wahren möchte. „aáÉ= ÖäÉáÅÜÉ=
^ääí~ÖëîÉêåìåÑí= ìåÇ= c~áêåÉëëI=
ÇáÉ=~ääÉ=jÉåëÅÜÉå=áå=áÜêÉå=í®ÖJ
äáÅÜÉå= båíëÅÜÉáÇìåÖÉå= ~å= ÇÉå=
q~Ö= äÉÖÉåI= áëí= ~ìÅÜ= ÇÉê= ÄÉëíÉ=
j~≈ëí~Ä= ÑΩê= îÉêåΩåÑíáÖÉ=
mçäáíáâ“, so Platten.
Platten empfindet es als Pri -
vileg, dass er als Politiker
Themen anstoßen kann, die
viele Menschen bewegen. Dass
er gerade Vater geworden ist,
motiviert ihn zusätzlich, denn
so kann er die Welt, in die sein
Sohn hineinwächst, mitgestalten.
Seine Sozialdemokraten haben
ohnehin Gestaltungsanspruch,
wollen bei der Bezirkswahl
wieder als stärkste Kraft hervorgehen.
Sicherheit, dieses
Ziel zu erreichen, gibt ihnen ihr
„ÉñíêÉã= âçãéÉíÉåíÉëI= îáÉäÑ®äíáJ
ÖÉë= qÉ~ãI= Ç~ë= ^äíçå~= ïáêâäáÅÜ=
êÉéê®ëÉåíáÉêí“. Unterschied li -
chen Menschen mit spannenden
Profilen, die für die Bür -
gerinnen und Bürger erreichbar
sein wollen. Das zeige sich
schon im Wahlkampf mit zahlreichen
Infotischen, Sprech -
stun den und weiteren Aktio -
nen.
Auch nach der Wahl will
Platten mit seinen Wählern im
Gespräch bleiben und „Politik
für die Menschen in Altona
machen“. Dabei sollen die An -
liegen der Bürgerinnen und
Bürger im Mittelpunkt stehen
als Rezept gegen Politikver -
drossenheit. Dabei helfen nach
Plattens Überzeugung auch
verschiedene Bürgerbeteili -
gungs formate unterschiedlichster
Art, um „~ìÑ= ^ìÖÉåÜ∏ÜÉ=
âçããìåáòáÉêÉå=òì=â∏ååÉå“.
Ein großes Anliegen ist dem
Spitzenkandidaten der SPD das
Schaffen von bezahlbaren
Woh nungen, einem der wichtigsten
Politikfelder im Bezirk.
„báå= ëçäáÇ~êáëÅÜÉê= wìë~ããÉå=J
Ü~äí= ÇÉê= dÉëÉääëÅÜ~Ñí= â~åå= åìê=
ÖÉäáåÖÉåI= ïÉåå= ëáÅÜ= àÉÇÉê= Éáå=
iÉÄÉå= áå= ^äíçå~= äÉáëíÉå= â~åå“,
ist Platten überzeugt. Dazu
möchte er mehr Baugenos sen -
schaften dazu bewegen, sich an
Projekten in Altona zu beteiligen.
Dafür müssten bürokratische
Hürden abgebaut und
Bebauungspläne vorangetrieben
werden. Das liegt nicht
allein in der Hand der Bezirke,
aber Platten will dafür sorgen,
dass die Entscheidungsträger
im Bezirk in Zukunft besser mit
dem Senat zusammenarbeiten.
Ein Beleg dafür ist Plattens
engagierte Mitgliedschaft im
SPD-Landesvorstand. Auch
könnten beispielsweise über
Freizeitangebote und soziale
Angebote, die in die Planungen
im Bezirk frühzeitig eingebracht
werden, das Wohnen
und Leben in den Stadtteilen
attraktiver gestaltet werden.
Ein großes Arbeitsfeld sieht
Platten in der lokalen Ver -
kehrs politik. Hier strebt der 35-
Jährige ein „îçå=ÇÉå=jÉåëÅÜÉå=
~ìë= ÖÉÇ~ÅÜíÉë= sÉêâÉÜêë~åÖÉÄçí=
~å“ an, bei dem nicht nur
Radwege, ÖPNV und Straßen
berücksichtigt werden, sondern
auch Fußwege. „fÅÜ= ã∏ÅÜíÉ=
ÉêêÉáÅÜÉåI= Ç~ëë= ëáÅÜ= ÇáÉ= jÉå=J
ëÅÜÉå= áã= _Éòáêâ= ëáÅÜÉê= ÑçêíÄÉJ
ïÉÖÉå= â∏ååÉåI= ãáí= ÇÉå= sÉê=J
âÉÜêëãáííÉäåI= ÇáÉ= ÑΩê= ëáÉ= ~ã=
ÄÉëíÉå= é~ëëÉå“. Auch dafür
wäre aus seiner Sicht neuer
Wind in der Zusammenarbeit
zwischen Bezirksamt und Senat
wünschenswert. „táê= ãΩëëÉå=
ìåë=ìåÄÉÇáåÖí=ÄÉëëÉê=îÉêåÉíòÉåI=
ìã= ÇáÉ= _ÉÇΩêÑåáëëÉ= ÇÉê= jÉå=J
ëÅÜÉå=òì=îÉêëíÉÜÉå=ìåÇ=~å=ÇáÉ=
îÉê~åíïçêíäáÅÜÉå= píÉääÉå= íê~åëJ
éçêíáÉêÉå= òì= â∏ååÉå“, hat
Platten ausgemacht. Dafür ist
er in engem Austausch zu SPD-
Bürgerschaftsfraktionschef
aáêâ= háÉåëÅÜÉêÑ und mit verschiedenen
sozialdemokratischen
Mitgliedern des Ham bur -
ger Senats, wie Wirtschafts se -
na torin jÉä~åáÉ= iÉçåÜ~êÇ,
Finanzsenator ^åÇêÉ~ë=aêÉëëÉä
und Sozialsenatorin jÉä~åáÉ=
pÅÜäçíòÜ~ìÉê. Einige Themen
wie die Anbindung der Stadt -
teile Lurup und Osdorf und die
zukünftige Science City Bah -
renfeld hat er dort bereits positioniert.
Platten will auch den Dialog
seiner Fraktion mit den Gewer -
betreibenden in den Stadtteilen
intensivieren. „táê= ïçääÉå= äÉ=J
ÄÉåë=ïÉêíÉ= pí~ÇííÉáäÉ= ÉêÜ~äíÉå=
ìåÇ=îÉêÄÉëëÉêå“. Dazu gehören
für Platten auch Einkaufs -
straßen wie die Waitzstraße in
Groß Flottbek, die Blankeneser
Bahnhofstraße, der Eckhoff -
platz, die Elbgaupassagen und
viele weitere, kleinere Ein -
kaufszentren. „eáÉê= ïçääÉå= ïáê=
ÇÉå=áåÇáîáÇìÉääÉå=cä~áê=ÉêÜ~äíÉå=
ìåÇ= iΩÅâÉå= áå= ÇÉê= sÉêëçêÖìåÖ=
ÖÉòáÉäí= ëÅÜäáÉ≈Éå“, so der SPD-
Kreisvorsitzende. Dafür will er
den Unternehmern vor Ort
zuhören, um deren Bedürf nisse
zu erfahren.
Insgesamt stellt sich Sören
Platten eine engere Ver -
netzung der Bürgerinnen
und Wählern auf der einen
Seite und den Entschei -
dungsträgern wie Poli tikern
und Mitar bei tende in den
Behörden vor, um
Entschei dungen
„~ìÑ= ^ìÖÉåÜ∏ÜÉ“
treffen zu können.
Er will den Men -
schen zuhören und
dabei auch individuelle
Entwick lun -
gen in den Quar -
tieren und Stadt -
teilen fördern. „IÅÜ=
ïΩåëÅÜÉ= ãáêI= Ç~ëë=
îáÉä= ãÉÜê= pí~Çí=J
íÉáäÑÉëíÉ= ÖÉÑÉáÉêí=
ïÉêÇÉå= â∏ååÉåI=
ìã=ÇáÉ=k~ÅÜÄ~êå=
òìë~ããÉå= òì=
ÄêáåÖÉå“. Das
sei auch ein
wirt schaftlicher
und politischer
Fak tor, denn Menschen,
die sich kennen und
etwas gemeinsam be we gen,
könnten ihre direkte Umgebung
optimal gestalten. Daher unterstützt
Platten Bür gerbe teili -
gung, die ankommt. „j~åÅÜ=J
ã~ä=áëí=ìåëÉêÉ=sÉê=ï~ä=íìåÖ=åçÅÜ=
òì= íê®ÖÉ= ìåÇ= Ü~í= íÉáäïÉáëÉ=
^åÖëí= îçê= ÇÉå= _ΩêÖÉêåI= ÇáÉ= òì=
ÉáåÉê= fåÑçê=ã~=íáçåëîÉê~å=ëí~ä=J
íìåÖ=âçããÉåK=a~ÄÉá=ïçääÉå=ÇáÉ=
iÉìíÉ= ÇìêÅÜ~ìë= sÉê~åí=ïçêíìåÖ=
ΩÄÉêåÉÜãÉå=Ó=ìåÇ=Ç~ë=â∏ååÉå=
ëáÉ= ~ìÅÜ“, meint Plat ten. „dìí=
áåÑçêãáÉêíÉ=_Ωê=ÖÉê=Ü~ÄÉå=ïÉêíJ
îçääÉ= fÇÉÉåI= Ç~ÜÉê= ëçääíÉå= ïáê=
áÜêÉ=_Éáíê®ÖÉ=~äë=`Ü~åÅÉ=ÄÉÖêÉáJ
ÑÉå=ìåÇ=åáÅÜí=~äë=eΩêÇÉ“. Über -
p∏êÉå=mä~ííÉå=ïáää=ÑêáëÅÜÉå=táåÇ==
ìåÇ=ãÉÜê=_ΩêÖÉêÄÉíÉáäáÖìåÖ=áå=ÇÉê=
_Éòáêâëéçäáíáâ
Foto: SPD
haupt sieht der SPD-Spit zen -
kan didat sich ger ne als Mo -
derator, łÖÉêåÉ= ΩÄÉê= m~êíÉá=J
ÖêÉåòÉå= ÜáåïÉÖ“, um für die
Menschen im Bezirk das Be ste
herauszuholen. Probleme sieht
er derzeit vor dem Hin tergrund
der Reventlow stra ßen-Debatte
in der Zusammen arbeit mit der
Bezirksamts lei tung. „a~ë= ï~ê=
ÑΩê=ãáÅÜ=âÉáåÉ=wìë~ããÉå~êÄÉáí=
~ìÑ= ^ìÖÉå=Ü∏ÜÉK= jáí= ÇÉã= hçéÑ=
ÖÉÖÉå= ÇáÉ= t~åÇ= òì= êÉååÉå= áëí=
åáÉ=ÉáåÉ=ÖìíÉ=fÇÉÉ“.
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4 • DorfStadt-Zeitung 07/2024 • 16.05.2024 Elbvororte
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Draußen
genießen
Im OUdo^a= píê~åÇÄ~Ç= tÉÇÉä werden Sommer und
Urlaubsträume durch ein einzigartiges Südsee -
feeling wahr. Panoramablick auf die Elbe, kühle
Drinks und ein erholsames Ambiente lassen
den Alltagsstress in Kürze verfliegen.
Das 28GRAD Strandbad Wedel liegt in
einer paradiesischen Elbbucht mit einem
Naturschutzgebiet auf der anderen Elbseite
– hier ist kein Gebäude in Sicht. Die Stadt
ist gefühlt weit weg. Nur Wasser und Strand
– lediglich die imposanten Ozean-Riesen, die
von Zeit zu Zeit vorbeifahren, erinnern an die
Nähe zu Hamburg.
Der Beach Club ist mit viel Liebe zum Detail eingerichtet
und ausgestattet worden. Möbel und Accessoires aus Holz,
Bast und Leinen in Kombination mit frischen, farbigen Blumen, bringen Karibikflair vor die
Türen der Hansestadt.
Feiner Sand unter den Füßen und die wehenden Palmen sowie das Rauschen des Wassers im
Ohr, entführen die Gedanken sofort in fernere Gefilde. Mit einem frischen Cocktail in der Hand
ist der Kurzurlaub perfekt.
OU=do^a, Hakendamm 2, Wedel. www.28grad.com
Mit einzigartigem Panora -
mablick über die Elbe und
der Burgfassade als Kulisse,
laden die Süllberg-Terrassen
in 75 Meter Höhe zum Ver -
weilen ein. Hier findet man
tagsüber Erholung im Schat -
ten der Bäume, aber auch die
richtige Location für gesellige
Sommerabende mit klirrenden Gläsern und lautem Gelächter. Im historisch anmutenden
Pavillon werden die Gäste mit Baristakaffee, frischgebackenem Butterkuchen sowie Som -
merdrinks und Biergartensnacks vom Grill versorgt. Und falls es doch etwas kühler werden sollte,
können Sie getrost in die Süllberg Alm wechseln. Am gemütlichen Feuer genießen Sie Ihre
Auszeit vom Alltag. Neben bequemen Holzbänken und kuscheligen Fellen erwartet Sie eine authentische
Bergküche mit Südtiroler Qualitätsprodukte wie Wein, Käse und Speck sowie einfache,
italienische Küche mit Pizza, Pasta und Antipasti. Salute!
pΩääÄÉêÖ=qÉê~ëëÉ=ìåÇ=^äã, Süllbergterrasse 12, Tel.: 22 63 45 860,
www.suellberg-gastronomie.de
Die mlkv=t~äÇëÅÜ®åâÉ mitten im Klövensteen in Rissen war schon immer einen Ausflug wert.
Viele kennen die Holzhäuser im Babenwischenweg noch von ihren Besuchen beim Ponyreiten
und anschließendem Familienessen in der PONY Waldschänke. Seit einem Jahr hat der neue
Betreiber Milan Lukac das Lokal mit frischem Wind belebt. Die Terrasse ist bereits frisch herausgeputzt
und die Speisekarte lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Ein frisch
gezapftes Bier oder ein gepflegter Wein passt besonders gut zu den deftigen Speisen vom Grill
und aus der Pfanne. Auch vegetarische und vegane Gerichte sind auf der Karte zu finden. Und
die Kleinen werden mit Nudeln und Chicken Nuggets verwöhnt. Wer nicht still sitzen kann oder
will, guckt sich nebenan die Ziegen und Hühner an.
Die PONY-Waldschänke ist
nicht nur ein willkommenes
Ausflugs-Ziel, sondern
auch für Gesellschaften
eine ansprechende Location
in unterschiedlicher Größe.
Entdecken Sie eine Vielzahl
an köstlichen Gerichten, ob
vegetarisch, vegan, fleischoder
fischliebend, im Resta -
urant Reitstall Klövensteen
unter der Leitung von Daniel
und Charlotte Ambratis finden
Sie für jeden Gaumen
das Richtige. Das gilt selbstverständlich
auch für den
„Genussgarten“, den die beiden
Herzblut-Gastronomen
gerade bei bestem Wetter mit
einer besonderen Karte wiedereröffnet
haben. Auch die Kleinsten fühlen
sich hier am Rande des Klövensteens sehr
wohl, vor allem, weil der Spielplatz in direkter
Nähe zum Klettern und Rutschen einlädt. Hier
bleibt kein Wunsch unerfüllt!
Wer sich im Sommer bei herrlichstem Wetter
mit Blick auf die Pferdekoppeln erlesene
Weine aus aller Herren Länder schmecken lassen
möchte, ist bei Ambratis und ihrem Team
ebenfalls in besten Händen, denn die
mlkv=t~äÇëÅÜ®åâÉ
Babenwischenweg 28
Tel.: 88 35 96 66
www.pony-hamburg.de
Sommeliere gehört zu den besten ihres Fachs.
Selbstverständlich erhalten Sie im Biergarten
auch eine Auswahl an süffigen Bieren, die perfekt
zum Menü passen.
oÉëí~ìê~åí=oÉáíëí~ää=hä∏îÉåëíÉÉå
Uetersener Weg 100, Schenefeld
Tel.: 830 69 92,
www.restaurant-reitstall-kloevensteen.de
Fotos: Albers/AdobeStock, PR
Seit 20 Jahren ein Team
Gewohnheiten ändern sich mit neuen Kunden auf dem Markt | Manuela Tanzen
Der Wochenmarkt in Groß-
Flottbek ist weit über den
Stadtteil hinaus bekannt.
Aber wer sind die Men -
schen, die da zweimal pro
Woche bei Wind und
Wetter mit ihren Lebens -
mitteln, Blumen oder Bür -
sten auf dem Markt stehen?
DorfStadt stellt einige von
ihnen vor.
GROSS FLOTTBEK
Tagfrisch gebackene Bio- und
konventionelle Backwaren
bietet „Die Marktbäckerei“ von
p~ÄáåÉ= _~ÅâÉëJtáÉÇçï (61)
und jÉä~åáÉ=t~êåÅâÉ (46), sie
sind leicht zu erkennen an
dem von einem Graffiti künst -
ler gestalteten Anhänger und
ihrer konsequent roten Klei -
dung. „táê=ëáåÇ=åìå=ëÅÜçå=ëÉáí=
OM= g~ÜêÉå= Éáå= qÉ~ãI= ÄÉáÇÉ=
nìÉêÉáåëíÉáÖÉêáååÉå“, erzählt
Sabine Backes-Wiedow. Die
gelernte Buchhalterin lacht:
„cêΩÜÉê= Ü~ÄÉ= áÅÜ= áå= ÉáåÉê=
_®ÅâÉêÉá= åìê= íêçÅâÉåÉ= w~ÜäÉå=
~å~äóëáÉêíK= gÉíòí= îÉêâ~ìÑÉ= áÅÜ=
_~Åâï~êÉåI= ìåÇ= Éë= ã~ÅÜí= ëç=
îáÉä=pé~≈>“ Sie fährt fort: „táê=
Ü~ÄÉå= Ö~åò= âäÉáå= ~åÖÉÑ~åÖÉåI=
ÇáÉ= ÉêëíÉå= ëÉÅÜëI= ëáÉÄÉå= g~ÜêÉ=
Ö~ê= âÉáåÉå= rêä~ìÄ= ÖÉã~ÅÜíK“
Etwa 75% ihres Angebots ist
Bioware, nur 25% sind Back -
waren aus konventioneller
Herstellung. „táê= Ü~ÄÉå= íçääÉ=
iáÉÑÉê~åíÉå“, betont Backes-
Wiedow, „ÇáÉ= ìåë= Öê∏≈íÉåíÉáäë=
ÇáêÉâí= ~å= ÇÉå= j~êâíí~ÖÉå= îçê=
lêí= ÄÉäáÉÑÉêåK= aáÉ= mêçÇìâíÉ=
ëáåÇ=îçå=Ü∏ÅÜëíÉê=nì~äáí®íI=~ìë=
ÜçÅÜïÉêíáÖÉå=oçÜ=ëíçÑÑÉåI=çÜåÉ=
båòóãÉ= ìåÇ= wìë~íòëíçÑÑÉI= ãáí=
Ñ~áêÉå= iáÉ=ÑÉê=ÄÉÇáåÖìåÖÉåK= hä~ê=
Ü~í= Ç~ë= ëÉáåÉå= mêÉáëI= ~ÄÉê=
ìåëÉêÉ=hìåÇÉå=ëáåÇ=ÄÉêÉáíI=ÑΩê=
ÇáÉëÉ= nì~äáí®í= òì= ò~ÜäÉåK“ Sie
ergänzt: „j~å= ëÅÜãÉÅâí= ÇÉå=
råíÉêëÅÜáÉÇK= råÇ= Ç~ë= _êçí=
ÄäÉáÄí= îáÉä= ä®åÖÉê= ÑêáëÅÜI= ä®ëëí=
Regional und frisch
auf den Tisch!
ëáÅÜ=ÄÉÇÉåâÉåäçë=îáÉê=Äáë=ëÉÅÜë=
q~ÖÉ= ä~åÖ= ÉëëÉåK“ Wichtig ist
ihr auch, zu er klären: „táê=
ÄÉãΩÜÉå= ìåë= í®ÖäáÅÜI= Ç~ë=
pçêíáãÉåí= ìåÇ= ÇáÉ= jÉåÖÉå= ëç=
òì= â~äâìäáÉêÉåI= Ç~ëë= ~ÄÉåÇë=
áÇÉ~äÉêïÉáëÉ=ëç=Öìí=ïáÉ=åáÅÜíë=
ΩÄêáÖÄäÉáÄí=Ó=ÇÉê=rã=ïÉäí=òìäáÉJ
ÄÉI= ~ìë= ^ÅÜíìåÖ= îçê= ÇÉå=
iÉÄÉåëãáííÉäå= ìåÇ= äÉíòíäáÅÜ=
~ìÅÜ=áã=páååÉ=ÇÉê=táêíëÅÜ~Ñí=J
äáÅÜâÉáíK“ Heißt: „táê= ë~ÖÉå=
jÉä~åáÉ=t~êåÅâÉ=ìåÇ=p~ÄáåÉë=_~ÅâÉëJtáÉÇçï=
~ìÅÜ= ã~äW= ŁiÉáÇÉê= ëÅÜçå= ~ìëJ
îÉêâ~ìÑíI= Ç~êÑ= Éë= ï~ë= ~åÇÉêÉë=
pÅÜ∏åÉë= ëÉáå\Ú= sáÉäÉ= hìåÇÉå=
ïáëëÉå= ãáííäÉêïÉáäÉI= Ç~ëë= Éë=
~ã=båÇÉ=ÇÉë=q~ÖÉë=åáÅÜí=ãÉÜê=
~ääÉë= ÖáÄí= ìåÇ= ÄÉÑΩêïçêíÉå=
ìåëÉêÉ=mÜáäçëçéÜáÉI=åìíòÉå=ÇáÉ=
dÉäÉÖÉåÜÉáíI=ã~ä=ï~ë=kÉìÉë=òì=
éêçÄáÉêÉåK“ Übrigens kann
man auch vorab bestellen, per
SMS oder Anruf (0170-3 33 52
44), „ÖäÉáÅÜ= ãçêÖÉåë= çÇÉê= ~ã=
ÄÉëíÉå=~ã=sçêí~Ö=Äáë=NP=rÜêI=
ÑΩê=ìåëÉêÉ=aáëéçëáíáçåK“
Auf drei Hamburger Wochen -
märkten ist Die Marktbäckerei
zuverlässig anzutreffen, neben
Groß-Flottbek stehen die zwei
Frauen auch auf dem Isemarkt
Markttage und Marktzeiten in Groß Flottbek:
Mittwoch: 8 – 13 Uhr, Sonnabend: 8 – 13 Uhr
und am Turmweg. Das Publi -
kum sei auf jedem Markt
anders, berichtet Sabine
Backes-Wiedow, „cäçííÄÉâ= áëí=
ëç= êáÅÜíáÖ= êÉÉääK“ Hier gebe es
zurzeit „ÉáåÉå= _êìÅÜW= _Éá= îáÉJ
äÉå=c~ãáäáÉåI=ÇáÉ=ïáê=OM=g~ÜêÉ=
ä~åÖ= ÄÉÖäÉáíÉí= Ü~ÄÉåI= ëáåÇ= ÇáÉ=
háåÇÉê= áåòïáëÅÜÉå= ~ìë= ÇÉã=
e~ìëX= ÇáÉ= dÉïçÜåÜÉáíÉå= ®å=J
ÇÉêå= ëáÅÜK“ Gleichzeitig beobachtet
sie einen „dÉåÉê~=íáç=J
Foto: S. Frenßen/Grünkorb
åÉåï~åÇÉäX= Éë= ÖáÄí= ëÉÜê= îáÉäÉ=
åÉìÉI= àìåÖÉ= c~ãáäáÉåI= ÇáÉ= ãáí=
ÉáåÉã=~åÇÉêÉå=_ÉïìëëíëÉáå=ÑΩê=
ÜçÅÜïÉêíáÖÉ= nì~äáí®í= ~ìÑÖÉJ
ï~ÅÜëÉå=ëáåÇK“ Und: „fÅÜ=ÑêÉìÉ=
ãáÅÜI=Ç~ëë=ïáê=íêçíò=ëÅÜïáÉêáJ
ÖÉê=wÉáíÉå=áããÉê=ïáÉÇÉê=åÉìÉ=
hìåÇÉå= ÄÉâçããÉåK“ Tatsäch -
lich beobachtet sie, dass sie
seit der Corona-Pandemie
Kun den hat, „ÇáÉ= îçêÜÉê= åáÉ=
~ìÑ= ÇÉå= j~êâí= ÖÉâçããÉå=
ï®êÉåK=sáÉäÉ=Ü~ÄÉå=áå=ÇÉê=`ç=J
êçå~òÉáí=ÇÉå=j~êâí=~åÇÉêë=ÉåíJ
ÇÉÅâíI= Éáå= åÉìÉë= báåâ~ìÑë=J
ÖÉÑΩÜä= ÉåíïáÅâÉäíI= ïÉÖ= îçã=
låäáåÉJe~åÇÉäK= fÅÜ= ïΩêÇÉ=
ãáÅÜ= ëÉÜê= ÑêÉìÉåI= ïÉåå= ÇáÉëÉ=
hìäíìê=ïÉáíÉêÖÉäÉÄí=ïΩêÇÉK“

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DorfStadt-Zeitung 07/2024 • 16.05.2024 • 5
Höhentraining: Mit weniger Sauerstoff zu mehr
Leistung – entspannt nicht nur Sportler!
In der Welt des Sports geht
es immer weiter, immer
höher, immer schneller. Um
die Grenzen des menschlichen
Leistungsvermögens zu
verschieben, greifen Profis
wie der dänische Eistaucher
píáÖ= pÉîÉêáåëÉå auf innovative
Trainingsmethoden zurück: Hö -
hentraining.
Dabei trainieren Sportler in
simulierter oder realer Höhe, wo
der Sauerstoffgehalt in der Luft
deutlich geringer ist. Der Körper
reagiert darauf mit der Pro duk -
tion zusätzlicher roter Blutkör -
perchen, die mehr Sauerstoff
transportieren können. Diese
Anpassung wirkt sich positiv auf
die Ausdauer und Leistungs fä -
higkeit aus.
BLANKENESE
Höhentraining als
Schlüssel zum Erfolg
Stig Severinsen, der 2022 den
Weltrekord im Eistauchen mit
137 Metern Tiefe ohne Press -
lufttauchgerät gebrochen hat,
nutzt Höhentraining seit Jahren
als festen Bestandteil seiner
Vorbereitung. In speziellen
Höhenkammern simuliert er die
Bedingungen in großen Höhen
und profitiert so von den positiven
Effekten auf seine Sauer -
stoffversorgung.
„e∏ÜÉåíê~áåáåÖ= Ü~í= ãÉáåÉ= ^ìë=J
Ç~ìÉê= ìåÇ= iÉáëíìåÖëÑ®ÜáÖâÉáí=
áããÉåë= îÉêÄÉëëÉêí“, erklärt
Dr. med. eÉååáåÖ=`K=sçääÄêÉÅÜí, Dr. med. p~ÄáåÉ=_äÉìÉä=
Severinsen. „fÅÜ=â~åå=àÉíòí=ä®åJ
ÖÉê= ìåíÉê= t~ëëÉê= í~ìÅÜÉå= ìåÇ=
Äáå= å~ÅÜ= ÇÉã= ^ìÑí~ìÅÜÉå=
ëÅÜåÉääÉê=ïáÉÇÉê=ÉêÜçäíK“
Vorteile des
Höhentrainings auch
für Nichtsportler
Die Vorteile des Hypoxietrai -
nings gehen aber weit über den
Sport hinaus. Es kann auch bei
Menschen mit chronischen Er -
krankungen, Erschöpfungs syn -
dromen oder Burnout die Lei -
stungsfähigkeit verbessern und
die Lebensqualität steigern. Hy -
Foto: PR
po xietrainings helfen auch
Long-Covid-Patienten, beim
Abnehmen oder zur Leistungs -
steigerung allgemein.
Mithilfe eines gezielten Sauer -
stoff trainings (Intervall-Hypo-
xie-Hyperoxie-Therapie, IHHT)
können die physiologischen
Mechanismen der Hypoxie zum
Training und zur Behandlung
von Krankheiten oder zum
Fettabbau eingesetzt werden. Ein
zentraler Aspekt ist der Einfluss
der Hypoxie auf die Ener gie ge -
win nung, die in den Mitochon -
drien stattfindet. Das Training
erfolgt entspannt im Sitzen oder
Liegen. Über eine Atemmaske
wird jeweils in bestimmten
Intervallen von einigen Minuten
ein individuell dosiertes reduziertes
Sauerstoffangebot (Hypo -
xie) im Wechsel mit sauerstoffreicherer
Luft (Hyperoxie) eingeatmet.
Die Hyperoxiephasen un -
terbrechen die Hypoxiephasen,
um schädliche Auswirkungen
der Hypoxie zu vermeiden.
Höhentraining ist eine effektive
Methode, um die eigene Lei -
stungsgrenze zu verschieben
und die Gesundheit zu verbessern.
Ob Extremsportler wie Stig
Severinsen oder Freizeitsportler
– jeder kann von den Vorteilen
dieser innovativen Trainings -
methode profitieren. In den
Elbvororten bieten Dr. med.
eÉååáåÖ=`K=sçääÄêÉÅÜí, Dr. med.
p~ÄáåÉ= _äÉìÉä das Hypoxie -
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am Freitagvormittag, was die
Wo che über in ihrer Nach -
barschaft ge schah, denn sie
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und knapp über aktuelle Themen
aus dem Hamburger Westen und
den Elbvororten per E-Mail.
Außer dem gibts am Ende des
News letters regelmäßig Tipps fürs Wochenende – Veran stal -
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Vom Markthäuschen zur Scheiß-Ruine?
Blankeneser wollen Markthäuschen retten – und rennen bei Behörden gegen Mauern | Markus Krohn
Kann das Markthäuschen
Blan kenese noch gerettet
werden? Das mit viel Auf -
wand geplante und architektonisch
anspruchsvoll
sowie markant gestaltete
Markthäuschen am Markt -
platz sollte ein Treffpunkt und
Aushängeschild für den Elb -
vorort werden. Doch davon ist
die Immobilie weit entfernt. Im
Gegenteil: Es ranken sich seit
Monaten dubiose Gerüchte und
schlechte Erfahrungen um
Eigentümer und Betreiber, die
sich beide nicht in die Karten
schauen lassen wollen. Dabei
gibt es reichlich Blankene ser -
innen und Blankeneser, die sich
im Guten für ein erfolgreiches
Projekt einsetzen.
BLANKENESE
Was ist passiert? Zunächst wa -
ren sich Aktive im Arbeitskreis
Ortskern Blankenese, Bezirks -
politik und städtischer Erbauer
einig: Das neue Markthäuschen
sollte eine modern-markante
Form erhalten, erbaut aus edlen
Materialien wie Holz und Kup -
fer – eine Verbindung zwischen
Marktplatz und Kirche sollte
geschaffen werden. Funktionell
sollte das Markthäuschen ne -
ben dem Büro für den Bürger -
verein und den Marktmeister
einen Raum für Jedermann bieten,
als Treffpunkt für Men -
schen, die sich für Projekte
oder Besprechungen treffen
möchten. Zudem sollte es eine
öffentliche Toilette geben, die
ganztags geöffnet hat. Ein
Betreiber von Geschäftsräumen
sollte zudem nicht nur einen
Gemeinschaftsraum verwalten,
sondern gleichzeitig auch dafür
sorgen, dass die öffentlichen
Toiletten in Ordnung gehalten
Am 1. Juni feiert mit dem
Rissener Sportverein wohl
der mit dem THK Rissen
größte Breiten sport verein
im Hamburger Westen sein 75-
jähriges Jubiläum. Dabei hat
vor allem die Tennis- und
Hockeyabteilung des Rissener
SV bereits international erfolgreiche
Sportler hervorgebracht.
Überragend: pÉÄ~ëíá~å=_áÉÇÉê=J
ä~Åâ, der einer der weltbesten
Hockeyspieler war, und inzwischen
sein Wissen als Trainer
an jugendliche Hoffnungs trä -
ger heute weiter gibt. Dasselbe
gilt für _Éåà~ãáå=i~~íòÉå, der
heute als 1. Vorsitzender im
THK Rissen dem Hockeysport
in Rissen treu geblieben ist.
Zur Gründung des Rissener
Sportvereins am 27. Januar
1949 kamen 115 Rissenerinnen
und Rissener zusammen. Das
Angebot reichte von Boxen
und Faustball über Fußball,
Gym nastik, Handball und Ten -
nis bis Tischtennis. Heute, 75
Jahre später, ist der Verein
stark gewachsen und zählt insgesamt
über 3.800 Mitglieder.
Gemeinsam mit dem Zweig -
verein THK feiert der Rissener
Sportverein dieses beeindruckende
Jubiläum mit einem
großen Fest, das am 1. Juni
stattfindet. Das Veran stal tungs -
team hat ein vielseitiges Pro -
RISSEN
aáÉ=i~ÖÉêã∏ÖäáÅÜâÉáíÉå=ÑΩê=^ì≈ÉåÖÉëíΩÜä=áëí=áã=j~êâíÜ®ìëÅÜÉå=
ÄÉÖêÉåòí=Ó= ~ääÉêÇáåÖë=ÖÉåÉÜãáÖí=Ç~ë=_Éòáêâë~ãí=~ìÅÜ=âÉáåÉ=ïÉáJ
íÉêÉå=mä®íòÉK
Foto: Krohn
werden. Ein Prinzip, das auch
in anderen Stadtteilen funktioniert.
Aber in Blankenese?
Schon der Beginn der Zu sam -
menarbeit zwischen Betreiber
Schmidt & Schmidtchen und
der Sprinkenhof AG war holprig:
Zuerst eröffnete Bezirks -
amtsleiterin aêK= píÉÑ~åáÉ= îçå=
_ÉêÖ das Markthäuschen zu
einem Zeitpunkt, zu dem der
Mietvertrag für das Café noch
gar nicht unterschrieben war.
Vielleicht ein schlechtes Omen?
Dann gab es Probleme wegen
Baumängeln am Gebäude –
gramm für Jung und Alt
zusammengestellt, das einen
Einblick in die breite Vielfalt
des Vereins bietet.
Die Feierlichkeiten beginnen
am Sonnabend ab 12 Uhr auf
dem Gelände Marschweg 75-
85. Es gibt einen Spendenlauf
für Kinder von 13-14.30 Uhr,
der dazu beiträgt, dass der
Sport auch in Zukunft für alle
zugänglich bleibt: Die Spenden
werden für die geplante Frei -
lufthalle verwendet. Ein Fuß -
ballturnier sorgt für Spannung
und Unterhaltung, während die
verschiedenen Sportarten in
Mitmachaktionen und Vor füh -
rungen vorgestellt werden.
noch heute heizt die Wärme -
pumpe nicht richtig, die Türen
zu den öffentlichen Toiletten
sollen nicht richtig funktionieren.
Zudem wird dem Pächter
bis heute nicht gestattet, eine
vernünftig große Außenfläche
zu betreiben – nicht einmal an
marktfreien Tagen oder am
Wochenende, „Ç~ÄÉá=ï®êÉ=ãÉÜê=
mä~íò=ÑΩê=ÉáåÉ=^ì≈ÉåÄÉëíìÜäìåÖ=
ÄÉá= ÉáåÉê= äÉáÅÜíÉå= rãëíÉääìåÖ=
ÇÉê= j~êâíëí®åÇÉ= ã∏ÖäáÅÜ“ sagt
der Vorsitzende der Blankenese
Interessengemeinschaft läáîÉê=
aáÉòã~åå.
Besucher können selbst aktiv
werden und die vielen Facetten
des Vereins erleben.
Die Tennis- Hockey- und
Krocketabteilung im RSV eröffnet
an diesem Tag drei neue
Double-Padel-Courts. Padel-
Tennis ist eine rasante und
abwechslungsreiche Mischung
aus Tennis und Squash. Ge -
spielt wird auf einem seitlich
eingezäunten Kunstrasen-
Court, 20 x 10 Meter groß, am
Ende begrenzt durch Glas -
wände, die ins Spiel integriert
werden können. Es spielen
Zweierteams gegeneinander
und durch den kleineren, leichteren
Schläger sowie die wei-
Nicht geklärt ist, warum die
Preise für die Nutzung des
Gemeinschaftsraumes so horrend
sind, dass ihn bislang
kaum jemand gebucht hat,
obwohl dieser für die Allge -
mein heit unkompliziert zur
Verfügung stehen sollte.
Ebenso schleierhaft ist, warum
die Toiletten regelmäßig er -
bärm lich stinken und Toiletten -
papier en masse verschwindet.
Immerhin hat der Betreiber dem
Vernehmen nach reagiert und
die Preise für den Gemein -
schaftsraum gesenkt – allerdingst
steht er nur nach 17 Uhr
zur Verfügung.
Auch der Blan keneser Bür ger -
verein, der sein Büro im Markt -
häuschen be treibt, hat sich eingelebt.
Ob das Konzept mit Café
und öffentlichen Toiletten aufgeht,
ist dennoch unklar. Die
Gerüchteküche brodelt: Offen -
bar will der Betreiber aus dem
inzwischen unterzeichneten
Mietvertrag aussteigen, weil
sich der Betrieb ohne Außen -
werbung und ausreichend
Außenplätze nicht lohnt.
Jetzt wollen Vertreter des
Zukunftsforums Blankenese
den Dialog mit der Sprinkenhof
AG suchen, die das Markt häus -
chen im Auftrag der Hansestadt
für 1,3 Millionen Euro errichtet
hat, um zu erreichen, dass die
öffentlichen Toiletten sauber
und durchgehend geöffnet
sind. Darüber hinaus soll erörtert
werden, zu welchen Bedin -
gungen der Cafébetrieb zusammen
mit dem Gemein schafts -
raum und den Toiletten wirtschaftlich
möglich ist und nicht
schon bald zu einer stinkenden
Ruine verkommt.
Rissener Sportverein feiert 75 Jahre
Großes Sportfest am 1. Juni auf dem Gelände am Marschweg – Auch Nichtmitglieder willkommen | Markus Krohn
a~ë=opsJdÉä®åÇÉ=~ã=j~êëÅÜïÉÖ=Ó=péçêí~åÖÉÄçíÉ=ÖáÄí=Éë=ΩÄÉê~ää=áå=oáëëÉåK
cheren Bälle als beim Tennis
oder Squash, ist Padel mit
weniger Kraftaufwand zu spielen,
sehr schnell zu erlernen
und für alle Altersklassen
geeignet.
Auch für Musik und Unter -
haltung ist gesorgt: Ein buntes
Bühnenprogramm bietet musikalische
Highlights und sportliche
Darbietungen. Eine Tom -
bola mit attraktiven Gewinnen
lockt zudem mit der Chance,
wertvolle Preise zu ergattern.
Hier können die Besucher nicht
nur Spaß haben, sondern auch
den Verein unterstützen.
www.rissenersv.de
Foto: Google

ANZEIGEN Termine in den Elbvororten
DorfStadt-Zeitung 07/2024 • 16.05.2024 • 7
+++ Weitere Termine auf www.dorfstadt.de/elbvororte-events +++
Foto: Uwe Neumann
Guitar Celebration – Alle Facetten der Gitarre
Ian Melrose - Rüdiger Krause - Nikos Tsiachris
Emotional und faszinierend - Die Gitarre, eines der vielseitigsten
Instrumente unserer Zeit, erklingt in der Kulturkirche
Altona in all ihren Facetten. Seit ihrem letzten Besuch in der
Kulturkirche vor fast drei Jahren sind neue Arrangements und
Kompositionen des Trios entstanden, und alle Künstler haben
auch solo neue Songs veröffentlicht, die sie ihrem Publikum
präsentieren werden. Ob Klassik, Jazz, Pop, Rock, Blues oder
Flamenco und Weltmusik: Das Repertoire des international
besetzten Trios lässt an diesem Abend keine Wünsche offen.
Alle drei sind Virtuosen, Komponisten und Arrangeure und ob
solo oder zu zweit, vor allem aber in den Trio-Arrangements
erzeugen die drei bekannten Meister an der Gitarre einen musikalischen
und audiophilen Genuss höchster Qualität.
Termin: 18.05.2024 um 19.30 Uhr
Ort: Kulturkirche Altona, Max-Brauer-Allee 199
Eintritt: 16,50 € | ww.kulturkirche.de
Piano Troscano - Klaviermusik in der Salbeisenke
Etwa die Hälfte des Jahres reist der Hamburger Pianist Thomas
Lambrich („Piano Toscano“) mit einem fahrbaren Klavier durch
die Toskana und spielt dort vor allem in freier Natur – auf
Wiesen, im Wald oder am Meer. Diese Eindrücke lässt er in
seine Konzerte einfließen, mit denen er zu einer Reise durch die
Klangwelten minimalistisch gefühlvoller Klaviermusik einladen
möchte. Sein Repertoire reicht von eigenen Stücken zu modernen
Komponisten wie Joep Beving, Hania Rani oder Ludovico
Einaudi. Im Loki-Schmidt-Garten (Salbei-Senke, nahe Café
Palme) wird er in diesem Jahr Garten-Konzerte unter freiem
Himmel geben, bei denen das fahrbare Klavier natürlich nicht
fehlen wird.
Termin: Pfingstmontag, 20.5.2024, 15 Uhr
Ort: Loki-Schmidt-Garten, Botanischer Garten, Ohnhorststr.,
Salbeisenke beim Café Schmidtchen Palme
Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten.
www.botanischer-garten.uni-hamburg.de
Foto: Thomas Lambrich
Die Perlenfischer – Oper von Georges Bizet
Konzertante Aufführung in französischer Sprache mit dem Rungholt
Ensemble Hamburg.
Vor der Kulisse eines fernen Inselparadieses schildert Bizet
eine durch Freundschaft verkomplizierte Dreiecksgeschichte:
Schon einmal drohte die Liebe zu Leila die langjährigen
Freunde Zurga und Nadir zu entzweien. Zwar haben beide
Männer einander geschworen, auf die schöne junge Frau zu
verzichten, doch dies kann nicht verhindern, dass sie und
Nadir bei ihrem Wiedersehen vom Verlangen übermannt werden.
Als das Paar vom Oberpriester ertappt wird, soll Zurga als
Anführer des Perlenfischerdorfes das Todesurteil über die beiden
Meineidigen verhängen...
Zwölf Jahre vor dem Welterfolg seiner „Carmen“ gelang dem
25-jährigen Bizet mit seinen „Perlenfischern“ der Durchbruch.
Termine: 24.; 25. und 31. Mai; 1. und 2. Juni 2024
Ort: Allee Theater, Max-Brauet-Allee 76
Eintritt: ab 33,– € | www.alleetheater.de
Foto: Patrik Sobottka
Foto: Inken Rahardt
Fußballoper
Musik von Oper bis “Olé, Olè, Olé”
Wo kochen die Emotionen genauso hoch wie
beim Fußball? In der Oper natürlich! Hier wird
geliebt und gestritten und dabei singen sie
auch noch um ihr Leben! In einer einmaligen
Fusion aus mitreißenden Fangesängen und
leidenschaftlichen Opernarien bringt Inken
Rahardt mit unserem jungen Ensemble ein
spannendes Stück voller Energie und
Dramatik auf die Bühne. Und das Beste: Sie
können sogar mitsingen! “We Are The
Champions”!
Gefördert von der Stiftung Fußball und Kultur
EURO 2024. Offizieller Beitrag zum Kunstund
Kulturprogramm zur UEFA EURO 2024.
Termine:
So., 02.06., um 18:00 Uhr,
Sa., 15.06. um 19:30 Uhr,
So., 16.06. um 18:00 Uhr
Ort: Opernloft, Van-der-Smissen-Str. 4
Eintritt: ab 28,– €
www.opernloft.de
Oh mein Gott!
Komödie von Anat Gov
Ela, eine 42-jährige Psychologin, erhält einen mysteriösen
Anruf. Ein völlig verzweifelter Mann besteht
darauf, sie noch heute aufsuchen zu können. Der
neue Patient scheint ein Prominenter zu sein, da er
anonym bleiben will und nur den ersten Buchstaben
seines Vornamens preisgibt.
Als dieser seltsame G’ erscheint, lässt sein Verhalten
vermuten, dass er ein hohes Tier beim Geheimdienst
oder bei der Mafia ist. Ela versucht, ein Gespräch zu
beginnen, stellt harmlose Fragen, doch der Fremde
mauert, gibt nichts von sich preis - wie soll da eine
Therapie funktionieren?
Doch schon bald stellt sich heraus, dass G’ niemand
geringeres ist als Gott persönlich. Und damit nicht
genug: Gott steckt in einer tiefen Depression und
plant, seinem Leben und damit auch seinem gesamten
Werk ein Ende zu setzen. Ela bleibt nur eine Stunde Zeit, Gott von diesem Vorhaben abzubringen
– und die Welt zu retten.
Termine: 23.5.; 24.5.; 31.5.; 1.6.; 6.6.2024 jeweils um 20 Uhr
Ort: Theater Wedel, Rosengarten 9, 22880 Wedel
Eintritt: ab 21,90 € | www.theater-wedel.de
Foto: PR
HOOL DIEN MUUL
UN SING MIT!
Vertellen und Döntjes op Platt,
samt Klugschnackerei...
Der Hamburger Liedersän-ger,
Sammler und Musik-buchautor
Jochen Wie-gandt hat im
Auftrag des Schleswig-
Holsteinischen Heimatbundes
unter dem inzwischen doppeldeutigen
Titel HOOL DIEN
MUUL UN SING MIT! (Halt die
Klappe und sing mit!) genau
darüber ein neues Liederbuch erstellt.
Heute stellt er es in seiner ganz eigenen launigen Art dem
Batavia Publikum vor. Wer Jochen Wiegandt kennt, weiß, dass
Mitsingen angesagt ist. Denn seit seinen jüngsten Hamburger
Liederbüchern „Singen Sie Hamburgisch“ und „Hallo, hier
Hamburg“ wissen wir, dass Jochen Wiegandt nichts von grauer
Theorie hält. Prächtiges Amüsieren ist garantiert!
Termin: 1. Juni 2024 um 19.30 Uhr | Ort: Theaterschiff Batavia
Eintritt: 18,– € | www.batavia-wedel.de
Poeten im Park – Lesungen im Rahmen der „literatur-altonale“
Wir freuen uns auf Nina Berndorfer, Ina Bruchlos, Anselm Neft
und Kaspar Peters, die an verschiedenen Orten im Park lesen
werden.
Termin: 26. Mai 2024, um 12 Uhr | Treffpunkt: Jenisch Haus,
Elbseite | www.jenischparkverein.de
Foto: PR
Sonntagsführung: Mehr als Bienchen und Blümchen -
Fortpflanzungsbiologie der Pflanzen
Bei den öffentlichen Sonntagsführungen im Botanischen
Garten in Hamburg Klein Flottbek werden Themen und
Zusammenhänge aus dem Bereich der Botanik aber auch die
ganz speziellen Besonderheiten und das übergeordnete
Anliegen unseres Gartens unmittelbar vor Ort erleb- und erfahrbar
gemacht.
Thema: Mehr als Bienchen und Blümchen –
Fortpflanzungsbiologie der Pflanzen
Referent: Prof. Dr. Jens G. Rohwer
Treffpunkt ist der Besuchereingang des Loki-Schmidt-Gartens
in Hamburg Klein Flottbek in der Ohnhorststraße, gegenüber
der S-Bahn-Station Klein-Flottbek.
Termin: 2.6.2024, 10 bis 11:30 Uhr
Ort: Loki-Schmidt-Garten, Botanischer Garten, Ohnhorststr.
Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung für Einzelpersonen nicht
erforderlich, Spenden sind aber herzlich willkommen!
Foto: BGHamburg / Christine Kreuzkam
Foto: PR
Guitavio – Acoustic Folk’n Soul
Zwischen Folk, Pop und Rhythm‘n Blues entfaltet die Band ein
musikalisches Programm, das Bein und Herz gleichermaßen
anspricht. Immer eingängig, niemals beliebig. Vom ersten Ton
an begibt sich der Zuhörer in eine emotionale Achterbahnfahrt:
mal lustig, mal traurig, mal ansteckend temperamentvoll, dann
wieder eindringlich berührend. Im Mittelpunkt von Guitavio
steht die Sängerin Coretta von Behr. Ihre kräftige Stimme verfügt
über alle Schattierungen, die Popmusik von der folkigen
Ballade bis zum souligen Rhythm‘n Blues braucht. Mit den
Kompositionen und Texten aus dem Guitavio-Repertoire weiß
sie ihre Zuhörer zu berühren und zu begeistern. Unterstützt
wird sie am Akkordeon von Hella Matzen-Lembcke, an der
akustischen Gitarre von Erk Böteführ, am Bass von Ronald
Kowalewski und am Schlagzeug von Markus Zell.
Termin: 8. Juni 2024 um 19.30 Uhr
Ort: Thwaterschiff Batavia | Eintritt: 17,– €
www.batavia-wedel.de

8 • DorfStadt-Zeitung 07/2024 • 16.05.2024
Keine Angst vorm Bohrer
Einstiegskurs nur für Heimwerkerinnen | Manuela Tanzen
Okay, ein Geständnis der
DorfStadt Redakteurin: Ich
habe Angst vor Bohrern.
Beim Zahnarzt sowieso,
aber auch vor der Heim -
werker-Bohrmaschine habe
ich Respekt. Oder vielmehr:
Hatte ich.
Mein großer Bruder war schon
immer Bastler, Tüftler, hat alles
repariert, ich durfte höchstens
mal Schrauben anreichen.
Ähnlich mit meinem Mann,
naja, er ist Architekt, es ist einfach,
ihn machen zu lassen;
wieder Anreichen, Festhalten.
Warten, bis er mal Zeit hat, um
das eine oder andere Loch in
die Wand zu bohren. Aber: Die
Zeiten sind vorbei! Dank einem
Workshop in der kleinen Holz -
werkstatt von a~Öã~ê=qêáåâìëJ
tÉëÅÜ haben wir uns miteinander
angefreundet, Akku -
schrau ber, Bohrmaschine, Dü -
bel und ich. „Walls“ heißt der
Einstiegskurs für (angehende)
Heimwerkerinnen, den die 57-
jährige Iserbrookerin in ihrer
eigenen Werkstatt anbietet,
und zwar ausschließlich für
Frauen. „dÉê~ÇÉ= áã= _ÉêÉáÅÜ=
eÉáãïÉêâÉå=áëí=Éë=j®ååÉêå=çÑí=
éÉáåäáÅÜI= ëáÅÜ= åáÅÜí= ~ìëòìâÉåJ
åÉåX= ã~åÅÜÉ= îÉêëìÅÜÉå= Ç~ååI=
ëáÅÜ= òì= éêçÑáäáÉêÉå= Ó= Ç~ë= áëí=
åáÅÜí= ÜáäÑêÉáÅÜK= fÅÜ= Ü~ÄÉ= ÇáÉ=
bêÑ~ÜêìåÖ=ÖÉã~ÅÜíI=Ç~ëë=cê~ì=J
Éå=ìåíÉê=ëáÅÜ=Éåíëé~ååíÉê=ãáíJ
Éáå~åÇÉê=ìãÖÉÜÉå=ìåÇ=ÖÉãÉáåJ
ë~ã= ÄÉëëÉê= äÉêåÉåI= ëáÅÜ= ÉÜÉê=
íê~ìÉåI=~ìÅÜ=îÉêãÉáåíäáÅÜ=Çìã=J
ãÉ=cê~ÖÉå=òì=ëíÉääÉåK“ Trinkus-
Wesch, die Teilnehmerinnen
nennen sie schnell Daggi, ist
ausgebildete Holzbildhauerin,
studierte Industrie-Designerin,
hat lange als Flugbegleiterin
bei der Lufthansa gearbeitet.
Nun hat sie sich mit dem
Projekt „Weibersommer“ selbstständig
gemacht. „jÉáåÉ= rê=J
ëéêìåÖëáÇÉÉ= ï~ê= ÉëI= âêÉ~íáîÉ=
oÉáëÉå= ÑΩê= cê~ìÉåÖêìééÉå=
~åòìÄáÉíÉåI= Ç~ÜÉê= ÇÉê= k~ãÉ“,
erklärt sie. „a~ë=éä~åÉ=áÅÜ=~ìÅÜ=
å~ÅÜ= ïáÉ= îçêK= rã= ÇáÉ= _ÉÇ~êÑÉ=
~ìëòìäçíÉå= ìåÇ= ÉáåÉ= `çããì=J
åáíó= ~ìÑòìÄ~ìÉåI= ~ÄÉê= ~ìÅÜI=
ïÉáä=ã~å=à~=åáÅÜí=áããÉê=ïÉÖJ
Ñ~ÜêÉå=â~ååI=Ü~ÄÉ=áÅÜ=ãáí=afvJ
ISERBROOK
hìêëÉå= ìåÇ= tçêâëÜçéë= ÑΩê=
cê~ìÉå= ~åÖÉÑ~åÖÉåI= áå= ÉáåÉê=
çÑÑÉåÉå= tÉêâëí~íí= áå= ^äíçå~=
ìåÇ= ëÉáí= âìêòÉã= ÜáÉê= áå=
fëÉêÄêççâK“
Beim DIY-Basisworkshop „Walls“
üben die Teilnehmerinnen in
kleiner Runde den Umgang mit
Bohrmaschine, Akkuschrauber
und Zubehör. Sie lernen unterschiedliche
Befestigungsarten
an Wänden und Flächen aus
Gipskarton, Ziegel, Beton und
Holz kennen, besprechen die
passende Auswahl der Bohrer,
Dübel und Schrauben, können
in der lockeren Runde alles selber
ausprobieren. „wáÉä= áëí= ÉëI=
Ç~ëë= ÇáÉ= qÉáäåÉÜãÉêáååÉå= áÜêÉ=
ÉáÖÉåÉå= mêçàÉâíÉ= ~ÄÜ®åÖáÖ= îçå=
ÇÉå= îÉêëÅÜáÉÇÉåÉå= råíÉêÖêΩå=J
ÇÉå= ìåÇ= j~íÉêá~äáÉå= éä~åÉå=
ìåÇ= ÇìêÅÜÑΩÜêÉåI= áÜêÉ= lÄàÉâíÉ=
ëáÅÜÉê= òìÜ~ìëÉ= ~å= ÇÉê= t~åÇ=
ÄÉÑÉëíáÖÉå= â∏ååÉåK“ Gestartet
wird mit einer Vorstellungs -
runde, die Teilnehmerinnen er -
zählen über ihre DIY-Erfah -
rungen und ihre Erwartungen
an den Kurs, Daggi erklärt, was
geplant ist. Es wird viel gelacht,
man ist unter Gleichgesinnten.
`Üêáëíáå~ zum Beispiel ist kürzlich
in eine Neubauwohnung
gezogen, alleine. „fÅÜ= Ü~ííÉ=
áããÉê= Ü~åÇïÉêâäáÅÜ= ÄÉÖ~ÄíÉ=
j®ååÉê“, grinst sie, łàÉíòí= ïáää=
áÅÜ= ãÉáåÉ= _áäÇÉê= ~ääÉáåÉ= ~ìÑJ
Ü®åÖÉå= â∏ååÉåK“ Sie ist extra
aus Ottensen gekommen, „áÅÜ=
Ü~ííÉ=ÖÉå~ì=ëç=ÉáåÉå=hìêë=ÉïáÖ=
ÖÉëìÅÜíI=Äáå=ëç=ÑêçÜI=Ç~ëë=ÉáåÉ=
cêÉìåÇáå= ãáê= Ç~îçå= Éêò®Üäí=
Ü~í>“ Oder die junge Gold -
schmie din iáë~ (25): Sie ist
zwar das Arbeiten mit Werk -
zeugen und Maschinen ge -
Im Gespräch
tÉäÅÜÉê=aΩÄÉä=ïçÑΩê\=a~Öã~ê=qêáåâìëJtÉëÅÜ=Éêâä®êí=ÇáÉ=cìåâíáçåÉå=ÇÉê=_çÜêã~ëÅÜáåÉK
cΩê=ÉáÖÉåÉ=afvJmêçàÉâíÉ=åìå=Öìí=ÖÉêΩëíÉíW=ÇáÉ=qÉáäåÉÜãÉêáååÉåK
Die
Anmeldegespräche
für die neuen 5. Klassen
ab 08/2025 beginnen
nach den
Sommerferien!
wöhnt, ist auch in ihrer WG mit
2 Männern diejenige, die DIY-
Arbeiten erledigt, wenn was
anfällt, aber: „fÅÜ= Äáå= áããÉê=
ìåëáÅÜÉêI= çÄ= áÅÜ= ~ääÉë= êáÅÜíáÖ=
ã~ÅÜÉI=ã∏ÅÜíÉ=ÖÉêåÉ=ÇáÉ=_~ëáÅë=
äÉêåÉåK=aáÉëÉê=hìêë=áëí=ëÅÜ∏åÉê=
~äë= Éáå= vçìqìÄÉJsáÇÉçI= ïÉáä=
ã~å=ìåíÉê=^åäÉáíìåÖ=éê~âíáëÅÜ=
~ìëéêçÄáÉêÉå= â~ååK“ „lÜåÉ= ÇáÉ=
ÉáÖÉåÉå= t®åÇÉ= çÇÉê= j∏ÄÉä= òì=
êáëâáÉêÉå“, fügt Daggi lachend
hinzu. Sie hat eine Wand aus
verschiedenen Materialien konstruiert,
lässt die Teilnehmer -
innen erst mal klopfen, erklärt
dann die Unterschiede. Schnel -
ler als gedacht haben wir alle
einen Akkuschrauber in der
Hand, eine Bohrmaschine,
Schlagbohrerfunktion … am
Schluss hängen Holzlatten und
sogar eine Gardinenstange an
der Probewand, der Abend
klingt mit Sekt, Knabbereien
und netten Gesprächen aus.
Was dazwischen passiert? Aus -
probieren. Ich muss jetzt ein
Bild aufhängen, wo ist der
Bohrer?
Workshop „Walls“, jeweils 16–
19 Uhr, 65 Euro (inkl. Material,
Feierabenddrink und Knab -
bereien), nächste Termine:
25.05. und 22.06.2024.
www.weibersommer.de
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dáÄí= Éë= ÉáÖÉåíäáÅÜ= ÇÉå= pìÉò=J
â~å~ä= åçÅÜ\= báåÉ= êÜÉíçêáëÅÜÉI=
~ÄÉê= åáÅÜí= Ö~åò= Ñ~äëÅÜÉ= cê~ÖÉK=
c~ëí= âÉáå= cê~ÅÜíÉêI= ÇÉê= ÉáåÉå=
brJe~ÑÉå= ïáÉ= e~ãÄìêÖ= ~å=J
ä®ìÑíI= Ñ®Üêí= ïÉÖÉå= ÇÉê= qÉê=êçê=J
~åÖêáÑÑÉ= áã= ëΩÇäáÅÜ= ~åÖêÉåòÉåJ
ÇÉå= oçíÉå= jÉÉê= åçÅÜ= ÇáÉëÉ=
tÉäíëÅÜáÑÑÑ~Üêíëëíê~≈ÉK= tÉÖÉå=
ÇÉë= rãïÉÖÉë= ΩÄÉê= pΩÇ~Ñêáâ~=
ÄêáåÖí=Ç~ë=ûêÖÉê=ÑΩê=oÉÉÇÉêÉáÉå=
ìåÇ= cê~ÅÜíâìåÇÉå= ìåÇ= ÇÉã=
_ÉíêÉáÄÉêä~åÇ= ûÖóéíÉå= ÉåçêãÉ=
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éá=í®åÉ=îÉêëìÅÜÉå=ÇáÉ=áëä~ãáëíáJ
ëÅÜÉå=qÉêêçêáëíÉåI=ÇáÉ=îçêÖÉÄÉåI=
pÅÜáÑÑÉ= ãáí= fëê~ÉäJsÉêÄáå=Çìå=J
ÖÉå= îÉêëÉåâÉå= òì= ïçääÉåI= ãáí=
ÉáåÉã=qêáÅâ=òì=ÄÉë®åÑíáÖÉåK=páÉ=
ëÉåÇÉå= ΩÄÉê= Ç~ë= mçëáíáçåëãÉä=J
ÇÉëóëíÉã= âäÉáåÉ= k~ÅÜêáÅÜíÉå=
ïáÉ=ł^ää=`ÜáåÉëÉ=`êÉïapple=çÇÉê=łkç=
fëê~ÉäappleK= bë= ëçää= ëÅÜçå= ÖÉ=Üçä=ÑÉå=
Ü~ÄÉåÁK=HHH=^Üçá>=fÜê=ï~ï==
=
Antrieb aus Abfall
e~ãÄìêÖ – Das unmögliche
Möbelhaus Ikea (Schweden)
und die Hamburger Reederei
Hapag-Lloyd kooperieren jetzt,
um Containertransporte aus
Asien zu dekarbonisieren. Zu -
nächst für ein Jahr sollen die
genutzten Frachter ausschließlich
den Biokraftstoff „Ship
Green 100“ nutzen. Er wird aus
Abfällen und Reststoffen hergestellt
und bietet damit die
höchstverfügbare grüne Treib -
stoffqualität. Ikea erwartet in
dem Zeitraum eine Vermin de -
rung der CO2-Emissionen um
rund 100.000 Tonnen.
EU-Kremlblockade
_êΩëëÉä - Die Europäische
Union wird in Kürze den
Umschlag von russischem
Flüssiggas verbieten. Das sieht
der Entwurf verschärfter Sank -
tionen vor, um den russischen
Einmarsch in die Ukraine noch
stärker zu bestrafen. Die Maß -
nahme würde bedeuten, dass
Schiffe, die mit Ladungen zu
I, Hamburg!
Neues aus der Schifffahrt | Wolf Achim Wiegand
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Foto: David Goltz
Russlands Aufrüstung beitragen,
keine EU-Häfen mehr
anlaufen dürfen und Verstöße
schneller bestraft würden. Da es
grundsätzlich verboten wäre,
EU-Einrichtungen für den
Transport auch anderer russischer
Güter in Drittländer zu
nutzen, würde der Kreml weitere
Einnahmequellen zur Kriegs -
finanzierung verlieren.
Foto: Wiegand=
Kampf der Mafia
e~ãÄìêÖ – Europas Hafen städ te
müssen mehr tun, um den
internationalen Drogenhandel
auszutrocknen. Das hat EU-
Bin nenkommissarin väî~= gç=J
Ü~åëëçå bei einer Konferenz
mit europäischen und südamerikanischen
Politikkollegen in
Hamburg angemahnt. Die EU
ist alarmiert, weil sich die Dro -
genmafia immer mehr durch
Korruption in Hafen- und Be -
hör denstrukturen einnistet. Gut
70 Prozent des Kokains in Eu -
ro pa kommt über Häfen. Das
sei nicht nur eine Gefahr für die
Sicherheit, sondern ł~ìÅÜ= ÉáåÉ=
_ÉÇêçÜìåÖ= ÑΩê= ìåëÉêÉ= aÉãç=J
âê~íáÉ“, meinte die Schwedin.
Die Konferenz in Hamburg war
das dritte überregionale Treffen
gegen schwere und organisierte
Kriminalität.
Idealkraftstoff gesucht
oçëíçÅâ – Eine wichtige Wei che
für eine klimaneutrale Schiff -
fahrt wird jetzt im neuen For -
schungszentrum Warnemünde
gestellt. Anfang Juni erteilte
die Landesregierung von Meck -
lenburg-Vorpommern einen
Förderbescheid in Höhe von 9,9
Millionen Euro. Damit konnte
das Anwendungszentrum Was -
ser stoff des Fraunhofer-Insti -
tuts auf dem Gelände der Nep -
tun Werft offiziell starten. Es
verfügt über ungewöhnlich
große Prüfstande für Motoren
und Energiewandler. Damit
suchen Forscher Wege gegen
klimaschädliche Emissionen im
Schiffsverkehr.