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DorfStadt 14-2023

Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld. Wir sind Elbvororte.

Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld. Wir sind Elbvororte.

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Zeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Bahrenfeld | Schenefeld<br />

Ausgabe <strong>14</strong>/23 · vom 5. Oktober <strong>2023</strong> | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de<br />

Alle drei Wochen<br />

kostenlos ins Haus<br />

NICHT ERHALTEN? Anrufen: 87 08 01 60<br />

ELBVORORTE: S.3<br />

Neues von der<br />

Magistrale<br />

RISSEN: S.7<br />

So soll Rissen<br />

wachsen<br />

ELBVORORTE: S.9<br />

Weihnachtsmärchen<br />

auf einem Blick<br />

ELBVORORTE<br />

Neues aus der<br />

Nachbarschaft<br />

Es gibt ein paar Leser, die<br />

wissen am Freitagvor mit -<br />

tag, was die Wo che über in<br />

ihrer Nachbarschaft ge schah,<br />

denn sie ha ben den<br />

Leser-Brief abonniert.<br />

Jeden Freitag in formiere<br />

ich kurz und knapp über aktuelle<br />

Themen aus dem Ham -<br />

burger Westen und den Elb -<br />

vororten per E-Mail. Außerdem<br />

gibts am Ende des News letters<br />

regelmäßig Tipps fürs Wo -<br />

chenende – Veran stal tungs -<br />

highlights in den Elbvor orten<br />

oder in der näheren Umgebung.<br />

Ich würde mich freuen, auch<br />

Sie zu meinen Lesern zählen zu<br />

dürfen.<br />

Melden Sie sich einfach an auf<br />

unserer Internetseite www.<br />

dorfstadt.de/leser-brief-abo.<br />

Wir lesen uns!<br />

Ihr Markus Krohn<br />

(Herausgeber)<br />

www.dorfstadt.de<br />

Foto: MorrisMacMatzen<br />

Fischerhaus: Ganz schön leer<br />

Kontakt zum Bezirk abgebrochen. Einzugstermin unklar | Markus Krohn<br />

BLANKENESE<br />

Schon im Dezember vergangenen<br />

Jahres wurde von der<br />

Sprinkenhof GmbH der baldige<br />

Abschluss der Bauar -<br />

beiten am Fischerhaus in<br />

Blankenese verkündet, im<br />

März <strong>2023</strong> war das Haus bezugsfertig.<br />

Allerdings ist bis heute<br />

niemand eingezogen. Was ist<br />

(nicht) passiert?<br />

Klar ist: Der Kontakt zum<br />

Bezirks amt ist abgebrochen. oç=J<br />

å~äÇ= eçäëí, der für den Förder -<br />

kreis Historisches Blankenese e.<br />

V. das Projekt koordiniert, versucht<br />

seit Monaten einen Termin<br />

für den Umzug der Vitrinen und<br />

Exponate der historischen Aus -<br />

stellung zu vereinbaren – vergeblich.<br />

Auch die zahlreichen<br />

Veranstaltungen und Aktivitäten<br />

der Seniorenarbeit der Kirche -<br />

ngemeinde Blankenese, die im<br />

Fischerhaus traditionell stattfinden<br />

sollten, müssen weiter auf<br />

das Gemeindehaus am Blan ke -<br />

neser Marktplatz ausweichen,<br />

obwohl das wahrscheinlich älteste<br />

Wohnhaus Hamburgs schon<br />

längst fertiggestellt ist.<br />

Außer wenigen eingeweihten<br />

Personen im Bezirksamt Altona<br />

weiß derzeit niemand, wie dieses<br />

Chaos zustande kam. Weder der<br />

Förderkreis, noch die Kir chen -<br />

gemeinde, die beide Mieter im<br />

neuen Fischerhaus werden sollten,<br />

noch das Altonaer Museum,<br />

in dessen Zentrallager die Aus -<br />

stellungsstücke des Förderkreises<br />

eingelagert sind. „a~ë= ^äíçå~Éê=<br />

jìëÉìã= Äê~ìÅÜí= ÇêáåÖÉåÇ= mä~íò=<br />

ÑΩê= ÇÉå= ÉáÖÉåÉå= _ÉÇ~êÑ“, klagt<br />

Ronald Holst, „Éë= â~åå= ÇçÅÜ=<br />

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PIR=jáääáçåÉå=bìêç=ÑΩê=ÇáÉ=p~=åáÉ=J<br />

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àÉíòí= åáÅÜí= åìíòÉå= â∏ååÉå>“<br />

Angebote von Umzugsunter neh -<br />

men lägen bereits vor, die<br />

Ehrenamtlichen scharren mit den<br />

Füßen, aber aus der bezirklichen<br />

Sozialbehörde gibt es keine<br />

Rückmeldung.<br />

Schade, dass eines der spannendsten<br />

Projekte der Hansestadt<br />

^å=ÇÉê=lëíëÉáíÉ=ÇÉë=dÉÄ®ìÇÉë=Äê∏ÅâÉäí=ÄÉêÉáíë=îçê=ÇÉê=ÉêëíÉå=<br />

kìíòìåÖ=ÇáÉ=c~êÄÉ=îçå=ÇÉê=c~ëë~ÇÉ=ÇÉë=cáëÅÜÉêÜ~ìëÉëK= Foto: Krohn<br />

Foto: Krohn<br />

ohne transparenten Kommuni -<br />

kationsprozess vonseiten der<br />

Behörden begleitet wird, finden<br />

manche Nutzer und Anwoh -<br />

nerinnen. Auch der Anstrich<br />

eines Teils der Fassade mit roter<br />

Farbe kam nicht gut an, genauso<br />

die fehlende Pflege des Gartens.<br />

Hier hatte die Sprinkenhof<br />

GmbH vor kurzem lediglich eine<br />

Kürzung des Rasens vorgenommen.<br />

Einen angelegten Garten,<br />

in dem sich Besucherinnen wohl<br />

fühlen könnten, gibt es nicht.<br />

Inzwischen blättert an der<br />

Ostseite des Hauses bereits die<br />

Farbe von der Fassade, ohne dass<br />

das historische Juwel jemals<br />

genutzt wurde…<br />

Das Projekt hatte schon mit<br />

einem jahrelangen Hickhack um<br />

die Finanzierung der Sanierung<br />

an sich begonnen. Ein Blan kene -<br />

ser Mäzen hatte angeboten, die<br />

Kosten dafür zu übernehmen,<br />

wenn sich die Stadt von der Im -<br />

mo bilie trennen würde – die lehnte<br />

ab und finanziert nun selbst.<br />

Anfang dieser Woche gab es eine<br />

Wendung. Bezirkssprecher Mike<br />

Schlink gab bekannt: „k~ÅÜ=ÇÉê=<br />

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Wir sind Elbvororte.


2 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2023</strong> • 05.10.<strong>2023</strong><br />

Altona in Kürze<br />

Aktuelles aus dem Bezirk | Markus Krohn<br />

açêÑpí~ÇíJeÉê~ìëÖÉÄÉê=j~êâìë=hêçÜå<br />

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fÜê=j~êâìë=hêçÜå<br />

Keine Patenschaft<br />

für Seenotrettung<br />

Die Linke fand in der Sep tem -<br />

ber-BV keine Mehrheit für ihren<br />

Antrag, eine Altonaer Paten -<br />

schaft für ein Seenotret tungs -<br />

schiff im Mit tel meer auf den<br />

Weg zu bringen. Die Fraktion<br />

versucht immer wieder ihr<br />

Anliegen, Flüchtlinge zu retten,<br />

in der Bezirksversammlung Al -<br />

to na zu thematisieren. Derweil<br />

diskutieren Behördenvertreter<br />

und Bezirkspolitiker darüber, ob<br />

überhaupt noch Flüchtlinge<br />

geordnet in der Stadt unterzubringen<br />

sind. Auch Turnhallen<br />

und weitere Optionen, wie z.B.<br />

die Nutzung der Fläche des ehemaligen<br />

BAHR-Baumarkts werden<br />

wieder geprüft.<br />

Foto: privat<br />

Ottensen mit<br />

autoarmem Quartier<br />

Über drei Jahre nach Beendi -<br />

gung des bundesweit beachteten<br />

Verkehrsversuchs „Ottensen<br />

macht Platz“ macht sich Altona<br />

daran, den Stadtteil Ottensen an<br />

zentraler Stelle autoarm umzubauen.<br />

Die in Erstverschickung<br />

vorliegenden Pläne sehen einen<br />

verkehrsberuhigten Bereich in<br />

der Ottenser Hauptstraße und<br />

eine Fahrradstraße in der Bah -<br />

ren felder sowie in Teilen der<br />

Großen Rainstraße vor. Breitere<br />

Gehwege, mehr Fahrradbügel<br />

und Erhalt der Bäume runden<br />

das Bild ab. Der Lie fer verkehr<br />

soll jetzt in zwei Zeitfenstern<br />

möglich sein.<br />

Sportpolitischer<br />

Sprecher der SPD-<br />

Bezirksfraktion<br />

zurückgetreten<br />

Am 12. September ist der engagierte<br />

SPD-Bezirksabgeordnete<br />

^åÇêÉ~ë=_Éêå~ì sowohl aus der<br />

SPD als auch aus der Bezirks -<br />

fraktion ausgetreten und will bis<br />

zur Neuwahl der Bezirksver -<br />

samm lung als fraktionsloser<br />

Ab geordneter in der Bezirksver -<br />

sammlung aktiv bleiben. Sein<br />

Engagement will Bernau künftig<br />

in einem Verein oder in der<br />

einen oder anderen Bürgeri -<br />

nitiative fortsetzen. In der<br />

Vergangenheit hatte es wohl<br />

mehrere Vorfälle zwischen<br />

Bernau und und dem Kreis -<br />

vorsitzenden p∏êÉå= mä~ííÉå=<br />

gegeben. Das Fass zum Über -<br />

laufen gebracht hatte offenbar<br />

die Einberufung einer Mit glie -<br />

derversammlung in die Räum -<br />

lichkeiten der SPD Altona in der<br />

Max-Brauer-Allee. Für viele vor<br />

allem ältere Mitglieder aus<br />

Bernaus Heimatdistrikt war der<br />

Weg zu weit. Aus Plattens Sicht<br />

kein unüblicher Vorang. Die<br />

Wahl bei der Mitgliederver -<br />

sammlung sei zunächst einmal<br />

Ausdruck einer lebendigen<br />

innerparteilichen Demokratie.<br />

IMPRESSUM<br />

Die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags<br />

in den Elbvororten bei MK Medien PR- & Eventagentur,<br />

Redaktion: Blankeneser Hauptstraße 153, 22587 Hamburg.<br />

Verlag/Hauptsitz: Westerauer Straße 4, 23858 Barnitz.<br />

Tel.: (0 40) 87 08 016-0.<br />

Redaktion: redaktion@dorfstadt.de, termine@dorfstadt.de<br />

Anzeigen: media@dorfstadt.de<br />

Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf A.<br />

Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de) Herausgeber/V.i.S.d.P.:<br />

Markus Krohn<br />

Unverlangt eingesandte Manu skripte und PR-Berichte werden<br />

nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor,<br />

die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen.<br />

Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.<br />

Druck: Mundschenk, Soltau<br />

© MK Medien PR- & Eventagentur<br />

Nächste Ausgabe: 26. Oktober, Redaktionsschluss: 19.10.<strong>2023</strong><br />

Fast 5 Millionen Euro investiert<br />

die Deutschen Bahn<br />

in den Bahnhof Iserbrook.<br />

Derzeit wird (wieder) an<br />

dem Bauwerk gebaut, ge -<br />

nauer: Die Treppenläufe an<br />

der Nordseite werden montiert.<br />

Auch der Bahnsteig wurde<br />

saniert. Fertig ist noch nichts.<br />

Vor allem die Rampe an der<br />

Nordseite ist noch im ursprünglichen<br />

Zustand. Mit der Zeit<br />

haben Baumwurzeln einzelne<br />

Pflastersteine angehoben, manche<br />

sind aus dem Pflaster gefallen<br />

und haben gefährliche<br />

Löcher hinterlassen, in denen<br />

Rollstuhl oder Rollator hängen<br />

bleiben. Selbst die mit Teer notdürftig<br />

geflickten Löcher ma -<br />

chen der älteren Generation zu<br />

schaffen, denn bei der spärlichen<br />

Beleuchtung sind sie<br />

kaum zu sehen. Noch schlimmer<br />

ist der Zustand der Rampe<br />

im Winter. Geräumt wird sie<br />

nicht oder zu spät. Da fährt<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Zeitungs-Leserin<br />

j~ÖÇ~=eÉåíêáÅÜ lieber mit dem<br />

Bus nach Altona, um dort in<br />

die Bahn einzusteigen. Die 88-<br />

jährige wünscht sich einen<br />

Aufzug auch für „ihren“<br />

Bahnhof, so wie er in vielen<br />

anderen Bahnhöfen Standard<br />

ist, denn ihr fällt der Weg über<br />

die Rampe schwer, ihr tun die<br />

Beine weh, wenn sie ihren<br />

Rollator nach unten schiebt –<br />

zu anstrengend für die Süll dor -<br />

ferin. So wie ihr wird es vielen<br />

anderen, vor allem älteren,<br />

Mitbürgerinnen und Mitbür -<br />

gern gehen. Einige von ihnen<br />

wohnen in einer Service-Woh -<br />

nanlage des Bauverein der<br />

Elbgemeinden, direkt am Bahn -<br />

hof. Etwa 20 Prozent der<br />

Bevölkerung rund um den S-<br />

Bahnhof Iserbrook ist über 65<br />

Jahre alt.<br />

ISERBROOK<br />

Die Bahn scheut die Investition<br />

für den Bahnhof – er würde die<br />

Sanierungskosten um etwa 2–3<br />

Prozent verteuern – und argumentiert:<br />

„aáÉ=pí~íáçå=fëÉêÄêççâ=<br />

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Elbvororte<br />

Ohne Fahrstuhl: Eine Qual für Senioren<br />

Bahn will am S-Bahnhof Iserbrook nur die Rampe sanieren – Jetzt Spendensammlung? | Markus Krohn<br />

Im Rahmen der Aktionstage<br />

„Familienfreundliches<br />

Ham burg“ der Hamburger<br />

SPD-Bürgerschaftsfraktion<br />

sind die beiden Wahl kreis -<br />

abgeordneten cê~åâ=pÅÜãáíí<br />

und mÜáäáåÉ=píìêòÉåÄÉÅÜÉê<br />

unterwegs, um mit Bürger -<br />

innen und Bürgern ins Ge -<br />

spräch zu kommen. Hamburg<br />

j~ÖÇ~=eÉåíêáÅÜ=ãáí=áÜêÉã=oçää~íçê=îçê=ÇÉê=o~ãéÉI=ÇáÉ=ä~ìí=^åâΩåÇáÖìåÖ=Äáë=båÇÉ=pÉéíÉãÄÉê=<br />

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Foto: Krohn<br />

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~åÇÉêÉå=ÄÉáëéáÉäÜ~Ñí=ÖÉå~ååíÉå=<br />

pí~íáçåÉå=ëáåÇ=jáííÉäÄ~ÜåëíÉáÖÉ=<br />

ist durch die ihrer Meinung<br />

nach erfolgreiche Familien po -<br />

litik in den letzten Legislatur -<br />

pe rioden le benswert für alle<br />

Altersgruppen geworden und<br />

kann sich zu recht Fami lien -<br />

stadt nennen. Gerade in den<br />

wichtigen Be reichen Kita und<br />

frühkindliche Bildung hat<br />

Hamburg große Fortschritte<br />

~åÖÉäÉÖíI= áå= _ä~åâÉåÉëÉ= ~ìÅÜ=<br />

Éáå= ^ì≈ÉåÄ~ÜåëíÉáÖ= áå= báå=J<br />

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ÇÉåI=Ç~=ÇáÉ=mä~íòîÉêÜ®äíåáëëÉ=áã=<br />

»Familienfreundliches Hamburg«. Austausch mit<br />

Philine Sturzenbecher und Frank Schmitt (SPD)<br />

GROSS FLOTTBEK<br />

aÉêòÉáí=ïÉêÇÉå=ÇáÉ=qêÉééÉåÖÉä®åÇÉê=ãçåíáÉêí==Ó=ìåÖÉÇìäÇáÖÉ=<br />

c~ÜêÖ®ëíÉI=ÇáÉ=ÇÉå=_ìë=~ã=cì≈=ÇÉê=qêÉééÉ=ÉêêÉáÅÜÉå=ïçääÉå=Ó=<br />

åìíòÉå=ÇáÉ=qêÉééÉ=ÄÉêÉáíëKK<br />

Foto: Krohn<br />

gemacht.<br />

Am 7. Oktober stehen die beiden<br />

Bürgerschaftsabgeordneten<br />

zwischen 10 und 12 Uhr für<br />

Gespräche am Stand der SPD<br />

Flottbek-Othmarschen am Wo -<br />

chenmarkt Flottbek zur Ver -<br />

fügung.<br />

„mçäáíáâ= äÉÄí= îçã= hçåí~âí= ãáí=<br />

ÇÉå= _ΩêÖÉêáååÉå= ìåÇ= _ΩêÖÉêåK=<br />

Ab 12. Oktober bei uns:<br />

Orangen-Quark<br />

Stollen<br />

Denken Sie bitte an Ihre Vorbestellung<br />

für den Blankeneser Kirchenstollen!<br />

däÉáëÄÉêÉáÅÜ= ÜáÉêÑΩê= åáÅÜí= ~ìëJ<br />

êÉáÅÜÉåK=a~ÜÉê=ï~êÉå=ÄÉá=ÇáÉëÉå=<br />

pí~íáçåÉå= ^ìÑòΩÖÉ= ÉêÑçêÇÉêJ<br />

=äáÅÜK“ Zudem hebt die Bahn die<br />

Vorzüge einer Rampe hervor:<br />

„ÇáÉ=ëí®åÇáÖÉ=sÉêÑΩÖÄ~êâÉáí=ìåÇ=<br />

ÉáåÑ~ÅÜÉêÉ= kìíòìåÖ= ~ìÅÜ= òìã=<br />

_ÉáëéáÉä=ÑΩê=hçÑÑÉê=ìåÇ=háå=ÇÉê=J<br />

ï~ÖÉå=ÑΩÜêÉåÇÉ=c~ÜêÖ®ëíÉ“. Die<br />

neue Rampe soll die zulässigen<br />

6 Prozent Steigung einhalten<br />

und „Ruhepodeste“ erhalten<br />

sowie beleuchtet werden.<br />

Das reicht etlichen Leserinnen<br />

und Lesern nicht: Hentrich hat<br />

schon alle Mög lichkeiten ausgeschöpft,<br />

sich zu beschweren<br />

– bislang ohne Erfolg. Auch die<br />

CDU-Politikerin ^åâÉ= cêáÉäáåÖ<br />

hatte sich für den Einbau eines<br />

Aufzuges ausgesprochen, aber<br />

ist bei den Verantwortlichen<br />

nichts abgeblitzt. „gÉíòí= ÄäÉáÄí=<br />

ãáê=åìê=åçÅÜI=ÇÉã=_ìåÇÉë=éê®=J<br />

ëáÇÉåíÉå= òì= ëÅÜêÉáÄÉå“ sinniert<br />

die 88-Jährige. Aber ob das<br />

hilft? „kçíÑ~ääë= ëí~êíÉ= áÅÜ= ÉáåÉ=<br />

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c~ÜêëíìÜä= òì= çêÖ~åáëáÉêÉå>“<br />

sagt die fitte und unternehmungslustige<br />

Seniorin. Nur,<br />

weil sie in ihrer Bewegung eingeschränkt<br />

ist, muss sie auf<br />

Unternehmungen ja nicht verzichten!<br />

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ëéê®ÅÜ= òì= âçããÉå“, betonen<br />

Philine Sturzenbecher und<br />

Frank Schmitt im Gespräch mit<br />

der <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung.<br />

Als Bäcker ausgezeichnet: ★★★★★ = ★ Qualität ★ Vielfalt ★ Frische ★ Service ★ Familiär<br />

Blankeneser Landstraße 13 · 22587 Hamburg-Blankenese · Telefon 86 12 78 · www.baeckerei-koerner.de<br />

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ANZEIGEN Elbvororte<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2023</strong> • 05.10.<strong>2023</strong> • 3<br />

Wie geht es mit der Magistralentwicklung weiter?<br />

Der Vorsitzende des Planungsausschusses der Bezirksversammlung Altona, Henrik Strate, im Interview | Markus Krohn<br />

Wohnen hat sich wieder<br />

mal verteuert. Wenn jetzt<br />

nicht bald wieder neue<br />

Wohnungen gebaut werden,<br />

werden Mieten und<br />

Nebenkosten vermutlich<br />

weiter steigen. Im Augenblick<br />

stockt der Wohnungsbau wegen<br />

steigender Zinsen und<br />

Baukosten, doch zusätzlich gibt<br />

es vor allem im urbanen Raum<br />

kaum Grundstücke, die für den<br />

Wohnungsbau zur Verfügung<br />

stehen. Ein Hindernis: Das fehlende<br />

Baurecht.<br />

Als vor fünf Jahren zum ersten<br />

Mal über die Entwicklung der<br />

Grundstücke entlang der Magi -<br />

stralen in den Elbvororten diskutiert<br />

wurde, überschlugen<br />

sich Investoren mit Angeboten<br />

und kauften reihenweise Grund -<br />

stücke, um sich Bauland zu<br />

sichern. Doch ohne gültige<br />

Bebauungspläne gibt es auch<br />

keine Baugenehmigungen. Bis<br />

auf wenige Ausnahmen, die der<br />

Bezirk durchwinkte um die<br />

Baustatistik zu schönen ist<br />

nichts passiert. Das Ergebnis<br />

ist, dass zahlreiche Immobilien<br />

entlang der Sülldorfer Land -<br />

straße derzeit leer stehen und<br />

verrotten. Kein schönes Bild.<br />

Ein paar der letzten Häuser, die<br />

ISERBROOK<br />

jetzt einem Neubau weichen,<br />

standen an der Ecke Sülldorfer<br />

Landstraße/Schenefelder Land -<br />

straße. Vor ein paar Tagen<br />

begannen die Ausschach tungs -<br />

arbeiten – ein Hoffnungs schim -<br />

mer?<br />

Die <strong>DorfStadt</strong>-Redaktion sprach<br />

mit eÉåêáâ=píê~íÉ, dem Vorsit -<br />

zenden des Planungsaus schus -<br />

ses:<br />

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Foto: privat<br />

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Die nächste Öffentlich keitsbe -<br />

teiligung im Rahmen des<br />

Magistra len konzeptes Altona<br />

ist übrigens für Anfang De zem -<br />

ber dieses Jahres in Iserbrook<br />

geplant.<br />

Kommt der 10-Minuten-Takt doch noch?<br />

Bürgerschaft beschloss planerisch die Voraussetzungen für den zweigleisigen Ausbau zu schaffen | Konrad Matzen<br />

Die Bürgerschaft hat mit<br />

den Stimmen der Regie -<br />

rungsfraktionen beschlossen,<br />

die planerischen Vor -<br />

aussetzungen für einen<br />

zweigleisigen Ausbau der<br />

S-Bahnstrecke zwischen<br />

Wedel und Blankenese zu<br />

schaffen. Bis Ende 2024 soll<br />

festgestellt werden, ob alle<br />

Flächen für eine entsprechende<br />

Erweiterung des Bahngeländes<br />

zur Verfügung stehen und ob<br />

bereits abschnittsweise Maß -<br />

nahmen zu einer höheren Be -<br />

triebsqualität beitragen können,<br />

sodass die Zeiten, in der<br />

die Bahnen im 10-Minuten-<br />

Takt fahren, möglicherweise<br />

schon früher ausgeweitet werden<br />

können. Vor Ende des<br />

nächsten Jahres passiert aber<br />

erstmal nichts, denn dann will<br />

die Bürgerschaft erneut beraten.<br />

Zuletzt wurden zum Fahrplan<br />

ELBVORORTE<br />

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Foto: Matzen<br />

2017 die Zeiten des 10-Mi -<br />

nuten-Takts zwischen Blanke -<br />

nese und Wedel morgens um<br />

20 Minuten und abends um<br />

eine Stunde verlängert, zum<br />

Fahrplan 2020 wurde der<br />

durchgehende Betrieb in Wo -<br />

chenendnächten (60-Minuten-<br />

Takt) durchgesetzt.<br />

Zwar wurde zuletzt die<br />

Strecken höchstgeschwindigkeit<br />

abschnittsweise auf 90 Stun -<br />

denkilometer heraufgesetzt,<br />

womit Störungen im eingleisigen<br />

Abschnitt besser abgefedert<br />

und minimiert werden<br />

konnten. Die Unterbrechung<br />

des 10-Minuten-Takts ist aber<br />

weiterhin erforderlich, um bis<br />

zum Beginn des 10-Minuten-<br />

Takts in der Spät-Hauptver -<br />

kehrszeit die aufgelaufenen<br />

Verspätungen wieder abbauen<br />

zu können. Teilweise müssen<br />

Fahrten ausfallen, um die Ver -<br />

spätungen im Laufe des Tages<br />

wieder einholen zu können.<br />

Perspektivisch bieten zudem<br />

das geplante elektronsiche<br />

Stellwerk Altona-West, das die<br />

alte, zum Teil noch aus den<br />

1920er Jahren stammende<br />

Stellwerkstechnik im Abschnitt<br />

Klein Flottbek bis Wedel ablösen<br />

soll, sowie die Einrichtung<br />

eines den Fahrbetrieb im<br />

Kernnetz der S-Bahn verflüssigenden<br />

Zugleitsystem nach<br />

dem Standard ETCS (European<br />

Train Control System) die<br />

Möglichkeit, eine bessere Be -<br />

triebsqualität trotz fortbestehender<br />

Eingleisigkeit zu erreichen<br />

und somit auch die Frage<br />

des ganztägigen 10-Minuten-<br />

Takts neu zu bewerten.<br />

Aller dings sehen die Verant -<br />

wortlichen bei der Bahn derzeit<br />

wegen des ausreichenden Platz -<br />

angebotes in den S-Bahnen<br />

noch keinen dringenden Bedarf<br />

an der Ausweitung des Takts.<br />

Im Hinblick auf die Mobi li -<br />

tätswende wollen die Bürger -<br />

schaftsabgeordneten den vollständig<br />

zweigleisigen Ausbau<br />

in Richtung Wedel jedoch nicht<br />

aus dem Blick verlieren. Daher<br />

sollen jetzt die Voraus set -<br />

zungen für einen entsprechenden<br />

Ausbau geschaffen werden.<br />

Endlich tut sich was – wenn<br />

auch nur ein kleiner Schritt auf<br />

dem Weg zum 10-Minuten-<br />

Takt auf der Linie S1 zwischen<br />

Wedel und Blankenese.<br />

ELBVORORTE<br />

Altonaer Vielfaltswoche<br />

startet im Oktober<br />

Altona ist ein diverser<br />

Bezirk – und das wird nun<br />

einmal mehr deutlich. Vom<br />

9. bis zum 15. Oktober findet<br />

zum dritten Mal die<br />

Altonaer Vielfaltswoche<br />

statt. Bereits in den vergangenen<br />

beiden Jahren haben<br />

zahlreiche engagierte Akteur -<br />

innen und Akteure ein Zeichen<br />

für ein buntes Miteinander<br />

gesetzt.<br />

In der Altonaer Vielfaltswoche<br />

werden Veranstaltungsformate<br />

an verschiedenen Orten für verschiedene<br />

Zielgruppen stattfinden.<br />

Diese werden von unterschiedlichen<br />

Menschen des<br />

Bezirkes eingebracht und<br />

durchgeführt. Durch die eigene<br />

Teilnahme an der Altonaer<br />

Vielfaltswoche wird das Wirken<br />

und das Engagement der<br />

Altonaerinnen und Altonaer<br />

und ihrer Institutionen und<br />

Projekte sichtbar. Das komplette<br />

Programm ist im Internet<br />

unter hamburg.de/altonavielfaltswoche/<br />

zu finden.<br />

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4 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2023</strong> • 05.10.<strong>2023</strong><br />

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Familientradition in dritter Generation | Manuela Tanzen<br />

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Family Business: Blumen Liper<br />

Bruder Sven, seine Schwester<br />

Maren und Marens Tochter<br />

Saskia (16) gruppieren sich<br />

nach erstem Zögern strahlend<br />

fürs Gruppenfoto, mitten zwischen<br />

ihre Blumen. Vor 61<br />

Jahren gegründet von pîÉå=<br />

und j~êÉå= iáéÉêë Eltern, ist<br />

dieser Marktstand ein waschechtes<br />

Familienunternehmen.<br />

„jÉáåÉ=jìííÉê=áëí=ãáííäÉêïÉáäÉ=<br />

TUI=ãÉáå=s~íÉê=US=g~ÜêÉ=~äí“,<br />

erklärt Maren Liper, „ÄÉáÇÉ=<br />

ëáåÇ= òì= e~ìëÉ= ~ÄÉê= áããÉê=<br />

åçÅÜ=ëí®åÇáÖ=áã=d~åÖÉI=ÖáÉ≈Éå=<br />

ÇáÉ=t~êÉI=ÜÉäÑÉå=ÄÉáã=m~ÅâÉåI=<br />

sçêJ= ìåÇ= k~ÅÜÄÉêÉáíÉåK“<br />

Schon als Kinder haben die<br />

Geschwister Liper ihre Eltern<br />

mit deren Blumenstand auf die<br />

Märkte begleitet, „ïáê= ëáåÇ=<br />

Ç~ãáí= Öêç≈ÖÉïçêÇÉåK“ Trotz -<br />

dem war es keine Selbstver -<br />

ständlichkeit, dass sie den<br />

Stand übernehmen würden:<br />

„a~ë=ï~ê=~Äëçäìí=âÉáåÉ=mÑäáÅÜíK=<br />

fã= dÉÖÉåíÉáäW= råëÉêÉ= bäíÉêå=<br />

Ü~ÄÉå= Ç~ê~ìÑ= ÄÉëí~åÇÉåI= Ç~ëë=<br />

ïáê= ÉáåÉ= ^ìëÄáäÇìåÖ= ~ÄëçäîáÉJ<br />

êÉåK“ Also wurde Sven Indu -<br />

strie-Isolierer, Maren Anwalts -<br />

gehilfin. Und trotzdem: Als der<br />

GROSS FLOTTBEK<br />

auf. Diese Erfahrung bekommt<br />

man besonders bei der un -<br />

glaublichen Frische und Aus -<br />

wahl zu spüren. Geliefert wird<br />

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pç=ëÉÜÉå=ëáÉ=ëáÅÜ=ÖÉêåÉW=c~ãáäáÉ=iáéÉê=áå=ÉáåÉã=jÉÉê=~ìë=<br />

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Foto: Marcus Tanzen<br />

Vater Rückenprobleme bekam,<br />

stieg sein Sohn ins Geschäft<br />

mit ein, zunächst als Ange -<br />

stellter; als der Vater in Rente<br />

ging, übernahm er den Betrieb.<br />

Maren arbeitete zwei Jahre in<br />

ihrem Beruf, bevor auch sie<br />

anfing, im Familienbetrieb zu<br />

arbeiten.<br />

Die Familie hat in Kirchwerder<br />

eine kleine Gärtnerei mit<br />

Gewächshäusern. „táê= ÄáÉíÉå=<br />

mÑä~åòÉå= ìåÇ= _äìãÉå= ÑΩê=<br />

_~äâçåI= d~êíÉå= ìåÇ= s~ëÉI=<br />

êÉÖáçå~ä= ìåÇ= ë~áëçå~ä= Ç~ë=<br />

Ö~åòÉ= g~Üê= ΩÄÉê“, erklärt<br />

Maren Liper und schildert, was<br />

neben dem Verkauf noch zum<br />

Alltag des Familienbetriebs<br />

gehört: „pé®íÉëíÉåë=ìã=S=rÜê=<br />

Ñ~åÖÉå=ïáê=~ìÑ=ÇÉã=j~êâí=ãáí=<br />

ÇÉã=^ìÑÄ~ì=~åX=ìã=NP=rÜê=ÄÉá=<br />

j~êâíëÅÜäìëë= áëí= åçÅÜ= ä~åÖÉ=<br />

åáÅÜí=cÉáÉê~ÄÉåÇI=Ç~åå=ÄÉÖáååí=<br />

ÇáÉ=k~ÅÜÄÉêÉáíìåÖW=báåé~ÅâÉåI=<br />

^ÄÄ~ìI=qê~åëéçêí=å~ÅÜ=e~ìëÉI=<br />

sçêÄÉêÉáíìåÖ=~ìÑ=ÇÉå=å®ÅÜëíÉå=<br />

j~êâíK“ 13 Stunden-Tage sind<br />

da keine Seltenheit; an marktfreien<br />

Tagen wird die Ware<br />

zweimal täglich gegossen,<br />

kontrolliert, auf- und abgelüftet,<br />

das Sortiment ergänzt,<br />

alles für den nächsten Markt -<br />

Markttage und Marktzeiten in Groß Flottbek:<br />

Mittwoch: 8 – 13 Uhr, Sonnabend: 8 – 13 Uhr<br />

Foto: Alliance/Fotolia<br />

Gesund und regional<br />

Die Betriebsabläufe sind zwar<br />

durchweg EDV gestützt, erfordern<br />

aber trotzdem viel Hand -<br />

arbeit (keine Maschine kann<br />

frisches Gemüse korrekt in<br />

Kisten packen). Im Büro wird<br />

alles koordiniert, weitergeleitet<br />

und organisiert. Jede einzelne<br />

Kiste wird liebevoll und gewissenhaft<br />

in verschiedenen Ab -<br />

teilungen gepackt und zuverlässig<br />

von fest angestellten<br />

Fahrern zum Kunden gebracht.<br />

Dabei ist jede/r einzelne Mitar -<br />

beiter/in enorm wichtig, sonst<br />

funktioniert diese lange Kette<br />

nicht.<br />

Liefergebiete: Hamburg, Buch -<br />

holz, Südelberaum, Wedel,<br />

Elms horn, Neumünster, Eckern -<br />

förde, Kiel, Neustadt i.H., Lü -<br />

beck. Mehr finden Sie unter: <br />

www.lehmannsbio.de<br />

tag gepackt. „sçêÄÉêÉáíìåÖ=ìåÇ=<br />

mê®ëÉåí~íáçå= ëáåÇ= áã= mêáåòáé=<br />

ìåëÉêÉ= e~ìéí~êÄÉáí“, erklärt<br />

Maren Liper. Neben den Eltern<br />

packt auch ihre Tochter Saskia<br />

mit an, am Wochenende und<br />

in den Ferien. Die 16-Jährige<br />

startet gerade ihre Aus bil dung<br />

zur Einzelhandelskauffrau. Als<br />

Vorbereitung darauf, den Fa -<br />

milienbetrieb einmal zu übernehmen?<br />

„bãéÑÉÜäÉå= ã∏ÅÜíÉ=<br />

áÅÜ= Éë= áÜê= åáÅÜí“, so Maren<br />

Liper, „ÄÉëëÉê= ~åÖÉëíÉääí= ~äë=<br />

ëÉäÄëíëí®åÇáÖK“ Für sie selber<br />

ist es aber das Richtige: „fÅÜ=<br />

~êÄÉáíÉ= ÖÉêåÉI= Äáå= áå= àÉÇÉã=<br />

_ÉêìÑ=ãáí=eÉêòÄäìí=Ç~ÄÉáK=^ÄÉê=<br />

ÜáÉê= Ü~ÄÉ= áÅÜ= ãÉÜê= cêÉáê~ìãI=<br />

áÅÜ=äáÉÄÉ=ÇÉå=rãÖ~åÖ=ãáí=ÇÉå=<br />

jÉåëÅÜÉåI= ã~å= âÉååí= ëáÅÜ=<br />

ëÅÜçå=à~ÜêÉä~åÖI=ã~åÅÜÉ=®äíÉJ<br />

êÉå=pí~ããâìåÇÉå=âÉååÉå=ìåë=<br />

ëçÖ~ê= îçå= âäÉáå= ~ìÑK“ Auf die<br />

Frage nach ihren Lieblings pro -<br />

dukten erzählt sie lieber von<br />

Bruder Sven: „bê=áëí=ëìéÉêëíçäò=<br />

~ìÑ= ìåëÉêÉ= ^ÇîÉåíëâê®åòÉ= áã=<br />

táåíÉêI=ÇáÉ=ã~ÅÜÉå=ïáê=ëÉäÄÉêK=<br />

råÇ= ÄÉá= ÇÉå= pÅÜåáííÄäìãÉå=<br />

äáÉÄí= Éê= qìäéÉå>= a~= Ü®åÖí= Éê=<br />

ëáÅÜ= àÉÇÉå= cêΩÜäáåÖ= êáÅÜíáÖ=<br />

êÉáåI= áå= ^åò~Üä= ìåÇ= sáÉäÑ~äíI=<br />

qìäéÉå=ëáåÇ=ëÉáå=aáåÖ>“<br />

Ganz schön Wild<br />

Wildfleischverkauf aus heimischen Wäldern in Osdorf | Konrad Matzen<br />

Hirsch, Reh und Wild -<br />

schwein bringen Dorf und<br />

Stadt einander näher.<br />

Wenn dann noch ein<br />

Schnack an der Wildhütte<br />

von ^åå~=dÉêâÉåJpí~ãã von<br />

Wild in Hamburg dazu kommt,<br />

gibt es keine Ver ständ nis -<br />

schwierigkeiten mehr.<br />

Eine wichtige Frage, wie<br />

schmecken die unterschiedlichen<br />

Wildarten? Anna hat auch<br />

hier eine Antwort: das Wild -<br />

schwein schmeckt nach Ei -<br />

cheln, und ist in der Zube -<br />

reitung einfach, allerdings<br />

muss es durchgebraten werden.<br />

Der Hirsch schmeckt ein wenig<br />

moosig, nach frischen Tannen -<br />

nadeln, hier ist die Fleischfaser<br />

dem Rindfleisch ähnlich, also<br />

entsprechend zuzubereiten.<br />

Das Reh ist der absolute Fein -<br />

schmecker und hat ein sehr<br />

aromatisches Fleisch, leicht<br />

nussig und blumig. Da das Reh<br />

sehr mager ist, benötigt es entsprechend<br />

Zuwendung mit<br />

OSDORF<br />

Nachhaltiges Brennholz<br />

aus dem Klövensteen<br />

Nachhaltig bewirtschaftetes,<br />

heimisches und hochwertiges<br />

Brennholz bieten<br />

die beiden Revierförstereien<br />

ELBVORORTE<br />

Niendorfer Gehege (Nien-<br />

dorf) und Klövensteen (Ap-<br />

pen-Etz) jetzt zu Beginn der<br />

Heizperiode zum Verkauf an.<br />

Das Kaminholz stammt aus den<br />

jeweiligen Revieren und wurde<br />

unter Einhaltung der FSC-<br />

Kriterien nachhaltig und zur<br />

Pflege des Waldes eingeschlagen.<br />

Aufgrund der Bewirt schaf -<br />

tung „aus der Region, für die<br />

Region“ erfolgt der Verkauf<br />

auch nur an Kundinnen und<br />

Kunden aus Hamburg bzw. aus<br />

den Gemeinden, die an das<br />

Revier Klövensteen angrenzen.<br />

Maximal kann jeder Haushalt<br />

zwei bis sechs Schüttraum -<br />

meter erwerben.<br />

Die Försterei Klövensteen verkauft<br />

den Schüttraummeter für<br />

80 Euro, die Försterei Niendorf<br />

für 90 Euro. Grund für den<br />

Preisunterschied: Das Hart -<br />

laubgemisch besteht aus den<br />

heimischen Baumarten Buche,<br />

Eiche, Esche und Ahorn, beim<br />

Angebot aus dem Klövensteen<br />

kommt noch die dort häufiger<br />

vorkommende Birke dazu.<br />

Die Förstereien rechnen mit<br />

hoher Nachfrage, deshalb wird<br />

der Verkauf über eine vorherige<br />

Online-Anmeldung gesteuert:<br />

Ab Dienstag, 10. Oktober <strong>2023</strong>,<br />

7 Uhr, können sich Interessierte<br />

unter www.hamburg.de/wald<br />

für einen Verkaufstermin an -<br />

melden und dann auch sicher<br />

sein, dass sie ihr ofenfertiges<br />

Kaminholz auch garantiert mit<br />

nach Hause nehmen können.<br />

Der Verkauf findet in den kommenden<br />

Wochen in den Ver -<br />

kaufsstellen der beiden<br />

Förstereien statt.<br />

Mehr Informationen zum angebotenen<br />

Kaminholz und den<br />

genauen Verkaufsgrößen finden<br />

Interessierte im Internet<br />

unter www.hamburg.de/wald<br />

^åå~=dÉêâÉåJpí~ãã=îçê=áÜêÉã=sÉêâ~ìÑëëí~åÇ=~ìÑ=ÇÉã=m~êâ=J<br />

éä~íò=îçå=sfkl=áå=lëÇçêÑ==<br />

Foto: PR/privat<br />

Lehmanns<br />

Bio Service<br />

Bio frei Haus!<br />

Wir beliefern Privathaushalte,<br />

Schulen und Kindergärten in<br />

Schleswig-Holstein und Hamburg.<br />

Tel: 04531 / 89 29 30 | www.lehmannsbio.de<br />

zum Wochenmarkt<br />

zum Wochenmarkt<br />

Sie finden uns auf über 25 Wochenmärkten in<br />

Hamburg und Umgebung z.B.:<br />

Jeden Dienstag Vormittag in Flottbek<br />

Jeden Dienstag Nachmittag in Ottensen<br />

Jeden Mittwoch in Blankenese<br />

Flüssigkeit.<br />

Allgemein sollte Wild mit Muße<br />

zubereitet werden, auch der<br />

delikate Hirschrücken sollte 20<br />

Minuten in der Küche ruhen,<br />

bevor er in die zischende Pfan -<br />

ne oder in den Ofen kommt.<br />

Wild ist gesund, keine Anti -<br />

biotika, keine Wachstums hor -<br />

mone und hat durch die ständige<br />

Bewegung einen hohen<br />

Anteil an Omega 3 Fettsäuren.<br />

Mehr Infos und Tipps gibt es<br />

jedes Wochenende bei Anna<br />

am Stand in Osdorf:<br />

táäÇ=áå=e~ãÄìêÖ=<br />

Parkplatz Vino<br />

Osdorfer Landstraße 218/<br />

Ecke Rugenbarg<br />

Quellen: www.dorfstadt.de/wirkaufenhier<br />

<br />

Geschenkt<br />

a<br />

Einkaufswert<br />

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AUF EINEM UNSERER<br />

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Bio--78 05 47<br />

Wildschwein, Hirsch & Reh<br />

Rücken, Keule oder Edelgulasch - alles frisch<br />

Ab dem 22.9. wieder jedes Wochenende<br />

Freitag 10-18 Uhr & Samstag 10-<strong>14</strong> Uhr<br />

Osdorfer Landstr. 218 - Parkplatz Vino


75 Jahre FH Wedel<br />

Bildung mit Tradition und Zukunft | Konrad Matzen<br />

Am 27. September feierten<br />

die Fachhochschule und die<br />

Berufsfachschule Wedel ihr<br />

75-jähriges Jubiläum mit<br />

einem bunten Programm. 1948<br />

als Physikalisch-Technische<br />

Lehr anstalt in Lübeck gegründet<br />

blicken die beiden Insti tu -<br />

tionen <strong>2023</strong> auf ein Dreiviertel -<br />

jahrhundert mit Bildung auf<br />

höchstem Niveau zurück.<br />

Deutsch landweit einmalig bleibt<br />

dabei die Familien tradi tion,<br />

denn inzwischen befindet sich<br />

die Leitung in dritter Gene ra -<br />

tionenfolge.<br />

WEDEL<br />

Statt verstaubter Familientra -<br />

dition führte an der FH Wedel<br />

jeder Generationswechsel zu<br />

einer Modernisierung. So wie<br />

aáêâ= e~êãë gemeinsam mit<br />

seinem Vater aus der Physi ka -<br />

lisch-Technischen Lehranstalt<br />

eine private Hochschule machte,<br />

sorgt báâÉ= e~êãë mit der<br />

Einführung neuer zukunftsträchtiger<br />

Studiengänge wie<br />

Data Science & Artificial Intel -<br />

ligence oder Sustainable &<br />

Digital Business Management<br />

dafür, dass die Studierenden<br />

am Puls der Zeit ausgebildet<br />

werden.<br />

Festakt der<br />

Generationen<br />

Die Feierlichkeiten am 27.<br />

September standen ganz im<br />

Zeichen des Themas „Gene ra -<br />

tionen“. dìáÇç= tÉåÇí, Staats -<br />

einen Ausblick, welche Heraus -<br />

forderungen in Zukunft aufkommen<br />

werden. Gemeinsam<br />

nahmen sie die Gäste mit auf<br />

eine Reise durch die Gene ra -<br />

tionen. „táê= Ü~ÄÉå= ÉáåÉ= ìå=J<br />

Öä~ìÄ=äáÅÜÉ= sáÉäÑ~äí= ~å= píìÇáÉ=J<br />

êÉå=ÇÉå= ÉêäÉÄíI= ~åÖÉÑ~åÖÉå= ãáí=<br />

ÇÉê= ëçÖÉå~ååíÉå= páäÉåí= dÉåÉ=J<br />

ê~íáçå= Äáë= Üáå= òì= ÇÉå= àìåÖÉå=<br />

fååçî~íçêÉå= ÇÉê= dÉåÉê~íáçå= wK=<br />

gÉÇÉ=dÉåÉê~íáçå=îçå=píìÇáÉêÉå=J<br />

ÇÉå=Ü~í=áÜêÉ=ÉáÖÉåÉå=eÉê~ìëÑçê=J<br />

ÇÉêìåÖÉåI= wáÉäÉ= ìåÇ= sáëáçåÉå=<br />

ÖÉÄê~ÅÜíI=ìåÇ=àÉÇÉ=Ü~í=~ìÑ=áÜêÉ=<br />

tÉáëÉ= ìåëÉêÉê= eçÅÜëÅÜìäÉ=<br />

ÖÉéê®Öí“, sagte Eike Harms.<br />

Daran anknüpfend gab oΩÇáÖÉê=<br />

j~~ë vom Institut für Genera -<br />

tionenforschung einen Einblick<br />

in die Wünsche und Bedürf -<br />

nisse der Generation Z im Bil -<br />

dungskontext.<br />

Wie sieht die Bildung<br />

der Zukunft aus?<br />

Im Rahmen der Podiums dis -<br />

kussion „FutureED FH Wedel –<br />

Innovationstalk für visionäre<br />

Bildungsimpulse und nachhaltigen<br />

Impact“ kamen hochkarätige<br />

Gäste zu Wort. Über<br />

die Frage, wie die Bildung der<br />

Zukunft aussieht, diskutierten<br />

YouTuber a~åáÉä= gìåÖ, `~ê=J<br />

ãÉå= iìÇïáÖ, Leiterin Inno -<br />

vation Hub der Körber Stiftung,<br />

g~åáå~=iáå=lííç, Entrepreneurin<br />

und Stiftungsvorständin, i~ìê~=<br />

hêçããáåÖ~, CEO des Vereins<br />

Hamburger Allianz für Social<br />

Elbvororte <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2023</strong> • 05.10.<strong>2023</strong> • 5<br />

Gold und Bronze für zwei<br />

Judoka aus Rissen<br />

Am diesjährigen, 16. Inter -<br />

nationalen Schwanen-Cup<br />

in Neumünster, ging die<br />

aktuelle Turniersaison in<br />

die letzte Phase. Trotz starker<br />

Konkurrenz aus ganz Nord -<br />

deutschland konnten sich die<br />

Judoka aus Rissen in den<br />

Alters klassen der U9 und U15<br />

RISSEN<br />

iá~ã=EdçäÇF<br />

Foto: PR/privat<br />

erfolgreich gleich zwei Po -<br />

diums plätze sichern. bîÖÉåá=jK<br />

konnte sich am Sonntag in der<br />

besonders stark belegten U15<br />

bis 40kg den 3. Platz und die<br />

Bronzemedaille erkämpfen. Am<br />

Samstag zuvor hatte iá~ã= sK<br />

die Chance seine Medaillenserie<br />

bîÖÉåá=E_êçåòÉF<br />

Foto: PR/privat<br />

um einen Pokal zu verlängern,<br />

während er mit einem glatten<br />

4:0 den 1. Platz in der U9 bis<br />

34,9kg erzielte. Ebenso konnte<br />

der Rest des Wettkampfteams<br />

über die zwei Tage erfolgreiche<br />

Kämpfe bestreiten und viel<br />

Erfahrung für die kommenden<br />

Wettkämpfe mitnehmen!<br />

Es gibt ein paar Leser, die wissen am Freitagvormittag, was<br />

die Wo che über in ihrer Nachbarschaft ge schah, denn sie<br />

ha ben den Leser-Brief abonniert.<br />

Jeden Freitag in formiere ich kurz und knapp über aktuelle<br />

Themen aus dem Hamburger Westen und den Elbvororten<br />

per E-Mail. Außerdem gibts am Ende des News letters regelmäßig<br />

Tipps fürs Wochenende – Veran stal tungs highlights in<br />

den Elbvor orten oder in der näheren Umgebung.<br />

Ich würde mich freuen, auch Sie zu meinen Lesern zählen zu<br />

dürfen. Melden Sie sich einfach an auf der Internetseite<br />

www.dorfstadt.de/leser-brief-abo. Wir lesen uns!<br />

Ihr Markus Krohn (Herausgeber)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

mêçÑK=_à∏êå=`ÜêáëíÉåëÉåI=mê®ëáÇÉåí=ÇÉê=ce=háÉäI=dÉêåçí=h~ëÉêI=<br />

_ΩêÖÉêãÉáëíÉê=ÇÉê=pí~Çí=tÉÇÉäI=mêçÑK=báâÉ=e~êãëI=mê®ëáÇÉåí=ÇÉê=<br />

ce=tÉÇÉäI=dìáÇç=tÉåÇíI=pí~~íëëÉâêÉí®ê=áã=jáåáëíÉêáìã=ÑΩê=<br />

^ääÖÉãÉáåÉ=ìåÇ=_ÉêìÑäáÅÜÉ=_áäÇìåÖI=táëëÉåëÅÜ~ÑíI=cçêëÅÜìåÖ=<br />

ìåÇ=hìäíìêI=aáêâ=e~êãëI=ÉÜÉã~äáÖÉê=mê®ëáÇÉåí=ÇÉê=ce=tÉÇÉä=<br />

ìåÇ=oΩÇáÖÉê=j~~ëI=dÉåÉê~íáçåÉåÑçêëÅÜÉê=ìåÇ=dêΩåÇÉê=ÇÉë=<br />

fåëíáíìíë=ÑΩê=dÉåÉê~íáçåÉåÑçêëÅÜìåÖK<br />

Foto: FH Wedel<br />

sekretär im Ministerium für<br />

Allgemeine und Berufliche<br />

Bildung, Wissenschaft, For -<br />

schung und Kultur, gratulierte<br />

mit den Worten: „pÉáí= TR=<br />

g~ÜêÉå= áëí= ÇáÉ= ce= tÉÇÉä= ÉáåÉ=<br />

_ÉêÉáÅÜÉêìåÖ= ÑΩê= ÇáÉ= _áä=ÇìåÖë=J<br />

ä~åÇëÅÜ~Ñí= pÅÜäÉëïáÖJeçäëíÉáåë=<br />

ìåÇ= íê®Öí= òìê= sáÉäÑ~äí= ìåëÉêÉê=<br />

ÜçÅÜëÅÜìäáëÅÜÉå=^åÖÉÄçíÉ=ÄÉáK“<br />

Die Hochschule leiste zudem<br />

einen Beitrag zur Sicherung des<br />

Fachkräfte-Nachwuchses. Er<br />

wünschte Lehrenden und Stu -<br />

dierenden der Hochschule weiterhin<br />

viel Erfolg.<br />

Prof. Eike Harms, Präsident der<br />

FH und BfS Wedel, sowie Prof.<br />

Dirk Harms, ehemaliger Präsi -<br />

dent beider Institutionen, blickten<br />

auf die Gründung und<br />

Entwicklung der Bil dungs in sti -<br />

tu tionen zurück und wagten<br />

Entrepreneurship e.V. und aêK=<br />

j~äíÉ=mÉêëáâÉ, Scientific Di rec -<br />

tor Center für Lehr- und Lern -<br />

services der RWTH Aachen.<br />

Auf mehreren Rundgängen<br />

über den Campus blickten die<br />

Gäste hinter die Kulissen der<br />

Labore Virtual Reality, Indu -<br />

strie 4.0, Fertigungstechnik und<br />

Robotik. Bei einem gemeinsamen<br />

Grillen und Feiern im<br />

Innenhof ließen Alumni, aktuelle<br />

Studierende, Mitarbeitende<br />

und ehemalige Mitarbeitende<br />

sowie Vertreterinnen und Ver -<br />

treter aus Politik und Wirt -<br />

schaft den Tag entspannt ausklingen.<br />

ce=tÉÇÉä=<br />

Feldstraße <strong>14</strong>3, Wedel<br />

Tel.: (0 41 03) 80 48-0<br />

www.fh-wedel.de


Elbvororte<br />

6 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2023</strong> • 05.10.<strong>2023</strong> ANZEIGE<br />

Die Active City hat einen neuen Leuchtturm<br />

Warum Europas größtes Sportbusiness-Event an die Elbe wechselt. SPOBIS-Chef Marco Klewenhagen im Interview | Markus Krohn<br />

Die SPOBIS Conference verlegt<br />

ihren Standort und<br />

zieht in die Freie und<br />

Hansestadt Hamburg. Das<br />

größte Sportbusiness-Event<br />

in Europa wird erstmals am<br />

31. Januar und 1. Februar<br />

2024 im Congress Centrum<br />

Hamburg (CCH) stattfinden und<br />

für mindestens fünf Jahre an der<br />

Elbe bleiben. Die Conference<br />

fand erstmals vor fast 20 Jahren<br />

in München statt und hatte in<br />

den letzten 13 Jahren ihren<br />

Austragungsort in Düsseldorf.<br />

Mit über 4.000 Besucherinnen<br />

und Besuchern, 1.500 nationalen<br />

und internationalen Unter -<br />

nehmen, 200 Rednerinnen und<br />

Rednern an zwei Tagen ist die<br />

SPOBIS Conference Europas<br />

größtes B2B-Event und eine der<br />

bedeutendsten Veranstaltungen<br />

im Sportbusiness – eine einmalige<br />

Plattform für Networking,<br />

Wissensaustausch und Inno va -<br />

tionen für alle Akteure und<br />

Unternehmungen, die im Sport<br />

professionell tätig sind. Dazu<br />

zählen insbesondere Sportor -<br />

gani sationen, werbetreibende<br />

Industrie, Technologiehersteller,<br />

Digitalanbieter, Agenturen, Me -<br />

dien, Dienstleister und viele<br />

andere mehr.<br />

Die Details der Partnerschaft<br />

stellten Sportsenator ^åÇó=<br />

dêçíÉ und j~êÅç=häÉïÉåÜ~ÖÉå,<br />

Geschäftsführender Gesell schaf -<br />

ter der SPOBIS GmbH, gemeinsam<br />

im Rahmen einer Presse -<br />

kon ferenz vor. Der Verleger<br />

spricht im <strong>DorfStadt</strong>-Interview<br />

über die Professionalisierung<br />

des Sports und seine Liebe zu<br />

Blankenese.<br />

BLANKENESE<br />

Eindrucksvolle Entwick -<br />

lung: Nach der Gründung<br />

des Zweckverbandes im Juli<br />

1965 nahm im Sommer<br />

1973 das Klärwerk Hetlin -<br />

gen seinen Betrieb auf, um<br />

dem Entsorgen ungeklärter<br />

Abwässer in der Region ein<br />

Ende zu machen. Heute ist<br />

die Anlage des AZV Südhol -<br />

stein das größte Klärwerk<br />

Schleswig-Holsteins und reinigt<br />

mit Hightech im großtechnischen<br />

Maßstab jedes Jahr Mil -<br />

lionen Kubikmeter verschmutztes<br />

Wasser. Auch das von tausenden<br />

Haushalten im Ham bur -<br />

ger Westen.<br />

Ende der Fünfziger Jahre genossen<br />

die Regionalflüsse Krückau,<br />

Pinnau und Wedeler Au traurigen<br />

Ruhm: Dank massiver Be la -<br />

HETLINGEN/ELBVORORTE<br />

açêÑpí~ÇíW Stimmt es, dass qua -<br />

si die gesamte Sportprominenz<br />

auf der SPOBIS Conference vertreten<br />

ist?<br />

j~êÅç= häÉïÉåÜ~ÖÉå: g~I= Éë=<br />

ëíáããíI=Ç~ëë=å~ÜÉòì=ÇáÉ=ÖÉë~ãJ<br />

íÉ= _ìåÇÉëäáÖ~= ãáí= ãáåÇÉëíÉåë=<br />

ÉáåÉã= sÉêíêÉíÉê= ~ìë= ÇÉã= qçéJ<br />

j~å~ÖÉãÉåí= ÄÉá= ÇÉê= pml_fp=<br />

hçåÑÉêÉåò= îçê= lêí= áëíK= bë= ÖáÄí=<br />

~ìÅÜ= îáÉäÉ= ~åÇÉêÉ= mÉêë∏å=äáÅÜ=J<br />

âÉáíÉå=~ìë=~åÇÉêÉå=péçêí=~êíÉåI=<br />

jÉÇáÉå= çÇÉê= ~ìÅÜ= táêí=ëÅÜ~ÑíK=<br />

_Éá= ÇÉê= äÉíòíÉå= sÉê~å=ëí~äíìåÖ=<br />

ï~êÉå=ÄÉáëéáÉäëïÉáëÉ=cçêãÉäJNJ<br />

c~ÜêÉê=pÉÄ~ëíá~å=sÉííÉä=ìåÇ=ÇÉê=<br />

_ÉëáíòÉê= ÇÉê= h~åë~ë= `áíó= `ÜáÉÑ=<br />

Ç~X=ÇÉã=kci=qÉ~ãI=Ç~ë=òìäÉíòí=<br />

ÇÉå= pìéÉê= _çïä= ÖÉï~ååK=<br />

aÉìíëÅÜÉ= _~åâ= `ÜÉÑ= `Üêáëíá~å=<br />

pÉïáåÖ= ï~ê= Ç~= ÉÄÉåÑ~ääë= d~ëíK=<br />

fåëÖÉë~ãí=Ü~ÄÉå=ïáê=êìåÇ=OMM=<br />

oÉÇåÉêáååÉå=ìåÇ=oÉÇåÉê=ÄÉá=ÇÉê=<br />

hçåÑÉêÉåòK= bë= ëáåÇ= ïáêâäáÅÜ=<br />

íçääÉ=mÉêë∏å=äáÅÜ=âÉáíÉå=Ç~ÄÉáK"<br />

páåÇ=páÉ=ëÉäÄëí=ëéçêíäáÅÜ=~âíáî\<br />

stung durch ungereinigtes<br />

Abwasser aller Art zählten sie<br />

zu den schmutzigsten Flüssen<br />

der Bundesrepublik. Um diesen<br />

Zustand zu ändern, beschlossen<br />

Hamburg und Schleswig-Hol -<br />

stein den „Generalplan Haupt -<br />

samm ler West“. Er sah ein über -<br />

örtliches Sammlersystem vor,<br />

das das Schmutzwasser aufnimmt<br />

und zu einem Zentral -<br />

klärwerk führt. Von dort sollte<br />

es gereinigt in die Elbe abgeleitet<br />

werden. „aìêÅÜ= ÇáÉëÉ= båí=J<br />

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sçäâÉê=e~íàÉ, Vorsitzender der<br />

Verbandsversammlung des AZV<br />

Südholstein.<br />

Als Standort der Anlage wurde<br />

die Gemeinde Hetlingen ausgewählt,<br />

wo 1971 der Bau eines<br />

Zulaufpumpwerks, eines Sand -<br />

fangs, mehrerer Vorklär- und<br />

Belebungsbecken sowie eines<br />

Hochwasserpumpwerks begann.<br />

Knapp 10 Jahre später startet<br />

die zweite Ausbaustufe, es kommen<br />

weitere Nachklär- und<br />

Belebungsbecken dazu. 1988<br />

führt ein dramatisches Robben -<br />

sterben – u. a. verursacht durch<br />

die Meeresverschmutzung – zur<br />

Verschärfung der Grenzwerte<br />

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Foto: picure alliance<br />

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für kommunale Kläranlagen für<br />

Phosphat sowie zur Einführung<br />

der erweiterten Reinigungsstufe<br />

der Denitrifikation (Stickstoff -<br />

reduzierung). Die Technik in<br />

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50 Jahre Umwelt- und Gewässerschutz<br />

Das Klärwerk Hetlingen feiert Jubiläum | Konrad Matzen<br />

duktion genutzt. Inzwischen ist<br />

das Klärwerk im Verbund mit<br />

eigenen Solaranlagen zu gut 90<br />

Prozent autark.<br />

Heute ist der Standort Hetlingen<br />

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sçêìêíÉáäÉ=ëáåÇ=Ü~äí=ÇìããK<br />

wird, machen das deutlich.<br />

Krückau, Pinnau und Wedeler<br />

Au haben nicht zuletzt dank des<br />

Klärwerks und des Samm ler -<br />

netzes des AZV eine deutliche<br />

Verbesserung ihrer Wasser qua -<br />

lität und Ökologie erfahren.<br />

Wie in den vergangenen 50<br />

Jah ren wird es im Klärwerk<br />

a~ë=hä®êïÉêâ=áå=eÉíäáåÖÉå=NVTN=áã=_~ì=ìåÇ=ÜÉìíÉ<br />

Foto: PR/AZV Südholstein<br />

Hetlingen wird umgehend entsprechend<br />

aufgerüstet, weitere<br />

Becken werden gebaut. Parallel<br />

laufen die Bauarbeiten für einen<br />

weiteren Meilenstein: der Ein -<br />

stieg in die Energieautonomie.<br />

Vier große Faultürme für die<br />

Klärgas-Gewinnung entstehen,<br />

der regenerative Energieträger<br />

wird mit mehreren eigenen<br />

Blockheizkraftwerken seit 1993<br />

für die Wärme- und Strom pro -<br />

das größte Klärwerk in Schles -<br />

wig-Holstein und ist ein wesentlicher<br />

Bestandteil der kommunalen<br />

Infrastruktur und des<br />

regionalen Umwelt-, Gewässerund<br />

Ressourcenschutzes. Rund<br />

870.000 angeschlossene Ein -<br />

woh nerwerte und jährlich ca. 31<br />

Millionen Kubikmeter gereinigtes<br />

Abwasser, das mit einem<br />

Reinigungsgrad von über 90<br />

Prozent in die Elbe entlassen<br />

Hetlingen auch zukünftig keinen<br />

Stillstand geben, das zeigen<br />

aktuelle Vorhaben wie die Er -<br />

neuerung der mechanischen<br />

Abwasserreinigung und des<br />

Sandfangs, die Implementierung<br />

eines neuen Prozessleitsystems<br />

oder der Ausbau der Eigen -<br />

energieproduktion. Die Aufga -<br />

ben wachsen weiter und darauf<br />

bereitet sich der Verband mit<br />

seinen 260 Beschäftigten vor.


ANZEIGE Elbvororte<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2023</strong> • 05.10.<strong>2023</strong> • 7<br />

So soll Rissen wachsen<br />

Bauausschuss der BV und SAGA stellen die Planung für den 2. Bauabschnitt im Suurheid vor | Markus Krohn<br />

Eingebettet in Natur<br />

Bezirk präsentiert „Urban Alcove“-Prototyp | Matzen<br />

Erst war es eine Idee, dann<br />

eine Skizze – nun nimmt<br />

der „Urban Alcove“ Form<br />

an. In den vergangenen<br />

Monaten ist intensiv an<br />

Altonas neuem, vielfältigen<br />

Straßensofa gearbeitet worden.<br />

Während der Feierlich -<br />

keiten zum Tag der Deutschen<br />

Einheit konnten alle die grüne<br />

und multifunktionale Sitzge -<br />

legenheit betrachten.<br />

Ein Teil des Prototyps wird<br />

zunächst als Ausstellungsstück<br />

präsentiert, um Einblicke in die<br />

Bewässerungstechnik und mo -<br />

dulare Bauweise des Sitzmo -<br />

biliars zu geben.<br />

Der Konzeptentwurf der Archi -<br />

tektin eÉáÇá= cäÉíÅÜÉê stellt das<br />

Mobiliar als einen beruhigten,<br />

geschützten Raum zum Ver -<br />

weilen und Erholen dar, mitten<br />

im urbanen Raum. Durch das<br />

Aufstellen in Straßenräumen<br />

ELBVORORTE<br />

verbessert werden. Die begrünte<br />

Rückwand hat nicht nur eine<br />

luftreinigende Funktion, sondern<br />

schirmt auch gegen Um -<br />

gebungslärm ab.<br />

Das Projekt wird vom Bundes -<br />

ministerium für Wohnen,<br />

Stadt entwicklung und Bauwe -<br />

sen im Rahmen des Bundes -<br />

programmes „Anpassung urbaner<br />

Räume an den Klima -<br />

wandel“ im Zeitraum <strong>2023</strong> bis<br />

2024 gefördert. Dafür wird ein<br />

Prototyp des Stadtmöbels zu -<br />

nächst testweise an verschiedenen<br />

Standorten im Bezirk<br />

Altona aufgestellt. Im Rahmen<br />

dieses Pilotprojektes werden die<br />

bauliche Umsetzung und<br />

Pflegebedarfe geprüft und ausgewertet.<br />

Nach der Testphase<br />

ist angestrebt feste Standorte<br />

zu finden, an denen das be -<br />

grünte Straßensofa langfristig<br />

stehen kann.<br />

Grafik: SAGA<br />

Der Bauausschuss der Be -<br />

zirksversammlung und das<br />

kommunale Woh nungs -<br />

bau unternehmen SAGA<br />

Hamburg laden am 10.<br />

Oktober um 19 Uhr zu einer<br />

Informationsveranstaltung in<br />

die neue Aula des Schulcampus<br />

Rissen (Vosshagen 15). Dabei<br />

geht es um die aktuelle Pla -<br />

nung des 2. Bauabschnittes<br />

ent sprechend dem Bürgerver -<br />

trag Rissen von 2016.<br />

Nachdem der erste Bauab -<br />

schnitt mit 139 Wohnungen an<br />

der Straße Sieverstücken be -<br />

reits 2018 fertiggestellt und<br />

bezogen wurde, ist in den letzten<br />

Jahren auf dem Baugelände<br />

zwischen Asklepios Westklini -<br />

kum und Marschweg wenig<br />

Sichtbares passiert. Bald soll<br />

der Bauantrag gestellt werden.<br />

RISSEN<br />

360 Wohnungen<br />

und eine Kita<br />

Insgesamt sollen im 2. Bauab -<br />

schnitt entsprechend dem Bür -<br />

gervertrag Rissen 360 Wohn -<br />

ein heiten und eine KITA entstehen.<br />

Damit ist das Bauvorhaben<br />

die größte Baumaßnahme der<br />

letzten Jahrzehnte in Rissen.<br />

Entsprechend den Vereinba -<br />

rungen aus dem Bürgervertrag<br />

Rissen wird die SAGA als<br />

Bauherr die Planung für die<br />

Erschließung und Bebauung in<br />

einer öffentlichen Sitzung des<br />

Bauausschusses der Bezirksver -<br />

sammlung in der neuen Aula<br />

des Schulcampus Rissen vorstellen.<br />

Dabei geht es um die Erschlie -<br />

ßung des Gebietes, die Ge stal -<br />

tung der Gebäude, den Woh -<br />

nungsmix, öffentliche Grünflä -<br />

chen und Spielplätze. Insge -<br />

samt soll ein familienfreundliches<br />

Quartier im Grünen mit<br />

Reihenhäusern und Geschoss -<br />

wohnungsbau entstehen. Risse -<br />

nerinnen und Rissener drängten<br />

darauf, dass sich die Ar -<br />

chitektur dem typischen Ris -<br />

sener Ortsbild einpasst. Dabei<br />

soll etwa ein Viertel der Fas -<br />

saden verklinkert, der Rest verputzt<br />

werden. Spannend wird<br />

sein, wie sich die aktuelle<br />

Baupreis- und Zinsentwicklung<br />

auf die Mieten auswirken wird.<br />

Im Anschluss können interessierte<br />

Bürgerinnen und Bürger<br />

Fragen zu der Planung stellen.<br />

Bereits im Frühjahr <strong>2023</strong> sollte<br />

der Bauantrag für die Er schlie -<br />

ßungsplanung (Straßen, Ver -<br />

sor gungsleitungen, etc.) gestellt<br />

werden. Nun folgt die öffentliche<br />

Vorstellung des aktuellen<br />

Planungsstandes in einer öf -<br />

fent lichen Sitzung des Bauaus -<br />

schusses. Das war im Bürger -<br />

vertrag vereinbart worden.<br />

In Kürze soll dann auch mit<br />

den Erschließungsmaßnahmen<br />

begonnen werden und der Bau -<br />

antrag für die Hochbau maß -<br />

nahmen soll noch in diesem<br />

Jahr gestellt werden. Beginn<br />

der wesentlichen Bauarbeiten<br />

kann dann voraussichtlich im<br />

Herbst <strong>2023</strong>/Winter <strong>2023</strong> sein,<br />

mit der Fertigstellung wird<br />

nicht vor Ende 2026 gerechnet.<br />

10. Oktober, 19 Uhr=<br />

páíòìåÖ=ÇÉë=_~ì~ìëëÅÜìëëÉë<br />

Aula des Schulcampus<br />

Vosshagen 15<br />

a~ë=pí~ÇíëçÑ~=ãáí=_ÉÉí=áã=oΩÅâÉå=ä®Çí=òìã=sÉêïÉáäÉå=ÉáåK =<br />

Fotos: Bezirksamt Altona/Marcia Schulz<br />

oder auf Parkflächen funktioniert<br />

der „Urban Alcove“ als<br />

Erweiterung des Gehwegs und<br />

schafft neue Aufenthaltsräume<br />

in der Stadt. Mit einer klimaangepassten<br />

und resilienten Be -<br />

pflanzung soll die Artenvielfalt<br />

in der Stadt gefördert und das<br />

städtische Mikroklima lokal<br />

Durch ehrenamtliche Paten -<br />

schaften für die Begrünung der<br />

Pflanzbeete, wird der „Urban<br />

Alcove“ aktiv in die Nach bar -<br />

schaft der Quartiere integriert.<br />

Derzeit wird die Aufstellung im<br />

öffentlichen Raum vorbereitet<br />

und mit den beteiligten Behör -<br />

den abgestimmt.<br />

Experten-Tipps zum richtigen Düngen<br />

Wie Pflanzen in Hamburg besonders gut wachsen<br />

Ein Spezialprodukt oder<br />

doch lieber eines für alles?<br />

Jede Pflanze benötigt ihren<br />

eigenen Mix an Nähr stof -<br />

fen – je nach Standort und<br />

Jahreszeit. Trotzdem greifen<br />

38,8% der Deutschen be -<br />

vor zugt auf einen Universal -<br />

dünger zurück. Das ergab eine<br />

deutschlandweite Umfrage.*<br />

Immerhin 18,9% arbeiten mit<br />

selbst hergestelltem Dünger<br />

und eigenem Kompost. Ein<br />

Spezialdünger, beispielsweise<br />

für Rosen oder Hortensien,<br />

kommt bei 20,6% der Befragten<br />

zum Einsatz. Nur 17,6% verzichten<br />

ganz auf zusätzliche<br />

Vitalität für ihre Pflanzen.<br />

Düngemuffel sind vor allem die<br />

Jungen von 18 bis 39 Jahren;<br />

je älter die Hobby-Gärtner:in -<br />

nen, desto eher werden deren<br />

Pflanzen mit zusätzlichen<br />

Mineralien versorgt.<br />

ELBVORORTE<br />

Mittlerweile geht auch in der<br />

Großstadt der Trend hin zur<br />

eigenen Kompostierung: 10,4%<br />

der Hamburger:innen verwenden<br />

für ihr grünes Zuhause<br />

Dünger aus eigener Herstel -<br />

gÉÇÉ=mÑä~åòÉ=ÄÉå∏íáÖí=áÜêÉå=ÉáÖÉåÉå=jáñ=~å=k®ÜêëíçÑ=ÑÉåK =<br />

lung, 37,5% versorgen ihre<br />

Pflanzen mit Universaldünger<br />

und 18,3% mit Spezialdünger.<br />

Lediglich 13,7% der Bewohner:<br />

innen in der Hansestadt geben<br />

an, gar keine Pflanzen zu<br />

haben.<br />

„tÉê= ëÉáåÉå= mÑä~åòÉå= ÖÉòáÉäí=<br />

Éíï~ë=dìíÉë=íìå=ïáääI=îÉêïÉåÇÉí=<br />

ëí~íí= råáîÉêë~äJ= äáÉÄÉê= ÉáåÉå=<br />

péÉòá~äÇΩåÖÉê“, rät ^åÇêÉ~ë=<br />

tÉëëÉäáåâ, Fachberater im<br />

Bereich Dünger bei Dehner.<br />

„aÉåå= ë~ìÉêäáÉÄÉåÇÉ= mÑä~åòÉå=<br />

ïáÉ= òK_K= oÜçÇçÇÉåÇêÉå= Ü~ÄÉå=<br />

ÉáåÉå=î∏ääáÖ=~åÇÉêÉå=k®Üê=ëíçÑÑ=J<br />

ÄÉÇ~êÑ= ~äë= ÄÉáëéáÉäëïÉáëÉ= oç=J<br />

ëÉåK“ Der Einsatz von falschem<br />

Dünger könne zum Beispiel<br />

dazu führen, dass manche<br />

Pflanzen nur Blattwerk, aber<br />

keine Blüten bilden. Oder es<br />

zeigten sich unerwünschte<br />

Effekte, wie bei der blauen<br />

Hortensie, die ihre Färbung<br />

einbüßt, wenn sie nicht richtig<br />

versorgt wird.<br />

Ob ein organischer oder mineralischer<br />

Dünger verwendet<br />

werden sollte, hängt von verschiedenen<br />

Faktoren ab. Ein<br />

organischer Dünger gibt meistens<br />

die Nährstoffe Stickstoff,<br />

Phosphor und Kalium z.B.<br />

langsamer, aber langfristiger<br />

ab. Dagegen wirkt ein mineralischer<br />

Dünger oft schneller und<br />

konzentrierter, gerade für kurzfristigen<br />

Bedarf. Eine kompetente<br />

Beratung, welcher Dünger<br />

am besten für Ihre Pflanzen<br />

geeignet ist, gibt es im heimischen<br />

Garten-Center.<br />

„^ÄÉê= ÉÖ~äI= ïÉäÅÜÉë= mêçÇìâí=<br />

ã~å= îÉêïÉåÇÉí= Ó= ïáÅÜíáÖ= áëíI=<br />

Ç~ëë= ã~å= ÇáÉ= aΩåÖìåÖ= ~å= ÇáÉ=<br />

àÉïÉáäáÖÉå= _ÉÇΩêÑåáëëÉ= ÇÉê=<br />

mÑä~åòÉ=~åé~ëëí“, sagt Andreas<br />

Wesselink von Dehner. „a~ãáí=<br />

Ü~í=àÉÇÉê=mÑä~åòÉåÑ~å=ã∏ÖäáÅÜëí=<br />

ä~åÖÉ= cêÉìÇÉ= ~å= ëÉáåÉê= ÖêΩåÉå=<br />

l~ëÉK“<br />

*Methodik: Das digitale Markt -<br />

forschungsunternehmen Civey<br />

hat für die Erhebung im Auf -<br />

trag von Dehner, Europas<br />

führender Garten-Center-Grup -<br />

pe, im Zeitraum vom 9. bis 23.<br />

August <strong>2023</strong> repräsentativ und<br />

deutschlandweit 10.008 Bundes -<br />

bürger:innen über 18 Jahren zu<br />

ihrer individuellen Garten -<br />

pflege befragt.<br />

www.dehner.de<br />

Aktionsplattform 60+<br />

lädt zum Treffen<br />

Sie sind noch nicht oder<br />

gerade in Rente und auf der<br />

OSDORF<br />

Suche nach neuen Kon -<br />

takten, Aktivi täten oder<br />

Engagement mög lich keiten?<br />

Dann fühlen Sie sich herzlich<br />

eingeladen zum Start unserer<br />

Aktionsplattform für Menschen<br />

60+ in und um Osdorf am<br />

Mittwoch, den 11. Oktober<br />

<strong>2023</strong> von 18 bis ca. 20.30 Uhr<br />

im Kulturzentrum Heidbarghof,<br />

Langelohstr. <strong>14</strong>1. Der Abend<br />

bietet eine gute Gelegenheit,<br />

sich kennen zu lernen, Ideen<br />

auszutauschen und vielleicht<br />

schon Verabredungen für<br />

gemeinsame Unternehmungen<br />

zu treffen. Zur Stärkung gibt es<br />

Suppe, Brot und Getränke. Die<br />

Plattform-Treffen sollen anschließend<br />

1x monatlich stattfinden.<br />

páäâÉ= pÅÜ~ÑÑÉê und píÉ=J<br />

Ñ~åáÉ= g~åëëÉå vom Projekt<br />

„Mittel & Wege – Perspektiven<br />

60+ in Osdorf“ geben den<br />

Rahmen und freuen sich auf<br />

alle, die sich auf den Weg<br />

machen!<br />

Anmeldung & Kontakt:<br />

Silke Schaffer (0170) 6 75 32 12,<br />

schaffer@st-simeon-osdorf.de<br />

Stefanie Janssen (0171) 4 18 33 39<br />

janssen@diakonie-hamburg.de


8 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2023</strong> • 05.10.<strong>2023</strong><br />

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a~ë=i~åÇÜ~ìë=jáÅÜ~ÉäëÉå=~ìÑ=ÇÉã=c~äâÉåëíÉáå=áã=g~ÜêÉ=OMNS<br />

Viele Frage- und ein Ausrufezeichen!<br />

Buchtipp: 100 Jahre Landhaus Michaelsen am Falkenstein | Konrad Matzen mit Material von Wikipedia<br />

„bë=ï~ê=ÉáåÉ=ëÅÜáÅâë~äÜ~ÑíÉ=<br />

_ÉÖÉÖåìåÖ“, schreibt bäâÉ=<br />

aê∏ëÅÜÉê in ihrem Epilog<br />

für das von ihr herausgegebene<br />

Buch über das Land -<br />

haus Michaelsen, eines der<br />

markantesten und wichtigsten<br />

Häuser der architektonischen<br />

Moderne in Hamburg.<br />

„^äë= áÅÜ= ^åÑ~åÖ= NVUQ= Ç~ë=<br />

Ö®åòäáÅÜ= îÉêï~ÜêäçëíÉ= dêìåÇ=J<br />

ëíΩÅâ=~ìÑ=ÇÉã=c~äâÉåëíÉáå=ÉêëíJ<br />

ã~äë= ÄÉíê~íI= ë~Ü= áÅÜ= ÇáÉ= oìáåÉ=<br />

ÇÉë= Êi~åÇÜ~ìëÉë= jáÅÜ~ÉäëÉåÂ=<br />

òìÖÉïìÅÜÉêíI= ÇáÉ= cÉåëíÉê∏ÑÑ=J<br />

åìåÖÉå= ï~êÉå= îÉêå~ÖÉäíI= Ç~ë=<br />

j~ìÉêïÉêâ= ÇìêÅÜÑÉìÅÜíÉí= ìåÇ=<br />

íÉáäïÉáëÉ= ëçÖ~ê= òÉêÑ~ääÉåI= ìåÇ=<br />

ÇÉååçÅÜW=a~ë=êìáå∏ëÉ=_~ìïÉêâ=<br />

äáÉ≈= ëÉáåÉ= _ÉÇÉìíìåÖ= Éê~ÜåÉåK=<br />

bë= ï~ê= ïçÜä= ÇÉê= qìêã= Ó= Éê=<br />

ê~ÖíÉ= ïáÇÉêëí®åÇáÖ= ~ìë= ÇÉã=<br />

ÅÜ~çíáëÅÜÉå= rãÑÉäÇ= ÜÉê~ìë= JI=<br />

ÇÉê= ãáÅÜ= ëçÑçêí= Ñ~ëòáåáÉêíÉK=<br />

lÄïçÜä= áÅÜ= Ç~ã~äë= ïÉÇÉê= ÇáÉ=<br />

bäÄÉ= åçÅÜ= ÇÉå= Ü~êãçåáëÅÜÉå=<br />

e~åÖÄÉòìÖ= ëÉÜÉå= âçååíÉ= ìåÇ=<br />

ÇÉê= ê~ìãÖêÉáÑÉåÇÉI= òïÉáëíìÑáÖÉ=<br />

qÉêê~ëëÉåÑäΩÖÉä= Ö®åòäáÅÜ= òìÖÉJ<br />

ï~ÅÜëÉå= ï~êI= ë~Ü= áÅÜ= îçê= ãáê=<br />

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ÅÜÉë=_~ìïÉêâI=Ç~ë=ãáÅÜ=áå=ëÉáJ<br />

åÉå= _~åå= òçÖ= ìåÇ= ãáê= ëçÑçêí=<br />

cê~ÖÉå= ~ìÑÖ~ÄW= tÉê= Ü~ííÉ= Éë=<br />

ÉêÄ~ìí\= t~ë= ï~ê= ãáí= áÜã=<br />

ÖÉëÅÜÉÜÉå\= råÇ= ï~êìã= ëÅÜáÉå=<br />

Éë= àÉíòí= ÄìÅÜëí®ÄäáÅÜ= îçå= ~ääÉå=<br />

ÖìíÉå= dÉáëíÉêå= îÉêä~ëëÉå= òì=<br />

ëÉáå\“<br />

Noch bis heute geht Dröscher<br />

ihren Fragen nach, auch wenn<br />

schnell klar war, dass das 1923<br />

BLANKENESE<br />

Mit ihrem Antrag vom 28.<br />

September mahnen die<br />

Bezirksfraktionen von CDU<br />

und Grünen in Altona die<br />

Freie und Hansestadt Ham -<br />

burg, den Altonaerinnen<br />

und Altonaern die Sport -<br />

flächen in der Baurstraße verfügbar<br />

zu machen, die sie ihnen<br />

fest zugesagt hat.<br />

Die Bezirksversammlung Altona<br />

hatte unter der Prämisse, dass<br />

die Sportflächen an die Baur -<br />

straße verlagert werden, die<br />

von h~êä=pÅÜåÉáÇÉê entworfene<br />

Landhaus Michaelsen ein ar -<br />

chitektonisches Meisterwerk<br />

war und noch immer ist. Zum<br />

100-jährigen Jubiläum des<br />

Hauses beleuchten j~ííÜá~ë=<br />

dêÉíòëÅÜÉä, eÉáåç= dêìåÉêí,<br />

cê~åâ= máÉíÉê= eÉëëÉ und dÉêí=<br />

h®ÜäÉê das Haus im Gespräch<br />

mit sçäâïáå= j~êÖ aus drei<br />

Blickwinkeln: topografisch,<br />

baugeschichtlich und anhand<br />

der Geschichten seiner Bewoh -<br />

nerinnen und Bewohner – von<br />

Bauherrin fíÉ= jáÅÜ~ÉäëÉå bis<br />

^ñÉä= péêáåÖÉê. Mit dieser<br />

Vielschichtigkeit ermöglicht<br />

das Buch »Und dann der Blick<br />

ins Elbtal … Karl Schneiders<br />

Landhaus Michaelsen in Ham -<br />

burg« einen außergewöhnlichen<br />

Einblick in die Vorstel -<br />

lungen bürgerlicher Landhaus -<br />

kultur der letzten 100 Jahre.<br />

In drei thematischen Span -<br />

nungs bögen wird die wechselvolle<br />

Geschichte des Hauses<br />

erzählt und seine topografischen<br />

sowie ästhetischen Be -<br />

sonderheiten vor dem Hin -<br />

tergrund politisch-gesellschaftlicher<br />

Einflüsse beleuchtet.<br />

Frank Pieter Hesse, ehemaliger<br />

Landeskonservator in Ham -<br />

burg, analysiert die exzeptionelle<br />

Lage des Hauses in seiner<br />

sich verändernden Umgebung<br />

anhand unbekannten Bildma -<br />

terials. Gert Kähler verortet das<br />

Gebäude baugeschichtlich und<br />

klärt im Gespräch mit Architekt<br />

Volkwin Marg seine schillernde<br />

Sportanlagen am Trenknerweg,<br />

am Othmarscher Kirchenweg<br />

und an der Wichmannstraße<br />

für den Wohnungsbau zur<br />

Verfügung gestellt. Ein vorteilhafter<br />

Deal für die Stadt, der<br />

Gelder aus dem Flächenverkauf<br />

für die Finanzierung des Deckels<br />

in die Kasse gespült hat. Für<br />

Altona sollte er zumindest neutral<br />

sein, da durch ihn keine<br />

Sportflächen wegfallen würden.<br />

Tatsächlich sind nun die drei<br />

Erhaltungsgeschichte – von der<br />

Entwurfsidee des Architekten<br />

über den nahezu ruinösen<br />

Verfall bis zur letzlich gelungenen,<br />

aber komplexen Sanie -<br />

rung. Matthias Gretschel begibt<br />

sich auf Spurensuche der ehemaligen<br />

Bewohner und Bewoh -<br />

nerinnen – Bauherrin Ite Mi -<br />

chaelsen, Maler cêáíò= hêç=J<br />

åÉåÄÉêÖ, Familie tÉêÇÉêã~åå<br />

und Axel Springer, der das<br />

Landhaus mit Parkgründstück<br />

1955 erwarb.<br />

Springer wohnte bis in die<br />

1960er-Jahre in dem Haus,<br />

begann aber bald damit, den<br />

ursprünglichen Zustand zu verändern.<br />

Schon 1957 ließ er ein<br />

zum Ensemble gehörendes ehemaliges<br />

Stallgebäude abreißen,<br />

1970 erhielt er eine Abbruch -<br />

genehmigung für den vollständigen<br />

Bau, die er allerdings<br />

nicht nutzte, 1973 beantragte<br />

er den Abriss des Daches, der<br />

allerdings auch nicht umgesetzt<br />

wurde. In den Folgejahren verfiel<br />

das Haus, da es von<br />

Springer nicht mehr bewohnt<br />

oder anderweitig genutzt<br />

wurde. 1980 schenkte Springer<br />

das Gebäude zusammen mit<br />

dem Sven-Simon-Park der<br />

Stadt Hamburg, im Gegenzug<br />

erhielt er über 10 Jahre jährliche<br />

Spendenbescheinigungen<br />

über 560.000 DM. Das Gebäude<br />

befand sich in einem ruinierten<br />

Zustand, als die Galeristin Elke<br />

Dröscher der Stadt Hamburg<br />

Sportanlagen weggefallen,<br />

ohne dass der Platz in der<br />

Baurstraße schon vollständig<br />

kompensiert wurde. Derzeit<br />

sind dort erst drei von vier<br />

Großspielfeldern fertiggebaut<br />

und können entsprechend ge -<br />

nutzt werden. Das am dichtesten<br />

zur A7 gelegene Groß -<br />

spielfeld dagegen wurde nicht<br />

fertiggestellt, weil bisher groß -<br />

flächige und entsprechend<br />

hohe Ballfangzäune/-netze fehlen,<br />

um die vorgeschriebene<br />

das Angebot machte, die Ko -<br />

sten für Restaurierung und<br />

Unterhalt zu übernehmen, da<br />

sie daran interessiert war, das<br />

Gebäude zu nutzen. Elke Drö -<br />

scher bekam die Nutzungs -<br />

genehmigung für 75 Jahre und<br />

ließ das Haus von 1985 bis<br />

1986 durch das Archi tek tur -<br />

büro Gerkan, Marg und Partner<br />

wieder aufbauen.<br />

An Renovierung und Instand -<br />

haltung beteiligte sich auch die<br />

Hermann Reemtsma Stiftung.<br />

Wie geplant, eröffnete Elke<br />

Dröscher im Gebäude das<br />

Puppenmuseum Falkenstein,<br />

ein Museum für historische<br />

Puppen, das sie dort seit 1986<br />

bis heute betreibt.<br />

ÊråÇ=Ç~åå=ÇÉê=_äáÅâ=áåë=<br />

bäÄí~äÁÂ=h~êä=pÅÜåÉáÇÉêë=<br />

i~åÇÜ~ìë=jáÅÜ~ÉäëÉå=áå=<br />

e~ãÄìêÖ=<br />

152 Seiten, 160 Fotos,<br />

Hardover 32,– €<br />

ISBN 978-86218-170-4<br />

Kommen versprochene Sportplätze?<br />

Bezirks-CDU und -Grüne mahnen Fertigstellung an der Baurstraße an | Konrad Matzen<br />

OTHMARSCHEN<br />

Foto: Dirtsc/Wikipedia<br />

Sicherheit des Verkehrs auf der<br />

A7 nicht zu gefährden.<br />

Dies ist insbesondere vor dem<br />

Hintergrund wachsender Ein -<br />

wohnerzahlen in Altona besonders<br />

bitter. Für ein lebenswertes<br />

Quartier sind genug Wohn -<br />

folgeeinrichtungen, wie z. B.<br />

Sportflächen, unerlässlich. Der<br />

Wegfall des Sportplatzes von<br />

Altona 93 in der Griegstraße<br />

ver schärft zusätzlich die Sport -<br />

flächenbilanz im Gebiet Bah -<br />

ren feld.


Advent und Weihnachten in den Elbvororten <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2023</strong> • 05.10.<strong>2023</strong> • 9<br />

D Mns .<br />

Foto: PR<br />

Potz vom Zuckermond<br />

Das Theaterstück Potz vom Zuckermond stammt aus der<br />

Feder von Antje König, der Gründerin und langjährigen<br />

Regisseurin des Theater in Sülldorf. Wir wachsen in Rissen<br />

zusammen – mit einem großen Ensemble aus beiden Stadt -<br />

teilen inszeniert die Volksspielbühne, unter der Regie von<br />

Lars Rösenberg, eine moderne Version des Klassikers. Es<br />

wird bunt und musikalisch.<br />

Potz ist eine Fantasiefigur, die Minchen sich in ihren<br />

Gedanken erschaffen hat. Eines nachts taucht er auf, dieser<br />

total verrückte Potz. Zu dicht an den Rand vom Zuckermond<br />

gewagt, ist er einfach runtergefallen – und nun hier – direkt im<br />

Wohnzimmer. Gemeinsam mit Minchen, ihren Geschwistern<br />

und Opa begibt sich Potz auf eine wundersame Reise in das<br />

Meer ihrer Träume.<br />

Termine: 9./10., 16./17. Dezember <strong>2023</strong><br />

Ort: Aula Schule Iserbarg, Iserbarg 2<br />

Eintritt: 8,– €<br />

www.volksspielbuehne.de<br />

Schneewittchen<br />

Das Theater Schenefeld präsentiert in diesem Jahr als Weih -<br />

nachtsmärchen „Schneewittchen“ nach den Brüdern Grimm.<br />

Freuen Sie sich auf ein lustiges Familienstück von Cornelius<br />

Henne, mit Musik und Liedern von Michael Reffi.<br />

Schneewittchens Stiefmutter, die böse Königin, möchte die<br />

Schönste im ganzen Land sein. Doch ihr magischer Spiegel<br />

nennt Schneewittchen noch schöner als sie.<br />

Also muss Schneewittchen aus dem Weg geräumt werden -<br />

der auf sie angesetzte Jäger warnt sie jedoch und sie kann zu<br />

den sieben Zwergen flüchten, die sie herzlich in ihrem Lager<br />

aufnehmen.<br />

Freut Euch auf ein Märchen mit viel Spaß und tollen Songs<br />

mit Ohrwurmcharakter – nicht nur für die Kleinen, sondern<br />

auch für die Großen im Publikum!<br />

Termine: 2.–10. Dezember <strong>2023</strong><br />

Ort: FORUM Schenefeld, Achter de Weiden 30<br />

Eintritt: 8,– €<br />

www.theater-schenefeld.de<br />

NEUERÖFFNUNG<br />

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Die »Weihnachtsbäckerei« als Musical<br />

So schnell können Traditionen wachsen: Für viele Familien aus<br />

Hamburg und dem Norden gehört der gemeinsame Besuch<br />

der „Weihnachtsbäckerei“ im Schmidts Tivoli schon fest zum<br />

alljährlichen Vorweihnachtsprogramm. Dem Blankeneser Lie -<br />

der macher Rolf Zuckowski liegt „Die Weihnachtsbäckerei“<br />

sowieso besonders am Herzen. „Meine Lieder auf eine<br />

Musicalbühne zu bringen, und zwar so, dass ich mti dem<br />

Ergebnis gllücksich sein würde, war gar nicht so selbstverständlich“,<br />

sagt Zuckowski.<br />

Der liebe- und fantasievoll von Carolin Spieß inszenierte<br />

Musi calspaß erzählt eine turbulente Geschichte zur<br />

Vorweihnachtszeit, in die 20 der schönsten Winter- und<br />

Weihnachtslieder von Rolf Zuckowski eingebettet sind –<br />

natürlich auch das bekannte Titellied!<br />

Termine: 18. November bis 26. Dezember<br />

Ort: SchmidtsTivoli (Spielbudenplatz 27)<br />

Eintritt: 25 – 47 €<br />

www.tivoli.de, www.weihnachtsbaeckerei-musical.de<br />

Winterspektakel auf der Trabrennbahn Bahrenfeld<br />

Mit der fulminanten Showpremiere „Bilder im Kopf“ zeigt das<br />

Winterspektakel eine Mischung aus klassischer Akrobatik,<br />

immersiven Effekten und anrührender Komik.<br />

Zugleich vervollständigt der Jahrmarkt das Bild mit seinen<br />

nostalgischen Klassikern wie der romantischen Schiffs schau -<br />

kel oder dem Kettenkarussell. Wer wilde Fahrten liebt, kommt<br />

im Bob-Express voll auf seine Kosten.<br />

Am Food Court kommt wohl niemand vorbei, ohne den veganen<br />

Burger, Flammkuchen oder vom Kaiserschmarrn zu<br />

kosten. Unverzichtbar auch die ScarpoVino-Weinbar oder<br />

Cider aus dem Alten Land. Abends live: Das Showorchester<br />

„Funky Tunes“ als Wohnzimmerband.<br />

Ein Erlebnis für die ganze Familie – oder das Kollegen-Team<br />

aus der Firma, die hier eine Weihnachtsfeier der Superlative<br />

erleben können!<br />

Termine: 16. Dezember <strong>2023</strong> bis 7. Januar 2024<br />

Ort: Trabrennbahn Bahrenfeld (Luruper Chaussee 30)<br />

Eintritt: 19 – 69 €<br />

www.winterspektakel.de<br />

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Foto: Joachim Flgel<br />

Foto: Baraniak<br />

Foto: MorrisMacMatzen<br />

Dornröschen<br />

Das Märchen von Dornröschen ist so kurz wie einfach: Böse<br />

Fee verwünscht unschuldiges Kind. Eine gute Fee mildert den<br />

Fluch ab. Alle schlafen ziemlich lange und am Ende rettet ein<br />

Prinz die Prinzessin und alle sind glücklich – bis auf die Fee?<br />

Aber ist die Wahrheit so schwarzweiß? Nein, sagt die ge -<br />

heim nisvolle Schriftstellerin Imelda D. und präsentiert dem<br />

Publikum ihre Version der Geschichte: Sie erzählt von einer<br />

Königin, die kein Kind bekommen kann und wie die Fee<br />

Dämonia ihr hilft. Sie erzählt, wie der König Dämonia bei der<br />

Taufe der Prinzessin angreift und wie Dämonia dann aus<br />

Verzweiflung den Fluch ausspricht. Als sie fünfzehn Jahre<br />

später Rosabella kennenlernt und merkt, welch liebenswertes<br />

Mädchen die Prinzessin geworden ist, versucht sie vergeblich,<br />

ihren eigenen Fluch zu verhindern... Mit Musik von<br />

Engelbert Humperdinck<br />

Termine: 11. November <strong>2023</strong> – 4. Februar 2024<br />

Ort: Theater für Kinder (Max-Brauer-Allee 76)<br />

Eintritt: ab 9,– €<br />

www.theater-fuer-kinder.de<br />

Zum Glück gibt’s Freunde<br />

Die drei Freunde aus Mullewapp, Franz von Hahn, Johnny<br />

Mauser und der dicke Waldemar, zählen zu den unsterblichen<br />

Bilderbuchhelden dieser Welt und sind aus der heutigen<br />

Kinderliteratur nicht mehr wegzudenken. Sie bestehen die<br />

tollsten Abenteuer, helfen einander und träumen voneinander.<br />

Doch eines Tages taucht ein schwarzer Storch auf dem Hof<br />

auf. Nach einem Streit gerät Franz in große Gefahr, denn ein<br />

Fuchs wurde in der Nähe gesehen. Wie können seine<br />

Freunde ihn retten?<br />

Die drei Freunde zeigen uns, wie man zu dritt alle Höhen und<br />

Tiefen des Lebens meistert, denn richtige Freunde helfen einander.<br />

Richtige Freunde träumen voneinander und beschlie -<br />

ßen immer alles zusammen. Und deshalb sind richtige<br />

Freunde einfach unbesiegbar.<br />

Termine: 8. November <strong>2023</strong> bis 7. Januar <strong>2023</strong><br />

Ort: Foyerbühne im Café Oelsner des Altonaer Theaters<br />

Eintritt: ab <strong>14</strong>,– €<br />

www.altonaer-theater.de<br />

Wir suchen eine<br />

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Tel.: 87 66 19 | www.hausaerzte-suelldorf.de<br />

Aktuell: www.dorfstadt.de


10 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2023</strong> • 05.10.<strong>2023</strong> Elbvororte<br />

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Wärmepumpen zum Anfassen<br />

Die Ausstellung zur persönlichen Energiewende | Markus Krohn<br />

DIEHN Heizungstechnik in<br />

Schenefeld hat vor kurzem<br />

im Stadtzentrum einen<br />

Wärmepumpen-Showroom<br />

eröffnet. Ziel der Ausstel -<br />

lung ist es, nicht nur ausführlich<br />

zum Thema Wärme -<br />

pumpen und Erneuerbare<br />

Ernergien zu informieren, sondern<br />

Wärmepumpen auch zum<br />

Anfassen und Ausprobieren<br />

bereitzustellen.<br />

ELBVORORTE<br />

„råëÉêÉ= e~åÇïÉêâëãÉáëíÉê= ÄÉ=J<br />

ê~íÉå=páÉ=ÖÉêå=òì=e~ìëÉI=àÉÇçÅÜ=<br />

â∏ååÉå= páÉ= àÉíòí= ÇáÉ= ìåíÉêJ<br />

ëÅÜáÉÇäáÅÜÉå=dÉê®íÉ=îÉêëÅÜáÉÇÉJ<br />

åÉê= eÉêëíÉääÉê= áå= ÇáÉëÉê= péÉ=J<br />

òá~ä~ìëëíÉääìåÖ= ~ìÑ= eÉêò= ìåÇ=<br />

káÉêÉå= éêΩÑÉå“ sagt ^åÇêÉ~ë=<br />

sçÖÉä, einer der kompetenten<br />

Meister. Er beschäftigt sich seit<br />

über 30 Jahren mit Wärme -<br />

pumpen. Er kennt sowohl traditionelle<br />

Marken wie Vaillant<br />

aber auch Spezialhersteller wie<br />

Samsung oder Lambda, die sich<br />

ganz auf die Entwicklung und<br />

Herstellung von Wärmepumpen<br />

konzentriert haben.<br />

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den Spezialistinnen und Spe -<br />

zia listen können Sie einzelne<br />

Geräte genauer unter die Lupe<br />

nehmen. Wer mag, kann auch<br />

schon vorab ohne Beratung<br />

einen Blick auf die Geräte werfen<br />

– der Showroom ist zu den<br />

Öffnungszeiten des Stadt zen -<br />

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Ç~ë=aÉëáÖåJjçÇÉää=ÉáåÉë=∏ëíÉêêÉáÅÜáëÅÜÉå=eÉêëíÉääÉêë= Foto: Krohn<br />

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Das Lüchau Bauzentrum<br />

Wedel lädt alle engagierten<br />

Frauen zu einem aufregenden<br />

Abend ein, der ganz im<br />

Zeichen von „Frauen po -<br />

wer“ und Elektrowerkzeugen<br />

steht. Dieser kostenlose Work -<br />

shop bietet eine einzigartige<br />

Gelegenheit, in die Welt der<br />

Elektrowerkzeuge einzutauchen<br />

und praktische Fähigkeiten zu<br />

erlernen.<br />

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Sie Elektrowerkzeuge sicher<br />

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ZEIT E.V. (VAF) in Bah ren -<br />

feld bietet mit seiner multifunktionalen<br />

Sportanlage<br />

Freizeitsport für jede Al -<br />

tersklasse an. Auf über<br />

4.000 Quadratmetern befindet<br />

sich das 25-m-Schwimmbad,<br />

ein Wellnessbereich, drei Gym -<br />

nastikhallen, ein Spinningraum<br />

und das Studio für gesunde<br />

Fitness. Ein umfangreiches<br />

Sportkursprogramm mit über<br />

60 verschiedenen Kursen - von<br />

trendig bis klassisch - rundet<br />

das Angebot ab. Am Sonntag,<br />

dem 8. Oktober findet im VAF<br />

der Tag der offenen Tür statt.<br />

Von 12 bis 17 Uhr steht das<br />

Trainerteam des Fitnessstudios<br />

(ab 16 Jahren) für ein betreutes<br />

Probetraining bereit und berät<br />

BAHRENFELD<br />

Aktuell:<br />

www.dorf-<br />

Netzwerken mit Mehrwert<br />

Nächster Unternehmerabend am 22. November | Markus Krohn<br />

Das <strong>DorfStadt</strong>-Netzwerk ist<br />

wieder aktiv! Die nächste<br />

Möglichkeit, mit gleichgesinnten<br />

Unternehmern<br />

Kon takt aufzunehmen, ist<br />

am Mittwoch, dem 22.<br />

November um 19 Uhr im 17vor,<br />

dem Kreativpool und Multi -<br />

formations-Raum in Blanke -<br />

nese!<br />

Netzwerken kann dazu beitragen,<br />

Karrieremöglichkeiten zu<br />

erweitern, neue Geschäfts mög -<br />

lichkeiten zu entdecken, Best<br />

Practices zu lernen, Fachwissen<br />

zu teilen und wichtige Kontakte<br />

zu knüpfen – egal ob branchenintern<br />

oder übergreifend.<br />

In unserem Netzwerk sind über<br />

4.500 Kontakte, die Sie für sich<br />

erschließen können.<br />

Neben den Kontaktmög lich -<br />

keiten bieten wir spannende<br />

Einblicke und Hintergründe in<br />

aktuelle Themen. Im November<br />

stellt sich ein Startup aus<br />

Wedel vor, das Deepfakes keine<br />

Chance geben will: „Iå= ÉáåÉê=<br />

wÉáíI= áå= ÇÉê= ÖÉåÉê~íáîÉ= hΩåëí=J<br />

äáÅÜÉ= fåíÉääáÖÉåòÉå= ÑΩê= àÉÇÉå=<br />

òìÖ®åÖäáÅÜ=ÖÉã~ÅÜí=ìåÇ=aÉÉé=J<br />

Ñ~âÉë= áããÉê= ΩÄÉêòÉìÖÉåÇÉê=<br />

ïÉêÇÉåI= â∏ååÉå= ïáê= ÇÉê= ^ì=J<br />

íÜÉåíáòáí®í=ÇáÖáí~äÉê=_áäÇÉê=åáÅÜí=<br />

ãÉÜê=ÄäáåÇ=îÉêíê~ìÉå“, sagt Co-<br />

Founder und Geschäftsführer<br />

iáåìë= h~ãÉåá, der an der TU<br />

Braunschweig Luft- und Raum -<br />

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Werkzeugen herauszuholen.<br />

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ëÅÜ~ÑÑí= o~ìã= ÑΩê= ìåíÉêëÅÜáÉÇJ<br />

äáÅÜëíÉ=cçêãÉå=ÇÉë=_ÉíêìÖë=ìåÇ=<br />

ÇÉê=ÖÉòáÉäíÉå=j~åáéìä~íáçåI=ïáÉ=<br />

òìã= _ÉáëéáÉä= sÉêëáÅÜÉ=êìåÖë=J<br />

ÄÉíêìÖI= fÇÉåíáí®íëÄÉíêìÖI= c~âÉ=<br />

kÉïë= çÇÉê= c~âÉ= mêçÑáäÉK“ Das<br />

betrifft in besonderem Maße<br />

m~ìä=cê~åâÉåI=iáåìë=h~ãÉåá=ìåÇ=^ååÉ=m~íòÉê=<br />

jeden unternehmerisch Tätigen,<br />

um sich vor betrügerischen<br />

Angriffen zu schützen.<br />

Die Gründer iáåìë= h~ãÉåá,<br />

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nerin ^ååÉ=m~íòÉê stellen sich<br />

Ihren Fragen. VAARHAFT, wie<br />

die drei ihre Firma genannt<br />

haben, entwickelt derzeit eine<br />

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Bohren, Schrauben und mehr:<br />

Unser Makita Fachberater wird<br />

an Ihrer Seite stehen, um alle<br />

Ihre Fragen zu beantworten<br />

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Foto: PR<br />

abgesichert und zertifiziert<br />

werden.<br />

Zum Jahresausklang lädt dann<br />

noch einmal das Mignon-Team<br />

zum Winterspektakel auf die<br />

Trabrennbahn Bahrenfeld ein:<br />

Am 27. Dezember heißt es<br />

Bühne frei für Unternehmer mit<br />

ihren Familien: Beim Winter -<br />

spektakel treffen Jahrmarkt,<br />

Artistik-Show und Gastro no -<br />

mie aufeinander.<br />

råíÉêåÉÜãÉê~ÄÉåÇ=áã=NTslo=<br />

22. November <strong>2023</strong>, 19 Uhr<br />

Blankeneser Hauptstraße 153<br />

Anmeldung via E-Mail an<br />

media@dorfstadt.de<br />

Frauenpower: Elektrowerkzeuge im Fokus<br />

Lüchau Bauzentrum lädt zum Workshop am 19. Oktober <strong>2023</strong><br />

iΩÅÜ~ìJjáí~êÄÉáíÉêáååÉå=ëáåÇ=ãáí=ÇÉå=j~âáí~JdÉê®íÉå=ÄÉëíÉåë=îÉêJ<br />

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Foto: PR<br />

und Ihnen wertvolle Tipps und<br />

Tricks für die Bereiche Bohren,<br />

Schrauben und vieles mehr zu<br />

vermitteln. Von Anfängerinnen<br />

bis zu erfahrenen Heimwer ker -<br />

innen – jede Frau ist herzlich<br />

willkommen.<br />

Bitte beachten Sie, dass die<br />

Teilnehmerzahl aus organisatorischen<br />

Gründen begrenzt ist.<br />

Wir möchten Sie daher darum<br />

bitten, sich vorab telefonisch<br />

anzumelden, um Ihren Platz zu<br />

reservieren:<br />

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Rissener Str. <strong>14</strong>2, Wedel<br />

Tel.: (0 41 03) 80 09-58<br />

E-Mail: events@luechau.de<br />

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Tag der offenen Tür beim VAF am 8.10.<br />

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Themen Fitness und Gesund -<br />

heit. Auf 600 Quadratmetern<br />

Trainingsfläche, großzügig verteilt<br />

auf drei Ebenen, können<br />

sich die Gäste von der angenehmen<br />

Atmosphäre im Studio<br />

für gesunde Fitness überzeugen.<br />

Das Besondere: Beim<br />

Abschluss einer Studio-Mit -<br />

gliedschaft an diesem Tag ist<br />

der 1. Monat beitragsfrei und<br />

die Aufnahmegebühr entfällt.<br />

Zudem können an diesem Tag<br />

auch Kurse wie Bauch-Beine-<br />

Rücken-Po, Pilates + Faszien<br />

oder Yoga ausprobiert werden.<br />

Das Schwimmbad lädt zum<br />

Bahnenziehen und Wellen -<br />

schlagen ein. Alle Angebote<br />

sind am Tag der offenen Tür<br />

natürlich kostenfrei. Nähere<br />

Infos gibt es auf www.vafev.de<br />

unter „Aktuelles“.<br />

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Tel.: 890 60 10<br />

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Foto: PR


Termine<br />

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Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de/elbvororte-events<br />

Foto: Gerrit Meier<br />

»Minna von Barnhelm« oder »Das Soldatenglück«<br />

Es herrscht Krieg. Ein preußischer Offizier versucht, dennoch<br />

die Würde seiner Untergebenen und die seiner Gegner zu<br />

achten. Diese Haltung gefällt einer jungen Adligen aus dem<br />

Feindesland, und aus den zwei ähnlich denkenden, ähnlich<br />

fühlenden Menschen wird ein Paar, das Verlobungsringe austauscht.<br />

Doch des Offiziers Großmut gefällt nicht jedem...<br />

Ein wundervolles Stück über große Liebe und heitere<br />

Vernunft, Ja: über Liebe und Vernunft, die - wie Minna und ihr<br />

Tellheim zeigen - trefflich zueinander passen.<br />

Termin: 3.10. um 16 Uhr; 6., 7., 13., <strong>14</strong>., 19., 20., 21., 27. und<br />

28.10. um 20 Uhr; 29.10. um 16 Uhr; 3. und 4.11. um 20 Uhr<br />

Ort: Theater Wedel (Rosengarten 9, Wedel)<br />

Eintritt: ab 20,80 €<br />

www.batavia-wedel.de<br />

Altonaer Vielfaltswoche (9.–15.10)<br />

Welche Bedeutung haben Glauben und Religionen in der Welt<br />

von heute? Der interreligiöse Dialog „Altona Mitt‘einander“ lädt<br />

zu einem spannenden Abend in der bunten Vielfalt der Reli -<br />

gionen ein. Mit Impulsen und im Austausch gibt es viel<br />

Gelegenheit, mehr über die verschiedenen Glaubens -<br />

gemeinschaften zu erfahren. Eine Form des interreligiösen<br />

„Speed-Datings“ eröffnet Biografien von Personen, die ihren<br />

Glauben in Altona leben. Die Gäste kommen ins Gespräch mit<br />

u.a. muslimischen, jüdischen, christlichen, buddhistischen und<br />

alevitischen Menschen.<br />

Termin: Dienstag, 10. Oktober <strong>2023</strong>, 19 bis 21 Uhr<br />

Ort: Altonaer Museum (Museumstraße 23)<br />

Eintritt: frei, Anmeldung an: altona@mitt-einander.de<br />

www.shmh.de<br />

Foto: Swenrauh/Wikipedia<br />

Lili Marleen oder Mit Hans Leip<br />

Mit nur 22 Jahren schreibt der Hamburger Hans Leip 1915 den<br />

Text zu „Lili Marleen“ und wurde eine Epoche später damit<br />

weltberühmt. Leip hat eine Vielzahl von wundervollen Gedich -<br />

ten geschrieben, teilweise wurden sie auch vertont. Ferner<br />

schuf er eine Unmenge an Geschichten rund ums Meer und die<br />

Seefahrt.<br />

Johannes Kirchberg gibt den Gedichten nun eine neue, eigene<br />

Musik und erschafft so seinen persönlichen Einblick ins Ham -<br />

burg der 20er Jahre.<br />

Termin: 11. Oktober <strong>2023</strong> um 19 Uhr, Einlass 18 Uhr<br />

Ort: Goßlerhaus ( Goßlerspark 1, 22587 Hamburg)<br />

Eintritt: 20,– € (für Mitglieder des Fördervereins 15 Euro)<br />

Anmeldung unter Telefon (01 57) 58 82 25 87 (auch AB)<br />

www.foederverein-gosslerhaus.de<br />

Foto: Stephan Knauer<br />

Foto: PR<br />

Wenn ik eenmol riek weer –<br />

De Steenbeker zu Gast in Rissen<br />

Die Familie Lindemann „hett nix in de Melk to krömen“ –<br />

mit anderen Worten: Vater Hans Werner (Kurt Bornstein)<br />

versucht alles, um seinen zwei großen Kindern mehr als<br />

nur ein Dach über dem Kopf zu bieten. Schützenhilfe<br />

erhält er von seiner altjüngferlichen Schwester<br />

Hannelore (Heidi König), die mit Herz und Schnauze das<br />

Regiment in der kleinen 3-Zimmerwohnung führt. Als<br />

urplötzlich viel Geld in die Familie kommt, versuchen die<br />

„Lütten Lüüd“ den Aufstieg in die High Society – aber<br />

das geht ganz schön nach hinten los…<br />

Schauplatz ist Buchholz in den 80er-Jahren mit viel<br />

Lokalkolorit, der Neuen Deutschen Welle und den<br />

bekannten und beliebten Gesichtern der Theatergruppe<br />

„De Steenbeeker e.V.“, die damit ihr 40-jähriges<br />

Jubiläum feiert.<br />

Termin: <strong>14</strong>.10. um 19 Uhr und 15.10. um 15 Uhr<br />

Ort: Aula der Schule Iserbarg (Iserbarg 2)<br />

Eintritt: 12 €<br />

www.volksspielbuehne.de<br />

Foto: Roxana Vlad<br />

Der kleine Mozart – Oper für Kinder<br />

Mozarts Kindheit, das war wie eine rasante Kutschfahrt<br />

durch halb Europa: Als „Wun derkind“ wurde er, zusammen<br />

mit seiner Schwester Nannerl, an Fürstenhöfen<br />

vorgeführt.<br />

Im Theaterstück „Der kleine Mozart“ erzählen das<br />

Genie „Wolferl“ und seine Schwester „Nannerl“ ihre<br />

Erlebnisse den Kindern von heute. Ein Kammer -<br />

orchester begleitet die beiden live, eine Sopranistin und<br />

ein Bariton singen Arien und Duette und spielen außerdem<br />

die adeligen Be rühmt heiten, denen die Mozarts<br />

begegneten. Musikbeispiele des Komponisten sind zu<br />

hören z. B. aus der „Zau berflöte“. Empfohlen für Kinder<br />

ab 5 Jahren. Dauer: ca. 1:30 Stunden inkl. Pause<br />

Termin: versch. Termine im Oktober und November,<br />

jeweils 15 Uhr<br />

Ort: Theater für Kinder (Max-Brauer-Allee 76)<br />

Eintritt: 17,90 bis 22,90 € inkl. Garderobe/ System -<br />

gebühr.<br />

www.alleetheater.de<br />

Musi, Radi, Gaudi –<br />

Oktoberfest auf der Batavia<br />

Es gibt Oktoberfestbier, Weißwurst, Radi und Brezeln!<br />

Für Gaudi sorgen die Irish Pub Rovers mit einem<br />

Croosover an Folkmusik von Dublin, über die<br />

Nordseeküste bis ins Münchner Hofbräuhaus.<br />

Da darf geschunkelt, mitgesungen und getanzt werden.<br />

Nur das Theaterschiff bleibt auf Kurs...<br />

»Klangfarben« – Schülerkonzert<br />

Einmal mehr präsentiert die Jugendmusikschule Ham -<br />

burg-West eine großartige Schau ihrer vielen Talente hier<br />

in Osdorf. Es musizieren u.a. Preisträger:innen von<br />

„Jugend musiziert“ bis hin zur studienvorbereitenden<br />

Ausbildung. In der schönen Akustik der Kirche wird es<br />

eine breites Spektrum an meist klassischer Musik auf<br />

den unterschiedlichsten Instrumenten geben.<br />

Foto: drubig-photo/Fotolia<br />

Termin: Sa. 7. Oktober <strong>2023</strong> ab 19.30 Uhr<br />

Ort: Theaterschiff Batavia (Brooksdamm, Wedel)<br />

Eintritt: 16 €<br />

www.batavia-wedel.de<br />

Foto: Langeloh<br />

Termin: Di. 10. Oktober <strong>2023</strong>, 19.30 Uhr<br />

Ort: Kirche St. Simeon (Dörpfeldstraße 58, Osdorf)<br />

Eintritt: frei, Spenden erbeten<br />

www.crossdorf.de<br />

Karte: Openstreetmap<br />

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12 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>14</strong>/<strong>2023</strong> • 05.10.<strong>2023</strong><br />

Der Blick ist konzentriert<br />

auf den Wasserbecher ge -<br />

richtet. Mit langsamen<br />

Schrit ten wird die Kletter -<br />

stange erklommen, dann<br />

geht es gebückt ins Klet -<br />

tergerüst, durch eine Luke ein<br />

Stockwerk höher und dann die<br />

Leiter runter. Das Ziel: Mög -<br />

lichst wenig Wasser verschütten.<br />

Das gelingt dem Jugend -<br />

feuerwehrmann bestens und so<br />

gibt es Applaus der Kameraden.<br />

„bë= áëí= Éáå= tÉííÄÉïÉêÄ= ÑΩê= ÇáÉ=<br />

Ö~åòÉ= dêìééÉ“, sagt eÉåêáâ=<br />

píê~íÉ, Landesjugend feuer -<br />

wehr wart-Vertreter über den<br />

August-Ernst-Pokal. Die 45.<br />

Auflage wurde am Sonnabend<br />

(30. September) von der Frei -<br />

willigen Feuerwehr Sülldorf-<br />

Iserbrook ausgerichtet. „kçê=J<br />

ã~=äÉêïÉáëÉ= ÖÉÜí= Éë= ÄÉá= ÇÉê=<br />

cÉìÉêïÉÜê=çÑí=ìã=^íÜäÉíáâ=ìåÇ=<br />

pÅÜåÉääáÖâÉáíK= eáÉê= ëáåÇ= ~ìÅÜ=<br />

táëëÉå=ìåÇ=~åÇÉêÉ=c®ÜáÖâÉáíÉå=<br />

ÖÉÑê~Öí“, betont Strate.<br />

Insgesamt 27 der 66 Jugend -<br />

feuerwehren aus ganz Hamburg<br />

sind in den Hamburger Westen<br />

gekommen, um sich miteinander<br />

zu messen. Rund 400 Jun -<br />

gen und Mädchen stellen sich<br />

den 24 Aufgaben. „bë=ÖáÄí=àÉÇÉë=<br />

g~Üê=åÉìÉ=^ìÑÖ~ÄÉåK=j~å=â~åå=<br />

ëáÅÜ= åáÅÜí= îçêÄÉêÉáíÉå“, erläutert<br />

Strate. Rund um die<br />

Grundschule Lehmkuhlenweg<br />

wird schnell klar, was alles<br />

gefordert wird. Rund 50<br />

Prozent der Aufgaben stehen in<br />

der Verbindung mit der Feuer -<br />

wehr – seien es Knoten, um<br />

Gegenstände abzuseilen, einen<br />

Kameraden im Bollerwagen zu<br />

ziehen, das Abbauen eines<br />

Löschangriffs oder Fachwissen<br />

zur Beleuchtung am Einsatzort.<br />

Beim Basketball-Wurf oder<br />

dem Einsatzleinen-Zielwerfen<br />

geht es nur am Rande um Feu -<br />

erwehr. „wáÉäÖÉå~ì=ïÉêÑÉå=â∏åJ<br />

åÉåI= áëí= ~ÄÉê= ~ìÅÜ= ÉáåÉ= ÖìíÉ=<br />

sçê~ìëëÉíòìåÖ“, betont Strate.<br />

Die Jugendfeuerwehren entscheiden<br />

bei jeder Aufgabe<br />

selbst, wer antritt. Ein Team<br />

muss mindestens acht Mit -<br />

glieder haben. Die Aufgabe<br />

wird von den Schiedsrichtern<br />

erläutert, die auch die Be -<br />

wertung abnehmen. Mit rund<br />

55 Personen ist die Freiwillige<br />

Feuerwehr Oldenfelde-Siedlung<br />

dabei. „açêí= Ü~ííÉ= ã~å= ä~åÖÉ=<br />

âÉáåÉ=gìÖÉåÇÑÉìÉêïÉÜê=ìåÇ=Ü~í=<br />

Ç~ÜÉê= ÇáÉ= ^ìÑÖ~ÄÉ= ΩÄÉêåçãJ<br />

ãÉå“, erläutert Strate.<br />

Notiert werden Minuspunkte.<br />

Dazu gehören Zeitüberschrei -<br />

tungen, fehlende Antworten<br />

oder auch fehlende Kom man -<br />

dos – auf letztere wird vor<br />

allem bei den feuerwehrrelevanten<br />

Aufgaben geachtet. „páÉ=<br />

Ü∏êÉå= åáÅÜí= òì“, hat jáÅÜ~Éä=<br />

cê~åò festgestellt, der das<br />

Abbauen des Löschangriffs<br />

beurteilt. „^ääÉ= ïçääÉå= ëÅÜåÉää=<br />

Éíï~ë= ã~ÅÜÉåK= kçêã~äÉêïÉáëÉ=<br />

ãìëë=ã~å=Éíï~ë=~ìÑÄ~ìÉåK=a~ë=<br />

ã~ÅÜí=Éë=ÜáÉê=âçãéäáòáÉêíI=ïÉáä=<br />

ã~å= ~åÇÉêëêìã= ÇÉåâÉå= ãìëëI=<br />

~ÄÉê= ~ìÅÜ= Ç~ÑΩê= ÖáÄí= Éë= âä~êÉ=<br />

^åë~ÖÉå“, erläutert der Schieds -<br />

richter.<br />

„dêìåÇë®íòäáÅÜ= ëíÉÜí= ÇÉê= pé~≈=<br />

áã= sçêÇÉêÖêìåÇI= ÇÉåå= àÉÇÉë=<br />

qÉ~ããáíÖäáÉÇ= ëçää= ÉáåÖÉëÉíòí=<br />

ïÉêÇÉå“, sagt Strate. So sieht es<br />

auch mÉíÉê=qáããÉêã~åå, stellvertretender<br />

Jugendfeuer wehr -<br />

wart der Jugendfeuerwehr Al -<br />

tengamme. „táê= ëáåÇ= Éáåã~ä=<br />

èìÉê= îçå= lëíÉå= å~ÅÜ= tÉëíÉå=<br />

ÇìêÅÜ= e~ãÄìêÖ= ÖÉÑ~ÜêÉåI= ìã=<br />

Ç~ÄÉá= òì= ëÉáåK= bë= ã~ÅÜí= ÇÉå=<br />

gìÖÉåÇäáÅÜÉå= ìåÖä~ìÄäáÅÜ= îáÉä=<br />

pé~≈=ìåÇ=áëí=ÉáåÉ=íçääÉ=eÉê~ìë=J<br />

ÑçêÇÉêìåÖ“, berichtet er. Dafür<br />

nehme man gern ein bis zwei<br />

Stunden Fahrt in Anspruch.<br />

Für die Hamburger Teams geht<br />

es um den Landessieg, aber<br />

auch die Qualifikation für das<br />

Bundesfinale, das in diesem<br />

Jahr in Plön ausgerichtet wird.<br />

„a~ê~å= â~åå= àÉÇÉ= gìÖÉåÇ=ÑÉì=J<br />

ÉêïÉÜê= íÉáäåÉÜãÉåI= åìê= ~ìë=<br />

e~ãÄìêÖ=ãìëë=ã~å=ëáÅÜ=èì~äáJ<br />

ÑáòáÉêÉåK= a~ë= òÉáÖíI= ïáÉ= ÜçÅÜ=<br />

ÜáÉê= ÇáÉ= ÇáÅÜíÉ= ~å= gìÖÉåÇ=J<br />

ÑÉìÉêïÉÜêÉå=áëíI=~ÄÉê=~ìÅÜ=ïáÉ=<br />

ÜçÅÜ=ÇáÉ=nì~äáí®í=áëí“, ist Strate<br />

überzeugt.<br />

Am Ende jubelte die Jugend -<br />

feu erwehr<br />

Oldenfelde-Siedlung. Diese ist<br />

seit mehr als zehn Jahren dabei<br />

– und eine der jüngeren Nach -<br />

wuchsor gani sationen. 44 Feh -<br />

ler punkte stehen auf dem Zet -<br />

tel. Dahinter folgt die Jugend -<br />

feuerwehr Sülldorf-Iserbrook –<br />

Im Gespräch<br />

Besser als Handy-Daddeln und Netflix<br />

Beim Ernst-August-Pokal stehen Fingerfertigkeit, Wissen und Teamgeist auf dem Programm | Bastian Fröhlig<br />

SÜLLDORF<br />

Gewinner des August-Ernst-Pokals auf Bundesebene<br />

2022: Jugendfeuerwehr Sülldorf-Iserbrook<br />

2018: Jugendfeuerwehr Stockheim<br />

2016: Jugendfeuerwehr Stockheim<br />

20<strong>14</strong>: Jugendfeuerwehr Stockheim<br />

2012: Jugendfeuerwehr Stockheim<br />

2010: Jugendfeuerwehr Neuenfelde<br />

2008: Jugendfeuerwehr Rahlstedt<br />

2006: Jugendfeuerwehr Neuenfelde<br />

2004: Jugendfeuerwehr Sülldorf-Iserbrook<br />

2002: Jugendfeuerwehr Neuenfelde<br />

2000: Jugendfeuerwehr Neuenfelde<br />

1998: Jugendfeuerwehr Stockheim<br />

1996: Jugendfeuerwehr Öjendorf<br />

1994: Jugendfeuerwehr Hamburg-Neuenfelde<br />

1992: Jugendfeuerwehr Kempten/Allgäu<br />

1990: Jugendfeuerwehr Neuenfelde<br />

1988: Jugendfeuerwehr Wankendorf<br />

1986: Jugendfeuerwehr Frankfurt-Oberrad<br />

1984: Jugendfeuerwehr Lichtenrade<br />

aáÉ=gìÖÉåÇÑÉìÉêïÉÜê=qçååÇçêÑ=ë~ããÉäíÉ=ÄÉáã=^ÄÄ~ì=ÇÉê=i∏ëÅÜΩÄìåÖ=îáÉê=cÉÜäÉêéìåâíÉK=bë=ÑÉÜäíÉå=<br />

ÇáÉ=hçãã~åÇçëK<br />

Fotos: Fröhlig<br />

aáÉ=gìÖÉåÇÑÉìÉêïÉÜê=^äíÉåÖ~ããÉ=ÄÉá=ÇÉê=häÉííÉêΩÄìåÖK=aÉå=páÉÖ=<br />

ëáÅÜÉêíÉ=ëáÅÜ=ÇáÉ=gìÖÉåÇÑÉìÉêïÉÜê=läÇÉåÑÉäÇÉJpáÉÇäìåÖ=EçÄÉåFK<br />

Über den August-Ernst-Pokal<br />

aktuell amtierender Bundes -<br />

sieger - mit 45,75 Fehler punk -<br />

ten und die Jugendfeuerwehr<br />

Rahlstedt mit 46,05 Fehler -<br />

punkten. „a~ë= oÉååÉå= ~å= ÇÉê=<br />

péáíòÉ= ï~ê= ÇÉåâÄ~ê= ÉåÖK= aáÉ=<br />

gìÖÉåÇÑÉìÉêïÉÜê= kÉìÉåÑÉäÇÉ=<br />

~ìÑ=mä~íò=îáÉê=Ü~í=ÄÉáëéáÉäëïÉáJ<br />

ëÉ= Ü~í= SMIM= cÉÜäÉê=éìåâíÉK= a~ë=<br />

péáíòÉåÑÉäÇ= ï~ê= ~äëç= ïÉáí= ÉåíJ<br />

Éáäí“, bilanziert Strate. Aus den<br />

Hamburger Westen waren die<br />

Jugendfeu -<br />

erwehr Alto -<br />

na, die mit<br />

74,55 Fehler -<br />

punkten Rang<br />

sechs be legte,<br />

und die Ju -<br />

gend feuerwehr<br />

Groß Flottbek<br />

mit 79,15 Feh -<br />

ler punkten auf<br />

Rang zehn dabei.<br />

Die Jugendfeuerwehr Rissen<br />

war nicht dabei, da man zeitgleich<br />

die interne 24-Stunden-<br />

Übung absolvierte.<br />

Zum Bundesentscheid werden<br />

die Jugendfeuerwehren aus Ol -<br />

denfelde-Siedlung und Rahl -<br />

stedt fahren - sowie Sülldorf-<br />

Iserbrook als aktueller Bundes -<br />

sieger bzw. Titelverteidiger.<br />

Der August-Ernst-Pokal (Abkürzung: A.E.P) ist ein Wettkampf zwischen<br />

Jugendfeuerwehren, der jährlich im Wechsel bundesweit und auf den<br />

Raum um die Stadt Hamburg beschränkt stattfindet. Die Idee zum Pokal<br />

wurde 1976 vom Hamburger Fuhrunternehmer August Ernst (1927–2015)<br />

und dem damaligen Landesjugendfeuerwehrwart Ernst Günther Rehder<br />

geboren. 1977 fand der erste Wettkampf statt. Seit 1981 übernimmt die<br />

Freiwillige Feuerwehr Oldenfelde-Siedlung die Ausführung und Leitung des<br />

Pokals und seit dieser Zeit wurde der Pokal jährlich in Hamburg ausgerichtet.<br />

Seit 1988 wird der Pokal alle zwei Jahre bundesweit ausgetragen.<br />

Bei dem auf Bundesebene ausgerichteten Pokal können nur eingeladene<br />

Gruppen teilnehmen. Dort tritt weitestgehend ein immer gleicher<br />

Teilnehmerkreis aus zirka 20 bis 25 Mannschaften aus dem gesamten<br />

Bundesgebiet an. Bei den Spielen werden Feuerwehrtechnik, Allge mein -<br />

wissen, Geschick und Naturkunde abgefragt. Vier Punkte sind besonders<br />

wichtig, um das Ziel zu erreichen:<br />

• Kein Wettbewerbsteilnehmer weiß vor dem Wettbewerbsbeginn, welche<br />

Aufgaben gestellt werden. Dadurch wird ausgeschlossen, dass eine<br />

einzige Übung vorher wochenlang trainiert wird.<br />

• Die Übungen sollen praxisnah sein. Es gibt also keine Minuspunkte für<br />

eine verdrehte Schlauchleitung. Stattdessen wird der sinnvolle Einsatz<br />

der Geräte gewertet.<br />

• Alle Mitglieder einer Jugendfeuerwehr gehören der Wettbewerbs -<br />

mannschaft an (Mindeststärke: acht) und können auch eingesetzt werden.<br />

Keiner wird ausgeschlossen.<br />

• Alle Aufgaben werden gleich bewertet. Verschiedene Aufgaben bekommen<br />

eine zusätzliche Zeitwertung wie ein Löschangriff auf Zeit.<br />

Die Schiedsrichter sollen nicht nur Fehlerpunkte notieren, sondern im<br />

Anschluss an eine Übung die richtige Lösung erklären. Ursprünglich wurden<br />

so viele Aufgaben gestellt, wie Mannschaften gemeldet wurden. Heute<br />

gibt es eine feste Zahl Übungen, die teilweise parallel durch mehrere<br />

Gruppen abgearbeitet werden. Die Schiedsrichter vergeben für jede Übung<br />

maximal zehn Fehlerpunkte. Bei Übungen auf Zeit kommen zusätzlich<br />

noch sogenannte Zeitfehler hinzu. Seit dem Jahr 2004 wird zusätzlich<br />

noch das Benehmen der Gruppe mit gewertet. Sieger ist die Gruppe die,<br />

die wenigsten Fehlerpunkte hat.<br />

AH<br />

jçáåI=äáÉÄÉ=iÉëÉêI<br />

âÉáåÉëïÉÖë=áëí=~ääÉë=ÄÉëëÉêI=ï~ë=<br />

~åÇÉêëïç=áå=ÇÉê=tÉäí=é~ëëáÉêíK=<br />

j~åÅÜã~ä=~ÄÉê=ëÅÜçåK=pçI=ïáÉ=<br />

áã=c~ääÉ=kçêïÉÖÉåëK=aáÉ=oÉÖáÉ=J<br />

êìåÖ= áå= lëäç= Ü~í= Ñ~ëí= SP= jáä=J<br />

äáçåÉå=bìêç=òìê=c∏êÇÉêìåÖ=ë~ìJ<br />

ÄÉêÉê= pÅÜáÑÑÑ~Üêí= ~ìÑäÉÖÉå= ä~ëJ<br />

ëÉåK= fã= _äáÅâ= ëáåÇ= ÇÉâ~êÄçåáJ<br />

ëáÉêíÉ= mêçàÉâíÉ= ïáÉ= êÉáå= _~í=íÉ=J<br />

êáÉJÉäÉâíêáëÅÜÉ=`çåí~áåÉêëÅÜáÑÑÉI=<br />

eçÅÜÖÉëÅÜïáåÇáÖâÉáíëJm~ë=J<br />

ë~ÖáÉêÄççíÉ=~ìÑ=iìÑíâáëëÉå=éêáå=J<br />

òáé= ìåÇ= ^åä~ÖÉå= òìã= ^Ä=J<br />

ëÅÜÉáÇÉå= ìåÇ= ^ÄëéÉáÅÜÉêå= îçå=<br />

`lO= áã= oìãéÑ= îçå= q~åâÉêåK=<br />

a~ë= áëí= éê~âíáëÅÜÉ= bêã∏ÖäáÅÜ=J<br />

ìåÖë=Ñ∏êÇÉêìåÖ= ìåÇ= Ç~ë= dÉÖÉå=J<br />

íÉáä=Ñ~åí~ëáÉäçëÉê=sÉêÄçíëéçäáíáâK=<br />

fÅÜ=Äáå=ãáê=ëáÅÜÉêW=a~ë=ëâ~åÇáJ<br />

å~îáëÅÜÉ= i~åÇ= ïáêÇ= ëÅÜåÉääÉê=<br />

~äë=~åÇÉêÉ=ÇáÉ=kìääJbãáëëáçåëJ<br />

qÉÅÜåçäçÖáÉ=áã=pÉÉîÉêâÉÜê=îçêJ<br />

~åÄêáåÖÉåK=HHH=^Üçá>=fÜê=ï~ï===<br />

Regeln für die Hochsee<br />

e~ãÄìêÖ – Die Hohe See ist<br />

kein de facto rechtsfreier Raum<br />

mehr. Jedenfalls nicht für<br />

Deutschland. Die Bundesre gie -<br />

rung hat als einer der ersten<br />

Staaten das internationale<br />

Hochsee-Schutzabkommen der<br />

UN unterzeichnet. Darin sind u.<br />

a. erstmals Schutzgebiete au -<br />

ßer halb der ausschließlichen<br />

Wirtschaftszonen einzelner<br />

Län der vorgesehen, das sind<br />

mehr als 60 Prozent der Oze -<br />

ane. Zudem bedürfen Aktivi -<br />

täten wie die Förderung von<br />

Bodenschätzen einer Untersu -<br />

chung auf Umweltfolgen. Au -<br />

ßenministerin ^åå~äÉå~= _~Éê=J<br />

ÄçÅâ sprach von einem łeçÑÑ=J<br />

åìåÖëëÅÜáããÉê“ für die Welt.<br />

Russland dagegen gab seine<br />

Ablehnung bekannt.<br />

Kilmaschutz kostet<br />

Milliarden<br />

kÉï= vçêâ – Der Klimaschutz<br />

auf See kann die Schiffs be -<br />

treiber bis 2050 rund 28<br />

Milliarden US-Dollar kosten –<br />

pro Jahr. Das hat die Welt -<br />

handels- und Entwicklungs -<br />

kon ferenz der Vereinten Natio -<br />

nen (UNCTAD) berechnet. Nicht<br />

I, Hamburg!<br />

Neues aus der Schifffahrt | Wolf Achim Wiegand<br />

açêÑpí~ÇíJoÉÇ~âíÉìê=tçäÑJ^ÅÜáã=táÉÖ~åÇ<br />

Foto: Küster<br />

kalkuliert sind dabei die Inve -<br />

stitionen an Land für die weltweite<br />

Versorgung mit alternativen<br />

Brennstoffen. Um das zu<br />

wuppen, schlägt die UNCTAD<br />

einen Regelungsrahmen vor,<br />

der für alle Schiffe gilt. Eile tue<br />

not, weil die globale Flotte über -<br />

altert sei.<br />

Gigantismus vorbei?<br />

hçéÉåÜ~ÖÉå= – Während das<br />

größte deutsche Schiff, die<br />

kürzlich in Hamburg getaufte<br />

„Berlin Express“, zum Dienst<br />

auf der Asienroute unterwegs<br />

ist, glaubt die Branche nicht<br />

mehr so recht an Riesen-<br />

Frachter. Über 24.000 Con -<br />

tainer huckepack, was die<br />

„Berlin Express“ fast erreicht,<br />

wird man in Zukunft kaum<br />

noch brauchen. Das glaubt<br />

jedenfalls p∏êÉå=pâçì, Chef der<br />

Familiengroßreederei Maersk<br />

(Kopenhagen): „bë= áëí= Éáå= ÄáëJ<br />

ëÅÜÉå=ïáÉ=áå=ÇÉê=iìÑíÑ~ÜêíI=ÇÉê=<br />

^PUM=áëí=à~=~ìÅÜ=òì=Öêç≈K" Die<br />

aáÉ=Ñ~ëí=QMM=jÉíÉê=ä~åÖÉ=Ê_Éêäáå=bñéêÉëëÂ=îçå=e~é~ÖJiäçóÇ=áëí=<br />

aÉìíëÅÜä~åÇë=Öê∏≈íÉë=pÅÜáÑÑ<br />

Foto: Wiegand<br />

Schifffahrt habe die Grenze<br />

erreicht, wo sich Mega-Schiffe<br />

noch wirtschaftlich und effizient<br />

betreiben ließen. Der Trend<br />

gehe zu kleineren Einheiten mit<br />

rund 17.000 Containern.<br />

Wer’s glaubt wird selig<br />

e~ãÄìêÖ – Auch heute noch<br />

ist Aberglaube ein Begleiter der<br />

Seefahrt. Was an Bord so an<br />

Seemannsgarn gesponnen wird,<br />

hat kürzlich der NDR zusammengetragen.<br />

So ist es für Ma -<br />

trosen auf Kreuzfahrt schiffen<br />

verpönt grüne Unterhosen oder<br />

Socken zu tragen, denn das<br />

kann Unglück bis zum Unter -<br />

gang bedeuten. Das Zigaret ten -<br />

anzünden an Kerzen ist zu<br />

Schiff nicht ratsam, weil dann<br />

ein Seemann stirbt. Oder: Flöte<br />

auf der Brücke nie ein Lied,<br />

denn da darf nur der Wind<br />

pfeifen – sonst kommt Sturm.<br />

Wie kommt das? NDR-Autorin<br />

Severine Naeve meint, vermutlich<br />

hatten es Schiffscrews<br />

früher fern der Heimat und in<br />

langen Nächten nötig, sich an<br />

Aberglauben festzuhalten.

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