DorfStadt 15-2023

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Ausgabe 15/23 · vom 26. Oktober 2023 | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de
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Das Geheimnis des
Hirschparkhauses
ELBVORORTE
Neues aus der
Nachbarschaft
Es gibt ein paar Leser, die
wissen am Freitagvor mit -
tag, was die Wo che über in
ihrer Nachbarschaft ge schah,
denn sie ha ben den
Leser-Brief abonniert.
Jeden Freitag in formiere
ich kurz und knapp über aktuelle
Themen aus dem Ham -
burger Westen und den Elb -
vororten per E-Mail. Außerdem
gibts am Ende des News letters
regelmäßig Tipps fürs Wo -
chenende – Veran stal tungs -
highlights in den Elbvor orten
oder in der näheren Umgebung.
Ich würde mich freuen, auch
Sie zu meinen Lesern zählen zu
dürfen.
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Wir lesen uns!
Ihr Markus Krohn
(Herausgeber)
www.dorfstadt.de
Foto: Krohn
Nur 300 Flüchtlinge in Rissen
Wenig Diskussionen über Wohnungen, aber zum Verkehr im Marschweg | Bastian Fröhlig
Die Aufregung bei der Vor -
stellung der Pläne für den
Bebauungsplan „Rissen 45“
für die Fläche hinter dem
Rissener Asklepios Klini -
kum war groß in Rissen. Die
Aula der Schule Iserbarg reichte
nicht aus. 400 Sitz- und 30
Stehplätze standen zur Ver fü -
gung, reichten aber nicht, um
den mehr als 500 Interessierten
Platz zu bieten. So war es im
November 2015. Geplant waren
800 Wohneinheiten für bis zu
4000 Flüchtlinge. Nach massiven
Protesten wurde die Zahl
auf 300 reduziert, viele Themen
in den Bürgerverträgen fixiert,
an denen auch die Bürger ini -
tiative „Vorrang für Integration
und Nachhaltigkeit Rissen“
(VIN) beteiligt war.
Die Aufregung legte sich. 139
Wohnungen sind 2018 an der
Straße Sieversstücken entstanden
und wurden bereits bezogen.
Nun sollen im zweiten
Bau abschnitt weitere 360 Woh -
neinheiten entstehen. Anfang
Oktober stellte die Saga Ham -
burg die Pläne im Bauaus -
schuss der Bezirksversammlung
Altona vor. Dieser tagte in der
Aula des Schulcampus Rissen.
Rund 100 – vor allem Anwoh -
ner, aber auch Vertreter von
Vereinen und Initiativen –
waren gekommen, um die
öffentliche Sitzung zu verfolgen.
RISSEN
„táê=ÄÉêÉáíÉå=ÇÉêòÉáí=ÇÉå=_~ì=J
~åíê~Ö= îçê= ìåÇ= ïçääÉå= áÜå= áã=
òïÉáíÉå= nì~êí~ä= OMOQ= ÉáåêÉáJ
ÅÜÉå“, sagte läáîÉê=^êåÇí, Pro -
jektentwicklung Saga. Derzeit
würden Erschließungsarbeiten
durchgeführt. Auf einen Bau -
be ginn hoffe er im dritten oder
vierten Quartal 2024. píÉÑ~å=
cäÉáëÅÜÜ~âÉê, Geschäfts füh ren -
der Gesellschafter bei Schenk
Fleischhaker Architekten, be -
tonte: „bë= ï~ê= ìåë= Éáå= Öêç≈Éë=
^åäáÉÖÉåI= ãáí= ëç= ïÉåáÖ= báå=J
ëÅÜåáííÉå=ïáÉ=ã∏ÖäáÅÜ=òì=~êÄÉáJ
íÉå= ìåÇ= Ç~ë= nì~êíáÉê= âäÉáå= òì=
ÖäáÉÇÉêåK“ Es sollen weniger
Bäume fallen als zunächst
geplant. Zudem sei eine Durch -
mischung der Wohnformen
angedacht – Reihenhäuser und
Mietwohnungen von der Sing -
lewohnung bis zum Fünf-
Personen-Haushalt. Fleisch ha -
ker betonte: „bë=áëí=ìåë=ïáÅÜíáÖI=
Ç~ëë= k~ÅÜÄ~êëÅÜ~ÑíÉå= ΩÄÉê=
báåâçããÉåëÖêÉåòÉå= ÜáåïÉÖ=
ÉåíëíÉÜÉåK“
122 geförderte Mietwohnungen
sollen entstehen, 238 Wohn -
ein heiten, die später auch zum
Verkauf angeboten werden sollen.
„a~ë=áëí=ÉáåÉ=mä~åìåÖI=ÇáÉ=
oáëëÉå= Öìí= òì= dÉëáÅÜí= ëíÉÜí“,
sagte jáÅÜ~Éä= kÉìã~áê als
VIN-Vertreter. Er sprach von
einer „ëí~ÇííÉáäíóéáëÅÜÉå= sÉê=J
ÇáÅÜíìåÖ= ãáí= oÉáÜÉåÜ®ìëÉêå=
ëçïáÉ= ÇêÉáJ= ìåÇ= îáÉêÖÉëÅÜçëëáJ
ÖÉã= tçÜåìåÖëÄ~ìK“ Er stelle
klar: „táê=êÉÇÉå=ΩÄÉê=Ç~ë=Öê∏≈J
íÉ= tçÜåìåÖëÄ~ìéêçàÉâí= ÇÉê=
äÉíòíÉå=g~ÜêòÉÜåíÉ=áå=oáëëÉåK“
Doch gab es nicht nur Lob. Er
kritisierte, dass die Planungen
für die zugesagte Brücke über
die S-Bahn, die bereits im
Bebauungsplan von 2014 festgeschrieben
und Teil des
Bürgervertrags ist, derzeit auf
Eis liegen. Allerdings sei die
Verkehrsbehörde Hamburg
dafür verantwortlich – nicht
die Saga. Zunächst müsse der
Grafik: SAGA
zweigleisige Ausbau der S-
Bahn erfolgen. dÉëÅÜÉ=_çÉÜäáÅÜ
(Grüne), die die Sitzung leitete,
betonte: „táÉ= ãáê= ÖÉë~Öí=
ïìêÇÉI=ïáêÇ=ÇÉê=pÉå~í=~ääÉë=íìåI=
Ç~ëë= ÇÉê= òïÉáÖäÉáëáÖÉ= ^ìëÄ~ì=
âçããíK“ Davon hängt auch die
weitere Verkehrsplanung ab.
Vor allem Anwohner des
Marsch wegs fürchten ein Ver -
kehrschaos – auch durch parkende
Autos. Neumeier fasste
zusammen: „bë= áëí= àÉíòí= ëÅÜçå=
ÉáåÉ= sçääâ~í~ëíêçéÜÉI= ïÉåå=
péáÉäÄÉíêáÉÄ= áëíK= aìêÅÜ= Ç~ë=
_~ìÖÉÄáÉí=ïáêÇ=Éë=ëáÅÜ=îÉêëí®êJ
âÉåK“ Eine geplante Kehre und
Busschleuse sind derzeit vom
Tisch. dìåÇìä~= mçÇáÉå, Pro -
jekt steuerin Saga, wiederholte
dreimal: „aáÉ= hÉÜêÉ= ìåÇ= ÇáÉ=
_ìëëÅÜäÉìëÉ=âçããÉåI=ïÉåå=ÇáÉ=
_êΩÅâÉ=âçããíK“ Das sorgte für
Raunen im Saal. Ein Besucher
verließ diesen lautstark fluchend:
„a~ë= áëí= ëç= ÉáåÉ= sÉê=J
~êëÅÜÉK“
Ansonsten gab es viel Zuspruch
für die Planungen, aber Sorgen
hinsichtlich der Verkehrs be -
lastung. Die Politik sprach sich
ebenfalls für die Planungen aus
– über alle Fraktionsgrenzen
hinweg. Anders als vor acht
Jahren blieben Politiker und
Besucher bis zum Schluss.
Damals hatten, als `ä~ìë=
pÅÜΩäâÉ von der AfD als letzter
Redner das Wort ergriff, nicht
nur Vertreter der Grünen und
der Linken demonstrativ den
Saal verlassen, sondern auch
viele Bürger gingen so schnell,
wie sie dreieinhalb Stunden
zuvor in die Aula geströmt
waren.
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2 • DorfStadt-Zeitung 15/2023 • 26.10.2023
Altona in Kürze
Aktuelles aus dem Bezirk | Markus Krohn
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ìåÇ= âÉáå= e~åÇóJbãéÑ~åÖ= áå=
_ä~åâÉåÉëÉ>= gÉÇÉë= j~ä= ÄÉá=
oÉÖÉå= îÉêëíÉÜÉ= áÅÜ= ãÉáåÉ= dÉ=J
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ÇáÉëÉå= q~ÖÉå= ΩÄÉê= ÄìåíÉI= í~åJ
òÉåÇÉ= _ä®ííÉê= ìåÇ= ÉáåòÉäåÉ=
pçååÉåëíê~ÜäÉåI=ÇáÉ=ëáÅÜ=ÇìêÅÜ=
ÇáÉ= ÇáÅâÉ= tçäâÉåÇÉÅâÉ= Ä~ÜåÉå=
Ó=ìåÇ=Éáå=âåáëíÉêåÇÉë=cÉìÉê=áã=
h~ãáå>> fÜê=j~êâìë=hêçÜå
Dringende Fragen zu
Transrapid-Projekt
Die SPD-Fraktion Altona richtete
heute ein Auskunftsersuchen
an die Verkehrsbehörde im
Zusammenhang mit den jüngsten
Berichten über ein mögliches
Magnetschwebebahn-Pro -
jekt im Bezirk. Angesichts der
aktuellen Herausforderungen im
Bezirk und der geplanten Mag -
netschwebebahn erhofft sich die
SPD, Klarheit über die Priori -
täten der Fachbehörde und die
Auswirkungen auf bestehende
Verkehrsprojekte in Altona zu
erhalten. Zuvor hatten der NDR
und das Hamburger Abendblatt
über Pläne berichtet, die
Verkehrsbehörde prüfe eine
Magnetschwebebahn-Verbin -
dung zwischen der S-Bahn-
Haltestelle Stellingen und dem
Volksparkstadion.
Nur noch 404
Wohnungen geplant
Nur noch 404 Wohneinheiten
im Baugenehmigungs- und
Vor bescheidsverfahren – nach
589 zu Jahresbeginn. Die
Immobilienkrise ist auch in den
Bauämtern angekommen. Heute
Foto: privat
tagt die Bezirksver sammlung
(BV) Altona mit u.a. diesen weiteren
Themen: Stadtbäume in
Zeiten des Klimawandels: zu -
kunftsfest/klimaresistent und
allergikerfreundlich (Antrag der
CDU-Fraktion), Versprochen ist
versprochen und wird nicht
gebrochen – Die Brücke über die
S-Bahn im Bereich Siever s -
stücken muss kommen! (Antrag
der FDP-Fraktion).
Darüber hinaus wird der
Haushaltsentwurf 2024 mit
einer Beschlussempfehlung des
Haushalts- und Vergabe aus -
schusses behandelt und die BV
verleiht die Auszeichnung für
nachhaltige Marktbetriebe 2023
in Altona. Die Sitzung am 26.
Oktober um 18 Uhr wird livegestreamt
(YouTube).
Baumfällungen
im Bezirk Altona
Nicht nur die Herbststürme sorgen
für abknickende Bäume,
jetzt rücken auch die Gärtner
des Bezirks an, denn einige
Bäume sind so krank, dass sie
beim nächsten Sturm auseinander
zu brechen drohen: So muss
unweit des Altonaer Rathauses
eine 120 Jahre alte Buche we -
gen Riesenporling-Befall gefällt
werden. Auch eine Sumpf-Eiche
am Platz der Republik muss
weichen. Wegen eines Rinden -
einbruchs am Stamm einer
Schwarz-Pappel am Rissener
Ufer muss auch diese in den
nächsten Tagen wegen abnehmender
Vitalität gefällt werden.
Grundsätzlich sollen die Bäume
durch Neuanpflanzungen ersetzt
werden. „Eine Nachpflanzung
wird aktuell geprüft“ heißt es
vom Bezirksamt Altona.
Der NABU Hamburg rät indessen,
Herbstlaub im Garten liegen
zu lassen, um Igeln, Am phi -
bien und vielen Insekten einen
Unterschlupf für den Win ter -
schlaf zu bieten. Ein „No-Go“
im Garten sollten demnach
Laubsauger und -bläser sein...
IMPRESSUM
Die DorfStadt-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags
in den Elbvororten bei MK Medien PR- & Eventagentur,
Redaktion: Blankeneser Hauptstraße 153, 22587 Hamburg.
Verlag/Hauptsitz: Westerauer Straße 4, 23858 Barnitz.
Tel.: (0 40) 87 08 016-0.
Redaktion: redaktion@dorfstadt.de, termine@dorfstadt.de
Anzeigen: media@dorfstadt.de
Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf A.
Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de) Herausgeber/V.i.S.d.P.:
Markus Krohn
Unverlangt eingesandte Manu skripte und PR-Berichte werden
nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor,
die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen.
Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.
Druck: Mundschenk, Soltau
© MK Medien PR- & Eventagentur
Nächste Ausgabe: 16. November, Redaktionsschluss: 9.11.2023
Eine Initiative der Links -
fraktion in der Bezirks -
versammlung Altona für
die Einrichtung eines weiteren
Frauenhauses war
erfolgreich. Einstimmig
beschlossen die Abgeordneten
der Bezirksversammlung einen
entsprechenden Antrag der
LINKEN.
ELBVORORTE
„táê= ÑêÉìÉå= ìåë= ΩÄÉê= ÇáÉ=
wìëíáããìåÖ= ÇÉê= ~åÇÉêÉå=
cê~âíáçåÉå=ìåÇ=ÜçÑÑÉå=àÉíòí=~ìÑ=
ÉáåÉ= éçëáíáîÉ= båíëÅÜÉáÇìåÖ= ÇÉê=
pçòá~äÄÉÜ∏êÇÉ“, erklärte `ä~ì=J
Çá~= aóêçÑÑ, Mitglied der der
Fraktion Die LINKE in der
Bezirksversammlung Altona.
Die Sozialbehörde unter Lei -
tung der Senatorin jÉä~åáÉ=
pÅÜäçíòÜ~ìÉê (SPD) hat jetzt
sechs Wochen Zeit zu prüfen,
ob sie dem Antrag stattgeben
will.
Im Jahr 2020 betrug die Zahl
der polizeilich bekannten Straf -
taten gegen die sexuelle Selbst -
bestimmung 1955. Dies sind
10,1% (entspricht 179 Fälle)
mehr als im Vorjahr. Die Zahl
Elbvororte
Ein Frauenhaus für Altona?
Einstimmig: Bezirkspolitik beschließt LINKEN-Antrag | Konrad Matzen
Richtfest für ein wegweisendes
Projekt in Sülldorf:
Hier baut der Kirchenkreis
Hamburg-West/Südholstein
17 Wohnungen und ein
Ge meinschaftsraum für
Frauen, die nach einer Zeit im
schützenden Frauenhaus erste
Schritte in ein normales Leben
starten möchten. Damit schaffen
Kirche, Diakonie und Stifter
oÉáãìåÇ= `K= oÉáÅÜ mehr Platz
und Ruhe für gewaltverfolgte
Frauen, die sich in eines der
wenigen Hamburger Frauen -
häuser geflüchtet haben und
nun in ein neues Leben aufbrechen
möchten.
Direkt neben dem neuen Ge -
mein dehaus der Ev.-Luth. Kir -
chen ge meinde Sülldorf-Iser -
brook entsteht das Gebäude,
das im Sommer 2024 fertiggestellt
werden soll. Lange war
nicht klar, dass es ein soziales
Wohnprojekt werden könnte,
das auf dem Gelände des ehemaligen
Gemeindehauses der
Kirchengemeinde entsteht.
Während der Vorplanungen des
Gemeinderates kam unverhofft
ein Vorschlag des Propstes cêáÉ=
_ê®ëÉå, der zuvor mit dem
Mäzen und Stiftungsgründer
Reimund C. Reich besprochen
hatte, nach geeigneten Stand -
orten für ein solches Projekt zu
suchen. In unmittelbarer Nähe
des Kirchturms der St. Mi cha -
elskirche gab es ein geeignetes
Gelände, der Gemeinderat war
schnell überzeugt, gemeinsam
der weiblichen Betroffenen
betrug 88,1%. Besonders er -
wäh nenswert ist der Anstieg
der polizeilich bekannten Fälle
von Bild- und Videomaterial,
welches sexualisierte Gewalt an
Kindern und Jugendlichen
zeigt, um 63,8% auf 434 Fälle.
Im Jahr 2020 stiegen die
Zahlen der polizeilich bekannten
Fälle von Vergewaltigung,
Nötigungen und sexuellen
Übergriffen in besonders schweren
Fällen auf 295 Fälle an.
Dies sind 35,9% mehr als im
Vorjahr 2019.
Die Dunkelziffer, d.h. die Zahl
der Taten, die nicht durch eine
Anzeige bekannt werden, ist
laut Forschungen rund 5 – 15-
mal höher.
Nur wenige Täter werden angezeigt.
Die Meldequote liegt in
Deutschland bei 9,85 Verge -
wal tigungen auf 100.000 Ein -
wohner. Im Vergleich zu anderen
europäischen Ländern hat
Deutschland eine relativ niedrige
Meldequote. (Zum Ver -
gleich: Schwedens Meldequote
mit dem Kirchenkreis, dem
Diakonischen Werk und der
großzügigen Spende der Reich-
Stiftung in Höhe von 5
ist viermal höher). Betroffen
sind alle sozialen Schichten. So
ist davon auszugehen, dass
auch in den Elbvororten häusliche
Gewalt zum Alltag gehört.
Ein Frauenhaus ist ein Schutz -
haus für Frauen, die von
Gewalt bedroht oder betroffen
sind. Im Frauenhaus leben
Frauen ohne Kinder und Frauen
mit Kindern. Sie bekommen
hier vorübergehend Unterkunft,
Schutz, Beratung und Unter -
stützung.
Nach aktuellem Stand stehen in
ganz Hamburg 244 Schutz -
plätze in sechs Frauenhäusern
zur Verfügung. Dies ist zu
wenig, um allen in Hamburg
von häuslicher Gewalt bedrohten
Frauen schnell in akuten
häuslichen Bedrohungssi tua -
tio nen den dringend notwendigen
Schutz zu bieten. Die
Frauenhäuser in Hamburg
arbeiten ständig an ihrer
Auslastungsgrenze. Es werden
immer noch bedrohte Frauen
zu Frauenhäusern in den
angrenzenden Bundesländern
Schleswig-Holstein und Nie -
der sachsen vermittelt. In Ham -
burg fehlen laut Istanbul Kon -
vention noch 200 Schutzplätze.
Altona verfügt bislang über
kein Frauenhaus. Damit die
notwendigen zusätzlichen
Schutz plätze geschaffen werden
können, wäre es daher
sinnvoll an einem geeigneten
Standort in Altona ein weiteres
Frauenhaus zu etablieren.
frauennotruf-hamburg.de
Ruhe für gewaltverfolgte Frauen
Reimund C. Reich-Stiftung, Kirchenkreis und Kirchengemeinde bauen Wohnhaus in Sülldorf | Markus Krohn
SÜLLDORF
Foto: VadimGuzhva/AdobeStock
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mêçàÉâíäÉáíÉê=jáÅÜ~Éä=_ÉåíÜ~Åâ=ëçïáÉ=ÇÉê=sçêëí~åÇ=ÇÉê=oÉáÅÜJ
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oÉáãìåÇ=`K=oÉáÅÜ=ãáí=ÇÉã=oáÅÜíâê~åò=~ìÑ=ÇÉê=_~ìëíÉääÉ=~ã=
pΩääÇçêÑÉê=háêÅÜÉåïÉÖ
Foto: Krohn
Millionen Euro das Wohnhaus
zusammen mit dem neuen
Gemeindehaus zu planen.
In seiner Ansprache hob Pastor
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Militärrabbiner in
Blankenese eingeführt
Mit der feierlichen Amts -
ein führung von Militär ra b -
biner pÜãìÉä= e~îäáå= hat
die Bundeswehr in Ham -
BLANKENESE
burg eine neue Dienststelle,
die für ganz Nord deutsch -
land zuständig ist.
Die Zeremonie fand an der
Füh rungs akademie der Bundes -
wehr statt, von wo aus das
Militärrabbinat für knapp 60
Dienststellen in ganz Nord -
deutschland tätig sein wird.
Havlin ist der erste von zwei
Rabbinern, die im norddeutschen
Raum nicht nur jüdische
Soldatinnen und Sol daten
betreuen. Er informiert in
Seminaren und persönlichen
Gesprächen über das Judentum
und steht grundsätzlich allen
Bundeswehrangehörigen für
seelsorgerischen Beistand zur
Verfügung. „aáÉ=_ìåÇÉëïÉÜê=áå=
e~ãÄìêÖ= ëíÉÜí= ëÉáí= g~ÜêÉå= áå=
ÉåÖÉã=^ìëí~ìëÅÜ=ãáí=ÇÉê=àΩÇáJ
ëÅÜÉå= i~åÇÉëÖÉãÉáåÇÉK= fÅÜ=
ÑêÉìÉ= ãáÅÜ= ëÉÜêI= Ç~ëë= ïáê= îçå=
e~ãÄìêÖ= ~ìëÖÉÜÉåÇ= ëÉáí= ÜÉìíÉ=
áå= Ö~åò= kçêÇÇÉìíëÅÜä~åÇ= àΩÇáJ
ëÅÜÉ= jáäáí®êëÉÉäëçêÖÉ= ~åÄáÉíÉåK=
dÉê~ÇÉ= áå= ÇáÉëÉå= q~ÖÉå= áëí=
ÖÉÖÉåëÉáíáÖÉê=_Éáëí~åÇ=ïáÅÜíáÖ“,
sagt der Standortältester und
Kommandeur Landes kom man -
do Hamburg, Kapitän zur See
jáÅÜ~Éä=dáëë.
Neben der katholischen und
evangelischen Militärseelsorge
existiert seit Sommer 2021 die
jüdische Militärseelsorge in der
Bundeswehr. Grundlage ist ein
Staatsvertrag der Bundes re -
publik Deutschland mit dem
Zentralrat der Juden in
Deutschland.
`Üêáëíá~å=`~êëíÉåë hervor, dass
sich schon die Vorbesitzerin
bãã~= pÅÜ~ÇÉ, die ihre Hof -
stallungen auf dem Gelände bis
in die 1950er Jahre bearbeitete,
in besonderer Weise behauptete
und sich für Menschen in ihrer
Nachbarschaft einsetzte. Sie
könne als Vorbild für alle
Frauen dienen, die künftig in
dem Neubau einen Neuanfang
für sich und ihre Kinder beginnen.
Die direkte Betreuung
übernimmt das Diakonische
Werk Hamburg-West/Süd hol -
stein. Die Vertreterinnen und
Vertreter der Kirchengemeinde
stehen ebenfalls für die neuen
Bewohnerinnen sowie für die
Gemeindemitglieder in allen
seelsorgerlichen Fragen zur
Verfügung.
www.kgmsi.de
www.reich-stiftung.org

ANZEIGEN Elbvororte
DorfStadt-Zeitung 15/2023 • 26.10.2023 • 3
Fördervereinsbus erhöht Sicherheit
Freiwillige Feuerwehr Rissen stellt zwei neue Fahrzeuge vor / Spenden für weitere Projekte gesucht | Bastian Fröhlig
Auf das Blaulicht hat die
Freiwillige Feuerwehr Ris -
sen beim neuen Förder -
vereinsbus bewusst verzichtet.
„j~å=ïáêÇ=áÜå=åáÅÜí=~å=
ÇÉê= báåë~íòëíÉääÉ= ëÉÜÉåK= bë= áëí=
Éáå= qê~åëéçêíÉê= ÇÉë= c∏êÇÉê=îÉê=J
ÉáåëI=ÇÉê=ÑΩê=~ääÉ=báåÜÉáíÉå=ÇÉê=
cêÉáïáääáÖÉå= cÉìÉêïÉÜê= oáëëÉåI=
~äëç= ÇáÉ= ~âíáîÉ= tÉÜêI= ÇáÉ= gì=J
ÖÉåÇ~ÄíÉáäìåÖ=ìåÇ=ÇáÉ=bÜêÉå~Ä=J
íÉáäìåÖ= ÖÉåìíòí= ïÉêÇÉå= ëçää“,
erläuterte j~êÅç= _çêåÜ∏Ñí,
Vorsitzender des Fördervereins
der Freiwilligen Feuerwehr Ris -
sen bei der Übergabe des Fahr -
zeugs. Der Bus soll dennoch die
Einsatzbereitschaft der Wehr
erhöhen. „táê=Ü~äíÉå=ÇáÉ=~åÇÉJ
êÉå= báåë~íòÑ~ÜêòÉìÖÉ= îçê= lêíI=
ïÉáä= ïáê= àÉíòí= ÉáåÉ= ^äíÉêå~íáîÉ=
Ü~ÄÉå“, betonte Bornhöft.
RISSEN
Jahrelang hatte der Förder -
verein auf die Anschaffung
hingespart. Rund 40.000 Euro
hat der gebrauchte Ford Tour -
neo Custom inklusive Lackie -
rung gekostet. Rund 10.000
Euro kamen aus den Tronc-
Mitteln der Hansestadt Ham -
burg. łlÜåÉ= qêçåÅKjáííÉä= ï®êÉ=
Der Verrottung preisgegeben?
Immer noch keine Lösung für Gewächshäuser im Jenischpark | Markus Krohn
Langjährige Verhand lun -
gen zwischen den Behörden
und dem Café Schmidt &
Schmidtchen haben dazu
geführt, dass die Ge wächs -
häuser im Jenischpark nun
möglicherweise doch nicht
wieder belebt werden. Sowohl
Inhaber c~äâ=eçÅèìÉä als auch
die Finanzbehörde für die LIG
(Landesbetrieb Immobilien ma -
na gement und Grundver mö -
gen) bestätigten, dass es immer
noch keine endgültige Rege -
lung für das Projekt gibt. Die
Aussicht auf einen wirtschaftlichen
Betrieb des projektierten
Cafés zwischen den drei Mu -
seen im Jenischpark sieht
Betreiber Falk Hocquel derzeit
negativ. Grund sind auch hier
vor allem die gestiegenen Bau-
Zinsen und -kosten.
OTHMARSCHEN
Auf Nachfrage der DorfStadt-
Redaktion bestätigte die Fi -
nanzbehörde: „aáÉ= cê~ÖÉ= òìê=
^ÄëáÅÜÉêìåÖ= ÇÉê= cáå~åòáÉêìåÖ=
ÇÉë=_~ìîçêÜ~ÄÉåë=~ìÑ=ÇÉã=~å=J
ÖÉãáÉíÉíÉå= ëí®ÇíáëÅÜÉå= dêìåÇ=J
ÇáÉ= ^åëÅÜ~ÑÑìåÖ= Ñ~ëí= åáÅÜí=
ã∏ÖäáÅÜ= ÖÉïÉëÉå“, erläuterte
Bornhöft. Auf die Trinkgelder,
die in den Spielbanken an den
Roulettetischen „cΩê=ÇáÉ=^åÖÉ=J
ëíÉääíÉå“ in den Tronc getan
werden, muss eine Tronc-Ab -
gabe an das Finanzamt abgeführt
werden. Die Einnahmen,
die Tronc-Mittel, werden für
gemeinnützige Zwecke vergeben.
Die Vergabe erfolgt in
Hamburg traditionell durch
einen Mehrheitsbeschluss der
Regierungsfraktionen.
aáÉ=dÉï®ÅÜëÜ®ìëÉê=áã=gÉåáëÅÜé~êâI=ÇáêÉâí=åÉÄÉå=ÇÉã=_~êÖÜÉÉê=
jìëÉìãK=báåÉ=_ÉäÉÄìåÖ=ïΩêÇÉ=~ìÅÜ=ÇÉå=ÇêÉá=jìëÉÉìãë=ÄÉíêÉá=J
ÄÉêå=áã=gÉåáëÅÜé~êâ=ÖÉÑ~ääÉåK
Foto: GoogleMaps
Die Restsumme wurde vom
Förderverein und den aktiven
Kameraden der Einsatzab -
teilung finanziert. „wìÇÉã=
Ü~ÄÉå= ïáê= Ç~ë= ^äíÑ~ÜêòÉìÖ= òì=
ÉáåÉã= ÖìíÉå= mêÉáë= îÉêâ~ìÑí“,
betonte Bornhöft. Diese wurde
nach elf Jahren ersetzt.
Trotz fast idealer Ausstattung
des Busses sei die Wunschliste
lang: Anhängerkupplung, Kühl -
box, Gepäckhalterung, feuerwehrtechnische
Grundausstat -
tung und ein Anhänger stehen
auf ihr. „táê= ïΩëëíÉå= ëÅÜçåI=
ëíΩÅâ= áëí= ïÉáíÉêÜáå= çÑÑÉåK= fã=
^åëÅÜäìëë=~å=ÇáÉ=Ç~ÑΩê=åçíïÉåJ
ÇáÖÉå=hä®êìåÖÉå=~ìÑ=pÉáíÉå=ÇÉë=
jáÉíÉêë=áëí=ÇÉê=^ÄëÅÜäìëë=ÉáåÉë=
jáÉíîÉêíê~Öë=ÖÉéä~åíK“ Die Plä -
ne für eine Sanierung der Ge -
wächshäuser sind jedoch ambitioniert,
eine Finanzierung vor
dem Hintergrund multipler
Krisen und der damit einhergehenden
wirtschaftlichen Lage
im Gastronomiegewerbe
schwie rig.
Als der Unternehmer im Som -
mer 2017 den Zuschlag zur
Entwicklung der Fläche im
Jenischpark erhielt, waren die
Vorzeichen für ein solches
Projekt noch andere. Eine
Baugenehmigung liegt schon
ïáÉ= ïáê= òìë®íòäáÅÜÉ= dÉäÇÉê=
ëáååîçää= ~åäÉÖÉå= â∏ååíÉå“,
sagte Bornhöft lachend und
ergänzte: „táê=Ü~ÄÉå=àÉíòí=~ääÉë=
~åÖÉò~éÑíI= ï~ë= ïáê= ~åò~éÑÉå=
âçååíÉåK= kìê= ÇÉå= _ΩêÖÉê=ãÉá=J
ëíÉê= Ü~ÄÉå= ïáê= åáÅÜí= ÖÉÑê~ÖíK=
^ÄÉê= åìêI= ïÉáä= ïáê= áÜå= åáÅÜí=
ÉêêÉáÅÜí= Ü~ÄÉåK“ Der Förder -
vereinsvorsitzende stellte klar:
„bë= ÖáÄí= ïÉáíÉêÉ= ÄÉêÉÅÜíáÖíÉ=
tΩåëÅÜÉ= ìåÇ= ÇÉå= _ÉÇ~êÑ= ÑΩê=
ÇÉå= ÖìíÉå= ìåÇ= ëáååîçääÉå=
wïÉÅâI= péÉåÇÉå= òì= ë~ããÉäå=
ìåÇ= cêÉããáííÉä= ÉáåòìïÉêÄÉåK“
Darum kümme man sich nun.
Dienstag wurde aber nicht nur
der Fördervereinsbus in Dienst
gestellt, sondern auch das neue
Hauptlöschfahrzeug (HLF) 20
präsentiert. „a~ãáí= ëáåÇ= ïáê=
åìå=ëÉÜê=Öìí=ÑΩê=ÇÉå=báåë~íòÑ~ää=
~ìÑÖÉëíÉääí“, betonte Rissens
Wehrführer `Üêáëíá~å= _ÉÜå.
Einen Vorteil habe er auf jeden
Fall: „wìã= däΩÅâ= ãΩëëÉå= ïáê=
ÇáÉ= c~ÜêòÉìÖÉ= åáÅÜí= ëÉäÄëí= Ñá=J
å~åòáÉêÉå=ìåÇ=ÇáÉ=cáå~åòãáííÉä=
Ç~ÑΩê= ÉáåïÉêÄÉå.“ Diese liegen
bei einem HLF je nach Aus -
stattung etwa bei 500.000 Euro
pro Fahrzeug.
länger vor. Aber erst vor einem
Jahr gab es einen abgestimmten
Nutzungsvertrag für das
Gelände. Warum dieser Prozess
so lange gedauert hat, will niemand
so richtig beantworten.
Klar ist: Derzeit wird nicht
gebaut, die Gewächshäuser verfallen
weiter und es gibt keinen
Plan, wie es weiter gehen soll.
Möglicherweise verfällt irgendwann
einfach die Baugeneh mi -
gung, was die Durchführung
des Projektes dauerhaft gefährden
würde. Es könnte auch
sein, dass das Projekt neu ausgeschrieben
wird. Das würde
allerdings voraussetzen, dass
sich die jetzigen Vertrags -
partner darin einig werden.
Fraglich ist, ob sich jemand
anderes findet, der sich dieses
Projektes annehmen würde,
sicher gibt es lukrativere Pro -
jekte. Es sei denn, die Stadt
nimmt sich dieses Projektes an
und vermietet die auf eigene
Kosten sanierten Gewächs -
häuser weiter. Immerhin gehört
die Immobilie der Stadt.
Kein Platz für Zirkus im Bezirk Altona?
Bezirk sucht nach geeigneten Flächen, die für fliegende Bauten geeignet sind | Konrad Matzen
Eine Kleine Anfrage der
FDP-Bezirksfraktion hat
ergeben, dass im Bezirk
Altona, anders als noch vor
einigen Jahren, für fliegende
Bauten, wie z.B. Zirkus,
Puppentheater, o.ä. keine
öffentliche Flächen zur Verfü -
gung stehen. Auf Antrag der
Liberalen und der Sozialdemo -
kraten wurde das Bezirksamt
aufgefordert, entsprechende
Flächen im Bezirk aufzuspüren,
um den ca. dreihundert kleinen
und großen Zirkusbetrieben ei -
ne Möglichkeit für Gastspiele
zu geben. Möglichst in Stadt -
teilen mit hohem Familien -
anteil.
ELBVORORTE
aáÉ=pmaJ_ΩêÖÉêëÅÜ~Ñíë~ÄÖÉçêÇåÉíÉå=mÜáäáåÉ=píìêòÉåÄÉÅÜÉê=ìåÇ=
cê~åâ=pÅÜãáíí=äáÉ≈Éå=ëáÅÜ=Ç~ë=c~ÜêòÉìÖ=îçå=ÇÉå=jáíÖäáÉÇÉêå=ÇÉê=
gìÖÉåÇÑÉìÉêïÉÜê=Éêä®ìíÉêå
Foto: Fröhlig
Fast alle haben die Durststrecke
durch die Corona Pandemie
auch dank staatlicher Über -
brückungshilfen überlebt. Klei -
nere Betriebe konnten diese
nicht in Anspruch nehmen und
waren auf Unterstützung aus
der Zivilgesellschaft angewiesen.
„dÉê~ÇÉ= âäÉáåÉ= wáêâìëëÉ= ëáåÇ=
~ìÑ= ïçÜåçêíå~ÜÉ= pí~åÇçêíÉ= áå=
ÇÉå= nì~êíáÉêÉå= ~åÖÉïáÉëÉåK=
açêíI= ïç= Ç~ë= mìÄäáâìã= ïçÜåí=
ìåÇ= äÉÄíI= ÇçêíI= ïç= ÇÉê= _ÉíêáÉÄ=
ëÉáå= ^åÖÉÄçí= éä~â~íáÉêíI= Ççêí=
ëíÉÜÉå= áããÉê= ëÉäíÉåÉê= pí~åÇ=J
çêíÉ= ÑΩê= cäáÉÖÉåÇÉ= _~ìíÉå= òìê=
sÉêÑΩÖìåÖI= ~ìÅÜ= ~ìÑÖêìåÇ= ÇÉë=
ÜçÜÉå= aêìÅâë= òìê= cä®ÅÜÉå=J
îÉêïÉêíìåÖ=ÑΩê=ÇÉå=tçÜåìåÖë=J
Ä~ì“, hieß es in dem Antrag.
Noch vor wenigen Jahren ga -
stierten Zirkusse beispielsweise
auf der Festwiese am S-Bahn -
hof Sülldorf (inzwischen Spiel -
platznutzung) oder in Lurup an
der Kreuzung Rugenbarg/Lu -
ruper Hauptstraße (inzwischen
Bauvorhaben für Forschungs -
campus).
Die meisten Flächen werden in -
zwischen für den Wohnungs -
bau gebraucht. Möglicherweise
könnten künftig Flächen auf
dem neuen Autobahntunnel für
Zirkusgastspiele noch ausgewiesen
werden.
Im Oktober stellte das Amt das
Ergebnis seiner Recherche vor.
Lediglich drei Flächen wurden
ausfindig gemacht, von denen
aber nur eine unter bestimmten
Voraussetzungen zur Ver fü -
gung stünde. Dabei handelt es
sich um einen Fläche, die von
der Baurstraße in Othmarschen
erreichbar wäre. Problem: Sie
befindet sich in einem Flut -
gebiet und in einer Senke mit
lehmigem Boden, der temporär
durch Nässe beeinträchtigt
werden könnte. Die Voraus set -
zungen sollen jetzt von der
zuständigen Behörde bzw. dem
Verband deutscher Zirkusun -
ter nehmen e.V. geprüft werden.
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Qualität vom Handwerksbäcker
Gute bis sehr gute Bewertungen für Betriebe im Westen | Markus Krohn
Form, Kruste, Geschmack –
nur drei von insgesamt
sechs Kriterien, nach denen
das frische Brot der Hand -
werksbäcker jedes Jahr einer
Qualitätsprüfung unterworfen
wird. Anfang Oktober
fand in der Bäckerei Körner in
Blankenese die diesjährige Brot -
prüfung statt. Die Brote und
Brötchen stammen direkt aus
der Produktion, werden also
nicht eigens für die Brotprüfung
hergestellt. Für Innungs bäcker
wie p~ÄáåÉ= j∏ääÉê (Bäckerei
Kör ner, Blankenese) oder aáêâ=
e~åëÉå (HANSEN – Ihre Bäcke -
rei, Sülldorf) ist es jedes Jahr so
etwas wie ein Wettbewerb:
Jedes Brot, das drei Jahre in
Folge die Bestwertung erhält,
bekommt eine Goldmedaille –
andere erhalten Hinweise, wie
sie ihre Produkte verbessern
können. So haben Sie als Kunde
bei den Innungsbäckern die
Gewähr, hochwertige Produkte
zu erhalten, die Sie ruhigen
Gewissens genießen können!
Gutes Brot erkennt man daran,
dass der Bäcker um die Ecke
sein Brot noch selbst herstellt:
Dazu braucht er nur wenige
Zutaten wie Mehl, Wasser, Hefe,
Salz und vor allem viel Zeit,
damit sich die Aromen im Teig
entfalten können. So entsteht
der feinwürzige Geschmack und
die Brote halten länger frisch.
Die Innungsbäcker in Hamburg
unterziehen ihre Brötchen und
Brote zusätzlich jedes Jahr einer
Qualitätsprüfung, die durch das
unabhängige Deutsche Brotin -
sti tut von ausgebildeten Brot -
ELBVORORTE
prüfern durchgeführt wird. Die
Brotprüfung bestätigt dem
Bäcker meister die hohe Qualität
seiner Backwaren oder hilft, die
Produkte an die Bedürfnisse der
Verbraucher anzupassen, um
ihre Wettbewerbsfähigkeit zu
stärken.
Auch in diesem Jahr räumten
die Bäcker im Hamburger We -
sten ab: 29 von 34 eingereichten
Brot- und Brötchensorten
erhielten ein „sehr gut“, fünf
Proben wurden mit „gut“ be -
wertet. Auch die Bäckerei
Hansen in Sülldorf erhielt 14x
„sehr gut“ und 7x „gut“. Keines
der Produkte fiel durch. Die für
die Prüfung durch das Deutsche
Brotinstitut e.V. bereitgestellten
Proben kommen direkt aus der
Produktion – es wird nichts
geschönt.
Wer wissen möchte, wo man in
seiner Nähe ausgezeichnete
Backwaren bekommt, der kann
auch im Internet den www.
brot-test.de aufrufen. Dort kann
man nach Postleitzahlen sortiert
die besten Bäcker herausfinden.
Gerade in heutigen Zeiten, wo
_®ÅâÉêãÉáëíÉê=ìåíÉê=ëáÅÜW=aáêâ=e~åëÉåI=p~ÄáåÉ=j∏ääÉê=ãáí=_êçí=J
éêΩÑÉê=j~åÑêÉÇ=píáÉÑÉä=îçã=aÉìíëÅÜÉå=_êçíáåëíáíìí=áå=ÇÉê=_ä~åâÉ=J
åÉëÉê=_~ÅâëíìÄÉ=ÇÉê=_®ÅâÉêÉá=h∏êåÉê
Foto: PR
die Verunsicherung der Ver -
brau cher groß ist, aber genauso
groß auch die Bereitschaft zur
intensiven Beschäftigung mit
dem Thema „Lebensmittel“ eine
interessante Seite.
www.baeckerei-koerner.de
www.hansen-baeckerei.de
Rolf Zuckowski fährt
nach Helgoland
Rolf Zuckowski drehte ge -
meinsam mit der Fink -
warder Speeldeel diesen
Sommer ein Musikvideo zu
ELBVORORTE
seinem Lied „Wir fahr’n mit
dem Halunder Jet“. Dreh -
orte hierfür waren der
besagte Highspeed-Katamaran
und die Hochseeinsel Helgo -
land.
Ab sofort läuft das Helgoland-
Lied „Wir fahr’n mit dem Ha -
lunder Jet“ auf dem Hochge -
schwindigkeitskatamaran, welcher
von März bis November
täglich von Hamburg und
Cuxhaven auf die Hochseeinsel
Helgoland und zurück verkehrt.
Der Blankeneser Musiker be -
gleitet viele Familien seit Jahr -
zehnten mit seiner Musik. Er
produzierte das von kçêÄÉêí=
pÅÜìäíòÉ komponierte Lied und
verfasste den Halunder Jet-Text
zum Original von cêáíò=dê~ëë=J
ÜçÑÑ („Kleine weiße Möwe“).
Das Lied erzählt unter anderem
davon, wie der Rote Felsen
beim Herannahen des Kata ma -
rans am Horizont erscheint und
dass „der kleine Traum von
Glück“ Helgoland heißt. Das
zugehörige Video wurde Ende
August gemeinsam mit der
Finkwarder Speeldeel, einer
Hamburger Folkloregruppe,
unter Regie von Raw Souls
Productions gedreht. Im etwa
zweiminütigen Clip werden
Impressionen der Überfahrt auf
der Elbe und der Nordsee sowie
die maritime Landschaft
Helgolands gezeigt.
Das Musikvideo zu „Wir fahr’n
mit dem Halunder Jet“ ist ab
sofort verfügbar auf allen Social
Media-Plattformen sowie auf
www.frs-helgoline.de.
Individuelle Förderung am »GymBla«
Schwerpunktsetzung nach Wahl | Unterstützung im Enrichmentprogramm | iPad-Jahrgänge
„^ìÑ=òì=åÉìÉå=rÑÉêå“ heißt
es am Tag der offenen Tür
am Gymnasium Blankene -
se. Das Gymnasium richtet
den Blick in die Zukunft
und kümmert sich zudem
wirklich mit ganzem Her -
zen um seine Jüngsten: Neben
einem historisch wunderschönen
Schulbau und dem an
Bullerbü erinnernden Kahl -
kamp-Gebäude für die 5. und 6.
Klassen gibt es vielfältige Un -
terstützung zum Fördern und
Fordern, u. a. eine sprachliche,
sportliche und künstlerische
Schwerpunktsetzung. Dabei
gilt: Alles kann - nichts muss.
BLANKENESE
Sollten die Schülerinnen und
Schüler im Unterricht überoder
unterfordert sein, bietet
das Gymnasium Blankenese ein
kindgerechtes Lernpatensystem
sowie motivierende sprachliche
Kooperation mit dem Schü ler -
forschungszentrum Hamburg.
Zwei einmalige und zukunftsweisende
Besonderheiten hat
das Gymnasium Blankenese
neben den iPad-Jahrgängen 9
Minecraft und Calliope können
unsere Jüngsten in entspannter
Atmosphäre erlernen. Wer
journalistischer interessiert ist,
kann im 2023 professionell
eingerichtetem Podcast-Studio
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Foto: PR
und mathematische Förderung
an. Im neu eingerichteten En -
richmentprogramm werden
Kin der unterstützt und gefördert,
die unterschiedlichste Ta -
lente mitbringen. Im Team
schauen speziell geschulte
Lehr kräfte und die Fach- und
Klassenlehrer auf die Entwick -
lung des Kindes und machen
individuelle Vorschläge, u. a. in
den Naturwissenschaften in
und 10 noch zu bieten: In der
„Hightech-Bastelbude“, dem
FaB-Lab (oder „Makerspace“),
werden IT-Interessierte zu digitalen
Bastlern: Mit der CNC-
Fräse oder einem 3-D-Drucker
werden u. a. spezielle Bauteile
und z. B. Segelflieger aus Holz,
Kunststoff oder Metall präzise
modelliert und hergestellt. Aber
auch Videoschnitt wie die
Python-Programmierung mit
Podcasts planen, aufnehmen,
schneiden und sogar bei Spo -
tify veröffentlichen. Schule
kann am Gymnasium Blan -
kenese eben noch viel mehr als
Unterricht.
dóãå~ëáìã=_ä~åâÉåÉëÉ=
Oesterleystr. 27
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DorfStadt-Zeitung 15/2023 • 26.10.2023 • 5
GO-Schülerin wird SportTalent 2023
Seglerin Luisa Becker eilt von Sieg zu Sieg | Konrad Matzen
Nach ihrem Triumph bei
der Junioren-Segelwelt mei -
sterschaft sind GO-Schü -
lerin iìáë~=_ÉÅâÉê und ihre
Teampartnerin bëíÜÉê= oç=J
ÇÉåÜ~ìëÉå nun zu den
Hamburger SportTalenten
des Jahres 2023 gewählt worden.
Ihr SAILINGTEAM vom
Norddeutschen Regatta Verein
(NRV) und Mühlenberger Se -
gel club (MSC) erhielt die Aus -
zeichnung in der Kategorie
Team. Unter den Nominierten
war auch das U16-Team vom
Groß Flottbeker THC.
Sie wurden auf einer Gala in
der Grund- und Stadtteilschule
Alter Teichweg vor vielen Gä -
sten, darunter Hamburgs
Sportsenator ^åÇó=dêçíÉ, ausgezeichnet
und geehrt.
Eine Jury aus Vertreterinnen
und Vertretern der beiden
OTHMARSCHEN
Veranstalter (Olympiastütz -
punkt Hamburg/Schleswig-Hol -
stein (OSP) und Eliteschule des
Sports Alter Teichweg (ATW),
den Partnern Active City Ham -
burg und Hamburger Sportbund
sowie Hamburgs Nachwuchs -
trainer 2022, j~êÅç= háêëÅÜåÉê,
hatte die Sieger innen bestimmt.
Im Juli waren die beiden Elft -
klässlerinnen vom Gymnasium
Othmarschen bei der Junioren-
Weltmeisterschaft der Segler im
spanischen Alicante mit ihrem
Wer pflegt das öffentliche Grün?
Grünschnitt zweimal pro Jahr | Bezirk vergibt Grünpatenschaften an Bürger | Markus Krohn
Wenn Unkraut an Stra ßen -
rändern und auf Verkehrs -
inseln hochschießt, ist das
nicht nur optisch unansehnlich,
sondern auch oftmals
hinderlich für die
Verkehrssicherheit. Trotzdem
gibt es zahlreiche Ecken in den
Elbvororten, die ungepflegt
sind. Am Sülldorfer Kirchen -
weg beispielsweise stand bis
vor kurzem Fran zosenkraut,
Brennessel und Löwenzahn
teilweise bis zu einen Meter
hoch. Am Strandweg in Blan -
kenese wuchern ganze Sträu -
cher zwischen Straße und
Strand – und die sind noch
wesentlich höher. Leser hatten
die DorfStadt-Redaktion auf
den Wildwuchs aufmerksam
gemacht.
„cΩê=ÇáÉ=_ÉëÉáíáÖìåÖ=ÇÉë=táäÇ=J
ïìÅÜëÉë=~ìÑ=∏ÑÑÉåíäáÅÜÉã=dêìåÇ=
áëí= Ç~ë= _Éòáêâë~ãí= ^äíçå~=
òìëí®åÇáÖ“, erklärt Bezirks spre -
ELBVORORTE
iìáë~=_ÉÅâÉê=ãáí=áÜêÉê=qÉ~ãâçääÉÖáå=bëíÜÉê=oçÇÉåÜ~ìëÉå=ãáí=áÜêÉå=
qê~áåÉêå=gìäá~å=m~íêìåâó=Ejp`I=äáåâëF=ìåÇ=mÜáäáéé=eçååÉÑ=EkosFK=
Foto: Witters
cher jáâÉ=pÅÜäáåâ. „aáÉ=ÄÉíêçÑJ
ÑÉåÉå= cä®ÅÜÉå= ïÉêÇÉå= áã= oÉ=J
ÖÉäÑ~ää= òïÉáã~ä= áã= g~Üê= ÇìêÅÜ=
cêÉãÇÑáêãÉåÉáåë~íò= îçã= táäÇ=J
ïìÅÜë= ÄÉÑêÉáíK= aáÉ= ^êÄÉáíÉå=
ïÉêÇÉå= ÑΩê= òïÉá= g~ÜêÉ= Eo~Ü=J
ãÉåîÉêíê~ÖF= ~ìëÖÉëÅÜêáÉÄÉåK“
Inzwischen ist das Grünzeug
am Kreisel des Sülldorfer Kir -
chenweges beschnitten worden.
Für Bewuchs auf Privatgrund
(Hecken, Sträucher, Bäume
usw.), ist hingegen der
Grundeigentümer zuständig.
Auch hier gibt es mancherorts
Nachholbedarf.
wìÖÉïìÅÜÉêíW=pΩääÇçêÑÉê=háêÅÜÉåïÉÖ=ìåÇ=píê~åÇïÉÖK=_ΩêÖÉê=
â∏ååÉå=ÇÉê=sÉêï~äíìåÖ=ÜÉäÑÉåK
Fotos: privat
Komplizierter wird es am
Blankeneser Strandweg: Hier
ist für den nördlichen Teil das
Bezirksamt, für den Bewuchs
Boot zum Sieg gefahren und
U17 Weltmeisterinnen in der
420er Bootsklasse geworden.
Die beiden konnten schon
einen Tag vor dem Ende der
Meisterschaft nicht mehr eingeholt
werden und wurden
souverän Weltmeisterinnen.
Erst zwei Wochen zuvor bei der
Jugend-Europameisterschaft
waren sie Vize-Europamei ster -
innen geworden.
Alle Platzierten bekamen einen
Pokal. Bei den Jungen, Mäd -
chen und Teams erhielten die
jeweils Ersten einen Scheck
über 1.500 Euro, die Zweit -
platzierten über 1.000 Euro und
die Drittplatzierten wurden mit
500 Euro ausgezeichnet. Das
Preisgeld, das vom Förder -
verein des OSP zur Verfügung
gestellt wurde, ist an sportliche
Zwecke gebunden.
südlich des Strandwegs die
Hamburg Port Authority (HPA)
zuständig. „açêí=ïÉêÇÉå=ïáê=áã=
wìÖÉ= ÇÉê= ~åëíÉÜÉåÇÉå=
oΩÅâëÅÜåáíí~êÄÉáíÉå= ÇÉãå®ÅÜëí=
í®íáÖ=ïÉêÇÉåapple, verspricht HPA-
Sprecher rääêáÅÜ= hÉêò. „^äë=
ëÅÜåÉääÉ= eáäÑÉ= îÉêëìÅÜÉå= ïáê=
ìåëÉêÉ= d®êíåÉê= áã= i~ìÑÉ= ÇÉê=
å®ÅÜëíÉå= tçÅÜÉ= îçêÄÉáòìJ
ëÅÜáÅâÉåI= ìã= Ç~ë= iáÅÜíê~ìã=J
éêçÑáä= ÇÉë= tÉÖÉë= ÑêÉáòìëÅÜåÉáJ
ÇÉåK“ Anschließend soll auch
der Rest begutachtet und
beschnitten werden.
Wer dem Bezirk bei der Pflege
der Grünflächen helfen möchte,
kann übrigens seit Sommer
2022 für bestimmte Beete eine
Grünpatenschaft übernehmen.
Anpflanzungen werden sogar
finanziell gefördert. Wer sich
für eine solche Patenschaft
interessiert bekommt mehr
Informationen unter E-Mail
mr@altona.hamburg.de.
10 Jahre BIG
Blankeneser Unternehmer feiern | Markus Krohn
Es ist die wohl aktivste In -
teressengemeinschaft von
Unternehmerinnen und Un -
ternehmern in den Elbvor -
orten: Die Blankeneser
Interessen-Gemeinschaft
e.V. (BIG). Nächste Woche
feiern die Mitglieder mit
Freunden und Unterstützern ihr
zehnjähriges Jubiläum.
Die Blankenese Interessen-Ge -
meinschaft e.V. (BIG) wächst
seit der Gründung im Oktober
2013 stetig an. Mit mehr als 80
Einzelhändlern, Dienstleistern,
Grundeigentümern, Vereinen
und Privatpersonen setzt sich
die Gemeinschaft aktiv für den
Standort Blankenese ein; „ïÉáä=
Éë=ìåëÉê=wìÜ~ìëÉI=ìåëÉêÉ=k~ÅÜ=J
Ä~êëÅÜ~Ñí= ìåÇ= ìåëÉê= pí~ÇííÉáä=J
òÉåíêìã= áëíK“, erläutert läáîÉê=
aáÉòã~åå, 1. Vorsit zender der
BIG: „táê= ïçääÉå= ÇÉå= lêí= áã=
tÉííÄÉïÉêÄ= ãáí= báåâ~ìÑë=òÉå=J
íêÉå=ìåÇ=ÇÉã=låäáåÉÜ~åÇÉä=ÇÉå=
oΩÅâÉå= ëí®êâÉåK= aÉåå= _ä~å=J
âÉåÉëÉ= áëí= Éáå= häÉáåçÇI= Ç~ë=
BLANKENESE
ãÉÜê=^ìÑãÉêâë~ãâÉáí=îÉêÇáÉåíW=
wïáëÅÜÉå= _~ÜåÜçÑ= ìåÇ= qêÉé=J
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_ä~åâÉåÉëÉê= i~åÇëíê~≈É= ä~ÇÉå=
îáÉäÉ= âäÉáåÉ= dÉëÅÜ®ÑíÉ= ìåÇ= oÉ=J
ëí~ìê~åíë=òìã=båíÇÉÅâÉå=ÉáåK“
Die BIG veranstaltet jährlich
verschiedene Veranstaltungen
im Blankeneser Ortszentrum,
der Vorstand mischt sich zu -
dem regelmäßig in der Lokal -
politik ein und sorgt für eine
Vernetzung der Mitglieder
untereinander. Die After Work-
Treffen haben sich zu einem
Magneten entwickelt, die kein
Mitglied mehr versäumen will.
Zum Leuchten kommt das En -
gagement der BIG im wahrsten
Sinne des Wortes durch die originelle
Weih nachtsbeleuchtung
mit den eigens für Blankenese
entwickelten Pfahlewern, die
nicht nur in den Fenstern der
Mit glieder, sondern auch in
privaten Blankeneser Haus -
halten in der Advents- und
Weihnachts zeit leuchten.
„aáÉ=_fd=ÄΩåÇÉäí=ÇáÉ=fåíÉêÉëëÉå=
ÇÉê= dÉïÉêÄÉíêÉáÄÉåÇÉå= îçê= lêí=
ìåÇ=ëÉíòí=ëáÅÜ=~äë=ëí~êâÉ=píáã=J
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ïáÅâÉäå.“ sagt `Üêáëíá~å= cá=J
`Üêáëíá~å=cáëÅÜÉêI=läáîÉê=aáÉòã~åå=ìåÇ=j~êáç=açÄê~íò=ÄáäÇÉå=ÇÉå=
~âíìÉääÉå=_fdJsçêëí~åÇ
Foto: Krohn
ëÅÜÉê. „_ÉëçåÇÉêë= ~å= ìåëÉêÉê=
dÉãÉáåëÅÜ~Ñí= áëíI= Ç~ëë= ïáê=
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íÉåI= ëçåÇÉêå= ~ìÅÜ= cêÉáÄÉêìÑäÉêI=
_Éê~íÉê= ìåÇ= åÉìÉêÇáåÖë= ûêò=J
íáååÉå=ìåÇ=ûêòíÉ“, weiß j~êáç=
açÄê~íò, der den Vorstand seit
neuestem ergänzt.
Gefeiert wird das Jubiläum mit
gut 200 geladenen Gästen im
Malizia Beach in Blankenese.
Tipps zum richtigen Einwintern von Pflanzen & Co.
So macht sich Hamburg winterfest
Mit der kühlen Jahreszeit
beginnen die Vorberei tun -
gen für den Winter. Die
Hobby-Gärtner:innen in
Deutschland beginnen jetzt,
ihr grünes Paradies winterfest
zu machen, um dann im
Frühjahr unbeschwert durchstarten
zu können. Allerdings
treffen 29,5% der Hamburger:
innen keine Vorkehrungen und
riskieren, dass ihre Pflanzen
und ihre Außenmöbel die Kälte
nicht überstehen. Das zeigt eine
deutschlandweite Umfrage.*
Der Rest ist allerdings umsichtig:
39,6% der Bewohner:innen
in Hamburg stellen ihre Pflan -
zen unter oder bringen sie nach
drinnen, während 27,2% ihre
empfindlichen grünen Freunde
in Jute oder Vlies einpacken.
42,7% haben die Möglichkeit,
ihre Außenmöbel ebenfalls un -
terzustellen, wohingegen 27,9%
eine Außenplane nutzen, um
ihre Möbel zu schützen. Eine
abschließbare Box für Kissen
und Auflagen nutzen 24,2%.
ELBVORORTE
gìíÉ=çÇÉê=säáÉë=ëÅÜΩíòÉå=fÜêÉ=mÑä~åòÉå=îçê=ÇÉê=h®äíÉK =
Foto: Alexander Wieselthaler
Daneben greifen die Hambur -
ger:innen auch auf Pflanz gefäße
mit Abflusslöchern zurück
(22%) oder stellen ihre Töpfe
hoch bzw. nutzen Unterlagen
(14,5%). Beides ist dringend zu
empfehlen: So sollten bei
Pflan zen, die über den Winter
draußen bleiben müssen, Ge -
fäße mit Loch gewählt werden,
damit überschüssiges Wasser
abfließen kann. Denn stehendes
Wasser kann frieren und die
Töpfe sprengen. Wenn die
Pflanzen nicht direkt auf dem
Boden stehen, sind sie bei
Bodenfrost außerdem weniger
gefährdet. Jede Terrasse, jeder
Balkon und jeder Garten hat
unterschiedliche Bedingungen
– deswegen unterstützt eine
kompetente Beratung im Gar -
ten-Center bei der Auswahl der
passenden Outdoor-Ausstat -
tung, die nicht nur im Sommer
gut aussieht, sondern auch
viele Winter ohne Schäden
übersteht.
Auch bei den Außenmöbeln
gibt es etwas zu beachten:
Möbelpflegeprodukte für Gar -
tenmöbel machen Tische, Stüh -
le und Liegen zwar wetter-,
aber nicht winterfest. Daher
sollten sie nur im Frühjahr eingesetzt
werden. Die sinnvollere
Alternative sind also Planen,
Aufbewahrungsboxen oder
Unterstände, damit die Freude
am Mobiliar im kommenden
Frühjahr weiterhin ungetrübt
bleibt.
*Methodik: Das digitale Markt -
forschungsunternehmen Civey
hat für die Erhebung im Auf -
trag von Dehner, Europas
führender Garten-Center-Grup -
pe, im Zeitraum vom 9. bis 23.
August 2023 repräsentativ und
deutschlandweit 10.008 Bundes -
bürger:innen über 18 Jahren zu
ihrer individuellen Garten -
pflege befragt.
www.dehner.de
Einführung neuer
Schulministranten
Das gibt’s auch nicht überall:
Acht neue Schulmi ni -
strantinnen und -ministranten
aus dem dritten
BLANKENESE
Jahrgang der katholischen
Schule Blankenese wurden
jetzt in einem feierlichen
Gottesdienst von Prof. aêK=
táå=ÑêáÉÇ= ^ÇÉäã~åå= und
Schulministranten-Leiter iìâ~ë=
dêΩåÉê in ihren Dienst eingeführt.
Dazu erhielten die Jun -
gen und Mädchen neben einer
Urkunde und einem Umhän -
gekreuz einen Segen. Die acht
Drittklässler hatten sich seit
Mitte September in einer wö -
chentlich stattfindenden „Schul-
ministranten-AG“ getroffen
und sich auf den liturgischen
Dienst als Schulministrantin
bzw. Schulministrant inhaltlich,
praktisch und auch spielerisch
vorbereitet. Zu dieser
Vorbereitung gehörte u.a. die
grundlegende liturgische Bil -
dung (Ablauf und Aufgaben im
Gottesdienst).Insgesamt sind 23
Schüler innen und Schüler aus
den dritten und vierten Jahr -
gangs stufen im Schulmini -
stran tendienst tätig.

6 • DorfStadt-Zeitung 15/2023 • 26.10.2023 Elbvororte
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Abschied mit Licht
Bestattungsinstitut lädt zur Lichtgedenkfeier | PR
ELBVORORTE
Zu einer Lichtgedenkfeier
möchte das Bestattungs in -
stitut Bade Menschen einladen,
die sie beim Verlust
eines geliebten Ange hö -
rigen begleitet haben, um
pÅÜê∏ÇÉê.
Die Veranstaltung findet am
Sonntag, dem 12. November
um 15 Uhr im Bestat tungs -
institut Bade, Fler rentwiete 32
(Am Marienhof) in Wedel statt.
Besser Netzwerken
Nächster Unternehmerabend am 22. November
ELBVORORTE
Das DorfStadt-Netzwerk ist
wieder aktiv! Die nächste
Möglichkeit, mit gleichgesinnten
Unternehmern
Kon takt aufzunehmen, ist
am Mittwoch, dem 22.
November um 19 Uhr im 17vor,
dem Kreativpool und Multi -
formations-Raum in Blanke -
nese!
Netzwerken kann dazu beitragen,
Karrieremöglichkeiten zu
erweitern, neue Geschäfts mög -
lichkeiten zu entdecken, Best
Practices zu lernen, Fachwissen
zu teilen und wichtige Kontakte
zu knüpfen – egal ob branchenintern
oder übergreifend.
In unserem Netzwerk sind über
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deren Verstorbenen zu gedenken.
Willkommen sind auch
Trauernde, die das Institut noch
nicht kennt.
Neben Gedichten und Erzäh -
lungen von der Trauerrednerin
içìáëÉ= _êçïå steht im Zen -
trum der Feier ein Lichtritual,
bei dem für jeden Verstorbenen
eine Kerze angezündet wird.
Musikalisch begleitet wird die
Feier von dem Gitarristen g∏êå=
Das Event „Ladies-Night“
im Bauzentrum Lüchau in
Wedel findet nun schon
zum siebten Mal erfolgreich
und mit sehr viel Zuspruch
der Lüchau-Kundinnen statt.
In diesem Jahr ist das Event nur
für Frauen für den 9. No vember
von 19-22 Uhr terminiert.
In netter Atmosphäre kann
man sich über Deko- und
Geschenkideen, Einrichtungsund
Accessoire-Trends für ein
gemütliches Zuhause informieren.
– und das nicht nur zur
(oder wegen der) Weihnachts -
zeit.
Die Fachberater von 15 Lie fe -
ranten sind vor Ort und führen
WEDEL
Die Fahrschule Zerfowski
und Team freuen sich, jetzt
endlich auch in Iserbrook
Fahranfänger sicher zum
Führerschein zu begleiten.
Mitten in Iserbrook hat sich
die neue Filiale in der ehemaligen
Bücherhalle angesiedelt.
Die Fahrschule wurde 1960 am
Eckhoffplatz in Lurup gegründet
und hat somit schon über
60 Jahre Bestand! Es erwartet
Sie ein aufgeschlossenes Team,
das für seine Fahrschüler und
deren Probleme jederzeit ein
offenes Ohr hat!
Wer sich für die Fahrschule
Zerfowski entscheidet, hat die
Wahl zwischen unterschiedlichen
Ausbildungsgängen. Die
Theorie findet intensiv statt,
d.h. in der Regel in einem
Ablauf von 7 Werktagen. Somit
kommt man zeitig in die
ISERBROOOK
Bitte melden Sie Ihr Kommen
telefonisch oder per E-Mail bei
uns an und teilen Sie uns auch
den Namen der/des Verstor be -
nen mit, damit wir diesen beim
Lichtritual vorlesen können.
_~ÇÉ=_Éëí~ííìåÖëáåëíáíìí=
Tel.: (0 41 03) 51 60
E-Mail: bade@
bade-bestattungen.de
www.bade-bestattungen.de
ihre Produkte vor und die
Ladies dürfen gern selber mit
råíÉêåÉÜãÉê=ÄÉáã=oìåÇÖ~åÖ=áã=dÉëéê®ÅÜ=
anpacken, bohren, schrauben
und pinseln.
fåÜ~ÄÉê=ìåÇ=c~ÜêäÉÜêÉê=jáÅÜ~Éä=wÉêÑçïëâá=îçê=ëÉáåÉã=qÉëä~K
Praxisausbildung. Die Bedürf -
nisse eines jeden Fahrschülers
werden gemeinsam erörtert und
der passende Weg zum
Führerschein gefunden. Jeder
Fahrschüler kann sein passendes
Ausbildungskonzept frei
wählen. Nach dem theoretischen
Unterricht setzen die
Fahrschüler das dort erworbene
Wissen im Auto um. Die Fahr -
schule Zerfowski setzt haupt -
sächlich auf Elektro-Mobilität,
gefahren wird auf renommierten
Namen wie Tesla und
BMW, zusätzlich lernen die
Einblicke und Hintergründe in
aktuelle Themen. Im November
stellt sich ein Startup aus
Wedel vor, das Deepfakes keine
Chance geben will.
råíÉêåÉÜãÉê~ÄÉåÇ=áã=NTslo=
22. November 2023, 19 Uhr
Blankeneser Hauptstraße 153
Anmeldung via E-Mail an
media@dorfstadt.de
Einladung zur Ladies-Night bei Lüchau
Lüchau Bauzentrum lädt Ladies zum Feierabend zum Prosecco, Shopping und Austausch
tçÜäÑΩÜäJ^íãçëéÜ®êÉ=áã=_~ìòÉåíêìã=iΩÅÜ~ì=Ó=~ìÅÜ=ÄÉá=ÇÉê=ÇáÉëJ
à®ÜêáÖÉå=i~ÇáÉëJkáÖÜí=~ã=VK=kçîÉãÄÉê
Foto: PR
Fahrschule Zerfowski –
Jetzt auch endlich in Iserbrook!
Und weitere schöne Überra -
schungen warten auf die
Damen: Auf das gesamte
Lagersortiment gibt es 10%
Rabatt (nicht auf reduzierte
Ware) und natürlich werden an
diesen Abend Prosecco und
kleine Leckereien gereicht.
Zusätzlich gibt es wieder ein
Gewinnspiel. Anmeldung zur
Ladies-Night an events@
luechau.de oder telefonisch:
(0 41 03) 800 958.
iΩÅÜ~ì=_~ìòÉåíêìã=
Rissener Str. 142, Wedel
Tel.: (0 41 03) 80 09-58
E-Mail: events@luechau.de
www.luechau.de
Foto: Krohn
Schüler auf Wunsch auch die
Schaltausbildung.
c~ÜêëÅÜìäÉ=wÉêÑçïëâá=
Sülldorfer Landstraße 11
TEl.: (01 76) 10 81 67 38
www.fahrschule-lurup.de
Foto: PR

Termine
ANZEIGEN DorfStadt-Zeitung 15/2023 • 26.10.2023 • 7
Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de/elbvororte-events
Foto: Dennis Mundkowski
Weihnachts-Musical-Show
2023 bringt das First Stage Theater seine siebte Weihnachts -
show auf die Bühne und verspricht erneut: Weihnachtsmagie
auf neue, frische und immer wieder überraschende Weise.
Die Showserie bedient mit ihren Tanz-, Schauspiel- und
Gesangs-Acts wieder die ganze Klaviatur der Gefühle.
Stimmen mit Gänsehautfaktor, furiose Choreografien und
komödiantische Szenen sorgen für Weihnachtsspaß, weit
weg von Geschenkehatz und Feierstress. Das 41-köpfige
Ensemble bringt dafür eine herzerwärmende und urkomische
Weihnachtserzählung auf die Bühne!
Termine: 6.11. bis 27.12.2023
Ort: FirstStage-Theater (Thedestraße 15, 22767 Hamburg)
Eintritt: ab 39 €
www.firststagehamburg.de
Gospel & Soul mit Nathalie Dorra & Andreas Paulsen
Nathalie Dorra ist sicher eine der bekanntesten Soul sän -
gerinnen Deutschlands.
Sie arbeitet im Studio für das Who is Who internationaler
Popproduktionen, wie zum Beispiel Mousse T, Randy
Crawford, Joy Denelane, DJ Thomilla und George Michael.
Sie spielte an der Seite von Udo Lindenberg in dessen Film
„Atlantic Affairs“ und war mit diesem Programm auch auf
Tournee bis nach Asien. Sie sang für Prominenz vom
Bundeskanzler bis hin zu Muhammed Ali. In ganz Deutschland
kennt man sie von den Konzerten „Rock gegen Rechts“.
Termin: Sonnabend, 11. November 2023, 15:30 Uhr
Ort: Kirche TABE-Campus (Am Isfeld 19, Iserbrook)
Eintritt: frei, spende erwünscht
www.tabea.de
Foto: PR
»Tutenbergs Gräbergärten« Historischer Rundgang
Der Hauptfriedhof Altona, gegründet im Jahr 1923, hat im
Laufe eines Jahrhunderts eine wichtige Rolle im kulturellen und
geschichtlichen Erbe des Bezirks gespielt. Der damalige
Gartenbaudirektor Ferdinand Tutenberg orientierte sich bei der
Planung an den Ideen der Friedhofsreform. Diese folgte dem
Leitgedanken, dass die Menschen unabhängig von ihrer
gesellschaftlichen Stellung, der Bildung oder Religionszu-gehörigkeit
nebeneinander beigesetzt werden sollten.
Gehen Sie anlässlich des Jubiläums jahres mit der Abteilung
Stadtgrün auf Zeitreise in die 1920er Jahre:
Termin: 4. Novembber 2023 um 14 Uhr
Ort: Friedhofskapelle Altona (Stadionstraße, 22525 Hamburg)
Eintritt: frei
www.altona.hamburg.de
Foto: Dirtsc / Wikimedia Commons
Foto: PR
Indien in Schenefeld: Swapan Bhattacharya
und Manoj Baruah in Concert
Manoj Baruah, der „Stargeiger Assams“ (Nordost-
Indien), kommt mit Swapan Bhattarcharya (Tabla) zu
einem klassischen Konzert auf der fünfsaitigen indischen
Violine.
Auf dem Programm stehen neben den klassischen
Ragas auch Filmmusik und moderne Musik, sodass der
Abend die große Spannbreite der Künstler zeigen wird.
Bereits 2019 waren die Beiden in der Stephanskirche zu
Gast. Nun machen sie auf ihrer Deutschland-Tournee
wieder Halt in Schenefeld.
Swapan Bhattarcharya ist dem Hamburger Publikum
bereits seit über 20 Jahren bekannt. Der Tabla-Spieler
lebte früher in Hamburg und ist heute in Kalkutta zu
Hause.
Termin: 31.10. um 18 Uhr und 15.10. um 15 Uhr
Ort: Stephanskirche Schenefeld (Hauptstraße 39)
Eintritt: frei, um Spenden wird gebeten
www.stephanskirche-schenefeld.de
Foto: Inken Rahardt
Der kleine Mozart – Oper für Kinder
Mozarts Kindheit, das war wie eine rasante Kutschfahrt
durch halb Europa: Als „Wun derkind“ wurde er, zusammen
mit seiner Schwester Nannerl, an Fürstenhöfen
vorgeführt.
Im Theaterstück „Der kleine Mozart“ erzählen das
Genie „Wolferl“ und seine Schwester „Nannerl“ ihre
Erlebnisse den Kindern von heute. Ein Kammer -
orchester begleitet die beiden live, eine Sopranistin und
ein Bariton singen Arien und Duette und spielen außerdem
die adeligen Be rühmt heiten, denen die Mozarts
begegneten. Musikbeispiele des Komponisten sind zu
hören z. B. aus der „Zau berflöte“. Empfohlen für Kinder
ab 5 Jahren. Dauer: ca. 1:30 Stunden inkl. Pause
Termin: versch. Termine im Oktober und November,
jeweils 15 Uhr
Ort: Theater für Kinder (Max-Brauer-Allee 76)
Eintritt: 17,90 bis 22,90 € inkl. Garderobe/ System -
gebühr.
www.alleetheater.de
Foto: Kaeflein
Die lustigen Weiber von Windsor
Sir John Falstaff und seine 3 Kumpanen schlagen sich in
Windsor mehr schlecht als recht durchs Leben. Um einfacher
an Geld zu kommen, beschließt Falstaff parallel
mit zwei reichen Bürgersfrauen, Frau Page und Frau
Ford, anzubandeln und schreibt ihnen zwei gleich lautende
Liebesbriefe. Als das Doppelspiel von den beiden
Damen entdeckt wird, planen beide eine süße Rache.
Dabei hilft ihnen Frau Quickly, die dritte im Bunde der
Frauenverschwörung...
Termin: Sonnabend, 4. November 2023, 19:30 Uhr
Ort: Theaterschiff Batavia (Brooksdamm, Wedel)
Eintritt: 23 €
www.batavia-wedel.de
Foto: PR
Der König tanzt – vom Hof Versailles‘König
Ludwig XIV, absolutistischer Herrscher von Frankreich,
bietet den Resonanzboden für ein moderiertes Konzert
auf originalen Instrumenten der Zeit.
Das Ensemble der „Hamburger Ratsmusik“ greift seit
mehr als 30 Jahren verschiedenste historische Auffüh -
rungsweisen auf und verrät uns mit viel Hinter grund -
wissen Spannendes über das damalige Musikleben und
die illustren Kreise der barocken höfischen Gesellschaft.
Termin: Mittwoch, 8. November, 19 Uhr
Ort: Großlerhaus (Goßlerspark 1, Blankenese)
Eintritt: 20 €
www.foerderverein-gosslerhaus.de
Welche Schule ist (für mich) die beste?
Vergleiche selbst: Schulweg, Profil, Ganztagsangebot und Projekte...
Alle Info-Termine auf einen Blick:
www.
.de/schulinfo

8 • DorfStadt-Zeitung 15/2023 • 26.10.2023
Das Hirschparkhaus beheimatet
derzeit die Lola
Rogge Ballettschule, die
zahlreichen Kindern und
Jugendlichen klassischen
Tanz zeigt. Zuvor wurde
das Landhaus J.C. Godef -
froy etwa 100 Jahre lang von
drei Generationen gçÜ~å=`Éë~ê=
dçÇÉÑÑêçó und deren Familien
in den Sommermonaten be -
wohnt. Ab 1880 war es Rüc k -
zugsort für `Éë~ê= dçÇÉÑÑêçó,
der am 9. Februar 1885 hier
verstarb. Erbaut wurde das
klassizistische Landhaus an der
Elbchaussee vom dänischen
Architekten `Üêáëíá~å=cêÉÇÉêáâ=
e~åëÉå, dessen Handschrift
überall im Hamburger Westen
zu sehen ist.
Was im Keller hinter der historisch
weißen Fassade Ende der
1960er Jahre geschah, ist jetzt
von dem Blankeneser Erzieher
píÉîÉå= péóêçì entdeckt worden.
Der Hobby-DJ ist Lieb -
habern von Beatles und Rolling
Stones ein Begriff, denn er legt
auf zahlreichen Partys in den
Elbvororten auf. Ihm ist es zu
verdanken, dass ein ganz be -
sonderer musikalischer Schatz
gehoben wurde: Zwei von der
damaligen Schülerband „The
BeAthovens“ im Keller des
Hirschparkhauses aufgenommene
und bislang unveröffentlichte
Stücke wurden von Spy -
rou auf Vinyl verewigt.
Die BeAthovens waren eine
Institution im Hamburger We -
sten. Ihr steiler Aufstieg begann
mit dem Gewinn eines Beat-
Battles des Hamburger Abend -
blattes. Das war 1966. Die
Platzierung qualifizierte das
Quartett für Plattenaufnahmen
und das Vorprogramm beim
Beach Boys Auftritt Ende Ok -
tober in der Ernst Merck-Halle
(heutiges Messegelände, damals
DIE Halle für Superstars). Im
Sommer hatten die Beatles dort
mit zwei Auftritten den jungen
Teil der Stadt zum Kreischen
gebracht, im Vorjahr die Rol -
ling Stones.
aáÉíÉê= pÅÜÉäÜçêå, ein junger
Pastor, der in seinem Gemein -
dehaus in Osdorf tagsüber mit
seinen Senioren Tee trank, ließ
diese vier Jungs abends im
Keller proben. Der jüngste von
ihnen, Schlagzeuger mÉíÉê=
jÉÉíò, ging damals gerade in
die zehnte Klasse der Blan -
keneser Mittelschule. Die beiden
Gitarristen und Sänger
gç~ÅÜáã= m~ìäó und oçäÑ= wì=J
Åâçïëâá sind zusammen mit
Bassist jáÅÜ~Éä= oáÅâ Ober -
primaer an der Albrecht-Thaer-
Oberschule (Stellingen), allesamt
im wirtschaftswissenschaftlichen
Zweig und so
angetan von ihrer Schule, dass
sie ihr im Bandnamen und dem
herausragenden A-th-o ein
Denkmal setzen.
Schelhorn lässt die Band gratis
proben, unter der Auflage, dass
sie einmal im Monat für die
Osdorfer Jugend in St. Simeon
spielt.
Monat für Monat zieht der
beAthovens-Club im Ge -
meindehaus am Rugenbarg
Jugendliche weit über Osdorf
hinaus an. „aáÉ=píáããìåÖ=ï~ê=
Ñ~ãçëK= aáÉ= j®ÇÅÜÉå= ï~êÉå= ëç=
~ìÑÖÉÇêÉÜíI= ïáÉ= ïáê= ëáÉ= çÜåÉ=
dáí~êêÉ= áå= ÇÉê= e~åÇ= åáÉ= ÉêäÉÄí=
Ü~ÄÉåK=a~ë=ï~ê=ëÉÜêÁ=áåëéáêáÉJ
êÉåÇ“ erinnert sich noch Jahr -
zehnte später Gitarrist Zu -
ckows ki.
Musikalisch zeigen sich die vier
ambitioniert: Sie verstehen
schnell, dass man nur mit eigenen
Stücken ernstgenommen
wird. Sollten doch die anderen
die Hits der Briten covern, die
beAthovens schreiben lieber
komplexe, manchmal etwas
wackelige Popsongs. Deren
Toy town-Sound, etwa in „Blow-
Up Machine“, der Single-Aus -
kopplung ihres 1967 erschienenen
Albums ist unverkennbar
britisch beeinflusst, aber eben
doch ihr eigener. „Happy to Be
Happy“ heißt ihre LP, und mit
einem gut gefüllten Konzert -
kalender und TV-Auftritten in
populären Formaten wie der
„Aktuellen Schaubude“, oder
„Drehscheibe“ wird der Titel
zum Band-Motto.
Die Harmonie hält jedoch nur
für ein paar Monate. Unter -
schiedliche Charaktere lassen
Risse entstehen. Während
Rick, Zuckowski und
Meets zufrieden
sind mit dem
introvertierten,
feingliedrigen
Sound der
Band, findet
Joachim
Pau ly Ge -
fallen an der
härteren
Gangart von
Gitarristen wie
bêáÅ=`ä~éíçå oder
gáããó= eÉåÇêáñ. Das gut ge -
kämmte Beat-Image scheint
ihm inzwischen zu brav. Als
versierter Gitarrist mit impulsivem
Charakter fordert er mehr
Raum und nimmt ihn sich
zunehmend selbst. Das dehnt
das freundschaftliche Band der
beAthovens. Bis es Weih nach -
ten 1967 bei einem Auftritt im
Star-Club reißt. Beide Seiten
finden nicht mehr zusammen.
Es wird hässlich. Anwälte übernehmen.
Ein Namensstreit entbrannte,
den Pauly gewann.
Die unterlegenen drei machen
weiter als „Harmony in Com -
pany“ – eine letzte Spitze
gegen Paulys individualistischen
Ansatz.
Auch Joe Pauly macht weiter,
rekrutiert eine neue Band, zu
der ab 1969 qÜçã~ë= hìâìÅâ
als Schlagzeuger stößt. Kukuck
Im Gespräch
Das Geheimnis des Hirschparkhauses
Heute tanzen dort Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Erzieher deckt Heimlichkeiten auf | Markus Krohn
NIENSTEDTEN
eÉìíÉ=ìåÇ=Ç~ã~äëW=_áë=~ìÑ=gç~ÅÜáã=m~ìäó=
ï~êÉå=ÇáÉ=dêΩåÇìåÖëãáíÖäáÉÇÉê=mÉíÉê=jÉÉíòI=
oçäÑ=wìÅâçïëâá=ìåÇ=jáÅÜ~Éä=oáÅâ=EjáííÉF=ÄÉá=
ÇÉê=^ìÑå~ÜãÉ=ÑΩê=ÇáÉ=~âíìÉääÉåI=ÄáëÜÉê=ìåîÉêJ
∏ÑÑÉåíäáÅÜíÉå=^ìÑå~ÜãÉå=EçÄÉåF=åáÅÜí=Ç~ÄÉáK=
a~ÑΩê=qÜçã~ë=hìâìÅâI=ÇÉê=ÇáÉ=mä~ííÉ=åáÅÜí=åìê=
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ist kein Unbekannter: Ab 1964
ist auch er als Drummer der
Jets, später Four Jets Teil der
West-Hamburger Beat-Szene.
In der tummelten sich Bands
wie die Four Founders, PiGups
oder Burning Daylight. Vom
Segelclub Blankenese bis zu
„Tina Lou“ in Lurup spielen
allesamt in ähnlichen Loka li -
täten. Warum auch immer The
Four Jets im Herbst 1966
beschließen, sich den unglücklichen
Namen Kukuck’s Klan zu
geben, ihren lukrativen Bu -
chungen auf Schulfesten,
Riverboat-Partys und Clubfe -
sten steht er nicht im Wege.
Doch die im Sommer eingespielten
Aufnahmen erschienen
nie auf Platte – im Februar des
Folgejahrs löste sich der Klan
auf.
Für Kukuck ist es nicht das
Ende, sondern eher der Anfang
einer langen und fruchtbaren
Musikkarriere. Er heuert als
Ton-Assistent in einem kleinen
Blankeneser Tonstudio am
Hirschpark an. Das private
Studio gehört mêçÑÉëëçê= bêáÅÜ=
qÜáÉåÜ~ìë, Mitbegründer der
Archiv-Serie der Deutschen
Grammophon und dient damals
hauptsächlich zur Aufnahme
von klassischer und E-Musik.
Nachdem Kukuck sich dort in
die Finessen des Mischpults
und der Raumakustik eingearbeitet
hat, schleust er die neue
Besetzung der beAthovens an
ein paar freien Wochenenden
1969 ein. Neben Pauly an
Gitarre und Gesang und
Kukuck am Schlagzeug besteht
die Band damals aus h~êäJ
eÉáåò=mçé am Bass und e~åëJ
eÉêã~åå= g®ÖÉê am Keyboard.
Im Studio haben die vier Zu -
griff auf ein Arsenal klassischer
Instrumente und moderner Ef -
fekte, die der
angehende
Ton in genieur
und Produzent
Kukuck auf
seine eigene
8-Spur-Band -
maschine
bannt. Zu
den halben
Dutzend
Songs ge -
hört natürlich
auch
g®ÖÉêK=_ÉêÉáíë=OMOO=îÉê∏ÑÑÉåíäáÅÜíÉ=oçäÑ=wìÅâçïâá=Ç~ë=aÉÄìí~äÄìã=ÇÉê=ÄÉ^íÜçîÉåë=ìåÇ=
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Foto: privat
Ha vana,
damals der
po pulärste Song bei beAtho -
vens Konzerten. In Thienhaus‘
Stu dio veredeln sie den druckvollen,
psychedelischen Song
mit Flanger- und Phazing-
Effekten, verpassen der Gitarre
ein WahWah und lassen so ein
Spät-Sechziger-Kleinod entstehen.
„Dream With Me Baby“,
nimmt die britischen Einflüsse
der frühen beAthovens auf und
verdichtet sie zu einem eingängigen
Sixties-Song.
Bereits 2022 veröffentlichte
Rolf Zuckowski aus Anlass seines
75. Geburtstages eine
Single auskopplung aus dem
ehemaligen the beAthovens-
Album „Happy To Be Happy“.
Im Oktober 2023 kommen zwei
weitere Raritäten auf Vinyl auf
den Markt. Die limitierte Auf -
lage von nur 100 Stück ist
schon fast vergriffen.
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Nahostkonflikt
trifft Seefahrt
e~áÑ~ – Der Konflikt zwischen
Israel und der Terrormiliz
Hamas im Gazastreifen hat
Auswirkungen auf die Schiff -
fahrt. So haben Reedereien für
Lieferungen zum israelischen
Hafen Ashdod formell „Höhere
Gewalt“ (Force Majeure) er -
klärt, nachdem Frachter wegen
Sicherheitsbedenken vom gazanahen
Hafen Aschkelon nach
Haifa weiter nördlich umgeleitet
werden. Forde Majeure be -
deutet, dass der Beförderer
keine Verantwortung mehr das
Schicksal der Ladung übernimmt.
Auch in Haifa sind
jederzeit Raketenangriffe möglich.
Die Versicherungsraten für
israelische Häfen sind um mehr
als das Zehnfache gestiegen.
Klimaziel 2050
unrealistisch?
jìãÄ~á – Internationale Schiff -
fahrtskreise werden immer
zweifelnder, ob die Vorgabe,
I, Hamburg!
Neues aus der Schifffahrt | Wolf Achim Wiegand
açêÑpí~ÇíJoÉÇ~âíÉìê=tçäÑJ^ÅÜáã=táÉÖ~åÇ
Foto: Küster
ihre Branche bis 2050 klimaneutral
zu gestalten, überhaupt
einzuhalten ist. Das verlautet
nach der INMEX SMM in
Mumbai, der wichtigsten maritimen
Fachmesse in Südasien.
Bei einer Erhebung äußerten
sich 46 Prozent der befragten
Reeder skeptisch über die
Zielvorgabe. Ein Grund: Es gibt
Besorgnisse, dass innerhalb
von weniger als drei Jahr zehn -
ten genügend Alternativ brenn -
stoffe und die dazu passende
Technologie hergestellt werden
können.
Aufwind für Piraten
London – Die Schifffahrt wird
wieder durch mehr Piraten
bedroht (siehe Foto). Das teilt
das Internationale Schiff -
fahrtsbüro (IMB) mit. Danach
kam es zwischen Januar und
§ÄÉêï~ÅÜìåÖëâ~ãÉê~W=máê~íÉå=å®ÜÉêå=ëáÅÜ=ÇÉê=_çêÇï~åÇ=ÉáåÉë=
cê~ÅÜíÉêë
Foto: YouTube
September 2023 vor allem im
Golf von Guinea zu Zwi schen -
fällen. Nicht so massiv war die
Lage in der ebenfalls notorischen
Straße von Singapur.
Insgesamt wurden 85 Schiffe
geentert.
Ab ins Wochenende
háÉä – Ein ganz besonderes Ma -
növer läuft derzeit beim 3. Mi -
nensuchgeschwader der Bun -
des marine: Die Vier-Tage-Wo -
che. Wie bitte – Soldaten, die
regelhaft am Donnerstag nach
Hause gehen? Ja, es ist wahr:
Vier Tage Borddienst, dann drei
Tage Wochenende. Der Traum -
dienstplan ist allerdings nur ein
Test.
Laut Flottillenadmiral p~ëÅÜ~=
eÉäÖÉ= o~Åâïáíò soll bundesweit
erstmals erprobt werden,
ob so ein besserer Über -
stundenabbau gelingt. Ne -
beneffekt: Die Soldatinnen und
Soldaten können besser die
Kinderbetreuung oder ein Eh -
renamt koordinieren. Das ma -
che den Job der Soldaten zur
See attraktiver, ist Rackwitz
überzeugt. Die Regelung gelte
nur für Liegezeiten im Hafen.
Kommt ein Marschbefehl gelte
natürlich die Sieben-Tage
Woche. Na, denn man to!