11.07.2023 Aufrufe

DorfStadt 10-2023

Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld. Wir sind Elbvororte.

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Rissen · Sülldorf · Iserbrook · Blankenese · Othmarschen<br />

Besseres<br />

Frühstück<br />

IHRE<br />

BÄCKEREI<br />

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Freude<br />

an Qualität<br />

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Ausstellung: Osdorfer Landstr. 253 . 22589 Hamburg<br />

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Zeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Bahrenfeld | Schenefeld<br />

Ausgabe <strong>10</strong>/23 · vom 13. Juli <strong>2023</strong> | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de<br />

Alle drei Wochen<br />

kostenlos ins Haus<br />

NICHT ERHALTEN? Anrufen: 87 08 01 60<br />

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BLANKENESE: S.2<br />

Schüler planen<br />

sicheren Schulweg<br />

BLANKENESE: S.3<br />

Bewuchs am<br />

Strand nervt!<br />

ISERBROOK: S.8<br />

»Ich wollte nie<br />

Kaninchen haben«<br />

Kinochef vergibt<br />

Kinderfilmpreis<br />

Das MICHEL Kinder und<br />

Jugend Filmfest in Ham -<br />

burg bekommt einen neuen<br />

Preis. Die mit <strong>10</strong>.000 Euro<br />

ELBVORORTE<br />

dotierte MAJA wird erstmals<br />

<strong>2023</strong> vom Hamburger<br />

Kinobetreiber e~åëJmÉíÉê=<br />

g~åëÉå gestiftet. Sein Studio<br />

Kino in der Bernstorffstraße ist<br />

neues MICHEL-Festivalkino.<br />

»bë= ï~ê= ëÅÜçå= áããÉê= ãÉáå=<br />

tìåëÅÜ= áã= o~ÜãÉå= ÉáåÉë=<br />

cáäãÑÉëíáî~äë= ÉáåÉå= mêÉáë= òì=<br />

ëíáÑíÉåK= a~ë= jf`ebi= háåÇÉê=<br />

ìåÇ= gìÖÉåÇ= cáäãÑÉëí= é~ëëí= Ç~=<br />

éÉêÑÉâíK= ^äë= háåçÑ~ãáäáÉ= äáÉÖí=<br />

ìåë= Ç~ë= mìÄäáâìã= îçå= ãçêÖÉå=<br />

ëÉÜê=~ã=eÉêòÉåI=ÑΩê=Ç~ë=ïáê=áå=<br />

ìåëÉêÉå= e~ãÄìêÖÉê= háåçë=<br />

áããÉê=~ìÅÜ=Éáå=ëÉÜê=ÄÉëçåÇÉêÉë=<br />

mêçÖê~ãã= âìê~íáÉêÉå«, sagt<br />

Hans-Peter Jansen, der den<br />

Preis im Andenken an seine<br />

2021 verstorbene Frau Lydia<br />

j~tern-g~nsen vergibt.<br />

sauberes, vitales<br />

trinkwasser<br />

regenerative<br />

energie<br />

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Foto: Krohn<br />

_ÉêìÑë~ìëÄáäÇìåÖ=ìåÇ=píìÇáìã=áå=ÉáåÉãW=v~ëÉãáå=_∏äΩâ=ìåÇ=cáåå=páÉÄÉêåë=îçê=ÉáåÉã=ÉÜÉã~äáÖÉå=<br />

aÉíÉâíçê=ÄÉá=abpv=áå=_~ÜêÉåÑÉäÇ<br />

Foto: Krohn<br />

Ausbildung, Studium – oder beides?<br />

Neu: Studiengänge mit begleitender klassischer Ausbildung | Markus Krohn<br />

Das Schuljahr ist vorbei und<br />

das bedeutet für hunderte<br />

Schülerinnen und Schüler,<br />

dass sie sich das erste Mal in<br />

ihrem Leben neu orientieren<br />

müssen. Vor allem Abitu ri -<br />

enten haben die Qual der<br />

Wahl, denn neben dem für viele<br />

obligatorischen Studium stehen<br />

den jungen Menschen viele weitere<br />

Optionen zwischen Berufs -<br />

ausbildung und Studium offen.<br />

Seit dem Wintersemester 2021<br />

ist eine weitere Option hinzugekommen:<br />

Die Berufliche Hoch -<br />

schule Hamburg (BHH) verfolgt<br />

ein innovatives Kon zept zur<br />

Verzahnung von dualer Berufs -<br />

ausbildung und akademischem<br />

Studium. Erste Studie rende wie<br />

v~ëÉãáå=_∏äΩâ oder cáåå=páÉ=J<br />

ÄÉêåë studieren neben ihrer<br />

Berufsausbildung an der BHH<br />

und sind von dem Konzept<br />

begeistert: „fÅÜ=ïçääíÉ=å~ÅÜ=ÇÉã=<br />

^Äáíìê= åáÅÜí= åìê= Öê~ìÉ= qÜÉçêáÉ=<br />

áã= píìÇáìãI= ÖäÉáÅÜòÉáíáÖ= ï®êÉ=<br />

ãáê= ÉáåÉ= ^ìëÄáäÇìåÖ= òì= ïÉåáÖ=<br />

ÖÉïÉëÉå“, erklärt die 24-jährige<br />

angehende Industriekauffrau<br />

und zugleich Betriebswirt schafts -<br />

studentin. Die Berufs aus bildung<br />

im kaufmännischen Bereich bei<br />

DESY in Bahrenfeld vermittelt<br />

BAHRENFELD<br />

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ihr praktische Fer tig keiten, zu -<br />

dem kann sie das an der BHH<br />

erworbene Wissen wenig später<br />

in der Praxis anwenden.<br />

Das gefällt auch Finn Sieberns,<br />

der während seiner Schulzeit<br />

„ä~åÖÉ=âÉáåÉå=mä~å=Ü~ííÉ“, welchen<br />

beruflichen Weg er einschlagen<br />

sollte. Zunächst konnte<br />

sich der 21-Jährige noch eine<br />

Tischlerlehre vorstellen. Durch<br />

die Pandemie hatte sich die<br />

Entscheidung jedoch verzögert.<br />

„aáÉ=wÉáí=âçååíÉ=áÅÜ=åìíòÉåI=ìã=<br />

ãáÅÜ=å~ÅÜ=ÇÉê=pÅÜìäÉ=åçÅÜ=ÉáåJ<br />

ã~ä= åÉì= òì= çêáÉåíáÉêÉåK“ Dabei<br />

stieß Finn in einer Lehrstellen-<br />

App zufällig auf das Angebot<br />

der studienintegrierenden Aus -<br />

bil dung bei DESY in Zusam -<br />

menarbeit mit der BHH. Bei dem<br />

Forschungsinstitut hatte er<br />

bereits als Schüler im Biologie-<br />

Profil an Projekten teilgenommen.<br />

An der BHH wird die Gleich -<br />

wertigkeit von beruflicher und<br />

akademischer Bildung gelebt.<br />

Sie ermöglicht zwei Abschlüsse<br />

in nur vier Jahren: Ausbil -<br />

dungsabschluss und Bachelor.<br />

Es findet eine enge Zusam men -<br />

arbeit mit den berufsbildenden<br />

Schulen und Kooperationsun -<br />

ter nehmen statt. Die Studie -<br />

renden erhalten das Beste aus<br />

drei Welten: anspruchsvolle<br />

praktische Fertigkeiten im Aus -<br />

bildungsunternehmen, breites<br />

Wissen über das gesamte Be -<br />

rufsfeld in der Berufsschule und<br />

akademische Kompetenzen für<br />

das Berufsfeld in der Hoch -<br />

schule. Das Arbeitspensum orientiert<br />

sich an der Fünf-Tage-<br />

Woche und die Studierenden<br />

erhalten von Beginn an eine<br />

Ausbildungsvergütung. Inner -<br />

halb von 18 Monaten können<br />

die Studierenden anhand ihrer<br />

bis dahin gesammelten Erfah -<br />

rungen und begleitet durch ein<br />

Coaching die Entscheidung über<br />

ihren weiteren Bildungsweg<br />

überprüfen.<br />

Dieser Ausbildungsweg ermöglicht<br />

den beiden eine umfassende<br />

Ausbildung und gleichzeitig<br />

ein intensives BWL-Studium in<br />

kleinen Lerngruppen mit weniger<br />

als 30 Studierenden – ohne<br />

Risiko, denn selbst wenn den<br />

Auszubildenden das Stu dium<br />

doch zu theoretisch werden sollte,<br />

können sie ihre Ausbildung<br />

immer noch ohne das Studium<br />

abschließen. „_áëÜÉê=âÉååÉå=ïáê=<br />

åáÉã~åÇÉåI= ÇÉê= ëÉáå= píìÇáìã=<br />

åáÅÜí= ÄÉÉåÇÉå= ïáää“, sagt<br />

Yasemin. Im Ge gen teil: Die beiden<br />

sind auf den Geschmack<br />

gekommen und wollen dem<br />

Bachelor am liebsten einen<br />

Masterstudiengang hinzufügen,<br />

um sich noch weiter zu entwickeln.<br />

Die BHH bietet zwar<br />

derzeit kein eigenes Master pro -<br />

gramm, jedoch sind die Stu dien -<br />

gänge anschlussfähig. Die Tür<br />

steht also offen. Möglicherweise<br />

sogar mit der weiteren Unter -<br />

stüt zung durch den Betrieb, in<br />

dem der Absolvent seine Aus -<br />

bildung begonnen hat, denn:<br />

„táê= ÄÉâçããÉå= áããÉê= ïáÉÇÉê=<br />

ÇáÉ=oΩÅâãÉäÇìåÖI=Ç~ëë=ïáê=å~ÅÜ=<br />

ìåëÉêÉã= píìÇáìã= ÖÉêåÉ= ïÉáíÉê=<br />

ÄÉá= abpv= ÖÉëÉÜÉå= ïÉêÇÉå“, ist<br />

Yasemins Erfahrung.<br />

Über 150 mit der BHH kooperierende<br />

Unternehmen bieten das<br />

triale Modell bereits an – Ten -<br />

denz steigend.<br />

www.bhh.de<br />

www.desy.de/karriere<br />

www.dorfstadt.de<br />

Wir sind Elbvororte.


2 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>10</strong>/<strong>2023</strong> • 13.07.<strong>2023</strong><br />

Elbvororte<br />

Altona in Kürze<br />

Aktuelles aus dem Bezirk | Markus Krohn<br />

açêÑpí~ÇíJeÉê~ìëÖÉÄÉê=j~êâìë=hêçÜå<br />

iáÉÄÉ=iÉëÉêáååÉå=ìåÇ=iÉëÉê>=<br />

j~åÅÜã~ä= áëí= Éë= ïáÉ= áã=<br />

háåÇÉêÖ~êíÉåW= kÉìäáÅÜ= ïìêÇÉ=<br />

áÅÜ= ~åÖÉëéêçÅÜÉåI= çÄ= áÅÜ= ÉáåÉ=<br />

mÉíáíáçå=ÖÉÖÉåÁ=ïÉå=åçÅÜã~ä\=<br />

ìåíÉêëÅÜêÉáÄÉå= ïΩêÇÉK= fÅÜ=<br />

â~ååíÉ= ÇáÉ= ÄÉíêÉÑÑÉåÇÉ= mÉêëçå=<br />

åáÅÜíK==aÉååçÅÜ=äáÉ≈=ÇÉê=råíÉê=J<br />

ëÅÜêáÑíÉåë~ããäÉê= åáÅÜí= äçÅâÉêW=<br />

tΩêÇÉå= páÉ= ìåíÉêëÅÜêÉáÄÉåI=<br />

ïÉåå=áÅÜ=åìê=ÇáÉ=cìåâíáçå=ÇÉê=<br />

mÉêëçå= Çêáå= ä~ëëÉ\= ^Ü~K= táê=<br />

Ä~ìÉå= ìåë= ìåëÉêÉ= c~âíÉå= ëç=<br />

òìë~ããÉåI= ïáÉ= ïáê= ëáÉ= ÖÉêåÉ=<br />

Ü®ííÉåI= åìê= Ç~ãáí= ~åÇÉêÉ= òì=J<br />

ëíáããÉå\=tçääÉå=ïáê=Ç~ë=ïáêâJ<br />

äáÅÜ\= fÅÜ= åáÅÜíK= hçãéêçãáëëÉ=<br />

ëáåÇ=à~=ã~åÅÜã~ä=ïáÅÜíáÖI=~ÄÉê=<br />

ã~åÅÜã~ä= ã∏ÅÜíÉ= áÅÜ= ~ìÅÜ=<br />

åÉáå= ë~ÖÉå= ÇΩêÑÉå= ìåÇ= Ç~ãáí=<br />

ÑΩê=hä~êÜÉáí=ëçêÖÉåK=mìåâíK=<br />

fÜê=j~êâìë=hêçÜå<br />

Bald mehr Zirkus im<br />

Hamburger Westen?<br />

Seit März <strong>2023</strong> gehört der<br />

Zirkus als eigenständige Form<br />

der darstellenden Kunst zum<br />

immateriellen Kulturerbe. Zu -<br />

sammen mit zehn weiteren<br />

Kulturformen wurde er neu in<br />

die Liste der UNESCO aufgenommen<br />

und als schützenswert<br />

deklariert.<br />

Die FDP Bezirksfraktion Altona<br />

fordert daher, dass auch im<br />

Hamburger Westen ein Platz für<br />

Familienzirkusse identifiziert<br />

wird, auf dem diese im Laufe des<br />

Jahres gastieren können. Die<br />

Vorsitzende h~í~êáå~= _äìãÉ<br />

freut sich besonders, dass dieses<br />

Thema von den anderen Frak -<br />

tionen in der Bezirksver samm -<br />

lung unterstützt wurde, sodass<br />

das Amt jetzt „òìã= _ÉáëéáÉä= áå=<br />

ÉáåÉã=âáåÇÉêêÉáÅÜÉå=ìåÇ=ëÅÜåÉää=<br />

ï~ÅÜëÉåÇÉå= pí~ÇííÉáä= ïáÉ= iì=J<br />

êìé“ einen passenden Platz ausfindig<br />

machen wird.<br />

Bürgerhaus Bornheide<br />

auch abends öffnen<br />

Das schlägt Die Linke Be zirks -<br />

fraktion Altona vor – und<br />

offensichtlich können sich<br />

Foto: privat<br />

auch andere Fraktionen vorstellen,<br />

das Angebot der erfolgreichen<br />

Einrichtung, getragen<br />

von Diakonie und KOALA, zu<br />

erweitern, denn der Vorschlag<br />

wurde in den Regional aus -<br />

schuss zur weiteren Beratung<br />

überwiesen. Hier kann das<br />

Angebot nun zwischen den<br />

Fraktionen und möglicherweise<br />

auch mit der Sozialbehörde<br />

verhandelt werden, denn das<br />

Angebot müsste finanziert werden.<br />

ła~åå=â∏ååíÉå=Éíï~=~ìÅÜ=<br />

_ÉêìÑëí®íáÖÉI=ÇáÉ=í~ÖëΩÄÉê=âÉáåÉ=<br />

wÉáí=Ü~ÄÉåI=Ç~ë=åáÅÜíJâçããÉêJ<br />

òáÉääÉ= ^åÖÉÄçí= åìíòÉå= ìåÇ= òK_K=<br />

Ç~ë=łlëÄçêåRPapple=ÄÉëìÅÜÉåI“ be -<br />

gründet Fraktionsvorsitzender<br />

h~êëíÉå= píê~ëëÉê den Vor -<br />

schlag seiner Fraktion.<br />

Verkehrsberuhigung in<br />

Nienstedten und Osdorf<br />

Eine Erweiterung der Tempo-<br />

30-Zonen in Nienstedten und<br />

Osdorf soll fünf zusammenhängende<br />

Straßen ruhiger und<br />

sicherer machen. Das beschloss<br />

auf Antrag von GRÜNEN und<br />

DIE LINKE die Bezirks ver samm -<br />

lung Altona in ihrer letzten<br />

Sitzung vor der Sommer pause.<br />

_Éåà~ãáå= e~êÇÉêë, GRÜNE<br />

Fraktion Altona und Mitglied<br />

im Verkehrsausschuss: "táê=<br />

ïçääÉå=ãÉÜê=sÉêâÉÜêëëáÅÜÉêÜÉáí=<br />

áã= _Éòáêâ= ^äíçå~= ÉêêÉáÅÜÉåK= =<br />

dÉã®≈= sáëáçå= wbolJpíê~íÉÖáÉ=<br />

ëçää= ÇáÉ= w~Üä= í∏ÇäáÅÜÉê= ìåÇ=<br />

ëÅÜïÉêÉê= sÉêâÉÜêëìåÑ®ääÉ= áå=<br />

~ÄëÉÜÄ~êÉê= wÉáí= ~ìÑ= åìää= êÉÇìJ<br />

òáÉêí=ïÉêÇÉåK=fã=dÉÖÉåë~íò=òìê=<br />

^åçêÇåìåÖ= îçå= qÉãéçJPM=<br />

âãLÜJpíêÉÅâÉå= â∏ååÉå= qÉãéçJ<br />

PMJwçåÉå= îçå= ÇÉê= pí~Çí= ~ìÅÜ=<br />

çÜåÉ=ÇÉå=ëÅÜïÉê òì=ÉêÄêáåÖÉåJ<br />

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ÇÉåK=jáí=ÇÉê=bêïÉáíÉêìåÖ=ÄÉëíÉJ<br />

ÜÉåÇÉê= qÉãéçJPMJwçåÉå= â∏åJ<br />

åÉå= ïáê= ~äëç= ÉáåÖêÉáÑÉåI= ÄÉîçê=<br />

Éíï~ë= é~ëëáÉêíK= aáÉ= jÉåëÅÜÉå=<br />

áå= ìåÇ= ~ìÑ= ÇÉå= píê~≈Éå= éêçÑáJ<br />

íáÉêÉå=Ç~îçåI=ÄÉîçê=Éíï~ë=é~ëJ<br />

ëáÉêíKapple<br />

IMPRESSUM<br />

Die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags<br />

in den Elbvororten bei MK Medien PR- & Eventagentur,<br />

Redaktion: Blankeneser Hauptstraße 153, 22587 Hamburg.<br />

Verlag/Hauptsitz: Westerauer Straße 4, 23858 Barnitz.<br />

Tel.: (0 40) 87 08 016-0.<br />

Redaktion: redaktion@dorfstadt.de, termine@dorfstadt.de<br />

Anzeigen: media@dorfstadt.de<br />

Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf A.<br />

Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de) Herausgeber/V.i.S.d.P.:<br />

Markus Krohn<br />

Bitte beachten Sie die Beilagen in Teilauflagen des Autohaus<br />

Thode & Sohn.<br />

Unverlangt eingesandte Manu skripte und PR-Berichte werden<br />

nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor,<br />

die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen.<br />

Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.<br />

Druck: Mundschenk, Soltau<br />

© MK Medien PR- & Eventagentur<br />

Nächste Ausgabe: 24. August <strong>2023</strong>, Redaktionsschluss: 16.8.<strong>2023</strong><br />

Umständliche Bürokratie<br />

Blankeneser Straßenfest: Organisatoren beklagen behördliche Hürden | Piet Kornberger<br />

Feiern? Ja, gerne! Bloß: Um<br />

welchen Preis? Im Fall des<br />

Blankeneser Straßenfestes,<br />

das von der Interessen-<br />

Gemeinschaft Blankenese<br />

(dem örtlichen Verband der<br />

Geschäftsleute - kurz „IG“)<br />

organisiert wird, ist der Auf -<br />

wand, der für die Vorbereitung<br />

benötigt wird, innerhalb der<br />

letzten Jahre derart gewachsen,<br />

dass es sich zum Teil gar nicht<br />

mehr zu lohnen scheint, überhaupt<br />

etwas auf die Beine zu<br />

stellen. Größte Hürde ist laut<br />

Veranstalter das umständliche<br />

und langwierige Einholen von<br />

behördlichen Genehmigungen.<br />

„aáÉ=oÉÖÉäìåÖÉå=ïÉêÇÉå=áããÉê=<br />

âçãéäÉñÉê“, kritisiert der erste<br />

IG-Vorsitzende läáîÉê= aáÉò=J<br />

ã~åå. Allein um einen Bistro -<br />

tisch aufzustellen, müsse man<br />

mittlerweile die Altonaer Bau -<br />

prüfabteilung um Erlaubnis bitten.<br />

„a~ë=â~åå=åáÅÜí=ëÉáå“, sagt<br />

Diezmann. „j~å=Ç~êÑ=Éêï~êíÉåI=<br />

Ç~ëë= ÇáÉ= sÉêï~äíìåÖ= ~ìÑ= ^ì=J<br />

ÖÉå=Ü∏ÜÉ=âçããìåáòáÉêí=ìåÇ=ÇáÉ=<br />

_ΩêÖÉê= åáÅÜí= ïáÉ= _áííëíÉääÉê=<br />

ÄÉÜ~åÇÉäí>“<br />

Das Blankeneser Straßenfest<br />

wurde 2014 erstmals ausgerichtet.<br />

Zunächst im September,<br />

seit diesem Jahr - der höheren<br />

Temperaturen und der längeren<br />

Tageshelligkeit wegen - bereits<br />

im August. Veranstaltungsorte<br />

sind der Erik-Blumenfeld-Platz,<br />

die Blankeneser Bahnhofstraße<br />

(der südliche Abschnitt bis zur<br />

Elbchaussee wird für den motorisierten<br />

Verkehr gesperrt) und<br />

der Marktplatz. Nach Auskunft<br />

der Organisatoren kommen<br />

durchschnittlich 6.000 bis<br />

8.000 Besucher vorbei, um<br />

lokalen Pop-, Soul- und Jazz -<br />

bands zuzuhören, um zu essen<br />

und zu trinken und um Nach -<br />

barn und Freunde zu treffen.<br />

Zudem bietet das Straßenfest<br />

den Blankeneser Geschäfts -<br />

leuten, Vereinen, Schulen, dem<br />

Einzelhandel und den ansässi-<br />

BLANKENESE<br />

Zwei Schuljahre lang haben<br />

sich Schülerinnen und<br />

Schü ler der Stadtteilschule<br />

Blankenese und des Gym -<br />

na siums Blankenese mit der<br />

Situation für Radfahrer in<br />

dem Elbvorort befasst und Vor -<br />

schläge für eine Verbesserung<br />

erarbeitet.<br />

Viele Schülerinnen und Schüler<br />

fahren täglich mit dem Fahrrad,<br />

sind somit auf einen angenehmen<br />

und vor allem sicheren<br />

Radverkehr angewiesen und<br />

gleichzeitig Expertinnen für<br />

den Fahrradverkehr in ihrer<br />

Umgebung. Um die aktuelle<br />

Situation zu erfassen, haben sie<br />

fast 400 Mitschüler gebeten,<br />

auf einer Karte von Blankenese<br />

und Umgebung ein bis drei<br />

Strecken einzuzeichnen, die sie<br />

am häufigsten mit dem Fahrrad<br />

befahren. Zusätzlich konnten<br />

sie angenehme sichere und<br />

unangenehme gefährliche Stel -<br />

len mit Verbesserungs vorschlä -<br />

gen kennzeichnen.<br />

Die problematischsten Stellen<br />

haben die Schülerinnen und<br />

eáåÖìÅâÉê=ÄÉáã=_ä~åâÉåÉëÉê=píê~≈ÉåÑÉëíW=_ÉëìÅÜÉêáååÉå=áå=îçäâëíΩãäáÅÜÉê=qê~ÅÜíK<br />

gen Gastronomen immer eine<br />

gute Gelegenheit, sich und ihr<br />

Angebot zu präsentieren.<br />

In diesem Jahr soll die eintägige<br />

Veranstaltung am Sonn -<br />

abend, 26. August, über die<br />

Bühne gehen. Genehmigungen<br />

sind unter anderem einzuholen<br />

für Koch-, Back- und Grill -<br />

geräte sowie für sonstige<br />

Feuerstellen, zudem bestehen<br />

besondere Vorschriften für<br />

Flüssiggas. Marktstände, Zelte,<br />

Bühnen und Tribünen müssen<br />

mit dem Bauprüfamt abgestimmt<br />

werden. Wer Privat -<br />

grund nutzt, muss dafür das<br />

schriftliche Einverständnis der<br />

Besitzer vorweisen. Nicht zu<br />

vergessen: die polizeiliche Ge -<br />

neh migung für die Straßen -<br />

sperrung. Alles sinnvolle und<br />

durchaus wichtige Regelungen,<br />

findet auch Diezmann. Bloß:<br />

„bë=ïáêÇ=àÉÇÉë=g~Üê=âçãéäáòáÉêJ<br />

íÉê= ìåÇ= Ç~ìÉêí= áããÉê= ä®åÖÉê>“<br />

Seinen Unmut hat der IG-Vor -<br />

sitzende vor einigen Wochen in<br />

einem mehrseitigen Brief an<br />

das Bezirksamt kundgetan. Die<br />

wesentlichen Kritikpunkte:<br />

lange Bearbeitungszeiten, teils<br />

hohe Sondernutzungs gebüh -<br />

Schüler gemeinsam mit ihrem<br />

Geografie- und Klassenlehrer<br />

píÉÑ~å= táÉä~åÇ ausgewertet.<br />

Ihr Ziel: Die Fahrradinfra struk -<br />

tur in Blankenese zu verbessern.<br />

Zur Überraschung der<br />

Schülerschaft nahmen sowohl<br />

die Beamten der zuständigen<br />

Verkehrsbehörde vom Polizei -<br />

kom missariat 26 als auch die<br />

ren, umständlicher Informa -<br />

tions austausch per Post und zu<br />

viele unterschiedliche Ansprech -<br />

partner beim Amt.<br />

Das Bezirksamt wehrt sich<br />

gegen die Vorwürfe: So sei es<br />

zum Beispiel durchaus möglich,<br />

Anträge auf digitalem Weg zu<br />

stellen - etwa wenn man<br />

öffentliche Flächen anmieten<br />

wolle. „a~ë= pÉêîáÅÉéçêí~ä= ÇÉê=<br />

pí~Çí= e~ãÄìêÖ= áëí= ÜáÉêÑΩê= ÇáÉ=<br />

êáÅÜíáÖÉ= ^åä~ìÑëíÉääÉ“, erklärt<br />

Sprecher jáâÉ= pÅÜäáåâ. Wei -<br />

terhin sollten Anträge möglichst<br />

frühzeitig auf den Weg<br />

gebracht werden. Ebenso helfe<br />

es, Antragsformulare aus frü -<br />

heren Jahren als Mustervorlage<br />

aufzubewahren, um Zeit zu<br />

sparen. Eine - wie von der IG<br />

geforderte - pauschale Gebühr<br />

für jeden Stand, unabhängig<br />

von seiner Größe, lehnt das<br />

Bezirksamt ab, da man an die<br />

behördliche Gebührenordnung<br />

gebunden sei. Zudem würden<br />

dann auch die nicht-kommerziellen<br />

Stände zur Kasse gebeten.<br />

„^ìë= páÅÜí= ÇÉë= _Éòáêâë~ãíÉë=<br />

ï®êÉ= ÇáÉë= Éáå= k~ÅÜíÉáä= ÑΩê= ÇáÉ=<br />

sÉê~åëí~äíÉêáååÉå= ìåÇ= sÉê=~å=J<br />

ëí~äíÉê“, sagt Schlink.<br />

Verkehrspolitiker in der Be -<br />

zirks versammlung die Vor -<br />

schläge ernst, einige Vorschlä -<br />

ge wie der Umbau des Fußgän -<br />

gerwegs in der Sibbertstraße,<br />

wurden bereits umgesetzt, an -<br />

dere sollen jetzt im Verkehrs -<br />

ausschuss der BV diskutiert<br />

werden. „aáÉ= pÅÜΩäÉê= Ü~ÄÉå=<br />

ÖÉäÉêåíI=Ç~ëë=Éë=ëáÅÜ=äçÜåíI=ëáÅÜ=<br />

Foto: Kornberger<br />

Im Streit um das Blankeneser<br />

Straßenfest hat zwischenzeitlich<br />

der Altonaer CDU-Vor -<br />

sitzende pîÉå=eáÉäëÅÜÉê zu vermitteln<br />

versucht. „dêìåÇë®íò=J<br />

äáÅÜ=âçããÉå=ÇáÉ=lêÖ~åáë~íçêÉå=<br />

ìã=Ç~ë=k~ÇÉä∏Üê=ÇÉê=_Ωêçâê~=J<br />

íáÉ= åáÅÜí= Çêìãêìã", meint der<br />

Lokalpolitiker. Den Betroffenen<br />

müsse jedoch Hilfe angeboten<br />

werden - etwa dadurch, dass<br />

das Bezirksamt eine einzelne<br />

Kontaktperson im Haus bestimme,<br />

der die Festorganisatoren<br />

„Éáå= ïÉåáÖ= ÄÉá= ÇÉê= e~åÇ=<br />

åÉÜãÉ“.<br />

Diesen Vorschlag hat man im<br />

Rathaus Altona jetzt beherzigt:<br />

Neuer, zentraler Ansprech -<br />

partner ist ab sofort ^åÇêÉÉ=<br />

pÅÜ~íí~ìÉê, Referent im Fach -<br />

bereich Wirtschaftsförderung.<br />

Dieser soll „ÄÉê~íÉåÇ=í®íáÖ=ïÉêJ<br />

ÇÉå“, wenn es Fragen und Pro -<br />

bleme im Rahmen des Geneh -<br />

migungsverfahren gibt. Trotz -<br />

dem müssten Anträge auch<br />

weiterhin beim zuständigen<br />

Fachamt gestellt werden.<br />

„aáÉëÉ=^ìÑÖ~ÄÉ=â~åå=åáÅÜí=òÉåJ<br />

íê~ä= îçå= ìåëÉêÉã= táêíëÅÜ~Ñíë=J<br />

Ñ∏êÇÉêÉê= ÄÉ~êÄÉáíÉí= ïÉêÇÉå“, so<br />

Schlink.<br />

Schüler planen sichereren Schulweg<br />

Stadtplanung, Klimaschutz, Politik – Blankeneser Schüer lernen übergreifend und praxisorientiert | Konrad Matzen<br />

BLANKENESE<br />

~âíáî= ÇÉãçâê~íáëÅÜ= ÉáåòìÄêáåJ<br />

ÖÉå“, ist das Wielands Fazit.<br />

„a~êΩÄÉê= Üáå~ìë= ÉêÑìÜêÉå= ëáÉI=<br />

ïáÉ= mçäáíáâÉê= ìåÇ= _ÉÜ∏êÇÉå=<br />

ìåíÉêëÅÜáÉÇäáÅÜÉ=fåíÉêÉëëÉå=ìåÇ=<br />

eÉããåáëëÉ=~Äï®ÖÉå=ìåÇ=Ç~åå=<br />

ÉåíëÅÜÉáÇÉåK= råëÉêÉ= pÅÜΩäÉê=J<br />

áååÉå= ìåÇ= pÅÜΩäÉê= Ü~ÄÉå= îáÉä=<br />

ÉêêÉáÅÜíK= a~ë= áëí= Éáå= ïáêâäáÅÜ=<br />

ÖìíÉë=bêÖÉÄåáë“.


ANZEIGEN Elbvororte<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>10</strong>/<strong>2023</strong> • 13.07.<strong>2023</strong> • 3<br />

Wer profitiert von Fern- und Nahwärme?<br />

Bezirksversammlung Altona fordert umfassende Erhebung für Hamburg | Konrad Matzen<br />

Spätestens seit in Deutsch -<br />

land darüber gestritten<br />

wird, wie wir in Zukunft<br />

heizen wollen, beschäftigen<br />

sich die meisten Woh -<br />

nungs eigentümer und Ei -<br />

gen heimbesitzer mit dem<br />

Thema. Vor allem Wärme pum -<br />

pen sollen es richten. Doch<br />

diese Technologie hat Grenzen.<br />

Überall dort, wo der Einsatz<br />

von Wärmepumpen nicht ohne<br />

Weiteres umsetzbar ist, wie z.B.<br />

in Altbauten oder in dicht<br />

besiedelten Gebieten, käme ein<br />

Ausbau des Fernwärmenetzes<br />

in Betracht. Doch auch ein solcher<br />

ist kostspielig und lohnt<br />

sich nur dann, wenn viele Men -<br />

schen in dem betreffenden Ge -<br />

biet Fernwärme beziehen wollen.<br />

Hinzu kommt, dass der<br />

Anschluss von Einfamilien häu -<br />

sern oft nicht wirtschaftlich ist.<br />

Sind somit die eigenheimgeprägten<br />

Elbvororte außenvor?<br />

Die CDU-Bezirksfraktion unterstützt<br />

mit ihrer Forderung nicht<br />

nur eine Ottenser Initiative, die<br />

herausfinden will, in welchen<br />

ELBVORORTE<br />

Die Elbe ist für Hamburg<br />

nicht nur Wirtschaftsweg,<br />

vor allem die Strände zwischen<br />

Wittenbergen und<br />

Teufelsbrück und weiter bis<br />

zum Museumshafen Oevel -<br />

gönne sind für zahllose<br />

An wohner, Touristen und Spa -<br />

zier gänger aus den Elbvororten<br />

BLANKENESE<br />

Straßenzügen überhaupt von<br />

den Eigentümern Fernwärme<br />

ge wünscht wird. Die Christ de -<br />

mokraten wollen darüber hinaus<br />

erreichen, dass in Hamburg<br />

eine gesamtstädtische Umfrage<br />

zum Fernwärmebedarf durchgeführt<br />

wird. gçå~ë= qáãã,<br />

wirtschaftspolitischer Sprecher<br />

der CDU-Fraktion, sagt: „táê=<br />

Ü~ÄÉå=áå=ÇÉå=îÉêÖ~åÖÉåÉå=tç=J<br />

ÅÜÉå= ÉêäÉÄíI= ïáÉ= _ΩêÖÉê=ÄÉíÉá=J<br />

äáÖìåÖ= åáÅÜí= ÑìåâíáçåáÉêíW= aáÉ=<br />

råëáÅÜÉêÜÉáí= êìåÇ= ìã= Ç~ë=<br />

eÉáòìåÖëÖÉëÉíò= áëí= Öêç≈K= ^äë=<br />

^äíçå~Éê= `ar= ÖÉÜÉå= ïáê= âçåJ<br />

ëíêìâíáî= ãáí= ÇÉã= qÜÉã~= ìã=<br />

ìåÇ= âåΩéÑÉå= ~å= ÉáåÉ= fåáíá~íáîÉ=<br />

~ìë=ÇÉê=^äíçå~Éê=k~ÅÜÄ~êëÅÜ~Ñí=<br />

~åK= aÉê= ïáÅÜíáÖëíÉ= eÉÄÉä= ÑΩê=<br />

âäáã~ÑêÉìåÇäáÅÜÉë= eÉáòÉå= áëí=<br />

Éáå= ã~ëëáîÉê= cÉêåï®êãÉ=åÉíò=J<br />

~ìëÄ~ìK=aáÉëÉå=ãìëë=oçíJdêΩå=<br />

áå= e~ãÄìêÖ= àÉíòí= áå= ÉåÖÉã=<br />

^ìëí~ìëÅÜ=ãáí=ÇÉå=_ΩêÖÉêáååÉå=<br />

ìåÇ=_ΩêÖÉêáååÉå=îçê~åíêÉáÄÉåK“<br />

Der Beschluss der Bezirks ver -<br />

sammlung ist als Empfehlung<br />

an den Hamburger Senat zu<br />

verstehen. Wie der Rot-Grüne<br />

auf die Elbe verwehrt. Ein Är -<br />

gernis für viele Besucherinnen<br />

und Besucher, die bei ihrem<br />

Spaziergang entlang der Elbe<br />

oder bei einem Picknick am<br />

Strand auch gern einen Blick auf<br />

die vorbei fahrenden Schiffe<br />

genießen möchten.<br />

Das Landschaftsbild auf den<br />

Senat damit umgeht, ist unklar.<br />

Die vorhandene Fernwärme lei -<br />

tung führt jedenfalls direkt<br />

unter der B431 durch die Elb -<br />

gçå~ë=qáããK<br />

vororte, sodass eine Verzwei -<br />

gung in einzelne Stadtteile<br />

durchaus möglich wäre. Die<br />

technische Machbarkeit dazu<br />

müsste geprüft werden. Bisher<br />

will die Stadt lediglich weitere<br />

<strong>10</strong>0.000 rechnerische Wohn -<br />

ein heiten an das vorhandene<br />

Fernwärmenetz anschließen.<br />

Ein massiver Ausbau der<br />

Fernwärme hätte umfangreiche<br />

Betonweg für Fußgänger entlang<br />

des Strandweges ist vielfach<br />

überwachsen. Der Weg für<br />

Familien mit Kinderwagen<br />

nicht mehr passierbar. Von der<br />

Strandbar vor Kajüte SB 12 am<br />

Strandweg 79 aus kann man<br />

die Schiffe nicht mehr erkennen,<br />

da sie meterhohe Weide -<br />

Bauarbeiten zur Folge, die eine<br />

jahrelange Planung voraussetzt.<br />

Möglich wären auch lokale<br />

Nahwärmenetze, wie sie vor<br />

kurzem beispielsweise vom<br />

Bauverein der Elbgemeinden<br />

(BVE) am Heidrehmen in Süll -<br />

dorf umgesetzt worden sind.<br />

Ein weiteres emissionsfreies<br />

Ener gienetz ist am Schene -<br />

felder Holt in Vorbereitung. Bis<br />

2045 sollen hier Erdsondenund<br />

Luft-Wärmepumpen mit<br />

Biomethan Spitzenlastkessel<br />

oder Abwärme des Euro pä i -<br />

schen Röntgenlasers XFEL für<br />

saubere Wärme sorgen. Hier<br />

sind große Wohnungsunter -<br />

nehmen wie BVE oder Saga<br />

bereits im Gespräch. Eine zügige<br />

Beteilung von Einfamilienoder<br />

kleineren Mehrfami lien -<br />

häusern sowie ansässigen Un -<br />

ternehmen wäre nicht nur für<br />

diese, sondern auch für die<br />

Gesellschaft im Sinne einer<br />

nachhaltigen Wärme- und<br />

Stromgewinnung ein großer<br />

Gewinn!<br />

Elbe: Bewuchs der Uferböschungen nerven<br />

Dschungel verwehrt Blick auf Schiffe. Beschnitt erfolgt alle zwei bis drei Jahre | Konrad Matzen<br />

Foto: PR<br />

NEUERÖFFNUNG<br />

TAGESPFLEGE OSDORF<br />

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NEU<br />

^ìë=ÇÉã=_ìÅÜ=łwÉáíëéêΩåÖÉ=e~ãÄìêÖJ_ä~åâÉåÉëÉapple=EtçäÑ=^ÅÜáã=<br />

táÉÖ~åÇFW=eáëíçêáëÅÜÉê=ÑêÉáÉê=_äáÅâ=îçã=píê~åÇ=áå=_ä~åâÉåÉëÉ=<br />

~ìÑ=ÇáÉ=bäÄÉ=Ó= ÜÉìíÉ=îÉêëéÉêêí=ÇáÉ=páÅÜí=Éáå=tÉáÇÉåJaáÅâáÅÜíK<br />

ein beliebtes Ziel, um sich in<br />

der Freizeit zu erholen.<br />

Dabei fällt vor allem im Som -<br />

mer der hohe Bewuchs zwischen<br />

Wasser und Strand auf,<br />

der vielerorts den freien Blick<br />

In direkter Nachbarschaft<br />

zum Forschungszentrum<br />

DESY und weiteren Ein -<br />

richtungen der Universität<br />

Hamburg entsteht im Inno -<br />

vationspark Altona ein zu -<br />

kunfts weisender Standort für<br />

Startups und junge technologieorientierte<br />

Unternehmen.<br />

Die Senatorin für Wirtschaft<br />

und Innovation, aêK= jÉä~åáÉ=<br />

iÉçåÜ~êÇ, legte letzte Woche<br />

den Grundstein.<br />

Die geplante Fertigstellung ist<br />

bereits für Ende dieses Jahres<br />

vorgesehen. Auf fünf Vollge -<br />

schossen bietet das Gebäude<br />

mit einer Bruttogeschossfläche<br />

von rund 5.600 m² moderne<br />

Stränden gleicht wegen des<br />

undurchdringlichen Buschund<br />

Baumbestandes stellenweise<br />

eher Steppen und Dschun -<br />

geln, als dem historisch ge -<br />

wohn ten Landschaftsbild. Der<br />

h~ìã=ÇìêÅÜòìâçããÉåI=ÖÉëÅÜïÉáÖÉ=ÇÉååW=ÇìêÅÜòìëÉÜÉåW=<br />

wìëí~åÇ=~ã=píê~åÇ=îçå=_ä~åâÉåÉëÉ=áã=pçããÉê=OMOP Foto: Wiegans<br />

büsche verdecken... das ist<br />

schade!<br />

Die für die Pflege der Elbufer<br />

zuständige Hamburg Port Au -<br />

thority hat in Abstimmung mit<br />

dem Bezirksamt Altona ein<br />

Grundstein für den tecHHub<br />

Zukunftsweisender Standort für junge Startups in Lurup | Konrad Matzen<br />

LURUP<br />

Laborräume sowie ergänzende<br />

Büroflächen zur Miete.<br />

Ziel ist es, den gegenwärtig<br />

star ken Bedarf junger Techno -<br />

logieunternehmen und For -<br />

schungseinrichtungen im Be -<br />

reich Life Sciences an kosteneffizienten<br />

Labor- und Büroflä -<br />

chen zu decken.<br />

Die Hamburg Invest und<br />

tecHHub Hamburg realisieren<br />

das Projekt im Auftrag der<br />

Behörde für Wirtschaft und<br />

Innnovation und in enger<br />

Kooperation mit den Akteuren<br />

des DESY, um der gestiegenen<br />

Nachfrage nach Laborflächen<br />

zu entsprechen. Das Gebäude<br />

wird in Modulbauweise errichtet.<br />

Generalübernehmer ist die<br />

ADK Modulraum GmbH. Die<br />

Fassade besteht aus Kebony-<br />

Holz und einem vorgesetzten<br />

Ranksystem aus Stahl zur<br />

Fassadenbegrünung. Die Ge -<br />

samt projektkosten liegen bei<br />

cirka 40 Mio. Euro.<br />

Der tecHHub Hamburg ist Teil<br />

des aktuell sich in Bearbeitung<br />

befindlichen Entwicklungs -<br />

plans für den Innovationspark<br />

Altona. In unmittelbarer Nach -<br />

barschaft ist das Technologieund<br />

Gründerzentrum DESY<br />

Innovation Factory II auf dem<br />

Gelände geplant, dessen Fer -<br />

tigstellung bis 2026 vorgesehen<br />

ist.<br />

Pflegekonzept für die Strände<br />

im Hamburger Westen erstellt.<br />

Dieses besagt, dass die Ufer -<br />

böschungen abschnittsweise<br />

alle zwei bis drei Jahre zurückgeschnitten<br />

werden. Vor Bän -<br />

ken und Gaststätten sollen<br />

Sichtschneisen geschnitten<br />

wer den. Diese Maßnahmen finden<br />

im Winter statt, sodass sich<br />

der Bewuchs im Laufe des<br />

Frühjahrs bis zum Sommer<br />

erholen kann – damit sind die<br />

Ufer dann größtenteils wieder<br />

zugewachsen.<br />

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4 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>10</strong>/<strong>2023</strong> • 13.07.<strong>2023</strong> Sport<br />

ANZEIGEN<br />

Es ist sein zweites Jahr auf<br />

dem Wochenmarkt in<br />

Groß Flottbek, „Éáå=hçääÉÖÉ=<br />

Ü~í=ëÉáåÉå=pí~åÇ=~ìÑÖÉÖÉJ<br />

ÄÉåI=Ç~=Ü~ÄÉ=áÅÜ=ΩÄÉêåçãJ<br />

ãÉåK“ tçäÑÖ~åÖ= táíí ist<br />

Rentner, „âÉáå= _ÉêìÑëJ<br />

fãâÉêK“ Was nicht heißt,<br />

dass das Ganze keine Arbeit<br />

ist: Immerhin 30 Bienenstöcke<br />

hat er, „Ç~ë= áëí= îáÉä= c~ÜêÉêÉáI=<br />

ÑΩê=ÇÉå=^â~òáÉåÜçåáÖ=ãìëë=áÅÜ=<br />

ãáí= ÇÉå= _áÉåÉå= Äáë= âìêò= îçê=<br />

_ÉêäáåK“<br />

Als Jugendlicher hatte er sich<br />

schon mal als Imker versucht,<br />

aber: „fÅÜ= Ü~ÄÉ= áããÉê= áå= ÇÉê=<br />

i~åÇïáêíëÅÜ~Ñí= ÖÉ~êÄÉáíÉíI=<br />

Ü~ííÉ= åáÉ= wÉáí= ÑΩê= ÇáÉ= _áÉåÉåK=<br />

j~å=ãìëë=Ç~ë=çêÇÉåíäáÅÜ=ã~=J<br />

ÅÜÉå=çÇÉê=Ö~ê=åáÅÜí=Ó=~äëç=Ü~ÄÉ=<br />

áÅÜ=Éë=äáÉÄÉê=ÖÉä~ëëÉåK“ Erst als<br />

Rentner hat er das Thema wieder<br />

aufgegriffen. „t~ë= ëçääíÉ=<br />

áÅÜ=ã~ÅÜÉå\=rêä~ìÄ\=t~ê=ÑΩê=<br />

ãáÅÜ= ~äë= i~åÇïáêí= åáÉ= Éáå=<br />

qÜÉã~I=Ü~ÄÉ=áÅÜ=~ìÅÜ=åáÉ=îÉêJ<br />

ãáëëíK“ Also kaufte er drei<br />

Bienenvölker, absolvierte Lehr -<br />

gänge. Mit seinen Bienen reist<br />

er dann doch, sozusagen, von<br />

Sorte zu Sorte: von der Obst -<br />

blüte zur Rapsblüte zu den<br />

Akazien kurz vor Berlin, wieder<br />

zurück nach Regesbostel<br />

für den Wald- und Linden -<br />

honig. <strong>10</strong> Völker hat er in<br />

Harburg, für Stadthonig. Wolf -<br />

gang Witt betont: „_áë= ~ìÑ=<br />

eÉáÇÉÜçåáÖ= îÉêâ~ìÑÉ= áÅÜ= åìê=<br />

ãÉáåÉ= ÉáÖÉåÉ= bêåíÉK= fÅÜ= Äáå=<br />

fãâÉêI= âÉáå= e®åÇäÉêK= a~ë= ãáí=<br />

ÇÉã=j~êâí=ï~ê=åáÉ=ãÉáå=wáÉäI=<br />

Ü~í=ëáÅÜ=ÉêÖÉÄÉåK=^ÄÉê=ãáííäÉêJ<br />

ïÉáäÉ= ã~ÅÜí= Éë= ãáê= êáÅÜíáÖ=<br />

pé~≈K“ Sein Verkaufswagen<br />

steht „îçääâçããÉå= ÑêÉáI= Ç~ë=<br />

ÖÉÜí=åìê=ãáí=ÇÉã=^ìíç=Ç~ÜáåJ<br />

íÉê“, sagt er, „Ç~= â~åå= ã~å=<br />

ëáÅÜ= ã~ä= âìêò= òïáëÅÜÉåÇìêÅÜ=<br />

êÉáåëÉíòÉåK“ Sechs Jahre lang<br />

GROSS FLOTTBEK<br />

Mehr Profis in die Vereine!<br />

Vorsitzender will Umbau bei KOMET vorantreiben für mehr Verlässichkeit und Transparenz | M. Krohn<br />

Große Sportvereine müssen<br />

sich wandeln, wenn sie<br />

dauerhaft überleben wollen.<br />

Das hat auch der Vor -<br />

stand von Komet Blanke -<br />

nese erkannt. Deshalb sollen<br />

Verwaltungsaufgaben<br />

und Administration künftig<br />

von hauptamtlichen Mitarbei -<br />

tern erbracht werden, um eh -<br />

ren amtliche Entschei dungs -<br />

träger in Zukunft zu entlasten.<br />

„aáÉ=^ÄêÉÅÜåìåÖ=îçå=cêÉáòÉáíÉå=<br />

áëí=Éáå=ÖìíÉë=_ÉáëéáÉä=Ç~ÑΩêI=ïáÉ=<br />

~ìÑêÉáÄÉåÇ= ÇáÉ= ^Çãáåáëíê~íáçå=<br />

ëÉáå= â~åå“ erklärt `ÜêáëíçéÜ=<br />

^äÄêÉÅÜí, seit über 25 Jahren<br />

Vorstand bei Komet und Ver -<br />

fechter einer hauptamtlichen<br />

Verwaltung in dem Verein, der<br />

über 2.300 Mitglieder betreuen<br />

soll. Zur korrekten Buchhal -<br />

tung kommen juristische Fra -<br />

gen und Personalverantwor -<br />

BLANKENESE<br />

Regional und frisch<br />

auf den Tisch!<br />

20-Kilo-Kiste über Kopf<br />

Honig-Empfehlungen vom Imker, Gesundheit aus dem Internet | Manuela Tanzen<br />

tçäÑÖ~åÖ=táíí=ÄÉê®í=ÉáåÉ=pí~ããâìåÇáå=~ìÑ=ÇÉã=dêç≈=<br />

cäçííÄÉâÉê=tçÅÜÉåã~êâí=<br />

Foto: Marcus Tanzen<br />

will der 74-Jährige das noch<br />

machen, „Ç~åå= ëéÉêêí= ãÉáåÉ=<br />

qçÅÜíÉê= ãáÅÜ= Éáå“, sagt er<br />

augenzwinkernd.<br />

80 % seiner Käufer sind Stamm -<br />

kunden, Wolfgang Witt: „bë=<br />

ÖáÄí= hìåÇÉåI= ÇáÉ= ïçääÉå= åìê=<br />

ÉáåÉå=Ö~åò=ÄÉëíáããíÉå=eçåáÖ“,<br />

sein Bestseller ist Rapshonig,<br />

„íóéáëÅÜ= åçêÇÇÉìíëÅÜK“ Für<br />

Müsli und zum Süßen empfiehlt<br />

er Akazienhonig, „ÇÉê=<br />

ÄäÉáÄí= ä~åÖÉ= ÑäΩëëáÖ= ìåÇ= áëí=<br />

ãáäÇI=Öìí=òìã=pΩ≈ÉåI=~ìÅÜ=ÑΩê=<br />

qÉÉK= t~äÇÜçåáÖ= òìã= _ÉáëéáÉä=<br />

ïΩêÇÉ=ÇÉå=qÉÉÖÉëÅÜã~Åâ=ΩÄÉêJ<br />

ÇÉÅâÉåK“ Interessenten berät er<br />

gerne, wichtig aber: „fÅÜ= ã~=J<br />

ÅÜÉ= âÉáåÉ= dÉëìåÇÜÉáíëîÉê=ëéêÉ=J<br />

Markttage und Marktzeiten in Groß Flottbek:<br />

Mittwoch: 8 – 13 Uhr, Sonnabend: 8 – 13 Uhr<br />

ÅÜÉåI= Ç~ë= ï®êÉ= äÉáÅÜíëáååáÖI=<br />

áÅÜ= ë~ÖÉ= Ç~ååI= ÖìÅâí= áåë=<br />

fåíÉêåÉíK“ Er lacht: „pÅÜäáãã=<br />

ïáêÇÛëI= ïÉåå= iÉìíÉ= ï~ë= áã=<br />

cÉêåëÉÜÉå=ΩÄÉê=_áÉåÉå=ÖÉëÉÜÉå=<br />

Ü~ÄÉå= ìåÇ= ãáê= Ç~åå= Éêâä®êÉå=<br />

ïçääÉåI=ï~ë=ëáÉ=ÖÉäÉêåí=Ü~ÄÉåK“<br />

Solchen „Spezialisten“ macht<br />

er das Angebot, ihn zu besuchen,<br />

sich einen Tag lang mit<br />

Bienen zu beschäftigen. Im<br />

Imker-Anzug dürfen die Be su -<br />

cher verkosten unter anderem<br />

selber schleudern. „_Éá= ÇÉê=<br />

_ÉìíÉJaìêÅÜëáÅÜí= ãìëë= ã~å=<br />

ÉáåÉ= OM= âÖJháëíÉ= ΩÄÉê= hçéÑ=J<br />

Ü∏ÜÉ=Ü~äíÉåI=Ç~ë=áëí=ëÅÜçå=Éáå=<br />

bêäÉÄåáëK= råÇ= Ç~å~ÅÜ= Ñ~ÜêÉå=<br />

~ääÉ=ÖäΩÅâäáÅÜ=å~ÅÜ=e~ìëÉK“<br />

tung und -führung. łtáê= ïçäJ<br />

äÉå= ìåëÉêÉ= bÜêÉå~ãíäáÅÜÉå=<br />

åáÅÜí= ΩÄÉêä~ëíÉåK= j~åÅÜÉ= çé=J<br />

ÑÉêå= ëáÅÜ= ÑΩê= ÇÉå= sÉêÉáå= ~ìÑK=<br />

a~ë= Ç~êÑ= åáÅÜí= ΩÄÉêÜ~åÇ= åÉÜJ<br />

ãÉå“. Mit dieser Meinung steht<br />

er nicht allein. In etlichen gro -<br />

ßen Hamburger Sportvereinen<br />

haben längst hauptamtliche<br />

Geschäftsführer die Kernauf -<br />

gaben übernommen, um die<br />

ehrenamtlichen Vorstände zu<br />

entlasten. Deshalb ist für ihn<br />

und seine Vorstandskollegen<br />

der Weg klar.<br />

„táê= ãΩëëÉå= îçê= ~ääÉã= áã=<br />

fåÇáîáÇì~äëéçêí= éêçÑÉëëáçåÉääÉê=<br />

ïÉêÇÉå“. Dieses Ziel hat Al -<br />

brecht bereits bei der letzten<br />

Mitgliederversammlung ausgegeben,<br />

denn in diesem Bereich<br />

gibt es sehr wenige Ehren -<br />

amtliche, die sich engagieren.<br />

Im Gegensatz zum Mann -<br />

schafts sport. Hier halten die<br />

Mitglieder zusammen, entwickeln<br />

gemeinsam Ideen und<br />

unterstützen sich in organisatorischen<br />

Fragen. Allerdings<br />

nehmen auch hier Vorschriften<br />

zu, die sich ständig ändern und<br />

Das German Sailing Team<br />

hat das Heimspiel bei der<br />

Kieler Woche im Juni zum<br />

Sportfest gemacht. In acht<br />

olympischen Disziplinen<br />

holten die Athletinnen und<br />

Athleten drei Siege, vier<br />

zweite und zwei dritte Plätze.<br />

Über ihren ersten Kieler-<br />

Woche-Sieg jubelten j~êä~=<br />

_ÉêÖã~åå und e~åå~= táääÉ<br />

vom Mühlenberger Segel-Club<br />

(MSC Blankenese) im Olympia-<br />

Skiff der Frauen. Das deutsche<br />

49erFX-Duo hat sich seit Platz<br />

elf bei der Kieler Woche 2022<br />

enorm gesteigert und sich für<br />

die olympische Testregatta in<br />

Marseille und die Weltmei ster -<br />

schaft aller olympischen Diszi -<br />

plinen im August in Den Haag<br />

viel vorgenommen. Hier wollen<br />

die beiden Blankeneserinnen<br />

mit ihrem neuen Boot end gültig<br />

ihr Ticket für Olym pia lösen.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein<br />

wurde der neue 49er FX bereits<br />

Anfang Juni getauft. Mit dem<br />

Boot wollen sich die beiden<br />

Seg lerinnen des German Sai -<br />

ling Team für die olympischen<br />

Spiele 2024 in Paris/ Marseille<br />

qualifizieren. Der Name „Ma ga -<br />

li“ ist ein sprachlicher Brücken -<br />

schlag zwischen ihrer Heimat -<br />

stadt Hamburg und dem südfranzösischen<br />

olympischen<br />

Aus tragungsort.<br />

„Der Name ‚Magali‘ ist provenzalisch<br />

und bedeutet Perle“,<br />

erklärt Steuerfrau Marla Berg -<br />

mann. „a~ãáí= ëÅÜ~ÑÑÉå= ïáê= áå=<br />

^åäÉÜåìåÖ= ~å= Ç~ë= ÄÉâ~ååíÉ=<br />

iáÉÇ=Łe~ãÄìêÖ=ãÉáå=mÉêäÉÚ=ÇÉå=<br />

_êΩÅâÉåëÅÜä~Ö= òïáëÅÜÉå= e~ã=J<br />

ÄìêÖ=ìåÇ=j~êëÉáääÉ.“<br />

Bestens ausgestattet wollen die<br />

beiden nun ihrem Hei matverein<br />

die Ehre erweisen, als erste<br />

Blankeneserinnen bei den<br />

Olympischen Spielen 2024<br />

dabei zu sein. Die Familie des<br />

MSC stellt voll hinter den beiden,<br />

die sich Anfang Juni an<br />

der Elbe bei der Bootstaufe be -<br />

BLANKENESE<br />

deren Einhaltung Ehrenamt -<br />

liche mit eingeschränktem Zeit -<br />

budget nicht laufend prüfen<br />

können.<br />

`ÜêáëíçéÜ=^äÄêÉÅÜí<br />

Foto: PR<br />

Ehrenamtliche stellen ihre Ar -<br />

beitszeit freiwillig und unentgeltlich<br />

zur Verfügung. Es gibt<br />

aber keine festen Arbeitszeiten<br />

oder Kündigungsfristen. Genau<br />

das wird in einem großen Ver -<br />

ein immer häufiger zum Pro -<br />

blem, weil die vielen Ehren amt -<br />

lichen auch organisiert werden<br />

müssen, vor allem wenn diese<br />

ehrenamtlich geleistete Arbeit<br />

plötzlich entfällt.<br />

reits feiern ließen.<br />

Dabei haben die beiden jungen<br />

Frauen Bodenhaftung behalten.<br />

„aáÉ= c~ãáäáÉ= ëíÉÜí= îçää= ÜáåíÉê=<br />

ìåë“ erklärt Marla Bergmann.<br />

Damit meint sie nicht ihre<br />

Eltern allein, sondern viele<br />

Hobby-Seglerinnen und -Segler<br />

des Vereins, die den Erfolg der<br />

beiden Olympia-Anwärterinnen<br />

nicht nur verfolgen, sondern<br />

auch mit Tat- und Finanzkraft<br />

unterstützen.<br />

Gemeinsam mit zwei weiteren<br />

deutschen Teams bereiten sich<br />

die beiden Seglerinnen auf die<br />

Olympia-Teilnahme im kommenden<br />

Jahr vor Marseille vor.<br />

„råëÉê= ÉêëíÉë= wáÉä= áëí= ÉëI= òì=J<br />

ë~ããÉå=ãáí=ÇÉå=~åÇÉêÉå=ÇÉìíJ<br />

ëÅÜÉå=cuJqÉ~ãëI=ãáí=ÇÉåÉå=ïáê=<br />

ëÉÜê=îáÉä=òìë~ããÉå=íê~áåáÉêÉåI=<br />

Ç~ë=k~íáçå~äíáÅâÉí=ÑΩê=aÉìíëÅÜ=J<br />

ä~åÇ= òì= ÉêëÉÖÉäå“, sagt Hanna<br />

Wille. „a~å~ÅÜ= â®ãéÑÉå= ïáê=<br />

Ç~êìãI=Ç~ë=qáÅâÉí=ÑΩê=ÇáÉ=çäóãJ<br />

éáëÅÜÉå= péáÉäÉ= òì= ä∏ëÉåK“ Der<br />

Sieg bei der Kieler Woche und<br />

die Wettkämpfe in dieser Wo -<br />

che vor Marseille sowie eine<br />

Platzierung unter den ersten <strong>10</strong><br />

Mannschaften bei der Welt mei -<br />

sterschaft Anfang August in<br />

Mit hauptamtlichen Mitarbei -<br />

tern soll Kontinuität, Verläss -<br />

lichkeit, Nachhaltigkeit und<br />

Transparenz verstärkt gewährleistet<br />

werden. Gleichzeitig will<br />

der Komet-Vorstand das ehrenamtliche<br />

Engagement stärken:<br />

Um die Solidargemeinschaft im<br />

Verein zu fördern, sollen Eh -<br />

renamtliche gezielt entlastet<br />

werden.<br />

So ein Umbau will sorgfältig<br />

geplant werden. KOMET Blan -<br />

kenese hat zunächst einmal<br />

Aufgaben identifiziert, die von<br />

hauptamtlichen Kräften übernommen<br />

werden könnten.<br />

Der erste Versuch, die Buch hal -<br />

tung zu professionalisieren,<br />

scheiterte an der Besetzung der<br />

Stelle. Hier muss die Suche<br />

nach einer passenden Person<br />

erneut beginnen.<br />

Albrecht hat sich vorgenommen,<br />

den Verein bis zum Ende<br />

seiner aktuellen Amtszeit ein<br />

ganzes Stück in Sachen Haupt -<br />

amtlichkeit voranzubringen.<br />

Das wird noch viel Schweiß<br />

kosten – auch außerhalb des<br />

wöchentlichen Trainings…<br />

Mit »Magali« zum Sieg<br />

Bei der Kieler Woche kommen Blankeneserinnen Olympia-Traum näher | Krohn<br />

Den Haag sind wichtige Ziele<br />

der beiden jungen Frauen auf<br />

dem Weg zu Olympia. Der<br />

Druck ist groß, „~ÄÉê= ïáê= ëáåÇ=<br />

à~=åçÅÜ=àìåÖ“, gibt Marla Berg -<br />

mann zu bedenken. Hanna<br />

Wille verweist darauf, dass sie<br />

auch vier Jahre später noch<br />

eine Gelegenheit zur Teilnahme<br />

an Olympischen Spielen hätten.<br />

Gelingt es Marla Bergmann<br />

und Hanna Wille, sich im<br />

49erFX für die olympischen<br />

Spiele 2024 zu qualifizieren,<br />

sind sie die ersten Seglerinnen<br />

des Vereins aus den Elbvor -<br />

orten, die sich den seglerischen<br />

j~êä~=_ÉêÖã~åå=ìåÇ=e~åå~=táääÉ=ãáí=áÜêÉã=å~ÖÉäåÉìÉå=QVÉê=<br />

cu=ÄÉá=ÇÉê=_ççíëí~ìÑÉ=áå=_ä~åâÉåÉëÉ=<br />

Foto: Krohn<br />

Traum von den Spielen erfüllen.<br />

łj~êä~= ìåÇ= e~åå~= Ü~ÄÉå=<br />

ëáÅÜ=ÜáÉê=ÄÉá=ìåë=~å=ÇÉê=bäÄÉ=áã=<br />

léíáãáëíÉå= âÉååÉåÖÉäÉêåí“,<br />

erinnert sich MSC-Clubma -<br />

nagerin dêáí= pÅÜãáÉÇÉÜ~ìëÉå.<br />

Zudem kam Marla mit ihrer<br />

Familie aus Berlin nach Ham -<br />

burg und zu Hanna in die gleiche<br />

Schulklasse. Seitdem sind<br />

dei beiden nicht mehr auseinander<br />

zu kriegen. „jáí= áÜêÉê=<br />

ÄÉáëéáÉääçëÉå= h~êêáÉêÉ= ëáåÇ= ëáÉ=<br />

fåëéáê~íáçå=ìåÇ=sçêÄáäÇ=ÑΩê=~ääÉ=<br />

àìÖÉåÇäáÅÜÉå= pÉÖäÉêáååÉå= ìåÇ=<br />

pÉÖäÉêK“


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06 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>10</strong>/<strong>2023</strong> • 13.07.<strong>2023</strong> Elbvororte<br />

ANZEIGEN<br />

Kita-Lärm: Nachbarn gehen auf die Barrikaden<br />

In einem offenen Brief machen sie ihrem Ärger über schreiende Kinder und Erzieherinnen Luft – jetzt Einigung? | Markus Krohn<br />

Es ist eng in Hamburg –<br />

und es wird noch enger, je<br />

mehr Wohnungen gebaut<br />

werden. Allerdings kann<br />

die Enge auch zum Problem<br />

werden, sogar in den westlichen<br />

Stadtteilen, in denen es<br />

noch viel unversiegelte Flächen<br />

und viel Grün gibt.<br />

Ortstermin in der Alten Süll -<br />

dorfer Landstraße in Rissen:<br />

Dort steht eine 2020 errichtete<br />

Kindertagesstätte direkt neben<br />

einer kleinen Wohnanlage mit<br />

20 Wohneinheiten, deren Bal -<br />

kone direkt auf das Außen -<br />

gelände der Kita ausgerichtet<br />

sind. Von den Balkonen aus<br />

blicken die Mieter der Ein-<br />

Zimmer-Wohnungen direkt auf<br />

spielende Kinder, die auch mal<br />

laut werden können – zu laut,<br />

wie die Mieter finden. „tÉåå=<br />

áÅÜ= ÄÉá= ÖìíÉã= tÉííÉê= Çê~ì≈Éå=<br />

ëáíòÉå= ïáääI= ãìëë= áÅÜ= ãáê= Ä~äÇ=<br />

lÜêëÅÜΩíòÉê= ~ìÑëÉíòÉå“, sagt<br />

eine ältere Dame mit Blick auf<br />

die Sandkiste, in der sich manchmal<br />

20 Kinder aufhalten und<br />

schreien, so ihre Schilderung.<br />

Unerträglich findet ein anderer<br />

Bewohner den Blick auf die<br />

Müllbehälter, die direkt an der<br />

Grundstücksgrenze stehen und<br />

die Zuwegung, die direkt an der<br />

Grundstücksgrenze verläuft,<br />

auf der die Kinder gebracht und<br />

abgeholt werden. „bë= áëí= Éáå=<br />

hçããÉå= ìåÇ= dÉÜÉåK= bÖ~äI= çÄ=<br />

Éë= háåÇÉê= ëáåÇI= e~åÇïÉêâÉê=<br />

çÇÉê= Ç~ë= jáíí~ÖÉëëÉåK= bë= áëí=<br />

áããÉê= ä~ìí“ beschweren sich<br />

die Nachbarn.<br />

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ëáÉ=ÇáêÉâí=åÉÄÉå~å=<br />

Foto: Krohn<br />

Tatsächlich ist die Situation<br />

enger als wohl bei vielen anderen<br />

Kitas, die Außenfläche zum<br />

Spielen für die Kinder schmiegt<br />

sich eng und schmal um das<br />

Gebäude, sodass der Abstand<br />

zu den Wohnungen der Nach -<br />

barn nur wenige Meter betragen.<br />

An einer der Terrassen im<br />

Erdgeschoss schließt sich die<br />

Spielfläche unmittelbar an, nur<br />

getrennt durch eine dünne<br />

Buchenhecke. Die Außenwände<br />

werfen die Stimmen der Kinder<br />

_äáÅâ=áå=ÇáÉ=háí~=hä∏îÉåëíÉÉåK=fã=eáåíÉêÖêìåÇ=ÉêâÉååí=ã~å=Ç~ë=<br />

_~ìÖÉêΩëí=ÇÉë=tçÜåÖÉÄ®ìÇÉë=ÇáêÉâí=åÉÄÉå~å= Foto: KMK Kinderzimmer<br />

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und Erzieherinnen von einem<br />

Ge bäude zum anderen und scheinen<br />

sich noch zu verstärken.<br />

„báåáÖÉ=jáÉíÉê=ëáåÇ=ÄÉêÉáíë=~ìëJ<br />

ÖÉòçÖÉåI=ïÉáä=ëáÉ=Éë=åáÅÜí=ãÉÜê=<br />

~ìëÜ~äíÉå“ weiß j~ííÜá~ë=`Üçá=J<br />

åçïëâá, Sprecher der Mieter. Er<br />

hat ausgiebig recherchiert und<br />

die Erfahrungen seiner Nach -<br />

barn zusammen getragen. Er<br />

bezweifelt, dass der Betrieb<br />

einer Kita auf dem Gelände<br />

rechtens ist und hat u.a. das<br />

Bezirksamt um Prüfung gebeten:<br />

„aáÉ= mêΩÑìåÖ= îçå= dê∏≈É=<br />

ìåÇ= rãÑ~åÖ= ÇÉê= åçíïÉåÇáÖÉå=<br />

^ì≈ÉåëéáÉäÑä®ÅÜÉ= çÄäáÉÖí= ÇÉê=<br />

háí~J^ìÑëáÅÜí= ÇÉê= òìëí®åÇáÖÉå=<br />

c~ÅÜÄÉÜ∏êÇÉI=ïçÄÉá=ÇáÉ=^ì≈Éå=J<br />

ëéáÉäÑä®ÅÜÉ= ÑΩê= hêáééÉåâáåÇÉê=<br />

áããÉê= ìåãáííÉäÄ~ê= ~å= ÇÉå=<br />

o®ìã=äáÅÜâÉáíÉå= ÇÉê= háåÇÉêí~=J<br />

ÖÉëëí®ííÉ= å~ÅÜÖÉïáÉëÉå= ïÉêÇÉå=<br />

ãìëëK=cΩê=ÇáÉ=^ì≈ÉåëéáÉäÑä®ÅÜÉ=<br />

ÇÉê=bäÉãÉåí~êÖìééÉEåF=EP=Äáë=S=<br />

g~ÜêÉF= â~åå= ÄÉáëéáÉäëïÉáëÉ= Ó=<br />

ïáÉ=áå=ÇáÉëÉã=c~ää=J=Éáå=å~ÜÉJ<br />

ÖÉäÉÖÉåÉê= péáÉäéä~íò= ÄÉêΩÅâJ<br />

ëáÅÜíáÖí= ïÉêÇÉåK= cΩê= ÇáÉ= eÉê=J<br />

ëíÉääìåÖ=ìåÇ=kìíòìåÖ=ÉáåÉë=ëçäJ<br />

ÅÜÉå= péáÉäéä~íòÉë= ïìêÇÉ= áã=<br />

pÉéíÉãÄÉê= OMNU= Éáå= ÉåíëéêÉJ<br />

ÅÜÉåÇÉê=ëí®ÇíÉÄ~ìäáÅÜÉê=sÉêíê~Ö=<br />

~ÄÖÉëÅÜäçëëÉåK“ erläutert jáâÉ=<br />

pÅÜäáåâ, Pressesprecher des<br />

Bezirksamtes Altona. Eine Stel -<br />

lungnahme der Sozialbehörde<br />

lag bis zum Redaktionsschluss<br />

nicht vor, aber aus informierten<br />

Kreisen ist zu hören, dass auch<br />

die Kita-Aufsicht wegen der in<br />

Hamburg kaum vorhandenen<br />

Flächen immer wieder abwägen<br />

muss, welches Interesse überwiegt:<br />

Das der zu betreuenden<br />

Kinder oder das der betroffenen<br />

Nachbarn. In dem Fall der Kita<br />

in der Alten Sülldorfer Land -<br />

straße war die Genehmigung<br />

der Einrichtung wegen der<br />

wachsenden Anzahl an Woh -<br />

nungen und der zusätzlich zu<br />

betreuenden Flüchtlin gsfami -<br />

lien in Rissen wohl als notwendig<br />

erachtet worden.<br />

Die Bewohnerinnen und Be -<br />

woh ner betonen, dass sie<br />

grundsätzlich nichts gegen<br />

Kinder hätten – der Konflikt<br />

bezieht sich inzwischen aber<br />

auch auf die Betreiber und ihre<br />

Mitarbeiterinnen und Mitar -<br />

beiter. Täglich fliegen gegenseitig<br />

lautstarke Beschul di gun -<br />

gen über den Zaun, Sprecher<br />

Choinowski kassierte dazu<br />

bereits eine Anzeige wegen<br />

unerlaubten Fotografierens der<br />

Kinder – „ìã= ÇÉå= wìëí~åÇ= òì=<br />

ÇçâìãÉåíáÉêÉå“, wie er sagt.<br />

Die Emotionen nehmen ihren<br />

Lauf – eine Verständigung<br />

scheint vor Ort nicht mehr<br />

möglich. Choinowski und an -<br />

dere Bewohner bestehen auf<br />

einer detaillierten schriftlichen<br />

Stellungnahme des Betreibers –<br />

deren Geschäftsführer bietet<br />

ein Gespräch mit offenem Aus -<br />

tausch an.<br />

Nach einem intensiven E-<br />

Mailverkehr zwischen den<br />

j~ííÜá~ë=`Üçáåçïëâá<br />

Nachbarn gibt es nach Aus -<br />

kunft des Kita-Betreibers jetzt<br />

einen Termin für ein Gespräch<br />

zum Austausch zwischen dem<br />

Geschäftsführer der KMK Kin -<br />

derzimmer gGmbH a~åáÉä=<br />

dêáãã und den Bewohner -<br />

innen und Bewohnern. Der<br />

Anfang eines guten Endes?<br />

Wegen Nazi-<br />

Vergangenheit:<br />

Buchhandlung Kortes<br />

wird unbenannt<br />

Die Traditionsbuch hand -<br />

lung Kortes an der Elb -<br />

chaussee in Blankenese<br />

wird umbenannt. Sie wird<br />

BLANKENESE<br />

künftig wieder den Namen<br />

ihres Gründers cêáÉÇêáÅÜ=<br />

t~ëëÉêã~åå tragen.<br />

Um fangreiche Recherchen der<br />

derzeitigen Inhaber m~ëÅ~ä=j~=J<br />

íܨìë und cäçêá~å= tÉêåáÅâÉ<br />

haben ergeben, dass der einstigen<br />

Inhaber und Namensgeber<br />

^äÑêÉÇ=hçêíÉë NSDAP-Mitglied<br />

und kurzzeitig auch Mitglied<br />

der SA war, außerdem füllte er<br />

seit 1933 einige Ämter in<br />

Templin aus, teilweise in direkter<br />

Zusammenarbeit mit den<br />

örtlichen Nazianführern.<br />

Als Zeitungsverleger trug er<br />

wie alle weiterhin erscheinenden<br />

Organe die politische<br />

Richtung der NSDAP mit.<br />

Zudem war die Buchhandlung<br />

seit 1933 Ausgabestelle für<br />

Karten zu den Veranstaltungen<br />

von Partei und SS. Da die<br />

Buchhandlung Kortes nicht in<br />

dieser Tradition stehen möchte,<br />

legt sie den Namen ab und<br />

führt das Geschäft unter dem<br />

ursprünglichen Namen Buch -<br />

handlung Wassermann fort.<br />

Die Umbenennung der Buch -<br />

handlung wird von einem Ver -<br />

anstaltungsprogramm begleitet.<br />

Im Herbst dieses Jahres wird es<br />

einer Podiumsdiskussion zum<br />

Thema Die Rolle der Literatur<br />

und des Buchhandels im NS-<br />

Staat und in der offenen Ge -<br />

sellschaft geben, an der u.a. die<br />

schleswig-holsteinische Bil -<br />

dungs ministerin h~êáå= mêáÉå<br />

und m~ëÅ~ä= j~íܨìë teilnehmen<br />

werden. Die Moderation<br />

übernimmt g~å=hìêò vom För -<br />

derkreis historisches Blanke -<br />

nese.<br />

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„aÉê= oçÜÄ~ì= áëí= ÖÉëí~êíÉí= ìåÇ=<br />

ÇáÉ=ÉêëíÉå=tçÜåìåÖÉå=ëáåÇ=îÉêJ<br />

â~ìÑí= Ó= ~å= báÖÉååìíòÉê= ëçïáÉ=<br />

~å=h~éáí~ä~åäÉÖÉêK=få=ÇÉê=~âíìJ<br />

ÉääÉå= tçÜåìåÖëã~êâíëáíì~íáçå=<br />

ëíÉääÉå= ëáÅÜ= îáÉäÉ= ÇáÉ= cê~ÖÉI= çÄ=<br />

ëáÅÜ= ÇáÉ= fåîÉëíáíáçå= áå= ÉáåÉ=<br />

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äçÜåíK= a~òì= ÖáÄí= fÜåÉå= ãÉáå=<br />

sÉêâ~ìÑëíÉ~ã= ÖÉêåÉ= ÑìåÇáÉêíÉ=<br />

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Sie hier: Tel.: (040) 380 219 792,<br />

behrendt.hamburg/<br />

377-rellingen


Termine<br />

ANZEIGEN <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>10</strong>/<strong>2023</strong> • 13.07.<strong>2023</strong> • 7<br />

Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de/elbvororte-events<br />

Freilichtkino in Wedel auf der Batavia<br />

Der Sommer ist da und es gibt auch in diesem Jahr<br />

Freilichtkino. Beginn ist immer bei Anbruch der Dunkelheit,<br />

warme Pullover und Decken sind mitzubringen, rechtzeitiges<br />

Kommen sichert gute Plätze. <strong>10</strong>0.000 Sternekino zwischen<br />

Au und Marsch, spektakuläre Sonnenuntergänge und der<br />

Eintritt sind frei, kleine, leckere Speisen und kühle Getränke<br />

liefert die Crew.<br />

Achtung! A la Carte Essen nur bis 21 Uhr möglich, danach<br />

kleine Snacks am Pavillon: Hot Dogs, Brezeln, Suppen und<br />

wechselnde Überraschungen!<br />

Termine: 21., 28, 29. Juli <strong>2023</strong>, jeweils 21 Uhr<br />

Ort: Batavia Wedel, Brooksdamm<br />

Eintritt: frei<br />

www.batavia-wedel.de<br />

Termine: 5. August, 2. September, 7. Oktober. Start jeweils 14 Uhr<br />

Ort: Eingang zum Jenischpark, Hochrad 75<br />

Eintritt: 20 € inkl. fachkundiger Führung und Eintritt in die Museen<br />

Foto: PR<br />

Crossdorf – Festival das ganze Jahr!<br />

Das zweite Halbjahr beginnt schon am Sonntag den 25.6. um<br />

16 Uhr mit einem Folktanz-Café im Bürgerhaus Bornheide.<br />

Mit „Folk my Live“ (Foto) und „Pabameto“ spielen zwei sehr<br />

gute Folkbands neue und traditionelle Musik aus Deutsch -<br />

land, Schweden und anderen Regionen Europas. Es ist<br />

hauptsächlich Folktanzmusik, so dass dazu z.T. mit Anleitung<br />

getanzt werden kann, aber auch das Zuhören lohnt sich bei<br />

diesen tollen jungen Musikerinnen und Musikern.<br />

Termin: Sonntag, 25. Juni, 16 Uhr<br />

Ort: Bürgerhaus Bornheide (Bornheide 76,)<br />

Eintritt: 15 €<br />

www.crossdorf.de<br />

Kultour durch den Jenischpark und seine Museen<br />

Der Jenischpark, der schönste Landschaftsgarten Hamburgs, wird zur<br />

Bühne für ein besonderes neues Sommerangebot: Die kombinierte Kulturund<br />

Naturführung Kultour im Jenischpark. Erstmals genießen Besucherinnen<br />

und Besucher in einem Rundgang die drei im Park ansässigen Museen<br />

sowie die reiche Geschichte und malerische Natur des Parks.<br />

Anmeldungen zu den Terminen am 1. Juli, 5. August, 2. September und 7.<br />

Oktober sind nicht erforderlich. Treffpunkt ist immer am Eingang zum<br />

Jenischpark Hochrad 75, Start 14 Uhr. Dauer: 120 Minuten<br />

Das Angebot ist auch für Privatbuchungen offen. Individuelle Termine werden<br />

gern über das Ernst Barlach Haus organisiert. E-Mail an info@barlach-haus.de<br />

oder Tel.: 82 60 85<br />

Natürlich Blond<br />

Die beliebte Blondine aus Harvard erobert in diesem turbulenten<br />

Musical auch die Bühne im Sturm. NATÜRLICH<br />

BLOND beruht auf dem gleichnamigen populären Film und<br />

zeichnet sich durch fetzige Musik und verspielte Dialoge aus<br />

– irrwitzig komisch vom Anfang bis zum Ende.<br />

Elle Woods hat eigentlich alles – bis ihr Leben auf den Kopf<br />

gestellt wird, als ihr Freund sie verlässt. Er will sich seiner<br />

Harvard-Karriere und dem Ernst des Lebens widmen. Mit<br />

dem Ziel, ihn zurückzugewinnen, nutzt Elle ihren Charme, um<br />

ebenfalls an der juristischen Fakultät in Harvard studieren zu<br />

können. Nach anfänglichen Kämpfen mit Kommilitoninnen<br />

und Lehrkräften realisiert Elle ihr Potenzial und bricht in ein<br />

neues Leben auf.<br />

2007 kam NATÜRLICH BLOND zunächst in San Francisco<br />

und dann am Broadway heraus, wo es 595 Mal gespielt worden<br />

ist. Am Londoner West End hatte die Show 20<strong>10</strong><br />

Premiere und brachte es auf 974 Aufführungen. Viele internationale<br />

Produktionen folgten, unter anderem an den<br />

Vereinigten Bühnen Wien. 2011 erhielt NATÜRLICH BLOND<br />

den Olivier Award als “Best New Musical”.<br />

Der 2. Jahrgang der Stage School Hamburg freut sich,<br />

NATÜRLICH BLOND im Rahmen des Semesterprojekts <strong>2023</strong><br />

auf die Bühne des FIRST STAGE Theaters zu bringen.<br />

Termine: 30.07., 5.8., 06.08. jeweils 15 Uhr, 30.07.–06.08<br />

.<strong>2023</strong>, jeweils 19:30 Uhr.<br />

Ort: firststage Theater, Thedestraße 15, 22767 Hamburg<br />

Eintritt: 24–33 €, www.firststagehamburg.de<br />

Verborgene Kunstschätze – entdeckt in unseren Museen<br />

Für die <strong>DorfStadt</strong>-Leserschaft holen die Museen im Hamburger Westen besondere Ausstellungsstücke hervor und präsentieren sie hier | Markus Krohn<br />

Im Puppenmuseum am Fal ken -<br />

stein können Sie diesen Kaf -<br />

feeröster und viele weitere in -<br />

zwischen vergessene Gegen -<br />

stände entdecken. Es gilt das<br />

Sonderbare, Schöne, Einzig -<br />

artige und Wertvolle vergangener<br />

Zeiten zu entdecken.<br />

Im 19. Jahrhundert röstete man<br />

den Kaffee in den Haushalten<br />

meist noch selbst, erst seit etwa<br />

1900 gab es fertig gebrannten<br />

Kaffee zu kaufen. Die rohe<br />

Bohne war – je nach Her kunfts -<br />

land – gelblich, grau oder grün.<br />

Da die grünen Bohnen als<br />

hoch wertigste Sorte galten,<br />

wurden andere Sorten oft mit<br />

Kupfervitriol grün eingefärbt,<br />

weshalb sie vor dem Rösten<br />

mehrfach gründlich gewaschen<br />

werden mussten. Nach dem<br />

Trocknen kamen sie in den<br />

Kaffeeröster, einen feuerfesten<br />

Behälter, der zumeist auf die<br />

Feuerstelle gesetzt und mit Hilfe<br />

einer hölzernen Kurbel gleichmäßig<br />

gedreht wurde. Während<br />

des Röstvorgangs konnte er<br />

luftdicht geschlossen werden,<br />

wodurch ein Austreten der<br />

Aromastoffe verhindert wurde.<br />

Kaffee wurde in Deutschland<br />

seit dem frühen 18. Jahrhundert<br />

eingeführt und getrunken. -<br />

Zunächst ein Privileg der Rei -<br />

chen wurde der Kaffee später<br />

immer mehr zum Allgemeingut<br />

einer bürgerlichen Kultur.<br />

Überall in Europa entwickelten<br />

sich Kaffeehäuser, die zu wichtigen<br />

Treffpunkten des kultivierten<br />

Bürgertums wurden.<br />

Seit 30 Jahren zeigt bäâÉ=<br />

aê∏ëÅÜÉê in ihrer Welt der kleinen<br />

Dinge, was es einstmals im<br />

Großen gab: In der Guck ka -<br />

stenwelt der Puppenstuben ist<br />

im Kleinen zu erkennen welche<br />

Sachen in vergangenen Zeiten<br />

zu einem bürgerlichen Haus -<br />

stand gehörten. Jedes Detail der<br />

Einrichtung ist absolut originalgetreu<br />

gefertigt worden,<br />

denn Puppen, -Stuben und -<br />

Läden dienten seit Jahrhun -<br />

derten der Belehrung. <br />

Bildquelle: Puppenmuseum Falkenstein<br />

gçÜ~å= i~ìêáíò= gÉåëÉå (1800-<br />

1856), Blumenstillleben, 1833<br />

Ort: Jenisch Haus, Unterer Elb -<br />

salon, Othmarschen<br />

Das Gemälde von Johan Lauritz<br />

Jensen (1800-1856), das in Rom<br />

gemalt wurde, zeigt ein Blu -<br />

men stilleben vor einer südlichen<br />

Landschaft mit Trompe -<br />

ten bäumchen in terrakotta-farbenem<br />

Kelchgefäß mit antikischem<br />

Relief, Orangenbaum,<br />

Rosen, Dahlien und Agave.<br />

Jensen war Schüler der Kopen -<br />

hagener Akademie bei `Üêá=J<br />

ëíçÑ=ÑÉê= táäÜÉäã= bÅâÉêëÄÉêÖ<br />

(1783-1853) und `ä~ìÇáìë=<br />

aÉíäÉî= cêáíòëÅÜ, (1765-1841).<br />

Unter Einfluss des letzteren entschied<br />

er sich zur Blumen -<br />

malerei, um als Maler an der<br />

Porzellanfabrik von Sèvres in<br />

Frankreich zu arbeiten. 1825<br />

wurde er Akademiemitglied und<br />

an der Kopenhagener Porzel lan -<br />

manufaktur angestellt. 1833-35<br />

hielt der Maler sich in Italien<br />

und Südfrankreich auf, 1845 in<br />

Paris und Holland. Neben seinen<br />

Blumendekors für Por zel -<br />

lane schuf Jensen zahlreiche<br />

Gemälde mit farbenfrischen<br />

Blumenmotiven, wie das in<br />

Rom gearbeitete Blumenstück<br />

mit den Albaner Bergen im<br />

Foto: Stiftung Historische Museen Hamburg<br />

Hintergrund. Außerdem war er<br />

an dekorativen Wandmalereien<br />

tätig, so als letzter Arbeit den<br />

Blumengirlanden im Kgl.<br />

Theater in Kopenhagen. <br />

Puppenmuseum Falkenstein<br />

Sammlung Elke Dröscher<br />

Grotiusweg 79<br />

in Blankenese<br />

Di.– So. 11 bis 17 Uhr<br />

www.elke-droescher.de<br />

Ernst Barlach Haus<br />

im Jenischpark<br />

Baron-Voght-Straße 50a<br />

in Othmarschen<br />

Di.– So. 11 bis 18 Uhr<br />

www.barlach-haus.de<br />

Bargheer Museum<br />

im Jenischpark<br />

Hochrad 75<br />

in Othmarschen<br />

Di.– So 11 bis 17 Uhr<br />

www.bargheer-museum.de<br />

Jenisch Haus<br />

im Jenischpark<br />

Baron-Voght-Straße 50<br />

in Othmarschen<br />

Mo. + Mi.– So 11 bis 18 Uhr<br />

www.jenisch-haus.de<br />

Altonaer Museum<br />

Museumstraße 23<br />

in Altona<br />

Mo.+Mi.– Fr. <strong>10</strong> bis 17 Uhr<br />

Sbd.+So. <strong>10</strong> bis 18 Uhr<br />

www.altonaer-museum.de<br />

Museumshafen Oevelgönne<br />

Fähranleger Neumühlen<br />

in Altona<br />

Rund um die Uhr geöffnet<br />

museumshafen-oevelgoenne.de


8 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>10</strong>/<strong>2023</strong> • 13.07.<strong>2023</strong><br />

Es fing so an, wie bei vielen<br />

Familien: Zuerst wollte<br />

e~êêáÉí= qÜáÉäÉ überhaupt<br />

kein Kaninchen haben,<br />

doch dann ließ sie sich<br />

breitschlagen und die er -<br />

sten beiden zogen ein. Dann<br />

wies ihre Tochter sie auf ein<br />

verwahrlostes Tier hin, das sie<br />

im Internet gesehen hatte und<br />

aufpäppeln wollte. Und so kam<br />

es, dass das Kaninchen in die<br />

Schenefelder Landstraße kam<br />

und von ihr versorgt wurde.<br />

Die Häsin bedankte sich auf<br />

ihre Weise: In einem unbeobachteten<br />

Moment hoppelte sie<br />

zum Rammler der Nachbarn<br />

und wenig später präsentierte<br />

sie sieben kleine Häschen…<br />

doch eine Infektion ließ den<br />

gesamten Wurf eingehen.<br />

„h~åáåÅÜÉå= ëáåÇ= åáÅÜí= ÉáåÑ~ÅÜ=<br />

òì= Ü~äíÉå“ weiß Harriet Thiele<br />

seitdem. „råÇ= péáÉäòÉìÖÉ= ëáåÇ=<br />

ëáÉ=ëÅÜçå=Ö~ê=åáÅÜí“ echauffiert<br />

sich die „Kaninchen-Retterin<br />

von Iserbrook“. Inzwischen hat<br />

sie im Laufe der letzten <strong>10</strong><br />

Jahre 25 teils kranke Ka nin -<br />

chen aufgenommen und ge -<br />

pflegt. „a~ë= áëí= ÉáåÉ= oáÉëÉåJ<br />

eÉê~ìëÑçêÇÉêìåÖ“ weiß sie aus<br />

der Erfahrung. Allerdings muss<br />

es gar nicht so weit kommen,<br />

„ÇÉëÜ~äÄ=ÄÉê~íÉ=áÅÜ=c~ãáäáÉå=ëÉÜê=<br />

ÖÉêåÉ=îçê=ÇÉê=^åëÅÜ~Ñ=ÑìåÖ“:<br />

Kaninchen sollten auf keinen<br />

Fall allein gehalten werden.<br />

„h~åáåÅÜÉå= Äê~ìÅÜÉå= ãáåÇÉJ<br />

ëíÉåë= ÉáåÉå= péáÉäâ~ãÉê~ÇÉå“<br />

weiß die Expertin, denn auch in<br />

der Natur leben die Tiere in<br />

Rudeln, teilweise in sehr gro -<br />

ßen Kolonien mit ihren Art -<br />

genossen zusammen. Der<br />

Mensch als Spielkamerad reicht<br />

nicht aus. Manche Kaninchen<br />

lieben es, gestreichelt zu werden.<br />

Andere nicht. Das sollte<br />

man akzeptieren. Genauso,<br />

dass Kaninchen sich nicht ger -<br />

ne auf den Arm nehmen lassen.<br />

Beim Aufheben vom Boden<br />

erleben Sie jedes Mal Todes -<br />

ängste als wenn sie von einem<br />

Greifvogel angegriffen werden<br />

würden.<br />

Außerdem bittet sie Familien zu<br />

prüfen, ob es für die Tiere einen<br />

ausreichenden Auslauf im<br />

Freien geben kann. „fÅÜ= íÉáäÉ=<br />

ãÉáåÉå=Ö~åòÉå=d~êíÉå=ÖÉêå=ãáí=<br />

ãÉáåÉå=h~åáåÅÜÉåI=~ÄÉê=ãáåÇÉJ<br />

ëíÉåë= NM= nì~Çê~íãÉíÉê= ëçääíÉå=<br />

ÇáÉ= h~åáåÅÜÉå= áã= d~êíÉå=<br />

^ìëä~ìÑ= Ü~ÄÉå“, empfiehlt<br />

Thiele. Wildkaninchen flitzen<br />

gerne über große Felder, das ist<br />

in einem engen Stall in einem<br />

Kinderzimmer nicht möglich:<br />

Eins der geretteten Kaninchen<br />

stammt aus so einem engen<br />

Behältnis, das von Kleinst kin -<br />

dern im Alter von zwei und<br />

vier Jahren mit Bausteinen und<br />

Puppen beworfen wurde…<br />

„hê~åâÉ= h~åáåÅÜÉå= ïΩêÇÉå= áå=<br />

ÇÉê=ÑêÉáÉå=k~íìê=~ìë=ÇÉã=oìÇÉä=<br />

~ìëÖÉëíç≈Éå= ïÉêÇÉå“, erläutert<br />

die Kaninchen-Expertin, „Ç~ÜÉê=<br />

òÉáÖÉå= ëáÉ= áÜêÉ= pÅÜãÉêòÉå=<br />

åáÅÜíI= ëçåÇÉêå= äÉáÇÉå= ëíáää“.<br />

Kein Wunder, dass Krankheiten<br />

und Stress auch von Menschen<br />

nicht sofort erkannt werden.<br />

„sáÉäÉ=h~åáåÅÜÉå=ãáí=pÅÜä~éé=J<br />

çÜêÉå= äÉáÇÉå= ìåíÉê= jáííÉäçÜê=J<br />

ÉåíòΩåÇìåÖ“ weiß Thiele. Das<br />

kann man heilen, aber man<br />

braucht viel Zeit und Geduld<br />

dafür. Thiele kümmert sich. Das<br />

wissen mittlerweile auch Tier -<br />

ärzte in der Nachbarschaft und<br />

fragen auch mal, ob für einen<br />

notleidenden Patienten ein<br />

Platz frei ist. Aber: „bë= áëí=<br />

ëÅÜïÉêI=qáÉêÉ=òì=îÉêÖÉëÉääëÅÜ~ÑJ<br />

íÉåI=ÇáÉ=âê~åâ=ëáåÇK=aáÉ=h~=åáå=J<br />

ÅÜÉå= íê~ÖÉå= ÄÉá= àÉÇÉã= kÉìòì=J<br />

Ö~åÖ=ÇáÉ=o~åÖÑçäÖÉ=ìåíÉêÉáå~åJ<br />

ÇÉê=åÉì=~ìëK=a~ë=áëí=î∏ääáÖ=åçêJ<br />

ã~äI=~ÄÉê=ÉñíêÉã=âê®ÑíÉòÉÜêÉåÇ=<br />

ìåÇ= ÑΩê= âê~åâÉ= h~åáåÅÜÉå= Éáå=<br />

Öêç≈Éë= oáëáâç“. Daher müssen<br />

manche Kaninchen in getrennten<br />

Gruppen leben. Oftmals<br />

klappt die Zusammenführung<br />

aber auch und es entstehen<br />

neue Freundschaften.<br />

Im Gespräch<br />

»Ich wollte nie Kaninchen haben...«<br />

Iserbrookerin pflegt kranke und vernachlässigte Kaninchen in ihrem Haspital | Markus Krohn<br />

ISERBROOK<br />

Wie sieht die Zukunft der<br />

Hamburger Wochenmärkte<br />

aus? Zusätzliche und schärfere<br />

Auflagen sowie steigende<br />

Kosten zwingen im -<br />

mer mehr Beschicker zur<br />

Aufgabe, fand die CDU-Bürger -<br />

schaftsabgeordnete aêK= ^åâÉ=<br />

BLANKENESE<br />

sáÉä=^ìëä~ìÑW=e~êêáÉí=qÜáÉäÉ=ãáí=łhêÉÄÉäappleI=ÉáåÉã=áÜêÉê=mÑäÉÖÉíáÉêÉ=áå=áÜêÉã=d~êíÉå=áå=fëÉêÄêççâ<br />

Nicht nur für die Kaninchen im<br />

„Haspital“ von Harriet Thiele,<br />

wie sie ihr ernsthaft betriebenes<br />

Hobby betitelt, sondern auch<br />

für sie selbst ergeben sich neue<br />

Kontakte, denn die Pflege ihrer<br />

Schützlinge kostet Geld, viel<br />

Geld: Tierarztbesuche, Medi ka -<br />

mente und auch Futter für die<br />

vielen Tiere, vor allem im<br />

Winter. Da kommt einiges zu -<br />

sammen. Durch ihre Bericht er -<br />

stattung im Nachbarschafts -<br />

netzwerk nebenan.de be -<br />

kommt sie Unterstützung aus<br />

der Nachbarschaft in Form von<br />

Spenden und Futter. „råíÉê=J<br />

ëíΩíòìåÖ= â~åå= áÅÜ= Öìí= ÖÉÄê~ìJ<br />

ÅÜÉåI= ÇÉåå= ã~åÅÜã~ä= áëí= Éë=<br />

åÉÄÉå= ãÉáåÉã= _ÉêìÑ= ìåÇ= ãÉáJ<br />

åÉå= ^ìÑÖ~ÄÉå= ~äë= jìííÉê=<br />

ëÅÜïÉêI=~ääÉë=~ääÉáå=òì=ÄÉïÉêâJ<br />

ëíÉääáÖÉå= Ó= áÅÜ= ÖÉÄÉ= ~ÄÉê= ~ìÅÜ=<br />

ÖÉêåÉ= Éíï~ë= òìêΩÅâ“. Zum<br />

Beispiel Pflanzensetzlinge aus<br />

ihrem Permakulturgarten. Ein<br />

weiteres Hobby…<br />

haspital@harriet-thiele.de<br />

Wie sieht Zukunft der Wochenmärkte aus?<br />

Auflagen und Kosten zwingen manchen HÄndler zur Aufgabe. CDU will gegensteuern | Konrad Matzen<br />

cêáÉäáåÖ heraus. Über 200 Be -<br />

triebe haben seit 2018 ihre<br />

Dauerzulassung beendet – und<br />

diese Zahlen wurden nur in vier<br />

Hamburger Bezirken erhoben.<br />

Auf alle Bezirke bezogen wird<br />

diese Zahl sehr viel höher sein.<br />

Die CDU-Fraktion setzt sich<br />

daher mit einem Antrag in der<br />

Bürgerschaft für eine kritische<br />

Überprüfung aller Auflagen und<br />

für einen Bürokratieabbau auf<br />

Seiten der Marktbetriebe ein.<br />

łaÉê= _äáÅâ= ~ìÑ= ÇáÉ= w~ÜäÉå= áëí=<br />

~ä~êãáÉêÉåÇ,“ meint Frieling,<br />

stadtentwicklungspolitische<br />

Fabelhaft wohnen. Clever anlegen.<br />

Quartier Fuchsbau | Altonaer Straße 357 | Tannenweg 8 | 25462 Rellingen<br />

Neubau | 4 Doppelhaushälften | 28 Eigentumswohnungen | 2 – 5 Zimmer | 54 – 138 m 2 | ab 388.000,- EUR<br />

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Fertigstellung ab Sommer 2024 | Behrendt Wohneigentum 24 GmbH | Friedensallee 271 | 22763 Hamburg<br />

040 380 219 706 | www.behrendt.hamburg<br />

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Beratung vor Ort:<br />

Sonntag, 23.7.<strong>2023</strong>, 13 - 16 Uhr<br />

In der Infobox, Altonaer Straße 357<br />

25462 Rellingen<br />

Foto: Krohn<br />

Sprecherin der CDU-Fraktion.<br />

łfããÉê=ãÉÜê=_ÉëÅÜáÅâÉê=ÖÉÄÉå=<br />

~ìÑI=åÉìÉ=âçããÉå=â~ìã=ÜáåòìK=<br />

bë=áëí=ÇáÉ=cΩääÉ=ÑêáëÅÜÉê=mêçÇìâ=J<br />

íÉ=~ìë=ÇÉê=oÉÖáçåI=ÇáÉ=éÉêë∏åäáJ<br />

ÅÜÉ= _ÉòáÉÜìåÖ= òìã= iáÉÄäáåÖë=J<br />

Ü®åÇ=äÉêI=ÇÉê=âäÉáåÉ=pÅÜå~Åâ=~ã=<br />

j~êâíëí~åÇI= ÇÉê= ÇáÉ= j®êâíÉ= ëç=<br />

ÄÉäáÉÄí= ã~ÅÜíK= aÉê= pÉå~í= ãìëë=<br />

eΩê=ÇÉå= ~ÄÄ~ìÉå= ìåÇ= ~ííê~âíáîÉ=<br />

_ÉÇáåÖìåÖÉå= ëÅÜ~ÑÑÉåI= ìã= ÇáÉ=<br />

tçÅÜÉå=ã~êâí=âìäíìê=òì=ÉêÜ~äíÉåK“<br />

Die Wochenmärkte in Blanke -<br />

nese und Groß Flottbek sind<br />

von dieser Entwicklung ebenso<br />

betroffen, allerdings ist das<br />

Problem teilweise hausgemacht:<br />

Die meist kleinen Be -<br />

triebe regeln ihre Nachfolge<br />

nicht rechtzeitig, sodass die<br />

Angebote einfach wegbleiben.<br />

Die Marktmeister der Bezirks -<br />

ämter müssen dann mühsam<br />

neue Anbieter für die leerstehenden<br />

Flächen anwerben.<br />

Glück für Blankenese: Der neu<br />

gestaltete Platz für den Wo -<br />

chenmarkt ist attraktiv genug,<br />

um immer neue Händlerinnen<br />

und Händler anzulocken, und<br />

aufgeschlossene Kunden in<br />

Blankenese und Groß Flottbek<br />

nutzen die neuen Angebote<br />

gern.<br />

AH<br />

jçáåI=äáÉÄÉ=iÉëÉêI<br />

ÇáÉ=råÄáäÇÉå=ÇÉê=k~íìê=ã~ÅÜÉå=<br />

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m~å~ã~â~å~äë= éáÉë~ÅâíK= qêçâ=J<br />

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_Éêäáå= ÜÉêìã= Éêï®Öí= ã~å=<br />

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m~ëë~ÖáÉêòìä~ëëìåÖÉåK=fã=ï~Üê=J<br />

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ëáÖapple= òì= ëÉáå= áëí= ÇáÉ= dêìåÇ=îçê=J<br />

~ìëëÉíòìåÖ= ÑΩê= ÉáåÉ= ï~ëëÉê~ÄJ<br />

Ü®åÖáÖÉ= _ê~åÅÜÉKKKK= HHH= ^Üçá>=<br />

fÜê=ï~ï==<br />

Krise und Kurzarbeit<br />

im Hafen<br />

e~ãÄìêÖ=– Die deutsche Kurz -<br />

arbeit-Welle hat auch unseren<br />

Hafen erfasst. Rund 1.000 Be -<br />

schäftigte müssen kürzertreten,<br />

teilt der Gesamthafenbetrieb<br />

(GHB) mit. Grund: Starker Rück -<br />

gang im Warenumschlag. Kon -<br />

kret: Im ersten Quartal dieses<br />

Jahres wurden 17 Prozent weniger<br />

Container als im Vorjah res -<br />

zeitraum abgefertigt. Das mache<br />

eine łoÉÇìòáÉêìåÖ=îçå=~åÖÉÑçêJ<br />

ÇÉêíÉå= ^êÄÉáíÉêå“ nötig. Ex per -<br />

ten erwarten kurzfristig keine<br />

Besserung. Das Berufsbild des<br />

Hafenarbeiters sei mit immer<br />

mehr Automatisierung auf Ter -<br />

minals und der Energiewende<br />

sowieso im Wandel. Kürzlich<br />

hatte auch der bremische<br />

Gesamthafenbetrieb Kurzarbeit<br />

für gut 600 seiner Beschäftigten<br />

angemeldet. „Eine der schwersten<br />

Krisen der Nachkriegszeit,“<br />

so dìåíÜÉê=_çåò, Präsident des<br />

Firmenverbands Hafen Ham -<br />

burg.<br />

Elbe fällt trocken<br />

aêÉëÇÉå – Was in Hamburg<br />

nicht spürbar ist, macht der<br />

Flussschifffahrt im Oberlauf der<br />

Elbe zu schaffen: Trockenheit<br />

I, Hamburg!<br />

Neues aus der Schifffahrt | Wolf Achim Wiegand<br />

açêÑpí~ÇíJoÉÇ~âíÉìê=tçäÑJ^ÅÜáã=táÉÖ~åÇ<br />

Foto: Küster<br />

und Niedrigwasser im tschechischen<br />

Einzugsgebiet der Elbe,<br />

die dort Labe heißt. Die Weiße<br />

Flotte Sachsen kann den Strom<br />

seit einiger Zeit nur eingeschränkt<br />

nutzen: Ihre modernen<br />

Salonschiffe liegen nutzlos vertäut<br />

am Ufer. Nur die historischen<br />

Schaufelraddampfer ha -<br />

ben am Pegel Dresden noch<br />

genügend Wasser unter dem<br />

Kiel. Dort gab es zeitweise nur<br />

64 Zentimeter Wasserstand,<br />

normal sind zwei Meter. Der<br />

bäÄÉ=îçê=aêÉëÇÉåW=_~äÇ=ëÉäÄëí=ÑΩê=pÅÜ~ìÑÉäê~ÇÇ~ãéÑÉê=òì=ïÉåáÖ=t~ëëÉê\==<br />

Foto: Wiegand<br />

gewerbliche Schiffsverkehr auf<br />

dem Elbe-Oberlauf ruht schon<br />

seit Wochen.<br />

Windkraft pustet<br />

Häfen um<br />

bëÄàÉêÖ - Die rasante Ent wick -<br />

lung der Offshore-Windin du -<br />

strie stellt die Häfen vor enorme<br />

Probleme. Darauf hat gÉëéÉê=<br />

_~åâ, der Chef des dänischen<br />

Nordseehafens Esbjerg, bei ei -<br />

nem Branchenkongress hingewiesen.<br />

Nach seinen Worten<br />

fehlt es an genügend Abfer ti -<br />

gungskapazitäten für Wind -<br />

park-Installationen und Versor -<br />

ger, da Häfen in der Regel stadtnah<br />

angesiedelt seien und nicht<br />

expandieren könnten. Darüber<br />

hinaus mangele es an Schiffen,<br />

Lkw und Zügen, was das Be -<br />

dienen der Lieferketten erschwere.<br />

Zusätzlich fehlten geschulte<br />

Arbeitskräfte, die Erfahrung mit<br />

den Spezialanforderungen für<br />

Offshore-Windkraft hätten.<br />

Abzocke in Afrika<br />

i~Öçë= – Preispiraterie werfen<br />

Schiffsreeder der Regierung des<br />

großen afrikanischen Staates<br />

Nigeria vor. Dessen Behörden<br />

stellen Tankereignern neuerdings<br />

Steuernachzahlungen in<br />

Millionenhöhe für Hafenein -<br />

läufe in Rechnung, die mehr als<br />

ein Jahrzehnt zurückliegen.<br />

Begründung: Ein neues Gesetz.<br />

Die ersten Tankereigner haben<br />

laut Fachpresse erklärt, sie würden<br />

nigerianische Häfen vorerst<br />

meiden, um keine Beschlagnah -<br />

mung zu riskieren. Daraufhin<br />

stiegen die Frachtraten massiv.<br />

Das Gebiet ist eine der wichtigsten<br />

Ölförderrouten der Welt.

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