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DorfStadt 16-2023

Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld. Wir sind Elbvororte.

Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld. Wir sind Elbvororte.

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Zeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Bahrenfeld | Schenefeld<br />

Ausgabe <strong>16</strong>/23 · vom <strong>16</strong>. November <strong>2023</strong> | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 0<strong>16</strong>-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de<br />

Alle drei Wochen<br />

kostenlos ins Haus<br />

NICHT ERHALTEN? Anrufen: 87 08 01 60<br />

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zu Lebensrettern<br />

ausbilden<br />

ELBVORORTE<br />

Neues aus der<br />

Nachbarschaft<br />

Es gibt ein paar Leser, die<br />

wissen am Freitagvor mit -<br />

tag, was die Wo che über in<br />

ihrer Nachbarschaft ge schah,<br />

denn sie ha ben den<br />

Leser-Brief abonniert.<br />

Jeden Freitag in formiere<br />

ich kurz und knapp über aktuelle<br />

Themen aus dem Ham -<br />

burger Westen und den Elb -<br />

vororten per E-Mail. Außerdem<br />

gibts am Ende des News letters<br />

regelmäßig Tipps fürs Wo -<br />

chenende – Veran stal tungs -<br />

highlights in den Elbvor orten<br />

oder in der näheren Umgebung.<br />

Ich würde mich freuen, auch<br />

Sie zu meinen Lesern zählen zu<br />

dürfen.<br />

Melden Sie sich einfach an auf<br />

unserer Internetseite www.<br />

dorfstadt.de/leser-brief-abo.<br />

Wir lesen uns!<br />

Ihr Markus Krohn<br />

(Herausgeber)<br />

www.dorfstadt.de<br />

Foto: Axel Heimken<br />

Die Sache mit dem Rückschnitt<br />

Wer kümmert sich wo? Die <strong>DorfStadt</strong>-Redaktion hakte nach | Markus Krohn<br />

Der Herbst hat schöne und<br />

nicht so schöne Seiten.<br />

Wenn sich das Herbstlaub<br />

gelb und rot färbt und der<br />

Wind durch die Baum -<br />

kronen fegt, wird es drinnen<br />

am Kamin besonders<br />

gemütlich. Die ersten Kekse<br />

werden gebacken und der Duft<br />

aus der Küche verbreitet sich<br />

im ganzen Haus. So wird es<br />

richtig heimelig.<br />

BLANKENESE<br />

Doch es gibt auch die andere<br />

Seite: Leicht verrottbares<br />

feuch tes Laub auf den Wegen<br />

und Straßen hat schon so manchen<br />

von den Füßen gerissen<br />

und man findet sich auf dem<br />

Allerwertesten wieder. Gut, das<br />

kann man überleben – auch<br />

wenn einem hinterher der nasse<br />

Hintern abfriert. Die Stadtreini -<br />

gung gibt sich alle Mühe, das<br />

Laub auf öffentlichem Grund<br />

beiseite zu schaffen – dieses<br />

Jahr dauert es allerdings etwas<br />

länger, denn diesmal geht der<br />

Laubabfall besonders schnell.<br />

Da kommen selbst die schnellsten<br />

Laubsammler nicht mehr<br />

hinterher – egal, ob professionell<br />

oder privat in den Gärten<br />

der Elbvororte.<br />

Besonders ärgerlich ist es<br />

jedoch, wenn auch der öffentliche<br />

Rückschnitt nicht vorankommt.<br />

Egal, ob am Sülldorfer<br />

Kirchenweg, am Strandweg<br />

oder sonstigen Verkehrsflächen<br />

– die von der Stadt beauftragten<br />

Firmen kommen einfach<br />

nicht hinterher. Erst auf Nach -<br />

frage der <strong>DorfStadt</strong>-Redaktion<br />

aÉê=píê~åÇïÉÖ=~ã=VK=lâíçÄÉê=OMOP=Ó= ÇáÉ=dÉÜïÉÖÉ=â~ìã=åìíòJ<br />

Ä~ê=Ó= ìåÇ=~ã=TK=kçîÉãÄÉê=Ó= ïáÉÇÉê=ÑêÉá=òìÖ®åÖäáÅÜK Foto: privat<br />

kommt Bewegung in die Ange -<br />

legenheit: Nach einer Anfrage<br />

für den Kreisel am Sülldorfer<br />

Kirchenweg ist das meterhoch<br />

stehende Unkraut auf den<br />

Verkehrsinseln innerhalb einer<br />

Woche beseitigt.<br />

„cΩê=ÇáÉ=_ÉëÉáíáÖìåÖ=ÇÉë=táäÇ=J<br />

ïìÅÜëÉë= ~ìÑ= ∏ÑÑÉåíäáÅÜÉã=<br />

dêìåÇ= áëí= Ç~ë= _Éòáêâë~ãí=<br />

^äíçå~=òìëí®åÇáÖK=aáÉ=ÄÉíêçÑÑÉJ<br />

åÉå= cä®ÅÜÉå= ïÉêÇÉå= áã= oÉÖÉä=J<br />

Ñ~ää= òïÉáã~ä= áã= g~Üê= ÇìêÅÜ=<br />

cêÉãÇÑáêãÉåÉáåë~íò= îçã= táäÇ=J<br />

ïìÅÜë= ÄÉÑêÉáíK= aáÉ= ^êÄÉáíÉå=<br />

ïÉêÇÉå= ÑΩê= òïÉá= g~ÜêÉ= Eo~Ü=J<br />

ãÉåîÉêíê~ÖF= ~ìëÖÉëÅÜêáÉÄÉå.“<br />

erklärt Bezirkssprecher jáâÉ=<br />

pÅÜäáåâ. Für den Bewuchs, der<br />

Foto: Krohn<br />

von Privatgrund kommt, ist<br />

hin gegen der jeweilige Grund -<br />

eigentümer zuständig. Auch<br />

hier gibt es teilweise Nach hol -<br />

bedarf....<br />

Am Strandweg zwischen der<br />

Straße und dem eigentlichen<br />

Strand tat sich letzte Woche<br />

ebenfalls etwas: Nachdem die<br />

Zuständigkeit geklärt war,<br />

wurde auch hier der längst fällige<br />

Schnitt vorgezogen, ob -<br />

wohl aufmerksamen Anliegern<br />

bereits seit längerem auffällt,<br />

dass die Gehwege wegen<br />

Überwucherung nahezu unbenutzbar<br />

sind. „fã= wìÖÉ= ÇÉê=<br />

~åëíÉÜÉåÇÉå= oΩÅâëÅÜåáíí~ê=ÄÉá=J<br />

íÉå=ïÉêÇÉå=ïáê=Ççêí=ÇÉãå®ÅÜëí=<br />

í®íáÖ= ïÉêÇÉå“ schrieb rääêáÅÜ=<br />

hÉêò, Sprecher der Hamburg<br />

Port Authority auf schriftliche<br />

Anfrage der <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung.<br />

„^äë= ëÅÜåÉääÉ= eáäÑÉ= îÉêëìÅÜÉå=<br />

ïáê= ìåëÉêÉ= d®êíåÉê= áã= i~ìÑÉ=<br />

ÇÉê= å®ÅÜëíÉå= tçÅÜÉ= îçêÄÉáòìJ<br />

ëÅÜáÅâÉåI= ìã= Ç~ë= iáÅÜíê~ìã=J<br />

éêçÑáä= ÇÉë= tÉÖÉë= ÑêÉáòìëÅÜåÉáJ<br />

ÇÉåK=^Ä=açååÉêëí~Ö=ïÉêÇÉå=ÇáÉ=<br />

cä®ÅÜÉå= ~ã= kçêÇìÑÉê= áå= wì=J<br />

ëí®åÇáÖâÉáí= ÇÉê= em^= ÇìêÅÜ=<br />

ãÉáåÉ=hçääÉÖÉå=êÉÖÉäÜ~Ñí=ÄÉÖìíJ<br />

~ÅÜíÉíI= ìã= ÇáÉ= píÉääÉå= ÑΩê= ÇÉå=<br />

oΩÅâëÅÜåáíí=áå=ÇáÉëÉê=p~áëçå=òì=<br />

áÇÉåíáÑáòáÉêÉå=ìåÇ=~åëÅÜäáÉ≈ÉåÇ=<br />

ëìâòÉëëáîÉ= ~Äòì~êÄÉáíÉåK“ Und<br />

tatsächlich: ein paar Tage später<br />

war der Wildwuchs entfernt<br />

und die Wege wieder frei.<br />

Zugegeben: Diese Arbeiten sind<br />

lästig. Egal, ob auf öffentlichem<br />

oder privatem Grund.<br />

Aber umgesetzt werden müssen<br />

sie. Vor allem, wenn es um die<br />

Sicherheit auf Gehwegen oder<br />

im Straßenraum geht. Damit<br />

alle heil nach Hause kommen<br />

und es noch gemütlicher wird.<br />

<strong>DorfStadt</strong> MEDIA<br />

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2 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> • <strong>16</strong>.11.<strong>2023</strong><br />

Altona in Kürze<br />

Aktuelles aus dem Bezirk | Markus Krohn<br />

açêÑpí~ÇíJeÉê~ìëÖÉÄÉê=j~êâìë=hêçÜå<br />

iáÉÄÉ=iÉëÉêáååÉå=ìåÇ=iÉëÉê>=<br />

tÉåáÖÉê=áëí=ãÉÜê\=g~I=í~íë®ÅÜJ<br />

äáÅÜW=kÉìäáÅÜ=äáÉÑ=áÅÜ=ÉáåÉå=Ü~äJ<br />

ÄÉå=q~Ö=ä~åÖ=çÜåÉ=jçÄáäíÉäÉÑçå=<br />

ìãÜÉêI=ïÉáä=áÅÜ=Éë=áã=_Ωêç=äáÉJ<br />

ÖÉå= ÖÉä~ëëÉå= Ü~ííÉK= aáÉ= ÉêëíÉ=<br />

Ü~äÄÉ= píìåÇÉ= èì®äíÉ= áÅÜ= ãáÅÜ=<br />

Ç~ãáí=ìåÇ=Ç~åå=Ó=ïáÉ=ÇìêÅÜ=Éáå=<br />

tìåÇÉê=Ó=ÑΩÜäíÉ=áÅÜ=ãáÅÜ=ÄÉÑêÉáíK=<br />

sáÉääÉáÅÜí=ä~ëëÉ=áÅÜ=ãÉáå=e~åÇó=<br />

âΩåÑíáÖ= Éáåã~ä= áã= jçå~í=<br />

ÄÉïìëëí=~ìë=Ó=çÇÉê=ÇçÅÜ=äáÉÄÉê=<br />

åáÅÜíÁ\>= fÜê=j~êâìë=hêçÜå<br />

Wahlkreis 4 mit<br />

neuer Bezeichnung<br />

Der Wahlkreis 4 bekommt eine<br />

neue Bezeichnung: „Altona-<br />

West“. Die Empfehlung und<br />

Entscheidung fiel zwischen den<br />

Parteien im Hamburger Rathaus<br />

in seltener Einigkeit. Kein Wun -<br />

der: Die alte Bezeichnung „Blan -<br />

kenese“ ist nicht eindeutig, weil<br />

außer Blankenese auch Stadt -<br />

teile wie Lurup, Osdorf, Iser -<br />

brook, Sülldorf, Groß Flottbek,<br />

Nienstedten und Rissen zum<br />

Wahlkreis 4 gehören. Die neue<br />

Bezeichnung bezieht sich weniger<br />

auf den Stadtteil als auf den<br />

Bezirk und ist somit eindeutiger.<br />

Gutes Personal<br />

für gute Radwege<br />

Die Planung für den Radverkehr<br />

bleibt eine Daueraufgabe. Daher<br />

sollen die städtischen Behörden<br />

mehr Mittel für mehr feste<br />

Stellen in Altona bereitstellen.<br />

Das forderte auf Antrag von<br />

GRÜNEN und CDU die<br />

Bezirksversammlung am 26.<br />

Oktober. Denn wie sich zeigt,<br />

gab es im vergangenen Jahr<br />

<strong>16</strong>00 Vorschläge zum Entwurf<br />

eines Bezirksroutenkonzepts,<br />

aber noch konnte keine Be -<br />

schlussempfehlung des Amtes<br />

erstellt werden.<br />

Die Verabredungen aus dem<br />

Bündnis für den Rad- und<br />

Fußverkehr zwischen Behörden,<br />

Bezirksämtern und Bezirks ver -<br />

sammlungen, haben bereits zu<br />

zahlreichen Verbesserungen<br />

Foto: privat<br />

geführt. Doch die Aufgaben<br />

können mit befristeten Stellen,<br />

die sich an der Laufzeit des<br />

Bündnisses orientieren, nicht<br />

erledigt werden.<br />

Warten beim Standesamt<br />

Heiratswillige in Altona müssen<br />

um einen Hochzeitstermin bangen:<br />

Um knapp 40% war die<br />

ohnehin schon geringe Anzahl<br />

an Terminen in <strong>2023</strong> zurückgegangen<br />

– nun spitzt sich die<br />

Lage weiter zu. Eine Anfrage der<br />

CDU-Bürgerschaftsab geordne -<br />

ten aêK=^åâÉ=cêáÉäáåÖ zeigt, dass<br />

lediglich 406 Trauungen in<br />

2024 geplant sind – in <strong>2023</strong><br />

waren es noch 420 Termine.<br />

Dabei hatte der Senat im Som -<br />

mer eine „kreative Personal ge -<br />

winnung“ mit 100 zusätzlichen<br />

Trauungen pro Monat in Ham -<br />

burg verkündet. In Altona<br />

konnten hiermit sogar vier neue<br />

Arbeitskräfte für Eheschlie -<br />

ßungen gewonnen werden – die<br />

Perspektive für Heiratswillige<br />

scheint das nicht zu verbessern.<br />

Joggingstrecke im<br />

Volkspark jetzt beleuchtet<br />

Im Altonaer Volkspark geht<br />

Jog gerinnen jetzt ein Licht auf.<br />

Passend zur Zeitumstellung und<br />

der damit verbundenen früheren<br />

Dämmerung sind die 48 Licht -<br />

masten entlang der Laufstrecke an<br />

den Strom angeschlossen worden.<br />

Aufgrund behördeninterner<br />

Abstimmungsprozesse zu naturschutzfachlichen,<br />

denkmalrechtlichen<br />

sowie wegerechtlichen<br />

Aspekten hatten sich die<br />

Planungen zur Beleuchtung der<br />

Joggingstrecke verzögert. Damit<br />

die im Früh jahr 2022 errichteten<br />

Lampen endlich in Betrieb ge -<br />

hen konnten, hatte das Bezirks -<br />

amt Altona schließlich die Zu -<br />

ständigkeit an sich gezogen.<br />

Damit ist diese Be leuchtungs -<br />

anla ge die erste öffentliche<br />

Beleuchtungsanlage dieser Art<br />

in Grünanlagen, die ohne Strom -<br />

netz Hamburg realisiert wurde.<br />

IMPRESSUM<br />

Die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags<br />

in den Elbvororten bei MK Medien PR- & Eventagentur,<br />

Redaktion: Blankeneser Hauptstraße 153, 22587 Hamburg.<br />

Verlag/Hauptsitz: Westerauer Straße 4, 23858 Barnitz.<br />

Tel.: (0 40) 87 08 0<strong>16</strong>-0.<br />

Redaktion: redaktion@dorfstadt.de, termine@dorfstadt.de<br />

Anzeigen: media@dorfstadt.de<br />

Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf A.<br />

Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de) Herausgeber/V.i.S.d.P.:<br />

Markus Krohn<br />

Unverlangt eingesandte Manu skripte und PR-Berichte werden<br />

nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor,<br />

die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen.<br />

Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.<br />

Druck: Mundschenk, Soltau<br />

© MK Medien PR- & Eventagentur<br />

Nächste Ausgabe: 7. Dezember, Redaktionsschluss: 30.11.<strong>2023</strong><br />

Vor zwei Jahren wurde die<br />

Sülldorferin iáåÇ~= eÉáí=J<br />

ã~åå in den Bundestag<br />

gewählt. Die Wählerinnen<br />

und Wähler im Hamburger<br />

Westen (Wahlkreis 4,<br />

Altona) waren so von grüner<br />

Politik angetan, dass sie die<br />

langjährigen Vertreter der<br />

Christdemokraten, j~êÅìë=<br />

tÉáå=ÄÉêÖ, und aêK= j~ííÜá~ë=<br />

_~êíâÉ (SPd) links liegen ließen<br />

und die Newcomerin aus<br />

Sülldorf als Direktkandidatin<br />

nach Berlin schickten.<br />

Die 41-Jährige setzt sich seit<br />

zwei Jahren im Bundestag vor<br />

allem für Verbraucherschutz<br />

und in der Sucht- und Ge -<br />

sundheitspolitik ein. Zuvor ar -<br />

beitete sie als Geschäftsführerin<br />

der Hamburgischen Landes -<br />

stelle für Suchtfragen, war drei<br />

Jahre lang Sprecherin für Ge -<br />

sundheit, Drogenpolitik, Gleich -<br />

stellung und Jugendpartizi -<br />

pation als Abgeordnete der<br />

Hamburgischen Bürgerschaft.<br />

Kein Wunder also, dass sie sich<br />

in diesem Bereich engagieren<br />

würde. Glücklicherweise wurden<br />

viele der von ihr in der<br />

Zwischenzeit verhandelten The -<br />

men schon im Koalitions -<br />

vertrag der Ampel festgehalten.<br />

Ansonsten wären ihre Themen<br />

womöglich gar nicht behandelt<br />

worden. „bë= áëí= áå= ÇáÉëÉã=<br />

aêÉáÉêÄΩåÇåáë= åáÅÜí= ÉáåÑ~ÅÜI=<br />

ëÉáåÉ=ÉáÖÉåÉå=mçëáíáçåÉå=ÇìêÅÜJ<br />

òìÄêáåÖÉåK= ^ÄÉê= Éë= äçÜåí= ëáÅÜI=<br />

Ç~ÑΩê=òì=ëíêÉáíÉå“ hat Heitmann<br />

in diesen zwei Jahren gelernt.<br />

Manchmal sei es nicht einfach,<br />

ihren Wählerinnen und Wäh -<br />

lern mühsam erarbeitete Kom -<br />

promisse zu erläutern. „açÅÜ=<br />

ëçåëí= â∏ååíÉå= ïáê= áå= ÇÉê= oÉ=J<br />

ÖáÉêìåÖ= Ö~ê= åáÅÜíë= ÄÉïÉÖÉå= Ó=<br />

Ç~åå= ÄÉëëÉê= áå= âäÉáåÉå= pÅÜêáí=J<br />

íÉå“, meint die Sülldorferin, die<br />

ihren Lebensmittelpunkt immer<br />

noch in den Elbvororten sieht.<br />

Klar, hier wohnt ihre Familie,<br />

ihr Mann managed das Kind<br />

während der Sitzungswochen<br />

in Berlin. Weitere Unterstüt -<br />

zung erhält sie von ihrem Team<br />

aus wissenschaftlichen Mitar -<br />

bei terinnen, die Termine ab -<br />

stimmen, Sitzungen vorbereiten<br />

und den Kontakt zu<br />

Kolleginnen und Kollegen im<br />

Bundestag sowie zu Verbands -<br />

vertretern in Berlin und Ham -<br />

burg halten.<br />

Ihr persönliches Highlight war<br />

ihre plattdeutsche Rede im<br />

Bundestag, die sie anlässlich<br />

einer Parlamentsdebatte zu<br />

Minderheitensprachen hielt.<br />

Elbvororte<br />

Linda Heitmanns Halbzeitbilanz<br />

Die grüne Abgeordnete sitzt für den Hamburger Westen im Bundestag | Markus Krohn<br />

SÜLLDORF<br />

Ziel der Debatte war unter<br />

anderem, Institutionen wie das<br />

Sekretariat für die Niederdeut -<br />

sche Sprache in ihrer Arbeit zur<br />

Pflege der Sprache zu stärken.<br />

Das gelang auch.<br />

Sehr gefreut hat sie sich auch<br />

über eine Regelung zur Lega -<br />

lisierung des Drugchecking<br />

kurz vor der Sommerpause,<br />

denn viele Abhängige erwerben<br />

Drogen, von denen sie nicht<br />

einmal den Reinheitsgehalt<br />

kennen. Häufig enthalten vor<br />

allem „billige“ Drogen schädliche<br />

Substanzen, die schnell<br />

zum Tod führen. Das neue<br />

Gesetz ermöglicht es künftig,<br />

erworbene Substanzen prüfen<br />

zu lassen. Für die Durch füh -<br />

rung und Finanzierung entsprechender<br />

Angebote sind die<br />

Bundesländer verantwortlich.<br />

In Hamburg gibt es ein solches<br />

Angebot bislang noch nicht.<br />

Hier versucht Linda Heitmann<br />

derzeit, ihre Kontakte zu nutzen,<br />

um Hamburger Abhän gi -<br />

gen einen kostenlosen Drug -<br />

check möglichst bald ebenfalls<br />

zu ermöglichen. Derzeit bieten<br />

lediglich Schleswig-Holstein,<br />

Berlin und Mecklenburg-Vor -<br />

pommern diesen Service.<br />

Auch kurz vor der Sommer -<br />

pause wurde das Verbands kla -<br />

ge recht für Verbraucherinnen<br />

und Verbraucher verabschiedet.<br />

Es ermöglicht Verbraucher -<br />

zentralen, im Auftrag geschädigter<br />

Verbraucher gesammelt<br />

zu klagen.<br />

Noch mindestens ein Jahr lang<br />

will sich Heitmann politisch für<br />

mehr Verbraucherschutz und<br />

bessere Gesundheitspolitik einsetzen.<br />

Ihr liegt beispielsweise<br />

am Herzen, eine bessere Re -<br />

gulierung für Tabak- und<br />

Alkoholwerbung durchzusetzen.<br />

Das Problem: Die Zu -<br />

ständigkeit für eine solche<br />

Regelung ist noch ungeklärt. Ist<br />

das Thema nun im Verbrau -<br />

cherschutz angesiedelt, im<br />

Landwirtschaftsministerium<br />

oder im Gesundheitsmini ste -<br />

rium?<br />

Das lässt sich auch nicht immer<br />

so einfach klären, denn für eine<br />

Bundestagsabgeordnete ziemt<br />

es sich offenbar nicht, Minister<br />

der Koalitionspartner darauf<br />

auf dem Flur einfach anzusprechen.<br />

Dafür gibt es einen vorgeschriebenen<br />

Weg – und der<br />

verläuft schriftlich. Im Ergebnis<br />

lässt sich die Zuständigkeit und<br />

Entscheidung auf diesem Weg<br />

prima hin- und herschieben.<br />

„jáí= ãÉáåÉå= cê~âíáçåëâçä=äÉ=J<br />

ÖáååÉå=ìåÇ=JâçääÉÖÉå=çÇÉê=ÖêΩJ<br />

åÉå= jáåáëíÉêáååÉå= ìåÇ= jáåá=J<br />

ëíÉêå=â~åå=áÅÜ=ãáÅÜ=~ã=o~åÇÉ=<br />

ÉáåÉê= cê~âíáçåëëáíòìåÖ= ëÅÜçå=<br />

ã~ä= ΩÄÉê= îÉêëÅÜáÉÇÉåÉ= qÜÉãÉå=<br />

~ìëí~ìëÅÜÉåK= _Éá= ÇÉå= ~åÇÉêÉå=<br />

_ÉÜ∏êÇÉåäÉáíÉêå=ïáêÇ=Ç~ë=ëÅÜçå=<br />

ëÅÜïáÉêáÖ“. Also schreibt sie<br />

formell Anfragen, meist mit<br />

Kolleginnen aus der eigenen<br />

Fraktion manchmal aber auch<br />

fraktionsübergreifend. Wenn<br />

Themen oder Ideen aufgegriffen<br />

werden, dann nur mit<br />

einem eigenen Stempel.<br />

Dabei sind Debatten und Ver -<br />

handlungen das, warum Heit -<br />

mann unbedingt nach Berlin<br />

wollte. „jáê= ã~ÅÜí= Éë= Öêç≈É=<br />

cêÉìÇÉI= ìã= ÖìíÉ= i∏ëìåÖÉå= òì=<br />

êáåÖÉå=Ó=~ìÅÜ=ïÉåå=Éë=ã~åÅÜJ<br />

ã~ä= Éíï~ë= ëÅÜïÉêÑ®ääáÖ= áëíK=<br />

iÉíòíäáÅÜ=áëí=ÉåíëÅÜÉáÇÉåÇI=Ç~ëë=<br />

ïáê= îçê~åâçããÉåK“ Demo kra -<br />

tische Entscheidungsprozesse<br />

sind manchmal eben kräftezehrend.<br />

Das nimmt die Süll dor -<br />

ferin in Kauf. Mehr Sorgen<br />

bereitet ihr der Rechtsruck in<br />

Deutschland. „aáÉ= wïáëÅÜÉå=J<br />

êìÑÉ= ÇÉê= ^ÑaJ^ÄÖÉçêÇåÉíÉå=<br />

åÉÜãÉå=áå=áÜêÉê=fåíÉåëáí®í=òì“.<br />

Stattdessen hätte sie gerne<br />

mehr konstruktive Kritik der<br />

Opposition, vor allem von den<br />

Linken. Doch die zerfleischen<br />

sich gerade selbst.<br />

Ein Glück, dass zumindest die<br />

Politik in ihrer Heimat einigermaßen<br />

geräuschlos verläuft<br />

und sie einen diversen und<br />

lebendigen Wahlkreis vertritt.<br />

So um die 40 Schulklassen und<br />

etliche Besuchergruppen hat sie<br />

aus dem Hamburger Westen<br />

bereits in Berlin begrüßt. Das<br />

Interesse lässt nicht nach, egal<br />

um welche Altersgruppe es sich<br />

handelt. Politikmüdigkeit?<br />

Fehlanzeige!<br />

Eine Sorge bleibt: Die Flug -<br />

lärm belastung der Hamburger<br />

innen und Hamburger. Dieses<br />

Thema lässt die Sülldorferin<br />

nicht los, denn auch ihre<br />

Familie wird davon nicht verschont.<br />

Eigentlich könnte der<br />

Hamburger Senat dafür eintreten,<br />

dass Bußgelder konsequenter<br />

verhängt werden oder dass<br />

Verspätungen ab 22 Uhr sanktioniert<br />

werden, statt wie bisher<br />

ab 23 Uhr. Aber es gibt auch<br />

noch ein Bundesgesetz, für<br />

deren Änderung sich Heitmann<br />

stark macht. Wenn sie damit<br />

erfolgreich ist, könnte es spezielle<br />

Regelungen für stadtnahe<br />

Flughäfen geben, die verspätete<br />

Abflüge und Ankünfte stärker<br />

eingeschränkt. Zwei Jahre hat<br />

sie ja noch, um zu verhandeln<br />

und Anträge zu stellen – darüber<br />

hinaus hofft sie auf eine<br />

Wiederwahl 2025. Doch bis<br />

dahin gibt es garantiert neue<br />

Themen, die auch für den<br />

Hamburger Westen bedeutsam<br />

sind und die ihr ihre Wähler -<br />

innen und Wähler mit nach<br />

Berlin geben werden.<br />

www.linda-heitmann.de<br />

Rettungsstation auch für Blankenese?<br />

Bezirksabgeordnete setzen sich dafür ein – zuständig wäre die Hafenbehörde HPA | Konrad Matzen<br />

Jedes Jahr wieder im Som -<br />

mer ertrinken Jugendliche<br />

am Blankeneser Strand.<br />

Alle bisherigen Maßnah -<br />

men zur Information halfen<br />

dabei nichts. Inzwischen ist<br />

das Quermarkenfeuer einigermaßen<br />

gesichert, mehrsprachige<br />

Informationstafeln wurden<br />

aufgestellt.<br />

Jetzt will der Bezirk gemeinsam<br />

mit dem DLRG Hamburg eine<br />

weitere Rettungsstation nach<br />

BLANKENESE<br />

sçå=ÇÉê=bäÄÉ=~å=ÇáÉ=péêÉÉW=iáåÇ~=eÉáíã~åå=ïìêÇÉ=OMNV=áå=ÇÉå=_ìåÇÉëí~Ö=ÖÉï®Üäí<br />

der am Blankeneser Strand<br />

errichten. Derzeit laufen Ge -<br />

spräche auf Dezernentenebene,<br />

um alle notwendigen Einzel -<br />

heiten zu klären. Dazu gehört<br />

auch die Sicherung der Finan -<br />

zierung einer solchen Einrich -<br />

tung. Zuständig wäre die Ham -<br />

burg Port Authority . Die<br />

Ehrenamtlichen der DLRG<br />

haben bereits signalisiert, dass<br />

sie die Einrichtung begrüßen<br />

würden. Nach Einschätzung des<br />

Fachbereichs Stadtgrün im<br />

Bezirksamt Altona könnte diese<br />

neue Station am Strand auf<br />

Höhe der Straße Strandweg<br />

gegenüber Nr. 61 sinnvoll sein.<br />

Damit wäre allerdings der<br />

gefährlichste Strandabschnitt<br />

am Falkensteiner Ufer (am<br />

Schiffs wrack „Uwe“) nicht in<br />

Sichtweite der Retter.<br />

Heute berät der Hauptausschuss<br />

auf Initiative der CDU einen<br />

Antrag, der auch das Bezirks -<br />

Foto: Henning Angerer<br />

amt auffordert, zu prüfen, ob<br />

mit einer weiteren Rettungs sta -<br />

tion die Sicherheit der Bade -<br />

gäste am Blankeneser Elbstrand<br />

gesichert werden kann. Die<br />

Linksfraktion geht in ihrem<br />

Ergänzungsantrag sogar noch<br />

einen Schritt weiter und fordert<br />

die Innenbehörde auf, die<br />

DLRG-Retter finanziell auskömmlich<br />

auszustatten. Bisher<br />

arbeiten die Retter ehrenamtlich<br />

und auf Spendenbasis.


ANZEIGEN Elbvororte<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> • <strong>16</strong>.11.<strong>2023</strong> • 3<br />

Pfahlewer leuchten wieder<br />

Blankenese weihnachtlich geschmückt – auch für zuhause erhältlich | Matzen<br />

Im 18. und frühen 19.<br />

Jahrhundert wurde vor<br />

Blankenese für den Fisch -<br />

fang und zum Transport<br />

von Waren auf der Elbe<br />

üblicherweise ein Pfahl -<br />

ewer ge nutzt. Fast 130<br />

Jahre lang. Der letzte Ewer<br />

wurde 1884 gebaut und in Fin -<br />

kenwerder zu Wasser gelassen.<br />

Inzwischen ist er zum Symbol<br />

für Blanke nese geworden: Seit<br />

2015 organisiert die Blanknese<br />

Interes sen-Gemeinschaft e.V.<br />

(BIG) eine Weihnachtsbe leuch -<br />

tung mit diesem Motiv. Seit<br />

einigen Jahren ziert der Elb -<br />

segler nicht nur den Blanke -<br />

neser Ortskern in der Adventsund<br />

Weihnachtszeit, sondern<br />

auch zahlreiche Privathäuser<br />

und -Wohnungen.<br />

Auch in diesem Jahr gibt es<br />

wieder neue LED-Pfahlewer,<br />

die seit einer Woche in den<br />

Blankeneser Geschäften erhältlich<br />

sind. Zudem hat die BIG<br />

eine Mini-Version aus Anlass<br />

ihres 10-jährigen Jubiläums<br />

aufgelegt, die ebenfalls in zahlreichen<br />

Geschäften für nur 22,–<br />

€ in Blankenese erhältlich ist<br />

(5er-Pack: 100 €). Mit dem<br />

BLANKENESE<br />

Ökologisch: Baum mieten<br />

Miet-Weihnachtsbäume werden im Januar für Aufforstung verwendet | K. Matzen<br />

ELBVORORTE<br />

_ä~åâÉåÉëÉJpóãÄçä=åáÅÜí=åìê=áã=^ÇîÉåíW=aÉê=mÑ~ÜäÉïÉê<br />

Erlös wird die Weihnachts be -<br />

leuchtung im Dorf finanziert,<br />

die jährlich mehrere 10.000<br />

Euro kostet. Die mittlere Größe<br />

(ca. 48 cm hoch) ist für 80<br />

Euro, die große Version (112<br />

cm hoch) kostet 395 Euro und<br />

Knapp 30 Millionen Bäume<br />

werden in Deutschland<br />

jähr lich zu Weihnachten<br />

gefällt. Mehr als zehn Jahre<br />

braucht eine Nordmann -<br />

tanne, um auf eine Höhe<br />

von zwei Metern heranzuwachsen.<br />

Als Weihnachtsbaum<br />

nadelt sie dann zwei Wochen<br />

die Wohnung voll und wird<br />

anschließend im Müll entsorgt.<br />

Das muss nicht sein.<br />

In diesem Jahr bietet erstmals<br />

die Mietstation Klö vensteen<br />

eine ökologische und nachhaltige<br />

Alternative mit dem Miet-<br />

Weihnachtsbaum. Die Miet -<br />

bäume können in einer liebevoll<br />

waldnah gestalteten Aus -<br />

stellung ausgesucht werden.<br />

Das macht die Station besonders<br />

familienfreundlich. Dane -<br />

ben werden auch Glühwein,<br />

Punsch, Gebäck, Kuchen und<br />

lecker Rostbratwürste im Pa -<br />

villon des Restaurants Reitstall<br />

Klövensteen angeboten. Wer<br />

die Bäume in den 30 Tagen in<br />

seiner Wohnung vorschriftsmäßig<br />

pflegt, kann den Baum<br />

nach der Weihnachtszeit unbeschadet<br />

zurückgeben und erhält<br />

seinen Pfand wieder. Die zu rück -<br />

gekommenen Tan nen werden<br />

anschließend zur Auf for stung in<br />

Norddeutschland verwendet.<br />

Der Weihnachtsurwald fördert<br />

mit der Pflanzenvermietung<br />

schon seit Jahren Wald-, Wildund<br />

Flurprojekte sowie Natur -<br />

schutzgebiete: In Hamburg und<br />

in Schleswig-Holstein bedeutet<br />

dies eine verstärkte Förderung<br />

ist auch für den Outdoor-<br />

Betrieb geeignet. Weitere<br />

Informationen zum Bezug der<br />

leuchtenden Pfahlewer auf der<br />

Website der BIG.<br />

www.blankenese-ig.de<br />

Foto: BIG<br />

so genannter Knicks. Diese<br />

bewirken einen Windschutz,<br />

schützen vor Bodenerosion<br />

durch Windverwehung, im<br />

Winter auch vor Schneever -<br />

wehungen, bewirken eine Ver -<br />

ringerung der Verdunstung,<br />

eine verbesserte Taubildung<br />

und Bodenfeuchtigkeit sowie<br />

eine Verringerung der Tempe -<br />

ratur. Knicks sind ein wertvoller<br />

Lebensraum für viele In -<br />

sekten, Vogelarten und Wild -<br />

pflanzen, die wir mit unserem<br />

Projekt unterstützen.<br />

Das Pfand für zurückgegebene<br />

Weihnachtsmietbäume kann<br />

daher im Januar 2024 auch<br />

gespendet werden, konkret für<br />

das Schulprojekt der Stadt teil -<br />

schule Rissen (Finanzierung<br />

von Naturexkursionen in den<br />

Klövensteen) sowie zum Thema<br />

Erhalt und Neupflanzungen<br />

von Knicks und Bäumen im<br />

anliegenden Forst.<br />

www.weihnachtsurwald.de/<br />

hamburg<br />

Von der Weide nach Flottbek<br />

Können nicht aufhören: Familie Peters | Manuela Tanzen<br />

pÉáí= ãÉÜê= ~äë= SM= g~ÜêÉå=<br />

ÖáÄí= Éë= áÜå= ëÅÜçåI= ÇÉå=<br />

tçÅÜÉåã~êâí= áå= dêç≈J<br />

cäçííÄÉâI=ãáí=ëÉáåÉå=Å~K=SM=<br />

pí®åÇÉå= áëí= Éê= ïÉáí= ΩÄÉê=<br />

ÇÉå= pí~ÇííÉáä= Üáå~ìë= ÄÉ=J<br />

â~ååíK=aáÉ=ä®åÖëíÉ=pÅÜä~å=J<br />

ÖÉ= ÖáÄí= Éë= ~åÖÉÄäáÅÜ= ÄÉáã=<br />

_®ÅâÉê= jΩåëíÉêI= ÇÉå= ä®åÖëíÉå=<br />

t~ÖÉå=Ó=ëí~ííäáÅÜÉ=NN=ã=Ó=Ü~í=<br />

ïçÜä= h®ëÉ= qÜáÉäÉK= ^ÄÉê= ïÉê=<br />

ëáåÇ= ÇáÉ= jÉåëÅÜÉåI= ÇáÉ= Ç~=<br />

òïÉáã~ä= éêç= tçÅÜÉ= ÄÉá= táåÇ=<br />

ìåÇ= tÉííÉê= ãáí= áÜêÉå= iÉÄÉåë=J<br />

ãáííÉäåI=_äìãÉåI=_ΩêëíÉå=çÇÉê=<br />

eìåÇÉâ~ìâåçÅÜÉå= ~ìÑ= ÇÉã=<br />

j~êâí=ëíÉÜÉå\=açêÑpí~Çí=ëíÉääí=<br />

ÉáåáÖÉ=îçå=áÜåÉå=îçêK<br />

„hä~ê=áëí=Éë=~ìÅÜ=ã~ä=~åëíêÉåJ<br />

ÖÉåÇI= ãáí= ÇÉã= ÉáÖÉåÉå= j~åå=<br />

ëç= ÉåÖ= òìë~ããÉåòì~êÄÉáíÉå= Ó=<br />

ÑΩê=ÄÉáÇÉ“, lacht j~êáçå=mÉíÉêë<br />

(60), „hä~ìë= áëí= ëÉÜê= íÉãéÉê~J<br />

ãÉåíîçää= ìåÇ= ä~ìí>= j~å= ãìëë=<br />

~å=ëáÅÜ=~êÄÉáíÉå=Á“<br />

Und das klappt wohl sehr gut:<br />

Seit über 30 Jahren haben die<br />

beiden zusammen ihren Markt -<br />

stand mit Fleischwaren, werden<br />

dabei seit fast 20 Jahren<br />

unterstützt von ríÉ= mÉíÉêëÉå,<br />

„ìåëÉêÉ=íêÉìÉ=pÉÉäÉX=ÇáÉ=ïÉáÄäáJ<br />

ÅÜÉ= _Éë~íòìåÖ= áëí= ëáÅÜ= ÉáåáÖ“,<br />

sagt Marion Peters wieder<br />

lachend.<br />

Damals, 1992, „ïáê= Ü~ííÉå=<br />

åçÅÜ= âÉáåÉ= háåÇÉê“, kam das<br />

Angebot, den Wagen von<br />

einem älteren Ehepaar zu<br />

übernehmen. „fÅÜ=Ü~ÄÉ=Éë=Éêëí=<br />

ã~ä=ëÉÅÜë=jçå~íÉ=~ääÉáåÉ=~ìëJ<br />

éêçÄáÉêíI= Ç~åå= Ü~í= ãÉáå=<br />

j~ååKKK“, hä~ìë= mÉíÉêë ist<br />

Fleischermeister und arbeitete<br />

auf dem Großmarkt, „ëÉáåÉå=<br />

gçÄ= ÖÉâΩåÇáÖí= ìåÇ= ïáê= Ü~ÄÉå=<br />

ìåë= ÖÉãÉáåë~ã= ëÉäÄëíëí®åÇáÖ=<br />

ÖÉã~ÅÜíK“ Anfangs waren sie<br />

auf dem Stübenplatz in Wil -<br />

helmsburg, dann auf anderen<br />

Märkten, zuletzt auch in<br />

Kirch dorf, seit 2015 trifft man<br />

sie aber vor allem zuverlässig<br />

auf dem Wochenmarkt in Groß<br />

Flottbek.<br />

Familie Peters betreibt Land -<br />

wirtschaft in Wistedt, sie<br />

haben Grünland und etwa 30<br />

Rinder („Ç~ë=píÉÅâÉåéÑÉêÇ=ãÉáJ<br />

åÉë= j~ååÉë“). Klaus Peters<br />

kommt selber aus der Land -<br />

GROSS FLOTTBEK<br />

Regional und frisch<br />

auf den Tisch!<br />

fããÉê=Öìí=ÖÉä~ìåíW=ríÉ=mÉíÉêëÉåI=j~êáçå=ìåÇ=hä~ìë=mÉíÉêë=áå=<br />

áÜêÉã=sÉêâ~ìÑëï~ÖÉå=~ìÑ=ÇÉã=cäçííÄÉâÉê=j~êâí== Foto: Marcus Tanzen<br />

wirtschaft; sein älterer Bruder<br />

hat den Hof geerbt, er hat als<br />

zweiter Sohn entsprechend der<br />

Tradition Schlachter gelernt.<br />

Seine Frau ist ursprünglich<br />

Bürokauffrau, „áÅÜ= Äáå= Ç~= ãáí=<br />

êÉáåÖÉêìíëÅÜíK=jÉáåÉ=jìííÉê=áëí=<br />

cäÉáëÅÜÉêÉáîÉêâ®ìÑÉêáåI= ÇáÉ=<br />

^ÑÑáåáí®í= ï~ê= ~äëç= ëÅÜçå= Ç~K=<br />

råÇ= áÅÜ= Ü~ÄÉ= ãáê= Ç~ë= òìÖÉJ<br />

íê~ìíK“ Zuerst haben sie Gal -<br />

loways gehalten, dann schottische<br />

Highlander, jetzt sind es<br />

französische Aubrac Rinder,<br />

„Ç~ë=ëáåÇ=ÖìíÉ=cìííÉêîÉêïÉêíÉêI=<br />

ëáÉ= ëáåÇ= äÉáÅÜíâ~äÄáÖI= ã~ÅÜÉå=<br />

ïÉåáÖ= mêçÄäÉãÉ= ìåÇ= ÖÉÄÉå=<br />

ÖìíÉë=cäÉáëÅÜ“, fachsimpelt sie.<br />

Ihre Rindersteaks lassen die<br />

Peters mindestens 28 Tage reifen<br />

(„Dry Aged“), neben Rind -<br />

fleisch bieten sie u. a. hausgemachte<br />

Feinkostsalate, selbst<br />

abgebratenen Bratenauf schnitt,<br />

ausgewählte Teile von Schwein<br />

und Geflügel, dazu Schinken,<br />

im Sommer auch Grillwürste<br />

aus eigener Herstellung sowie<br />

Lamm und Rippchen. „táê=<br />

ÄÉâçããÉå= Öêç≈Éå= wìëéêìÅÜ=<br />

ÑΩê= ìåëÉê= oáåÇÑäÉáëÅÜI= îçê= ~ä=J<br />

äÉã= ~ìÅÜ= ÑΩê= ÇÉå= _ê~íÉå=J<br />

~ìÑëÅÜåáííI= ÇÉå= Äê~íÉå= ïáê=<br />

ï∏ÅÜÉåíäáÅÜ= ÑêáëÅÜ= ~ÄI= ìåÇ=<br />

òï~ê= áã= d~ëçÑÉåI= ~ìÑ= çÑÑÉåÉê=<br />

cä~ããÉI= Ç~ÇìêÅÜ= ëÅÜãÉÅâí= Éê=<br />

îáÉä= áåíÉåëáîÉêK“ Entsprechend<br />

kommen viele ihrer Kunden<br />

durch Mundpropaganda, gut<br />

die Hälfte sind Stammkunden,<br />

schätzt sie. Das Ehepaar isst<br />

selber sehr gerne Fleisch,<br />

„ÄÉëçåÇÉêë=ãÉáå=j~ååI=Éê=áëëí=<br />

ÉáÖÉåíäáÅÜ=àÉÇÉë=cäÉáëÅÜK=_É=ëçå=J<br />

Markttage und Marktzeiten in Groß Flottbek:<br />

Mittwoch: 8 – 13 Uhr, Sonnabend: 8 – 13 Uhr<br />

ÇÉêë= ÑêÉìí= Éê= ëáÅÜI= ïÉåå= áÅÜ=<br />

oÉòÉéíÉ= îçå= ëÉáåÉê= jìííÉê=<br />

å~ÅÜâçÅÜÉI= òìã= _ÉáëéáÉä=<br />

tÉá≈=ë~ìÉêI= Ç~ë= ëáåÇ= pÅÜïÉá=J<br />

åÉ=ÑΩ≈É= ãáí= bëëáÖI= Ç~òì= ÖáÄíÛë=<br />

h~êíçÑÑÉäåK“<br />

Durch die Coronazeit sind sie<br />

übrigens sehr gut gekommen:<br />

„^ääÉ=Ü~ÄÉå=òì=e~ìëÉ=ÖÉâçÅÜíI=<br />

ëáåÇ=~ìÑ=ÇÉå=j~êâí=ÖÉÖ~åÖÉåK=<br />

táê= âçååíÉå= ìåë= îçê= ^êÄÉáí=<br />

åáÅÜí=êÉííÉåK“ Gut, dass sie ihre<br />

Arbeit liebt: „sçê= ~ääÉã= ÇÉå=<br />

hìåÇÉåâçåí~âí>= ^ìÅÜ= ïÉåå=<br />

åáÅÜí= îáÉä= wÉáí= ÑΩê= dÉëéê®ÅÜÉ=<br />

ÄäÉáÄíI=ïÉåå=îáÉä=äçë=áëíK“ Und<br />

an der Landwirtschaft? „aê~ì=J<br />

≈Éå= òì= ëÉáå>“ Neben den<br />

Rindern haben sie zwei alte<br />

Ponys und einen Hund, „ã~å=<br />

ïáêÇ=áããÉê=ÖÉÑçêÇÉêí.“ Urlaub<br />

macht das Ehepaar Peters<br />

nicht, „Ç~ë= ÖÉÜí= åáÅÜíK= ^ÄÉê=<br />

ïáê= ã~ÅÜÉå= ~Ä= ìåÇ= òì= tç=J<br />

ÅÜÉå=ÉåÇêÉáëÉåI= ÇáÉ= Ç~åå= ÖÉ=J<br />

íêÉååíX= ãÉáå= j~åå= Ü~í= òìã=<br />

_ÉáëéáÉä= âΩêòäáÅÜ= ÉáåÉ= jçíçê=J<br />

ê~Ç~ìëÑ~Üêí= ãáí= cêÉìåÇÉå=<br />

ÖÉã~ÅÜíK“ Keine Ferien, an<br />

Markttagen um 2:30 Uhr aufstehen,<br />

nach dem Markt noch<br />

abräumen und saubermachen,<br />

beide 60plus; denken sie ans<br />

Aufhören, gibt es Gedanken<br />

zur Nachfolge? „kÉáå“, sagt<br />

Marion Peters ganz klar.<br />

„råëÉêÉ= Éêï~ÅÜëÉåÉå= háåÇÉê=<br />

Ü~ÄÉå=~åÇÉêÉ=_ÉêìÑÉI=ïáê=ëáåÇ=<br />

ÄÉáÇÉ= Ñáí= ìåÇ= Ü~ÄÉå= pé~≈=~å=<br />

ìåëÉêÉê= ^êÄÉáíK= táê= â∏ååÉå=<br />

êÉÇìòáÉêÉåI= ~ÄÉê= ïáê= â∏ååÉå=<br />

ìåë=åáÅÜí=îçêëíÉääÉåI=Ö~åò=~ìÑJ<br />

òìÜ∏êÉåK= a~ë= â~åå= ã~å= Öìí=<br />

åçÅÜ=ä®åÖÉê=ã~ÅÜÉå>“<br />

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NEU<br />

Auf Kosten der Kinder?<br />

Hier schildert der Blankeneser Kinderarzt Dr. Mohamed Said die Situation | Markus Krohn<br />

Die Corona-Zeit ist vorbei –<br />

doch wie geht es unseren<br />

Kindern? Immer wieder tauchen<br />

in den Medien er -<br />

schreckende Berichte über<br />

fehlende Medikamente auf,<br />

die psychische Gesundheit<br />

für Kinder lasse zu wünschen<br />

übrig, ist zu lesen – und Hilfe sei<br />

nicht in Sicht. Kann unseren<br />

Kindern (noch) geholfen werden?<br />

Krank ist offensichtlich vor al -<br />

lem das Gesundheitssystem.<br />

Und auch wenn Bundesgesund -<br />

heitsminister h~êä= i~ìíÉêÄ~ÅÜ<br />

gerade eine Krankenhausreform<br />

ausgerufen hat, der ganz große<br />

Wurf im Gesundheitswesen lässt<br />

auf sich warten.<br />

Das Problem ist vielschichtig.<br />

Eine Lösung gibt es jedoch wohl<br />

nur bei entsprechendem politischen<br />

Willen. Dabei hängt eine<br />

Lösung nicht nur von fehlenden<br />

Geld bzw. gerechter Budge tie -<br />

rung ab, sondern auch von der<br />

Globalisierung beispielsweise<br />

der Medikamentenbeschaffung<br />

und Anreizen zur Ausbildung<br />

junger motivierter Ärztinnen<br />

und Ärzte.<br />

„táê= â∏ååÉå= ÇáÉ= ^åò~Üä= ÇÉê=<br />

m~íáÉåíÉå= Ä~äÇ= åáÅÜí= ãÉÜê=<br />

ÄÉï®äíáÖÉå“, resümmiert aêK=<br />

jçÜ~ãÉÇ= p~áÇ, Kinderarzt seit<br />

über 34 Jahren in Blankenese.<br />

Mit zwei weiteren Ärztinnen<br />

ver sorgt der 74-Jährige durchschnittlich<br />

100 kleine Patien -<br />

tinnen und Patienten am Tag.<br />

Dabei nimmt er sich selbst die<br />

notwendige Zeit für jedes Kind,<br />

nimmt seine Patienten ernst und<br />

behandelt und berät auf Au gen -<br />

höhe. Aus Berufung.<br />

Aufgewachsen ist Dr. Said in<br />

Syrien mit neun Geschwistern<br />

in ärmlichen Verhältnissen. Als<br />

seine jüngere Schwester an<br />

Durchfall erkrankt und stirbt,<br />

beschließt er, Arzt zu werden,<br />

um anderen Kindern helfen zu<br />

können. Und das tut er mit Lei -<br />

denschaft. „^ÄÉê=ÇáÉ=o~ÜãÉå=ÄÉ=J<br />

ÇáåÖìåÖÉå= ã~ÅÜÉå= Éë= ãáê= ìåÇ=<br />

ãÉáåÉå=hçääÉÖÉå=ëÅÜïÉêW=sçê=PR=<br />

g~ÜêÉå= Ü~ÄÉ= áÅÜ= åçÅÜ= Éíï~= PM=<br />

mêçòÉåí=ãÉÜê=îÉêÇáÉåí=~äë=ÜÉìíÉ“<br />

erinnert er sich. Von den knappen<br />

Honorarumsätzen der Kin -<br />

der arztpraxis muss er seine Ärz -<br />

tinnen und seine Mitarbei ter -<br />

innen und Mitarbeiter bezahlen.<br />

„jáÉíÉI=båÉêÖáÉI=báåêáÅÜíìåÖI=~ääÉë=<br />

âç=ëíÉí=ãÉÜê>“ beklagt Dr. Said.<br />

ELBVORORTE<br />

Das liegt vor allem an der leidigen<br />

Budgetierung, unter der fast<br />

alle niedergelassenen Ärztinnen<br />

und Ärzte leiden. Für die<br />

Behandlung eines grippalen<br />

Infektes erhält Dr. Said genauso<br />

viel wie für einen gebrochenen<br />

Arm. Egal, wie lange die Be -<br />

handlung dauert. „aáÉ=_ìÇÖÉ=íáÉ=J<br />

êìåÖ= áëí= ìåÖÉêÉÅÜt“ findet Dr.<br />

Said. Hinzu kommt, dass sich<br />

der sogenannte Orientie rungs -<br />

wert, an dem sich die Höhe der<br />

Vergütung für das jeweils kommende<br />

Jahr orientiert, in den<br />

letzten Jahren nur minimal<br />

erhöht hat. Im Inflationsjahr<br />

2022 lediglich um zwei Prozent,<br />

im Vorjahr waren es sogar nur<br />

1,275 Prozent mehr.<br />

„bë=ÖáÄí=hçääÉÖáååÉå=ìåÇ=hçä=äÉ=J<br />

ÖÉåI= ÇáÉ= åìê= åçÅÜ= mêáî~íé~=J<br />

íáÉåíÉå=ÄÉÜ~åÇÉäåI=ïÉáä=ëáÉ=Ç~åå=<br />

àÉÇÉ=ÉáåòÉäåÉ=iÉáëíìåÖ=~ÄêÉÅÜåÉå=<br />

â∏ååÉåI=ÇáÉ=ëáÉ=ÉêÄê~ÅÜí=Ü~ÄÉå“.<br />

Das ginge allerdings zu Lasten<br />

von Kassenpatienten. Auch die<br />

vielen Flüchtlingskinder könnte<br />

Dr. Said dann nicht mehr<br />

behandeln. Vor allem, weil die<br />

An sprüche derer Eltern häufig<br />

Dimensionen annehmen, die die<br />

Arztpraxis nicht erfüllen kann.<br />

Die zunehmende zeitliche Bela -<br />

stung führt zu Ausfällen von<br />

Mitarbeitern und geringerer<br />

Behandlungsqualität.<br />

Die Bundesbürgerinnen und -<br />

bürger sehen ebenfalls dringenden<br />

Handlungsbedarf bei der<br />

Transformation des Gesund -<br />

heits wesens. Um die hohe Ver -<br />

än derungsbereitschaft zu nutzen,<br />

sollten Politik und Um -<br />

setzungsverantwortliche im Ge -<br />

sundheitssystem die Reform pro -<br />

zesse entschlossener voranbringen,<br />

meinen Vertreter der<br />

Bertelsmann Stiftung nach einer<br />

qêçíò=~ääÉê=mêçÄäÉãÉ=Öìí=Çê~ìÑW=aêK=jçÜ~ãÉÇ=p~áÇ<br />

Foto: Krohn<br />

Erhebung im ersten Halbjahr<br />

<strong>2023</strong>. Demnach sehen neun von<br />

zehn Menschen in Deutschland<br />

(91 Prozent) eine Notwendigkeit<br />

für grundlegende Verände -<br />

rungen im Gesundheitswesen.<br />

Wenn das Thema nicht bald<br />

angegangen wird, könnte sich<br />

die Versorgung unserer Kinder<br />

künftig noch verschlechtern,<br />

denn auch hier macht sich der<br />

Fachkräftemangel bemerkbar:<br />

Hohe Prämien locken junge<br />

Ärztinnen und Ärzte in Kran -<br />

kenhäuser, die in der Praxis fehlen.<br />

„fÅÜ= â~åå= ÇáÉ= ÜçÜÉå= dÉ=J<br />

Ü~äíë=ÑçêÇÉêìåÖÉå= ãáí= ãÉáåÉê=<br />

sÉêÖΩíìåÖ= åáÅÜí= ò~ÜäÉå“ resigniert<br />

der 74-jährige Said.<br />

Wenn in den kommenden Jah -<br />

ren immer mehr Kolleginnen<br />

und Kollegen in den Ruhestand<br />

gehen, wird es noch weniger<br />

Kinderärzte geben – die Folge<br />

könnten noch geringere Quali -<br />

tätsstandards, noch weniger Zeit<br />

für die Kleinsten in der Arzt -<br />

praxis und längere Wartezeiten<br />

bedeuten.<br />

Große Probleme gibt es auch<br />

immer noch bei der Versorgung<br />

mit einfachen Medikamenten,<br />

aber auch mit Antibiotika. Zum<br />

Weltkindertag am 20. Sep tem -<br />

ber forderte die Ärzte kammer<br />

Hamburg die örtliche Politik<br />

auf, einen stärkeren Fokus auf<br />

die Kindergesundheit zu richten.<br />

„aáÉ= cçäÖÉå= ÇÉê= m~åÇÉãáÉ= ëáåÇ=<br />

ÄÉá= háåÇÉêå= ìåÇ= gìÖÉåÇäáÅÜÉå=<br />

åçÅÜ= ä®åÖëí= åáÅÜí= ΩÄÉêïìåÇÉåK=<br />

sáÉäÉ=c~ãáäáÉå=ÑáåÇÉå=âÉáåÉ=âáåJ<br />

ÇÉê®êòíäáÅÜÉ= mê~ñáëK= råÇ= ~ìÅÜ=<br />

ÇáÉ=sÉêëçêÖìåÖ=ãáí=cáÉÄÉêë®ÑíÉå=<br />

ìåÇ=^åíáÄáçíáâ~=ÑΩê=háåÇÉê=ÄäÉáÄí=<br />

áå= ÇáÉëÉã= eÉêÄëí= ìåÇ= táåíÉê=<br />

ÉáåÉ= eÉê~ìëÑçê=ÇÉêìåÖ“, fasst<br />

Kammerpräsident aêK= mÉÇê~ã=<br />

bã~ãá die Probleme zusammen.<br />

Dr. Said fordert sogar eine För -<br />

derung von Arzneimittel her -<br />

stellung von Importware in<br />

Deutschland oder Europa, um<br />

künftigen Eng pässen vorbeugen<br />

zu können. Ein weiteres Pro -<br />

blem sei der Umgang mit Rezep -<br />

ten von Apo thekern: „Iå=äÉíòíÉê=<br />

wÉáí= ÄÉçÄ=~ÅÜíÉ= áÅÜI= Ç~ëë= bäíÉêå=<br />

áå= ÉáåáÖÉå= ^éçíÜÉâÉå= Ç~ÜáåÖÉJ<br />

ÜÉåÇ=ÄÉê~íÉå=ïÉêÇÉåI=~ìÑ=~äíÉêJ<br />

å~íáîÉ=mê®é~=ê~íÉ=~ìëòìïÉáÅÜÉåI=<br />

ã~åÅÜã~ä= ~ìÅÜ= ïÉÖÉå= ÉáåÉê=<br />

Ü∏ÜÉêÉå=j~ê=ÖÉ=ÄÉá=ÇÉã=^äíÉê=å~=J<br />

íáîãÉÇá=â~ãÉåíK“ Damit untergraben<br />

Apotheker die Kompe -<br />

tenz der Mediziner und riskieren<br />

eine Fehlbehandlung. Dabei<br />

liegt die Verantwortung für die<br />

Behandlung und Betreuung des<br />

Patienten immer noch beim Arzt.<br />

Dr. Said gibt nicht auf. „jáê=äáÉJ<br />

ÖÉå=ÇáÉ=háåÇÉê=~ã=eÉêòÉå“, sagt<br />

er. Da können Eltern noch so<br />

quer schießen, Krankenkassen<br />

kürzen oder Apotheker mosern.<br />

Und dann widmet er sich wieder<br />

seinen Patienten, gewohnt<br />

zugewandt und Zuversicht verbreitend.<br />

Bei der Beratung und<br />

Behandlung seiner Patienten<br />

vergisst er seine eigenen Pro -<br />

bleme, um zu helfen – und das<br />

seit fast 50 Jahren!<br />

Für Neukunden ein<br />

Menü frei Haus.<br />

Infoabend Jahrgang 1:<br />

23.11.<strong>2023</strong> um 19 Uhr digital*<br />

Infoabend Jahrgang 5:<br />

07.12.<strong>2023</strong> um 19 Uhr digital*<br />

Hamburger<br />

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Qualität testen.<br />

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20.11.–20.12.<strong>2023</strong><br />

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Aktionsmonat haben Sie<br />

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zu erhalten.<br />

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02.12.<strong>2023</strong> von 11-14 Uhr<br />

* Für weitere Informationen besuchen Sie<br />

unsere Homepage. Wir freuen uns auf Sie!<br />

Staatlich anerkannte Grund- und Stadtteilschule mit gymnasialer Oberstufe<br />

Bugenhagenschule im Hessepark Oesterleystraße 22 • 22587 Hamburg • blankenese.bugenhagen-schulen.de<br />

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<strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> • <strong>16</strong>.11.<strong>2023</strong> • 5<br />

Wie sehen Sie die Zukunft Iserbrooks?<br />

Digitale Bürgerbeteiligung des Bezirks gestartet | Konrad Matzen<br />

Jahrzehntelang haben Ma -<br />

gistralen in einer autogerechten<br />

Stadt ihre Pflicht<br />

als Hauptverkehrsachsen<br />

erfüllt. Im Bezirk Altona<br />

sollen diese Straßen jedoch<br />

mehr sein, als die Haupt schlag -<br />

ader des motorisierten Indivi -<br />

dualverkehrs. Deswegen verfolgt<br />

das Bezirksamt bereits seit<br />

20<strong>16</strong> eine Magistralenstrategie.<br />

Ziel dieser Strategie ist es, entlang<br />

der großen Einfallsstraßen<br />

zukünftig eine höhere bauliche<br />

Dichte und eine höhere Aufent -<br />

haltsqualität im öffentlichen<br />

Raum zu erreichen. In Iser -<br />

brook können Bürgerinnen und<br />

Bürger dabei nun mithelfen –<br />

im Rahmen einer Online-<br />

Beteiligung.<br />

ISERBROOK<br />

In Iserbrook herrscht im Be -<br />

reich entlang der Magistrale<br />

Sülldorfer Landstraße – Osdor -<br />

fer Landstraße zwischen der S-<br />

Bahnstation Iserbrook und der<br />

Reichs-Präsident-Ebert-Kaser -<br />

ne zurzeit ein besonders hoher<br />

Entwicklungsdruck. Die Umge -<br />

bungen der Magistrale zeichnet<br />

sich bislang durch eine heterogene<br />

Bebauungs- und Nut -<br />

zungss truktur aus. Das Spek -<br />

trum reicht von klein- und<br />

großflächigem Einzelhandel,<br />

und Dienstleistungsein rich tun -<br />

gen über Einfamilien- und<br />

Reihenhäuser bis hin zu Ge -<br />

schoßwohnungsbauten. Sowohl<br />

das Thema Nachverdichtung im<br />

Wohnungsbau als auch das<br />

Thema der Entwicklung einer<br />

Ortsteilmitte stehen im Fokus<br />

der zukünftigen Entwicklung.<br />

Vor diesem Hintergrund wird in<br />

den kommenden Monaten im<br />

Auftrag des Bezirksamtes Alt o -<br />

na die Magistrale in Iserbrook<br />

neu gedacht. Für den Abschnitt<br />

in Iserbrook wird ein städtebaulich-freiraumplanerisches<br />

Konzept entwickelt, das Ent -<br />

wicklungspotenziale entlang<br />

des Straßenraumes aufzeigen<br />

soll. Begleitet wird diese Ent -<br />

wicklungsstudie durch eine<br />

intensive und umfangreiche<br />

Be teiligung der Öffentlichkeit<br />

auf der Projektwebsite <br />

https://magistrale-iserbrook.<br />

beteiligung.hamburg.<br />

Bei dieser Online-Beteiligung<br />

haben Interessierte die Mög -<br />

lichkeit, sich aktiv an der<br />

Entwicklung des Iserbrooker<br />

Magistralenabschnittes zu be -<br />

teiligen. Ziel ist es, lokale Be -<br />

dürfnisse des Stadtteils zu<br />

erfassen, Entwicklungschancen<br />

– aber auch Entwick lungs hin -<br />

dernisse zu identifizieren und<br />

somit städtebauliche und freiraumplanerische<br />

Lösungen zu<br />

finden, die den Stadtteil Iser -<br />

brook zukunftsfähig und weiterhin<br />

lebenswert machen.<br />

Das Bezirksamt Altona lädt alle<br />

Interessierten ein, sich einzubringen<br />

und Meinungen, Pla -<br />

nungsvorstellungen und mögliche<br />

Konfliktpunkte mitzuteilen.<br />

Auf der Projektseite können auf<br />

einer digitalen Karte Anre -<br />

gungen oder Anmerkungen<br />

vermerkt und verortet werden.<br />

Die Beiträge können in der<br />

Folge bewertet und kommentiert<br />

werden. Zusätzlich besteht<br />

die Möglichkeit bis zum 1.<br />

Dezember <strong>2023</strong> an einer kompak<br />

ten Befragung zur Mag is -<br />

tra l enentwicklung teilzunehmen.<br />

Mit farbigen Bergwelten durchs Jahr<br />

Jörgen Habedank kreiert Bergwelten aus farbigen Vliestüchern. Als Kalender für 2024 erhältlich | Konrad Matzen<br />

g∏êÖÉå= e~ÄÉÇ~åâ experimentiert<br />

gerne mit Farbe<br />

und einer Mischtechnik, bei<br />

der er dünne Vliestücher<br />

ver wendet. Bei einem Auf -<br />

enthalt mit Malerkollegen<br />

2020 in Italien entdeckte er die<br />

Landschaft als eigenes Metier.<br />

Beim Blick auf Hügel und<br />

Berge entstanden Lichtland -<br />

schaften und imaginäre Natur,<br />

komponiert aus farbigen Tü -<br />

chern. Innerlich ein Gruß an<br />

den von Habedank geschätzten<br />

m~ìä=häÉÉ=oder ^ìÖìëí=j~ÅâÉ.<br />

Schnell erkannte der Künstler<br />

beim Farbsprayen neue Struk -<br />

turen, die an Felsen, Klüfte,<br />

Steinschluchten erinnern. Die<br />

ersten Bergbilder entstehen –<br />

und er bleibt dabei!<br />

Heute können eine ganze Reihe<br />

phantastischer Bergbilder in<br />

ELBVORORTE<br />

g∏êÖÉå=e~ÄÉÇ~åâ=ÄÉá=ëÉáåÉê=^êÄÉáí=áã=qçêåÉëÅÜÉê=^íÉäáÉê<br />

seinem Atelier im nahegelegenen<br />

Tornesch bestaunt werden.<br />

Foto: privat<br />

Auch ein Glasbild für die<br />

Gestaltung einer Außenwand<br />

ist entstanden. Überhaupt liebt<br />

es Jörgen Habedank, großformatige<br />

Flächen farbenfroh und<br />

lebendig zu gestalten. Für viele<br />

Unternehmen und Architekten<br />

gestaltete er Wände, Räume<br />

oder Kirchen.<br />

Wer die Wirkung der Habe -<br />

dank’schen Bergwelten einmal<br />

zuhause testen möchte, kann in<br />

2024 mit einem Bergwelten-<br />

Ka lender beginnen. Der Bild -<br />

kalender im DIN A2-Format ist<br />

für 30 Euro direkt bei Jörgen<br />

Habedank im Atelier erhältlich<br />

– inklusive Rundgang durch die<br />

einmalige Atelier-Ausstellung!<br />

^íÉäáÉê=g∏êÖÉå=e~ÄÉÇ~åâ=<br />

Friedrichstr. 21a, Tornesch<br />

Tel.: (0 41 22) 97 98 300<br />

www.farbige-kunst.de<br />

So hilft Hamburg Wildtieren im Winter<br />

Tipps zum richtigen Umgang mit Wildvögeln, Igeln & Co.<br />

In Deutschland hat man ein<br />

Herz für die Wintertiere.<br />

47,4% gestalten ihre Ter -<br />

rasse oder ihren (Schreber-)<br />

Garten so, dass Wildtiere<br />

Unterschlupf und/oder Fut -<br />

termöglichkeiten finden. Nur<br />

14,8% halten das für unnötig<br />

und nur 9,5% sagen, dass ihnen<br />

das Wissen dazu fehle. Das<br />

zeigt eine deutschlandweite<br />

Umfrage*.<br />

ELBVORORTE<br />

Besonders in Hamburg und<br />

Umgebung wird der Wild tier -<br />

schutz großgeschrieben: 31,4%<br />

der Hamburger:innen sagen,<br />

dass sie Wildtieren im Winter<br />

helfen, 25,6% würden das gern<br />

tun, es ist ihnen aber aus unterschiedlichen<br />

Gründen nicht<br />

möglich. Außerhalb der Groß -<br />

stadt sieht das anders aus: In<br />

Stade engagieren sich beispiels<br />

weise 52,2% für Wild -<br />

tiere, im Landkreis Harburg und<br />

Lüneburg 50,8%, in Lauenburg<br />

52,6%, im Landkreis Stormarn<br />

49,7%, in Segeberg 49,1% und<br />

in Pinneberg 47,3%.<br />

Um auch wirklich artgerecht zu<br />

handeln, rät ^åÇêÉ~ë, Experte<br />

bei Dehner für Zoo- und Wild -<br />

táäÇíáÉêÉ=ÑêÉìÉå=ëáÅÜ=áã=táåíÉê=ΩÄÉê=fÜêÉ=råíÉêëíΩíòìåÖ<br />

tiere: „_êçíJ= çÇÉê= hΩÅÜÉåêÉëíÉ=<br />

ÖÉÜ∏êÉå= åáÅÜí= ~ìÑ= ÇÉå=<br />

péÉáëÉéä~å= ÑΩê= s∏ÖÉäI= k~ÖÉê=<br />

Foto: Dehner<br />

çÇÉê= fÖÉäK= tÉÖÉå= dÉïΩêòÉåI=<br />

p~äò= ìåÇ= wìë~íòëíçÑÑÉå= ëáåÇ=<br />

ÇáÉëÉ= ìåÖÉÉáÖåÉíK= ^ìÅÜ= ÇáÉ=<br />

i~ÅíçëÉ= áå= jáäÅÜ= â∏ååÉå= fÖÉä=<br />

åáÅÜí= îÉêÇ~ìÉåK= tÉê= fÖÉäå= ìåÇ=<br />

báÅÜÜ∏êåÅÜÉå= ÑΩê= ÇÉå= táåíÉê=<br />

Éíï~ë=dìíÉë=íìå=ïáääI=ÖêÉáÑí=äáÉJ<br />

ÄÉê=~ìÑ=ëéÉòáÉää=ÑΩê=ëáÉ=òìë~ãJ<br />

ãÉåÖÉëíÉääíÉë= cìííÉê= òìêΩÅâK“<br />

Das Igelfutter von Dehner wird<br />

z. B. mit Insekten, Fleisch und<br />

Ei versetzt, wohingegen die<br />

Eichhörnchen einen feinen Mix<br />

aus verschiedenen Nüssen und<br />

hochwertigen Saaten bekommen.<br />

Eichhörnchen benötigen<br />

übrigens erst bei längerem<br />

durchgehendem Frost unsere<br />

Hilfe – am besten erhalten sie<br />

Futter in erhöhten Vogelhäus -<br />

chen, um vor natürlichen<br />

Feinden sicher zu sein.<br />

Auch für das Winterquartier,<br />

das Igel in der Regel Mitte<br />

November beziehen, gibt es ein<br />

paar unverzichtbare Tipps: „rã=<br />

ÇáÉ= fÖÉä= åáÅÜí= òì= ÖÉÑ®ÜêÇÉåI=<br />

ëçääíÉå= dêìÄÉåI= oÉÖÉåíçååÉå=<br />

ìåÇ= hÉääÉêëÅÜ®ÅÜíÉ= ~ÄÖÉÇÉÅâí=<br />

ïÉêÇÉåK= ^ã= ÄÉëíÉå= ~å= ÉáåÉê=<br />

ïáåÇÖÉëÅÜΩíòíÉå= píÉääÉ= i~ìÄ=<br />

ìåÇ=oÉáëáÖ=áå=ÉáåÉã=e~ìÑÉå=äáÉJ<br />

ÖÉå=ä~ëëÉåI=ÜáÉê=â∏ååÉå=Éë=ëáÅÜ=<br />

fÖÉä= ÑΩê= ÇÉå= táåíÉê= ÄÉèìÉã=<br />

ã~ÅÜÉå“, sagt Andreas von<br />

Dehner. „^äíÉêå~íáî=ÄáÉíÉí=~ìÅÜ=<br />

Zuhause sicher fühlen<br />

und Qualität testen<br />

Frei und unbeschwert<br />

in den<br />

eigenen vier Wän -<br />

den leben, das ist<br />

der Wunsch von<br />

vielen Hambur -<br />

ger*in nen. Mit<br />

den sozialen Dien sten<br />

der Johanniter bieten<br />

wir Ihnen ein neues<br />

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Unser Menüservice<br />

liefert an 365 Tagen<br />

im Jahr per „Frische<br />

Mobil“ heiße Mit tags -<br />

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Haus not rufgeräte ge -<br />

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hause und unterwegs. Bei unserem<br />

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vom 20.11. – 20.12.<strong>2023</strong> haben<br />

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Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.<br />

ist eine der größten Hilfsorga -<br />

nisationen Deutsch lands, ist<br />

ELBVORORTE<br />

mit seinen sozialen Diensten<br />

seit Jahrzenten in Hamburg<br />

verankert und sorgt dafür, dass<br />

Menschen im Alltag sicher<br />

umsorgt sind.<br />

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20.11.–20.12.<strong>2023</strong><br />

Service-Telefon: 040 650 54-0<br />

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Mit Adventskalendern<br />

gutes tun<br />

Die Othmarscher Advents -<br />

kalender für den guten<br />

Zweck sind wieder da –<br />

davon profitieren wie in<br />

den Vorjahren KIDS Ham -<br />

burg e.V. (Kompetenz- und<br />

Infozentrum<br />

Down-Syn drom), die<br />

am Malwettbewerb<br />

für die Türchenbilder<br />

teilnehmenden Schu -<br />

len aus Oth mar schen<br />

sowie die Kinder-, Jugend- und<br />

Behindertenarbeit der Chri -<br />

stuskirche Othmar schen.<br />

Hinter den 24 Türchen verbergen<br />

sich tolle Überraschungen,<br />

die von Sponsoren aus ganz<br />

OTHMARSCHEN<br />

Éáå=fÖÉäÜ~ìë=ÉáåÉå=ÖìíÉå=råíÉê=J<br />

ëÅÜäìéÑ= ÑΩê= ÇÉå= táåíÉêëÅÜä~ÑK“<br />

Interessierte Tierfreunde lassen<br />

sich am besten im Garten-<br />

Center kompetent beraten, mit<br />

welchen konkreten Maßnah -<br />

men sie den Wildtieren in der<br />

Nachbarschaft helfen können.<br />

Bedenken sollte man beim<br />

Schutz der Igel auch, dass<br />

Schneckenkorn und chemische<br />

Dünger für die stachligen Tiere<br />

giftig sein können. „^ìÅÜ= ÜáÉê=<br />

ëçääíÉ= ã~å= ÇÉå= o~í= îçã= c~ÅÜ=J<br />

ã~åå= ÉáåÜçäÉåI= ï~ë= ÖÉÑ~ÜêÉåJ<br />

äçë=îÉêïÉåÇÉí=ïÉêÇÉå=â~ååK“<br />

*Methodik: Das digitale Markt -<br />

forschungsunternehmen Civey<br />

hat für die Erhebung im Auf -<br />

trag von Dehner, Europas<br />

führender Garten-Center-Grup -<br />

pe, im Zeitraum vom 9. bis 23.<br />

August <strong>2023</strong> repräsentativ und<br />

deutschlandweit 10.008 Bundes -<br />

bürger:innen über 18 Jahren zu<br />

ihrer individuellen Garten -<br />

pflege befragt.<br />

www.dehner.de<br />

Hamburg und insbesondere<br />

von den Einzelhändlern, Kul -<br />

turbetrieben und Gastronomen<br />

in und um Othmarschen ge -<br />

spendet wurden. Es warten wieder<br />

Hotelaufenthalte,<br />

Kino- und Theater -<br />

karten, Einkaufs -<br />

gutscheine, Gesundes<br />

für Kör per und Geist,<br />

Barkas sen fahr ten,<br />

tolle Sachpreise,<br />

u.v.m. auf die glücklichen<br />

Gewinner. Die Kalender sind<br />

für 10 Euro in vielen Läden in<br />

Othmarschen erhältlich (Waitzund<br />

Lieber mannstraße, Beseler<br />

Platz, Beseler Straße).<br />

HERMINE bohrt<br />

unter der Elbe<br />

Wenn alles gut geht, hat<br />

sich HERMINE bis Ende<br />

kommenden Jahres unter<br />

der Elbe durchgegraben<br />

und bietet Platz für den<br />

OTHMARSCHEN<br />

Bau eines so genannten<br />

Dükers, einer Leitung, die<br />

künftig den Norden Ham -<br />

burgs mit Fernwärme aus dem<br />

Energiepark Hafen südlich der<br />

Elbe versorgen soll. h~íÜ~êáå~=<br />

cÉÖÉÄ~åâ, Hamburgs Zweite<br />

Bürgermeisterin, taufte am 2.<br />

November die Tunnelbohr ma -<br />

schine (eamburger bnergie -<br />

werke jit keuer bnergie).<br />

Der neue Erzeugerpark soll<br />

zusammen mit der Abwärme<br />

aus dem zukünftigen Zentrum<br />

für Ressourcen und Energie<br />

(ZRE) Ende <strong>2023</strong> das Heiz -<br />

kraftwerk Wedel ablösen. Das<br />

versorgt zehntausende Woh -<br />

nun gen im Hamburger Zen -<br />

trum mit Fernwärme.<br />

Mit Fertigstellung des Ener -<br />

gieparks Tiefstack sinken die<br />

CO2-Emissionen der zentralen<br />

Hamburger Stadtwärme ver -<br />

sorgung gegenüber heute insgesamt<br />

um 70 bis 80 Prozent.<br />

Wann Haushalte entlang der<br />

Fernwärmeleitung im Ham -<br />

burger Westen angeschlossen<br />

werden, ist ungewiss.


6 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> • <strong>16</strong>.11.<strong>2023</strong> Elbvororte<br />

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Die 180 Geschäfte im ELBE<br />

Einkaufszentrum in Osdorf<br />

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besonderen Aktion: Wer<br />

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50 € an der Kundenin -<br />

formation im Erdgeschoss<br />

kauft, erhält einen 5-Euro-<br />

Gutschein gratis hinzu. On top<br />

gibt es für einen Kauf 1 Std.<br />

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deninformation entwertet die<br />

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Dieses Angebot kommt passend<br />

zum Advents- und Weih -<br />

nachts shopping im schönsten<br />

Einkaufszentrum des Ham bur -<br />

ger Westens. Der Centergut -<br />

schein ist sowohl als Geschenk<br />

ELBVORORTE<br />

dìíëÅÜÉáåÉ=ÉêÜ~äíÉå=páÉ=~å=ÇÉê=hìåÇÉåáåÑçêã~íáçå=áã=bd= Foto: Krohn<br />

oder als Mitbringsel eine gute<br />

Idee, denn der Beschenkte kann<br />

damit nicht nur in fast allen<br />

Geschäften im ELBE Einkaufs -<br />

zentrum nach Herzenslust stöbern<br />

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ter gutschein ist in rund 90<br />

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Gesundheits-Hof hat was gegen Schmerzen<br />

Das Team vom Gesundheits-Hof bietet Kälteanwendung Alpha Cooling an | PR<br />

Seit mittlerweile 13 Jahren<br />

behandelt das mehr als 50-<br />

köpfige Team des renommierten<br />

Gesundheits-Hofs<br />

in Hamburg erfolgreich in<br />

der Spitze über 300 Patienten<br />

am Tag. Nun setzt Geschäfts -<br />

führer cêáÉÇÜÉäã= mÉååáåÖ auf<br />

OSDORF<br />

^äéÜ~=`ççäáåÖJdêΩåÇÉê=j~êâìë=<br />

aÉìëëä=ãáí=dÉëìåÇÜÉáíëJeçÑJ<br />

`ÜÉÑ=cêáÉÇÜÉäã=mÉååáåÖ= Foto: PR<br />

eine weitere Innovation im<br />

Portfolio: Alpha Cooling Pro -<br />

fes sional. Die aus dem Fern -<br />

sehen bekannte Kälteanwen -<br />

dung kann in Einzelfällen auf<br />

einfache Art Beschwerden wie<br />

zum Beispiel Rücken schmer -<br />

zen, Rheumatoide Arthritis, das<br />

Karpaltunnelsyndrom, Entzün -<br />

dungen oder auch Fibromyal -<br />

gie lindern – und das ganz<br />

ohne Spritzen, Medikamente<br />

oder Nebenwirkungen. Aber<br />

auch in der Leistungssteigerung<br />

und Regeneration kann Alpha<br />

Cooling unterstützend eingesetzt<br />

werden. Für Friedhelm<br />

Penning war schnell klar:<br />

Damit kann er Schmerz ge plag -<br />

ten und Sportlern ab sofort ein<br />

sinnvolles Komplementär an -<br />

gebot anbieten. Wie das im<br />

Einzelfall funktionieren kann,<br />

das erfahren Interessierte ab<br />

sofort beim Gesundheits-Hof.<br />

Der Aufwand ist denkbar<br />

gering. Denn bei Alpha Cooling<br />

Professional stecken schmerzgeplagte<br />

Menschen lediglich<br />

beide Hände fünfmal hintereinander<br />

für zwei Minuten in die<br />

Alpha-Cooling-Kühlkammern<br />

– und spüren in der Regel<br />

sofort einen Effekt. Die Hände<br />

fungieren sozusagen als Wär -<br />

metauscher. Sie werden in die<br />

Unterdruckkammer des Geräts<br />

gelegt und übertragen so die<br />

Kälte auf den gesamten<br />

mensch lichen Körper. Das sanfte<br />

Absenken der Bluttemperatur<br />

an den Händen aktiviert die<br />

förderlichen, körpereigenen<br />

Prozesse. Die TV-Sendung Ga -<br />

li leo spricht gar von einer<br />

mysteriösen „Anti-Schmerz-<br />

box“.<br />

Stets offen für Innovation<br />

Der Gesundheits-Hof ist be -<br />

kannt für sein interdisziplinäres<br />

Team aus Physiotherapeuten,<br />

Sportwissenschaftlern und<br />

Masseuren, das die Kundinnen<br />

und Kunden mit Unterstützung<br />

eines ärztlich-therapeutischen<br />

Netzwerkes auf ihrem ganz<br />

individuellen Weg zu mehr<br />

Gesundheit und Wohlbefinden<br />

betreut. Über 500 Ärzte in der<br />

Zuweisung sowie Berufsgenos -<br />

senschaften, Bundeswehr, Poli -<br />

zei und die Rentenversi che -<br />

rungen arbeiten eng mit dem<br />

Team um Friedhelm Penning<br />

zusammen, der die Geschäfts -<br />

führung vor sieben Jahren<br />

übernahm. Seither setzt Pen -<br />

ning auf ein Zusammenspiel<br />

aus Organisation, Teament -<br />

wick lung, Kommunikation,<br />

Equal Pay, Transparenz und<br />

Innovation – so nun auch mit<br />

Alpha Cooling. „få=ÉáåÉê=ëÉÅÜëJ<br />

ï∏ÅÜáÖÉå= píìÇáÉ= ãáí= ^êíÜêçëÉJ<br />

m~íáÉåíÉå= Ü~ÄÉå= ïáê= ÇÉìíäáÅÜ=<br />

ÖÉëÉÜÉåI=Ç~ëë=Éë=ÇáÉ=pÅÜãÉêòÉå=<br />

ëáåÇI=ÇáÉ=ÇáÉ=m~íáÉåíÉå=îçå=ÇÉê=<br />

_ÉïÉÖìåÖ= ~ÄÜ~äíÉåK= a~ãáí= ëáÉ=<br />

~äëç= ΩÄÉêÜ~ìéí= Éêëí= bêÑçäÖÉ= áå=<br />

ÇÉê=_ÉïÉÖìåÖëíÜÉê~éáÉ=ÉêòáÉäÉå=<br />

â∏ååÉåI= ãΩëëÉå= ïáê= ëáÉ= òì=J<br />

å®ÅÜëí=ΩÄÉê=ÇÉå=pÅÜãÉêòéìåâí=<br />

ÜáåïÉÖÄêáåÖÉå= Ó= ÇìêÅÜ= ^äéÜ~=<br />

`ççäáåÖ= Ü~ÄÉå= ïáê= àÉíòí= ÇáÉ=<br />

j∏ÖäáÅÜâÉáíI= ÇáÉëÉå= òì= ëÉåâÉåK=<br />

aáÉëÉ= hçãÄáå~íáçå= ïáêÇ= Ä~ÜåJ<br />

ÄêÉÅÜÉåÇ= ëÉáå= ìåÇ= Ö~åò= åÉìÉ=<br />

qê~áåáåÖëÉêÑçäÖÉ= Éêã∏ÖäáÅÜÉå“,<br />

erklärt Penning.<br />

h®äíÉI=ÇáÉ=ÖÉëìåÇ=ã~ÅÜíK=pç=ÉáåÑ~ÅÜ=ÑìåâíáçåáÉêí=ÇáÉ=^åïÉåÇìåÖK<br />

Starkes Netzwerk<br />

Um möglichst vielen Menschen<br />

in Hamburg helfen zu können,<br />

ist der Gesundheits-Hof einer<br />

von drei Standorten in Ham -<br />

burg, der Alpha Cooling anbietet:<br />

Wer weiter im Norden<br />

wohnt, kann Alpha Cooling bei<br />

Auer & Tobaben Health Perfor -<br />

mance in Norderstedt ausprobieren.<br />

In der Hamburger In -<br />

nenstadt bietet die ErgoObject<br />

GmbH & Co KG ab sofort ebenfalls<br />

die Möglichkeit, die innovative<br />

Kälteanwendung kostenlos<br />

zu testen. Mit dem Verbund<br />

verfolgen die drei Netzwerk -<br />

partner ein klares Ziel: Den<br />

Apothekerschrank entmüllen<br />

und allen Schmerzgeplagten<br />

eine Alternative zu Medika -<br />

menten zu bieten. Ihre mittelfristige<br />

Vision ist es außerdem,<br />

ein Gesundheitsmobil anzubieten,<br />

womit Alpha Cooling den<br />

Unternehmen vor Ort für den<br />

mobilen Einsatz angeboten<br />

werden kann. Davon sollen vor<br />

allem große Konzerne profitieren,<br />

die einer Vielzahl an Mit -<br />

ar beitern eine flexible An -<br />

wendung ermöglichen wollen.<br />

Die Funktionsund<br />

Wirkweise<br />

Obwohl die Anwender nur ihre<br />

Hände auf die Kühlflächen in<br />

die Unterdruckkammer des<br />

Gerätes stecken, wirkt Alpha<br />

Cooling auf den gesamten<br />

Körper und ist damit eine professionelle<br />

lokal angewandte<br />

Ganzkörper-Kälteanwendung.<br />

Denn an den Handflächen wird<br />

die sanfte Absenkung der Blut -<br />

temperatur erreicht. Das leicht<br />

kühlere Blut in den Adern<br />

simuliert eine Art Notsituation<br />

und bewirkt die Ausschüttung<br />

körpereigener Endorphine. Das<br />

kann in Einzelfällen Entzün -<br />

dungen hemmen, weitere förderliche<br />

Prozesse anstoßen und<br />

zur Schmerzreduktion oder<br />

sogar bis zur Schmerzfreiheit<br />

führen, wie eine aktuelle Beob -<br />

achtungsstudie von aêK= ãÉÇK=<br />

cê~åâ= tçäÑê~ã zeigt. Mitt ler -<br />

weile wird die Anwendung vor<br />

allem bei Rückenschmerzen,<br />

Rheuma, Fibromyalgie, Arthri -<br />

tis, Nervenschmerzen wie zum<br />

Beispiel dem Karpaltun nelsyn -<br />

drom, bei Gelenkschmerzen,<br />

Migräne und Sportverl et zun -<br />

gen eingesetzt, aber eben auch<br />

zur Leistungssteigerung und<br />

Regeneration im Sport.<br />

Der Test ist kostenlos<br />

Gute Nachricht für alle<br />

Schmerz geplagten: Sie können<br />

Alpha Cooling beim Gesund -<br />

heits-Hof ganz unverbindlich<br />

testen. Die erste Probean wen -<br />

dung ist immer kostenlos.<br />

Termine können über die<br />

Webseite www.gesundheitshof.de<br />

oder telefonisch unter (0<br />

40) 80 60 10 951 vereinbart<br />

werden.<br />

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Osdorfer Landstraße 251 a/b<br />

Tel.: 80 60 10 951<br />

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<strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> • <strong>16</strong>.11.<strong>2023</strong> • 7<br />

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8 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>16</strong>/<strong>2023</strong> • <strong>16</strong>.11.<strong>2023</strong><br />

Am Montag fiel der Start -<br />

schuss für das Projekt<br />

„Freie und HerzretterStadt<br />

Hamburg“ unter der Schirm -<br />

herrschaft und Anwesen -<br />

heit von Bürgermeister aêK=<br />

mÉíÉê=qëÅÜÉåíëÅÜÉê. Damit<br />

ist die Hansestadt die erste<br />

Stadt in Deutschland, in der<br />

Trainings für Laien in großer<br />

Zahl angeboten werden, die<br />

sich danach imstande sehen,<br />

Wiederbelebungsmaßnahmen<br />

durchzuführen.<br />

Damit soll die Stadtgesellschaft<br />

in einem fortlaufenden Prozess<br />

motiviert werden, die einfach<br />

durchzuführenden Maßnahmen<br />

der Wiederbelebung zu erlernen.<br />

Ziel der Herzretter-Ini tia -<br />

tive ist es, dafür zu sorgen, dass<br />

möglichst viele Laien in die<br />

Lage versetzt werden, zehntausende<br />

Leben durch beherztes<br />

Eingreifen in Notsituationen zu<br />

retten.<br />

Die Minuten nach einem Herz -<br />

infarkt können können lebensrettend<br />

sein, denn schon nach<br />

drei Minuten ohne Sauerstoff -<br />

zufuhr nimmt das Gehirn irreparable<br />

Schäden. Selbst unter<br />

optimalen Bedingungen ist ein<br />

Notarzt frühestens nach 8–10<br />

Minuten vor Ort und kann helfen.<br />

Wer regelmäßig geübt hat,<br />

in einer solchen Situation zu helfen,<br />

wird es auch im Notfall können<br />

– und damit Leben retten.<br />

Nach Angaben des Deutschen<br />

Reanimationsregisters wurden<br />

2022 außerklinisch ungefähr<br />

60.000 Wiederbelebungs maß -<br />

nah men durchgeführt. Ein<br />

Drittel der Betroffenen waren<br />

zwischen 18 und 65 Jahre alt<br />

und damit auch sozialmedizinisch<br />

von großer Relevanz.<br />

Darüber hinaus waren ungefähr<br />

750 Kinder und Jugendliche im<br />

Alter von 0 bis 18 Jahren von<br />

diesem dramatischen Ereignis<br />

betroffen. Nur 10 Prozent der<br />

betroffenen Menschen überlebten<br />

dieses Ereignis. Bei unseren<br />

Nachbarn in Skandinavien<br />

haben in der Situation drei- bis<br />

viermal so viele Menschen eine<br />

Chance auf ein Überleben.<br />

„tÉåå= ~ääÉ= jÉåëÅÜÉå= ÖÉäÉêåí=<br />

Ü~ÄÉåI= iÉÄÉå= òì= êÉííÉå= ìåÇ= áå=<br />

ÇÉê= Çê~ã~íáëÅÜÉå= páíì~íáçå= Éá=J<br />

åÉë= éä∏íòäáÅÜÉå= eÉêòíçÇÉë= êÉ=J<br />

ÑäÉñ=~êíáÖ=ÜÉäÑÉåI=â~åå=ÇáÉ=§ÄÉê=J<br />

äÉÄÉåëèìçíÉ= aÉìíëÅÜä~åÇ= îçå=<br />

~âíìÉää= NM= mêçòÉåí= ~ìÑ= PM= Äáë=<br />

QM= mêçòÉåí= Ó= ïáÉ= áå= pâ~åÇá=J<br />

å~îáÉå= J= ÖÉëíÉáÖÉêí= ïÉêÇÉå>“<br />

sagt der Arzt und Initiator der<br />

HerzretterInitiative in Ham -<br />

burg, aêK=j~êíáå=_ìÅÜÜçäò.<br />

Der bekannte Orthopäde und<br />

ehemalige Praxisinhaber aus<br />

Othmarschen erlitt 2015 selbst<br />

einen Herzinfarkt und beschäftigte<br />

sich infolgedessen mit den<br />

Umständen dieser Erkrankung.<br />

Dabei fand er heraus, dass viele<br />

Leben gerettet werden könnten,<br />

wenn Laien entsprechend ge -<br />

schult würden. Auch j~äíÉ=<br />

_ìÅÜ=Üçäò, Orthopäde am Nien -<br />

stedtener Marktplatz, unterstützt<br />

seinen Vater nach Kräf -<br />

ten. Hinzu kommen zahllose<br />

Spender und Förderer, sowie<br />

Firmen, die Trainings im eigenen<br />

Unternehmen sponsern.<br />

Dazu gehören seit neuestem<br />

auch etliche städtische Unter -<br />

nehmen.<br />

Die Vorgehensweise ist einfach<br />

und von jedem Menschen leicht<br />

erlernbar. Nach dem Prinzip:<br />

Prüfen – Rufen – Drücken kann<br />

Jede und Jeder helfen. „táê=<br />

Ü~ÄÉå= ÇáÉ= bêÑ~ÜêìåÖ= ÖÉã~ÅÜíI=<br />

Ç~ëë= ëçÖ~ê= sçêëÅÜìäâáåÇÉê= áå=<br />

ÇÉê= i~ÖÉ= ëáåÇI= áã= kçíÑ~ää= òì=<br />

ÜÉäÑÉåK“<br />

Daher starten die Trai nings<br />

bereits bei Fünfjährigen in der<br />

Vorschule und werden bis zur<br />

Abschlussklasse zweimal wiederholt,<br />

um das Wissen zu<br />

erhalten und in Übung zu bleiben.<br />

„aáÉ= ^ÄëçäîÉåíÉå= ïÉêÇÉå=<br />

ãáí=òìåÉÜãÉåÇÉã=^äíÉê=áããÉê=<br />

ÄÉëëÉê“ weiß Martin Buchholz.<br />

Buchholz gründete 20<strong>16</strong> mit<br />

dem gemeinnützigen Verein<br />

„Ich kann Leben retten!“ zu -<br />

sam men mit einer Gruppe<br />

Hamburger Ärzte, Juristen und<br />

Kaufleuten die Herzretter Ini -<br />

tiative „Ich kann Leben retten!“<br />

e.V. Sie hat sich zum Ziel<br />

gesetzt, das einfach zu erlernende<br />

Wissen der Wieder bele -<br />

bung durch Laien möglichst<br />

allen Menschen zu vermitteln.<br />

Seitdem haben die Herzret ter -<br />

Trainer mehr als 50.000 Men -<br />

schen trainiert.<br />

Die Schülertrainings werden<br />

ausschließlich durch Spenden<br />

finanziert.<br />

Im Gespräch<br />

Hamburg wird erste Herzretter-Stadt<br />

Othmarscher Orthopäde will alle Deutschen zu Lebensrettern ausbilden | Markus Krohn<br />

OTHMARSCHEN<br />

Auch wenn die Adventszeit<br />

in diesem Jahr kurz ist, Die<br />

Weihnachtsmärkte haben<br />

im Hamburger Westen auch<br />

in <strong>2023</strong> vier Wochen lang<br />

geöffnet. Der Blankeneser<br />

Weihnachtsmarkt sogar<br />

schon eine Woche früher. Die<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Redaktion hat die<br />

schönsten Weihnachtsmärkte<br />

im im Überblick:<br />

ELBVORORTE<br />

_ä~åâÉåÉëÉ/Bahnhofsvorplatz:<br />

17.11.–30.12.<strong>2023</strong><br />

Kinderkarussell, Schmalz ku -<br />

chen und Kunsthandwerk. Am<br />

6. Dezember schaut der Niko -<br />

laus zwischen 17 und 18 Uhr<br />

am Bahnhofsvorplatz (Erik-<br />

Blumenfeld-Platz) vorbei und<br />

lässt Kinderaugen strahlen.<br />

t~áíòëíê~≈É in Groß Flottbek:<br />

27.11.-23.12.<strong>2023</strong><br />

aêK=j~êíáå=ìåÇ=j~äíÉ=_ìÅÜÜçäò<br />

Auf dem Waitzplatz wird es<br />

Süßes und Herzhaftes geben.<br />

Nebenan locken zahlreichen<br />

Geschäfte zum Weihnachts -<br />

shopping.<br />

dçÉíÜÉéä~íò in Altona:<br />

23.11-23.12.23<br />

Direkt vor IKEA in Altona. Das<br />

Rüm Hart Advent (Großes Herz)<br />

will dem multikulturellen<br />

Stadt teil ein Gesicht geben. Das<br />

bedeutet, ein vielfältiges (musikalisches)<br />

Programm sowie<br />

viele interessante Stände im<br />

Herzen von Altona.<br />

lííÉåëÉê= e~ìéíëíê~≈É Altona:<br />

27.11.–23.12.<strong>2023</strong><br />

Das winterliche Weihnachts -<br />

dorf vor dem Mercado lockt mit<br />

Kunsthandwerk, Leckereien,<br />

Glühwein und einem vielseitigen<br />

Familienprogramm.<br />

Fotos: privat/Axel Heimken<br />

Weihnachtsmärkte im Westen<br />

Programm für Groß und Klein mit Kunsthandwerk, Kulinarischem und Musik | Konrad Matzen<br />

gçÜ~ååÉëâáêÅÜÉ= oáëëÉå:<br />

3.12.<strong>2023</strong> 11–17 Uhr und<br />

tÉáÜå~ÅÜíëä®ÇÅÜÉå 5.–<br />

9.12.<strong>2023</strong> 10–12:30 und <strong>16</strong>–18<br />

Uhr und Sonntag, 10. De -<br />

zember nach dem Gottesdienst<br />

im Gemeindehaus Raalandsweg<br />

5 in Rissen.<br />

e~ìë= oáëëÉå (Rissener Land -<br />

straße 193): 15.12.-17.12.<strong>2023</strong><br />

Buntes Portfolio an regionalen<br />

Produkten, nachhaltig hergestelltem<br />

Kunsthandwerk und<br />

allerlei Köstlichkeiten von<br />

Schmalzkuchen, über Bratwurst<br />

bis hin zu Glühwein & Punsch.<br />

Die Marktzeiten sind am Frei -<br />

tag 17–20 Uhr, Samstag und<br />

Sonntag 13–19 Uhr.<br />

máååÉÄÉêÖ= (am Drosteipark),<br />

29.11.–23.12.<strong>2023</strong><br />

Mit 450 Euro kann beispielsweise<br />

eine ganze Klas se von<br />

einem solchen Training profitieren.<br />

Damit werden nicht nur<br />

praktische Kenntnisse er worben,<br />

sondern auch soziale<br />

Kompe ten zen. Denn wer sich<br />

sicher ist, helfen zu können, der<br />

tut es auch. Egal, in welcher Si -<br />

tu ation.<br />

Das Besondere an den Herz -<br />

retter-Trainings ist, dass sie<br />

bewusst nicht von Medizinern<br />

oder Rettungssanitätern durchgeführt<br />

werden, sondern von<br />

Schauspielern, die die Inhalte<br />

besonders gut verständlich und<br />

auf Augenhöhe vermitteln können,<br />

weil sie es verstehen, ihr<br />

„Publikum“ zu begeistern.<br />

Die Rückmeldungen von Schü -<br />

lern, Lehrkräften und Mitar -<br />

beitern in Firmen sind großartig<br />

und geben Mut. Das große<br />

Ziel der Herzretter um Buch -<br />

holz ist eine gesetzliche Rege -<br />

lung, um regelmäßige Trai -<br />

nings für lebensrettende Maß -<br />

nahmen verbindlich zu ma -<br />

chen. Bis dahin macht sich der<br />

Othmarscher für eine Kombina -<br />

tion aus privater Initiative und<br />

öffentlichem Engagement im<br />

Sinne eines Public Privat Part -<br />

nership stark.<br />

Wer die Herzretterinitiative un -<br />

ter stützten oder ein Herzret ter -<br />

training buchen möchte, kann<br />

sich hier informieren:<br />

www.herzretter.de<br />

Das Pinneberger Weihnachts -<br />

dorf findet täglich zwischen 12<br />

und 21 Uhr statt. Kunst hand -<br />

werk und kulinarische<br />

Köstlichkeiten rund um die<br />

Drostei Pinneberg. Bastelhütte<br />

für Kinder, Feuerstellen erwärmen<br />

die weihnachtlich ge -<br />

schmückten Hütten, die Schutz<br />

vor Wind und Wetter bieten.<br />

tÉÇÉä rund um den Roland<br />

(am Marktplatz, Wedel), 2. und<br />

3.12.<strong>2023</strong><br />

Kunsthandwerker und mittelalterliches<br />

Händlerlager, musikalische<br />

Überraschungen. Sonn -<br />

abend und Sonntagnachmittag<br />

kommt der Weihnachtsmann.<br />

Weitere Weihnachtsmärkte finden<br />

im Borncenter in Osdorf<br />

(14.12.–17.12.<strong>2023</strong>) und in<br />

Sternschanze (21.11.–22.12.<br />

<strong>2023</strong>) statt.<br />

AH<br />

jçáåI=äáÉÄÉ=iÉëÉêI<br />

Éáå=dìíÉë=Ü~í=ÇÉê=píêÉáí=ìã=ÇÉå=<br />

báåëíáÉÖ= ÇÉë= ëÅÜïÉáòÉêáëÅÜÉå=<br />

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í~ä=ëéêáíòÉK= a~ë= Éêã∏ÖäáÅÜí= ÇáÉ=<br />

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ÉáåáÖÉë=t~ëëÉê=ÇáÉ=bäÄÉ=ÜáåìåJ<br />

íÉêÁ=HHH=^Üçá>=fÜê=ï~ï===<br />

Anklage wegen<br />

Schrottdeal<br />

e~ãÄìêÖ – Erstmals hat die<br />

Staatsanwaltschaft Hamburg<br />

wegen „illegaler Schiffsver -<br />

schrottung“ Anklage gegen drei<br />

Männer erhoben. Das Trio soll<br />

das Containerschiff „CS Disco -<br />

very“ zum Ab wracken nach<br />

Hongkong verkauft und dabei<br />

gewusst haben, dass es in<br />

Indien unter schlimmen Um -<br />

welt standards billig verschrottet<br />

werden würde. Satelli ten -<br />

fotos zeigen es am berüchtigten<br />

Abwrackstrand Alang. Für das<br />

2001 gebaute Schiff sollen die<br />

Männer exakt 4.776.000,- US-<br />

Dollar bekommen haben. Er -<br />

schwerend: In dem 213 Meter<br />

lan gen Schiff sollen rund<br />

14.000 Tonnen Gefahrgut ge -<br />

wesen sein. Das Verfahren ist<br />

juristisches Neu land.<br />

Mærsk mustert ab<br />

hçéÉåÜ~ÖÉå – Die nach Schiffs -<br />

zahl zweitgrößte Reederei der<br />

Welt, Møller-Mærsk (Däne -<br />

mark), legt die Axt an ihre Be -<br />

legschaft. Jeder elfte der<br />

110.000 Beschäftigten muss<br />

I, Hamburg!<br />

Neues aus der Schifffahrt | Wolf Achim Wiegand<br />

açêÑpí~ÇíJoÉÇ~âíÉìê=tçäÑJ^ÅÜáã=táÉÖ~åÇ<br />

Foto: Küster<br />

ge hen, weil die schwächelnde<br />

Weltkonjunktur den Handel<br />

bremst. Laut Mærsk-Chef sáå=J<br />

ÅÉåí= `äÉêÅ bedeutet weniger<br />

Fracht, dass die fast 700 Schiffe<br />

des Familienunternehmens<br />

schlechter ausgelastet sind, was<br />

Restrukturierungen erfordere.<br />

Die Maersk-Aktie brach nach<br />

dieser Ankündigung ein. Die<br />

Dänen hatten zuletzt noch märchenhafte<br />

Milliardengewinne<br />

verzeichnet.<br />

Kurs Klimaschutz<br />

lëäç - Das weltweit erste mit<br />

reinem Ammoniak betriebene<br />

Containerschiff ist in Norwegen<br />

in die Entwicklungsphase ge -<br />

gangen. Die „Yara Eyde“ (siehe<br />

Foto) soll bereits 2026 die<br />

Häfen Oslo, Brevik, Hamburg<br />

und Bremerhaven bedienen. Es<br />

wäre die erste emissionsfreie<br />

_ÉëçåÇÉêë=âäáã~ÑêÉìåÇäáÅÜW=aáÉ=łv~ê~=bóÇÉapple=ïáêÇ=~ìÅÜ=e~ãÄìêÖ=<br />

ÄÉÇáÉåÉå<br />

Foto: Yara Intl.<br />

Seeroute zwischen Skandi na -<br />

vien und dem europäischen<br />

Kontinent. Ammoniak ist ein<br />

stechend riechendes Gas, das<br />

klimaneutral ist. Betreiber der<br />

Route wird Yara International<br />

sein, ein weltweiter Anbieter<br />

von Umweltlösungen.<br />

Sei Knecht Ruprecht<br />

zur See<br />

e~ãÄìêÖ – Auch dieses Jahr<br />

können Sie denjenigen eine<br />

Freude machen, die rund ums<br />

Jahr bei Wind und Wetter ge -<br />

nügend Kühlschränke, Früchte<br />

oder Handys zu uns schippern:<br />

Den Crews auf See. Dazu haben<br />

die Seemannsmissionen die<br />

Aktion „Christmas in the Box“<br />

gestartet. Die Idee: Landratten<br />

packen Weihnachtsgeschenke<br />

für Matrosen und Kapitäne.<br />

Dazu füllen Sie einen Schuh -<br />

karton mit netten Gaben und<br />

verpacken weihnachtlich. Ge -<br />

fragt: Praktisches wie Socken,<br />

Mütze oder Handschuhe, Sü -<br />

ßig keiten oder Hygieneartikel.<br />

Verboten: Kerzen, Alkohol,<br />

Obst. Ein möglichst englischsprachiger<br />

Weihnachtsgruß<br />

macht alles komplett. Abgeben<br />

bis 23.12. in der Seemanns mis -<br />

sion Altona, Große Elbstraße<br />

132 (Fischmarkt).

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