28.06.2021 Aufrufe

2021/07 | FRIZZ Magazin

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

JULI <strong>2021</strong> · NR. 344 · UNBEZAHLBAR<br />

STADTGESCHICHTEN<br />

Einfach mal abtauchen – <strong>FRIZZ</strong><br />

geht mit der DLRG baden. S. 20<br />

STADTGESPRÄCH<br />

Bei Feuerspieler Stephan Schneider<br />

geht es immer heiß her. S. 10<br />

FEUER UND EIS<br />

Kuchen vom Grill, gefrorene Bananenmilch<br />

und wie unser Titelmodel, Feuerwehrmann<br />

Wolfgang, einen kühlen Kopf bewahrt. S. 14


MOTORÖLE<br />

ADDITIVE<br />

FAHRZEUGPFLEGE<br />

LIQUI MOLY SCHAFFT DIE<br />

ZEHNSATION<br />

Liebe Kunden, seit Jahren wählen uns die Leser der führenden Autozeitschriften zu Deutschlands<br />

bester Schmierstoffmarke. Bei Auto Zeitung sowie auto motor und sport bereits zum 10. Mal in Folge * .<br />

Ein besonderer Erfolg in einer besonders schweren Situation. Denn angesichts der weltweiten<br />

Corona-Katastrophe ist jetzt nicht die Zeit für Freudentänze, sondern für verantwortungsvolles<br />

Handeln. Miteinander und füreinander. Menschlich und voller Nächstenliebe. Mit Herz, Hirn<br />

und Ausdauer. Bei dieser Herausforderung stehen meine 1.000 Kolleginnen und Kollegen<br />

geschlossen zusammen, um mehr denn je ihr Bestes zu geben. Für unsere Partner,<br />

für unsere Kunden, für Sie! Denn nur gemeinsam schaffen wir das!<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Ihr Ernst Prost<br />

Seit einem<br />

Jahrzehnt<br />

die Nr. 1<br />

in der Kategorie<br />

Motorenöle! *<br />

10 Jahre in Folge die Nr. 1 bei den Lesern<br />

von auto motor und sport. (Ausgabe 7/2020)<br />

10 Jahre in Folge die Nr. 1<br />

bei den Lesern der Auto Zeitung.<br />

(Ausgabe 5/2020)<br />

2 Jahre in Folge Platz 2<br />

in der Kategorie Pflegemittel.<br />

(Ausgabe 5/2020)<br />

9 Jahre in Folge die Nr. 1<br />

bei den Lesern von Motor<br />

Klassik. (Ausgabe 6/2020)<br />

9 Jahre in Folge die Nr. 1 bei den Lesern der Auto Bild.<br />

(Ausgabe 13/2020)<br />

3 Jahre in Folge die Nr. 1<br />

bei Motorsport Aktuell in<br />

der Kategorie Automobil.<br />

(Ausgabe 16/2020)<br />

2 Jahre in Folge die Nr. 1<br />

bei Motorsport Aktuell in<br />

der Kategorie Motorrad.<br />

(Ausgabe 16/2020)<br />

2 Jahre in Folge die Nr. 1 bei den Lesern von Motorrad.<br />

(Ausgabe 9/2020)<br />

*Seit 10 Jahren BEST BRAND in der Kategorie Schmierstoffe<br />

bei auto motor und sport sowie TOP MARKE bei Auto Zeitung.<br />

www.my-liqui-moly.de


INHALT<br />

IM JULI<br />

HEISS UND KALT...<br />

Persönlich bin ich nicht der allergrößte<br />

Freund des Sommers. Die Hitze schlägt<br />

mir aufs Gemüt und an Schlaf ist oftmals<br />

nicht zu denken – einer Wohnung<br />

im Dachgeschoss sei Dank. Aber es gibt<br />

ein paar Sachen, die find ich dann doch<br />

ganz gut. Am Lagerfeuer sitzen bis tief<br />

in die Nacht zum Beispiel. Der Besuch<br />

in der Lieblingseisdiele … Das war’s eigentlich<br />

schon.<br />

Heiß und kalt wird auch das neue<br />

<strong>FRIZZ</strong>. Im Titelthema „Feuer und Eis“<br />

geht es unter anderem um den Online-<br />

Grillkurs, den Studierende der Hochschule<br />

Neu-Ulm entwickelt haben, verschiedenste<br />

Abkühlmöglichkeiten in<br />

der Doppelstadt und selbstgemachtes<br />

Eis. Im Stadtgespräch geht es heiß her.<br />

Der Feuertänzer Stephan Schneider erzählt,<br />

warum er für seinen Job brennt<br />

und sich regelmäßig von Haaren trennen<br />

muss. In den Stadtgeschichten wird<br />

es etwas kühler. <strong>FRIZZ</strong>-Redakteurin<br />

Julia war mit der DLRG auf Tauch-<br />

gang. Was sie im Gurrensee alles erlebt<br />

hat und was es mit dem vermeintlichen<br />

Katzenhai auf sich hat, lest ihr ab Seite<br />

20. Wie immer kommen auch ansonsten<br />

wieder viele Menschen aus der Region<br />

zu Wort. Wir haben bei euch nachgefragt:<br />

„Was war dein bestes Sommererlebnis?“<br />

Natürlich war’s das noch lange nicht.<br />

Wir werfen einen Blick in die Küche<br />

vom „Restaurant im Glas“, schauen uns<br />

die Metallkunst von Jürgen Machulla<br />

an, stellen euch den Verein „mein ICH<br />

gegen Rassismus“ in Ulm vor und bei<br />

unseren Studis geht es um das Thema<br />

„Wie überlebe ich die Klausurenphase?“<br />

Heiß, die neue Ausgabe … erstmal abkühlen!<br />

Macht’s gut und bis demnächst,<br />

18<br />

20<br />

Foto: LifeLine/Gloryfire Foto: Good Vibes<br />

10<br />

05<br />

Foto: Jessy J. Photography<br />

27<br />

04 STADTLEBEN<br />

Alles rund um die Doppelstadt<br />

10 STADTGESPRÄCH<br />

Feuerspieler Stephan Schneider<br />

verrät wie oft er sich verbrennt<br />

14 FEUER UND EIS<br />

Ungewöhnliches vom Grill,<br />

Abkühlung in der Doppelstadt und<br />

selbstgemachtes Eis<br />

20 STADTGESCHICHTEN<br />

Mit der DLRG auf den Grund<br />

des Gurrensees<br />

22 NACHGEFRAGT<br />

„Was war dein bestes Sommer-<br />

Erlebnis?“<br />

26 KÜCHENZAUBER<br />

Leckeres vom Grill – Tipps<br />

aus der Redaktion<br />

28 <strong>FRIZZ</strong>-KIDS<br />

„Rubi, Karl und die Einladung“ -<br />

Kinderbücher aus Dettingen<br />

30 VERANSTALTUNGSTICKER<br />

Termine in der Region<br />

34 LETZTE SEITE<br />

Das Letzte kommt zum Schluss |<br />

Impressum<br />

3<br />

Foto: privat<br />

Foto: Petra Starzmann


STADTLEBEN<br />

ULM/NEU-ULM<br />

Was passiert in der Doppelstadt?! Wir informieren über<br />

Neueröffnungen, bevorstehende Ereignisse, Veranstaltungen,<br />

Kulinarisches, Gastronomen, Lifestyle, Fashion, Food, Musik,<br />

Kultur und vieles mehr. Bleib mit <strong>FRIZZ</strong> auf dem neuesten Stand,<br />

was in Ulm und Neu-Ulm passiert.<br />

HEIKE<br />

AKTIONSMÖBEL<br />

HEISS UND KALT<br />

MEIN<br />

STADTGEFLÜSTER<br />

Eine Kettensäge, ein Baumstamm und Feuer. Das ist seine<br />

Leidenschaft. Und er lässt wirklich nichts anbrennen: Aktionskünstler<br />

Oliver Sander. Im Winter bearbeitet er mit seiner<br />

Kettensäge Baumstämme und setzt danach Feuer. Auch <strong>FRIZZ</strong><br />

hat er in einem brennenden Stamm verewigt (s. Ausgabe 337).<br />

Aus dem ganzen Umkreis bezieht der Großgrundbesitzer oberhalb<br />

von Geislingen seine Stämme. Seine Feuerskulpturen sind<br />

längst Kult und vom Filstal bis zur Nordsee bekannt. Dass der<br />

39-Jährige viel Holz vor seiner Hütte hat, beschert ihm gerade<br />

auch im Sommer besondere Aufträge. In Zusammenarbeit mit<br />

seiner Frau Betty konfektioniert er Gartenmöbel. „Die sind bei<br />

besonderen Anlässen wie Hochzeiten und Geburtstagen sehr<br />

gefragt“, so die Architektin. Sie entwirft den Feinschliff, zeichnet<br />

Schriftzüge und Motive. „Mit einer Fräse erledigt Oli dann<br />

den Rest.“<br />

Joshua Strübel und<br />

Admin Drinjak auf<br />

der Baustelle.<br />

4<br />

Zwei wie Eis und Feuer<br />

Es scheint, als ob es nichts geben würde, was die beiden nicht<br />

gemeinsam umsetzen könnten. Betty freut das. „Wir sind äußerst<br />

flexibel, was die Personalisierung betrifft.“ Ein Herz aus<br />

Holz? Einen besonderen Schriftzug? Eine massive Eichenholz-<br />

Gartenmöbel-Garnitur? Wünsche, die es im Baumarkt eben so<br />

nicht gibt – das Ehepaar Sander macht’s. „Ich habe endlich einen<br />

Kurzfilm gedreht, in dem Interessierte mitverfolgen können,<br />

wie meine Feuerskulpturen entstehen“, ergänzt Sander,<br />

Künstlername: „Burning Beard“. Das Entstehungsvideo gibt es<br />

bei Youtube. Suchbegriff: Burning Beard Sander.<br />

Kein Fall für den Baumarkt. Möbel nach Maß für alle Anlässe. | Foto: privat<br />

Text: Julia Haaga<br />

olisander.com<br />

Anoa eröffnet Mitte<br />

Juli in Ulm. | Fotos:<br />

Heike Viefhaus<br />

Anoa, das klingt wie … Richtig: Wie noch<br />

nie gehört. Anoa ist der Name eines neuen<br />

Café- und Barkonzeptes, das gerade erst<br />

am Entstehen ist. Für den 15. Juli ist die<br />

Eröffnung in der Pfauengasse 17 geplant.<br />

Bei Anoa bleibt die Küche kalt, sprich auf<br />

der Speisekarte stehen Salate „und ein paar<br />

Überraschungen“, sagt Joshua Strübel, der<br />

leidenschaftlicher Barista ist. Zusammen<br />

mit Admin und Anja Drinjak (Damn Burger)<br />

wird er die neue Gastroadresse mit „modernem,<br />

leicht orientalischem Ambiente“<br />

betreiben. „Neben den heißgeliebten Kaffeegetränken<br />

wird es auch Weine und Cocktails<br />

in überschaubaren Varianten geben.“<br />

Noch ist der gelernte Zimmermann Joshua<br />

Strübel dabei, die Räumlichkeiten umzubauen<br />

und schick für die Gäste zu machen.<br />

Schon bald aber können diese die Woche<br />

über drinnen oder draußen Anoas kulinarischen<br />

Überraschungen frönen und an den<br />

Abenden von Donnerstag bis Sonntag den<br />

Tag ganz entspannt ausklingen lassen.


MEIN ICH<br />

GEGEN RASSISMUS<br />

EIN PAAR<br />

GEDANKEN TANKEN<br />

Inge (l.) und Esra kennen sich seit dem Kindergarten und engagieren sich schon immer<br />

gegen Diskriminierung. | Foto: Dominik Schele<br />

Begonnen hat alles im Zuge der „Black Lives Matter“-Demonstrationen.<br />

Drei junge Mütter aus Ulm hatten die Idee,<br />

sich nachhaltig gegen Rassismus zu engagieren. Es dauerte<br />

nicht lange und der Verein „Mein ICH gegen Rassismus“ war<br />

geboren. „Seit der Gründung ist so einiges passiert“, freut sich<br />

Vorstandsvorsitzende Esra Oneli. „Uns unterstützen mittlerweile<br />

so viele tolle Menschen und wir haben diverse Projekte<br />

und Aktionen in der Mache. Unter anderem ein Bildungsprogramm.“<br />

Teil dieses Bildungsprogramms ist beispielsweise das<br />

kürzlich erschienene Musikvideo „Staatsstreich“, das Esra gemeinsam<br />

mit Rapper Fawo geschrieben und aufgenommen hat.<br />

Aktuell in Arbeit ist neben Unterrichtsmaterialien außerdem<br />

ein Kinderbuch. „Zwölf Autoren und zwölf Illustratoren entwickeln<br />

je eine Geschichte, die sich mit Rassismus und Diskriminierung<br />

auseinandersetzt“, erklärt die Ulmerin. „Das Ganze<br />

richtet sich an Kinder im Kindergartenalter.“<br />

Der Mensch dahinter ist wichtig<br />

Eine der der Autorinnen ist Inge Brinke. Sie befasst sich in<br />

ihrer Geschichte mit der Diskriminierung von Menschen mit<br />

Behinderung. „Mir ist dabei wichtig, dass man eben nicht nur<br />

die Behinderung sieht, sondern den Menschen dahinter wahrnimmt.<br />

Einfach was in ihm vorgeht, wie er sich fühlt“, erzählt<br />

Inge, während Esra zustimmend nickt.<br />

Das Kinderbuch soll Ende des Jahres erschienen. Das Besondere<br />

daran ist, dass der Verein es an die Kindergärten in der Region<br />

verschenken will. Mehr über den Verein, das Bildungsprogramm<br />

und was sonst noch geplant ist, gibt’s in der nächsten<br />

Ausgabe.<br />

Das Kunstprojekt „Good Vibes to go“ in den Ulmer Sedelhöfen erstreckt sich über<br />

rund 30 Meter. | Foto: Good Vibes<br />

Wer dieser Tage die Sedelhöfe besucht, kann sich direkt ein<br />

paar positive Gedanken und Gute-Laune-Sprüche mitnehmen.<br />

Für die Aktion „Good Vibes to go“ hat Künstlerin Anna<br />

Albert eine rund 30 Meter lange Schaufensterfront verziert.<br />

Das Design verbindet Illustrationen mit Ulm-Bezug und diverse<br />

Sprüche von Kunstschaffenden, Denkern und Figuren<br />

der Popkultur. Das Ganze soll ein Kontrastprogramm zu negativen<br />

Nachrichten bieten und ist gleichzeitig eine Art „Welcome<br />

back“ an Händler und Besucher. Neben dem analogen<br />

Teil in den Sedelhöfen besteht die Aktion auch noch aus einem<br />

digitalen Teil.<br />

Über gescannte QR-Codes wird entweder ein Song abgespielt<br />

oder ein Zufallsgenerator zeigt die Weisheit des Tages. Wer<br />

dann noch Lust auf mehr hat, kann sich per Spotify-Playlist<br />

„Good vibes to go“ noch mehr gute Laune für unterwegs holen.<br />

Text: Dominik Schele<br />

goodvibesgenerator.de<br />

Foto: Justin Kast<br />

MUSIK GEGEN RASSISMUS<br />

Das Video zu „Staatsstreich“ entstand<br />

Ende Mai in Stuttgart. Tawo<br />

und Esra erhielten dabei tatkräftige<br />

Unterstützung von Jermain Miller<br />

und Justin Kast, die das Video gedreht<br />

haben, Beatmaker Joujmabeats<br />

und vielen anderen.<br />

Text: Dominik Schele<br />

instagram.com/<br />

mein_ich_gegen_rassismus<br />

5


STADTLEBEN<br />

ULM/NEU-ULM<br />

-Anzeige-<br />

COVID-19-TESTS IN DER<br />

SONNEN-APOTHEKE THALFINGEN<br />

Spontane Anfragen vor Ort werden meist innerhalb<br />

weniger Minuten bedient. | Foto: Sonnen-Apotheke<br />

<strong>FRIZZ</strong>: Welche Tests bieten Sie an?<br />

Irene Zwickel (Inhaberin): Wir bieten<br />

POC-Antigen-Schnelltests und PCR-Tests<br />

an. Bei den POC-Antigen-Schnelltests haben<br />

sich die Produkte diversifiziert. Das<br />

Angebot und die Anwendungsmethoden<br />

haben sich erheblich vergrößert. Während<br />

es anfangs nur die Möglichkeiten des Nasen-<br />

und/oder Rachenabstrichs gab, sind<br />

zwischenzeitlich auch Gurgel, Spuck- und<br />

Lolly-Tests zugelassen. Diese wachsende<br />

Produktvielfalt wollen wir unseren Patienten<br />

nicht vorenthalten.<br />

Wer führt die Tests durch?<br />

Lediglich in der Apotheke fest angestellte<br />

Personen mit pharmazeutischem und/<br />

oder medizinischem Hintergrund und<br />

entsprechender Schulung. Wir legen hier<br />

hohen Wert auf Hygiene und die Qualität<br />

der Probenentnahme, da diese die späteren<br />

Ergebnisse erheblich beeinflussen.<br />

Wie wahrscheinlich sind falsch-positive<br />

Ergebnisse?<br />

Eine fehlerhafte Probenentnahme, Verunreinigung<br />

der Probe oder eine fehlerhafte<br />

Analyse im Labor könnten zu fehlerhaften<br />

Ergebnissen führen. Diese Szenarien sind<br />

jedoch durch unser geschultes Personal<br />

und das Labor sowie die hohen Hygieneauflagen<br />

für Apotheken und Labore als<br />

theoretisch möglich, aber unwahrscheinlich<br />

zu betrachten.<br />

Wie schnell erhält man das Ergebnis?<br />

Ein POC-Antigen-Schnelltest-Ergebnis<br />

liegt nach Probenentnahme nach etwa 15<br />

bis 20 Minuten vor. Das Ergebnis für einen<br />

PCR-Test, welcher Montag bis Freitag vor<br />

9.30 Uhr abgenommen wurde, dürfte noch<br />

am selben Tag zwischen 16 Uhr und 20<br />

Uhr vorliegen.<br />

Wie kurzfristig ist eine Terminvereinbarung<br />

möglich?<br />

Termine können spontan online oder telefonisch<br />

gebucht werden. Meist werden<br />

auch spontane Anfragen vor Ort sofort<br />

oder nach wenigen Minuten bedient.<br />

Wo erfahren wir, in welchem Land welche<br />

Einreisebestimmungen greifen?<br />

Bitte informieren Sie sich beim Auswärtigen<br />

Amt, Ihrer Airline, dem Reiseveranstalter<br />

oder Hotel nach den jeweils vor Ort<br />

gültigen Reisebeschränkungen.<br />

Telefon: <strong>07</strong>31 264410<br />

Austraße 20, 89275 Elchingen<br />

NACH DER SCHULE<br />

EIN JAHR AUF WELTREISE?<br />

WIR HABEN EIN<br />

ECHTES ABENTEUER<br />

FÜR DICH.<br />

DEIN SOZIALES JAHR.<br />

#machdiewelteinstückbesser<br />

Infotelefon <strong>07</strong>31/93 771-187<br />

FSJ, BFD, SOZIALES PRAKTIKUM<br />

DU hast die Wahl:<br />

Krankentransport,<br />

Erste Hilfe Ausbildung,<br />

ambulante und stationäre Pflege,<br />

Kinder- und Jugendhilfe,<br />

Behindertenhilfe<br />

Wir helfen<br />

hier und jetzt<br />

www.asb-ulm.org · info@asb-ulm.org<br />

Arbeiter-Samariter-Bund<br />

Baden-Württemberg e.V.<br />

Region Ulm, Alb Donau,<br />

Heidenheim, Aalen<br />

6


HEAVY METAL<br />

AUS ERBACH<br />

KÖSTLICHES AUS<br />

DEM KELLER<br />

Jürgen Machulla begegnet dem stählernen Werkstoff am liebsten mit dem<br />

Plasmaschneider. | Foto: Ulrike Hoche<br />

Wenn der Metallkünstler Jürgen Machulla die Ausstellungsstücke<br />

seiner Erbacher Kreativschmiede zeigt, wirken die Objekte<br />

in ihrer scherenschnittartigen Optik, als wären sie fast<br />

mühelos entstanden. „Metall war eigentlich nie mein Ding,<br />

Metall fand ich anstrengend“, erzählt der Metallkünstler ganz<br />

offen. Das änderte sich als, seine Frau ihm einen Schweiß- und<br />

Schmiedekurs zum Geburtstag schenkte. „Dort fiel mein Blick<br />

auf ein Gerät im Regal. Das sei ein Plasmaschneider, wurde<br />

mir erklärt. Ich durfte ihn ausprobieren und habe von da an<br />

mein Werkzeug gefunden!“ Drei Wochen später hatte er seinen<br />

ersten eigenen Plasmaschneider und schnitt Figuren, was<br />

das Metall hergab. Mittlerweile befindet sich Jürgen Machullas<br />

„Kreativschmiede“ in Erbach auf einer ehemaligen Putenfarm.<br />

Seine Produkte stellt er in der Werkstatt – und normalerweise<br />

auch auf Weihnachts- und Kunsthandwerkermärkten aus.<br />

Darüber hinaus bietet Machulla auch Kurse an.<br />

Steffen Preissler hat schon immer davon geträumt einen kleinen Laden oder eine<br />

kleine Bar zu haben. | Foto: Heike Viefhaus<br />

„Bei Taste the Table gibt es in erster Linie das, was meine Frau<br />

und ich auf unseren Reisen kennengelernt haben und was uns<br />

selbst gut schmeckt“, meint Steffen Preissler schmunzelnd. So<br />

hat er in seinem kleinen Feinkostladen im Keller des ältesten<br />

Hauses in Jungingen vor allem „ausgesuchte Spezialitäten aus<br />

Spanien, Griechenland und Italien“ im Angebot.<br />

Überhaupt ist das „Taste the Table“ mehr Hobby als Business.<br />

Steffen Preissler ist eigentlich Physiotherapeut. „Schon immer<br />

aber habe ich davon geträumt, mal eine kleine Bar oder einen<br />

kleinen Laden zu haben.“ Nun hat er beides. Herzstück bei<br />

„Taste the Table“ ist der große Probiertisch, er besteht aus den<br />

200 Jahre alten Balken des Hauses – das selbst eine lange Gastro-Geschichte<br />

hat, es war früher das Gasthaus „Lamm“.<br />

Um sich in kleinen Häppchen durchs Sortiment probieren zu<br />

können, bieten Steffen Preissler und seine Frau, die Opernsängerin<br />

ist, nach Voranmeldung immer samstags Tastings in geschlossener<br />

Runde an.<br />

Text: Ulrike Hoche<br />

kreativschmiede-ulm.de<br />

Text: Heike Viefhaus<br />

Facebook: Taste the table<br />

Die neue Pflegeausbildung !<br />

Werden Sie Pflegefachmann (m/w/d) !<br />

• abwechslungsreiche Ausbildung mit verschiedenen Praxiseinsätzen<br />

• Beruf in ganz Europa anerkannt<br />

• vielfältige Einsatzmöglichkeiten von der Kinder- bis zur Altenpflege<br />

• faire Bezahlung<br />

• tolle Aufstiegsmöglichkeiten nach der Ausbildung<br />

• zukunftssicherer Job<br />

DAS<br />

GEHEIMNIS<br />

IST DIE<br />

FLASCHEN-<br />

GÄRUNG<br />

FRISCHE HEFE<br />

- FLASCHENGÄRUNG<br />

AWO Pflegeheim Amstetten | AWO Seniorenzentrum Lonsee<br />

AWO Seniorenzentrum Weststadt | AWO Seniorenzentrum Nellingen<br />

Alle Infos unter: www.awo-wuerttemberg.de<br />

Facebook/Instagram: AWO Württemberg<br />

guenzburger-weizen.de<br />

7


STADTLEBEN<br />

ULM/NEU-ULM<br />

AB IN DEN<br />

SOUNDGARTEN<br />

VOM PUNKT<br />

ZUR LINIE<br />

Den Tag gemütlich ausklingen lassen. Im SoundGarten ist das auch <strong>2021</strong> wieder<br />

möglich. | Foto: Michael Beck<br />

Der Sommer ist da und es geht wieder aufwärts. Das sieht<br />

man auch im Roxy so. Dort eröffnete Mitte Juni der Sound-<br />

Garten. Immer von Mittwoch bis Samstag ab 17 Uhr und an<br />

Sonntagen bereits ab 15 Uhr öffnet der Biergarten mit Kulturprogramm<br />

seine Pforten.<br />

Ab Juli ist dann auch, wie im letzten Jahr, ein umfangreiches<br />

Open-Air-Konzertprogramm im SoundGarten mit vielen<br />

Bands, Künstlerinnen und Künstlern geplant. Mit dabei sind<br />

voraussichtlich Andreas Kümmert, Georg auf Lieder, Rikas,<br />

Dota, Antiheld und Die Happy.<br />

Je nach Inzidenz und Verordnungsstand können sich Dinge<br />

wie Öffnungszeiten oder die Mitbringpflicht von Test- bzw.<br />

Impfnachweis ändern. Auf der Roxy-Website findet man daher<br />

stets die aktuellen Regeln zum SoundGarten-Besuch.<br />

„Vom Punkt zur Linie“ ist ein<br />

Kunstprojekt der Illustratorin<br />

Maria Karrasch, bei dem<br />

sie von der Ulmer Kulturabteilung<br />

gefördert wird. Das<br />

Projekt richtet sich an 3- bis<br />

6-Jährige und wird an zehn<br />

Text: Dominik Schele<br />

Maria Karrasch besucht Kitas als mobile<br />

Künstlerin. | Foto: privat<br />

Ulmer Kindertagesstätten<br />

durchgeführt. Ziel ist es,<br />

Kindern Freude am Zeichnen<br />

zu vermitteln. Hierzu<br />

besucht Maria Karrasch<br />

als mobile Künstlerin die<br />

jeweilige Einrichtung.<br />

„Ich komme mit einem<br />

Materialkoffer in die Kitas<br />

und führe Kindergruppen<br />

an Bleistift, Buntstift, Tusche<br />

und Feder, Kohle, Pastell- und Ölkreide heran. Das Experimentieren<br />

mit dem Material nimmt den Hauptteil des Projekts<br />

ein“, erzählt die Künstlerin und ergänzt: „Die Förderung<br />

der Kreativität ist eine Förderung der Lebenskompetenz und<br />

ich sehe darin persönlich eine große Wichtigkeit.“<br />

mariakarrasch.de<br />

Text: Dominik Schele<br />

roxy.ulm.de<br />

Kundennähe. Zuverlässigkeit.<br />

Kompetenz.<br />

Service hört bei uns nicht am Werkstatttor auf!<br />

JETZT<br />

SCANNEN<br />

&<br />

TERMIN<br />

BUCHEN!<br />

8<br />

Röntgenstr. 13 / Ehingen<br />

Tel. 0 73 91 / 77 43-0<br />

www.schenk-ehingen.de<br />

autorisierte BMW Vertragswerkstatt<br />

Saմե Jess.<br />

WEDDing &<br />

LifESTYLE<br />

PHOTOGRAPHY<br />

www.JESsy-J.de


9<br />

DIE STRESSIGSTE<br />

ZEIT IM SEMESTER<br />

Die Prüfungen stehen an! Studentin Sabrina ist dabei<br />

top-organisiert und motiviert. Ihre Tipps zum Thema:<br />

„Wie überlebe ich die Klausurenphase?“<br />

DIE STUDIS<br />

VON NEBENAN<br />

TEIL 4<br />

Direkt neben der <strong>FRIZZ</strong>-Redaktion<br />

wohnen die Studenten<br />

Sabrina, Felix und Tobias. Was<br />

die drei außer studieren noch<br />

so alles treiben, verraten sie jeden<br />

Monat im <strong>FRIZZ</strong>.<br />

Sabrina und ihr Kalender: Gut strukturiert<br />

ist halb gelernt.<br />

Spezialtipp: Hinter jede zehnte Seite was<br />

Süßes!<br />

Auch wichtig: Abschalten nicht vergessen –<br />

am liebsten natürlich mit Freunden!<br />

Es ist wieder soweit. Jedes halbe Jahr kommt auf<br />

uns Studenten und Studentinnen eine anstrengende<br />

Zeit zu. Ob Hochschule oder Uni, im Februar und<br />

Juli heißt es für alle: Ranklotzen. Je nach Person<br />

kommt es natürlich drauf an, in wie weit man sich<br />

unter Druck setzen lässt.<br />

Jedes Semester stellt sich mir die Frage, wie ich die<br />

Klausurenphase am besten planen kann. Mein Tipp:<br />

Ein Kalender oder Terminplan ist das wichtigste!<br />

Außerdem hab ich pro Kurs eine eigene Farbe, die<br />

an jedem Tag anzeigt, welches Fach heute an der<br />

Reihe ist. Siehe da, die Grundschule lässt grüßen ...<br />

Außerdem mache ich immer pro Kurs eine schriftliche<br />

Übersicht: Wie viele Vorlesungen gab es, was<br />

sind die Themen, was für Übungsaufgaben gibt es<br />

dazu, etc.? (Etwas schriftlich festzuhalten und nicht<br />

nur durchzulesen bringt übrigens eine Menge!) Dort<br />

hake ich ab, was ich schon erledigt habe, um einen<br />

Überblick zu behalten. Diese Übersicht aufzuschreiben<br />

hilft vor allem, wenn man unter dem Semester<br />

zu viel prokrastiniert hat! Ich hab für mich herausgefunden:<br />

Gut strukturiert ist halb gelernt!<br />

Zwischen all dem Lernen darf man aber das Pausemachen<br />

nicht vergessen! Nach einer gewissen Zeit<br />

kann man sich einen Pausenwecker stellen. Bewusst<br />

Ausruhen sorgt auch dafür, dass man sich nicht<br />

verrückt macht. Dazu gehört, dass man nicht auf<br />

den letzten Drücker anfängt (was wahrscheinlich<br />

für viele die größte Hürde ist). Die kleinen Belohnungen<br />

dürfen zudem nicht fehlen! Man könnte<br />

etwa hinter jeder zehnten Seite im Buch auf etwas<br />

Süßes stoßen … Außerdem gibt es nichts Schöneres,<br />

als sich was Tolles für nach den Prüfungen zu überlegen,<br />

sei es Grillen mit Freunden, eine neue Serie,<br />

Online-Games oder erstmal ein Bier!<br />

Sabrina<br />

Felix<br />

NÄCHSTEN MONAT:<br />

DIE STUDIS GEHEN<br />

BLUTSPENDEN<br />

Tobias


STADT<br />

GESPRÄCH<br />

DAS SPIEL<br />

MIT DEM FEUER<br />

Feuershows sind seine Leidenschaft. Warum sich<br />

Stephan Schneider regelmäßig von Haaren trennen muss<br />

und was bei ihm alles in der Schublade schlummert –<br />

das hat er im Interview verraten.<br />

<strong>FRIZZ</strong>: Feuerspieler dürfte<br />

nicht gerade der Klassiker<br />

bei der Arbeitsagentur sein<br />

– wie kommt man dazu?<br />

Stephan Schneider: (lacht)<br />

Nein, ganz bestimmt nicht!<br />

Man muss sich durch viele<br />

Wissensgebiete arbeiten.<br />

Man kann nicht einfach irgendwohin<br />

gehen und sagen:<br />

Ich möchte da jetzt eine Ausbildung<br />

machen. Die Begeisterung<br />

für Feuer hat bei mir<br />

früh eingesetzt: Silvester war<br />

schon immer mein Lieblingstag.<br />

Angefangen hat es als<br />

reines Hobby. Feuerspiele mit<br />

Pois oder Feuerstäben, dann<br />

Fire-Dancing – das habe ich<br />

erst auf Partys gemacht und<br />

schließlich auch auf Outdoor-<br />

Veranstaltungen. Dann ist das<br />

immer mehr geworden, Auftritte<br />

bei Geburtstagen und<br />

Hochzeiten. Und dann hat<br />

sich irgendwann die Frage gestellt,<br />

ob ich es einfach Hauptberuflich<br />

mache – nebenher<br />

ging es nicht mehr, weil einfach<br />

die Zeit fehlte.<br />

Was war denn Ihr eigentlicher<br />

Beruf?<br />

Ich bin Sport- und Gymnastiklehrer.<br />

Das ist gar nicht so<br />

weit weg, da dreht es sich ja<br />

auch viel um Bewegung oder<br />

Tanz. Das war damals auch<br />

eine mega Zeit, das habe ich<br />

gern gemacht, aber das andere<br />

eben noch lieber. 20<strong>07</strong> ging es<br />

mit der Selbstständigkeit los,<br />

mit einem kleinen Break, weil<br />

die Kinder kamen, da habe ich<br />

nochmal etwas Dampf rausgenommen.<br />

Die Begeisterung<br />

für<br />

Feuer hat<br />

bei mir früh<br />

eingesetzt.<br />

Haben Sie sich schon mal<br />

verbrannt?<br />

Klar. Die Haare an Händen<br />

zum Beispiel, die sind nach<br />

einer Show weg. Haare verbrennt<br />

man sich eigentlich<br />

immer (schaut auf seine Handrücken).<br />

So viele Haare wie<br />

jetzt habe ich selten (lacht) ...<br />

Natürlich werden alle Haare<br />

vor einem Auftritt richtig nass<br />

gemacht – trotzdem lässt es<br />

sich nie ganz vermeiden, dass<br />

welche verbrennen. Abends<br />

beim Duschen holt man sich in<br />

der Regel auch nochmal einige<br />

angesengte Büschel heraus.<br />

Einmal habe ich mich richtig<br />

schlimm an den Händen verbrannt<br />

– aber ist zum Glück<br />

schon einige Jahre her.<br />

Der Feuerlöscher und die<br />

Brandsalbe sind wahrscheinlich<br />

immer am Start?<br />

Klar! Brandsalbe ist immer<br />

dabei und Feuerlöscher stehen<br />

auch stets parat. Es gibt auch<br />

noch andere wichtige Grundregeln:<br />

Baumwolle tragen zum<br />

Beispiel, keine Synthetik. Niemals<br />

etwas in der Hand halten<br />

und zünden und nicht über<br />

etwas drüber schauen, was<br />

zünden könnte – da muss man<br />

wirklich gut aufpassen.<br />

Woher kommt eigentlich<br />

das brennbare Material?<br />

Es gibt spezielle Hersteller,<br />

die Regeln sind sehr streng.<br />

Mittlerweile bieten Firmen<br />

auch hochgereinigtes Petroleum<br />

an, das sehr wenig rußt.<br />

Man steht ja immer im Rauch<br />

und wenn man viele Auftritte<br />

hat und billiges Zeug nimmt,<br />

merkt man schnell, dass man<br />

eine belegte Lunge bekommt.<br />

Ihr persönliches Highlight?<br />

Eine besonders schöne Kulisse<br />

fand ich beim Triberger<br />

Weihnachtszauber – in einer<br />

Schlucht, in der eine Brücke<br />

über einen Wasserfall gebaut<br />

10


11<br />

Zur Person<br />

Hinter Gloryfire steht<br />

Stephan Schneider, 47<br />

Jahre alt. Er ist verheiratet<br />

hat zwei Kinder,<br />

kommt ursprünglich<br />

aus Schwäbisch Hall<br />

und wohnt heute in<br />

Sonderbuch. Er ist einer<br />

der schnellsten Feuerspieler<br />

und Gründer<br />

von Gloryfire: Feuershows<br />

und Pyrotechnik.<br />

Foto: LifeLine/Gloryfire


STADT<br />

GESPRÄCH<br />

großen Hof. Da lässt sich prima<br />

üben. Die Mitarbeiter des<br />

benachbarten Unternehmens<br />

schauen dann glaube ich auch<br />

ab und zu mal aus dem Fenster,<br />

was wir hier so machen.<br />

Wenn man eine Feuershow<br />

oder ein Feuerwerk haben<br />

möchte, zum Beispiel für eine<br />

Hochzeit, was kostet das?<br />

Ein Feuerwerk für Hochzeiten<br />

liegt bei um die 1.000 Euro,<br />

eine Hochzeitsfeuershow bei<br />

1.200 Euro. Das ist vielen Paaren<br />

zu teuer, für mich ist das<br />

aber ein Riesenaufwand. Da<br />

muss man sich schon überlegen,<br />

ob es sich lohnt. Hochzeiten<br />

sind aber tolle Anlässe<br />

mit viel Gefühl – deswegen<br />

mach ich das dann doch ab<br />

und zu sehr gern. Wenn man<br />

das Paar glücklich sieht, ihre<br />

leuchtende Augen – das ist<br />

etwas sehr Persönliches. Im<br />

Vergleich zu großen Events<br />

und Showacts, da gibt es meist<br />

nur wenig emotionale Interaktion.<br />

Bei den Shows brennt die Bude – und auch so manches Haar. | Foto: Gloryfire<br />

ist. Man steht über dem Wasserfall,<br />

es rauscht unter einem<br />

und man hat die Spielfläche<br />

direkt an der Kante – atemberaubend!<br />

Silvester<br />

war schon<br />

früher mein<br />

Lieblingsfeiertag.<br />

Wie läuft es seit Corona?<br />

Seitdem sehen meine Tage natürlich<br />

anders aus: Morgens<br />

nach dem Aufstehen je nachdem,<br />

was gerade angesagt ist,<br />

Homeschooling betreuen oder<br />

die Kinder zur Schule fahren<br />

und dann ein bisschen Haushalt.<br />

Sonst beschäftige ich<br />

mich vor allem damit, neue<br />

Showacts zu kreieren, musiksynchrone<br />

Flammenshows,<br />

neue Lasershows – da liegt<br />

jetzt einiges in der Schublade<br />

und wartet darauf, dass es<br />

wieder losgehen kann.<br />

Und wie sieht Ihre Freizeit<br />

sonst aus?<br />

Mein liebstes Hobby ist das<br />

Kite-Surfen und ansonsten<br />

wenn es geht Eishockey. Natürlich<br />

nur im Winter – da<br />

bin ich in einer Hobbymannschaft.<br />

Und ich fahre sehr<br />

gern Ski. Sonst mache ich viel<br />

mit der Familie.<br />

Also mit Wasser und Eis ein<br />

totales Gegenprogramm<br />

zum Job. Haben Ihre Kinder<br />

eigentlich auch schon Feuer-Ambitionen?<br />

Die sind noch zu jung, das lässt<br />

sich schwer sagen. Aber bei<br />

Auftritten sind sie oft dabei.<br />

Es ist generell immer schön,<br />

wenn Kinder dabei sind, für<br />

die ist Feuer einfach mega! Die<br />

sitzen dann ganz begeistert<br />

und mit strahlenden Augen da<br />

– das freut mich immer.<br />

Wo üben Sie die Shows? Das<br />

geht ja auch nicht überall.<br />

Ich mache in meiner Halle in<br />

Blaubeuren alle Testaufbauten.<br />

Wenn es brennt, geht es<br />

natürlich dann nach draußen,<br />

es gibt da nicht umsonst einen<br />

Gloryfire<br />

Blaubeurer Straße 38,<br />

89143 Blaubeuren-Sonderbuch<br />

Web: gloryfire.de<br />

Mail: info@gloryfire.de<br />

Wo werden Sie gebucht?<br />

Überall: in der Region, in<br />

Deutschland oder sogar im<br />

Ausland. Ich bin schon in Madeira,<br />

Belgien, Holland und<br />

Italien aufgetreten – da gibt es<br />

keine Grenzen.<br />

Was ist das schwierigste an<br />

einer Show?<br />

Das Anspruchsvollste sind<br />

eigentlich die sich ständig<br />

verändernden Bedingungen.<br />

Man bespielt immer neue Umgebungen,<br />

dann wird mal ein<br />

Techniker krank, man muss<br />

sich immer individuell auf die<br />

Situation einstellen und reagieren.<br />

Text: Stefanie Müller<br />

12


FEUER<br />

UND EIS<br />

AUFGEHEIZT UND ABGEKÜHLT<br />

14


Abkühlung von innen:<br />

Die Neu-Ulmer Feuerwehr setzt bei hohen<br />

Temperaturen auf Eis. Mehr dazu ab Seite 18.<br />

Fans von George R. R. Martin werden<br />

enttäuscht sein, aber hier geht es nicht<br />

um das Lied von Eis und Feuer.<br />

Auch wenn Game of Thrones – zumindest was die Buchreihe angeht – immer<br />

noch ein heiß diskutiertes Thema bei Fantasy-Liebhabern ist, soll es hier nicht darum,<br />

sondern um ein eine Sache gehen, die in der Realität verankert ist. Richtig! Es<br />

geht um die wärmste Zeit des Jahres. Denn die eisigen Temperaturen sind endlich<br />

passé. Nach dem kältesten April seit beinahe 20 Jahren und einem verregneten<br />

Mai scheint der Sommer nun endlich Einzug zu halten. Zeit, die luftigen Kleidungsstücke<br />

rauszukramen, den Grill zu entstauben und sich allerlei Getränke<br />

kaltzustellen.<br />

15 Foto:<br />

Jessy J. Photography


FEUER<br />

UND EIS<br />

Beim Grillabend mit Freunden leckeres Essen und den<br />

Sommer genießen. | Bild: Jack Frog/shutterstock<br />

Kurze, aber leckere Erfrischung. Ein Eis an heißen Tagen<br />

ist oftmals Gold wert. | Foto: Helen Ross<br />

Seit Mitte Juni ist der Besuch im Schwimmbad, mit<br />

Einschränkungen, wieder möglich. | Bild: Oliver Schulz<br />

16<br />

Ein lauer Sommerabend, ein kühles Getränk<br />

und etwas Leckeres vom Grill. So<br />

einfach kann es manchmal sein. Doch<br />

wer in Ulm und Neu-Ulm abseits seines<br />

Gartens grillen möchte, muss sich an bestimmte<br />

Spielregeln halten. In öffentlichen<br />

Grünanlagen sind Feuer nur auf den<br />

dafür vorgesehenen Grillplätzen erlaubt.<br />

Einerseits hat das mit der Sicherheit zu<br />

tun. Nicht nur besteht bei längerer Trockenheit<br />

die Gefahr von Bränden, auch<br />

die Grasnarbe leidet empfindlich unter<br />

der Hitze. Auf der anderen Seite geht es<br />

aber auch um Rücksichtnahme auf Menschen,<br />

die sich vom Rauch und dem Geruch<br />

belästigt fühlen. Daher prüft der<br />

Ordnungsdienst, wer abseits von öffentlichen<br />

Grillstellen zugange ist. Je nach<br />

Schwere des Verstoßes kann für „wildes<br />

Grillen“ ein Bußgeld von bis zu 1.000 Euro<br />

verhängt werden.<br />

PIZZA UND KUCHEN<br />

VOM GRILL<br />

Wer auf Nummer sicher gehen möchte,<br />

macht es wie Thomas Haber. Der erklärte<br />

Grillliebhaber brutzelt im heimischen<br />

Garten mehrmals die Woche. Angefangen<br />

hat es bei ihm aber ganz klassisch.<br />

„Ich bin früher oft mit Freunden an die<br />

öffentlichen Grillplätze gefahren und<br />

habe da die halbe Nacht verbracht“, erzählt<br />

der Wiblinger. „Anfangs noch ganz<br />

klassisch mit Würstchen am Stock. Mit<br />

der Zeit sind wir aber immer erfinderischer<br />

geworden. Da kam es dann auch<br />

mal vor, dass wir einen Einkaufswagen<br />

zum Grillrost umfunktioniert haben und<br />

darauf Tiefkühlpizza gemacht haben.“<br />

Zwar grillt Thomas heute nur noch im<br />

eigenen Garten, die Experimentierfreude<br />

ist allerdings geblieben. Nicht zuletzt,<br />

dank eines Profi-Grillkurses, den ihm<br />

seine Frau zum Geburtstag geschenkt<br />

hat. „Das hat mir nochmal die Augen<br />

geöffnet, was man mit einem Grill alles<br />

anstellen kann. Also abseits von Steaks,<br />

Würstchen und Co“, erinnert sich Thomas<br />

und fügt hinzu:<br />

„Wir haben da unter anderem<br />

Soßen zubereitet<br />

und Kuchen gebacken.<br />

Auf dem Grill! Das fand<br />

ich so cool, dass ich mir<br />

im Anschluss direkt<br />

einen großen Gasgrill<br />

gekauft habe.“ Die Anschaffung<br />

scheint sich<br />

gelohnt zu haben, denn<br />

der Grill ist – insbesondere in den Sommermonaten<br />

– sehr oft im Einsatz. Und<br />

welche besonderen Gerichte bereitet<br />

Thomas am liebsten zu? „Um ganz ehr-<br />

FUN FACT:<br />

Trotz riesigem Angebot<br />

ist die Lieblingseissorte<br />

in Deutschland auch<br />

<strong>2021</strong> Vanille. Gefolgt von<br />

Schoko und Erdbeere.<br />

lich zu sein, sind es dann doch meistens<br />

die eher normalen Sachen, also Fleisch,<br />

Würstchen und Gemüse“, gesteht er lachend.<br />

„Wenn aber Freunde zu Besuch<br />

sind oder es mich einfach packt, gibt es<br />

auch mal ein Beer Can Chicken oder Gulasch<br />

aus dem Dutch Oven. Mein Highlight<br />

ist aber selbstgemachte Pizza. Die<br />

kann jeder belegen, wie er will, und sie<br />

dauert nur ein paar Minuten.“<br />

TREFFEN SICH 100 LEUTE<br />

ZUM GRILLKURS<br />

Mit einem etwas anderen Weg, was das<br />

Thema Grillen angeht, beschäftigte sich<br />

das Wahlpflichtfach Projektmanagement<br />

an der Hochschule<br />

Neu-Ulm. Gemeinsam<br />

mit Dozentin Nicole<br />

Diesinger und Marco<br />

Stolze, dem Geschäftsführer<br />

der Grill- und<br />

Kochschule Iller-Factory<br />

haben die Studierenden<br />

ein Konzept für<br />

einen Online-Grillkurs<br />

ausgearbeitet. Was sich<br />

zunächst sehr simpel anhört, gestaltete<br />

sich umfangreicher als gedacht. Denn<br />

mit „einfach die Kamera drauf halten“<br />

war es nicht getan. Die 21 Masteranden<br />

Piktogramme designed by Freepik


kümmerten sich im Vorfeld beispielsweise<br />

um Organisation, Technik, Marketing<br />

und natürlich auch das Menü.<br />

Seinen Höhepunkt fand das Projekt<br />

Mitte Juni mit dem „Zoom-Grillkurs“.<br />

Knapp 100 Leute ließen sich via Bildschirm<br />

von Marco Stolze anleiten. Die<br />

Teilnehmenden hatten im Vorfeld eine<br />

Einkaufsliste erhalten und konnten das<br />

Menü somit tatsächlich selbst in Echtzeit<br />

zubereiten. Etwa drei Stunden dauerte<br />

das Barbecue per Videokonferenz.<br />

Man darf gespannt sein, ob es diese Art<br />

Grillkurs künftig vermehrt geben wird.<br />

COOL BLEIBEN<br />

AN HEISSEN TAGEN<br />

Aus der neuesten Prognose des Deutschen<br />

Wetterdienstes geht hervor, dass<br />

auch <strong>2021</strong> eine generelle Temperaturzunahme<br />

und mehr Sonnenstunden erwartet<br />

werden. Das spricht für einen heißen<br />

Sommer. Höchste Zeit, sich Gedanken<br />

über Möglichkeiten zur Abkühlung zu<br />

machen. Bei dem Thema fällt Ulmern<br />

und Neu-Ulmern natürlich als erstes das<br />

Nabada ein. Doch leider fällt das auch<br />

dieses Jahr wieder in Wasser – oder eben<br />

gerade nicht ins Wasser. Immerhin haben<br />

die Freibäder und Seen wieder geöffnet.<br />

Aktuell gibt es zwar noch einige<br />

Beschränkungen, aber mit etwas Glück<br />

sollte das in den kommenden Wochen<br />

der Vergangenheit angehören. Auch abseits<br />

von Donaubad, Baggersee und Co<br />

gibt es jedoch viele Möglichkeiten der<br />

brütenden Hitze zu entfliehen.<br />

sich der Körper nach dem Besuch natürlich<br />

verstärkt auf und macht den kurzfristigen<br />

Kälteschock beinahe wieder<br />

obsolet. Eine interessante Erfahrung ist<br />

es aber dennoch.<br />

IST ES HEISS,<br />

ISS EIN EIS<br />

Die klassische Form der Abkühlung ist<br />

nach wie vor ein Eis. Das Angebot hat<br />

sich in den letzten Jahren ganz schön<br />

gewandelt. Da gibt es die ausgefallensten<br />

Kreationen. Der „verrückte Eismacher“<br />

in München bietet unter anderem die<br />

Sorten „Weißwurst“, „Zwiebel-Schaschlick“<br />

und „Schwangerschaftstraum“<br />

(Nutella<br />

und Essiggurke) an. In<br />

der Doppelstadt geht es<br />

nicht ganz so wild zu. Da<br />

ist man mit Sorten wie<br />

Salted Caramel, Crème<br />

Brûlée und Lakritz eher<br />

auf der braven Seite.<br />

Wer damit unzufrieden<br />

ist, kann es wie Sandra<br />

Klein machen. Die Ulmerin<br />

stellt seit einigen Jahren ihr Eis einfach<br />

selbst her.<br />

„Ich fand es krass, was man teilweise<br />

für eine Kugel Eis bezahlt. Da dachte ich<br />

mir, dass es ja nicht so schwer sein kann<br />

Eis einfach selber zu machen“, erinnert<br />

sich die junge Frau. Angefangen hat sie<br />

zunächst mit Orangensaft-Eiswürfeln.<br />

FUN FACT:<br />

Soweit im Mietvertrag<br />

nicht anders geregelt,<br />

dürfen Neu-Ulmer und<br />

Ulmer auf dem Balkon<br />

den Grill anwerfen.<br />

Selbst mit Kohle.<br />

Da sie selbst kein großer Wassereis-Fan<br />

ist, begann sie zu experimentieren. Ein<br />

erster Versuch war gefrorene Bananenmilch.<br />

Sandra lacht: „Das kann ich echt<br />

niemand empfehlen. Da schüttelt es<br />

mich jetzt noch, wenn ich dran denke.<br />

Kurz nach diesem Experiment habe ich<br />

mir dann eine Eismaschine zugelegt.“<br />

Und tatsächlich, die Eisherstellung ist<br />

kein Hexenwerk. Eismaschinen gibt es<br />

schon für kleines Geld. Die meisten Zutaten<br />

findet man im Supermarkt und<br />

Rezepte gibt es in Kochbüchern bzw.<br />

online zuhauf. Sandra nennt mittlerweile<br />

eine semiprofessionelle Eismaschine<br />

ihr Eigen und versorgt damit nicht nur<br />

sich selbst, sondern auch Freunde und<br />

Familie. „Mir macht<br />

es einfach Spaß, neue<br />

Sachen auszuprobieren.<br />

Kürzlich habe ich<br />

mich an einer Kaffee-<br />

Vanille-Sorte versucht.<br />

Ich fand die echt eklig.<br />

Nicht so schlimm wie<br />

die Bananenmilch, aber<br />

fast. Mein Vater konnte<br />

davon aber nicht genug<br />

bekommen“, erzählt sie<br />

grinsend. Auch wenn ihr die Eisherstellung<br />

Freude macht und sie viel positive<br />

Resonanz bekommt, hat Sandra kein Interesse<br />

daran, das Ganze professionell<br />

zu betreiben. „Für mich ist das einfach<br />

nur ein Hobby. Mehr nicht.“<br />

Text: Dominik Schele<br />

Da wäre zum Beispiel der Besuch im<br />

Museum oder Kino. Sowohl Museen<br />

als auch Kinos sind in der Regel gut klimatisiert<br />

und man bekommt neben der<br />

Abkühlung auch noch Kultur bzw. Unterhaltung<br />

geboten. Daneben empfiehlt<br />

sich der Besuch des Ulmer Münsters.<br />

Denn hinter den dicken Mauern steigen<br />

die Temperaturen selbst im Hochsommer<br />

selten über 23 Grad. Wer es noch ein<br />

Stück kälter mag, sollte über einen Besuch<br />

in einer der zahlreichen Höhlen in<br />

der Region nachdenken. In der Laichinger<br />

Tiefenhöhle herrschen beispielsweise<br />

das ganze Jahr über Temperaturen<br />

zwischen sechs und zehn Grad.<br />

Wem nach der ultimativen Abkühlung<br />

zumute ist, kann sich im Ulmer Physiotherapiezentrum<br />

Hipp auch für drei<br />

Minuten in die sogenannte Kryosauna<br />

begeben. Hierbei wird die Körperoberfläche<br />

auf bis zu minus 160 Grad heruntergekühlt.<br />

Da es sich dabei aber um eine<br />

durch Stickstoff erzeugte, trockene Kälte<br />

handelt, wird das Ganze als weniger<br />

kalt wahrgenommen. Außerdem heizt<br />

Studierende der Hochschule Neu-Ulm entwickeln zusammen mit Marco Stolze (links) das Konzept für einen Online-<br />

Grillkurs. | Foto: Katharina Bill<br />

17


FEUER<br />

UND EIS<br />

FEUER FREI UND<br />

WASSER MARSCH<br />

AUCH TIERE<br />

WERDEN GERETTET<br />

Foto: privat<br />

Unser Titelmodel diesen Monat ist<br />

Wolfgang Saß, Meister vom Dienst bei der<br />

Feuerwehr Neu-Ulm und Feuerwehrmann<br />

mit Leib und Seele. Im Interview gibt er<br />

uns einen Einblick in seine Berufslaufbahn,<br />

die Arbeit bei der Feuerwehr Neu-Ulm und<br />

beantwortet die Frage: „Feuer oder Eis?“<br />

Foto: privat<br />

<strong>FRIZZ</strong>: Seit wann bist du bei der Feuerwehr?<br />

Wolfgang Saß: (lacht) Schon eine ganze Weile. Ich bin 1984 zur<br />

Jugendfeuerwehr. Ein paar Jahre später, mit 18, kam ich dann zur<br />

Freiwilligen Feuerwehr, also in den aktiven Dienst. Ab April 1991<br />

war ich hauptberuflich bei der Feuerwehr als Gerätewart tätig.<br />

Zehn Jahre später machte ich die Fortbildung zum Beamten im<br />

mittleren feuerwehrtechnischen Dienst und heute bin ich Meister<br />

vom Dienst. Tja, man kann sagen, ich bin eigentlich schon immer<br />

bei der Feuerwehr.<br />

Wie sieht ein normaler Tag bei der Feuerwehr aus?<br />

Es gibt bei uns zwei Gruppen, A- und B-Schicht. Die wechseln sich<br />

täglich ab. Man hat also 24 Stunden Schicht und dann 24 Stunden<br />

frei. Dienstbeginn ist um 7 Uhr. Da findet die Fahrzeugübernahme<br />

statt. Man prüft, ob die Geräte einsatzbereit sind und dergleichen.<br />

Danach geht es, unterbrochen von Vesper- und Mittagspause, bis<br />

15 Uhr ins jeweilige Sachgebiet. Bis 16.30 Uhr finden dann Ausbildungen<br />

statt und im Anschluss bis 18 Uhr folgt der Dienstsport. Danach<br />

ist Dienstende und wir kochen gemeinsam oder grillen. Zwischendrin<br />

kann natürlich immer ein Einsatz sein. Man kann aber<br />

sagen, ab 18 Uhr haben wir reine Bereitschaftszeit bis zum nächsten<br />

Morgen. In dieser Zeit sind wir natürlich auch auf der Wache.<br />

Stimmt es, dass die Feuerwehren in Ulm und Neu-Ulm überwiegend<br />

ehrenamtlich organisiert sind?<br />

Richtig! Beide Städte haben überwiegend Freiwillige Feuerwehren,<br />

die durch hauptamtliches Personal unterstützt werden. Das hauptamtliche<br />

Personal gleicht hierbei in der Regel die Zeiträume aus,<br />

an denen die Verfügbarkeit der ehrenamtlichen Helfer reduziert<br />

ist und übernimmt zudem eine Vielzahl an organisatorischen Aufgaben.<br />

Ulm hat zudem direkt an der Wache ein Wohnhaus, in dem<br />

Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr wohnen. Hierdurch wird<br />

ebenfalls ein schneller Einsatz gewährleistet. Die zeitlich sehr unterschiedliche<br />

Verfügbarkeit der freiwilligen Helfer beruht unter<br />

anderem darauf, dass viele von ihnen nicht mehr an ihrem Wohnort<br />

arbeiten und deshalb pendeln müssen. Hinzu kommt, dass einige<br />

Arbeitgeber nicht mehr das nötige Verständnis für das Ehrenamt<br />

bei der Feuerwehr haben und ihre Mitarbeiter nicht freistellen.<br />

Hier sollte dringend wieder ein Umdenken stattfinden.<br />

UNFÄLLE SIND<br />

KEINE SELTENHEIT<br />

Ich bin<br />

eigentlich<br />

schon<br />

immer<br />

bei der<br />

Feuerwehr.<br />

EINSATZ FÜR<br />

ULM UND NEU-ULM<br />

Foto: Jessy J. Photography<br />

18<br />

Arbeitet ihr mit den Ulmern auch mal zusammen?<br />

Klar! Da gibt es die sogenannte „nachbarschaftliche Löschhilfe“.<br />

Die Ulmer Feuerwehr kommt auf Anforderung bei größeren Ein-<br />

Foto: privat


19<br />

EIN EIS SORGT<br />

FÜR ABKÜHLUNG<br />

setzen. Und wir unterstützten die Kollegen in Ulm natürlich auch.<br />

Da ist die Zusammenarbeit echt super.<br />

Gibt es Einsätze, die dir besonders im Gedächtnis bleiben?<br />

Auf jeden Fall. Da gibt es einige. Ich erinnere mich zum Beispiel an<br />

einen heftigen Brand in einer Maisonette-Wohnung. Wir brachen<br />

die Tür auf und das Erste, was man hörte, war eine Art „Klickern“.<br />

Das untere Geschoss stand in Flammen und es war so heiß, dass in<br />

der Toilette die Fliesen zerbrachen und von den Wänden fielen. Da<br />

muss man echt froh sein, dass niemand zu Hause war.<br />

Foto: Jessy J. Photography<br />

Wie geht ihr damit um, wenn euch ein Einsatz richtig nahegeht?<br />

Natürlich geht jeder anders mit so was um und man lernt auch für<br />

sich selbst, verschiedene Situationen einzuordnen. Aber es hilft auf<br />

jeden Fall, darüber zu reden – vor allem untereinander. Da achten<br />

wir heutzutage besonders darauf. Wir haben außerdem auch Notfallseelsorger<br />

vom Landkreis Neu-Ulm. Zu jeder Tages- und Nachtzeit<br />

bekomme ich da gegebenenfalls jemanden ans Telefon.<br />

Hat sich bei der Feuerwehr in den vergangenen Jahren viel<br />

verändert?<br />

Definitiv. Schon allein, was die Technik angeht. Früher musste<br />

man beispielsweise den Korb an der Drehleiter manuell einhängen.<br />

Heute undenkbar. Was sich leider auch verändert hat, ist, dass es<br />

mittlerweile sehr schwer ist, Leute für die Freiwilligen Feuerwehren<br />

zu finden. Das ist wahnsinnig schade.<br />

Ist die Feuerwehr im Sommer tendenziell mehr im Einsatz?<br />

Du meinst, weil viel gegrillt wird? Könnte man meinen, aber nein.<br />

Das ist ein bisschen so wie das Klischee, dass an Weihnachten besonders<br />

viel zu tun ist, weil die ganzen Christbäume brennen.<br />

Apropos Klischee: Was ist denn dran an „Feuerwehrleute löschen<br />

am liebsten ihren eigenen Brand“?<br />

Gegen das Klischee kämpfen wir seit Jahren. Wenn du kurz darüber<br />

nachdenkst, wirst du feststellen, dass das ja auch gar nicht geht.<br />

Schließlich kann jederzeit ein Einsatz kommen. Ich meine – klar,<br />

wir könnten nach der Schicht ein Feierabendbier trinken. Aber das<br />

wäre halt morgens um 7. (lacht)<br />

Bei deinem Job wird es mitunter recht heiß. Wie kühlt man<br />

sich da ab?<br />

An der Einsatzstelle hat man das Löschwasser, da lass ich schon mal<br />

einen „Schwupp“ aus dem Strahlrohr raus. Den Kopf unter den Hydranten<br />

halten, das kommt auch schon mal vor. Ansonsten wird von<br />

innen gekühlt, hauptsächlich mit Getränken. Dazu haben wir Kühlboxen<br />

mit Mineralwasser auf den Fahrzeugen. Ja, und abseits davon<br />

gibt es – gerade im Sommer – natürlich öfter auch mal ein Eis.<br />

Abschlussfrage: Lieber ums gemütliche Feuerchen rumsitzen<br />

oder lieber ein leckeres Eis essen?<br />

(lacht) Hmmm ... idealerweise am gemütlichen Feuer sitzen und<br />

dabei ein leckeres Eis schlotzen.<br />

Text: Dominik Schele<br />

WEITERE INFOS:<br />

Wie von Wolfgang angesprochen, sind die freiwilligen<br />

Feuerwehren immer auf der Suche nach Interessierten.<br />

Wer sich informieren möchte, kann<br />

das einfach bei sich vor Ort machen oder z.B.<br />

auch auf feuerwehr.neu-ulm.de vorbeischauen.<br />

Foto: privat


STADT<br />

GESCHICHTEN<br />

In einem Land vor unserer<br />

Zeit hat er bereits gelebt.<br />

Sogar noch vor den Dinosauriern.<br />

Der Stör, ein Urzeitfisch<br />

mit eigentümlich<br />

markanten Höckern. Die<br />

Menschen haben es über<br />

die Jahrhunderte jedoch<br />

geschafft, den Fisch nahezu<br />

auszurotten. Seine<br />

Laichplätze zu zerstören<br />

und seine Gewässer zu<br />

verschmutzen. 2013 wurde<br />

der Stör zum Fisch des<br />

Jahres gekürt. Aufwendige<br />

Projekte bereiteten<br />

seine Wiederpopulation<br />

vor. In Freiheit soll der<br />

Stör eine imposante Länge<br />

von bis zu 2 Metern<br />

entfalten. Ein Fischgigant,<br />

der dann bis zu 300<br />

Kilogramm auf die Wage<br />

bringt! Zum Laichen verlässt<br />

er seine sichere Heimat,<br />

das Meer, und macht<br />

sich auf die lange und<br />

unsichere Reise in unsere<br />

heimischen Gefilde.<br />

Oben: Ein Stör taucht auf.<br />

Neugierig erkundet er den<br />

flachen Uferbereich.<br />

Unten: Der Urzeitfisch<br />

will es genau wissen. |<br />

Fotos: Oliver Bernsau<br />

UNTER<br />

WASSER<br />

Der erste Sommertag steht an. Zeit,<br />

unterzutauchen und sich im Gurrensee<br />

eiskalt zu erfrischen. <strong>FRIZZ</strong> findet<br />

heraus, was unter Wasser abgeht.<br />

Foto: Pexels<br />

20


21<br />

Illustrationen designed by Freepik<br />

Ein Montagabend im Juni.<br />

Nach Wochen der Enthaltsamkeit<br />

hat die Sonne Ulm<br />

endlich etwas aufgeheizt. Ein<br />

bisschen Abkühlung könnte<br />

jetzt nicht schaden. Wie kalt<br />

die Seen in der Region wohl<br />

gerade sind? Gemeinsam mit<br />

einigen ausgebildeten Rettungstauchern<br />

der DLRG<br />

(Deutsche Lebensrettungsgesellschaft)<br />

Ulm werde ich<br />

das heute testen. Uwe, Leiter<br />

Einsatz, und Oli, Ausbilder<br />

der Strömungsretter, sowie<br />

Jojo und Jonas, zwei frisch<br />

ausgebildete Einsatztaucher,<br />

nehmen mich mit zum Gurrensee.<br />

Er liegt zwischen<br />

Senden und Neu-Ulm und ist<br />

aufgrund seiner klaren Sichtbedingungen<br />

und der guten<br />

Wasserqualität ein wahrer<br />

Hotspot für Taucher.<br />

Das Geheimnis<br />

des roten Opels<br />

Wie hoch die Chancen stehen,<br />

auf dem Grund etwas<br />

zu finden? „Die Aussichten,<br />

einen Schatz zu heben oder<br />

einen kuriosen Fund zu machen,<br />

sind gar nicht mal so<br />

gering“, wie Oli erklärt. 1992<br />

hat ein Trupp der Ulmer Rettungsschwimmer<br />

einen alten<br />

roten Opel in der Donau entdeckt.<br />

Im Inneren des Autos<br />

fand der Einsatztrupp einen<br />

Aal und die Knochen eines<br />

Mannes. Erst zwei pensionierte<br />

Polizisten konnten den<br />

Mann später identifizieren. Er<br />

galt seit 1962 als vermisst. Die<br />

Fenster waren heruntergekurbelt.<br />

So konnte das Fahrzeug<br />

leichter sinken. War es<br />

ein Verbrechen? Selbstmord?<br />

Das bleibt bis zum heutigen<br />

Tag ein Rätsel. In jedem Fall<br />

war der 62-jährige Schuster<br />

zu einer Fahrt aufgebrochen,<br />

die erst 30 Jahre später enden<br />

sollte.<br />

Auf den Grund gegangen<br />

Im Gurrensee überrascht die<br />

Aussicht. Kleine Fischchen<br />

wirbeln aufgescheucht und<br />

neugierig durch das Gewässer.<br />

Auf dem Grund: ein Hecht<br />

mit einer geschätzten Länge<br />

von anderthalb Metern. Uwe<br />

stupst mich an und zeigt auf<br />

den Fisch. Unbeweglich harrt<br />

dieser auf der Stelle aus. Vermutlich<br />

ist er auf der Lauer.<br />

Wir tauchen weiter und<br />

entdecken einen weiteren,<br />

kurios anmutenden Fisch,<br />

für den ich mich sofort begeistere.<br />

Zurück am Ufer ragt<br />

hinter mir ein Fischkopf aus<br />

dem Wasser. Der eigentümliche<br />

Fisch, den wir auf dem<br />

Grund gesehen haben. „Ist das<br />

ein Katzenhai?“ Oli steht an<br />

Land. Die anderen Taucher<br />

sind für eine weitere Übung<br />

noch einmal ausgerückt. Jetzt<br />

schwimmt der Fisch in langsam-schlängelnden<br />

Kapriolen<br />

seine Runden um mich,<br />

Die Aussichten,<br />

einen Schatz<br />

zu heben,<br />

sind gar<br />

nicht mal so<br />

gering.<br />

erinnert dabei tatsächlich ein<br />

bisschen an einen Hai. „Es ist<br />

ein Stör“, sagt Uwe, der mit<br />

den anderen zurückgekehrt<br />

ist. Warum sich dieser so zutraulich<br />

verhält? Dafür findet<br />

Uwes Mannschaft keine Erklärung.<br />

Ein letztes Mal inspiziert<br />

der Stör das Ufer, bevor<br />

er sich wieder auf den Grund<br />

des Sees verabschiedet.<br />

Ein besonderer Fund<br />

Ich recherchiere die Fischart<br />

später und finde heraus, dass<br />

der Stör hier eigentlich gar<br />

nicht mehr existieren dürfte.<br />

In Baden-Württemberg? Kein<br />

Vorkommen. So behauptet es<br />

Abtauchen im Gurrensee: DLRG-Einsatzleiter Uwe sorgt dafür, dass <strong>FRIZZ</strong>-Reporterin<br />

Julia unter Wasser nicht die Puste ausgeht. | Foto: Oliver Bernsau<br />

zumindest das Internet. Der<br />

Gurrensee bildet aufgrund<br />

seiner Reinheit eine absolute<br />

Ausnahme und für den Stör<br />

damit die Möglichkeit, eine<br />

zweite Heimat zu finden.<br />

Ulmer Wasserhelden<br />

Seit 100 Jahren lehrt die<br />

DLRG Ulm den Umgang in<br />

strömenden und dunklen<br />

Gewässern. Die Rettungsschwimmer<br />

haben im Lauf der<br />

Jahrzehnte unzählige Menschen<br />

aus Notlagen befreit<br />

und aus den verschiedensten<br />

Gewässern geborgen, stets<br />

dabei bemüht, das Gleichgewicht<br />

zwischen Mensch und<br />

Natur aufrechtzuerhalten.<br />

Vor 100 Jahren mit einigen<br />

schwimmsportbegeisterten<br />

Damen und Herren und einer<br />

Ausbildung durch die<br />

königlich-württembergische<br />

Schwimmschule begonnen,<br />

hat sich bis heute an der Motivation<br />

der Ulmer Rettungsschwimmer<br />

nichts geändert.<br />

Mit großem Einsatz verwirklichen<br />

die Ehrenamtlichen ihr<br />

Motto: „Jeder Nichtschwimmer<br />

ein Schwimmer, jeder<br />

Schwimmer ein Rettungsschwimmer.“<br />

Der Wunsch der<br />

Unterwasserhelden? „Nachwuchs!“<br />

Wer Abenteuer im<br />

Wasser mag und mehrmals<br />

wöchentlich Zeit für ein Hobby<br />

findet, der kann sich den<br />

Ulmer Rettungsschwimmern<br />

anschließen: ulm.dlrg.de<br />

Text: Julia Haaga<br />

Ein Einsatztaucher<br />

bei der Übung.<br />

Die DLRG in einem<br />

Schlauchboot, das<br />

für die Strömungsrettung<br />

eingesetzt<br />

wird. | Fotos: DLRG


FRAGE?<br />

ANTWORT!<br />

WAS WAR DEIN<br />

BESTES SOMMER-<br />

ERLEBNIS?<br />

Endlich Sommer! Die coolste Geschichte,<br />

die ich in der warmen<br />

Jahreszeit bisher so erlebt habe,<br />

war wahrscheinlich eine ungeplante<br />

Fahrt ins Blaue. Damals<br />

rief mich meine beste Freundin<br />

ganz spontan an, und meinte, ich<br />

solle doch jetzt gleich einfach mal<br />

meine Koffer packen. Nach kurzer<br />

Verblüffung habe ich das mit dem<br />

Kofferpacken natürlich direkt<br />

in die Tat umgesetzt. Und – total<br />

verrückt – nicht mal zwei Stunden<br />

nach dem Anruf saßen wir auch<br />

schon gemeinsam im Auto und<br />

waren auf dem Weg nach Italien.<br />

Das war einfach eine Fahrt ins<br />

Blaue, ganz ohne Ziel, dafür bei<br />

schönstem Wetter. Das hat richtig<br />

Laune gemacht. Damals haben<br />

wir dann gleich mehrere Tage in<br />

Bella Italia zusammen verbracht,<br />

und genossen die Zeit zu zweit.<br />

Daran denke ich sehr gerne zurück.<br />

Hintergründe S. 22-25: mons.design / Freepik<br />

Foto: privat<br />

Lia, 21<br />

aus Ulm<br />

„EINE UNGEPLANTE<br />

FAHRT INS BLAUE.“<br />

22


23<br />

2019 war mein Sommer mit zwei<br />

großen Lovestorys. Mit meiner Band<br />

Moop Mama feierten wir zehnjähriges<br />

Jubiläum auf dem Tollwood in<br />

München, unserer Entstehungsstadt.<br />

Hier hatten wir 2009 angefangen, in<br />

Parks zu spielen. Inzwischen sind wir<br />

in ganz Deutschland verstreut. Köln,<br />

Hamburg, Ulm … 5.000 Moop-Mama-<br />

Fans waren gekommen, um gemeinsam<br />

mit uns im ausverkauften Zelt zu<br />

feiern. Ein Wahnsinnsgefühl, wenn<br />

einem klar wird, dass all diese Menschen<br />

wegen deiner Musik da sind.<br />

Auch Deichkind und Blumentopf<br />

traten mit uns gemeinsam auf.<br />

Lovestory Nummer zwei: Es war das<br />

erste Konzert für meine Freundin,<br />

mit der ich damals ganz frisch zusammen<br />

war. Damit ich sie in der Menge<br />

trotz der vielen Tausend Menschen<br />

erkennen konnte, klebte ich zuvor<br />

eine Markierung auf den Boden. Bei<br />

der Aftershow-Party hat sie dann<br />

meine Eltern, Freunde und Bandkollegen<br />

kennengelernt. Wunderschön!<br />

Mit zwei anderen aus der Band war<br />

ich in diesem Sommer außerdem mit<br />

„Viva con Agua“ in Indien als Botschafter<br />

für Brunnenprojekte. Wir<br />

kamen in ein kleines Dorf ohne Strom<br />

und fließend Wasser. Die Menschen<br />

dort sprachen kein Englisch und wir<br />

konnten uns nicht miteinander verständigen.<br />

Dann haben wir einfach<br />

unsere Instrumente ausgepackt und<br />

für die Bewohner gespielt. Das ganze<br />

Dorf fing an zu tanzen. Hier wurde<br />

mir klar, was es bedeutet, dass Musik<br />

die Menschen miteinander verbindet.<br />

Musik ist die Sprache, die jeder versteht!<br />

Das hat mich sehr geerdet und<br />

den Sommer einzigartig gemacht.<br />

Peter, 36<br />

aus Ulm<br />

„5.000 FANS<br />

FEIERTEN MIT UNS.“<br />

Foto: Paul Gärtner


FRAGE?<br />

ANTWORT!<br />

Sommerzeit ist Festivalzeit! Aber<br />

Festivalzeit ist oft auch Unwetterzeit.<br />

Vor Jahren waren zwei<br />

Freunde und ich auf dem Splash-<br />

Festival. Wir hatten ein großes<br />

Zelt, zwei Pavillons und viele<br />

„Quality-of-life“-Sachen dabei.<br />

Recht schnell haben wir uns eine<br />

eigene kleine Anlage gebaut. Mit<br />

Gaffatape, Schnüren und unnötig<br />

vielen Heringen haben wir alles<br />

befestigt. Am ersten Tag gab es<br />

ein kleines Gewitter und die ersten<br />

Zelte auf dem Platz wurden<br />

in Mitleidenschaft gezogen, doch<br />

unsere befestigte Unterkunft hielt<br />

spielend stand. Easy!<br />

Doch dann kam der zweite Tag.<br />

Da zog ein Unwetter auf, das ich<br />

so noch nie erlebt habe. Innerhalb<br />

von Minuten änderte der Himmel<br />

seine Farbe von hellgrau zu lila<br />

zu nachtschwarz. Und dann ging<br />

es los. Sturmböen, Donner, Blitze<br />

und Kübel voller Wasser, die aus<br />

dem Himmel runterkrachen. Innerhalb<br />

kürzester Zeit war unsere<br />

uneinnehmbare Festung Schnee<br />

von gestern. Mit Mülltüten als<br />

behelfsmäßigem Regenmantel<br />

stolperten wir, wie viele andere,<br />

über den Zeltplatz. Ein paar nette<br />

Menschen luden uns beim Vorbeilaufen<br />

in ihr Wohnmobil ein. Das<br />

Angebot nahmen wir dankend an<br />

und verbrachten die kommenden<br />

Stunden mit deutlich zu vielen<br />

Leuten in dem zu kleinen Fahrzeug.<br />

Bei der Rückkehr zu unser<br />

„Splash-Heimat“ fanden wir außer<br />

Zerstörung eigentlich nichts<br />

vor. Trotzdem bauten wir alles<br />

ganz rudimentär wieder auf und<br />

feierten die Nacht und den kommenden<br />

Tag komplett durch.<br />

Ein echt surreales Erlebnis, aber<br />

eine Erfahrung, die ich nicht<br />

missen will! An der Stelle geht ein<br />

riesiges Danke und viele Grüße<br />

an Enno und seine Jungs mit dem<br />

viel zu kleinen Wohnmobil raus!<br />

Rebecca, 30<br />

aus Einsingen<br />

„DONNER, BLITZ<br />

UND KÜBEL VOLLER<br />

WASSER...“<br />

MACH MIT!<br />

Du möchtest auch dabei<br />

sein? Dann schreib uns deine<br />

Antwort mit Bild bis zum<br />

09.<strong>07</strong>.<strong>2021</strong> an mag@swp.de<br />

mit dem Betreff<br />

„NACHGEFRAGT“.<br />

24<br />

Die nächste Frage:<br />

„Wohin geht deine Reise?“<br />

Foto: privat


<strong>FRIZZ</strong><br />

FISCHT<br />

FRISCHE<br />

FISCHE<br />

SIE WOLLEN<br />

DER NÄCHSTE<br />

FANG SEIN?<br />

DANN SEIEN<br />

SIE MIT IHRER<br />

ANZEIGE<br />

DABEI!<br />

Für nähere Infos,<br />

Größen und mehr,<br />

wenden Sie sich an:<br />

Yasmin Tan<br />

Tel: <strong>07</strong>31 156-529<br />

Mobil: 0151 24091787<br />

y.tan@swp.de<br />

frizz-ulm.de


KÜCHEN<br />

ZAUBER<br />

Abends in Ulm: Fast überall zieht bei schönem<br />

Wetter ein unverwechselbarer Geruch durch<br />

die Stadt. Da wird doch gegrillt! Jeder Deutsche<br />

tut es im Schnitt rund 13 Mal im Jahr. Auch in<br />

der <strong>FRIZZ</strong>-Redaktion gibt es große Fans von<br />

Feuer und Flamme.<br />

Hier ein paar Tipps – wer alles zusammenwürfelt,<br />

bekommt ein leckeres Menü. Wasser-im-<br />

Mund-zusammenlauf-Garantie!<br />

LECKERES<br />

VOM GRILL<br />

SUSE<br />

PILZE<br />

LECKER GEFÜLLT<br />

Was bei mir beim Grillen nicht fehlen darf,<br />

sind gefüllte Pilze. Ich liebe gefüllte Pilze!<br />

Hier verrate ich euch meine liebste Füllvariation.<br />

Zuerst besorge ich mir Champignons.<br />

Je größer, desto besser. Dann entferne<br />

ich den Strunk, putze sie und schon<br />

geht es an die Füllung. Hier nehme ich eine<br />

Schüssel, fülle eine Packung Frischkäse<br />

hinein, schneide frische Kräuter dazu (alternativ<br />

gefrorene Kräuter), füge Salz und<br />

Pfeffer sowie ein paar Tropfen von meiner<br />

allerliebsten roten Paste hinzu, die ich aus<br />

meinem letzten Urlaub in Ungarn mitgebracht<br />

habe, tomatig-scharf. Hier könnt<br />

ihr allerdings auch variieren und eure<br />

eigene Lieblingspaste mit reinrühren. Wer<br />

noch etwas Schärfe vertragen kann, streut<br />

ein paar Chilliflocken drüber oder schneidet<br />

ein Stück Peperoni dazu. Nun wird<br />

die Masse in die Pilze gefüllt und noch ein<br />

Würfel Feta darauf gelegt. Jetzt nur noch<br />

in Alufolie einwickeln und schon können<br />

die gefüllten Pilze auf den Grill. Mmh, da<br />

läuft mir jetzt schon das Wasser im Mund<br />

zusammen.<br />

KARTOFFELN<br />

DIREKT AUS DER GLUT<br />

TAMARA<br />

Foto: pixabay<br />

STRAUSSENFLEISCH<br />

DIREKT VOM HOF<br />

Foto: privat<br />

Bei mir darf es beim Grillen wie bei allem im<br />

Leben sein: schnörkellos. Ein Stück Fleisch,<br />

ein bisschen gegrilltes Gemüse oder einen<br />

knackigen Blattsalat und dann bin ich schon<br />

happy. Wenns zwischendurch etwas Besonderes<br />

sein soll, dann packe ich meine Nichten<br />

ins Auto und wir machen einen Ausflug zur<br />

Straußenfarm Donaumoos in der Nähe von<br />

Leipheim. Dort sieht man schon von weitem<br />

die riesigen Gehege von den unfassbar großen<br />

Vögeln. Die Zucht findet genauso auf dem<br />

Hof statt wie die Schlachtung und Verarbeitung<br />

– das Futter ist natürlich, Auslauf und<br />

Unterschlupf für die Tiere sind gegeben. Wir<br />

schauen meist den imposanten Zweibeinern<br />

eine Weile zu, spazieren an den Gehegen<br />

entlang und dann geht es zum Schluss in den<br />

Hofladen. Die Straußensteaks sind herrlich<br />

vom Grill, aber das Nonplusultra ist natürlich<br />

das Filet. Erinnert ein bisschen an Rind, nur<br />

eben noch besonderer ...<br />

26<br />

Bei mir werden Kindheitserinnerungen wach, wenn es Kartoffeln<br />

in Alufolie gibt. Dafür braucht man eigentlich nicht<br />

mal einen Grill, ein einfaches Lagerfeuer reicht. Kartoffeln<br />

einwickeln, ins Feuer (oder in die Glut) werfen und irgendwann<br />

wieder rausholen. Im Optimalfall haben sie eine schöne<br />

krosse, nicht zu dunkle Kruste – im schlimmsten Fall bricht<br />

man die entstandenen Kohledinger auf und schaut, ob im Inneren<br />

noch was essbar ist. Grillkartoffeln schmecken pur, mit<br />

Salz bestreut, mit Butterflocken oder mit (Kräuter-)Quark.<br />

Sie machen auch als Beilage eine gute Figur.<br />

Mein Tipp: Die Kartoffeln rechtzeitig in die Glut geben. Je<br />

nach Größe, Sorte und Hitze brauchen sie nämlich eine Stunde<br />

zum Garen. Ungeduldige kochen die Kartoffeln vor oder<br />

stechen die rohen Kartoffeln mit einer Gabel ein, dann garen<br />

sie im Inneren schneller.<br />

KERSTIN<br />

Foto: RitaE/Pixabay<br />

Illustrationen designed by macrovector/Freepik


BLICK IN<br />

DIE KÜCHE<br />

RESTAURANT<br />

IM GLAS<br />

KASERNSTR. 2 | 89231 NEU-ULM<br />

Der Name ist Programm: „Restaurant<br />

im Glas by di Natale“<br />

nennt Hildegard di Natale ihr<br />

junges Restaurant im ehemaligen<br />

„Schiff“ in Neu-Ulm.<br />

Schon vor acht Jahren begann<br />

sie als Catering, Küchen-Basics<br />

wie Fonds und Soßen im Glas<br />

vorzubereiten, damit diese<br />

stets zur Hand waren. Jetzt gibt<br />

es das Ganze als Restaurant-<br />

Konzept: Die Gäste können ihr<br />

Essen im Glas abholen oder vor<br />

Ort essen – dort natürlich mit<br />

den passenden Beilagen.<br />

Info:<br />

Aktuelle Öffnungszeiten<br />

findest du in den sozialen<br />

Medien.<br />

Instagram:<br />

Restaurant_im_Glas_By_<br />

Dinatale.<br />

E-Mail:<br />

info@restaurant-im-glas.de<br />

Webseite:<br />

restaurant-im-glas.de<br />

Bohneneintopf<br />

und Bolognese<br />

Für alle Küchenvorgänge setzt<br />

di Natale auf ihren Konvektomat:<br />

„Er ersetzt den Grill,<br />

die Pfanne, den Backofen und<br />

den Kochtopf“, blickt sie auf<br />

ihr Lieblingsteil in der Küche.<br />

„Der Konvektomat arbeitet mit<br />

Dampf, nicht mit Strahlen wie<br />

die Mikrowelle.“ Das ist praktisch,<br />

zeitsparend und nachhaltig:<br />

„Unsere Gerichte werden<br />

unmittelbar nach Warenlieferung<br />

frisch zubereitet, in Gläser<br />

eingemacht und sterilisiert.“<br />

Da die Gerichte so haltbar gemacht<br />

weden, landet weniger<br />

im Müll. Zur Auswahl gibt es<br />

deutsche und italienische Spezialitäten,<br />

denn wie di Natales<br />

Namen schon sagt, hat sie familiäre<br />

italienische Bande. Bohneneintopf<br />

findet sich ebenso<br />

wie Bolognese auf der Karte.<br />

Zur Letzteren bestellen Gäste<br />

gerne selbstgemachte Gnocchi.<br />

Oben: Hildegard di Natale hat italienische Wurzeln. | Unten: Der Konvektomat ist ihr wichtigstes Werkzeug.<br />

Text und Fotos: Petra Starzmann<br />

27


<strong>FRIZZ</strong><br />

KIDS<br />

28<br />

MACH MIT!<br />

Du möchtest auch dabei sein? Dann schreib<br />

eine E-Mail an mag@swp.de mit dem Betreff<br />

„Kids Fragebogen“.<br />

X<br />

X<br />

X<br />

...ICH HABE GESCHWISTER<br />

...ICH MALE GERNE<br />

...ICH MACHE GERNE SPORT<br />

...ICH LESE GERNE<br />

...ICH TEILE GERNE<br />

...ICH HÖRE GERNE MUSIK<br />

...ICH PUZZLE GERNE<br />

...ICH MAG AUSFLÜGE<br />

...ICH PUTZE GERNE ZÄHNE<br />

...ICH VERKLEIDE MICH GERNE<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Illustrationen: rawpixel.com / Freepik


Von Anfang an glücklich<br />

KINDER<br />

SCHMÖKERN<br />

KINDERBÜCHER<br />

AUS DETTINGEN<br />

Reise ins ewige Eis –<br />

Wie werde ich Polarforscher<br />

Bjørn Ousland<br />

ISBN: 978-3-423-64054-1<br />

ab 8 Jahren<br />

16,95 Euro<br />

Wer als Polarforscher auf Expedition gehen will, braucht eine<br />

gute Vorbereitung. Das wusste schon Fridtjof Nansen, als er<br />

mit seinem Schiff ins ewige Eis aufgebrochen ist. Was für eine<br />

Ausrüstung wird gebraucht, wie sind die Wetterbedingungen,<br />

vor welchen Tieren muss man sich in Acht nehmen, und was<br />

für Power-Riegel sollte man unbedingt dabeihaben?<br />

Dieses Buch ist ein Expeditionsbericht und Beschäftigungsbuch<br />

für zukünftige Polarforscher/-innen. Mit Fakten, Bastelanleitungen<br />

und Rätselfragen.<br />

Die Florinis<br />

Helena Neufeld,<br />

Susanna Rahle Pfeifer<br />

ISBN: 978-3-965-30038-5<br />

12,95 Euro<br />

In diesem schön illustrierten Werk begleiten dich Saus und<br />

Braus, die zwei frechen Läuse, durch das ganze Buch.<br />

Die Geschichten über die Florinis stecken voller Fantasie, Humor<br />

und Einfühlungsvermögen. Hier wirst du in eine wundersame<br />

Welt mitgenommen, findest dich in den Blumenmenschen<br />

wieder und wirst zum Mitdenken animiert. Aber nicht nur das!<br />

Spielerisch lernst du sogar einige Blumennamen kennen.<br />

In diesem Buch erwarten dich drei einfühlsame Geschichten<br />

über Freude, Mut und Hoffnung, bis hin zum Sinn des Lebens.<br />

Maria Barnett mit ihrem selbstgestalteten Kinderbuch. | Bild: privat<br />

Eigentlich betreibt Maria Barnett mit ihrem Mann Paul<br />

ein Goldschmiede-Atelier in Dettingen. Seit 2018 ist die<br />

freischaffende Künstlerin aber auch als Kinderbuchautorin<br />

tätig. Zwei hat sie bisher veröffentlicht: „Rubi, Karl und<br />

die Himbeeren“ sowie „Rubi, Karl und die Einladung“. Die<br />

Geschichten beschäftigen sich mit Themen wie Fantasie,<br />

Natur und Freundschaft. Sowohl die Texte als auch die<br />

Zeichnungen stammen dabei alle aus Maria Barnetts Feder.<br />

Die Bücher gibt es im Buchhandel und direkt im Atelier in<br />

Dettingen.<br />

Text: Dominik Schele<br />

barnett-und-barnett.de<br />

Supererde – So spektakulär<br />

ist unser Planet<br />

ISBN: 978-3-8310-3463-5<br />

ab 8 Jahren<br />

je 19,95 Euro<br />

Willkommen in der Welt der Wunder! Ob See aus Feuer oder<br />

Wüste aus Eis, unser Planet ist ein faszinierender Ort. In diesem<br />

beeindruckenden Nachschlagewerk werden bedeutende<br />

Plätze der Erde, Landschaften und Wetterphänomene auf<br />

spektakulärste Art und Weise auf doppelseitigen Portraits in<br />

Szene gesetzt. Mit dem Kindersachbuch erkundest du unsere<br />

erstaunliche Erde anhand atemberaubender Luftaufnahmen<br />

und Naturfotografien, 3D-Grafiken und unterhaltsamer Texte<br />

mit spannenden Fakten und verblüffenden Rekorden.<br />

Freuen Sie sich auf:<br />

- Individuelle Kundenbetreuung<br />

- Babybekleidung ab Größe 44<br />

- Kindermode bis Größe 104<br />

- Große Spielwarenabteilung<br />

- Vom Schnuller bis zum Kinderbett<br />

- Autositze, Möbel, Reisebetten, Kinderwagen uvm.<br />

H O P P A L A<br />

Öffnungszeiten: Mo-Fr: 10.00 - 18.00 Uhr I Sa: 10.00 - 16.00 Uhr<br />

Wegenerstr. 2 | 89231 Neu-Ulm | Tel. <strong>07</strong>31 87400 | info@neher-hoppala.de | www.neher-hoppala.de<br />

29


WANN AM BESTEN<br />

WOHIN ...<br />

VERANSTALTUNGS<br />

TICKER<br />

WAS<br />

GEHT<br />

AB?!<br />

DIE PUDERDOSE<br />

KABARETT IM KCC<br />

21. JULI. - 18.30 UHR<br />

Foto: Verena Gremmer<br />

Die Puderdose, das ist die Geschichte<br />

der beiden Freundinnen Claudia und<br />

Irene, die eines Tages auszogen, um die<br />

Welt zu ihrem privaten Wohnzimmer<br />

zu machen und Menschen im Namen<br />

der Liebe zum Lachen zu bringen. Ihre<br />

Mittel: Witz, Weiblichkeit und eine kleine<br />

Prise Wahnsinn, gepaart mit Stimmgewalt<br />

und vollem Körpereinsatz.<br />

kcctheater.de<br />

01 Do<br />

BÜHNE<br />

Glückspilze<br />

Irische Sommertheater Komödie<br />

mit Live-Musik<br />

Blaustein, Herrlingen, Theaterei<br />

Herrlingen, 20.30<br />

LITERATUR<br />

Sigrid Katharina Eismann:<br />

„Das Paprikaraumschiff“<br />

Ulm, Forum Theater der Stadtbibliothek<br />

Ulm, 19.30<br />

SONSTIGES<br />

(k)ein Stück von MIR<br />

experimenteller, theaterpädagogischer<br />

Workshop mit<br />

Schüler*innen<br />

Ulm, Münsterplatz 14.00<br />

SoundGarten<br />

Ulm, Roxy, 17.00<br />

02 Fr<br />

BÜHNE<br />

Blind Date<br />

Langenau, Pfleghof, 20.00<br />

Psychisch korrekt, politisch<br />

defekt<br />

von und mit Kathi Wolf<br />

Neu-Ulm, Theater Neu-Ulm,<br />

20.00<br />

SONSTIGES<br />

SoundGarten<br />

Ulm, Roxy, 17.00-21.00<br />

03 Sa<br />

BÜHNE<br />

Dracula – Musical<br />

Ulm, Wilhelmsburg, 20.30<br />

Psychisch korrekt, politisch<br />

defekt<br />

von und mit Kathi Wolf<br />

Neu-Ulm, Theater Neu-Ulm,<br />

20.00<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Tanztheater<br />

Ulm, Theater, Großes Haus,<br />

19.00<br />

FÜHRUNG<br />

Beat Zoderer – Visuelle<br />

Interferenzen 1990–2020<br />

Ulm, Kunsthalle Weishaupt,<br />

14.00<br />

Lugabeidl – Ulms X-Factor<br />

(Das Unfassbare)<br />

Ulm, Tourist-Information<br />

Ulm/Neu-Ulm, 18.30<br />

SONSTIGES<br />

SoundGarten<br />

Ulm, Roxy, 17.00-21.00<br />

04 So<br />

BÜHNE<br />

Dracula – Musical<br />

Ulm, Wilhelmsburg, 20.30<br />

KINDER<br />

Zig Zag Zoderer<br />

Interaktive Kinderführung<br />

Ulm, Kunsthalle Weishaupt,<br />

14.00<br />

FÜHRUNG<br />

Ein Woodstock der Ideen –<br />

Joseph Beuys, Achberg und<br />

der deutsche Süden<br />

Öffentliche Führung<br />

Ulm, Museum Ulm, 15.00-16.00<br />

SONSTIGES<br />

SoundGarten<br />

Ulm, Roxy, 15.00-21.00<br />

30<br />

Alle Angaben ohne Gewähr


05 Mo<br />

<strong>07</strong> Mi<br />

08 Do<br />

09 Fr<br />

BÜHNE<br />

Glückspilze<br />

Blaustein, Herrlingen, Theaterei<br />

Herrlingen, 20.30<br />

VORTRAG<br />

Humboldt-Lecture<br />

Prof. Dr. Thomas Kirchhoff:<br />

Wildnis<br />

Ulm, Stadthaus, 20.00<br />

06 Di<br />

BÜHNE<br />

Dracula – Musical<br />

Ulm, Wilhelmsburg, 20.30<br />

Glückspilze<br />

Blaustein, Herrlingen, Theaterei<br />

Herrlingen, 20.30<br />

BÜHNE<br />

Dracula – Musical<br />

Ulm, Wilhelmsburg, 20.30<br />

Glückspilze<br />

Blaustein, Herrlingen, Theaterei<br />

Herrlingen, 20.30<br />

LITERATUR<br />

Ulrich Krafft: Religiöser<br />

Dirigent der Reichsstadt Ulm<br />

vor der Reformation<br />

Buchpräsentation<br />

Ulm, Stadt- und Kinderbibliothek<br />

Ulm, 19.30<br />

KINDER<br />

Geschichtenschatz<br />

Neu-Ulm, Stadtbücherei Neu-<br />

Ulm, 15.00-15.30<br />

SONSTIGES<br />

SoundGarten<br />

Ulm, Roxy, 17.00-21.00<br />

BÜHNE<br />

Dracula – Musical<br />

Ulm, Wilhelmsburg, 20.30<br />

Glückspilze<br />

Blaustein, Herrlingen, Theaterei<br />

Herrlingen, 20.30<br />

MUSIK<br />

Die Leonhardsberger &<br />

Schmid Show<br />

Open Air | Musikkabarett<br />

Memmingen, Kaminwerk,<br />

20.00<br />

VORTRAG<br />

Joannes Baptista Sproll –<br />

Bischof im Widerstand<br />

Von Scholl zu Sproll – christliche<br />

Motivation im Widerstand<br />

Ulm, Kath. Gemeindehaus St.<br />

Georg, 19.30<br />

BÜHNE<br />

Blind Date<br />

Langenau, Pfleghof, 20.00<br />

Dracula – Musical<br />

Ulm, Wilhelmsburg, 20.30<br />

Glückspilze<br />

Blaustein, Herrlingen, Theaterei<br />

Herrlingen, 20.30<br />

SONSTIGES<br />

SoundGarten<br />

Ulm, Roxy, 17.00-21.00<br />

10 Sa<br />

BÜHNE<br />

Dracula – Musical<br />

Ulm, Wilhelmsburg, 20.30<br />

Glückspilze<br />

Blaustein, Herrlingen, Theaterei<br />

Herrlingen, 20.30<br />

1 JAHR FAHREN,<br />

1 MONAT SPAREN.<br />

Jetzt Abo für eine DING-Jahreskarte bestellen und eine<br />

volle Monatsrate geschenkt bekommen. Einfach zeitgemäß.<br />

attacke.love<br />

www.ding.eu/bwWillkommensBonus<br />

31


WANN AM BESTEN<br />

WOHIN ...<br />

FÜHRUNG<br />

Beat Zoderer – Visuelle Interferenzen<br />

1990–2020<br />

Ulm, Kunsthalle Weishaupt,<br />

14.00-15.00<br />

KINDER<br />

Geschichtenschatz<br />

Neu-Ulm, Stadtbücherei Neu-<br />

Ulm, 15.00-15.30<br />

MUSIK<br />

Alex Diehl<br />

Open Air | Singer-Songwriter<br />

Memmingen, Kaminwerk,<br />

20.00<br />

SONSTIGES<br />

SoundGarten<br />

Ulm, Roxy, 15.00-21.00<br />

SONSTIGES<br />

SoundGarten<br />

Ulm, Roxy, 17.00-21.00<br />

11 So<br />

BÜHNE<br />

Dracula – Musical<br />

Ulm, Wilhelmsburg, 20.30<br />

KINDER<br />

Groovin’Kids Double Drums<br />

Percussion Show für Kids<br />

Langenau, Pfleghof, 11.00<br />

SONSTIGES<br />

SoundGarten<br />

Ulm, Roxy, 15.00-21.00<br />

13 Di<br />

BÜHNE<br />

Glückspilze<br />

Blaustein, Herrlingen, Theaterei<br />

Herrlingen, 20.30<br />

15 Do<br />

SONSTIGES<br />

SoundGarten<br />

Ulm, Roxy, 17.00-21.00<br />

16 Fr<br />

BÜHNE<br />

Blind Date<br />

Langenau, Pfleghof, 20.00<br />

Dracula – Musical<br />

Ulm, Wilhelmsburg, 20.30<br />

Glückspilze<br />

Blaustein, Herrlingen, Theaterei<br />

Herrlingen, 20.30<br />

Der Tatortreiniger<br />

Blaubeuren, Sommerbühne am<br />

Blautopf, 20.00<br />

SONSTIGES<br />

SoundGarten<br />

Ulm, Roxy, 17.00-21.00<br />

14 Mi<br />

BÜHNE<br />

Dracula – Musical<br />

Ulm, Wilhelmsburg, 20.30<br />

Glückspilze<br />

Blaustein, Herrlingen, Theaterei<br />

Herrlingen, 20.30<br />

17 Sa<br />

VORTRAG<br />

Städtebau von heute /<br />

Utopien für morgen<br />

Ulm, Ulmer Innenstadt, 18.00<br />

FÜHRUNG<br />

Beat Zoderer – Visuelle<br />

Interferenzen 1990–2020<br />

Ulm, Kunsthalle Weishaupt,<br />

14.00-15.00<br />

SONSTIGES<br />

SoundGarten<br />

Ulm, Roxy, 17.00-21.00<br />

18 So<br />

BÜHNE<br />

Dracula – Musical<br />

Ulm, Wilhelmsburg, 20.30<br />

21 Mi<br />

BÜHNE<br />

Dracula – Musical<br />

Ulm, Wilhelmsburg, 20.30<br />

KINDER<br />

Geschichtenschatz<br />

Neu-Ulm, Stadtbücherei Neu-<br />

Ulm, 15.00-15.30<br />

SONSTIGES<br />

SoundGarten<br />

Ulm, Roxy, 17.00-21.00<br />

22 Do<br />

MUSIK<br />

Chris Hopkins Quartet feat.<br />

Scott Hamilton<br />

Swing<br />

Langenau, Pfleghof, 20.00<br />

JULI <strong>2021</strong><br />

BÜHNE<br />

Glückspilze<br />

Blaustein, Herrlingen, Theaterei<br />

Herrlingen, 20.30<br />

Love is in the air<br />

Musikalischer literarischer Abend<br />

Roggenburg, Innenhof Kloster,<br />

20.00<br />

OPEN AIR<br />

DO<br />

08.<strong>07</strong>. DIE LEONHARDSBERGER<br />

& SCHMID SHOW<br />

MUSIKKABARETT<br />

OPEN AIR<br />

SA<br />

17.<strong>07</strong>.<br />

ALEX DIEHL<br />

SINGER-SONGWRITER<br />

OPEN AIR<br />

SA<br />

24.<strong>07</strong>. MAUFLIMMERN<br />

KURZFILME<br />

SA<br />

31.<strong>07</strong>. THUNDERMOTHER<br />

HARD ROCK<br />

32<br />

Alle Angaben ohne Gewähr


FÜHRUNG<br />

Die Sedelhöfe – neues<br />

Stadtquartier<br />

Ulmer Extras<br />

Ulm, Mitte, Sedelhöfe,<br />

17.00-19.00<br />

23 Fr<br />

BÜHNE<br />

Dracula – Musical<br />

Ulm, Wilhelmsburg, 20.30<br />

MUSIK<br />

Siyou meets Joe Fessele feat.<br />

Christoph Scherer<br />

Gospel & Weltmusik<br />

Langenau, Pfleghof, 20.00<br />

24 Sa<br />

SONSTIGES<br />

SoundGarten<br />

Ulm, Roxy, 17.00-21.00<br />

Mauflimmern<br />

Kurzfilme<br />

Memmingen, Kaminwerk,<br />

21.00<br />

KINDER<br />

Das tapfere Schneiderlein<br />

ab 4 Jahren<br />

Blaustein, Herrlingen, Theaterei<br />

Herrlingen, 15.00<br />

25 So<br />

MUSIK<br />

Rose Tattoo<br />

European Tour 2020<br />

Ulm, Roxy, 20.00<br />

SONSTIGES<br />

Bücherfestival<br />

Bücherflohmarkt, Märchenerzählerin<br />

und mehr<br />

Langenau, Pfleghof, 11.00-16.00<br />

SoundGarten<br />

Ulm, Roxy, 15.00-21.00<br />

KINDER<br />

Berblinger auf der Bühne<br />

Ulm, Stadt- und Kinderbibliothek<br />

Ulm, 20.00<br />

Das tapfere Schneiderlein<br />

ab 4 Jahren<br />

Blaustein, Herrlingen, Theaterei<br />

Herrlingen, 11.00, 16.00<br />

28 Mi<br />

KINDER<br />

Geschichtenschatz<br />

Neu-Ulm, Stadtbücherei<br />

Neu-Ulm, 15.00-15.30<br />

29 Do<br />

FÜHRUNG<br />

Industrialisierung und<br />

Festungsbau – eine Stadt<br />

im Korsett<br />

Ulmer Extras<br />

Ulm, Weststadt, Treffpunkt:<br />

Ehinger Tor, 17.00-19.00<br />

30 Fr<br />

MUSIK<br />

Catt „Why, Why“–Tour <strong>2021</strong><br />

Singer/Songwriterin<br />

Langenau, Pfleghof, 20.00<br />

SONSTIGES<br />

SoundGarten<br />

Ulm, Roxy, 17.00-21.00<br />

31 Sa<br />

MUSIK<br />

Branco Galoic & Francisco<br />

Cordovil<br />

Balkan meets Iberia<br />

Langenau, Pfleghof, 20.00<br />

Thundermother<br />

Hardrock<br />

Memmingen, Kaminwerk,<br />

20.00<br />

SONSTIGES<br />

SoundGarten<br />

Ulm, Roxy, 17.00-21.00<br />

Das Girokonto<br />

für Studenten.<br />

Giro Campus Online:<br />

Für Studenten, die mehr erwarten.<br />

Unser Angebot für Sie: Online-Banking, SparkassenCard (Debitkarte),<br />

Mastercard (Kreditkarte) inkl. kostenfreier Bargeldabhebung weltweit,<br />

Online-Shoppingportal inkl. Cashback, Auslandsreisekrankenversicherung,<br />

Elektronischer Safe, Soft-Skill-Seminare, ausgewählte Rabattangebote bei<br />

unseren Partnern u.v.m.<br />

NEU: Jetzt mit<br />

Bildschirmberatung<br />

− ganz bequem<br />

von zu Hause aus.<br />

s<br />

Sparkasse<br />

Neu-Ulm – Illertissen<br />

Mehr Infos unter<br />

spk-nu-ill.de/campus<br />

33


LETZTE<br />

SEITE<br />

Ich würde nicht sagen, dass ich Menschen,<br />

die auf Fleisch verzichten, seltsam<br />

oder blöd finde. Ich finde sie aber<br />

auch nicht total cool. Eigentlich sind sie<br />

mir weitestgehend egal. Außer sie wollen<br />

mich partout von ihrem Lebensstil<br />

überzeugen. Und da haben wir es schon:<br />

das Bild des predigenden Veganers, der<br />

mich bei jedweder Gelegenheit bekehren<br />

möchte. Ja, genau diese Hardcore-<br />

Hansel sind der Grund dafür, warum niemand<br />

diese Pflanzenfresser leiden kann.<br />

Die sollten sich echt …<br />

Moment mal! Um ganz ehrlich zu sein,<br />

hab ich noch nie einen Veganer bzw. Vegetarier<br />

getroffen, der missionarisch unterwegs<br />

war, geschweige denn mich ungefragt<br />

volllaberte. Das mag es hier und<br />

da geben, kam mir persönlich aber noch<br />

nie unter. Man erzählt sich das. Man<br />

hört davon. Beinahe bin ich geneigt, das<br />

Ganze als urbane Legende abzutun. Allerdings<br />

wird dieses Klischee immer und<br />

immer und immer wieder hervorgekramt<br />

und taucht auch in Diskussionen überproportional<br />

oft auf. Überraschend vielen<br />

Comedy- und Kabarett-Programmen<br />

dient diese Trope auch als Grundlage.<br />

Doch selbst erlebt? Nope!<br />

„Preach it, brother!“<br />

Ganz anders sieht das überraschenderweise<br />

bei den Fleischessern aus. Versteht<br />

mich nicht falsch. Ich mag Fleisch. Ich<br />

mag Wurst. Ich mag tierische Produkte.<br />

Was ich aber tatsächlich nicht mehr mag,<br />

sind diese Leute, die Fleisch zelebrieren<br />

und nun meinen, den absoluten Gegenpol<br />

bilden zu müssen. Um ehrlich zu sein,<br />

gehen mir diese veganerhassenden Fleischenthusiasten<br />

grandios auf den Sack.<br />

Da erwähnt man in einem unbedachten<br />

Moment beispielsweise, dass etwas Profanes,<br />

wie Zucchini vom Grill, durchaus<br />

lecker ist. Augenblicklich füllt sich der<br />

Raum mit einer Aura des Misstrauens.<br />

„Ähm, Zucchini? Aufm Grill? Verpiss<br />

dich mit dem Scheiß. Aufn Grill kommtn<br />

ordentliches Steak oder maximal ’ne<br />

Wurst.“ Und dann geht es los. Die besten<br />

Stücke vom Schwein oder Rind werden<br />

durchexerziert. Geflügel wird eher selten<br />

erwähnt, denn das ist ein bisschen wie<br />

Fisch. Kein komplett richtiges Fleisch –<br />

eher ein beinahe-veganes Substitut. Der<br />

DIE SACHE<br />

MIT<br />

DEM FLEISCH<br />

Vortrag geht weiter und irgendwo hört<br />

man leise: „Preach it, brother.“ Welche<br />

Teile müssen wie zubereitet werden?<br />

Wieso ist blutig immer besser? Weshalb<br />

ist alles in Richtung Gemüse und Salat<br />

beim Grillen nur deshalb dabei, weil<br />

halt auch Weibsvolk anwesend ist? Und<br />

schlussendlich eine lange Abhandlung<br />

darüber, warum Fleisch einfach das Maß<br />

aller Dinge und superdupermännlich ist.<br />

Sakrament der Fleischeslust<br />

Gar lust‘ge Sprüche wie: „Von Salat<br />

schrumpft der Bizeps“, „Fleisch ist mein<br />

Gemüse“ oder „Veganer fressen meinem<br />

Essen das Essen weg“ garnieren das Ganze<br />

und sorgen für weitere Erheiterung.<br />

Schön ist, dass man sich an dieser Stelle<br />

wenigstens immer was Neues einfallen<br />

lässt und nicht seit 1996 immer wieder<br />

den selben Quatsch von sich gibt. Es ist<br />

nicht nur müßig, diesen Ausschweifungen<br />

zu lauschen, es ist mitunter auch<br />

einfach widerlich. Nicht wegen des Fleisches,<br />

sondern wegen der Fleischkonsumenten,<br />

die mich bekehren wollen.<br />

Diese selbsternannten Wurstmissionare,<br />

welche erkannt haben, dass es nur den<br />

einen Gott namens Karnismus gibt und<br />

allen – egal ob sie es hören wollen oder<br />

nicht – das Sakrament der Fleischeslust<br />

eintrichtern wollen, nein müssen.<br />

Ein männliches Problem?<br />

Lustigerweise wird mir gerade nicht nur<br />

bewusst, wie sehr mich diese Fleischjünger<br />

aufregen, sondern dass es sich<br />

dabei um ein vornehmlich männliches<br />

Problem zu handeln scheint. Bestimmt<br />

gibt es zahlreiche Frauen, die ebenfalls<br />

geneigt sind, dem fleischlosen Genuss<br />

den Riegel vorzuschieben. Doch ebenso<br />

wie missionierende Veganer, hab ich das<br />

bisher selbst noch nicht erlebt – in meiner<br />

Wahrnehmung ist das eine so gut wie<br />

rein maskuline Sache.<br />

Und um nun auf einer dezent polemischen<br />

Note zu enden: Wenn ich es<br />

mir recht überlege, handelt es sich bei<br />

jenem hier aufgeführten Typus um genau<br />

den gleichen, der die Notwendigkeit des<br />

Mund-Nasen-Schutzes nicht wahrhaben<br />

wollte, der dem Klimawandel mit einem<br />

fetten SUV ins Gesicht lacht und der Rassismus<br />

als etwas kaum Existentes abtut,<br />

was ausschließlich andere angeht.<br />

Dominik Schele<br />

34<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>FRIZZ</strong>, das monatliche Stadtmagazin,<br />

Herausgeber:<br />

Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG<br />

Frauenstraße 77 • 89<strong>07</strong>3 Ulm<br />

Tel: <strong>07</strong>31 156-529<br />

E-Mail: info@frizz-ulm.de<br />

Internet: frizz-ulm.de<br />

Verlagsleitung:<br />

Stefan Schaumburg (verantwortlich),<br />

Anschrift wie Verlag,<br />

Yasmin Tan (Objektleitung)<br />

Redaktionsleitung:<br />

Stefanie Müller (verantwortlich),<br />

Dominik Schele<br />

SVH GmbH & Co. KG<br />

Frauenstraße 77 • 89<strong>07</strong>3 Ulm<br />

Gestaltung:<br />

Tamara Saß (mediaservice ulm)<br />

Titelbild:<br />

Jessy J. Photography<br />

Datenschutz:<br />

datenschutz@swp.de<br />

Druck:<br />

fec - druck+medien GmbH & Co. KG<br />

Zeissstraße 8 • 89264 Weißenhorn<br />

Redaktionsschluss: 12.<strong>07</strong>.<strong>2021</strong><br />

Anzeigenschluss: 09.<strong>07</strong>.<strong>2021</strong><br />

Erscheinung: 02.08.<strong>2021</strong><br />

Sie wollen mit einer<br />

Anzeige dabei sein?<br />

Wenden Sie sich an:<br />

Yasmin Tan<br />

Tel: <strong>07</strong>31 156-529<br />

Mobil: 0151 24091787<br />

y.tan@swp.de


für 1€ pro Tag<br />

auf<br />

Koffein<br />

für 1€ pro Tag<br />

auf dem<br />

neuesten Stand<br />

www.swp.de/diewahl<br />

Entscheiden Sie sich für Ihre Bildung und sichern Sie sich jetzt die Digitale Zeitung<br />

der SÜDWEST PRESSE sowie alle swpPLUS Inhalte auf swp.de für nur<br />

5,99 € im ersten Monat und für unglaubliche 28,90 € pro Monat im Anschluss.<br />

Also weniger als 1€ am Tag. So günstig war Allgemeinbildung noch nie.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!