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Roth Journal_2021_07_01-28_Druck_NEU

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E SCHORSCHI<br />

Der „eSchorschi“ geht in Gmünd auf Tour!<br />

Der erste vollelektrische Bus im öffentlichen<br />

Personennahverkehr im Landkreis<br />

<strong>Roth</strong> nimmt in Georgensgmünd seinen<br />

Betrieb auf. Vor Kurzem wurde der kleine<br />

eBus eingeweiht und auf den Namen<br />

"eSchorschi" getauft.<br />

Der "eSchorschi" bietet Platz für 20 Fahrgäste.<br />

Mit 170 PS (BMW-Motor mit 125<br />

kW) und einer Reichweite von max. 210<br />

Kilometer ist er prädestiniert für die kurzen<br />

Strecken innerhalb des Gemeindegebietes.<br />

Von Montag bis Freitag tourt der<br />

eBus täglich 33 Mal vom Bahnhof ins Gewerbegebiet<br />

bzw. in den Ortskern. Rund<br />

50.000 Kilometer wird er dabei jährlich<br />

zurücklegen – emissionsfrei und so leise,<br />

dass man ihn kaum hört.<br />

Klein aber fein<br />

Der "eSchorschi" bereichert die bereits<br />

existierende moderne Busflotte. „Obwohl<br />

er kleiner ist als die großen Hybridbusse,<br />

muss er sich keinesfalls verstecken“, erklärt<br />

Jochen Röhler, einer der Geschäftsführer<br />

der Firma Röhler Touristik, die den<br />

ÖPNV in Georgensgmünd seit Oktober<br />

2020 betreibt. Von einer digitalen Fahranzeige<br />

über die akustische Haltestellenansage<br />

bis hin zu kostenlosem WLAN ist alles<br />

drin. Durch eine Laderampe<br />

sei der Niederflurbus<br />

außerdem barrierefrei für<br />

Rollstuhlfahrer*innen zugänglich.<br />

Stark durch Ökostrom<br />

Bürgermeister Ben<br />

Schwarz sieht den Einsatz<br />

des neuen Elektrobusses<br />

als wichtigen Schritt<br />

in Richtung Technologiewandel.<br />

„Wir freuen uns,<br />

mit dem "eSchorschi" die<br />

Umwelt- und Klimabilanz<br />

nachhaltig beeinflussen zu<br />

können.“ Der ökologisch<br />

und zu 100 % aus Wasserkraft<br />

erzeugte Strom für<br />

die eBus-Ladestation werde<br />

von den Gemeindewerken Georgensgmünd<br />

hinter dem Bahnhof bereitgestellt.<br />

Bedeutsames Modellprojekt<br />

Die Kosten für den eBus, die sich Gemeinde<br />

und der Landkreis jeweils zur Hälfte<br />

teilen, sind höher als bei einem Bus mit<br />

Verbrennungsmotor. "Das Ganze soll aber<br />

einen Modellcharakter im ländlichen<br />

Raum haben", so der Rathauschef. Landrat<br />

Herbert Eckstein unterstreicht die Bedeutung<br />

dieses gemeinsamen Projekts:<br />

"Aus den Kinderkrankheiten und den daraus<br />

gewonnenen Erfahrungen können andere<br />

Gemeinden nur profitieren."<br />

Fotos: Gemeinde Georgensgmünd<br />

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<strong>07</strong> | <strong>2021</strong><br />

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