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29. Juni 2021

Ausgabe 29. Juni 2021

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Bümpliz, Bethlehem, Oberbottigen, Riedbach, Frauenkappelen, Hinterkappelen, Thörishaus, Wangental<br />

Nr. 13 • 94. Jahrgang • Dienstag, <strong>29.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> • 23 760 Exemplare<br />

3 + 5<br />

SCHMETTERLINGE AUF DEM FRIEDHOF BÜMPLIZ<br />

Neues Leben am<br />

Ort der ewigen Ruhe<br />

Ein besonderes Themengrabfeld<br />

mit besonderen Tieren schmückt<br />

in diesem Sommer den Friedhof.<br />

Ein Quadrat ist bepflanzt mit wohlriechenden<br />

Wildpflanzen. Dutzende<br />

Schmetterlinge flattern darauf herum.<br />

Dies spielt sich nicht in irgendei-<br />

nem Garten ab, sondern mitten auf<br />

dem Friedhof Bümpliz. Verantwortlich<br />

für das Schauspiel sind Andreas<br />

Sahli, Leiter des Bümplizers Friedhofs,<br />

und Hans Jörg Grädel, Bereichsleiter<br />

Friedhöfe und Stadtgärten von<br />

Stadtgrün. Sie haben dafür gesorgt,<br />

dass dieses besondere Themengrabfeld<br />

Wirklichkeit wurde. Damit soll<br />

dem Bedürfnis nach neuen Grabformen<br />

Rechnung getragen werden.<br />

Gleichzeitig will man für die Schmetterlinge<br />

einen Lebensraum schaffen.<br />

Dafür wurde auch ein Experte zurate<br />

gezogen: der Bümplizer Schmetterlingszüchter<br />

Papa Papillon. drh<br />

INTERVIEW Im Interview spricht<br />

Nora aus dem Tscharni über<br />

LGBTQIA+. Was der Ausdruck bedeutet,<br />

hat sich auch unser Autor Thomas<br />

Bornhauser gefragt.<br />

8<br />

SPORT Der SC Thörishaus ist aufgestiegen.<br />

Trainer Hans-Peter Kilchenmann<br />

erklärt, was er mit seiner Mannschaft<br />

in der dritten Liga erreichen will<br />

und von ihr erwartet.<br />

15


<strong>29.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> Bümpliz 3<br />

EXTRA GEZÜCHTET<br />

In Bümpliz flattern<br />

die Friedhof-Falter<br />

Während die Stadt am Friedhof<br />

sparen will, zeigt sich das<br />

Areal von seiner lebhaften Seite.<br />

Dort wohnen seit Neuestem<br />

farbenfrohe Schmetterlinge.<br />

Der Schmetterling gilt als<br />

Symbol für Seele und Auferstehung.<br />

«Wir möchten ihm<br />

deshalb auf unserem Friedhof<br />

gebührend Lebensraum schaffen,<br />

indem wir die Bepflanzung<br />

mit schmetterlingsgerechten,<br />

einheimischen Wildpflanzen<br />

fördern.» Andreas Sahli, Leiter<br />

des Bümplizer Friedhofs, hat<br />

diese Absicht nachhaltig umgesetzt.<br />

Heute gaukeln etwa ein<br />

Dutzend Tagfalter- und mindestens<br />

ebenso viele Nachtfalter-<br />

Arten über die Anlage und laben<br />

sich am Nektar der vielen<br />

Blumen.<br />

Diese Grabplätze sind eine neue<br />

Form zwischen pflegeaufwändigem<br />

Einzel- und anonymem Gemeinschaftsgrab.<br />

Auf einer offenen<br />

Rasenfläche sind mehrere<br />

quadratische Beete mit mehrjährigen<br />

Blütenstauden bepflanzt. Zu<br />

jedem Grabplatz gehört eine Steinplatte<br />

zur Ablage von Grabgaben.<br />

«Wer Schmetterlinge liebt,<br />

muss Raupen mögen»<br />

Unter diesem Motto installierte<br />

der Bümplizer Schmetterlingszüchter<br />

Papa Papillon beim Blumenladen<br />

im Friedhof eine Anlage<br />

zur Aufzucht von Schwalbenschwanz-Raupen.<br />

In drei Netzbehältern,<br />

sogenannten Aerarien,<br />

werden die Raupen mit Fenchelkraut<br />

und Weinraute gefüttert, bis<br />

sie sich verpuppen. Das Aerarium<br />

bietet Schutz gegen die vielen<br />

Fressfeinde (Vögel, Fledermäuse,<br />

Spinnen, Käfer, Igel und Eidechsen),<br />

aber auch gegen Parasiten<br />

wie die Raupenfliegen oder<br />

Schlupfwespen.<br />

Treffpunkt der Schmetterlinge:<br />

die Themengräber<br />

«Erdbestattungen mit einem<br />

klassischen Grabmal sind rückläufig.<br />

Mit den Themengrabfeldern<br />

wurde dem Bedürfnis Täglich beobachten Friedhofsbesucher<br />

nach neuen Grabformen Rechnung<br />

die spannende Metamor-<br />

getragen», erklärt Hans phose vom Ei zur Raupe, zur Puppe<br />

Jörg Grädel, Bereichsleiter<br />

und dann zum fertigen Falter.<br />

Friedhöfe und Stadtgärten von<br />

Stadtgrün. Neben dem Thema<br />

Blumen und Blüten gibt es eben<br />

die in der Schweiz einzigartige<br />

Grabstätte «Schmetterlinge».<br />

Eine Frau bringt Blumen zum<br />

Grab ihres Mannes und sagt uns:<br />

«Neues Leben entsteht hier am Ort<br />

der ewigen Ruhe. Das gefällt mir.»<br />

Fortsetzung S. 5


<strong>29.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> Bümpliz 5<br />

Im Generationenpark im Bienzgut gibt<br />

es eine zweite kleine Zuchtstation von<br />

Papa Papillon, die von Alfredo Palmiero<br />

betreut wird: «Hier werden täglich Eier<br />

direkt neben dem Raupennetz auf den<br />

Fenchel und Dill im Hochbeet gelegt.<br />

Mehr als ein Dutzend Raupen werden<br />

sich demnächst verpuppen.» Der Stuhl<br />

sorgt dafür, dass sich auch kleinste<br />

Knirpse die Sache genau ansehen<br />

können.<br />

Fortsetzung von S. 3 Im Schatten<br />

der grossen Bäume sitzt eine Frau<br />

mit Buch: «Ich komme fast jeden<br />

Tag zu diesen Urnengräbern und<br />

erfreue mich am Tanz der Schmetterlinge.<br />

Oft sind es mehrere, die<br />

richtige Figuren fliegen.» «Das<br />

sind Balzflüge», erklärt Papa Papillon,<br />

«man kann sie den ganzen<br />

Sommer beobachten.»<br />

Der prächtige Ritterfalter, der<br />

Schwalbenschwanz, ist eigentlich<br />

gar nicht so selten im Westen von<br />

Bern. Früher war er aber noch<br />

viel häufiger. Die Weibchen legten<br />

ihre Eier auf Rüebli, Fenchel, Dill<br />

oder Petersilie im Gemüsegarten,<br />

den es praktisch bei jedem Haus<br />

gab. Heute aber müssen sie oft kilometerweit<br />

fliegen, um die<br />

nächste Futterpflanze zu finden.<br />

Im Friedhof Bümpliz finden sie<br />

gleich neben den Themengräbern<br />

Gewürzfenchel, und Papa Papillon<br />

kann dort fast täglich frische<br />

Eier oder Jungraupen pflücken,<br />

bevor sie Beute der Vögel werden.<br />

Marc de Roche<br />

In diesen Netzbehältern hat Schmetterlingszüchter<br />

Papa Papillon dreissig Puppen<br />

überwintert. Die Falter sind geschlüpft,<br />

haben sich auf dem Friedhofsgelände<br />

gepaart, und jetzt legen die Weibchen Eier.<br />

Die geschlüpften Jungraupen kriegen hier<br />

Futter aus biologischem Anbau. Und wann<br />

gibt es die nächsten Schmetterlinge? Papa<br />

Papillon will sich nicht festlegen: «Je nach<br />

Wetter schlüpfen die ersten Falter der<br />

Sommergeneration anfangs Juli.»


6 Quartier <strong>29.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />

DIE SANIERUNG IM WEYERLI GEHT WEITER<br />

Jetzt wird das grosse<br />

Becken abgedichtet<br />

Das nasskalte Wetter in den letzten<br />

Wochen hat die Bauarbeiten im<br />

neuen Weyerli nicht aufgehalten,<br />

aber es gab trotzdem «unangenehmen<br />

Pfludi», wie die bestiefelten<br />

Bauarbeiter meinten. Jetzt wird es<br />

warm und trocken, und im Weyerli<br />

können die wichtigen Beckenabdichtungen<br />

verlegt werden. Ein<br />

Augenschein in Bildern. mdr<br />

Damit kein Badewasser mehr in den Boden versickert: Das aufwändige Verlegen<br />

der neuen Beckenabdichtung hat begonnen.<br />

Luftaufnahme: Rund ums Schwimmbecken werden die Ausgleichsbecken<br />

fertiggestellt.<br />

Fotos: Thomas Kaspar<br />

Was entsteht denn da? Kinder freut euch! Das ist das mächtige Fundament für<br />

die neue Rutschbahn.<br />

Betonarbeiten an einem der neuen Ausgleichsbecken. Deutlich sieht man<br />

die Verschalungen.<br />

Ein Panoramablick über die Baustelle<br />

des Freibades Weyermannshaus. Ohne<br />

Wasser sieht man deutlich die Grösse<br />

des Areals. Foto: Andreas von Gunten


<strong>29.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> Porträt<br />

7<br />

QUARTIERBÜRO KLEEFELD<br />

Breite Unterstützung<br />

in allen Belangen<br />

Seit 2015 baut die Quartierarbeit<br />

im Kleefeld einen neuen<br />

Standort auf. Und seit 2020 ist<br />

mit dem Chleehus ein neues<br />

Projekt vorhanden, das dem<br />

Quartier Auftrieb gibt.<br />

Veena Mannancheril (l.), Felix Graf und Brigitte Schletti im Kleefeld. Foto: zvg<br />

Das Büro an der Mädergutstrasse 5<br />

ist ein Treffpunkt für die Bevölkerung<br />

im Kleefeld in Bümpliz: Es<br />

ist mittwochnachmittags und<br />

freitagmorgens geöffnet. Seit<br />

2015 arbeitet Brigitte Schletti bei<br />

der VBG und baut seither den<br />

Standort Kleefeld auf. Anfänglich<br />

allein, hat sie heute den Arbeitskollegen<br />

Felix Graf und die Praktikantin<br />

Veena Mannancheril an<br />

ihrer Seite. Gemeinsam sind sie<br />

die Quartierarbeit. Was heisst<br />

das? «Wir beraten Menschen niederschwellig.<br />

Das heisst, sie können<br />

mit allen Anliegen zu uns<br />

kommen – und wir helfen.» Fragen<br />

zu kulturellen und sportlichen<br />

Aktivitäten im Berner Westen,<br />

zur Sozialhilfe , zur Stellensuche,<br />

Unterstützung im Kontakt<br />

mit Behörden sowie der Wunsch,<br />

sich fürs Quartier zu engagieren,<br />

sind häufige Gründe, die Menschen<br />

ins Quartierbüro bewegen.<br />

Ausserdem unterstützen<br />

Schletti, Graf und Mannancheril<br />

das Quartier beim Aufbau von<br />

soziokulturellen Strukturen. Im<br />

Kleefeld werden die seit neuem<br />

vor allem durch die IG Kleefeld<br />

getragen. Über Aktionstage, Feste<br />

und Märkte machte die IG in den<br />

letzten Wochen und Monaten auf<br />

sich aufmerksam. Seit letztem<br />

Jahr hat das Kleefeld zudem neue<br />

Räume fürs Quartier zu bieten:<br />

das Chleehus. Tagsüber nutzt die<br />

besondere Schule Familien Support<br />

das Chleehus als Schulhaus.<br />

Abends, an Wochenenden und in<br />

den Ferien finden Aktivitäten<br />

fürs Quartier und Privatanlässe<br />

statt. Trotz der Pandemie, die viele<br />

Anlässe und Veranstaltungen<br />

verhinderte, kann von einem erfolgreichen<br />

Start gesprochen werden.<br />

Und <strong>2021</strong> werde mit Sicherheit<br />

mehr möglich sein – «der Kalender<br />

füllt sich schnell»,<br />

meint Graf.<br />

Felix Graf


8 Interview <strong>29.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />

JUNG VS. ALT – TEIL VI<br />

«Es wurde Zeit, dass wir<br />

über LGBTQIA+ sprechen»<br />

Dieses Interview ist für einen<br />

Oldie eine Herausforderung.<br />

LGBTQIA+ ist kein Thema, mit<br />

dem sich unser Autor Thomas<br />

Bornhauser bis jetzt stark<br />

befasst hat. Darüber wird er hier<br />

mit Nora aus dem Tscharni<br />

reden, die in der Woche, da<br />

dieses Gespräch veröffentlicht<br />

wird, die mündlichen Prüfungen<br />

der Fachmittelschule absolviert.<br />

Lieblingsfach: Englisch.<br />

Nora, du hast uns gesagt, dass<br />

du gerne liest. Was denn so?<br />

Vor allem Fantasy, in Englisch.<br />

ch schreibe auch gerne in<br />

dieser Sprache und möchte<br />

später den Einstieg<br />

als Autorin schaffen, wenn das<br />

geht (lacht).<br />

Schreibst du denn heute schon?<br />

Ja, ich habe bereits einige Berichte<br />

für das Katholische Pfarrblatt<br />

schreiben dürfen.<br />

Fantasy?<br />

Nein, jedenfalls noch nicht<br />

(schmunzelt)... Über allgemeine<br />

Themen, aber die Redaktion lässt<br />

mir ganz schön viel Spielraum,<br />

man ist für alles offen. Auch über<br />

die LGBTQIA+Community konnte<br />

ich schon schreiben.<br />

Im Pfarrblatt des Vatikans wäre<br />

das kaum möglich...<br />

Stimmt. Das hat sicher damit zu<br />

tun, dass die Redaktion hier extrem<br />

offen ist, und weiss, was die<br />

Leute beschäftigt. Diese Offenheit<br />

ist super und spürbar.<br />

LGBTQIA+ steht im Deutschen<br />

abgekürzt für lesbisch, schwul,<br />

bisexuell, trans, queer, intersex<br />

und asexuell. Weshalb interessiert<br />

dich das?<br />

(Energisch) Da sieht man unseren<br />

Altersunterschied! Zu lange war<br />

die Sexualität und Geschlechtsidentität<br />

ein Tabuthema. Man<br />

stelle sich vor: Erst 1990 hat die<br />

WHO Homosexualität als Krank-<br />

heit gestrichen. Heute stellt sie<br />

endlich klar, dass, ich zitiere die<br />

WHO, «die sexuelle Orientierung<br />

an sich nicht als Störung betrachtet<br />

werden kann.» Verrückt.<br />

Was hat dazu geführt, dass<br />

heute über LGBTQIA+ offen<br />

gesprochen wird?<br />

Die Technik, die globale Kommunikation,<br />

das war zu deiner Zeit<br />

als Jugendlicher nicht möglich,<br />

und das ist nicht als Vorwurf zu<br />

verstehen. Heute merken Menschen,<br />

dass sie mit ihrer sexuellen<br />

Orientierung oder Geschlechtsidentität<br />

nicht allein sind. Sie<br />

haben mehr Ressourcen und das<br />

Vokabular, sich auszudrücken<br />

und auszutauschen.<br />

Weshalb dieser Wandel?<br />

Es wurde Zeit, dass jede Person<br />

offen sagen kann, wozu sie steht.<br />

Die Zeiten sind vorbei, dass man<br />

schwul mit Schwäche gleichstellte,<br />

«Das isch doch schwul», geht<br />

gar nicht, ging auch nie. Wie auch<br />

viele andere Redewendungen<br />

auch nicht.<br />

Wie geht deine Familie mit<br />

diesem Thema um?<br />

Fantastisch! Meine ganze Familie<br />

unterstützt mich und die<br />

LGBTQIA+Community 100 Prozent.<br />

Schlussfrage: Wo können sich<br />

interessierte Jugendliche zu<br />

LGBTQIA+ Informationen<br />

holen?<br />

Im Internet gibt es jede Menge<br />

Anlaufstellen, eine davon ist sicher<br />

die Plattform milchjugend.ch<br />

Thomas Bornhauser<br />

Schreibt gerne Fantasy-Romane und setzt sich für die LBTQIA+-Community ein: Nora aus dem Tscharni. Foto: Thomas Bornhauser<br />

JUGENDLICHE HABEN<br />

DAS WORT<br />

In den vergangenen Ausgaben der<br />

BümplizWoche haben wir in<br />

Interviews Jugendliche zu Wort<br />

kommen lassen. Was beschäftigt<br />

sie, welche Zukunftspläne haben<br />

sie? Etwas vom Erfreulichsten:<br />

Dank seiner Äusserungen zu einem<br />

möglichen Ausbildungsplatz hat<br />

Lincoln Fernandes inzwischen eine<br />

Lehrstelle gefunden. Diese Serie<br />

macht jetzt Sommerpause, wir<br />

nehmen sie im Herbst wieder auf,<br />

sollten wir genügend Interessierte<br />

haben. Wer Lust hat, mitzumachen,<br />

wendet sich einfach per Mail an<br />

redaktion@buemplizwoche.ch.


PUBLIREPORTAGE<br />

FARMERS MARKET-HAGEBUTTENEISTEE: DIESER NEWCOMER HAT DAS ZEUG ZUM STAR<br />

Eiskalt ist diese heimische<br />

Vitaminbombe ein Kracher<br />

Rechtzeitig zum Hochsommer und zum EM-Schlussspurt bringt Bieri Gemüse<br />

mit dem neuen Farmers Market-Hagebutteneistee einen hocharomatischen, vitaminreichen<br />

und stilvollen Durstlöscher auf den Markt. Ein Blick auf sein Profil zeigt,<br />

dass der Farmers Market-Hagebutteneistee das Zeug zum neuen Berner Getränke-Star<br />

hat und insbesondere eiskalt ein Kracher ist:<br />

Hocharomatisch<br />

Der edle Geschmack der Hagebutte sorgt –<br />

ergänzt mit sehr wenig Zitronen- und<br />

Holundersaft und genauso wenig Zucker –<br />

für einen ganz besonderen Trinkgenuss.<br />

Gesund<br />

Kein regionales Lebensmittel enthält mehr<br />

Vitamin C als die Hagebutte. Insgesamt<br />

bilden im neuen Farmers Marketagebutteneistee<br />

zehn Vitamine eine<br />

wuchtige Gesundheits-Offensive.<br />

Ursprünglich<br />

Klassisch aufgegossen ehrt der Newcomer<br />

in seiner Art die Altmeister.<br />

Bernerisch<br />

Jeder Aufguss wird in Münsingen produziert<br />

und vor Ort in die Flaschen abgefüllt.<br />

Greifen Sie hier zu<br />

Erhältlich ist der Newcomer seit gestern Montag, 28. <strong>Juni</strong><br />

<strong>2021</strong>, in der Fruchtsaftbar an der Schauplatzgasse 31,<br />

sowie in den Farmers Markets im Loeb Lebensmittel<br />

(Schauplatzgasse 39) sowie in Neuenegg (Strassacher 317)<br />

Natürlich<br />

Sämtliche Hagebutten-Früchte sind<br />

von Hand gelesen.<br />

Stilvoll<br />

Die schlanke Glasflasche überzeugt<br />

genauso wie die edle Etikette mit darauf<br />

gezeichneten Berner Altstadt.<br />

Der Allrounder<br />

Der Farmers Market-Hagebutteneistee ist<br />

ideal für Restaurants und Bars, insbesondere<br />

auch für trendige Pop-Ups!<br />

bierigemuese.ch | farmersmarket@bierigemuese.ch


<strong>29.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> Wirtschaft<br />

11<br />

DIE SENEVITA AG<br />

«Bedürfnisse<br />

frühzeitig erkennen»<br />

Daniel Braun ist COO der<br />

Senevita. Im Interview erzählt er,<br />

wie sein Unternehmen die Kundinnen<br />

und Kunden zufriedenstellt.<br />

Ambulante und stationäre Pflege<br />

– was genau ist da bei der Senevita<br />

anders, als bei anderen Anbietern?<br />

Dadurch, dass die Senevita nicht<br />

nur betreutes Wohnen und Pflege<br />

im Angebot hat, sondern auch<br />

mobil Alten- und Krankenpflege<br />

und Betreuung zu Hause anbietet,<br />

können wir als grösste integrierte<br />

Anbieterin auf dem Schweizer<br />

Markt den Kunden einen bunten<br />

Blumenstrauss an Leistungen<br />

offerieren. Jeder Kunde und jede<br />

Kundin kann genau das aussuchen,<br />

was zu ihr oder zu ihm<br />

passt und benötigt wird. Unsere<br />

massgeschneiderten Angebote<br />

orientieren sich also konsequent<br />

am individuellen Bedürfnis.<br />

Wie gewinnt man Ihrer Meinung<br />

nach neue Kunden in Bern West?<br />

Die lokale Verbundenheit unserer<br />

Betriebe, die Interaktion mit unseren<br />

Nachbarn und den ansässigen<br />

Geschäften, der lokale Einkauf<br />

beispielsweise von Backwaren<br />

und Blumen fördert die Verankerung<br />

am Standort und den<br />

Zusammenhalt im Stadtteil. Dies<br />

schätzen unsere Kundinnen und<br />

Kunden sehr.<br />

Die Ansprüche für altersgerechtes<br />

Wohnen verändern sich ste-<br />

Ist immer für seine Kundinnen und Kunden da: Daniel Braun.<br />

tig. Wie stellt sich die Senevita<br />

darauf ein?<br />

Wir führen jährlich Bewohnerumfragen<br />

durch, um die Zufriedenheit<br />

zu überprüfen und Bedürfnisse<br />

frühzeitig zu erkennen. Wir passen<br />

unsere medizinische und pflegerische<br />

Versorgung an die neuesten<br />

Innovationen und Erkenntnisse<br />

an, und unsere Produkte und Leistungen<br />

verbessern sich kontinuierlich<br />

mit den Ansprüchen.<br />

Was verbindet Ihr Unternehmen<br />

und Sie persönlich mit dem Stadtteil<br />

VI?<br />

Foto: zvg<br />

Mit den Standorten Senevita<br />

Bümpliz, Senevita Panorama<br />

und Senevita Westside sind wir<br />

in Bümpliz/Bethlehem sehr<br />

stark präsent und gut etabliert.<br />

Viele Bernerinnen und Berner<br />

im Stadtteil VI schätzen unser<br />

vielfältiges Dienstleistungsangebot<br />

vor Ort. Ich persönlich bin<br />

regelmässig für sportliche Aktivitäten<br />

im Stadtteil Bümpliz-<br />

Oberbottigen unterwegs – dann<br />

meistens joggend.<br />

Wie meistert Ihr Unternehmen<br />

die aktuelle Coronakrise?<br />

Ganz ehrlich: sehr gut. Wir haben<br />

tolle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

die während der ganzen<br />

Pandemie einen grossartigen Job<br />

gemacht haben. Zudem waren<br />

auch das Verständnis und das Verhalten<br />

unserer Bewohnenden sehr<br />

positiv und hilfreich. Und dennoch<br />

ZUR PERSON<br />

Daniel Braun ist 47 Jahre alt, ledig und mittlerweile<br />

seit drei Jahren sehr glücklich in Bern. Seine<br />

Karriere hat er in der Hotellerie begonnen,<br />

bevor er in die spannende und vielschichtige<br />

Branche der Altersdienstleistungen<br />

wechselte. Daniel Braun ist seit<br />

2018 für Senevita tätig.<br />

freuen wir uns natürlich sehr, dass<br />

sich die Situation langsam aber stetig<br />

verbessert und wir alle wieder<br />

etwas mehr Freiheiten geniessen<br />

dürfen.<br />

Was wünschen Sie sich für Ihre berufliche<br />

und private Zukunft?<br />

Beruflich war in den vergangenen<br />

Wochen und Monaten natürlich die<br />

Corona-Pandemie omnipräsent.<br />

Ich wünsche mir, dass wir diese<br />

Krise bald nicht einfach nur überwunden<br />

haben werden, sondern<br />

dass wir daraus lernen. So sollten<br />

wir auch in Zukunft besser aufeinander<br />

Acht geben und die gegenseitige<br />

Unterstützung und Wertschätzung<br />

weiterhin intensiv pflegen<br />

und vorleben. Für meine private<br />

Zukunft wünsche ich mir das<br />

höchste Gut: Gesundheit. drh


Der Gewerbeverein Bern West:<br />

Gemeinsam stark<br />

Seit über 100 Jahren ist der<br />

Gewerbeverein Bern West aktiv.<br />

Als Interessengemeinschaft von<br />

Handwerkern, Gewerbetreibenden<br />

und Dienstleistenden ist<br />

dem Verein eine ewig junge Idee<br />

eigen: das Prinzip der Gemeinschaft.<br />

Der Gewerbeverein KMU Bern<br />

West ist eine Interessengemeinschaft<br />

von Handwerkern, Gewerbetreibenden<br />

und Dienstleistenden<br />

im Westen von Bern.<br />

Gegründet im Jahre 1909, besteht<br />

der Verein seit über 100 Jahren.<br />

Eine überwältigende Entwicklung<br />

hat in diesem Jahrhundert bei<br />

uns, in unserer Region, in der<br />

Schweiz, ja in der ganzen Welt<br />

stattgefunden. Über 100 Jahre in<br />

welchen sich alles, fast alles, geändert<br />

hat. Geblieben ist, dass eine<br />

Gemeinschaft zusammen besser<br />

und wirkungsvoller ihre Interessen<br />

vertreten kann. Was früher so<br />

war, ist auch heute noch so:<br />

Gemeinsam sind wir stark!<br />

Der KMU Bern West wahrt und<br />

fördert die Interessen seiner Mitglieder<br />

gegenüber den Behörden,<br />

der Öffentlichkeit und anderen<br />

Organisationen. Der Verein orientiert<br />

seine Mitglieder über<br />

wirtschaftliche und politische Belange<br />

der Region. Besonders<br />

wichtig ist die Förderung des Zusammenhalts<br />

unter den Mitgliedern<br />

– der KMU Bern West führt<br />

dazu jährlich mehrere Anlässe<br />

durch. Die Vereinsangehörigkeit<br />

motiviert, nicht nur den Kontakt<br />

zu anderen Mitgliedern zu suchen,<br />

sondern in einem Netzwerk<br />

von wirtschaftlich denkenden<br />

Mitmenschen zu lernen und gegenseitige<br />

Interessen zu erfüllen.<br />

Mitglied werden können Handwerker,<br />

Gewerbetreibende und<br />

Dienstleistende, aber auch Industrielle,<br />

Gönner und Freunde<br />

gewerblicher Bestrebungen (natürliche<br />

und juristische Personen).<br />

Der Westen von Bern umfasst<br />

die Gebiete Bümpliz, Bethlehem,<br />

Oberbottigen und Riedbach.<br />

Willkommen sind jederzeit<br />

auch in angrenzenden oder anderen<br />

Gebieten domizilierte Personen<br />

und Firmen, welche aus<br />

wirtschaftlichen Interessen oder<br />

blosser Sympathie zum Verein,<br />

zu einzelnen Mitgliedern oder<br />

zum Berner Westen zur<br />

Stärkung unserer Sache beitragen<br />

wollen.<br />

zvg<br />

VERPFLEGUNG<br />

INNENAUSBAU<br />

BUCHHALTUNG<br />

MULTIMEDIA


HAUSHALT<br />

AUTO<br />

VORSORGE<br />

BAU<br />

ELEKTRIZITÄT<br />

STOREN


IMMO-MARKT<br />

STELLEN<br />

GESUNDHEIT<br />

Tiernotruf Bern<br />

René Bärtschi<br />

Normannenstrasse 35<br />

3018 Bern / 08.00 – 22.00 Uhr<br />

Telefon 077 410 76 94


<strong>29.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> Sport 15<br />

NACH NEUN JAHREN HAT ES ENDLICH GEKLAPPT: DER SC THÖRISHAUS STEIGT AUF<br />

Eine Erfolgsgeschichte:<br />

Kilchenmann und «Oranje»<br />

Zugegeben – der Vergleich ist gewagt.<br />

Die Klubfarben des SC Thörishaus<br />

sind genau so orange wie<br />

die Leibchen des holländischen<br />

Nationalteams, dessen Fans an<br />

der EM 2008 Bern in ein oranges<br />

Meer verwandelten. Doch eines<br />

haben beide Teams gemein. Sie<br />

sind – wenn auch<br />

auf unterschiedlichem Niveau –<br />

erfolgreich.<br />

Nach neun erfolglosen Anläufen<br />

wurde endlich hochüberlegen<br />

und verdientermassen<br />

der Aufstieg in die 3. Liga geschafft.<br />

Und dort soll noch lange<br />

nicht Endstation sein. «Wir<br />

haben Ambitionen, wollen<br />

auch in der 3. Liga erfolgreich<br />

mitspielen, wir befinden uns in<br />

einer Aufbruchstimmung», sagt<br />

der Baumeister des SCT-Erfolgs,<br />

Hans-Peter Kilchenmann. Dass s<br />

die eingefleischten Fans in Thörishaus<br />

nach der Rückkehr des<br />

Teams vom letzten Auswärtsspiel<br />

ein riesiges Feuerwerk zünden<br />

konnten, ist der Verdienst Hans-<br />

Peter Kilchenmanns, dessen<br />

Palmarès zeigt, dass er eigentlich<br />

die Qualitäten für höhere Aufgaben<br />

mitbringt.<br />

Doch SCT-Urgestein Christian Götschmann,<br />

ehemals ein hervorragender<br />

Mittelfeldspieler in der Region<br />

Bern, ist es gelungen, im Hinblick<br />

auf die vergangene Saison,<br />

seinen ehemaligen Trainer zu<br />

überreden, nach Thörishaus zu<br />

wechseln. Und siehe da, der Erfolg<br />

blieb nicht aus und der Appetit auf<br />

weitere Grosstaten ist vorhanden,<br />

auch bei den drei Götschmann-<strong>Juni</strong>oren,<br />

die regelmässig für das<br />

SCT-Fanionteam auflaufen.<br />

Für einmal nicht in Orange: Die jubelnden<br />

Aufsteiger des SC Thörishaus mit Trainer<br />

Hans-Peter Kilchenmann (kleines Bild).<br />

Fotos: zvg/Oskar Huggenberger<br />

Zuerst Kegler, dann Fussballer<br />

Wer in die Anfangsjahre des SC<br />

Thörishaus zurückblickt, erfährt<br />

Erstaunliches. Aus dem Kegelklub<br />

«Büülechlepfer», dessen Mitglieder<br />

nicht nur dem Kegelschub frönten,<br />

sondern hin und wieder auf dem<br />

Hornusserplatz kickten und sich<br />

immer wieder an Grümpelturnieren<br />

als Fussballer betätigten, entstand<br />

1972 der SC Thörishaus, der<br />

fünf Jahre später in den Schweizerischen<br />

Fussballverband aufgenommen<br />

wurde. Die Grosssöhne<br />

der Kegler, die der Legende nach<br />

statt ein «Babeli» oder einen<br />

«Kranz» zu oft die Kugel haarscharf<br />

vorbei warfen, sind 50 Jahre<br />

später treffsichere Fussballer geworden.<br />

«Ich denke, 44 Tore in elf<br />

Spielen sind eine gute Bilanz, die<br />

Chancenauswertung war in Ordnung»,<br />

sagt Hans-Peter Kilchenmann<br />

und lächelt beim Vergleich<br />

mit den «Büülechlepfern». Doch<br />

nach zehn souverän gewonnen<br />

Spielen ärgerte sich der immer fordernde<br />

und nur selten hundertprozentig<br />

zufriedene Trainer zum Saisonabschluss<br />

doch noch, weil ausgerechnet<br />

der letzte Match in Hünibach<br />

mit 3:4 verloren ging und so<br />

die Serie der Ungeschlagenheit ein<br />

überraschendes Ende fand.<br />

Heute sind insgesamt zwölf Teams<br />

des SCT in der Meisterschaft tätig:<br />

Zwei Aktiv- und ein Frauenteam,<br />

dazu neun <strong>Juni</strong>oren-Equipen in<br />

den Kategorien A-G. Nach dem Aufstieg<br />

der ersten Mannschaft soll im<br />

nächsten Jahr schon wieder gefeiert<br />

werden. Die Festivitäten zum<br />

50-Jahr-Jubiläum stehen an und<br />

wer weiss, vielleicht wird auch der<br />

Aufstieg in die 2. Liga regional ein<br />

Grund sein, die Korken knallen zu<br />

lassen.<br />

Drei Trainings pro Woche<br />

Der Coach der Thörishauser ist ein<br />

ausgewiesener Fachmann, der<br />

selbst in der 4. Liga nichts dem Zufall<br />

überlässt und jedes Detail<br />

pflegt, auch wenn er bestrebt ist,<br />

seine Amateur-Kicker nicht zu sehr<br />

mit taktischen Finessen zu belasten,<br />

ihnen aber doch ein Minimum<br />

an Spielverständnis beizubringen.<br />

Dreimal wöchentlich wird trainiert,<br />

ein ebenso ungewöhnlicher<br />

wie immenser Aufwand für einen<br />

Viertligisten.<br />

Für Kilchenmann ist die Liga weniger<br />

wichtig als der Erfolg. «Mit<br />

dem Aufstieg haben die Spieler etwas<br />

erreicht, das sie nie vergessen<br />

werden, doch ich habe ihnen bereits<br />

deutlich kundgetan, dass ich<br />

damit noch nicht zufrieden bin.<br />

Ich bin nicht bereit, in der 3. Liga<br />

einfach nur mitzuspielen. Wir<br />

wollen auch hier ambitioniert und<br />

mit Selbstvertrauen aktiv sein, gewinnen,<br />

nach vorne spielen und<br />

diese neue Herausforderung mit<br />

Freude und Ehrgeiz in Angriff<br />

nehmen.<br />

Pierre Benoit<br />

ZUR PERSON<br />

Hans-Peter Kilchenmann<br />

wurde am 20. Oktober 1963 in<br />

Bern geboren. Er ist Inhaber der<br />

UEFA-A-Lizenz. Er spielte für<br />

Aarberg, Rapid Ostermundigen,<br />

Lyss und Bümpliz 78. Er coachte<br />

Jegenstorf, Wyler, Zollikofen,<br />

Herzogenbuchsee, Bern,<br />

Grenchen, Köniz und Konolfingen,<br />

seit <strong>2021</strong> den SC Thörishaus.


16 Auto<br />

<strong>29.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />

Boxenstopp<br />

Audi e-tron Sport 55<br />

Zahlreiche Details weisen auf den<br />

hohen technischen Stand hin. Der<br />

Sportback 55 ist damit gefüllt bis<br />

obenhin. Das wohnlich eingerichtete<br />

Interieur bietet reichlich<br />

Platz und überzeugt mit technischen<br />

sowie digitalen Gags. Von<br />

der hohen technischen Reife unter<br />

dem Blech ist nicht viel zu sehen.<br />

Die Fahrleistungen des 4x4-<br />

Stromers sind fantastisch, die<br />

Performance in Kurven ebenfalls.<br />

Reichweite 250 bis 300 km, bei<br />

normalem Einsatz der 360 PS. Alles<br />

für knapp 100 000 Franken.<br />

Ford Kuga PHEV<br />

Wir waren mit dem Kuga PHEV in<br />

der Ausstattungsvariante ST-Line<br />

X in Frost-Weiss unterwegs. Der<br />

stattliche SUV hat genau die richtige<br />

Grösse für die täglichen Besorgungen,<br />

rein elektrisch rund<br />

50 Kilometer. Der 2,5 Liter grosse<br />

Vierzylinder und der Elektromo-<br />

tor arbeiten gekonnt zusammen.<br />

Es entsteht eine Systemleistung<br />

von 165 kW (225 PS), die an alle<br />

vier Räder verteilt wird. Der Basispreis<br />

des Kuga PHEV liegt bei<br />

42 000 Franken, die ST-Line X-<br />

Ausstattung steht mit 47 700 Franken<br />

in der Liste.<br />

Texte und Fotos: Roland Hofer<br />

Peugeot 3008 Hybrid4: Familiensache<br />

Geschickt bündelt das PSA-<br />

Trio Peugeot, Citroën und Opel<br />

die Synergien ihrer Modelle.<br />

Nun wurde auch dem Peugeot<br />

3008 die Hybrid4-Technik<br />

verpasst.<br />

Der kompakte SUV (4447 mm<br />

lang) tritt stimmig auf. Die Frontansicht<br />

wird von den fast senkrecht<br />

angeordneten Tagfahrlichtern<br />

sowie dem Dekorverlauf des<br />

Grills dominiert. Wie bei Peugeot<br />

üblich liegen die Anzeigen über<br />

dem kleinen Lenkrad, was aufwendige<br />

Head-up-Displays erübrigt.<br />

Die Sicherheit wird von zahlreichen<br />

Assistenten überwacht,<br />

der Komfort durch den Einsatz<br />

einer logischen Infotainment-<br />

Bicolor: Der Peugeot 3008 wirkt als SUV gröber, als er in Wirklichkeit ist.<br />

Aufgefrischt: Der Fiat Tipo Cross bereichert die Modellereihe nachhaltig..<br />

Strategie hergestellt. Das ergibt<br />

ein stimmiges Ganzes, denn die<br />

Platzverhältnisse auf den bequemen<br />

Sitzen und im Laderaum<br />

sind gut.<br />

Emissionsfrei für 50 Kilometer<br />

Ein aufgeladener Vierzylinder sowie<br />

ein Elektromotor sorgen mit<br />

147 kW (200 PS) Systemleistung in<br />

allen Situationen für fulminanten<br />

Vortrieb. Das nachladbare Batteriepaket<br />

gestattet allein mit 81<br />

kW die Durchquerung einer<br />

Stadt. Danach muss der 3008 an<br />

die Steckdose. Im Hybridbetrieb<br />

arbeiten beide Motoren je nach<br />

Bedarf, allerdings kann dieser<br />

auch fix vorgewählt werden,<br />

etwa wenn Schnee oder lose<br />

Oberflächen den 4x4 sinnvoll erscheinen<br />

lassen. Das SUV mit Familienanschluss<br />

sorgt überall für<br />

passendes Vorwärtskommen.<br />

Fiat Tipo Cross: Der geht zur Sache<br />

Der Fiat Tipo erhielt eine<br />

Auffrischung und die Zusatzvariante<br />

Cross.<br />

Die neue Karosserieversion Cross<br />

ist auf dem Sedan sowie dem<br />

Kombi orderbar. Dieser ist ein<br />

paar Zentimeter länger durch die<br />

Neugestaltung des Buges mit<br />

Rammschutz und Crosselementen.<br />

Zusammen mit dem aufgefrischten<br />

Design erhielt der neue<br />

Fiat Tipo eine umfangreiche Erweiterung<br />

der technologischen<br />

Ausstattung wie innovativen Assistenzsystemen<br />

und Sicherheitsmerkmalen.<br />

Neuer Einstiegsmotor<br />

Neu kommt zudem ein 1-Liter-<br />

Dreizylinder als Turbo-Benziner<br />

(100 PS, 190 Nm) zum Einsatz. Er<br />

sorgt für hohen Fahrspass und<br />

bietet durch den vorteilhaften<br />

Drehmomentverlauf schon bei<br />

niedrigen Drehzahlen ein optimales<br />

Beschleunigungsvermögen.<br />

Alternativ ist der bewährte Turbodiesel<br />

Multijet lieferbar, der<br />

130 PS leistet. Die fünftürige<br />

Cross-Version hat einen Listenpreis<br />

von 26 990 Franken und beinhaltet<br />

eine komplette Ausstattung.<br />

Bei der BELWAG gibt es zudem<br />

auf alle Fragen zum neuen<br />

Tipo eine Antwort.


<strong>29.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> Quartier<br />

17<br />

NACH 19 JAHREN STERCHI BECK<br />

Christine Scheidegger<br />

geht in den Ruhestand<br />

Seit 2002 ist Christine<br />

Scheidegger an der<br />

Bottigenstrasse in der Bäckerei-<br />

Konditorei Sterchi als Verkäuferin<br />

tätig und tritt nun in den<br />

wohlverdienten Ruhestand. Sie<br />

könnte, wie sie selber sagt, ein<br />

Buch über das Erlebte schreiben.<br />

Damit sich Christine Scheidegger<br />

ohne Hektik den Frühaufstehern<br />

widmen kann, hat sie im<br />

Laden bereits eine Stunde vor<br />

Arbeitsbeginn alles kontrolliert<br />

und vorbereitet. Deshalb, sagt<br />

sie scherzhaft, sei sie eigentlich<br />

nicht neunzehn, sondern bereits<br />

zwanzig Jahre angestellt.<br />

Auch nach der Arbeit bringt sie<br />

gerne privat einigen Kunden das<br />

Gebäck nach Hause, wenn es ihnen<br />

selber nicht möglich war in den Laden<br />

zu kommen. Das Wohl der Mitmenschen<br />

liegt ihr am Herzen, ihr<br />

Lachen und die natürliche Fröhlichkeit<br />

sind ansteckend.<br />

Grosse Erfahrung<br />

Als gelernte Hotelfachangestellte<br />

arbeitete sie zuvor in Erstklass-<br />

War 19 Jahre bei Sterchi Beck: Christine Scheidegger. Foto: Peter Scheidegger<br />

Hotels, war aber auch einige<br />

Jahre in den Betagtenheimen<br />

Schwabgut und Baumgarten tätig.<br />

Zudem betreute sie im Kleefeld<br />

für einige Jahre eine Spielgruppe<br />

und war im Turnverein<br />

aktiv. Mit all ihrer Erfahrung<br />

und einem grossen Verständnis<br />

findet sie den Draht zu Menschen<br />

jeden Alters.<br />

Bereits in jungen Jahren arbeitete<br />

Christine Scheidegger während<br />

Sprachaufenthalten im Jura<br />

bei Bäckereien im Verkauf. In<br />

Bümpliz schliesslich ist sie dann<br />

richtig aufgeblüht. Hier konnte<br />

sie nicht nur ihre Fachkenntnis<br />

unter Beweis stellen, sondern<br />

auch ihre Kreativität für die<br />

Schaufenster-Dekoration ausleben.<br />

Besonders gelungen war<br />

unter anderem der Fussball-<br />

WM-Pokal, den sie fantasievoll<br />

aus einem Putzhandschuh und<br />

einem Ballon modellierte.<br />

Bekannt im Quartier<br />

Für die Sorgen und Nöte langjähriger<br />

Kunden hatte sie immer<br />

ein offenes Ohr und tröstende<br />

Worte parat. Aber auch die lustigen<br />

und fröhlichen Momente<br />

bleiben allen Beteiligten in bester<br />

Erinnerung. Christine, wie<br />

sie alle nennen durften, wird<br />

wohl eine Lücke hinterlassen,<br />

bleibt dem Quartier aber erhalten<br />

und wird sich weiter liebevoll<br />

um ihre Mitmenschen kümmern.<br />

Dann war es soweit: Vertreterinnen<br />

von Sterchi Beck, Kunden<br />

und Angehörige sagten Dankeschön<br />

mit den besten Wünschen<br />

für die Zukunft. Jan Scheidegger<br />

Erfolgreiche Petition der SVP: Über 5000 Menschen<br />

wollen den Friedhof Bümpliz erhalten<br />

Die Absicht des Berner Gemeinderates,<br />

den Friedhof Bümpliz<br />

aus Spargründen schliessen zu<br />

wollen, hat für grosse Empörung<br />

in der Bevölkerung gesorgt. Die<br />

SVP Bümpliz wehrt sich mit einer<br />

Petition gegen diese Absichten<br />

und konnte innert drei Monaten<br />

bereits über 5000 Unterschriften<br />

zusammenbringen<br />

Drei Friedhöfe befinden sich auf<br />

Stadtberner Boden. Derjenige in<br />

Bümpliz existiert seit 1885 und<br />

erhielt 2004 gar eine eigene Abdankungshalle.<br />

Dass der Gemeinderat<br />

den Friedhof nun aus Spargründen<br />

aufheben will, empfinden<br />

viele Einwohner und Heimweh-Bümplizer<br />

als Affront.<br />

Neben der emotionalen Verbundenheit<br />

(nicht wenige haben ihre<br />

ganze Familie in Bümpliz bestattet),<br />

gibt es auch zahlreiche andere<br />

Gründe, welche für einen Erhalt<br />

sprechen: Der Friedhof<br />

Bümpliz ist eine «grüne Lunge»<br />

und gleichzeitig auch ein Ruhepol<br />

im Stadtgebiet, der von vielen<br />

Menschen als solcher genutzt und<br />

geschätzt wird. Die Verstorbenen<br />

am anderen Ende der Stadt zu bestatten,<br />

sei vor allem für ältere<br />

Hinterbliebene, welche in ihrer<br />

Mobilität eingeschränkt sind, unzumutbar,<br />

schreibt die SVP in einer<br />

Mitteilung.<br />

Die SVP Bümpliz wehrt sich gegen<br />

die Aufhebung des Friedhofes.<br />

Für sie ist auch das finanzielle<br />

Argument, wonach die Umwandlung<br />

des Friedhofs in einen<br />

Park Einsparungen mit sich bringe,<br />

nicht nachvollziehbar. Auch<br />

eine «gewöhnliche» Grünanlage<br />

bedürfe eines adäquaten Unterhalts,<br />

der Kosten mit sich bringt.<br />

Die Abdankungshalle ist noch<br />

keine 20 Jahre alt und müsste<br />

dann ungenutzt geschlossen<br />

werden.<br />

«Auch linken Exponenten sollte<br />

unterdessen klar sein, dass man<br />

den Sparhebel besser zielgerichtet<br />

in der aufgeblähten Verwaltung<br />

ansetzt, wie dies die SVP<br />

seit Jahren fordert», schreibt die<br />

Partei weiter. Die SVP fordert<br />

vom Gemeinderat, die Sparübung<br />

«Schliessung Friedhof<br />

Bümpliz» sofort abzubrechen<br />

und den Eingemeindungsvertrag<br />

«ohne Wenn und Aber einzuhalten».<br />

pd


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<strong>29.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> Fokus 19<br />

NICOLE UND MARIO BUCHER KEHREN INS SEMINAR- UND BOUTIQUEHOTEL SCHLOSS HÜNIGEN ZURÜCK<br />

Der Direktorenwechsel<br />

erfolgt «en famille»<br />

Bruno Carizzoni, Direktor im<br />

Schloss Hünigen, ist mit einem<br />

Schicksalsschlag konfrontiert,<br />

dessen Verarbeitung Zeit<br />

braucht. Deshalb übergibt er die<br />

Führung seinem Vorgänger Mario<br />

Bucher und dessen Frau Nicole.<br />

Der Wechsel zeugt von der<br />

Freundschaft und Verbundenheit<br />

innerhalb der «Schloss-Familie».<br />

Die ersten Rosen blühen im Garten<br />

und Park des Seminar- und<br />

Boutiquehotels Schloss Hünigen<br />

bei Konolfingen später als üblich;<br />

aber wunderschön. Sie sind auch<br />

symbolischer Trost für den Direktor<br />

Bruno Carizzoni, der gemeinsam<br />

mit seiner Frau den Tod seines<br />

Sohnes verarbeiten muss. Als<br />

seine Nachfolger konnten er und<br />

die beiden Schlossbesitzer Walter<br />

Inäbnit und Matthias Spycher seinen<br />

Vorgänger Mario Bucher und<br />

dessen Frau Nicole gewinnen.<br />

Diese hatten das Schloss vor einem<br />

Jahr nur deshalb verlassen,<br />

weil sich ihnen eine einmalige<br />

Möglichkeit zur Selbstständigkeit<br />

geboten hatte. Während des Gesprächs<br />

im prächtigen Schlosspark<br />

spürt man viel Respekt und<br />

Freundschaft zwischen dem jetzigen<br />

Direktor und dessen Vorgängern<br />

und Nachfolgern. Ab und zu<br />

ist es still. Der Grund für den<br />

Wechsel beschäftigt alle stark.<br />

Bruno Carizzoni, das Schloss<br />

Hünigen hier in Konolfingen ist<br />

auch bekannt für seinen<br />

Rosengarten. Die ersten Rosen<br />

blühen seit ein paar Tagen und<br />

duften herrlich. Helfen sie Ihnen<br />

beim Trauern?<br />

Die Schönheit der Natur ist in<br />

schwierigen Momenten immer<br />

eine Hilfe. Das gilt auch für mich.<br />

Beim Trauern sind Sie nicht<br />

allein ...<br />

... ja, das ist so. Insbesondere meine<br />

Frau braucht mich jetzt dringend.<br />

Und auch ich brauche mich.<br />

Weil sich diese Trauerarbeit nicht<br />

mit meiner Verantwortung als Direktor<br />

hier in Hünigen vereinbaren<br />

lässt, muss ich mein lieb gewonnenes<br />

Schloss aufgeben. Die<br />

Familie geht vor.<br />

Mario und Nicole Bucher, Sie<br />

übernehmen die operative<br />

Freundschaftliche Verbundenheit: Der jetzige Hoteldirektor Bruno Carizzoni (l.)<br />

im Gespräch mit Nicole und Mario Bucher, die als Direktorenpaar ins Schloss<br />

Hünigen zurückkehren.<br />

Foto: Andreas von Gunten<br />

Leitung des Schloss Hünigen.<br />

Vor einem Jahr hatten Sie es aus<br />

eigenen Stücken verlassen, weil<br />

sie beide die Selbstständigkeit<br />

lockte. Sie hatten damals gute<br />

Gründe, dass Ihnen der Entscheid<br />

nicht leichtfiel, oder?<br />

Mario Bucher: Das stimmt. Uns<br />

bot sich die Chance, ein KMU zu<br />

übernehmen. Wir wollten diese<br />

unbedingt nutzen. Gleichzeitig<br />

war uns klar, dass wir für die<br />

Chance auch viel aufgeben. Sehr<br />

viel. Nämlich ein prächtiges und<br />

prosperierendes Schloss mit tollen<br />

Besitzern und einer genauso<br />

tollen Crew. Wir beide liebten unseren<br />

Job und die gesamte<br />

«Schloss-Familie». Dennoch zog<br />

es uns weiter ...<br />

Nicole Bucher: ... und das war<br />

gut so! Wir sind unseren Weg gegangen.<br />

Genauso wie dies Frank<br />

Sinatra in seinem Welthit «My<br />

Way» mit viel Verve besungen<br />

hat. Wir taten, was wir tun mussten<br />

– und wir haben es auf unsere<br />

Art getan. Hätten wir den Schritt<br />

nicht gewagt, würden wir dies<br />

heute wohl bereuen. Leider entwickelte<br />

sich das Projekt nicht<br />

nach unseren Vorstellungen. Wir<br />

haben viel gelernt. Nachdem wir<br />

uns entschieden hatten, das Projekt<br />

nicht weiter zu verfolgen, orientierten<br />

wir Matthias Spycher<br />

über die neue Situation.<br />

Bruno Carizzoni: Weil wir innerhalb<br />

unserer «Schloss-Familie»<br />

offen miteinander reden, informierte<br />

mich Matthias Spycher<br />

über den Anruf von Mario und<br />

Nicole. Er fragte mich, ob ich jemanden<br />

kenne, der an einem hervorragenden<br />

und erfahrenen Direktorenpaar<br />

interessiert sei. Ich<br />

führte das Gespräch mit Matthias<br />

zu einem Zeitpunkt, als ich mir<br />

bereits sehr stark Gedanken<br />

machte, ob ich die Trauerarbeit<br />

mit meiner Verantwortung hier<br />

vereinbaren kann.<br />

Haben Sie Ihren Entscheid<br />

danach Matthias Spycher<br />

mitgeteilt, Bruno Carizzoni?<br />

Ein paar Tage später, ja. Matthias<br />

DAS SCHLOSS HÜNIGEN<br />

Spycher hat gespürt, dass ich<br />

mich jetzt besonders um meine<br />

Familie kümmern muss. Ich bat<br />

ihn, ebendies tun zu können. Er<br />

hat spontan reagiert, mich unterstützt<br />

und das Gespräch mit Mario<br />

Bucher aufgenommen. Bald<br />

war klar: Nicole und Mario Bucher<br />

sind das neue Direktorenpaar.<br />

Das freut mich für Buchers und<br />

für alle Mitarbeitenden sehr. Das<br />

Schloss bleibt «en famille». Mir<br />

gibt das ein sehr gutes Gefühl. Ich<br />

weiss, dass Mario und Nicole ihre<br />

Aufgabe erneut sehr gut machen<br />

werden. Umso mehr, weil Nicole<br />

– sie kümmerte sich bisher um<br />

die Ausstattung im Schloss sowie<br />

den Blumenschmuck an den<br />

Hochzeiten – nun als Co-Direktorin<br />

arbeiten wird; die Verantwortung<br />

also auf vier Schultern verteilt<br />

sein wird.<br />

Bleibt die Strategie des Schloss<br />

Hünigen mit den drei Säulen<br />

«Hochzeiten», «Seminare» und<br />

«Boutiquehotel» unangetastet?<br />

Mario Bucher: Ja, die Säulen bleiben<br />

klar bestehen. Diese Vorgabe<br />

kommt von den Schlossbesitzern<br />

und dem Verwaltungsrat. Wir<br />

stehen zu 100 Prozent dahinter.<br />

Bruno hat die dritte Säule,<br />

also die Hotellerie für Individualgäste,<br />

während der Pandemie<br />

übrigens sehr erfolgreich weiterentwickelt.<br />

Bruno Carizzoni: Apropos Besitzer<br />

und Verwaltungsrat: Walter<br />

Inäbnit, Matthias Spycher und<br />

Jürgen Brönnimann haben uns<br />

alle zu einer Familie gemacht. Ihr<br />

Führungsstil prägte und prägt<br />

Mario, Nicole und auch mich.<br />

Dominik Rothenbühler<br />

Die «Villa Hünigen» wurde als Siedlung bereits im 12. Jahrhundert<br />

erwähnt. Seit 1922 wird das Schloss als Hotel geführt. Umgebaut und<br />

komplett renoviert öffnete es 2013 wieder seine Tore. Der international<br />

erfolgreiche Unternehmer Walter Inäbnit und der tatkräftige Jungunternehmer<br />

Matthias Spycher sind seit Januar 2019 die Schlossbesitzer und<br />

mit einer auf Banketten, Seminaren, Hochzeiten und der Hotellerie für<br />

Individualgäste basierenden Strategie erfolgreich. Von Mai 2017 bis Juli<br />

2020 führte Mario Bucher, er war zuvor auch Gesamtleiter der Grimselhotels,<br />

das Schloss als Direktor. Ab August <strong>2021</strong> wird er diese Funktion<br />

mit seiner Frau Nicole teilen. Bruno Carizzoni führte es von August 2020<br />

und leitet es noch bis Ende Juli <strong>2021</strong>. Er war langjähriger Direktor des<br />

Hotel Restaurant Krone in Thun und Vizedirektor des Vitalresorts<br />

Deltapark in Gwatt bei Thun.<br />

schlosshuenigen.ch


20 Magazin <strong>29.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />

Gurtner's - Rätsel<br />

Gesundheit durch<br />

Vertrauen – seit 1913<br />

in Bern-West<br />

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Jeweils Montag vor der nächsten<br />

BümplizWoche-Ausgabe<br />

BLUTDRUCK<br />

Die Gewinner/-innen werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

MULTISUDOKU<br />

WITZE-ECKE<br />

Dieser Moment, wenn man das Auto<br />

von der Werkstatt abholt, die<br />

Bremsen immer noch nicht so richtig<br />

funktionieren, dafür aber die Hupe<br />

lauter ist.<br />

Frau geht zum Psychiater, um sich<br />

über ihren Mann zu beschweren:<br />

«Mein Mann ist total bekloppt. Zum<br />

Frühstück trinkt er den Kaffee aus<br />

und isst dann die Kaffeetasse mit.<br />

Nur den Henkel lässt er übrig.»<br />

Der Psychiater: «Ja, das ist schon<br />

verrückt. Der Henkel ist doch das<br />

Beste an der Tasse.»


<strong>29.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> Kirchen 21<br />

KIRCHENKALENDER: MITTWOCH, 30. JUNI BIS DIENSTAG, 13. JULI <strong>2021</strong><br />

Ein reichhaltiges Angebot<br />

für Gross und Klein<br />

Reformierte<br />

Kirch gemeinde Bümpliz<br />

Bernstrasse 85, 3018 Bern<br />

buempliz.refbern.ch<br />

Kirche in Corona-Zeiten<br />

Wegen der aktuellen Covid-Massnahmen<br />

können die Veranstaltungen<br />

der Kirchgemeinde<br />

Bümpliz nur vereinzelt stattfinden.<br />

Bitte informieren Sie sich<br />

aufbuempliz.refbern.ch oder bei<br />

den Schaukästen beim Kirchgemeindehaus.<br />

Abdankungen und<br />

Notfallseelsorge:<br />

Es dürfen maximal 100 Personen<br />

an Trauerfeiern und Bestattungen<br />

teilnehmen (Kinder eingerechnet).<br />

In Innenräumen und<br />

dem Friedhoffreigelände gilt<br />

Maskentragpflicht. Ihre Kontaktdaten<br />

werden erhoben und für 14<br />

Tage aufbewahrt. Bitte bleiben<br />

Sie mit Krankheitssymptomen zu<br />

Hause. Dies wird auch besonders<br />

gefährdeten Personen empfohlen.<br />

Jede Woche ist eine Pfarrerin,<br />

ein Pfarrer, für die Trauerfeiern<br />

und die Notfallseelsorge zuständig.<br />

Bitte nehmen Sie Kontakt auf:<br />

26. <strong>Juni</strong> bis 2. Juli: Pfrn. Susanne<br />

Bieler, 078 816 18 58<br />

3. bis 9. Juli: Pfrn. Adelheid Heeb,<br />

076 302 21 38<br />

10.bis 23. Juli Pfr. Philipp Koenig,<br />

076 375 32 14<br />

Gottesdienste<br />

Sonntag, 4. Juli, 10 Uhr, Kirche<br />

Bümpliz, Bernstrasse 85<br />

Gottesdienst<br />

Pfrn. Adelheid Heeb, Matteo Pastorello,<br />

Orgel<br />

Pfrn. Adelheid Heeb, 076 302 21 38,<br />

adelheid.heeb@refbern.ch<br />

Sonntag, 11. Juli, 10 Uhr, Kirche<br />

Bümpliz, Bernstrasse 85<br />

Tandem-Gottesdienst<br />

zum Thema: «Verantwortung teilen<br />

– frei werden für das Eigentliche»<br />

Pfrn. Susanne Bieler, Pfrn. Elisabeth<br />

Gerber<br />

Pfrn. Susanne Bieler, 078 816 18<br />

58, susanne.bieler@refbern.ch<br />

Sonntag, 18. Juli, 10 Uhr, Kirche<br />

Bümpliz, Bernstrasse 85<br />

Gottesdienst mit Taufe<br />

Thema: «Vertrauen wagen in der<br />

Veränderung»<br />

Pfrn. Susanne Bieler, Matteo Pastorello,<br />

Orgel<br />

Pfrn. Susanne Bieler, 078 816 18<br />

58, susanne.bieler@refbern.ch<br />

Hinweis<br />

Die Gottesdienste (Stand 31.5.21)<br />

sind offen für je 100 Personen in<br />

den Kirchen Bümpliz und Oberbottigen.<br />

Für alle Veranstaltungen<br />

gilt Maskenpflicht und Contact<br />

Tracing. Bitte bleiben<br />

Sie mit Krankheitssymptomen<br />

zu<br />

Hause. Bitte informieren<br />

Sie sich direkt bei<br />

der verantwortlichen<br />

Person, ob es «freie»<br />

Plätze hat.<br />

Für alle<br />

Mittwoch, 7. Juli, 19-21<br />

Uhr, Kirchgemeindehaus<br />

Bümpliz, Bernstrasse<br />

85<br />

Café littéraire<br />

Wir lesen das Buch<br />

«Acht Berge» von Paolo<br />

Cognetti. Ohne Voranmeldung,<br />

kleinere<br />

Gruppe.<br />

Caroline Prato,031 991<br />

07 61, caroline.prato@<br />

refbern.ch<br />

Für Frauen<br />

Donnerstag, 1. Juli, 14<br />

bis 17 Uhr, StöckTreff,<br />

Bienenstrasse 7<br />

Mit Margrit Gauch.<br />

Teilnehmerzahl: max.<br />

4 Personen<br />

Freitag, 2. Juli, 14 bis 17<br />

Uhr, Kirchgemeindehaus<br />

Bümpliz, Bernstrasse<br />

85<br />

Mit Rosa Presedo. Teilnehmerzahl:<br />

max. 12<br />

Personen<br />

Nähateliers für<br />

Frauen<br />

Lust, etwas zu nähen<br />

oder zu flicken? Eine<br />

Fachperson steht Ihnen<br />

zur Seite. Es<br />

braucht keine Vorkenntnisse.<br />

Ohne Anmeldung.<br />

Kosten: Fr.<br />

3.–, Schnuppern gratis<br />

Barbara Bregy, 031 980<br />

00 30, barbara.bregy@<br />

refbern.ch<br />

Sommer-Nähwoche<br />

Di., 3. bis Fr., 6.August, 9–12 Uhr,<br />

Kirchgemeindehaus Bethlehem,<br />

Eymattstrasse 2b<br />

In den Sommerferien findet bereits<br />

zum zweiten Mal die Sommer-Nähwoche<br />

für Frauen statt.<br />

Das Thema ist «Stoffe veredeln».<br />

Sie lernen verschiedene Techniken<br />

zum Verschönern von Textilien<br />

kennen und können anschliessend<br />

daraus etwas Schönes nähen<br />

(z.B. Tasche, Haarband, Kopftuch,<br />

Strandtuch etc.). Dabei<br />

werden Sie von drei Profis fürs<br />

textile Gestalten begleitet. Vorkenntnisse<br />

nicht nötig. Kosten:<br />

Fr. 5.– / Fr. 10.– / Fr. 20.– pro Tag<br />

(entscheiden Sie selbst); inkl. Material,<br />

Kinderbetreuung. Die<br />

Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt.<br />

Anmeldungen aus<br />

Bümpliz und Bethlehem werden<br />

bevorzugt behandelt.


<strong>29.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />

Polizei 117 – Feuerwehr 118<br />

Sanitäts-Notruf 144<br />

Ärzte-Notruf 0900 57 67 47<br />

(CHF 0.98/min ab Festnetz)<br />

Bahnhof Apotheke – Hauptbahnhof<br />

365 Tage von 6.30–22 Uhr geöffnet.<br />

Klinik Permanence Tel. 031 990 41 11<br />

Betreuung und Pflege zu Hause,<br />

Nachtdienst und Sitznachtwache,<br />

Unterstützung im Haushalt<br />

SPITEX BERN Spitex Genossenschaft<br />

Bern, Salvisbergstrasse 6, Postfach 670,<br />

3000 Bern 31, Tel. 031 388 50 50,<br />

Fax 031 388 50 40.<br />

www.spitex-bern.ch. Mo. bis Fr. 7 Uhr bis<br />

18 Uhr durchgehend.<br />

vitadoro ag<br />

Nottelefon und Reinigungsdienst. Kornweg<br />

17, 3027 Bern, Tel. 031 997 17 77.<br />

(Mittwoch geschlossen)<br />

Hilfsmittelstelle Rollstühle, Pflegebetten<br />

etc.<br />

Kornweg 15, 3027 Bern, Tel. 031 991 60 80.<br />

Pro Senectute Region Bern,<br />

Sozial beratung<br />

Mahlzeiten-, Besuchs-, Administrationsdienst<br />

etc. Hildegardstrasse 18,<br />

3097 Liebefeld.<br />

Tel. 031 359 03 03.<br />

Sozialdienst<br />

Schwarztorstrasse 71, 3007 Bern,<br />

Tel. 031 321 60 27.<br />

Bei Todesfall<br />

Bestattungsdienst Oswald Krattinger:<br />

Tel. 031 991 11 77 oder 031 381 65 15.<br />

Bestattungsinstitut Rudolf Egli AG:<br />

Tel. 031 333 88 00.<br />

Sexuelle Gewalt gegen Frauen/<br />

Mädchen<br />

Frauenspital Bern, Tel. 031 632 10 10<br />

Lantana, Fachstelle Opferhilfe,<br />

Tel. 031 313 14 00, www.lantana-bern.ch<br />

Mail: info@lantana-bern.ch<br />

Anmeldung bis 23.7. bei Christa<br />

Neubacher, 031 996 18 56, christa.<br />

neubacher@refbern.ch<br />

Für Männer<br />

Mittwoch, 6 bis 7 Uhr, Kirche<br />

Oberbottigen, Oberbottigenweg 35<br />

Männer-Frühgebet<br />

Ein inspirierender Start in den<br />

Tag mit Gott. Eine einfache Liturgie<br />

gibt den Rahmen.<br />

Matthias Stürmer, 076 368 81 65,<br />

matthias@stuermer.ch und Alain<br />

Eckert, 031 371 20 32, alain.<br />

eckert@swissonline.ch<br />

Für ältere Menschen<br />

Kaffeetreff StöckTreff<br />

Mittwoch, 9 bis 10.30 Uhr<br />

Nur bei warmer Witterung im<br />

Garten vom StöckTreff<br />

Caroline Prato, Tel. 031 991 07 61,<br />

caroline.prato@refbern.ch<br />

Silberclub<br />

Wandergruppe<br />

Dienstag, 6. Juli, 11.50 Uhr, HB<br />

Bern, Treffpunkt, Bahnhofshalle<br />

Abfahrt 12.09 Uhr, nach Grangeneuve-Institut<br />

Agricole, umsteigen<br />

in Fribourg; Wanderung zur<br />

Abtei Hauterive: Führung mit<br />

Non, evtl. Picknick an der Saane;<br />

2 Std.; Leitung Verena Frazao, Elsbeth<br />

Michel; Achtung max. 30<br />

Personen<br />

Anmeldung bis 1.7. bei Verena Frazao,079<br />

466 87 89<br />

Wandergruppe Männer<br />

Mittwoch, 14. Juli, 6.50 Uhr, HB<br />

Bern, Treffpunkt, Bahnhofshalle<br />

Abfahrt 7.02 Uhr, nach Zumikon,<br />

umsteigen in Zürich HB; Wanderung<br />

Zumikon, Küsnacht; 1½ Std.,<br />

Fahrt mit dem Schiff nach Rapperswil;<br />

Mittagessen auf dem Schiff<br />

Leitung: Max Oetiker,079 475 05<br />

03; Helmut Trotter,079 316 93 91<br />

Für Familien und Kinder<br />

Kinderferienwoche in Oberbottigen<br />

Mo., 12. bis Fr., 16. Juli, 9.15–16.15<br />

Uhr, Kirche Oberbottigen, Oberbottigenweg<br />

35<br />

Wie ein Fisch im Wasser wollen<br />

wir uns zusammen wohl, lebendig<br />

und fröhlich fühlen! Wir hören<br />

Geschichten zum Thema<br />

Wasser, basteln, spielen gemeinsam<br />

und toben uns bei jedem<br />

Wetter möglichst oft draussen<br />

aus. Das Mittagessen muss dieses<br />

Jahr selbst mitgebracht werden.<br />

Eingeladen sind Kinder ab<br />

5 Jahren, unabhängig ihrer Konfession<br />

oder Kirchenzugehörigkeit,<br />

obere Altersgrenze ist die 4.<br />

Klasse. Beschränkte Teilnehmerzahl.<br />

Der Lagerbeitrag beträgt<br />

Fr. 40.– (Reduktion auf Anfrage).<br />

Anmeldung bis 9.7. bei Marianne<br />

Lobsiger, 076 360 37 40, marianne.<br />

lobsiger@refbern.ch<br />

Reformierte Kirchgemeinde<br />

Bethlehem<br />

Eymattstr. 2b, 3027 Bern, www.<br />

bethlehem.refbern.ch<br />

Allgemeine Infos:<br />

Zentrale Nummer für Bestattungen:<br />

031 996 18 44<br />

Für persönliche, seelsorgerliche<br />

Dienste gelten die drei<br />

Pfarrkreise:<br />

Altes Bethlehem,<br />

Bethlehemacker,<br />

Untermatt<br />

Pfr. Hans Roder, 031<br />

991 18 49<br />

Blumenfeld,<br />

Tscharnergut,<br />

Westpark<br />

Pfr. Luzius Rohr, 076<br />

209 72 86<br />

Brünnen, Gäbelbach,<br />

Holenacker, Riedern,<br />

Riedernrain, Eymatt<br />

Pfrn. Elisabeth Gerber,<br />

031 996 18 43<br />

Veranstaltungen<br />

allgemein<br />

TOJ Jugendarbeit Bern-West<br />

Infothek, Bernstrasse 79a, Bienzgut,<br />

3018 Bern.<br />

Tel. 031 991 50 85, www.toj.ch<br />

Offen: Mi. und Fr. 14 –17 Uhr.<br />

Bibel im Gespräch:<br />

Dienstag, <strong>29.</strong> <strong>Juni</strong>,<br />

19.30-21 Uhr, im<br />

Kirchgemeindehaus.<br />

Rheumaliga Bern<br />

Gesundheitsberatung bei Schmerzen.<br />

Tel 031 311 00 06, www.rheumaliga.ch/be<br />

Sorgentelefon<br />

für Kinder<br />

Gratis<br />

0800 55 42 10<br />

weiss Rat und hilft<br />

sorgenhilfe@sorgentelefon.ch • SMS-Beratung 079 257 60 89<br />

www.sorgentelefon.ch • PC 34-4900-5<br />

Stricknadelgeklapper:<br />

Donnerstag, 1. Juli, 14-<br />

16 Uhr, im Kirchgemeindehaus.<br />

Nähatelier für<br />

Frauen:<br />

Jeden Mittwoch (ausser<br />

Schulferien), 14-17 Uhr,<br />

im Saal Kirchgemeindehaus,<br />

mit Kinderhütedienst,<br />

Auskunft unter<br />

031 996 18 56.


Kirchen<br />

23<br />

Alltagsorientierung für Migrantinnen:<br />

Jeden Montag (ausser Schulferien),<br />

9.15-11.15Uhr Arabisch, jeden<br />

Freitag, 9-11 Uhr Albanisch, jeden<br />

Freitag 15-14 Uhr Tamilisch, jeweils<br />

mit Kinderhütedienst.<br />

Das Café mondiaL<br />

ist während der Schulferien, ab 3.<br />

Juli, geschlossen.<br />

Gottesdienste<br />

Sonntag, 4. Juli, 10 Uhr, Gottesdienst,<br />

Pfr. Hans Roder, Ivo Zurkinden,<br />

Orgel.<br />

Sonntag, 11. Juli, 10 Uhr, Tandem-<br />

Gottesdienst in der ref. Kirche<br />

Bümpliz (s. unter Kirchgemeinde<br />

Bümpliz).<br />

In der Kirche und allen öffentlich<br />

zugänglichen Räumen im Kirchgemeindehaus<br />

gilt weiterhin<br />

Maskentragpflicht und Contact<br />

Tracing. Danke für Ihr Verständnis.<br />

Römisch Katholische<br />

Landeskirche<br />

Burgunderstrasse 124, 3018 Bern<br />

kathbern.ch<br />

Eucharistiefeier<br />

Dreissigster für Elisabeth Junker<br />

3.7.<strong>2021</strong>, 18 Uhr,<br />

Kirche St. Antonius, Morgenstrasse<br />

65, 3018 Bern<br />

04.07.<strong>2021</strong>, 9.30 Uhr<br />

Kirche St. Mauritius, Waldmannstrasse<br />

60, 3027 Bern<br />

04.07.<strong>2021</strong>, 11 Uhr,<br />

Kirche St. Antonius, Morgenstrasse<br />

65, 3018 Bern<br />

10.07.<strong>2021</strong>, 18 Uhr,<br />

Kirche St. Mauritius, Waldmannstrasse<br />

60, 3027 Bern<br />

11.07.<strong>2021</strong>, 9.30 Uhr,<br />

Kirche St. Mauritius, Waldmannstrasse<br />

60, 3027 Bern<br />

Gottesdienste<br />

Gemeinsamer Gottesdienst der<br />

EMK Bern<br />

Sonntag, 4. Juli <strong>2021</strong>, 10 Uhr<br />

mit Esther Baier in der EMK Bern<br />

Altstadt, Nägeligasse 4<br />

Gemeinsamer Gottesdienst der<br />

EMK Bern<br />

Sonntag, 11. Juli <strong>2021</strong>, 10 Uhr<br />

mit Theo Schad und dem Jungschar-Team<br />

«Terra Nova» in der<br />

EMK Bern Wabern, Mohnstr. 4,<br />

Wabern<br />

Gemeinsamer Gottesdienst der<br />

EMK Bern<br />

Sonntag, 18. Juli <strong>2021</strong>, 10:00 Uhr<br />

mit Esther Baier in der EMK Bern<br />

Bümpliz<br />

Informationen bei<br />

Martin Streit,<br />

martin.streit@emk-schweiz.ch,<br />

Tel. 031 382 02 44<br />

Esther Baier,<br />

esther.baier@emk-schweiz.ch,<br />

Tel. 031 992 15 91<br />

Neuapostolische<br />

Kirche Schweiz<br />

Bümplizstrasse 79, 3018 Bern<br />

bern-buempliz.nak.ch<br />

Gottesdienste<br />

Die Teilnehmerzahl an Gottesdiensten<br />

in der Kirche ist auf Anordnung<br />

der Behörden zurzeit auf maximal<br />

100 Personen beschränkt und es besteht<br />

Maskenpflicht. Für die Teilnahme<br />

an den Sonntags-Gottesdiensten<br />

muss zwingend eine Anmeldung<br />

via Doodle erfolgen.<br />

Gottesdienste<br />

Donnerstag, 01.07., 20 Uhr<br />

Sonntag, 04.07. 09.30, Gottesdienst<br />

im Gedenken an die Verstorbenen<br />

Donnerstag, 08.07. 20 Uhr,<br />

Sonntag, 11.07., 09.30 Uhr<br />

11.07.<strong>2021</strong>, 11 Uhr,<br />

Kirche St. Antonius, Morgenstrasse<br />

65, 3018 Bern<br />

Messa di lingua Italiana<br />

04.07.<strong>2021</strong>, 9.30 Uhr,<br />

Kirche St. Antonius, Morgenstrasse<br />

65, 3018 Bern<br />

11.07.<strong>2021</strong>, 9.30 Uhr,<br />

Kirche St. Antonius, Morgenstrasse<br />

65, 3018 Bern<br />

Evangelisch-methodistische<br />

Kirche Bümpliz<br />

Bernstr. 64, 3018 Bümpliz<br />

emk-bern.ch


24 Letzte<br />

<strong>29.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />

Nächste Ausgabe:<br />

Dienstag. 13. Juli <strong>2021</strong><br />

Anzeigenschluss:<br />

Mittwoch. 7. Juli <strong>2021</strong>, 12 Uhr<br />

Der Kioskmann<br />

Kolumne<br />

Heute will ich über den Kioskmann<br />

berichten. So nannte ich<br />

für mich den freundlichen<br />

Herrn, der mir jahrelang am<br />

Kiosk bei der Post Bümpliz Zigaretten<br />

verkaufte. Er war mir<br />

auf Anhieb sympathisch.<br />

«Sälü» tönte es schon beim ersten<br />

Mal aus dem Kabäuschen,<br />

«was darf ig dir gäh?» Ich mag<br />

Menschen, welche konsequent<br />

das «Du» benutzen. Sie machen<br />

die Welt etwas unkomplizierter<br />

und lebenswerter. Ich habe nie<br />

verstanden, inwiefern das Siezen<br />

als Mittel zur Distanzregulierung<br />

zu anderen Menschen<br />

hilfreich sein soll. Im Gegenteil:<br />

Es dient als fieses Mittel, um<br />

Herrschaftsverhältnisse zu zementieren.<br />

Aber kehren wir zurück<br />

zum Kioskmann. Bei jedem<br />

Kauf wechselten wir ein<br />

paar freundliche Worte: Das<br />

Wetter spielt wieder verrückt<br />

oder wann hört wohl diese leidige<br />

Corona-Geschichte auf.<br />

Wenn ich mehrere Päckchen<br />

Zigaretten auf einmal kaufte,<br />

durfte ich aus einem Körbchen<br />

ein Geschenk auswählen: Ein<br />

Kaugummi, Sugus oder andere<br />

Süssigkeiten. Ich entschied<br />

Martin Gabl<br />

Autor<br />

mich jeweils für ein Überraschungsei.<br />

Wohlgemerkt, nicht<br />

wegen der Schokolade, sondern<br />

wegen dem Spielzeug.<br />

Letzte Woche machte ich mich<br />

auf den Weg zum Kioskmann,<br />

um ihm zu erklären, dass ich<br />

ihn in einer Kolumne würdigen<br />

möchte. Ich hatte Fragen vorbereitet:<br />

Wie heisst er eigentlich?<br />

Wo wohnt er? Was ist seine<br />

Beziehung zu Bümpliz? Was<br />

hat er alles schon erlebt in seinem<br />

Kiosk? Eine junge Frau begrüsste<br />

mich und erklärte, dass<br />

mein Kioskmann eben gestern<br />

seinen letzten Arbeitstag hatte<br />

und seit heute im wohlverdienten<br />

Ruhestand lebe. Seis drum.<br />

Es bleibt die Erinnerung an<br />

wohltuende Momente, die mir<br />

der Kioskmann im zuweilen<br />

tristen Alltag beschert hat. Da<br />

spielt es keine Rolle, ob man<br />

viel oder gar nichts voneinander<br />

weiss.<br />

DER AUTOR<br />

Martin Gabl ist Kommunikationsspezialist<br />

und Autor. Er schreibt regelmässig<br />

über seine Erlebnisse in Bümpliz.<br />

tinugabl.ch<br />

EIN KURS VON WESTWIND<br />

NaturArt in<br />

Bern West<br />

Das Projekt Westwind6 präsentiert<br />

eine Erlebniswelt für Jung<br />

und Alt. Es geht raus in die<br />

Natur. Ein Kurs, der zeigen soll,<br />

wie es draussen wirklich ist.<br />

Mit ihren Jahreszeiten zeigt die<br />

Natur auf einfachste Weise, was<br />

Veränderung und Loslassen bedeutet.<br />

Man begegnet in dieser<br />

Arbeit dem Boden, dem Wachstum<br />

und der Luft mit Achtung<br />

und Respekt.<br />

Man lässt sich mit allen Sinnen<br />

ein auf den Ort und die momentane<br />

Jahreszeit und deren Zeichen<br />

und Früchte. Die Kursteilnehmer*innen<br />

werden in ihrer<br />

Wahrnehmung sensibilisiert, entspannen<br />

sich bei Vogelgezwitscher<br />

und Farbenpracht der<br />

Natur.<br />

Es entstehen eigene Natur werke,<br />

welche am Ort belassen werden<br />

und nur mittels Erinnerung und<br />

allenfalls Kamera «mitgenommen»<br />

werden können.<br />

Gestalterische Vorkenntnisse<br />

sind keine nötig, jedoch richtet<br />

sich NaturArt Kurse an Menschen,<br />

die auch gern mal auf den<br />

Knien arbeiten und gut<br />

zu Fuss sind.<br />

NATURART<br />

Wann: Mittwoch, 30. <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> im Rehhagwald<br />

Wo: Treffpunkt 14.00 Uhr, Tram Nr. 7 Endstation<br />

Wer: Klein und Gross. Kinder unter sieben Jahren in Begleitung.<br />

Für alle gibts ein kleines Zvieri. Alle sind willkommen, auch spontan!<br />

Gruppen ab acht Personen bitte anmelden: 079 210 12 92<br />

Kosten: kostenlos, finanziert von westwind6<br />

Leitung: Simone Eisenhut<br />

Kunst in der Natur. Ein farbenprächtiges Schauspiel für Gross und Klein.

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