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Sport + Mobilität mit Rollstuhl 05/2021

Informationsschrift des Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes

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FACHBEREICHE

Foto: Fabienne Karmann

WCMX bezeichnet das

Skaten im Rollstuhl

und wird in Deutschland

seit 2013 vom

DRS im organisierten Sport angeboten,

anfänglich in der ›Arbeitsgemeinschaft

Actionsport‹ und ab 2017 dann als eigenständiger

Fachbereich. In der Anfangsphase

wurden viele Tryouts und

Workshops veranstaltet, um möglichst

vielen Menschen diesen Sport näherzubringen

und damit die besten Talente

nicht unentdeckt bleiben. Zunehmend

wurden auch Wettkämpfe, wie beispielsweise

die offene Deutsche Meisterschaft

oder die Weltmeisterschaft im

WCMX, die 2019 in Köln stattfand, organisiert.

Das alles muss von langer Hand

geplant und umgesetzt werden und erfordert

Teamarbeit im Fachbereich. Für

dieses Team werden noch engagierte

Mitstreiter gesucht, da auf der nächsten

Fachbereichssitzung am 19. Juni einige

Ämter neu besetzt werden müssen.

Im Doppelinterview stellen Patrick

Krause, aktuell Leiter des Fachbereichs,

und Timon Luu, stellvertretender FB‐

Leiter, ihren Fachbereich vor und geben

einen Einblick in einzelne Aufgabenbereiche.

Patrick, wie bist du zum WCMX oder

damals noch Rollstuhl-Skaten

gekommen?

Patrick Krause: Ich habe im Frühjahr

2014 meinen Übungsleiter‐Lehrgang

beim DRS in Bad Wildungen gemacht.

Dabei habe ich Julius Gerckens und Malte

Wittmershaus kennengelernt. Julius

WCMX IM DRSI

Adrenalin auf

vier Rädern!

In Deutschland und auch anderen Ländern zählt WCMX –

Wheelchairskaten – inzwischen zu den angesagtesten Sportarten.

war damals mit einer der ersten Rollstuhlskater

in Deutschland und Malte

Wittmershaus hat damals als Sportkoordinator

des DRS die Anfänge des

Sports begleitet. Beide haben mich mit

ihren Geschichten von diesem Sport so

fasziniert, dass ich direkt zum nächsten

Event nach Mühlhausen gefahren bin,

um den Sport einmal live zu erleben.

Seitdem hat mich WCMX nicht mehr losgelassen.

Geleitet wurde der Workshop damals

von David Lebuser. Er war zu dem

Zeitpunkt Leiter der AG Actionsport.

Wie bist du zu der Leitungsposition

gekommen?

Ich bin eher zufällig zu der Position

des Fachbereichsleiters gekommen. Irgendwann

bin ich gefragt worden, ob

ich mir vorstellen könne – es war so Mitte

2015 – die AG‐Leitung zu übernehmen.

Das konnte ich mir damals schon

irgendwann vorstellen. Aus der Oktober‐Ausgabe

DRS‐Magazin erfuhr ich

dann, dass dies bereits als feste Zusage

gewertet und ich zum neuen AG‐Leiter

berufen wurde. Natürlich habe ich diese

Aufgabe und Herausforderung gerne

übernommen und leite seitdem die Geschicke

der Sportart in Deutschland.

Was sind die Aufgaben eines

Fachbereichsleiters?

Meine Hauptaufgabe ist die Koordinierung

und Entwicklung der Sportart

in Deutschland. Natürlich ist dabei auch

immer wichtig über den Tellerrand hinaus

auf die internationale Entwicklung

der Sportart zu schauen und auch gemeinsam

Strategien für die Zukunft des

Sports zu entwickeln. Ich stehe allen In‐

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Sport + Mobilität mit Rollstuhl 05/2021

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