09.08.2021 Aufrufe

Freizeitmagazin Oberpfälzer Wald Herbst 2021

In den vergangenen Monaten ist vielen Bewusst geworden, was ihnen wichtig ist: Sei es die Gesundheit, die Familie oder die Natur. Viele Oberpfälzer, die sonst gerne in die Ferne schweifen, haben ihre Heimat neu kennen und schätzen gelernt. Im Freizeitmagazin Oberpfälzer Wald finden Sie viele Tipps, die auch mit Abstand wunderbar zu genießen sind.

In den vergangenen Monaten ist vielen Bewusst geworden, was ihnen wichtig ist: Sei es die Gesundheit, die Familie oder die Natur. Viele Oberpfälzer, die sonst gerne in die Ferne schweifen, haben ihre Heimat neu kennen und schätzen gelernt. Im Freizeitmagazin Oberpfälzer Wald finden Sie viele Tipps, die auch mit Abstand wunderbar zu genießen sind.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

nen sich an zwei Spielplätzen nach Herzenslust austoben.<br />

Zack’s Café-Bar lädt die Besucher zu einer gemütlichen<br />

Pause auf der Parkterrasse ein. Von der „Überschaubar“,<br />

der Aussichtsplattform auf dem Kesselhaus der ehemaligen<br />

Textilfabrik Benker, genießen die Besucher einen<br />

wunderbaren Blick über den Auensee bis ins benachbarte<br />

Naturfreibad „MAKbad“. In den Sommermonaten ist der<br />

Auenpark Schauplatz zahlreicher Veranstaltungen und<br />

Feste. Wen die Wanderlust packt, ist hier genau richtig.<br />

Am Auenpark beginnt der Qualitätswanderweg Goldsteig,<br />

der zu den Top Trails of Germany gehört und auf einer Länge<br />

von 660 km bis nach Passau führt. Der Goldsteig zählt<br />

zu den 15 schönsten Wanderwegen Deutschlands. Wer die Natur lieber auf dem Rad erkundet, sollte sich die wunderschöne<br />

Nordroute des Wallenstein-Radwanderwegs nicht entgehen lassen. Am Marktredwitzer Hausberg Kösseine beginnend führt<br />

die Strecke durch den Auenpark, passiert bei Schirnding die Grenze und endet in der tschechischen Nachbarstadt Cheb/Eger.<br />

Tourist-Information Marktredwitz | Tel. 09231 501128 | www.marktredwitz.de<br />

Burg Thanstein<br />

Der Blick vom Turm reicht bis in den Böhmerwald im Osten,<br />

im Nordosten ist der Frauenstein zu sehen. Südöstlich<br />

Arber und Osser im Bayerischen <strong>Wald</strong>, im Süden<br />

der Schwarzwihrberg. 1218 wurde erstmals ein Ritter<br />

„Uto die Tannstein“ urkundlich erwähnt. Mit dem letzten<br />

Tannsteiner errang das Geschlecht auch seinen höchsten<br />

Aufstieg. Die Burg Thanstein kam von 1353 – 1548<br />

an die Zenger. Unter ihnen artete jedoch das Rittertum<br />

schließlich zum Raubrittertum aus. Maximilian von Bayern<br />

übertrug die weitgehend zerstörte Burg 1631 einem<br />

seiner Generäle. 1811 brannte die Burg nieder. 1887<br />

wurde der 17 Meter hohe freistehende Rundturm restauriert.<br />

Der Burgturm Thanstein ist von März bis November<br />

tagsüber mittels eines Kartenlesegerätes (Personalausweis,<br />

Führerschein) zugänglich. Der Eintritt ist<br />

kostenlos. Tipp: Führung „Von Raubrittern und Revolverhelden – ein historischer Streifzug durch Thanstein“.<br />

Burgturm und Burgruine Thanstein | Tel. 09672 920516 | www.thanstein.de<br />

Himmelsleiter, Tirschenreuth<br />

Die kleine MUSS-Tour für jeden Besucher der Stadt Tirschenreuth beginnt am Parkplatz <strong>Wald</strong>naabaue (Ende Kornbühlstraße)<br />

und ist gut 4 km lang. Durch das sumpfige Wagnerholz führt der barrierefreie Wanderweg hinaus in das Land<br />

der tausend Teiche und die Tirschenreuther Teichpfanne. Erdacht vom renommierten Tirschenreuther Architekturbüro<br />

Brückner&Brückner empfängt der Aussichtsturm Himmelsleiter die Wanderer. Die Konstruktion der Himmelsleiter mit<br />

ihren schlanken Stahlstützen verspricht einerseits maximale Transparenz zur Landschaft, andererseits durch die treppenförmige,<br />

archaische Gesamtform das einmalige Aussichtserlebnis: Ein Farbenmeer! Von rot zu gelb zu grün zu ockerbraun<br />

glitzert jedes Teichwasser in einer anderen Farbe der Sonne entgegen. Aus der Vogelperspektive zeigt sich die<br />

Wasserlandschaft, die seit 1000 Jahren die Karpfenregion<br />

in der Oberpfalz prägt. Wer die Teichwelt am Boden<br />

erkunden möchte, dem sei eine kleine Zusatzschleife (2<br />

km) wärmstens empfohlen! Die Zusatzstrecke ist ab der<br />

Himmelsleiter ausgeschildert. Zurück führt der Weg zunächst<br />

wieder via Himmelsleiter, dann in die Nadelwälder<br />

am Kornbühl und zum Ausgangsparkplatz (Tour 4,<br />

Wanderkarte Tirschenreuth).<br />

Tourist-Information Stadt Tirschenreuth |<br />

Tel. 09631 600248 | www.stadt-tirschenreuth.de<br />

MITTERTEICH<br />

Brau- und Zoiglstadt im<br />

des Stiftlandes<br />

VIELFALT ERLEBEN UND BIERKULTUR GENIESSEN!<br />

Tourist-Info<br />

Tel. 09633 – 89123<br />

Deutsches Knopfmuseum, Bärnau<br />

In den 1950er und -60er Jahren lebten die meisten Einwohner<br />

Bärnaus von der örtlichen Knopfindustrie. Ob<br />

in der Heimarbeit oder in großen Fabriken, der Knopf<br />

war allzugegen. Das Deutsche Knopfmuseum hält diese<br />

Tradition wach und erzählt aus Zeiten, als insgesamt<br />

32 Unternehmen in Bärnau tätig waren. Vom kleinsten<br />

bis zum größten Knopf, als Schmuckstück oder<br />

unscheinbarer Hosenknopf - hier wird die Vielfältigkeit<br />

des Knopfes erst richtig deutlich. Öffnungszeiten:<br />

Do – So, FT: 13:00 – 17:00 Uhr.<br />

Deutsches Knopfmuseum | Tel. 09635 1830 | www.deutsches-knopfmuseum.de<br />

Schilternbachtal, Wernberg-Köblitz<br />

Das malerische Schilternbachtal bei Wernberg-Köblitz erreichen Sie von der Wegezentrale über die Wanderwege<br />

WK1 und den Goldsteig-Zuweg Nr. 8. Die Wegezentrale befindet sich unterhalb des Schloßberges, auf dessen<br />

Spitze die imposante Burg Wernberg thront. Am Hang entlang folgen Sie dem Wanderweg und erreichen die Banneux-Kapelle.<br />

Der Goldsteig-Zuweg Richtung Söllitz zweigt nach rechts ab und Sie kommen zum „Kehrer-Weiher“. Hier laden<br />

eine Sonnenliege und eine Ruhebank zum Verweilen ein. Über den QR-Code der Natur-Navi-Stele erhalten<br />

Sie interessante Infos über das Schilternbachtal und den dort heimischen Tier- und Pflanzenarten. Biegen Sie<br />

nach dem Kehrerweiher nach links ab, treffen Sie wieder auf den WK1 und können das Schilternbachtal auf der<br />

anderen Uferseite zurückgehen (Kleine Schilternbachrunde – Gesamtlänge ca. 4 km). Sie können den Goldsteig-Zuweg<br />

Nr. 8 auch bis zum Ende des Schilternbachtals wandern. Nach der imposanten Autobahnbrücke, die<br />

die Autobahn A6 (Via Carolina) über das Schilternbachtal führt, erreichen Sie die Gemeindeverbindungsstraße<br />

Schiltern-Weihern.<br />

Hier biegen Sie links ab und erreichen<br />

nach ca. 500 m der Straße<br />

folgend den WK1, der Sie wieder<br />

KULTUR - NATUR - GEMÜTLICHKEIT<br />

Kirchplatz 12<br />

95666 Mitterteich<br />

www.mitterteich.de<br />

STADT MITTERTEICH<br />

zurück zum Ausgangspunkt führt<br />

(Große Schilternbachrunde – Gesamtlänge<br />

ca. 7 km). Nähere Infos<br />

zur Tour und GPX-Daten finden<br />

Sie unter www.wernberg-koeblitz.<br />

de/wandern.<br />

Markt Wernberg-Köblitz |<br />

Tel. 09604 92110 |<br />

www.wernberg-koeblitz.de<br />

22 freizeit<br />

freizeit<br />

23

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!