Weekend Magazin Vorarlberg 2021 KW 33
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LEBENSART<br />
STEINPILZE<br />
Steinpilze bekommen<br />
ihren<br />
Namen vom sehr<br />
festen Fleisch.<br />
Pilzsammler<br />
genießen sie<br />
gerne als Risotto<br />
verarbeitet.<br />
PARASOL<br />
Parasole können<br />
eine Höhe von<br />
40 cm erreichen.<br />
Charakteristisch<br />
ist der bewegliche<br />
Ring um den Stiel.<br />
Zu finden oft auf<br />
Wiesen.<br />
FOTO: COLOURBOX.DE/#6376 FOTO: COLOURBOX.DE/CUHLEFOTOS FOTO: COLOURBOX.DE/GRY THUNES<br />
EIERSCHWAMMERL<br />
Eierschwammerl<br />
gehören zu den<br />
beliebtesten<br />
Pilzsorten. Zu<br />
finden sind sie<br />
am ehesten in<br />
der Nähe von<br />
Fichtenwäldern.<br />
werden gerne frittiert. Sie<br />
sind das ganze Jahr über erhältlich,<br />
da sie leicht im Dunkeln<br />
gezüchtet werden können<br />
– Saison aber haben sie<br />
im Spätsommer!<br />
Fundorte. Wer Pilze finden<br />
will, der muss den Regen abwarten.<br />
Man sollte erst etwa<br />
sieben bis zehn Tage nach<br />
dem Regen auf die Suche gehen,<br />
denn die Pilze brauchen<br />
Zeit, um zu wachsen! Eierschwammerl<br />
und Steinpilze<br />
findet man immer in der<br />
Nähe von Fichtenwäldern,<br />
zwischen 200 und 2.200 Metern<br />
Seehöhe. Parasole hingegen<br />
wachsen zwischen 100<br />
und 1.800 Metern Seehöhe,<br />
oft frei stehend auf Wiesen.<br />
Am besten wachsen sie bei<br />
feucht-warmer Witterung,<br />
etwa eine Woche nach dem<br />
Regen.<br />
Giftige Doppelgänger. Etwa<br />
200 Exemplare gelten in Österreich<br />
als Speisepilze. Aber<br />
Vorsicht! Bei etwa einem<br />
Dutzend Arten kann der Verzehr<br />
zum Tod führen. So hat<br />
der beliebte Steinpilz etwa<br />
die ungenießbaren Doppelgänger<br />
Schönfuß- Röhrling,<br />
Wurzelnder Bitterröhrling<br />
oder Gemeiner Gallenröhrling.<br />
Der ungenießbare Zwilling<br />
des Eierschwammerls<br />
hingegen heißt Falscher Pfifferling<br />
– die Färbung des Hutes<br />
ist oranger, außerdem hat<br />
er an der Unterseite des Hutes<br />
orangerote lamellenähnliche<br />
Blätter, die man vom<br />
Hutfleisch abziehen kann.<br />
Besondere Vorsicht ist beim<br />
Parasol geboten: Es besteht<br />
große Verwechslungsgefahr<br />
mit tödlich giftigen Arten<br />
wie dem Pantherpilz, Knollenblätterpilz<br />
und Gift-Riesenschirmling!<br />
Außerdem<br />
gibt es da noch die Gattung<br />
der Tintlinge, hauptsächlich<br />
ungenießbare Pilzarten. Bis<br />
auf die Ausnahme<br />
Schopftintling – der hochstielige<br />
Bruder der Champignons.<br />
Achtung: Als Speisepilz<br />
nur nutzen, wenn die<br />
Lamellen weiß bis leicht rosa<br />
gefärbt sind. V<br />
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