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KÄNGURU September 2021

Das Stadtmagazin für Familien in Köln, Bonn und Region berichtet über • Zahngesundheit: Lückenhalter und Kinderprothesen • Kindergeburtstag: Ein Grund zum Feiern • Junges Theater Bonn: „Die Schule der magischen Tiere“ feiert Premiere • Kolumne - Liebe Frau Reker und Frau Karli • Portrait: Jüdisches Familienleben in Köln • Kidical Mass: Platz da für die #fahrradgeneration • Weltkindertag • KÄNGURU-Podcast - Achtsamkeit und Meditationen für Kinder • Ming Veedel - Ehrenfeld • Raus, raus, raus: Durch die Hardt zur Milchtankstelle Gut Lerbach

Das Stadtmagazin für Familien in Köln, Bonn und Region berichtet über
• Zahngesundheit: Lückenhalter und Kinderprothesen
• Kindergeburtstag: Ein Grund zum Feiern
• Junges Theater Bonn: „Die Schule der magischen Tiere“ feiert Premiere
• Kolumne - Liebe Frau Reker und Frau Karli
• Portrait: Jüdisches Familienleben in Köln
• Kidical Mass: Platz da für die #fahrradgeneration
• Weltkindertag
• KÄNGURU-Podcast - Achtsamkeit und Meditationen für Kinder
• Ming Veedel - Ehrenfeld
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Kolumne FAMILIENLEBEN <strong>KÄNGURU</strong> 06 I 21<br />

13<br />

Weniger oder mehr<br />

Oder: Wohnliches Wohnen<br />

Weil wir gerne mehr mit Alpakas zu tun hätten, weil wir mal austreten<br />

wollten und weil wir Käse lieben, sind wir neulich in die<br />

Schweiz gefahren. Natürlich sind das alberne, ignorante Motive.<br />

Es gibt viele triftige, sachliche Gründe, dieses schöne Land zu<br />

besuchen: Die sensationelle Natur! An den Ufern der SUP-fähigen<br />

Bergseen gibt es weder dubiosen Glibber noch Müll, da in der<br />

Schweiz die gute Sitte herrscht, den eigenen Müll wieder mitzunehmen.<br />

Die Sprache! Schwyzerdütsch klingt, als würden die Einwohner<br />

extra drollig mit den Gästen sprechen, damit sich diese<br />

besonders willkommen fühlen.<br />

Martina, die Besitzerin der Ferienwohnung, sprach allerdings ein<br />

klares, universell anmutendes Hochdeutsch. Ihre Gastfreundschaft<br />

fand anders ihren Ausdruck: Die schnuckelige Behausung (die wir<br />

für leider nur eine Woche ergattert hatten – alles ausgebucht) war<br />

eine Wucht und für mich eine Lektion in Sachen wohnliche Wohnlichkeit.<br />

Die Räume waren nicht groß, aber optimal genutzt. An alles<br />

war gedacht worden, ohne jedoch die Schränke und Flächen<br />

mit unnötigen Utensilien zu überfrachten. Wir benutzten Gegenstände,<br />

die ich im Traum selbst niemals angeschafft hätte: Ein echt<br />

großes Abtropfgitter. Eine bizarr geformte Käsereibe. Alle möglichen<br />

Haken und Ablagen, die gut durchdacht angebracht waren.<br />

Trotz des überschaubaren Platzangebotes hatte es Martina sogar<br />

noch geschafft, dekorative Blickfänger wie Kannen, Körbchen und<br />

Figürchen zu platzieren, die den Gesamteindruck abrundeten.<br />

Mir wurde in dieser Wohnung klar, dass ich eine Art Pseudo-Minimalistin<br />

ohne ausgereiften Sinn für pragmatische Vorgänge bin.<br />

Ich hätte gerne eine ZEN-Umgebung mit optischer Ruhe, blende<br />

aber manche alltägliche Vorgänge aus – mit dem Ergebnis, dass<br />

manche Gegenstände in unserem eigenen Haushalt kein richtiges<br />

Zuhause haben. Also fassten wir den Beschluss, unsere Wohnung<br />

noch einmal auszumisten und neu zu durchdenken. Für mehr<br />

Klarheit, Ruhe und Flow. Denn Sie wissen ja: Urlaub ist kein Ort,<br />

sondern ein Gefühl. Und das hätten wir gerne künftig auch wieder<br />

daheim.<br />

Freie<br />

Kita-Plätze!<br />

Herzlichst Ihre<br />

Frau Karli lebt zusammen mit ihren beiden<br />

Töchtern und ihrem Mann, der zugleich ihre<br />

Jugendliebe ist, in freundlichen Verhältnissen<br />

irgendwo im Raum Köln. Sie beherrscht das<br />

gesamte Alphabet, hält herzlich wenig von<br />

medialer Freizügigkeit und kann alle Familienmitglieder<br />

am Duft ihrer Stirn erkennen.<br />

Online<br />

Anmeldung<br />

Anmeldung und<br />

Eingewöhnung<br />

jederzeit möglich.<br />

Kontakt & Infos<br />

hans-im-brueck@element-i.de<br />

www.element-i.de

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