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original - Unimog-Club Gaggenau

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20 FEUERWEHR • UNIMOG 1 • 2012<br />

Er macht den Weg frei<br />

Kleinere Hilfeleistungen werden bei der Berufsfeuerwehr Hamburg mit dem Löschfahrzeug erledigt.<br />

Für größere Aufgaben setzen die Hanseaten auf den <strong>Unimog</strong> U 5000. Das Spezialfahrzeug steht seit<br />

Februar 2012 unter anderem auf der Feuerwache Billstedt im Dienst.<br />

Text: Holger Bahlmann | Foto: © Holger Bahlmann<br />

OB HOCHWASSER, Verkehrsunfall oder<br />

Schneeverwehungen – der neue <strong>Unimog</strong><br />

U 5000 der Berufsfeuerwehr Hamburg hat<br />

einiges zu tun. Das Fahrzeug mit der<br />

Bezeichnung „Gerätewagen-Rüst 2“ (GW-R2)<br />

ist Teil eines ausgefeilten Konzepts, das die<br />

Einrichtung für technische Hilfeleistung<br />

entwickelt hat. Es beginnt bei einer standardisierten<br />

Zusatzbeladung der Löschfahrzeuge<br />

auf allen Feuerwachen und reicht<br />

über die „Gerätewagen-Rüst“ in drei<br />

Varianten bis zu Abrollbehältern mit<br />

Rüstmaterial, die von dreiachsigen Wechselladerfahrzeugen<br />

transportiert werden.<br />

Wenn Art oder Umfang des Einsatzes die<br />

Möglichkeiten des Löschzuges übersteigen,<br />

dann ist der neue GW-R2 gefragt.<br />

„Bei schweren Verkehrsunfällen, vor allem<br />

mit Lastwagen, rückt der <strong>Unimog</strong> mit aus“,<br />

erklärt Thorsten Ahrens. Der Diplom-<br />

Ingenieur ist für die Beschaffung von Löschund<br />

Sonderfahrzeugen bei der Feuerwehr<br />

Hamburg zuständig. Das Anforderungsprofil<br />

für die neuen Gerätewagen orientierte sich an<br />

den Einsatzerfahrungen der vergangenen<br />

Jahre. „Wir haben öfter Hochwasser im<br />

Hafengebiet“, spricht Ahrens ein typisches<br />

Hamburger Problem an. Wenn dann geparkte<br />

Fahrzeuge in den überfluteten Flächen stehen,<br />

muss die Feuerwehr zur Bergung ausrücken.<br />

Kein Problem für den U 5000, der eine<br />

mögliche Berge- und Abschlepplast von bis<br />

zu 40 Tonnen leistet. Er kann bis zu einer<br />

Wassertiefe von einem Meter eingesetzt<br />

werden. Mit der eingebauten Seilwinde des<br />

Typs Rotzler Treibmatic TR 080/6 sind<br />

Zugkräfte bis zu 80 Kilonewton möglich.<br />

Ebenfalls vom Fahrzeugmotor angetrieben<br />

wird ein 23-kVA-Generator, der auch den<br />

Lichtmast speist.<br />

Der Geräteaufbau wurde von Ziegler im<br />

sächsischen Mühlau gefertigt. Er enthält<br />

hydraulische Rettungsgeräte, Beleuchtungsmaterial,<br />

einen Mehrzweckzug, schweres<br />

Werkzeug und ein Erdungsgerät für

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