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original - Unimog-Club Gaggenau

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Auf Weltreise (III)<br />

EIN BISSCHEN HEIMAT in der Ferne. Das durften Ruth und<br />

Riton Grab auf ihrer jüngsten Reise mit ihrem <strong>Unimog</strong><br />

U 4000 nach Südamerika erfahren: Das „Gschnätzelte mit<br />

Rösti“ in der Stadt Nueva Helvetica, früher auch „Colonia<br />

Suiza“ genannt, mundete auch 11.000 Kilometer Luftlinie<br />

vom Heimatland Schweiz entfernt. Montevideo, die pulsierende<br />

Hauptstadt von Uruguay und nächste Station der<br />

Reise, faszinierte das Paar zwar ebenfalls kulinarisch, aber<br />

vor allem durch ihre Größe sowie durch die vielen alten<br />

Gebäude und großen Plätze.<br />

Weiter ging es für die zwei Schweizer ins angrenzende<br />

Brasilien, wo sie bei der Überfahrt einmal mehr die Bewunderung<br />

der Zollbeamten für ihren <strong>Unimog</strong> ernteten. Nächstes<br />

Ziel: die weiten Sandstrände und die gewaltigen Sanddünen<br />

entlang der Atlantikküste, wo die Reifendruckanlage des<br />

<strong>Unimog</strong> erfolgreich getestet werden konnte. Beschauliche<br />

Fischerdörfer säumten den Weg in die Metropole Brasilia.<br />

„Die Wendigkeit unseres <strong>Unimog</strong> ließ jegliche Manöver in<br />

den engen Straßen der Stadt zu“, berichtet das Ehepaar.<br />

Sicher und ohne Einbußen beim Fahrkomfort meisterte der<br />

<strong>Unimog</strong> auch die herausfordernden Pisten über Land.<br />

Härtetest für Fahrzeug und Mensch<br />

Nach einem Besuch der warmen Quellen von Rio Quento<br />

kam es zum Härtetest der Reise: „Langsam quälten wir uns<br />

auf holprigen Straßen entlang der unendlichen Baumwollund<br />

Zuckerplantagen nach Pantanal, eines der größten<br />

Feuchtgebiete der Erde“, erinnert sich Grab. Die Weiterreise<br />

auf sandigen Wegen und schlechten Straßen Richtung<br />

Bonito im Süden von Mato Grossos forderte die Schweizer<br />

und ihr Fahrzeug aufs Äußerste.<br />

Auf halber Strecke tauchte plötzlich eine Brücke auf, die<br />

laut Beschilderung nur von Fahrzeugen mit maximal<br />

sechs Tonnen Gewicht befahren werden darf. „Nun hatten<br />

wir mit unseren 8,5 Tonnen ein kleines Problem: Entweder<br />

den Umweg von über 200 Kilometer Landstraße in Kauf<br />

nehmen oder die Brücke auf ihre Belastungsfähigkeit<br />

testen“, berichtet Grab. Letztlich entschied sich das Paar für<br />

die zweite Variante und fuhr im Kriechgang und mit mulmigem<br />

Gefühl über die Brücke. „Am anderen Ende angekommen,<br />

kreuzte uns ein 32-Tonnen-Lastwagen, voll beladen mit<br />

Rindern. Er meisterte die Brücke ohne Kriechgang und ohne<br />

Schweiß auf der Stirn“, erzählt Grab.<br />

Ohne weitere Herausforderungen erreichte das reisefreudige<br />

Ehepaar Bonito, wo die Quelle des Rio Formoso den<br />

Aquario Natural bildet. Die Expedition durch Südamerika<br />

endete in Arapey, Uruguay, bevor das Paar und der <strong>Unimog</strong><br />

nach 30.000 Kilometern Fahrt im November 2011 wohlbehalten<br />

in die Schweiz zurückkehrten. Das nächste Ziel ist<br />

bereits in Planung: Russland. r<br />

www.grabtheworld.ch<br />

UNIMOG 1 • 2012 • UNISKOP 31<br />

Auf abenteuerlichen Wegen kämpfte sich der <strong>Unimog</strong> U 4000 quer durch<br />

Südamerika: Die Sanddünen entlang der Atlantikküste waren ein besonderes Erlebnis.<br />

Wieder ein Etappenziel erreicht: Von Montevideo in Uruguay ging es über die Grenze<br />

nach Brasilien.<br />

Spektakuläre Landschaften belohnten Ruth und Riton Grab für die nervenaufreibenden<br />

Momente ihrer Reise.

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