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TAK Spielzeitbroschüre 21/22

Das gesamte Programm der Spielzeit 21/22

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Ich bin

klug. Ich.

SPIELZEIT 21 / 22


EDITORIAL

Wir treffen uns im TAK.

© Michael Zanghellini

Liebe Freundinnen und Freunde des TAK

Verehrtes Publikum

Voller Optimismus blicken wir auf die neue Theatersaison! Nach den

vergangenen anderthalb Jahren ist die Sehnsucht gross, wieder gemeinsam

packende Theaterabende und schwelgerische Konzerte

zu geniessen und Künstlerinnen und Künstler live auf der Bühne

zu erleben. Und so freuen wir uns, Ihnen einen aussergewöhnlichen

Spielplan für die Saison 2021/22 vorstellen zu können.

Im Schauspiel starten wir wieder mit einem eigenen Ensemble, das

im Herbst 2021 vier Premieren zur Aufführung bringen wird. Mit «Julius

Cäsar» und «Richard III.» inszenieren wir zwei grosse Dramen

William Shakespeares, die nichts an politischer Aktualität eingebüsst

haben. Die beiden Klassiker umrahmen einen Theatertext der vielgespielten,

in der Schweiz lebenden Gegenwartsautorin Sybille Berg;

und gemeinsam mit dem Staatstheater Mainz bringen wir den Erfolgsroman

des jungen Liechtensteiner Autors Benjamin Quaderer

zur Uraufführung: «Für immer die Alpen», ein Roadmovie und ein

Schelmenroman über einen kriminellen Hochstapler und Datendieb.

Mit dem Schauspielhaus Zürich, dem Theater Basel und dem Deutschen

Theater Berlin zeigen wir Inszenierungen mit hochkarätigen

Besetzungen, unter anderem mit den zwei Bühnenstars Sophie Rois

und Ulrich Matthes.

Es ist uns auch eine ganz besondere Freude ein neuerliches Konzert

mit dem weltberühmten US-amerikanischen Jazz-Saxofonisten

Branford Marsalis anzukündigen. Nördlich geprägt sind die Jazzkonzerte

mit Rebekka Bakken, dem Tingvall Trio und dem Jazz-Tubisten

Daniel Herskedal. Und die Freunde der südlichen Weltmusik dürfen

sich auf die Fadista Ana Moura ebenso freuen, wie auf das aus Argentinien

anreisende Astor Piazzolla Quintett.

Mein Dank gilt dem Land Liechtenstein und der Gemeinde Schaan,

der Hilti Family Foundation, der Gemeinde Vaduz sowie allen Förderern,

Gönnern und Sponsoren unseres Hauses. Ausserdem danke

ich dem Aufsichtsrat sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

des TAK, die die Realisierung dieses Spielplans erst ermöglichen.

Und ich danke Ihnen, unserem Publikum, für Ihre treuen Besuche

unseres Theaters. Bleiben uns gewogen, denn ohne Sie können wir

nicht spielen!

Ich wünsche Ihnen eine unterhaltsame und eindrückliche Spielzeit

2021/2022.

Ihr

In den TAK Vaduzer Weltklassik Konzerten feiern wir ein Wiedersehen

mit den weltberühmten Pianisten Martha Argerich und Rudolf

Buchbinder, grossartige sängerische Programme mit der Sopranistin

Elsa Dreisig, den King‘s Singers und den Wiener Sängerknaben und

nicht zuletzt begrüssen wir zum ersten Mal die umjubelte Violinistin

und Pianistin Julia Fischer in Vaduz.

Thomas Spieckermann

Indendant



GRUSSWORTE

INHALT

Manuel Frick

Minister für Gesellschaft und Kultur

Die Frage lautet

nicht, «Was

wollen wir

über die Leute

wissen?», sie

lautet‚ «Was

wollen die Leute

über sich

erzählen?»

Diese Interviewaussage des Facebook-

Gründers Mark Zuckerberg passt perfekt

auf das Motto der TAK-Spielzeit 2021/22.

Zahllose Menschen veröffentlichen persönliche

Daten im Internet. Viele davon mit einem

Ziel: Bestätigung zu erhalten und sich in der

positiven Reaktion des Gegenübers zu sonnen.

So wie sich die Statue «Narziss an der

Quelle» auf dem Bild zum Spielplanthema

(Seite 4) im Handydisplay bewundert.

Für unsere persönliche Entwicklung täten

wir jedoch gut daran, Austausch und Gemeinschaft

zu suchen. Ein Ort, der seit jeher

für Austausch und Inspiration steht, ist

das Theater. Im Theater reflektieren wir unterschiedliche

gesellschaftliche Zustände,

Lebensmodelle und Persönlichkeiten – und

nicht nur unser Spiegelbild. Wir geben Geschichten

und Meinungen Raum, die normalerweise

keinen Platz in unseren Leben

finden.

«Menschen beeinflussen Menschen. Nichts

beeinflusst Menschen mehr als eine Empfehlung

von einem vertrauenswürdigen

Freund. Eine vertrauenswürdige Empfehlung

beeinflusst Menschen mehr als die beste

Werbebotschaft.»

Auch dieses Zitat stammt von Mark Zuckerberg.

Ich hoffe also, Sie vertrauen mir, wenn

ich Ihnen an dieser Stelle dringend den Besuch

möglichst vieler TAK-Vorführungen und

sogar das Lösen eines TAK-Abonnements

ans Herz lege.

Daniel Hilti

Vorsteher der Gemeinde Schaan

Das TAK setzt

Zeichen und

Ausrufezeichen

Zehn

Zuschauer,

gut verteilt im

TAK: Es muss

ein

eindrückliches

Erlebnis gewesen

sein, nach Monaten des Lockdowns

fast allein professionelle Schauspielkunst zu

erleben. Zwar waren die Gesichter hinter

den Hygienemasken kaum zu sehen. Doch

ich bin mir sicher, dass den Besuchern die

Begeisterung anzusehen gewesen wäre.

Die Begeisterung über die Vorführungen

und über «ihr» TAK, das sich ungeachtet

der Kosten dafür eingesetzt hat, Theater in

Liechtenstein wieder möglich zu machen. Es

war ein Zeichen, dass Licht am Ende des

Tunnels zu sehen ist.

Nun haben wir das Ende dieses Tunnels hoffentlich

erreicht, und das TAK startet in eine

neue Spielzeit. Es setzt unter andrem auf

Weltliteratur mit Bezug zum Rom des 1. vorchristlichen

Jahrhunderts, zum London des

15. Jahrhunderts, zum Berlin der 1940er-

Jahre und auf ein Stück zum Liechtenstein

der jüngsten Vergangenheit. Dass der Spagat

zwischen grosser Politik und Alpenraum,

zwischen Schriftstellern von Weltruf und lokalem

Nachwuchs dabei gelingt, zeigt ein

Blick auf die Namen im Programm: Shakespeare,

Dürrenmatt, Tschechow, Quaderer,

Beck, Konrad und Ospelt scheinen auf.

Es freut mich sehr, dass das TAK seinen

kulturellen Auftrag selbst unter schwierigsten

Umständen erfüllt und damit ein Zeichen

setzt. Fast noch mehr freut mich aber

das Ausrufezeichen, das Schauspieler und

Schriftsteller aus Liechtenstein mit dem TAK

zusammen für die lebendige Kulturszene

des Landes setzen. Dafür danke ich allen

Beteiligten herzlich. Ich wünsche dem TAK

nur das Beste und nur die besten äusseren

Umstände für die Spielzeit 2021/22.

Werner Bachmann

Präsident des Aufsichtsrates des TAK

Endlich wieder

zurück!

Mein Vorwort in

der letzten Spielzeitbroschüre

ha-

be ich «Die Spielzeit

nach der

Covid-19-Krise»

überschrieben – leider war diese Hoffnung

völlig falsch und ich muss die Überschrift

für diese Spielzeit nochmals verwenden.

Wer hätte letztes Jahr um diese Zeit gedacht,

dass wir einen noch schwierigeren

Winter miterleben würden als den letzten.

All die Beschränkungen und Absagen haben

den Mitarbeiter*innen viel abverlangt.

Doch durch die hervorragende Koordination

und Einsatzbereitschaft des gesamten TAK-

Teams ist es uns gelungen, das Beste aus

der aussergewöhnlichen Situation zu machen:

Vielen Dank für Eure Flexibilität.

Nun stehen wir vor der Eröffnung einer neuen

Spielzeit und hoffen – dank des guten

Fortschritts der Impfungen – ohne weitere

Unterbrechungen spielen zu können. Die

Pandemie und die damit verbundene Isolierung

vieler Personen hat den «Ich-Bezug»

sehr geprägt. In Politik und Wirtschaft, aber

auch bei vielen Einzelnen scheint sich der

«Ich-Bezug» immer weiter zu verstärken.

Unter dem Motto «Ich bin klug. Ich.» wollen

unser Intendant und das Team am TAK

diesen Trend zur Diskussion stellen und das

Theater als Ort der Gemeinschaft und der

Begegnung behaupten.

Vielen Dank dem Land Liechtenstein, dem

Hohen Landtag, den Gemeinden Schaan

und Vaduz und allen Gönnern und Sponsoren

des TAK für Ihre Unterstützung.

Ein grosser Dank an das Team des TAKs unter

der Führung von Thomas Spieckermann,

für den unermüdlichen Einsatz, speziell in

herausfordernden Zeiten.

Spielzeitthema 4

SCHAUSPIEL-ABO

Die Tragödie vom Leben und Sterben

des Julius Cäsar 8

Und sicher ist mit mir die Welt

verschwunden 9

Für immer die Alpen 10

Jeder stirbt für sich allein 11

Richard III. 12

Onkel Wanja 13

Der Besuch der alten Dame 14

Play Strindberg 15

Ich liebe Dir 16

Addio Amor 17

SCHAUSPIEL

Schweizer Theatertreffen 18

Schauspiel regional

JUNGES SCHAUSPIEL

19

Forever 20

Oh Brüder, Oh Schwestern 20

Dämonen 21

Die Märchen von Michael Köhlmeier 21

Book is a Book is a Book 21

TAK VADUZER

WELTKLASSIK KONZERTE

Rudolf Buchbinder, Daniel

Dodds, Festival Strings Lucerne 24

The King’s Singers, orchester

le phénix 25

Martha Argerich, Charles Dutoit,

The European Philharmonic of

Switzerland 26

Maurice Steger,

Zürcher Kammerorchester 27

Elsa Dreisig, Baptiste Lopez,

Kammerorchester Basel 28

Marc Bouchkov, Mei-Ann Chen,

Sinfonieorchester Liechtenstein 29

Wiener Sängerknaben,

Manolo Cagnin 30

Julia Fischer, Academy of

St. Martin in the Fields 31

Les Liaisons dangereuses 32

Iberacademy Kolumbien,

Alejandro Posada 33

KONZERT REGIONAL

Chorseminar Liechtenstein 34

PODIUM Konzerte 34

TAK_LOUNGE / TALK

Helmut Krausser im Gespräch 35

Scana Panorama 35

Markus Lanz – «Grönland» 35

Roger Schäli – «Passion Eiger» 35

TAK_MUSIC-Abo

Antonio Lizana 38

Tingvall Trio 38

Ana Moura 39

Rebekka Bakken 39

Astor Piazzolla Quintett 40

Daniel Herskedal Quartett 40

Branford Marsalis Quartet 41

Maren Kroymann 42

TAK_MUSIC

Prince Moussa Cissokho / Afrikafest 42

Genija Rykova und Band 43

Nevertheless 43

The Beauty of Gemina 44

Alpin Drums 44

Stiller Has 44

Big Band Liechtenstein 45

The Rapparees 45

Triosence 45

Helge Schneider 46

Cristina Branco 46

The Magnets 47

Pedro Lenz und Max Lässer 47

David Helbock 47

Das TAK in zehn Bildern 48

KABARETT & COMEDY

Starbugs Comedy 50

Simon Enzler 50

1. Liechtensteiner Lachnacht 50

IMPRESSUM

Abdelkarim 50

Rüdiger Hoffmann 50

Barbara Balldini 51

Mike Müller 51

Claudio Zuccolini 51

HG Butzko 51

Mummenschanz 51

Charles Nguela 52

Barbara Hutzenlaub 52

Florian Schroeder 52

Bernhard Hoëcker 52

Gardi Hutter 53

Alfred Dorfer 53

Hazel Brugger 53

Serdar Somuncu 53

Urban Priol 53

Sarah Hakenberg 54

Michael Elsener 54

Helge Thun und Topas 54

Mathias Richling 54

Martina Schwarzmann 55

Bliss 55

Heidi reloaded 55

Kooperation Schlösslekeller 55

JUNGES PUBLIKUM

Kinder 3+ 4+ 58

Kinder 5+ 59

Kinder 5+ 6+ 60

Kinder 7+ 61

Kinder 8+ 62

Theater und Familie 63

Junges Publikum regional 64

Junge Erwachsene 65

Theater und Schule 66

INFOS & SERVICE

TAK-Team 67

Partner des TAK 69

Abo-Informationen 70

Tickets und Infos 71

Herausgeber

Theater am Kirchplatz eG

Reberastrasse 10,

9494 Schaan, Liechtenstein

Intendant:

Dr. Thomas Spieckermann

theater@tak.li, +423 237 59 60

Redaktion

Marie Ruback, Jan Sellke,

Katarina Simic, Thomas

Spieckermann, Gabriele

Villbrandt, Martin Wettstein

Design

Leone Ming Est., Intensive

Brand, Schaan

Layout

bimedia, Buchs

Druck

BVD Druck + Verlag AG, Schaan

Titelseite

© Andy Kassier,

«the present / meditate», 2018

Rückseite

Robert Gernhardt, Gesammelte

Gedichte. 2008, S. Fischer

Verlag GmbH, Frankfurt am Main



SPIELPLANTHEMA

SPIELPLANTHEMA

Das Motto dieser Spielzeit ist einem Zitat des deutschen Dramatikers

Heiner Müller entlehnt. In den langen Monaten der Pandemie

waren viele Menschen auf sich selbst zurückgeworfen. Im Home-

Office arbeitend und mit Kontaktbeschränkungen belegt, waren sie

sich selbst alleiniger Referenzpunkt und Dialogpartner. Und auch bereits

vor der Pandemie hatte das «ICH» Konjunktur: Narzissmus und

Egozentrik werden nicht nur in Politik und Wirtschaft teils offen zur

Schau gestellt, das ganz individuelle «subjektive Empfinden» feiert

sich als allein gültiger Massstab und trotzt z. B. der Wissenschaft

– verstärkt durch die Echokammern der «sozialen» Medien. Die zur

Schau gestellten «Ich-Konzepte» in Politik, Wirtschaft und social media

befeuern die Tendenzen der Egozentrik und des Narzissmus. Die

Diskussion, der Austausch, der Kompromiss haben es zusehends

schwer.

Das Motto «Ich bin klug. Ich.» überzeichnet diese Tendenz. Mit den

Stücken unseres Spielplans eröffnet das Theater einen Raum des

Gesprächs, der Reflektion und der Gemeinschaft.

2. Wer oder was ist das: «Ich»?

Die Theorie des freien menschlichen Willens ist in den letzten Jahren

in der Hirnforschung ins Wanken geraten. Wissenschaftler haben

entdeckt, dass menschlichen Handlungen eine unbewusste Rückkopplung

des (bewusst gefassten) Handlungsimpulses mit dem limbischen

System voraus gehen. Hier ist das emotionale Gedächtnis

des Menschen verankert und seine Gefühlshistorie verortet. Fällt die

Rückkopplung der Handlungsabsicht im limbischen System positiv

aus, hat man mit ähnlichen Aktionen also gute Erfahrungen gemacht,

so wird die Tat ausgeführt, fällt sie negativ aus, wird sie nicht

ausgeführt – so in aller Kürze die Erkenntnis derjenigen Forscher, die

den freien menschlichen Willen kritisch hinterfragen.

Im Falle einer narzisstischen oder egozentrischen Persönlichkeit, die

mit diesem Handlungsmuster gute Erfahrungen gemacht hat und sie

positiv in ihrem Hirnareal gespeichert hat, könnte man also schlussfolgern,

dass sie immer wieder genauso handeln wird, da die persönlichen

Erfahrungen mit diesem Muster positiv konnotiert sind.

Wie in einem Hamsterrad bleibt diese Person in ihrem Prinzip gefangen,

solange nicht stärkere Gefühlserfahrungen die bisherigen überlagern

und verdrängen.

Ich bin

klug. Ich.

Collage: Verena Haumer

3. Cogito ergo sum

Bemüht man die Philosophie, die sich seit Jahrhunderten mit dem

Typen des Narzissten beschäftigt, so eröffnet sich eine andere Sicht

der Dinge. Die antiken Stoiker beispielsweise betrachten das rationale

Denken als die vornehmste Eigenschaft des Menschen. Das logische

Denken steht hier den puren Emotionen gegenüber, die zwar

zum Leben dazugehören, aber einfacher Natur sind und durch die

Rationalität beherrscht werden müssen. Erst das logische Denken

mache den Menschen zum Menschen und unterscheide ihn von allen

anderen Lebewesen auf der Welt.

Der Mensch hat daher, so die Stoiker, sein Denkvermögen zu nutzen,

zu verbessern und sich über seine puren Erregungen zu erheben.

Dieser Kampf des Verstandes, der Reflexion und der Rationalität

gegen blosse Emotionen bleibe für immer ein Grundkonflikt

des Menschen, der niemals aufgelöst werden wird; er gehöre zum

Leben dazu. Der Mensch hingegen, der sich seinen Erregungen ergibt,

verstosse gegen die oberste Bestimmung des Menschen in der

irdischen Welt, nämlich seinen Verstand zu gebrauchen.

4. «ICH bin das Volk!»

Erregungen aber haben Konjunktur. Das Web 2.0, einst als soziales

und demokratisches Medium gefeiert, ist auf vielen Kanälen zu einer

Erregungsplattform geworden. Man trifft allerorten auf ungezügelte

Aggressivität, die durch die Anonymität des Internets befeuert wird.

Das Erregungsniveau steigt beständig. Natürlich ist dieser Befund

auch nur eine Zuspitzung und wird der Nutzung des Internets insgesamt

nicht gerecht. Aber die Zahl der Fälle anonymer Drohungen,

Anfeindungen und Beleidigungen im Internet steigt rapide. Und ein

Gesetz zur Kontrolle eines humanen Umgangs miteinander im digitalen

Raum ist nicht in Sicht. Die Autorin und Publizistin Carolin Emcke

befürchtet ein Andauern der Erregungswellen unabhängig von der

tatsächlichen Situation:

«Aber etwas, vor dem zu fürchten sich lohnt, wird bleiben.

Die sich radikalisierende Leugner-Bewegung wird

fortbestehen, auch wenn das vorgeschobene Objekt

ihres Protests, die freiheits-einschränkenden Massnahmen

gegen Covid, längst einkassiert wurde. […]

Die Themen sind blosse Spielfiguren im Spektakel der

Angst, austauschbar und flexibel, es braucht sie nur

als Trigger des Ressentiments. Es geht um die «Kultivierung

von Ohnmacht» […], um die merkwürdige

Selbstbestätigung, die in der Aussenwelt nur «Anlässe

für gefühlte Kränkung und Verletzung» sucht.»

(Carolin Emcke, Süddeutsche Zeitung, 04.06.21)

5. «Jedem das Seine, mir das Meiste»

Eine sozialpsychologische Studie der Universität Osnabrück hat bei

Anhänger*innen von Verschwörungstheorien überdurchschnittlich

stark ausgeprägte machiavellistische und narzisstische Persönlichkeitsmerkmale

gefunden. Narzissten sind demnach besonders anfällig

für Verschwörungserzählungen, denn diese bestätigen, dass

sie selbst in der Lage sind die «Wahrheit» zu erkennen, während alle

anderen Menschen im Dunkeln tappen.

Auch eine der grössten Untersuchungen zu Narzissmus im Management

stellt in Führungsetagen zunehmend narzisstische Tendenzen

fest, insbesondere bei jungen Führungskräften (Harvard Business

Manager, 2021). Auch «New Work» und andere moderne Managementmethoden

können daran offenbar wenig ändern, es leidet darunter

das Arbeitsklima und die Innovationsbereitschaft.

«ich bin schön = ich bin erfolgreich»

Das Titelbild stammt von dem Konzeptkünstler Andy Kassier.

2013 schuf er sein Alter Ego Andy Kassier, der in Selbstportraits

auf Instagram und in Ausstellungen das Narrativ von

Reichtum und Glück in der spätkapitalistischen Gesellschaft

ironisch bricht. Mit seiner makellosen Stilisierung zum sexy Dandy

oder zum beruflichen Überflieger kommentiert er den Selbstoptimierungswahn

und Narzissmus der Instagram-Generation,

die Authentizität durch Selbstinszenierung abgelöst hat.

6. Ich ist ich, weil du du bist

Ist angesichts dessen ein Ausgleich von Interessen überhaupt noch

möglich? Dazu wäre eine Rekultivierung des Dialogs und des persönlichen

Austauschs nötig. Nur durch die Antithese zur eigenen

Meinung, so die Stoiker, gelingt mit der Synthese ein gedanklicher

Schritt nach vorne. Erst der Spass am Diskurs und am Gespräch

miteinander bringt Menschen zu neuen Einsichten.

Allerdings sind diejenigen Orte, an denen Menschen mit anderen

zusammenkommen können, um zu diskutieren und sich auszutauschen,

rar geworden. Und die Pandemie hat diese Entwicklung wie

ein Katalysator verstärkt: Streaming, geschlossene Vereine, Theater

und Kinos. Während eineinhalb Jahren traf man sich überwiegend

mit sich selbst. Nun, nach der Pandemie, scheint der öffentliche

Raum als Ort des Gesprächs und der Impulse wichtiger denn je.

7. Schön ist anders schön

Für die Verbindung von (Selbst-)Darstellung und Diskurs gibt es

glücklicherweise seit Jahrhunderten in unserer Kultur eine zuständige

Institution: Das Theater. Wenn die Klassiker das Theater als

Anstalt sahen, die den «ästhetischen Sinn oder das Gefühl für das

Schöne» im Menschen entwickeln möge, meinten sie nicht Kosmetik

oder Design. Der Appell an das «Schöne, Wahre, Gute», der vielen

Theaterportalen eingemeisselt ist, steht im Kontext der humanistischen

Werte von Menschlichkeit, Toleranz, Ausgleich – oder allgemeiner

der Übereinstimmung von Geist und Gemüt, Mensch und

Natur und Individuum und Gesellschaft.

Regierungsrat Manuel Frick hat anlässlich der Eröffnung des

2. Liechtensteiner Jazzfestivals 2021 im TAK und der Tangente auf

einen wichtigen Zusammenhang von Ensemblekunst und Gesellschaft

verwiesen:

«Der Jazz ist so ziemlich die einzige heute existierende

Kunstform, in der es die Freiheit des Individuums

gibt, ohne dass dabei das Gemeinschaftsgefühl verloren

geht. Ein gelungenes Miteinander entsteht, wenn

wir aufeinander hören. Wenn wir aufeinander eingehen.

Und wenn sich der oder die Einzelne auch zurücknehmen

kann, wenn es die Situation erfordert. Ich-Bezogenheit

und rücksichtsloser Individualismus sind dabei

hinderlich. Denn sie gefährden nicht nur gute Musikstücke.

Sie gefährden bisweilen ganze Gemeinschaften.»

Ebenso wie der Jazz ist Theater ein Gesellschafts-Werk in doppeltem

Sinne: Theater ist im Probenprozess immer Teamwork, der Arbeitsprozess

erfordert Ko-Kreation aller künstlerisch und technisch

Beteiligten. Und vor allem die Vorstellungen sind nur möglich im

konstruktiven Miteinander aller Anwesenden, insbesondere der Zuschauerinnen

und Zuschauer.

Das «Ich» findet erst in Gemeinschaft seinen konstruktiven Part, sei

es in einer Jazz-Band, einem Theater-Ensemble, der Familie, dem

Team von Arbeitskollegen oder als Staatsbürger*in. Das Theater versammelt

uns wie kein anderes soziales System in friedlicher, respektvoller

Weise als Gesellschaft von Individuen.

4 5



SCHAUSPIEL

SCHAUSPIEL

SCHAUSPIEL

6 7



SCHAUSPIEL-ABO

SCHAUSPIEL-ABO

Die Tragödie vom Leben und

Sterben des Julius Cäsar

William Shakespeare

Bearbeitung von Helmut Krausser

TAK Theater Liechtenstein

Und sicher ist mit mir

die Welt verschwunden

Sibylle Berg

TAK Theater Liechtenstein

Julian Härtner

Andy Konrad

Karin Ospelt

Regie: Oliver Vorwerk

Ausstattung: Alexander Grüner

Musikalische Leitung: Karin Ospelt

Mit: Julian Härtner, Philip Heimke,

Andy Konrad, Volker Metzger,

Karin Ospelt, Oliver Reinhard

Philip Heimke

Volker Metzger

Oliver Reinhard

© Flavio Karrer

Cäsar hat in einem jahrelangen Bürgerkrieg

gegen Pompejus gesiegt und lässt sich vom

Volk stürmisch feiern, das die politische Ordnung

Roms in den Händen des Militärführers

gesichert sieht. Dreimal wird ihm die Kaiserkrone

öffentlich angeboten, die er mit gespieltem

Edelmut ablehnt, während ihn ein Wahrsager

vor den Iden des März 44 v. Chr. warnt.

Die Mächtigen Roms, angeführt von Cassius,

befürchten den Niedergang der Republik

und planen eine Verschwörung gegen

Cäsar, den Diktator auf Lebenszeit. Um politisch

glaubwürdig zu sein, versuchen sie,

den angesehenen und stets abwägenden

Brutus auf ihre Seite zu ziehen. Auch Brutus

ist um die Freiheit Roms besorgt, doch nun

muss er sich zwischen seiner Freundschaft

zu Cäsar und seinen politischen Idealen entscheiden.

In der Hoffnung, der Mord an Cäsar

könne die gefährdete Freiheit schützen

und die Integrität des Staates wieder herstellen,

schliesst er sich der Verschwörung

an. Selbstsicher hat Cäsar alle Warnungen

in den Wind geschlagen und wird auf den

Stufen zum Capitol niedergemetzelt.

Als Brutus in einer Rede auf dem Forum dem

Volk erklärt, warum die Tat unabwendbar zur

Rettung der Republik war, scheint sich die

Lage bereits zu stabilisieren. Doch nun ergreift

Marc Anton, Anhänger Cäsars, das

Wort und hetzt das Volk mit einer demagogischen

Rede derart auf, dass die Verschwörer

Rom fluchtartig verlassen müssen. Der

Tyrannenmord, der die Republik retten sollte,

beschleunigt ihren Abstieg in Populismus,

Autoritarismus und erneuten Bürgerkrieg.

Shakespeares Charakterisierung politischer

Akteure fasziniert bis heute. Mit Cäsar, Brutus

und Marc Anton ringen drei Politikerty-

pen um die Frage des richtigen politischen

Handelns. Der selbstherrliche und arrogante

Cäsar verkörpert den «starken Mann», der

das Volk begeistern kann. Der Idealist Brutus

handelt selbstlos und besonnen und vertraut

auf Vernunft, muss gegenüber Machtmenschen

wie Cassius und Cäsar aber

rasch erkennen, wie wenig durchsetzungsstark

er ist. Marc Anton nutzt die Gunst des

Augenblicks, um mit Rhetorik und Raffinesse

die Tragödie zu seinem persönlichen Aufstieg

zu wenden. Und jeder von ihnen ist auf

seine Weise getrieben von der Gewissheit,

der Richtige zu sein.

Ein Politthriller, in dem sich die Gegenwart

unserer Welt verblüffend zu spiegeln scheint.

TAK

Sa 11.09.21, 20.09 Uhr

PREMIERE

Sa 18.09.21, 20.09 Uhr

Di 28.09.21, 20.09 Uhr

EINFÜHRUNG:

jeweils 19.30 Uhr

(ausser Premiere)

CHF 45, 40 | erm. 10

Regie: Oliver Vorwerk

Ausstattung: Alexander Grüner

«Und dann fällt mir nicht

ein, was ich hätte anders

machen können.»

Eine Frau wartet auf den Tod. Im Krankenhaus

liegend blickt sie auf sich, ihr Leben

und das was es einst, als sie jung war, an

Versprechen bereitzuhalten schien: «Hier ist

die Welt, geh hinaus und verändere sie!».

Doch nun, im Angesicht des Todes, stellen

8 9

Sibylle Berg

lebt in Zürich als Schriftstellerin und

Dramatikerin. Sie hat zahlreiche

Mit: Julian Härtner,

Sylvana Scheider,

Christiani Wetter

Romane und Theaterstücke verfasst,

die zusammen mittlerweile in 30

Sprachen übersetzt wurden und zählt

zu den bekanntesten zeitgenössischen

Dramatikerinnen/Autorinnen im

deutschsprachigen Raum. Für ihren

letzten Roman «GRM – Brainfuck»

wurde Sibylle Berg unter anderem

mit dem Schweizer Buchpreis

ausgezeichnet. 2020 erhielt sie für ihr

Werk den «Grand Prix Literatur», die

höchste Auszeichnung, die die Schweiz

für literarisches Schaffen vergibt.

sich nur wenig beeindruckende Erinnerungen

ein.

Enttäuschte Erwartungen und alltägliche

Niederlagen analysierend zieht die Frau eine

ernüchternde Bilanz eines Lebens im Neoliberalismus:

Nicht sie hat die Welt verändert

und gestaltet, sie hat sich eingefügt in die

– überwiegend männlich geprägten – Wertvorstellungen

der Welt und die Ansprüche

anderer. Versprochen waren Liebe, Erotik,

Exotik und Erfüllung – bekommen hat sie

Kühlschränke, Immobilien, triste Reisen und

die Abwesenheit von Liebe.

Dieses Leben scheint vor allem eine grosse

narzisstische Kränkung zu sein, auf die Spitze

getrieben von der Zumutung, dass diese

Welt, die doch nur in ihrem Blick existieren

kann, nach ihrem Tod ungerührt weiterexistieren

wird.

Und so malt sich die Sterbende einen letzten

Racheakt aus – ein Bombenattentat, um

doch noch etwas zu verändern. Um einmal

das Gefühl von Wirksamkeit zu haben.

Sibylle Berg, die sich selbst als optimistische

Pessimistin bezeichnet, hat ein sprachgewaltiges

Stück voller Haltung und Humor

geschrieben. Brillant rechnet sie ab mit

den Doktrinen der Selbstoptimierung, dem

Selbstbetrugs-Optimismus, Pauschalurlaubern,

mit «den Alten», die den Planeten ruiniert

haben und «den Jungen», für die die

Alten nicht mehr als ein Kostenfaktor sind.

Julian Härtner

Sylvana Schneider

Christiani Wetter

TAK

Fr 22.10.21, 20.09 Uhr PREMIERE +

Sa 30.10.21, 20.09 Uhr + Sa 13.11.21, 20.09 Uhr

EINFÜHRUNG: jeweils 19.30 Uhr (ausser Premiere)

CHF 45, 40 | erm. 10

© Darek Gontarski



SCHAUSPIEL-ABO

SCHAUSPIEL-ABO

Für immer

die Alpen

Nach dem Roman von Benjamin Quaderer

URAUFFÜHRUNG

Koproduktion von TAK Theater Liechtenstein

und Staatstheater Mainz

Jeder stirbt

für sich allein

Nach dem Roman von Hans Fallada

Theater Konstanz

Thomas Beck

© Henrik Pfeifer

Julian von Hansemann

Regie: Friederike Heller

Ausstattung: Sabine Kohlstedt

Musik: Michael Mühlhaus

Dramaturgie: Lucia Kramer

Mit: Thomas Beck, Julian von Hansemann,

Carlotta Hein, Andrea Quirbach

Das Leben ist nicht angenehm im Zeugenschutzprogramm.

Seit Johann Kaisers Verhältnis

zum Kleinstaat Liechtenstein endgültig

zerrüttet ist, verbringt er seine Tage

damit, seine bewegte Vergangenheit literarisch

aufzuarbeiten. Geboren in einem

der dreizehn Gemeinden des Fürstentums

schwingt sich Johann schon in jungen Jahren

vom verlassenen Heimkind in die erbaulichen

Höhen der besseren Gesellschaft auf.

Den weltläufigen Erben eines Bohrmaschinenimperiums

spielt er im fernen Spanien

dabei mit grosser Überzeugungskraft, kleinere

und grössere finan zielle Hürden nimmt

er mit viel Schwung und als Mündel der

Fürstin Gina, als das er sich fühlt, kann er

auch von dieser Seite immer mit Trost und

Unterstützung rechnen.

Autor Benjamin Quaderer das schillernde

Selbstporträt eines Hochstaplers, Betrügers

und Datendiebs, der in Wirklichkeit anders

heißt und dessen Geschichte so erstaunlich

ist, dass man sie sich kaum besser hätte

ausdenken können.

Das TAK Theater Liechtenstein und das

Staatstheater Mainz bringen die Dramatisierung

des Romans als Uraufführung gemeinsam

auf die Bühne.

TAK

Sa 06.11.21, 20.09 Uhr PREMIERE +

Mi 17.11.21, 20.09 Uhr + Sa 20.11.21, 20.09 Uhr

EINFÜHRUNG: jeweils 19.30 Uhr (ausser Premiere)

CHF 45, 40 | erm. 10

Regie: Shirin Khodadadian

Bühne: Carolin Mittler

Kostüme: Charlotte Sonja Willi

Musikalische Leitung: Johannes Mittl

Dramaturgie: Doris Happl

Mit: Ingo Biermann, Sebastian Haase,

Katrin Huke, Miguel Jachmann, Jana Alexia

Rödiger, Pauline Werner, Burkhard Wolf

Aufgerüttelt durch den Fronttod ihres Sohnes

«für Führer und Vaterland» schreibt das

Ehepaar Quangel einfache Botschaften auf

Postkarten, mit denen sie zum Widerstand

aufrufen. Schon bald geraten sie ins Visier

des Kriminalkommissars Escherich, der unter

dem Druck seiner Vorgesetzten in Zugzwang

gerät. Denn, so Fallada: «Das Groteske

geschieht: der Elefant fühlt sich von

der Maus bedroht.»

Falladas Roman geht auf die wahre Geschichte

des Berliner Arbeiterehepaars Otto

und Elise Hampel zurück, die 1943 von den

Nazis hingerichtet wurden und deren Postkarten

bis heute überliefert sind. 1945 soll

der Schriftsteller anhand der Prozessakten

darüber schreiben. Fallada zögert, er selbst

war nicht im Widerstand und will jetzt nicht

besser erscheinen, als er gewesen ist. Dann

aber verfasst er manisch die 899 Manuskriptseiten

in kaum vier Wochen; drei Monate

später stirbt er an Herzversagen.

Die kraftvoll gezeichneten Figuren versuchen

in einer Gesellschaft zu überleben, in

der Argwohn und Angst jedwede soziale Beziehung

bestimmen. Viele als Mitläufer*innen

oder Täter*innen. Einige beweisen, dass

man sogar in diesem System seine Freiheiten

behaupten und seinem Gewissen folgen

kann. Für uns Nachgeborene stellt sich die

Frage: Wie weit reicht der eigene Mut, sich

gegen Ungerechtigkeit und Unmenschlichkeit

zu stellen? Wann genügt es nicht mehr,

im privaten Umfeld «anständig» zu bleiben,

wann ist Zeit für tätigen Widerstand?

TAK

Do 13.01.22, 20.09 Uhr + Fr 14.01.22, 20.09 Uhr

EINFÜHRUNG: jeweils 19.30 Uhr (ausser Premiere)

CHF 45, 40 | erm. 10

Carlotta Hein

© Birgit Hupfeld

Doch die Lügengebäude geraten bedrohlich

ins Wanken. Ein folgenreicher verbrecherischer

Betrug, der eine spektakuläre

Entführung samt Folter in Argentinien nach

sich zieht, und ein jahrelanger Rechtsstreit

werfen den Hochstapler aus der Bahn. Und

als er bei einer Bank gestohlene Kundendaten

ausländischen Steuerbehörden zuspielt,

wird er endgültig zum Staatsfeind Nummer

eins im Fürstentum. Finanziell hat er jetzt

ausgesorgt, doch Ruhe findet er keine, solange

er der Nachwelt schuldig bleibt, was

ihr zusteht: Die Wahrheit über Johann Kaiser.

© Ilja Mess

«Stark das Ensemble,

und stark auch die

grosse Frage, die der

Abend stellt: Wie würdest

du dich verhalten?»

Julia Nehmiz, St.Galler Tagblatt

In seinem Debütroman «Für immer die Alpen»

entwirft der junge Liechtensteiner

Andrea Quirbach

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SCHAUSPIEL-ABO

SCHAUSPIEL-ABO

König Richard III.

William Shakespeare

Deutsch von Werner Buhss

Onkel Wanja

Anton Tschechow

Theater Basel

Miriam Dey

Sylvana Schneider

Karla Sengteller

© Sujata Photography

© Darek Gontarski

© Jeanne Degraa

Marie Bonnet

Karin Ospelt

Stephanie Schönfeld

Christiani Wetter

© R. Staebler

TAK Theater Liechtenstein

Regie: Oliver Vorwerk

Ausstattung: Alexander Grüner

Musik: Karin Ospelt

Mit: Marie Bonnet, Miriam Dey, Karin Ospelt, Sylvana Schneider,

Stephanie Schönfeld, Karla Sengteller, Christiani Wetter

Seit fast 30 Jahren toben die Rosenkriege

zwischen zwei Linien des englischen

Königshauses um die legitime Herrschaft.

Tausende sind inzwischen in dem blutigen

Bürgerkrieg umgekommen, der das politische

Geschehen zu einem unbarmherzigen

Kampf aller gegen alle hat verkommen lassen.

Das gesamte gesellschaftliche Leben,

die Kultur und Ethik, das Ringen um Wahrheit,

Zukunft und Aufrichtigkeit sind in dem

Gemetzel untergegangen. Übrig bleiben

narzisstische Egozentriker und erfolgreiche

Populisten.

Richard, Herzog von Gloster, hat, als hässliche

Missgeburt gezeichnet, nichts zu verlieren

und agiert entschlossener und skrupelloser

als seine Konkurrenten. Um Nachfolger

des Königs Edward zu werden, lässt er seinen

eigenen Bruder ermorden und alle weiteren

politischen Konkurrenten ausschalten.

Er verführt Lady Anne, deren Vater und

Ehemann er auf dem Gewissen hat, und

schreckt nicht davor zurück, die legitimen

noch minderjährigen Thronerben in den Tower

zu werfen, wo sie schliesslich umkommen.

Er erschafft ein System der Angst, in

dem die, die ihn heute noch hofieren, morgen

die nächsten Todeskandidaten sein

können. Und jede Untat, die er vollbringt,

verlangt zur Sicherung seiner Position weitere

Verbrechen.

«Richard III.», eines der frühesten Stücke

Shakespeares, uraufgeführt um 1593, hat

bis heute nichts von seiner Faszination verloren.

Der Dramatiker beschreibt anschaulich

das Muster der moralischen Zerstörung

einer Gesellschaft, in der sich über Generationen

alles nur um Macht, Demütigung und

Gewalt drehte. Inmitten einer Machtelite,

die jegliches ethische Handeln dem Machtwillen

geopfert hat, ist die «Missgeburt» Richard

der Intelligenteste und Zielstrebigste.

Seine Verführungskraft liegt gerade in der

hemmungslosen Amoralität, die er oft direkt

ans Publikum gewandt zur Schau stellt

und reflektiert. Richard ist beredt, charmant,

beliebt bei Kindern und selbst bei Frauen,

deren Männer er meuchelte. Doch je höher

Richard auf seinem Weg zur Macht steigt,

desto unsicherer wird er, er beginnt Fehler

zu machen – ganz so als verliere der Egomane

mit dem Erreichen seines Ziels jeglichen

Antrieb.

Shakespeares Königsdrama ist eine meisterhafte

Analyse des gnadenlosen Willens

zur Macht und eine zeitlose Darstellung eines

übergrossen «Ich».

TAK

Sa 29.01.22, 20.09 Uhr

PREMIERE

Fr 04.02.22, 20.09 Uhr

Mi 09.02.22, 20.09 Uhr

EINFÜHRUNG:

jeweils 19.30 Uhr

(ausser Premiere)

CHF 45, 40 | erm. 10

Regie: Antú Romero Nunes

Komposition: Anna Bauer,

Johannes Hofmann

Bühne: Matthias Koch

Kostüme: Lena Schön, Helen Stein

Dramaturgie: Michael Gmaj

Mit: Carina Braunschmidt, Mala Emde,

Vera Flück, Ueli Jäggi, Fabian Krüger,

Suly Röthlisberger, Sven Schelker

Seit Jahren verwaltet Wanja zusammen mit

seiner Nichte das Gut seiner verstorbenen

Schwester treu und redlich. Mit dem Gewinn

finanzieren sie die Karriere des Schwagers

als Professor in der Stadt. Als der Professor

auf dem Gut eintrifft, um dort seinen Ruhestand

zu verbringen, begreift Wanja, dass

der gealterte Wissenschaftler alles andere

als eine Berühmtheit ist. Wanja fühlt sich

um seine Arbeit, um sein Leben betrogen.

Und er verliebt sich in Jelena, die neue Frau

des Professors. Wanjas Freund Astrow hat

sich in der Provinz aufgerieben. Über dem

Stumpfsinn der Provinzler ist der Idealist

zum Zyniker geworden. Eine Affäre mit Jelena

verspricht Abwechslung. Der Professor

selbst hasst das Altwerden, ganz besonders

auf dem Land, bei seiner angeheirateten Familie.

Doch für ein Leben in der Stadt reichen

die Mittel nicht.

Anton Tschechow nennt seine grossen Stücke

Komödien oder Dramen, und beides ist

so bezeichnend wie irreführend, und traurigkomisch

sind sie alle. «Onkel Wanja» ist die

so komische wie tragische Aufstellung einer

modernen Patchwork-Familie. Überspannte

Erwartungen an das Leben, an sich selbst

und an die anderen führen zu Verzweiflung

und Depression der narzisstischen Familienmitglieder.

Einzig die alte Kinderfrau weiss:

Gegen Langeweile hilft Arbeit, gegen Liebeskummer

Lindenblütentee und am Ende

12 13

kommt der Tod.

SAL, Schaan

Di 22.02.22, 20 Uhr

Mi 23.02.22, 20 Uhr

EINFÜHRUNG:

jeweils 19.20 Uhr

CHF 45, 40 | erm. 10

© Judith Schlosser



SCHAUSPIEL-ABO

SCHAUSPIEL-ABO

Der Besuch

der alten Dame

Friedrich Dürrenmatt

Schauspielhaus Zürich

Inszenierung: Nicolas Stemann

Bühne & Video: Claudia Lehmann

Kostüme: Marysol del Castillo

Musik: Thomas Kürstner / Sebastian Vogel

Dramaturgie: Benjamin von Blomberg

Mit: Sebastian Rudolph, Patrycia Ziolkowska

Sebastian Rudolph

Partycia Ziolkowska

© Joachim Gern

Play Strindberg

Friedrich Dürrenmatt

Szenische Lesung

Deutsches Theater Berlin

© Arno Declair

Edgar: «Ob wir noch

Burgunder im

Weinkeller haben?»

Alice: «Nein.»

Edgar: «Wir brauchen

aber Burgunder!»

Alice: «Wozu?»

Edgar: «Wir müssen

unsere Silberne

Hochzeit feiern!»

Alice: «Unser 25-jähriges

Elend brauchen wir

nicht zu feiern.»

Edgar: «Wir hatten

es manchmal nett

miteinander.»

Alice: «Das bildest

du dir bloss ein.»

In Friedrich Dürrenmatts wohl bekanntestem

und meist aufgeführtem Drama nimmt

eine Frau Rache. Die verwitwete Milliardärin

Claire Zachanassian kehrt in ihr Heimatdorf

Güllen zurück, wo sie einst als mittelloses

Klärchen Wäscher aufwuchs. Mächtig ist sie

in der Zwischenzeit geworden, die Leichen

zahlreicher steinreicher Ehemänner pflastern

ihren Weg. Und jetzt fordert Claire, dass die

Schulden beglichen werden: eine Milliarde

für den Kopf Alfred Ills, der sie in ihrer Jugend

geschwängert, danach mit Tricks die

Vaterschaft verleugnet und sie so ins Elend

gestossen hat.

Und sie wird ihren Willen bekommen – am

Ende ist Ill tot. Und doch ist es ein zweifelhaftes

Empowerment, das der Mann Dürrenmatt

einer Frau widerfahren lässt. Die

tendenziös überzeichnete, exzentrische Milliardärin

auf der Bühne vor uns ist kaum eine

Sympathieträgerin – das Mitgefühl gilt dem

Mann, Alfred. 65 Jahre nach der Uraufführung

des Stücks und gute vier Jahre nach

Beginn der #MeToo-Bewegung schaut sich

Nicolas Stemann das Stück noch einmal an.

Gleichzeitig stellt das Stück die komplexe

Frage, wie in eine Gesellschaft in einer Krisensituation

entscheidet, wenn das Gemeinwohl

gegen ethisch-moralische Überlegun-

gen abzuwägen ist. Wir alle wissen um die

«Opfer», die unser Lebenswandel produziert

– sei es der ökologische Fussabdruck, unfaire

Produktionsbedingungen oder Chancengleichheit,

die wir nicht gewähren (können/

wollen), ein Gesellschaftssystem, das Klassismus,

Rassismus und Benachteiligungen

von Frauen noch immer nicht hinter sich hat

lassen können.

Nicolas Stemann, Intendant des Schauspielhauses

Zürich, ist einer der exponiertesten

und profiliertesten Könner darin, Texte der

klassischen Dramenliteratur für uns heute

aufregend anders lesbar zu machen und ihnen

zugleich nicht ihre Autonomie zu nehmen.

Seine «Räuber» und sein «Faust 1 und

2» sorgten für Furore – jetzt wendet er sich

erstmals Dürrenmatt zu.

SAL, Schaan

Do 10.03.22, 20 Uhr + Fr 11.03.22, 20 Uhr

EINFÜHRUNG: jeweils 19.20 Uhr

CHF 45, 40 | erm. 10

Einrichtung: Adrian Linz

Ausstattung: Janja Valjarević·

Musik: George Dhauw

Dramaturgie: Juliane Koepp

Mit: Manuel Harder,

Ulrich Matthes, Sophie Rois

August Strindbergs «Totentanz», das ist gewissermassen

die Urszene aller Ehedramen:

Die Ehe von Alice und Edgar befindet sich

im finalen Krisenstadium. Nun stehen sie

kurz vor der silbernen Hochzeit; was Edgar

feiern würde, bezeichnet Alice als «fünfundzwanzigjähriges

Elend». Vergangenheit, Gegenwart

und Zukunft sind gleichermassen

verseucht von Missgunst und dem permanenten

Gefühl, der andere habe das eigene

Leben verhindert.

Bis Kurt auftaucht. Endlich Besuch. Besuch

hat sie früher glücklich gemacht. Kurt, Alices

Vetter, hat sie damals verkuppelt und

ist heute noch stolz darauf. «Hauptsache,

eure Ehe hält.» Die vernichtende Bilanz seines

Werkes wird offensichtlich, jeder versucht

sich die Anwesenheit des Besuchs im

14 15

Kampf gegen den anderen zunutze zu machen.

Friedrich Dürrenmatt, der Grossmeister des

bitter-ironischen Blicks auf die Welt, macht

aus dem «Totentanz» eine Komödie über

eine Ehetragödie. Die Dialoge sind gestrafft

und verdichtet, die Szenen verwandelt in die

zwölf Runden eines Boxkampfs. Dürrenmatt

hat dem Text jede Sentimentalität ausgetrieben

und damit jede psychologisch nachvollziehbare

Verletzung. Geblieben ist nur der

Hass, unbegründet und grell. Jede Runde

wird blutig ausgefochten – doch Grund und

Sinn des Kampfes bleiben vage.

Bei seiner Abreise bedankt sich Kurt bei

dem streitenden Paar für den lehrreichen

Einblick in ihre kleine Welt und weist entdeckt

in ihr den Spiegel gesellschaftlicher

Schlachtfelder – in der Welt, in der er lebe,

gehe es «in keiner Weise schlechter zu: nur

die Dimensionen sind anders.»

TAK

Do 07.04.22, 20.09 Uhr

Fr 08.04.22, 20.09 Uhr

EINFÜHRUNG:

jeweils 19.30 Uhr

CHF 45, 40 | erm. 10



SCHAUSPIEL-ABO

SCHAUSPIEL-ABO

Ich liebe Dir

Dirk Laucke

Deutsches Nationaltheater Weimar

Ein Vater setzt authentische Fakten und Einrichtung: Beate Seidel

Gefühle gegen die Geschichtsklitterung im Mit: Krunoslav Šebrek

Hochglanzschulbuch seines Sohnes. Als

Papa Maik endlich regelmässig Besuch von

seinem 12-jährigen Sohn erhält, ist er entsetzt,

denn schnell errät er: sein eigenes Kind

hat Angst vor Ostdeutschland! Offensichtlich

muss Maik ein paar Dinge richtig stellen,

die der schweigsame Junge durch Medien,

seine radikale Mutter Sabrina verzerrt erfahren

haben muss. Doch das ist gar nicht

so einfach, denn im Vergleich zu seiner Ex

entspricht Maik nicht nur dem Namen nach

dem laufenden Klischee eines «Ostlers»: Er

hält sich als Bauhelfer gerademal über Wasser,

ist alleinstehend, Fussballfan von Eisern

Union und trinkt Bier (aber nicht ganztags).

Ausserdem regt er sich über Politik und Wirtschaft

auf und hat eine sehr eigene, nicht

unmassgebliche Meinung zu all den Themen,

die täglich durch das «Fulljeton» gejagt

werden: Ökologie, Einwanderung, Klassenkampf,

politische Korrektheit, Vereinzelung

in der digital vernetzten Welt, Herkunft Ost

und selbstverständlich Fussball. Damit Maik,

diesem ambitionierten Wochenendvater,

sein Sohn nicht ganz abhanden kommt, erklärt

er ihm die Welt, und zwar so, wie er sie

wahrnimmt.

«Im Osten – von der Idee her –

war das anders. Ein Arbeiter wie

mein Opa, der war damals noch

jemand. Arbeiter, das war was.

Das war die Idee dahinter.»

Maik

Regie: Klaus Hemmerle

Produktion: Adrian Marthaler

Mit: Lisa Marie Bärenbold, Urs Bihler,

Barbara Falter, Klaus Henner Russius,

Siggi Schwientek, Maja Stolle, Suzanne

Thommen, Hansrudolf Twerenbold

Addio Amor

Marthaler Produktionen

Eine Gruppe älterer Schauspieler*innen lebt

bewacht und von der Aussenwelt abgeschottet

in der Alten-Pension «s’Cabaret».

Die Stimmung schwankt zwischen Resignation,

Wut und Aufbegehren gegen das

«Wegschliessen» der Alten, und der fröhlichen

Leichtigkeit derjenigen, die nicht

mehr sehr viel vom Leben erwarten. In der

Marthaler entwirft mit namhaften Schweizer

Schauspieler*innen einen Abend, der den

Diskussionen um das «würdige Altern» nicht

aus dem Weg geht, sondern diejenigen

sprechen und nachdenken lässt, die es im

Kern betrifft. Die Angst vor Vereinsamung im

Alter und einer Spaltung der Gesellschaft in

produktive Junge und abgeschobene Alte,

WG-ähnlichen Situation durchleben die wie auch die schwindende Solidarität zwischen

Bewohner*innen noch einmal kostbare,

lustvolle, schicksalshafte und schmerzhafte

Stationen ihres Lebens. Sie nehmen nochmals

Zuflucht zur Schauspielkunst und zur

Musik, um gegen ihre Lebensumstände aufzubegehren

und ihre Lebenserfahrungen

greifbar zu machen: Was bringt uns Menschen

den Generationen sind seit langem

eines der grossen Gesellschaftsthemen. In

«Addio Amor» ruft die Nähe von Abschied

und Tod die Kräfte des Lebens hervor – wir

erleben die Auferstehung einer «Risikogruppe»,

die im Schauspiel und der Musik die

unsterbliche Kraft des Lebens neu entfacht.

dazu, immer weiterzumachen? Was

bleibt von einem langen Leben? Woran lohnt

die Erinnerung? Und: Was können die alten

Gaukler beitragen zu einer Welt, die ihnen

immer fremder wird?

TAK

Fr 03.06.22, 20.09 Uhr

EINFÜHRUNG: 19.30 Uhr

CHF 45, 40 | erm. 10

«Addio Amor» geht von den konkreten Erfahrungen

während der Corona-Pandemie

aus, in der die Alten zunächst zu ihrem eigenen

Schutz weggesperrt werden, um

dann bevorzugt geimpft zu werden. Adrian

Dirk Laucke erschafft mit Papa Maik einen

Antihelden, der seinem Publikum einen Perspektivwechsel

abverlangt. Und der bei allem

Ärger darüber, wie die Welt eingerichtet

scheint, niemals seinen Humor verliert – und

die feste Überzeugung, dass eben diese

Welt geändert werden muss.

Lisa Marie Bärenbold

Urs Bihler

Barbara Falter

Klaus Henner Russius

Der viel gespielte deutsche Theaterautor

Dirk Laucke war als einer von acht Autoren

an der TAK-Produktion «Identität Europa»

beteiligt. Inspiriert durch das Projekt arbeitete

er seinen ursprünglich 15-minütigen Monolog

des «Maik» zu einem abendfüllenden

Stück aus.

© Candy Welz

TAK

Fr 06.05.22, 20.09 Uhr

EINFÜHRUNG: 19.30 Uhr

CHF 45, 40 | erm. 10

Sigi Schwientek

Maja Stolle

Suzanne Thommen Hansrudolf Twerenbold

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SCHAUSPIEL

SCHAUSPIEL REGIONAL

Rosen für

Herrn Grimm

9. SCHWEIZER

THEATERTREFFEN

in Chur und Liechtenstein

Sieben künstlerisch herausragende

Inszenierungen der Schweiz

gebündelt zu einem Festival

TAK

Do, 23.9.21, 19.30 Uhr

Eintritt frei

Anmeldung erforderlich

Figurentheater zum Thema «Demenz» anlässlich des

5-Jahre-Jubiläums der Institution «Demenz Liechtenstein»

Regie: Ueli Bichsel, Von und mit: Katja Baumann

Der alte, demente Grimm wohnt einsam und verwahrlost in seinem

Haus. Er lebt in den Erinnerungen an seine Frau Dorchen und seinen

verstorbenen Bruder Jakob. Haushaltshilfe Johanna Jöhri leistet

missmutig und ungeduldig Dienst. Wie jeden Tag hat sie auch heute

wenig Zeit, sich in Ruhe um ihn zu kümmern, und doch kann sie dem

Kauz und seinen wunderschönen Geschichten nicht widerstehen.

Eine berührende Geschichte über die komplizierte Beziehung von

Pflegenden und Kranken, die mit subtiler Komik erzählt wird.

Ein Theaterfestival,

das Graubünden

und Liechtenstein

miteinander verbindet.

Alles ist Plüsch

Mi 18.05.22 bis

So 22.05.22

Programminformationen

folgen

im Frühjahr 2022

Es ist dem TAK gelungen, das Schweizer

Theatertreffen, das 2020 pandemiebedingt

ausfallen musste, nun erneut nach Schaan

zu holen. Bereits zum neunten Mal findet

das Theaterfestival 2022 statt und zum ersten

Mal wird es grenzüberschreitend sein.

Das Theater Chur, die Postremise Chur und

das TAK Theater Liechtenstein haben sich

zusammengetan, um das Festival gemeinsam

in unserer Region auszurichten.

Die Jurorin des Theatertreffens sichtet ein

Jahr lang Inszenierungen in der gesamten

Schweiz – in allen Sprachräumen, in den

grossen Sprechtheatern wie dem Schauspielhaus

Zürich und dem Theater Basel

ebenso wie in der freien Szene. Die sieben

künstlerisch überzeugendsten Aufführungen

reisen dann im Mai 2022 nach Liechtenstein

und Chur.

Das TAK präsentiert ein Fest des Theaters

für alle Besucherinnen und Besucher und

ein besonderes Highlight für alle Freunde

des Schauspiels. Die Auswahl der Produktionen,

die auf dem Festival zu sehen sein

werden, wird im Februar 2022 bekannt gegeben.

TAK-Abonnent*innen erhalten vor

dem offiziellen Vorverkaufsbeginn die Programminformationen

und die Möglichkeit,

Karten zu reservieren.

Das Schweizer Theatertreffen besteht

seit dem Jahr 2014 und wurde durch eine

Initiative des Schweizerischen Bühnenverbandes

(SBV) mit Unterstützung des

Bundesamts für Kultur, des Internationalen

Theaterinstituts ITI Suisse und dem

Verband freischaffender Bühnenkünstler

(ACT) gegründet. Während der mehrtägigen

Veranstaltung werden sieben

Schauspielproduktionen von etablierten

Häusern und der freien Szene präsentiert.

Ziel des Kuratoriums ist es, eine

Auswahl an aussergewöhnlichen und

bemerkenswerten Produktionen aus allen

Sprachregionen zusammenzustellen.

Ein Leben in Seufzern

Fiese Matenten Kollektiv

Stückentwicklung: Christiani Wetter, Claudia Carus, Benjamin Kornfeld, Martina

Morger, Katrin Hilbe, Regie: Katrin Hilbe, Bühne, Ausstattung: Martina Morger,

Ton/Licht: Stefan Marti, Video: Hannah Hofstätter, Sounddesign/Musik: Markus

Jakisic, Von und mit: Christiani Wetter, Claudia Carus, Benjamin Kornfeld

Keine Lust mehr auf Corona-Themen? Die Fiesen Matenten auch

nicht! Deshalb werden die durch die Pandemie urplötzlich zu existenziell

gewordenen Themen wie u.a. Sinnsuche, Systemrelevanz,

Social Distancing und der gute alte Desinfektionsspender unter die

plüschige Lupe genommen und humoristisch, liebevoll und neu interpretiert.

In vier Teilen, mit Audio, Video, Text und Spiel, befasst

sich das Liechtenstein-Wien-Kollektiv mit den Höhen und Tiefen des

letzten Jahres. Das «Fiese Matenten Kollektiv» rollt gemeinsam mit

Katrin Hilbe und Martina Morger in einem medialen Sinnesgarten

den performativen Teppich des savoir vivre aus.

Blütenträume

Von Lutz Hübner, Mitarbeit Sarah Nemetz

Theater Karussell

Regie: Marco Luca Castelli, Kostüme: Kerstin Köck

Vom «Flirtkurs 55plus» an der Volkshochschule

versprechen sich sieben «best agers»

professionelle Tipps, um neue Kontakte und

vielleicht sogar die späte grossen Liebe zu

finden. Aus dem Gefühl der Einsamkeit entwickeln

sie Tatendrang und stellen sich ihren

Träumen und Sehnsüchten. Als sie mit den

modernen Methoden der Selbstvermarktung

konfrontiert werden, bricht jugendfrischer

Kampfgeist aus – doch alles kommt

dann schliesslich doch ganz anders.

18 19

Gasometer, Triesen

Sa 27.11.21, 20 Uhr

(Premiere)

So 28.11.21, 17 Uhr

Fr 03.12.21, 20 Uhr

Sa 04.12.21, 20 Uhr

CHF 35 | erm. 15

TAK

Fr 04.03.22, 20.09 Uhr

(Premiere)

So 06.03.22, 17 Uhr

Do 17.03.22, 20.09 Uhr

Fr 18.03.22, 20.09 Uhr

CHF 25 | erm. 20



JUNGES SCHAUSPIEL

TAK

Di 30.11.21, 14 + 19 Uhr

(Liechtenstein-Premiere)

Mi 01.12.21, 10 Uhr

CHF 25 | erm. 10

Schulen 10

Forever

Tanzperformance für alle

Generationen ab 10 Jahren

Tabea Martin, Basel

© Hauser, Schwarz

© Nelly Rodriguez

Was wäre, wenn wir ewig leben würden?

Wie denken Kinder über Leben und Tod,

über das Sterben und die Unsterblichkeit?

Welche Fantasien haben sie über ein Leben

nach dem Tod? Wäre es wirklich schön,

ewig zu leben?

Die Schweizer Choreografin Tabea Martin

hat sich zusammen mit Kindern einer philosophischen

Auseinandersetzung gestellt.

Deren unbeschwerte Vorstellungen über

den Tod flossen in ihre Choreografie ein,

in der die Tänzer*innen auf sehr humorvolle

Weise versuchen, der Unsterblichkeit zu

entfliehen.

OH BRÜDER,

OH SCHWESTERN

Schauspiel für alle Generationen ab 11 Jahren

Vorstadttheater Basel

Koproduktion mit dem TAK Theater Liechtenstein

In seiner neuesten Produktion lässt das

Vorstadttheater geschwisterliche Urkonflikte

aufleben und geht der Frage nach, was

uns tatsächlich zu Schwestern und Brüdern

macht.

Vier Geschwister, zwei Schwestern und zwei

Brüder, wühlen sich durch ihr gemeinsames,

manchmal auch einsames Leben: Die Spiel-

SAL, Schaan

Mi 16.03.22, 19 Uhr

Do 17.03.22, 10 + 14 Uhr

CHF 25 | erm. 10

Schulen 8, 10

wiese ist ein grosses rundes Bett. Da stürzen

sie sich wütend aufeinander, halten und

quälen sich, trösten und stützen sich, beneiden,

bewundern, brauchen und lieben sich.

Auf dem Bettkarussell drehen sie sich spielend

durch ihr enges Beziehungslabyrinth

und durch Jahrtausende von archaischen

und persönlichen, bekannten und unbekannten

Geschwistergeschichten.

Dämonen

Dokumentarisches Tanztheater von Hannah

Biedermann, Ives Thuwis und Nora Vondermühll

für alle Generationen ab 12 Jahren

Theater Sgaramusch,

Schaffhausen

Koproduktion mit dem TAK u. a.

Nach ihrer vielbeachteten Inszenierung «Liebe

üben» macht sich das Theater Sgaramusch

gemeinsam mit dem Tänzer und

Choreografen Ives Thuwis und der Regisseurin

Hannah Biedermann nun auf, um die

dunklen Ecken in uns aufzuspüren und auszuloten.

Wie bereits «Liebe üben» basiert

auch «Dämonen» auf Recherchen mit unterschiedlichen

Generationen.

Dämonen sind Ausdruck für unsere dunklen,

unaussprechlichen, ungern gesehenen

Gefühle, Wünsche, Lüste und Triebe. Wie

begegnen wir unseren Dämonen und wozu

treiben sie uns? So wie die Liebe Freud und

Leid bedingen kann, bringen uns Dämonen

dazu Schreckliches wie auch Befreiendes zu

tun. Die Theatermacher*innen schauen genau

da hin, wo wir meistens beide Augen zudrücken

und geben dem Gefundenen eine

Form in erlebbaren Tanz- und Theaterbildern.

Gemeinsam mit dem Publikum wollen

sie Dämonen erwecken und ihnen begegnen

– im sicheren Rahmen einer Aufführung.

JUNGES SCHAUSPIEL

20 21

TAK

Mi 30.03.22, 19 Uhr

(Liechtenstein-Premiere)

Do 31.03.22, 10 + 14 Uhr

CHF 25 | erm. 10

Schulen 10

© Studio Pagi

Burg Gutenberg

Balzers

Mo 30.05.22, 10 + 20 Uhr

Di 31.05.22,10 + 20 Uhr

CHF 25 | erm. 10

Schulen 10

Die Märchen von

Michael Köhlmeier

Ein apokalyptischer Hörspaziergang

Vorstadttheater Basel

Eine Welt in der sich Zeit und Logik auflösen und doch alles merkwürdig

wahr ist – das ist die Welt der Märchen. Der Schauspieler

Matthias Grupp und der Musiker Florian Grupp tauchen ein in Michael

Köhlmeiers expressive und apokalyptische Traumbilderwelt,

erzählen und singen von rebellierenden Naturgewalten, zu gross geratenen,

liebeskranken Burschen, zu Regen betenden Dörflern, bösen

Vätern und der wilden Jagd, angeführt vom Tod persönlich. Und

dabei wartet der Teufel, dass mal wieder eine*r kommt und ihm eine

neue Geschichte liefert, und falls diese*r noch nicht gestorben ist …

Während eines Spaziergangs auf der Burg Gutenberg hören wir

Köhlmeiers rätselhafte, absurde, manchmal schillernd schöne, aber

meistens böse und verstörende Märchen, die beinahe prophetisch in

unsere heutige Zeit passen.

BOOK IS A BOOK

IS A BOOK

Eine Theater-Objekt-Installation

Trickster P und LAC Lugano Arte e Cultura

Koproduktion mit dem TAK Theater Liechtenstein u. a.

Trickster P zeichnet sich durch eine besondere Theatersprache

aus, die verschiedene Disziplinen vereint und das persönliche

Erlebnis des einzelnen Zuschauers in den Vordergrund

stellt. Häufig setzt das Künstlerduo Theater in Dia log

mit Bildender Kunst. Die neue Installation «BOOK IS A

BOOK IS A BOOK» erweitert diese Ebene und bezieht sich

auf die Welt von Text, Grafik und Literatur, um das Buch als

Ausdrucksmittel zu erkunden. Das eigens für die neue Produktion

gestaltete und gedruckte Buch stellt selbst einen

physischen Raum dar, den das Publikum einzeln, mithilfe

eines Kopfhörers, erkunden kann: den Buch-Raum.

© Xenia Zezzi

TAK

So 21.11.21, 19 Uhr

(Liechtenstein-Premiere)

Mo 22.11.21, 14 + 20.09 Uhr

Di 23.11.21, 14 + 20.09 Uhr

Mi 24.11.21, 10.30 Uhr

CHF 25 | erm. 10

Schulen 10



KATEGORIE

KATEGORIE

KONZERT

© Lukas Beck

22 23



TAK VADUZER WELTKLASSIK

TAK VADUZER WELTKLASSIK

Rudolf Buchbinder

Daniel Dodds

Festival Strings Lucerne

Rudolf Buchbinder Klavier

Daniel Dodds Leitung und Violine

Festival Strings Lucerne

Ludwig van Beethoven – Klavierkonzert Nr. 1 in C-Dur op. 15

Ludwig van Beethoven – Klavierkonzert Nr. 3 in c-Moll op. 37

Vaduzer-Saal, Vaduz

Do 23.09.21, 20 Uhr

CHF 90, 75, 50

erm. 20 (*10)

KONZERTEINFÜHRUNG

um 19.15 Uhr

Aufgrund der Pandemie konnte vergangenes

Jahr der 250. Geburtstag Ludwig van

Beethovens nicht gebührend gefeiert werden.

Deshalb eröffnen wir die neue Konzertsaison

mit einem reinen Beethoven-Programm.

Es freut uns ausserordentlich, dass

für dieses Konzert der Wiener Pianist Rudolf

Buchbinder gewonnen werden konnte.

Schon seit Jahrzehnten sorgt Buchbinder

mit seinen Beethoven-Interpretationen weltweit

für Furore. Es ist nicht ungewöhnlich,

dass er gleich sämtliche Klavierkonzerte

spielt, aufgeteilt auf zwei Konzerte, oder die

Beethoven-Sonaten als Zyklus spielt, ebenfalls

verteilt auf mehrere Rezitals.

© Marco Borggreve

Buchbinder ist ein Phänomen: Er verfügt

nicht nur über eine atemberaubende Technik

– «der beste Fingersatz ist derjenige, den

man im Konzert erwischt», ist seine Devise –

sondern beherrscht auch ein riesiges Repertoire

vom Barock bis zur zeitgenössischen

Musik, ohne dafür mehr als zwei bis drei

Stunden täglich üben zu müssen. So bleibt

ihm genug Zeit, seinen Hobbys Malen und

Kochen zu frönen und sein eigenes Kulturfestival

in Grafenegg zu veranstalten.

Dass er für das Konzert in Vaduz (und eine

vorgängige Tournee durch Korea) die Festival

Strings Lucerne ausgewählt hat, hat gute

Gründe, zählt doch dieses Ensemble seit

vielen Jahren zu den gefragtesten seiner Kategorie:

Seine Musiker*innen erzeugen von

Präzision geprägte Klänge voller Tiefe und

Poesie.

Wesentliche Merkmale von Beethovens Musik

sind spielerische Brillanz, rhythmische

Kraft sowie akribisch herausgearbeitete

Kontraste. Das bezieht sich auch auf dieses

Konzertprogramm. So entstand das dramatische,

im dunklen c-Moll gehaltene dritte

Klavierkonzert direkt nach dem strahlend

hellen «ersten» Klavierkonzert in C-Dur, welches

er nach dem «zweiten» schrieb.

* Ermässigungsberechtigte erhalten bei den

TAK Vaduzer Weltklassik Konzerten ab

30 Minuten vor Konzertbeginn Restkarten

als Last-Minute-Tickets zu CHF 10.

Die King’s Singers gelten als das womöglich

beste Männer-Gesangsensemble der Welt,

dies aber nicht nur in der heutigen Zeit, sondern

bereits seit ihrer Gründung 1968. Damit

übertreffen sie sogar die «Comedian

Harmonists» nicht nur in Bezug auf die Dauer

ihres Erfolges, sondern auch in der Tatsache,

mehr als 250 verschiedene Werke in

ihrem Repertoire zu haben.

Eine besondere Perle ist dabei dieses Programm

für Sänger und Streichorchester. Im

England des 17. Jahrhunderts galten Thomas

Weelkes (1576 –1623) und William Byrd

The King’s Singers

orchester le phénix

Werke von Henry Purcell, Thomas

Weelkes, William Byrd und weiteren

Das Konzert wird von den King’s Singers

in deutscher Sprache moderiert.

(1543 –1623) als die bedeutendsten Komponisten

ihrer Zeit. Ihre fünf- bis sechsstimmigen

Choräle, Psalmen und Motetten trafen

den Puls der Zeit, und besonders Weelkes

setzte mit harmonischen Kühnheiten einen

besonderen Akzent.

Henry Purcell (1659 –1695) wurde schon zu

Lebzeiten als grösster englischer Komponist

gewürdigt, seine einfühlsame Verwendung

der Sprache gibt diesem Programm

eine drängende Kraft. Zwischen den energiegeladenen

Balladen erklingt instrumentale

Schauspielmusik von Purcell, vom Namen

her unbekannt, doch dieses Rondeau aus

dem Abdelazer ist ein Welthit, seitdem Benjamin

Britten es sich «ausgeliehen» hat für

sein legendäres «The Young Person’s Guide

to the Orchestra».

Das junge Bündner Barockorchester le phénix

hat in den vergangenen zehn Jahren

bereits mit Emma Kirkby, Maurice Steger,

Giora Feidman und Avi Avital konzertiert.

Konzerte in der Hamburger Elbphilharmonie

und im Berliner Konzerthaus begeisterten

das Publikum, sieben CDs (zwei davon

mit dem ECHO-Klassik Preis ausgezeichnet)

zeugen von einem aktiven Musikerlebnis,

stets auf der Suche nach Wiederentdeckungen,

grösster musikalischer Spielfreude und

24 25

Qualität.

© Rebecca Reid

Vaduzer-Saal, Vaduz

Do 18.11.21, 20 Uhr

CHF 90, 75, 50

erm. 20 (*10)

KONZERTEINFÜHRUNG

um 19.15 Uhr



TAK VADUZER WELTKLASSIK

TAK VADUZER WELTKLASSIK

Vaduzer-Saal, Vaduz

Maurice Steger

Zürcher Kammerorchester

Di 07.12.21, 20 Uhr

CHF 100, 85, 60

erm. 20 (*10)

KONZERTEINFÜHRUNG

um 19.15 Uhr

Martha Argerich

Charles Dutoit

The European Philharmonic

of Switzerland

Martha Argerich Klavier

Charles Dutoit Leitung

The European Philharmonic

of Switzerland

Igor Stravinsky – Jeu de cartes

Maurice Ravel – Klavierkonzert in G-Dur

Antonín Dvor˘ák – Symphonie Nr. 9 in e-Moll

«Aus der Neuen Welt»

Es darf durchaus als Sensation bezeichnet

werden, dass die lebende Legende Martha

Argerich das Klavierkonzert von Maurice Ravel

bei uns in Vaduz spielen wird. Die auch

«Löwin am Klavier» betitelte Pianistin begeistert

mit ihrem Spiel nun seit über 70 Jahren.

Ihr vulkanisches Temperament, ihre glühende

Intensität, ihre überbordende Phantasie

sind unvergleichlich. Stupendes pianistisches

Können erlaubt es ihr, jeden musikalischen

Augenblick scheinbar spontan zu gestalten

und macht ihre Auftritte einzigartig.

Als Tochter russischer Einwanderer in Buenos

Aires geboren, in Wien von Friedrich

Gulda ausgebildet, hat die viel sprachige

Martha Argerich seit vielen Jahren ihren

Wohnsitz in der Schweiz. Sie spielt bevorzugt

auch an kleineren Orten wie Lugano,

wo sie 2002 bis 2016 ihr eigenes Festival

«Il Progetto Martha Argerich» führte.

Der Schweizer Dirigent Charles Dutoit und

Martha Argerich sind ein ausserordentlich

gut eingespieltes Team, sie musizieren aus

einem Herz und einer Seele. Sie waren sogar

einmal verheiratet und haben eine gemeinsame

Tochter. Der polyglotte und nicht

nur musikalisch hochgebildete Dutoit wirkte

lange Jahre in Montreal, Kanada, und revolutionierte

dort das klassische Musikleben.

Er kreierte neuartige Konzertformen und

konnte so die Jugend für die klassische Musik

begeistern.

Deshalb entschloss sich Charles Dutoit

auch zur Zusammenarbeit mit dem jungen

Spitzenorchester EPOS, welches 2015 von

Mitgliedern des Gustav Mahler Jugendorchesters

gegründet wurde. Die Mitglieder

des Orchesters halten Akademiepositionen

in europäischen Spitzenorchestern

inne wie den Berliner Philharmonikern, dem

London Symphony Orchestra oder dem

Tonhalle-Orchester Zürich. Ungeachtet ihrer

vielfältigen Verpflichtungen kommen die

EPOS-Mitglieder zwei Mal jährlich aus ganz

Europa zusammen, um die entscheidende

Dosis an Kraft und Inspiration voneinander

zu gewinnen.

Fantastische Künstler also, die grossartige

Musik interpretieren: Umrahmt wird Ravels

Klavierkonzert, das in Raffinesse, Eleganz

und Poesie den Konzerten von Mozart

in Nichts nachsteht, von Strawinskys Satire

auf das Kartenspiel – «Jeu de cartes». Der

russische Grossmeister musste es wissen,

war er doch selbst ein leidenschaftlicher Pokerspieler.

Dvořáks «Sinfonie aus der Neuen

Welt» entstand auf dem Höhepunkt seines

Schaffens. Beflügelt vom enthusiastischen

Empfang in den Vereinigten Staaten, komponierte

er in wenigen Wochen eine der

grossartigsten Sinfonien, die je geschrieben

wurden.

© Adriano Heitmann

Maurice Steger Blockflöte und Leitung

Zürcher Kammerorchester

Johann Sebastian Bach – Italienisches Konzert,

Fassung für Blockflöte und Orchester

Anonymus – A Jacobean Masque Dance

Antonio Vivaldi – Concerto in B-Dur

für Blockflöte und Orchester RV 375

Wolfgang Amadeus Mozart – Serenade

«Eine kleine Nachtmusik»

Vaduzer-Saal, Vaduz

26 27

Mi 19.01.22, 20 Uhr

CHF 90, 75, 50

erm. 20 (*10)

KONZERTEINFÜHRUNG

um 19.15 Uhr

In der Saison 2021/22 feiern Maurice Steger

und das Zürcher Kammerorchester ihr

25-jähriges gemeinsames Bühnenjubiläum.

Für diesen feierlichen Anlass haben sie ein

abwechslungsreiches

Konzertprogramm

unter dem Thema «Veränderungen» zusammengestellt.

Die Musiker präsentieren Musik

aus vielen Jahrhunderten, die man so noch

nicht gehört hat, darunter auch Bearbeitungen.

Blockflöte, Solovioline, Perkussion und

Streicher bringen im Zusammenspiel sowohl

barocke Perlen als auch klassische und moderne

Glanzlichter hervor.

Maurice Steger gelang es, sich mit seiner

weltweiten Konzerttätigkeit als einer der beliebtesten

Solisten auf dem Gebiet der Alten

Musik zu etablieren. Dank seiner lebendigen

Art und seiner persönlich ebenso spontanen

wie technisch brillanten Spielweise hat

Maurice Steger die Blockflöte als Instrument

aufgewertet und in den letzten Jahren neu

positioniert.

Mehrere Einspielungen, darunter auch das

Album «Venezia 1625» und «Una Follia di

© Molina Visuals

Napoli», wurden mit den wichtigsten internationalen

Preisen ausgezeichnet. Dem Komponisten

Arcangelo Corelli widmete Maurice

Steger mit der Aufnahme der Sammlung

Opus 5 in englischer Bearbeitung das Albums

«Mr. Corelli in London» und jüngst veröffentlichte

der Künstler eine Rekonstruktion

einer mit Musik erfüllten Opernpause in

London unter Händels Leitung auf CD: «Mr.

Handel’s Dinner».

Das ZKO ist ein Orchester mit einer ausgeprägten

Reise-DNA. Bereits wenige Jahre

nach seiner Gründung gab das ZKO regelmässig

Konzerte im Ausland. Einladungen

zu internationalen Festivals wie dem Schleswig-Holstein

Musik Festival, den Festspielen

Mecklenburg-Vorpommern, dem Rheingau

Musik Festival, dem Gstaad Menuhin Festival

oder Odessa Classics, Gastspiele in

bedeutenden Musikzentren, Konzerttourneen

durch europäische Länder, Amerika,

Asien und Südafrika sowie zahlreiche, von

der Fachpresse gefeierte Tonträger belegen

heute das weltweite Renommee des Zürcher

Kammerorchesters.

«Man findet nicht den Schatten eines

Verdachts von Unsauberkeit in seinem

Spiel. Seine Atemtechnik ist famos, seine

Fingerfertigkeit in den konzertanten,

schnellen Sätzen atemraubend. Doch dann

tritt, wie in einer barocken Oper, die Diva

an die Rampe und singt, in wundervollst

gebundenem Legato, eine lyrische Szene.

Sie reisst den Himmel auf und lässt süsse,

runde Perlen kettenweise regnen. Es

handelt sich um Mademoiselle Blockflöte!»

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung

über Maurice Stegers Spiel



TAK VADUZER WELTKLASSIK

TAK VADUZER WELTKLASSIK

Elsa Dreisig

Baptiste Lopez

Kammerorchester Basel

Vaduzer-Saal, Vaduz

Vaduzer-Saal, Vaduz

Di 15.02.22, 20 Uhr

CHF 90, 75, 50

erm. 20 (*10)

© Simon Fowler

KONZERTEINFÜHRUNG

um 19.15 Uhr

Elsa Dreisig Sopran

Baptiste Lopez Leitung

Kammerorchester Basel

Wolfgang Amadeus Mozart – Arien aus «Le Nozze di Figaro», «Cosi fan tutte» und «Don Giovanni»

Wolfgang Amadeus Mozart – Ouvertüre aus «Le Nozze di Figaro»

Wolfgang Amadeus Mozart – Prager Sinfonie Nr. 38 in D-Dur KV 504

In dieser Mozart-Gala treffen wir auf faszinierende

Frauengestalten aus dem Opernschaffen

des Wiener Grossmeisters.

Dieses Konzert ist der perfekte Rahmen, um

dem hiesigen Publikum den neuen Stern

am Firmament des Opernhimmels bekannt

zu machen. Elsa Dreisig, Tochter einer dänischen

Opernsängerin und eines französischen

Sängers, Regisseurs und Dirigenten,

genoss eine Spitzenausbildung in Lyon, Paris

und Leipzig. Kein geringerer als Maestro Daniel

Barenboim engagierte sie an die Staatsoper

Berlin. Sie feierte in verschiedenen Rollen

bereits Erfolge am Londoner Royal Opera

House Covent Garden, am Opernhaus Zürich

oder an den Salzburger Festspielen, wo

sie als eigentliche Entdeckung gefeiert wurde.

Die Preise für beste Nachwuchskünstlerin

flogen ihr gleich mehrfach zu. Auch als

Konzertsängerin vermag sie zu überzeugen,

zusammen etwa mit Sir Simon Rattle und

den Berliner Philharmonikern.

Elsa Dreisigs Sopran flutet die Konzertsäle

– nur eben nicht mit gigantischen dramatischen

Tonwellen, sondern mit den exzellent

projizierten, klug verdichteten Tonfäden, in

die sie alles einspinnt: szenische Fantasie,

intime Gestaltungsdetails, vokale Vorstellungskraft

– somit jene Magie, die besondere

Stimmen eben verströmen können. Elsa

Dreisig singt lyrischen Sopran, der aber nicht

nur sanften Schimmer der Kopfstimmen-

resonanzen ausstrahlt, sondern auch eine

obertonsatte Leuchtkraft, die in ungeahnte

Klangsphären vordringen kann.

Begleitet und umrahmt wird Elsa Dreisigs

Auftritt vom Kammerorchester Basel. Dieses

Ensemble ist in seinem Gebiet international

führend und gastiert regelmässig auf den

wichtigsten Festivals und in den weltweit bedeutendsten

Konzerthäusern wie Elbphilharmonie

Hamburg, Théâtre des Champs-Elysées

Paris oder Theater an der Wien.

Für ihre historisch informierten Interpretationen

wurden sie 2008 in der Kategorie «Bestes

Ensemble» mit dem ECHO Klassik gekürt

und 2019 als erstes Orchester mit einem

Schweizer Musikpreis ausgezeichnet.

Als erstes Schweizer Orchester mit einem

Schweizer Musikpreis 2019 ausgezeichnet

– diese Würdigung kommt nun dem

Kammerorchester Basel zu. Das Bundesamt

für Kultur schätzt damit die «besondere

Vision ein klassisches Orchester zu

erschaffen, jenseits der längst bestehenden

Institutionen». Darüber hinaus werden die

«ausgezeicheten Programme auf höchstem

musikalischem Niveau» hervorgehoben

sowie «neue Formen der Vermittlung, die

sich nicht nur an Kenner, sondern besonders

auch an Kinder und Laien richten».

Aaron Copland, Sohn litauischer Einwanderer,

begann als avantgarde-orientierter Komponist,

änderte dann aber seine Tonsprache,

indem er sie vereinfachte. Seine Musik

wurde aber dadurch keineswegs weniger

komplex, war Copland doch ein Meister der

Farben und Rhythmen. Seine Musik sprach

das amerikanische Publikum an, sein enger

Freund Leonard Bernstein förderte ihn,

und 1945 erhielt er für «Appalachian Spring»

Marc Bouchkov

Mei-Ann Chen

Sinfonieorchester

Liechtenstein

28

29

den Pulitzer-Preis. Ein Satz dieser malerischen

Musik sind die «Variations on a Shaker

Melody».

Marc Bouchkov Violine

Mei-Ann Chen Leitung

Sinfonieorchester Liechtenstein

Aaron Copland – Variations on a Shaker Melody

Erich Wolfgang Korngold – Konzert für Violine und

Orchester in D-Dur, op. 35

Sergej Rachmaninow – Sinfonische Tänze, op. 45

Erich Wolfgang Korngold war bereits als Jugendlicher

ein bewunderter Komponist und

wurde durch die grossen Dirigenten seiner

Zeit aufgeführt. In den 30er Jahren etablierte

er sich in Hollywood als führender Filmkomponist

und erhielt zwei Oscars. 1947 wurde

durch Jascha Heifetz sein phänomenales

Violinkonzert aus der Taufe gehoben – die

melodiöse, facettenreiche Musik fasziniert

bis heute.

Diesem anspruchsvollen Konzert wird der

junge belgische Violinist Marc Bouchkov in

jeder Hinsicht gerecht, gehört er doch zu

den spannendsten und vielversprechendsten

Künstlern seiner Generation. Bouchkov

gewann zahlreiche Preise und konzertiert

regelmässig mit den grossen Orchestern

Europas. Auch in Liechtenstein ist er längst

kein Unbekannter mehr, trat er doch bereits

2018 als Solist mit dem Sinfonieorchester

Liechtenstein auf. Seit 2019 unterrichtet er

© Nikolaj Lund

Do 24.03.22, 20 Uhr

CHF 80, 60, 40

erm. 20 (*10)

KONZERTEINFÜHRUNG

um 19.15 Uhr

zudem an der Internationalen Musikakademie

Liechtenstein.

Die «Sinfonischen Tänze» schrieb Rachmaninow

gegen Ende seines Lebens. Vielleicht

ahnte er dieses bereits voraus, denn die ursprünglichen

Satzbezeichnungen heissen

«Mittag», «Sonnenuntergang» und «Mitternacht».

Es ist tiefgründige, wunderschön

empfundene Musik. Rachmaninow selbst

hielt diese Tänze für sein bestes Werk überhaupt.

Die in Taiwan geborene US-Amerikanerin

Mei-Ann Chen ist eine der vielversprechendsten

jungen Dirigentinnen Amerikas.

Sie ist musikalische Leiterin des Memphis

Symphony Orchestra sowie auch der Chicago

Sinfonietta. 2012 wurde ihr für ihre hervorragende

Orchesterarbeit von der League

of American Orchestras der renommierte

Helen M. Thompson Award verliehen.



TAK VADUZER WELTKLASSIK

TAK VADUZER WELTKLASSIK

Wiener Sängerknaben

Manolo Cagnin

Vaduzer-Saal, Vaduz

Fr 13.05.22, 20 Uhr

Wiener Sängerknaben

Manolo Cagnin Leitung

Werke von Rossini, Schubert, Schumann,

Strauss sowie internationale Volkslieder,

zeitgenössische Klassik und Filmmusik

© Lukas Beck

Die Wiener Sängerknaben – das sind rund

hundert Jungen zwischen 10 und 14 Jahren,

aufgeteilt auf vier Konzertchöre. In normalen

Jahren geben die Chöre rund 300 Konzerte

im Jahr vor fast einer halben Million Zuschauern

in aller Welt. Über 1000 Tourneen

in 99 Ländern stehen zu Buch. Sonntags

musizieren sie mit Mitgliedern der Wiener

Philharmonikern und dem Wiener Staatsopernchor

in der Hofburgkapelle in Wien. Einer

dieser Chöre ist nun am 6. April 2022

in Vaduz live zu erleben – mit einem neuen

Programm: «A Night at the Theatre» ist ein

musikalischer Streifzug durch Oper, Musical

und Film.

Mit Schwung und Charme entführen Manolo

Cagnin und sein Chor ihr Publikum in

die schillernde Welt des Theaters. Konzertbesucher

erwartet ein Feuerwerk an Musik;

mit Puccinis «Butterfly», «The Lion King» und

«Pink Panther» dreht sich alles um Bühne

und Leinwand.

Ein Konzert der Wiener Sängerknaben bedeutet

zwei Stunden Musik (er)leben, zwei

Stunden Urlaub vom Alltag – ein ganz besonderes

Erlebnis für Publikum und Künstler.

Spätestens seit 1296 singen Knaben in der

Wiener Burgkapelle. Im Jahr 1498 verlegte

der spätere Kaiser Maximilian I. seinen Hof

nach Wien. Unter den Musikern befanden

sich sechs Knaben. Das war der Beginn

der Wiener Hofmusikkapelle und der Wiener

Sängerknaben. Musiker wie Mozart, Salieri,

Gluck und Bruckner wirkten am Wiener Hof;

Joseph Haydn, Michael Haydn und Franz

Schubert sangen als Knaben im Chor.

Vaduzer-Saal, Vaduz

Mi 06.04.22, 20 Uhr

CHF 90, 75, 50

erm. 20 (*10)

KONZERTEINFÜHRUNG

um 19.15 Uhr

Die zweifache Mutter Julia Fischer steht seit

Kinderschuhen auf der Bühne und gehört

nun seit 20 Jahren zur Geigenelite weltweit.

Mit vier Jahren erhielt die in München geborene

Tochter deutsch-slowakischer Eltern –

der Vater Mathematiker, die Mutter Pianistin

– ihren ersten Violinunterricht. Wenig später

bekam sie auch Klavierunterricht von ihrer

Mutter. Fischer ist tatsächlich eine Doppelbegabung

und trat auch schon im selben

Konzert als Violinsolistin und Klaviersolistin

auf. Mit erst 23 Jahren wurde sie 2006 die

jüngste Professorin für Violine in Deutschland.

Sie gehört einer jüngeren Generation von

Musikerinnen und Musikern an, die nicht

im Elfenbeinturm vor sich hin üben, sondern

sich aktiv und vielfältig im Kulturleben

engagieren. So pflegt Julia Fischer auch ein

immenses Kammermusikrepertoire oder betreibt

ihre eigene Musikplattform, den JF

CLUB, auf der ihre neuen Aufnahmen exklusiv

zu hören sind und in dem sie mit eigenen

Artikeln, Videos oder auch bei persönlichen

Treffen Einblicke in ihre Arbeit gibt. Damit

schlägt sie einen neuen Weg im Klassik-

Markt ein. Fischer spielt mit den renommiertesten

Dirigenten und Orchestern weltweit.

Besonders innig und lange verbunden ist sie

mit dem von Sir Neville Marriner 1958 gegründeten

Orchester Academy of St. Martin

in the Fields. Sie spielt regelmässig mit dem

Orchester und leitet es selbst, wie neulich

auf einer grossen Deutschlandtournee.

Viele Auszeichnungen ehren die Künstlerin,

so erhielt sie das Bundesverdienstkreuz und

Preise wie den international hoch angesehenen

Gramophone Award oder den Deutschen

Kulturpreis. Sie wurde in die Jahrhundert-Geiger-CD-Edition

der Süddeutschen

Zeitung aufgenommen. Julia Fischer spielt

auf einer Geige von Giovanni Battista Guadagnini

(1742) sowie auf einer neuen Violine

von Philipp Augustin (2018).

Es ist eigentlich erstaunlich, dass Schubert

kein «richtiges» Violinkonzert schrieb, waren

doch die Geige und die Bratsche Schuberts

CHF 90, 75, 50

erm. 20 (*10)

KONZERTEINFÜHRUNG

um 19.15 Uhr

Julia Fischer

Academy of St. Martin

in the Fields

Julia Fischer Violine und Leitung

Academy of St. Martin in the Fields

Franz Schubert – Rondo für Violine und Streichorchester in A-Dur D 438

Benjamin Britten – Variationen über ein Thema von Frank Bridge op. 10 für Streichorchester

Wolfgang Amadeus Mozart – Rondo für Violine und Orchester KV 373 in C-Dur

Dmitrij Schostakowitsch – Kammersymphonie in c-Moll op. 110a für Streichorchester

© Uwe Arens

Instrumente, die er im Orchester oder im

häuslichen Streichquartett seit früher Kindheit

spielte. Noch nicht 20-jährig schrieb er

immerhin das beschwingt-charmante Rondo

in A-Dur. Mozart beherrschte neben dem

Klavier auch wie Schubert die Geige und die

Bratsche; neben seinen fünf Violinkonzerten

schrieb er auch das Rondo in C-Dur, wo der

Hofmusiker Mozart auf den freien Künstler

Mozart trifft, das kommt schön in der Reibung

des wohl geordneten Orchesters mit

den Ausbrüchen der Solo-Violine zum Ausdruck.

Auch in diesem Programm zeigt sich wieder,

welche Musikschätze das 20. Jahrhundert

zu bieten hat: Brittens Variationen über ein

Thema von Frank Bridge loten wirklich sämtliche

Nuancen und Schattierungen aus, die

einem Streichorchester inne wohnen, und

Dmitrij Schostakowitschs Kammersymphonie

in c-Moll ist wohl etwas vom persönlichsten,

was ein Künstler je zu Papier brachte

– es ist seine eigentliche klingende Autobiographie.

31



TAK VADUZER WELTKLASSIK

TAK VADUZER WELTKLASSIK

Les Liaisons dangereuses

Musik von Antonio Vivaldi und Vanni Moretto, Libretto von Stefano Simone Pintor

OPERA2DAY, Den Haag und TOBS – Theater Orchester Biel Solothurn

Facundo Agudin Musikalische Leitung

Serge van Veggel Regie

Herbert Janse Bühnenbild

Mirjam Pater Kostüme

Arne Bock Sounddesign

Karim Ameur Dramaturgie

Mit Candida Guida, Yosemeh Adjei,

Inès Berlet, Maayan Licht, Marion Grange

Theater Orchester Biel

Solothurn Statisterie

Sinfonie Orchester Biel-Solothurn

Eine Koproduktion mit

OPERA2DAY, Den Haag

Vaduzer-Saal, Vaduz

Di 14.06.22, 20 Uhr

CHF 90, 75, 50

erm. 20 (*10)

KONZERTEINFÜHRUNG

um 19.15 Uhr

Eine brandneue Barockoper von Antonio Vivaldi!

Das Theater Orchester Biel Solothurn

TOBS bringt in Kooperation mit der niederländischen

Gruppe OPERA2DAY «Gefährlichen

Liebschaften – Les Liaisons dangereuses»,

ein zentrales Werk der französischen

Literatur des 18. Jahrhunderts auf die

Opernbühne. Die schönsten Arien Vivaldis

wurden dafür mit einem neuen Libretto unterlegt

und mit neu komponierten Rezitativen

verbunden.

Die Marquise de Merteuil und Vicomte de

Valmont spielen ein gefährliches Spiel mit

der Liebe: Die früheren Liebenden fühlen

sich nicht an geltende moralische und sexuelle

Normen gebunden, und betreiben die

kalkulierte erotische Verführung ihrer Opfer

als Teil eines komplexen Netzes von Intrigen.

«Gefährliche Liebschaften» führt die Dekadenz

der französischen Aristokratie am Vorabend

der Revolution vor und fasziniert mit

raffiniert-maliziösen Einfällen und geschickten

Wechseln der Perspektiven. Zusammen mit

dem sängerischen und instrumentalen Feu-

© Marco Borggreve

erwerk von Vivaldis Musik darf man sich auf

ein ganz besonderes Opernerlebnis freuen.

Das Theater Orchester Biel Solothurn besteht

heute aus den Sparten Musiktheater,

Konzert, Schauspiel und Tanz. Dazu kommen

verschiedene Angebote im Bereich des

Kinder- und Jugendtheaters. Gespielt werden

dieselben Stücke in den Stadttheatern

der beiden Städte, wobei das Musiktheater

fünf Inszenierungen pro Saison in Biel produziert

und zur Premiere bringt, während

die sieben Schauspielproduktionen in Solothurn

geprobt werden. Zudem bespielt das

Ensemble zahlreiche Gastspielhäuser in der

Schweiz und im nahen Ausland.

Das niederländische Ensemble OPERA-

2DAY hat sich auf die Produktion von Oper

und Musiktheater spezialisiert und sucht

nach Verbindungen der Operntradition mit

der Ästehtik unserer Zeit. Der Sitz in Den

Haag kommt nicht von ungefähr, denn die

Stadt besitzt eine Opernakademie, renommierte

Liedklassen und eine weltberühmte

Abteilung für Alte Musik.

Gefährliche Liebschaften (franz.: Les Liaisons

dangereuses), ein Briefroman von Pierre-

Ambroise-François Choderlos de Laclos,

gilt als ein Hauptwerk der französischen

Literatur des 18. Jahrhunderts und

Sittengemälde des ausgehenden Ancien

Régime. Der Roman erschien in Frankreich

erstmals 1782, war beim zeitgenössischen

Publikum ein Skandalerfolg und erlebte

bereits bis zur Französischen Revolution

mehrfache Auflagen. Er wurde bereits

1783 ins Deutsche übersetzt. Zu den

bekanntesten Übersetzern zählt Heinrich

Mann, der ihn 1905 aus dem Französischen

übertrug. Weltweit bekannt wurde auch

die Kino-Verfilmung 1988 mit Glenn Close,

IBERACADEMY Kolumbien

Alejandro Posada

IBERACADEMY Kolumbien

IBERACADEMY, die Ibero-Amerikanische

Philharmonische Akademie, wurde 2015

gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, die

musikalische Ausbildung in Lateinamerika

auf höchstem Niveau zu fördern und auch in

der Breite zu stärken. Dabei sollen Erfahrungen

mit verschiedenen pädagogischen Modellen

zwischen den Ländern ausgetauscht

und hochbegabte junge Musikerinnen und

Musiker unterstützt werden.

Alejandro Posada Leitung

Pjotr Iljitsch Tschaikowsky

Sinfonie Nr. 2 in c-Moll op. 17 «Kleinrussische»

u. a.

Die Initiative zu diesem Projekt stammt vom

kolumbianischen Dirigenten Alejandro Posada

und seiner Gattin María Helena Tamayo.

IBERACADEMY wird grosszügig von der Hilti

Foundation unterstützt, sodass sich ein effizientes

und nachhaltiges Ausbildungssystem

in Kolumbien und der gesamten Region

etablieren kann. Neben Maestro Posada ist

der spanische Geiger Roberto González-

Monjas als künstlerischer Leiter in verantwortlicher

Position tätig.

Die Ausbildung im Orchesterspiel und in der

Kammermusik wird gemeinsam mit der Universidad

EAFIT durchgeführt und von zahlreichen

Institutionen und Künstlern aus aller

Welt unterstützt, darunter die New World

Symphony, die Stiftung Mozarteum, das

Schweizer Verbier Festival und viele andere.

Mit diesem globalen Ansatz soll einerseits

die Qualität der musikalischen Ausbildung

in den iberoamerikanischen Ländern

verbessert werden; andererseits sollen Talente

früh erkannt, ausgewählt und gezielt

gefördert werden. Unlängst wurde IBERA-

CADEMY für seine Arbeit mit jungen Musikern

vom Kongress der Republik Kolumbien

und vom Bürgermeister der Stadt Medellín

32 John Malkovich und Michelle Pfeiffer.

33

ausgezeichnet.

Tschaikowsky komponierte seine zweite

Sinfonie in c-Moll, die den Beinamen «Kleinrussische»

erhielt. Durch einen Urlaubsaufenthalt

bei seiner Schwester in der Ukraine

wurde Tschaikowsky zur Verwendung ukrainischer

Volksmelodien inspiriert. Die Ur-

aufführung fand 1873 in Moskau unter der

Leitung von Tschaikowskys Freund Anton

Rubinstein statt; sowohl Publikum als auch

die Presse feierten das Werk als «nationale

Errungenschaft».

Vaduzer-Saal, Vaduz

Mi 15.06.22, 20 Uhr

CHF 70, 55, 40

erm. 20 (*10)

KONZERTEINFÜHRUNG

um 19.15 Uhr



KONZERT REGIONAL

TAK_LOUNGE / TALK

Chorseminar

Liechtenstein

Chorseminar meets Beethoven

Das für 2020 geplante Beethoven-Programm mit dem Sinfonieorchester

Liechtenstein kann nun im Oktober 2021 realisiert werden:

Auf dem Programm stehen die Messe in C-Dur, Op. 86, das «Andante

con moto» aus dem Klavierkonzert Nr. 4 in G-Dur, Op. 58 und

die «Chorfantasie» für Klavier, Chor und Orchester in c-Moll Op. 80.

Im Programm 2022 stehen grosse klassische, aber auch zeitgenössische

Komponisten. Der Bogen reicht von Georg Friedrich Händel

bis zu Maurice Duruflé. Eine wunderschöne Verbindung von zeitloser

und moderner Klassik.

SAL, Schaan

Sa 23.10.21, 19.30 Uhr,

So 24.10.21, 17 Uhr

CHF 40 | erm. 20

© Paul Trummer

SAL, Schaan

So 10.04.22, 17 Uhr

CHF 40 | erm. 20

PODIUM Konzerte

Preisträgerkonzerte

2020 und 2021

Für den oder die Preisträger*innen richten

PODIUM und TAK gemeinsam ein Preisträgerkonzert

aus. Aufgrund der Corona-Pandemie

musste das Konzert der Gewinner

von 2020 auf das Frühjahr 2022 verschoben

werden.

TAK

Di 09.11.21, 20.09 Uhr

Preisträger 2021 (zwei Erste Preise)

Les danseuses

Alina Brunner (Choreografie)

Patrícia Sa Duarte Klarinette

Isa-Sophie Zünd Klavier

Mi 16.03.22, 20.09 Uhr

Preisträger 2020

Trio Mélange

Anna Eberle (Oboe), Paul Moosbrugger

(Klarinette), Johanna Bilgeri (Fagott)

CHF 25 | erm. 15

PODIUM Konzerte 2022

Ab Januar 2022 werden wieder junge Nachwuchsmusiker

und -musikerinnen aus der

Region in den beliebten Matineekonzerten

ihr musikalisches Können präsentieren.

Die bekannte und renommierte Konzertreihe

steht unter der Schirmherrschaft I.K.H. Erbprinzessin

Sophie von und zu Liechtenstein

und unter der künstlerischen Leitung von

Maestro Graziano Mandozzi.

TAK

So 23.01.22, 11 Uhr

So 06.02.22, 11 Uhr

So 20.02.22, 11 Uhr

So 27.03.22, 11 Uhr

So 29.05.22, 11 Uhr

So 12.06.22, 11 Uhr

Eintritt frei | Anmeldung erforderlich

Helmut Krausser

im Gespräch

Der Autor Helmut Krausser war in seinem

Leben bereits Spieler, Nachtwächter, Zeitungswerber,

Opernstatist, Sänger in einer

Rock‘n‘Roll-Band und Journalist, nebenbei

studierte er provinzialrömische Archäologie.

Sein jüngster Roman «Für die Ewigkeit»

steht auf der Bestsellerliste, seine Bücher

«Der große Bagarozy», «Einsamkeit und Sex

und Mitleid» und «Fette Welt» wurden fürs

Kino verfilmt. Krausser ist auch Komponist

34 35

und hat mehrere Opern und Sinfonien geschrieben.

Von Helmut Krausser stammt die Übersetzung

und Fassung von Shakespeares «Julius

Cäsar», mit dem das TAK die Spielzeit

eröffnet.

SAL, Schaan

Do 28.10.21, 19.30 Uhr

Do 03.02.22, 19.30 Uhr

Mi 15.06.22, 19.30 Uhr

CHF 15 | erm. 10

TAK

So 12.09.21, 11 Uhr

CHF 15

© Hagen Schnauss

Scana panorama

Kooperation der Gemeinde Schaan mit

dem TAK Theater Liechtenstein

Sebastian Frommelt präsentiert im Stile einer

Dorf-Late-Night-Show interessante Gesprächs

par tner*in nen aus Schaan zu sich

auf die Bühne, recherchiert die Geschichten

hinter den Kulissen des Gemeinde-Alltags

und wagt einen Blick in die Zukunft Schaans.

Gesellschaft, Ökologie, Wirtschaft, Kultur,

Bildung – alle diese Aspekte des öffentlichen

Lebens werden auf kurzweilige und

originelle Art multimedial aufbereitet und mit

Gästen live diskutiert.

Markus Lanz – «Grönland»

«Meine Reise ans Ende der Welt»

Normalerweise interviewt er Menschen mit

interessanten Geschichten. Doch seit fast

15 Jahren tauscht Markus Lanz das Fernsehstudio

regelmässig mit einer der extremsten

und faszinierendsten Regionen der

Welt: Grönland.

In einer aufwändig produzierten Multivisionsshow

präsentiert Markus Lanz nun erstmals

seine Fotos und Filmaufnahmen auf der

Bühne und lässt das Publikum teilhaben an

seinen Erfahrungen und Erlebnissen.

SAL, Schaan

Sa 19.03.22, 20 Uhr

CHF 55, 50

© Angela Lanz

Roger Schäli – «Passion Eiger»

Der Alpinist Roger Schäli beklettert weltweit die schwierigsten Routen

im alpinen Stil oder durchklettert neue, noch unerschlossene

Passagen. Fünfzig komplette Eiger-Durchstiege kann er für sich verbuchen.

Zusammen mit seinen Seilpartnern gelangen ihm die jeweils

ersten freien Begehungen der drei Eiger Direttissimas. Die Erstbegehung

der aktuell schwersten Felskletterroute durch die Nordwand

folgte. «Passion Eiger» erzählt von den ersten Klettermetern, den

Niederlagen, den Erfolgen und den Besonderheiten, die das Klettern

an einem der berühmtesten Berge der Welt ausmacht.

© Nicolas Hojac

TAK

Di 29.03.22, 20.09 Uhr

CHF 40, 30 | erm. 15



KATEGORIE

KATEGORIE

TAK _MUSIC

© Jordin Pinkus

36 37



TAK_MUSIC-ABO

TAK_MUSIC-ABO

Tingvall Trio

Antonio Lizana

«Dance» | Jazz | Schweden

«Oriente» | Jazz / Flamenco | Spanien

Antonio Lizana Saxophon/Gesang

Daniel Garcia Klavier

Ruiz Machado Bass

Shayan Fathi Schlagzeug

José Maria Castaño Tanz

Auf den ersten Blick haben Flamenco und Jazz nicht viel miteinander

zu tun, aber wenn man eine Stimme hat wie Antonio Lizana und

das Saxofon so virtuos beherrscht, und wenn sich beide Talente mit

Improvisationskunst und der Neugier auf unterschiedlicher Klangwelten

verbinden – dann wachsen diese Welten auf das Verführerischste

zusammen. So entsteht eine wunderbare Symbiose von

Wortpoesie und musikalischer Vielfalt und es gelingt Lizana, Fans

des Flamenco in den Jazz einzuführen und umgekehrt.

© www.anasolinis.com

TAK

Do 30.09.21, 20.09 Uhr

CHF 45, 38 | erm. 20

Martin Tingvall Klavier

Omar Rodriguez Calvo Bass

Jürgen Spiegel Schlagzeug

Das mit insgesamt drei ECHOS und sechs Jazz Awards ausgezeichnete

Tingvall Trio gehört zur europäischen Elite der aktuellen Piano

Trio Szene. Wie nur wenige vor Ihnen haben sie einen ganz eigenen,

wiedererkennbaren Sound entwickelt, der auf griffigen, bildhaften

Melodien und der unverwechselbaren Dynamik zwischen poetischen

Balladen und energetischen Rhythmen basiert, die auch mit Elementen

aus Rock und Pop liebäugeln. So ist es kein Wunder, dass es

ihnen nicht nur gelingt, verschiedene Generationen anzusprechen,

sondern vor allem auch ein junges Publikum für den Jazz zurückzugewinnen.

TAK

Fr 26.11.21, 20.09 Uhr

CHF 45, 38 | erm. 20

© Steven Haberland

«Fado ist Portugals

Antwort auf den Blues.»

The Guardian

Ana Moura

Fado / Pop | Portugal

© Frederico Martins

Ana Moura Gesang

Ângelo Freire portugiesische Gitarre

Pedro Soares Gitarre

André Moreira Bass

João Gomes Keyboards

Mário Costa Schlagzeug

Die aussergewöhnliche Sängerin ist Portugals führende Fadista. Sie

hat den Fado entstaubt und bei einem jungen Publikum zu neuer

Blüte geführt. Mit ihren Alben «Desfado» und «Moura» hat sie das

Spektrum des Fado in Richtung Jazz und Pop erweitert. Dennoch

erinnert sie mit ihrer vollen, sinnlichen Altstimme und mit ihrer Aura

an die alten Legenden des Fado. Mühelos wechselt sie zwischen

zarter Zerbrechlichkeit und kraftvoller Intensität. Ihre Lieder zeugen

von aus Schmerz geborener Weisheit und Anmut, von Leidenschaft

und bitterem Verrat. Es geht um Liebe, Sehnsucht und patriotischen

Stolz – wohl kaum eine Musik wird so eng mit der Psyche eines Volkes

verbunden wie der portugiesische Fado. Ana Moura steht für

diese Form des Weltschmerzes.

© Felix Broede

Rebekka Bakken

«December Nights» | Pop / Jazz | Norwegen

In Zusammenarbeit mit der Tangente Eschen

Rebekka Bakken Gesang und Band

Rebekka Bakken hat eine Musik geschaffen, so zauberhaft wie die

Winterlandschaft Norwegens. Ihre Stimme verfügt über eine enorme

Kraft und Tiefe. Dabei ist sie mal sanft, liebevoll, mal rotzig, attackierend,

schrill, laut. Rebekka Bakken schreibt und singt aus tiefster

Seele, instinktiv und offen und trifft damit direkt mitten in unsere Gefühlswelt,

wir fühlen uns unmittelbar angesprochen. Hier agiert eine

starke Frau in bester Singer/Songwriter-Tradition. Mit dem typischen

Rebekka Bakken Sound zwischen norwegisch malerischen Singer/

Songwriter-Anleihen und Modern European Jazz gestaltet sie ein Konzertprogramm,

so zauberhaft wie eine norwegische Winterlandschaft.

SAL, Schaan

Di 02.11.21, 20 Uhr

CHF 55, 45, 35 | erm. 20

SAL, Schaan

Di 14.12.21, 20 Uhr

CHF 55, 45, 35 | erm. 20

«Eine Stimme, die einem die Sprache verschlägt.»

Süddeutsche Zeitung

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TAK_MUSIC-ABO

Astor Piazzolla

Quintett

Neo-Tango | Argentinien

TAK_MUSIC-ABO

Pablo Mainetti Bandoneon

Nicolás Guerschberg Piano

Serdar Geldymuradov Violin

Armando de la Vega Guitar

Daniel Falasca Double Bass

Julián Vat Musical Director

«Die Musik von Piazzolla

ist voller Leidenschaft,

voller Verlangen und

gleichzeitig aber auch

zeitgenössisch.» Yo-Yo Ma

Daniel Herskedal

Quartett

Jazz | Norwegen

In Zusammenarbeit mit der Tangente Eschen

Daniel Herskedal Tuba & Basstrompete

Bergmund Waal Viola

Eyolf Dale Piano

Helge Norbakken Percussion

Schon nach wenigen Tönen, die man von Daniel Herskedal hört, fragt

man sich unwillkürlich warum die Tuba nach wie vor eine Exotin auf

den Konzertbühnen ist. Der Klang, den der Norweger seinem Instrument

entlockt, ist von atemberaubender Schönheit – melodisch, von

rhythmischem Flair und lebendigen Farben durchzogen. Er hat die

Grenzen seines Instruments technisch und klanglich erweitert und damit

faszinierende und hypnotisierend schöne Musik erschaffen. Seine

Musik definiert nicht nur den Einsatz des wuchtigen Tieftöners neu,

TAK

Do 20.01.22, 20.09 Uhr

CHF 55, 45 | erm. 20

sondern schafft gleich eine ganz neue Klangästhetik, die sich irgendwo

zwischen Jazz, Avantgarde, Kammermusik und Pop einpendelt.

TAK

Fr 11.02.22, 20.09 Uhr

CHF 40, 35 | erm. 20

Das Astor Piazzolla Quintett wird von der internationalen Presse als

einziges musikalisches Ensemble gefeiert, das fähig ist, den einmaligen

und unnachahmlichen Stil des grossen Astor Piazzolla zu

repräsentieren. Seit über zwanzig Jahren führt das Astor Piazzolla

Quintett das Vermächtnis des verstorbenen Tango-Revolutionärs

fort. Piazzollas ganz eigene Interpretation von Tango mit seinem provokativen

und neuartigen Sound sorgt damals wie heute für begeistertes

Publikum. Bei Auftritten auf dem ganzen Planeten und auf

Festivals wie dem Montreux Jazz Festival versucht die Gruppe die

genialen Kompositionen des Vordenkers nachzuempfinden. Und das

mit Erfolg. Das Piazzolla Quintett ist das einzige von der Witwe Piazzollas

autorisierte Projekt, das Zugriff auf den grossen musikalischen

Nachlass des Altmeisters hat.

© Knut Aaserud

«Herskedal spielt die Tuba auf derart originelle

Weise, dass man seinen Sound nicht mehr aus

den Ohren bekommt.»

Kulturtipp, Schweiz

The Branford Marsalis Quartet

Jazz | USA

Branford Marsalis Saxophon

Branford Marsalis, geboren 1960 in New

Orleans, stammt aus einer besonderen Musikerfamilie.

Sein Vater war der Pianist und

Pädagoge Ellis Marsalis, der im April 2020

nach einer COVID-19-Infektion gestorben

ist. Branfords Bruder Wynton ist einer der

berühmtesten Jazztrompeter der Gegenwart

und auch die jüngeren Brüder Delfeayo

(Posaune) und Jason (Schlagzeug) haben

internationale Berühmtheit erlangt. Zusammen

mit ihrem Vater, der Lehrer weiterer bekannter

Instrumentalisten war, hat die Marsalis-Familie

viel dazu beigetragen, dass

Jazz aus New Orleans Ende des zwanzigsten

Jahrhunderts wieder zu einer aktuellen

40 41

«Seine Töne

sind Statements.»

Bayrischer Rundfunk

Joey Calderazzo Piano

Eric Revis Bass

Justin Faulkner Drums

SAL, Schaan

Sa 09.04.22, 20 Uhr

CHF 75, 65, 55 | erm. 30

Marke wurde.

Branford Marsalis musikalischer Aufstieg

begann als Bandmitglied bei den weltberühmten

«Jazz Messengers» von Schlagzeuger

Art Blakey Anfang der 1980er Jahre.

Weit über den Jazz hinaus bekannt wurde

er durch die Zusammenarbeit mit Sting,

dessen Alben «Dream of the blue Turtles»

und «Bring on the night» auch durch Marsalis

kraftvolle wie zärtliche Soli eine der

überzeugendsten Verbindungen von Pop

und Jazz darstellen. Marsalis spielte daneben

mit unzähligen Jazzgrössen, mit klassischen

Orchestern, mit Rockkünstlern wie

«The Grateful Dead» und spielte Filmmusik

für mehrere Hollywood-Produktionen unter

anderem für Spike Lee ein.

Sein eigenes, seit 1986 bestehendes Quartett

gilt als aussergewöhnliches Modell für

kompromisslose und vorbildliche Ensemblearbeit

im Jazz. Die klassische Formation

aus Saxophon, Klavier, Bass und Schlagzeug

bleibt für ihn eine nie versiegende Quelle

der Inspiration und Ausdrucksmöglichkeiten.

Durch das langjährige Zusammenspiel

kommunizieren die Musiker nahezu telepathisch

und entdecken in altbekannten Standards

eine Fülle neuer expressiver Horizonte.

Gleichzeitig sucht Grammy-Gewinner

Marsalis beständig nach neuen Klängen und

scheut sich weder, ikonographische Stücke

wie John Coltranes «A Love Supreme» neu

aufzunehmen, noch ein Solo-Saxophon-

Konzert in einer Kirche live einzuspielen («In

my Solitude. Live at Grace Cathedral»).

Für das Branford Marsalis Quartet ist es

nach 2017 der zweite Auftritt im TAK Theater

Liechtenstein.

© Roger Thomas



TAK_MUSIC-ABO

TAK_MUSIC

Maren

Kroymann

«In my Sixties»

Genija Rykova

& Band

«A woman’s world» | Jazz

TAK

Fr 10.06.22, 20.09 Uhr

CHF 45, 38 | erm. 20

Maren Kroymann Gesang

Matthias Binner Klavier

Ralf Lehmann Gitarre

HD Lorenz Bass

Marcin Lonak Schlagzeug

Die begnadete Sängerin präsentiert mit «In my Sixties» lustvoll und

geistreich die grosse Musik der 60er Jahre, gespickt mit Erinnerungen

an eine Jugend im provinziellen Tübingen. Diese Musik, die unerhörte

Gefühle auslöste: erstes sexuelles Begehren, den Wunsch

nach Hingabe, nach Leichtigkeit, nach Befreit-Sein. Die «Swinging

Sixties« versprachen ein Leben, das bunter, wilder und schöner sein

konnte als das der Eltern-Generation.

Mit ihrer fabelhaften Band lässt sie Dusty Springfield, Bette Midler,

The Mamas and the Papas, Manhattan Transfer, die Kinks und das

Lebensgefühl der 60er wieder auferstehen.

Genija Rykova Vocals

Alexander von Hagke Saxophon

Eugen Bazijan Cello

Tizian Jost Piano, Vibraphon, Composer

Genija Rykova, im sibirischen Irkutsk geboren, Sängerin und Schauspielerin,

präsentiert mit grosser künstlerischer Eigenständigkeit

spannend und unterhaltsam die unsterbliche Musik von Künstlerinnen

wie Nina Simone, Ella Fitzgerald oder Eva Cassidy. Grossartige

Sängerinnen, die bis heute mit ihren unverkennbaren Stimmen die

Musikwelt prägen: Die Texte und Themen der Stücke sind heute gleichermassen

aktuell.

TAK

Do 16.09.21, 20.09 Uhr

CHF 35 | erm. 20

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AFRIKA-FEST

Prince Moussa

Cissokho

World-Jazz, Griot

Prince Moussa Cissokho Kora, Vocal, Talking Drum

Jan Galega Brönnimann Contra/Alto/Bass Clarinet, Saxophon

Omri Hason Percussion, Hang, Kalimba

Prince Moussa Cissokho ist ein aussergewöhnlicher Sänger, Kora-

Spieler, Perkussionist und Tänzer. Prince Moussa wuchs in einer der

berühmtesten Griot-Familien Senegals auf. Griot ist ein in Westafrika

geläufiger Ausdruck für berufsmässige Sänger und Geschichtenerzähler.

Von Kindesbeinen an assistierte er bei traditionellen Zeremonien.

Mit 13 Jahren trat er erstmals im senegalesischen Nationalballett

auf. Er tourte in Europa, Asien und Afrika. Mittlerweile lebt

Moussa Cissokho in Österreich und arbeitet mit verschiedenen Musikern

und Gruppen aus der ganzen Welt.

TAK

Sa 25.09.21, 19.30 Uhr

Eintritt frei, Kollekte

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Vereins für humanitäre

Hilfe (VfhH) lassen der Verein, der Liechtensteinische Entwicklungsdienst

und das TAK das beliebte Afrika-Fest wieder aufleben.

Fr 24.09.21

Festakt und Podiumsdiskussion

Internationale Expert*innen sprechen über das Verhältnis von Afrika

und Europa. Gäste: Schwester Edith Sawadogo (Schuldirektorin

in Burkina Faso), Dr. Martin Sturmer (Afrikanist und Kommunikationswissenschaftler),

Dr. phil. Cheikh Gueye (Philosoph

und Entwicklungszusammenarbeit), Moderation: Tanja Cissé

Sa 25.09.21

Fest für alle Generationen

mit Markt- und internationalen Essensständen, Workshops

zu Mode-Upcycling und traditionellen afrikanische Säften.

Upcycling-Modenschau mit Jacqueline Beck und Afrikanische

Geschichten mit Eveline Ratering und Moussa Cissokho

(ab 5 Jahren). Fachvorträge zu den Themen «Bauen mit Lehm»

(Dr. Martin Rauch und Martin Mackowitz) und «Bildung im Wandel:

Herausforderung für Länder in Afrika» (Dr. Ursula Renold).

Zum Ausklang spielt Prince Moussa Cissokho mit seiner Band.

nevertheless

«Mamtastisch!»

Judith Biedermann Gesang

Vanessa Büchel Gesang

Karin Schöb Gesang

Denise Sonderegger Gesang

Silvan Büchel Gesang Pewrcussion

Pirmin Schädler Klavier

Marco Gassner Gitarre

David Mäder Bass

Marius Matt Schlagzeug

TAK

Sa 02.10.21, 20.09 Uhr

CHF 30 | erm. 15

Sie kombinieren Musik und humoristische Parts in Bezug

auf ihr «neues Leben» als Mütter im Spagat zwischen

Highheels und Hüpfburg. Bekannte Songs aus Pop, Rock

und R’n’B verwandelt sie in mehrstimmige Arrangements

und verleiht ihnen dadurch einen besonderen Close-Harmony-Charakter.

43



TAK_MUSIC

TAK_MUSIC

Big Band

Liechtenstein

The Beauty of Gemina

Weihnachtskonzert mit internationalen Gästen

«Skeleton Dreams Tour» 2021

Michael Sele Gesang, Gitarre | Daniel Manhart Keyboard |

Andi Zuber Bass | Mac Vinzens Schlagzeug

Musik zwischen dunkler Schönheit, leidenschaftlich-berührenden Melodien und erdigem

Folk: Mit dem neuen Album «Skeleton Dreams» ist Michael Sele ein aussergewöhnliches Album

gelungen. Songs voller Lebensenergie und Intensität, mal kraftvoll mal sphärisch, mal

aufs absolute Minimum reduziert, dabei aber immer druckvoll und von poetischer Tiefe. Da

das Album aufgrund der Pandemie bislang kaum live gespielt werden konnte, ist es eine besondere

Freude, dass Michael Sele auch im TAK Station machen wird.

TAK

Sa 16.10.21, 20.09 Uhr

CHF 40, 35 | erm. 20

Benno Marxer Leitung | Beckie Martin, Willie Murillo Gäste

Was wäre Weihnachten ohne die US-Klassiker wie «Let it Snow», «Santa Claus

is Coming to Town», «Rudolph, the Red-Nosed Reindeer»? Wieder einmal

kommt die Big Band mit hochkarätigen Gästen ins TAK: Willie Murillo ist Trompeter,

Arrangeur und gefragter Studiomusiker und Produzent aus Los Angeles.

Sein Sound ist auf zahlreichen Film-Soundtracks u. a. bei Disney zu hören.

Er war Mitglied der legendären «Big Phat Band» von Gordon Goodwin und

beim Brian Setzer Orchestra. Dazu gesellt sich die ausdrucksstarke Stimme

von Becky Martin, die ebenfalls in der Studio-Szene von Los Angeles zuhause

ist und schon mit Natalie Cole, The Gypsy Kings, Arturo Sandoval u. v. m. arbeitete.

© Schnigg Design

TAK-Foyer

Sa 18.12.2121, 20.09 Uhr

CHF 40, 35 | erm. 20

TAK

Sa 23.10.21, 20.09 Uhr

CHF 45, 38 | erm. 20

Stiller Has

«Pfadfinder»

Alpin Drums

«Der Berg groovt»

Endo Anaconda Stimme & Texte | Boris Klečić Akustische & Elektrische

Gitarren, Mandoline, Banjo, Bass | Roman Wyss Klavier, Orgel, Posaune |

Bruno Dietrich Schlagzeug, Perkussion, Bass, Handorgel, Ukulele, Klavier, Orgel

Stiller Has ist längst eine legendäre Schweizer Rock-, Blues- und Vieles-Mehr-

Band. Bittersüss sind die Mundart-Verse, in denen Endo Anaconda der Gesellschaft

seinen Zerrspiegel vorhält. Seine Songs erzählen mit düsterer Wucht, aber

TAK

auch mit Selbstironie und nuancierter Poesie vom Leben in einer komplizierten

Fr 17.12.21, 20.09 Uhr Welt, handeln von den Facetten des Lebens, die er samt ihren Schattenseiten

CHF 45, 38 | erm. 20 nicht nur aus Büchern kennt.

© Gregor Wiebe

Raimund Bierling Percussion | Bodo Matzkeit Percussion |

Hans Mühlegg Percussion | Jörg Regenbogen Percussion |

Toni Bartl Idee und Regie

Zugegeben, es gibt viele Percussion-Shows. Doch gibt es keine, die

so witzig und alpin daherkommt: Mit Melkschemel und Milchkannen,

einem ganzen Gummitierzoo, mit Gabel und Messer als Drumsticks.

Das Percussion-Quartett überrascht mit unglaublicher Virtuosität,

komischen Einfällen, wenn sich aus dem Rhythmus der Bettpfannen,

Sensen, Küchengeräte oder Biertisch-Garnituren urplötzlich bekannte

Hits hervorschälen. Nach einem Abend mit den Alpin Drums ist

man überzeugt: Das Leben in den Bergen muss Rhythmus pur sein.

© Anouck van Oordt

TAK

Sa 05.02.22, 20.09 Uhr

CHF 45, 35 | erm. 20

triosence

«Scorpio Rising Tour» | Jazz | Deutschland

Bernhard Schüler Piano & Composition | Omar Rodriguez

Calvo Double Bass | Tobias Schulte Drums & Percussion

triosence faszinieren und begeistern ihr Publikum weltweit. «Der

neue Meilenstein in Sachen Jazztrio», «Ein unter die Haut gehendes

Highlight!» schwärmen die Fachmagazine. Unverwechselbar ist der

Stil, den die Band als «songjazz» bezeichnet. Starke und klare Melodien

zeichnen die Musik aus und schenken dem Hörer Raum für

Emotionen, Gedanken, gar Träume. In Kombination mit der stilistischen

Bandbreite aus Jazz, Fusion, Folk, Pop und Worldmusic überzeugt

dies nicht nur eingefleischte Jazzkenner, sondern auch jene,

die mit Jazz bislang eher wenig anzufangen wussten.

erst, nachdem sie einen erheblichen Teil der

Beute verspielt und vertrunken haben. Das

Quintett stammt aus einem der unterprivilegierten

Arbeiterviertel Belfasts, wohin sich

Touristen kaum verirren. Die Rapparees sind

mit einem herzlich rauen Umgangston gross

geworden, der in ihren Live-Auftritten charmant

mitschwingt. Ihre Art zu spielen wird

in Irland als «rough and ready» beschrieben.

Die Rapparees erden das Publikum und

reissen es zugleich aus den Sitzen.

TAK

Sa 26.03.22, 20.09 Uhr

CHF 40, 35 | erm. 20

44 45

© Deci

The Rapparees

«Knockout Tour 2021» | Irish Folk | Nordirland

Joe McKeague Vocals, Guitar, Viola |

Gerry McNeill Vocals, Guitar, Banjo,

Bouzouki | Kevin Mawdsley Fiddle,

Whistles, Vocals | Stephen Flanagan

Bass, Button Accordion | Conor

McCaffrey Guitar, Tenor Guitar, Banjo

Wegelagerer und Gesetzeslose werden in

Irland «Rapparees» genannt. Gemeint sind

Gesellen à la Robin Hood, die es den Reichen

nehmen und den Armen geben – Aber



TAK_MUSIC

TAK_MUSIC

Helge

Schneider

The Magnets

A Capella und Beat Boxing | England

«Die Wiederkehr des

blaugrünen Smaragdkäfers»

2022 wird Helge Schneider wieder richtig aufdrehen,

MOPPELCHEN MUSS HÜPFEN! Wenn die Anderen

schon mit einem Bein im Wohnzimmer vor dem

Fernsehapparat sich eine Flasche Bier zurechtrücken,

um Fussball oder Donna Leon zu gucken, räumt DER

RUBINROTE HÖLLENSTORCH seine Garage aus

und seine Orgel in den Anhänger! «Rente? Kenn ich

nicht!» (so der BLONDE HASHDAG-KIKI!) Der 66-jährige

(sieht aus wie 12!) mit dem Gehirn eines Gorillas

rastet förmlich aus, wenn er auf seine «wohlverdiente

Ruhe» nach unzähligen Konzertreisen angesprochen

wird! «AUSGESTOPFTE BESSERWISSER!» Sein Gesicht

spricht Bände. (Und zwar alle Bände von Brockhaus)

Es gibt auf unserer Erde keinen Superstar, der

so aussergewöhnlich belesen ist wie Helge Schneider!

(TRUE LOVE = DURCH UND DURCH LAFF!)

Der Entertainer und Multiinstrumentalist ist ein regelmässiger,

liebgewonnener Gast im TAK-Programm.

© Vera Marmelo

© Till Oellrking

SAL, Schaan

So 27.03.22, 20 Uhr

CHF 68, 58, 48 | erm. 40

Cristina Branco

«EVA» | Fado / Jazz | Portugal

Cristina Branco Gesang

Luís Figueiredo Klavier, Electronics

Bernardo Couto Portugiesische Gitarre

Bernardo Moreira Kontrabass

Sie hat ihre Wurzeln im Fado und nimmt diese grosse Liedtradition mit in ein

modernes, sonniges und jazziges Gewand. Der Fado, die grosse portugiesische

Wehmutsmusik, beglückt mit seiner Traurigkeit. Cristina Branco hat sich

erfolgreich abgesetzt von jedwedem Folklore-Cliché und doch liegen in ihrer

Musik Glück und Melancholie immer noch ganz nah beieinander. Ihr eigener

Sound ist mal jazzig-cool, mal emotional-poetisch und beeinflusst von der Zusammenarbeit

mit Indie-Stars, Rappern, Dichtern und Jazzern jedweder Couleur.

Cristina Branco hat der Musik ihrer Heimat Portugal zu einem echten Revival

verholfen.

TAK

Fr 01.04.22, 20.09 Uhr

CHF 45, 38 | erm. 20

Die fünfköpfige A Capella-Gruppe aus Grossbritannien ist bekannt

für herausragende Festivalauftritte, von der O2-Arena in London bis

nach Glastonbury. Sie haben Bryan Adams, Tom Jones und Gregory

Porter unterstützt und sind gerüstet mit Hits von Chaka Khan

bis Prince und Whitesnake bis Europa. Mit umwerfenden Harmonien

und atemberaubendem Beatboxing entführt die fünfstimmige

Soundmaschine auf eine Reise durch die Hits der 90er von Bryan

Adams und Backsteet Boys zu Robbie Williams, den Spice Girls,

Seal, Cher und vielen anderen.

TAK

Sa 11.06.22, 20.09 Uhr

CHF 35 | erm. 20

© Pascal Mora

TAK

Sa 07.05.22, 20.09 Uhr

CHF 40, 35 | erm. 15

David Helbock

«Playing John Williams»

Jazz Solopiano | Österreich

David Helbock ist mehrfacher Preisträger des weltgrössten Jazzpiano

Solo Wettbewerbs in Montreux und gewann dort ebenso den

Publikumspreis. Helbock interpretiert Musik von John Williams, der

zu vielen Filmen Steven Spielbergs die Musik geschrieben hat. Filmmusik

von Blockbustern wie «Indiana Jones», «Harry Potter» über

«Der Weisse Hai» bis hin zu «Schindlers Liste» werden auf ihre

Essenz reduziert und leuchten am Solopiano in kreativen, jazzigen

Arrangements in ganz neuem Glanz.

Lässer & Lenz

«Mittelland» | Literatur und Musik

Pedro Lenz Stimme | Max Lässer Gitarre

Der Gitarrist Max Lässer spielt den Soundtrack zu Pedro Lenz’ Geschichten

vom Lebensgefühl im Mittelland. Sobald Lässer die Palette

seiner Saiteninstrumente zum Klingen bringt, erhalten die Texte

von Lenz eine neue Bedeutung. Mal erzählen die Instrumente eine

Geschichte zur Musik der Worte, bald ist es umgekehrt.

Lässer und Lenz haben sie sich immer wieder gegenseitig gehört,

gelesen und geschätzt. So entstand die Idee, ein gemeinsames

Programm zu erarbeiten. Was dabei herausgekommen ist,

schwankt zwischen Melancholie und Heiterkeit, zwischen Tiefsinn

und Blödsinn.

TAK

Do 12.05.22, 20.09 Uhr

CHF 40, 35 | erm. 20

47



KATEGORIE

DAS TAK IN BILDERN

KATEGORIE

Das TAK in zehn Bildern

KABARETT

& COMEDY

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KABARETT & COMEDY

KABARETT & COMEDY

Starbugs Comedy

«Jump!»

Sie sind mittlerweile die weltweit erfolgreichste

Schweizer Comedy-Truppe mit

Gastspielen von New York bis Tokio. Eine

spektakuläre Show voller Timing, Rhythmus,

Sound, Songs – Lachmuskelkater ist

garantiert.

TAK

Mi 22.09.21, 20.09 Uhr

CHF 40, 35 | erm. 15

1. Liechtensteiner

Lachnacht

Eine phänomenale Mixed-Show

mit den fünf bekannten Kabarettisten

und Comedians Ole Lehmann,

Sebastian Krämer, Lutz

von Rosenberg Lipinsky, Christoph

Brüske und Boris Stijelja.

© Kabarett Balldini

TAK

Fr 03.12.21, 20.09 Uhr

CHF 40, 35 | erm. 20

Barbara Balldini

«g’hörig DURCHGEKNALLT»

Das neue Programm der österreichischen

Sex-Kabarettistin und Aufklärerin handelt

vom «Liebe machen im 21. Jahrhundert».

Sie schafft den Spagat: Vorträge über Sex

und Erotik, die grossartig unterhalten und

dennoch respektvoll Wissen vermitteln.

© Remo Ubezio

Simon Enzler

Mike Müller

«Wahrhalsig»

Mit seinem scharfsinnigen Kabarett im unverkennbaren

Appenzeller Dialekt legt Simon

Enzler kompromisslos und unbeirrbar

den Finger auf die wunden Punkte der helvetischen

Befindlichkeit.

TAK

Fr 01.10.21, 20.09 Uhr

CHF 45, 38 | erm. 20

TAK

Mi 24.11.21, 20.09 Uhr

CHF 40, 35 | erm. 20

© Maurice Haas

«Erbsache – Heinzer gegen Heinzer

und Heinzer»

Eine strenge Richterin, zwei ambitionierte Anwälte

und drei verkrachte Geschwister sollen

die Erbmasse eines Verstorbenen teilen − natürlich

alle gespielt von Mike Müller. Eine amtliche

Komödie!

TAK

Sa 04.12.21, 20.09 Uhr

CHF 45, 38 | erm. 20

Claudio Zuccolini

«Darum!»

Zucco gehört zu den erfolgreichsten und beliebtesten

Comedians der Schweiz. Auf vielfachen

Wunsch wieder im TAK!

TAK

Di 18.01.22, 20.09 Uhr

CHF 40, 35 | erm. 20

HG Butzko

Abdelkarim

«aber witzig»

TAK

Fr 12.11.21, 20.09 Uhr

CHF 40, 35 | erm. 20

«Wir beruhigen uns»

Als Bielefelder beschäftigt Abdelkarim eine

zentrale Frage: Ist die Welt zu schnell oder

ist er einfach zu langsam? Obwohl er die

Antwort tragischerweise bei sich vermutet,

sucht er lieber nach Antworten, die direkt

der ganzen Menschheit zugutekommen sollen.

Sein Motto ist klar: Warum kleine Ziele,

wenn man auch mit grossen scheitern kann?

Abdelkarim ist Stammgast im TV mit gefeierten

Auftritten u. a. bei der «heute-show».

© Guido Schroeder

Rüdiger Hoffmann

«Alles Mega»

Der «Godfather of Slow-Comedy» stellt die

grossen Fragen der Menschheit: Wer sind

wir? Muss das sein? Und: Was soll der

Quatsch?

TAK

Do 02.12.21, 20.09 Uhr

Als «Investigatives Kabarett» hat die Jury des Deutschen Kleinkunstpreises

die Arbeit des politischen Kabarettisten HG Butzko charakterisiert.

Butzko ist präzise, aufklärerisch und gnadenlos, exzellent

recherchiert und brandaktuell.

TAK

Mi 15.12.21, 20.09 Uhr

CHF 40 | erm. 20

© Peter Kronenberger

«Ihr seid das Volk? Ich auch!»

HG Butzko

Mummenschanz

«50 Years»

Bereits 1973 verzauberte ihre Kunst das

Publikum im TAK. Eine Reise voller Phantasie

und Poesie zeigt die beliebtesten Nummern

aus dem grossen Repertoire der letzten

50 Jahre.

SAL, Schaan

Sa 22.01.22, 20 Uhr

So 23.01.22, 20 Uhr

CHF 45, 40 | erm. 20

50 51

CHF 79 , 69, 59



KABARETT & COMEDY

KABARETT & COMEDY

TAK

Do 10.02.22, 20.09 Uhr

CHF 45, 38 | erm. 20

Florian Schroeder

Charles Nguela

«R.E.S.P.E.C.T.»

Charles Nguela gehört zu den beliebtesten Schweizer

Comedians und bringt nun sein drittes Programm auf die

Bühne: Alles steht im Zeichen von Respekt und Gerechtigkeit!

«Neustart»

Das Geschrei hat das Gespräch ersetzt, es gibt keine

Freunde mehr, nur noch Feinde und Opfer. Die Digitalisierung

ist unsere Chance und doch schafft sie uns ab!

Disruption und Revolution sind permanent geworden. Wir

kennen alles und wissen nichts. Florian Schroeder folgert:

Wir brauchen den Neustart. Und der beginnt genau heute,

jetzt. Eigentlich schon gestern, aber da hatten wir keine

Zeit.

TAK

Sa 12.02.22, 20.09 Uhr

CHF 40, 35 | erm. 20

Barbara Hutzenlaub

«grenzenlos»

Barbara Hutzenlaub, die alemannische

Grenzgängerin und Neuschweizerin, weiss

genau, wie es sich anfühlt, zwischen zwei

Welten zu leben. Kaum der süddeutschen

Spätzles Bronx den karierten Rücken zugekehrt,

lebt sie vergnügt im eidgenössischen

Strebergärtli. Eine kabarettistische Wurzelsuche

mit Gen-ialer DNA Analyse.

TAK

Do 17.02.22, 20.09 Uhr

CHF 45, 38 | erm. 20

Bernhard Hoëcker

«Morgen war gestern alles besser»

Alfred Dorfer

«und …»

TAK

Sa 05.03.22, 20.09 Uhr

CHF 40, 35 | erm. 15

Virtuos agiert der Wiener Alfred

Dorfer in Parallelwelten, spielt

mit Rollen und Perspektiven und

präsentiert ein temporeiches und

inhaltlich sehr komplexes Ein-

Mann-Theater. Endlich wieder in

Schaan!

Eingeladen zum Schweizer

Theatertreffen 2019!

TAK

Sa 12.03.22, 20.09 Uhr

CHF 40, 35 | erm. 20

Gardi Hutter

«Gaia Gaudi»

Die berühmteste Clownin der Schweiz spielt

zusammen mit ihren beiden Kindern und

ihrer Schwiegertochter ein Stück über die

Vergänglichkeit, Neuanfänge und all seine

Zwischenformen.

© Peter Rigaud

© Peter Hauser

Hazel Brugger

«Kennen Sie diese Frau?»

Sie ist nicht nur bekannt geworden, sondern auch erwachsen:

Mittlerweile ist Deutschlands «Beste Komikerin 2020»,

Hausbesitzerin, Ehefrau und Mutter. Aber der Lockdown

hat auch Hazel nicht völlig kalt gelassen und so muss sie im

Chaos zwischen YouTube, Shitstorms, eigener Firma, älter

werdenden Eltern und bankrotten Künstlerkolleg*innen immer

wieder die Frage stellen: «Was will ich eigentlich wirklich?

– Und inwiefern ist das weiblich?»

SAL, Schaan

Mi 23.03.22, 20 Uhr

CHF 58, 52, 45 | erm. 30

Der Comedian wird sich wieder um das Wohl der Menschheit

kümmern und ihr über seine mentale Trittleiter den

Aufstieg erleichtern. Hoëcker hat es drauf! Viel Witz ganz

ohne Klamauk. Quirlig, intelligent und mega sympathisch.

Serdar Somuncu

«Das Vierte Reich»

© Michael Palm

«Lustig – aber niemals platt.

Politisch – aber nicht pseudointellektuell.

Sowie einfach

amüsant und sympathisch.»

Frankfurter Neue Presse

© Frank Eidel

«Damals war alles

besser. Da wir heute

schon im morgigen

Damals leben, sollten

wir den Tag geniessen,

er ist ja eh besser

als das Morgen.»

Bernhard Hoëcker

TAK

Fr 18.02.22, 20.09 Uhr

CHF 45, 38 | erm. 20

© Morris MacMatzen

Diesmal hat es der selbsternannte Hassprediger

und Gründer einer Religionsgemeinschaft

auf den neuen Zeitgeist der vorschnellen

Verurteilung abgesehen. Ganz im

Gegensatz zu seinen bisherigen Programmen

will der Hassias dabei wieder mehr Liebe

unter seine Jünger bringen: «Wir brauchen

mehr Wohlwollen und weniger Arg».

Somuncu ist und bleibt ein Mann der klaren

Haltung und die richtet sich immer noch gegen

Engstirnigkeit und Intoleranz.

52 53

TAK

Di 15.03.22, 20.09 Uhr

CHF 40, 35 | erm. 20

Urban Priol

«Im Fluss»

Urban Priol (aus der gleichnamigen ZDF-

Schau) grollt, donnert, blitzt und lässt so,

einem reinigenden Gewitter gleich, vieles in

einem hellen, heiteren Licht erstrahlen. Mit

Freude stürzt er sich in die Fluten des täglichen

Irrsinns, taucht in den Abgrund des

Absurden, lästert lustvoll und hat dabei genauso

viel Spass wie sein Publikum.

TAK

Fr 25.03.22, 20.09 Uhr

CHF 40, 35 | erm. 20



KABARETT & COMEDY

KABARETT & COMEDY

Michael Elsener

«Die Gute Nacht Show»

In seine Theaterversion einer Late Night

Show lädt er jeweils drei Gäste zum Reden

auf seine Bettkante ein. Je nachdem wie

sich das Gespräch entwickelt, redet Michael

mit einem seiner Gäste unter der Bettdecke

weiter. Late-Night-Comedy-Talk live im TAK.

@ Josepha und Markus (

TAK

Sa 02.04.22, 20.09 Uhr

CHF 40, 35 | erm. 20

Martina Schwarzmann

«Ganz einfach»

© Gregor Wiebe

SAL, Schaan

Do 09.06.22, 20 Uhr

CHF 48, 42, 38 | erm. 20

Sarah Hakenberg

«Wieder da»

Die allseits beliebte, vielfach preisgekrönte bayrische Kabarettistin

mit dem trockenen Humor und dem unbestechlichen Blick für die

Tücken des Alltags, präsentiert ihr neuestes Bühnenprogramm.

SOMMERTHEATER

Die mit dem «Deutschen Kabarettpreis» ausgezeichnete

Liedermacherin hat eine Menge

neuer Ohrwürmer geschrieben: Über unpolitische

CDU-Wähler, schadenfrohe Vermieter,

unentspannte Eltern und über amerikanische

Präsidenten. Besser wird die Welt

dadurch auch nicht, aber zumindest besser

erträglich. Ein Abend voller intelligenter

Bosheiten, fröhlichem Charme und unwiderstehlicher

Dreistigkeit!

TAK

Mi 13.04.22, 20.09 Uhr

CHF 45, 38 | erm. 20

© Alexandra Klein & Reiner Pfisterer

Matthias Richling

© Philippe Hubler

«Richling #2022»

Mathias Richling ist einer der bekanntesten

deutschen politischen

Kabarettisten und Moralisten und

brilliert mit enormem Wissen und

messerscharfer Charakterisierung.

TAK

Di 10.05.22, 20.09 Uhr

CHF 45, 38 | erm. 20

«volljährig»

SAL, Schaan

Mi 15.09.21, 20 Uhr

CHF 70, 60, 50

«Merry Blissmass»

SAL, Schaan

So 12.12.21, 20 Uhr

CHF 75, 65, 55

Bliss – A-Capella-Comedy

Gleich mit zwei Produktionen ist die erfolgreiche A Capella-Comedy-Gruppe

«Bliss» in Schaan zu Gast. In ihrem Programm «Volljährig»

lassen sie die Hits der 80er- und 90er-Jahre aufleben. Und mit

«Merry Blissmas» sorgen sie für beflügelnden Weihnachtsgenuss für

Aug und Ohr.

Helge und das Udo

Heidi reloaded

Ein Alpencomical

Koproduktion von TAK Theater Liechtenstein mit

Hoftheater Baienfurt und Schloss Laupheim

Regie: Brian Lausund, Musik: Sascha Bendiks, Ausstattung: Werner Klaus

Mit: Thomas Beck, Sascha Bendiks, Uli Boettcher, Dagmar Schönleber

In Zusammenarbeit mit dem Hoftheater Baienfurt und

Schloss Laupheim erzählt das TAK-Sommertheater davon,

was das liebe Heidi heute als erwachsene Frau eigentlich

so treibt. Während der Geissen-Peter als Skilift-

Betreiber grosse Mühe mit dem ausbleibenden Schnee

hat, reist Heidi als gefeierter Schlagerstar um die Welt.

Doch im Dörfli ist die Not gross: das grausame Fräulein

Rottenmeier setzt den Dörflern ordentlich zu. Wird Peter

es schaffen, Heidi zurückzuholen und mit ihr zusammen

die Welt, pardon, das Dörfli zu retten? Sie wird gebraucht.

Ein trashig-musikalischer Theaterspass.

Open Air – Spielort folgt

Ab Mi 29.06.222

«SITZT!»

TAK

Di 05.04.22, 20.09 Uhr

CHF 40, 35 | erm. 20

Helge Thun und Topas

«Funny Magic»

Das Gipfeltreffen der Spassmagiere! Zwei

der lustigsten Zauberer präsentieren verblüffende

und unglaubliche komische Magie.

Ein Abend voller irrwitziger Illusionen und virtuos-komischer

Kunststücke!

Kooperation mit dem Schlösslekeller

Comedian und Magier Helge Thun ist mit einem

zweiten Programm in Liechtenstein zu

Gast: Das Duo «Helge und das Udo» feiert

Jubiläum. Seit bereits 20 Jahren begeistern

Udo Zepezauer und Helge Thun mit virtuosem

Sprachwitz, genialer Improvisationskomik

und begnadeter Tierdarstellung.

54 55

Schlösslekeller

Do 18.11.21, 20 Uhr

Tickets:

www.schloesslekeller.li



KATEGORIE

KATEGORIE

Kultur trifft

Engagement.

JUNGES

PUBLIKUM

Wir sind davon überzeugt: Die bildende und darstellende Kunst gehört gefördert, immerhin

ist sie Teil unserer Identität. Deshalb unterstützen wir eine Vielzahl an kulturellen Einrichtungen.

Wir sind stolz, einen Beitrag zum Liechtensteiner Kulturleben zu leisten.

www.llb.li/kulturleben

56 57



JUNGES PUBLIKUM 3+ 4+ JUNGES PUBLIKUM 5+

Blues

Tanztheater für alle ab 5 Jahren

TAK

So 16.01.22, 16 Uhr

Mo 17.01.22, 10 + 14 Uhr

Di 18.01.22, 10 Uhr

CHF 20 | erm. 10

Kindergärten 8

Astons Steine

Familientheater für alle ab 3 Jahren nach

dem Bilderbuch von Lotta Geffenblad

Teater Pero, Schweden

Der kleine Aston hat ein grosses Herz. Insbesondere

für Steine. Ob gross, klein, kalt

oder traurig, kein Stein ist vor ihm sicher

und jeder bedarf seiner Zuneigung. Eine bezaubernde

Geschichte, die davon handelt,

den Wert in kleinen Dingen zu sehen und zu

schätzen. Aber auch davon, wie leicht es ist,

einander zu lieben.

© José Figueroa

Nevski Prospekt, Belgien

Koproduktion mit dem TAK u. a.

In der neuesten Arbeit, die in Zusammenarbeit

mit dem bildenden Künstler Paul Gilling

entstand, wählt Nevski Prospekt den Abschied

als Ausgangspunkt, um die unzähligen

Möglichkeiten aufzuzeigen, die in einem

Neuanfang schlummern. Traurigkeit, Angst,

Erleichterung und Wut sind Emotionen, die

mit einem erzwungenen oder anderweitigen

Verlust oftmals verbunden sind. Gefühle, die

jedes Kind und jeder Erwachsene kennt,

und mit denen wir alle umgehen müssen.

Die Bremer

Stadtmusikanten

© Paul Gilling

TAK

So 07.11.21, 16 Uhr

(Liechtenstein-Premiere)

Mo 08.11.21, 10 + 14 Uhr

CHF 20 | erm. 10

Schulen 8

Figurentheater nach dem Märchen der

Brüder Grimm für alle ab 5 Jahren

FigurenTheater St. Gallen

Koproduktion mit dem Theater fabula

TAK

Bei Vollmond spricht

man nicht

Figurentheater mit viel Witz und Liebe zum

Detail für alle ab 4 Jahren

Theater Anna Rampe /

Theater Zitadelle, Berlin

Wie oft hat die Prinzessin das schon gehört:

«Kind, mit vollem Mund spricht man nicht.»

Doch Prinzessin Lora hört lieber das, was sie

hören möchte. Und überhaupt, all die Anweisungen

«tu dies nicht, tu das nicht» gehen ihr

mächtig auf die Nerven. Lora möchte Abenteuer

erleben in der Welt ausserhalb der

Schlossmauern. Leider ist ihr Vater viel zu

beschäftigt, um mitzubekommen, was seine

Tochter wirklich braucht. Und deshalb merkt

er auch nicht, dass sich Lora auf die Reise

macht, um das Reich des Königs zu erkunden.

Sie erlebt so einige Abenteuer!

TAK

So 14.11.21, 16 Uhr

Mo 15.11.21, 10 + 14 Uhr

CHF 20 | erm. 10

Kindergärten / Schulen 8

TAK

So 10.04.22, 16 Uhr

(Liechtenstein Premiere)

Mo 11.04.22, 10 + 14 Uhr

CHF 20 | erm. 10

Kindergärten / Schulen 8

© M. Doehnert

BIG BOX & kleines Orchester

Objekttheater mit Live-Musik für ein Familienpublikum ab 4 Jahren

florschütz & döhnert, Berlin

Koproduktion mit dem TAK u. a.

Auf der Bühne steht eine grosse Kiste: eine riesige Verpackung, eine

Telefonkabine, eine Werkstatt, ein Aufzug, ein Raumschiff? Strassenlaternen

wachsen aus der Kiste heraus. Ein winziger Dirigent

schiebt sich über die Bühne und gibt den Takt an. Ein Paar tanzt.

Eine Hundeleine zieht den Hut vom Kopf. Die Kiste kippt und will lieber

ein Tisch sein … Was sind das für Kräfte, die Dinge in Bewegung

setzen? Folgen wir den Geschichten, die von den Dingen in Bewegung

gesetzt werden!

Die Katze soll im Bach ersäuft werden und

der Hahn in der Suppe kochen, den Esel

schickt man auf den Schlachthof und den

Hund im Tütü in die Zirkusmanege. Aber wer

genug erlebt hat, lässt sich nichts mehr gefallen!

Rudi, Mila, Boris und Henning nehmen

Reissaus und begegnen einander auf

der Flucht. Weil sie alle nicht unmusikalisch

sind und man in Bremen Stadtmusikanten

sucht, setzen sie sich gemeinsam ein grosses

Ziel – auf nach Bremen!

Mit viel Humor stellt die Inszenierung die

Freundschaft in den Mittelpunkt.

58 59

© T. Edel

TAK

So 30.01.22, 16 Uhr

Mo 31.01.22, 10 + 14 Uhr

CHF 20 | erm. 10

Schulen 8

Der Mann, der eine Blume sein wollte

Eine Fantasiereise über alle Grenzen hinweg für alle ab 5 Jahren

nach dem gleichnamigen Buch von Anja Tuckermann

compagnie toit végétal, Deutschland

Koproduktion mit dem TAK u. a.

Eines Tages reicht es einem Mann nicht mehr, einfach nur ein Mann

zu sein, der täglich zur Arbeit geht, in seiner Freizeit Fussball spielt

und zu Hause fernsieht. Er möchte eine Blume sein und auf einer

Wiese stehen. Zuerst stellt er sich vor, eine Butterblume zu sein,

dann eine hochgewachsene rote Mohnblume und dann eine Blume

an einem Strauch, die unerhört gut duftet. Und nachdem er lange

genug eine Blume war, will der Mann eine Frau sein und Kleider tragen

in allen Farben, an die er nur denken kann. Dann möchte er wieder

ein Mann sein. Zur Fasnacht verkleidet er sich als Blumenwiese

und begegnet einer wunderschönen Tulpe.

Leichtfüssig wird hier die Geschichte eines Mannes erzählt, der sich

traut, aus seinem Alltag auszubrechen und Neues zu wagen, um herauszufinden,

wer er ist und was ihn glücklich macht.

© compagnie toit végétal

So 08.05.22, 16 Uhr

Muttertags-Special

Mo 09.05.22, 10 + 14 Uhr

Di 10.05.22., 10 + 14 Uhr

(mobil im Schulhaus)

Mi 11.05.22, 10 Uhr

(mobil im Schulhaus)

CHF 20 | erm.

10 | Schulen 8



JUNGES PUBLIKUM 5+ 6+ JUNGES PUBLIKUM 7+

The Girl with the Ugly Face

FRITT FRAM

Zirkusshow für alle ab 5 Jahren

KompaniTO, Norwegen

Ein berührendes Stück für alle ab 7 Jahren

In deutscher Sprache

NIE New International Encounter,

Norwegen / Tschechien / Grossbritannien

Wie sieht die Welt aus, wenn wir aufstehen?

Kann man zu alt sein, um zu spielen? Was

soll ich tun, wenn ich nicht am Spiel teilnehmen

kann? Und was ist, wenn sich die Spielregeln

ändern? Oder wenn jemand nicht auf

den Boden treten darf und ein anderer sich

nur auf die Hände stellen will?

In der Zirkusvorstellung FRITT FRAM fordern

sich Tamar, Mari und Mikael gegenseitig in

Akrobatik und Spiel heraus. Sie spielen,

versuchen, scheitern, spielen wieder. Denn

Spielen ist das, was sie am besten können,

was sie am liebsten tun, was sie weiterhin

tun wollen, auch als Erwachsene!

© Conny Klar

Mobil in den Gemeinden

So 22.05.22, 16 Uhr

Mo 23.05.22, 10 + 14 Uhr

Di 24.05.22, 10 + 14 Uhr

Mi 25.05.22, 10 Uhr

CHF 20 | erm. 10

Kindergärten / Schulen 8

«Ein Stück über Sprache und Wut,

über Freundschaft und wie es möglich ist,

Dinge wiedergutzumachen, wenn alles schlecht ist.»

Lisa wird sehr schnell wütend. Eines Tages wird sie so wütend und

sagt so viele schlimme Dinge, dass alle in der Schule schreien: «Buuuh,

buuuh - du hast ein hässliches Gesicht!» Lisa rennt nach Hause

und denkt, dass niemand sie versteht. Nicht die anderen Kinder,

nicht die Lehrer und auch nicht die Eltern.

«The Girl with the Ugly Face» erzählt davon, was Sprache und Wut

mit uns machen, aber auch von Freundschaft und wie es möglich ist,

Dinge wiedergutzumachen, wenn sich alles schlecht anfühlt.

Das Stück basiert auf Gesprächen und Workshops mit Kindern im

Alter von 6 bis 9 Jahren über Wut, Einsamkeit und Schuld. Das Gefühl,

integriert zu sein bzw. nicht integriert zu sein, stand dabei im

Mittelpunkt. Bei der Entwicklung dieses Projekts hat NIE mit über

tausend Kindern in Norwegen, Tschechien und Grossbritannien gearbeitet.

TAK

So 24.10.21, 16 Uhr, Mo 25.10.21, 10 Uhr (in deutscher

Sprache), Mo 25.10.21, 14 Uhr (in englischer Sprache)

Hänsel und Gretel

CHF 20 | erm. 10 | Schulen 8, 10

Ein musikalisches Märchen für alle ab 6 Jahren

Sonus Brass Ensemble, Österreich

TAK

So 19.12.21, 11 Uhr

Mo 20.12.21, 10 + 14 Uhr

Di 21.12.21, 10 + 14 Uhr

CHF 20 | erm. 10

Schulen 8

Das Sonus Brass Ensemble präsentiert charmant und einfühlsam

ihre Version von «Hänsel und Gretel». Gemeinsam

mit George Nussbaumer als Erzähler geleiten die spielfreudigen

Musiker die beiden Geschwister durch den geheimnisvollen

dunklen Wald und geraten in die Fänge der

Knusperhexe. Den Soundtrack für die spannende Erzählung

liefern Hits aus Engelbert Humperdincks Oper und

Musik von John Dowland bis Werner Pirchner.

© Kurt Stroehle

weltRaum – wenn der

Alltag zum ALLtag wird

Ein Raumerlebnis zwischen Hörspiel,

Kino im Kopf und Theatermagie für alle

ab 6 Jahren

theater ohnetitel, Salzburg

Koproduktion mit dem TAK

Am ALLtag ist alles anders, da werden

Staubsauger zu Spaceships, Eierbecher zu

schwarzen Löchern und Puderzucker zu

Sternenstaub. Die Verwandlungsmöglichkeiten

sind unendlich, denn der Kosmos kennt

keine Grenzen.

Das Theaterteam von «ohnetitel» begibt sich

auf Welterkundung und hebt gemeinsam mit

seinem Publikum ab, um sich ins grenzenlose

Universum der Fantasie zu begeben.

TAK

So 13.02.22, 16 Uhr

(Liechtenstein-Premiere)

Mo 14.02.22, 10 + 14 Uhr,

Di 15.02.22, 10 + 14 Uhr,

Mi 16.02.22, 10 Uhr

CHF 20 | erm. 10

Schulen 8

Gschwüschterti

Denkanstoss für Jung und Alt – auch für Einzelkinder

ab 7 Jahren

Theater Sgaramusch, Schaffhausen &

Weltalm Theater, Bern

Unser Drache ist abgehauen, meine Schwester ist ein Einhorn

geworden und ich habe meinen liebsten Menschen

verraten. Nur so. Ohne Grund. Und ja, wir gehören immer

noch zusammen. Denn Geschwister kannst du nicht

auswählen. Einmal zusammen, immer zusammen. Ausser

ihr habt euch gerade verkracht und sprecht nie, nie, aber

auch gar nie mehr miteinander.

Hier werden Geschwistergeschichten auf die Bühne gebracht,

die uns alle angehen. Wir sind ja schliesslich alle

irgendwie Brüder und Schwestern. Oder etwa nicht?

TAK

So 20.03.22, 16 Uhr, Mo 21.03.21, 10 + 14 Uhr

CHF 20 | erm. 10 | Schulen 8, 10

© Sibylla Walpen

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JUNGES PUBLIKUM 8+

THEATER UND FAMILIE

«Ist das Original aus dem Jahr

1865 schon ein herausragendes

Beispiel der Nonsensliteratur, so

darf das spacige Kinderstück von

Meinhardt & Krauss als Ode an

die Fantasie bezeichnet werden.»

Fidena – Das Portal

ALICE lost in cyberland

Ein Robotermärchen nach der Geschichte von Lewis Carrol für

alle ab 7 Jahren

meinhardt & krauss, Stuttgart

Koproduktion mit dem TAK u. a.

Alice fällt und fällt und fällt ins Cyberland. Die Reise durch diese unheimliche

Welt ist voller Überraschungen. Alice wechselt ständig ihre

Grösse. Es gibt digitale Kaninchen, Roboterraupen und sogar eine

künstliche Königin. Alles ist so schrecklich verwirrend und Alice ist

ständig in Gefahr zu vergessen, wer sie ist. Pass auf, kleine Alice,

dass du dich nicht verlierst!

In dieser elektronisch verrückten Cyberwelt erlebt Alice viele Abenteuer,

lernt neue Freunde kennen und findet heraus, wer sie selbst

denn eigentlich ist. Doch genau wie Alice leben auch wir immer mehr

in einer digitalen Welt und sind umgeben von Computern, Robotern,

die für uns staubsaugen, und Handys, die uns sagen, wo wir hinmüssen

oder uns in die Irre führen. Vielleicht ist Alice nicht die Einzige,

die im Cyberland verlorengeht?

© Katharina Wibmer

TAK

So 03.04.22, 16 Uhr

(Liechtenstein-Premiere)

Mo 04.04.22, 10 + 14 Uhr

CHF 20 | erm. 10

Schulen 8, 10

Natchav

Schatten- und Musiktheater für alle Generationen ab 8

Jahren

Les ombres portées, Paris

Beim ersten Tagesanbruch trifft der Zirkus Natchav («weggehen,

weglaufen» auf Romani) in der Stadt ein. Schon

bald ertönen die ersten Schläge des Vorschlaghammers

und das peitschende Geräusch, mit dem das Zelttuch

zwischen den Himmel ragenden Zeltstangen gespannt

wird. Aber die Behörden haben für die Poesie kein Ohr

und widersetzen sich seinem Kommen.

In der Art eines Live-Films nimmt dieses aussergewöhnliche

Schattenspiel das Publikum mit auf eine Abenteuerreise.

Zugleich bietet es einen Blick hinter die Kulissen

eines Zirkus, der, um frei zu bleiben, allen Gesetzen trotzt

– selbst denen der Schwerkraft.

SAL, Schaan

Mi 22.06.22, 18 Uhr

Do 23.06.22, 10 + 14 Uhr

CHF 20 | erm. 10

Schulen 8, 10

Angebote für die ganze Familie

Theater steht für Begegnungen. Auf der

Bühne treffen Schauspieler*innen aufeinander

und erschaffen Geschichten, die sie

mit ihrem Publikum teilen. Aber auch als

Zuschauer*innen begegnen wir einander

und teilen für kurze Zeit die Erfahrung ein

gemeinsames Erlebnis. Im Theater können

Kinder ganz neue, unerwartete Erfahrungen

JUNGES PUBLIKUM – MITMACHANGEBOT

TAK-Theaterlabor

Für Kinder von 8 bis 12 Jahren

Theater schauen – Theater spielen

Junge Theaterbegeisterte können regelmässig unter kompetenter Leitung gemeinsam

improvisieren, entdecken, proben und neue Welten kreieren. Zusätzlich

sehen sie unterschiedliche professionelle Theatervorstellungen im TAK

und erhalten Gelegenheit, Künstler*innen zu treffen und hinter die Kulissen zu

62 63

machen.

Unser Programmangebot mit Figuren-, Objekt-

und Tanztheater, Schauspiel und Konzerten

gibt dem Publikum etwas zu sehen

und zu hören und bringt es zum Staunen

und zum Nachdenken. Dabei versucht es

nicht nur die Kinder zu erreichen, indem es

verständliche und erfahrbare Spuren legt,

sondern auch Erwachsene.

Familiennachmittag

Eine Stunde vor den Vorstellungen für junges

Publikum am Sonntagnachmittag können

sich Kinder und ihre Begleiter*innen bei

Kaffee und Kuchen mit Spielen, Basteln und

Malen einstimmen.

Mindestalter

Unsere Altersangaben sind nicht zufällig gewählt.

Sie werden aufgrund des Inhaltes, der

Theaterform, der Dauer oder der emotionalen

Intensität eines jeden Theaterstückes

definiert. Zu junge Kinder können sich lang-

weilen, ängstigen oder das Bühnengeschehen

missverstehen. Im Interesse Ihres Kindes

und aller Zuschauer*innen bitten wir Sie,

diese Altersangaben zu beachten.

Kinder-Abo

Auch für das junge Publikum gibt es ein

Abo. Auf dem Abo-Pass, den jedes Kind

mit dem Kauf einer Eintrittskarte erhält, bekommt

es bei jedem Besuch einen Stempel.

Beim Besuch von 5 Vorstellungen ist die 6.

Vorstellung gratis.

schauen. Zum Spielzeitende zeigen sie das aus den eigenen Interessen, Themen

und Talenten der Teilnehmenden entwickelte Material in einer Abschlusspräsentation.

Einen unvergesslichen

Kindergeburtstag

im TAK

Rund um einen Vorstellungsbesuch bietet

das TAK neben einem festlich-theatralen

Ambiente im TAK-Foyer ein Angebot mit

diversen Möglichkeiten, die individuell gebucht

werden können.

Weitere Infos:

www.tak.li/kindergeburtstag

Anfragen bitte an den Vorverkauf

Der Beginn und das detaillierte Programm werden frühzeitig bekannt gegeben.



JUNGES PUBLIKUM – REGIONAL

JUNGE ERWACHSENE

DIE VOYEURE Chur/Schaan

Chur/Schaan • Basel • Bern • Zürich • Luzern • St. Gallen • Genève

TAK

Do 11.11.21, 10 + 19 Uhr

Fr 12.11.21, 10 Uhr

CHF 20 | erm. 10

Schulen 10

JUNGES PUBLIKUM – LITERATUR

Kinder schreiben Geschwister-Geschichten

TAK-Schreibprojekt für Kinder ab 7 Jahren

Im Spielplan drehen sich einige Stücke um Geschwister und auch das TAK-

Schreibprojekt macht es zu seinem Thema. Geschwister kann man sich nicht

auswählen, und man kann ihnen kaum ausweichen. Wir lieben unsere Geschwister

über alles, auch wenn sie uns manchmal gehörig nerven. Geschwister

haben eine spezielle Beziehung, und wenn es wichtig ist, stehen sie füreinander

ein. Schicke uns deine Geschwister-Geschichte. Und wenn du keine

Schwester oder keinen Bruder hast, dann stelle es dir einfach vor, wie es wäre

wenn … Was macht Geschwister einzigartig? Stell dir vor, du hättest einen Zwillingsbruder

oder eine Zwillingsschwester, wäre dein Leben dann anders? Und

welches Abenteuer hast du mit deinen Geschwistern erlebt, von dem die Welt

unbedingt erfahren soll?

Falsches Glück

Für alle ab 14 Jahren

KülSat Theater Academy, Liechtenstein

Im Theaterstück «Falsches Glück» geht es

um ganz unterschiedliche Jugendliche mit

verschiedenen schweren Schicksalen. Das

Einzige, was sie verbindet, sind Erfahrungen

mit Drogen. Es wird aufgezeigt, wie sich

die jungen Menschen in diesem Alter fühlen,

was sie dazu brachte, Drogen zu nehmen

und warum sie eben nicht der gewünschte

Ausweg für Probleme waren.

TAK

Fr 18.03.22

Abgabe der Geschichten

Länge 1 bis 2 Seiten, handschriftlich oder digital als Word-Datei, und Zeichnungen

Mi 08.06.22, 18 Uhr

Lesung und Buchpräsentation

Eintritt frei

Die sieben Raben

Frei nach dem gleichnamigen Märchen der Gebrüder

Grimm für alle ab 4 Jahren

junges THEATER liechtenstein

Einem Vater wird die langersehnte Tochter geschenkt,

gleichzeitig werden ihm die Söhne genommen. Voller

Schuldgefühle macht sich das Mädchen Jahre später auf

die Suche nach ihren Brüdern, kann sie aber auf der ganzen

Welt nicht finden. Weder die gefährliche Sonne noch

der bösartige Mond können sie aufhalten. Bei den Sternen

findet sie Zuflucht und bekommt endlich einen guten Rat,

wo ihre Brüder zu suchen sind. Denn nichts – kein Edelstein,

kein Gold und Silberstaub der Welt – ist mehr wert als

ihre Geschwister. Für wen würdest du durchs Feuer gehen?

TAK

Mi 08.12.21, 17 Uhr (Premiere)

Do 09.12.21, 9.30 Uhr + Fr 10.12.21, 9.30 Uhr +

Sa 11.12.21, 9.30 Uhr + So 12.12.21, 17 Uhr

CHF 20 | erm. 10 | Kindergärten/Schulen 10

Dance 4 Dreams

Veränderung und Bewusstsein beginnen

mit einem Gedanken …

Für alle ab 4 Jahren

Ballet & Dance School Miryam Velvart

Eine mitreissende Inszenierung mit Ballettschülerinnen,

Amateuren und einem internationalen

Profitänzer*innen-Ensemble, die

Grenzen öffnet, Gemeinschaft ermöglicht

und ihr Publikum um die ganze Welt entführt.

«Dance 4 Dreams» steht für das Überbringen

einer Botschaft: Veränderung und Bewusstsein

beginnen mit einem einzigen Gedanken,

der inspiriert, bewegt, motiviert, sich

vergrössert und dann zu einer wunderbaren

Botschaft und echter greifbarer Hilfe wird.

TAK

Sa 28.05.22, 19 Uhr (Premiere)

So 29.05.22, 14 + 17 Uhr, Mo 30.05.22, 14 Uhr,

Di 31.05.22, 10 Uhr

CHF 30 | erm. 10 | Kindergärten/Schulen 8, 10

10 Gründe, warum es sich lohnt, Teil der VOYEURE zu werden

Du gehst gern ins Theater?

Du warst noch nie im Theater, weil Du Dich nicht selbst kümmern willst?

Du würdest gern ins Theater gehen, aber allein hast Du keine Lust?

Du gehst gern ins Theater, hast aber hinterher niemanden, mit dem Du über das Gesehene reden

Spannende Stoffe sind für Erwachsene

UND Heranwachsende interessant!

Die Stücke für Jugendliche ab 14 Jahren und junge Erwachsene finden Sie hier

auf einen Blick und ausführlich erläutert unter der Rubrik «Schauspiel» ab Seite 8.

Die Tragödie vom

Leben und Sterben

des Julius Cäsar

William Shakespeare

TAK Theater Liechtenstein

Für immer die Alpen

Nach dem Roman von Benjamin Quaderer

Koproduktion von TAK Theater

Liechtenstein und Staatstheater Mainz

BOOK IS A BOOK

IS A BOOK

Theater-Objekt-Installation

Trickster P und LAC Lugano Arte e

Cultura in Koproduktion mit dem TAK

OH BRÜDER,

OH SCHWESTERN

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kannst?

Du hast keine Lust, im Theater nur das anzuschauen, was in der Schule vorgeschlagen wird?

Du möchtest gern VOYEURE aus anderen Städten treffen und mit ihnen ein Wochenende gemeinsam

verbringen?

Du gehst nicht ins Theater, weil Du Dich nicht entscheiden kannst, was Du sehen willst?

Du möchtest Dich nach dem Theatererlebnis mit anderen Jugendlichen austauschen, mit ihnen

diskutieren?

Du möchtest manchmal mit Künstler*innen über ihre Theaterarbeit reden und mehr erfahren?

Du möchtest gern andere Jugendliche kennenlernen?

Weitere Infos unter Angebote für Erwachsene www.tak.li

Schauspiel

Vorstadttheater Basel

in Koproduktion mit dem TAK

Jeder stirbt für sich allein

Nach dem Roman von Hans Fallada

Theater Konstanz

König Richard III.

William Shakespeare

TAK Theater Liechtenstein

Der Besuch der

alten Dame

Friedrich Dürrenmatt

Schauspielhaus Zürich

Forever

Tanzperformance von Tabea Martin

Tabea Martin, Basel

Ich liebe Dir

Dirk Laucke

Deutsches Nationaltheater Weimar

Dämonen

Dokumentarisches Tanztheater

von Hannah Biedermann, Ives

Thuwis und Nora Vondermühll

Theater Sgaramusch

in Koproduktion mit dem TAK

Die Märchen von

Michael Köhlmeier

Ein apokalyptischer Hörspaziergang

Vorstadttheater Basel



THEATER UND SCHULE

TEAM

© junges theater basel

Theater als

Lern- und

Erfahrungslandschaft

KonTAKtpersonen-Treffen

Do 09.09.21, 18 Uhr, TAK-Foyer

Präsentation Spielplan 1. Semester

Für Kindergärten, Primarschulen und weiterführende

Schulen

Do 13.01.22, 18 Uhr, TAK-Foyer

Präsentation Spielplan 2. Semester

Für Kindergärten, Primarschulen und weiterführende

Schulen

Mi 22.06.22, 16 Uhr, TAK-Foyer

Präsentation Spielplan 1. Semester für

die Saison 2022/23

Für Kindergärten, Primarschulen und weiterführende

Schulen

TAK VADUZER WELTKLASSIK

JUNGES KONZERT 5+

In einer Stunde um die Welt

Colores Trio

Das TAK legt grossen Wert darauf, das ganze

Spektrum der zeitgenössischen Theatersprachen

aufzuzeigen, gesellschaftsrelevante

Themen aufzugreifen sowie die kulturelle

Vielfalt der Gesellschaft nicht nur im Publikum,

sondern auch auf der Bühne abzubilden.

Mit seiner grossen Palette an Vermittlungsangeboten

nutzt das TAK die Lebendigkeit

und Freiheit der kreativen Prozesse, um

junge Menschen an aktuelle künstlerische

Formate heranzuführen. Die rezeptive Auseinandersetzung

mit Theater vermittelt ästhetische

Kompetenz und fördert sowohl

die Selbstreflexion als auch die Partizipation

von Kindern und Jugendlichen in der Gesellschaft.

Das brillante, preisgekrönte Colores Trio entführt uns auf eine Weltreise

auf den Spuren des Schlagzeugs. Wir entdecken pulsierende

Rhythmen und faszinierende Schlaginstrumente auf verschiedenen

Kontinenten, in Amerika, Asien, Australien und Europa. Was pocht

da im Regenwald? Was poltert da im eisigen Hochgebirge? Wie rieselt

der glühend heisse Sand in der Sahara-Wüste? Was tönt da

so geheimnisvoll aus der sibirischen Tundra? Die Musiker aus der

Schweiz und aus Österreich verbinden eine langjährige Leidenschaft

für das Schlagwerk und eine unendliche Spielfreude.

TAK

Di 26.10.21, 10 Uhr

CHF 10

Sie erhalten neue, bereichernde Perspektiven

auf das Leben, denn Theater zeigt im-

mer wieder einen wichtigen Gedanken auf:

Es könnte auch alles ganz anders sein.

Durch das Kennenlernen ungewohnter

Sichtweisen können die Kinder rund Jugendlichen

ihren Horizont erweitern und für

das eigenen Verhalten neue Möglichkeiten

entdecken.

Auch in dieser Spielzeit stehen neben hochqualitativen

Theateraufführungen wieder interessante

und spannende Angebote und

Projekte zum Ausprobieren und Selbermachen,

Kennenlernen und Entdecken bereit:

Workshops zur Vor- und Nachbereitung,

Theaterstücke im Klassenzimmer, Probenbesuche

bei Eigenproduktionen, Einführungen,

Nachgespräche, Lesungen,

Partnerschulen, Begleitmaterialien, Theaterführungen,

stückbegleitende Theaterprojekte,

KonTAKtpersonen-Treffen u.v.m.

THEATER MOBIL SCHULHAUS

Der Mann, der eine Blume sein wollte

Eine Fantasiereise über alle Grenzen hinweg

compagnie toit végétal, Deutschland

Koproduktion mit dem TAK u. a.

Di 10.05.22, 10 + 14 Uhr, Mi 11.05.22, 10 Uhr

FRITT FRAM

1. bis 4. Schuljahr | CHF 8

Siehe Seite 59

Zirkusshow | KompaniTO, Norwegen

Mo 23.05.22, 10 + 14 Uhr, Di 24.05.22, 10 + 14 Uhr, Mi 25.05.22, 10 Uhr

Kindergärten, 1. bis 3. Schuljahr | CHF 8

Siehe Seite 60

Dr. Thomas Spieckermann Intendanz

Jean-Pierre Sorichilli Kaufmännische Leitung

Jan Sellke Leitung Dramaturgie und Kommunikation

Gabriele Villbrandt Leitung Kinder- und Jugendtheater

Martin Hilti Technische Leitung

Patricia Lenherr Künstlerisches Betriebsbüro

Marie Ruback Presse

Katarina Simic Marketing

Claudia Engemann Kinder- und Jugendtheater

Tamara Frick Vorverkauf/Kasse

Andrea Guger Vorverkauf/Kasse

Evi Vallone Vorverkauf/Kasse

Vera Wehrli Vorverkauf/Kasse

Albi Büchel Requisite/Bühne

Yves Hüsler Tontechnik/Bühne

Fenna von Hirschheydt Lichttechnik/Bühne

Peter Mentzel Lichttechnik/Bühne

Simon Reuteler Tontechnik/Bühne

Johanna Schunko Gastronomie

Brigitte Schwarz Reinigung/Gastronomie

66 67

Freie Mitarbeit

Martin Wettstein Konzertdramaturgie

Kurt Bislin Grafik

Robert Jungi Umgebungspflege

Aufsichtsrat

Werner Bachmann Präsident

Kerstin Appel Vizepräsidentin

Sonja Näscher Delegierte

der Landesregierung

Simon Biedermann Delegierter

der Gemeinde Schaan

Christine Rhomberg

Margrit Wyss

Jörg Gantenbein

© Stephanie Büchel



SPONSOREN + PARTNER

Innovation ist kreative Gestaltung

mit Zukunftsblick.

Joachim Nusch

H.E.M.

Stiftung

RHW-Stiftung

OFIKA

Stiftung

Thea Keeler

Stiftung

Int. Music & Art

Foundation

68

Landstrasse 153, 9494 Schaan

BVD Werbetechnik

Im alten Riet 23, 9494 Schaan

www.bvd.li

Genossenschafter*in werden

Sein hochkarätiges und abwechslungsreiches Kulturprogramm kann das TAK veranstalten, weil es von der TAK-Genossenschaft

getragen wird. Eine Genossenschaft ist so stark wie die Zahl ihrer Mitglieder. Unser Ziel ist deshalb, möglichst viele begeisterte neue

Genossenschafter*innen zu gewinnen. Als Mitglied der TAK-Genossenschaft übernehmen Sie ein kleines Stück Verantwortung für die liechtensteinische

Kulturlandschaft. Gerne senden wir Ihnen Informationsmaterial zu und beraten Sie persönlich.

Theater am Kirchplatz eG, Reberastrasse 10, 9494 Schaan, Liechtenstein

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ABONNEMENTS / VORTEILSKARTEN

TICKETS & INFOS

70

Jetzt

abonnieren!

Das grosse Abonnement

Mit dem grossen Abonnement erleben Sie alle Veranstaltungen

in einer der drei Abo-Reihen.

In der Spielzeit 2021/22 sind dies:

— 10 Schauspiele

— 10 TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte

— 8 TAK_music Konzerte

Das grosse Abonnement wird automatisch mit Ihrem

persönlichen Stammplatz verlängert, wenn

Sie nicht bis 31.07.2021 kündigen.

Die Wahl-Abonnements

Bei allen anderen TAK-Abos wählen Sie ganz nach Ihren

Vorlieben und Ihrem Zeitplan mindestens 6 Veranstaltungen

aus Schauspiel, TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte oder

TAK_music.

Das Gönner-Abonnement

Sie wollen die TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte fördern?

Das Gönner-Abo beinhaltet alle Abo-Konzerte, jedoch ohne Rabatt.

Dafür ist Ihr Platz im Vaduzer-Saal in der ersten Reihe der Galerie

reserviert.

Vorteilskarten

Der Passepartout

Sie haben freien Eintritt zu sämtlichen

TAK-Veranstaltungen in allen Spielstätten.

Ihr Sitzplatz ist für Sie reserviert, Sie

müssen ihn nur spätestens 5 Tage

vor der Vorstellung bestätigen.

Die TAK-Karte

Sie haben freien Eintritt zu allen TAK-

Veranstaltungen, ausgenommen sind nur

die TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte.

Ihr Sitzplatz ist für Sie reserviert, Sie

müssen ihn nur spätestens 5 Tage

vor der Vorstellung bestätigen.

Die Halb-TAKs-Karte

Zum Preis von CHF 185 geniessen

Abo-Bestellung

Bitte schicken Sie uns Ihre Bestellung sobald wie möglich.

Soweit möglich halten wir unseren bisherigen Abonnent*innen

ihren Wunschsitzplatz bis zum Beginn des Vorverkaufs frei.

Das grosse Abo, das Gönner-Abo, der Passepartout und die

TAK-Karte verlängern sich automatisch, wenn sie nicht bis zum

31. Juli eines Jahres gekündigt werden.

Sie erhalten Ihren Abo-Ausweis rechtzeitig vor der ersten

Veranstaltung per Post.

Sie für alle TAK-Veranstaltungen 50%

Rabatt auf den regulären Eintrittspreis,

ausgenommen sind nur die TAK

Vaduzer Weltklassik Konzerte.

Die Halb-TAKs-Karte ist ein persönlicher

Ausweis mit Foto, nicht übertragbar und

gilt ab Ausstellungsdatum für 1 Jahr.

Passepartout, TAK-Karte und

Halb-TAKs-Karte gelten nicht

bei Sonderveranstaltungen.

Die Abo-Vorteile

— Zwischen 15 und 25% Rabatt je nach Abo-Wahl:

6 Veranstaltungen = 15%

7 Veranstaltungen = 17.5%

8 Veranstaltungen = 20%

9 Veranstaltungen = 22.5%

ab 10 Veranstaltungen = 25%

— Reservierter Sitzplatz für Ihre Abonnement-Vorstellungen.

— Die TAK-Veranstaltungen sind fix in Ihrem Kultur-Termin kalender.

So verpassen Sie bestimmt kein Highlight.

— Die einzelnen Abo-Vorstellungen sind übertragbar,

d. h. sie können von anderen Personen genutzt werden.

— Abonnenten erhalten vor Beginn der neuen Spielzeit eine exklusive

Vorab-Information über das neue Abo-Programm.

ABONNIEREN

UND SPAREN

«Unsere Abos bieten Ihnen

allerfeinsten Kulturgenuss.

Ich freue mich, wenn Sie sich

dafür entscheiden.»

Thomas Spieckermann, Intendant

Tickets

Der Vorverkauf beginnt am 23. August

2021 für alle Veranstaltungen der

Saison – mit wenigen Ausnahmen.

Im Vorverkauf gekaufte Tickets können

nicht zurückgegeben werden.

Abendkasse

Die Abendkasse öffnet jeweils 1 Stunde

vor Veranstaltungsbeginn. Sie erreichen die

Abendkasse unter Tel. +423 237 59 69

Gutscheine und

Vorteilskarten

Bei allen Veranstaltungen ausser als

«Sonderveranstaltung» gekennzeichneten

können Sie folgende Gutscheine einlösen:

— Passepartout, TAK-Karte und

— Halb-TAKs

— TAK-Geschenkgutscheine

— Erlebnispass Liechtenstein

— Gutscheine von «Erlebe Vaduz»

— und IG Schaan

Entspannt zur Vorstellung

© Matthias Rhomberg

— Gratis Parken direkt bei unseren

Spielstätten werktags ab 17 Uhr

sowie am Samstag und Sonntag.

— TAK Tickets, Abos und Online-Tickets

gelten auch als Busticket für alle Busse

der LIEmobil ab 3 Stunden vor bis

3 Stunden nach der Vorstellung.

— Barrierefrei: In all unseren Spielstätten

können Rollstuhlplätze gebucht werden.

— Für Fragen vor Ort steht Ihnen unser

Abenddienst jederzeit zur Verfügung.

Die Spielstätten

TAK Theater Liechtenstein

Reberastrasse 12, 9494 Schaan

Gratis-Parken direkt beim Theater

SAL Saal am Lindaplatz

Landstrasse 19, 9494 Schaan

Gratis-Parken im Parkhaus Lindaplatz/SAL

Vaduzer-Saal

Cafeteria und Bistro

Dr. Grass-Strasse 3, 9490 Vaduz

Gratis-Parken in der Marktplatz-Garage.

Adresse zur Anfahrt mit Navigationsgerät:

Giessenstrasse 7, 9490 Vaduz

Hausgemachter Kuchen und eine Tasse Kaffee am Nachmittag

oder eine feine Suppe oder Jausenplatte vor der Vorstellung

am Abend: Nehmen Sie Platz in unserer Cafeteria und starten

Sie genussvoll in die TAK-Veranstaltung. Gern verwöhnen wir

Sie auch bei Ihrem Kundenanlass oder Team-Abend im TAK.

Das TAK-Team freut sich auf Sie!

Reservierungen

Tickets können telefonisch oder per

Email reserviert werden. Reservierte

Tickets müssen bis 30 Minuten vor

Vorstellungsbeginn abgeholt werden.

Bestellte Karten, die weder abgeholt

noch rechtzeitig storniert wurden,

müssen wir in Rechnung stellen.

Online Tickets

Unter www.tak.li können Sie Karten direkt

kaufen und mit Kreditkarte bezahlen.

Online gekaufte Tickets können nicht

zurückgegeben werden. Ermässigte Tickets

können online nicht bestellt werden.

Ermässigungen

Karten zum ermässigten Preis gibt es für

Schüler/innen, Berufslernende, Studierende

und IV-Bezüger/innen gegen Nachweis.

* TAK Vaduzer Weltklassik

Ermässigungsberechtigte erhalten

ab 30 Minuten vor Konzertbeginn

Restkarten als Last-Minute-

Tickets zum Preis von CHF 10.

Einführungen

Für die Veranstaltungen im Schauspiel-

Abo und zu den TAK Vaduzer Weltklassik

Konzerten finden kostenlose

Einführungen statt.

Änderungen

Wir behalten uns Änderungen von Daten,

Preisen und Veranstaltungen vor.

Vorverkauf / Informationen

Im TAK-Foyer

Reberastrasse 12, 9494 Schaan

T +423 237 59 69

vorverkauf@tak.li, www.tak.li

Montag bis Freitag: 13.30 bis 18 Uhr



Gebet

Lieber Gott, nimm es hin,

dass ich was Besond’res bin.

Und gib ruhig einmal zu,

dass ich klüger bin als du.

Preise künftig meinen Namen,

denn sonst setzt es etwas. Amen.

Robert Gernhardt

Gesammelte Gedichte 1954 – 2006

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