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Die Welt ist
oder ich verrückt.
Spielzeit 19 / 20
Wir treffen uns im TAK.
Editorial
© Michael Zanghellini
Liebe Freundinnen und Freunde des TAK
Verehrtes Publikum
Unter dem Motto «Die Zeit ist oder ich verrückt» freue ich
mich, Ihnen das Programm der Spielzeit 2019/2020 präsentieren
zu können, die für das TAK Theater Liechtenstein
eine besondere ist. Vor fünfzig Jahren im Januar 1970 wurde
das Haus an der Reberastrasse in Theater am Kirchplatz
(TAK) umbenannt und erlebte in den darauffolgenden
Jahren und Jahrzehnten eine enorme Erfolgsgeschichte,
auf die man heute nur bewundernd zurückblicken kann.
In den fünfzig Jahren seiner Existenz hat das TAK viele
Geschichten erlebt und viele herausragende Künstlerinnen
und Künstler beheimatet. An diese Tradition wollen
wir auch in dieser Jubiläumsspielzeit anknüpfen und den
runden Geburtstag des TAK vorrangig auf der Bühne feiern
– zum Beispiel mit dem Schweizer Theatertreffen, das
zum ersten Mal in seiner Geschichte die Landesgrenzen
der Schweiz überschreiten und das Festival nach Chur
und Liechtenstein bringen wird.
Apropos Schauspiel. Das Landestheater Salzburg wird
eine grandiose Inszenierung von William Shakespeares
«Hamlet» in Schaan präsentieren. Die Auseinandersetzung
Hamlets mit seinem Vater, also mit seiner Geschichte,
steht sinnbildlich für das Thema der Spielzeit: Das
Vergehen, das Vorrücken der Zeit oder des einzelnen
Menschen, die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte
und der Vergangenheit zeigt immer wieder dasselbe:
Es gibt keine Statik, das Leben rückt vor, ver-rückt
den Menschen und die Welt um ihn herum von seinem
oftmals sicher geglaubten, definierten Platz.
des Kontinents geschrieben haben. Gleich einem Kaleidoskop
entsteht ein vielschichtiger Blick auf Europa, eine
Bestandsaufnahme mit den Mitteln der Kunst. Das TAK
Theater Liechtenstein zeigt diese Texte in gemeinsamer
Koproduktion mit dem Deutschen Nationaltheater Weimar
und Les Théâtres de la Ville de Luxembourg. Ein grosses
Projekt und Unterfangen, das Liechtensteiner Künstlerinnen
und Künstler mit einem international aufgestellten
Team zusammenbringt. Und wie spannend sind die unterschiedlichen
Perspektiven der Autorinnen und Autoren!
Auch die TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte gehen in
eine fulminante neue Spielzeit – die weltberühmten Wiener
Sängerknaben, das Belgische Nationalorchester, das
Basler Sinfonieorchester und die Deutsche Staatsphilharmonie
gehören unter anderem zu den Gästen.
Im Kinder- und Jugendtheater steht ebenfalls eine internationale
Koproduktion zum Thema Identität an prominenter
Stelle des Spielplans. In der Reihe TAK_music werden
unter anderem der Sohn von Clint Eastwood, Kyle
Eastwood, der zu vielen Filmen seines Vaters die Filmmusik
komponiert hat und ein genialer Jazzer ist, sowie
die mehrfache Grammy-Gewinnerin Cécile McLorin Salvant
auftreten. Und in der Sparte Kabarett & Comedy gibt
es ein Wiedersehen mit dem grossen Emil, der schon in
den Anfangsjahren des TAK in diesem Hause spielte. So
schliessen sich manche Kreise. Und im Januar 2020 wollen
wir an einem Abend mit Ihnen, unserem Publikum, den
50. Geburtstag des TAK feiern.
So wird auch der Versuch des jungen Mannes in «Vater»,
einer umjubelten Aufführung des Deutschen Theater Berlin,
der ein letztes Mal seine Lebensfragen mit seinem im
Koma liegenden Vater aufarbeiten will, zu einer Neudefinition
seiner Gegenwart.
Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Blättern durch unser
Programm in der Spielzeit 2019/2020. Bleiben Sie uns treu
und feiern Sie mit uns die Vorstellungen in dieser Saison.
Mit herzlichen Grüssen
Dasselbe versuchen acht Autorinnen und Autoren aus
acht europäischen Ländern, die für unsere Produktion
«Identität Europa» Texte über ihre aktuelle Wahrnehmung
Thomas Spieckermann
Grussworte
Dr. Aurelia Frick
Kulturministerin
Daniel Hilti
Vorsteher der Gemeinde Schaan
Werner Bachmann
Präsident des Aufsichtsrates des TAK
Im April dieses
Jahres wurde
eine Studie veröffentlicht,
deren
Ergebnisse Kulturliebhaberinnen
und -liebhaber
erfreut. Verhaltensforscher
der
Goldsmith-Universität in London haben mithilfe
eines Experiments herausgefunden,
dass der Besuch von Live-Konzerten unser
Wohlbefinden massiv verbessert. Im besten
Fall kann uns ein Konzertbesuch alle zwei
Wochen zu einem bis zu zehn Jahre längeren
Leben verhelfen. Ich hoffe sehr, dass
dieses verlockende Versprechen auch für
den Besuch von anderen kulturellen Veranstaltungen
gilt!
Die TAK-Spielzeit 2019/2020 wird uns viele
Gelegenheiten bieten, unser Wohlbefinden
und unseren Gesundheitszustand durch
kulturellen Genuss zu verbessern. Im Januar
2020 wird das TAK 50 Jahre alt. Seit 1970
zeigt die Kulturstätte einen konstant hervorragenden
Spielplan, der sich vor grossen
Gastspielhäusern im deutschsprachigen
Raum nicht verstecken muss. Ich möchte
den Mitwirkenden herzlich zu diesem Jubiläum
gratulieren! Und all jenen danken, die
in den vergangenen 50 Jahren für das TAK
gearbeitet oder es unterstützt haben.
Der Geburtstag des TAK im Januar 2020
trifft mit dem Ende der 300-Jahr-Feierlichkeiten
unseres Landes zusammen. Wir beschäftigen
uns im Jubiläumsjahr intensiv
mit der Vergangenheit, der Gegenwart und
der Zukunft des Fürstentums Liechtenstein,
kurz: mit unserer Identität. Der Begriff «Identität»
spielt auch in der neuen TAK-Spielzeit
eine zentrale Rolle, da sich gerade im
Schauspiel viele Figuren mit Herausforderungen
beschäftigen, die aus ihrer Vergangenheit
bis ins Jetzt reichen. Oder um es
mit den Worten von Helmut Kohl zu sagen:
«Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann
die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft
nicht gestalten.»
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen mit der
neuen Theatersaison!
Ein halbes
Jahrhundert
Kultur vom
Feinsten
Nach ihrer Gründung
braucht
eine neue Institution
für gewöhnlich
ein paar Jahre, um sich zu festigen und
sich einen Ruf zu erarbeiten. Nicht so das
TAK. Als das Theater 1970 gegründet worden
ist, war ich noch ein kleiner Junge. Bereits
früh machte es mir aber einen bleibenden
Eindruck, dass international bekannte
Schauspielgrössen wie James Bond-Bösewicht
Gert Fröbe, Inge Meysel oder Maria
Schell in Schaan auftraten und dem damaligen
Theater am Kirchplatz ihre Aufwartung
machten.
Es würde zu weit führen, all die weiteren
grossen Höhepunkte seit der Gründung des
TAK aufzuzählen. Es freut mich aber sehr,
dass die Geschichte des früheren Vereinshauses,
in dem der Schaaner Jünglingsverein
und die Jungfrauenkongregation bereits
erfolgreich Theater spielten, bis heute gleichenorts
fortgesetzt wird. Und dies auf eindrückliche
Weise.
Auch heute muss sich das TAK mit seinem
Programm gegenüber weitaus grösseren
und finanzstärkeren Schauspielhäusern
nicht verstecken. Bezeichnend ist es daher,
dass im Jubiläumsjahr das grösste Schweizer
Theaterfestival in Schaan stattfindet und
viele weitere Highlights zu sehen sind. Besonders
erfreulich ist für mich auch, dass
immer wieder namhafte Liechtensteiner
Künstlerinnen und Künstler im TAK auftreten
und in der Heimat eine Bühne erhalten.
Im Namen der Gemeinde Schaan gratuliere
ich dem TAK herzlich zum 50-jährigen Bestehen
und wünsche für die Jubiläumsspielzeit
alles Gute und viel Erfolg.
50 Jahre TAK
Das TAK wird im
Januar 2020 50
Jahre alt – ein
stolzes Ereignis.
Wir alle freuen
uns, dass wir die
Idee der Gründer
auch nach einem halben Jahrhundert weiterführen
dürfen. Und wir freuen uns natürlich
auch über die Erfolge des TAK in der
Gegenwart.
Diese wären allerdings ohne die grossartige
Unterstützung des Landes Liechtenstein
und die nachhaltige Unterstützung durch die
Gemeinde Schaan nicht möglich. Im Jubiläumsjahr
möchte ich mich auch ganz herzlich
für die Unterstützung bedanken, die wir von
Seiten Liechtensteiner Stiftungen und Unternehmen
erfahren. Ohne dieses Engagement
wäre dieser Spielplan nicht möglich gewesen.
Ein besonderes Highlight der kommenden
Spielzeit ist für mich das «Schweizer Theatertreffen»,
das zum ersten Mal seit seinem
Bestehen die Landesgrenzen der Schweiz
überschreiten und das Theaterfestival in
Schaan und Chur zeigen wird. Das Theatertreffen
ist eine einmalige Gelegenheit, das
Theaterschaffen der Schweiz in Form eines
Festivals hier bei uns sehen zu können.
Den Start in die neue Spielzeit macht eine
internationale Koproduktion des TAK mit
zwei grossen und renommierten Theatern in
Deutschland und Luxemburg. Acht europäische
Autorinnen und Autoren bringen Texte
zur Gegenwart Europas im TAK zur Uraufführung!
Mit dabei sind die Liechtensteiner Daniel
Batliner, Thomas Beck, Katrin Hilbe und
Christiani Wetter. Und mit diesem Stück baut
das TAK auch eine Brücke zum 300-Jahre-
Jubiläum des Landes Liechtenstein.
Dem engagierten Team des TAK möchte ich
meine Anerkennung und meinen Dank aussprechen
und freue mich heute schon auf
viele hervorragende Aufführungen in unserem
TAK.
Inhalt
50 Jahre TAK 4
Schauspiel-ABo
Identität Europa 8
Böhm 9
Ring of Fire 10
Vater 11
Zwei Tage, eine Nacht 11
Hamlet 12
Eines langen Tages Reise
in die Nacht 13
Werther 14
Schweizer Theatertreffen 15
Junges Schauspiel
Invisible Lands 16
Das dritte Leben 16
Hannah Arendt 17
Tanztheater Identität 17
TAK-Reise 18
Schauspiel regional
Das Original 19
Der Bus 19
Theater Karussell 19
TAK Vaduzer
Weltklassik KonzertE
Lise de la Salle, Simon Gaudenz,
Jenaer Philharmoniker 22
Wiener Sängerknaben,
Jimmy Chiang 23
Yaara Tal und
Andreas Groethuysen 24
Regula Mühlemann und
CHAARTS Chamber Artists 25
Lars Vogt, Ivor Bolton,
Peter Simonischek,
Sinfonieorchester Basel 26
Vassilis Christopoulos,
Deutsche Staatsphilharmonie
Rheinland Pfalz 27
Sergei Babayan, Yaron Traub,
Sinfonieorchester Liechtenstein 28
Nelson Freire, Hugh Wolff,
Belgian National Orchestra 29
«Maria de Buenos Aires»,
Luzerner Theater,
Luzerner Sinfonieorchester 30
Konzert regional
Rheinberger Gesellschaft 31
PODIUM Konzerte 31
Chorseminar Liechtenstein 31
TAK_Music-Abo
Carminho 34
Cécile McLorin Salvant 34
Sugaray Rayford 35
Maren Kroymann 35
Kyle Eastwood 36
Antonio Lizana 36
TAK_Music
Nevertheless 37
Marisol Redondo 37
Anna Rossinelli 38
Pippo Pollina 38
The Beauty of Gemina 39
Ringsgwandl 39
Alpin Drums 40
Daniel Karlsson Trio 40
Danceperados 41
Slixs 41
Lässer & Lenz 42
Stiller Has 42
Kabarett & Comedy
Simon Enzler 44
Konrad Stöckel 44
Bänz Friedli 44
Mummenschanz 44
Bernhard Hoëcker und
Wigald Boning 45
Martin Fromme 45
Emil Steinberger 45
Rob Spence 45
Markus Maria Profitlich 46
Charles Nguela 46
Mathias Richling 46
Helge und das Udo 47
Serdar Somuncu 47
Barbara Balldini 47
Mirja Regensburg 47
Alfred Dorfer 48
Sarah Hakenberg 48
Gardi Hutter 48
Lars Reichow 48
Jess Jochimsen 49
Rüdiger Hoffmann 49
Starbugs Comedy 49
Barbara Hutzenlaub 49
Ursus und Nadeschkin 49
Junges Publikum
Kinder 3+ 4+ 52
Kinder 4+ 53
Kinder 5+ 6+ 54
Kinder 6+ 7+ 8+ 55
Junge Erwachsene 56
Junges Publikum regional 57
Vermittlungsprogramm 58
Theater und Schule 59
Theater und Familie 61
Infos & Service
Partner des TAK 63
TAK-Team 65
Abo-Informationen 66
Tickets und Infos 68
Bestellkarte 69
Impressum
Herausgeber
Theater am Kirchplatz eG
Reberastrasse 10, 9494 Schaan,
Liechtenstein
Intendant: Thomas Spieckermann
Redaktion
Georg Biedermann, Marie Ruback,
Jan Sellke, Katarina Simic, Thomas
Spieckermann, Gabriele Villbrandt,
Martin Wettstein
Design
Leone Ming Est., Intensive Brand
9494 Schaan, Liechtenstein
Layout
bimedia
9470 Buchs, Schweiz
Druck
BVD Druck + Verlag AG,
9494 Schaan, Liechtenstein
Umschlagbilder
Titelbild: © Pau Buscató
Zufall, Perspektive und visuelle Paradoxien sind
die bestimmenden Faktoren für den Fotografen
Pau Buscató. Er fängt flüchtige Ereignisse im
öffentlichen Raum ein, die – für den Bruchteil einer
Sekunde – eine gewöhnliche Szene zu etwas
Einzigartigem machen. www.buscato.net
Kontakt
theater@tak.li, +423 237 59 60
50 Jahre TAK
50 Jahre TAK
«Morgen ist es so weit. Die Renovation und der Ausbau
des Theaters am Kirchplatz wird beendet sein», heisst es
am 08. Januar 1970 im Volksblatt. Nun «steht in der Gemeinde
Schaan ein stimmungsvoll, technisch gut ausgerüstetes
Kleintheater. Das Kabarett KAKTUS freut sich,
diese Kleinbühne morgen eröffnen zu dürfen.»
Wie viele der heutigen liechtensteinischen Kulturinstitutionen
ist das Theater am Kirchplatz aus privater Initiative
entstanden. Einem visionären, agilen, jungen Theatermann
aus Liechtenstein, Dr. Alois Büchel, Mitglied des
Kabaretts KAKTUS, und seinen Mitstreiter/innen ist es
zu verdanken, dass das TAK 1970 seinen Spielbetrieb
aufgenommen und fortan herausragenden Künstlerinnen
und Künstlern aus dem gesamten deutschsprachigen
Raum eine Bühne geboten hat. Intendant Alois Büchel
stellte Jahr für Jahr einen immer umfangreicheren
Spielplan zusammen, legte erste Abonnements auf und
begründete die Sparten, die bis heute das Angebot des
TAK ausmachen.
Schon in seiner ersten Saison konnte Büchel Künstler
wie Emil, Franz Hohler oder Hanns Dieter Hüsch ins TAK
einladen. In der zweiten Spielzeit ergänzten Schauspielinszenierungen
des Theater Basel und des Theater Neumarkt
in Zürich das Angebot – Aufführungen, die 1970
zum Berliner Theatertreffen eingeladen waren. 1972/73
spielten in Schaan die Jazz-Pianisten Oscar Petersen
und im Jahr darauf Dollar Brand, der heute unter dem
Namen Abdullah Ibrahim weltbekannt ist.
4
Im Schauspiel sah man Inszenierungen von Rudolf Noelte,
Fritz Kortner, Werner Düggelin, Frank Baumbauer, August
Everding und Manfred Wekwerth. Schauspieler wie
Bernhard Minetti, Therese Giehse, Christiane Hörbiger,
Gustav Knuth, Thomas Holtzmann und Rolf Boysen spielten
in dieser Zeit im TAK. Gert Fröbe, Reinhard Mey, Friedrich
Gulda, Chris Barber und verschiedene Ballett-Choreographien
von Heinz Spoerli aus Zürich erweiterten das
Angebot in den folgenden Jahren. 1976/77 kam die erste
Eigenproduktion in der Regie von Alois Büchel hinzu: «Die
Leiden des jungen W.»; viele weitere sollten folgen.
50 Jahre TAK
Das Konzert-Abonnement wurde erstmals in der Spielzeit
1979/80 aufgelegt. Unterstützt durch das Vaduzer
Kulturreferat und die Gemeinde Vaduz gastierten die
Warschauer Philharmoniker, die Academy of St. Martin
in the Fields, das Mozarteum Orchester Salzburg, Sir Neville
Mariner und mit einem Rezital-Konzert der legendäre
Pianist Svjatoslav Richter in Liechtenstein. Kunstausstellungen
im Foyer des TAK und eine erste Theaterreise
nach Prag ergänzten das Angebot schon in jenen frühen
Jahren.
Wenn man heute liest, was im TAK in den 1970er Jahren
gezeigt wurde, kann man nur staunen und muss konstatieren,
dass in dieser Zeit ein Theaterwunder im Land
Liechtenstein stattgefunden hat. Quasi aus dem Nichts
heraus entstand ein Theaterhaus, das einen Querschnitt
durch das Bühnengeschehen im deutschsprachigen
Raum auf überaus hohem Niveau abbildete und das vom
Publikum im Land angenommen wurde. Von Jahr zu Jahr
wurden die Aufführungen von immer mehr Zuschauerinnen
und Zuschauern besucht – und heute besteht das
TAK nun schon seit 50 Jahren!
Wir wollen am 11. Januar 2020 mit einem bunten Abend
dieses Jubiläum feiern und würden uns sehr freuen,
wenn Sie – unser Publikum – unserer herzlichen Einladung
dazu folgen würden.
TAK
Sa 11.01.2020
Programminformationen
folgen
Die Bilder von unten links im Uhrzeigersinn:
1. Programmheft «Ein Puppenheim», Gastspiel 1976, Regie: Rudolf Noelte,
2. Das TAK-Foyer vor dem Erweiterungsbau 2005
3. «TaK-Blatt» vom August 1989
4. Dodo Büchel und Klaus Schölch in «Das Ende vom Anfang», TAK-Produktion 1987, Regie: Alois Büchel
5. Programmheft «Kabale und Liebe», Koproduktion TAK und Zauberflöte München, Regie: Andras Fricsay
6. Programmheft «Der Diener zweier Herren», TAK-Produktion 1979, Regie: Alois Büchel
7. Programmheft «Der zerbrochne Krug», TAK-Produktion 1985, Regie: Alois Büchel
8. TAK-Programmbroschüre «Weihnachten 98 bis Ostern 99»
5
6
Schauspiel
Schauspiel
Schauspiel
7
© Anna Maria Löffelberger
Schauspiel-Abo
Uraufführung
Identität Europa
Daniel Batliner (Liechtenstein), Clàudia Cedó (Spanien), Vedrana Klepica (Kroatien),
Guy Helminger (Luxemburg), Dirk Laucke (Deutschland), Rebecca C. Schnyder (Schweiz),
Csaba Székely (Rumänien), Andra Teede (Estland) – Deutsch von Kerstin Daiber und Miriam Denger
Eine Koproduktion von TAK Theater Liechtenstein,
Deutsches Nationaltheater Weimar,
Les Théâtres de la Ville de Luxembourg
Regie: Katrin Hilbe, Rafael David Kohn
Ausstattung: Alexander Grüner
Dramaturgie: Beate Seidel, Jan Sellke
Mit: Thomas Beck, Krunoslav Šebrek,
Christiani Wetter, Anna Windmüller
Ein Regisseur bekommt kurz vor einer Premiere
einen Anruf, in dem ein Schauspieler
seine Rolle zurückgibt; ein weisser Darsteller
könne heute keine schwarze Figur mehr
spielen. Warum Minderheiten in der Gesellschaft
nicht abgebildet werden, wird er gefragt.
Eine Frau weist einen Heiratsantrag
zurück, sie sei die Falsche für ein Leben in
engen dörflichen Lebensstrukturen, die Lebensperspektiven
hätten sich verändert. Ein
Familienvater erzählt seinem Sohn, der einen
Aufsatz über die DDR schreiben muss,
vom Leben im früheren Ostdeutschland, von
Wertschätzung und Repression, von Solidarität
und Miteinander. Eine junge rumänische
Frau bekennt sich zu ihren ungarischen
Wurzeln und verlässt ihre Familie. Ausserdem
hadert Helvetia mit ihrem Hochzeitstermin
und Europa erwacht verkatert nach einer
langen Zeit des Feierns und stellt fest,
dass alle ihre Liebhaber verschwunden sind
und nur ihren Müll zurückgelassen haben.
TAK
Sa 14.09.19, 19.30 Uhr
Uraufführung
Fr 27.09.19, 19.30 Uhr
Sa 23.11.19, 19.30 Uhr
EINFÜHRUNG: 18.50 Uhr
(ausser Premiere)
CHF 45, 40 | erm. 10
Weitere Vorstellungen im
Deutschen Nationaltheater
Weimar, im Théâtre des
Capucins in Luxemburg
Wir bieten Einführungen
und Diskussionen mit
den Autorinnen und
Autoren rund um die
Vorstellungstermine an.
Im Rahmen von
300 Jahre Fürstentum
Liechtenstein
8
Acht Autorinnen und Autoren aus acht europäischen
Ländern schreiben Texte über Europa
heute. Welchen Blick werfen Künstlerinnen
und Künstler auf den Kontinent? Welche
Perspektiven entstehen aus ihren Texten?
Ausgehend von der Frage nach der Existenz
einer europäischen Identität und dem subjektiven
Blick der Dramatiker auf das Leben
auf dem Kontinent entsteht in einer internationalen
Koproduktion aus drei Theatern ein
Parforceritt durch Europa – von Nord nach
Süd, von Ost nach West, von innerhalb nach
ausserhalb der EU. Die Fragen nach dem
Stand der Emanzipation, nach dem Umgang
mit und der gesellschaftlichen Einbindung
von Minderheiten, nach dem politischen
Stillstand, dem Umgang mit Geschichte und
dem Verhalten von Staaten zueinander werden
in den Texten aufgeworfen und mit kraftvollen
Figuren auf die Bühne gebracht.
Die Inszenierung entsteht in
gemeinsamer Konzeption von
Bühnenkünstler/innen aller drei
beteiligten Länder. Aus Liechtenstein
sind die Schauspieler Thomas Beck
und Christiani Wetter zu sehen, die die
in New York lebende liechtensteinische
Regisseurin Katrin Hilbe inszenieren
wird. Ihnen zur Seite stehen Rafael
David Kohn, Regisseur aus Luxemburg
und Krunoslav Šebrek und Anna
Windmüller aus dem Ensemble des
Deutschen Nationaltheaters Weimar.
Schauspiel-Abo
«Ein Hochleistungsakt:
Puppenspieler Nikolaus Habjan
widmet sich im Alleingang
in 15 Rollen Karl Böhm.»
Kleine Zeitung
© Lupi Spuma
«Ein Theatererlebnis, das man sich
keinesfalls entgehen lassen sollte.»
Kronen Zeitung
Uraufführung
Böhm
Paulus Hochgatterer
Von und mit Nikolaus Habjan
Schauspiel Graz
Regie: Nikolaus Habjan
Regiemitarbeit: Martina Gredler
Bühne: Julius Theodor Semmelmann
Kostüme: Cedric Mpaka
Licht: Thomas Trummer
Dramaturgie: Elisabeth Geyer
Mit: Nikolaus Habjan
Dirigenten sind faszinierende Menschen:
Musikalisch von höchster Sensibilität gebieten
sie als gottähnliche Alleinherrscher
über riesige Klangkörper. Dirigenten müssen
sowohl Empfindsamkeit als auch Führungsstärke
mitbringen; sie sind bisweilen
tyrannische, selbstherrliche Despoten, deren
Seelenregungen oder Fingerzeige eine
Hundertschaft in Bewegung zu setzen vermögen.
Karl Böhm (1894 –1981) war einer der
grössten Dirigenten des 20. Jahrhunderts,
doch seine fast 87 Lebensjahre waren von
einem tiefen Zwiespalt geprägt: Einerseits
war Böhm ein grosser Künstler, andererseits
war er ein Mensch, der sich mit dem Nationalsozialismus
gemein machte, um seine
Karriere voranzutreiben.
Böhms Laufbahn begann 1917 in Graz und
führte ihn bald nach München, Darmstadt
und Hamburg. Auf Fürsprache Hitlers wurde
Böhm 1934 an die Semperoper in Dresden
berufen, um Nachfolger des Dirigenten Fritz
Busch zu werden, den das NS-Regime zum
Rücktritt und zur Emigration genötigt hatte.
1943, mitten im Zweiten Weltkrieg, wurde
Böhm Direktor der Wiener Staatsoper. 1945
entfernten ihn die alliierten Besatzungsbehörden
wegen zu grosser Nähe zum Nazi-Regime
aus dem Amt des Direktors der
Wiener Staatsoper und belegten ihn mit einem
Auftrittsverbot. Nach Ende der Besatzungszeit
bis 1956 wurde er dann ein zweites
Mal mit diesem Amt betraut.
Der grossartige Puppenspieler und Regisseur
Nikolaus Habjan beschäftigt sich in
diesem umjubelten Soloabend mit der Figur
Karl Böhms in seinen letzten Lebensjahren.
In einer Seniorenresidenz, umgeben
von Pflegern, ziehen seine Erinnerungen ihn
zurück in Episoden seiner Lebensgeschichte.
Eine dichte packende Reflexion über die
Figur des Genies Karl Böhm und ein Portrait
über das Altern, das Erinnern und das Vergessen
eines alten Menschen.
«Böhm» von Paulus Hochgatterer, in der Regie
von Nikolaus Habjan, war nominiert für
den Nestroy-Theaterpreis 2018.
TAK
Sa 05.10.19, 20.09 Uhr
So 06.10.19, 18 Uhr
EINFÜHRUNG:
Sa 19.30 Uhr, So 17.20 Uhr
DAUER: ca. 1 h 45 min
keine Pause
CHF 45, 40 | erm. 10
9
Schauspiel-Abo
«Der Abend führt einem frisch die Kostbarkeit
des Wunderdings Theater vor Augen und
dies auf eine verblüffend direkte Weise. Ein
Schauspieler erzählt, bringt uns seine Figur
nah, wir erkennen uns in ihr wieder, teilen
ihr kleines Lebensleid und gehen beladen,
aber auch erleichtert wieder nach Hause.»
Berliner Zeitung, Ulrich Seidler
Ring of Fire
Ein Abend mit Musik von Johnny Cash
Theater Hof
Johnny Cash (1932–2003) war einer der
bedeutendsten Sänger und Songwriter der
USA. Dem unermesslichen Erfolg als Musiker
mit über 53 Millionen (!) verkauften Platten
stehen furchtbare Alkohol- und Drogenexzesse
gegenüber. Die Unterstützung
und die Liebe der Sängerin June Carter, die
seine zweite Ehefrau werden wird, helfen
ihm, den Entzug zu schaffen.
Cash ist mit seiner Musik trotz des Erfolgs
ganz nah am Menschen geblieben: Seine
Texte erzählen vom Leben der Underdogs,
vom oft quälenden Alltag, aber auch von
Liebe und Sehnsucht. Er war der erste Star,
der in Gefängnissen aufgetreten ist und sich
für die amerikanischen Ureinwohner eingesetzt
hat.
Musikalische Leitung:
Michael Falk
Künstlerische
Gesamtleitung:
Reinhardt Friese
Bühne und Kostüme:
Annette Mahlendorf
Dramaturgie:
Thomas Schindler
Mit: Julia Leinweber,
Volker Ringe
Michael Falk (Klavier)
Oliver Schmidt (Gitarre)
Ralf Wunschelmeier (Bass)
Harry Tröger (Schlagzeug)
«If you aren’t gonna say exactly
how and what you feel, you might
as well not say anything at all.»
Johnny Cash
Die Schauspieler Volker Ringe und Julia Leinenweber
gestalten diese Hommage als moderiertes
und erzählendes Konzert. Gemeinsam
mit ihrer mitreissenden Band decken
sie das gesamte musikalische Spektrum von
Cashs Musik ab, von den 1950er-Jahren mit
Country, Gospel, Rockabilly, Blues, Folk und
Pop bis hin zum Alternative Country Anfang
des 21. Jahrhunderts.
TAK
10
Mi 30.10.19, 20.09 Uhr
EINFÜHRUNG: 19.30 Uhr
DAUER: ca. 1 h, keine Pause
CHF 45, 40 | erm. 10
© H. Dietz Fotografie
Schauspiel-Abo
Zwei Tage,
eine Nacht
Regie: Martin Nimz
Nach dem Film von Jean-Pierre und
Luc Dardenne
In einer Bühnenfassung von Martin Nimz
Theater Konstanz
Vater
Dietrich Brüggemann
Deutsches Theater Berlin
© Arno Declair
TAK
Di 03.12.19, 20.09 Uhr
Mi 04.12.19, 20.09 Uhr
EINFÜHRUNG: 19.30 Uhr
DAUER: 1 h 30 min,
keine Pause
CHF 45, 40 | erm. 10
Die junge Mutter Sandra arbeitet in einer Firma
für Solarmodule, deren Geschäfte zunehmend
schlechter laufen. Um Personal
abzubauen lässt der Chef abstimmen: Entweder
alle Mitarbeiter dürfen bleiben oder
die junge Sandra wird entlassen, dafür erhalten
alle Bleibenden eine Bonuszahlung
von 1000 Euro. Viel Geld für die Industriearbeiter.
Bei der Abstimmung wählen alle bis
auf zwei Kollegen von Sandra die Bonuszahlung.
Doch Sandra kämpft und erwirkt bei
ihrem Chef, dass am nächsten Montag noch
einmal neu abgestimmt wird. Nun bleibt ihr
ein Wochenende, zwei Tage und eine Nacht,
um die Kollegen im Gespräch umzustimmen
und für ihren Job zu kämpfen.
Uraufführung
Regie: Dietrich Brüggemann
Bühne und Kostüme: Janja Valjarević
Dramaturgie: Joshua Wicke
Mit: Michael Gerber, Alexander Khuon
Ein junger Mann am Sterbebett seines Vaters.
Der Vater ist auf der Schwelle – noch
da und schon weg. Man kann noch mit
ihm reden, vielleicht hört er es noch, aber
er wird nicht mehr antworten. Der junge
Mann schaut zurück auf sein eigenes Leben,
schaut zugleich in seine eigene Zukunft.
Die westliche Kulturgeschichte arbeitet sich
seit Anbeginn an der Figur des Vaters ab.
Das verwandtschaftliche Verhältnis dient
dabei als Projektionsfläche für mal stabilisierende,
mal erdrückende Autorität. Doch
spätestens seit der Durchsetzung vergeschlechtlichter
Arbeitsteilung in der frühen
Industriegesellschaft sind die viel beschäftigten
Väter vor allem eins: abwesend – ob
auf Arbeit, im Krieg oder auf hoher See.
Was aber bedeutet die drohende, sehr konkrete
Abwesenheit im Moment des Sterbens
für die Biografie der Nachkommen?
Welche Fragen hätte man noch stellen wollen?
Welche Antworten gehen mit dem Tod
des Vaters für immer verloren? Und wie viele
Geheimnisse nimmt der Mann, der einen
grossgezogen hat und der nun als Greis da
im Bett liegt, eigentlich mit ins Grab?
Der Filmemacher Dietrich Brüggemann hat
mit seinen filmischen Arbeiten mit präzisem
Blick deutsche Zustände beschrieben
und dafür zahlreiche Preise erhalten. Zuletzt
sorgten seine dramaturgisch ungewöhnlichen
«Tatort»-Folgen «Stau» und «Murot
und das Murmeltier» für Aufsehen. «Vater»
ist seine erste Regiearbeit für das Theater
und wurde von Presse und Publikum begeistert
aufgenommen.
Sieben Kollegen muss Sandra umstimmen,
und auf ihrem Weg von Tür zu Tür wird deutlich,
wie jeder einzelne ihrer Kollegen auf
ganz unterschiedliche Weise in einem wirtschaftlichen
System gefangen ist, das Solidarität
so gut wie unmöglich macht.
«Zwei Tage, eine Nacht» verhandelt die grossen
Themen unserer (Arbeits-)gesellschaft:
Ensolidarisierung, die Verwandlung der Welt
in ein einziges grosses Gewerbegebiet, die
Dominanz der Erwerbsarbeit über das individuelle
Leben. Und doch ist es auch eine
geradlinige, packende Geschichte einer jungen
Frau, die zunächst nur für ihren Arbeitsplatz
kämpft und am Schluss sehr viel mehr
erkämpft haben wird.
Das Filmdrama «Deux jours, une nuit» von
den belgischen Brüdern Dardenne ist die
Vorlage für diese Uraufführung in der Bearbeitung
von Martin Nimz.
TAK
Mi 29.01.20, 20.09 Uhr + Do 30.01.20, 20.09 Uhr
EINFÜHRUNG: 19.30 Uhr
CHF 45, 40 | erm. 10
11
Schauspiel-Abo
«Wie Gregor Schulz den Hamlet
spielt, figuriert, auslebt, in
ihm leidet, ist ein Ereignis.»
Kronen Zeitung
© Anna Maria Löffelberger
Hamlet
William Shakespeare
Landestheater Salzburg
12
Inszenierung: Alexandra Liedtke
Bühne: Raimund Orfeo Voigt
Kostüme: Johanna Lakner
Musik: Karsten Riedel
Dramaturgie: Friederike Bernau
Mit: Britta Bayer, Simon Buchegger,
Genia Maria Karasek, Christoph
Luser, Walter Sachers, Gregor Schulz,
Hanno Waldner, Robert Zalmann
SAL, Schaan
Di 18.02.20, 19.30 Uhr
Mi 19.02.20, 19.30 Uhr
EINFÜHRUNG: 18.50 Uhr
DAUER: 2 h 15 min,
inkl. Pause
CHF 45, 40 | erm. 10
Der König von Dänemark ist tot. Claudius,
sein Bruder, war nur allzu schnell bereit, die
verwitwete Königin Gertrud zu heiraten und
selbst den Königsthron zu besteigen. Seitdem
geht nachts ein Geist um auf der Burg
Helsingör, der dem verstorbenen König erschreckend
gleicht. Er hat eine Botschaft für
den jungen Prinzen und Thronfolger Hamlet:
Es war Mord.
Hamlet stellt sich zum Schein wahnsinnig,
um die Hintergründe dieses Verbrechens aufzuklären.
Mit den Mitteln des Theaters will
er den Täter entlarven: Die Aufführung einer
reisenden Schauspielertruppe soll den Brudermörder
Claudius mit seiner eigenen Tat
konfrontieren. Währenddessen braut sich ein
anderes Unglück zusammen: Am Hof wird
vermutet, dass die Ursache von Hamlets
Wahnsinn in seiner unerfüllten Liebe zu Ophelia
liegt, der schönen Tochter des Kämmerers
Polonius – ein fatales Missverständnis, das
letztlich mehrere Leben kosten wird …
Shakespeares berühmtes Werk, entstanden
vermutlich 1601/02, ist eines der meistgespielten
Dramen der Weltliteratur und fordert
zu unterschiedlichsten Deutungen heraus:
Der Untergang eines handlungsunfähigen
Grüblers oder konkrete politische Machtkämpfe
um die Thronfolge? Rachetragödie,
Staats- oder Familientragödie?
Verfolgt vom Geist des Vaters und umgeben
von falschen Freunden und echten Feinden
ist Hamlet eingesponnen in ein dunkles Gefüge
von Verstrickungen, in familiäre und
gesellschaftliche Machtstrukturen, die eine
schuldlose, selbstbestimmte Existenz unmöglich
machen. Die Mischung aus Kriminal-
und Liebesgeschichte und philosophischer
Abhandlung über Sinn und Wert des
Lebens hat dieses vieldeutige Stück Shakespeares
(1564–1616) zu einem Schlüsselwerk
der Neuzeit gemacht.
Schauspiel-Abo
Eines langen Tages
Reise in die Nacht
Eugene O’Neill
Theater Bonn
Inszenierung: Martin Nimz
Bühnenbild: Sebastian Hannak
Kostüme: Jutta Kreischer
Video: Thorsten Hallscheidt
Licht: Sirko Lamprecht
Dramaturgie: Male Günther
Mit: Sophie Basse, Wolfgang Rüter, Gustav
Schmidt, Sören Wunderlich, Sandrine Zenner
«Liebste, ich schenke Dir das
Originalmanuskript dieses
Stücks über einen alten Kummer,
geschrieben mit Blut und Tränen.»
Eugene O’Neill, Widmung des Stücks an seine Ehefrau Carlotta
Ein einziger Augusttag enthüllt die ganze
Tragik der Familie Tyrone: Der Vater, einst ein
erfolgreicher Schauspieler, jetzt ein geiziger,
verbitterter Grundstückspekulant. Die Mutter,
eine Morphiumsüchtige, die nach verworrenen
Erklärungen sucht für den Tod ihres
zweitgeborenen Kindes. Der ältere Sohn,
ein Alkoholiker, der wie sein Vater Schauspieler
werden wollte, aber daran scheitert.
Und schliesslich der jüngere Sohn, ein Dichter,
der mit Tuberkulose im Sterben liegt, was
die Familie als leichte Sommergrippe abtut.
Schon am Mittag wird im Sommerhaus die
erste Flasche Whiskey geleert, alle geben
sich gegenseitig die Schuld an der Familienhölle,
verlieren sich im Rausch und im Verdrängen
des allgegenwärtigen Scheiterns,
jeder wird zum Verhängnis des anderen. Mit
glänzenden Augen träumt die Mutter am
Ende des Tages von einem harmonischen
Dasein in vollkommenem Frieden, während
ihr Mann und die beiden Söhne volltrunken
der Nacht entgegendämmern.
Der Nobelpreisträger Eugene O’Neill schrieb
mit «Eines langen Tages Reise in die Nacht»
über seine eigene Familie, «eine tief tragische
Geschichte, aber ohne irgendeine
gewaltsame dramatische Handlung. Am
Schluss sind sie immer noch da, durch die
Vergangenheit ineinander verfangen, jeder
schuldig und gleichzeitig unschuldig, sich
gegenseitig verachtend, bedauernd, liebend,
vergebend, aber dazu verdammt, nie
vergessen zu können.» Sein Drama ist ein
messerscharfer Blick in die Psyche einer Familie
und gleichzeitig eine Analyse über die
Vergeblichkeit des amerikanischen Traums.
SAL, Schaan
Di 10.03.20, 19.30 Uhr
EINFÜHRUNG: 18.50 Uhr
DAUER: 1 h 20 min, inkl. Pause
CHF 45, 40 | erm. 10
© Thilo Beu
Regisseur Martin Nimz ist ein Spezialist für
sensible Schauspielerarbeit und psychologische
Geschichten. Er ist Schauspieldirektor
am Mecklenburgischen Staatstheater
Schwerin und inszeniert regelmässig an
vielen deutschsprachigen Theatern, u. a.
Staatstheater Karlsruhe, Theater Dortmund
u. a. In dieser Saison wird auch seine Inszenierung
«Zwei Tage, eine Nacht» vom Theater
Konstanz im TAK zu sehen sein.
13
Schauspiel-Abo
Werther
nach Johann Wolfgang von Goethes Briefroman
«Die Leiden des jungen Werther» (1774)
Fassung von Brit Bartkowiak und Boris C. Motzki
Staatstheater Mainz
Werther verliebt sich auf einem Tanzabend
in Lotte. Doch Lotte ist mit Albert verlobt,
der angenehm, aber langweilig ist. Werther
will sich nicht in die Beziehung einmischen,
zumal er glaubt, Lotte ohnehin mit seinen
heftigen Gefühlen überfordert zu haben. Er
zieht sich an den Hof eines Grafen zurück,
aber das Hofleben langweilt ihn. Also kehrt
er zurück und hofft auf einen Neuanfang mit
Lotte, doch sie ist inzwischen mit Albert verheiratet.
Inszenierung:
Brit Bartkowiak
Bühne: Hella Prokoph
Kostüme: Carolin Schogs
Dramaturgie:
Boris C. Motzki
Stürmisch und leidenschaftlich verliebt
drängt sich Werther erneut in Lottes Leben.
Er kann die Ehe nicht akzeptieren, an der
Lotte festhält – eine ebenso spannungsgeladene
wie ausweglose Situation.
Goethes Briefroman «Die Leiden des jungen
Werther» war eine literarische Sensation:
Der deutsche Roman eroberte die europäische
Bühne, der Autor wurde zum Popstar.
Werther wurde zur Identifikationsfigur
für viele, vor allem junge Menschen, die sich
in der damaligen politisch-sozialen Situation
nach einem eigenen selbstbestimmten Leben
sehnten und in ihrer bürgerlichen Existenz
eingeengt fühlten: «Im Werther oszilliert
nichts als das Verlangen.» (Hanns-Josef
Ortheil)
SAL, Schaan
Mi 29.04.20, 20 Uhr
Do 30.04.20, 20 Uhr
EINFÜHRUNG: 19.20 Uhr
CHF 45, 40 | erm. 10
14
Schauspiel-Abo
7. SCHWEIZER
THEATERTREFFEN
in Chur und Liechtenstein
Sieben künstlerisch herausragende
Inszenierungen der Schweiz
gebündelt zu einem Festival
Ein Theaterfestival, das
Graubünden und Liechtenstein
miteinander verbindet
Aufführungen aus der Deutschschweiz,
der Romandie und dem Tessin
Mi 13.05.20 bis
So 17.05.20
Programminformationen
folgen
im Frühjahr 2020
Bereits zum siebten Mal findet das Schweizer
Theatertreffen 2020 statt und zum ersten
Mal wird es grenzüberschreitend sein. Das
Theater Chur und das TAK Theater Liechtenstein
haben sich zusammengetan, um
das Festival gemeinsam in unserer Region
auszurichten. Nach Winterthur, Genf, Lugano,
Zürich und dem Wallis lädt eine Fachjury
des Schweizer Theatertreffens die nominierten
Inszenierungen des Jahres 2019 dieses
Mal an den Alpenrhein ein.
Die Jury des Theatertreffens sichtet ein
Jahr lang Inszenierungen in der gesamten
Schweiz – in allen Sprachräumen, in den
grossen Sprechtheatern wie dem Schauspielhaus
Zürich und dem Theater Basel
ebenso wie in der freien Szene. Die sieben
künstlerisch überzeugendsten Aufführungen
reisen dann im Mai 2020 nach Liechtenstein
und Chur.
Im Jahr seines 50-jährigen Bestehens präsentiert
das TAK ein Fest des Theaters für
alle Besucherinnen und Besucher und ein
besonderes Highlight für alle Freunde des
Schauspiels. Die Auswahl der Produktionen,
die auf dem Festival zu sehen sein werden,
wird im Februar 2020 bekannt gegeben.
TAK-Abonnent/innen erhalten vor dem offiziellen
Vorverkaufsbeginn die Programminformationen
und die Möglichkeit, Karten zu
reservieren.
Das Schweizer Theatertreffen besteht seit
dem Jahr 2014 und wurde durch eine Initiative
des Schweizerischen Bühnenverbandes
(SBV) mit Unterstützung des Bundesamts
für Kultur, des Internationalen
Theaterinstituts ITI Suisse und dem Verband
freischaffender Bühnenkünstler (ACT)
gegründet. Während der mehrtägigen Veranstaltung
werden sieben Schauspielproduktionen
von etablierten Häusern und der
freien Szene präsentiert. Die Jury besteht
aus Kulturjournalisten und Theaterschaffenden.
Ziel der Jury ist es, eine Auswahl
an aussergewöhnlichen und bemerkenswerten
Produktionen aus allen Sprachregionen
zusammenzustellen. Im Rahmen
des Schweizer Theatertreffens verleiht das
Bundesamt für Kultur die Schweizer Theaterpreise.
15
Junges Schauspiel
TAK
© Pernilla Lindgren
Di 12.11.19, 10 + 19 Uhr
Mi 13.11.19, 10 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Schulen 10
Invisible Lands /
Unsichtbare Landschaften
Visuelles Theater für alle Generationen
ab 13 Jahren
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Livsmedlet, Finnland
Eine Geschichte, wie sie jederzeit an jedem
Ort passieren kann: Menschen verlassen ihr
Zuhause. Sie machen sich auf den Weg, um
ihre Haut zu retten. Livsmedlet hinterfragt
die Schwierigkeiten, solch eine Reise zu erzählen.
Die beiden Spieler/innen benutzen ihre eigenen
Körper und ihre Haut als Landschaften,
in denen sich Miniaturfiguren bewegen.
deren Reise wird mit Mini-Kameras gefilmt
und live projiziert. Das Künstlerduo aus Finnland
spielt dabei mit verschiedenen Massstäben
zwischen Mikro und Makro: ein Helikopter
in Matchboxgrösse verfolgt eine
Familie durch ein Gebirge aus Knien, ein
provisorisches Boot schwimmt auf einem
See aus Bäuchen …
Ohne Worte erzählen die beiden von den alltäglichen
Dramen, die tausende Menschen
überall auf der Welt immer wieder aufs Neue
erleben.
TAK
Mi 12.02.20, 19 Uhr
(Liechtenstein-Premiere)
Do 13.02.20, 10 + 14 Uhr
CHF 25 | erm. 10
Schulen 8, 10
Das dritte Leben
(Arbeitstitel)
Ein tragikomisches Stück über das Älter- und Altwerden
für alle Generationen ab 10 Jahren
Vorstadttheater Basel
Koproduktion mit TAK Theater Liechtenstein
«Das dritte Leben» erzählt von fünf alten Menschen, ihrem Alltag und
ihrem Zusammenleben im Altenheim. Die einen haben schon die
Reise ins Vergessen angetreten, die anderen spähen und haschen
nach den raren Momenten, die nach Leben schmecken, ganz anders
als der geregelte und immer gleiche Ablauf des Altenheimes.
Und wenn dann plötzlich Musik erklingt, dann tanzen sie wieder,
den immer geltenden Tanz des Lebens, mit Lust und Witz, Kraft und
Energie. Sie steigen aus ihren alten Hüllen und wir tauchen mit ihnen
in ihre Vergangenheit. Erleben ihre Träume, ihre Sehnsüchte, ihre Erinnerungen
und verpassten Chancen. Erfahren von ihren Taten und
ihren Lieben. Denn solange der Tod, der hier mit seltsamer Gelassenheit
stets präsent ist, auf seinen Moment wartet, leben sie. Sie
leben ihr drittes Leben.
Ein tragikomisches Stück für alle Generationen, das durch seine Tiefe
und seinen Humor überzeugt und berührt, indem es das Spannungsfeld
zwischen der Tatsache, dass wir immer älter werden und
dem verzweifelten Davonrennen vor dem Alter, facettenreich auslotet.
Ein vielschichtiges Thema, das uns einerseits in unserem ganz
persönlichen und eigenen Leben betrifft und andererseits zeigt, wie
es unsere Gesellschaft und unser Miteinander prägt und beschäftigt.
Junges Schauspiel
Hannah Arendt auf der Bühne
Nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Marion Muller-Colard für alle Generationen ab 10 Jahren
AGORA Theater St. Vith, Belgien
Koproduktion mit TAK Theater Liechtenstein u. a.
An ihrem Sterbetag im Dezember 1975 begegnet
die kinderlose Hannah Arendt einem
kleinen Mädchen, das ihr selbst gleicht und
auch Hannah heisst. Das Kind fordert Arendt
heraus, «stört» sie und passt nicht in den
Tagesplan der berühmten Philosophin, nämlich
konzentriert an ihrem Werk zu arbeiten.
Unterbrochen, irritiert und herausgefordert
begibt sie sich mit dem Mädchen ins Theater
und erklärt hier die Grundbegriffe ihrer
Philosophie.
Das Kinderbuch wie auch die Inszenierung
lassen Bedrohung und finstere Zeiten ebenso
wenig aus wie den Rückzug in das Private,
den folgenlosen Diskurs und den Verlust
der Menschlichkeit. Durch die Seiten zieht
sich der Gedanke, dass Freiheit ein fragiles
Gut ist, das es immer wieder neu zu erkämpfen
gilt. Das hoffnungsvolle Ende beschreibt
Hannah Arendts Glauben an das Unvorhersehbare,
daran, dass mit jedem neuen Kind
die Welt neu beginnen kann.
In der Inszenierung von Ania Michaelis werden
grosse Fragen, die Erwachsene wie
Kinder gleichermassen betreffen, couragiert
gestellt und schaffen gerade für Heranwachsende
eine gute Basis, um in einer immer
mehr orientierungslos erscheinenden Welt
die eigenen Positionen und den eigenen
Weg zu bestimmen.
TAK
So 15.03.20, 16 Uhr
Mo 16.03.20, 10 + 14 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Schulen 8, 10
© Conny Klar
Identität
(Arbeitstitel)
Tanztheater mit Jugendlichen von 15 bis 18 Jahren
aus Belgien, Deutschland, Luxemburg und Liechtenstein
für alle Generationen ab 14 Jahren
TAK Theater Liechtenstein, Junges
Ensemble Stuttgart, AGORA-Theater,
Belgien, ROTONDES Luxemburg
20 Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren
aus Liechtenstein, Belgien, Deutschland
und Luxemburg setzen sich ein Jahr
lang intensiv mit dem Thema «Identität»
und der damit verbundenen Identitätssuche,
mit unterschiedlichen Sichtweisen und
Lebensentwürfen auseinander. Gemeinsam
mit dem belgischen Choreografen Gregory
Caers entwickeln sie ein Tanztheaterstück,
das im April 2020 in Stuttgart uraufgeführt
wird. Neben Fragen zur Identitätsbildung
wie «Wer bin ich?», «Wer will ich sein?» und
«Wie sehe ich mich selber in Bezug auf mein
soziales Umfeld?» beschäftigt sich die Performance
auch damit, welche Auswirkungen
individuelle oder kollektive Handlungen und
Entscheidungen, die im Jugendalter getroffen
worden sind, auf eine Gesellschaft haben
können.
TAK
Fr 08.05.20, 10 + 14 Uhr
(Liechtenstein-Premiere)
Sa 09.05.20, 20.09 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Schulen 10
17
TAK_Reise
© Reynaldo #brigworkz/Pexels
Jubiläums-TAK-Reise
nach New York
Highlight: «Tosca» mit Anna Netrebko an der MET
Im Jahr 2020 – anlässlich seines 50-jährigen Bestehens – bietet
das TAK eine einzigartige Kulturreise nach New York an. Im Zentrum
steht dabei der Besuch der Oper «Tosca» von Giacomo Puccini
in der Metropolitan Opera in New York mit der weltberühmten Anna
Netrebko in der Titelpartie.
Weitere kulturelle Highlights runden die Woche im «Big Apple» ab –
zum Beispiel der Besuch des Musicals «Hamilton» (Grammy Award,
Pulitzer Prize); das genaue Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt
bekannt gegeben.
Sie wohnen in einem 4-Sterne-Hotel direkt in Manhattan. Stadtbesichtigungen
per Bus und Schiff stehen ebenso auf dem Programm wie
Besuche des berühmten «Metropolitan Museum of Art» oder des «Museum
of Modern Art», des «9 /11 Memorials» und vieles, vieles mehr.
Erleben Sie eine Woche New York vom Feinsten!
Der Hinflug ist mit Swiss ab Zürich am So 29.03.20, der Rückflug
am Sa 04. / So 05.04.20. Der Richtpreis im Doppelzimmer beträgt
CHF 4900 (abhängig von der Anzahl der Teilnehmer).
18
Wir bitten um Anmeldung bis spätestens zum Mo 30.09.19 beim
Vorverkauf des TAK Theater Liechtenstein
Telefon +423 237 59 69, vorverkauf@tak.li.
Schauspiel Regional
TAK
Mi 25.09.19, 20.09 Uhr
CHF 35, 30 | erm. 10
© Markus Plat
Regie:
Marco Luca Castelli
Bühne:
Peter Hoffmann
Kostüme: Kerstin Köck
Mit: Ute Hoffmann,
Thomas Hassler
Das Original
Stephen Sacks
taff-theaterproduktion
Die Barfrau Maude, Mitte 50, stand bislang nicht auf der
Sonnenseite des Lebens – bis sie ein Gemälde im Trödelladen
findet und überzeugt ist: Das Gekleckse stammt
von Jackson Pollock! Es geht im Fall der Fälle um Millionen
Dollar. Das ruft eine Kunststiftung auf den Plan, die
den Kunstexperte Lionel Percy aus New York zur Begutachtung
entsendet. Zwei Welten prallen aufeinander: Die
Hoffnung einer Frau, dass ihr einmal im Leben etwas Gutes
wiederfährt, trifft auf die Skepsis eines Kunstschnösels,
«eine patente, aber aufdringliche Frau auf einen in
den Kokon seines Expertentums eingesponnenen Mann».
Auf spannende und kluge Weise behandelt Stephen Sachs
zwei Fragen: Was ist Kunst und wer entscheidet darüber?
Das ist die eine. Die andere ist: Wie beurteilt man einen
Menschen, wie schnell sortiert man ihn in eine Schublade,
wie schnell hält man ihn nicht für wahrhaftig?
Theater
Karussell
Im Sommer 2017 schuf das Theater Karussell
mit ihrer Produktion «Die Päpstin» einen
«dichten, packenden und zum Denken anregenden
Theaterabend» (Liechtensteiner Vaterland)
– und das im überwältigenden historischen
Ambiente der Burg Gutenberg in
Balzers.
Nach diesem grossen Erfolg bespielt das
Theater Karussell in der kommenden Saison
wieder die Burg Gutenberg. Regie führt
erneut Nikolaus Büchel, die Stückauswahl
stand zu Redaktionsschluss noch nicht fest.
Die Premiere findet im Juni 2020 statt.
Burg Gutenberg
Premiere im Juni
© Tobias Fend
BUS
Tobias Fend
Café Fuerte
Regie:
Danielle Fend-Strahm
Musik: Florian Wagner
Ausstattung:
Matthias Strahm
Assistenz: Lisa Jakob
Mit: Tobias Fend
TAK-Vorplatz
Mi 02.10.19, 20.09 Uhr
Mi 23.10.19, 20.09 Uhr
CHF 30 | erm. 15
Die Theatergruppe «Café Fuerte» hat sich spezialisiert auf Theater an
besonderen Orten. Ihre neuste Produktion «BUS» beschäftigt sich,
schonungslos aber unterhaltsam, mit unserem Mobilitätsverhalten
und seinen Folgen – und spielt naheliegenderweise in einem Linienbus.
Nach Vorstellungen in Vorarlberg und im Appenzell kommt das
Stück für 40 Zuschauer, viele Figuren und einen Schauspieler auch
vor das TAK. Ein Dialektstück mit hohem Anspruch und grossem
Unterhaltungspotential. BUS ist Kabarett, Weltverbesserung und
Unfug, ein Abgesang an die automobile Ära, eine Zukunftsvision und
ein gemeinsames Erlebnis. Denn, wenn der Karren feststeckt, müssen
alle ran. Wir sitzen schliesslich alle im selben Bus.
19
Kategorie
Konzert
© Balazs Borocz – Pilvax
20
Kategorie
21
Konzert-Abo
Lise de la Salle
Simon Gaudenz
Jenaer Philharmoniker
Lise de la Salle Klavier
Jenaer Philharmoniker
Simon Gaudenz Leitung
George Enescu – Rumänische Rhapsodie Nr. 1
Sergej Rachmaninov – Rhapsodie über ein
Thema von Paganini op. 43
Charles Villiers Stanford – Irish Rhapsody Nr. 1
George Gershwin – Rhapsody in Blue
© Stéphane Gallois
Die junge französische Pianistin Lise de la
Salle gehört seit längerem zu den international
gefragtesten Konzertpianistinnen. Kritiker
bescheinigen ihr ein «aussergewöhnliches
Talent». Und tatsächlich ist ihre technische
Brillanz, ihre tiefsinnige Poesie und ihre fast
schon magische Bühnenpräsenz kaum zu
überbieten.
Lise de la Salle wuchs in Paris in einer musikbegeisterten
Familie auf und wusste schon
mit vier Jahren, dass sie Konzertpianistin
werden wollte, mit 14 Jahren veröffentlichte
sie ihre erste CD mit Werken von Liszt und
Rachmaninov. Im Umgang höflich und bescheiden,
entfacht sie auf der Bühne ein musikalisches
Feuerwerk. Sie liebt es, auf dem
Podium zu sein, es sei eine Art Magie, findet
de la Salle. «Ich habe natürlich eine Interpretation
im Kopf. Aber dann versuche ich, meinen
Kopf leer zu machen und zu spielen, als
würde ich das Stück gerade erst entdecken.
Das ist sehr spannend.»
Ein Jahrzehnt später als Gershwin, 1934,
schrieb Sergej Rachmaninov im Schweizer
Exil am Vierwaldstättersee seine Rhapsodie
über ein Thema von Paganini und erwies
damit dem «Teufelsgeiger», wie zuvor Franz
Liszt oder Johannes Brahms, seine Reverenz.
Das Klavierkonzert wurde in wenigen
Wochen komponiert und ist Rachmaninovs
letzter grosser Geniestreich: Die ganze Virtuosenkunst
der Romantik, gepaart mit geradezu
«diabolischer» Imaginationskraft, blüht hier
ein letztes Mal in der Musikgeschichte auf.
Die Jenaer Philharmoniker ist eines der führenden
Orchester Deutschlands und begeistern
regelmässig durch grosse Originalität in
der Programmgestaltung. Auch der junge
Dirigent Simon Gaudenz verfolgt eine atemberaubende
Karriere, erntete zahlreiche Preise
und Auszeichnungen und steht seit 2018
als Generalmusikdirektor am Pult der Jenaer
Philharmoniker.
22
Sie pflegt ein breites Repertoire und findet
oft überraschende Kombinationen, die den
Rahmen eines gewöhnlichen Konzertprogrammes
sprengen. So interpretiert de la
Salle in diesem Konzert zwei absolute Meisterwerke
für Klavier und Orchester, die beide
in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts
komponiert worden sind: George Gershwins
legendäre «Rhapsody in Blue», welche die
Grenzen der Klassischen Musik sprengt und
effektvoll Elemente des Jazz und des Klezmer
zu einem neuen, zukunftsweisenden
Musikstil kombiniert.
Vaduzer-Saal, Vaduz
Di 22.10.19, 20 Uhr
CHF 90, 75, 50
erm. 20 (*10)
KONZERTEINFÜHRUNG
mit Martin Wettstein
um 19.15 Uhr
* NEU: Ermässigungsberechtigte
erhalten bei den TAK Vaduzer
Weltklassik Konzerten ab 30 Minuten
vor Konzertbeginn Restkarten als Last-
Minute-Tickets zum Preis von CHF 10.
Konzert-Abo
Vaduzer-Saal, Vaduz
Mi 27.11.19, 20 Uhr
© www.lukasbeck.com
CHF 90, 75, 50
erm. 20 (*10)
KONZERTEINFÜHRUNG
mit Martin Wettstein
um 19.15 Uhr
Wiener Sängerknaben
Jimmy Chiang
Wiener Sängerknaben
Jimmy Chiang Kapellmeister
Chormusik zur festlichen Einstimmung
in die Adventszeit
Das Programm wird zu einem späteren
Zeitpunkt bekannt gegeben.
Die Konzerttätigkeit der legendären Wiener
Sängerknaben umfasst den ganzen Globus
und reicht weit in die Vergangenheit: bereits
1296 wird ein Knabenchor in der Wiener
Hofburgkapelle erwähnt. Vor gut einem halben
Jahrtausend schliesslich verlegte Kaiser
Maximilian I. seinen Hof nach Wien. Damit
war der Grundstein für die Wiener Sängerknaben
gelegt.
Über die Jahrhunderte zog der Hof Musiker
wie Gluck, Mozart, Salieri oder Bruckner an.
Franz Schubert, Joseph und Michael Haydn
sangen im Chor. Bis Ende des Ersten Weltkrieges
1918 sang der Chor ausschliesslich
bei höfischen Anlässen. Wenige Jahre
später wurden dann die Hofsängerknaben
in Wiener Sängerknaben unbenannt. Nach
und nach fanden öffentliche Konzerte statt,
zunächst in Wien, dann in Berlin, Paris, Luzern,
Basel und Riga. Seither wurden an die
tausend Tourneen in 98 Länder unternommen,
dabei wurden dreissigtausend Konzerte
gesungen!
Rund hundert Knaben im Alter zwischen
neun und vierzehn singen in vier Konzertchören,
die nach den österreichischen
Komponisten Haydn, Mozart, Schubert und
Bruckner benannt sind. In Vaduz wird der
Haydn-Chor unter der Leitung des renommierten
Kapellmeisters Jimmy Chiang zu
hören sein.
Anders als die meisten anderen Knabenchöre
sind die Wiener Sängerknaben nicht vollstimmig
mit Sopran, Alt, Tenor und Bass besetzt,
sondern verfügen ausschliesslich über
Sopran- und Altstimmen. Als Hofmusikkapelle
pflegen sie mit den Wiener Philharmonikern
und dem Wiener Staatsopernchor eine
kaiserliche Tradition: Seit 1498 singen sie die
Messen in der Hofburgkapelle. Die Wiener
Sängerknaben wirken auch in zahlreichen
Orchesterkonzerten mit – unter der Leitung
der renommiertesten Dirigenten wie beispielsweise
Christian Thielemann, Zubin Metha
oder Ricardo Muti. Die vier Chöre absolvieren
zusammen jährlich knapp dreihundert
Auftritte vor einer halben Million Zuschauer.
Die erste Tonaufnahme wurde bereits 1907
produziert. Seither entstanden 377 weitere
Aufnahmen, von der Schellackplatte bis zur
modernen CD. 2018 erschien eine neue CD
«Strauss For Ever» bei der Deutsche Grammophon.
Zahlreiche Filme und Dokumentationen
belegen die internationale Popularität
des Chores.
23
Konzert-Abo
Vaduzer-Saal, Vaduz
Di 17.12.19, 20 Uhr
CHF 60, 50, 40
erm. 20 (*10)
KONZERTEINFÜHRUNG
mit Martin Wettstein
um 19.15 Uhr
© Michael Leis
Yaara Tal
Andreas Groethuysen
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Yaara Tal Klavier
Andreas Groethuysen Klavier
Johann Sebastian Bach
Goldberg-Variationen
Bearbeitung für zwei Klaviere von
Josef Gabriel Rheinberger
Yaara Tal und Andreas Groethuysen sind ein
Pianistenduo, das auf vielfältige Weise heraussticht.
1985 schlossen sie sich zunächst
für ein einziges Konzert zusammen. Das anhaltende
Interesse liess das Duo zu einem
der programmatisch spannendsten und
klanglich-ästhetisch vollkommensten Klavierduos
überhaupt heranreifen. Ihr Schaffen
wurde fünf Mal mit dem ECHO Klassik gewürdigt,
zehn Mal mit dem Preis der Deutschen
Schallplattenkritik sowie dem Cannes
Classical Award.
Mit Entdeckerlust und Enthusiasmus erarbeiten
sie immer wieder Werke, die abseits
des Mainstream-Konzertrepertoires liegen.
Seien es Klavierbearbeitungen grosser Orchesterwerke
oder Werke zu Unrecht vergessener
Komponisten: Immer sind sie daran
interessiert, Unbekanntes aufzustöbern
und dem Publikum tiefere Einblicke in das
Entdeckte zu vermitteln. Ganz in diesem
Sinne werden Sie in der Konzerteinführung
in Vaduz Rheinbergers Bach-Bearbeitung
vorstellen.
Die um 1740 entstandenen «Goldberg-Variationen»
stellen einen Höhepunkt barocker
Variationskunst dar. In vollendeter Meisterschaft
lässt Bach italienische, französische
und deutsche Traditionen in diesem Monumentalwerk
ineinanderfliessen – intellektuelle
Kanons, spielerische Quodlibets und
innige Adagios wechseln sich in grosser
Leichtigkeit ab.
Nachdem Tal und Groethuysen die ersten
Jahre ihrer Karriere vornehmlich dem diffizileren,
aber weniger spektakulären vierhändigen
Spiel an einem Klavier gewidmet haben,
hat das Duo in den letzten Jahren diesen
Schwerpunkt verlagert und konzertiert nun
vermehrt mit zwei Konzertflügeln, stets im
Bestreben, das bestehende Repertoire zu
erweitern und zu bereichern.
Konzert-Abo
Regula Mühlemann
CHAARTS Chamber Artists
Eingebettet in Griegs grossartige Orchestersuiten
tummeln sich auf der imaginären
Opernbühne zarte Feen- und Wunderwesen
wie die entrückte Solveig, die bis in den
Tod ergebene Juliette, Olympia, eine bezaubernde,
aber dennoch mechanische Puppe,
das liebestolle Geister anrufende Ännchen,
Aschenputtel in seiner Unschuld und die leidenschaftliche
Königinnentochter Pamina.
Regula Mühlemann, eine der schönsten
Sopran-Stimmen der Gegenwart, entwarf
mit den exzellenten Kammermusikern von
CHAARTS dieses märchenhafte Programm,
das Wolfgang Renz für grosses Kammerensemble
kongenial instrumentiert hat.
Mühlemann wurde in Adligenswil bei Luzern
geboren, studierte an der Hochschule
Luzern bei Prof. Barbara Locher und hat
sich innerhalb weniger Jahre auch international
einen Namen gemacht. Nach ersten
Opernpartien am Luzerner Theater führten
sie Engagements ans Teatro La Fenice
nach Venedig, ans Opernhaus Zürich und
die Salzburger Festspiele. Am Festspielhaus
Baden-Baden war sie in der All-Star-Besetzung
neben Thomas Hampson, Anne Sofie
von Otter, Rolando Villazón und weiteren als
Babarina zu hören.
musikformationen, Solisten, Konzertmeister
und Solobläser aus führenden europäischen
Orchestern ein.
CHAARTS Chamber Artists ist eine «Klassik-
Band» im besten Sinne. Mit berstender Musikalität,
beeindruckender Technik, klugen
Programmen und einem europäischen Line-
Up an Musikern, die kaum je sonst zu finden
ist, sorgt CHAARTS für Konzerterlebnisse
der Extraklasse, schreibt «Klassik Heute».
Vaduzer-Saal, Vaduz
Mi 15.01.20, 20 Uhr
CHF 90, 75, 50
erm. 20 (*10)
KONZERTEINFÜHRUNG
mit Martin Wettstein
um 19.15 Uhr
Regula Mühlemann Sopran
CHAARTS Chamber Artists
Edvard Grieg – Peer Gynt Suite Nr. 1
Giuseppe Verdi – aus «Falstaff»:
Ninfe! Elfi! Silfi! / Sul fil d’un soffio eteseo
Edvard Grieg – aus der Schauspielmusik «Peer Gynt»:
Solveigs vuggenvise / varen / En svane / Solveigs sang
Jules Massenet – aus «Cendillon»: Ah Douce enfant!
Jacques Offenbach – aus «Hoffmanns Erzählungen»:
Les oiseaux dans la charmille
Edvard Grieg – Peer Gynt Suite Nr. 2
Wolfgang Amadeus Mozart – aus «Die Zauberflöte»:
Ach ich fühls
Charles Gounod – aus «Roméo et Juliette»:
Je veux vivre dans le rêve
Nachdem die heute 33-jährige Sängerin zu
Beginn ihrer Karriere ganz der Opernbühne
verhaftet war, entdeckte sie danach auch
den Konzertgesang für sich. Seitdem ist sie
in allen drei Sparten zu Hause.
CHAARTS ist ein klassisches Ensemble aus
der Schweiz, das sich einer offenen und
modularen Besetzung verschrieben hat. Inspiriert
durch Claudio Abbados Lucerne
Festival Orchestra gründeten ehemalige Mitglieder
des Mahler-Chamber Orchestra im
Jahr 2010 CHAARTS. Sie laden seither Mitglieder
international erfolgreicher Kammer-
© Guido Werner Photography
25
Konzert-Abo
Vaduzer-Saal, Vaduz
Di 11.02.20, 20 Uhr
CHF 90, 75, 50
erm. 20 (*10)
KONZERTEINFÜHRUNG
mit Martin Wettstein
um 19.15 Uhr
© Neda Navaee
Lars Vogt
Ivor Bolton
Peter Simonischek
Sinfonieorchester Basel
Lars Vogt Klavier
Sinfonieorchester Basel
Ivor Bolton Leitung
© Xenia Hauser
Peter Simonischek Sprecher
Ludwig van Beethoven
Klavierkonzert Nr. 5 op. 73 in Es-Dur
Ludwig van Beethoven
«Die Geschöpfe des Prometheus» op. 43
Text von Alain Claude Sulzer
Lars Vogt hat sich als einer der führenden
Pianisten seiner Generation etabliert. Vogt
ist nicht nur ein äusserst renommierter Solist
und Kammermusikpartner, sondern sehr
vielseitig aktiv: 1998 gründete er das Festival
«Spannungen» in Nordrhein-Westfalen,
das sich innerhalb kurzer Zeit zu einem
wichtigen Ort anspruchsvoller Kammermusikkonzerte
entwickelt. Vogt ist auch Initiator
des Projektes «Rhapsody in School», das zu
einem der angesehensten Bildungsprojekte
Deutschlands zählt.
Das Sinfonieorchester Basel gilt als eines
der ältesten und zugleich innovativsten Orchester
der Schweiz. Es ist sowohl in seinen
eigenen Konzertreihen als auch bei Gastspielen
im In- und Ausland zu erleben. Unter
den Dirigenten, die dem Sinfonieorchester
Basel eng verbunden waren, finden sich
Namen wie Johannes Brahms, Felix Weingartner,
Gustav Mahler, Wilhelm Furtwängler
oder Armin Jordan. Eine ganze Reihe
bedeutender Werke des 20. Jahrhunderts
wurden vom Sinfonieorchester Basel uraufgeführt.
burger Festspielen und Träger des Europäischen
Filmpreises als «Bester Darsteller» für
«Toni Erdmann». Er spricht einen eigens für
dieses Konzert konzipierten Text von Alain
Claude Sulzer zu Beethovens Ballett «Die
Geschöpfe des Prometheus».
Als Beethoven im Jahr 1809 sein fünftes
Klavierkonzert schrieb, stand Napoleon Bonaparte
mit seinen Truppen vor Wien. Beethoven
befand sich in finanziell unsicherer
Lage und der Kriegslärm beeinträchtigte
ihn. In dieser Situation entstand ein Werk, in
dem sich – ganz anders als es sein Beiname
«Emperor Concerto» suggeriert – heroischmartialische
Motive mit ungemein zarten, lyrischen
und suchenden Momenten abwechseln.
Der Pianist Lars Vogt sieht darin die
«Befreiung des Individuums»: Kühn und wild
muss sich der Solist am Klavier die Freiheit
erkämpfen, die sich im tänzerisch-leichten
Schlusssatz ankündigt.
26
Peter Simonischek ist seit 1999 Ensemblemitglied
des Burgtheaters Wien, langjähriger
Darsteller des «Jedermann» bei den Salz-
Konzert-Abo
Vassilis Christopoulos
Deutsche
Staatsphilharmonie
Rheinland-Pfalz
Deutsche Staatsphilharmonie
Rheinland-Pfalz
Vassilis Christopoulos Leitung
Hector Berlioz – «Symphonie fantastique»
Moderierte Einführung mit Beat Fehlmann
Die fantastische Sinfonie in fünf Teilen von
Hector Berlioz ist ein sensibles Porträt eines
Künstlers. Die Handlung treibt die Musik voran
und bestimmt die Form. Es geht um die
Liebe des Komponisten zu einer Frau, welche
diese aber nicht erwidert. Die Geliebte
erscheint musikalisch als «idée fixe» immer
wieder aufs Neue, zuerst in einem leidenschaftlichen
Traum, dann auf einem Ball,
auf dem Lande, in einem Opiumrausch,
schliesslich erscheint die Geliebte dem Musiker
gar als Hexe auf einem Hexensabbat.
Das Stück verarbeitet persönliche Erlebnisse
des jungen Berlioz, der ein durchaus
impulsiver und emotionsgeladener Zeitgenosse
war.
Hoffnung, Enttäuschung und Rache sind die
Seelenzustände, die hörbar gemacht werden.
Berlioz schuf mit dieser neuartigen programmatischen
Sinfonie, welche teilweise an
Beethovens Pastorale anknüpfte, eines der
bedeutendsten Werke der Romantik. Er revolutionierte
nicht nur die klassische Sinfonie,
sondern auch die Handhabung des Orchesters.
Der erste, moderierte Teil des Konzerts rückt
die Geschichte und die Umsetzung in Musik
in den Vordergrund, auch musikhistorische
Bezüge und Besonderheiten der Instrumentierung,
die bei Berlioz eine ganz besondere
Rolle spielt, werden offengelegt. Klangbeispiele
und Erklärungen helfen noch näher an
die Musik heranzukommen und garantieren
für den zweiten Teil mit der kompletten Aufführung
dieses Meisterwerks ein eindrückliches
Hörerlebnis.
Der Moderator, Dirigent, Komponist und Klarinettist
Beat Fehlmann sorgte in den letzten
Jahren als Intendant der Südwestdeutschen
Philharmonie für Furore. Mit innovativen
Konzepten führte er das Orchester zu neuem
Erfolg. Seit Herbst 2018 leitet er nun
die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und
glänzt abermals mit spannenden Ideen.
Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
gilt als das Sinfonieorchester der
Metropolregion Rhein-Neckar mit einer vielseitigen
musikalischen Bandbreite: Diese
reicht von der grossen Sinfonik über Musiktheaterproduktionen
bis hin zu Filmmusikprojekten.
In der Saison 2019/20 feiert das
Orchester sein hundertjähriges Bestehen.
Für die herausragende musikalische Qualität
des Konzertangebots sowie für die besondere
Kreativität wurde die Deutsche Staatsphilharmonie
Rheinland-Pfalz in der Saison
2016/17 vom Deutschen Musikverleger-Verband
für das beste Konzertprogramm ausgezeichnet.
© Felix Broede
Vaduzer-Saal, Vaduz
Sa 07.03.20, 20 Uhr
CHF 90, 75, 50
erm. 20 (*10)
KONZERTEINFÜHRUNG
mit Martin Wettstein
um 19.15 Uhr
27
Konzert-Abo
Sergei Babayan
Yaron Traub
Sinfonieorchester
Liechtenstein
Sergei Babayan Klavier
Yaron Traub Leitung
Sinfonieorchester Liechtenstein
Ludwig van Beethoven
Ouvertüre zur Oper «Fidelio»
Ludwig van Beethoven
Klavierkonzert Nr. 1 in C-Dur op. 15
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 2 in D-Dur op. 73
Vaduzer-Saal, Vaduz
Di 07.04.20, 20 Uhr
CHF 60, 50, 40
erm. 20 (*10)
KONZERTEINFÜHRUNG
mit Martin Wettstein
um 19.15 Uhr
Er ist einer der grossen Pianisten unserer
Zeit: Sergei Babayan, der 1989 als erster
sowjetischer Künstler überhaupt einen Wettbewerb
im Westen ohne Unterstützung des
Staates gewann, ist heute einer der international
wohl einflussreichsten Musiker, der mit
grosser technischer Brillanz und mitreissender
Spielfreude Generationen jüngerer Pianisten
geprägt hat.
Die Londoner Times pries ihn als «hinreissend
erfindungsreichen Virtuosen», Le Figaro
rühmte seinen «unvergleichlichen Anschlag,
seine vollkommene Phrasierung und
atemberaubende Virtuosität», Le Devoir aus
Montreal formulierte schlicht: «Sergei Babayan
ist ein Genie. Punkt.»
Babayan tritt nicht nur mit den weltbesten
Orchestern unter Dirigenten wie beispielsweise
Valery Gergiev auf, sondern sorgt
auch mit seiner Duopartnerin Martha Argerich
international für Furore.
In Armenien geboren, studierte Sergei Babayan
in Moskau beim legendären Pädagogen
Lev Naumov, der eine ganze Generation
russischer Pianisten prägte. Heute lebt er als
amerikanischer Staatsbürger in New York,
ist seiner armenischer Heimat aber nach wie
vor künstlerisch verbunden.
Beethovens brillantes, ideensprühendes
Erstes Klavierkonzert etablierte den jungen
Musiker endgültig als Superstar der Salons
von Wien, der Hauptstadt der riesigen Donaumonarchie
– welche wiederum durch
Beethovens Genie der Musikwelt prägende
Impulse gab, die das ganze Jahrhundert und
weit darüber hinaus nachwirken sollten.
© Marco Borggreve
Besonders deutlich hinterliess der als Titan
verehrte Komponist bei Johannes Brahms
Spuren, dessen Sinfonik das Werk Beethovens
in klassizistischer Manier weiterführte.
Bis heute am populärsten ist die Zweite Sinfonie,
über die der mächtige Kritikerpapst
Eduard Hanslick begeistert notierte: «Die
zweite Symphonie scheint wie die Sonne erwärmend
auf Kenner und Laien, sie gehört
allen, die sich nach guter Musik sehnen.»
Das Sinfonieorchester Liechtenstein vermag
seit längerem charismatischste Musikerpersönlichkeiten
anzuziehen. Mit dem Dirigenten
Yaron Traub ist höchstes künstlerisches
Niveau garantiert.
28
Konzert-Abo
Vaduzer-Saal, Vaduz
Di 05.05.20, 20 Uhr
CHF 90, 75, 50
erm. 20 (*10)
KONZERTEINFÜHRUNG
mit Martin Wettstein
um 19.15 Uhr
© Ka © Gregory Favre / DECCA Classic sskara/DGG
Nelson Freire
Hugh Wolff
Belgian National Orchestra
Nelson Freire Klavier
Hugh Wolff Leitung
Belgian National Orchestra
Julia Adolphe
«Dark sand, sifting light»
Ludwig van Beethoven
Klavierkonzert Nr. 4 in G-Dur op. 58
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 7 in A-Dur op. 92
Inniger, poetischer und ergreifender
kann Musik nicht erfunden werden,
wie sie in Beethovens viertem Klavierkonzert
erklingt. Das Konzert ist von
einer lyrischen Grundstimmung durchwoben
und wird durch das heroische
fünfte Klavierkonzert, welches ja auch
in dieser Saison in den TAK Vaduzer
Weltklassik Konzerten erklingt, wunderbar
ergänzt. Beethoven komponierte
mehrere solche janusköpfige «Werkgeschwister»,
beispielsweise die dramatische
fünfte Sinfonie, die gleichzeitig mit
der «Pastoralen Sinfonie« entstanden
ist. Auch die siebte und achte Sinfonie
sind so ein Paar, das sich komplementär
ergänzt: Ist die achte die abgeklärte,
klassische Sinfonie, welche Mozart die
Referenz erweist, sprengt die berühmtere
siebte in dionysischem Rausch die
Grenzen der Wiener Klassik.
Der brasilianische Pianist Nelson Freire bekam
bereits im Alter von 3 Jahren Klavierunterricht,
mit 5 Jahren, 1949, gab er sein
Bühnendebüt. Als Startschuss seiner Pianistenlaufbahn
gilt sein Erfolg beim internationalen
Klavierwettbewerb in Rio de Janeiro
1957, wo er mit einem Klavierkonzert von
Beethoven die Jury überzeugte. Sein Studium
absolvierte Freire daraufhin beim legendären
Wiener Klavierpädagogen Bruno
Seidlhofer, der auch Friedrich Gulda und Alfred
Brendel unterrichtete.
Die internationale Karriere begann kurz darauf,
mit Konzerten und Recitals in den wichtigsten
Häusern Europas, Amerikas, Südamerikas
und Asiens. Weitere Preise, wie
die Dinu Lipatti Medaille in London und der
erste Platz beim internationalen Vianna da
Motta Wettbewerb in Lissabon (beide 1964)
folgten.
Nelson Freire spielte mit nahezu allen grossen
Orchestern und den bedeutendsten
Dirigenten wie Eugen Jochum, Kurt Masur
oder Pierre Boulez. Mit der argentinischen
Pianistin Martha Argerich verband ihn eine
langjährige kammermusikalische Zusammenarbeit.
Das Belgische Nationalorchester hat sich
als modernes Orchester einen Namen gemacht,
das seinem Publikum nicht nur einen
frischen Blick auf das klassische Repertoire
bietet, sondern auch mit neuen Ansätzen zu
überraschen weiss. Es sucht gezielt die Zusammenarbeit
mit zeitgenössischen Komponisten,
welche neue Musik komponieren, die
das Publikum nicht nur intellektuell, sondern
auch emotional zu begeistern vermag. Das
Orchester ist überzeugt, das die Kombination
klassischer Meisterwerke mit brillanten Kompositionen
unserer Zeit eine Zukunft im europäischen
Kulturleben hat.
Anfangs erklingt das luzide, feingliedrige
Klanggemälde «Dark sand, sifting light» der
jungen amerikanischen Komponistin Julia
Adolphe. Sie studierte Komposition an der
University of Southern California. Das Werk
wurde 2014 von den New Yorker Philharmonikern
aufgeführt und war derart erfolgreich
bei Presse und Publikum, dass Adolphe
gleich einen weiteren Kompositionsauftrag
dieses renommierten Orchesters bekam.
29
Konzert-Abo
Vaduzer-Saal, Vaduz
Di 26.05.20, 20 Uhr
CHF 60, 50, 40
erm. 20 (*10)
KONZERTEINFÜHRUNG
mit Martin Wettstein
um 19.15 Uhr
María de Buenos Aires
Tango-Operita von Astor Piazzolla
Operita in zwei Teilen von Astor Piazzolla (Musik) und Horacio Ferrer (Libretto)
William Kelley Musikalische Leitung
Cristina Castrillo Inszenierung
Solistinnen, Solisten und Chor des Luzerner Theaters
Luzerner Sinfonieorchester
In spanischer Sprache mit deutschen Übertiteln
30
Bohème, Magie, Tanz … die Seele des Tangos
erwacht und verwandelt den Konzertsaal
in eine Plaza mitten in Buenos Aires. Mit
den verführerischen Rhythmen des Tangos
im Ohr folgen wir dem turbulenten Leben
Marías – erschaffen an einem Tag, «an dem
Gott betrunken war».
Von der Mündung des Río de la Plata kommt
Maria über die Slums nach Buenos Aires. Bei
ihren Auftritten in Cabarets und Bordellen
verwebt sie afroamerikanischen Candombe,
kubanische Habanera und argentinische
Milonga. Wie in den alten Tango-Legenden,
wird María vom Bandoneon verführt und in
die phantastische Unterwelt verbannt, um
schliesslich aufzuerstehen, unsterblich gemacht
durch den Tango.
Horacio Ferrer und Astor Piazzolla verband
eine tiefe Freundschaft. Sie inspirierten sich
gegenseitig zu künstlerischen Höhenflügen.
Piazzolla schrieb an Ferrer: «Du verwirklichst
in der Poesie dasselbe wie ich in der Musik.
Von jetzt an werden wir gemeinsam komponieren.
Überlege dir einen Stoff für musikalisch-lyrisches
Theater.» Ferrer lieferte darauf
die Vorlage für María und schlug vor, entsprechend
der Entwicklung der Hauptfigur
verschiedene Musikstile zu benutzen.
Piazzolla war begeistert und zog sich 1968
nach Uruguay zurück, wo er mit der Arbeit
begann. Noch im selben Jahr fand in Buenos
Aires die Uraufführung statt. Die Begeisterung
war grenzenlos, und «María de
Buenos Aires» wurde nach der Uraufführung
noch weitere 120 Mal gegeben. Heute steht
sie unter der Schirmherrschaft des argentinischen
Kulturministeriums.
Das Luzerner Theater ist das älteste produzierende
Mehrspartentheater in der Zentralschweiz
und einer der grössten regionalen
Kulturstätten. Mit dem Luzerner Theater
pflegt das TAK seit mehreren Jahren eine
fruchtbare Zusammenarbeit.
Rheinberger
Gesellschaft
Konzert Regional
Kooperation von TAK Theater Liechtenstein und
Internationale Josef Gabriel Rheinberger Gesellschaft
Der Liechtensteiner Romantiker Josef Gabriel Rheinberger
(1839 –1901) hat sich als Schöpfer von geistlicher Chormusik und
einer Vielzahl von Orgelwerken längst einen Platz im Repertoire gesichert.
Andere Bereiche seines umfangreichen Werks harren noch
weitgehend der Wiederentdeckung, so etwa auch sein weltliches
Liedschaffen wie die Sololieder und die balladenhaften Vokalquartette,
die von Publikum und Kritik begeistert aufgenommen wurden. In
ihnen offenbart sich beispielhaft die künstlerische Symbiose zwischen
Josef und seiner Frau Fanny, welche für zahlreiche seiner Vertonungen
die Gedichtvorlagen schuf. An diesem Abend im 180. Geburtsjahr
Rheinbergers bilden die klavierbegleiteten Vokalquartette den
brillanten Rahmen, wirkungsvoll ergänzt mit Duetten und Sololiedern.
Cornelia Rheinberger Sopran | Mirjam Fässler Alt
Karl Jerolitsch Tenor | Clemens Morgenthaler Bass
Jürg Hanselmann Klavier
TAK
Fr 04.10.19, 20.09 Uhr
CHF 40 | erm. 20
Chorseminar
Liechtenstein
Chorseminar meets Beethoven
PODIUM
Konzerte
Preisträgerkonzert
Das Jahr 2020 wird als Beethoven-Jahr
gefeiert. Aus Anlass des 250. Geburtstags
von Ludwig van Beethoven wird sich
das Chorseminar mit diesem wunderbaren
Komponisten befassen und mit einem anspruchsvollen
Programm aufwarten: Auf
dem Programm stehen die Fantasie für Klavier,
Chor und Orchester in c-Moll Op. 80
«Chorfantasie», ferner das «Andante con
moto» aus dem Klavierkonzert Nr. 4 in G-
Dur op. 58 und die Messe in C-Dur op. 86.
Begleitet wird das Chorseminar vom Sinfonieorchester
Liechtenstein.
SAL, Schaan
So 26.04.20, 17 Uhr
CHF 40 | erm. 20
Die Konzertreihe hat in den letzten Jahren einer Vielzahl
junger Talente den Weg auf die Bühne geebnet. Ein besonderes
Anliegen ist, dass die jungen Musiker viel Aufführungspraxis
erwerben. Das TAK lädt die mit dem ersten
Preis ausgezeichneten Musiker/innen der vergangenen
Konzertsaison zu einem besonderen Konzert ein. Wie immer
in der Podium-Reihe wird der Abend ganz im Zeichen
des Enthusiasmus und der aussergewöhnlichen Spielfreude
der jungen Talente stehen.
TAK
Do 31.10.19, 20.09 Uhr
CHF 25 | erm. 15
© Paul Trummer
PODIUM Konzerte 2020
Die renommierte Konzertreihe unter der Schirmherrschaft
I.K.H. Erbprinzessin Sophie von und zu Liechtenstein und
unter der künstlerischen Leitung von Maestro Graziano Mandozzi
stellt hochtalentierte Nachwuchsmusiker/innen aus der
Region vor.
TAK
So 19.01.20 | So 16.02.20
So 22.03.20 | So 05.04.20
So 10.05.20 | So 14.06.20
jeweils 11 Uhr | Eintritt frei
31
Kategorie
© Göran Petterson
32
Kategorie
Liebe Freundinnen und Freunde
der TAK_music-Konzerte
Branford Marsalis, Brad Mehldau, Jan Garbarek, Till Brönner, Hubert
von Goisern, Stacey Kent und viele andere: Die TAK_music-Reihe
präsentierte in den vergangenen Jahren herausragende Musikerinnnen
und Musiker. In der vergangenen Saison haben wir daher zum
ersten Mal ein TAK_music-Abonnement angeboten. Und wir konnten
mit grosser Freude beobachten, dass das Experiment auf Anhieb
gut geglückt ist: Viele Abonnentinnen und Abonnenten haben
entweder die ganze Reihe gebucht oder einzelne Konzerte zu ihrem
Wahl-Abonnement hinzugefügt.
Mit einer wunderbaren Auswahl startet das TAK_music-Abo nun in
die zweite Saison: Die junge Jazz-Sängerin Cécile McLorin Salvant
ist auf dem besten Weg, einer der ganz grossen Sterne am Jazz-
Himmel zu werden. Antonio Lizana lässt eine faszinierende Kombination
von Jazz und Flamenco erklingen und der Jazz-Bassist Kyle
Eastwood macht seinem grossen Namen alle Ehre. Sugaray Rayford
wurde soeben in Memphis mit dem Blues Music Award ausgezeichnet,
die Schauspielerin Maren Kroymann lässt die «Swinging Sixties»
musikalisch wieder aufleben und aus Portugal kommt die grosse Fadista
Carminho nach Schaan.
TAK _music
33
TAK_music-Abo
Carminho
Fado
Flávio Cardoso Akustik Gitarre
Pedro Geraldes Pedal Steel Guitar
Luis Guerreiro Portugiesische Gitarre
Tiago Maia Akustik Bass
Kaum eine Sängerin verleiht dem Fado so viel Kraft, Leidenschaft
und Tiefe wie die 1984 geborene Maria do Carmo de Carvalho Rebelo
de Andrade, kurz Carminho, die als die grosse Erneuerin des
Fado betrachtet wird. Carminho singt den Fado unverfälscht und individuell,
traditionell und neu zugleich, inspiriert von portugiesischer
Folklore und spanischen Einflüssen.
Auch wenn sie für ihre mit grosser Eindrücklichkeit unter die Haut
gehenden Lieder nicht einmal Begleitung bräuchte, bringt sie in ihr
Konzert eine exquisite Bandbesetzung mit traditionellen portugiesischen
Gitarren, der Viola de Fado, Kontrabass, Pedal Steel und
E-Gitarre, die sie selbst spielt, mit. Im Zentrum allerdings steht voll
und ganz der Gesang, der bei Carminho ebenso traditionsgebunden
authentisch wie zeitlos modern wirkt.
© Mariana Maltoni
SAL, Schaan
Di 01.10.19, 20 Uhr
CHF 55, 48, 40 | erm. 20
Cécile McLorin
Salvant
Jazz
Cécile McLorin Salvant Gesang
Sullivan Fortner Klavier
Die 1989 in Miami geborene Tochter einer Französin und eines Haitianers
studierte ursprünglich in Frankreich Barockgesang, als sie den
Jazz für sich entdeckte. 2010 gewann sie die prestigeträchtige «Thelonious
Monk International Jazz Competition» und innerhalb weniger
Jahre überzeugte sie nicht nur Jazzkritiker, sondern erhielt mehrfach
Grammys für das «best jazz vocal album» und zählt heute zu den
profiliertesten Jazzsängerinnen der Welt.
TAK
© Mark Fitton
Ihre Ausnahmestimme und ihr sicheres musikalisches Gespür verleihen
ihr die Fähigkeit, sich in der Jazzgeschichte mühelos vorwärts
und rückwärts zu bewegen. Mit einer sympathischen Mischung
aus Coolness, Eleganz und Melancholie knüpft sie überzeugend an
grosse Ladys des Jazzgesanges wie Billie Holiday oder Sarah Vaughan
an.
34
Sa 09.11.19, 20.09 Uhr
CHF 55, 45 | erm. 20
Ihr aktuelles Programm ist ein Klavier-Gesang-Duo mit ihrem langjährigen
und kongenialen musikalischen Partner Sullivan Fortner.
TAK_music-Abo
Sugaray Rayford
Blues
Sugaray Rayford Gesang
Alastair Green Gitarre, Gesang
Drake Shining Keyboards, Gesang
Aaron Liddard Saxophon
Giles Straw Trompete
Allen Markel Bass
Lavell Jones Schlagzeug
Bei seinem ersten Konzert im TAK 2017 hinterliess Sugaray tiefe Bewunderung:
Nach einem ersten Set voll funkigem, kraftvollem Soul-
Blues, der das Publikum von den Sitzen reisst, singt er ein Liebeslied
an seine Mutter, fast im Publikum sitzend und nur von einer Akustikgitarre
begleitet. Sugaray beherrscht die grosse Party genauso wie
innigste Gänsehaut-Momente.
Als Kind in Texas gab ihm der kirchliche Soul und Gospel Halt in familiär
schwieriger Situation. In Kalifornien fand er Zugang zum Blues
und gründete mit zwölf Jahren seine erste Band. 2010 startete er
solo durch und ist inzwischen Sugaray Rayford ein gern gesehener
Gastmusiker auf Festivals.
Stilistisch beherrscht er das ganze Spektrum von Mississippi über
Chicago und Texas bis zum modernen, funkigen Soul-Blues. Man
hört in seinen Songs Echos von Muddy Waters, Otis Redding oder
Teddy Pendergrass.
TAK
Fr 15.11.19, 20.09 Uhr
CHF 45, 38 | erm. 20
Maren Kroyman
«In my Sixties»
Maren Kroymann Gesang
Matthias Binner Klavier
Ralph Lehmann Gitarre
HD Lorenz Bass
Marcin Lonak Schlagzeug
TAK
Im 6. Lebensjahrzehnt zu stehen ist für die
Schauspielerin und Kabarettistin Maren Kroymann
kein Grund, wehmütig zurückzublicken. CHF 45, 38 | erm. 20
Fr 31.01.20, 20.09 Uhr
Ihre Karriere nimmt gerade noch einmal so
richtig Fahrt auf. Mit ihrer TV-Sendung «Kroymann»
schuf sie eines der intelligentesten
Satire-Formate im deutschsprachigen Fernsehen
und erhielt folgerichtig dafür den Grimme-Preis,
den Deutschen Fernsehpreis und
zahlreiche weitere Auszeichnungen.
Die begnadete Sängerin präsentiert mit «In
my Sixties» lustvoll und geistreich die grosse
Musik der 60er Jahre, gespickt mit Erinnerungen
an eine Jugend im provinziellen Tübingen.
Diese Musik, die unerhörte Gefühle auslöste:
erstes sexuelles Begehren, den Wunsch nach
Hingabe, nach Leichtigkeit, nach Befreit-
Sein. Die «Swinging Sixties« versprachen ein
Leben, das bunter, wilder und schöner sein
konnte als das der Eltern-Generation.
Mit ihrer fabelhaften Band lässt sie Dusty
Springfield, Bette Midler, The Mamas and the
Papas, Manhattan Transfer, die Kinks und das
Lebensgefühl der 60er wieder auferstehen.
35
TAK_music-Abo
Kyle Eastwood
Jazz
Kyle Eastwood Kontrabass, E-Bass
Andrew McCormack Klavier
Quentin Collins Trompete, Horn
Brandon Allen Saxophon
Chris Higginbottom Schlagzeug
Jazz-Bassist Kyle Eastwood begeistert ein weltweites Publikum in
zahlreichen renommierten Clubs und auf Festivals und ist ein mitreissender
Live-Performer.
Seit Mitte der 90er Jahre geht der Bassist seinen ganz eigenen Weg
in der internationalen Jazz-Szene: In seiner Musik verbindet er den
Jazz, mit dem er aufgewachsen ist, mit Anklängen aus Pop, Rock
und Funk. Der Sohn der Kinolegende Clint Eastwood spielt mit der
Begleitung seiner jungen Band einen direkten, lyrischen und melodischen
Jazz, so traditionell wie zeitgenössisch.
Im TAK wird er sein neues Album vorstellen, auf dem er Filmsoundtracks
in Jazzmanier arrangiert präsentiert. Einige dieser Stücke hat
Kyle einst für Filme seines Vaters Clint komponiert, z. B. «Gran Torino»
oder «Letters from Iwo Jima». Daneben stehen Werke von u. a.
von Ennio Moriconne, Michel Legrand, Henry Mancini, die er auch in
seinem Konzert in Schaan zu Gehör bringen wird.
© Sylvain Gripoix
TAK
Do 12.03.20, 20.09 Uhr
CHF 55, 45 | erm. 20
Antonio Lizana
«Oriente» – Flamenco und Jazz
Antonio Lizana Saxophon, Gesang
Daniel Garcia Klavier
Ruiz Machado Bass
Shayan Fathi Schlagzeug
José Maria Castaño Tanz
«Lizana ist einer
der zur Zeit begehrtesten
und
erfolgreichsten
‹Exportartikel›
der spanischen
Jazzszene.»
Deutschlandfunk
© www.anasolinis.com
Auf den ersten Blick haben Flamenco und
Jazz nicht viel miteinander zu tun, aber
wenn man eine Stimme hat wie Antonio Lizana
und ein Instrument, das Saxophon, so
virtuos beherrscht, und wenn sich beide Talente
mit hoher Improvisationskunst und der
Neugier auf gemeinsame Wurzeln unterschiedlicher
Klangwelten verbinden – dann
wachsen diese Welten auf das Verführerischste
zusammen.
36
TAK
Mi 06.05.20, 20.09 Uhr
CHF 45, 38 | erm. 20
Der Andalusier Antonio Lizana wurde innerhalb
weniger Jahre zum Star im Nuevo
Flamenco. Er wechselt mit Leichtigkeit zwischen
Flamenco-Gesang und jazzigem Saxophonspiel
und spielt in beiden Disziplinen
exzellent. Es entsteht nicht nur eine wunderbare
Symbiose von Wortpoesie und musikalischer
Vielfalt, sondern es gelingt Lizana
auch, Fans des Flamenco in den Jazz einzuführen
wie auch umgekehrt. Special guest
beim Konzert im TAK ist der Flamencotänzer
José María Castaño.
TAK_music
nevertheless
«Mamtastisch!»
Judith Biedermann, Vanessa Büchel,
Karin Schöb, Denise Sonderegger Gesang
Pirmin Schädler Klavier | Marco Gassner Gitarre
Raimund Tschol Bass | Marius Matt Schlagzeug
Nach ihrem umjubelten Konzert im letzten
Herbst präsentieren die vier starken Sängerinnen
ihre Lieblingssongs und Glanzstücke
aus ihrem eigenen Repertoire sowie Interpretationen
bekannter Songs. In ihrem aktuellen
Programm «Mamtastisch – Ich 2.0» kombinieren
sie Musik und humoristische Parts in
TAK
Bezug auf ihr «neues Leben» als Mütter im Fr 25.10.19, 20.09 Uhr
Spagat zwischen Highheels und Hüpfburg.
CHF 30 | erm. 15
Marisol
Redondo
«VOLVER» – Tango und Candombe
Marisol Redondo Gesang
Sebastián Noya Klavier, musikalische Leitung
Simone Tolomeo Bandoneon
Sándor Török Kontrabass
Marisol Redondo stammt aus Urugay, zog
mit 13 Jahren nach Spanien und wurde dort
rasch als Interpretin spanischer und südamerikanischer
Lieder bekannt. Heute, viele
TV- und Festivalauftritte sowie CD-Aufnahmen
später, tourt sie regelmässig sowohl in
Südamerika als auch Europa. Ihr aktuelles
Album «Volver» präsentiert ebenso klassischen
wie zeitgenössischen Tango, uruguayische
Candombes und Küstenlieder.
TAK
Sa 26.10.2019, 20.09 Uhr
CHF 40, 35 | erm. 20
«Alles
ausser gewöhnlich»
lautet unsere Devise. Das
Aussergewöhnliche suchten
wir auch bei der Absicherung im
Alter. Vor 30 Jahren haben wir
es gefunden – beim Sozialfonds
mit seiner VorsorgeQualität.
Elisabeth Krapf-Heinzle
California Concept, Schaan
Sozialfonds, Essanestrasse 152, 9492 Eschen, Telefon 00423 375 09 09, www.sozialfonds.li
37
TAK_music
Anna Rossinelli
«White Garden»-Tour
Singer/Songwriter / Pop
Anna Rossinelli Gesang
Manuel Meisel Gitarre
Benjamin Schmid Keyboards
Georg Dillier Bass
Simon Kistler Schlagzeug
Für ihr neues Album «White Garden» hat sich Anna Rossinelli drei
Jahre Zeit gelassen, und das ist jedem einzelnen neuen Song anzuhören.
Hier sitzt jeder Stein auf dem anderen, jede Silbe passt, jedes
Instrument hat seinen Platz. Eine abgelegene Lachsfarm im hügeligen
Toggenburg diente drei Wochen als Rückzugsort und Entstehungsstätte
für «White Garden». Digital Detox und Abgeschiedenheit
als Inspiration für ein neues Kapitel.
Stilistisch zeigt sich Anna angenehm vielseitig. Mal streift sie den
Disco-Sound der 80er, mal ein wenig R’n’B, dann wieder wird die
Musik ganz zerbrechlich und trifft Herz und Bauch eines jeden, dem
Schmerz und Gefühlschaos nicht fremd sind. Die Baslerin lässt uns
an ihrem Leben teilhaben und macht klar: Die letzten Jahre waren ein
Auf und Ab: Liebe, Musik, Trennung, Schmerz, Neuanfang, Musik.
© Jen Ries
TAK
Sa 02.11.19, 20.09 Uhr
CHF 35, 30 | erm. 20
«White Garden ist weniger verspielt und naiv,
dafür tiefgründiger und überraschender, als wir
Anna Rossinelli jemals zuvor gehört haben.» SRF 3
Pippo Pollina
& Band
«30 Jahre Camminando»
Pippo Pollina Gesang, Gitarre
Roberto Petroli Blasinstrumente
Fabrizio Giambanco Schlagzeug
Claudia Sala, Adriana, Roberta Prestigiacomo Gesang
Nach 23 Alben und unzähligen internationalen Tourneen zieht der
italienische Cantautore Pippo Pollina eine Bilanz der vergangenen 30
Jahre seiner Karriere. In Anspielung auf eines seiner wichtigsten und
bekanntesten Lieder «Camminando» (Unterwegs) bringt er in seinem
aktuellen Konzertprogramm ein Best of auf die Bühne. Dabei zeichnet
der sizilianische Sänger und Songwriter, der sich selbst als Reisender
versteht und stets mit offenen Augen und offenem Herzen unterwegs
ist, seinen künstlerischen Weg anhand seiner Lieder nach:
Neben einigen seiner sehr bekannten Stücke wird auch mancher verborgene
Schatz aus seinem umfassenden Werk zu hören sein.
TAK
Sa 16.11.19, 20.09 Uhr
38
CHF 45, 38 | erm. 20
TAK_music
The Beauty
of Gemina
«Flying with the Owl»
Michael Sele Gesang, Gitarre, Klavier
Ariel Rossi Gitarre
Raphael Zweifel Cello
Andreas Zuber Bass
Mac Vinzens Schlagzeug
Treue Fans, Konzerte in aller Welt, Chartplatzierungen, Titelgeschichten
in Musikmagazinen: Michael Sele hat mit seiner Band The
Beauty of Gemina viel erreicht. TBOG spielt auf Festivals regelmässig
vor mehr als 25 000 Zuschauern und kommen doch gerne wieder
ins TAK, wo wir sie nach ihren letzten beiden ausverkauften und
gefeierten Abenden wieder herzlich begrüssen.
Die Faszination von TBOG liegt in der «dunklen Eleganz» (Sonic Seducer)
der Musik. Sprich: Im Charisma von Songwriter und Sänger
Michael Sele, dessen angenehm dunkel timbrierte Stimme auch
durch das neue Album «Flying With the Owl» leitet. Ein Album voller
Nachdenklichkeit und unendlicher Schönheit. Eines, das gerade
Liebhaber von Nick Cave oder The Cure nicht verpassen dürfen.
Für die neue Live Produktion hat sich Sele eine Reihe international
renommierter Gastmusiker an seine Seite geholt: Am Cello der in
Nizza lebende Schweizer Musiker Raphael Zweifel und den argentinischen
Gitarrenzauberer Ariel Rossi. Die langjährigen Weggefährten
Andi Zuber am Bass und Ausnahmeschlagzeuger Mac Vinzens
komplettieren das Ensemble.
TAK
Sa 30.11.19, 20.09 Uhr
CHF 40, 35 | erm. 20
«Ein Punk-
Qualtinger, ein
Valentin des
Rock’n’Roll, ein
bayerisches
Genie. Ein Mann
wie ein Leuchtturm,
Geheimtip
der Verirrten.
Der Oberarzt als
Punk, verhauter
Rock’n’Roller und
intellektueller
Robin Hood.»
Die Zeit
© Ralf Standke
Ringsgwandl
«wuide unterwegs»
Georg Ringsgwandl Gesang, akustische Gitarre, Zither, Keyboard
Daniel Stelter E-Gitarre, Mandoline
Christian Diener E-Bass
Mario Schönhofer Moog-Bass
Tommy Baldu Schlagzeug
Ein bunter Vogel, schrill und phantasievoll kostümiert, der in wunderbar
gedrechselten Versen die die alltägliche menschliche Dummheit
in Allgemeinen dekonstruiert, der im Einzelfall eher der Bäckereifachverkäuferin
und der «armen, oiden Bedienung» mit Respekt,
den Überprivilegierten und der Dummheit im Allgemeinen mit aber
mit Spott begegnet.
Zwar ist Ringsgwandl mittlerweile über 70, doch das hält ihn nicht davon
ab, noch einmal richtig aufzudrehen: Er lässt seine aufgezwickten
Gesänge der früheren Jahre nochmal Revue passieren. Ringsgwandls
musikalische Satire entzieht sich Genrezuschreibungen.
Nun bringt er ihn wieder auf die TAK-Bühne: seinen heftigen Radau,
Sex & Drugs & Rock’n‘Roll & Funk & Punk & Maiandacht. Keine
Oldie-Andacht, eher ein Hochamt für aufgekratzte Geister im musikalischen
Irrenhaus.
TAK
Fr 17.01.20, 20.09 Uhr
CHF 45, 38 | erm. 20
39
TAK_music
TAK
Fr 24.01.20, 20.09 Uhr
CHF 45, 38 | erm. 20
© Gregor Wiebe
Alpin Drums
«Der Berg groovt!»
Raimund Bierling, Bodo Matzkeit,
Hans Mühlegg, Jörg Regenbogen
Percussion
Toni Bartl
Idee und Regie
Zugegeben – es gibt viele Percussion-Shows. Doch gibt es keine, die so witzig, überraschend
und alpin daherkommt: Mit Melkschemel und Milchkannen, einem ganzen Gummitierzoo,
mit Gabel und Messer als Drumsticks. Die Alpin Drums grooven und trommeln auf
allem, was ein gestandener Bergbauernhof hergibt. Das Percussion-Quartett überrascht mit
unglaublicher Virtuosität, mit irre komischen Einfällen und fordern das Ohr des Publikums,
wenn sich aus dem Rhythmus der Bettpfannen, Sensen, Küchengeräte oder Biertisch-Garnituren
immer wieder bekannte Hits hervorschälen. Nach einem Abend mit den Alpin Drums
ist man überzeugt: Das Leben in den Bergen muss Rhythmus pur sein.
Daniel
Karlsson Trio
Jazz
40
«Sometimes tender, other times ethereal, or dissonant, unpredictable
or occasionally dark. […] If «5» is the shape of
things to come for the Daniel Karlsson Trio, the musical future
of this band is going to shine very brightly from now on.»
bluebirdreviews, Boston
TAK
Sa 25.01.20, 20.09 Uhr
CHF 35, 30 | erm. 20
© Göran Petterson
Daniel Karlsson Klavier, Keyboards
Christian Spering Kontrabass, Cello, Dilruba, Tar Shehnai
Fredrik Rundqvist Schlagzeug, Percussion
Der Pianist und Komponist Daniel Karlsson gilt aktuell als einer der
etabliertesten europäischen Jazzmusiker, der im übersättigten Markt
der Klaviertrios mit seinem ideenreichen Trio herausragt. Karlsson
setzt seine musikalischen Einflüsse gezielt ein, ohne sich jedoch
durch sie definieren zu lassen. Sein fesselndes Klavierspiel und seine
kompositorische Note machen ihn dabei zu einem der spannendsten
zeitgenössischen Pianisten.
Daniel Karlsson lotet auf seinem aktuellen Album «5» die Grenzen
seines Piano-Trios weiter aus und muss erneut feststellen, dass es
sie nicht gibt: Seine Songs klingen in einem Moment nach klassischer
Musik, im anderen nach Jazz und anschliessend nach elektronischer
Musik und plötzlich nach allem zugleich.
TAK_music
Danceperados
«Whiskey you are the Devil»
Irischer Whiskey ist ein Exportschlager des
Landes und seine Geschichte verdeutlicht
exemplarisch die wechselvolle Geschichte
des Landes. «Whiskey you are the Devil» ist
keine Huldigung an den Alkohol, sondern erzählt
vom Auf und Ab Irlands, von Unterdrückung,
Hunger, Perspektivlosigkeit und Auswanderung.
Die Danceperados führen durch
die «Sheebens», illegale Pubs, in denen früher
exzessiv getrunken, aber auch wild musiziert
und getanzt wurde. Weiter geht es
über den Atlantik in die USA in die Zeit der
Prohibition, in der irische Gangster das flüssige
Gold schmuggelten.
Die beteiligten Tänzer und Musiker gehören
zur Creme de la Creme des Irish Folk.
Choreograph Michael Donnellan war selbst
als Solist an «Riverdance» und «Lord of the
Dance» beteiligt und hat für die «Danceperados»
ein Ensemble zusammengestellt, dass
zusammen mehr als 40 «World Dancing
Champion» oder «All Ireland Champion» Titel
vorweisen kann.
SAL, Schaan
Di 04.02.20, 20 Uhr
CHF 55, 48, 40 | erm. 20
Choreografie:
Michael Donnellan
© Gregor Eisenhut
Slixs
A cappella Jazz, Pop, Funk, Klassik
Katharina Debus, Gregorio D.
Hernández, Konrad Zeiner,
Karsten Müller, Thomas Piontek,
Michael Eimann Gesang
SLIXS stellen die Hörgewohnheiten des
A cappella-Genres auf den Kopf. Mit ihrer
kraftvollen und waghalsigen Mischung aus
Jazz, Pop und Funk, Klassik und Weltmusik,
begeistern die sechs Stimmwunder bei ihren
Konzerten in ganz Europa und halb Asien.
Ihr Innovationswille, der Wagemut beim
Erschliessen künstlerischen Neulands, wird
mit vollen Konzertsälen und begehrten Trophäen
belohnt.
SLIXS entführen ihr Publikum in ein Paradies
aus Klangfarben, Lautmalerei und Vocal Percussion,
die in einzigartige Songs mit einem
feinsinnigen Gespür für Groove münden:
Nicht zuletzt deshalb gilt das Sextett als eine
der weltbesten Vokalbands der Gegenwart.
TAK
Do 02.04.20, 20.09 Uhr
CHF 45, 38 | erm. 20
41
TAK_music
Stiller Has
2020 mit neuem Album
Lässer & Lenz
«Mittelland» – Literatur und Musik
Pedro Lenz Stimme
Max Lässer Gitarre
Der Gitarrist Max Lässer spielt den Soundtrack zu Pedro Lenz’ Geschichten
vom Lebensgefühl im Mittelland. Sobald Lässer die Palette
seiner Saiteninstrumente zum Klingen bringt, erhalten die Texte
von Lenz eine neue Bedeutung. Mal erzählen die Instrumente eine
Geschichte zur Musik der Worte, bald ist es umgekehrt.
© Pascal Mora
Endo Anaconda Stimme
Boris Klečić Gitarre, Tambura, Banjo
Roman Wyss Keyboards
Andreas Wyss Bass
Andi Pupato Perkussion
Bittersüss sind die Mundart-Verse, in denen
das Bühnen-Unikum Endo Anaconda
der Gesellschaft seinen Zerrspiegel vorhält.
Seine Songs erzählen mit düsterer Wucht,
aber auch mit Selbstironie und nuancierter
Poesie vom Leben in einer komplizierten
Welt und handeln von den Facetten des Lebens,
die er samt ihrer Schattenseiten nicht
nur aus Büchern kennt. Dabei ist sein rauer,
gewaltiger Gesang mit seinen oft melancholisch
grundierten, manchmal zynischen
Texten und seine dichterische Sprachwucht
sinn- und stilgebend.
Lässer und Lenz gehen seit vielen Jahren mit ihren Programmen auf
Tour. Dabei haben sie sich immer wieder gegenseitig gehört, gelesen
und geschätzt. So entstand die Idee, ein gemeinsames Programm
zu erarbeiten. Was dabei herausgekommen ist, schwankt zwischen
Melancholie und Heiterkeit, zwischen Tiefsinn und Blödsinn.
TAK
Fr 03.04.20, 20.09 Uhr
CHF 40, 35 | erm. 20
TAK
Fr 29.05.20, 20.09 Uhr
CHF 45, 38 | erm. 20
Mit vielen Preisen dekoriert hat sich Stiller
Has längst zur legendären Rock-, Bluesund
Vieles-Mehr-Band entwickelt. Statt auf
musikalische und elektronische Spielereien
setzen Stiller Has auf gekonnt gespielte
Musik. Sie trägt auf kongeniale Weise Anacondas
aufmüpfige, wortgewaltige und raffinierte
Songs. Authentisch singt Endo über
das Leben und die Steine, die es einem in
den Weg legt.
María de
Buenos Aires
© Remo Fröhlicher
Ein grosser Abend des argentinischen Tangos:
Die Tango-Operita von Astor Piazzolla
und Horacio Ferrer ist sowohl für Freunde
der klassischen wie der lateinamerikanischen
Musik ein Vergnügen.
Ausführliche Infos siehe Seite 30
Vaduzer-Saal, Vaduz
Di 26.05.20, 20 Uhr
42
CHF 60, 50, 40 | erm. 20 (*10)
Comedy
Kabarett
& Comedy
43
© Britt Schilling
Kabarett & Comedy
«Enzler hat das Kleinkarierte von
Emil, das Schwarze von Hader
und das Cholerische von Polt.
Zudem hat Enzler als Appenzeller
soziologisch bedingt Saft im Ranzen
und ein gerüttelt Mass an Sturheit.
Kompromisslos und unbeirrbar legt
er den Finger auf die wunden Punkte
der helvetischen Befindlichkeit.»
Arosa Humorfestival
Simon Enzler «wahrhalsig»
Was sollen wir uns nur wünschen? Gerechtigkeit für alle
oder lieber Geld für eine neue Gusseisenpfanne? Was
ist wichtiger: Die Wahrheit, oder dass einem die anderen
glauben? In seinem neuen Programm schaut Enzler gewohnt
bissig satirisch dem verwöhnten Mittelstandsbürger
auf die Finger.
TAK
Mi 18.09.19, 20.09 Uhr
Do 19.09.19, 20.09 Uhr
CHF 45, 38 | erm. 20
Konrad Stöckel
«Wenn’s blitzt und kracht ist’s Wissenschaft!»
Er ist bekannt aus vielen Fernseh-Shows (ARD, ZDF, NDR, 3sat etc.) als der durchgeknallte
Professor mit der Einstein-Frisur. In seinem neuen Programm zeigt er, wie man mit einem
Vakuum Dinge durch den Raum pfeffert, warum Überdruck so beeindruckend ist und wie
man mit Schokolade die Zeit misst.
Wissenschaft,
die Spass
macht!
TAK
Di 24.09.19, 20.09 Uhr
CHF 40, 35 | erm. 15
© Vera Hartmann
Schulvorstellungen
Di 24.09.19, 14 Uhr
Mi 25.09.19, 10 Uhr
CHF 15, Partnerschulen 12
Bänz Friedli
«Was würde Elvis sagen?»
Friedli ist eine Ausnahmeerscheinung unter
den Schweizer Kabarettisten: Er plaudert
scheinbar nur so vor sich hin, kommt vom
Hundersten aufs Tausendste – und dennoch
hat alles Sinn und Zusammenhang,
ist klug durchdacht und immer hochaktuel,
politisch und philosophisch. Weil Friedli
stets auf die Aktualität und den jeweiligen
Ort eingeht, wird jeder Abend zum Unikat.
Nur eines bleibt gleich: Immer wieder fallen
ihm Songs von Elvis Presley ein.
Mummenschanz «you & me»
«you & me» ist lustig, melancholisch, witzig,
romantisch, verblüffend, magisch, dramatisch
und spannend zu gleich. Mummenschanz
ist seit 1972 eine der weltweit erfolgreichsten
Künstlergruppen der Schweiz.
Sie berühren ganz ohne Worte und Musik
– ihr unnachahmlicher Zauber ist die Kraft
der Verwandlung durch Phantasie.
TAK
Sa 24.10.19, 20.09 Uhr
CHF 40, 35 | erm. 20
SAL, Schaan
Sa 12.10.19, 20 Uhr
CHF 78, 68, 58
Ermässigung 50%
«Zwei Stunden Bänz
Friedli, und die Welt ist
wieder in Unordnung.»
«Wunder der Alltagswelt …
Ein zauberhafter, poetischer Abend»
In Zusammenarbeit mit der
Stiftung Mummenschanz.
Gefördert von COOP
44
SonntagsZeitung
Kölner Rundschau
Kabarett & Comedy
Bernhard Hoëcker und Wigald Boning
© Stefan Menne / Morris MacMatzen
Wigald und Bernhard, beide bekannt aus unzähligen TV-Shows
kommen auf die Bühne und warten – auf die Fragen des Publikums.
Zwei leidenschaftliche Schlaufüchse erklären alles, was Sie
wissen möchten, können natürlich zu echt jedem Thema in ihrer
bunten Mischung aus Geistesblitzen, Bildung und völligem Blödsinn
etwas sagen. Ohne Text, ohne Rahmen, ohne doppelten Boden,
scheinbar ohne Konzept, doch immer mit Sinn und Verstand.
TAK
Sa 19.10.19, 20.09 Uhr
CHF 40, 35 | erm. 15
Wissenschaft
und Wahnsinn
ganz nah
beieinander.
Martin Fromme
«Lieber Arm ab,
als arm dran»
Martin Fromme ist Deutschlands einziger
asymmetrischer Komiker. Der Mann mit
dem «appen» Arm macht Inklusion durch
Humor. Viele Schwerbehinderte werden im
alltäglichen Leben kaum wahrgenommen,
Fromme zwingt uns hinzuschauen. Er konfrontiert
uns, spricht laut aus, was wir nicht
zu fragen wagen. Sein Witz changiert zwischen
bissig, feinsinnig, skurril bis hin zu
einer tiefen Berührung. Sein Humor baut
Ängste ab. Indem man über ein Tabu lacht,
wird das Thema entmystifiziert.
Man lacht über sich, egal ob behindert oder
nichtbehindert – und das ist das Hervorragende
dabei.
Emil Steinberger «Alles Emil, oder?!»
© Niccel Steinberger
TAK
Do 07.11.19, 20.09 Uhr
Fr 08.11.19, 20.09 Uhr
CHF 50, 40 | erm. 20
Emil Steinberger mit seinem neuen Programm, in dem er weitere
seiner beliebten Emil-Klassiker spielt, aber auch neue, ganz aktuelle
Nummern präsentiert.
Rob Spence
«Mad Men»
© Olli Has
Ein scheinbar knochenloser Körper
kombiniert mit einem Gesicht
aus Gummi, gleichzeitig ein ein
Comedy-Power-Paket. Mit verblüffender
Geschwindigkeit verbindet
er verbale Stand-ups,
Gestik und Slapsticks. Meisterhafte
Physical-Comedy.
TAK
Mi 06.11.19, 20.09 Uhr
CHF 40, 35 | erm. 20
TAK
Do 28.11.19, 20.09 Uhr
CHF 50, 45 | erm. 20
45
Kabarett & Comedy
Markus Maria Profitlich
«Schwer verrückt»
Markus entlarvt den alltäglichen Irrsinn, gibt
wertvolle Tipps im Umgang mit den eigenen
Marotten und beantwortet auf seine
unnachahmliche Art unter Einsatz seines
ganzen Körpers die Frage aller Fragen: Wie
verrückt muss man selber sein, um den galoppierenden
Wahnsinn um sich herum zu
überstehen? – Die neue One-Man-Show
von «Mensch Markus».
TAK
Fr 29.11.19, 20.09 Uhr
CHF 40, 35 | erm. 20
© Markus Maria Profitlich GmbH
«Mathias Richling ist
wohl der bedeutendste
deutsche politische
Kabarettist/Moralist
und brilliert als dieser
mit enormem Wissen
und messerscharfer
Charakterisierung seiner
‹Opfer›, die er bis zur
Kenntlichkeit rasanteloquent
karikiert.»
Liechtensteiner Volksblatt
Mathias Richling
Seit 40 Jahren steht der Parodist und Kabarettist
auf der Bühne. Mit grosser Wandelbarkeit
schlüpft er in unzählige Rollen,
die Veränderung von Stimme und Körperhaltung
und ein paar wenigen Gesten genügen,
um treffsicher das gesamte Polit-Personal
zu parodieren.
TAK
Do 16.01.20, 20.09 Uhr
Swiss
Comedy
Award
CHF 40, 35 | erm. 20
© Lanju Design
© Sven Germann
TAK
Do 05.12.19, 20.09 Uhr
CHF 40, 35 | erm. 20
Alpin Drums «Der Berg groovt!»
Die Trommelsensation aus den Alpen. Perkussiv, überraschend,
witzig. Weitere Infos siehe Seite 40.
46
Charles Nguela
«Helvetia’s Secret»
Mit seiner ausdrucksstarken Präsenz, seinem
Charme und einem herrlich unbeschwerten
Lachen zieht er alle in seinen
Bann. Tabulos, bitterböse und absolut politisch
inkorrekt: In seinem neusten Programm
«Helvetia’s Secret» enthüllt er die
intimsten Geheimnisse der Schweizer Gesellschaft.
© Gregor Wiebe
TAK
Fr 24.01.20, 20.09 Uhr
CHF 45, 38 | erm. 20
Kabarett & Comedy
Helge und das Udo «Läuft»
Der eine gross und eher steif, der andere
klein und äusserst quirlig – zusammmen
beherrschen sie virtuos ein breites Comedy-
Spektrum. Mit ihrem ungewöhnlichen Mix
aus intelligenten Sketchen, alberner Tierdarstellung
und punktgenauer Improvisationskomik
erobern sie Kleinkunstpreise und die
Herzen des Publikums.
«Nonsens der
gehobenen
Güteklasse.»
Heidenheimer Zeitung
© Reiner Pfisterer
TAK
Do 06.02.20, 20.09 Uhr
CHF 40, 35 | erm. 20
Barbara Balldini «Balldinis Night»
Serdar Somuncu «GröHaZ»
In zwei Jahren Bühnenabstinenz hat er für
die Satire-Partei «Die Partei» kandidiert und
zahlreiche Folgen für die ZDF «heute-show»
und andere TV-Shows produziert. Nun kehrt
er als «Der grösste Hassias aller Zeiten» auf
die Bühne zurück. Tourauftakt im Februar
2020 in Schaan!
In «Balldinis Night» spannt die blonde Power frau einen prickelnden
Bogen vom sexualpädagogischen Vortrag bis
hin zur unverblümten Comedy. Ein einzigartiger Abend für
alle, die Balldini schon immer mal sehen wollten oder nicht
genug von ihr bekommen können.
TAK
Mi 04.03.20, 20.09 Uhr
CHF 40, 35 | erm. 20
TAK
Do 27.02.20, 20.09 Uhr
Fr 28.02.20, 20.09 Uhr
CHF 40, 35 | erm. 20
«Dieser Mädelsabend
begeistert
auch Männer.»
© Kabarett Balldini
Hessische / Niedersächsische
Allgemeine
Mirja Regensburg
«Mädelsabend – jetzt auch für Männer!»
Mit ihrer Kernbotschaft «Seid nicht so kritisch zu euch selbst» bringt Mirja Regensburg
einen neuen, wohltuenden Ton in die deutschsprachige Comedy: Regensburg
ist frech, aber nicht unverschämt, ihre fröhliche und authentische Art ist nie aufgesetzt.
Frauen wissen, was hier passiert – Männer können noch was lernen. Mirja aus
Hümme macht vor keinem Thema halt. Und das ist haltlos komisch.
TAK
Fr 06.03.20, 20.09 Uhr
CHF 40, 35 | erm. 20
© Sebastian Igel
47
Kabarett & Comedy
«Für mich ist Humor
in erster Linie eine Form
der Intelligenz.»
Alfred Dorfer
Alfred Dorfer «und …»
Keine Frage: Er zählt zu den wichtigsten Satirikern
und Autoren im deutschen Sprachraum.
Endlich wieder in Schaan!
© Peter Rigaud
TAK
Fr 13.03.20, 20.09 Uhr
CHF 40, 35 | erm. 20
TAK
Mi 01.04.20, 20.09 Uhr
CHF 40, 35 | erm. 15
Sarah Hakenberg «Heimat»
Gardi Hutter «Gaia Gaudi»
Wer Sarah Hakenberg kennt – und das sind
in Liechtenstein schon eine Menge Leute –
der weiss ihren Witz, ihren Einfallsreichtum,
die Originalität und das Spiel am Flügel und
mit Worten zu schätzen. In ihrem dritten Programm,
das sie im TAK zeigt, nimmt sie den
neuen Mega-Trend der zurückgewünschten,
herbeigefaselten und heraufinszenierten
«Heimat» aufs Korn.
TAK
Eingeladen zum
Schweizer Theatertreffen
2019!
Lars Reichow
«Wunschkonzert –
Best of Klaviator»
Die berühmteste Clownin der Schweiz spielt zusammen
mit ihren beiden Kindern und ihrer Schwiegertochter ein
Stück über die Vergänglichkeit, Neuanfänge und all seine
Zwischenformen.
Di 27.03.20, 20.09 Uhr
CHF 40, 35 | erm. 15
© Fabian Stürtz
Lars Reichow, die Ute Lemper unter
den musikalischen Kabarettisten,
kommt nach Schaan. Der
grosse Entertainer, Kabarettist,
Musiker und Briefmarkensammler
lässt Politik und Zeitgeschehen
an sich abperlen. Ein humorvolles,
nachdenkliches, politisches und
privates Kabarett-Konzert.
TAK
Mi 08.04.20, 20.09 Uhr
CHF 40, 35 | erm. 20
48
«Sie tut nur nett.» Die Welt
Kabarett & Comedy
Jess Jochimsen
«heute wegen gestern geschlossen»
Jess Jochimsen ist Romancier, Liedermacher, Fotograf und ein wunderbarer
Geschichtenerzähler. Der Mann verfügt über ein ganz feines
und trotz aller Emotionalität robust komisches Sprachvermögen,
weshalb sein Programm einerseits zwar in die Kabarettsparte fällt,
literarisch aber weit darüber hinaus weist.
TAK
Di 19.05.20, 20.09 Uhr
CHF 40, 35 | erm. 15
«Jochimsen ist skurril, poetisch
und genau beobachtend.
[...] Und was er findet, ist wie
sein Programm: Tragödie
und schreiend komisch.»
Frankfurter Rundschau
© Britt Schilling
TAK
Do 04.06.20, 20.09 Uhr
CHF 45, 40 | erm. 20
© Nadine Dilly
Rüdiger Hoffmann «Alles Mega»
Starbugs Comedy «Jump!»
Ob Partnerschaft, Power-Diät, Pärchenclub oder Pubertät: Rüdiger Hoffmann geht
dahin, wo es weh tut. Und zwar vor Lachen. Der «Godfather of Slow-Comedy»
stellt die grossen Fragen der Menschheit: Wer sind wir? Muss das sein? Und: Was
soll der Quatsch?
Sie erzählen keine Witze und dennoch sorgen
sie pausenlos für Lacher. Eine spektakuläre
Show voller Timing, Rhythmus,
Sound, Songs und langanhaltendem Lachmuskelkater.
TAK
Mi 17.06.20, 20.09 Uhr
CHF 40, 35 | erm. 15
…………… Nach Redaktionsschluss ……………
Ursus & Nadeschkin «Der Tanz
der Zuckerpflaumenfähre»
Die im Juni 2019 bereits ausverkauften
Vorstellungen mussten wegen einer
Verletzung verschoben werden.
© Geri Born Zürich
Barbara Hutzenlaub «jubiliert»
Aufgrund der grossen Nachfrage und
weil nichts näher liegt, als in einem
Jubiläumsjahr (TAK) auch andere Jubilare
einzuladen (Hutzenlaub): Noch
einmal zaubert Barbara gesanglich
und musikalisch aus ihrer Handtasche
direkt auf die TAK-Bühne.
TAK
Fr 14.02.20, 20.09 Uhr
CHF 40, 35 | erm. 20
TAK
Mi 02.10.19, 20.09 Uhr
Do 03.10.19, 20.09 Uhr
CHF 55, 48 | erm. 20
49
Bühne trifft
Engagement.
Das TAK veranstaltet jährlich eine Vielzahl an herausragenden Kulturevents für
Jung und Alt. So viel Herzblut gehört unterstützt. Besonders auch das vielfältige
und kreative Kinder- und Jugendprogramm. Wir sind stolz, einen Beitrag zum
Liechtensteiner Kulturjahr 2019 zu leisten.
Junges
Publikum
51
© Jacqueline Beck
Junges Publikum 3+ 4+
© Bo Amstrup
Astons Steine
Familientheater für alle ab 3 Jahren
nach dem Bilderbuch von Lotta Geffenblad
Teater Pero, Schweden
Der kleine Aston hat ein grosses Herz. Insbesondere
für Steine. Ob gross, klein, kalt
oder traurig, kein Stein ist vor ihm sicher und
bedarf seiner Zuneigung. Eine bezaubernde
Geschichte, die davon handelt, den Wert in
kleinen Dingen zu sehen und zu schätzen.
Aber auch davon, wie leicht es ist, einander
zu lieben.
PRIMA
Internationales Theaterfestival
für die Jüngsten
Schweiz / Liechtenstein
10.01.20 – 05.02.20
www.prima-festival.ch
Die Vorstellungen von «Night Light / Nacht Licht» und
«Astons Steine» finden im Rahmen von PRIMA, dem
ersten internationalen Theaterfestival für die Jüngsten
in der Schweiz und Liechtenstein statt.
Das detailierte Programm folgt im Herbst 2019.
Mit freundlicher Unterstützung: LOTEX STIFTUNG
Night Light / Nacht Licht
Ein Objekttheaterstück, in dem die
jüngsten Zuschauer/innen ab 3 Jahren
endlich einmal die ganze Nacht wach
bleiben dürfen
TAK
Di 04.02.20, 14 Uhr
Mi 05.02.20, 10 + 16 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Kindergärten 8
Teater Refleksion und Andy Manley,
Dänemark / Grossbritannien
Andy Manly und Bjarne Sandbor
Koproduktion mit Red Bridge Arts und Imaginate,
beauftragt durch The Scottish Government’s Edinburgh
Festival Expo Fund und unterstützt durch Danish Arts
Foundation und der Gemeinde Aarhus
© José Ilja Mess Figueroa
52
Die Amsel singt, der Tag geht zur Neige,
bald werden alle schlafen. Alle ausser einem
Kind, das nicht schlafen kann, weil es
wissen will, wer auf die Nacht aufpasst. Gemeinsam
mit Mister Night macht es sich auf
den Weg und beginnt eine magische Reise
durch die dunkle wunderschöne Nacht. Bis
die Amsel wieder singt und den neuen Tag
begrüsst.
In einem gemütlichen Zelt werden die jungen
Zuschauer/innen Zeuge eines nächtlichen
Abenteuers voller kleiner Wunder. Und
die älteren Besucher/innen mögen rätseln,
wie es einem einzigen Schauspieler und nur
einem Techniker gemeinsam gelingt, eine
nächtlich-poetische Wunderwelt zu zaubern.
TAK
So 02.02.20, 16 Uhr
Mo 03.02.20, 10 + 14 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Kindergärten 8
TAK
So 29.09.19, 16 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Marius & die Jagdkapelle
«D’Disco brennt!»
Kinderkonzert für alle ab 4 Jahren
Marius und seine Mannen wären nicht die
unglaublichste Kinder-Liveband der Welt,
könnte sich Gross oder Klein dem hochdramatischen
Jäger-Klamauk entziehen. In
ihrem neuen Programm «D’Disco brennt!»
geht es diesmal heiss her. Wenn Tombär in
der Garderobe ein Feuer entfacht und die
Kinder die Sirenen rufen, dann ist es an der
Zeit, den nigelnagelneuen Hit «D’Führwehr
mues cho» auszupacken. Neben brandaktuellen
Songs haben die Jäger auch uralte
Lieder neu eingespielt. Und dann ist alles
wieder gut, die Disco gelöscht, die Jäger
verschwitzt, die Kinder heiser vom Mitsingen
und die Eltern ganz entspannt vom Mitlachen.
Was will man mehr von einem Kinderkonzert
mit Drama und Happy End?
Junges Publikum 4+
Eins Zwei Drei Vorbei
Eine Welt aus Knete entsteht und vergeht
für alle ab 4 Jahren
Figurentheater St. Gallen
TAK
© Tanja Dorendorf
So 03.11.19, 16 Uhr
Mo 04.11.19, 10 + 14 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Kindergärten, Schulen 8
Olaf, der Elch
Weihnachtsgeschichte nach dem Kinderbuch
von Volker Kriegel für alle ab 4 Jahren
Theater Zitadelle, Berlin
Als Olaf, der Elch, noch sein übergrosses
Geweih hatte, machte ihn das zum Gespött
im ganzen Wald. Die Bäume stehen für ihn
viel zu dicht, so dass er nur schräg hindurchlaufen
kann. Doch dann prallt er gegen einen
Baum, eine Schaufel bricht ab und Olaf
ist verzweifelt. Denn nun ist er nicht einmal
mehr als Weihnachtselch zu gebrauchen.
Bis er den einäugigen Weihnachtsmann trifft
und die beiden zu einem unschlagbaren Gespann
werden.
Eine rührende Geschichte über die wunderbare
Freundschaft zweier Einzelgänger, humorvoll
und einfallsreich inszeniert.
Manchmal kann das Leben so wechselhaft
wie das Wetter sein. Die wichtigen Ereignisse
kommen und gehen wie der Wechsel der
Jahreszeiten. Nicht umsonst heisst es «Frühlingsgefühle»,
«Altweibersommer», «Herbststürme»
und «Winter des Lebens».
Das Jahr mit all seinem Facettenreichtum
wird zur Spielwiese des Lebens, wo sich
Mann und Frau treffen, kennen und lieben
lernen, heiraten und eine Familie gründen.
Sie geniessen den Sommer zu dritt und
sehen das Kind aufwachsen. Schliesslich
heisst es Abschied nehmen vom erwachsenen
Kind. Wieder zu zweit erleben Mann und
Frau den Winter bis sie letztendlich die Spielwiese
verlassen. Doch dort, wo einmal Mann
und Frau waren, spriesst eine Blume.
Den ewigen Kreislauf des Lebens thematisiert
diese poetische Inszenierung, in der geknetet,
musiziert und gespielt wird , dass die
vierJahreszeiten nur so vorbeirauschen.
TAK
Mo 16.12.19, 14 Uhr
Di 17.12.19, 10 + 14 Uhr
Mi 18.12.19, 10 + 16 Uhr
Do 19.12.19, 10 + 14 Uhr
Fr 20.12.19, 10 + 18 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Kindergärten, Schulen 8
© Klaus Zinnecker
MANOVIVA
Fünf-Finger-Marionetten voller Mut
und Poesie von Girovago und Rondella
für alle ab 4 Jahren
Girovago & Rondella, Italien
«MANOVIVA» ist ein Mikrokosmos, in dem
nur mit Händen und ohne Worte eine einzigartige
Show akrobatisch präsentiert wird.
Die Protagonisten sind Manin und Manon,
zwei kleine menschliche Finger-Figuren, die
zu talentierten Zirkusakrobaten und dramatischen
Charakteren werden. Marco Grignani
ist nicht nur Jongleur, sondern auch ein Ein-
Mann-Orchester und Feuerschlucker, Federica
Lacomba ist Seiltänzerin, Stelzenläuferin
und viel mehr …
Das Publikum gerät in ein fantastisches Miniatur-Universum,
in dem alles möglich ist.
Teatri Mobili
Juni 2020
Termine und Standort
werden noch
bekanntgegeben
CHF 20 | erm. 10
Kindergärten, Schulen 8
53
Junges Publikum 5+ 6+
Der Froschkönig
Sa 21.03.20, 16 Uhr
(Premiere)
Mo 23.03.20, 10 Uhr
Di 24.03.20, 10 Uhr
© Jacqueline Beck
Schneewittchen
Mobil in den Gemeinden
Termine und Spielorte
siehe www.tak.li
TAK
CHF 20 | erm. 10
Kindergärten, Schulen 8
Geschichten gegen
die Angst
Figurentheater nach dem Buch
«Geschichten für die Kinderseele» von
Linde von Keyserlingk für alle ab 5 Jahren
Grimm & Co.
Erzähltheaterreihe mit Katja Langenbahn in der Regie von
Jacqueline Beck für alle ab 5 Jahren
TAK Theater Liechtenstein
Lutz Grossmann, Deutschland
Der Puppenspieler Lutz Grossmann öffnet
drei geheimnisvolle Schubladen, in denen
er ganz unterschiedliche Ängste verborgen
hält: In «Woher die dunkle Nacht kommt»
tritt ein Pinguin mutig der Angst vor dem
Einschlafen entgegen. «Die Drei auf der
Dachrinne» sind Gespenster, die einem immer
wieder einflüstern wollen, dass man den
gestellten Aufgaben nicht gewachsen sei.
«Bärhirsch und Hirschbär» handelt von der
Angst, die Kinder haben, dass ihre Eltern sie
nicht mehr lieben, weil diese sich nicht mehr
so verstehen wie früher.
Mit ganz unterschiedlichen Figuren und Objekten
wird erzählt, wie man den grossen
und kleinen Ängsten, die uns immer wieder
heimsuchen, mutig begegnen kann.
TAK
Sa 02.05.20, 16 Uhr
Mo 04.05.20, 10 + 14 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Schulen 8
© Kathleen Michiels
Der Passant
Energiegeladene Tanzperformance für alle ab 6 Jahren
Laika, Belgien
Was genau ist Zuhause? Ist es ein Gefühl, ein Gebäude, ein Geruch
oder wo auch immer dein Koffer ist? «Der Passant» beginnt erst,
wenn die Flucht und die Reise beendet sind. Eine Gruppe einsamer
Männer legt ihre Koffer ab und beginnt mit der Suche. Vier Charaktere,
schwankend zwischen der Angst vor dem Unbekannten und
dem Bedürfnis nach Zugehörigkeit, vermitteln in dieser brillanten und
energiegeladenen Tanzperformance spielend, kämpfend und um gegenseitiges
Verständnis ringend fast im Vorbeigehen lebensbestimmende
Momente.
In einer Mischung aus Situationskomik und tänzerischer Akrobatik
erzählen drei Tänzer und ein Musiker von der Sehnsucht nach einem
Zuhause und machen dies zu einem äusserst ergreifenden Vergnügen
für Jung und Alt gleichermassen.
TAK
54
© Stephan Walzl
So 09.02.20, 16 Uhr
Mo 10.02.20, 10 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Schulen 8, 10
Junges Publikum 6+ 7+ 8+
Nur ein Tag
Schauspiel von Martin Baltscheit
für alle ab 6 Jahren
Theater Mummpitz, Nürnberg
Was, wenn man nur einen einzigen Tag hätte
…? Als Wildschwein und Fuchs der Eintagsfliege
beim Schlüpfen zusehen, wissen
sie schon, dass es besser wäre, gleich abzuhauen.
Was nämlich, wenn die Fliege bezaubernd
sein wird? Dann wird man sich
anfreunden und sich vielleicht sogar verlieben
und es bleibt doch nur ein einziger
Tag Zeit. Und wer sagt überhaupt der gerade
Geschlüpften, die sich für eine Maifliege
hält, die Wahrheit? Wildschwein und Fuchs
stammeln sich mühsam aus der Affäre, lügen
zur Not: Der Fuchs, – wie bedauernswert!
– würde den heutigen Tag nicht überleben,
deshalb sei man so traurig. Die junge,
hübsche Fliege ist ehrlich gerührt und zögert
nicht lange: Dann muss eben das ganze Leben
in diesen einen Tag hinein, ein ganzes
langes Leben inklusive dem grossen Glück!
Eine zauberhafte Fabel über Freundschaft
und die Freude am Leben.
TAK
So 29.03.20, 16 Uhr
Mo 30.03.20, 10 + 14 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Schulen 8
© Thomas Riese
SAL, Schaan
Di 07.04.20, 10 + 19 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Schulen 8, 10
Rita
Schauspiel für alle ab 8 Jahren
BRONKS / Tuning People, Belgien
Rita ist eine alleinstehende Frau mit viel Dramatik. Mit ihrer Liebe zur
Oper versucht sie, dem Alltag und dem Alter ängstlich zu entfliehen.
Wie eine ältere Alice im Wunderland verliert sie sich in einem verrückten
Labyrinth, in dem Fiktion und Realität nicht mehr voneinander
unterschieden werden können.
2015 brillierten Randi De Vlieghe und Jef Van Gestel in ihrer Produktion
«Football on stilettos». Rita, eine der Figuren dieser Inszenierung,
bekommt nun ein zweites Leben. Das berührende Stück
bewegt sich zwischen Tanz und Schauspiel und zeigt einmal mehr
die Vorliebe von De Vlieghe und Van Gestel aus dem Üblichen etwas
ganz Aussergewöhnliches zu machen.
ANTIPODI
Eine magische Weltreise ohne Worte
für alle ab 7 Jahren
Compagnia Dromosofista,
Italien / Argentinien
Teatri Mobili
Termine und Standort
werden noch
bekanntgegeben
CHF 20 | erm. 10
Schulen 8
Drei Figuren laden das Publikum ein, ihnen
auf eine Reise zu den Antipoden der Welt zu
folgen. Eine surreale und traumhafte Reise
auf einem Miniaturpferd, zwischen verwirrenden
Gestalten und kleinen Schatten-Menschen.
Hier, wo Symbole Worte ersetzen,
hat die Zeit keinen Anfang und kein Ende.
«ANTIPODI» verbindet verschiedene Stile
und Techniken des Figurentheaters, von
Marionetten über manipulierbare Objekte
bis hin zum chinesischen Schattenspiel –
mit Live-Musik.
© Clara Hermans
55
Junge ERwachsene
Invisible Lands /
Unsichtbare Landschaften
Visuelles Theater
Zwei Tage, eine Nacht
Nach dem Film von Jean-Pierre
und Luc Dardenne
Livsmedlet, Finnland
Theater Konstanz
Buchstäblich hautnah erzählen zwei Performer
eine Fluchtgeschichte, wie sie tausende
Menschen überall auf der Welt erleben. Die
beiden Spieler/innen benutzen ihre eigenen
Körper und ihre Haut als Landschaften, in
denen sich Miniaturfiguren bewegen.
Siehe Seite 16
Das dritte Leben
Ein tragikomisches Stück über
das Älter- und Altwerden
Vorstadttheater Basel
Koproduktion mit
TAK Theater Liechtenstein
«Das dritte Leben» erzählt von fünf alten
Menschen, ihrem Alltag und ihrem Zusammenleben
im Altenheim. Ein tragikomisches
Stück für alle Generationen, das durch seine
Tiefe und seinen Humor überzeugt und
berührt, indem es das Spannungsfeld zwischen
der Tatsache, dass wir immer älter
werden und dem verzweifelten Davonrennen
vor dem Alter, facettenreich auslotet.
Siehe Seite 16
Hannah Arendt
auf der Bühne
Nach dem gleichnamigen Kinderbuch
von Marion Muller-Colard
AGORA Theater St. Vith, Belgien
Koproduktion mit
TAK Theater Liechtenstein u. a.
© Pernilla Lindgren
Identität
(Arbeitstitel)
Tanztheater mit Jugendlichen
aus Belgien, Deutschland,
Luxemburg und Liechtenstein
TAK Theater Liechtenstein, Junges
Ensemble Stuttgart, AGORA-Theater,
Belgien, ROTONDES Luxemburg
Gemeinsam mit dem belgischen Choreografen
Gregory Caers entwickeln 20 Jugendliche
im Alter von 15 bis 18 Jahren ein Tanztheaterstück,
das im April 2020 in Stuttgart
uraufgeführt wird. Neben Fragen zur Identitätsbildung
beschäftigt sich die Performance
auch damit, welche Auswirkungen
individuelle oder kollektive Handlungen und
Entscheidungen, die im Jugendalter getroffen
worden sind, auf eine Gesellschaft haben
können.
Siehe Seite 17
Identität Europa
Koproduktion von
TAK Theater Liechtenstein, Deutsches
Nationaltheater Weimar, Les Théâtres
de la Ville de Luxembourg
«Zwei Tage, eine Nacht» verhandelt die
grossen Themen unserer (Arbeits-)gesellschaft:
Entsolidarisierung, die Verwandlung
der Welt in ein einziges grosses Gewerbegebiet,
die Dominanz der Erwerbsarbeit über
das individuelle Leben. Und doch ist es auch
eine geradlinige, packende Geschichte einer
jungen Frau, die zunächst nur für ihren Arbeitsplatz
kämpft und am Schluss sehr viel
mehr erkämpft haben wird.
Hamlet
William Shakespeare
Theater Salzburg
Siehe Seite 11
Verfolgt vom Geist des Vaters und umgeben
von falschen Freunden und echten Feinden
ist der junge Mann Hamlet eingesponnen in
ein dunkles Gefüge von Verstrickungen, in
familiäre und gesellschaftliche Machtstrukturen,
die eine schuldlose, selbstbestimmte
Existenz unmöglich machen. Die Mischung
aus Kriminal- und Liebesgeschichte
und philosophischer Abhandlung über Sinn
und Wert des Lebens hat dieses vieldeutige
Stück Shakespeares (1564–1616) zu einem
Schlüsselwerk der Neuzeit gemacht.
Siehe Seite 12
Werther
Johann Wolfgang von Goethe
Staatstheater Mainz
In der Inszenierung von Ania Michaelis werden
grosse Fragen, die Erwachsene wie
junge Menschen gleichermassen betreffen,
couragiert gestellt und schaffen gerade für
Heranwachsende eine gute Basis, um in einer
immer orientierungslos erscheinenden
Welt die eigenen Positionen und den eigenen
Weg zu bestimmen.
Acht Autor/innen aus acht europäischen
Ländern haben Texte über Europa Heute
verfasst. Ausgehend von der Frage nach der
Existenz einer europäischen Identität und
dem subjektiven Blick der Dramatiker/innen
auf das Leben auf dem Kontinent entsteht in
einer internationalen Koproduktion aus drei
Theatern ein Parforceritt durch Europa.
Goethes Briefroman war eine literarische
Sensation: Der Autor wurde zum Popstar,
der Roman zu einer frühen Vorahnung von
Popkultur. Werther wurde zur Identifikationsfigur
für viele junge Menschen, die sich in ihrer
bürgerlichen Existenz eingeengt fühlten
und nach einem eigenen selbstbestimmten
Leben sehnten.
Siehe Seite 17
Siehe Seite 8
Siehe Seite 14
56
Junges Publikum Regional
THEATER trotzdem / THEATER plus / U13 / U15
Eine Weihnachtsgeschichte
Ein Generationen übergreifendes
Familienstück frei nach dem Roman
«Tintenherz» von Cornelia Funke
für alle ab 6 Jahren
junges THEATER liechtenstein
Es spielen Kinder und Jugendliche im Alter
von 9 bis 13 Jahren sowie Erwachsene mit
und ohne geistiger Behinderung ein selbst
erarbeitetes Stück über die Kraft des gesprochenen
Wortes.
Heilig Abend. Geschenke werden ausgepackt.
Während ein Kind laut aus seinem
neuen Buch vorliest geschehen unerklärliche
Dinge. Menschen verschwinden und
das Gelesene wird Wirklichkeit.
© Eveline Kaufmann-Hasler
TAK
Mo 09.12.19, 10 Uhr
Di 10.12.19, 19 Uhr
(Premiere)
Mi 11.12.19, 19 Uhr
Do 12.12.19, 10 Uhr
Fr 13.12.19, 10 Uhr
Sa 14.12.19, 19 Uhr
So 15.12.19, 17 Uhr
CHF 20 | erm. 10
Schulen 10
Anderssein – Gemeinsam!
Die Sprache der Musik kennt keine Grenzen
Abschlusskonzert des 2-jährigen Erasmus-Projektes
Kings & Queens aus Wien und Vaduz
120 Schüler/innen aus mindesten 15 verschiedenen Ländern und
Kulturen und vier verschiedenen Schulen beweisen nach dem erfolgreichen
Konzert in Wien, dass ein gemeinsamer Prozess und ein
grandioses Produkt trotz der grossen Unterschiede möglich ist, so
wie der Titel des Projektes «Anderssein – Gemeinsam: Die Sprache
der Musik kennt keine Grenzen» lautet. Nicht nur das, es verstärkt
den Zusammenhalt unter den Mitgliedern des Chores bzw. der Band
in den einzelnen Schulen und macht Lust auf mehr: mehr Musik,
mehr Sprachen und Kulturen und mehr Vielfalt!
SAL, Schaan
Do 30.01.20, 19 Uhr
Benefizveranstaltung
Help 4 Hope
Veränderung und Bewusstsein beginnen
mit einem Gedanken …
Ballet & Dance School Miryam Velvart
Eine mitreissende Inszenierung mit Ballettschülerinnen,
Amateuren und einem internationalem Profitänzer/innen-
Ensemble, die Grenzen öffnet, Gemeinschaft ermöglicht
und ihr Publikum um die ganze Welt entführt.
«Help 4 Hope» steht für das Überbringen einer Botschaft:
Veränderung und Bewusstsein beginnen mit einem einzigen
Gedanken, der inspiriert, bewegt, motiviert, sich vergrössert
und dann zu einer wunderbaren Botschaft und
echter, greifbarer Hilfe wird.
TAK
Sa 06.06.20, 19 Uhr
(Premiere)
So 07.06.20, 17 Uhr
Mo 08.06.20, 14 Uhr
Di 09.06.20, 10 Uhr
CHF 30 | erm. 10
Schulen 8, 10
57
Vermittlung
DIE VOYEURE CHUR/SCHAAN
In der Saison 2019/20 starten das Theater Chur und das TAK Theater
Liechtenstein gemeinsam das Pilotprojekt DIE VOYEURE CHUR/
SCHAAN. Das Angebot bietet jungen Menschen ab 16 Jahren die
Gelegenheit, in einer Gruppe mit Gleichgesinnten regelmässig ins
Theater zu gehen, sich vertieft damit auseinanderzusetzen und darüber
zu diskutieren.
TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte
Neu: Konzertpädagogisches Angebot für Schulen
Mit Beginn der neuen Spielzeit startet das TAK Theater Liechtenstein
ein neues konzertpädagogisches Angebot rund um die TAK
Vaduzer Weltklassik Konzerte. Schulklassen weiterführender Schulen
können Patenklasse eines Weltklassik Konzertes werden. Eine
Konzert pädagogin führt die Klasse vorab in den Konzertabend ein.
Musiklehrer/innen können zwischen unterschiedlichen Formen der
Einstimmung und Unterrichtsmaterialien auswählen.
© Miloš Ristin
Im Zentrum stehen die Produktionen im Theater Chur und im TAK
Theater Liechtenstein, aber auch weitere Häuser in der Umgebung
können berücksichtigt werden. Die Treffen finden ca. 1x pro Monat
an wechselnden Wochentagen statt. Das erste Treffen findet am
Mittwoch, 23. Oktober 2019 um 18.30 Uhr im Theater Chur statt.
Mi 23.10.19, 20 Uhr, Theater Chur
Fantasia
Schauspiel von Anna Karasinska | Teatr Rozmaitosci Warzawa, Polen
Di 12.11.19, 19 Uhr, TAK
Invisible Lands / Unsichtbare Landschaften
Visuelles Theater | Livsmedlet, Finnland
Mi 04.12.19, 20 Uhr, TAK
Vater
Schauspiel von Dietrich Brüggemann | Deutsches Theater Berlin
Do 20.02.20, 20 Uhr, Theater Chur
EINS, ZWEI, DREI, Die Anarchie des Clowns
von Martin Zimmermann | MZ Atelier
weitere Termine und Informationen unter www.tak.li
Eine Nachtmusik für Kleine
58
Geburtstagsfeier mit Mozart
Für jüngere Schüler/innen bietet das TAK Theater Liechtenstein neu
ein Kinderkonzert im Spielplan an. Bei «Mozarts Geburtstag» geht es
um die «Kleine Nachtmusik» von Wolfgang Amadeus Mozart – aufgeführt
von der Kammerphilharmonie Graubünden und moderiert von
Ursina Brun. Eine ideale Heranführung von Kindern ab 5 Jahren an
die Klassische Musik.
Als Wolfgang Amadeus Mozart seine weltberühmte Serenade «Eine
kleine Nachtmusik» schrieb, dachte er wahrscheinlich nicht an eine
romantische Nachtstimmung. Wohl auch nicht an eine sanfte Schlafmusik
oder an Dunkelheit und Bedrohlichkeit. Nein, diese Musik ist
zu fröhlich und festlich, sie lädt zum Feiern ein. Und wie es sich für
eine Geburtstagsfeier gehört, erwarten uns Mitmachaktionen, Überraschungen
und viel wunderschöne Musik!
TAK
Mi 23.10.19, 10 Uhr
Schulen CHF 10
DAUER: 45 min
TAK-Theaterclub
«Die jungen Wilden»
Für Kinder von 8 bis 12 Jahren
Theater schauen, Theater bestaunen und hinterfragen, einen
Theaterausflug machen, Theatermacher/innen kennenlernen,
über Theater reden und Theater mit allen Sinnen
geniessen.
Nach 10 Jahren «Die jungen Wilden» in Schaan ist es an
der Zeit, neues Territorium zu erobern. Wir entdecken einmal
im Monat gemeinsam verschiedenste Theaterfarben
und -formen in Schaan, Buchs und Feldkirch. Dazu schauen
wir hinter die Kulissen und machen einen Theaterausflug
in eine andere Stadt. Zu jeder Vorstellung gibt es ein
passendes Rahmenprogramm, ein monatliches Infoblatt
per Post und eine Menge Spass dazu.
Aktuelle Informationen zum Programm der
«Jungen Wilden» gibt es zu Saisonbeginn.
Junges Theater Publikum und Regional Schule
Theater und Schule
Lernort Theater:
– – Lebensthemen
– – – interdisziplinäres Denken
– – – – Wertevermittlung
Anders als im schulischen Alltag dienen im Theater Begrifflichkeiten
wie «richtig» oder «falsch» nicht als Erklärungsmuster und Bewertungsmassstab.
Mit seinen unterschiedlichen Vermittlungsformaten
nutzt das TAK die Lebendigkeit und Freiheit der kreativen Prozesse,
um Synapsen lustvoll neu zu verdrahten. Hier geht es darum, Theater
sehen und deuten zu lernen.
Die rezeptive Auseinandersetzung mit Theater vermittelt ästhetische
Kompetenz, d. h. die Fähigkeit, die ästhetischen Inszenierungsverfahren
und Inszenierungskünste unserer Zeit und Mediengesellschaft
lesen und mitgestalten zu können. Durch die so gewonnene Fertigkeit,
Kultur zu entschlüsseln, wird kulturelle Teilhabe erst möglich.
Angebote und Projekte zum Ausprobieren und Selbermachen, Kennenlernen
und Entdecken.
Kinder schreiben
TAK-Geschichten
TAK-Schreibprojekt für Kinder ab 7 Jahren
Anlässlich des 50-Jahre-Jubiläums des TAK sind junge Menschen
eingeladen, sich mit dem TAK kreativ auseinanderzusetzen. Erinnerst
du dich noch an deinen ersten Theaterbesuch im TAK oder
ein Theaterstück, das bei dir besonders hängengeblieben ist? Was
muss ein gutes Theaterstück für dich beinhalten? Was wünscht du
dem TAK für die Zukunft? Lass deiner Phantasie freien Lauf und erfinde
eine Theatergeschichte über die Bretter, die die Welt bedeuten.
Oder werde zum Autor/zur Autorin und schreibe ein Mini-Theaterstück
für die Bühne. Ob Komödie, Märchen, Drama oder Krimi,
mit deiner persönlichen Theaterstory und deinem selbst erdachtem
Theaterstück (Länge 1 bis 2 Seiten, handschriftlich oder digital als
Word-Datei) machst du dem TAK ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk!
TAK
Fr 20.03.20
Abgabe der Geschichten und Zeichnungen
Mi 10.06.20, 18 Uhr
Lesung und Buchpräsentation
Eintritt frei
59
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ASSITEJ
Liechtenstein
gratuliert
dem TAK
zum 50-Jahr-
Jubiläum!
Plakatgestaltung: Annett Höland
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Theater und Familie
Theater und Familie
Mindestalter
Unsere Altersangaben sind nicht zufällig gewählt. Sie werden aufgrund
des Inhaltes, der Theaterform, der Dauer oder der emotionalen
Intensität eines jeden Theaterstückes definiert. Zu junge Kinder
können sich langweilen, verängstigt werden oder das Bühnengeschehen
missverstehen. Im Interesse Ihres Kindes und aller
Zuschauer/innen bitten wir Sie, diese Altersangaben zu beachten.
Wir gratulieren herzlich
zum Jubiläum und bedanken
uns für die wertvolle
Zusammenarbeit!
Kunstmuseum Liechtenstein
mit Hilti Art Foundation
Städtle 32 · 9490 Vaduz
www.kunstmuseum.li
Foto: Stefan Altenburger Photography
Familiennachmittag / Familienfeierabend
Zu den Familientheatervorstellungen am Sonntag und unter der Woche
können sich Familien jeweils eine Stunde vorher mit einem auf
die Stücke zugeschnittenen Angebot einstimmen.
Kinder- und Jugend-Abo
Auch für ein junges Publikum gibt es ein Abo. Nach freier Wahl können
6 Vorstellungen zum Preis von 5 für CHF 50 besucht werden.
Das Abo ist übertragbar und gilt für alle Vorstellungen aus dem Kinder-
und Jugendtheater mit wenigen Ausnahmen. Gültig ab Ausstellungsdatum
für 1 Jahr.
Ein Kindergeburtstag im TAK
Rund um einen Vorstellungsbesuch kann im TAK-Foyer Geburtstag
gefeiert werden, natürlich mit Kuchen, einem schön dekorierten
Tisch und viel Spass. Dazu sind Theaterführungen hinter die Kulissen
und eine Begegnung mit den Schauspieler/innen möglich.
Für das leibliche Wohl mit Geburtstagskuchen und Getränken, das
ebenfalls individuell abgesprochen wird, sorgt das Bar-Team des
TAK oder die Eltern selbst. Im Theatersaal wird selbstverständlich
die erste Reihe für das Geburtstagskind und seine Gäste reserviert.
Darüber hinaus erhält es für die Vorstellung freien und seine Gäste
ermässigten Eintritt.
Anfragen bitte an den Vorverkauf unter
+423 237 59 69 oder vorverkauf@tak.li
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Kategorie
Dass Dass etwas etwas schwer schwer ist, ist,
muss muss ein ein Grund Grund mehr mehr sein, sein,
es es zu zu tun. tun.
Rainer Maria Rilke
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Dr. Thomas Spieckermann Intendanz
Sabine Frei-Wille Kaufmännische Leitung
Georg Biedermann Leitung
Kinder- und Jugendtheater
Jan Sellke Leitung Dramaturgie
und Kommunikation
Martin Hilti Technische Leitung
Patricia Lenherr Künstlerisches
Betriebsbüro
Marie Ruback Presse
Alexa Ritter Presse (als
Mutterschaftsvertretung)
Katarina Simic Marketing
Gabriele Villbrandt Kinderund
Jugendtheater
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Simon Reuteler Tontechnik/Bühne
Johanna Schunko Gastronomie
Brigitte Schwarz Reinigung/Gastronomie
Freie Mitarbeit
Martin Wettstein Konzertdramaturgie
Kurt Bislin Grafik
Robert Jungi Umgebungspflege
Aufsichtsrat
Werner Bachmann Präsident
Brigitte Haas Vizepräsidentin
Thomas Büchel Delegierter
der Landesregierung
Simon Biedermann Delegierter
der Gemeinde Schaan
Christine Rhomberg
Patrizia Strub-Wohlwend
Jörg Gantenbein
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Abonnement
Abonnements
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müssen ihn nur spätestens 5 Tage
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vor der Vorstellung bestätigen.
müssen ihn nur spätestens 5 Tage
vor der Vorstellung bestätigen.
Passepartout, TAK-Karte und Halb-TAKs-Karte gelten nicht bei Sonderveranstaltungen.
Zum Preis von CHF 185 geniessen
Sie für alle TAK-Veranstaltungen 50%
Rabatt auf den regulären Eintrittspreis,
ausgenommen sind nur die TAK
Vaduzer Weltklassik Konzerte.
Die Halb-TAKs-Karte ist ein persönlicher
Ausweis mit Foto, nicht übertragbar und
gilt ab Ausstellungsdatum für 1 Jahr.
© Eva Sutter
Das Kinder- und
Jugend-Abonnement
Auch für ein junges Publikum gibt es
ein Abo. Nach freier Wahl können 6
Vorstellungen zum Preis von 5 für CHF 50
besucht werden. Das Abo ist übertragbar
und gilt für alle Vorstellungen aus dem
Kinder- und Jugendtheaterspielplan
mit wenigen Ausnahmen. Gültig ab
Ausstellungsdatum für 1 Jahr.
Geschenk-Gutscheine
TAK-Geschenkgutscheine sind für CHF 25
und CHF 50 erhältlich und können für jede
TAK-Veranstaltung eingelöst werden.
Nicht verbrauchte Teilmengen verbleiben
auf dem Gutschein für den nächsten
Besuch.
Beratung und Vorverkauf
Ab Montag 26. August 2019 beginnt der Vorverkauf für die
Vorstellungen der neuen Saison. Für einige Veranstaltungen
sind Tickets bereits ab 1. Juli 2019 online verfügbar:
www.tak.li
Telefon: +423 237 59 69
E-Mail: vorverkauf@tak.li
Büro
Neben dem Theater an der Reberastrasse 10, 9494 Schaan
Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag von 14 bis 18 Uhr, Freitag von 9 bis 14 Uhr
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Tickets & Infos
Die Spielstätten
Entspannt zur Vorstellung
Reservierungen
TAK Theater Liechtenstein
Reberastrasse 12, 9494 Schaan
Gratis-Parken direkt beim Theater möglich
SAL Saal am Lindaplatz
Landstrasse 19, 9494 Schaan
Gratis-Parken im Parkhaus Lindaplatz/SAL
Vaduzer-Saal
Dr. Grass-Strasse 3, 9490 Vaduz
Gratis-Parken in der Marktplatz-Garage.
Adresse zur Anfahrt mit Navigationsgerät:
Giessenstrasse 7, 9490 Vaduz
Abendkasse
• Gratis Parken direkt bei unseren
Spielstätten werktags ab 17 Uhr
sowie am Samstag und Sonntag.
• TAK Tickets, Abos und Online
Tickets gelten auch als Busticket
für alle Busse der LIEmobil ab
3 Stunden vor bis 3 Stunden
nach der Vorstellung.
• Barrierefrei: In all unseren Spielstätten
können Rollstuhlplätze gebucht
werden. Für Fragen und Anliegen
vor Ort steht Ihnen unser Abenddienst
jederzeit zur Verfügung.
Tickets
Tickets können telefonisch oder per
Email reserviert werden. Reservierte
Tickets müssen bis 30 Minuten vor
Vorstellungsbeginn abgeholt werden.
Bestellte Karten, die weder abgeholt
noch rechtzeitig storniert wurden,
müssen wir in Rechnung stellen.
Online Tickets
Unter www.tak.li können Sie Karten direkt
kaufen und mit Kreditkarte bezahlen.
Online gekaufte Tickets können nicht
zurückgegeben werden. Ermässigte Tickets
können online nicht bestellt werden.
Die Abendkasse öffnet jeweils 1 Stunde
vor Veranstaltungsbeginn. Sie erreichen die
Abendkasse unter Tel. +423 237 59 69
Der Vorverkauf beginnt am 26. August
2019 für alle Veranstaltungen der
Saison – mit wenigen Ausnahmen.
Im Ververkauf gekaufte Tickets können
nicht zurückgegeben werden.
Ermässigungen
Karten zum ermässigten Preis gibt es für
Schüler/innen, Berufslernende, Studierende
und IV-Bezüger/innen gegen Nachweis.
© Eva Sutter
* TAK Vaduzer Weltklassik
NEU: Ermässigungsberechtigte erhalten
ab 30 Minuten vor Konzertbeginn
Restkarten als Last-Minute-
Tickets zum Preis von CHF 10.
Einführungen
Für die Veranstaltungen im Schauspiel-
Abo und zu den TAK Vaduzer Weltklassik
Konzerten finden kostenlose
Einführungen statt.
Änderungen
Wir behalten uns Änderungen von Daten,
Preisen und Veranstaltungen vor.
Kontakt / Informationen
68
T +423 237 59 69, F +423 237 59 61
vorverkauf@tak.li, www.tak.li
Montag bis Donnerstag: 14 bis 18 Uhr
Freitag: 9 bis 14 Uhr
Bestellkarte
anzahl
____ Passepartout Freier Eintritt zu allen Veranstaltungen pro Saison CHF 1500
____ TAK-Karte Freier Eintritt zu allen Veranstaltungen, ausgn. taK Vaduzer Weltklassik Konzerte pro Saison CHF 950
____ Gönner-Konzert-Abo 1. reihe Galerie für alle taK Vaduzer Weltklassik Konzerte pro Saison CHF 720
____ Halb-TAKs 50% rabatt auf alle Vorstellungen, ausgenommen taK Vaduzer Weltklassik Konzerte
Zur Bestellung senden Sie ein Passfoto per E-Mail an vorverkauf@tak.li ein Kalenderjahr gültig CHF 185
Grosse Abonnements
Kleine Abonnements
Kombi-Abonnements
9er-Konzert-Abo 25% rabatt
____ Preiskategorie 1
____ Preiskategorie 2
____ Preiskategorie 3
8er-Schauspiel-Abo 20% rabatt
____ Preiskategorie 1
____ Preiskategorie 2
6er-TAK_music-Abo 15% rabatt
____ Preiskategorie 1
____ Preiskategorie 2
6er-Konzert-Abo 15% rabatt
____ Preiskategorie 1
____ Preiskategorie 2
____ Preiskategorie 3
6er-Schauspiel-Abo 15% rabatt
____ Preiskategorie 1
____ Preiskategorie 2
Bitte wählen Sie beliebig
viele termine aus der
gesamten liste unten,
mindestens aber 6.
rabatt zwischen 15 und 25%
____ Preiskategorie 1
____ Preiskategorie 2
Meine Auswahl
TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte
____ di 22.10.19 Lise de la Salle, Simon Gaudenz, Jenaer Philharmoniker
____ Mi 27.11.19 Wiener Sängerknaben, Jimmy Chiang
____ di 17.12.19 Yaara Tal und Andreas Groethuysen
____ Mi 15.01.20 Regula Mühlemann und CHAARTS Chamber Artists
____ di 11.02.20 Lars Vogt, Ivor Bolton, Peter Simonischek, Sinfonieorchester Basel
____ Sa 07.03.20 Vassilis Christopoulos, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz
____ di 07.04.20 Sergei Babayan, Yaron Traub, Sinfonieorchester Liechtenstein
____ di 05.05.20 Nelson Freire, Hugh Wolff, Belgian National Orchestra
____ di 26.05.20 «Maria de Buenos Aires», Luzerner Theater, Luzerner Sinfonieorchester
Schauspiele
____ Sa 14.09.19 ____ Fr 27.09.19 Identität Europa | taK theater liechtenstein
____ Sa 05.10.19 ____ So 06.10.19 Böhm | Schauspiel Graz
____ Mi 30.10.19
Ring of Fire | theater Hof
____ di 03.12.19 ____ Mi 04.12.19 Vater | deutsches theater Berlin
____ Mi 29.01.20 ____ do 30.01.20 Zwei Tage, eine Nacht | theater Konstanz
____ di 18.02.20 ____ Mi 19.02.20 Hamlet | landestheater Salzburg
____ di 10.03.20
Eines langen Tages Reise in die Nacht | theater Bonn
____ Mi 29.04.20 ____ do 30.04.20 Werther | Staatstheater Mainz
Mi 13.05.20 – So 17.05.20: Schweizer Theatertreffen | die Stückauswahl des theatertreffens wird
im Frühjahr 2020 feststehen. abonnenten erhalten das Programm vor Vorverkaufsbeginn zugesandt.
TAK_music
____ di 01.10.19 Carminho | Fado
____ Sa 09.11.19 Cécile McLorin Salvant | Jazz
____ Fr 15.11.19 Sugaray Rayford | Blues/Soul
____ Fr 31.01.20 Maren Kroymann | oldies der 60er
____ do 12.03.20 Kyle Eastwood | Jazz
____ Mi 06.05.20 Antonio Lizana | Jazz / Flamenco nuevo
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theater am Kirchplatz eG
reberastrasse 10
9494 Schaan
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Fiebern
Bewegen
Trauern
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Lieben
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Nun, liebe Herrn,
Empfehl ich Euch mit aller Liebe mich,
Und was ein armer Mann, wie Hamlet ist,
Vermag, Euch Lieb und Freundschaft zu bezeugen,
So Gott will, soll nicht fehlen. Lasst uns gehn
Und, bitt ich, stets den Finger auf den Mund!
Die Zeit ist aus den Fugen; Fluch der Pein,
Muss ich sie herzustelln geboren sein! –
Nun kommt, lasst uns zusammen gehn.
Alle ab.
Hamlet, 1. Akt, 5. Szene