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TAK Spielzeitbroschüre 16/17

Das gesamte Programm der Spielzeit 16/17.

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Spielzeit 20<strong>16</strong> / <strong>17</strong><br />

Recht und<br />

Gerechtigkeit<br />

Freiheit und Gleichheit<br />

Von Liebe und<br />

Auflehnung<br />

Spielzeitthema 20<strong>16</strong> / <strong>17</strong><br />

Krieg wegen eines<br />

weissen Bildes?<br />

Warum drei Freunde nicht<br />

mehr miteinander reden.<br />

Rebellion aus Liebe?<br />

Warum Salome Jochanaan<br />

wirklich töten liess.


LICHT AN!<br />

SPIELPLAN-<br />

PRÄSENTATION<br />

Intendant Thomas Spieckermann<br />

und sein Team präsentieren das<br />

gesamte Saisonprogramm.<br />

FR 02.09.<strong>16</strong><br />

20.09 Uhr, <strong>TAK</strong><br />

Spielzeit-Eröffnung<br />

Wir laden alle Theaterfreundinnen und -freunde, alle Neugierigen, alle Kunst- und Kulturinteressierten herzlich ein,<br />

gemeinsam mit uns die neue Saison zu eröffnen!<br />

Mit Live-Musik, Podiumsdiskussion, Programmvorstellung u. v. m.<br />

SA <strong>17</strong>.09.<strong>16</strong>, ab <strong>17</strong> Uhr, <strong>TAK</strong><br />

Premiere von «Salome» um 20.09 Uhr


EDITORIAL<br />

Liebes<br />

Publikum<br />

Thomas Spieckermann<br />

Intendant<br />

Foto: © Eddy Risch<br />

Ich freue mich, Ihnen in diesem Spielzeitheft den Spielplan des <strong>TAK</strong><br />

Theater Liechtenstein für die Saison 20<strong>16</strong>/20<strong>17</strong> überreichen zu können.<br />

Nach einer sehr erfolgreichen Spielzeit mit dem Thema «Von<br />

Mensch und Wurzeln» wollen wir uns nun mit einem neuen Spielzeitmotto<br />

auseinandersetzen und Ihnen ein unterhaltsames Angebot<br />

in allen Sparten der Theaterkunst machen. Blättern Sie durch die<br />

folgenden Seiten – ich bin sicher, Ihre Neugierde wird geweckt!<br />

«Ich muss herauskriegen,<br />

wer Recht hat, die<br />

Gesellschaft oder ich»<br />

«Von Liebe und Auflehnung» – so lautet das neue Spielzeitmotto<br />

für die kommende Saison. Liebe und Auflehnung, das sind emotionale<br />

Kräfte, die beide in die bestehende Ordnung eingreifen und sie<br />

auf ihre eigene, sehr unterschiedliche Weise in Frage stellen, wenn<br />

nicht sogar sprengen. Ibsens Nora beispielsweise ist eine liebende<br />

und gütige Frau, die solange in Übereinkunft mit der Gesellschaft und<br />

ihrer Rolle lebt, wie sie glaubt, dass ihr Mann sie als gleichwertige<br />

Partnerin akzeptiert. Als sie feststellt, dass es ihm aber immer nur<br />

um Ehre und seine gesellschaftliche Stellung ging, verlässt sie ihn:<br />

«Ich muss herauskriegen, wer Recht hat, die Gesellschaft oder ich».<br />

«Nora» gilt als ein beispielhaftes Stück zur Gleichberechtigung der<br />

Frau. Der Autor Henrik Ibsen hat damit seinerzeit an den Grundfesten<br />

der Gesellschaft gerüttelt. In den vergangenen hundert Jahren haben<br />

sich natürlich viele Dinge verändert. Die Gleichberechtigung der Frau<br />

ist vor dem Gesetz in ganz Europa hergestellt und doch sind Frauen<br />

bis heute in leitenden Funktionen unterrepräsentiert, und auch ihre<br />

Gehälter sind noch immer deutlich niedriger als die der Männer.<br />

«Gib mir den Kopf des<br />

Jochanaan!»<br />

Darüber hinaus tun sich ganz neue Herausforderungen für uns und<br />

unsere Zukunft auf. Die Globalisierung hat die Welt durchlässig gemacht.<br />

Millionen von Menschen machen sich auf den Weg, um Krieg,<br />

Gewalt, Armut und Hunger in ihrer Heimat zu entkommen. Können<br />

und sollen wir helfen? In welchem Masse? Auf welcher Grundlage?<br />

Wie wollen wir in Zukunft zusammen leben und wie wollen wir<br />

den Herausforderungen global begegnen? Komplexe Sachverhalte<br />

und schwierigste politische Abwägungen stehen hinter diesen Fragestellungen.<br />

In Oscar Wildes Stück «Salome» ist Jochanaan, der<br />

judäische Prediger, ein Gefangener von Herodes. Herodes regiert<br />

das Land im Auftrag Roms. Als seine Stieftochter Salome, zu der<br />

er sich hingezogen fühlt, von ihm als Preis für einen erotischen Tanz<br />

den Kopf des Jochanaan fordert, weiss Herodes sofort, in welch<br />

prekäre politische Lage ihn das bringt: Jochanaan zu töten hiesse,<br />

einen Bürgerkrieg des judäischen Volkes gegen die herrschende<br />

(europäisch dominierte) Elite heraufzubeschwören. Der Nahe Osten<br />

gegen Rom, Orient gegen Okzident, Arm gegen Reich. Der Konflikt<br />

ist Jahrtausende alt und zwingt Europa zu einer neuen Selbstdefinition.<br />

Wie sehen wir uns? – Als Nationalstaat in festen Grenzen, als<br />

supranationale Wertegemeinschaft, als ein den Grundrechten und<br />

dem Humanismus verpflichtetes zoon politikon?<br />

«Die Würde des Menschen<br />

ist antastbar»<br />

Darf man ein von Terroristen entführtes Flugzeug mit über hundert<br />

Menschen an Bord, das ein vollbesetztes Fussballstadion ansteuert,<br />

abschiessen? Darf man hundert Menschen opfern, um zehntausend<br />

zu retten? Diese Frage stellt Ferdinand von Schirach in seinem Stück<br />

«Terror». Und er überlässt es dem Publikum, über den Piloten des<br />

Abfangjägers, der die Passagiermaschine schliesslich eigenverantwortlich<br />

abschiesst, am Ende des Abends zu urteilen. Ein hochspannendes<br />

Gerichtsdrama über die Frage nach den Grundrechten des<br />

Menschen. «Die Würde des Menschen ist unantastbar, sagt das<br />

deutsche Grundgesetz. Aber das ist falsch. Denn sie wird jeden<br />

Tag angetastet», schreibt von Schirach. Diese drei Beispiele eines<br />

komplexen und hochaktuellen Feldes umspannt das Motto «Von<br />

Liebe und Auflehnung».<br />

Das <strong>TAK</strong> Theater Liechtenstein wird sich in dieser Spielzeit mit diesen<br />

Themen beschäftigen – mit Liebe und Nächstenliebe, mit Auflehnung<br />

und neuen Werten – und es wird das mit hochspannenden,<br />

herausragenden Inszenierungen, in Wort, Musik und Tanz tun, um<br />

Ihnen, unserem Publikum, die gesamte Bandbreite des Theaters<br />

zu präsentieren.<br />

Lassen Sie sich verführen. Freuen Sie sich auf grossartige Künstler.<br />

Kommen Sie zu uns und bleiben Sie uns gewogen.<br />

Ihr<br />

Thomas Spieckermann


ANSTATT DREIER VORWORTE<br />

Standort, Kulturraum, Welt – Perspektiven des Theaters<br />

Aurelia Frick, Daniel Hilti, Werner Bachmann und Thomas Spieckermann im Gespräch.<br />

Werner Bachmann Als Präsident des Aufsichtsrates<br />

des <strong>TAK</strong> finde ich es sehr beglückend,<br />

nun das zweite Spielzeitheft des neuen<br />

Intendanten des <strong>TAK</strong> in Händen zu halten<br />

und bei den Veranstaltungen immer wieder<br />

zu erleben, wie wichtig den Menschen in<br />

Liechtenstein dieses Theater ist. Das <strong>TAK</strong><br />

hat einen enormen Rückhalt im gesamten<br />

Land und das finde ich grossartig.<br />

Daniel Hilti Als Vorsteher freue ich mich<br />

sehr, dass das <strong>TAK</strong> ein so wichtiger Ort für<br />

alle Kulturinteressierten ist. Das <strong>TAK</strong> ist die<br />

wesentliche kulturelle Säule der Gemeinde.<br />

Daher unterstützen wir das Haus schon seit<br />

Jahren mit grosser Kontinuität und Freude.<br />

Das Angebot ist ungemein vielfältig, richtet<br />

sich an wirklich jede Schaanerin und jeden<br />

Schaaner. Wir müssen ja nicht einmal ins<br />

Auto steigen, um Weltstars wie Brad Mehldau<br />

oder Branford Marsalis live quasi vor<br />

unserer Haustür zu erleben. (lacht)<br />

Aurelia Frick Das <strong>TAK</strong> trägt mit seinem<br />

grossartigen Programm ganz wesentlich<br />

dazu bei, Liechtenstein als Kulturland in<br />

der Region und auch<br />

darüber hinaus bekannt<br />

zu machen.<br />

Die Menschen profitieren<br />

nicht nur vom<br />

Spielplan, auch das<br />

Land hat einen enormen<br />

Imagegewinn,<br />

Aurelia Frick<br />

Regierungsrätin wenn das Burgtheater<br />

Wien, das Deutsche Theater Berlin oder<br />

die Academy of St. Martin in the Fields hier<br />

auftreten.<br />

Daniel Hilti Und davon profitiert ja auch die<br />

Gastronomie, Hotellerie, das Druckgewerbe<br />

und andere Zweige der Wirtschaft. Das <strong>TAK</strong> ist<br />

aus Sicht der Gemeinde daher nicht nur eine<br />

Bereicherung für das kulturelle Leben, sondern<br />

mit z. B. deutlich über 1000 Hotelnächten<br />

pro Jahr allein durch Künstler auch ein wirtschaftlicher<br />

Faktor. Von zusätzlichen Besuchern<br />

aus dem Ausland ganz zu schweigen.<br />

Aurelia Frick Die Regierung hat das Jahr<br />

20<strong>16</strong> im Bereich Kultur unter das Motto «gutnachbarschaftliche<br />

Beziehungen» gestellt.<br />

Wir wollen damit darauf hinweisen, wie eng,<br />

vielfältig und unverzichtbar unsere Zusammenarbeit<br />

mit unseren direkten Nachbarn<br />

Schweiz und Österreich ist. Schliesslich sind<br />

wir im Rheintal ein grosser Kulturraum und<br />

müssen grenzüberschreitend denken.<br />

Thomas Spieckermann Dieser Impuls<br />

traf sich kongenial mit einem unserer Spielplanvorhaben:<br />

Wir eröffnen die Spielzeit mit<br />

dem Schauspiel «Salome» und zeigen die<br />

Eigenproduktion auf mehr als 10 Bühnen<br />

im gesamten Rheintal, also in Gemeinden<br />

Liechtensteins, im Kanton St. Gallen und<br />

in Vorarlberg. Wir machen uns also wie<br />

in früheren Jahrhunderten auf und ziehen<br />

mit unserem Thespis-Karren direkt zu den<br />

Menschen in ihre Gemeinden. Theater zum<br />

Anfassen direkt vor Ort.<br />

Daniel Hilti Mir gefällt sehr gut, dass auch<br />

einheimische Künstlerinnen und Künstler in<br />

den Spielplan einbezogen<br />

werden. In<br />

der Eigenproduktion<br />

«Kunst» im Schauspiel-Abo<br />

wirken<br />

mit Leander Marxer,<br />

Thomas Beck und<br />

Daniel Hilti<br />

Fritz Hammel drei in<br />

Gemeindevorsteher Schaan Liechtenstein sehr<br />

bekannte Schauspieler mit. Und auch Jacqueline<br />

Beck und Katja Langenbahn sind<br />

im Spielplan zu finden.<br />

Werner Bachmann Auch Jürg und Sandra<br />

Hanselmann gehören für mich in diesen<br />

Kontext regionaler Kunst. Oder die gute<br />

Zusammenarbeit mit dem jungen THEA-<br />

TER liechtenstein, dem Theater Karussell,<br />

der tangente und dem Schlösslekeller. Und<br />

natürlich auch die Zusammenarbeit mit den<br />

LGT Young Soloists, der Onassis Foundation,<br />

dem SOL oder der siaa-Foundation. Im<br />

finanziellen Bereich können wir mit grosser<br />

Freude vermelden, dass wir mit The Conny-Maeva<br />

Charitable Foundation für unsere<br />

Weltklassik Konzerte im Vaduzer Saal einen<br />

neuen starken und sehr kunstinteressierten<br />

Partner gefunden haben.<br />

Aurelia Frick Ich mich persönlich sehr, dass<br />

ich einige Stücke im <strong>TAK</strong>-Spielplan sehe, die<br />

Machtstrukturen aus weiblicher Perspekti-<br />

© Brigitt Risch<br />

ve betrachten, wie zum Beispiel «Salome»,<br />

«Nora» oder die «Geierwally». Liechtenstein<br />

engagiert sich sehr für das Thema Frauenrechte,<br />

unter anderem in der UNO-Kommission<br />

für die Rechtsstellung der Frau. Insofern<br />

liegt mir das Thema sehr am Herzen und ich<br />

hoffe, dass die öffentliche Diskussion auch<br />

durch Theaterabende angeregt wird.<br />

Werner Bachmann Das Theater gibt immer<br />

wieder wichtige Impulse für gesellschaftliche<br />

Diskussionen. Das habe ich gerade selbst<br />

erst in der ausklingenden Spielzeit erlebt:<br />

«Gespenster des Kapitals» vom Schauspielhaus<br />

Bochum<br />

war so ein Abend,<br />

der sich erfrischend<br />

und anregend mit<br />

der Finanzwirtschaft<br />

auseinandersetzte.<br />

Ein anwesender Private<br />

Banker mein-<br />

Werner Bachmann<br />

Aufsichtsratspräsident <strong>TAK</strong> te begeistert: «Das<br />

müssten alle Bank-CEOs sehen!» Es ist<br />

grossartig, wenn auch die Wirtschaft die<br />

innovationsfördernde Energie des Theaters<br />

kennen und schätzen lernt.<br />

Daniel Hilti Bei der Standortwahl spielt<br />

ja das Kulturangebot spürbar eine Rolle<br />

für die Firmen, z.B. bei der Anwerbung von<br />

Fachkräften. Wir als Gemeinde hören das in<br />

Gesprächen immer wieder: Wichtig für die<br />

Wirtschaft ist neben der allgemeinen Infrastruktur<br />

und dem Kinderbetreuungs- und<br />

Schulangebot insbesondere die Kultur als<br />

«weicher Standortfaktor».<br />

Werner Bachmann Und im Zentrum dieses<br />

«Standortfaktors» stehen ja in erster Linie<br />

Inhalte. Das Theater ist für mich ein Ort der<br />

Unterhaltung, an dem Fragen des gesellschaftlichen<br />

Zusammenlebens verhandelt<br />

werden. Es gibt Anstösse und eröffnet neue<br />

Perspektiven. Da die Welt zunehmend unübersichtlicher<br />

wird, gewinnt eine Institution<br />

wie das <strong>TAK</strong> an Bedeutung. Nicht nur dass<br />

man im <strong>TAK</strong>-Foyer auf eine vertraute Atmosphäre,<br />

Freunde und Bekannte trifft, auf der<br />

Bühne werden Themen verhandelt, die dazu<br />

anregen, sich mit der Welt auseinanderzusetzen,<br />

sie aus anderen Blickwinkeln kennenzulernen<br />

und letztlich sie besser zu verstehen.<br />

4


INHALT<br />

Spielzeitthema 4<br />

SCHAUSPIEL 6<br />

Salome 8<br />

Sturm 9<br />

Nora 3 10<br />

Biografie: Ein Spiel 13<br />

Endstation Sehnsucht 14<br />

Kinder des Olymp 15<br />

«Kunst» <strong>16</strong><br />

Geierwally <strong>17</strong><br />

Terror 18<br />

Faust II 19<br />

Schauspiel, englischsprachig 21<br />

<strong>TAK</strong>_MUSIC 34<br />

Hubert von Goisern 35<br />

Maria Serrano 36<br />

Spiritual Standards 36<br />

Giora Feidman & das<br />

Gershwin Quartett 36<br />

Brad Mehldau 37<br />

Paulo Flores 37<br />

Sina 38<br />

Konstantin Wecker 38<br />

5/8erln in Ehr’n 39<br />

Branford Marsalis 39<br />

I am glad I found you 41<br />

Soneros de Verdad 41<br />

Doug Legacy & BurroBeat 41<br />

LI<br />

EBE<br />

AUF<br />

LEHNUNG<br />

KONZERT + TANZ 22<br />

Nikolai Tokarev, Martin Angerer,<br />

Kammerorchester des<br />

Bayerischen Rundfunks 24<br />

Pinchas Zukerman und die<br />

Camerata Salzburg 25<br />

Schönste Opernarien, Südwestdeutsche<br />

Philharmonie 26<br />

Emmanuel Pahud,<br />

Trevor Pinnock,<br />

Kammerakademie Potsdam 27<br />

Die Italienerin in Algier 28<br />

Lars Vogt, Stefan Sanderling<br />

und das SOL 29<br />

Cameron Carpenter, Tomo Keller<br />

und die Academy of St. Martin<br />

in the Fields 30<br />

Reinhold Friedrich, Marc Tardue<br />

und die Jenaer Philharmonie 31<br />

Konzert regional 32<br />

Tanz 33<br />

LITERATUR + GESPRÄCH 42<br />

<strong>TAK</strong>_Lounge 42<br />

Lesungen 42<br />

<strong>TAK</strong> und Literaturhaus 43<br />

KABARETT + COMEDY 45<br />

Carolin Kebekus 45<br />

Emil 46<br />

Umbilical Brothers 46<br />

Nico Semsrott 46<br />

Oropax 46<br />

Stephanie Berger 46<br />

Hosea Ratschiller 47<br />

Theatersport 47<br />

Rob Spence 47<br />

Hutzenlaub und Stäubli 47<br />

Esther Hasler 47<br />

Bänz Friedli 47<br />

Sarah Hakenberg 48<br />

Zauberfuzzi 48<br />

Maria Neuschmid 48<br />

Starbugs 48<br />

Alfred Dorfer 48<br />

Ohne Rolf 49<br />

Simon Enzler 49<br />

Hazel Brugger 49<br />

Rainald Grebe 49<br />

Science Busters 49<br />

JUNGES PUBLIKUM 50<br />

Kinder 2+ 51<br />

Kinder 4+ bis 7+ 53<br />

Jugendliche 11+ 56<br />

Junge Erwachsene 58<br />

Vermittlungsprogramm 59<br />

<strong>TAK</strong> regional 61<br />

<strong>TAK</strong> Team 63<br />

Tickets und Infos 64<br />

Bestellkarten 65<br />

Saisonkalender 67<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Theater am Kirchplatz eG<br />

Reberastrasse 10, 9494 Schaan,<br />

Liechtenstein<br />

Intendant: Thomas Spieckermann<br />

Redaktion<br />

Jan Sellke, Thomas Spieckermann,<br />

Georg Biedermann, Martin Wettstein,<br />

Gabriele Villbrandt<br />

Kontakt<br />

theater@tak.li, +423 237 59 60<br />

Grafik und Gestaltung<br />

Leone Ming Est., Intensive Brand<br />

9494 Schaan, Liechtenstein<br />

Satz<br />

bimedia<br />

9470 Buchs, Schweiz<br />

Druck<br />

BVD Druck + Verlag AG, 9494 Schaan,<br />

Liechtenstein<br />

Titelbild<br />

© Mustafa Quraishi/AP<br />

Die Gulabi Gang ist ein Zusammenschluss<br />

indischer Frauen im nördlichen<br />

Bundesstaat Uttar Pradesh, der sich<br />

für Frauenrechte und gegen soziale<br />

Ungerechtigkeit einsetzt. Gulabi bedeutet<br />

rosa. Die Gründerin der Gulabi Gang,<br />

Sampatpal Devi, hat diese Farbe nach<br />

eigener Aussage gewählt, da sie nicht<br />

von einer politischen Gruppe oder Partei<br />

verwendet wird.


SPIELZEITTHEMA<br />

Von Liebe und Auflehnung<br />

Ein Originalbeitrag zur Spielzeit des <strong>TAK</strong> Theaters Liechtenstein<br />

Von Manfred Tietz<br />

6<br />

«Wer liest, lebt mehrere Leben.» Dieser viel zitierte Satz trifft sicherlich<br />

für alle Formen von Literatur zu, für das Gedicht ebenso wie für den<br />

Roman oder das auf der Bühne miterlebte Theaterstück. Der Satz<br />

gilt aber auch, wenn man das »Lesen« als eine allgemeine Form von<br />

Wahrnehmung versteht, für jede Form von gestaltender Kunst, für<br />

Musik, Malerei oder Architektur. Alle diese Formen erlauben es dem<br />

»Lesenden« aus seinem Alltagsleben mit seinen vielfachen Begrenzungen<br />

und Zwängen herauszutreten und sich andere Welten und<br />

andere Leben zu erschliessen.<br />

Diese neuen, verlockenden Welten stehen dem Einzelnen jedoch<br />

nicht ohne Weiteres offen. Sie bleiben – ohne das Mittel der Kunst<br />

– gänzlich unsichtbar. Was aber versperrt die Sicht auf diese faszinierenden<br />

«Möglichkeitsräume»? Es sind dies ganz<br />

zweifelsohne die gesellschaftlichen Zwänge und<br />

Normen, die Gebote, Gesetze oder Tabus, die<br />

in der jeweiligen gelebten Kultur als naturgegeben<br />

erscheinen und den Einzelnen in einem<br />

Netz von wirklichen und scheinbaren Autoritäten<br />

gefangen halten. In diesem Gespinst kann die<br />

utopische Vorstellung nicht aufkommen, dass<br />

alles, was die reale Welt vorgibt, im Grunde auch<br />

«gänzlich anders» und weitaus wünschenswerter<br />

sein.<br />

Dennoch gibt es durchaus ein Tor, das den Weg aus der fremdbestimmten<br />

Welt in selbstbestimmte Sehnsuchtsräume öffnet. Es sind<br />

dies die Träume, das Wunschdenken und die Einbildungskraft des<br />

Einzelnen. Ihre mächtigsten Impulse sind die vielfachen menschlichen<br />

Leidenschaften, die vom bedingungslosen Wissenwollen bis<br />

zur radikalen, norm- und tabubrechenden Wunscherfüllung reichen.<br />

Sie sind es, die sich den gesellschaftlichen Begrenzungen entgegenstemmen<br />

und die Dämme der herrschenden Sinndeutungen<br />

und Moralvorstellungen aufzubrechen vermögen. Der geistige Ort,<br />

an dem sich diese »Auf-brüche« immer wieder vollziehen, war und<br />

ist – nicht nur in der abendländischen Kultur – die Literatur, die mit<br />

ihren stets neuen grossen Erzählungen sich selbst und ihre Leser<br />

aller Grenzen enthebt. Sie, die Literatur, ist der Ort einer immer erneuten<br />

anthropologischen Reflexion, eines mündigen, stets offenen<br />

Nachdenkens des Menschen über sich selbst und über seine Welt.<br />

Lieben Sie<br />

jemanden?<br />

Woraus<br />

schliessen<br />

Sie das?<br />

Max Frisch<br />

«Fragebogen»<br />

Die unmittelbarste, verlockendste und schönste dieser Leidenschaften<br />

ist sicherlich die erotische Liebe, die sich allen wie auch immer<br />

motivierten negativen Deutungen und gesellschaftlichen Grenzsetzungen<br />

entzieht. Nicht zufällig ist es daher auch, dass über Jahrhunderte<br />

hinweg der Roman schlechthin ein Liebesroman war, in dem<br />

auch die Normen der als unerschütterlich angesehenen Standesund<br />

Religionsunterschiede durchbrochen wurden, lange bevor dies<br />

dann auch in der gesellschaftlichen Realität geschah.<br />

Es wäre jedoch falsch zu meinen, die Aufgabe der Literatur bestände<br />

nur darin, das Paradies der Liebe und Leidenschaften zu feiern. Die<br />

Literaten sahen ihre Aufgabe auch darin, das Scheitern der Liebe<br />

darzustellen. Dies nicht, um die überkommenen Normen und Tabus<br />

wieder in Kraft zu setzen, sondern um das<br />

Nachdenken über die conditio humana, die unausweichlichen<br />

Bedingtheiten der menschlichen<br />

Existenz, zu vertiefen. Shakespeares Tragödie<br />

«Romeo und Julia», die mit dem Tod der beiden<br />

Liebenden endet, vermag dies ebenso zu verdeutlichen<br />

wie Gottfried Kellers – den Lesern<br />

dieser Zeilen zeitlich und örtlich nähere – Novelle<br />

«Romeo und Julia auf dem Dorfe».<br />

Uns Heutige sprechen vielleicht weniger jene<br />

Theaterstücke an, die in scheinbar realistischer<br />

Weise das Leben in seinen Höhen und Tiefen widerspiegeln, als vielmehr<br />

jene Werke, denen es gelingt, die nicht enden wollenden Fragen<br />

von Liebe und Leidenschaft, von Aufbrüchen und Scheitern mit den<br />

spezifischen, von allem Zufälligkeiten des realen Lebens abstrahierenden<br />

Möglichkeiten des modernen Theaters dem Zuschauer zu<br />

kommunizieren. Auch hier sei auf ein modellhaftes Beispiel verwiesen,<br />

auf den Dramatiker Federico García Lorca, der im deutschen<br />

Sprachraum ebenso bekannt ist wie in seiner spanischen Heimat.<br />

In seinen drei Meisterwerken – «Bernarda Albas Haus», «Bluthochzeit»<br />

und «Yerma» – zeigt sich mit aller theatralischen Kühnheit, wie<br />

existentiell und untrennbar für den modernen Menschen Liebe und<br />

Aufbruch, aber auch Glück und tiefstes Scheitern verbunden sind.<br />

Manfred Tietz ist Romanist und emeritierter Professor für Romanische Philologie an der<br />

Ruhr-Universität Bochum<br />

© Ozan Kose/AFP/GETTY IMAGES


7


«<br />

LIEBE. AUCH SO EIN<br />

PROBLEM, DAS MARX<br />

»<br />

NICHT GELÖST HAT.<br />

Jean Anouilh, französischer Dramatiker<br />

S CHA U S P IEL<br />

8


© Matthias Horn<br />

«Der Mensch lebt, bildet<br />

sich, wächst, entfaltet sich<br />

nur mit der Hilfe anderer<br />

Menschen. Das Geheimnis<br />

der Beziehung ist viel grösser<br />

als das Geheimnis des<br />

Seins. Um den Sinn des Lebens<br />

zu entdecken, genügt<br />

es nicht, das Leben zu lieben.<br />

Wir stossen nicht auf<br />

den Sinn, wie wir beim Gehen<br />

an einen Stein stossen.<br />

Der Sinn entsteht, setzt sich<br />

zusammen, offenbart sich.<br />

Er erwächst daraus, dass<br />

ich in der freien Beziehung<br />

zu einem anderen Menschen<br />

das bekomme, was<br />

ich nicht habe. Deshalb ist<br />

eine soziale Ordnung, die<br />

nicht auf wechselseitigen<br />

Beziehungen gründet, darauf,<br />

dass die Menschen sich<br />

ergänzen, sondern auf Konkurrenz,<br />

Beherrschung und<br />

Ausbeutung, zum Scheitern<br />

verurteilt.» (Jean Ziegler)<br />

9


SCHAUSPIEL<br />

Salome<br />

Von Oscar Wilde<br />

<strong>TAK</strong>-Eigenproduktion<br />

<strong>TAK</strong><br />

SA <strong>17</strong>.09.<strong>16</strong><br />

20.09 Uhr<br />

PREMIERE<br />

und Saisoneröffnung<br />

CHF 40, 35 | erm. 10<br />

Mit «Salome» legte Oscar Wilde sein einziges<br />

tragisches Stück vor, das bei seiner Uraufführung<br />

gleich zum Skandal wurde.<br />

Der Prediger Johannes der Täufer ist in einer<br />

Zisterne eingekerkert. Er verflucht die<br />

herrschende Klasse und kündigt eine neue<br />

Zeit an, die kommen und die Weltordnung<br />

stürzen werde. Salome, Tochter der Herodias,<br />

ist fasziniert von dem Charisma des<br />

inhaftierten Underdogs. Sie will ihn besitzen,<br />

doch Jocha naan weist sie zurück. Von Leidenschaft<br />

erfasst, fordert Salome von ihrem<br />

Stiefvater Herodes den Kopf des Jochanaan.<br />

Herodes verweigert ihr diesen Wunsch.<br />

Zu heikel erscheint ihm die Hinrichtung des<br />

Predigers in den sozialen Wirren der Zeit, zu<br />

klar sind ihm als Politiker die Konsequenzen<br />

– er stammt aus einer nicht-judäischen<br />

Oberschicht und befindet sich in Abhängigkeit<br />

von Rom. Und die Unabhängigkeitsbestrebungen<br />

Judäas von Rom sind gross. Als<br />

Salome zur Durchsetzung ihres Willens ihren<br />

Körper einsetzt und für Herodes tanzt, ist<br />

sein Widerstand gebrochen.<br />

Neben dem hochemotionalen Liebes- und<br />

Beziehungskonflikt steht der politische Konflikt<br />

im Zentrum. Herodes versucht, den Staat<br />

zu stabilisieren, sich die lebensnotwendige<br />

Unterstützung aus Rom weiter zu sichern und<br />

seine Kraft gegen seine regionalen Gegner<br />

einzusetzen. Ein innerstaatlicher Konflikt würde<br />

seine Position entscheidend schwächen.<br />

Umgekehrt bietet die von Rom diktierte Politik<br />

den Judäern einen idealen Nährboden<br />

für eine Umwälzung der gesellschaftlichen<br />

Verhältnisse. Arm gegen Reich, Vorderasien<br />

gegen Europa, Utopien gegen Realpolitik –<br />

alle diese Gegensätze wirken hochaktuell<br />

und spiegeln sich im Stück wider.<br />

Regie: Oliver Vorwerk Ausstattung: David König<br />

Mit: Fritz Hammel, Philip Heimke, Claudia Wiedemer,<br />

Monika Wiedemer<br />

Weitere Vorstellungen:<br />

22.09.<strong>16</strong> Alter Pfarrstall, Balzers<br />

23.09.<strong>16</strong> Kulturhaus Rössle, Mauren (geschlossene<br />

Vorstellung)<br />

24.09.<strong>16</strong> Kulturhaus Rössle, Mauren (öffentliche Vorstellung<br />

in Zusammenarbeit mit Wahnsinnsnächte)<br />

12.10.<strong>16</strong> Gemeindesaal, Gamprin<br />

13.10.<strong>16</strong> Theater am Saumarkt, Feldkirch<br />

14.10.<strong>16</strong> Theater am Saumarkt, Feldkirch<br />

15.10.<strong>16</strong> Theater am Saumarkt, Feldkirch<br />

18.10.<strong>16</strong> Alte Fabrik, Rapperswil-Jona<br />

19.10.<strong>16</strong> Remise, Bludenz<br />

20.10.<strong>16</strong> Gasometer, Triesen<br />

21.10.<strong>16</strong> Probstei, Alt St. Johann<br />

22.10.<strong>16</strong> Altes Kino, Mels<br />

Was begehrst du sonst noch,<br />

Salome? Alles, was du<br />

verlangst, will ich dir<br />

geben – nur eines<br />

nicht: Nur nicht das<br />

Leben dieses einen<br />

Mannes. Herodes<br />

«Salome» wird unterstützt von:<br />

RHW Stiftung<br />

Gemeinde Balzers<br />

Gemeinde Gamprin-Bendern<br />

Gemeinde Mauren<br />

Gemeinde Triesen<br />

10


SCHAUSPIEL<br />

Sturm<br />

Atemlose Ruhe vor dem<br />

«Sturm», der nach etwa 90 Minuten<br />

grosse Freude hinterlässt. Freude an<br />

Shakespeares Sprache, grossartigen<br />

Schauspielern und einer lebhaften<br />

intelligenten Inszenierung. Barbara<br />

Frey verknappt hier Shakespeares<br />

letztes Stück radikal, aber virtuos.<br />

Lang anhaltender Applaus für einen<br />

beglückenden und kurzweiligen<br />

Abend. Wiener Zeitung<br />

Von William Shakespeare<br />

Burgtheater Wien<br />

Deutsche Fassung von Joachim Lux unter Verwendung von Shakespeare-Sonetten in<br />

der Übersetzung von Christa Schuenke<br />

© Matthias Horn<br />

Shakespeares letztes Stück ist auch sein komplexestes, wenngleich<br />

es zunächst einfach gebaut scheint: Prospero, als entmachteter<br />

Herzog auf eine Insel geflüchtet, beschwört mithilfe des Luftgeistes<br />

Ariel einen Sturm herauf, der des Herzogs Feinde als Schiffbrüchige<br />

auf die Insel spült. Mit Magie und Tricks zettelt der Gekränkte ein<br />

Verwirrspiel an, um die zu bestrafen, die ihn einst vertrieben, und<br />

seine Tochter mit dem Prinzen zu verkuppeln.<br />

Regie: Barbara Frey<br />

Bühnenbild: Bettina Meyer<br />

Kostüme: Bettina Munzer<br />

Licht: Felix Dreyer<br />

Dramaturgie: Joachim Lux<br />

Mit: Maria Happel,<br />

Joachim Meyerhoff,<br />

Johann Adam Oest<br />

<strong>TAK</strong><br />

DO 27.10.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />

FR 28.10.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 45, 40 | erm. 10<br />

Prosperos Insel ist ein Nirgendirgendwo, ein Reich der Phantasie:<br />

Shakespeares Theater. Prospero inszeniert dort ein Stück der Strafe,<br />

Busse und Umkehr, will die Figuren seines Lebens für ihre Verbrechen<br />

zur Verantwortung ziehen. Doch sie kommen über ihre alten<br />

Rollen, die Wiederholung vergangener Verbrechen und Intrigen nicht<br />

hinaus. Prospero, der Menschlichkeit sucht, ist in Gefahr, sie selbst<br />

zu vergessen, und findet erst durch Ariel die Kraft zu Gnade und<br />

Vergebung. Am Schluss zerbricht er, erlöst, erleichtert, aber auch<br />

resigniert, seinen Zauberstab, der ihm die Macht gegeben hat, mittels<br />

Zauber und Magie zu herrschen.<br />

Im «Sturm» hat Shakespeare erstmals in seinem jahrzehntelangen<br />

Schaffen keine literarische Vorlage für seinen Text, sondern erfindet<br />

sich selbst eine Welt. In und mit Prospero schafft er eine Konstruktion,<br />

die es ihm ermöglicht, den Antagonismus von Tragödie<br />

und Komödie aufzuheben. Diese Welt ist die Insel, das Theater,<br />

ein Blick auf die Welt, nicht aber die Wirklichkeit selbst. So ist das<br />

ganze Stück auch eine Idee in Prospero-Shakespeares Kopf, ein<br />

Blatt Papier, das im Laufe des Abends, alle Herrschaftsspiele noch<br />

einmal durchlaufend, mit der Vision von einem humanen Ausgleich<br />

beschrieben wird. Das Glück der Erfüllung beinhaltet den Verzicht<br />

auf Rache und die Erkenntnis der eigenen Unzulänglichkeit.<br />

In der Wiener Inszenierung brillieren die drei grossen Burgschauspieler/innen<br />

Maria Happel, Johann Adam Oest und Joachim Meyerhoff.<br />

Maria Happel<br />

Joachim Meyerhoff<br />

Johann Adam Oest<br />

© Jim Rakete (Portraits)<br />

11


SCHAUSPIEL<br />

Es ist einer der berühmtesten Theaterabgänge:<br />

Nora Helmer, die als Hausfrau,<br />

Hobbytänzerin und Mutter ausgefüllt schien,<br />

verlässt umstandslos Haus, Mann und die<br />

gemeinsamen drei Kinder.<br />

Nora 3<br />

Von Henrik Ibsen und Elfriede Jelinek<br />

Inkl. Ein Puppenheim / Was geschah,<br />

nachdem Nora ihren Mann verlassen<br />

hatte / Nach Nora<br />

Volkstheater Wien<br />

Davor hat ihr Gatte, der zum Bankdirektor<br />

aufgestiegene Torvald, unmissverständlich<br />

zu erkennen gegeben, dass ihm seine Karriere<br />

wichtiger ist als sein «Singvögelchen». Wie<br />

es mit Nora weitergehen könnte, hat Elfriede<br />

Jelinek 1979 in ihrem ersten Theaterstück<br />

dargestellt: Als ungelernte Kraft, die gern<br />

häkelt und strickt, landet sie in einer Textilfabrik.<br />

«Was geschah, nachdem Nora ihren<br />

Mann verlassen hatte» zeigt sarkastisch<br />

Noras «befreites» Leben auf der anderen<br />

Seite der Puppenhaustür: Beim erstbesten<br />

«Textil könig» heuert Nora wieder an …<br />

SAL<br />

DI 22.11.<strong>16</strong>, 20 Uhr<br />

MI 23.11.<strong>16</strong>, 20 Uhr<br />

CHF 45, 40 | erm. 10<br />

Der tschechische Regisseur Dušan David<br />

Pařízek potenziert in seiner Inszenierung die<br />

Krise der emanzipierten Frau: Nora hoch<br />

drei. Um dem Textilkönig zu gefallen, spielt<br />

Nora ihr Ibsen’sches Vorleben als «Kultureinlage»:<br />

beim Betriebsfest – und die Belegschaft<br />

wirkt mit! Die Darstellung gefällt,<br />

doch abermals wendet sich das Blatt. «Nach<br />

Nora», ein Epilog der Wiener Nobelpreisträgerin,<br />

ist eigens für diese Aufführung entstanden.<br />

Pařízek leitete von 2002 bis 2012 das Prager<br />

Kammertheater und inszeniert seit 2001 an<br />

den grossen Bühnen im deutschsprachigen<br />

Raum. 2015 war er beim Berliner Theatertreffen<br />

mit seiner Akademietheater-Inszenierung<br />

«Die lächerliche Finsternis» vertreten.<br />

Im gleichen Jahr wurde er im Fachmagazin<br />

«Theater heute» als bester Regisseur und<br />

bester Bühnenbildner ausgezeichnet. Stefanie<br />

Reins perger wurde zur besten Schauspielerin<br />

gekürt.<br />

12<br />

Regie und Bühne: Dušan David Pařízek Kostüme:<br />

Kamila Polívková Musik: Roman Zach Licht: Klaus<br />

Tauber Dramaturgie: Roland Koberg<br />

Mit: Michael Abendroth, Bettina Ernst, Rainer Galke,<br />

Anja Herden, Sarah Hostettler, Stefanie Reinsperger,<br />

Jan Thümer<br />

© Sebastian Hoppe


Zugange ist ein wahrhaft rasendes Ensemble. (…)<br />

Ein Fest der Schauspieler und<br />

ein rastloser, dichter, sehr kluger<br />

Abend. Bernadette Lietzow, Tiroler Tageszeitung<br />

13


14<br />

«Für zwei, drei<br />

Stunden in einen<br />

Menschen hinein<br />

schauen»<br />

Die Schauspielerin Stefanie Reinsperger<br />

im Portrait von Andrea Heinz<br />

Gespielt hat Stefanie Reinsperger schon<br />

immer, schon als Kind. Fernsehen durften<br />

die beiden Reinsperger-Töchter (sie hat noch<br />

eine Schwester) nur am Sonntag. «Das war<br />

nicht aus irgendeiner Ideologie heraus. Meine<br />

Eltern haben einfach gesagt: Wir haben<br />

einen Garten, wir haben<br />

Spielzeug, ihr habt einander<br />

– macht was draus!»<br />

Schon damals interessierte<br />

sie sich mehr für Charaktere<br />

als für Verkleidung<br />

und Tand: «Die Prinzessin<br />

wollte ich nie spielen. Ich<br />

wollte immer ein armes<br />

Mädchen sein – das fand<br />

ich viel spannender.»<br />

Das Vorsprechen an der<br />

Ernst-Busch-Schauspiel-<br />

Schule verlief enttäuschend,<br />

in der Endrunde<br />

schied sie aus. «Das hat<br />

mich sehr ernüchtert, danach<br />

wollte ich eigentlich<br />

nicht mehr.» Es brauchte<br />

einen Schubser von der<br />

Mutter, einen letzten Versuch,<br />

der sie schliesslich<br />

doch zur Schauspielerin<br />

machen sollte: Sie sprach<br />

am Konservatorium Wien<br />

und am Max Reinhardt Seminar<br />

vor, wäre an beiden<br />

Schulen aufgenommen<br />

worden und entschied sich für das Reinhardt-Seminar.<br />

Bereut hat sie es nicht: «Das<br />

war für mich die beste Schule, die mir hätte<br />

passieren können. Ich hatte dort das Gefühl,<br />

erst einmal so angenommen zu werden, wie<br />

ich bin. Mir wurde zwar durchaus bewusst<br />

gemacht, was da alles nicht ist – aber ohne<br />

etwas aus mir herauszwingen zu wollen.»<br />

Seither hat Steffi Reinsperger eine beachtliche<br />

Karriere hingelegt: Bevor sie zu Anna<br />

Badora ans Volkstheater wechselte (eine<br />

«Bauchentscheidung», wie sie sagt), war<br />

sie Burgschauspielerin und spielte dort in<br />

so erfolgreichen Produktionen wie «Die lächerliche<br />

Finsternis» unter der Regie von<br />

Dušan David Pařízek. Und schliesslich wurde<br />

sie im Sommer 2015 in der alljährlichen<br />

Theater heute-Kritikerumfrage sowohl zur<br />

Schauspielerin als auch zur Nachwuchsschauspielerin<br />

des Jahres gekürt, im gleichen<br />

Jahr erhielt sie den Nestroy-Preis in<br />

der Kategorie «Bester Nachwuchs, weiblich».<br />

Gefreut hat sie sich darüber sehr – trotzdem<br />

«geht es ja weiter. Ich probe wieder, der Job<br />

hört ja jetzt nicht auf.»<br />

Es geht ihr bei diesem Beruf auch um mehr,<br />

als nur um den Ruhm. Für sie hat Theater<br />

immer auch mit Verantwortung zu tun: «Wir<br />

gehen auf die Bühne und tun oder sagen<br />

Sachen in aller Öffentlichkeit, die sich die<br />

Leute vielleicht selbst nicht zu tun oder zu<br />

sagen trauen, von denen sie vielleicht auch<br />

nicht genau wissen, wie sie sie formulieren<br />

können oder sollen. Dafür sind wir da. Das<br />

muss auch so sein. Sonst würde ich mir die<br />

Frage stellen: Wieso gehen wir da hinaus?»<br />

Geht es ihr also um ein Weltverändern, ein<br />

Weltverbessern? «Ja, im besten Fall. Und ich<br />

glaube total daran, dass Theater das kann.<br />

Für mich muss es das, sonst kann ich diese<br />

Arbeit gar nicht machen.» Zum einen Teil<br />

speist sich die Arbeit (und auch die Faszination)<br />

der Schauspielerin Stefanie Reinsperger<br />

wohl aus diesem politischen Anspruch,<br />

diesem Ernst-Nehmen.<br />

Die andere Hälfte ist die Lust am Spiel, die<br />

Freude am Facettenreichtum des menschlichen<br />

Seins und Scheinens. Tatsächlich kann<br />

man ja überall dort, wo Menschen zusammenleben,<br />

Rollen entdecken, die es zu spielen<br />

gäbe. Stefanie Reinsperger hat die Vienna<br />

Business School besucht und erzählt: «Wenn<br />

ich BWL- oder Management-Präsentationen<br />

machen musste, dann habe ich sie gespielt.»<br />

Wobei es hier nicht darum geht, vorzugeben,<br />

jemand zu sein – sondern vielmehr darum,<br />

bestimmte Verhaltens- oder Sprechweisen<br />

im Reservoir der eigenen Persönlichkeit zu<br />

entdecken und zu bergen.<br />

Es geht ihr aber nicht nur<br />

um das pure Entdecken<br />

– sondern auch um eine<br />

Freiheit, die es im «echten<br />

Leben» wohl niemals geben<br />

wird. «Man darf hier<br />

alles sein, was man ist. Man<br />

kann viel mehr sein als im<br />

Leben.» Dort nämlich versuche<br />

jeder, die Rolle seines<br />

Gegenübers möglichst<br />

genau zu definieren. Der<br />

einzelne landet so natürlich<br />

schnell in einer Schublade,<br />

in die er eigentlich gar nicht<br />

gehört. Auf der Bühne, sagt<br />

Stefanie Reinsperger, sei<br />

sie viel geschützter, freier.<br />

«Es ist ein Spielplatz. Man<br />

lässt auf der Bühne einfach<br />

Sachen raus, die sonst vielleicht<br />

nirgends hin können.<br />

Wenn ich länger nicht probe,<br />

werde ich wahnsinnig<br />

unausgeglichen. Mir fehlt<br />

dann etwas: eine Art von<br />

Streitlust, eine Sehnsucht,<br />

Hass, Liebe, … – eben alles, was auf der<br />

Bühne Platz hat und im Leben nicht. Oder<br />

nur in einer sehr gedrosselten Version.»<br />

Reinsperger interessiert sich für das Mensch-<br />

Sein. Sie schwärmt von jenen Schauspieler<br />

/ innen, die sich auf der Bühne wirklich<br />

ausliefern: «Ich finde es am spannendsten,<br />

wenn ich für zwei, drei Stunden in einen Menschen<br />

hineinschauen darf.» Das ist es auch,<br />

was ihr Spiel ausmacht: Sei es Henrik Ibsens<br />

und Elfriede Jelineks Nora, die sie spielt, oder<br />

die Hilga in «Fasching» – sie lässt einen in diese<br />

Menschen hineinschauen. Auf dass man<br />

die Welt vielleicht ein wenig anders sieht,<br />

wenn man das Theater danach verlässt.


SCHAUSPIEL<br />

Biografie:<br />

Ein Spiel<br />

Von Max Frisch<br />

Deutsches Theater Berlin<br />

«Wo, Herr Kürmann, möchten Sie nochmals anfangen, um Ihre Biografie zu ändern?» Wer<br />

wünscht sich das nicht? Einmal das Leben anhalten, von vorne beginnen und seine Biografie<br />

ändern. Der Hauptfigur Hannes Kürmann in Max Frischs Drama «Biografie: Ein Spiel» wird<br />

diese Möglichkeit geboten: Vor allem die erste Begegnung mit seiner Ehefrau Antoinette<br />

scheint für Kürmann ein zentraler Moment seiner Biografie zu sein, den er im Nachhinein<br />

gerne vermieden hätte. In mehreren Anläufen versucht er zu verhindern, die Frau zu treffen,<br />

mit der er die letzten sieben Jahre verbracht hat. Doch wohin führt Kürmann dieser Versuch?<br />

Wie wäre sein Leben ohne Antoinette verlaufen? Kann er sein Leben rückblickend<br />

optimieren? Oder bleibt er in gewohnten Verhaltensmustern und Verstrickungen hängen?<br />

Max Frischs tragisch-komische Versuchsanordnung erforscht in der Gegenüberstellung von<br />

gelebtem und gewünschtem Leben, wie wir immer wieder dieselben Fehler wiederholen<br />

und was das ist, was wir «individuelle Freiheit» nennen.<br />

«Hans Löw, der die schmierigen Elegiker<br />

so grossartig spielen kann wie die traurig<br />

Durchtriebenen, ist dieser Kürmann. Man<br />

weiss früh: Hier steigt einer gerne ins Spiel,<br />

weil er sich von vornherein als Sieger bestimmt.<br />

Löw parliert mit beinah tänzerischer<br />

Arroganz, um mit leichtathletischer Noblesse<br />

die Weichen seiner Vergangenheit in ein<br />

genehmeres Morgen zu stellen. Verliert sich<br />

aber zunehmend nervöser, bebender an die<br />

Unabänderlichkeiten. Toll selbstsicheres<br />

Ausrollen des Egoteppichs, um patschig ins<br />

Stolpern zu kommen. Maren Eggert als Frau,<br />

die hinausgelebt werden soll aus dieser Ehe,<br />

geht den umgekehrten Weg: eine Fremdbestimmte,<br />

die am Spiel-Schluss jene Freiheitsentscheidung<br />

trifft, vor der Löws Kürmann so<br />

aufgeladen einknickte. Helmut Mooshammer<br />

vervollständigt das Trio: ein hauchfein diabolischer<br />

Spielleiter, der mit zynischem Witz<br />

alle Hybris kommentiert, sich in der eigenen<br />

Biografie frei bewegen zu wollen. Weil das<br />

nicht geht, erzählt Frischs Stück auch von<br />

den Mühen, dem Leben, so wie es lief, einen<br />

Sinn anzudichten, den es nie hatte.»<br />

Neues Deutschland<br />

<strong>TAK</strong><br />

DI 13.12.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />

MI 14.12.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 45, 40 | erm. 10<br />

Mit zarter Melancholie<br />

führt Bastian Kraft eine elegante<br />

Interior-Welt aus der Zeit vor,<br />

als Rauchen, Trinken und Sex<br />

noch super in Ordnung waren.<br />

Und Maren Eggert als unnahbare<br />

Antoinette Stein zeigt diesen<br />

veredelten Sixties-Stewardess-<br />

Glamour tatsächlich wunderbar.<br />

Der Tagesspiegel<br />

Regie: Bastian Kraft Bühne: Peter Baur<br />

Kostüme: Karin Rosemann Musik: Björn SC Deigner<br />

Video: Peter Baur Dramaturgie: Ulrich Beck<br />

Mit: Maren Eggert, Hans Löw, Helmut Mooshammer<br />

© Arno Declair<br />

15


SCHAUSPIEL<br />

Endstation<br />

Sehnsucht<br />

Von Tennessee Williams<br />

Deutsch von Helmar Harald Fischer<br />

Theater Kanton Zürich<br />

in Koproduktion mit<br />

Theater Winterthur<br />

«Elysische Gefilde» lautet die Adresse einer<br />

Zweizimmerwohnung in einem heruntergekommenen<br />

Stadtteil von New Orleans. Bewohnt<br />

wird sie von Stanley Kowalski, einem<br />

polnischen Einwanderer, und seiner Frau<br />

Stella, die aus einer alten, aber verarmten<br />

Südstaaten-Familie stammt. Die Ehe der<br />

beiden wird durch eine starke erotische<br />

Anziehung zusammengehalten, die sich<br />

aber mit dem plötzlichen Auftauchen von<br />

Von Bock spielt grosse Gefühle und<br />

grosse Wunden, sie spielt um<br />

ihr Leben. NZZ<br />

Stellas Schwester Blanche als konfliktanfällig<br />

erweist. Blanche erscheint im proletarischen<br />

Milieu, das von Stanley und seinen<br />

Pokerfreunden geprägt wird, wie eine<br />

verblühende exotische Blume, die den Duft<br />

längst vergangener Zeiten verströmt. Sie<br />

kann den Verlust der aus Geldnot verkauften<br />

Familienplantage Belle Rêve nicht verwinden<br />

und geht Stanley auf die Nerven mit<br />

ihrem sehnsüchtigen Bemühen, in der engen<br />

Wohnung der Kowalskis den Lebensstil des<br />

alten Südens einzuführen. In der brütenden<br />

Hitze eskaliert der Konflikt. Brutal entlarvt<br />

Stanley Blanche als alkoholabhängige Nymphomanin,<br />

die in ihrer Heimatstadt den Job<br />

als Lehrerin verloren hat. Die Strassenbahn<br />

namens «Sehnsucht», deren Geräusche<br />

den Rhythmus des Stückes bilden, ist an<br />

der Endstation angekommen.<br />

Barbara-David Brüesch, geboren in Chur,<br />

studierte Regie an der Hochschule für<br />

Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Seit<br />

2001 Inszenierungen u. a. am Staatstheater<br />

Mainz, am Staatstheater Stuttgart, Schauspielhaus<br />

Graz, Schauspielhaus Wien und<br />

Theater Basel.<br />

Regie: Barbara-David Brüesch Bühne: Corinne L.<br />

Rusch Kostüme: Heidi Walter Licht & Video: Patrick<br />

Hunka Sounddesign & Musikalische Einrichtung:<br />

Christian Müller<br />

Mit: Nicolas Batthyany, Katharina von Bock, Patrick<br />

Boinet, Vivien Bullert, Janos von Kwiatkowski, Nils<br />

Torpus, Miriam Wagner, Yannick Weber<br />

Ich will<br />

nicht die<br />

Wahrheit,<br />

ich will<br />

Fantasie!<br />

Blanche<br />

Tennessee Williams erinnerte<br />

sich kurz vor Fertigstellung des<br />

Stücks an eine in den frühen<br />

fünfziger Jahren aufgegebene<br />

Strassenbahnlinie in New Orleans,<br />

deren Endstation sich «desire»<br />

(Verlangen, Sehnsucht) nannte.<br />

Der Originaltitel lautet: «A streetcar<br />

named desire».<br />

Mit der Rolle des Stanley Kowalski,<br />

den er zunächst im Theater auf<br />

dem Broadway spielte, begründete<br />

Marlon Brando in der kongenialen<br />

Verfilmung von Elia Kazan (1951,<br />

mit Vivien Leigh als Blanche)<br />

seinen Weltruhm.<br />

<strong>TAK</strong><br />

DO 19.01.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 45, 40 | erm. 10<br />

© Toni Suter<br />

<strong>16</strong>


SCHAUSPIEL<br />

Kinder des Olymp<br />

Tanzstück nach dem Filmklassiker «Les Enfants du Paradis»<br />

von Fernando Melo | Uraufführung<br />

Theater Luzern<br />

<strong>TAK</strong><br />

DO 02.02.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

FR 03.02.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 45, 40 | erm. 10<br />

Basierend auf dem französischen Film «Les Enfants du Paradis»<br />

(1945) von Marcel Carné, der die Beziehungen einer Frau zu vier<br />

Männern im Theatermilieu erzählt, kreiert der brasilianische Choreograf<br />

Fernando Melo gemeinsam mit seinem Kostüm- und Bühnenbildner<br />

Patrick Kinmonth einen circensischen, melancholischen<br />

und durchaus humorvollen Abend.<br />

Choreographie: Fernando Melo<br />

Ausstattung: Patrick Kinmonth<br />

Dramaturgie: Lucie Machan<br />

Mit: Tanzcompagnie Luzerner Theater<br />

Bereits 2014 verführte das Team das Publikum regelrecht mit einem<br />

virtuosen, originellen «Don Juan», der einer Zeitreise in eine barocke<br />

Welt gleich kam. Auch mit der Adaption des poetischen Films in<br />

ein zeitgenössisches Tanzstück dürfen wir uns auf eine aufregende<br />

Reise in die Vergangenheit freuen.<br />

Wir befinden uns im Paris des 19. Jahrhunderts, im Milieu der Gaukler,<br />

Gauner, Pantomimen und Komödianten. Vier sehr unterschiedliche<br />

Männer begehren die schöne Garance und versuchen vergeblich, ihr<br />

Herz zu gewinnen. Die Angebetete verschwindet von einem Tag auf<br />

den anderen und hinterlässt nichts als Liebeskummer und verzweifelte<br />

Liebhaber. Nach Jahren kehrt sie zurück, alte Wunden brechen<br />

auf und reissen die gereiften Charaktere zurück in einen Strudel aus<br />

Eifersucht, Herzschmerz und Melancholie.<br />

Zusammen mit «Tanz Luzerner Theater» und mit der Musik des<br />

Luzerner Sinfonieorchesters unter der Leitung von Rolando Garza<br />

Rodríguez begeben wir uns nun auf die Spuren der Hauptfiguren<br />

Baptiste und Garance und folgen ihnen in die verzaubernde Welt<br />

der Artisten und Bohémiens, unterlegt mit faszinierenden Melodien<br />

aus Kompositionen verschiedener Jahrhunderte.<br />

Fernando Melo<br />

Ausgebildet wurde der Brasilianer Melo am Ballett<br />

der Wiener Staatsoper, er tanzte in Produktionen von<br />

Grössen wie William Forsythe, Jirí Kylián oder Mats<br />

Ek. Inzwischen ist der Choreograf während der Hälfte<br />

des Jahres für das Göteborg Ballett in Schweden.<br />

Am Theater Luzern choreografierte er bereits 2013<br />

«Don Juan» mit grossem Erfolg: Er entwarf ein<br />

Handlungsballett, das vom Luzerner Sinfonieorchester<br />

begleitet wurde. Für Bühne und Kostüm engagierte<br />

er keinen Geringeren als Patrick Kinmoth, der auch<br />

für «Kinder des Olymp» das Kostüm- und Bühnenbild<br />

entwerfen wird.<br />

© Tessa Traeger<br />

Patrick Kinmonth<br />

Der Anglo-Ire ist ein Multitalent – Kenner der Design-<br />

Szene beschreiben ihn als einen wahren «Renaissance-<br />

Menschen», so vielseitig interessiert und begabt ist<br />

er. Kinmonth studierte Literatur in Oxford und arbeitet<br />

als Art Director, Schriftsteller, Kritiker, Designer,<br />

Maler, Bühnen- und Kostümbildner für Opern- und<br />

Ballettproduktionen. Er kuratierte Ausstellungen für<br />

die National Portrait Gallery London, das Metropolitan<br />

Museum of Art New York sowie für zahlreiche Museen<br />

und Galerien in der ganzen Welt. Als Kulturredakter der<br />

britischen «Vogue» arbeitete er mit den bekanntesten<br />

Modefotogafen der Zeit zusammen. Er schrieb Bücher<br />

über englische Gärten und Prinzessin Diana, arbeitet<br />

als Architekt und Maler. Als Kostüm- und Bühnenbildner<br />

arbeitete er am Royal Ballett London, an der Canadian<br />

Opera Toronto, dem Teatro la Fenice Venedig, der<br />

Mailänder Scala, sowie in Köln, Gent, Madrid und<br />

Japan. Seit 2008 ist er auch als Opernregisseur tätig.<br />

<strong>17</strong>


SCHAUSPIEL<br />

Mit «Kunst» führt das<br />

<strong>TAK</strong> erstmals drei<br />

Schauspieler zusammen,<br />

die seit vielen Jahren<br />

auf vielseitige Weise<br />

die Theaterszene<br />

Liechtensteins mit<br />

prägen. Alle drei (Thomas<br />

Beck, Fritz Hammel,<br />

Leander Marxer v. o. n. u.)<br />

sind über Liechtenstein<br />

hinaus im gesamten<br />

deutschsprachigen<br />

Raum tätig.<br />

«Kunst»<br />

Komödie von Yasmina Reza<br />

<strong>TAK</strong>-Eigenproduktion<br />

Yasmina Reza wurde in Frankreich als Kind<br />

ungarischer und iranischer Eltern geboren. Die 1994<br />

in Paris uraufgeführte Komödie «Kunst» machte<br />

Yasmina Reza zu einer der weltweit meistgespielten<br />

Dramatikerinnen. Stücke wie «Kunst», «Drei mal<br />

Leben» und «Der Gott des Gemetzels» begründeten<br />

Rezas Ruf als Autorin, die die Leichtigkeit des<br />

Boulevards mit beissender Gesellschaftskritik<br />

zu verbinden vermag. Oder wie die Frankfurter<br />

Allgemeine Zeitung urteilte: Yasmina Reza schreibe<br />

«so leichte Komödien, dass man gar nicht merkt, wie<br />

schwer sie sind. Und wie sie die Welt verändern».<br />

Serge, Marc und Yvan sind Freunde, gute<br />

Freunde. Serge ist lange geschieden, Yvan<br />

steckt mitten in vertrackten Hochzeitsvorbereitungen<br />

und Marc wird von seiner Freundin<br />

eher als Patient denn als Partner behandelt.<br />

Aber auf die Freundschaft der drei ist Verlass.<br />

Doch nun hat sich Serge für eine beachtliche<br />

Summe ein Gemälde gekauft: weisse Streifen<br />

auf weissem Untergrund. Dieses Bild und der<br />

Streit darüber werden das Leben der Freunde<br />

und ihre Beziehung zueinander grundlegend<br />

verändern. Marc versteht nicht, warum Serge<br />

so viel Geld für «diese weisse Scheisse» ausgegeben<br />

hat, und zweifelt am Verstand des<br />

Freundes. Yvan, der Problemen lieber aus<br />

dem Weg geht, versucht halbherzig zu vermitteln,<br />

doch seine Gelassenheit wirkt auf<br />

die Freunde wie Gleichgültigkeit. Von Wort zu<br />

Wort, von Pointe zu Pointe, von Boshaftigkeit<br />

zu Boshaftigkeit gerät die Freundschaft der<br />

drei mehr und mehr ins Wanken.<br />

Rezas Komödie ist nicht nur eine wortgewandte<br />

Komödie über die Halbwertszeit<br />

von (Männer-) Freundschaften für ein furioses<br />

Schauspieler-Trio. Psychologisch fein<br />

gezeichnet stellt Yasmina Reza die drei<br />

Männer, ihre Gefühle, ihr Wertvorstellungen<br />

und ihre Definition von Freundschaft<br />

auf die Probe. Das weisse Bild in «Kunst»<br />

ist auch ein Lackmustest, der drei Lebensentwürfe<br />

zu einer Positionsbestimmung<br />

und zur Auseinandersetzung mit<br />

den Wertvorstellungen der anderen zwingt.<br />

Regie: Tim Kramer Ausstattung: Christine Bertl<br />

Mit: Thomas Beck, Fritz Hammel, Leander Marxer<br />

<strong>TAK</strong><br />

FR <strong>17</strong>.03.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

Premiere<br />

SA 01.04.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

FR 05.05.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

FR 23.06.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 45, 40 | erm. 10<br />

Tim Kramer<br />

im Gespräch<br />

Tim Kramer, Schauspieler<br />

und Regisseur,<br />

war von 2007 bis 20<strong>16</strong><br />

Schauspieldirektor am<br />

Theater St. Gallen.<br />

Das Stück ist einer der meistgespielten<br />

Theatertexte der letzten Jahre.<br />

Nicht nur das, es ist auch viel darüber diskutiert<br />

worden. Zum Beispiel darüber, ob es<br />

Boulevard-Theater ist oder nicht, oder ob<br />

und warum sich die Zuschauer wiederfinden<br />

in diesen Figuren. Es hat einen Nerv<br />

getroffen und von der so genannten seriösen<br />

Kulturkritik bis hin zum Boulevard-Publikum<br />

haben sich alle damit auseinandergesetzt<br />

und daran gerieben. Das Stück hat also offenbar<br />

einiges zu sagen.<br />

In dem Stück gibt es zwei inhaltliche<br />

Grundlinien: die Diskussion moderner<br />

Kunst und die Bedingungen und Grenzen<br />

von Freundschaft.<br />

18<br />

Beides ist untrennbar miteinander verbunden,<br />

hier wird ja diskutiert, inwieweit sich<br />

Fortsetzung auf Seite 20


SCHAUSPIEL<br />

Die Geierwally<br />

Eine Geschichte aus den Tiroler Alpen nach dem Roman von Wilhelmine von Hillern<br />

Theater Augsburg<br />

Walburga Stromminger ist spröde wie eine Katze, freiheitsliebend<br />

wie die Geier, eigensinnig wie die Stiere ihres Vaters und doch das<br />

schönste Mädel in ganz Tirol. Ausserdem ist sie eine gute Partie,<br />

denn sie ist das einzige Kind des reichsten Bauern im Tal. Ihr ehrgeiziger<br />

Vater hat sie – als zukünftige Alleinerbin – hart wie einen<br />

Jungen erzogen, die Mutter starb kurz nach der Geburt. Als Jahre<br />

zuvor das Nest eines Lämmergeiers an einer schroffen Felswand<br />

entdeckt wurde, getraute sich keiner, sich dem Nest zu nähern.<br />

Anders die dreizehnjährige Walburga. Der Vater liess sie, nur mit<br />

einem Seil gesichert und einem Messer bewaffnet, unter wütenden<br />

Angriffen des Geiers das Nest ausräumen. Seitdem wird sie «Geierwally»<br />

genannt und zieht ein von ihr gerettetes Geierküken als<br />

Haustier gross. Als der Vater sie aus wirtschaftlichen Gründen mit<br />

Vinzenz Gellner verheiraten will, begehrt Wally auf. Schon seit ihrer<br />

Firmung liebt sie den mutigen Bären-Joseph und wird sich auf gar<br />

keinen Fall dem Willen des Vaters beugen.<br />

<strong>TAK</strong><br />

MI 05.04.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

DO 06.04.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 45, 40 | erm. 10<br />

© Nik Schölzel<br />

Die 1836 in München geborene Schauspielerin und Schriftstellerin<br />

Wilhelmine von Hillern entdeckte 1870 in einem Innsbrucker Laden<br />

ein Selbstporträt von Anna Stainer-Knittel, das sie beim Ausnehmen<br />

eines Adlerhorstes zeigt. Von Hillern reiste in deren Heimatort<br />

Elbigenalp, um mehr über die mutige Frau zu erfahren, und schrieb<br />

«Die Geierwally». Dass diese Geschichte bis heute bekannt ist, liegt<br />

vermutlich nicht nur an der eindringlichen Schilderung des harten<br />

Bauernlebens in rauer Bergwelt, sondern vor allem an deren Protagonistin:<br />

einer starken und eigenwilligen Frau, die sich der ihr zugedachten<br />

Geschlechterrolle konsequent verweigert.<br />

Inszenierung: Gregor Turecek<br />

Bühnenbild: Maximilian Lindner<br />

Kostüme: Johanna Hlawica Musik: Moritz Bard<br />

Dramaturgie: Barbara Bily<br />

Mit: Sebastian Baumgart, Helene Blechinger,<br />

Butz Ulrich Buse, Kerstin König, Klaus Müller,<br />

Patrick Nellessen, Thomas Prazak, Gregor Trakis<br />

© Manuel Martin<br />

19


SCHAUSPIEL<br />

SAL<br />

DI 09.05.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />

MI 10.05.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />

CHF 45, 40 | erm. 10<br />

TERROR<br />

Von Ferdinand von Schirach<br />

Staatstheater<br />

Karlsruhe<br />

© Michael Mann<br />

20<br />

Ferdinand von Schirach<br />

Der Strafverteidiger und Schriftsteller Ferdinand<br />

von Schirach wurde 1964 in München geboren. Er<br />

arbeitet in Berlin als Anwalt und Strafverteidiger. Zu<br />

seinen Mandanten gehörten das frühere Politbüro-<br />

Mitglied Günter Schabowski, der ehemalige BND-<br />

Spion Norbert Juretzko, Industrielle, Prominente und<br />

Angehörige der Unterwelt.<br />

Seit er 2009 seinen Debütband «Verbrechen»<br />

veröffentlichte, gehört er zu den weltweit meistverkauften<br />

Autoren deutscher Sprache. Der<br />

SPIEGEL nannte Ferdinand von Schirach einen<br />

«grossartigen Erzähler», die NEW YORK TIMES einen<br />

«aussergewöhnlichen Stilisten» und die LIBÉRATION<br />

erklärte, seine «Meisterleistung ist, uns zu zeigen,<br />

dass – egal wie monströs dessen Taten zunächst<br />

scheinen mögen – ein Mensch doch immer ein<br />

Mensch ist».<br />

Der Strafverteidiger von Schirach konstruiert<br />

in seinem ersten Theatertext nicht nur<br />

einen brisanten Gerichtsprozess, sondern<br />

auch eine hoch emotionale Situation für<br />

den Zuschauer. Auf der Bühne verhandelt<br />

wird der Fall Lars Koch. Der Kampfpilot<br />

wird beschuldigt, <strong>16</strong>4 Menschen ermordet<br />

zu haben, indem er eine voll besetzte<br />

Lufthansa-Maschine auf dem Weg von Berlin<br />

nach München abschoss. Er argumentiert<br />

jedoch, keine andere Wahl gehabt zu haben,<br />

da sich der Airbus in der Hand eines<br />

Terroristen befand, der damit drohte, das<br />

Flugzeug in die mit 70.000 Zuschauern vollbesetzte<br />

Münchner Allianz-Arena zu steuern.<br />

Die Entscheidung über diesen Fall legt<br />

von Schirach jeden Abend neu in die Hand<br />

des Publikums, das am Ende des Gerichtsdramas<br />

über Schuld oder Unschuld Kochs<br />

zu befinden hat. Darf Leben gegen Leben,<br />

gleich welcher Zahl, abgewogen werden?<br />

Dürfen wir unsere Grundrechte aufweichen,<br />

um uns in Sicherheit zu wiegen? Was folgt<br />

auf den Wahn der Terroristen? Ferdinand von<br />

Schirach hat ein Stück geschrieben, dessen<br />

moralisches Dilemma keinen Zuschauer unbeteiligt<br />

lässt.<br />

Regie: Martin Schulze<br />

Bühne & Kostüme Pia Maria Mackert


SCHAUSPIEL<br />

© Theater Konstanz, Ilja Mess<br />

<strong>TAK</strong><br />

DI 30.05.<strong>17</strong>, 19.30 Uhr<br />

MI 31.05.<strong>17</strong>, 19.30 Uhr<br />

DO 01.06.<strong>17</strong>, 19.30 Uhr<br />

CHF 45, 40 | erm. 10<br />

Faust II<br />

Von Johann Wolfgang von Goethe<br />

Theater Konstanz<br />

Regie: Johanna Wehner<br />

Ausstattung / Bühne:<br />

Elisabeth Vogetseder<br />

Kostüme: Miriam Draxl<br />

Dramaturgie:<br />

Adrian Herrmann<br />

Musik: Antonio Vecchio<br />

Mit: Natalie Hünig,<br />

Johanna Link, Ingo<br />

Biermann, Andreas<br />

Haase, Julian Härtner,<br />

Peter Posniak, Stefan<br />

Eberle, Nora Stifter,<br />

Philipp Teich<br />

«Faust II» ist Enthemmung und Anmassung zugleich. Der Versuch,<br />

die Dichtung selbst über alles Menschliche zu erheben und das<br />

Göttliche zu versuchen. War es im ersten Teil noch die göttliche<br />

Kraft und Allgewalt, die Gretchen im Tode vor dem Verderben, das<br />

Faust brachte, retten konnte, so wird im zweiten Teil der Goethe’sche<br />

Antiheld selbst zum Gott. Er wird Land schaffen und sich untertan<br />

machen, wie es einst auch in der Bibel beschrieben wurde. Er wird<br />

zum Herrscher, Erfinder, Weltenbauer. Doch am Ende wird nichts<br />

gewonnen sein. Die Flüchtigkeit all seines Schaffens und Glücks liegt<br />

bereits in den Dingen und seinem Handeln selbst. Faust, ganz Egoist<br />

und Individualist, kennt nur das Mehr und Besser. Ein gewaltiger und<br />

gnadenloser Abgesang auf den Kapitalismus, den Menschen und<br />

seine Masslosigkeit.<br />

Das <strong>TAK</strong> zeigte in der Saison 15 / <strong>16</strong> «Faust I», ebenfalls in der Regie<br />

von Johanna Wehner. Die Inszenierung wurde von Publikum und<br />

Presse für ihre zeitgemässe Interpretation gelobt, insbesondere die<br />

berührende und packende Darstellung von Faust und Gretchen. Der<br />

Südkurier schrieb: «Kein Gelehrtendrama, keine theologische Gut-<br />

Böse-Dialektik, es ist das Schicksal der entehrten und verfemten<br />

unschuldigen jungen Frau, was die Regisseurin interessiert.»<br />

Johanna Wehner<br />

Johanna Wehner studierte Germanistik in Bonn<br />

und St. Andrews, Schottland, und im Anschluss<br />

Opern- und Sprechtheaterregie an der Bayerischen<br />

Theaterakademie «August Everding» in München.<br />

Nach Opern- und Theaterinszenierungen u. a. in<br />

München, Heidelberg, Jena, Freiburg, Frankfurt<br />

und Stuttgart wurde sie vom Theater Konstanz<br />

als Oberspielleiterin engagiert. Vom Fachmagazin<br />

«Theater heute» wurde sie mehrfach als beste<br />

Nachwuchsregisseurin nominiert.<br />

Sie sucht die kritische Auseinandersetzung mit<br />

dem «Heutigen», ohne dem bloss Tagesaktuellen<br />

zu verfallen: «Im Theater suche ich nach<br />

Entschleunigung. Ziele, Effizienz und Erfolgsdruck will<br />

ich dabei erst einmal vergessen.»<br />

© Badische Zeitung/Bamberger<br />

21


SCHAUSPIEL INTERVIEW<br />

Fortsetzung von Seite <strong>16</strong><br />

eine Freundschaft auch über philosophische<br />

oder ästhetische Vorstellungen definiert.<br />

Können zwei, die in ästhetischen Fragen<br />

unterschiedlicher Meinung sind überhaupt<br />

Freunde sein? Und eine Freundschaftsbeziehung<br />

unter Männern ist interessanterweise<br />

ein Thema, das in der dramatischen Literatur<br />

eher selten vorkommt. Mann-Frau-Beziehungen,<br />

Macht-Beziehungen sehen wir häufig<br />

auf der Bühne, aber eine Männer-Beziehung,<br />

die nicht erotischer Natur ist, das ist selten.<br />

Du bist selbst ausgebildeter Schauspieler<br />

und legst in Deinen Arbeiten Wert auf<br />

eine präzise psychologische Zeichnung<br />

der Figuren. Was bietet «Kunst» da für<br />

Angriffsflächen für Dich?<br />

Das Stück ist wirklich Schauspielertheater.<br />

Es steht und fällt mit der Lust und Leistung<br />

der Darsteller. Ich glaube, dass es im Theater<br />

im Kern darum geht, durch die Suggestivkraft<br />

des Schauspielers eine verdichtete<br />

Erkenntnis herzustellen. Eine Erkenntnis, die<br />

über den Bauch und über den Kopf funktioniert.<br />

Hier ist der Schauspieler zentral. Denn<br />

kognitiv kann man natürlich immer sehr viel<br />

über die gesellschaftlichen Phänomene erzählen,<br />

aber für mich wird es denn spannend,<br />

wenn es sozusagen ganzkörperlich<br />

erfahrbar wird.<br />

Im Grunde genommen geht es ja immer<br />

um Aufklärung, im Sinne von Erhellung von<br />

Lebensumständen, von gesellschaftlichen<br />

Umständen, Aufforderung zum Handeln, zum<br />

Anders-Handeln. Die Frage ist nur, von welcher<br />

Seite man kommt, von der Theorie her<br />

oder vom Spiel her, und durch meine ganze<br />

Theaterarbeit zieht sich eben die Erfahrung,<br />

dass es von der Schauspielerseite her geschieht.<br />

Das ist auch die Qualität von «Kunst».<br />

Yasmina Reza hat mit ihren Stücken riesigen<br />

Erfolg. Wie macht sie das?<br />

Ich sehe sie da in der Tradition der Komödianten<br />

der Weltliteratur, die mit der Komik<br />

des Wiedererkennens arbeiten. Dem Zuschauer<br />

offenbaren sich Zusammenhänge<br />

und Einsichten, die man unterbewusst schon<br />

geahnt hat, die aber durch die Überspitzung<br />

der Komödie erst offen zu Tage treten. Und sie<br />

bezieht mit ihren Stücken Position in der Diskussion<br />

um Theaterformen. «Kunst» ist auch<br />

ein Statement über moderne Kunst. Wenn<br />

man einen Brecht macht oder einen Pollesch,<br />

dann steht das jeweils auch für eine bestimmte<br />

Kunstauffassung, und das ist bei Reza nicht<br />

anders. Das ist so wie bei Shakespeare, wo<br />

es in fast jedem Stück auch ums Theater als<br />

Kunstform geht. Mir ist es sehr wichtig, dass<br />

diese Diskussion vom Theater geführt wird,<br />

weil so die Notwendigkeit von Theater immer<br />

wieder neu ausgesprochen wird.<br />

ZUM SPIELPLANTHEMA<br />

22<br />

Die Würde ist<br />

antastbar<br />

Ferdinand von Schirach<br />

Das deutsche Grundgesetz beginnt mit dem<br />

Satz. «Die Würde des Menschen ist unantastbar.»<br />

Das ist natürlich falsch, denn die<br />

Würde wird dauernd angetastet. Es soll heissen,<br />

dass die Würde nicht angetastet werden<br />

darf. Der Satz steht nicht zufällig am Anfang<br />

der deutschen Verfassung. Er ist ihre wichtigste<br />

Aussage. Dieser erste Artikel besitzt<br />

eine «Ewigkeitsgarantie», das heisst, er kann<br />

nicht geändert werden, solange das Grundgesetz<br />

gilt. Aber was ist diese Würde eigentlich?<br />

Das Bundesverfassungsgericht sagt,<br />

Würde bedeute, ein Mensch dürfe niemals<br />

zum blossen Objekt staatlichen Handelns<br />

gemacht werden. Aber was soll das sein:<br />

«ein blosses Objekt staatlichen Handelns»?<br />

Die Idee geht auf Kant zurück. Der Mensch,<br />

sagte Kant, könne sich seine eigenen moralischen<br />

Gesetze geben und nach ihnen<br />

handeln, das unterscheide ihn von allen anderen<br />

Wesen. Er erkenne die Welt, er könne<br />

über sich selbst nachdenken. Deshalb sei er<br />

Subjekt und nicht, wie ein Tier oder ein Stein,<br />

blosses Objekt. Kant nennt ihn, den vernünftigen<br />

Menschen, «Person», dem allein<br />

Würde zukomme. Schopenhauer warf Kant<br />

vor, er habe den Begriff nicht hinreichend<br />

bestimmt. Ganz unrecht hat er damit wohl<br />

nicht: Weshalb ein Wesen, das sich seiner<br />

selbst bewusst ist, «Person» sein soll und alle<br />

anderen Lebewesen nicht, erklärt Kant nicht.<br />

Ich glaube, er brauchte keine weitere Begründung.<br />

Denn ob wir es wollen oder nicht:<br />

Unser gesamtes Denken ist tief und in jedem<br />

Bereich vom Christentum beeinflusst. Dabei<br />

ist es ganz gleichgültig, ob wir an einen Gott<br />

glauben oder nicht. Das Neue dieser Religion<br />

war ja nicht die Erschaffung eines neuen<br />

Gottes. Das Neue war die kompromisslose<br />

Achtung des Mitmenschen. Unsere Philosophie,<br />

unsere Kunst, unsere Kultur sind ohne<br />

diese Achtung nicht vorstellbar. Die Achtung<br />

vor dem anderen Menschen bedeutet nichts<br />

anderes, als ihn zum Subjekt zu machen.<br />

Der Mensch ist ein Mensch. Schon dadurch<br />

ist er Subjekt und besitzt Würde. Wenn nun<br />

über einen Menschen bestimmt wird, ohne<br />

dass er darauf Einfluss nehmen kann, wenn<br />

also über seinen Kopf hinweg entschieden<br />

wird, wird er zum Objekt. Und damit ist klar:<br />

Der Staat kann ein Leben niemals gegen ein<br />

anderes Leben aufwiegen. Keiner kann wertvoller<br />

sein als ein anderer, eben weil Menschen<br />

keine Gegenstände sind.


SCHAUSPIEL ENGLISCH<br />

The Story of a Tiger<br />

Schauspiel von Dario Fo –<br />

in englischer Sprache<br />

Nanzikambe Arts, Blantyre, Malawi<br />

Regie: Thokozani Kapiri<br />

Mit: Mbene Mbunga Mwambene<br />

<strong>TAK</strong>ino<br />

MI <strong>16</strong>.11.<strong>16</strong>, 20 Uhr<br />

CHF 30 | erm. 10<br />

Dario Fo erzählt mit irrwitzigem Humor von<br />

einem verwundeten Soldaten, dem eine Tigerin<br />

Obdach gewährt und das Leben rettet.<br />

In einer überragenden Energieleistung und<br />

einer faszinierenden Körpersprache spielt<br />

Mbene Mbunga Mwambene alle Figuren.<br />

Er ist Erzähler und Kommentator in Personalunion,<br />

er ist Soldat und Tiger, er ist auf<br />

der fast leeren Bühne der Erschaffer einer<br />

ganzen – gefährlichen wie absurden – Welt,<br />

die den Betrachter restlos fesselt.<br />

© Philipp Hamedl<br />

Master Harold … and the Boys und The Blood Knot<br />

Zwei Stücke von Athol Fugard – in englischer Sprache<br />

Zürcher Hochschule der Künste<br />

Regie: Thokozani Kapiri, Mit: Lion Baumann, Timo Kählert, Thokozani Kapiri<br />

Der <strong>17</strong>jährige Harold, genannt Hally, pflegt Hally geborgen, sie vermitteln ihm jenes<br />

ein freundschaftliches und vertrauensvolles Selbstwertgefühl, das sein Vater, ein Alkoholiker<br />

und extremer Rassist, ihm nicht zu<br />

Verhältnis zu Sam und Willie, den beiden<br />

schwarzen Kellnern einer Teestube im südafrikanischen<br />

Port Elizabeth. Während der zurückkehrt, kippt die Stimmung.<br />

geben vermag. Als Hallys Vater eines Tages<br />

langen Abwesenheit von Hallys Vater, dem<br />

die Teestube gehört, kümmern sich die beiden<br />

väterlich um Hally. Bei ihnen fühlt sich Beziehung der ungleichen Brüder Morrie und<br />

«The blood knot» («Blutsbande») erzählt die<br />

Zach. Von unterschiedlichen Vätern gezeugt,<br />

ist Morrie ein hellhäutiger Farbiger. Er ignoriert<br />

seine helle Haut, um nicht ständig mit<br />

<strong>TAK</strong>ino<br />

MI 18.01.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />

dem Wunsch leben zu müssen, eigentlich<br />

CHF 30 | erm. 10 «weiss sein zu wollen». Sein Bruder Zach<br />

sieht mit seiner dunklen Haut eher wie ein<br />

Afrikaner aus. Für ihn gibt es in dieser Gesellschaft<br />

kaum Möglichkeiten. Doch seine<br />

Träume sind umso grösser.<br />

Der südafrikanische Schriftsteller, Schauspieler<br />

und Journalist Athol Fugard wurde<br />

1932 geboren und wuchs in den Slums der<br />

Weissen in Port Elizabeth auf. Heute gilt er als<br />

der bedeutendste Theaterautor Südafrikas,<br />

dessen Texte über Apartheid und Rassismus<br />

den Zuschauer mit der eigenen Wahrnehmung,<br />

mit Vorurteilen und Vorstellungen vom<br />

Zusammenleben konfrontieren.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Liechtensteinischen<br />

Entwicklungsdienst<br />

<strong>TAK</strong>-Tipps<br />

NEU für<br />

Abonnent/innen<br />

Das Abo wird attraktiver: Zusätzlich zum<br />

Rabatt (bis zu 25%) erhalten alle Abonnent/<br />

innen ab sofort:<br />

– eine Einladung zu Probenbesuchen bei den<br />

<strong>TAK</strong>-Produktionen «Salome» und «Kunst»<br />

– freien Eintritt zur Technik-Show mit Blick<br />

hinter die Kulissen<br />

– freien Eintritt für alle Veranstaltungen der<br />

<strong>TAK</strong>_Lounge, der Gesprächsreihe mit<br />

interessanten Gästen (siehe Seite 42).<br />

Alle Abo-Vorteile finden Sie auf Seite 64.<br />

Technikführungen<br />

«Die im Dunkeln, sieht man nicht …»:<br />

Im Theater bleibt Vieles unsichtbar, was die<br />

Vorstellung erst möglich macht: Scheinwerfer,<br />

Mischpulte, Bühnentechnik, Requisiten.<br />

Das <strong>TAK</strong>-Technikteam gibt auf einer Führung<br />

faszinierende Einblicke ins Innenleben eines<br />

Theaters.<br />

<strong>TAK</strong><br />

MO 24.10.<strong>16</strong>, MO 30.01.<strong>17</strong>, DI 07.02,<strong>17</strong>,<br />

DI <strong>16</strong>.05.<strong>17</strong>, MO 12.06.<strong>17</strong>, jeweils 20.09 Uhr<br />

CHF 10<br />

23


24<br />

K O N Z E R T


Mit Beginn dieser Spielzeit unterstützt<br />

THE CONNY-MAEVA CHARITABLE<br />

FOUNDATION die <strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik<br />

Konzerte massgeblich. Auf der Grundlage<br />

dieses Engagements für die beliebte und<br />

künstlerisch herausragende Konzertreihe<br />

in Liechtenstein ist das nachstehende<br />

Konzertprogramm entstanden.<br />

25


KONZERT<br />

Nikolai Tokarev,<br />

Martin Angerer und das<br />

Kammerorchester des<br />

Symphonieorchesters des<br />

Bayerischen Rundfunks<br />

Nikolai Tokarev Klavier<br />

Martin Angerer Trompete<br />

Kammerorchester des<br />

Symphonieorchesters des<br />

Bayerischen Rundfunks<br />

Radoslaw Szulc Leitung<br />

Barber – Adagio für Streichorchester<br />

Mozart – Klavierkonzert «Jeunehomme»<br />

Schostakowitsch – Konzert für Klavier und Trompete<br />

Mozart – Linzer Sinfonie<br />

Mit seiner CD «Hommage to Horowitz»<br />

zeigte Nikolai Tokarev eindrücklich, dass er<br />

dank seiner überragenden Klavierkunst die<br />

russische Tradition der grossen Pianisten<br />

weiterführen kann. Tokarev begeistert das<br />

Publikum weltweit. Zum Saisonstart spielt<br />

er gleich zwei Klavierkonzerte: Mozarts<br />

schwungvolles, originelles «Jeunehomme-<br />

Konzert» und Schostakowitschs Doppelkonzert<br />

für Klavier und Trompete, das in Sachen<br />

Einfallsreichtum und Brillanz Mozart durchaus<br />

nicht nachsteht.<br />

Vaduzer-Saal, Vaduz<br />

MO 26.09.<strong>16</strong>, 20 Uhr<br />

CHF 80, 60, 40 | erm. 15<br />

KONZERTEINFÜHRUNG<br />

mit Martin Wettstein<br />

um 19.15 Uhr<br />

Tokarev wird von einem der weltbesten<br />

Kammerorchester begleitet, und so darf<br />

man auch auf die Interpretation von Barbers<br />

poetischem Adagio und Mozarts in wenigen<br />

Tagen komponierter «Linzer Sinfonie» gespannt<br />

sein.<br />

Tokarev wurde als Sohn einer Cellistin und eines<br />

Pianisten in Moskau geboren und erhielt<br />

seine Künstlerausbildung am renommierten<br />

Genessin-Institut in seiner Geburtsstadt.<br />

Bereits mit vierzehn Jahren absolvierte er<br />

eine erfolgreiche Japan-Tournee. Er gewann<br />

zahlreiche wichtige Preise und Stipendien<br />

und gastiert bei den bedeutendsten Festivals<br />

weltweit, dazu zählen das Schleswig-<br />

Holstein Musik Festival, das Davos-Festival<br />

oder der Kissinger Sommer.<br />

26<br />

© Felix Broede<br />

Tokarev lebt abwechselnd in Düsseldorf oder<br />

Moskau und spielt auf allen Bühnen der Welt.<br />

Dennoch fühlt er sich als russischer Künstler.<br />

Die endlose Weite seines Heimatlandes<br />

inspiriert ihn zu einem weiten, stets sonoren<br />

Klavierklang. So führt er die grosse russische<br />

Klaviertradition eines Emil Gilels, Swjatoslaw<br />

Richter oder Vladimir Horowitz weiter.


KONZERT<br />

Pinchas Zukerman<br />

und die Camerata<br />

Salzburg<br />

Vaduzer-Saal, Vaduz<br />

MO <strong>17</strong>.10.<strong>16</strong>, 20 Uhr<br />

CHF 90, 75, 50 | erm. 15<br />

KONZERTEINFÜHRUNG<br />

mit Martin Wettstein<br />

um 19.15 Uhr<br />

Pinchas Zukerman Violine<br />

Camerata Salzburg<br />

Strawinsky – Concerto en ré («Basler Konzert»)<br />

Mozart – Violinkonzert in A-Dur<br />

Mozart – Rondo in C-Dur<br />

Tschaikowsky – Serenade op. 48<br />

Seit nahezu vier Jahrzehnten ist Pinchas<br />

Zukerman ein Phänomen in der Musikwelt.<br />

Seine Musikalität und herausragenden<br />

technischen Fähigkeiten begeistern Kritiker<br />

wie Publikum gleichermassen. Die hohen<br />

künstlerischen Massstäbe seiner Arbeit,<br />

die gerade auch jüngere Musiker inspirieren,<br />

werden weltweit hoch geschätzt. Als<br />

Geiger, Bratscher, Dirigent, Pädagoge und<br />

Kammermusiker gehört Pinchas Zukerman<br />

zu den führenden Musikern unserer Zeit. Mit<br />

der traditionsreichen Camerata Salzburg, die<br />

seit 60 Jahren für Musikkultur auf höchstem<br />

Niveau steht, zelebriert er den berühmten<br />

«Camerata-Klang».<br />

Pinchas Zukerman wurde 1948 in Tel Aviv<br />

geboren und begann im Alter von acht Jahren<br />

bei Ilona Feher zu studieren. Auf Empfehlung<br />

von Isaac Stern und Pablo Casals<br />

sowie mit Unterstützung der America-Israel<br />

Cultural Foundation und der Helena Rubinstein<br />

Foundation begann er 1962 sein Studium<br />

an der Juilliard School bei Ivan Galamian.<br />

1967 gewann er den 1. Preis beim<br />

New Yorker 25. Leventritt-Wettbewerb,<br />

was den Grundstein seiner internationalen<br />

Solo-Karriere bedeutete. Es folgte eine der<br />

grössten Karrieren der jüngsten Geschichte.<br />

Zukerman wirkte und wirkt bis heute erfolgreich<br />

als Violinist und Dirigent. Dabei vermag<br />

er mit seinem weichen, poetischen Klang<br />

auch die jüngere Generation zu inspirieren.<br />

Der Respekt gegenüber diesem Meisterinterpreten<br />

drückt sich in unzähligen Preisen<br />

und Ehrungen aus. Zukerman verfügt über<br />

eine der umfangreichsten Diskographien<br />

überhaupt.<br />

27


KONZERT<br />

Schönste Opernarien,<br />

Solist/innen und<br />

die Südwestdeutsche<br />

Philharmonie<br />

Kooperation von <strong>TAK</strong>, Südwestdeutscher Philharmonie und der sic itur ad astra Foundation<br />

Südwestdeutsche Philharmonie<br />

Karsten Januschke Dirigent<br />

Andreas Früh, Florian Köfler, Sascha<br />

Kramer, Egle Sidlauskaite, Brigitta<br />

Simon, Cassandra Wyss Sänger / innen<br />

Opernarien von Saint-Saëns, Offenbach, Verdi,<br />

Donizetti, Gluck, Puccini, Mozart, Bellini, Gounod,<br />

Massenet und Rossini<br />

In der dunklen Adventszeit sehnt sich der<br />

Mensch nach Licht, auch in der Musik. Die<br />

dargebotenen Opernarien machen die Nacht<br />

zum Tag und führen durch alle Schattierungen<br />

des Empfindens zu heiteren Glücksmomenten<br />

– insbesondere natürlich, wenn derart<br />

hochkarätige Sängerinnen und Sänger<br />

den Arien Leben einhauchen.<br />

junge Solisten auf ihrem Weg in eine internationale<br />

Karriere begleitet. Zum Beispiel die<br />

Pianistin und Sopranistin Cassandra Wyss,<br />

die schon umjubelte Auftritte mit Herbert<br />

Feuerstein und in der Berliner Philharmonie<br />

hatte, sowie die Sopranistin Brigitta Simon,<br />

die schon als Duett-Partnerin von Placido<br />

Domingo brillierte.<br />

Die Südwestdeutsche Philharmonie ist weit<br />

über die Region hinaus bekannt für ihre hohe<br />

Leistungsfähigkeit, spielfreudige Professionalität<br />

und ihre kontrastreichen Konzertprogramme.<br />

Sie gehört zu den wichtigsten<br />

Kulturträgern des süddeutschen Raums und<br />

prägt nicht nur das kulturelle Angebot der<br />

Universitätsstadt Konstanz, sondern stellt<br />

auch im Konzertleben der Schweiz eine<br />

wichtige Grösse dar. Seit dreissig Jahren<br />

spielt die Südwestdeutsche Philharmonie<br />

Abonnement-Konzerte in der Tonhalle Zürich<br />

und im KKL Luzern.<br />

Die Solist/innen des Konzerts sind allesamt<br />

herausragende Talente und Stipendiaten der<br />

sic itur ad astra foundation aus Vaduz, die<br />

Dirigent Karsten Januschke arbeitete bereits<br />

während seines Studiums an der Wiener<br />

Staatsoper als Solorepetitor und Dirigent<br />

von Kinderopern, wie auch regelmässig<br />

am Theater an der Wien und bei den Bayreuther<br />

Festspielen. An seinem Stammhaus,<br />

der Oper Frankfurt, dirigierte er u. a.<br />

Aufführungen von «La traviata», Chabriers<br />

«L’Étoile», Strawinskys «Marva», «Der Nussknacker»,<br />

Aulis Sallinens «Kullervo» sowie<br />

«Don Giovanni», «Così fan tutte» und «Die<br />

Zauberflöte». Zudem zeichnete er für die musikalische<br />

Leitung der Neuproduktion von<br />

Aribert Reimanns «Die Gespenstersonate»<br />

verantwortlich.<br />

Vaduzer-Saal, Vaduz<br />

DO 01.12.<strong>16</strong>, 20 Uhr<br />

© Patrick Pfeiffer<br />

CHF 80, 60, 40 | erm. 15<br />

KONZERTEINFÜHRUNG<br />

mit Martin Wettstein<br />

um 19.15 Uhr<br />

28


KONZERT<br />

Emmanuel Pahud,<br />

Trevor Pinnock<br />

und die Kammerakademie<br />

Potsdam<br />

Emmanuel Pahud Flöte<br />

Trevor Pinnock Dirigent<br />

Kammerakademie Potsdam<br />

Haydn – Sinfonie Nr. 47 in G-Dur «das Palindrom»<br />

Mozart – Flötenkonzert in D-Dur<br />

Devienne – Flötenkonzert in e-Moll<br />

Mozart – Sinfonie Nr. 29 in A-Dur<br />

Aus purem Gold ist seine Flöte und ebenso<br />

edel ist seine Klangkultur: Emmanuel Pahud<br />

begeistert mit seiner Flötenkunst Auditorien<br />

rund um den Erdball in jährlich 150 Konzerten<br />

und wird für seine Konzerte und Aufnahmen<br />

mit Preisen förmlich überschüttet. Er vermag<br />

auf der modernen Flöte eine Ausdrucksvielfalt<br />

zu entwickeln, die immer wieder erstaunt.<br />

Seine Artikulationskünste und Vibrato-Nuancen<br />

sind revolutionär. In diesem Programm<br />

wird das brillante Flötenkonzert von Mozart<br />

dem stürmischen, hochvirtuosen Konzert<br />

von Devienne gegenübergestellt, das im<br />

Zeichen der französischen Revolution steht.<br />

folgten weitere Studien bei Aurèle Nicolet.<br />

Im Alter von nur 22 Jahren erhielt Emmanuel<br />

Pahud die Stelle als Soloflötist bei den<br />

Berliner Philharmonikern unter Chefdirigent<br />

Claudio Abbado – eine Position, die er bis<br />

heute innehat. Neben seiner Tätigkeit bei<br />

den Berliner Philharmonikern ist Emmanuel<br />

Pahud ein international gefragter Solist und<br />

Kammermusiker.<br />

© Warner Classics<br />

Der schweizerisch-französische Flötist Emmanuel<br />

Pahud gehört zu den interessantesten<br />

Musikerpersönlichkeiten von heute. 1970<br />

in Genf geboren, begann er sein Flötenstudium<br />

bereits im Alter von sechs Jahren. Seine<br />

Ausbildung schloss er 1990 am Pariser Conservatoire<br />

National Supérieur de Musique<br />

mit der Verleihung des «Premier Prix» ab. Es<br />

Vaduzer-Saal, Vaduz<br />

DO 26.01.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />

CHF 80, 60, 40 | erm. 15<br />

KONZERTEINFÜHRUNG<br />

mit Martin Wettstein<br />

um 19.15 Uhr<br />

Emmanuel Pahud<br />

im Gespräch mit Martin Wettstein<br />

Werke, die viel weiter vorausschauen als der<br />

Geist dieser Zeit.<br />

mit einem seidig-warmen, vielseitigen Timbre,<br />

wo sehr viele Schattierungen möglich sind.<br />

Herr Pahud, Sie spielen in Vaduz Konzerte<br />

von Mozart und Devienne, beides klassische<br />

Komponisten des 18. Jahrhunderts.<br />

Worin besteht der Reiz dieser Musik?<br />

Dies war eine goldene Zeit des Flötenspiels und<br />

des Flötenkonzertes. François Devienne war<br />

ein grosser Flötenvirtuose, Pädagoge, Konzertveranstalter<br />

und Komponist – man nannte<br />

ihn «französischer Mozart». Beide Stücke sind<br />

wie kleine Opern, mit einer Abwechslung von<br />

dramatischen und lyrischen Ideen, und sie sind<br />

Sie feiern mit Ihrem Flötenspiel Erfolge<br />

um den ganzen Erdball, sei es als Solist,<br />

als Kammermusiker oder als Soloflötist<br />

mit den Berliner Philharmonikern. Was<br />

ist das Besondere am Klang der Flöte?<br />

Die Flöte ist das einzige Blasinstrument, das<br />

ohne Druck gespielt wird, wo man die Lippen<br />

etwas offen lässt. Von der Technik her bedeutet<br />

das, dass wir Flötisten ähnlich wie die Sänger<br />

den Klang formen und stützen, dass wir ähnlich<br />

phrasieren und atmen. Die Flöte klingt offen,<br />

Sie sind fast permanent auf Reisen und<br />

folgen einem dichten Terminplan. Gönnen<br />

Sie sich eine spezielle Form der Erholung<br />

oder brauchen Sie das gar nicht?<br />

Selbstverständlich brauche ich Erholungsphasen,<br />

im Schnitt sind es zwei Wochen im Winter<br />

und auch zwei Wochen im Sommer, zum<br />

Regenerieren und um neue Ideen zu tanken.<br />

Und zwischen meinen verschiedenen Tätigkeiten<br />

brauche ich jeweils einen halben Tag zum<br />

Umschalten und Vorbereiten.<br />

29


KONZERT<br />

Vaduzer-Saal, Vaduz<br />

DI 07.03.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />

CHF 80, 60, 40 | erm. 15<br />

KONZERTEINFÜHRUNG<br />

mit Martin Wettstein<br />

um 19.15 Uhr<br />

Marina Viotti<br />

Die Italienerin<br />

in Algier<br />

(L’italiana in Algeri)<br />

«Din din tac tac cra cra bum bum …» Wir befinden uns im ersten<br />

Finale der Oper, und die Verwirrung ist grenzenlos. Rossini kommentiert<br />

plastisch musikalisch, was geschieht, wenn ein eitler und<br />

anmassender Alleinherrscher seinen Meister in einer selbstbewussten<br />

Frau findet: Chaos und Anarchie im Palast, die Umkehr aller<br />

bislang geltenden Werte.<br />

Komische Oper von Gioachino Rossini<br />

Halbszenische Aufführung<br />

Libretto von Angello Anelli<br />

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Clemens Heil Musikalische Leitung<br />

Benedikt von Peter Szenische Einrichtung<br />

Solisten und Chor des Luzerner Theaters<br />

Luzerner Sinfonieorchester<br />

Mustafa, der präpotente Herrscher Algiers, ist seiner Frau überdrüssig<br />

und versucht, sie mit seinem Diener Lindoro zu verkuppeln.<br />

Er selbst träumt von der schönen Isabella, die soeben aus Italien<br />

eingetroffen ist. Allerdings ist Isabella bereits Lindoros Geliebte und<br />

darüber hinaus eine raffinierte und resolute Frau. Sie umgarnt Mustafa<br />

und stellt ihm Ehrentitel in Aussicht. Dass die Mitgliedschaft im<br />

Geheimorden der Pappataci nicht von grossem Nutzen ist und die<br />

Aufnahmebedingungen, nur zu schlafen und zu essen, vor allem<br />

Isabellas und Lindoros Flucht ermöglichen sollen, bemerkt der von<br />

Eitelkeit Geblendete zu spät. Und so bleiben Mustafa – inzwischen<br />

erfolgreich therapiert und domestiziert – und seine beglückte Ehefrau<br />

in einer Welt zurück, in der der männliche Herrschaftsanspruch<br />

zerfallen ist.<br />

30<br />

Rossinis temporeicher musikalischer Spass voller Esprit und virtuosen<br />

Belcanto-Passagen auf der Bühne ist semikonzertant oder<br />

halbszensich – wie man es nimmt. Jedenfalls erzählen Intendant<br />

Benedikt von Peter und der neue Musikdirektor Clemens Heil gemeinsam<br />

die Geschichte über eine leidenschaftliche Italienerin, die<br />

alle Regeln eines operettenhaften Orients ausser Kraft setzt, mit<br />

musikalischen und sparsamen szenischen Mitteln.


KONZERT<br />

Regisseur<br />

Benedikt von Peter<br />

im Gespräch mit Thomas Spieckermann<br />

«Die Italienerin in Algier» kommt in einer<br />

konzertanten Aufführung auf die Bühne.<br />

Was bedeutet für Dich eine «konzertante<br />

Oper»?<br />

Ich werde vor allem am Klavier mit den Sängern<br />

arbeiten, den musikalischen Text mit<br />

Gedanken und Gefühlen und einer konkreten<br />

Situation hinterlegen. Die Sänger sollen ihren<br />

musikalischen Text so singen, als ob sie<br />

ihn im Moment entwickeln und meinen - mit<br />

einer konkreten, lebendigen und greifbaren<br />

musikalischen Phantasie. Diese Art von Singen<br />

ist für mich in der Oper etwas verloren<br />

gegangen - weil die Mittel bei einer konzertanten<br />

Oper aber reduziert sind, ist man noch<br />

stärker auf diese musikalische Phantasie angewiesen.<br />

Vielleicht wird es auch ein paar<br />

kleine Requisiten geben, ansonsten aber nur<br />

die Menschen und ihr konkretes Musizieren.<br />

Die Oper spielt am Hof des Bey von Algier,<br />

also im arabischen Nordafrika, und<br />

ist einer Zeit entstanden, in der es eine<br />

regelrechte Begeisterung für den Orient<br />

gab. Inwiefern spielt unsere heutige gegensätzliche<br />

Haltung dem Orient gegenüber<br />

in Deine Lesart hinein?<br />

Bei all diesen exotischen Stoffen handelt es<br />

sich mehr oder weniger um Versuche, die<br />

junge europäische Identität «im Spiegel» zu<br />

definieren – insbesondere in Bezug auf die<br />

damals neue Idee der bürgerlichen, monogamen<br />

Liebe. Das wilde, andere Begehren<br />

des Exoten wird durchgespielt, um beim<br />

europäischen Treueversprechen zu landen.<br />

Das Exotische ist oft nicht mehr als ein Spiegel<br />

eines zu bezähmenden Innen. Es geht<br />

also um europäische Themen, Themen, die<br />

sich im Innen abspielen, deren Medium also<br />

natürlicherweise Musik und Gesang sind.<br />

Auf wen oder was darf man sich an diesem<br />

Abend musikalisch besonders freuen?<br />

Lars Vogt,<br />

Stefan Sanderling<br />

und das SOL<br />

Lars Vogt Klavier<br />

Stefan Sanderling Dirigent<br />

Sinfonieorchester Liechtenstein SOL<br />

Smetana – Die Moldau<br />

Beethoven – Viertes Klavierkonzert in G-Dur<br />

D v o ř á k – 8. Sinfonie in G-Dur «Die Englische»<br />

Seit vielen Jahren bildet das Sinfonieorchester<br />

Liechtenstein die kulturelle Identität<br />

des Fürstentums und kann abermals mit<br />

einer hochkarätigen Besetzung aufwarten.<br />

Mit Lars Vogt konnte der wohl profilierteste<br />

deutsche Pianist seiner Generation gewonnen<br />

werden. Er spielt Beethovens viertes<br />

Klavierkonzert, das die Türen zur romantischen<br />

Epoche bereits weit öffnet. Vogt wird<br />

für seinen hochdifferenzierten Anschlag<br />

weltweit bewundert, und man darf auf die<br />

zahlreichen Nuancen und Schattierungen<br />

im anspruchsvollen Klavierpart dieses Konzertes<br />

gespannt sein.<br />

Der neue Chefdirigent Stefan Sanderling<br />

stammt aus einer traditionsreichen Dirigentendynastie.<br />

Bekannt für seine akribische<br />

Probenarbeit, vermag er beim Auftritt sämtliche<br />

Kräfte des Orchesters zu mobilisieren<br />

Vaduzer-Saal, Vaduz<br />

MI 29.03.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />

CHF 80, 60, 40 | erm. 15<br />

und begeistert durch seine spontanen Eingebungen.<br />

Beethovens Klavierkonzert wird<br />

von böhmischer Musik ummantelt: Mit der<br />

Tondichtung «Die Moldau» setzte Bedřich<br />

Smetana seinem Heimatland ein unvergessliches<br />

Klangdenkmal. Es ist schon erstaunlich,<br />

dass Smetana diese hinreissende Musik<br />

komponieren konnte, denn er litt mit zunehmenden<br />

Alter an Taubheit und unerträglichen<br />

Ohrgeräuschen.<br />

Sein würdiger Nachfolger war Antonín<br />

Dvořák. Dessen Achte Sinfonie wurde infolge<br />

eines Verlegerstreites in England gedruckt<br />

und heisst deshalb «Die Englische».<br />

Durch ihre mozartsche Eleganz und Leichtigkeit<br />

eroberte diese Sinfonie von England<br />

aus nach und nach sämtliche Bühnen der<br />

Musikwelt.<br />

Wir haben eine junge Schweizer Sängerin im<br />

Ensemble: Marina Viotti. Sie ist die Tochter<br />

des berühmten Dirigenten Marcello Viotti,<br />

der in Luzern seine Karriere begonnen hat.<br />

Und sie hat ein unglaublich komisches Talent<br />

und Koloraturen zum Niederknien. Für sie<br />

machen wir dieses Stück.<br />

KONZERTEINFÜHRUNG<br />

mit Martin Wettstein<br />

um 19.15 Uhr<br />

© Felix Broede<br />

31


KONZERT<br />

Cameron<br />

Carpenter und<br />

die Academy<br />

of St. Martin<br />

in the Fields<br />

Der schillernde amerikanische Organist Cameron<br />

Carpenter revolutionierte das Orgelspiel<br />

und löste die Königin der Instrumente<br />

aus dem Schoss der Kirche. Er besitzt die<br />

Fähigkeit, alles auf der Orgel spielen zu können.<br />

Selbst donnernde Skalen einer Chopin-<br />

Klavieretüde vermag er auf dem Pedal zu<br />

meistern. Nicht umsonst ist er auch ausgebildeter<br />

Tänzer.<br />

32<br />

Internationales Bodenseefestival<br />

Cameron Carpenter Orgel<br />

Academy of St. Martin in the Fields<br />

Tomo Keller Dirigent<br />

Carpenter – Improvisation<br />

Bach – Klavierkonzert<br />

Beamish – Variations on a Theme of Benjamin Britten<br />

Poulenc – Konzert für Orgel und Orchester<br />

Barber – Adagio für Streicher<br />

Britten – Variationen über ein Thema von Frank Bridge<br />

Gershwin – Gershwiniana<br />

Seine Markenzeichen sind ein genialischer<br />

Nimbus samt dem extravaganten Outfit, sei<br />

es die Frisur mit Irokesenschnitt oder tief<br />

ausgeschnittenes Muscleshirt. Und natürlich<br />

die speziell für ihn konstruierte, millionenteure<br />

International Touring Organ (ITO),<br />

animiert durch 32 Lautsprecher, zwölf spanische<br />

Trompeten, sechs Subwoofer, die von<br />

drei Supercomputern koordiniert werden.<br />

Wenn auf diesem Tastenungeheuer Cameron<br />

mit seinen Fingern in die sechs Manuale<br />

greift und seine Füsse über die Pedale rasen,<br />

bricht ein bis jetzt ungeahntes Feuerwerk<br />

des Orgelklanges los.


KONZERT<br />

Reinhold Friedrich,<br />

Marc Tardue und die<br />

Jenaer Philharmonie<br />

Reinhold Friedrich Trompete<br />

Marc Tardue Dirigent<br />

Jenaer Philharmonie<br />

© Stephanie Pilick / AP Images<br />

Smetana – Ouvertüre der Oper »Die verkaufte Braut»<br />

Mahler – Sinfoniesatz «Blumine»<br />

Tomasi – Trompetenkonzert<br />

Brahms – 1. Sinfonie<br />

Eingebettet in musikalische Höhepunkte der<br />

Hochromantik, erklingt das kurz nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg geschriebene Trompetenkonzert<br />

des Franzosen korsischer Abstammung<br />

Herni Tomasi. Darbieten wird diese<br />

überaus poetische Musik Reinhold Friedrich,<br />

der seit gut 30 Jahren auf allen Podien der<br />

Welt zu Gast ist. Sowohl sein Klangspektrum,<br />

seine instrumentalen Möglichkeiten<br />

wie auch seine stilistische Vielfalt kennen<br />

keine Grenzen. In jedem Konzert scheint er<br />

der Trompete wieder neue Töne entlocken<br />

zu können. In der Sinfonik von Mahler und<br />

Brahms blüht die traditionsreiche Jenaer<br />

Philharmonie, das grösste Orchester Thüringens,<br />

so richtig auf.<br />

Debüt im Wiener Musikvereinsaal 1994 mit<br />

dem Trompetenkonzert von Joseph Haydn,<br />

gespielt mit der Klappentrompete, umreissen<br />

das weite Spektrum seiner Aktivitäten.<br />

Reinhold Friedrichs Repertoire umfasst Neue<br />

und Alte Musik gleichermassen. Auf historischen<br />

Instrumenten musizierte er u. a. mit<br />

dem Capriccio Basel, dem Orchestre des<br />

Champs-Elysées und der Wiener Akademie.<br />

Auf der anderen Seite stehen Uraufführungen<br />

zeitgenössischer Kompositionen beispielsweise<br />

von Wolfgang Riem, Peter Maxwell<br />

Davis und Hans Werner Henze.<br />

Reinhold Friedrich ist Professor für Trompete<br />

an der Hochschule für Musik Karlsruhe und<br />

Honorarprofessor an der Royal Academy of<br />

Music in London, der Sibelius-Akademie Helsinki<br />

sowie in Hiroshima / Japan. Weltweit ist<br />

er ein gefragter Meisterkursdozent.<br />

Cameron Carpenter, 1981 in Pennsylvania<br />

geboren, machte bereits im Alter von elf<br />

Jahren mit einer vollständigen Aufführung<br />

von Johann Sebastian Bachs «Wohltemperiertem<br />

Klavier» von sich reden. Er studierte<br />

an der North Carolina School of the<br />

Arts sowie von 2000 bis 2006 an der New<br />

Yorker Juilliard School Orgel und Komposition<br />

und erhielt zudem Klavierunterricht von<br />

Miles Fusco. Schon in jungen Jahren transkribierte<br />

er über 100 Werke für Orgel, u. a.<br />

Gustav Mahlers Fünfte Symphonie und Robert<br />

Schumanns Novelletten op. 21. Heute<br />

konzertiert Cameron Carpenter regelmässig<br />

in den grossen amerikanischen und europäischen<br />

Musikzentren.<br />

Reinhold Friedrich, geboren in Weingarten<br />

/ Baden, ist seit seinem Erfolg beim<br />

ARD-Wettbewerb 1986 in allen wichtigen<br />

Konzertsälen der Welt zu Gast. Sein Debüt<br />

bei den Berliner Festwochen von 1982 mit<br />

«Sequenza X» von Luciano Berio und das<br />

Vaduzer-Saal, Vaduz<br />

DI 13.06.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />

CHF 80, 60, 40 | erm. 15<br />

KONZERTEINFÜHRUNG<br />

mit Martin Wettstein<br />

um 19.15 Uhr<br />

Vaduzer-Saal, Vaduz<br />

SA 13.05.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />

CHF 90, 75, 50 | erm. 15<br />

KONZERTEINFÜHRUNG<br />

mit Martin Wettstein<br />

um 19.15 Uhr<br />

© Rosa-Frank.com<br />

33


KONZERT REGIONAL<br />

LGT<br />

Young<br />

Soloists<br />

<strong>TAK</strong><br />

FR 11.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 45, 40 | erm. 20<br />

Hochbegabte junge Solisten im Alter zwischen<br />

13 und 22 Jahren haben sich zu einem<br />

einzigartigen Streichensemble zusammengeschlossen:<br />

die LGT Young Soloists. Mehr<br />

als 70 erste Preise bei nationalen und internationalen<br />

Musikwettbewerben haben sie<br />

gemeinsam bereits gewonnen. Seit ihrem<br />

Debut 2013 ziehen die LGT Young Soloists<br />

ihr Publikum durch Spielfreude, Spontanität,<br />

Jugendlichkeit und Leidenschaft in ihren<br />

Bann. Das Prinzip der LGT Young Soloists ist simpel und dennoch einzigartig: Musiker im jugendlichen Alter treten als<br />

Solisten mit eigenem Orchester auf, begleiten sich gegenseitig und teilen die gemeinsame Leidenschaft für die Musik.<br />

Aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen stammen die Mitglieder des Ensembles, sie geben sich gegenseitig<br />

neue Anregungen und Impulse und knüpfen internationale Beziehungen und Freundschaften. Darüber hinaus erhalten<br />

die Musikerinnen und Musiker Gelegenheit, auf hervorragenden Instrumenten etwa von Antonio Stradivari<br />

und Guarneri del Gesù zu spielen, die ihnen von Sponsoren zur Verfügung gestellt werden. Im Jahr 20<strong>16</strong> führt ihre<br />

Tournee durch Asien, Europa und Israel – und für einen Abend auch ins <strong>TAK</strong>.<br />

Sandra & Jürg<br />

Hanselmann<br />

Podium-<br />

Konzerte<br />

Vaduzer-Saal<br />

SO 11.06.<strong>17</strong>, <strong>17</strong> Uhr<br />

CHF 40 | erm. 20<br />

Das Klavierduo spielt Werke von Antonio<br />

Vivaldi, Anton Arensky, Edvard Grieg sowie<br />

die Uraufführung eines neuen Stückes von<br />

Jürg Hanselmann: seiner Sonate für Klavier<br />

zu vier Händen, komponiert im Herbst 2015.<br />

Das Programm schliesst mit den legendären<br />

Haydn-Variationen für zwei Klaviere von<br />

Johannes Brahms.<br />

Chorseminar:<br />

Händels «Saul»<br />

Die bekannte und renommierte Konzertreihe<br />

stellt hochtalentierte Nachwuchsmusiker / innen<br />

aus der Region vor. Die Konzerte unter<br />

der Schirmherrschaft I.K.H. Erbprinzessin<br />

Sophie von und zu Liechtenstein und unter<br />

der künstlerischen Leitung von Maestro<br />

Graziano Mandozzi finden ab Januar 20<strong>17</strong> in<br />

Zusammenarbeit mit dem <strong>TAK</strong> statt.<br />

Die Konzerttermine und -programme werden noch<br />

bekanntgegeben.<br />

Chorseminar Liechtenstein, Sinfonieorchester Liechtenstein<br />

Solisten: Günter Haumer (Bass), Katja Starke (Alt), Eva Oltivanyi<br />

(Sopran), Michael Novak (Tenor), Christian Büchel (Bass)<br />

Leitung: William Maxfield<br />

34<br />

«Saul» ist nach dem «Messias» Händels bekanntestes<br />

Oratorium. Die herausragende<br />

Qualität des Librettos und Händels musikalische<br />

Charakteriseirungen machen das Oratorium<br />

zu einem der grössten musikalischen<br />

Meisterwerke.<br />

SAL<br />

SO 09.04.<strong>17</strong>, <strong>17</strong> Uhr<br />

CHF 40 | erm. 20<br />

© Paul Trummer


TANZ<br />

EUROPIUM<br />

Modern Dance<br />

The RootlessRoot, Athen<br />

In Zusammenarbeit mit der Alexander S.<br />

Onassis Public Benefit Foundation<br />

Auf Einladung der Alexander S. Onassis Public<br />

Benefit Foundation präsentiert das <strong>TAK</strong><br />

die international gefeierte Tanzgruppe «The<br />

RootlessRoot» aus Athen mit ihrer energiegeladenen<br />

und tiefgründig aktuellen Produktion<br />

«Europium» im SAL, Schaan.<br />

© Mike Rafail<br />

Inspiriert von der griechischen Mythologie,<br />

in der Zeus in Stiergestalt die Königstochter<br />

Europa nach Kreta entführt, sowie der<br />

Geschichte «Das Floss der Medusa» setzen<br />

sich «The RootlessRoot» in «Europium» mit<br />

der Komplexität der europäischen Identität<br />

und Europas aktuellem Zustand, seiner<br />

Zerbrechlichkeit und Verunsicherung auseinander.<br />

Die Tänzer Linda Kapetanea (GR) und Jozef<br />

Frucek (SK) gestalteten seit 2006 in Athen<br />

über 21 internationale Produktionen. «Europium»<br />

ist eine Koproduktion des JoJo –<br />

Oulu Dance Centre, Finnland, des Onassis<br />

Cultural Centre, Athen, des Korzo Theatre,<br />

Den Haag und RootlessRoot.<br />

SAL<br />

DI 28.09.<strong>16</strong>, 20 Uhr<br />

CHF 30, 25 | erm. 10<br />

<strong>TAK</strong><br />

FR 04.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />

SA 05.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />

Gala<br />

Modern Dance von Jérôme Bel<br />

und Tanzfestival «TanzPlanOst»<br />

Das Tanzfestival TanzPlanOst bringt innerhalb von nur zwei Tagen<br />

gleich neun Tanzstücke auf die <strong>TAK</strong>-Bühne. Das reisende Festival<br />

hat sich längst als feste Grösse in der regionalen Tanzszene bewährt.<br />

In diesem Jahr verbindet die verschiedenen Produktionen<br />

die Frage nach der Bedeutung des Lokalen und Regionalen in einer<br />

globalisierten Welt.<br />

Höhepunkt des Festivals ist die aktuelle Produktion «GALA» des<br />

französischen Choreografen Jerome Bel. Bel ist einer der gefragtesten<br />

und berühmtesten Choreographen der Gegenwart. Stets<br />

hinterfragt er in seinen Stücken, was Tanz im eigentlichen Sinne<br />

ausmacht. In «GALA» werden Tänzer mit unterschiedlichsten Ausund<br />

Vorbildungen und Laien aus der Region auf der Bühne stehen.<br />

Mehr Tanz …<br />

Weitere Tanzprojekte<br />

finden<br />

Sie auf den<br />

Seiten 57 und 58.<br />

© Dorothea Tuch<br />

35


T A K_M US I C


Hubert<br />

von<br />

Goisern<br />

FEDERN – LIVE 20<strong>16</strong><br />

Goisern war auf Musiksuche im Süden der<br />

USA. Gefunden hat er dieses spezielle Südstaatengefühl.<br />

Und das, was er mitgebracht hat, ist stimmig,<br />

von der druckvollen Rocknummer über<br />

den schwungvollen Countrysong bis hin zur<br />

herzensschweren Ballade. PedalSteel und<br />

Stromgitarre, Cajun und Ziehharmonika.<br />

Alles ist Goisern.<br />

«Federn» ist ein leichtes Spiel. Denn die<br />

Rhythmen der Country- und Bluegrassmusik<br />

passen zur österreichischen Klangbasis, als<br />

wäre es nie anders gewesen. Seltsam, wie<br />

Hubert von Goisern das immer wieder fertig<br />

bringt: Man fühlt sich in der Welt zu Hause.<br />

Hubert von Goisern ist seit mehr als 25 Jahren<br />

auf den Bühnen Europas unterwegs –<br />

und er hat nie das gemacht, was von ihm<br />

erwartet wurde, und war damit konsequent<br />

erfolgreich. Von den Anfängen als Alpenrocker<br />

mit dem «Hiatamadl» über seine Expeditionen<br />

nach Tibet und Afrika, die Linz-Europa-Tour<br />

auf einem umgebauten Lastschiff<br />

bis zum bahnbrechenden Erfolg von «Brenna<br />

tuats guat». Noch immer steckt Hubert von<br />

Goisern voller Ideen und Energie, er bleibt<br />

neugierig und fordert sein Publikum heraus.<br />

Jedes Mal aufs Neue. Das ist wahrhaftig.<br />

Das begeistert.<br />

SAL<br />

SO <strong>16</strong>.10.<strong>16</strong>, 20 Uhr<br />

Stehplatz:CHF 48<br />

Sitzplatz: CHF 68<br />

© Adam Haranghy


<strong>TAK</strong>_MUSIC<br />

María<br />

Serrano<br />

Die Königin des Flamencos<br />

© Tany Pictures – Tom Tany<br />

Spiritual<br />

Standards<br />

<strong>TAK</strong><br />

FR 09.12.<strong>16</strong>,<br />

20.09 Uhr<br />

CHF 35, 30 | erm. 15<br />

Jazz<br />

Die schönsten und bekanntesten deutschen Choräle, Kirchen- und<br />

Weihnachtslieder werden in eine gekonnte Symbiose von Tradition<br />

und zeitgenössischer Jazzimprovisation eingebettet. Die CD «Spiritual<br />

Standards» wurde mit Ehrungen überschüttet und war als eines<br />

der wenigen deutschen Alben in den Jazz-Charts unter den Top<br />

20, einen Platz hinter dem legendären «Officium»-Album von Jan<br />

Garbarek und dem Hillard-Ensemble. Selten ist christliche Musik so<br />

zeitgemäss und doch mit so tiefempfundenem Respekt interpretiert<br />

worden wie von Markus Burger und Jan von Klewitz.<br />

<strong>TAK</strong><br />

SA 19.11.<strong>16</strong>,<br />

20.09 Uhr<br />

CHF 40, 35 | erm. 15<br />

Markus Burger, der in einem katholischen Ort an der Mosel aufwuchs,<br />

und Jan von Klewitz, der Enkel von Pastor Martin Niemöller, leben<br />

in den USA, arbeiten schon seit einem Jahrzehnt zusammen und<br />

sind längst ein wichtiger Bestandteil der internationalen Musikszene.<br />

Markus Burger Piano, Jan von Klewitz Saxophon<br />

Audio https: / / youtu.be / VooCZEdfAFY | https: / / youtu.be / iLQwuGGum-0<br />

Traditionell und doch zeitgemäss, von unbändiger<br />

Kraft und Sensibilität zugleich<br />

– das sind die Choreographien von María<br />

Serrano. André Heller, der María Serrano<br />

1993 für seine Show «Magneten» entdeckte,<br />

schrieb über die spanische Ausnahmetänzerin:<br />

«María Serrano ist ein vulkanisches<br />

Ereignis. Manchmal glaubt man, sie wäre von<br />

Springteufeln besessen und Augenblicke<br />

später gehört sie ganz den abgründigsten<br />

Melancholien. Man kann es nicht erklären,<br />

nur bewundern.»<br />

In ihrem Soloprogramm «Flamenco – por<br />

derecho» zeigt die Königin des Flamencos<br />

die ganze Bandbreite ihres interpretatorischen<br />

Könnens: melancholisch und stark,<br />

verwundbar und explosiv, gravitätisch und<br />

spontan.<br />

Video https://youtu.be/spyyfvCW0rM<br />

© TERMIDOR<br />

Giora Feidman<br />

& Gershwin String Quartett<br />

SAL<br />

DI 20.12.<strong>16</strong>,<br />

20 Uhr<br />

CHF 45, 40 | erm. 15<br />

Klezmer & Strings<br />

Giora Feidman ist lebendige Musikgeschichte!<br />

Im März wurde er 80 Jahre alt und gilt<br />

nach wie vor als einer der besten Klarinettisten<br />

unserer Zeit. Er arbeitete mit Leonard<br />

Bernstein, Zubin Meta und Steven Spielberg<br />

und hat wie kaum ein anderer Musiker dazu<br />

beigetragen, ein weltweites Publikum für den<br />

Klezmer, die Festmusik der osteuropäischen<br />

Juden, zu begeistern. Immer wieder hat er<br />

dabei den Klezmer genreübergreifend mit argentinischem<br />

Tango, Jazz und insbesondere<br />

klassischen Elementen in Kontakt gebracht.<br />

Das Gershwin-Quartett mit dem Violinvirtuosen<br />

und Namensgeber des Ensembles,<br />

Michel Gershwin, ist Giora Feidmans perfekter<br />

und kongenialer Partner.<br />

Giora Feidman Klarinette, Michel Gershwin Violine,<br />

Nathalia Raithel Violine, Juri Gilbo Bratsche,<br />

Dmitrij Gornowskij Cello<br />

38


<strong>TAK</strong>_MUSIC<br />

Brad<br />

Mehldau<br />

Jazz Piano solo<br />

Brad Mehldau, der Philosoph unter den<br />

Jazzpianisten, der Germanophile mit grossem<br />

Interesse an Nietzsche, Thomas Mann<br />

und Goethe, war vor <strong>17</strong> Jahren das neue<br />

Wunderkind am Klavier. Mittlerweile gilt er<br />

vielen als Überflieger und Kultfigur des modernen<br />

Jazz. 1994 tauchte er als Co-Leader<br />

bei Joshua Redman auf und erlangte in<br />

kürzester Zeit Weltruhm. Der Tastenvirtuose<br />

profiliert sich heute als der grenzüberschreitende<br />

Stilist, integriert er doch in sein Programm<br />

Kompositionen von «Radiohead»,<br />

den Beatles, Nick Drake, Miles Davis, Elvis<br />

Costello und Sonny Rollins und ist im klassischen<br />

Bereich ebenso aktiv wie im Jazz.<br />

Er gilt heute neben Keith Jarrett und Chick<br />

Corea als der bekannteste Pianist der amerikanischen<br />

Jazz-Szene.<br />

Video https://youtu.be/WYbv9BOgtzg<br />

© Michael Wilson<br />

SAL<br />

FR 20.01.<strong>17</strong>,<br />

20 Uhr<br />

CHF 65, 55, 45<br />

Paulo Flores<br />

Semba, Kizomba, Zouk aus Angola<br />

Paulo Flores ist einer der grossen Erneuerer der angolanischen Musik<br />

und eine Legende in seiner Heimat. Semba ist der elegante, erdige<br />

afrikanische Bruder des Samba. Er wird meist auf grossen Festen<br />

gespielt und getanzt und ist rhythmisch mitreissend und gleichzeitig<br />

weich und poetisch im Klang. Themen des Semba sind meist Begebenheiten<br />

aus dem täglichen Leben, die mit viel Witz geschildert<br />

werden. Doch Flores’ Kompositionen verstummen nicht vor den<br />

historischen und politischen Problemen seines Landes. Die tiefen<br />

Wunden der Kolonialzeit und eines langen Bürgerkriegs sind trotz<br />

Erdölvorkommen und einem beispiellosen Bauboom allgegenwärtig.<br />

Im autoritär regierten Angola von heute nehmen daher Künstler wie<br />

Flores eine wichtige Rolle als Gewissen und Gedächtnis der Nation<br />

ein und thematisieren Krieg, Korruption und die Sehnsucht nach<br />

Normalität.<br />

Flores verliess seine Geburtsstadt Luanda als Kleinkind und verbrachte<br />

seine Kindheit in Lissabon. Seine Lieder sind überwiegend<br />

auf Portugiesisch geschrieben, zum Teil aber auch in Kimbundu. 2008<br />

gab Paulo Flores vor 25.000 Zuschauern im «Estádio dos Coqueiros»<br />

eines der grössten Konzerte in der Geschichte Angolas.<br />

Paulo Flores Gesang, Andersen Ivo<br />

Keyboards, Manecas Costa Gitarre,<br />

Rolando Semedo Bass, Helio Cruz<br />

Schlagzeug, João Ferreira Percussion<br />

SAL<br />

SA 28.01.<strong>17</strong>,<br />

20 Uhr<br />

Stehplatz: CHF 40 | erm. 15<br />

Sitzplatz: CHF 45<br />

Audio https://youtu.be/nH-dboU67Xk<br />

39


<strong>TAK</strong>_MUSIC<br />

Sina<br />

<strong>TAK</strong><br />

SA 11.02.<strong>17</strong>,<br />

20.09 Uhr<br />

CHF 40, 35 | erm. 15<br />

Pärlutaucher<br />

Im neuen Trio-Programm tauchen Sina und ihre beiden<br />

Musiker ab. In ein Meer von Berg & Tal Geschichten,<br />

auf der Suche nach verschollenem Liedgut. Was<br />

die drei zutage fördern, sind versunkene Songperlen,<br />

die in der kleinen, fidelen Besetzung wieder zum<br />

Scheinen gebracht werden. Ganz zufällig schwimmen<br />

dem Trio noch ein paar neue Melodien entgegen. Logisch,<br />

dass diese dem Publikum sofort ins Ohr gesetzt<br />

werden. Während die Walliser Sängerin mit Fantasie<br />

und Wortwitz sinniert und fabuliert, wird sie von ihren<br />

beiden Multiinstrumentalisten gewohnt spielfreudig<br />

durch ruhige bis stürmische Momente geleitet.<br />

Sina Gesang, Blas- und Schlaginstrumente,<br />

Peter Wagner Keyboard, Gitarre, Percussion,<br />

Michael Chylewski Bass, Gitarre<br />

Video https://youtu.be/rT5SyMHD9d8<br />

© Pat Wettstein<br />

Konstantin Wecker<br />

Zum 70sten Geburtstag des grossen Liedermachers<br />

Zum <strong>TAK</strong>-Spielzeitthema schreibt<br />

uns Konstantin Wecker:<br />

40<br />

Ich freue mich schon sehr darauf, wieder mit<br />

meiner Band im <strong>TAK</strong> aufzutreten. Nach wie<br />

vor treibt es mich immer noch vehement auf<br />

die Bühne. Diese drei Stunden voll Improvisation,<br />

Zwiegespräch mit dem Publikum,<br />

Schwelgen in Melodien, diese Stunden, in<br />

denen man auch seiner Wut eine Stimme<br />

geben, gemeinsam mit vielen hunderten<br />

Menschen eine gerechtere Welt schaffen<br />

kann, diese Stunden voll Wut und Zärtlichkeit<br />

(wie ich vor einigen Jahren eine CD und<br />

Tournee nannte) sind für mich zeitlos, weil sie<br />

ausserhalb der Zeit sind. «Liebe und Auflehnung»<br />

ist das <strong>TAK</strong>-Jahresmotto, mit Wut und<br />

Zärtlichkeit treffen wir uns da gut, auch mit<br />

meiner aktuellen CD «Ohne Warum», mit den<br />

«Liedern von Mystik und Widerstand» (nach<br />

dem Buchtitel von Dorothee Sölle). Mystik<br />

und Widerstand und damit auch politisches<br />

Engagement sind untrennbar miteinander<br />

verbunden. Eines der zentralen Lieder meines<br />

aktuellen Tourneeprogramms heisst<br />

«Revolution». Ja, wir brauchen eine Revolution.<br />

Aber keine Angst vor dem Wort Revolution!<br />

Eine Umwälzung ist ja sowieso schon<br />

im Gange und wird weiterhin passieren. Nur,<br />

wenn wir sie nicht machen, machen es die<br />

anderen. Die Pegidisten aller Art. Und das<br />

will ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht<br />

ausmalen. Ich gebe Euch gerne ein paar Zeilen<br />

aus meinem Lied mit, die getragen sind<br />

auch von Liebe und Auflehnung:<br />

… und drum müssen wir uns wieder neu erdenken<br />

uns vernetzen, uns mit uns beschenken,<br />

nicht gewaltvoll, doch gewaltig an Ideen,<br />

ohne Führer, doch zusammenstehen.<br />

Niemand muss sich an Gesetze binden<br />

und so wollen wir die Welt uns neu erfinden<br />

ohne Gier und ohne Herrschaft, ohne Zwang<br />

werden wir zusammen EIN Gesang<br />

denn was wir woll’n ist nicht zu viel verlangt<br />

haben erst die Liebelosen abgedankt –<br />

ach Freunde pfeifen wir auf alles was man uns verspricht<br />

auf Gehorsam und auf sogenannte Pflicht<br />

was wir woll’n ist kein Reförmchen und kein höhrer Lohn<br />

was wir woll’n ist eine<br />

REVOLUTION!<br />

Konstantin Wecker<br />

© Annik Wecker<br />

SAL<br />

Termin folgt<br />

CHF 60, 50 | erm. 20


<strong>TAK</strong>_MUSIC<br />

5 / 8erln in Ehr’n<br />

Wiener Soul<br />

Max Gaier Gesang, Miki Liebermann Gitarre,<br />

Hanibal Scheutz Kontrabass, Bobby Slivovsky<br />

Gesang, Clemens Wenger Keys, Akkordeon<br />

chill out, so heisst mei gossn,<br />

da wohn i ziemlich weit vorn.<br />

Mei Mitbewohner, ja der hoasst Paranoia,<br />

mei bester Freind, er und i.<br />

Cool down und gib da die Ehre,<br />

Neurosen san ab heit in<br />

Ge kum, rauch ma nu an siassen tschik,<br />

kum partout, was kost die Welt.<br />

Communication Breakdown is der Trick,<br />

die Pizza is scho bstellt.<br />

aus «Siasse Tschik»»<br />

Video https://youtu.be/NbJV6eK_f1w<br />

Spätestens seit ihrem 5. Album «YES WE<br />

DOES» kennt sie in Österreich jede / r. Musikalisch<br />

haben sie ihr eigenes Genre erfunden,<br />

den Wiener Soul, der in einer musikalischen<br />

Unschärferelation zwischen Wiener Lied,<br />

Jazz, Blues und Soul oszilliert. Ihre Texte sind<br />

politisch, manchmal sarkastisch und doch<br />

möchte man dazu beglückt durchs Wohnzimmer<br />

hüpfen. In kürzester Zeit sind sie zur<br />

Instanz geworden und halten sich selbst, der<br />

Welt und vor allem dem Land, in dem sie<br />

zu Hause sind, den Spiegel vor – aber eben<br />

einen Spiegel, vor dem man so gern tanzt.<br />

<strong>TAK</strong><br />

FR 31.03.<strong>17</strong><br />

20.09 Uhr<br />

CHF 30 | erm. 15<br />

© Astrid Knie<br />

© Palma Kolansky<br />

Branford<br />

Marsalis<br />

Quartet<br />

featuring special<br />

guest Kurt Elling<br />

Branford Marsalis sax, Kurt Elling vocals,<br />

Joey Calderazzo piano, Eric Revis Bass,<br />

Justin Faulkner Drums<br />

Branford Marsali ist im Jazz ein Weltstar. Er<br />

stammt aus der Marsalis-Dynastie, die gleich<br />

fünf herausragende Jazzer hervorbrachte,<br />

und wurde rasch zum vielseitigsten Jazz-<br />

Saxofonisten der Gegenwart. Er war schon<br />

in jungen Jahren Bandmitglied bei Art Blakey,<br />

spielte mit Sting, Tina Turner, Miles Davis<br />

und Herbie Hancock. Als Solist sucht er die<br />

Nähe zur europäischen Klassik und mit seinem<br />

Quartett spielt er Jazz-Standards auf<br />

höchstem Niveau. Für die aktuelle Tournee<br />

stösst der Sänger Kurt Elling zum Quartett.<br />

SAL<br />

DI 11.04.<strong>17</strong>,<br />

20 Uhr<br />

CHF 65, 55, 45<br />

Video https://youtu.be/5FrHtPIMb2M<br />

41


KURZ BERICHTET<br />

Auszeichnung<br />

Der Jazz-Pianist Brad Mehldau, im <strong>TAK</strong>-<br />

Programm am 20. Januar 20<strong>17</strong> zu erleben,<br />

erhält den Jazz-Echo 20<strong>16</strong>.<br />

Der ECHO zählt zu den international wichtigsten<br />

und renommiertesten Musikawards<br />

der Welt.<br />

Dramatikerpreis<br />

Johanna Wehner, die Regisseurin von<br />

«Faust II», brachte im Frühjahr 20<strong>16</strong> am<br />

Schauspiel Frankfurt Felicia Zellers Text<br />

«Zweite allgemeine Verunsicherung» zur<br />

Uraufführung. Die Inszenierung wurde nominiert<br />

für den Mülheimer Dramatikerpreis<br />

20<strong>16</strong> – zum Redaktionsschluss standen die<br />

Gewinner noch nicht fest.<br />

Der Mülheimer Dramatikerpreis ist der<br />

wichtigste Wettbewerb für zeitgenössische<br />

deutschsprachige Theatertexte. Zur Auswahljury<br />

gehörte in diesem Jahr auch die<br />

Liechtensteinerin und SRF2Kultur-Redakteurin<br />

Dagmar Walser.<br />

Erfolgsmodell<br />

<strong>TAK</strong>-Partnerschulen<br />

Seit der Spielzeit 2013/2014 bietet das <strong>TAK</strong><br />

Schulen in Liechtenstein und der Region an,<br />

eine <strong>TAK</strong>-Partnerschule zu sein. Die Idee dahinter:<br />

Allen Schüler/innen aller Altersstufen<br />

sollen mindestens einmal im Jahr die Gelegenheit<br />

haben, Theater zu erleben. Die<br />

Schulen profitieren über den Theaterbesuch<br />

hinaus von einer Preisreduktion und von Begegnungen<br />

mit Künstler/innen, Stückeinführungen,<br />

Nachgesprächen und vielem mehr.<br />

Mittlerweile haben sich 13 Schulen mit dem<br />

<strong>TAK</strong> zusammengeschlossen, 43 Kontaktpersonen<br />

in den Schulen pflegen den Austausch<br />

– Tendenz steigend!<br />

Engagement<br />

New Orleans gilt als die Wiege des Jazz.<br />

Branford Marsalis wurde hier geboren, sein<br />

Leben und das seiner Musiker-Familie ist eng<br />

mit dieser Stadt verbunden. Nachdem 2005<br />

der Hurrikan Katrina grosse Teile der Stadt<br />

verwüstete, gründete er mit seinem Vater<br />

Ellis und anderen das «Musicians’ Village»:<br />

eine Künstlerkolonie, die obdachlos gewordenen<br />

Musikern eine neue Heimat gibt und<br />

ein Unternehmen, das als erfolgreichste<br />

Wiederaufbaumassnahme in der Region gilt.<br />

Muppets & Blues<br />

Der Akkordeonist Doug Legacy ist mehr als<br />

vielseitig: In L. A. stand er für ein Benefizkonzert<br />

mit Paul McCartney, David Gilmour (Pink<br />

Floyd) und Ian Paice (Deep Purple) auf der<br />

Bühne. Er gehörte zur Hausband der «Muppets<br />

Tonight Show» und tritt auch schon mal<br />

in Disneyland auf.<br />

Als Filmmusiker war er unter anderem für die<br />

«Gilmore Girls» und «How I Met Your Mother»<br />

im Studio, ebenso für das Kino-Drama «Das<br />

Beste kommt zum Schluss» mit Jack Nicholson<br />

und Morgan Freeman.<br />

Beim Saisonabschlussfest im <strong>TAK</strong> ist Doug<br />

Legacy live auf der Bühne und im Foyer zu<br />

erleben.<br />

Ihr Installationspartner für<br />

Audio- und Video Steuerungstechnik<br />

Licht- & Beschallungssysteme<br />

Bühnen- & Traversenkonstruktionen<br />

Leinwände & Projektionen<br />

LED Wände<br />

42<br />

mediasens.li<br />

mediasens AG - im alten Riet 153<br />

9494 Schaan<br />

VERANSTALTUNGSTECHNIK<br />

eventpartner pro AG I Fürst-Franz-Josefstr. 43 I 9490 Vaduz


<strong>TAK</strong>_MUSIC<br />

<strong>TAK</strong><br />

SA 20.05.<strong>17</strong>,<br />

20.09 Uhr<br />

CHF 35, 30 | erm. 15<br />

I am<br />

glad<br />

I found<br />

you<br />

Ein Abend mit Musik von Neil Young<br />

nach Navid Kermanis Roman<br />

«Das Buch der von Neil Young Getöteten»<br />

Theater Konstanz<br />

«Das Buch der von Neil Young Getöteten» ist mehr als<br />

nur das schönste, klügste, verrückteste Buch, das je über<br />

Rockmusik geschrieben wurde – es ist eine Hymne auf das<br />

Leben. Mit den berüchtigten Dreimonatskoliken fängt es<br />

an – Abend für Abend windet sich die neugeborene Tochter<br />

des Erzählers in Krämpfen. Das einzige wirksame Gegenmittel:<br />

die Songs von Neil Young. Für Vater und Tochter<br />

beginnt eine Reise durch den Kosmos des kanadischen<br />

Musikers hin zu den verlorenen Illusionen und flüchtigen<br />

Augenblicken des Glücks.<br />

Wulf Twiehaus brachte in der vergangenen Saison bereits<br />

«It takes one to know me. Ein Abend mit Songs von<br />

Johnny Cash » mit grossen Erfolg auf die <strong>TAK</strong>-Bühne. Nun<br />

lässt er in einem berührenden musikalischen Abend den<br />

kanadischen Rockmusiker Neil Young und den Friedenspreis-Träger<br />

des deutschen Buchhandels Navid Kermani<br />

aufeinander treffen. Ein Abend über die Macht der Musik<br />

und die Frage nach dem Sinn des Lebens.<br />

Regie: Wulf Twiehaus<br />

Doug Legacy & BurroBeat<br />

Zydeco, Blues, Voodoo Soul, New Orleans Funk<br />

Der Texaner Doug Legacy atmete schon früh das Feeling<br />

von Cajun Music und Zydeco und geniesst Kultstatus mit<br />

seinem Mix aus Zydeco, Voodoo Soul, New Orleans Funk<br />

und Blues. Der Sänger, Akkordeonist und Pianist tourte<br />

u. a. mit Rod Stewart, Billy Joel, Delbert McClinton oder<br />

Rickie Lee Jones.<br />

Luis Frank Arias Gesang, Lázaro Dilout Trompete, Gesang, Nicolás Sirgado Bass,<br />

Gesang, Sergio Veranes Tres Cubano, Gesang, Querol Aldana Gitarre, Gesang,<br />

Vivo Barrera Percussion, Fabián Sirgado Congas, Gesang<br />

<strong>TAK</strong><br />

SA 24.06.<strong>17</strong>,<br />

20.09 Uhr<br />

CHF 30 | erm. 15<br />

SAL<br />

FR 19.05.<strong>17</strong>,<br />

20 Uhr<br />

Stehplatz: CHF 35,<br />

erm. 15<br />

Sitzplatz: CHF 40<br />

Saison-Abschlussfest<br />

ab 18 Uhr<br />

Soneros<br />

de Verdad<br />

Son Cubano<br />

Ohne Zweifel handelt es sich hierbei um<br />

die beste und erfolgreichste Son Cubano<br />

Gruppe der letzten Jahre. Luis Frank Arias<br />

tourte mit dem Buena Vista Social Club und<br />

den Afro Cuban All Stars durch die ganze<br />

Welt und gründete dann Soneros de Verdad.<br />

2003 erhielt er den Deutschen Jazz Preis.<br />

2004 wirkte er in dem von Wim Wenders<br />

präsentierten Film «Musica Cubana» sowie<br />

dem dazugehörigen Soundtrack mit.<br />

Soneros de Verdad sind die zweite Generation<br />

des Buena Vista Social Clubs und nehmen<br />

ihr Publikum mit auf eine authentische<br />

Reise durch die musikalische Vielfalt Kubas.<br />

Damit diese Mixtur aus Alt und Neu auch<br />

wirklich perfekt funktioniert, holte Luis Frank<br />

Arias sich einen weiteren Star der Latinszene<br />

mit ins Boot – Mayito Rivera, der zuvor<br />

20 Jahre lang das Gesicht der international<br />

erfolgreichen Band Los Van Van war.<br />

«Diese Musik besticht durch Authentizität – sie ist das,<br />

was uns endlich zu den Ursprüngen der Kubawelle<br />

zurückschwappen lässt.» jazzdimensions.de<br />

Kurt Bislins BurroBeat ist die Nachfolgeformation der<br />

D.Biters, die für Jahrzehnte zu den überzeugendsten Protagonisten<br />

der heimischen Blues-Szene gehörten.<br />

Doug Legacy Vocals, Accordion, Piano, Kurt Bislin Guitar, Vocals,<br />

Cla Nett Guitar, Vocals, Fabio Bianchi Tuba, E-Bass, Toby Stiftner<br />

Drums<br />

Video https://youtu.be/vNPV1QA7Dvk?t=3m20s<br />

Doug Legacy mit Paul McCartney (PETA concert, Los Angeles)<br />

© Jacques Lecoultre<br />

43


<strong>TAK</strong>_LOUNGE | LITERATUR<br />

Die <strong>TAK</strong>_Lounge geht in<br />

die zweite Runde<br />

<strong>TAK</strong>-Foyer<br />

Termine folgen<br />

CHF 10<br />

Nach vier spannenden Abenden voller anregender Impulse und interessanter Themen, bei denen Jan Assmann,<br />

Moritz Leuenberger, Friedemann Schrenk und Peter Sprenger zu Gast waren, setzt das <strong>TAK</strong> seine Reihe <strong>TAK</strong>_<br />

Lounge auch in dieser Spielzeit fort. Moderatorin Alexa Seeger und Intendant Thomas Spieckermann befragen<br />

wieder prominente Gäste, deren Themengebiete mit dem neuen Motto der Spielzeit «Von Liebe und Auflehnung»<br />

in Zusammenhang stehen und die zum Gespräch ein Getränk, ein Musikstück und einen Gegenstand mitbringen.<br />

<strong>TAK</strong>-Foyer<br />

FR 30.09.<strong>16</strong>,<br />

20:09 Uhr<br />

CHF 15<br />

Henning<br />

Mankell<br />

44<br />

All you<br />

can read<br />

Lesereihe im <strong>TAK</strong>ino<br />

Achtung Überraschung! Bei freiem Eintritt<br />

und geöffneter Bar präsentieren wir jeweils<br />

einen literarischen Abend im <strong>TAK</strong>ino, den<br />

niemand vorher kennt und der nicht wiederholt<br />

wird. Alexa Seeger, Jan Sellke und<br />

Thomas Spieckermann lesen unerwartete,<br />

verzaubernde, verwirrende, lustige oder<br />

auch seltene Texte. Vielleicht sind es Gruselgeschichten,<br />

vielleicht sind es Geschichten<br />

über das Theater, Romane oder Gedichte.<br />

Jeder Abend ist anders, jeder Abend ist einmalig.<br />

(Termine folgen, Eintritt frei)<br />

© Murdo Macleod<br />

Lesung im Gedenken an den<br />

schwedischen Autoren<br />

Henning Mankell verstarb am 5. Oktober<br />

2015. Er wurde nicht nur durch seine Romane,<br />

Krimis und die Figur Kommissar<br />

Wallanders berühmt, sondern war auch ein<br />

feinsinniger Theaterautor war, ein politischer<br />

Aktivist, der zwischen seiner zweiten Heimat<br />

Afrika und Schweden wandelte und sich für<br />

den afrikanischen Kontinent eingesetzt hat.<br />

Weitgehend unbekannt ist, dass sein Grossvater<br />

ein in Schweden bekannter Musiker<br />

und Komponist war. Daher kommen nicht nur<br />

Texte von Henning Mankell, sondern auch<br />

die Musik seines Vorfahren zu Gehör. Das<br />

<strong>TAK</strong> veranstaltet diesen Abend gemeinsam<br />

mit der Schwedischen Botschaft in Bern und<br />

dem Königlich Schwedischen Konsulat in<br />

Vaduz.


Literaturhaus im <strong>TAK</strong><br />

Das Literaturhaus wird 15 Jahre alt.<br />

Auch im Jubiläumsjahr veranstalten Literaturhaus und <strong>TAK</strong> eine gemeinsame Literaturreihe.<br />

LITERATUR<br />

<strong>TAK</strong><br />

CHF 15, erm. 10<br />

Literaturwettbewerb<br />

TREIBHAUS<br />

Finale<br />

Buchpräsentation<br />

Michael<br />

Donhauser<br />

Waldwand<br />

Eine Paraphrase<br />

Lesung<br />

Peter Stamm<br />

Weit über<br />

das Land<br />

Lesung<br />

Helmut<br />

Krausser<br />

Alles ist gut<br />

Paarlauf-Lesung<br />

Dana<br />

Grigorcea<br />

Perikles<br />

Monioudis<br />

Lesung<br />

Iris Radisch<br />

Die letzten Dinge<br />

Wort und Musik<br />

Nora<br />

Gomringer<br />

Philipp Scholz<br />

Peng, du bist tot!<br />

Lesung<br />

Juli Zeh<br />

Unterleuten<br />

Im Jahr 2013 rief der «Literarische Monat» gemeinsam mit seinen Partnern Pro<br />

Helvetia und NOMOS Glashütte den jurierten Prosa-Schreibwettbewerb TREIB-<br />

HAUS ins Leben. Unter der Schirmherrschaft von Hildegard Elisabeth Keller<br />

(Jury Klagenfurt, SRF Literaturclub) erhalten Talente eine Plattform, um sich und<br />

ihre Fähigkeiten in den Fokus des literarischen Interesses zu rücken. Das Finale<br />

findet 20<strong>16</strong> in Schaan statt!<br />

«Witiko» ist ein 1000 Seiten umfassender historischer Roman, den Adalbert<br />

Stifter einen Dichtungsversuch nennt und der die Gründungsgeschichte des<br />

Königreiches Böhmen im 12. Jahrhundert erzählt. Michael Donhauser erzählt<br />

diesen enigmatischen Text aus einem imaginären Mittelalter nach und geht<br />

seinem Geheimnis auf den Grund.<br />

Ein Mann steht auf und geht. Er verlässt das Haus, seine Frau und seine Kinder.<br />

Mit einem erstaunten Lächeln geht er einfach weiter und verschwindet. Jeder<br />

kennt den Wunsch zu fliehen, den Gedanken, das alte Leben abzulegen, ein<br />

anderer sein zu können, vielleicht man selbst.<br />

Marius Brandt kommt an verschlüsselte Musikaufzeichnungen. Teile davon baut<br />

er in eine Auftragskomposition ein. Bei der Uraufführung kommt es zu rätselhaften<br />

Schwächeanfällen im Publikum. Helmut Krausser spinnt ein Grundmotiv<br />

seines Erfolgsromans »Melodien« weiter, zu einem faszinierenden Ende.<br />

Dana Grigorcea mit DAS PRIMÄRE GEFÜHL DER SCHULD-<br />

LOSIGKEIT – Victoria reist von Zürich in ihre Heimatstadt, um<br />

das Bukarest ihrer Kindheit und die Gegenwart zu erkunden.<br />

Perikles Monioudis mit FREDERICK – Monioudis erzählt von<br />

Fred Astaire und seinem Weg aus der amerikanischen Provinz<br />

sowie seinem Widerstand gegen die Endlichkeit des Erfolges.<br />

Ändert sich die Sicht auf das durchlebte Zeitalter, wenn der Tod näher rückt?<br />

Seit vielen Jahren führt ZEIT-Feuilletonchefin Iris Radisch Gespräche mit Schriftstellern<br />

und Philosophen im hohen Alter. Oft waren es Abschiedsgespräche,<br />

manchmal buchstäblich das letzte Interview.<br />

Nora Gomringer und Philipp Scholz halten die gute alte Tradition von Jazz und<br />

Lyrik hoch. Die Dichterin und der Schlagzeuger stellen neues und altes Textwerk<br />

mit neuen und alten Klängen zusammen und nennen ihre fatalyrische<br />

Arbeit: «Peng! Du bist tot!»<br />

Das Dorf Unterleuten bezaubert mit einer unberührten Natur, seltenen Vogelarten und<br />

schrulligen Originalen. Doch hinter den Fassaden der kleinen Häuser brechen alte<br />

Streitigkeiten wieder auf. Juli Zehs neuer Gesellschaftsroman zeichnet kein idyllisches<br />

Bild vom Leben auf dem Land.<br />

FR<br />

23<br />

September<br />

20<strong>16</strong><br />

19 Uhr<br />

SO<br />

23<br />

Oktober<br />

20<strong>16</strong><br />

19 Uhr<br />

MI<br />

02<br />

November<br />

20<strong>16</strong><br />

19 Uhr<br />

SA<br />

12<br />

November<br />

20<strong>16</strong><br />

19 Uhr<br />

MO<br />

05<br />

Dezember<br />

20<strong>16</strong><br />

19 Uhr<br />

SO<br />

22<br />

Januar<br />

20<strong>17</strong><br />

19 Uhr<br />

MO<br />

13<br />

Februar<br />

20<strong>17</strong><br />

19 Uhr<br />

DI<br />

21<br />

März<br />

20<strong>17</strong><br />

20.09 Uhr<br />

Comedy / Spoken Word<br />

Hazel Brugger<br />

Hazel Brugger<br />

passiert<br />

Hazel Brugger brüskiert und berührt, sie kreiert wilde Geschichten aus dem<br />

Nichts und findet schöne Worte für das Hässliche. Mit ihrem verspielten<br />

Charme penetriert sie kompromisslos die Psyche jedes Zuschauers – und der<br />

hat auch noch Spass daran (Eintritt CHF 40, 35, erm. 20).<br />

MI<br />

24<br />

Mai<br />

20<strong>17</strong><br />

20.09 Uhr<br />

Literaturfrühstück<br />

LiLi und <strong>TAK</strong> tischen Regionales auf mit Kurzlesungen aus Neuerscheinungen.<br />

SO<br />

11<br />

Juni<br />

20<strong>17</strong><br />

10.30 Uhr<br />

45


KATEGORIE<br />

<strong>TAK</strong>-TIPPS<br />

Alles sehen –<br />

die Hälfte zahlen<br />

Die Halb-<strong>TAK</strong>s-Karte ist flexibel und schon<br />

ab vier bis fünf Besuchen pro Jahr kann sie<br />

sich lohnen:<br />

Mit der HALB-<strong>TAK</strong>s-Karte gibt es das ganze<br />

<strong>TAK</strong>-Programm für den halben Preis! Ausgenommen<br />

sind nur die Vaduzer Weltklassik<br />

Konzerte.<br />

Die Karte ist personengebunden und kostet<br />

einmalig CHF 185. Sie gilt ab dem ersten<br />

Vorstellungsbesuch ein ganzes Kalenderjahr,<br />

also auch Spielzeit übergeifend.<br />

Kinder- und<br />

Jugend-Abo<br />

Auch für ein junges Publikum gibt es ein Abo.<br />

Nach freier Wahl können 6 Vorstellungen zum<br />

Preis von CHF 50 besucht werden. Das Abo<br />

ist übertragbar und gilt für alle Vorstellungen<br />

aus dem Kinder- und Jugendspielplan (Seiten<br />

51 bis 58).<br />

<strong>TAK</strong> unterwegs<br />

Nicht nur mit «Salome» reist das <strong>TAK</strong><br />

Vom 2. bis 10. September 20<strong>16</strong> sind wir an<br />

der LIHGA, der Liechtensteinischen Industrie-,<br />

Handels-und Gewerbeausstellung, mit<br />

einem Stand vertreten. Auch auf der Design-<br />

Messe ArtDesign Feldkirch vom 11. bis 13.<br />

November kann man uns besuchen.<br />

Anlässe im <strong>TAK</strong><br />

An spielfreien Tagen kann das <strong>TAK</strong> für private<br />

Anlässe oder Firmenveranstaltungen<br />

gemietet werden. Für Geburtstagsfeiern,<br />

als Teamanlass, als Belohnung für ein gutes<br />

Geschäftsjahr, zur Präsentation neuer<br />

Produkte oder Strategien …<br />

Foyer und/oder Bühne, die Bar und die profesisonelle<br />

Veranstaltungstechnik des <strong>TAK</strong><br />

stehen zur Verfügung. Die Gestaltung des<br />

Anlasses wird individuell nach Ihren Vorstellungen<br />

geplant.<br />

Das <strong>TAK</strong> für<br />

die Hosentasche<br />

Mit der <strong>TAK</strong>-App für Apple-Geräte haben Sie<br />

das <strong>TAK</strong>-Programm und alle wichtigen Infos<br />

immer sofort zur Hand. Auf Android-Geräten<br />

lädt eine optimierte mobile Seite mit denselben<br />

Funktionen.<br />

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46


Carolin<br />

Kebekus<br />

Alphapussy<br />

Ob charmant oder prollig, ob<br />

Gesang oder Stand-up, ob laut<br />

oder leise - Carolin Kebekus<br />

prägt durch ihre Vielfältigkeit und<br />

ihr Können die deutsche Comedyszene.<br />

Mit starker Mimik und<br />

Stimme gesegnet, lässt Carolin<br />

Kebekus ihren Mädchen-Charme<br />

spielen, um dann hemmungslos zu<br />

pöbeln, Tabus zu brechen und den<br />

Wahnsinn unserer Gesellschaft bis<br />

ins Detail zu beobachten, zu parodieren<br />

und aufzudecken. Kebekus<br />

macht Comedy mit Haltung.<br />

SAL<br />

Termin folgt<br />

K A B A R<br />

E<br />

T T<br />

C O M E D<br />

Y<br />

47


KABARETT & COMEDY<br />

Umbilical Brothers<br />

<strong>TAK</strong><br />

SA 22.10.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 45, 38 | erm. 20<br />

It‘s legendary and it‘s live: Sie waren bei Stefan Raab,<br />

Jay Leno und David Letterman, auf Comedy Festivals<br />

und TV-Kanälen aller Kontinente. The Umbilical<br />

Brothers bewegen sich irgendwo zwischen Slapstick<br />

und Pantomime. Mit nichts weiter als einem Mikrofon<br />

bewaffnet, bringen sie das Publikum zum Toben.<br />

Ein furioser Mix aus irren Ideen, Body-Comedy,<br />

Sound’n’Mime und Artistik zeigt das ganze Spektrum<br />

dieser Comedy-Allrounder, fast ohne Worte.<br />

Emil<br />

No einisch!<br />

<strong>TAK</strong><br />

DI 25.10.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />

«Dazzlingly<br />

CHF 50, 40 | erm. 20<br />

accurate,<br />

scorchingly<br />

physical and<br />

screamingly<br />

funny. Tom &<br />

Jerry directed<br />

by Tarantino.»<br />

The Observer<br />

Nico Semsrott<br />

Freude ist nur ein Mangel an<br />

Information 2.0<br />

Ständig aktualisiertes Programm!<br />

Oropax<br />

Faden & Beigeschmack<br />

Hier wird die Krise zur Chance und die Depression<br />

zum Wachstumsmarkt. Nico Semsrott ist der wohl<br />

traurigste Komiker der Welt. Sein Markenzeichen<br />

ist die schlechte Laune und tiefe Traurigkeit. Wenn<br />

der vielfach ausgezeichnete Poetry Slammer und<br />

Kabarettist Nico Semsrott auf der Bühne den<br />

Depressiven mimt, kommt Freude auf.<br />

<strong>TAK</strong><br />

DO <strong>17</strong>.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 35, 30 | erm. 15<br />

© Andreas Hopfgarten<br />

Das brandneue Programm: Das Bruder-Gemisch<br />

häkelt jetzt in Wollby-Surround! Stepp by Steppdecke<br />

garnen und sticken zwei Wollprofis um die Gunst der<br />

Zuschauer. Für Besucher empfiehlt sich eine Wollkasko-<br />

Versicherung. Grotesk, geistreich und sinnfrei zugleich.<br />

<strong>TAK</strong><br />

DI 10.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 50, 45 | erm. 30<br />

Stephanie<br />

Berger<br />

Vom Spagat einer karriereorientierten<br />

Single-Mutter und<br />

erklärten Femme fatale, auf dem<br />

Spielplatz, beim Clubbing oder im<br />

Supermarkt. Das neue Programm<br />

der Moderatorin, Schauspielerin<br />

und Komikerin Stephanie Berger<br />

ist ein Mix aus Gesang, Tanz,<br />

Stand-up Comedy und manchmal<br />

purem Klamauk.<br />

<strong>TAK</strong><br />

FR 25.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 40, 35 | erm. 15<br />

48


KABARETT & COMEDY<br />

<strong>TAK</strong><br />

SA 03.12.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 35, 30 | erm. 15<br />

Hosea Ratschiller<br />

Der allerletzte Tag der Menschheit.<br />

(Jetzt ist wirklich Schluss!)<br />

Feierliche Gala zu Ehren der hervorragenden Gegenwart.<br />

«Natürlich ist auch bei uns nicht alles optimal gelaufen», antwortete Karl Habsburg jüngst, angesprochen auf<br />

den Ersten Weltkrieg. Diese Worte des Kaiserenkels inspirierten den Humorexperten Hosea Ratschiller zu einer<br />

lustvollen Schmierenkomödie über den allerletzten Tag der Menschheit: Ein glühend heisser Sommertag des Jahres<br />

2015 in Österreich. Das Ende ist nah. Aber man gewöhnt sich an alles. Obdachlose und Oligarchen, Minister und<br />

Masseurinnen, Publikumslieblinge und Professoren, Bauern, Knechte, Krocha, Geistliche, Talente, Kebabstandler, sie<br />

alle leben auch diesen Tag wieder so, als wäre es ihr letzter.<br />

Eine lustvolle satirische Revue zum Zustand des Wesens «Österreich» mit höllischem Humor und himmlischen<br />

Gesängen. Musikalisch begleitet wird er von den Kabarett-Zwillingsschwestern RaDeschnig.<br />

© Peter Sihorsch<br />

«Karl Kraus wäre begeistert!» Wiener Zeitung<br />

<strong>TAK</strong><br />

FR <strong>16</strong>.12.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />

Theatersport<br />

Improvisationstheater<br />

ist eine echte<br />

Herausforderung, der<br />

Parforceritt durchs Hirn.<br />

Reagieren statt rezitieren.<br />

Alles in Echtzeit.<br />

Und dabei immer in<br />

Gefahr zu scheitern.<br />

Nichts ist geprobt,<br />

alles improvisiert.<br />

Geschichten, Lieder und<br />

Figuren entstehen auf<br />

Zuruf. Die Zuschauer<br />

bestimmen die Vorgaben<br />

und entscheiden über<br />

Aufstieg und Niedergang.<br />

<strong>TAK</strong><br />

Rob Spence<br />

Echt stark<br />

Auf vielfachen Wunsch wieder im <strong>TAK</strong>:<br />

Der australische Comedian Rob Spence<br />

verbindet klassische Stand-Up-Comedy mit<br />

meisterhafter Pantomimenkunst: «Echt stark!»<br />

CHF 45, 38 | erm. 10<br />

<strong>TAK</strong><br />

DO 15.12.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 40, 35 | erm. 15<br />

MI 07.12.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 35, 30 | erm. 15<br />

Hutzenlaub und Stäubli<br />

Sister App<br />

Beim letzten Auftritt im <strong>TAK</strong> lösten sie Lachtränen und hymnischen Jubel aus. Diese<br />

beiden Damen (und ihr Pianist) sind ganz grosse Musik-Comedy und mit ihrem<br />

Programm «Sister-app» technisch bereits in der Zukunft!<br />

<strong>TAK</strong><br />

FR 27.01.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 35, 30 | erm. 15<br />

Esther<br />

Hasler<br />

Die schweizerischliechtensteinische<br />

Kabarettistin präsentiert<br />

ihr neues Programm<br />

im <strong>TAK</strong> und im<br />

Schlösslekeller.<br />

Bänz Friedli<br />

Ke Witz! Bänz Friedli gewinnt Zeit.<br />

Bänz Friedli, landauf, landab berühmt durch seine<br />

Kolumnen in verschiedenen Schweizer Magazinen,<br />

im Fernsehen und aus der «NZZ am Sonntag»,<br />

landete gleich mit seinem ersten abendfüllenden<br />

Kabarettprogramm «Gömmer Starbucks» einen<br />

Volltreffer. In seinem neuen Programm «Ke Witz» spürt<br />

er auf seine unverwechselbare nachdenklich-absurdkomische<br />

Art dem Wahnsinn des Alltags nach.<br />

<strong>TAK</strong><br />

DO 09.02.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 35, 30 | erm. 15<br />

49


KABARETT & COMEDY<br />

<strong>TAK</strong><br />

FR <strong>17</strong>.02.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 35, 30 | erm. 15<br />

Sarah Hakenberg<br />

Nur Mut!<br />

Sarah Hakenberg ist eine zierliche Person, die am Klavier und in ihren Liedern sehr<br />

charmant sein kann, aber auch herrlich dreist, unverschämt und bösartig.<br />

Zauberfuzzis<br />

Magie-Labor<br />

Im Miniatur-Show-Format präsentiert der Zauberfuzzi<br />

Kollegen aus der Zauberzunft im <strong>TAK</strong>-Foyer. Bei den<br />

Close-Up-Zauber-Abenden ist das Publikum so nah<br />

dran, dass man wirklich endlich dem Magier bei seinen<br />

Tricks auf die Schliche kommen kann – oder doch nicht?<br />

<strong>TAK</strong>-Foyer<br />

FR 07. 04.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

SA 08.04.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 35, 30 | erm. 15<br />

© Behrbohm Augsburg<br />

«Raffiniert täuscht<br />

Hakenberg in ihren<br />

Programmen Nettig keit<br />

vor, um dann – wenn<br />

der Zuschauer sich<br />

wohlig eingerichtet hat<br />

– umso boshafter verba<br />

zuzuschlagen. Mit<br />

ihrem kabarettistischen<br />

Biss und ihren selbstkomponierten<br />

Liedern<br />

ist sie auf dem besten<br />

Weg, eine der ganz<br />

starken Frauen im<br />

deutschen Kabarett zu<br />

werden.»<br />

Laudatio Deutscher Kabarettpreis<br />

© IMAGICIANS.DE<br />

Maria Neuschmid<br />

Magic Rosi<br />

Rudi und Rosi – ein bekanntes Zauberduo das jahrzehntelang<br />

mit seiner Show das Publikum in Staunen versetzte<br />

– gibt’s nicht mehr! Rudi nahm sich eine Jüngere, zurück<br />

blieb Magic Rosi.<br />

Dies ist eine Geschichte über Erfolg und Enttäuschung,<br />

über Liebe und Erotik. Eine Geschichte vom Leben mit<br />

bitterem Ende.<br />

<strong>TAK</strong><br />

SA 18.03.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 40, 35 | erm. 15<br />

Starbugs<br />

<strong>TAK</strong><br />

DI 07.03.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 35 | erm. 15<br />

Nach Gastspielen in über dreissig Ländern, einer Circus<br />

KNIE-Tournee und mehr als zwanzig TV-Shows endlich<br />

in Schaan! Von New York bis Tokio haben sich die drei<br />

Berner mit einer einzigartigen Mischung aus Tanz,<br />

Akrobatik und nonverbaler Comedy in die Herzen des<br />

Publikums gespielt.<br />

<strong>TAK</strong><br />

SA 06.05.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 40, 35 | erm. 15<br />

Alfred Dorfer<br />

und …<br />

Ankündigungstexte werden meist verfasst, wenn man<br />

noch gar nicht weiss, was im Programm eigentlich<br />

vorkommt. Man informiert sozusagen über Dinge, die<br />

man gar nicht weiss. So neu ist das gar nicht, man<br />

denke nur an Wahlversprechen. Also: das Stück wird<br />

«und» heissen. Und begleitet uns durchs Leben und<br />

verbindet. Und ist friedlicher als «aber». Das klingt nach<br />

Gegensatz. Und ist auch bequemer als «oder», das<br />

riecht nach entscheiden müssen. Ja, also darum geht’s.<br />

Fragen? MfG, Alfred Dorfer<br />

50


KABARETT & COMEDY<br />

Ohne<br />

Rolf<br />

Seitenwechsel<br />

<strong>TAK</strong><br />

MI <strong>17</strong>.05.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

DO 18.05.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

l<br />

<strong>TAK</strong><br />

MI 15.02.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 40, 35 | erm. 15<br />

«Ihr nahezu unerschöpflicher<br />

Ideenreichtum, ihre<br />

punktgenaue Präzision,<br />

ihre sprach-spielerische<br />

Leichtigkeit und die<br />

philosophische Tiefe<br />

ihrer Programme sind so<br />

überraschend, phantasievoll<br />

und mitreissend,<br />

dass man nach einem<br />

Programm von OHNE<br />

ROLF süchtig nach mehr<br />

wird», schrieb die Jury<br />

des Deutschen Kabarettpreises<br />

2015.<br />

<strong>TAK</strong><br />

CHF 45, 38 | erm. 20<br />

Simon Enzler<br />

Primatsphäre<br />

Nach vollkommen ausverkauften Vorstellungen mit<br />

langer Warteliste ist Simon Enzler wieder im <strong>TAK</strong>!<br />

MI 24.05.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

Rainald<br />

Grebe<br />

Deutschlands<br />

komischster<br />

Liedermacher,<br />

Rainald Grebe ist<br />

Musiker, Kabarettist,<br />

Theatermann, Autor und<br />

Berufswahnsinniger.<br />

CHF 40, 35 | erm. 20<br />

Hazel<br />

Brugger<br />

Die Poetry Slam-Schweizermeisterin<br />

von 2013 und «Magazin»-Kolumnistin<br />

Hazel Brugger zerlegt schonungslos,<br />

detailverliebt und mit viel Herz die Welt<br />

in Einzelteile. Und führt ihr Publikum<br />

dabei stets über einen schmalen Grat,<br />

mal still, mal wild, aber immer sehr<br />

komisch.<br />

© Gesa Simons<br />

© Fabian Stürtz<br />

«Vor der Zeugung ist das Leben<br />

noch in Ordnung»<br />

Hazel Brugger<br />

«Rainald Grebes<br />

Lieder folgen einer<br />

eigenen Logik. Sie<br />

treiben ausserhalb<br />

der Dreimeilenzone.<br />

Fernab von<br />

allen bekannten<br />

Fahrrinnen entdecken<br />

<strong>TAK</strong><br />

FR 02.06.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 40, 35 | erm. 15<br />

Science Busters<br />

Wissenschaftskabarett<br />

Kabarettist Martin Puntigam erforscht gemeinsam mit<br />

herausragenden Wissenschaftlern unterschiedlicher<br />

Disziplinen unsere Welt und zeigt, wie faszinierend und<br />

unterhaltend Wissenschaft sein kann.<br />

<strong>TAK</strong><br />

DI 06.06.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 35, 30 | erm. 15<br />

sie im Alltäglichen<br />

das Wunderbare,<br />

im Vertrauten<br />

das Absurde und<br />

die Tragik in der<br />

Spassgesellschaft»<br />

Jury des Prix Pantheon<br />

© SN/orf/agentur-o-de<br />

51


JUN GE S<br />

PUBL<br />

I K U M<br />

Illustration zu «de konigin is verdwenen» von Sabien Clement (www.sabienclement.be)<br />

52<br />

SO 25.09.<strong>16</strong>,<br />

<strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong><br />

Die Königin ist<br />

verschwunden<br />

Musiktheater mit live<br />

gemalten Video-Illustrationen<br />

von Sabien Clement<br />

Saisonauftakt im Kinderund<br />

Jugendtheater


JUNGES PUBLIKUM<br />

Eine kleine<br />

Geschichte<br />

Ein leises Spiel mit Objekten und<br />

Geschichten für die Allerjüngsten<br />

ab 2 Jahren<br />

Theater o.N., Berlin (D) in Koproduktion<br />

mit dem <strong>TAK</strong> Theater Liechtenstein<br />

Sternenlieder<br />

Musikalisch-poetische Geheimnisse<br />

für die Allerjüngsten ab 2 Jahren<br />

Teater Refleksion & Teater My,<br />

Århus (DK)<br />

In einem hellen, runden Zelt offenbaren sich<br />

den jungen Zuschauern bezaubernde Geheimnisse.<br />

Unter den Sternen sind kleine<br />

musikalische Geschichten voller Magie und<br />

Poesie verborgen, die alle über das Kleinsein<br />

in einer aussergewöhnlichen Welt erzählen.<br />

Ein Stern wird zu einem Segelboot ganz in<br />

Weiss, das vom Wind in die Ferne getragen<br />

wird, und aus einer wundersamen Flaschenpost<br />

erscheint ein kleiner Mann.<br />

Mit ausgefallenen visuellen Ideen und überraschenden<br />

Verwandlungen, Miniaturfiguren,<br />

Objekten und Schatten gibt die Inszenierung<br />

einen ersten Eindruck von der Magie<br />

des Theaters.<br />

<strong>TAK</strong><br />

SO 12.02.<strong>17</strong>, 11 + <strong>16</strong> Uhr | MO 13.02.<strong>17</strong>, 10 + 14 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10 | Kindergärten 8<br />

Nach und nach füllt sich die Welt der beiden<br />

Spieler/innen mit Dingen. Dinge, die einander<br />

finden und anziehen und wieder neue Dinge<br />

zur Welt bringen. Bis eine ganze Ahnenreihe<br />

von Gegenständen die Schubladen, Schachteln<br />

und Kisten belebt. Plötzlich sind sie da.<br />

Kleine Wesen. Verletzlich und wunderschön.<br />

Flüchtige Momente von Glück und Traurigkeit,<br />

Überraschung und Sehnsucht. Bis am<br />

Ende alles seinen Platz gefunden hat.<br />

Eine Zusammenarbeit mit Starcatchers Edinburgh,<br />

Partner im europäischen Netzwerk «small size»<br />

© David Beecroft<br />

<strong>TAK</strong><br />

SO 30.10.<strong>16</strong>, 11 + <strong>16</strong> Uhr | MO 31.10.<strong>16</strong>, 10 + 14 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10 | Kindergärten 8<br />

Unterwegs<br />

Theater mit Fundstücken für die<br />

Allerjüngsten ab 2 Jahren<br />

die exen, Neuhaus am Inn (D)<br />

Zwei Feen spielen mit Fundstücken des<br />

Waldes. Glänzende Kastanien, feuerrote<br />

Hagebutten, Steine und Nussschalen übernehmen<br />

Rollen in diesem Spiel. Scheinbar<br />

zufällig entsteht so ein ganzer Lebensweg,<br />

geschmückt mit dicken Freunden, sprudelnden<br />

Überraschungen, süssen Verführungen<br />

und harten Brocken.<br />

<strong>TAK</strong><br />

SO 02.04.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr | MO 03.04.<strong>17</strong>, 10 + 14 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10 | Kindergärten 8<br />

Die grosse Reise<br />

Eine Installation in einem echten Bus<br />

für Kinder ab 4 Jahren<br />

Judith Nab (NL)<br />

Der Bus Oscar nimmt Kinder mit auf eine<br />

Reise rund um die Welt. Vor den Fenstern,<br />

die Bildschirme sind, ziehen Berge und<br />

Strassen, Sterne am Himmel und Fische im<br />

Meer vorbei. Geschaffen aus Bildern und animierten<br />

Objekten. Zu schneller und sanfter<br />

Musik entdecken die Kinder heisse und kalte<br />

Länder, arme und reiche Menschen.<br />

Unterwegs in<br />

Liechtensteiner<br />

Gemeinden<br />

DI 08.11.<strong>16</strong> bis<br />

FR 11.11.<strong>16</strong><br />

CHF 20 | erm. 10 |<br />

Kindergärten / Schulen 8<br />

53


Bühne trifft<br />

Engagement.<br />

Das <strong>TAK</strong> veranstaltet jährlich eine Vielzahl an herausragenden Kulturevents für Jung<br />

und Alt. So viel Herzblut gehört unterstützt. Besonders auch das vielfältige und kreative<br />

Kinder- und Jugendprogramm. Wir sind stolz, einen Beitrag zum Liechtensteiner Kulturjahr<br />

20<strong>16</strong> zu 54<br />

leisten.


JUNGES PUBLIKUM<br />

Der Froschkönig<br />

Märchen nach den Brüdern Grimm<br />

für Kinder ab 4 Jahren<br />

Figurentheater Chemnitz (D)<br />

Die Geschichte vom verzauberten Frosch<br />

ist ein Märchen für die ganze Familie. Im<br />

märchenhaften Bühnenbild erzählen die<br />

Spielerinnen fantasievoll und lebhaft von den<br />

Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens –<br />

und dass es immer besser ist, Versprechen<br />

zu halten, denn man wird sicherlich dafür<br />

belohnt.<br />

<strong>TAK</strong><br />

© Dieter Wuschanski<br />

SO 18.12.<strong>16</strong>, <strong>16</strong> Uhr | MO 19.12.<strong>16</strong>, 10 + 14 Uhr<br />

DI 20.12.<strong>16</strong>, 10 + 14 Uhr | MI 21.12.<strong>16</strong>, 10 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10 | Kindergärten / Schulen 8<br />

Herr Trautsich geht<br />

hinter den Vorhang<br />

und staunt<br />

Spielerische Entdeckungsreise in<br />

die phantastische Welt des Theaters<br />

für alle ab 4 Jahren<br />

Peter Müller und Oliver Dassing<br />

in Koproduktion mit dem<br />

Theater Vorpommern GmbH<br />

Besondere<br />

Empfehlung<br />

auch für<br />

Erwachsene<br />

<strong>TAK</strong><br />

SO 05.02.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr<br />

MO 06.02.<strong>17</strong>, 10 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10 |<br />

Kindergärten / Schulen 8<br />

© Jörg Metzner<br />

Peter Müller und Oliver Dassing erzählen eine<br />

kleine Schöpfungsgeschichte, in der sie naiv<br />

und spielerisch die Elemente des Theaters<br />

entdecken und den Stoff weben, aus dem es<br />

gemacht ist. Das ist überraschend, lehrreich<br />

und interessant. Aber vor allem spielerisch,<br />

lustig, spannend und verblüffend. Theater<br />

eben.<br />

© Phile Deprez<br />

Die Königin ist<br />

verschwunden<br />

Musiktheater von Anna Vercammen &<br />

Joeri Cnapelinckx für alle ab 6 Jahren<br />

Kopergietery, Gent (BE)<br />

Frau Meier, die Amsel<br />

Figurentheater für alle ab 4 Jahren<br />

Rahel Wohlgensinger,<br />

Kreuzlingen (CH)<br />

Frau Meier macht sich Sorgen. Immerzu und<br />

überall. Herr Meier ist unbesorgt. Herr Meier<br />

bastelt in seiner Garage und liebt Frau Meier<br />

sehr. Eines Tages findet Frau Meier im Garten<br />

eine kleine Amsel. Sie ist aus dem Nest gefallen.<br />

Ob der Vogel überleben wird? Sorgen,<br />

Sorgen, Sorgen. Frau Meier kümmert sich<br />

um ihn, bringt ihm schliesslich sogar das<br />

Fliegen bei. Plötzlich kann Frau Meier selber<br />

fliegen und fliegt all ihren Sorgen davon.<br />

<strong>TAK</strong>ino<br />

SO 12.03.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr<br />

MO 13.03.<strong>17</strong>, 10 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10 |<br />

Kindergärten / Schulen 8<br />

Es ist die Geschichte eines Königreichs,<br />

in dem nichts mehr ist, wie es einmal war.<br />

Denn die Königin ist verschwunden. Ab sofort<br />

verbietet der König allen, nach draussen<br />

zu gehen. Selbst die Hofnarren sind geflohen<br />

und die Prinzessin wartet darauf, dass<br />

Tauwetter einsetzt. Ein bewegendes Musical<br />

mit Schauspiel, Live-Musik und live gemalten<br />

Video-Illustrationen, das ständig zwischen<br />

Komik und Trauer hin und her schwebt. Denn<br />

es gibt Momente, in denen man sagt: Alles ist<br />

verloren! Und trotzdem vertraut man darauf,<br />

dass am Ende alles gut wird!<br />

<strong>TAK</strong><br />

SO 25.09.<strong>16</strong>, <strong>16</strong> Uhr | MO 26.09.<strong>16</strong>, 10 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10 | Schulen 8<br />

55


JUNGES PUBLIKUM<br />

<strong>TAK</strong>ino<br />

SO 19.02.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr<br />

MO 20.02.<strong>17</strong>, 10 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10 |<br />

Schulen 8<br />

<strong>TAK</strong><br />

SO 06.11.<strong>16</strong>, <strong>16</strong> Uhr<br />

MO 07.11.<strong>16</strong>, 10 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10 |<br />

Schulen 8<br />

Schneewittchen<br />

Schauspiel mit Musik für alle ab 6 Jahren,<br />

nach dem Märchen der Brüder Grimm<br />

Emma und der<br />

Mondmann<br />

Figurentheater für alle ab 5 Jahren,<br />

frei nach dem Kinderbuch «Der<br />

Mondmann» von Tomi Ungerer<br />

Die Nachbarn<br />

Emma ist wütend. Sie ist mit ihrer Mutter in<br />

eine neue Stadt umgezogen. Alles ist fremd,<br />

sie fühlt sich einsam, unverstanden und beschliesst<br />

wegzulaufen. Auch der Mann im<br />

Mond ist einsam. Nacht für Nacht beobachtet<br />

er das Treiben der Menschen, bei dem er<br />

gerne dabei wäre. Dank einer vorbeifliegenden<br />

Sternschnuppe landet er auf der Erde.<br />

Dort angekommen ist alles anders, als er es<br />

sich vorgestellt hat. Die Bevölkerung gerät<br />

in Panik und macht Jagd auf ihn, den Ausserirdischen.<br />

Zum Glück trifft er auf Emma.<br />

Gemeinsam beschliessen sie den Gefahren<br />

zu trotzen: Es ist der Beginn einer Freundschaft<br />

und eines aufregenden Abenteuers!<br />

Die drei Räuber<br />

Ein wild musikalisches Theatererlebnis<br />

für alle ab 5 Jahren, frei nach dem<br />

Kinderbuchklassiker von Tomi Ungerer<br />

theater fayoum, Maik Evers,<br />

Düsselforf (D)<br />

theater fayoum und Maik Evers verwandeln<br />

die Räuberbande in eine Rockband und ein<br />

altes Sofa in eine Spielfläche für all die geheimnisvollen<br />

Orte der Geschichte. Mit ungestümem<br />

Witz ergaunert sich diese Mischung<br />

aus Erzähltheater, Figurenspiel und Konzert<br />

die Bühne. Ein schräger Räuberspass, der<br />

nicht zuletzt Fragen nach sozialer Ungleichheit<br />

und dem Wert von Geld aufwirft.<br />

Theater Mummpitz, Nürnberg (D)<br />

in Koproduktion mit dem <strong>TAK</strong> Theater<br />

Liechtenstein<br />

«Es war einmal mitten im Winter und die<br />

Schneeflocken fielen wie Federn vom Himmel<br />

…» So beginnt eines der schönsten und<br />

tiefsinnigsten Märchen der Brüder Grimm.<br />

Ein Märchen? Und wenn alles wirklich so<br />

war? Das Theater Mummpitz bringt das<br />

Märchen mit viel Livemusik, komponiert<br />

von Marco Schädler, und derart viel Witz,<br />

Charme und Einfallsreichtum auf die Bühne,<br />

dass die Langeweile keine Chance hat.<br />

<strong>TAK</strong><br />

SO 27.11.<strong>16</strong>, <strong>16</strong> Uhr<br />

MO 28.11.<strong>16</strong>, 10 +14 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10 |<br />

Schulen 8<br />

Grimm & Co.<br />

Erzähltheaterreihe mit Katja Langenbahn für alle ab 5 Jahren<br />

<strong>TAK</strong>-Produktion<br />

Regie:<br />

Jacqueline Beck<br />

Bühne und Licht:<br />

Stefan Marti<br />

Mit: Katja<br />

Langenbahn<br />

Die Schneekönigin<br />

SA 19.11.<strong>16</strong>, <strong>16</strong> Uhr<br />

DI 22.11.<strong>16</strong>, 10 Uhr<br />

Rotkäppchen<br />

SA 18.03.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr<br />

DI 21.03.<strong>17</strong>, 10 Uhr<br />

Rapunzel<br />

SA 20.05.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr<br />

DI 23.05.<strong>17</strong>, 10 Uhr<br />

56<br />

<strong>TAK</strong>ino<br />

CHF 20 | erm. 10 |<br />

Kindergärten / Schulen 8<br />

© Jacqueline Beck<br />

Mobil<br />

buchbar


Besondere<br />

Empfehlung<br />

auch für<br />

Erwachsene<br />

JUNGES PUBLIKUM<br />

A Mano – Von Hand gemacht<br />

Ein kleines Objektheaterspiel für alle ab 6 Jahren<br />

Compañía El Patio, Logrono (E)<br />

<strong>TAK</strong>ino<br />

DO 09.03.<strong>17</strong>, 18 Uhr<br />

FR 10.03.<strong>17</strong>, 10 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10 |<br />

Schulen 8<br />

Die kleine getöpferte Tonfigur ist von einer grossen Sehnsucht erfüllt:<br />

Sie will endlich fort aus dem schmuddeligen Schaufenster, in dem<br />

sie steht! «A Mano» ist eine Liebesgeschichte mit einer Drehscheibe,<br />

einer atmenden Tasse und zwei Leuten voller Enthusiasmus in einer<br />

kleinen Keramikwerkstatt. Die Compañía El Patio erzählt diese Geschichte<br />

auf einer kleinen Bühne in intimer Atmosphäre. Mit wenigen<br />

Objekten und ihren vier Händen erwecken sie die Figuren zum Leben.<br />

Alleidihei<br />

Schauspiel für alle ab 6 Jahren<br />

Theater Sgaramusch,<br />

Schaffhausen (CH)<br />

Besondere<br />

Empfehlung<br />

auch für<br />

Erwachsene<br />

<strong>TAK</strong><br />

SO 09.04.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr<br />

MO 10.04.<strong>17</strong>, 10 + 14 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10 |<br />

Schulen 8<br />

© Bruno Bührer<br />

© Camille Chalain<br />

Die Zuschauer / innen tauchen ein in das<br />

Universum von Mary, in dem diese selbst<br />

manchmal nicht mehr genau weiss, was<br />

Realität und was Phantasie ist. Was die<br />

achtjährige Mary erlebt, ist spannend wie<br />

ein Krimi, aufregend wie ein Märchen und<br />

lustig wie ein guter Witz. Am Schluss schreibt<br />

sie auf einen Zettel: «Danke Mama, danke<br />

Papa. Ich war einen Nachmittag allein und<br />

es war wie eine ganze Woche. Jetzt bin ich<br />

drei Meter grösser.»<br />

Vu<br />

Miniatur-Zirkus mit<br />

Objekten für alle<br />

ab 7 Jahren<br />

Cie Sacékripa,<br />

Toulouse (F)<br />

Das Solostück «Vu» erzählt von den kleinen<br />

Besessenheiten im Alltag und den krankhaften<br />

Zwängen, die manchmal stärker sind, als<br />

einem selbst lieb ist. Mit wenigen Objekten,<br />

minimalistischen Gesten und einer guten Dosis<br />

Spannung wird das banale Teetrinken zu<br />

einem wahren Abenteuer!<br />

<strong>TAK</strong>ino<br />

SO 19.03.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr | MO 20.03.<strong>17</strong>, 10 und 14 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10 | Schulen 8<br />

Mutige Prinzessin Glücklos<br />

Erzähltheater nach einem alten sizilianischen Märchen<br />

für alle ab 7 Jahren<br />

Theater Ozelot, Berlin (D)<br />

<strong>TAK</strong><br />

SO 07.05.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr<br />

MO 08.05.<strong>17</strong>, 10 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10 |<br />

Schulen 8<br />

Was soll man nur tun, wenn einen das Unglück verfolgt? Fast wäre<br />

die kleine Prinzessin verzweifelt, wenn sie nicht eines Tages der<br />

schönen Francesca begegnet wäre. Denn wenn es stimmt, was<br />

Francesca vorschlägt, wenn übermütige Wut mit einem Kuchen zu<br />

besänftigen ist, den man mit allen sieben Sinnen gebacken hat, wenn<br />

ein schlimmes Schicksal mit Mut und duftender Seife gewaschen<br />

werden kann, dann könnte das unglückliche Mädchen im Märchen<br />

doch noch eine heitere Prinzessin werden.<br />

57


JUNGES PUBLIKUM<br />

TRASHedy<br />

Performance für alle ab 11 Jahren<br />

Performing Group, Köln (D)<br />

Wie viele Plastikbecher verbraucht man eigentlich<br />

im Laufe seines Lebens? Der moderne<br />

Mensch lebt, konsumiert, schmeisst<br />

weg, häuft Müll an. Er weiss um die Folgen<br />

seines Konsums für die Umwelt, aber anstatt<br />

etwas zu verändern, beruhigt er sein<br />

Gewissen mit simplen Parolen. Die beiden<br />

Performer wollen es genauer wissen und<br />

wühlen sich durch die Komplexität des Themas<br />

«ökologische Intelligenz». Auf ihrem Weg<br />

stossen sie auf immer neue Fragen und einen<br />

stets wachsenden Müllberg. Mit animierten<br />

Zeichnungen, Tanz und Klangcollagen wirft<br />

TRASHedy einen unverstellten, humorvollen<br />

Blick auf unsere Entscheidungsfreiheit und<br />

das eigene Konsumverhalten. Denn alles,<br />

was wir tun, hat eine Auswirkung. Irgendwo.<br />

<strong>TAK</strong><br />

DO 30.03.<strong>17</strong>, 19 Uhr + FR 31.03.<strong>17</strong>, 10 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10 | Schulen 10<br />

58<br />

© Paul Schöpfer


Dans l’atelier –<br />

In der Werkstatt<br />

Ein Thriller mit Objekten<br />

für alle ab 8 Jahren<br />

Tof Théâtre, Genappe (BE)<br />

Inmitten von Materialien, Werkzeugen und<br />

anderen seltsamen Objekten wird eine Figur<br />

erschaffen. Doch was passiert, wenn das<br />

Geschöpf sich nicht manipulieren lassen will<br />

und plötzlich selbst zum Schöpfer werden<br />

möchte? Erst zur Hälfte fertig gestellt, ringt<br />

die Figur mit der Materie und mit ihren Spielerinnen,<br />

die sie gerne tyrannisiert.<br />

<strong>TAK</strong><br />

SO 13.11.<strong>16</strong>, <strong>16</strong> Uhr | MO 14.11.<strong>16</strong>, 10 Uhr<br />

CHF 15 | erm. 10 | Schulen 8<br />

mit anschliessenden Workshops<br />

© Guto Muniz<br />

Besondere<br />

Empfehlung<br />

auch für<br />

Erwachsene<br />

Kain und Abel<br />

Tanzperformance mit Hip-Hop und<br />

Streetdance-Elementen von Manuela<br />

Capece und Davide Doro für alle ab 8<br />

Jahren<br />

Compagnia Rodisio, Como (IT)<br />

in Koproduktion mit dem<br />

<strong>TAK</strong> Theater Liechtenstein<br />

Das Stück greift die biblische Geschichte auf<br />

und erzählt aus einer heutigen Perspektive,<br />

losgelöst von jedem religiösen Aspekt, von<br />

Eifersucht und Rivalität, aber auch von Verzweiflung<br />

und Umkehr. Zwei junge Tänzer<br />

spielen mit dem Rhythmus von heute und<br />

bringen mit Hip-Hop und Streetdance-Elementen<br />

so ein zeitgemässes Tanzstück für<br />

ein junges Publikum auf die Bühne.<br />

«Sensationelle Tanzperformance mit<br />

Tiefgang» Liechtensteiner Volksblatt<br />

<strong>TAK</strong><br />

DI 15.11.<strong>16</strong>, 14 + 19 Uhr<br />

MI <strong>16</strong>.11.<strong>16</strong>, 10 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10 |<br />

Schulen 8, 10<br />

© Michael Zanghellini<br />

schwarzweisslila<br />

© Ani Antonova<br />

<strong>TAK</strong><br />

Termine folgen<br />

CHF 20 | erm. 10 |<br />

Schulen 8, 10<br />

Keine Party für<br />

den Tiger<br />

Eine Internet-Fabel von Martin Baltscheit<br />

für Jugendliche ab 11 Jahren<br />

Junges Ensemble Stuttgart (D)<br />

SAL<br />

DO 08.06.<strong>17</strong>, 14 Uhr<br />

FR 09.06.<strong>17</strong>, 10 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10 |<br />

Schulen 10<br />

Schauspiel von Volker Schmidt für alle ab 10 Jahren<br />

DSCHUNGEL WIEN (AT)<br />

Lila, elf, ist bei ihrer Mutter aufgewachsen und hat ihren<br />

afrikanischen Vater nie kennengelernt. Ihre Mutter will nicht<br />

über ihn reden. Als die beiden in eine Kleinstadt ziehen,<br />

sind ihre Hautfarbe und ihr Vater DAS Thema ihrer neuen<br />

Umgebung: bei den neuen Klassenkolleg/innen, dem<br />

Automechaniker, bei dem Lila auf ihrem Schulweg vorbeikommt,<br />

sogar der Vater eines Mitschülers hat sehr genaue<br />

Vorstellungen, wie Afrikaner sind. Also macht sich Lila auf<br />

die Suche. Und trifft auf Basuro aus Ghana. Kann er ihr bei<br />

ihrer Suche helfen? Und was sucht Lila eigentlich genau?<br />

Ihren Vater? Eine Familie? Oder ihre eigene Identität?<br />

Was Neues für Hinterwäldler: Der Tiger vereinsamt, weil niemand<br />

einen Freund möchte, der zur Begrüssung Kehlen durchbeisst; das<br />

Reh ist vor lauter Ängsten am Rande einer Psychose; der Maulwurf<br />

tappt maulend und blind durch eine Welt, in der die gefrässige Bärin<br />

vor lauter Appetit keine neuen Futterstellen mehr findet; und von der<br />

Motte weiss man nicht einmal, dass es sie gibt. Doch dann kommt:<br />

das Internet. Nicht Mann, nicht Frau, aber sehr attraktiv. Und schlagartig<br />

geht den Waldbewohnern ein Licht auf.<br />

Mit Lila präsentiert Autor und Regisseur Volker Schmidt<br />

eine starke Mädchenfigur, die sich gegen Alltagsrassismus<br />

ebenso zur Wehr setzt, wie sie sich in ihrem privaten<br />

Umfeld Gehör verschafft und konsequent ihren eigenen<br />

Weg geht.<br />

© JES / Tobias Metz<br />

59


JUNGE ERWACHSENE<br />

Der grosse<br />

Coup<br />

Ein Comic-Theaterstück<br />

Cargo Theater, Freiburg (D)<br />

© Jörg Metzner<br />

<strong>TAK</strong>ino<br />

DI 29.11.<strong>16</strong>, 10 + 19 Uhr<br />

MI 30.11.<strong>16</strong>, 10 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10 |<br />

Schulen 10<br />

© Britt Schilling<br />

In schnell geschnittenen Sequenzen,<br />

in rasanten Orts- und<br />

Perspektivwechseln werden<br />

hochkonzentrierte Einbruchszenen,<br />

spannende Verfolgungsjagden,<br />

tragikomische Roadmovie-<br />

Szenen und Rettungsaktionen<br />

in letzter Sekunde gespielt. Ein<br />

Comic-Theaterstück im Spagat<br />

zwischen radikaler Reduktion und<br />

verspielter Übertreibung, gewürzt<br />

mit jeder Menge Slapstick. Nichts<br />

für schwache Nerven …<br />

Besondere<br />

Empfehlung<br />

auch für<br />

Erwachsene<br />

Am Ende ist man immer<br />

nur wer anderes<br />

<strong>TAK</strong><br />

DI 08.11.<strong>16</strong>, 19.30 Uhr<br />

MI 09.11.<strong>16</strong>, 10 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10 |<br />

Schulen 10<br />

Eine Suche zum Thema Sexualität<br />

Theater Strahl, Berlin (D)<br />

Auf Plakatwänden, in Zeitschriften, in Film<br />

und Fernsehen oder Computerspielen –<br />

Nacktheit scheint kein Tabu mehr zu sein<br />

und jede/r glaubt zu wissen, wie es geht, die<br />

Sache mit dem Sex. Vier Schauspieler/innen<br />

stellen Fragen, die man sich nur schwer<br />

ehrlich zu beantworten traut. Sie begeben<br />

sich auf die Suche nach Geschichten hinter<br />

den Fassaden und nach dem Raum, in dem<br />

Anderssein möglich ist.<br />

Twilight<br />

Im Zwielicht zwischen Theater und<br />

bildender Kunst<br />

Die hohe Kunst des<br />

Wegschauens<br />

Tanztheater und Schauspiel<br />

Daburu(T) Tanz & Theater<br />

in Koproduktion mit dem<br />

<strong>TAK</strong> Theater Liechtenstein<br />

Fünf Tänzer und Schauspieler aus Afrika,<br />

Japan und Liechtenstein erarbeiten mit Regisseur<br />

Hanspeter Horner und Choreografin<br />

Jacqueline Beck ein Stück über Reisende,<br />

Migranten, Flüchtlinge und Zugvögel, das<br />

sich collagenartig und auf groteske Weise<br />

mit unserem Bedürfnis nach Sicherheit auseinandersetzt.<br />

Die aktuelle Daburu(T)-Produktion<br />

beschäftigt sich aber nicht nur mit<br />

den Flüchtenden, sondern auch mit denen,<br />

die sich vor lauter Wegschauen den Kopf<br />

anschlagen.<br />

Trickster P , Novazzano (CH),<br />

Koproduktion mit ROXY Birsfelden,<br />

Teatro Sociale Bellinzona,<br />

LuganoInScena, Theater Chur und<br />

<strong>TAK</strong> Theater Liechtenstein<br />

In «Twilight» werden die Grenzen zwischen<br />

Theater und bildender Kunst verwischt, und<br />

die Möglichkeit eines Stückes ohne menschliche<br />

Präsenz auf der Bühne untersucht. Buchstäblich<br />

ist «Twilight» der Übergangsmoment<br />

zwischen Tag und Nacht, wenn die Schatten<br />

länger werden und die Dunkelheit einbricht.<br />

Die tägliche Wiederholung dieses Übergangs<br />

verweist sowohl auf den möglichen Anfang<br />

als auch auf das unvermeidliche Ende. Von<br />

diesem Umbruchmoment inspiriert, befragt<br />

sich Trickster P zu der archetypischen Beziehung<br />

zwischen Licht und Finsternis und<br />

so auch zur dunkle Seite des menschlichen<br />

Wesens und seine tiefsten Ängste.<br />

60<br />

© Jacqueline Beck<br />

<strong>TAK</strong><br />

SA 14.01.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

MO <strong>16</strong>.01.<strong>17</strong>, 10 Uhr<br />

DI <strong>17</strong>.01.<strong>17</strong>, 10 Uhr<br />

SA 21.01.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 30 | erm. 10 |<br />

Schulen 10<br />

<strong>TAK</strong><br />

DI 29.11.<strong>16</strong> | MI 30.11.<strong>16</strong> | DO 01.12.<strong>16</strong>, jeweils 20.09 Uhr<br />

MI 30.11.<strong>16</strong> und DO 01.12.<strong>16</strong><br />

Tagesvorstellungen für Schulklassen nach Absprache<br />

CHF 20 | erm. 10 | Schulen 10


THEATER UND SCHULE<br />

Krieg –<br />

Stell dir vor,<br />

er wäre hier!<br />

Klassenzimmerstück nach dem<br />

Jugendbuch von Janne Teller<br />

Vorarlberger Landestheater,<br />

Bregenz (AT)<br />

Stell dir vor, es ist Krieg – nicht irgendwo<br />

weit weg, sondern hier, mitten in Europa.<br />

Die demokratische Politik ist gescheitert und<br />

faschistische Diktaturen haben die Macht<br />

übernommen. Es herrscht Hass. Eine Familie<br />

mit ihrem vierzehnjährigen Jungen muss<br />

fliehen, im Nahen Osten landen sie in einem<br />

Auffanglager für unwillkommene Flüchtlinge<br />

aus dem Westen. Weil der Junge keine Aufenthaltsgenehmigung<br />

hat, kann er nicht zur<br />

Schule gehen, kein Arabisch lernen, keine<br />

Arbeit finden. Er ist ein Fremdling und sehnt<br />

sich nach Hause. Auch als dem Asylantrag<br />

stattgegeben wird, will er am liebsten wieder<br />

zurück nach Deutschland. Doch wo ist<br />

Heimat? Die explosive Geschichte ist ein eindringliches<br />

Gedankenexperiment. Durch den<br />

Perspektivenwechsel, die Umkehrung der<br />

Verhältnisse wird klar, was es bedeutet, ein<br />

Kriegsflüchtling zu sein.<br />

Im Klassenzimmer<br />

ab 9. Schuljahr<br />

Termine nach Absprache<br />

Schulen 10<br />

Mobil<br />

im Klassenzimmer<br />

© Anja Köhler<br />

Vermittlung und Kon<strong>TAK</strong>t-Programm<br />

für alle Altersgruppen<br />

Auch in dieser Spielzeit stehen für Sie wieder interessante und spannende Angebote und<br />

Projekte zum Ausprobieren und Selbermachen, Kennenlernen und Entdecken bereit.<br />

Vermittlungsprogramme<br />

Kon<strong>TAK</strong>t-<br />

Workshop<br />

Eine intensive und lebendige<br />

Begegnung mit Kunstund<br />

Theaterschaffenden<br />

aus der Region als<br />

Vor- oder Nachbereitung<br />

direkt im Schulhaus.<br />

Theaterpädagogischer<br />

Workshop mit einer<br />

Fachperson des jungen<br />

THEATERs liechtenstein<br />

als Vor- oder Nachbereitung<br />

direkt im Schulhaus.<br />

«Vorhang<br />

auf»<br />

Die jungen Wilden<br />

<strong>TAK</strong>-Theaterclub<br />

für Kinder von 8 bis 12 Jahren<br />

Theater schauen, Theater bestaunen,<br />

beklatschen und hinterfragen,<br />

einen Theaterausflug machen,<br />

Theatermacher/-innen kennenlernen,<br />

über Theater reden und Theater mit<br />

allen Sinnen geniessen.<br />

10 Gründe, mit der Gruppe<br />

ins Theater zu gehen<br />

• Theater ist ein Kulturgut und Teil der<br />

Allgemeinbildung<br />

• Theater stärkt Schlüsselkompetenzen<br />

• Theater öffnet Welten<br />

• Theater ist kulturelle Bildung<br />

• Theater ist ästhetische Bildung und<br />

eine Schule der Wahrnehmung<br />

• Theater ist ein Medium, das alle Sinne<br />

anspricht<br />

• Theater fördert die Gemeinschaft<br />

• Theater ist Teil des Lehrplans<br />

• Theaterspielen braucht Theatersehen<br />

• Theaterkunst ist ein Kinderrecht<br />

Partnerschulen<br />

Eine Schule, welche mit jeder Klasse mindestens<br />

einmal pro Jahr in ein professionelles<br />

Theater kommt, erhält ein Schulabo mit<br />

Ermässigung von 25% auf alle im Schul-Leporello<br />

angekündigten Vorstellungen sowie<br />

zusätzliche Dienstleistungen vom <strong>TAK</strong>.<br />

Weitere Angebote für Lehrpersonen<br />

Stückeinführungen und Nachgespräche<br />

Patenklassen<br />

Begleitmaterialien<br />

Theaterführungen<br />

Kon<strong>TAK</strong>tpersonen-Treffen<br />

MI 07.09.<strong>16</strong>, 18 Uhr, <strong>TAK</strong>-Foyer<br />

Präsentation Spielplan 1. Semester<br />

für Kindergärten, Primarschulen und<br />

Weiterführende Schulen<br />

DO 19.01.<strong>17</strong>, 18 Uhr, <strong>TAK</strong>-Foyer<br />

Präsentation Spielplan 2. Semester<br />

für Kindergärten, Primarschulen und<br />

Weiterführende Schulen<br />

Auch in dieser Spielzeit machen sich Kids<br />

auf, die Bretter, die die Welt bedeuten, zu<br />

erkunden. Das Kennenlernen von verschiedenen<br />

Theaterfarben und -formen steht während<br />

der ganzen Spielzeit einmal im<br />

Monat auf dem Programm.<br />

61


«Um klar zu sehen,<br />

genügt oft ein Wechsel<br />

der Blickrichtung.»<br />

Antoine de Saint-Exupery<br />

Landstrasse 153, 9494 Schaan<br />

Niederlassung Unterland<br />

Haldenstrasse 5, 9487 Bendern<br />

www.bvd.li<br />

Gut erschlossen, überreGional verbunden.<br />

mit liemobil kostenlos ins tak<br />

Fahren Sie mit Ihrer <strong>TAK</strong>-Eintrittskarte kostenlos zu den Veranstaltungen im <strong>TAK</strong> und wieder nach Hause.<br />

62<br />

verkehrsbetrieb liechtenstein mobil<br />

Postplatz 7 | 9494 Schaan | Telefon +423 237 94 94 | info@liemobil.li | www.liemobil.li


<strong>TAK</strong> REGIONAL<br />

Theater Karussell<br />

Das ambitionierte Laientheater wird<br />

auch 20<strong>17</strong> wieder eine neue Produktion<br />

erarbeiten. Welche und wann<br />

Premiere sein wird, stand bei Redaktionsschluss<br />

noch nicht fest.<br />

Kinder schreiben<br />

Glücksgeschichten<br />

Ein Schreibprojekt für Kinder ab 7 Jahren<br />

<strong>TAK</strong>-Projekt in Kooperation<br />

mit dem gmg-Verlag<br />

Auch in diesem Jahr sind Kinder und Schulklassen,<br />

die Freude am Schreiben haben,<br />

eingeladen, am Geschichtenwettbewerb teilzunehmen,<br />

der sich in dieser Spielzeit dem<br />

Thema «Glück» widmet. Das <strong>TAK</strong> freut sich<br />

auf spannende, nachdenkliche, fröhliche,<br />

fantastische und wunderbare Geschichten,<br />

gerne auch mit einer Zeichnung. (Länge 1<br />

bis 2 Seiten, handschriftlich oder digital als<br />

Word-Datei). Weitere Infos unter www.tak.li<br />

<strong>TAK</strong><br />

MI 21.12.<strong>16</strong><br />

Abgabe der Geschichten und Zeichnungen<br />

MI 03.05.<strong>17</strong>, 18 Uhr<br />

Lesung und Buchpräsentation<br />

Eintritt frei<br />

SO 07.05.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr<br />

Ausstellung und Prämierung<br />

der schönsten Zeichnungen<br />

im Rahmen der Vorstellung<br />

«Mutige Prinzessin Glücklos»<br />

«Grimm & Co. tanzt aus der Reihe»<br />

Im Wunderland<br />

Frei nach «Alice im Wunderland»<br />

und «Alice hinter den Spiegeln»<br />

von Lewis Carroll<br />

Produktion des jungen<br />

THEATERs liechtenstein<br />

Tanzprojekt mit Kindern, Jugendlichen und der Schauspielerin<br />

Katja Langenbahn für alle ab 8 Jahren<br />

Schule für Tanz & Theater Jacqueline Beck<br />

<strong>TAK</strong><br />

SA 10.06.<strong>17</strong>, 19 Uhr (Premiere) | SO 11.06.<strong>17</strong>, <strong>17</strong> Uhr<br />

CHF 15 | erm. 10<br />

Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren<br />

spielen ein fantasievolles Stück und<br />

gehen den philosophischen Fragen<br />

nach: Ist unser Leben nur ein Traum?<br />

Sind unsere Träume Wirklichkeit?<br />

Konzept, Text und Regie U9:<br />

Beatrice Brunhart-Risch<br />

Konzept, Text und Regie U13: Saskia Vallazza<br />

<strong>TAK</strong><br />

MI 22.03.<strong>17</strong>, 19 Uhr (Premiere)<br />

CHF 20 | erm. 10 | Schulen 10<br />

63


Familie Thöny<br />

Feldkircherstrasse 1, LI-9494 Schaan<br />

Tel. 00423 / 232 <strong>17</strong> 04<br />

Fax 00423 / 232 09 29<br />

E-mail: mail@hotel-linde.li<br />

www.hotel-linde.li<br />

• Restaurant mit leichter, gutbürgerlicher Küche<br />

• Saisongerichte, Kinderkarte,<br />

Eiskarte mit 12 Sorten Mövenpick Ice Cream<br />

• Restaurant Sonntag und Montag geschlossen<br />

• 23 komfortable Zimmer mit Schallschutzfenstern<br />

• Saal für Feste und Sitzungen bis 70 Personen<br />

• Für unsere Gäste ausreichend Aussenund<br />

Tiefgaragenplätze<br />

• Grosse Sonnenterrasse mit Sonnensegel<br />

1986 - 20<strong>16</strong><br />

30 Jahre<br />

www.buero-vision.ch<br />

Wir sagen Danke für Ihr Vertrauen.<br />

Ein gutes Gefühl …<br />

… FKB versichert zu sein.<br />

Gagoz 75 Tel. +423 388 19 90<br />

Postfach 363 Fax +423 388 19 91<br />

FL-9496 Balzers www.fkb.li


<strong>TAK</strong> TEAM<br />

Thomas Spieckermann Intendanz<br />

Hildegard Hasler Kaufmännische Leitung<br />

Georg Biedermann Leitung Kinder- und Jugendtheater<br />

Jan Sellke Leitung Dramaturgie und Kommunikation<br />

Martin Hilti Technische Leitung<br />

Patricia Lenherr Künstlerisches Betriebsbüro<br />

Alexa Seeger Presse<br />

Stefan Kleinberger Marketing<br />

Gabriele Villbrandt Kinder- und Jugendtheater<br />

Tamara Frick Vorverkauf/Kasse<br />

Andrea Guger Vorverkauf/Kasse<br />

Heike Esser Vorverkauf/Kasse<br />

Albi Büchel Requisite/Bühne<br />

Elmar Bösch Tontechnik/Bühne<br />

Simon Reuteler Tontechnik/Bühne<br />

Gabriele Manco Lichttechnik/Bühne<br />

Stefan Marti Lichttechnik/Bühne<br />

Johanna Schunko Gastronomie<br />

Brigitte Schwarz Gastronomie/Reinigung<br />

Robert Jungi Umgebungspflege<br />

Freie Mitarbeit<br />

Martin Wettstein Konzertdramaturgie<br />

Kurt Bislin Grafik<br />

65


Der<br />

Vorverkauf<br />

Telefon: +423 237 59 69<br />

E-Mail: vorverkauf@tak.li<br />

Büro: Neben dem Theater-Gebäude an<br />

der Reberastrasse 10, 9494 Schaan<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag, 14 bis 18 Uhr<br />

Die Abendkassen<br />

Jeweils eine Stunde vor Beginn der<br />

Veranstaltung öffnen die Abendkassen.<br />

Dort sind wir während dieser Zeit auch<br />

telefonisch zu erreichen:<br />

<strong>TAK</strong> + 423 237 59 70<br />

<strong>TAK</strong>ino + 423 237 59 75 / 76<br />

Vaduzer-Saal + SAL Schaan<br />

+ 423 792 53 09<br />

Online-<br />

Tickets<br />

Unter www.tak.li können Sie direkt<br />

Karten kaufen und mit Kreditkarte bezahlen.<br />

Ermässigte Karten können nicht<br />

online bestellt werden.<br />

Vorverkaufsbeginn<br />

Am <strong>17</strong>. August 20<strong>16</strong> beginnt der Vorverkauf<br />

für alle Vorstellungen der Saison.<br />

Online sind Karten bereits ab 1. Juli<br />

verfügbar: www.tak.li<br />

Mindestalter<br />

Unsere Altersangaben sind nicht zufällig<br />

gewählt. Sie werden aufgrund des<br />

Inhaltes, der Theaterform, der Dauer<br />

oder der emotionalen Intensität eines<br />

jeden Theaterstückes definiert. Zu junge<br />

Kinder können sich langweilen, verängstigt<br />

werden oder das Bühnengeschehen<br />

missverstehen. Im Interesse Ihres Kindes<br />

und aller Zuschauer / innen bitten wir Sie,<br />

diese Altersangaben zu beachten.<br />

Ermässigungen<br />

Karten zum ermässigten Preis gibt<br />

es für Schüler / innen, Berufslernende,<br />

Student / innen und IV-Bezüger / innen<br />

gegen Nachweis.<br />

Bus-<br />

Tickets<br />

Unsere Tickets, Abos und print@home-<br />

Tickets gelten auch als Busticket für alle<br />

Busse der LIEmobil ab 3 Stunden vor<br />

der Vorstellung bis 3 Stunden nach der<br />

Vorstellung.<br />

Tipps zur Anreise finden Sie<br />

auf unserer Homepage.<br />

Theater als<br />

Geschenk<br />

Ein Theatergutschein kann ganz einfach<br />

an der Abendkasse als Zahlungsmittel<br />

eingesetzt werden und ist zeitlich nicht<br />

begrenzt. So können die Beschenkten<br />

selbst darüber entscheiden, welche Veranstaltung<br />

sie sehen möchten. Und im<br />

schicken Design mit Geschenkumschlag<br />

sehen die Gutscheine auch hervorragend<br />

aus!<br />

Änderungen<br />

Wir behalten uns Programmänderungen<br />

sowie Änderungen bei Preisen, Anfangszeiten<br />

und Spielorten aus wichtigen<br />

Gründen vor.<br />

Die <strong>TAK</strong>-Abos<br />

66<br />

Ihre Vorteile<br />

• Abo-Rabatt: Je nach Umfang des Abos<br />

erhalten Sie bis zu 25% Rabatt auf den regulären<br />

Kartenpreis.<br />

• Ihr persönlicher Platz ist für Sie reserviert.<br />

• Das Abo ist Ihr Kultur-Terminkalender: Sie<br />

können frühzeitig planen und verpassen<br />

nichts, was Ihnen wichtig ist.<br />

• Wir laden Sie zu besonderen Anlässen ein:<br />

Probenbesuch bei «Salome» und «Kunst»,<br />

freier Eintritt zur Technik-Show mit Blick<br />

hinter die Kulissen, freier Eintritt für alle<br />

Veranstaltungen der <strong>TAK</strong>_Lounge, der Gesprächsreihe<br />

mit interessanten Gästen.<br />

Die Abonnements<br />

Schauspiel-Abos gibt es mit 10, 8 oder 6<br />

Vorstellungen, Konzert-Abos mit 8 oder 6<br />

Konzerten. Im Kombi-Abo können Sie beliebig<br />

viele Konzerte und Schauspiele mischen,<br />

mindestens aber sechs Termine. Die Ermässigung<br />

beträgt bei sechs Vorstellungen 15%,<br />

bei acht 20% und ab zehn Vorstelllungen 25%.<br />

Passepartout<br />

Sie haben freien Eintritt zu allen <strong>TAK</strong>-Veranstaltungen,<br />

inkl. Vaduzer Konzerte. Ihr Sitzplatz ist<br />

vorreserviert, Sie müssen ihn nur spätestens 5<br />

Tage vor der Vorstellung bestätigen.<br />

<strong>TAK</strong>-Karte<br />

Sie haben freien Eintritt zu allen <strong>TAK</strong>-Veranstaltungen<br />

im <strong>TAK</strong>, <strong>TAK</strong>ino und im SAL in Schaan.<br />

Vorreservierung und Bestätigung wie beim<br />

Passepartout.<br />

Das Gönner-Abo<br />

Sie wollen die Konzerte besonders fördern?<br />

Das Gönner-Abo bietet die gleichen Termine<br />

wie das grosse Konzert-Abo, jedoch ohne<br />

Rabatt. Dafür ist Ihr Platz im Vaduzer-Saal in<br />

der ersten Reihe der Galerie immer reserviert.<br />

Halb-<strong>TAK</strong>s-Karte<br />

50% Rabatt auf den regulären Eintrittspreis zu<br />

allen <strong>TAK</strong>-Veranstaltungen im <strong>TAK</strong>, <strong>TAK</strong>ino und<br />

SAL. Das Halb-<strong>TAK</strong>s zum Preis von CHF 185 ist<br />

ein persönlicher Ausweis mit Foto, nicht übertragbar<br />

und gilt ab Ausstellungsdatum ein Jahr.<br />

Praktische Hinweise<br />

Rechtzeitig vor der ersten Veranstaltung senden<br />

wir Ihnen Ihren Abo-Ausweis für alle Veranstaltungen<br />

zu.<br />

Das Abo ist frei übertragbar. Falls Sie also einmal<br />

verhindert sind, können Sie entweder den<br />

Termin tauschen oder Ihren Abo-Ausweis an<br />

Bekannte, Verwandte etc. weitergeben.<br />

Verlängerung<br />

Das 8er-Konzert-Abo und das Gönner-Abo<br />

verlängern sich automatisch, wenn Sie nicht<br />

bis 31.07.<strong>16</strong> kündigen.<br />

Für alle anderen Abos lassen Sie uns bitte bis<br />

zum 31.07.<strong>16</strong> Ihre neue Bestellung mit Stückauswahl<br />

zukommen. Soweit möglich halten<br />

wir unseren bisherigen Abonnent/innen ihren<br />

Wunschsitzplatz bis zu diesem Datum frei.


Abo-<br />

Bestellung<br />

Anzahl<br />

_____ Passepartout Freier Eintritt zu allen Veranstaltungen pro Saison: CHF 1500<br />

_____ <strong>TAK</strong>-Karte Freier Eintritt zu allen Veranstaltungen des <strong>TAK</strong> in Schaan pro Saison: CHF 950<br />

_____ Halb-<strong>TAK</strong>s Zur Bestellung senden Sie ein Passfoto per email: vorverkauf@tak.li ein Kalenderjahr gültig: CHF 185<br />

_____ Gönner-Konzert-Abo 1. Reihe Galerie für alle <strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte pro Saison: CHF 660<br />

Abonnemente<br />

_____ 10er Schauspiel-Abo Abo-Rabatt 25%<br />

_____ Preiskategorie 1<br />

_____ Preiskategorie 2<br />

_____ 8er Schauspiel-Abo Abo-Rabatt 20%<br />

_____ Preiskategorie 1<br />

_____ Preiskategorie 2<br />

_____ 6er Schauspiel-Abo Abo-Rabatt 15%<br />

_____ Preiskategorie 1<br />

_____ Preiskategorie 2<br />

_____ 8er Konzert-Abo Abo-Rabatt 20%<br />

_____ Preiskategorie 1<br />

_____ Preiskategorie 2<br />

_____ Preiskategorie 3<br />

_____ 6er Konzert-Abo Abo-Rabatt 15%<br />

_____ Preiskategorie 1<br />

_____ Preiskategorie 2<br />

_____ Preiskategorie 3<br />

_____ Kombi-Abo<br />

_____ Preiskategorie 1<br />

_____ Preiskategorie 2<br />

_____ Bitte wählen Sie beliebig viele Termine,<br />

_____ mindestens aber sechs.<br />

_____ Rabatt zwischen 15 und max. 25%<br />

Meine Auswahl<br />

<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />

MO 26.09.<strong>16</strong> Nikolai Tokarev, Kammersinf. Bayr. Rundfunk<br />

MO <strong>17</strong>.10.<strong>16</strong> Pinchas Zukerman, Camerata Salzburg<br />

DO 01.12.<strong>16</strong> Opernarien, Südwestdeutsche Philharmonie<br />

DO 26.01.<strong>17</strong> Emmanuel Pahud, Kammerakademie Potsdam<br />

DI 07.03.<strong>17</strong> Die Italienerin in Algier, Luzerner Sinfonieorch.<br />

MI 29.03.<strong>17</strong> Lars Vogt und das SOL<br />

SA 13.05.<strong>17</strong> Cameron Carpenter, Academy St. Martin<br />

DI 13.06.<strong>17</strong> Reinhold Friedrich, Jenaer Philharmonie<br />

Schauspiele<br />

SA <strong>17</strong>.09.<strong>16</strong> Salome <strong>TAK</strong>-Eigenproduktion<br />

DO 27.10.<strong>16</strong> Der Sturm Burgtheater Wien<br />

FR 28.10.<strong>16</strong> Der Sturm Burgtheater Wien<br />

DI 22.11.<strong>16</strong> Nora3 Volkstheater Wien<br />

MI 23.11.<strong>16</strong> Nora3 Volkstheater Wien<br />

DI 13.12.<strong>16</strong> Biografie: Ein Spiel Deutsches Theater Berlin<br />

MI 14.12.<strong>16</strong> Biografie: Ein Spiel Deutsches Theater Berlin<br />

DO 19.01.<strong>17</strong> Endstation Sehnsucht Theater Kanton Zürich<br />

DO 02.02.<strong>17</strong> Kinder des Olymp Theater Luzern<br />

FR 03.02.<strong>17</strong> Kinder des Olymp Theater Luzern<br />

FR <strong>17</strong>.03.<strong>17</strong> «Kunst» <strong>TAK</strong>-Eigenproduktion<br />

SA 01.04.<strong>17</strong> «Kunst» <strong>TAK</strong>-Eigenproduktion<br />

MI 05.04.<strong>17</strong> Die Geierwally Theater Augsburg<br />

DO 06.04.<strong>17</strong> Die Geierwally Theater Augsburg<br />

DI 09.05.<strong>17</strong> Terror Staatstheater Karlsruhe<br />

MI 10.05.<strong>17</strong> Terror Staatstheater Karlsruhe<br />

DI 30.05.<strong>17</strong> Faust II Theater Konstanz<br />

MI 31.05.<strong>17</strong> Faust II Theater Konstanz<br />

DO 01.06.<strong>17</strong> Faust II Theater Konstanz<br />

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Anzahl<br />

_____ Halb-<strong>TAK</strong>s<br />

50% Rabatt auf den regulären Kartenpreis, ein Kalenderjahr gültig: CHF 185<br />

Zur Bestellung senden Sie ein Passfoto per email an: vorverkauf@tak.li<br />

_____ Theater-Gutscheine<br />

_____ Gutscheine im Wert von CHF 50<br />

_____ Gutscheine im Wert von CHF 25<br />

_____ Eintrittskarten zu folgenden Veranstaltungen:<br />

Titel Datum Preis<br />

_____ ______________________________________________________ _____________________ _______<br />

_____ ______________________________________________________ _____________________ _______<br />

_____ ______________________________________________________ _____________________ _______<br />

_____ ______________________________________________________ _____________________ _______<br />

_____ ______________________________________________________ _____________________ _______


Name / Vorname<br />

Adresse<br />

PLZ / Ort<br />

Land<br />

Telefon ( Geschäft / Privat )<br />

E-Mail<br />

Unterschrift<br />

Vorverkauf : Reberastrasse 10, 9494 Schaan<br />

Liechtenstein, T + 423 237 59 69, F + 423 237 59 61<br />

vorverkauf@tak.li, www.tak.li<br />

Montag bis Freitag, 14 bis 18 Uhr<br />

Abendkasse 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />

Theater am Kirchplatz eG<br />

Reberastrasse 10<br />

Postfach 763<br />

9494 Schaan<br />

Liechtenstein<br />

Name / Vorname<br />

Adresse<br />

PLZ / Ort<br />

Land<br />

Telefon ( Geschäft / Privat )<br />

E-Mail<br />

Unterschrift<br />

Vorverkauf : Reberastrasse 10, 9494 Schaan<br />

Liechtenstein, T + 423 237 59 69, F + 423 237 59 61<br />

vorverkauf@tak.li, www.tak.li<br />

Montag bis Freitag, 14 bis 18 Uhr<br />

Abendkasse 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />

Theater am Kirchplatz eG<br />

Reberastrasse 10<br />

Postfach 763<br />

9494 Schaan<br />

Liechtenstein


Kalender<br />

KATEGORIE<br />

September<br />

MI 07.09.<strong>16</strong>, 18 Uhr, <strong>TAK</strong><br />

Kontaktpersonentreffen für Lehrpersonen<br />

SA <strong>17</strong>.09.<strong>16</strong>, <strong>17</strong> Uhr, <strong>TAK</strong><br />

Saisoneröffnungsfest<br />

SA <strong>17</strong>.09.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />

Premiere: Salome<br />

DO 22.09.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Pfarrstall Balzers | Schauspiel<br />

Salome | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />

FR 23.09.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Rössle Mauren | Schauspiel<br />

Salome | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />

FR 23.09.<strong>16</strong>, 19 Uhr, <strong>TAK</strong> Foyer | Lesung<br />

Lesung Treibhaus Literaturwettbewerb<br />

SA 24.09.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Rössle Mauren | Schauspiel<br />

Salome | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />

SO 25.09.<strong>16</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Musiktheater 6+<br />

Die Königin ist verschwunden<br />

MO 26.09.<strong>16</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Musiktheater 6+<br />

Die Königin ist verschwunden<br />

MO 26.09.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Vaduzersaal |<br />

<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />

Nikolai Tokarev, Martin Angerer und das<br />

Kammerorchester des Bayerischen Rundfunks<br />

MI 28.09.<strong>16</strong>, 20 Uhr, SAL gross | Tanz<br />

Europium<br />

FR 30.09.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> Foyer | Lesung<br />

Lesung zu Henning Mankell<br />

Oktober<br />

MI 12.10.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Gemeindesaal Gamprin |<br />

Schauspiel<br />

Salome | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />

DO 13.10.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Theater am Saumarkt, Feldkirch |<br />

Schauspiel<br />

Salome | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />

FR 14.10.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Theater am Saumarkt, Feldkirch |<br />

Schauspiel<br />

Salome | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />

SA 15.10.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Theater am Saumarkt, Feldkirch |<br />

Schauspiel<br />

Salome | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />

SO <strong>16</strong>.10.<strong>16</strong>, 20 Uhr, SAL gross | <strong>TAK</strong>_music<br />

Hubert von Goisern<br />

MO <strong>17</strong>.10.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Vaduzersaal |<br />

<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />

Pinchas Zukerman und die Camerata Salzburg<br />

DI 18.10.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Alte Fabrik, Rapperswil |<br />

Schauspiel<br />

Salome | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />

MI 19.10.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Bludenz Kultur | Schauspiel<br />

Salome | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />

DO 20.10.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Gasometer, Triesen | Schauspiel<br />

Salome | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />

FR 21.10.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Alt St. Johann | Schauspiel<br />

Salome | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />

SA 22.10.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Altes Kino Mels | Schauspiel<br />

Salome | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />

SA 22.10.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />

The Umbilical Brothers<br />

SO 23.10.<strong>16</strong>, 19 Uhr, <strong>TAK</strong> Foyer | Lesung<br />

Lesung mit Michael Donhauser<br />

DI 25.10.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />

Emil Steinberger<br />

MI 26.10.<strong>16</strong>, 20 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Lesung<br />

All you can read<br />

DO 27.10.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />

Sturm | Burgtheater Wien<br />

FR 28.10.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />

Sturm | Burgtheater Wien<br />

SO 30.10.<strong>16</strong>, 11 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 2+<br />

Eine kleine Geschichte<br />

SO 30.10.<strong>16</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 2+<br />

Eine kleine Geschichte<br />

MO 31.10.<strong>16</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 2+<br />

Eine kleine Geschichte<br />

MO 31.10.<strong>16</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 2+<br />

Eine kleine Geschichte<br />

November<br />

MI 02.11.<strong>16</strong>, 19 Uhr, <strong>TAK</strong> Foyer | Lesung<br />

Lesung mit Peter Stamm<br />

FR 04.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Tanz<br />

TanzPlanOst<br />

SA 05.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Tanz<br />

Gala - Jerome Bel<br />

SO 06.11.<strong>16</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 5+<br />

Emma und der Mondmann<br />

MO 07.11.<strong>16</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 5+<br />

Emma und der Mondmann<br />

DI 08. bis FR 11.11.<strong>16</strong>, mobil in<br />

Gemeinden | Installation 4+<br />

Die grosse Reise<br />

DI 08.11.<strong>16</strong>, 19.30 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />

Am Ende ist man immer nur wer anderes<br />

MI 09.11.<strong>16</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />

Am Ende ist man immer nur wer anderes<br />

MI 09.11.<strong>16</strong>, 20 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Lesung<br />

All you can read<br />

DO 10.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />

Oropax<br />

FR 11. bis SO 13.11.<strong>16</strong>, Feldkirch<br />

ArtDesign: <strong>TAK</strong> auf der Designmesse<br />

FR 11.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Klassik<br />

LGT Young Soloists<br />

SA 12.11.<strong>16</strong>, 19 Uhr, <strong>TAK</strong> Foyer | Lesung<br />

Lesung mit Helmut Krausser<br />

SO 13.11.<strong>16</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Objekttheater 8+<br />

Dans l’atélier<br />

MO 14.11.<strong>16</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Objekttheater 8+<br />

Dans l’atélier<br />

DI 15.11.<strong>16</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Tanz / Hip Hop 8+<br />

Kain und Abel<br />

DI 15.11.<strong>16</strong>, 19 Uhr, <strong>TAK</strong> | Tanz / Hip Hop 8+<br />

Kain und Abel<br />

MI <strong>16</strong>.11.<strong>16</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Tanz / Hip Hop 8+<br />

Kain und Abel<br />

MI <strong>16</strong>.11.<strong>16</strong>, 20 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Schauspiel, englisch<br />

Story of a Tiger<br />

DO <strong>17</strong>.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />

Nico Semsrot<br />

SA 19.11.<strong>16</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Erzähltheater 5+<br />

Grimm & Co., Die Schneekönigin<br />

SA 19.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music<br />

María Serrano – Flamenco<br />

DI 22.11.<strong>16</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Erzähltheater 5+<br />

Grimm & Co., Die Schneekönigin<br />

DI 22.11.<strong>16</strong>, 20 Uhr, SAL gross | Schauspiel<br />

Nora | Volkstheater Wien<br />

MI 23.11.<strong>16</strong>, 20 Uhr, SAL gross | Schauspiel<br />

Nora | Volkstheater Wien<br />

FR 25.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />

Stephanie Berger<br />

Jetzt an Geschenke<br />

denken:<br />

<strong>TAK</strong>-Gutscheine<br />

im Wert von CHF 50 oder 25,<br />

einlösbar für jede <strong>TAK</strong>-Veranstaltung<br />

SO 27.11.<strong>16</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel mit Musik 6+<br />

Schneewittchen<br />

MO 28.11.<strong>16</strong>, 10 + 14 Uhr,<br />

<strong>TAK</strong> | Schauspiel mit Musik 6+<br />

Schneewittchen<br />

DI 29.11.<strong>16</strong>, 10 + 19 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Comic-Theater<br />

Der grosse Coup<br />

DI 29.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Theater / Bildende Kunst<br />

Twilight<br />

DI 29.11.<strong>16</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Comic-Theater<br />

Der grosse Coup<br />

MI 30.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Theater / Bildende Kunst<br />

Twilight<br />

Dezember<br />

DO 01.12.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Vaduzersaal |<br />

<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />

Schönste Opernarien, Solist/innen und<br />

die Südwestdeutsche Philharmonie<br />

DO 01.12.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Theater / Bildende Kunst<br />

Twilight<br />

SA 03.12.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />

Hosea Ratschiller<br />

MO 05.12.<strong>16</strong>, 19 Uhr, <strong>TAK</strong> Foyer | Lesung<br />

Paarlauf Lesung<br />

MI 07.12.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />

Theatersport<br />

FR 09.12.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music<br />

Burger / Klewitz – Jazz Spiritual Standards<br />

DI 13.12.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />

Biographie: Ein Spiel |<br />

Deutsches Theater Berlin<br />

MI 14.12.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />

Biographie: Ein Spiel |<br />

Deutsches Theater Berlin<br />

DO 15.12.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />

Hutzenlaub und Stäubli<br />

FR <strong>16</strong>.12.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />

Rob Spence<br />

SO 18.12.<strong>16</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 4+<br />

Froschkönig<br />

MO 19.12.<strong>16</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 4+<br />

Froschkönig<br />

MO 19.12.<strong>16</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 4+<br />

Froschkönig<br />

DI 20.12.<strong>16</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 4+<br />

Froschkönig<br />

DI 20.12.<strong>16</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 4+<br />

Froschkönig<br />

DI 20.12.<strong>16</strong>, 20 Uhr, SAL gross | <strong>TAK</strong>_music<br />

Giora Feidmann und das Gershwin Quartett<br />

MI 21.12.<strong>16</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 4+<br />

Froschkönig<br />

Januar<br />

MI 11.01.<strong>17</strong>, 20 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Lesung<br />

All you can read<br />

SA 14.01.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Tanz/Schauspiel<br />

Premiere: Die hohe Kunst des Wegschauens<br />

MO <strong>16</strong>.01.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Tanz/Schauspiel<br />

Die hohe Kunst des Wegschauens<br />

DI <strong>17</strong>.01.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Tanz/Schauspiel<br />

Die hohe Kunst des Wegschauens<br />

MI 18.01.<strong>17</strong>, 20 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Schauspiel, englisch<br />

The Blood Knot<br />

DO 19.01.<strong>17</strong>, 18 Uhr, <strong>TAK</strong><br />

Kontaktpersonentreffen für Lehrpersonen<br />

DO 19.01.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />

Endstation Sehnsucht<br />

FR 20.01.<strong>17</strong>, 20 Uhr, SAL gross | <strong>TAK</strong>_music<br />

Brad Mehldau - Jazz Piano solo


KATEGORIE<br />

Kalender<br />

SA 21.01.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Tanz/Schauspiel<br />

Die hohe Kunst des Wegschauens<br />

SO 22.01.<strong>17</strong>, 19 Uhr, <strong>TAK</strong> Foyer | Lesung<br />

Lesung mit Iris Radisch<br />

DO 26.01.<strong>17</strong>, 20 Uhr, Vaduzersaal |<br />

<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />

Emmanuel Pahud, Trevor Pinnock und<br />

die Kammerakademie Potsdam<br />

FR 27.01.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />

Esther Hasler<br />

SA 28.01.<strong>17</strong>, 20 Uhr, SAL gross | <strong>TAK</strong>_music<br />

Paulo Flores – Semba, Kizomba<br />

Februar<br />

DO 02.02.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel / Tanz<br />

Kinder des Olymp (Tanztheater)<br />

FR 03.02.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel / Tanz<br />

Kinder des Olymp (Tanztheater)<br />

SO 05.02.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 4+<br />

Herr Trautsich …<br />

MO 06.02.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 4+<br />

Herr Trautsich …<br />

DO 09.02.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />

Bänz Friedli<br />

SA 11.02.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music<br />

Sina – Schweizer Singer/Songwriter<br />

SO 12.02.<strong>17</strong>, 11 Uhr, <strong>TAK</strong> | Objekttheater 2+<br />

Sternenlieder<br />

SO 12.02.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Objekttheater 2+<br />

Sternenlieder<br />

MO 13.02.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Objekttheater 2+<br />

Sternenlieder<br />

MO 13.02.<strong>17</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Objekttheater 2+<br />

Sternenlieder<br />

MO 13.02.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> Foyer | Lesung<br />

Lesung mit Nora Gomringer und Philipp Scholz<br />

MI 15.02.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />

Ohne Rolf<br />

FR <strong>17</strong>.02.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />

Sarah Hakenberg<br />

SO 19.02.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Musiktheater 5+<br />

Die drei Räuber<br />

MO 20.02.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Musiktheater 5+<br />

Die drei Räuber<br />

MI 22.02.<strong>17</strong>, 20 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Lesung<br />

All you can read<br />

März<br />

DI 07.03.<strong>17</strong>, 20 Uhr, Vaduzersaal |<br />

<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />

Die Italienerin in Algier<br />

Komische Oper von Gioachino Rossini<br />

DI 07.03.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />

Maria Neuschmid<br />

DO 09.03.<strong>17</strong>, 18 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Objekttheater 6+<br />

A Mano<br />

FR 10.03.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Objekttheater 6+<br />

A Mano<br />

SO 12.03.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Figurentheater 4+<br />

Frau Meier, die Amsel<br />

MO 13.03.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Figurentheater 4+<br />

Frau Meier, die Amsel<br />

MI 15.03.<strong>17</strong>, 20 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Lesung<br />

All you can read<br />

FR <strong>17</strong>.03.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />

PREMIERE: «Kunst» | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />

SA 18.03.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Erzähltheater 5+<br />

Grimm & Co., Rotkäppchen<br />

SA 18.03.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Miniatur-Zirkus 7+<br />

Starbugs<br />

SO 19.03.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Miniatur-Zirkus 7+<br />

Vu<br />

MO 20.03.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Miniatur-Zirkus 7+<br />

Vu<br />

MO 20.03.<strong>17</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Miniatur-Zirkus 7+<br />

Vu<br />

DI 21.03.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Erzähltheater 5+<br />

Grimm & Co., Rotkäppchen<br />

DI 21.03.<strong>17</strong>, 20:09 Uhr, <strong>TAK</strong> Foyer | Lesung<br />

Lesung mit Juli Zeh mit Unterleuten<br />

MI 22.03.<strong>17</strong>, 19 Uhr, <strong>TAK</strong> |<br />

junges THEATER liechtenstein U9/U13<br />

Premiere: Im Wunderland<br />

DO 23.03.<strong>17</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> |<br />

junges THEATER liechtenstein U9/U13<br />

Im Wunderland<br />

FR 24.03.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> |<br />

junges THEATER liechtenstein U9/U13<br />

Im Wunderland<br />

SA 25.03.<strong>17</strong>, 20 Uhr, SAL gross | <strong>TAK</strong>_music<br />

Konstantin Wecker<br />

SO 26.03.<strong>17</strong>, 18 Uhr, <strong>TAK</strong> |<br />

junges THEATER liechtenstein U9/U13<br />

Im Wunderland<br />

MO 27.03.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> |<br />

junges THEATER liechtenstein U9/U13<br />

Im Wunderland<br />

DI 28.03.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> |<br />

junges THEATER liechtenstein U9/U13<br />

Im Wunderland<br />

MI 29.03.<strong>17</strong>, 18 Uhr, <strong>TAK</strong> |<br />

junges THEATER liechtenstein U9/U13<br />

Im Wunderland<br />

MI 29.03.<strong>17</strong>, 20 Uhr, Vaduzersaal |<br />

<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />

Lars Vogt, Stefan Sanderling und das<br />

Sinfonieorchester Liechtenstein<br />

DO 30.03.<strong>17</strong>, 19 Uhr, <strong>TAK</strong> | Performance 11+<br />

TRASHedy<br />

FR 31.03.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Performance 11+<br />

TRASHedy<br />

FR 31.03.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music<br />

5/8erl in Ehr’n – Wiener Soul<br />

April<br />

SA 01.04.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />

«Kunst» | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />

SO 02.04.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 2+<br />

Unterwegs<br />

MO 03.04.<strong>17</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 2+<br />

Unterwegs<br />

MI 05.04.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />

Die Geierwally | Theater Augsburg<br />

DO 06.04.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />

Die Geierwally | Theater Augsburg<br />

FR 07.04.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> Foyer | Zauber-Show<br />

Albi Close UP Zaubershow<br />

SA 08.04.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> Foyer | Zauber-Show<br />

Albi Close UP Zaubershow<br />

SO 09.04.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 6+<br />

Alleidihei<br />

SO 09.04.<strong>17</strong>, <strong>17</strong> Uhr, SAL gross | Klassik<br />

Chorseminar<br />

MO 10.04.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 6+<br />

Alleidihei<br />

MO 10.04.<strong>17</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 6+<br />

Alleidihei<br />

DI 11.04.<strong>17</strong>, 20 Uhr, SAL gross | <strong>TAK</strong>_music<br />

Branford Marsalis Quartet, featuring<br />

special guest Kurt Elling – Jazz<br />

MI 12.04.<strong>17</strong>, 20 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Lesung<br />

All you can read<br />

Mai<br />

MI 03.05.<strong>17</strong>, 18 Uhr, <strong>TAK</strong> | Lesung<br />

und Buchpräsentation 7+<br />

Kinder schreiben Glücksgeschichten<br />

FR 05.05.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />

«Kunst» | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />

SA 06.05.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />

Alfred Dorfer<br />

SO 07.05.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Erzähltheater 7+<br />

Die mutige Prinzessin Glücklos<br />

MO 08.05.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Erzähltheater 7+<br />

Die mutige Prinzessin Glücklos<br />

DI 09.05.<strong>17</strong>, 20 Uhr, SAL gross | Schauspiel<br />

Terror | Staatstheater Karlsruhe<br />

MI 10.05.<strong>17</strong>, 20 Uhr, SAL gross | Schauspiel<br />

Terror | Staatstheater Karlsruhe<br />

SA 13.05.<strong>17</strong>, 20 Uhr, Vaduzersaal |<br />

<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />

Cameron Carpenter und die<br />

Academy of St. Martin in the Fields<br />

MI <strong>17</strong>.05.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />

Simon Enzler<br />

DO 18.05.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />

Simon Enzler<br />

FR 19.05.<strong>17</strong>, 20 Uhr, SAL gross | <strong>TAK</strong>_music<br />

Soneros de Verdad – Son Cubano<br />

SA 20.05.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Erzähltheater 5+<br />

Grimm & Co., Rapunzel<br />

SA 20.05.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music<br />

I‘m glad I found you –<br />

Abend mit Musik von Neil Young<br />

DI 23.05.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Erzähltheater 5+<br />

Grimm & Co., Rapunzel<br />

MI 24.05.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />

Hazel Brugger<br />

DI 30.05.<strong>17</strong>, 19:30 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />

Faust II | Theater Konstanz<br />

MI 31.05.<strong>17</strong>, 19:30 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />

Faust II | Theater Konstanz<br />

Juni<br />

DO 01.06.<strong>17</strong>, 19:30 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />

Faust II | Theater Konstanz<br />

FR 02.06.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />

Rainald Grebe<br />

DI 06.06.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />

Science Busters<br />

DO 08.06.<strong>17</strong>, 14 Uhr, SAL gross | Schauspiel 11+<br />

Keine Party für den Tiger<br />

FR 09.06.<strong>17</strong>, 10 Uhr, SAL gross | Schauspiel 11+<br />

Keine Party für den Tiger<br />

SA 10.06.<strong>17</strong>, 19 Uhr, <strong>TAK</strong> | Tanz 8+<br />

Schule für Tanz & Theater Jacqueline Beck<br />

SO 11.06.<strong>17</strong>, 10:30 Uhr, <strong>TAK</strong> | Lesung<br />

Literaturfrühstück: Neuerscheinungen<br />

SO 11.06.<strong>17</strong>, <strong>17</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Tanz 8+<br />

Schule für Tanz & Theater Jacqueline Beck<br />

SO 11.06.<strong>17</strong>, <strong>17</strong> Uhr, Vaduzersaal | Klassik<br />

Jörg und Sandra Hanselmann<br />

DI 13.06.<strong>17</strong>, 20 Uhr, Vaduzersaal |<br />

<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />

Reinhold Friedrich, Marc Tardue<br />

und die Jenaer Philharmonie<br />

FR 23.06.20<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />

«Kunst» | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />

SA 24.06.20<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music<br />

Doug Legacy & BurroBeat – Zydeco, Blues<br />

Saisonabschlussfest<br />

Vorverkauf<br />

Montag bis Freitag, 14 bis 18 Uhr<br />

Telefon +423 237 59 69 - E-Mail: vorverkauf@tak.li


IHR PLATZ!<br />

Abos | Halb-<strong>TAK</strong>s | Passepartout<br />

Viele Wege führen ins Theater.<br />

Wir beraten Sie gern dabei,<br />

den für Sie passenden zu finden.<br />

<strong>TAK</strong>-Vorverkauf<br />

MO bis FR, 14 bis 18 Uhr<br />

Telefon +423 237 59 69<br />

vorverkauf@tak.li<br />

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