TAK Spielzeitbroschüre 16/17
Das gesamte Programm der Spielzeit 16/17.
Das gesamte Programm der Spielzeit 16/17.
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Spielzeit 20<strong>16</strong> / <strong>17</strong><br />
Recht und<br />
Gerechtigkeit<br />
Freiheit und Gleichheit<br />
Von Liebe und<br />
Auflehnung<br />
Spielzeitthema 20<strong>16</strong> / <strong>17</strong><br />
Krieg wegen eines<br />
weissen Bildes?<br />
Warum drei Freunde nicht<br />
mehr miteinander reden.<br />
Rebellion aus Liebe?<br />
Warum Salome Jochanaan<br />
wirklich töten liess.
LICHT AN!<br />
SPIELPLAN-<br />
PRÄSENTATION<br />
Intendant Thomas Spieckermann<br />
und sein Team präsentieren das<br />
gesamte Saisonprogramm.<br />
FR 02.09.<strong>16</strong><br />
20.09 Uhr, <strong>TAK</strong><br />
Spielzeit-Eröffnung<br />
Wir laden alle Theaterfreundinnen und -freunde, alle Neugierigen, alle Kunst- und Kulturinteressierten herzlich ein,<br />
gemeinsam mit uns die neue Saison zu eröffnen!<br />
Mit Live-Musik, Podiumsdiskussion, Programmvorstellung u. v. m.<br />
SA <strong>17</strong>.09.<strong>16</strong>, ab <strong>17</strong> Uhr, <strong>TAK</strong><br />
Premiere von «Salome» um 20.09 Uhr
EDITORIAL<br />
Liebes<br />
Publikum<br />
Thomas Spieckermann<br />
Intendant<br />
Foto: © Eddy Risch<br />
Ich freue mich, Ihnen in diesem Spielzeitheft den Spielplan des <strong>TAK</strong><br />
Theater Liechtenstein für die Saison 20<strong>16</strong>/20<strong>17</strong> überreichen zu können.<br />
Nach einer sehr erfolgreichen Spielzeit mit dem Thema «Von<br />
Mensch und Wurzeln» wollen wir uns nun mit einem neuen Spielzeitmotto<br />
auseinandersetzen und Ihnen ein unterhaltsames Angebot<br />
in allen Sparten der Theaterkunst machen. Blättern Sie durch die<br />
folgenden Seiten – ich bin sicher, Ihre Neugierde wird geweckt!<br />
«Ich muss herauskriegen,<br />
wer Recht hat, die<br />
Gesellschaft oder ich»<br />
«Von Liebe und Auflehnung» – so lautet das neue Spielzeitmotto<br />
für die kommende Saison. Liebe und Auflehnung, das sind emotionale<br />
Kräfte, die beide in die bestehende Ordnung eingreifen und sie<br />
auf ihre eigene, sehr unterschiedliche Weise in Frage stellen, wenn<br />
nicht sogar sprengen. Ibsens Nora beispielsweise ist eine liebende<br />
und gütige Frau, die solange in Übereinkunft mit der Gesellschaft und<br />
ihrer Rolle lebt, wie sie glaubt, dass ihr Mann sie als gleichwertige<br />
Partnerin akzeptiert. Als sie feststellt, dass es ihm aber immer nur<br />
um Ehre und seine gesellschaftliche Stellung ging, verlässt sie ihn:<br />
«Ich muss herauskriegen, wer Recht hat, die Gesellschaft oder ich».<br />
«Nora» gilt als ein beispielhaftes Stück zur Gleichberechtigung der<br />
Frau. Der Autor Henrik Ibsen hat damit seinerzeit an den Grundfesten<br />
der Gesellschaft gerüttelt. In den vergangenen hundert Jahren haben<br />
sich natürlich viele Dinge verändert. Die Gleichberechtigung der Frau<br />
ist vor dem Gesetz in ganz Europa hergestellt und doch sind Frauen<br />
bis heute in leitenden Funktionen unterrepräsentiert, und auch ihre<br />
Gehälter sind noch immer deutlich niedriger als die der Männer.<br />
«Gib mir den Kopf des<br />
Jochanaan!»<br />
Darüber hinaus tun sich ganz neue Herausforderungen für uns und<br />
unsere Zukunft auf. Die Globalisierung hat die Welt durchlässig gemacht.<br />
Millionen von Menschen machen sich auf den Weg, um Krieg,<br />
Gewalt, Armut und Hunger in ihrer Heimat zu entkommen. Können<br />
und sollen wir helfen? In welchem Masse? Auf welcher Grundlage?<br />
Wie wollen wir in Zukunft zusammen leben und wie wollen wir<br />
den Herausforderungen global begegnen? Komplexe Sachverhalte<br />
und schwierigste politische Abwägungen stehen hinter diesen Fragestellungen.<br />
In Oscar Wildes Stück «Salome» ist Jochanaan, der<br />
judäische Prediger, ein Gefangener von Herodes. Herodes regiert<br />
das Land im Auftrag Roms. Als seine Stieftochter Salome, zu der<br />
er sich hingezogen fühlt, von ihm als Preis für einen erotischen Tanz<br />
den Kopf des Jochanaan fordert, weiss Herodes sofort, in welch<br />
prekäre politische Lage ihn das bringt: Jochanaan zu töten hiesse,<br />
einen Bürgerkrieg des judäischen Volkes gegen die herrschende<br />
(europäisch dominierte) Elite heraufzubeschwören. Der Nahe Osten<br />
gegen Rom, Orient gegen Okzident, Arm gegen Reich. Der Konflikt<br />
ist Jahrtausende alt und zwingt Europa zu einer neuen Selbstdefinition.<br />
Wie sehen wir uns? – Als Nationalstaat in festen Grenzen, als<br />
supranationale Wertegemeinschaft, als ein den Grundrechten und<br />
dem Humanismus verpflichtetes zoon politikon?<br />
«Die Würde des Menschen<br />
ist antastbar»<br />
Darf man ein von Terroristen entführtes Flugzeug mit über hundert<br />
Menschen an Bord, das ein vollbesetztes Fussballstadion ansteuert,<br />
abschiessen? Darf man hundert Menschen opfern, um zehntausend<br />
zu retten? Diese Frage stellt Ferdinand von Schirach in seinem Stück<br />
«Terror». Und er überlässt es dem Publikum, über den Piloten des<br />
Abfangjägers, der die Passagiermaschine schliesslich eigenverantwortlich<br />
abschiesst, am Ende des Abends zu urteilen. Ein hochspannendes<br />
Gerichtsdrama über die Frage nach den Grundrechten des<br />
Menschen. «Die Würde des Menschen ist unantastbar, sagt das<br />
deutsche Grundgesetz. Aber das ist falsch. Denn sie wird jeden<br />
Tag angetastet», schreibt von Schirach. Diese drei Beispiele eines<br />
komplexen und hochaktuellen Feldes umspannt das Motto «Von<br />
Liebe und Auflehnung».<br />
Das <strong>TAK</strong> Theater Liechtenstein wird sich in dieser Spielzeit mit diesen<br />
Themen beschäftigen – mit Liebe und Nächstenliebe, mit Auflehnung<br />
und neuen Werten – und es wird das mit hochspannenden,<br />
herausragenden Inszenierungen, in Wort, Musik und Tanz tun, um<br />
Ihnen, unserem Publikum, die gesamte Bandbreite des Theaters<br />
zu präsentieren.<br />
Lassen Sie sich verführen. Freuen Sie sich auf grossartige Künstler.<br />
Kommen Sie zu uns und bleiben Sie uns gewogen.<br />
Ihr<br />
Thomas Spieckermann
ANSTATT DREIER VORWORTE<br />
Standort, Kulturraum, Welt – Perspektiven des Theaters<br />
Aurelia Frick, Daniel Hilti, Werner Bachmann und Thomas Spieckermann im Gespräch.<br />
Werner Bachmann Als Präsident des Aufsichtsrates<br />
des <strong>TAK</strong> finde ich es sehr beglückend,<br />
nun das zweite Spielzeitheft des neuen<br />
Intendanten des <strong>TAK</strong> in Händen zu halten<br />
und bei den Veranstaltungen immer wieder<br />
zu erleben, wie wichtig den Menschen in<br />
Liechtenstein dieses Theater ist. Das <strong>TAK</strong><br />
hat einen enormen Rückhalt im gesamten<br />
Land und das finde ich grossartig.<br />
Daniel Hilti Als Vorsteher freue ich mich<br />
sehr, dass das <strong>TAK</strong> ein so wichtiger Ort für<br />
alle Kulturinteressierten ist. Das <strong>TAK</strong> ist die<br />
wesentliche kulturelle Säule der Gemeinde.<br />
Daher unterstützen wir das Haus schon seit<br />
Jahren mit grosser Kontinuität und Freude.<br />
Das Angebot ist ungemein vielfältig, richtet<br />
sich an wirklich jede Schaanerin und jeden<br />
Schaaner. Wir müssen ja nicht einmal ins<br />
Auto steigen, um Weltstars wie Brad Mehldau<br />
oder Branford Marsalis live quasi vor<br />
unserer Haustür zu erleben. (lacht)<br />
Aurelia Frick Das <strong>TAK</strong> trägt mit seinem<br />
grossartigen Programm ganz wesentlich<br />
dazu bei, Liechtenstein als Kulturland in<br />
der Region und auch<br />
darüber hinaus bekannt<br />
zu machen.<br />
Die Menschen profitieren<br />
nicht nur vom<br />
Spielplan, auch das<br />
Land hat einen enormen<br />
Imagegewinn,<br />
Aurelia Frick<br />
Regierungsrätin wenn das Burgtheater<br />
Wien, das Deutsche Theater Berlin oder<br />
die Academy of St. Martin in the Fields hier<br />
auftreten.<br />
Daniel Hilti Und davon profitiert ja auch die<br />
Gastronomie, Hotellerie, das Druckgewerbe<br />
und andere Zweige der Wirtschaft. Das <strong>TAK</strong> ist<br />
aus Sicht der Gemeinde daher nicht nur eine<br />
Bereicherung für das kulturelle Leben, sondern<br />
mit z. B. deutlich über 1000 Hotelnächten<br />
pro Jahr allein durch Künstler auch ein wirtschaftlicher<br />
Faktor. Von zusätzlichen Besuchern<br />
aus dem Ausland ganz zu schweigen.<br />
Aurelia Frick Die Regierung hat das Jahr<br />
20<strong>16</strong> im Bereich Kultur unter das Motto «gutnachbarschaftliche<br />
Beziehungen» gestellt.<br />
Wir wollen damit darauf hinweisen, wie eng,<br />
vielfältig und unverzichtbar unsere Zusammenarbeit<br />
mit unseren direkten Nachbarn<br />
Schweiz und Österreich ist. Schliesslich sind<br />
wir im Rheintal ein grosser Kulturraum und<br />
müssen grenzüberschreitend denken.<br />
Thomas Spieckermann Dieser Impuls<br />
traf sich kongenial mit einem unserer Spielplanvorhaben:<br />
Wir eröffnen die Spielzeit mit<br />
dem Schauspiel «Salome» und zeigen die<br />
Eigenproduktion auf mehr als 10 Bühnen<br />
im gesamten Rheintal, also in Gemeinden<br />
Liechtensteins, im Kanton St. Gallen und<br />
in Vorarlberg. Wir machen uns also wie<br />
in früheren Jahrhunderten auf und ziehen<br />
mit unserem Thespis-Karren direkt zu den<br />
Menschen in ihre Gemeinden. Theater zum<br />
Anfassen direkt vor Ort.<br />
Daniel Hilti Mir gefällt sehr gut, dass auch<br />
einheimische Künstlerinnen und Künstler in<br />
den Spielplan einbezogen<br />
werden. In<br />
der Eigenproduktion<br />
«Kunst» im Schauspiel-Abo<br />
wirken<br />
mit Leander Marxer,<br />
Thomas Beck und<br />
Daniel Hilti<br />
Fritz Hammel drei in<br />
Gemeindevorsteher Schaan Liechtenstein sehr<br />
bekannte Schauspieler mit. Und auch Jacqueline<br />
Beck und Katja Langenbahn sind<br />
im Spielplan zu finden.<br />
Werner Bachmann Auch Jürg und Sandra<br />
Hanselmann gehören für mich in diesen<br />
Kontext regionaler Kunst. Oder die gute<br />
Zusammenarbeit mit dem jungen THEA-<br />
TER liechtenstein, dem Theater Karussell,<br />
der tangente und dem Schlösslekeller. Und<br />
natürlich auch die Zusammenarbeit mit den<br />
LGT Young Soloists, der Onassis Foundation,<br />
dem SOL oder der siaa-Foundation. Im<br />
finanziellen Bereich können wir mit grosser<br />
Freude vermelden, dass wir mit The Conny-Maeva<br />
Charitable Foundation für unsere<br />
Weltklassik Konzerte im Vaduzer Saal einen<br />
neuen starken und sehr kunstinteressierten<br />
Partner gefunden haben.<br />
Aurelia Frick Ich mich persönlich sehr, dass<br />
ich einige Stücke im <strong>TAK</strong>-Spielplan sehe, die<br />
Machtstrukturen aus weiblicher Perspekti-<br />
© Brigitt Risch<br />
ve betrachten, wie zum Beispiel «Salome»,<br />
«Nora» oder die «Geierwally». Liechtenstein<br />
engagiert sich sehr für das Thema Frauenrechte,<br />
unter anderem in der UNO-Kommission<br />
für die Rechtsstellung der Frau. Insofern<br />
liegt mir das Thema sehr am Herzen und ich<br />
hoffe, dass die öffentliche Diskussion auch<br />
durch Theaterabende angeregt wird.<br />
Werner Bachmann Das Theater gibt immer<br />
wieder wichtige Impulse für gesellschaftliche<br />
Diskussionen. Das habe ich gerade selbst<br />
erst in der ausklingenden Spielzeit erlebt:<br />
«Gespenster des Kapitals» vom Schauspielhaus<br />
Bochum<br />
war so ein Abend,<br />
der sich erfrischend<br />
und anregend mit<br />
der Finanzwirtschaft<br />
auseinandersetzte.<br />
Ein anwesender Private<br />
Banker mein-<br />
Werner Bachmann<br />
Aufsichtsratspräsident <strong>TAK</strong> te begeistert: «Das<br />
müssten alle Bank-CEOs sehen!» Es ist<br />
grossartig, wenn auch die Wirtschaft die<br />
innovationsfördernde Energie des Theaters<br />
kennen und schätzen lernt.<br />
Daniel Hilti Bei der Standortwahl spielt<br />
ja das Kulturangebot spürbar eine Rolle<br />
für die Firmen, z.B. bei der Anwerbung von<br />
Fachkräften. Wir als Gemeinde hören das in<br />
Gesprächen immer wieder: Wichtig für die<br />
Wirtschaft ist neben der allgemeinen Infrastruktur<br />
und dem Kinderbetreuungs- und<br />
Schulangebot insbesondere die Kultur als<br />
«weicher Standortfaktor».<br />
Werner Bachmann Und im Zentrum dieses<br />
«Standortfaktors» stehen ja in erster Linie<br />
Inhalte. Das Theater ist für mich ein Ort der<br />
Unterhaltung, an dem Fragen des gesellschaftlichen<br />
Zusammenlebens verhandelt<br />
werden. Es gibt Anstösse und eröffnet neue<br />
Perspektiven. Da die Welt zunehmend unübersichtlicher<br />
wird, gewinnt eine Institution<br />
wie das <strong>TAK</strong> an Bedeutung. Nicht nur dass<br />
man im <strong>TAK</strong>-Foyer auf eine vertraute Atmosphäre,<br />
Freunde und Bekannte trifft, auf der<br />
Bühne werden Themen verhandelt, die dazu<br />
anregen, sich mit der Welt auseinanderzusetzen,<br />
sie aus anderen Blickwinkeln kennenzulernen<br />
und letztlich sie besser zu verstehen.<br />
4
INHALT<br />
Spielzeitthema 4<br />
SCHAUSPIEL 6<br />
Salome 8<br />
Sturm 9<br />
Nora 3 10<br />
Biografie: Ein Spiel 13<br />
Endstation Sehnsucht 14<br />
Kinder des Olymp 15<br />
«Kunst» <strong>16</strong><br />
Geierwally <strong>17</strong><br />
Terror 18<br />
Faust II 19<br />
Schauspiel, englischsprachig 21<br />
<strong>TAK</strong>_MUSIC 34<br />
Hubert von Goisern 35<br />
Maria Serrano 36<br />
Spiritual Standards 36<br />
Giora Feidman & das<br />
Gershwin Quartett 36<br />
Brad Mehldau 37<br />
Paulo Flores 37<br />
Sina 38<br />
Konstantin Wecker 38<br />
5/8erln in Ehr’n 39<br />
Branford Marsalis 39<br />
I am glad I found you 41<br />
Soneros de Verdad 41<br />
Doug Legacy & BurroBeat 41<br />
LI<br />
EBE<br />
AUF<br />
LEHNUNG<br />
KONZERT + TANZ 22<br />
Nikolai Tokarev, Martin Angerer,<br />
Kammerorchester des<br />
Bayerischen Rundfunks 24<br />
Pinchas Zukerman und die<br />
Camerata Salzburg 25<br />
Schönste Opernarien, Südwestdeutsche<br />
Philharmonie 26<br />
Emmanuel Pahud,<br />
Trevor Pinnock,<br />
Kammerakademie Potsdam 27<br />
Die Italienerin in Algier 28<br />
Lars Vogt, Stefan Sanderling<br />
und das SOL 29<br />
Cameron Carpenter, Tomo Keller<br />
und die Academy of St. Martin<br />
in the Fields 30<br />
Reinhold Friedrich, Marc Tardue<br />
und die Jenaer Philharmonie 31<br />
Konzert regional 32<br />
Tanz 33<br />
LITERATUR + GESPRÄCH 42<br />
<strong>TAK</strong>_Lounge 42<br />
Lesungen 42<br />
<strong>TAK</strong> und Literaturhaus 43<br />
KABARETT + COMEDY 45<br />
Carolin Kebekus 45<br />
Emil 46<br />
Umbilical Brothers 46<br />
Nico Semsrott 46<br />
Oropax 46<br />
Stephanie Berger 46<br />
Hosea Ratschiller 47<br />
Theatersport 47<br />
Rob Spence 47<br />
Hutzenlaub und Stäubli 47<br />
Esther Hasler 47<br />
Bänz Friedli 47<br />
Sarah Hakenberg 48<br />
Zauberfuzzi 48<br />
Maria Neuschmid 48<br />
Starbugs 48<br />
Alfred Dorfer 48<br />
Ohne Rolf 49<br />
Simon Enzler 49<br />
Hazel Brugger 49<br />
Rainald Grebe 49<br />
Science Busters 49<br />
JUNGES PUBLIKUM 50<br />
Kinder 2+ 51<br />
Kinder 4+ bis 7+ 53<br />
Jugendliche 11+ 56<br />
Junge Erwachsene 58<br />
Vermittlungsprogramm 59<br />
<strong>TAK</strong> regional 61<br />
<strong>TAK</strong> Team 63<br />
Tickets und Infos 64<br />
Bestellkarten 65<br />
Saisonkalender 67<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Theater am Kirchplatz eG<br />
Reberastrasse 10, 9494 Schaan,<br />
Liechtenstein<br />
Intendant: Thomas Spieckermann<br />
Redaktion<br />
Jan Sellke, Thomas Spieckermann,<br />
Georg Biedermann, Martin Wettstein,<br />
Gabriele Villbrandt<br />
Kontakt<br />
theater@tak.li, +423 237 59 60<br />
Grafik und Gestaltung<br />
Leone Ming Est., Intensive Brand<br />
9494 Schaan, Liechtenstein<br />
Satz<br />
bimedia<br />
9470 Buchs, Schweiz<br />
Druck<br />
BVD Druck + Verlag AG, 9494 Schaan,<br />
Liechtenstein<br />
Titelbild<br />
© Mustafa Quraishi/AP<br />
Die Gulabi Gang ist ein Zusammenschluss<br />
indischer Frauen im nördlichen<br />
Bundesstaat Uttar Pradesh, der sich<br />
für Frauenrechte und gegen soziale<br />
Ungerechtigkeit einsetzt. Gulabi bedeutet<br />
rosa. Die Gründerin der Gulabi Gang,<br />
Sampatpal Devi, hat diese Farbe nach<br />
eigener Aussage gewählt, da sie nicht<br />
von einer politischen Gruppe oder Partei<br />
verwendet wird.
SPIELZEITTHEMA<br />
Von Liebe und Auflehnung<br />
Ein Originalbeitrag zur Spielzeit des <strong>TAK</strong> Theaters Liechtenstein<br />
Von Manfred Tietz<br />
6<br />
«Wer liest, lebt mehrere Leben.» Dieser viel zitierte Satz trifft sicherlich<br />
für alle Formen von Literatur zu, für das Gedicht ebenso wie für den<br />
Roman oder das auf der Bühne miterlebte Theaterstück. Der Satz<br />
gilt aber auch, wenn man das »Lesen« als eine allgemeine Form von<br />
Wahrnehmung versteht, für jede Form von gestaltender Kunst, für<br />
Musik, Malerei oder Architektur. Alle diese Formen erlauben es dem<br />
»Lesenden« aus seinem Alltagsleben mit seinen vielfachen Begrenzungen<br />
und Zwängen herauszutreten und sich andere Welten und<br />
andere Leben zu erschliessen.<br />
Diese neuen, verlockenden Welten stehen dem Einzelnen jedoch<br />
nicht ohne Weiteres offen. Sie bleiben – ohne das Mittel der Kunst<br />
– gänzlich unsichtbar. Was aber versperrt die Sicht auf diese faszinierenden<br />
«Möglichkeitsräume»? Es sind dies ganz<br />
zweifelsohne die gesellschaftlichen Zwänge und<br />
Normen, die Gebote, Gesetze oder Tabus, die<br />
in der jeweiligen gelebten Kultur als naturgegeben<br />
erscheinen und den Einzelnen in einem<br />
Netz von wirklichen und scheinbaren Autoritäten<br />
gefangen halten. In diesem Gespinst kann die<br />
utopische Vorstellung nicht aufkommen, dass<br />
alles, was die reale Welt vorgibt, im Grunde auch<br />
«gänzlich anders» und weitaus wünschenswerter<br />
sein.<br />
Dennoch gibt es durchaus ein Tor, das den Weg aus der fremdbestimmten<br />
Welt in selbstbestimmte Sehnsuchtsräume öffnet. Es sind<br />
dies die Träume, das Wunschdenken und die Einbildungskraft des<br />
Einzelnen. Ihre mächtigsten Impulse sind die vielfachen menschlichen<br />
Leidenschaften, die vom bedingungslosen Wissenwollen bis<br />
zur radikalen, norm- und tabubrechenden Wunscherfüllung reichen.<br />
Sie sind es, die sich den gesellschaftlichen Begrenzungen entgegenstemmen<br />
und die Dämme der herrschenden Sinndeutungen<br />
und Moralvorstellungen aufzubrechen vermögen. Der geistige Ort,<br />
an dem sich diese »Auf-brüche« immer wieder vollziehen, war und<br />
ist – nicht nur in der abendländischen Kultur – die Literatur, die mit<br />
ihren stets neuen grossen Erzählungen sich selbst und ihre Leser<br />
aller Grenzen enthebt. Sie, die Literatur, ist der Ort einer immer erneuten<br />
anthropologischen Reflexion, eines mündigen, stets offenen<br />
Nachdenkens des Menschen über sich selbst und über seine Welt.<br />
Lieben Sie<br />
jemanden?<br />
Woraus<br />
schliessen<br />
Sie das?<br />
Max Frisch<br />
«Fragebogen»<br />
Die unmittelbarste, verlockendste und schönste dieser Leidenschaften<br />
ist sicherlich die erotische Liebe, die sich allen wie auch immer<br />
motivierten negativen Deutungen und gesellschaftlichen Grenzsetzungen<br />
entzieht. Nicht zufällig ist es daher auch, dass über Jahrhunderte<br />
hinweg der Roman schlechthin ein Liebesroman war, in dem<br />
auch die Normen der als unerschütterlich angesehenen Standesund<br />
Religionsunterschiede durchbrochen wurden, lange bevor dies<br />
dann auch in der gesellschaftlichen Realität geschah.<br />
Es wäre jedoch falsch zu meinen, die Aufgabe der Literatur bestände<br />
nur darin, das Paradies der Liebe und Leidenschaften zu feiern. Die<br />
Literaten sahen ihre Aufgabe auch darin, das Scheitern der Liebe<br />
darzustellen. Dies nicht, um die überkommenen Normen und Tabus<br />
wieder in Kraft zu setzen, sondern um das<br />
Nachdenken über die conditio humana, die unausweichlichen<br />
Bedingtheiten der menschlichen<br />
Existenz, zu vertiefen. Shakespeares Tragödie<br />
«Romeo und Julia», die mit dem Tod der beiden<br />
Liebenden endet, vermag dies ebenso zu verdeutlichen<br />
wie Gottfried Kellers – den Lesern<br />
dieser Zeilen zeitlich und örtlich nähere – Novelle<br />
«Romeo und Julia auf dem Dorfe».<br />
Uns Heutige sprechen vielleicht weniger jene<br />
Theaterstücke an, die in scheinbar realistischer<br />
Weise das Leben in seinen Höhen und Tiefen widerspiegeln, als vielmehr<br />
jene Werke, denen es gelingt, die nicht enden wollenden Fragen<br />
von Liebe und Leidenschaft, von Aufbrüchen und Scheitern mit den<br />
spezifischen, von allem Zufälligkeiten des realen Lebens abstrahierenden<br />
Möglichkeiten des modernen Theaters dem Zuschauer zu<br />
kommunizieren. Auch hier sei auf ein modellhaftes Beispiel verwiesen,<br />
auf den Dramatiker Federico García Lorca, der im deutschen<br />
Sprachraum ebenso bekannt ist wie in seiner spanischen Heimat.<br />
In seinen drei Meisterwerken – «Bernarda Albas Haus», «Bluthochzeit»<br />
und «Yerma» – zeigt sich mit aller theatralischen Kühnheit, wie<br />
existentiell und untrennbar für den modernen Menschen Liebe und<br />
Aufbruch, aber auch Glück und tiefstes Scheitern verbunden sind.<br />
Manfred Tietz ist Romanist und emeritierter Professor für Romanische Philologie an der<br />
Ruhr-Universität Bochum<br />
© Ozan Kose/AFP/GETTY IMAGES
7
«<br />
LIEBE. AUCH SO EIN<br />
PROBLEM, DAS MARX<br />
»<br />
NICHT GELÖST HAT.<br />
Jean Anouilh, französischer Dramatiker<br />
S CHA U S P IEL<br />
8
© Matthias Horn<br />
«Der Mensch lebt, bildet<br />
sich, wächst, entfaltet sich<br />
nur mit der Hilfe anderer<br />
Menschen. Das Geheimnis<br />
der Beziehung ist viel grösser<br />
als das Geheimnis des<br />
Seins. Um den Sinn des Lebens<br />
zu entdecken, genügt<br />
es nicht, das Leben zu lieben.<br />
Wir stossen nicht auf<br />
den Sinn, wie wir beim Gehen<br />
an einen Stein stossen.<br />
Der Sinn entsteht, setzt sich<br />
zusammen, offenbart sich.<br />
Er erwächst daraus, dass<br />
ich in der freien Beziehung<br />
zu einem anderen Menschen<br />
das bekomme, was<br />
ich nicht habe. Deshalb ist<br />
eine soziale Ordnung, die<br />
nicht auf wechselseitigen<br />
Beziehungen gründet, darauf,<br />
dass die Menschen sich<br />
ergänzen, sondern auf Konkurrenz,<br />
Beherrschung und<br />
Ausbeutung, zum Scheitern<br />
verurteilt.» (Jean Ziegler)<br />
9
SCHAUSPIEL<br />
Salome<br />
Von Oscar Wilde<br />
<strong>TAK</strong>-Eigenproduktion<br />
<strong>TAK</strong><br />
SA <strong>17</strong>.09.<strong>16</strong><br />
20.09 Uhr<br />
PREMIERE<br />
und Saisoneröffnung<br />
CHF 40, 35 | erm. 10<br />
Mit «Salome» legte Oscar Wilde sein einziges<br />
tragisches Stück vor, das bei seiner Uraufführung<br />
gleich zum Skandal wurde.<br />
Der Prediger Johannes der Täufer ist in einer<br />
Zisterne eingekerkert. Er verflucht die<br />
herrschende Klasse und kündigt eine neue<br />
Zeit an, die kommen und die Weltordnung<br />
stürzen werde. Salome, Tochter der Herodias,<br />
ist fasziniert von dem Charisma des<br />
inhaftierten Underdogs. Sie will ihn besitzen,<br />
doch Jocha naan weist sie zurück. Von Leidenschaft<br />
erfasst, fordert Salome von ihrem<br />
Stiefvater Herodes den Kopf des Jochanaan.<br />
Herodes verweigert ihr diesen Wunsch.<br />
Zu heikel erscheint ihm die Hinrichtung des<br />
Predigers in den sozialen Wirren der Zeit, zu<br />
klar sind ihm als Politiker die Konsequenzen<br />
– er stammt aus einer nicht-judäischen<br />
Oberschicht und befindet sich in Abhängigkeit<br />
von Rom. Und die Unabhängigkeitsbestrebungen<br />
Judäas von Rom sind gross. Als<br />
Salome zur Durchsetzung ihres Willens ihren<br />
Körper einsetzt und für Herodes tanzt, ist<br />
sein Widerstand gebrochen.<br />
Neben dem hochemotionalen Liebes- und<br />
Beziehungskonflikt steht der politische Konflikt<br />
im Zentrum. Herodes versucht, den Staat<br />
zu stabilisieren, sich die lebensnotwendige<br />
Unterstützung aus Rom weiter zu sichern und<br />
seine Kraft gegen seine regionalen Gegner<br />
einzusetzen. Ein innerstaatlicher Konflikt würde<br />
seine Position entscheidend schwächen.<br />
Umgekehrt bietet die von Rom diktierte Politik<br />
den Judäern einen idealen Nährboden<br />
für eine Umwälzung der gesellschaftlichen<br />
Verhältnisse. Arm gegen Reich, Vorderasien<br />
gegen Europa, Utopien gegen Realpolitik –<br />
alle diese Gegensätze wirken hochaktuell<br />
und spiegeln sich im Stück wider.<br />
Regie: Oliver Vorwerk Ausstattung: David König<br />
Mit: Fritz Hammel, Philip Heimke, Claudia Wiedemer,<br />
Monika Wiedemer<br />
Weitere Vorstellungen:<br />
22.09.<strong>16</strong> Alter Pfarrstall, Balzers<br />
23.09.<strong>16</strong> Kulturhaus Rössle, Mauren (geschlossene<br />
Vorstellung)<br />
24.09.<strong>16</strong> Kulturhaus Rössle, Mauren (öffentliche Vorstellung<br />
in Zusammenarbeit mit Wahnsinnsnächte)<br />
12.10.<strong>16</strong> Gemeindesaal, Gamprin<br />
13.10.<strong>16</strong> Theater am Saumarkt, Feldkirch<br />
14.10.<strong>16</strong> Theater am Saumarkt, Feldkirch<br />
15.10.<strong>16</strong> Theater am Saumarkt, Feldkirch<br />
18.10.<strong>16</strong> Alte Fabrik, Rapperswil-Jona<br />
19.10.<strong>16</strong> Remise, Bludenz<br />
20.10.<strong>16</strong> Gasometer, Triesen<br />
21.10.<strong>16</strong> Probstei, Alt St. Johann<br />
22.10.<strong>16</strong> Altes Kino, Mels<br />
Was begehrst du sonst noch,<br />
Salome? Alles, was du<br />
verlangst, will ich dir<br />
geben – nur eines<br />
nicht: Nur nicht das<br />
Leben dieses einen<br />
Mannes. Herodes<br />
«Salome» wird unterstützt von:<br />
RHW Stiftung<br />
Gemeinde Balzers<br />
Gemeinde Gamprin-Bendern<br />
Gemeinde Mauren<br />
Gemeinde Triesen<br />
10
SCHAUSPIEL<br />
Sturm<br />
Atemlose Ruhe vor dem<br />
«Sturm», der nach etwa 90 Minuten<br />
grosse Freude hinterlässt. Freude an<br />
Shakespeares Sprache, grossartigen<br />
Schauspielern und einer lebhaften<br />
intelligenten Inszenierung. Barbara<br />
Frey verknappt hier Shakespeares<br />
letztes Stück radikal, aber virtuos.<br />
Lang anhaltender Applaus für einen<br />
beglückenden und kurzweiligen<br />
Abend. Wiener Zeitung<br />
Von William Shakespeare<br />
Burgtheater Wien<br />
Deutsche Fassung von Joachim Lux unter Verwendung von Shakespeare-Sonetten in<br />
der Übersetzung von Christa Schuenke<br />
© Matthias Horn<br />
Shakespeares letztes Stück ist auch sein komplexestes, wenngleich<br />
es zunächst einfach gebaut scheint: Prospero, als entmachteter<br />
Herzog auf eine Insel geflüchtet, beschwört mithilfe des Luftgeistes<br />
Ariel einen Sturm herauf, der des Herzogs Feinde als Schiffbrüchige<br />
auf die Insel spült. Mit Magie und Tricks zettelt der Gekränkte ein<br />
Verwirrspiel an, um die zu bestrafen, die ihn einst vertrieben, und<br />
seine Tochter mit dem Prinzen zu verkuppeln.<br />
Regie: Barbara Frey<br />
Bühnenbild: Bettina Meyer<br />
Kostüme: Bettina Munzer<br />
Licht: Felix Dreyer<br />
Dramaturgie: Joachim Lux<br />
Mit: Maria Happel,<br />
Joachim Meyerhoff,<br />
Johann Adam Oest<br />
<strong>TAK</strong><br />
DO 27.10.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />
FR 28.10.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 45, 40 | erm. 10<br />
Prosperos Insel ist ein Nirgendirgendwo, ein Reich der Phantasie:<br />
Shakespeares Theater. Prospero inszeniert dort ein Stück der Strafe,<br />
Busse und Umkehr, will die Figuren seines Lebens für ihre Verbrechen<br />
zur Verantwortung ziehen. Doch sie kommen über ihre alten<br />
Rollen, die Wiederholung vergangener Verbrechen und Intrigen nicht<br />
hinaus. Prospero, der Menschlichkeit sucht, ist in Gefahr, sie selbst<br />
zu vergessen, und findet erst durch Ariel die Kraft zu Gnade und<br />
Vergebung. Am Schluss zerbricht er, erlöst, erleichtert, aber auch<br />
resigniert, seinen Zauberstab, der ihm die Macht gegeben hat, mittels<br />
Zauber und Magie zu herrschen.<br />
Im «Sturm» hat Shakespeare erstmals in seinem jahrzehntelangen<br />
Schaffen keine literarische Vorlage für seinen Text, sondern erfindet<br />
sich selbst eine Welt. In und mit Prospero schafft er eine Konstruktion,<br />
die es ihm ermöglicht, den Antagonismus von Tragödie<br />
und Komödie aufzuheben. Diese Welt ist die Insel, das Theater,<br />
ein Blick auf die Welt, nicht aber die Wirklichkeit selbst. So ist das<br />
ganze Stück auch eine Idee in Prospero-Shakespeares Kopf, ein<br />
Blatt Papier, das im Laufe des Abends, alle Herrschaftsspiele noch<br />
einmal durchlaufend, mit der Vision von einem humanen Ausgleich<br />
beschrieben wird. Das Glück der Erfüllung beinhaltet den Verzicht<br />
auf Rache und die Erkenntnis der eigenen Unzulänglichkeit.<br />
In der Wiener Inszenierung brillieren die drei grossen Burgschauspieler/innen<br />
Maria Happel, Johann Adam Oest und Joachim Meyerhoff.<br />
Maria Happel<br />
Joachim Meyerhoff<br />
Johann Adam Oest<br />
© Jim Rakete (Portraits)<br />
11
SCHAUSPIEL<br />
Es ist einer der berühmtesten Theaterabgänge:<br />
Nora Helmer, die als Hausfrau,<br />
Hobbytänzerin und Mutter ausgefüllt schien,<br />
verlässt umstandslos Haus, Mann und die<br />
gemeinsamen drei Kinder.<br />
Nora 3<br />
Von Henrik Ibsen und Elfriede Jelinek<br />
Inkl. Ein Puppenheim / Was geschah,<br />
nachdem Nora ihren Mann verlassen<br />
hatte / Nach Nora<br />
Volkstheater Wien<br />
Davor hat ihr Gatte, der zum Bankdirektor<br />
aufgestiegene Torvald, unmissverständlich<br />
zu erkennen gegeben, dass ihm seine Karriere<br />
wichtiger ist als sein «Singvögelchen». Wie<br />
es mit Nora weitergehen könnte, hat Elfriede<br />
Jelinek 1979 in ihrem ersten Theaterstück<br />
dargestellt: Als ungelernte Kraft, die gern<br />
häkelt und strickt, landet sie in einer Textilfabrik.<br />
«Was geschah, nachdem Nora ihren<br />
Mann verlassen hatte» zeigt sarkastisch<br />
Noras «befreites» Leben auf der anderen<br />
Seite der Puppenhaustür: Beim erstbesten<br />
«Textil könig» heuert Nora wieder an …<br />
SAL<br />
DI 22.11.<strong>16</strong>, 20 Uhr<br />
MI 23.11.<strong>16</strong>, 20 Uhr<br />
CHF 45, 40 | erm. 10<br />
Der tschechische Regisseur Dušan David<br />
Pařízek potenziert in seiner Inszenierung die<br />
Krise der emanzipierten Frau: Nora hoch<br />
drei. Um dem Textilkönig zu gefallen, spielt<br />
Nora ihr Ibsen’sches Vorleben als «Kultureinlage»:<br />
beim Betriebsfest – und die Belegschaft<br />
wirkt mit! Die Darstellung gefällt,<br />
doch abermals wendet sich das Blatt. «Nach<br />
Nora», ein Epilog der Wiener Nobelpreisträgerin,<br />
ist eigens für diese Aufführung entstanden.<br />
Pařízek leitete von 2002 bis 2012 das Prager<br />
Kammertheater und inszeniert seit 2001 an<br />
den grossen Bühnen im deutschsprachigen<br />
Raum. 2015 war er beim Berliner Theatertreffen<br />
mit seiner Akademietheater-Inszenierung<br />
«Die lächerliche Finsternis» vertreten.<br />
Im gleichen Jahr wurde er im Fachmagazin<br />
«Theater heute» als bester Regisseur und<br />
bester Bühnenbildner ausgezeichnet. Stefanie<br />
Reins perger wurde zur besten Schauspielerin<br />
gekürt.<br />
12<br />
Regie und Bühne: Dušan David Pařízek Kostüme:<br />
Kamila Polívková Musik: Roman Zach Licht: Klaus<br />
Tauber Dramaturgie: Roland Koberg<br />
Mit: Michael Abendroth, Bettina Ernst, Rainer Galke,<br />
Anja Herden, Sarah Hostettler, Stefanie Reinsperger,<br />
Jan Thümer<br />
© Sebastian Hoppe
Zugange ist ein wahrhaft rasendes Ensemble. (…)<br />
Ein Fest der Schauspieler und<br />
ein rastloser, dichter, sehr kluger<br />
Abend. Bernadette Lietzow, Tiroler Tageszeitung<br />
13
14<br />
«Für zwei, drei<br />
Stunden in einen<br />
Menschen hinein<br />
schauen»<br />
Die Schauspielerin Stefanie Reinsperger<br />
im Portrait von Andrea Heinz<br />
Gespielt hat Stefanie Reinsperger schon<br />
immer, schon als Kind. Fernsehen durften<br />
die beiden Reinsperger-Töchter (sie hat noch<br />
eine Schwester) nur am Sonntag. «Das war<br />
nicht aus irgendeiner Ideologie heraus. Meine<br />
Eltern haben einfach gesagt: Wir haben<br />
einen Garten, wir haben<br />
Spielzeug, ihr habt einander<br />
– macht was draus!»<br />
Schon damals interessierte<br />
sie sich mehr für Charaktere<br />
als für Verkleidung<br />
und Tand: «Die Prinzessin<br />
wollte ich nie spielen. Ich<br />
wollte immer ein armes<br />
Mädchen sein – das fand<br />
ich viel spannender.»<br />
Das Vorsprechen an der<br />
Ernst-Busch-Schauspiel-<br />
Schule verlief enttäuschend,<br />
in der Endrunde<br />
schied sie aus. «Das hat<br />
mich sehr ernüchtert, danach<br />
wollte ich eigentlich<br />
nicht mehr.» Es brauchte<br />
einen Schubser von der<br />
Mutter, einen letzten Versuch,<br />
der sie schliesslich<br />
doch zur Schauspielerin<br />
machen sollte: Sie sprach<br />
am Konservatorium Wien<br />
und am Max Reinhardt Seminar<br />
vor, wäre an beiden<br />
Schulen aufgenommen<br />
worden und entschied sich für das Reinhardt-Seminar.<br />
Bereut hat sie es nicht: «Das<br />
war für mich die beste Schule, die mir hätte<br />
passieren können. Ich hatte dort das Gefühl,<br />
erst einmal so angenommen zu werden, wie<br />
ich bin. Mir wurde zwar durchaus bewusst<br />
gemacht, was da alles nicht ist – aber ohne<br />
etwas aus mir herauszwingen zu wollen.»<br />
Seither hat Steffi Reinsperger eine beachtliche<br />
Karriere hingelegt: Bevor sie zu Anna<br />
Badora ans Volkstheater wechselte (eine<br />
«Bauchentscheidung», wie sie sagt), war<br />
sie Burgschauspielerin und spielte dort in<br />
so erfolgreichen Produktionen wie «Die lächerliche<br />
Finsternis» unter der Regie von<br />
Dušan David Pařízek. Und schliesslich wurde<br />
sie im Sommer 2015 in der alljährlichen<br />
Theater heute-Kritikerumfrage sowohl zur<br />
Schauspielerin als auch zur Nachwuchsschauspielerin<br />
des Jahres gekürt, im gleichen<br />
Jahr erhielt sie den Nestroy-Preis in<br />
der Kategorie «Bester Nachwuchs, weiblich».<br />
Gefreut hat sie sich darüber sehr – trotzdem<br />
«geht es ja weiter. Ich probe wieder, der Job<br />
hört ja jetzt nicht auf.»<br />
Es geht ihr bei diesem Beruf auch um mehr,<br />
als nur um den Ruhm. Für sie hat Theater<br />
immer auch mit Verantwortung zu tun: «Wir<br />
gehen auf die Bühne und tun oder sagen<br />
Sachen in aller Öffentlichkeit, die sich die<br />
Leute vielleicht selbst nicht zu tun oder zu<br />
sagen trauen, von denen sie vielleicht auch<br />
nicht genau wissen, wie sie sie formulieren<br />
können oder sollen. Dafür sind wir da. Das<br />
muss auch so sein. Sonst würde ich mir die<br />
Frage stellen: Wieso gehen wir da hinaus?»<br />
Geht es ihr also um ein Weltverändern, ein<br />
Weltverbessern? «Ja, im besten Fall. Und ich<br />
glaube total daran, dass Theater das kann.<br />
Für mich muss es das, sonst kann ich diese<br />
Arbeit gar nicht machen.» Zum einen Teil<br />
speist sich die Arbeit (und auch die Faszination)<br />
der Schauspielerin Stefanie Reinsperger<br />
wohl aus diesem politischen Anspruch,<br />
diesem Ernst-Nehmen.<br />
Die andere Hälfte ist die Lust am Spiel, die<br />
Freude am Facettenreichtum des menschlichen<br />
Seins und Scheinens. Tatsächlich kann<br />
man ja überall dort, wo Menschen zusammenleben,<br />
Rollen entdecken, die es zu spielen<br />
gäbe. Stefanie Reinsperger hat die Vienna<br />
Business School besucht und erzählt: «Wenn<br />
ich BWL- oder Management-Präsentationen<br />
machen musste, dann habe ich sie gespielt.»<br />
Wobei es hier nicht darum geht, vorzugeben,<br />
jemand zu sein – sondern vielmehr darum,<br />
bestimmte Verhaltens- oder Sprechweisen<br />
im Reservoir der eigenen Persönlichkeit zu<br />
entdecken und zu bergen.<br />
Es geht ihr aber nicht nur<br />
um das pure Entdecken<br />
– sondern auch um eine<br />
Freiheit, die es im «echten<br />
Leben» wohl niemals geben<br />
wird. «Man darf hier<br />
alles sein, was man ist. Man<br />
kann viel mehr sein als im<br />
Leben.» Dort nämlich versuche<br />
jeder, die Rolle seines<br />
Gegenübers möglichst<br />
genau zu definieren. Der<br />
einzelne landet so natürlich<br />
schnell in einer Schublade,<br />
in die er eigentlich gar nicht<br />
gehört. Auf der Bühne, sagt<br />
Stefanie Reinsperger, sei<br />
sie viel geschützter, freier.<br />
«Es ist ein Spielplatz. Man<br />
lässt auf der Bühne einfach<br />
Sachen raus, die sonst vielleicht<br />
nirgends hin können.<br />
Wenn ich länger nicht probe,<br />
werde ich wahnsinnig<br />
unausgeglichen. Mir fehlt<br />
dann etwas: eine Art von<br />
Streitlust, eine Sehnsucht,<br />
Hass, Liebe, … – eben alles, was auf der<br />
Bühne Platz hat und im Leben nicht. Oder<br />
nur in einer sehr gedrosselten Version.»<br />
Reinsperger interessiert sich für das Mensch-<br />
Sein. Sie schwärmt von jenen Schauspieler<br />
/ innen, die sich auf der Bühne wirklich<br />
ausliefern: «Ich finde es am spannendsten,<br />
wenn ich für zwei, drei Stunden in einen Menschen<br />
hineinschauen darf.» Das ist es auch,<br />
was ihr Spiel ausmacht: Sei es Henrik Ibsens<br />
und Elfriede Jelineks Nora, die sie spielt, oder<br />
die Hilga in «Fasching» – sie lässt einen in diese<br />
Menschen hineinschauen. Auf dass man<br />
die Welt vielleicht ein wenig anders sieht,<br />
wenn man das Theater danach verlässt.
SCHAUSPIEL<br />
Biografie:<br />
Ein Spiel<br />
Von Max Frisch<br />
Deutsches Theater Berlin<br />
«Wo, Herr Kürmann, möchten Sie nochmals anfangen, um Ihre Biografie zu ändern?» Wer<br />
wünscht sich das nicht? Einmal das Leben anhalten, von vorne beginnen und seine Biografie<br />
ändern. Der Hauptfigur Hannes Kürmann in Max Frischs Drama «Biografie: Ein Spiel» wird<br />
diese Möglichkeit geboten: Vor allem die erste Begegnung mit seiner Ehefrau Antoinette<br />
scheint für Kürmann ein zentraler Moment seiner Biografie zu sein, den er im Nachhinein<br />
gerne vermieden hätte. In mehreren Anläufen versucht er zu verhindern, die Frau zu treffen,<br />
mit der er die letzten sieben Jahre verbracht hat. Doch wohin führt Kürmann dieser Versuch?<br />
Wie wäre sein Leben ohne Antoinette verlaufen? Kann er sein Leben rückblickend<br />
optimieren? Oder bleibt er in gewohnten Verhaltensmustern und Verstrickungen hängen?<br />
Max Frischs tragisch-komische Versuchsanordnung erforscht in der Gegenüberstellung von<br />
gelebtem und gewünschtem Leben, wie wir immer wieder dieselben Fehler wiederholen<br />
und was das ist, was wir «individuelle Freiheit» nennen.<br />
«Hans Löw, der die schmierigen Elegiker<br />
so grossartig spielen kann wie die traurig<br />
Durchtriebenen, ist dieser Kürmann. Man<br />
weiss früh: Hier steigt einer gerne ins Spiel,<br />
weil er sich von vornherein als Sieger bestimmt.<br />
Löw parliert mit beinah tänzerischer<br />
Arroganz, um mit leichtathletischer Noblesse<br />
die Weichen seiner Vergangenheit in ein<br />
genehmeres Morgen zu stellen. Verliert sich<br />
aber zunehmend nervöser, bebender an die<br />
Unabänderlichkeiten. Toll selbstsicheres<br />
Ausrollen des Egoteppichs, um patschig ins<br />
Stolpern zu kommen. Maren Eggert als Frau,<br />
die hinausgelebt werden soll aus dieser Ehe,<br />
geht den umgekehrten Weg: eine Fremdbestimmte,<br />
die am Spiel-Schluss jene Freiheitsentscheidung<br />
trifft, vor der Löws Kürmann so<br />
aufgeladen einknickte. Helmut Mooshammer<br />
vervollständigt das Trio: ein hauchfein diabolischer<br />
Spielleiter, der mit zynischem Witz<br />
alle Hybris kommentiert, sich in der eigenen<br />
Biografie frei bewegen zu wollen. Weil das<br />
nicht geht, erzählt Frischs Stück auch von<br />
den Mühen, dem Leben, so wie es lief, einen<br />
Sinn anzudichten, den es nie hatte.»<br />
Neues Deutschland<br />
<strong>TAK</strong><br />
DI 13.12.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />
MI 14.12.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 45, 40 | erm. 10<br />
Mit zarter Melancholie<br />
führt Bastian Kraft eine elegante<br />
Interior-Welt aus der Zeit vor,<br />
als Rauchen, Trinken und Sex<br />
noch super in Ordnung waren.<br />
Und Maren Eggert als unnahbare<br />
Antoinette Stein zeigt diesen<br />
veredelten Sixties-Stewardess-<br />
Glamour tatsächlich wunderbar.<br />
Der Tagesspiegel<br />
Regie: Bastian Kraft Bühne: Peter Baur<br />
Kostüme: Karin Rosemann Musik: Björn SC Deigner<br />
Video: Peter Baur Dramaturgie: Ulrich Beck<br />
Mit: Maren Eggert, Hans Löw, Helmut Mooshammer<br />
© Arno Declair<br />
15
SCHAUSPIEL<br />
Endstation<br />
Sehnsucht<br />
Von Tennessee Williams<br />
Deutsch von Helmar Harald Fischer<br />
Theater Kanton Zürich<br />
in Koproduktion mit<br />
Theater Winterthur<br />
«Elysische Gefilde» lautet die Adresse einer<br />
Zweizimmerwohnung in einem heruntergekommenen<br />
Stadtteil von New Orleans. Bewohnt<br />
wird sie von Stanley Kowalski, einem<br />
polnischen Einwanderer, und seiner Frau<br />
Stella, die aus einer alten, aber verarmten<br />
Südstaaten-Familie stammt. Die Ehe der<br />
beiden wird durch eine starke erotische<br />
Anziehung zusammengehalten, die sich<br />
aber mit dem plötzlichen Auftauchen von<br />
Von Bock spielt grosse Gefühle und<br />
grosse Wunden, sie spielt um<br />
ihr Leben. NZZ<br />
Stellas Schwester Blanche als konfliktanfällig<br />
erweist. Blanche erscheint im proletarischen<br />
Milieu, das von Stanley und seinen<br />
Pokerfreunden geprägt wird, wie eine<br />
verblühende exotische Blume, die den Duft<br />
längst vergangener Zeiten verströmt. Sie<br />
kann den Verlust der aus Geldnot verkauften<br />
Familienplantage Belle Rêve nicht verwinden<br />
und geht Stanley auf die Nerven mit<br />
ihrem sehnsüchtigen Bemühen, in der engen<br />
Wohnung der Kowalskis den Lebensstil des<br />
alten Südens einzuführen. In der brütenden<br />
Hitze eskaliert der Konflikt. Brutal entlarvt<br />
Stanley Blanche als alkoholabhängige Nymphomanin,<br />
die in ihrer Heimatstadt den Job<br />
als Lehrerin verloren hat. Die Strassenbahn<br />
namens «Sehnsucht», deren Geräusche<br />
den Rhythmus des Stückes bilden, ist an<br />
der Endstation angekommen.<br />
Barbara-David Brüesch, geboren in Chur,<br />
studierte Regie an der Hochschule für<br />
Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Seit<br />
2001 Inszenierungen u. a. am Staatstheater<br />
Mainz, am Staatstheater Stuttgart, Schauspielhaus<br />
Graz, Schauspielhaus Wien und<br />
Theater Basel.<br />
Regie: Barbara-David Brüesch Bühne: Corinne L.<br />
Rusch Kostüme: Heidi Walter Licht & Video: Patrick<br />
Hunka Sounddesign & Musikalische Einrichtung:<br />
Christian Müller<br />
Mit: Nicolas Batthyany, Katharina von Bock, Patrick<br />
Boinet, Vivien Bullert, Janos von Kwiatkowski, Nils<br />
Torpus, Miriam Wagner, Yannick Weber<br />
Ich will<br />
nicht die<br />
Wahrheit,<br />
ich will<br />
Fantasie!<br />
Blanche<br />
Tennessee Williams erinnerte<br />
sich kurz vor Fertigstellung des<br />
Stücks an eine in den frühen<br />
fünfziger Jahren aufgegebene<br />
Strassenbahnlinie in New Orleans,<br />
deren Endstation sich «desire»<br />
(Verlangen, Sehnsucht) nannte.<br />
Der Originaltitel lautet: «A streetcar<br />
named desire».<br />
Mit der Rolle des Stanley Kowalski,<br />
den er zunächst im Theater auf<br />
dem Broadway spielte, begründete<br />
Marlon Brando in der kongenialen<br />
Verfilmung von Elia Kazan (1951,<br />
mit Vivien Leigh als Blanche)<br />
seinen Weltruhm.<br />
<strong>TAK</strong><br />
DO 19.01.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 45, 40 | erm. 10<br />
© Toni Suter<br />
<strong>16</strong>
SCHAUSPIEL<br />
Kinder des Olymp<br />
Tanzstück nach dem Filmklassiker «Les Enfants du Paradis»<br />
von Fernando Melo | Uraufführung<br />
Theater Luzern<br />
<strong>TAK</strong><br />
DO 02.02.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
FR 03.02.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 45, 40 | erm. 10<br />
Basierend auf dem französischen Film «Les Enfants du Paradis»<br />
(1945) von Marcel Carné, der die Beziehungen einer Frau zu vier<br />
Männern im Theatermilieu erzählt, kreiert der brasilianische Choreograf<br />
Fernando Melo gemeinsam mit seinem Kostüm- und Bühnenbildner<br />
Patrick Kinmonth einen circensischen, melancholischen<br />
und durchaus humorvollen Abend.<br />
Choreographie: Fernando Melo<br />
Ausstattung: Patrick Kinmonth<br />
Dramaturgie: Lucie Machan<br />
Mit: Tanzcompagnie Luzerner Theater<br />
Bereits 2014 verführte das Team das Publikum regelrecht mit einem<br />
virtuosen, originellen «Don Juan», der einer Zeitreise in eine barocke<br />
Welt gleich kam. Auch mit der Adaption des poetischen Films in<br />
ein zeitgenössisches Tanzstück dürfen wir uns auf eine aufregende<br />
Reise in die Vergangenheit freuen.<br />
Wir befinden uns im Paris des 19. Jahrhunderts, im Milieu der Gaukler,<br />
Gauner, Pantomimen und Komödianten. Vier sehr unterschiedliche<br />
Männer begehren die schöne Garance und versuchen vergeblich, ihr<br />
Herz zu gewinnen. Die Angebetete verschwindet von einem Tag auf<br />
den anderen und hinterlässt nichts als Liebeskummer und verzweifelte<br />
Liebhaber. Nach Jahren kehrt sie zurück, alte Wunden brechen<br />
auf und reissen die gereiften Charaktere zurück in einen Strudel aus<br />
Eifersucht, Herzschmerz und Melancholie.<br />
Zusammen mit «Tanz Luzerner Theater» und mit der Musik des<br />
Luzerner Sinfonieorchesters unter der Leitung von Rolando Garza<br />
Rodríguez begeben wir uns nun auf die Spuren der Hauptfiguren<br />
Baptiste und Garance und folgen ihnen in die verzaubernde Welt<br />
der Artisten und Bohémiens, unterlegt mit faszinierenden Melodien<br />
aus Kompositionen verschiedener Jahrhunderte.<br />
Fernando Melo<br />
Ausgebildet wurde der Brasilianer Melo am Ballett<br />
der Wiener Staatsoper, er tanzte in Produktionen von<br />
Grössen wie William Forsythe, Jirí Kylián oder Mats<br />
Ek. Inzwischen ist der Choreograf während der Hälfte<br />
des Jahres für das Göteborg Ballett in Schweden.<br />
Am Theater Luzern choreografierte er bereits 2013<br />
«Don Juan» mit grossem Erfolg: Er entwarf ein<br />
Handlungsballett, das vom Luzerner Sinfonieorchester<br />
begleitet wurde. Für Bühne und Kostüm engagierte<br />
er keinen Geringeren als Patrick Kinmoth, der auch<br />
für «Kinder des Olymp» das Kostüm- und Bühnenbild<br />
entwerfen wird.<br />
© Tessa Traeger<br />
Patrick Kinmonth<br />
Der Anglo-Ire ist ein Multitalent – Kenner der Design-<br />
Szene beschreiben ihn als einen wahren «Renaissance-<br />
Menschen», so vielseitig interessiert und begabt ist<br />
er. Kinmonth studierte Literatur in Oxford und arbeitet<br />
als Art Director, Schriftsteller, Kritiker, Designer,<br />
Maler, Bühnen- und Kostümbildner für Opern- und<br />
Ballettproduktionen. Er kuratierte Ausstellungen für<br />
die National Portrait Gallery London, das Metropolitan<br />
Museum of Art New York sowie für zahlreiche Museen<br />
und Galerien in der ganzen Welt. Als Kulturredakter der<br />
britischen «Vogue» arbeitete er mit den bekanntesten<br />
Modefotogafen der Zeit zusammen. Er schrieb Bücher<br />
über englische Gärten und Prinzessin Diana, arbeitet<br />
als Architekt und Maler. Als Kostüm- und Bühnenbildner<br />
arbeitete er am Royal Ballett London, an der Canadian<br />
Opera Toronto, dem Teatro la Fenice Venedig, der<br />
Mailänder Scala, sowie in Köln, Gent, Madrid und<br />
Japan. Seit 2008 ist er auch als Opernregisseur tätig.<br />
<strong>17</strong>
SCHAUSPIEL<br />
Mit «Kunst» führt das<br />
<strong>TAK</strong> erstmals drei<br />
Schauspieler zusammen,<br />
die seit vielen Jahren<br />
auf vielseitige Weise<br />
die Theaterszene<br />
Liechtensteins mit<br />
prägen. Alle drei (Thomas<br />
Beck, Fritz Hammel,<br />
Leander Marxer v. o. n. u.)<br />
sind über Liechtenstein<br />
hinaus im gesamten<br />
deutschsprachigen<br />
Raum tätig.<br />
«Kunst»<br />
Komödie von Yasmina Reza<br />
<strong>TAK</strong>-Eigenproduktion<br />
Yasmina Reza wurde in Frankreich als Kind<br />
ungarischer und iranischer Eltern geboren. Die 1994<br />
in Paris uraufgeführte Komödie «Kunst» machte<br />
Yasmina Reza zu einer der weltweit meistgespielten<br />
Dramatikerinnen. Stücke wie «Kunst», «Drei mal<br />
Leben» und «Der Gott des Gemetzels» begründeten<br />
Rezas Ruf als Autorin, die die Leichtigkeit des<br />
Boulevards mit beissender Gesellschaftskritik<br />
zu verbinden vermag. Oder wie die Frankfurter<br />
Allgemeine Zeitung urteilte: Yasmina Reza schreibe<br />
«so leichte Komödien, dass man gar nicht merkt, wie<br />
schwer sie sind. Und wie sie die Welt verändern».<br />
Serge, Marc und Yvan sind Freunde, gute<br />
Freunde. Serge ist lange geschieden, Yvan<br />
steckt mitten in vertrackten Hochzeitsvorbereitungen<br />
und Marc wird von seiner Freundin<br />
eher als Patient denn als Partner behandelt.<br />
Aber auf die Freundschaft der drei ist Verlass.<br />
Doch nun hat sich Serge für eine beachtliche<br />
Summe ein Gemälde gekauft: weisse Streifen<br />
auf weissem Untergrund. Dieses Bild und der<br />
Streit darüber werden das Leben der Freunde<br />
und ihre Beziehung zueinander grundlegend<br />
verändern. Marc versteht nicht, warum Serge<br />
so viel Geld für «diese weisse Scheisse» ausgegeben<br />
hat, und zweifelt am Verstand des<br />
Freundes. Yvan, der Problemen lieber aus<br />
dem Weg geht, versucht halbherzig zu vermitteln,<br />
doch seine Gelassenheit wirkt auf<br />
die Freunde wie Gleichgültigkeit. Von Wort zu<br />
Wort, von Pointe zu Pointe, von Boshaftigkeit<br />
zu Boshaftigkeit gerät die Freundschaft der<br />
drei mehr und mehr ins Wanken.<br />
Rezas Komödie ist nicht nur eine wortgewandte<br />
Komödie über die Halbwertszeit<br />
von (Männer-) Freundschaften für ein furioses<br />
Schauspieler-Trio. Psychologisch fein<br />
gezeichnet stellt Yasmina Reza die drei<br />
Männer, ihre Gefühle, ihr Wertvorstellungen<br />
und ihre Definition von Freundschaft<br />
auf die Probe. Das weisse Bild in «Kunst»<br />
ist auch ein Lackmustest, der drei Lebensentwürfe<br />
zu einer Positionsbestimmung<br />
und zur Auseinandersetzung mit<br />
den Wertvorstellungen der anderen zwingt.<br />
Regie: Tim Kramer Ausstattung: Christine Bertl<br />
Mit: Thomas Beck, Fritz Hammel, Leander Marxer<br />
<strong>TAK</strong><br />
FR <strong>17</strong>.03.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
Premiere<br />
SA 01.04.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
FR 05.05.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
FR 23.06.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 45, 40 | erm. 10<br />
Tim Kramer<br />
im Gespräch<br />
Tim Kramer, Schauspieler<br />
und Regisseur,<br />
war von 2007 bis 20<strong>16</strong><br />
Schauspieldirektor am<br />
Theater St. Gallen.<br />
Das Stück ist einer der meistgespielten<br />
Theatertexte der letzten Jahre.<br />
Nicht nur das, es ist auch viel darüber diskutiert<br />
worden. Zum Beispiel darüber, ob es<br />
Boulevard-Theater ist oder nicht, oder ob<br />
und warum sich die Zuschauer wiederfinden<br />
in diesen Figuren. Es hat einen Nerv<br />
getroffen und von der so genannten seriösen<br />
Kulturkritik bis hin zum Boulevard-Publikum<br />
haben sich alle damit auseinandergesetzt<br />
und daran gerieben. Das Stück hat also offenbar<br />
einiges zu sagen.<br />
In dem Stück gibt es zwei inhaltliche<br />
Grundlinien: die Diskussion moderner<br />
Kunst und die Bedingungen und Grenzen<br />
von Freundschaft.<br />
18<br />
Beides ist untrennbar miteinander verbunden,<br />
hier wird ja diskutiert, inwieweit sich<br />
Fortsetzung auf Seite 20
SCHAUSPIEL<br />
Die Geierwally<br />
Eine Geschichte aus den Tiroler Alpen nach dem Roman von Wilhelmine von Hillern<br />
Theater Augsburg<br />
Walburga Stromminger ist spröde wie eine Katze, freiheitsliebend<br />
wie die Geier, eigensinnig wie die Stiere ihres Vaters und doch das<br />
schönste Mädel in ganz Tirol. Ausserdem ist sie eine gute Partie,<br />
denn sie ist das einzige Kind des reichsten Bauern im Tal. Ihr ehrgeiziger<br />
Vater hat sie – als zukünftige Alleinerbin – hart wie einen<br />
Jungen erzogen, die Mutter starb kurz nach der Geburt. Als Jahre<br />
zuvor das Nest eines Lämmergeiers an einer schroffen Felswand<br />
entdeckt wurde, getraute sich keiner, sich dem Nest zu nähern.<br />
Anders die dreizehnjährige Walburga. Der Vater liess sie, nur mit<br />
einem Seil gesichert und einem Messer bewaffnet, unter wütenden<br />
Angriffen des Geiers das Nest ausräumen. Seitdem wird sie «Geierwally»<br />
genannt und zieht ein von ihr gerettetes Geierküken als<br />
Haustier gross. Als der Vater sie aus wirtschaftlichen Gründen mit<br />
Vinzenz Gellner verheiraten will, begehrt Wally auf. Schon seit ihrer<br />
Firmung liebt sie den mutigen Bären-Joseph und wird sich auf gar<br />
keinen Fall dem Willen des Vaters beugen.<br />
<strong>TAK</strong><br />
MI 05.04.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
DO 06.04.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 45, 40 | erm. 10<br />
© Nik Schölzel<br />
Die 1836 in München geborene Schauspielerin und Schriftstellerin<br />
Wilhelmine von Hillern entdeckte 1870 in einem Innsbrucker Laden<br />
ein Selbstporträt von Anna Stainer-Knittel, das sie beim Ausnehmen<br />
eines Adlerhorstes zeigt. Von Hillern reiste in deren Heimatort<br />
Elbigenalp, um mehr über die mutige Frau zu erfahren, und schrieb<br />
«Die Geierwally». Dass diese Geschichte bis heute bekannt ist, liegt<br />
vermutlich nicht nur an der eindringlichen Schilderung des harten<br />
Bauernlebens in rauer Bergwelt, sondern vor allem an deren Protagonistin:<br />
einer starken und eigenwilligen Frau, die sich der ihr zugedachten<br />
Geschlechterrolle konsequent verweigert.<br />
Inszenierung: Gregor Turecek<br />
Bühnenbild: Maximilian Lindner<br />
Kostüme: Johanna Hlawica Musik: Moritz Bard<br />
Dramaturgie: Barbara Bily<br />
Mit: Sebastian Baumgart, Helene Blechinger,<br />
Butz Ulrich Buse, Kerstin König, Klaus Müller,<br />
Patrick Nellessen, Thomas Prazak, Gregor Trakis<br />
© Manuel Martin<br />
19
SCHAUSPIEL<br />
SAL<br />
DI 09.05.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />
MI 10.05.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />
CHF 45, 40 | erm. 10<br />
TERROR<br />
Von Ferdinand von Schirach<br />
Staatstheater<br />
Karlsruhe<br />
© Michael Mann<br />
20<br />
Ferdinand von Schirach<br />
Der Strafverteidiger und Schriftsteller Ferdinand<br />
von Schirach wurde 1964 in München geboren. Er<br />
arbeitet in Berlin als Anwalt und Strafverteidiger. Zu<br />
seinen Mandanten gehörten das frühere Politbüro-<br />
Mitglied Günter Schabowski, der ehemalige BND-<br />
Spion Norbert Juretzko, Industrielle, Prominente und<br />
Angehörige der Unterwelt.<br />
Seit er 2009 seinen Debütband «Verbrechen»<br />
veröffentlichte, gehört er zu den weltweit meistverkauften<br />
Autoren deutscher Sprache. Der<br />
SPIEGEL nannte Ferdinand von Schirach einen<br />
«grossartigen Erzähler», die NEW YORK TIMES einen<br />
«aussergewöhnlichen Stilisten» und die LIBÉRATION<br />
erklärte, seine «Meisterleistung ist, uns zu zeigen,<br />
dass – egal wie monströs dessen Taten zunächst<br />
scheinen mögen – ein Mensch doch immer ein<br />
Mensch ist».<br />
Der Strafverteidiger von Schirach konstruiert<br />
in seinem ersten Theatertext nicht nur<br />
einen brisanten Gerichtsprozess, sondern<br />
auch eine hoch emotionale Situation für<br />
den Zuschauer. Auf der Bühne verhandelt<br />
wird der Fall Lars Koch. Der Kampfpilot<br />
wird beschuldigt, <strong>16</strong>4 Menschen ermordet<br />
zu haben, indem er eine voll besetzte<br />
Lufthansa-Maschine auf dem Weg von Berlin<br />
nach München abschoss. Er argumentiert<br />
jedoch, keine andere Wahl gehabt zu haben,<br />
da sich der Airbus in der Hand eines<br />
Terroristen befand, der damit drohte, das<br />
Flugzeug in die mit 70.000 Zuschauern vollbesetzte<br />
Münchner Allianz-Arena zu steuern.<br />
Die Entscheidung über diesen Fall legt<br />
von Schirach jeden Abend neu in die Hand<br />
des Publikums, das am Ende des Gerichtsdramas<br />
über Schuld oder Unschuld Kochs<br />
zu befinden hat. Darf Leben gegen Leben,<br />
gleich welcher Zahl, abgewogen werden?<br />
Dürfen wir unsere Grundrechte aufweichen,<br />
um uns in Sicherheit zu wiegen? Was folgt<br />
auf den Wahn der Terroristen? Ferdinand von<br />
Schirach hat ein Stück geschrieben, dessen<br />
moralisches Dilemma keinen Zuschauer unbeteiligt<br />
lässt.<br />
Regie: Martin Schulze<br />
Bühne & Kostüme Pia Maria Mackert
SCHAUSPIEL<br />
© Theater Konstanz, Ilja Mess<br />
<strong>TAK</strong><br />
DI 30.05.<strong>17</strong>, 19.30 Uhr<br />
MI 31.05.<strong>17</strong>, 19.30 Uhr<br />
DO 01.06.<strong>17</strong>, 19.30 Uhr<br />
CHF 45, 40 | erm. 10<br />
Faust II<br />
Von Johann Wolfgang von Goethe<br />
Theater Konstanz<br />
Regie: Johanna Wehner<br />
Ausstattung / Bühne:<br />
Elisabeth Vogetseder<br />
Kostüme: Miriam Draxl<br />
Dramaturgie:<br />
Adrian Herrmann<br />
Musik: Antonio Vecchio<br />
Mit: Natalie Hünig,<br />
Johanna Link, Ingo<br />
Biermann, Andreas<br />
Haase, Julian Härtner,<br />
Peter Posniak, Stefan<br />
Eberle, Nora Stifter,<br />
Philipp Teich<br />
«Faust II» ist Enthemmung und Anmassung zugleich. Der Versuch,<br />
die Dichtung selbst über alles Menschliche zu erheben und das<br />
Göttliche zu versuchen. War es im ersten Teil noch die göttliche<br />
Kraft und Allgewalt, die Gretchen im Tode vor dem Verderben, das<br />
Faust brachte, retten konnte, so wird im zweiten Teil der Goethe’sche<br />
Antiheld selbst zum Gott. Er wird Land schaffen und sich untertan<br />
machen, wie es einst auch in der Bibel beschrieben wurde. Er wird<br />
zum Herrscher, Erfinder, Weltenbauer. Doch am Ende wird nichts<br />
gewonnen sein. Die Flüchtigkeit all seines Schaffens und Glücks liegt<br />
bereits in den Dingen und seinem Handeln selbst. Faust, ganz Egoist<br />
und Individualist, kennt nur das Mehr und Besser. Ein gewaltiger und<br />
gnadenloser Abgesang auf den Kapitalismus, den Menschen und<br />
seine Masslosigkeit.<br />
Das <strong>TAK</strong> zeigte in der Saison 15 / <strong>16</strong> «Faust I», ebenfalls in der Regie<br />
von Johanna Wehner. Die Inszenierung wurde von Publikum und<br />
Presse für ihre zeitgemässe Interpretation gelobt, insbesondere die<br />
berührende und packende Darstellung von Faust und Gretchen. Der<br />
Südkurier schrieb: «Kein Gelehrtendrama, keine theologische Gut-<br />
Böse-Dialektik, es ist das Schicksal der entehrten und verfemten<br />
unschuldigen jungen Frau, was die Regisseurin interessiert.»<br />
Johanna Wehner<br />
Johanna Wehner studierte Germanistik in Bonn<br />
und St. Andrews, Schottland, und im Anschluss<br />
Opern- und Sprechtheaterregie an der Bayerischen<br />
Theaterakademie «August Everding» in München.<br />
Nach Opern- und Theaterinszenierungen u. a. in<br />
München, Heidelberg, Jena, Freiburg, Frankfurt<br />
und Stuttgart wurde sie vom Theater Konstanz<br />
als Oberspielleiterin engagiert. Vom Fachmagazin<br />
«Theater heute» wurde sie mehrfach als beste<br />
Nachwuchsregisseurin nominiert.<br />
Sie sucht die kritische Auseinandersetzung mit<br />
dem «Heutigen», ohne dem bloss Tagesaktuellen<br />
zu verfallen: «Im Theater suche ich nach<br />
Entschleunigung. Ziele, Effizienz und Erfolgsdruck will<br />
ich dabei erst einmal vergessen.»<br />
© Badische Zeitung/Bamberger<br />
21
SCHAUSPIEL INTERVIEW<br />
Fortsetzung von Seite <strong>16</strong><br />
eine Freundschaft auch über philosophische<br />
oder ästhetische Vorstellungen definiert.<br />
Können zwei, die in ästhetischen Fragen<br />
unterschiedlicher Meinung sind überhaupt<br />
Freunde sein? Und eine Freundschaftsbeziehung<br />
unter Männern ist interessanterweise<br />
ein Thema, das in der dramatischen Literatur<br />
eher selten vorkommt. Mann-Frau-Beziehungen,<br />
Macht-Beziehungen sehen wir häufig<br />
auf der Bühne, aber eine Männer-Beziehung,<br />
die nicht erotischer Natur ist, das ist selten.<br />
Du bist selbst ausgebildeter Schauspieler<br />
und legst in Deinen Arbeiten Wert auf<br />
eine präzise psychologische Zeichnung<br />
der Figuren. Was bietet «Kunst» da für<br />
Angriffsflächen für Dich?<br />
Das Stück ist wirklich Schauspielertheater.<br />
Es steht und fällt mit der Lust und Leistung<br />
der Darsteller. Ich glaube, dass es im Theater<br />
im Kern darum geht, durch die Suggestivkraft<br />
des Schauspielers eine verdichtete<br />
Erkenntnis herzustellen. Eine Erkenntnis, die<br />
über den Bauch und über den Kopf funktioniert.<br />
Hier ist der Schauspieler zentral. Denn<br />
kognitiv kann man natürlich immer sehr viel<br />
über die gesellschaftlichen Phänomene erzählen,<br />
aber für mich wird es denn spannend,<br />
wenn es sozusagen ganzkörperlich<br />
erfahrbar wird.<br />
Im Grunde genommen geht es ja immer<br />
um Aufklärung, im Sinne von Erhellung von<br />
Lebensumständen, von gesellschaftlichen<br />
Umständen, Aufforderung zum Handeln, zum<br />
Anders-Handeln. Die Frage ist nur, von welcher<br />
Seite man kommt, von der Theorie her<br />
oder vom Spiel her, und durch meine ganze<br />
Theaterarbeit zieht sich eben die Erfahrung,<br />
dass es von der Schauspielerseite her geschieht.<br />
Das ist auch die Qualität von «Kunst».<br />
Yasmina Reza hat mit ihren Stücken riesigen<br />
Erfolg. Wie macht sie das?<br />
Ich sehe sie da in der Tradition der Komödianten<br />
der Weltliteratur, die mit der Komik<br />
des Wiedererkennens arbeiten. Dem Zuschauer<br />
offenbaren sich Zusammenhänge<br />
und Einsichten, die man unterbewusst schon<br />
geahnt hat, die aber durch die Überspitzung<br />
der Komödie erst offen zu Tage treten. Und sie<br />
bezieht mit ihren Stücken Position in der Diskussion<br />
um Theaterformen. «Kunst» ist auch<br />
ein Statement über moderne Kunst. Wenn<br />
man einen Brecht macht oder einen Pollesch,<br />
dann steht das jeweils auch für eine bestimmte<br />
Kunstauffassung, und das ist bei Reza nicht<br />
anders. Das ist so wie bei Shakespeare, wo<br />
es in fast jedem Stück auch ums Theater als<br />
Kunstform geht. Mir ist es sehr wichtig, dass<br />
diese Diskussion vom Theater geführt wird,<br />
weil so die Notwendigkeit von Theater immer<br />
wieder neu ausgesprochen wird.<br />
ZUM SPIELPLANTHEMA<br />
22<br />
Die Würde ist<br />
antastbar<br />
Ferdinand von Schirach<br />
Das deutsche Grundgesetz beginnt mit dem<br />
Satz. «Die Würde des Menschen ist unantastbar.»<br />
Das ist natürlich falsch, denn die<br />
Würde wird dauernd angetastet. Es soll heissen,<br />
dass die Würde nicht angetastet werden<br />
darf. Der Satz steht nicht zufällig am Anfang<br />
der deutschen Verfassung. Er ist ihre wichtigste<br />
Aussage. Dieser erste Artikel besitzt<br />
eine «Ewigkeitsgarantie», das heisst, er kann<br />
nicht geändert werden, solange das Grundgesetz<br />
gilt. Aber was ist diese Würde eigentlich?<br />
Das Bundesverfassungsgericht sagt,<br />
Würde bedeute, ein Mensch dürfe niemals<br />
zum blossen Objekt staatlichen Handelns<br />
gemacht werden. Aber was soll das sein:<br />
«ein blosses Objekt staatlichen Handelns»?<br />
Die Idee geht auf Kant zurück. Der Mensch,<br />
sagte Kant, könne sich seine eigenen moralischen<br />
Gesetze geben und nach ihnen<br />
handeln, das unterscheide ihn von allen anderen<br />
Wesen. Er erkenne die Welt, er könne<br />
über sich selbst nachdenken. Deshalb sei er<br />
Subjekt und nicht, wie ein Tier oder ein Stein,<br />
blosses Objekt. Kant nennt ihn, den vernünftigen<br />
Menschen, «Person», dem allein<br />
Würde zukomme. Schopenhauer warf Kant<br />
vor, er habe den Begriff nicht hinreichend<br />
bestimmt. Ganz unrecht hat er damit wohl<br />
nicht: Weshalb ein Wesen, das sich seiner<br />
selbst bewusst ist, «Person» sein soll und alle<br />
anderen Lebewesen nicht, erklärt Kant nicht.<br />
Ich glaube, er brauchte keine weitere Begründung.<br />
Denn ob wir es wollen oder nicht:<br />
Unser gesamtes Denken ist tief und in jedem<br />
Bereich vom Christentum beeinflusst. Dabei<br />
ist es ganz gleichgültig, ob wir an einen Gott<br />
glauben oder nicht. Das Neue dieser Religion<br />
war ja nicht die Erschaffung eines neuen<br />
Gottes. Das Neue war die kompromisslose<br />
Achtung des Mitmenschen. Unsere Philosophie,<br />
unsere Kunst, unsere Kultur sind ohne<br />
diese Achtung nicht vorstellbar. Die Achtung<br />
vor dem anderen Menschen bedeutet nichts<br />
anderes, als ihn zum Subjekt zu machen.<br />
Der Mensch ist ein Mensch. Schon dadurch<br />
ist er Subjekt und besitzt Würde. Wenn nun<br />
über einen Menschen bestimmt wird, ohne<br />
dass er darauf Einfluss nehmen kann, wenn<br />
also über seinen Kopf hinweg entschieden<br />
wird, wird er zum Objekt. Und damit ist klar:<br />
Der Staat kann ein Leben niemals gegen ein<br />
anderes Leben aufwiegen. Keiner kann wertvoller<br />
sein als ein anderer, eben weil Menschen<br />
keine Gegenstände sind.
SCHAUSPIEL ENGLISCH<br />
The Story of a Tiger<br />
Schauspiel von Dario Fo –<br />
in englischer Sprache<br />
Nanzikambe Arts, Blantyre, Malawi<br />
Regie: Thokozani Kapiri<br />
Mit: Mbene Mbunga Mwambene<br />
<strong>TAK</strong>ino<br />
MI <strong>16</strong>.11.<strong>16</strong>, 20 Uhr<br />
CHF 30 | erm. 10<br />
Dario Fo erzählt mit irrwitzigem Humor von<br />
einem verwundeten Soldaten, dem eine Tigerin<br />
Obdach gewährt und das Leben rettet.<br />
In einer überragenden Energieleistung und<br />
einer faszinierenden Körpersprache spielt<br />
Mbene Mbunga Mwambene alle Figuren.<br />
Er ist Erzähler und Kommentator in Personalunion,<br />
er ist Soldat und Tiger, er ist auf<br />
der fast leeren Bühne der Erschaffer einer<br />
ganzen – gefährlichen wie absurden – Welt,<br />
die den Betrachter restlos fesselt.<br />
© Philipp Hamedl<br />
Master Harold … and the Boys und The Blood Knot<br />
Zwei Stücke von Athol Fugard – in englischer Sprache<br />
Zürcher Hochschule der Künste<br />
Regie: Thokozani Kapiri, Mit: Lion Baumann, Timo Kählert, Thokozani Kapiri<br />
Der <strong>17</strong>jährige Harold, genannt Hally, pflegt Hally geborgen, sie vermitteln ihm jenes<br />
ein freundschaftliches und vertrauensvolles Selbstwertgefühl, das sein Vater, ein Alkoholiker<br />
und extremer Rassist, ihm nicht zu<br />
Verhältnis zu Sam und Willie, den beiden<br />
schwarzen Kellnern einer Teestube im südafrikanischen<br />
Port Elizabeth. Während der zurückkehrt, kippt die Stimmung.<br />
geben vermag. Als Hallys Vater eines Tages<br />
langen Abwesenheit von Hallys Vater, dem<br />
die Teestube gehört, kümmern sich die beiden<br />
väterlich um Hally. Bei ihnen fühlt sich Beziehung der ungleichen Brüder Morrie und<br />
«The blood knot» («Blutsbande») erzählt die<br />
Zach. Von unterschiedlichen Vätern gezeugt,<br />
ist Morrie ein hellhäutiger Farbiger. Er ignoriert<br />
seine helle Haut, um nicht ständig mit<br />
<strong>TAK</strong>ino<br />
MI 18.01.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />
dem Wunsch leben zu müssen, eigentlich<br />
CHF 30 | erm. 10 «weiss sein zu wollen». Sein Bruder Zach<br />
sieht mit seiner dunklen Haut eher wie ein<br />
Afrikaner aus. Für ihn gibt es in dieser Gesellschaft<br />
kaum Möglichkeiten. Doch seine<br />
Träume sind umso grösser.<br />
Der südafrikanische Schriftsteller, Schauspieler<br />
und Journalist Athol Fugard wurde<br />
1932 geboren und wuchs in den Slums der<br />
Weissen in Port Elizabeth auf. Heute gilt er als<br />
der bedeutendste Theaterautor Südafrikas,<br />
dessen Texte über Apartheid und Rassismus<br />
den Zuschauer mit der eigenen Wahrnehmung,<br />
mit Vorurteilen und Vorstellungen vom<br />
Zusammenleben konfrontieren.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Liechtensteinischen<br />
Entwicklungsdienst<br />
<strong>TAK</strong>-Tipps<br />
NEU für<br />
Abonnent/innen<br />
Das Abo wird attraktiver: Zusätzlich zum<br />
Rabatt (bis zu 25%) erhalten alle Abonnent/<br />
innen ab sofort:<br />
– eine Einladung zu Probenbesuchen bei den<br />
<strong>TAK</strong>-Produktionen «Salome» und «Kunst»<br />
– freien Eintritt zur Technik-Show mit Blick<br />
hinter die Kulissen<br />
– freien Eintritt für alle Veranstaltungen der<br />
<strong>TAK</strong>_Lounge, der Gesprächsreihe mit<br />
interessanten Gästen (siehe Seite 42).<br />
Alle Abo-Vorteile finden Sie auf Seite 64.<br />
Technikführungen<br />
«Die im Dunkeln, sieht man nicht …»:<br />
Im Theater bleibt Vieles unsichtbar, was die<br />
Vorstellung erst möglich macht: Scheinwerfer,<br />
Mischpulte, Bühnentechnik, Requisiten.<br />
Das <strong>TAK</strong>-Technikteam gibt auf einer Führung<br />
faszinierende Einblicke ins Innenleben eines<br />
Theaters.<br />
<strong>TAK</strong><br />
MO 24.10.<strong>16</strong>, MO 30.01.<strong>17</strong>, DI 07.02,<strong>17</strong>,<br />
DI <strong>16</strong>.05.<strong>17</strong>, MO 12.06.<strong>17</strong>, jeweils 20.09 Uhr<br />
CHF 10<br />
23
24<br />
K O N Z E R T
Mit Beginn dieser Spielzeit unterstützt<br />
THE CONNY-MAEVA CHARITABLE<br />
FOUNDATION die <strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik<br />
Konzerte massgeblich. Auf der Grundlage<br />
dieses Engagements für die beliebte und<br />
künstlerisch herausragende Konzertreihe<br />
in Liechtenstein ist das nachstehende<br />
Konzertprogramm entstanden.<br />
25
KONZERT<br />
Nikolai Tokarev,<br />
Martin Angerer und das<br />
Kammerorchester des<br />
Symphonieorchesters des<br />
Bayerischen Rundfunks<br />
Nikolai Tokarev Klavier<br />
Martin Angerer Trompete<br />
Kammerorchester des<br />
Symphonieorchesters des<br />
Bayerischen Rundfunks<br />
Radoslaw Szulc Leitung<br />
Barber – Adagio für Streichorchester<br />
Mozart – Klavierkonzert «Jeunehomme»<br />
Schostakowitsch – Konzert für Klavier und Trompete<br />
Mozart – Linzer Sinfonie<br />
Mit seiner CD «Hommage to Horowitz»<br />
zeigte Nikolai Tokarev eindrücklich, dass er<br />
dank seiner überragenden Klavierkunst die<br />
russische Tradition der grossen Pianisten<br />
weiterführen kann. Tokarev begeistert das<br />
Publikum weltweit. Zum Saisonstart spielt<br />
er gleich zwei Klavierkonzerte: Mozarts<br />
schwungvolles, originelles «Jeunehomme-<br />
Konzert» und Schostakowitschs Doppelkonzert<br />
für Klavier und Trompete, das in Sachen<br />
Einfallsreichtum und Brillanz Mozart durchaus<br />
nicht nachsteht.<br />
Vaduzer-Saal, Vaduz<br />
MO 26.09.<strong>16</strong>, 20 Uhr<br />
CHF 80, 60, 40 | erm. 15<br />
KONZERTEINFÜHRUNG<br />
mit Martin Wettstein<br />
um 19.15 Uhr<br />
Tokarev wird von einem der weltbesten<br />
Kammerorchester begleitet, und so darf<br />
man auch auf die Interpretation von Barbers<br />
poetischem Adagio und Mozarts in wenigen<br />
Tagen komponierter «Linzer Sinfonie» gespannt<br />
sein.<br />
Tokarev wurde als Sohn einer Cellistin und eines<br />
Pianisten in Moskau geboren und erhielt<br />
seine Künstlerausbildung am renommierten<br />
Genessin-Institut in seiner Geburtsstadt.<br />
Bereits mit vierzehn Jahren absolvierte er<br />
eine erfolgreiche Japan-Tournee. Er gewann<br />
zahlreiche wichtige Preise und Stipendien<br />
und gastiert bei den bedeutendsten Festivals<br />
weltweit, dazu zählen das Schleswig-<br />
Holstein Musik Festival, das Davos-Festival<br />
oder der Kissinger Sommer.<br />
26<br />
© Felix Broede<br />
Tokarev lebt abwechselnd in Düsseldorf oder<br />
Moskau und spielt auf allen Bühnen der Welt.<br />
Dennoch fühlt er sich als russischer Künstler.<br />
Die endlose Weite seines Heimatlandes<br />
inspiriert ihn zu einem weiten, stets sonoren<br />
Klavierklang. So führt er die grosse russische<br />
Klaviertradition eines Emil Gilels, Swjatoslaw<br />
Richter oder Vladimir Horowitz weiter.
KONZERT<br />
Pinchas Zukerman<br />
und die Camerata<br />
Salzburg<br />
Vaduzer-Saal, Vaduz<br />
MO <strong>17</strong>.10.<strong>16</strong>, 20 Uhr<br />
CHF 90, 75, 50 | erm. 15<br />
KONZERTEINFÜHRUNG<br />
mit Martin Wettstein<br />
um 19.15 Uhr<br />
Pinchas Zukerman Violine<br />
Camerata Salzburg<br />
Strawinsky – Concerto en ré («Basler Konzert»)<br />
Mozart – Violinkonzert in A-Dur<br />
Mozart – Rondo in C-Dur<br />
Tschaikowsky – Serenade op. 48<br />
Seit nahezu vier Jahrzehnten ist Pinchas<br />
Zukerman ein Phänomen in der Musikwelt.<br />
Seine Musikalität und herausragenden<br />
technischen Fähigkeiten begeistern Kritiker<br />
wie Publikum gleichermassen. Die hohen<br />
künstlerischen Massstäbe seiner Arbeit,<br />
die gerade auch jüngere Musiker inspirieren,<br />
werden weltweit hoch geschätzt. Als<br />
Geiger, Bratscher, Dirigent, Pädagoge und<br />
Kammermusiker gehört Pinchas Zukerman<br />
zu den führenden Musikern unserer Zeit. Mit<br />
der traditionsreichen Camerata Salzburg, die<br />
seit 60 Jahren für Musikkultur auf höchstem<br />
Niveau steht, zelebriert er den berühmten<br />
«Camerata-Klang».<br />
Pinchas Zukerman wurde 1948 in Tel Aviv<br />
geboren und begann im Alter von acht Jahren<br />
bei Ilona Feher zu studieren. Auf Empfehlung<br />
von Isaac Stern und Pablo Casals<br />
sowie mit Unterstützung der America-Israel<br />
Cultural Foundation und der Helena Rubinstein<br />
Foundation begann er 1962 sein Studium<br />
an der Juilliard School bei Ivan Galamian.<br />
1967 gewann er den 1. Preis beim<br />
New Yorker 25. Leventritt-Wettbewerb,<br />
was den Grundstein seiner internationalen<br />
Solo-Karriere bedeutete. Es folgte eine der<br />
grössten Karrieren der jüngsten Geschichte.<br />
Zukerman wirkte und wirkt bis heute erfolgreich<br />
als Violinist und Dirigent. Dabei vermag<br />
er mit seinem weichen, poetischen Klang<br />
auch die jüngere Generation zu inspirieren.<br />
Der Respekt gegenüber diesem Meisterinterpreten<br />
drückt sich in unzähligen Preisen<br />
und Ehrungen aus. Zukerman verfügt über<br />
eine der umfangreichsten Diskographien<br />
überhaupt.<br />
27
KONZERT<br />
Schönste Opernarien,<br />
Solist/innen und<br />
die Südwestdeutsche<br />
Philharmonie<br />
Kooperation von <strong>TAK</strong>, Südwestdeutscher Philharmonie und der sic itur ad astra Foundation<br />
Südwestdeutsche Philharmonie<br />
Karsten Januschke Dirigent<br />
Andreas Früh, Florian Köfler, Sascha<br />
Kramer, Egle Sidlauskaite, Brigitta<br />
Simon, Cassandra Wyss Sänger / innen<br />
Opernarien von Saint-Saëns, Offenbach, Verdi,<br />
Donizetti, Gluck, Puccini, Mozart, Bellini, Gounod,<br />
Massenet und Rossini<br />
In der dunklen Adventszeit sehnt sich der<br />
Mensch nach Licht, auch in der Musik. Die<br />
dargebotenen Opernarien machen die Nacht<br />
zum Tag und führen durch alle Schattierungen<br />
des Empfindens zu heiteren Glücksmomenten<br />
– insbesondere natürlich, wenn derart<br />
hochkarätige Sängerinnen und Sänger<br />
den Arien Leben einhauchen.<br />
junge Solisten auf ihrem Weg in eine internationale<br />
Karriere begleitet. Zum Beispiel die<br />
Pianistin und Sopranistin Cassandra Wyss,<br />
die schon umjubelte Auftritte mit Herbert<br />
Feuerstein und in der Berliner Philharmonie<br />
hatte, sowie die Sopranistin Brigitta Simon,<br />
die schon als Duett-Partnerin von Placido<br />
Domingo brillierte.<br />
Die Südwestdeutsche Philharmonie ist weit<br />
über die Region hinaus bekannt für ihre hohe<br />
Leistungsfähigkeit, spielfreudige Professionalität<br />
und ihre kontrastreichen Konzertprogramme.<br />
Sie gehört zu den wichtigsten<br />
Kulturträgern des süddeutschen Raums und<br />
prägt nicht nur das kulturelle Angebot der<br />
Universitätsstadt Konstanz, sondern stellt<br />
auch im Konzertleben der Schweiz eine<br />
wichtige Grösse dar. Seit dreissig Jahren<br />
spielt die Südwestdeutsche Philharmonie<br />
Abonnement-Konzerte in der Tonhalle Zürich<br />
und im KKL Luzern.<br />
Die Solist/innen des Konzerts sind allesamt<br />
herausragende Talente und Stipendiaten der<br />
sic itur ad astra foundation aus Vaduz, die<br />
Dirigent Karsten Januschke arbeitete bereits<br />
während seines Studiums an der Wiener<br />
Staatsoper als Solorepetitor und Dirigent<br />
von Kinderopern, wie auch regelmässig<br />
am Theater an der Wien und bei den Bayreuther<br />
Festspielen. An seinem Stammhaus,<br />
der Oper Frankfurt, dirigierte er u. a.<br />
Aufführungen von «La traviata», Chabriers<br />
«L’Étoile», Strawinskys «Marva», «Der Nussknacker»,<br />
Aulis Sallinens «Kullervo» sowie<br />
«Don Giovanni», «Così fan tutte» und «Die<br />
Zauberflöte». Zudem zeichnete er für die musikalische<br />
Leitung der Neuproduktion von<br />
Aribert Reimanns «Die Gespenstersonate»<br />
verantwortlich.<br />
Vaduzer-Saal, Vaduz<br />
DO 01.12.<strong>16</strong>, 20 Uhr<br />
© Patrick Pfeiffer<br />
CHF 80, 60, 40 | erm. 15<br />
KONZERTEINFÜHRUNG<br />
mit Martin Wettstein<br />
um 19.15 Uhr<br />
28
KONZERT<br />
Emmanuel Pahud,<br />
Trevor Pinnock<br />
und die Kammerakademie<br />
Potsdam<br />
Emmanuel Pahud Flöte<br />
Trevor Pinnock Dirigent<br />
Kammerakademie Potsdam<br />
Haydn – Sinfonie Nr. 47 in G-Dur «das Palindrom»<br />
Mozart – Flötenkonzert in D-Dur<br />
Devienne – Flötenkonzert in e-Moll<br />
Mozart – Sinfonie Nr. 29 in A-Dur<br />
Aus purem Gold ist seine Flöte und ebenso<br />
edel ist seine Klangkultur: Emmanuel Pahud<br />
begeistert mit seiner Flötenkunst Auditorien<br />
rund um den Erdball in jährlich 150 Konzerten<br />
und wird für seine Konzerte und Aufnahmen<br />
mit Preisen förmlich überschüttet. Er vermag<br />
auf der modernen Flöte eine Ausdrucksvielfalt<br />
zu entwickeln, die immer wieder erstaunt.<br />
Seine Artikulationskünste und Vibrato-Nuancen<br />
sind revolutionär. In diesem Programm<br />
wird das brillante Flötenkonzert von Mozart<br />
dem stürmischen, hochvirtuosen Konzert<br />
von Devienne gegenübergestellt, das im<br />
Zeichen der französischen Revolution steht.<br />
folgten weitere Studien bei Aurèle Nicolet.<br />
Im Alter von nur 22 Jahren erhielt Emmanuel<br />
Pahud die Stelle als Soloflötist bei den<br />
Berliner Philharmonikern unter Chefdirigent<br />
Claudio Abbado – eine Position, die er bis<br />
heute innehat. Neben seiner Tätigkeit bei<br />
den Berliner Philharmonikern ist Emmanuel<br />
Pahud ein international gefragter Solist und<br />
Kammermusiker.<br />
© Warner Classics<br />
Der schweizerisch-französische Flötist Emmanuel<br />
Pahud gehört zu den interessantesten<br />
Musikerpersönlichkeiten von heute. 1970<br />
in Genf geboren, begann er sein Flötenstudium<br />
bereits im Alter von sechs Jahren. Seine<br />
Ausbildung schloss er 1990 am Pariser Conservatoire<br />
National Supérieur de Musique<br />
mit der Verleihung des «Premier Prix» ab. Es<br />
Vaduzer-Saal, Vaduz<br />
DO 26.01.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />
CHF 80, 60, 40 | erm. 15<br />
KONZERTEINFÜHRUNG<br />
mit Martin Wettstein<br />
um 19.15 Uhr<br />
Emmanuel Pahud<br />
im Gespräch mit Martin Wettstein<br />
Werke, die viel weiter vorausschauen als der<br />
Geist dieser Zeit.<br />
mit einem seidig-warmen, vielseitigen Timbre,<br />
wo sehr viele Schattierungen möglich sind.<br />
Herr Pahud, Sie spielen in Vaduz Konzerte<br />
von Mozart und Devienne, beides klassische<br />
Komponisten des 18. Jahrhunderts.<br />
Worin besteht der Reiz dieser Musik?<br />
Dies war eine goldene Zeit des Flötenspiels und<br />
des Flötenkonzertes. François Devienne war<br />
ein grosser Flötenvirtuose, Pädagoge, Konzertveranstalter<br />
und Komponist – man nannte<br />
ihn «französischer Mozart». Beide Stücke sind<br />
wie kleine Opern, mit einer Abwechslung von<br />
dramatischen und lyrischen Ideen, und sie sind<br />
Sie feiern mit Ihrem Flötenspiel Erfolge<br />
um den ganzen Erdball, sei es als Solist,<br />
als Kammermusiker oder als Soloflötist<br />
mit den Berliner Philharmonikern. Was<br />
ist das Besondere am Klang der Flöte?<br />
Die Flöte ist das einzige Blasinstrument, das<br />
ohne Druck gespielt wird, wo man die Lippen<br />
etwas offen lässt. Von der Technik her bedeutet<br />
das, dass wir Flötisten ähnlich wie die Sänger<br />
den Klang formen und stützen, dass wir ähnlich<br />
phrasieren und atmen. Die Flöte klingt offen,<br />
Sie sind fast permanent auf Reisen und<br />
folgen einem dichten Terminplan. Gönnen<br />
Sie sich eine spezielle Form der Erholung<br />
oder brauchen Sie das gar nicht?<br />
Selbstverständlich brauche ich Erholungsphasen,<br />
im Schnitt sind es zwei Wochen im Winter<br />
und auch zwei Wochen im Sommer, zum<br />
Regenerieren und um neue Ideen zu tanken.<br />
Und zwischen meinen verschiedenen Tätigkeiten<br />
brauche ich jeweils einen halben Tag zum<br />
Umschalten und Vorbereiten.<br />
29
KONZERT<br />
Vaduzer-Saal, Vaduz<br />
DI 07.03.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />
CHF 80, 60, 40 | erm. 15<br />
KONZERTEINFÜHRUNG<br />
mit Martin Wettstein<br />
um 19.15 Uhr<br />
Marina Viotti<br />
Die Italienerin<br />
in Algier<br />
(L’italiana in Algeri)<br />
«Din din tac tac cra cra bum bum …» Wir befinden uns im ersten<br />
Finale der Oper, und die Verwirrung ist grenzenlos. Rossini kommentiert<br />
plastisch musikalisch, was geschieht, wenn ein eitler und<br />
anmassender Alleinherrscher seinen Meister in einer selbstbewussten<br />
Frau findet: Chaos und Anarchie im Palast, die Umkehr aller<br />
bislang geltenden Werte.<br />
Komische Oper von Gioachino Rossini<br />
Halbszenische Aufführung<br />
Libretto von Angello Anelli<br />
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
Clemens Heil Musikalische Leitung<br />
Benedikt von Peter Szenische Einrichtung<br />
Solisten und Chor des Luzerner Theaters<br />
Luzerner Sinfonieorchester<br />
Mustafa, der präpotente Herrscher Algiers, ist seiner Frau überdrüssig<br />
und versucht, sie mit seinem Diener Lindoro zu verkuppeln.<br />
Er selbst träumt von der schönen Isabella, die soeben aus Italien<br />
eingetroffen ist. Allerdings ist Isabella bereits Lindoros Geliebte und<br />
darüber hinaus eine raffinierte und resolute Frau. Sie umgarnt Mustafa<br />
und stellt ihm Ehrentitel in Aussicht. Dass die Mitgliedschaft im<br />
Geheimorden der Pappataci nicht von grossem Nutzen ist und die<br />
Aufnahmebedingungen, nur zu schlafen und zu essen, vor allem<br />
Isabellas und Lindoros Flucht ermöglichen sollen, bemerkt der von<br />
Eitelkeit Geblendete zu spät. Und so bleiben Mustafa – inzwischen<br />
erfolgreich therapiert und domestiziert – und seine beglückte Ehefrau<br />
in einer Welt zurück, in der der männliche Herrschaftsanspruch<br />
zerfallen ist.<br />
30<br />
Rossinis temporeicher musikalischer Spass voller Esprit und virtuosen<br />
Belcanto-Passagen auf der Bühne ist semikonzertant oder<br />
halbszensich – wie man es nimmt. Jedenfalls erzählen Intendant<br />
Benedikt von Peter und der neue Musikdirektor Clemens Heil gemeinsam<br />
die Geschichte über eine leidenschaftliche Italienerin, die<br />
alle Regeln eines operettenhaften Orients ausser Kraft setzt, mit<br />
musikalischen und sparsamen szenischen Mitteln.
KONZERT<br />
Regisseur<br />
Benedikt von Peter<br />
im Gespräch mit Thomas Spieckermann<br />
«Die Italienerin in Algier» kommt in einer<br />
konzertanten Aufführung auf die Bühne.<br />
Was bedeutet für Dich eine «konzertante<br />
Oper»?<br />
Ich werde vor allem am Klavier mit den Sängern<br />
arbeiten, den musikalischen Text mit<br />
Gedanken und Gefühlen und einer konkreten<br />
Situation hinterlegen. Die Sänger sollen ihren<br />
musikalischen Text so singen, als ob sie<br />
ihn im Moment entwickeln und meinen - mit<br />
einer konkreten, lebendigen und greifbaren<br />
musikalischen Phantasie. Diese Art von Singen<br />
ist für mich in der Oper etwas verloren<br />
gegangen - weil die Mittel bei einer konzertanten<br />
Oper aber reduziert sind, ist man noch<br />
stärker auf diese musikalische Phantasie angewiesen.<br />
Vielleicht wird es auch ein paar<br />
kleine Requisiten geben, ansonsten aber nur<br />
die Menschen und ihr konkretes Musizieren.<br />
Die Oper spielt am Hof des Bey von Algier,<br />
also im arabischen Nordafrika, und<br />
ist einer Zeit entstanden, in der es eine<br />
regelrechte Begeisterung für den Orient<br />
gab. Inwiefern spielt unsere heutige gegensätzliche<br />
Haltung dem Orient gegenüber<br />
in Deine Lesart hinein?<br />
Bei all diesen exotischen Stoffen handelt es<br />
sich mehr oder weniger um Versuche, die<br />
junge europäische Identität «im Spiegel» zu<br />
definieren – insbesondere in Bezug auf die<br />
damals neue Idee der bürgerlichen, monogamen<br />
Liebe. Das wilde, andere Begehren<br />
des Exoten wird durchgespielt, um beim<br />
europäischen Treueversprechen zu landen.<br />
Das Exotische ist oft nicht mehr als ein Spiegel<br />
eines zu bezähmenden Innen. Es geht<br />
also um europäische Themen, Themen, die<br />
sich im Innen abspielen, deren Medium also<br />
natürlicherweise Musik und Gesang sind.<br />
Auf wen oder was darf man sich an diesem<br />
Abend musikalisch besonders freuen?<br />
Lars Vogt,<br />
Stefan Sanderling<br />
und das SOL<br />
Lars Vogt Klavier<br />
Stefan Sanderling Dirigent<br />
Sinfonieorchester Liechtenstein SOL<br />
Smetana – Die Moldau<br />
Beethoven – Viertes Klavierkonzert in G-Dur<br />
D v o ř á k – 8. Sinfonie in G-Dur «Die Englische»<br />
Seit vielen Jahren bildet das Sinfonieorchester<br />
Liechtenstein die kulturelle Identität<br />
des Fürstentums und kann abermals mit<br />
einer hochkarätigen Besetzung aufwarten.<br />
Mit Lars Vogt konnte der wohl profilierteste<br />
deutsche Pianist seiner Generation gewonnen<br />
werden. Er spielt Beethovens viertes<br />
Klavierkonzert, das die Türen zur romantischen<br />
Epoche bereits weit öffnet. Vogt wird<br />
für seinen hochdifferenzierten Anschlag<br />
weltweit bewundert, und man darf auf die<br />
zahlreichen Nuancen und Schattierungen<br />
im anspruchsvollen Klavierpart dieses Konzertes<br />
gespannt sein.<br />
Der neue Chefdirigent Stefan Sanderling<br />
stammt aus einer traditionsreichen Dirigentendynastie.<br />
Bekannt für seine akribische<br />
Probenarbeit, vermag er beim Auftritt sämtliche<br />
Kräfte des Orchesters zu mobilisieren<br />
Vaduzer-Saal, Vaduz<br />
MI 29.03.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />
CHF 80, 60, 40 | erm. 15<br />
und begeistert durch seine spontanen Eingebungen.<br />
Beethovens Klavierkonzert wird<br />
von böhmischer Musik ummantelt: Mit der<br />
Tondichtung «Die Moldau» setzte Bedřich<br />
Smetana seinem Heimatland ein unvergessliches<br />
Klangdenkmal. Es ist schon erstaunlich,<br />
dass Smetana diese hinreissende Musik<br />
komponieren konnte, denn er litt mit zunehmenden<br />
Alter an Taubheit und unerträglichen<br />
Ohrgeräuschen.<br />
Sein würdiger Nachfolger war Antonín<br />
Dvořák. Dessen Achte Sinfonie wurde infolge<br />
eines Verlegerstreites in England gedruckt<br />
und heisst deshalb «Die Englische».<br />
Durch ihre mozartsche Eleganz und Leichtigkeit<br />
eroberte diese Sinfonie von England<br />
aus nach und nach sämtliche Bühnen der<br />
Musikwelt.<br />
Wir haben eine junge Schweizer Sängerin im<br />
Ensemble: Marina Viotti. Sie ist die Tochter<br />
des berühmten Dirigenten Marcello Viotti,<br />
der in Luzern seine Karriere begonnen hat.<br />
Und sie hat ein unglaublich komisches Talent<br />
und Koloraturen zum Niederknien. Für sie<br />
machen wir dieses Stück.<br />
KONZERTEINFÜHRUNG<br />
mit Martin Wettstein<br />
um 19.15 Uhr<br />
© Felix Broede<br />
31
KONZERT<br />
Cameron<br />
Carpenter und<br />
die Academy<br />
of St. Martin<br />
in the Fields<br />
Der schillernde amerikanische Organist Cameron<br />
Carpenter revolutionierte das Orgelspiel<br />
und löste die Königin der Instrumente<br />
aus dem Schoss der Kirche. Er besitzt die<br />
Fähigkeit, alles auf der Orgel spielen zu können.<br />
Selbst donnernde Skalen einer Chopin-<br />
Klavieretüde vermag er auf dem Pedal zu<br />
meistern. Nicht umsonst ist er auch ausgebildeter<br />
Tänzer.<br />
32<br />
Internationales Bodenseefestival<br />
Cameron Carpenter Orgel<br />
Academy of St. Martin in the Fields<br />
Tomo Keller Dirigent<br />
Carpenter – Improvisation<br />
Bach – Klavierkonzert<br />
Beamish – Variations on a Theme of Benjamin Britten<br />
Poulenc – Konzert für Orgel und Orchester<br />
Barber – Adagio für Streicher<br />
Britten – Variationen über ein Thema von Frank Bridge<br />
Gershwin – Gershwiniana<br />
Seine Markenzeichen sind ein genialischer<br />
Nimbus samt dem extravaganten Outfit, sei<br />
es die Frisur mit Irokesenschnitt oder tief<br />
ausgeschnittenes Muscleshirt. Und natürlich<br />
die speziell für ihn konstruierte, millionenteure<br />
International Touring Organ (ITO),<br />
animiert durch 32 Lautsprecher, zwölf spanische<br />
Trompeten, sechs Subwoofer, die von<br />
drei Supercomputern koordiniert werden.<br />
Wenn auf diesem Tastenungeheuer Cameron<br />
mit seinen Fingern in die sechs Manuale<br />
greift und seine Füsse über die Pedale rasen,<br />
bricht ein bis jetzt ungeahntes Feuerwerk<br />
des Orgelklanges los.
KONZERT<br />
Reinhold Friedrich,<br />
Marc Tardue und die<br />
Jenaer Philharmonie<br />
Reinhold Friedrich Trompete<br />
Marc Tardue Dirigent<br />
Jenaer Philharmonie<br />
© Stephanie Pilick / AP Images<br />
Smetana – Ouvertüre der Oper »Die verkaufte Braut»<br />
Mahler – Sinfoniesatz «Blumine»<br />
Tomasi – Trompetenkonzert<br />
Brahms – 1. Sinfonie<br />
Eingebettet in musikalische Höhepunkte der<br />
Hochromantik, erklingt das kurz nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg geschriebene Trompetenkonzert<br />
des Franzosen korsischer Abstammung<br />
Herni Tomasi. Darbieten wird diese<br />
überaus poetische Musik Reinhold Friedrich,<br />
der seit gut 30 Jahren auf allen Podien der<br />
Welt zu Gast ist. Sowohl sein Klangspektrum,<br />
seine instrumentalen Möglichkeiten<br />
wie auch seine stilistische Vielfalt kennen<br />
keine Grenzen. In jedem Konzert scheint er<br />
der Trompete wieder neue Töne entlocken<br />
zu können. In der Sinfonik von Mahler und<br />
Brahms blüht die traditionsreiche Jenaer<br />
Philharmonie, das grösste Orchester Thüringens,<br />
so richtig auf.<br />
Debüt im Wiener Musikvereinsaal 1994 mit<br />
dem Trompetenkonzert von Joseph Haydn,<br />
gespielt mit der Klappentrompete, umreissen<br />
das weite Spektrum seiner Aktivitäten.<br />
Reinhold Friedrichs Repertoire umfasst Neue<br />
und Alte Musik gleichermassen. Auf historischen<br />
Instrumenten musizierte er u. a. mit<br />
dem Capriccio Basel, dem Orchestre des<br />
Champs-Elysées und der Wiener Akademie.<br />
Auf der anderen Seite stehen Uraufführungen<br />
zeitgenössischer Kompositionen beispielsweise<br />
von Wolfgang Riem, Peter Maxwell<br />
Davis und Hans Werner Henze.<br />
Reinhold Friedrich ist Professor für Trompete<br />
an der Hochschule für Musik Karlsruhe und<br />
Honorarprofessor an der Royal Academy of<br />
Music in London, der Sibelius-Akademie Helsinki<br />
sowie in Hiroshima / Japan. Weltweit ist<br />
er ein gefragter Meisterkursdozent.<br />
Cameron Carpenter, 1981 in Pennsylvania<br />
geboren, machte bereits im Alter von elf<br />
Jahren mit einer vollständigen Aufführung<br />
von Johann Sebastian Bachs «Wohltemperiertem<br />
Klavier» von sich reden. Er studierte<br />
an der North Carolina School of the<br />
Arts sowie von 2000 bis 2006 an der New<br />
Yorker Juilliard School Orgel und Komposition<br />
und erhielt zudem Klavierunterricht von<br />
Miles Fusco. Schon in jungen Jahren transkribierte<br />
er über 100 Werke für Orgel, u. a.<br />
Gustav Mahlers Fünfte Symphonie und Robert<br />
Schumanns Novelletten op. 21. Heute<br />
konzertiert Cameron Carpenter regelmässig<br />
in den grossen amerikanischen und europäischen<br />
Musikzentren.<br />
Reinhold Friedrich, geboren in Weingarten<br />
/ Baden, ist seit seinem Erfolg beim<br />
ARD-Wettbewerb 1986 in allen wichtigen<br />
Konzertsälen der Welt zu Gast. Sein Debüt<br />
bei den Berliner Festwochen von 1982 mit<br />
«Sequenza X» von Luciano Berio und das<br />
Vaduzer-Saal, Vaduz<br />
DI 13.06.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />
CHF 80, 60, 40 | erm. 15<br />
KONZERTEINFÜHRUNG<br />
mit Martin Wettstein<br />
um 19.15 Uhr<br />
Vaduzer-Saal, Vaduz<br />
SA 13.05.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />
CHF 90, 75, 50 | erm. 15<br />
KONZERTEINFÜHRUNG<br />
mit Martin Wettstein<br />
um 19.15 Uhr<br />
© Rosa-Frank.com<br />
33
KONZERT REGIONAL<br />
LGT<br />
Young<br />
Soloists<br />
<strong>TAK</strong><br />
FR 11.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 45, 40 | erm. 20<br />
Hochbegabte junge Solisten im Alter zwischen<br />
13 und 22 Jahren haben sich zu einem<br />
einzigartigen Streichensemble zusammengeschlossen:<br />
die LGT Young Soloists. Mehr<br />
als 70 erste Preise bei nationalen und internationalen<br />
Musikwettbewerben haben sie<br />
gemeinsam bereits gewonnen. Seit ihrem<br />
Debut 2013 ziehen die LGT Young Soloists<br />
ihr Publikum durch Spielfreude, Spontanität,<br />
Jugendlichkeit und Leidenschaft in ihren<br />
Bann. Das Prinzip der LGT Young Soloists ist simpel und dennoch einzigartig: Musiker im jugendlichen Alter treten als<br />
Solisten mit eigenem Orchester auf, begleiten sich gegenseitig und teilen die gemeinsame Leidenschaft für die Musik.<br />
Aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen stammen die Mitglieder des Ensembles, sie geben sich gegenseitig<br />
neue Anregungen und Impulse und knüpfen internationale Beziehungen und Freundschaften. Darüber hinaus erhalten<br />
die Musikerinnen und Musiker Gelegenheit, auf hervorragenden Instrumenten etwa von Antonio Stradivari<br />
und Guarneri del Gesù zu spielen, die ihnen von Sponsoren zur Verfügung gestellt werden. Im Jahr 20<strong>16</strong> führt ihre<br />
Tournee durch Asien, Europa und Israel – und für einen Abend auch ins <strong>TAK</strong>.<br />
Sandra & Jürg<br />
Hanselmann<br />
Podium-<br />
Konzerte<br />
Vaduzer-Saal<br />
SO 11.06.<strong>17</strong>, <strong>17</strong> Uhr<br />
CHF 40 | erm. 20<br />
Das Klavierduo spielt Werke von Antonio<br />
Vivaldi, Anton Arensky, Edvard Grieg sowie<br />
die Uraufführung eines neuen Stückes von<br />
Jürg Hanselmann: seiner Sonate für Klavier<br />
zu vier Händen, komponiert im Herbst 2015.<br />
Das Programm schliesst mit den legendären<br />
Haydn-Variationen für zwei Klaviere von<br />
Johannes Brahms.<br />
Chorseminar:<br />
Händels «Saul»<br />
Die bekannte und renommierte Konzertreihe<br />
stellt hochtalentierte Nachwuchsmusiker / innen<br />
aus der Region vor. Die Konzerte unter<br />
der Schirmherrschaft I.K.H. Erbprinzessin<br />
Sophie von und zu Liechtenstein und unter<br />
der künstlerischen Leitung von Maestro<br />
Graziano Mandozzi finden ab Januar 20<strong>17</strong> in<br />
Zusammenarbeit mit dem <strong>TAK</strong> statt.<br />
Die Konzerttermine und -programme werden noch<br />
bekanntgegeben.<br />
Chorseminar Liechtenstein, Sinfonieorchester Liechtenstein<br />
Solisten: Günter Haumer (Bass), Katja Starke (Alt), Eva Oltivanyi<br />
(Sopran), Michael Novak (Tenor), Christian Büchel (Bass)<br />
Leitung: William Maxfield<br />
34<br />
«Saul» ist nach dem «Messias» Händels bekanntestes<br />
Oratorium. Die herausragende<br />
Qualität des Librettos und Händels musikalische<br />
Charakteriseirungen machen das Oratorium<br />
zu einem der grössten musikalischen<br />
Meisterwerke.<br />
SAL<br />
SO 09.04.<strong>17</strong>, <strong>17</strong> Uhr<br />
CHF 40 | erm. 20<br />
© Paul Trummer
TANZ<br />
EUROPIUM<br />
Modern Dance<br />
The RootlessRoot, Athen<br />
In Zusammenarbeit mit der Alexander S.<br />
Onassis Public Benefit Foundation<br />
Auf Einladung der Alexander S. Onassis Public<br />
Benefit Foundation präsentiert das <strong>TAK</strong><br />
die international gefeierte Tanzgruppe «The<br />
RootlessRoot» aus Athen mit ihrer energiegeladenen<br />
und tiefgründig aktuellen Produktion<br />
«Europium» im SAL, Schaan.<br />
© Mike Rafail<br />
Inspiriert von der griechischen Mythologie,<br />
in der Zeus in Stiergestalt die Königstochter<br />
Europa nach Kreta entführt, sowie der<br />
Geschichte «Das Floss der Medusa» setzen<br />
sich «The RootlessRoot» in «Europium» mit<br />
der Komplexität der europäischen Identität<br />
und Europas aktuellem Zustand, seiner<br />
Zerbrechlichkeit und Verunsicherung auseinander.<br />
Die Tänzer Linda Kapetanea (GR) und Jozef<br />
Frucek (SK) gestalteten seit 2006 in Athen<br />
über 21 internationale Produktionen. «Europium»<br />
ist eine Koproduktion des JoJo –<br />
Oulu Dance Centre, Finnland, des Onassis<br />
Cultural Centre, Athen, des Korzo Theatre,<br />
Den Haag und RootlessRoot.<br />
SAL<br />
DI 28.09.<strong>16</strong>, 20 Uhr<br />
CHF 30, 25 | erm. 10<br />
<strong>TAK</strong><br />
FR 04.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />
SA 05.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />
Gala<br />
Modern Dance von Jérôme Bel<br />
und Tanzfestival «TanzPlanOst»<br />
Das Tanzfestival TanzPlanOst bringt innerhalb von nur zwei Tagen<br />
gleich neun Tanzstücke auf die <strong>TAK</strong>-Bühne. Das reisende Festival<br />
hat sich längst als feste Grösse in der regionalen Tanzszene bewährt.<br />
In diesem Jahr verbindet die verschiedenen Produktionen<br />
die Frage nach der Bedeutung des Lokalen und Regionalen in einer<br />
globalisierten Welt.<br />
Höhepunkt des Festivals ist die aktuelle Produktion «GALA» des<br />
französischen Choreografen Jerome Bel. Bel ist einer der gefragtesten<br />
und berühmtesten Choreographen der Gegenwart. Stets<br />
hinterfragt er in seinen Stücken, was Tanz im eigentlichen Sinne<br />
ausmacht. In «GALA» werden Tänzer mit unterschiedlichsten Ausund<br />
Vorbildungen und Laien aus der Region auf der Bühne stehen.<br />
Mehr Tanz …<br />
Weitere Tanzprojekte<br />
finden<br />
Sie auf den<br />
Seiten 57 und 58.<br />
© Dorothea Tuch<br />
35
T A K_M US I C
Hubert<br />
von<br />
Goisern<br />
FEDERN – LIVE 20<strong>16</strong><br />
Goisern war auf Musiksuche im Süden der<br />
USA. Gefunden hat er dieses spezielle Südstaatengefühl.<br />
Und das, was er mitgebracht hat, ist stimmig,<br />
von der druckvollen Rocknummer über<br />
den schwungvollen Countrysong bis hin zur<br />
herzensschweren Ballade. PedalSteel und<br />
Stromgitarre, Cajun und Ziehharmonika.<br />
Alles ist Goisern.<br />
«Federn» ist ein leichtes Spiel. Denn die<br />
Rhythmen der Country- und Bluegrassmusik<br />
passen zur österreichischen Klangbasis, als<br />
wäre es nie anders gewesen. Seltsam, wie<br />
Hubert von Goisern das immer wieder fertig<br />
bringt: Man fühlt sich in der Welt zu Hause.<br />
Hubert von Goisern ist seit mehr als 25 Jahren<br />
auf den Bühnen Europas unterwegs –<br />
und er hat nie das gemacht, was von ihm<br />
erwartet wurde, und war damit konsequent<br />
erfolgreich. Von den Anfängen als Alpenrocker<br />
mit dem «Hiatamadl» über seine Expeditionen<br />
nach Tibet und Afrika, die Linz-Europa-Tour<br />
auf einem umgebauten Lastschiff<br />
bis zum bahnbrechenden Erfolg von «Brenna<br />
tuats guat». Noch immer steckt Hubert von<br />
Goisern voller Ideen und Energie, er bleibt<br />
neugierig und fordert sein Publikum heraus.<br />
Jedes Mal aufs Neue. Das ist wahrhaftig.<br />
Das begeistert.<br />
SAL<br />
SO <strong>16</strong>.10.<strong>16</strong>, 20 Uhr<br />
Stehplatz:CHF 48<br />
Sitzplatz: CHF 68<br />
© Adam Haranghy
<strong>TAK</strong>_MUSIC<br />
María<br />
Serrano<br />
Die Königin des Flamencos<br />
© Tany Pictures – Tom Tany<br />
Spiritual<br />
Standards<br />
<strong>TAK</strong><br />
FR 09.12.<strong>16</strong>,<br />
20.09 Uhr<br />
CHF 35, 30 | erm. 15<br />
Jazz<br />
Die schönsten und bekanntesten deutschen Choräle, Kirchen- und<br />
Weihnachtslieder werden in eine gekonnte Symbiose von Tradition<br />
und zeitgenössischer Jazzimprovisation eingebettet. Die CD «Spiritual<br />
Standards» wurde mit Ehrungen überschüttet und war als eines<br />
der wenigen deutschen Alben in den Jazz-Charts unter den Top<br />
20, einen Platz hinter dem legendären «Officium»-Album von Jan<br />
Garbarek und dem Hillard-Ensemble. Selten ist christliche Musik so<br />
zeitgemäss und doch mit so tiefempfundenem Respekt interpretiert<br />
worden wie von Markus Burger und Jan von Klewitz.<br />
<strong>TAK</strong><br />
SA 19.11.<strong>16</strong>,<br />
20.09 Uhr<br />
CHF 40, 35 | erm. 15<br />
Markus Burger, der in einem katholischen Ort an der Mosel aufwuchs,<br />
und Jan von Klewitz, der Enkel von Pastor Martin Niemöller, leben<br />
in den USA, arbeiten schon seit einem Jahrzehnt zusammen und<br />
sind längst ein wichtiger Bestandteil der internationalen Musikszene.<br />
Markus Burger Piano, Jan von Klewitz Saxophon<br />
Audio https: / / youtu.be / VooCZEdfAFY | https: / / youtu.be / iLQwuGGum-0<br />
Traditionell und doch zeitgemäss, von unbändiger<br />
Kraft und Sensibilität zugleich<br />
– das sind die Choreographien von María<br />
Serrano. André Heller, der María Serrano<br />
1993 für seine Show «Magneten» entdeckte,<br />
schrieb über die spanische Ausnahmetänzerin:<br />
«María Serrano ist ein vulkanisches<br />
Ereignis. Manchmal glaubt man, sie wäre von<br />
Springteufeln besessen und Augenblicke<br />
später gehört sie ganz den abgründigsten<br />
Melancholien. Man kann es nicht erklären,<br />
nur bewundern.»<br />
In ihrem Soloprogramm «Flamenco – por<br />
derecho» zeigt die Königin des Flamencos<br />
die ganze Bandbreite ihres interpretatorischen<br />
Könnens: melancholisch und stark,<br />
verwundbar und explosiv, gravitätisch und<br />
spontan.<br />
Video https://youtu.be/spyyfvCW0rM<br />
© TERMIDOR<br />
Giora Feidman<br />
& Gershwin String Quartett<br />
SAL<br />
DI 20.12.<strong>16</strong>,<br />
20 Uhr<br />
CHF 45, 40 | erm. 15<br />
Klezmer & Strings<br />
Giora Feidman ist lebendige Musikgeschichte!<br />
Im März wurde er 80 Jahre alt und gilt<br />
nach wie vor als einer der besten Klarinettisten<br />
unserer Zeit. Er arbeitete mit Leonard<br />
Bernstein, Zubin Meta und Steven Spielberg<br />
und hat wie kaum ein anderer Musiker dazu<br />
beigetragen, ein weltweites Publikum für den<br />
Klezmer, die Festmusik der osteuropäischen<br />
Juden, zu begeistern. Immer wieder hat er<br />
dabei den Klezmer genreübergreifend mit argentinischem<br />
Tango, Jazz und insbesondere<br />
klassischen Elementen in Kontakt gebracht.<br />
Das Gershwin-Quartett mit dem Violinvirtuosen<br />
und Namensgeber des Ensembles,<br />
Michel Gershwin, ist Giora Feidmans perfekter<br />
und kongenialer Partner.<br />
Giora Feidman Klarinette, Michel Gershwin Violine,<br />
Nathalia Raithel Violine, Juri Gilbo Bratsche,<br />
Dmitrij Gornowskij Cello<br />
38
<strong>TAK</strong>_MUSIC<br />
Brad<br />
Mehldau<br />
Jazz Piano solo<br />
Brad Mehldau, der Philosoph unter den<br />
Jazzpianisten, der Germanophile mit grossem<br />
Interesse an Nietzsche, Thomas Mann<br />
und Goethe, war vor <strong>17</strong> Jahren das neue<br />
Wunderkind am Klavier. Mittlerweile gilt er<br />
vielen als Überflieger und Kultfigur des modernen<br />
Jazz. 1994 tauchte er als Co-Leader<br />
bei Joshua Redman auf und erlangte in<br />
kürzester Zeit Weltruhm. Der Tastenvirtuose<br />
profiliert sich heute als der grenzüberschreitende<br />
Stilist, integriert er doch in sein Programm<br />
Kompositionen von «Radiohead»,<br />
den Beatles, Nick Drake, Miles Davis, Elvis<br />
Costello und Sonny Rollins und ist im klassischen<br />
Bereich ebenso aktiv wie im Jazz.<br />
Er gilt heute neben Keith Jarrett und Chick<br />
Corea als der bekannteste Pianist der amerikanischen<br />
Jazz-Szene.<br />
Video https://youtu.be/WYbv9BOgtzg<br />
© Michael Wilson<br />
SAL<br />
FR 20.01.<strong>17</strong>,<br />
20 Uhr<br />
CHF 65, 55, 45<br />
Paulo Flores<br />
Semba, Kizomba, Zouk aus Angola<br />
Paulo Flores ist einer der grossen Erneuerer der angolanischen Musik<br />
und eine Legende in seiner Heimat. Semba ist der elegante, erdige<br />
afrikanische Bruder des Samba. Er wird meist auf grossen Festen<br />
gespielt und getanzt und ist rhythmisch mitreissend und gleichzeitig<br />
weich und poetisch im Klang. Themen des Semba sind meist Begebenheiten<br />
aus dem täglichen Leben, die mit viel Witz geschildert<br />
werden. Doch Flores’ Kompositionen verstummen nicht vor den<br />
historischen und politischen Problemen seines Landes. Die tiefen<br />
Wunden der Kolonialzeit und eines langen Bürgerkriegs sind trotz<br />
Erdölvorkommen und einem beispiellosen Bauboom allgegenwärtig.<br />
Im autoritär regierten Angola von heute nehmen daher Künstler wie<br />
Flores eine wichtige Rolle als Gewissen und Gedächtnis der Nation<br />
ein und thematisieren Krieg, Korruption und die Sehnsucht nach<br />
Normalität.<br />
Flores verliess seine Geburtsstadt Luanda als Kleinkind und verbrachte<br />
seine Kindheit in Lissabon. Seine Lieder sind überwiegend<br />
auf Portugiesisch geschrieben, zum Teil aber auch in Kimbundu. 2008<br />
gab Paulo Flores vor 25.000 Zuschauern im «Estádio dos Coqueiros»<br />
eines der grössten Konzerte in der Geschichte Angolas.<br />
Paulo Flores Gesang, Andersen Ivo<br />
Keyboards, Manecas Costa Gitarre,<br />
Rolando Semedo Bass, Helio Cruz<br />
Schlagzeug, João Ferreira Percussion<br />
SAL<br />
SA 28.01.<strong>17</strong>,<br />
20 Uhr<br />
Stehplatz: CHF 40 | erm. 15<br />
Sitzplatz: CHF 45<br />
Audio https://youtu.be/nH-dboU67Xk<br />
39
<strong>TAK</strong>_MUSIC<br />
Sina<br />
<strong>TAK</strong><br />
SA 11.02.<strong>17</strong>,<br />
20.09 Uhr<br />
CHF 40, 35 | erm. 15<br />
Pärlutaucher<br />
Im neuen Trio-Programm tauchen Sina und ihre beiden<br />
Musiker ab. In ein Meer von Berg & Tal Geschichten,<br />
auf der Suche nach verschollenem Liedgut. Was<br />
die drei zutage fördern, sind versunkene Songperlen,<br />
die in der kleinen, fidelen Besetzung wieder zum<br />
Scheinen gebracht werden. Ganz zufällig schwimmen<br />
dem Trio noch ein paar neue Melodien entgegen. Logisch,<br />
dass diese dem Publikum sofort ins Ohr gesetzt<br />
werden. Während die Walliser Sängerin mit Fantasie<br />
und Wortwitz sinniert und fabuliert, wird sie von ihren<br />
beiden Multiinstrumentalisten gewohnt spielfreudig<br />
durch ruhige bis stürmische Momente geleitet.<br />
Sina Gesang, Blas- und Schlaginstrumente,<br />
Peter Wagner Keyboard, Gitarre, Percussion,<br />
Michael Chylewski Bass, Gitarre<br />
Video https://youtu.be/rT5SyMHD9d8<br />
© Pat Wettstein<br />
Konstantin Wecker<br />
Zum 70sten Geburtstag des grossen Liedermachers<br />
Zum <strong>TAK</strong>-Spielzeitthema schreibt<br />
uns Konstantin Wecker:<br />
40<br />
Ich freue mich schon sehr darauf, wieder mit<br />
meiner Band im <strong>TAK</strong> aufzutreten. Nach wie<br />
vor treibt es mich immer noch vehement auf<br />
die Bühne. Diese drei Stunden voll Improvisation,<br />
Zwiegespräch mit dem Publikum,<br />
Schwelgen in Melodien, diese Stunden, in<br />
denen man auch seiner Wut eine Stimme<br />
geben, gemeinsam mit vielen hunderten<br />
Menschen eine gerechtere Welt schaffen<br />
kann, diese Stunden voll Wut und Zärtlichkeit<br />
(wie ich vor einigen Jahren eine CD und<br />
Tournee nannte) sind für mich zeitlos, weil sie<br />
ausserhalb der Zeit sind. «Liebe und Auflehnung»<br />
ist das <strong>TAK</strong>-Jahresmotto, mit Wut und<br />
Zärtlichkeit treffen wir uns da gut, auch mit<br />
meiner aktuellen CD «Ohne Warum», mit den<br />
«Liedern von Mystik und Widerstand» (nach<br />
dem Buchtitel von Dorothee Sölle). Mystik<br />
und Widerstand und damit auch politisches<br />
Engagement sind untrennbar miteinander<br />
verbunden. Eines der zentralen Lieder meines<br />
aktuellen Tourneeprogramms heisst<br />
«Revolution». Ja, wir brauchen eine Revolution.<br />
Aber keine Angst vor dem Wort Revolution!<br />
Eine Umwälzung ist ja sowieso schon<br />
im Gange und wird weiterhin passieren. Nur,<br />
wenn wir sie nicht machen, machen es die<br />
anderen. Die Pegidisten aller Art. Und das<br />
will ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht<br />
ausmalen. Ich gebe Euch gerne ein paar Zeilen<br />
aus meinem Lied mit, die getragen sind<br />
auch von Liebe und Auflehnung:<br />
… und drum müssen wir uns wieder neu erdenken<br />
uns vernetzen, uns mit uns beschenken,<br />
nicht gewaltvoll, doch gewaltig an Ideen,<br />
ohne Führer, doch zusammenstehen.<br />
Niemand muss sich an Gesetze binden<br />
und so wollen wir die Welt uns neu erfinden<br />
ohne Gier und ohne Herrschaft, ohne Zwang<br />
werden wir zusammen EIN Gesang<br />
denn was wir woll’n ist nicht zu viel verlangt<br />
haben erst die Liebelosen abgedankt –<br />
ach Freunde pfeifen wir auf alles was man uns verspricht<br />
auf Gehorsam und auf sogenannte Pflicht<br />
was wir woll’n ist kein Reförmchen und kein höhrer Lohn<br />
was wir woll’n ist eine<br />
REVOLUTION!<br />
Konstantin Wecker<br />
© Annik Wecker<br />
SAL<br />
Termin folgt<br />
CHF 60, 50 | erm. 20
<strong>TAK</strong>_MUSIC<br />
5 / 8erln in Ehr’n<br />
Wiener Soul<br />
Max Gaier Gesang, Miki Liebermann Gitarre,<br />
Hanibal Scheutz Kontrabass, Bobby Slivovsky<br />
Gesang, Clemens Wenger Keys, Akkordeon<br />
chill out, so heisst mei gossn,<br />
da wohn i ziemlich weit vorn.<br />
Mei Mitbewohner, ja der hoasst Paranoia,<br />
mei bester Freind, er und i.<br />
Cool down und gib da die Ehre,<br />
Neurosen san ab heit in<br />
Ge kum, rauch ma nu an siassen tschik,<br />
kum partout, was kost die Welt.<br />
Communication Breakdown is der Trick,<br />
die Pizza is scho bstellt.<br />
aus «Siasse Tschik»»<br />
Video https://youtu.be/NbJV6eK_f1w<br />
Spätestens seit ihrem 5. Album «YES WE<br />
DOES» kennt sie in Österreich jede / r. Musikalisch<br />
haben sie ihr eigenes Genre erfunden,<br />
den Wiener Soul, der in einer musikalischen<br />
Unschärferelation zwischen Wiener Lied,<br />
Jazz, Blues und Soul oszilliert. Ihre Texte sind<br />
politisch, manchmal sarkastisch und doch<br />
möchte man dazu beglückt durchs Wohnzimmer<br />
hüpfen. In kürzester Zeit sind sie zur<br />
Instanz geworden und halten sich selbst, der<br />
Welt und vor allem dem Land, in dem sie<br />
zu Hause sind, den Spiegel vor – aber eben<br />
einen Spiegel, vor dem man so gern tanzt.<br />
<strong>TAK</strong><br />
FR 31.03.<strong>17</strong><br />
20.09 Uhr<br />
CHF 30 | erm. 15<br />
© Astrid Knie<br />
© Palma Kolansky<br />
Branford<br />
Marsalis<br />
Quartet<br />
featuring special<br />
guest Kurt Elling<br />
Branford Marsalis sax, Kurt Elling vocals,<br />
Joey Calderazzo piano, Eric Revis Bass,<br />
Justin Faulkner Drums<br />
Branford Marsali ist im Jazz ein Weltstar. Er<br />
stammt aus der Marsalis-Dynastie, die gleich<br />
fünf herausragende Jazzer hervorbrachte,<br />
und wurde rasch zum vielseitigsten Jazz-<br />
Saxofonisten der Gegenwart. Er war schon<br />
in jungen Jahren Bandmitglied bei Art Blakey,<br />
spielte mit Sting, Tina Turner, Miles Davis<br />
und Herbie Hancock. Als Solist sucht er die<br />
Nähe zur europäischen Klassik und mit seinem<br />
Quartett spielt er Jazz-Standards auf<br />
höchstem Niveau. Für die aktuelle Tournee<br />
stösst der Sänger Kurt Elling zum Quartett.<br />
SAL<br />
DI 11.04.<strong>17</strong>,<br />
20 Uhr<br />
CHF 65, 55, 45<br />
Video https://youtu.be/5FrHtPIMb2M<br />
41
KURZ BERICHTET<br />
Auszeichnung<br />
Der Jazz-Pianist Brad Mehldau, im <strong>TAK</strong>-<br />
Programm am 20. Januar 20<strong>17</strong> zu erleben,<br />
erhält den Jazz-Echo 20<strong>16</strong>.<br />
Der ECHO zählt zu den international wichtigsten<br />
und renommiertesten Musikawards<br />
der Welt.<br />
Dramatikerpreis<br />
Johanna Wehner, die Regisseurin von<br />
«Faust II», brachte im Frühjahr 20<strong>16</strong> am<br />
Schauspiel Frankfurt Felicia Zellers Text<br />
«Zweite allgemeine Verunsicherung» zur<br />
Uraufführung. Die Inszenierung wurde nominiert<br />
für den Mülheimer Dramatikerpreis<br />
20<strong>16</strong> – zum Redaktionsschluss standen die<br />
Gewinner noch nicht fest.<br />
Der Mülheimer Dramatikerpreis ist der<br />
wichtigste Wettbewerb für zeitgenössische<br />
deutschsprachige Theatertexte. Zur Auswahljury<br />
gehörte in diesem Jahr auch die<br />
Liechtensteinerin und SRF2Kultur-Redakteurin<br />
Dagmar Walser.<br />
Erfolgsmodell<br />
<strong>TAK</strong>-Partnerschulen<br />
Seit der Spielzeit 2013/2014 bietet das <strong>TAK</strong><br />
Schulen in Liechtenstein und der Region an,<br />
eine <strong>TAK</strong>-Partnerschule zu sein. Die Idee dahinter:<br />
Allen Schüler/innen aller Altersstufen<br />
sollen mindestens einmal im Jahr die Gelegenheit<br />
haben, Theater zu erleben. Die<br />
Schulen profitieren über den Theaterbesuch<br />
hinaus von einer Preisreduktion und von Begegnungen<br />
mit Künstler/innen, Stückeinführungen,<br />
Nachgesprächen und vielem mehr.<br />
Mittlerweile haben sich 13 Schulen mit dem<br />
<strong>TAK</strong> zusammengeschlossen, 43 Kontaktpersonen<br />
in den Schulen pflegen den Austausch<br />
– Tendenz steigend!<br />
Engagement<br />
New Orleans gilt als die Wiege des Jazz.<br />
Branford Marsalis wurde hier geboren, sein<br />
Leben und das seiner Musiker-Familie ist eng<br />
mit dieser Stadt verbunden. Nachdem 2005<br />
der Hurrikan Katrina grosse Teile der Stadt<br />
verwüstete, gründete er mit seinem Vater<br />
Ellis und anderen das «Musicians’ Village»:<br />
eine Künstlerkolonie, die obdachlos gewordenen<br />
Musikern eine neue Heimat gibt und<br />
ein Unternehmen, das als erfolgreichste<br />
Wiederaufbaumassnahme in der Region gilt.<br />
Muppets & Blues<br />
Der Akkordeonist Doug Legacy ist mehr als<br />
vielseitig: In L. A. stand er für ein Benefizkonzert<br />
mit Paul McCartney, David Gilmour (Pink<br />
Floyd) und Ian Paice (Deep Purple) auf der<br />
Bühne. Er gehörte zur Hausband der «Muppets<br />
Tonight Show» und tritt auch schon mal<br />
in Disneyland auf.<br />
Als Filmmusiker war er unter anderem für die<br />
«Gilmore Girls» und «How I Met Your Mother»<br />
im Studio, ebenso für das Kino-Drama «Das<br />
Beste kommt zum Schluss» mit Jack Nicholson<br />
und Morgan Freeman.<br />
Beim Saisonabschlussfest im <strong>TAK</strong> ist Doug<br />
Legacy live auf der Bühne und im Foyer zu<br />
erleben.<br />
Ihr Installationspartner für<br />
Audio- und Video Steuerungstechnik<br />
Licht- & Beschallungssysteme<br />
Bühnen- & Traversenkonstruktionen<br />
Leinwände & Projektionen<br />
LED Wände<br />
42<br />
mediasens.li<br />
mediasens AG - im alten Riet 153<br />
9494 Schaan<br />
VERANSTALTUNGSTECHNIK<br />
eventpartner pro AG I Fürst-Franz-Josefstr. 43 I 9490 Vaduz
<strong>TAK</strong>_MUSIC<br />
<strong>TAK</strong><br />
SA 20.05.<strong>17</strong>,<br />
20.09 Uhr<br />
CHF 35, 30 | erm. 15<br />
I am<br />
glad<br />
I found<br />
you<br />
Ein Abend mit Musik von Neil Young<br />
nach Navid Kermanis Roman<br />
«Das Buch der von Neil Young Getöteten»<br />
Theater Konstanz<br />
«Das Buch der von Neil Young Getöteten» ist mehr als<br />
nur das schönste, klügste, verrückteste Buch, das je über<br />
Rockmusik geschrieben wurde – es ist eine Hymne auf das<br />
Leben. Mit den berüchtigten Dreimonatskoliken fängt es<br />
an – Abend für Abend windet sich die neugeborene Tochter<br />
des Erzählers in Krämpfen. Das einzige wirksame Gegenmittel:<br />
die Songs von Neil Young. Für Vater und Tochter<br />
beginnt eine Reise durch den Kosmos des kanadischen<br />
Musikers hin zu den verlorenen Illusionen und flüchtigen<br />
Augenblicken des Glücks.<br />
Wulf Twiehaus brachte in der vergangenen Saison bereits<br />
«It takes one to know me. Ein Abend mit Songs von<br />
Johnny Cash » mit grossen Erfolg auf die <strong>TAK</strong>-Bühne. Nun<br />
lässt er in einem berührenden musikalischen Abend den<br />
kanadischen Rockmusiker Neil Young und den Friedenspreis-Träger<br />
des deutschen Buchhandels Navid Kermani<br />
aufeinander treffen. Ein Abend über die Macht der Musik<br />
und die Frage nach dem Sinn des Lebens.<br />
Regie: Wulf Twiehaus<br />
Doug Legacy & BurroBeat<br />
Zydeco, Blues, Voodoo Soul, New Orleans Funk<br />
Der Texaner Doug Legacy atmete schon früh das Feeling<br />
von Cajun Music und Zydeco und geniesst Kultstatus mit<br />
seinem Mix aus Zydeco, Voodoo Soul, New Orleans Funk<br />
und Blues. Der Sänger, Akkordeonist und Pianist tourte<br />
u. a. mit Rod Stewart, Billy Joel, Delbert McClinton oder<br />
Rickie Lee Jones.<br />
Luis Frank Arias Gesang, Lázaro Dilout Trompete, Gesang, Nicolás Sirgado Bass,<br />
Gesang, Sergio Veranes Tres Cubano, Gesang, Querol Aldana Gitarre, Gesang,<br />
Vivo Barrera Percussion, Fabián Sirgado Congas, Gesang<br />
<strong>TAK</strong><br />
SA 24.06.<strong>17</strong>,<br />
20.09 Uhr<br />
CHF 30 | erm. 15<br />
SAL<br />
FR 19.05.<strong>17</strong>,<br />
20 Uhr<br />
Stehplatz: CHF 35,<br />
erm. 15<br />
Sitzplatz: CHF 40<br />
Saison-Abschlussfest<br />
ab 18 Uhr<br />
Soneros<br />
de Verdad<br />
Son Cubano<br />
Ohne Zweifel handelt es sich hierbei um<br />
die beste und erfolgreichste Son Cubano<br />
Gruppe der letzten Jahre. Luis Frank Arias<br />
tourte mit dem Buena Vista Social Club und<br />
den Afro Cuban All Stars durch die ganze<br />
Welt und gründete dann Soneros de Verdad.<br />
2003 erhielt er den Deutschen Jazz Preis.<br />
2004 wirkte er in dem von Wim Wenders<br />
präsentierten Film «Musica Cubana» sowie<br />
dem dazugehörigen Soundtrack mit.<br />
Soneros de Verdad sind die zweite Generation<br />
des Buena Vista Social Clubs und nehmen<br />
ihr Publikum mit auf eine authentische<br />
Reise durch die musikalische Vielfalt Kubas.<br />
Damit diese Mixtur aus Alt und Neu auch<br />
wirklich perfekt funktioniert, holte Luis Frank<br />
Arias sich einen weiteren Star der Latinszene<br />
mit ins Boot – Mayito Rivera, der zuvor<br />
20 Jahre lang das Gesicht der international<br />
erfolgreichen Band Los Van Van war.<br />
«Diese Musik besticht durch Authentizität – sie ist das,<br />
was uns endlich zu den Ursprüngen der Kubawelle<br />
zurückschwappen lässt.» jazzdimensions.de<br />
Kurt Bislins BurroBeat ist die Nachfolgeformation der<br />
D.Biters, die für Jahrzehnte zu den überzeugendsten Protagonisten<br />
der heimischen Blues-Szene gehörten.<br />
Doug Legacy Vocals, Accordion, Piano, Kurt Bislin Guitar, Vocals,<br />
Cla Nett Guitar, Vocals, Fabio Bianchi Tuba, E-Bass, Toby Stiftner<br />
Drums<br />
Video https://youtu.be/vNPV1QA7Dvk?t=3m20s<br />
Doug Legacy mit Paul McCartney (PETA concert, Los Angeles)<br />
© Jacques Lecoultre<br />
43
<strong>TAK</strong>_LOUNGE | LITERATUR<br />
Die <strong>TAK</strong>_Lounge geht in<br />
die zweite Runde<br />
<strong>TAK</strong>-Foyer<br />
Termine folgen<br />
CHF 10<br />
Nach vier spannenden Abenden voller anregender Impulse und interessanter Themen, bei denen Jan Assmann,<br />
Moritz Leuenberger, Friedemann Schrenk und Peter Sprenger zu Gast waren, setzt das <strong>TAK</strong> seine Reihe <strong>TAK</strong>_<br />
Lounge auch in dieser Spielzeit fort. Moderatorin Alexa Seeger und Intendant Thomas Spieckermann befragen<br />
wieder prominente Gäste, deren Themengebiete mit dem neuen Motto der Spielzeit «Von Liebe und Auflehnung»<br />
in Zusammenhang stehen und die zum Gespräch ein Getränk, ein Musikstück und einen Gegenstand mitbringen.<br />
<strong>TAK</strong>-Foyer<br />
FR 30.09.<strong>16</strong>,<br />
20:09 Uhr<br />
CHF 15<br />
Henning<br />
Mankell<br />
44<br />
All you<br />
can read<br />
Lesereihe im <strong>TAK</strong>ino<br />
Achtung Überraschung! Bei freiem Eintritt<br />
und geöffneter Bar präsentieren wir jeweils<br />
einen literarischen Abend im <strong>TAK</strong>ino, den<br />
niemand vorher kennt und der nicht wiederholt<br />
wird. Alexa Seeger, Jan Sellke und<br />
Thomas Spieckermann lesen unerwartete,<br />
verzaubernde, verwirrende, lustige oder<br />
auch seltene Texte. Vielleicht sind es Gruselgeschichten,<br />
vielleicht sind es Geschichten<br />
über das Theater, Romane oder Gedichte.<br />
Jeder Abend ist anders, jeder Abend ist einmalig.<br />
(Termine folgen, Eintritt frei)<br />
© Murdo Macleod<br />
Lesung im Gedenken an den<br />
schwedischen Autoren<br />
Henning Mankell verstarb am 5. Oktober<br />
2015. Er wurde nicht nur durch seine Romane,<br />
Krimis und die Figur Kommissar<br />
Wallanders berühmt, sondern war auch ein<br />
feinsinniger Theaterautor war, ein politischer<br />
Aktivist, der zwischen seiner zweiten Heimat<br />
Afrika und Schweden wandelte und sich für<br />
den afrikanischen Kontinent eingesetzt hat.<br />
Weitgehend unbekannt ist, dass sein Grossvater<br />
ein in Schweden bekannter Musiker<br />
und Komponist war. Daher kommen nicht nur<br />
Texte von Henning Mankell, sondern auch<br />
die Musik seines Vorfahren zu Gehör. Das<br />
<strong>TAK</strong> veranstaltet diesen Abend gemeinsam<br />
mit der Schwedischen Botschaft in Bern und<br />
dem Königlich Schwedischen Konsulat in<br />
Vaduz.
Literaturhaus im <strong>TAK</strong><br />
Das Literaturhaus wird 15 Jahre alt.<br />
Auch im Jubiläumsjahr veranstalten Literaturhaus und <strong>TAK</strong> eine gemeinsame Literaturreihe.<br />
LITERATUR<br />
<strong>TAK</strong><br />
CHF 15, erm. 10<br />
Literaturwettbewerb<br />
TREIBHAUS<br />
Finale<br />
Buchpräsentation<br />
Michael<br />
Donhauser<br />
Waldwand<br />
Eine Paraphrase<br />
Lesung<br />
Peter Stamm<br />
Weit über<br />
das Land<br />
Lesung<br />
Helmut<br />
Krausser<br />
Alles ist gut<br />
Paarlauf-Lesung<br />
Dana<br />
Grigorcea<br />
Perikles<br />
Monioudis<br />
Lesung<br />
Iris Radisch<br />
Die letzten Dinge<br />
Wort und Musik<br />
Nora<br />
Gomringer<br />
Philipp Scholz<br />
Peng, du bist tot!<br />
Lesung<br />
Juli Zeh<br />
Unterleuten<br />
Im Jahr 2013 rief der «Literarische Monat» gemeinsam mit seinen Partnern Pro<br />
Helvetia und NOMOS Glashütte den jurierten Prosa-Schreibwettbewerb TREIB-<br />
HAUS ins Leben. Unter der Schirmherrschaft von Hildegard Elisabeth Keller<br />
(Jury Klagenfurt, SRF Literaturclub) erhalten Talente eine Plattform, um sich und<br />
ihre Fähigkeiten in den Fokus des literarischen Interesses zu rücken. Das Finale<br />
findet 20<strong>16</strong> in Schaan statt!<br />
«Witiko» ist ein 1000 Seiten umfassender historischer Roman, den Adalbert<br />
Stifter einen Dichtungsversuch nennt und der die Gründungsgeschichte des<br />
Königreiches Böhmen im 12. Jahrhundert erzählt. Michael Donhauser erzählt<br />
diesen enigmatischen Text aus einem imaginären Mittelalter nach und geht<br />
seinem Geheimnis auf den Grund.<br />
Ein Mann steht auf und geht. Er verlässt das Haus, seine Frau und seine Kinder.<br />
Mit einem erstaunten Lächeln geht er einfach weiter und verschwindet. Jeder<br />
kennt den Wunsch zu fliehen, den Gedanken, das alte Leben abzulegen, ein<br />
anderer sein zu können, vielleicht man selbst.<br />
Marius Brandt kommt an verschlüsselte Musikaufzeichnungen. Teile davon baut<br />
er in eine Auftragskomposition ein. Bei der Uraufführung kommt es zu rätselhaften<br />
Schwächeanfällen im Publikum. Helmut Krausser spinnt ein Grundmotiv<br />
seines Erfolgsromans »Melodien« weiter, zu einem faszinierenden Ende.<br />
Dana Grigorcea mit DAS PRIMÄRE GEFÜHL DER SCHULD-<br />
LOSIGKEIT – Victoria reist von Zürich in ihre Heimatstadt, um<br />
das Bukarest ihrer Kindheit und die Gegenwart zu erkunden.<br />
Perikles Monioudis mit FREDERICK – Monioudis erzählt von<br />
Fred Astaire und seinem Weg aus der amerikanischen Provinz<br />
sowie seinem Widerstand gegen die Endlichkeit des Erfolges.<br />
Ändert sich die Sicht auf das durchlebte Zeitalter, wenn der Tod näher rückt?<br />
Seit vielen Jahren führt ZEIT-Feuilletonchefin Iris Radisch Gespräche mit Schriftstellern<br />
und Philosophen im hohen Alter. Oft waren es Abschiedsgespräche,<br />
manchmal buchstäblich das letzte Interview.<br />
Nora Gomringer und Philipp Scholz halten die gute alte Tradition von Jazz und<br />
Lyrik hoch. Die Dichterin und der Schlagzeuger stellen neues und altes Textwerk<br />
mit neuen und alten Klängen zusammen und nennen ihre fatalyrische<br />
Arbeit: «Peng! Du bist tot!»<br />
Das Dorf Unterleuten bezaubert mit einer unberührten Natur, seltenen Vogelarten und<br />
schrulligen Originalen. Doch hinter den Fassaden der kleinen Häuser brechen alte<br />
Streitigkeiten wieder auf. Juli Zehs neuer Gesellschaftsroman zeichnet kein idyllisches<br />
Bild vom Leben auf dem Land.<br />
FR<br />
23<br />
September<br />
20<strong>16</strong><br />
19 Uhr<br />
SO<br />
23<br />
Oktober<br />
20<strong>16</strong><br />
19 Uhr<br />
MI<br />
02<br />
November<br />
20<strong>16</strong><br />
19 Uhr<br />
SA<br />
12<br />
November<br />
20<strong>16</strong><br />
19 Uhr<br />
MO<br />
05<br />
Dezember<br />
20<strong>16</strong><br />
19 Uhr<br />
SO<br />
22<br />
Januar<br />
20<strong>17</strong><br />
19 Uhr<br />
MO<br />
13<br />
Februar<br />
20<strong>17</strong><br />
19 Uhr<br />
DI<br />
21<br />
März<br />
20<strong>17</strong><br />
20.09 Uhr<br />
Comedy / Spoken Word<br />
Hazel Brugger<br />
Hazel Brugger<br />
passiert<br />
Hazel Brugger brüskiert und berührt, sie kreiert wilde Geschichten aus dem<br />
Nichts und findet schöne Worte für das Hässliche. Mit ihrem verspielten<br />
Charme penetriert sie kompromisslos die Psyche jedes Zuschauers – und der<br />
hat auch noch Spass daran (Eintritt CHF 40, 35, erm. 20).<br />
MI<br />
24<br />
Mai<br />
20<strong>17</strong><br />
20.09 Uhr<br />
Literaturfrühstück<br />
LiLi und <strong>TAK</strong> tischen Regionales auf mit Kurzlesungen aus Neuerscheinungen.<br />
SO<br />
11<br />
Juni<br />
20<strong>17</strong><br />
10.30 Uhr<br />
45
KATEGORIE<br />
<strong>TAK</strong>-TIPPS<br />
Alles sehen –<br />
die Hälfte zahlen<br />
Die Halb-<strong>TAK</strong>s-Karte ist flexibel und schon<br />
ab vier bis fünf Besuchen pro Jahr kann sie<br />
sich lohnen:<br />
Mit der HALB-<strong>TAK</strong>s-Karte gibt es das ganze<br />
<strong>TAK</strong>-Programm für den halben Preis! Ausgenommen<br />
sind nur die Vaduzer Weltklassik<br />
Konzerte.<br />
Die Karte ist personengebunden und kostet<br />
einmalig CHF 185. Sie gilt ab dem ersten<br />
Vorstellungsbesuch ein ganzes Kalenderjahr,<br />
also auch Spielzeit übergeifend.<br />
Kinder- und<br />
Jugend-Abo<br />
Auch für ein junges Publikum gibt es ein Abo.<br />
Nach freier Wahl können 6 Vorstellungen zum<br />
Preis von CHF 50 besucht werden. Das Abo<br />
ist übertragbar und gilt für alle Vorstellungen<br />
aus dem Kinder- und Jugendspielplan (Seiten<br />
51 bis 58).<br />
<strong>TAK</strong> unterwegs<br />
Nicht nur mit «Salome» reist das <strong>TAK</strong><br />
Vom 2. bis 10. September 20<strong>16</strong> sind wir an<br />
der LIHGA, der Liechtensteinischen Industrie-,<br />
Handels-und Gewerbeausstellung, mit<br />
einem Stand vertreten. Auch auf der Design-<br />
Messe ArtDesign Feldkirch vom 11. bis 13.<br />
November kann man uns besuchen.<br />
Anlässe im <strong>TAK</strong><br />
An spielfreien Tagen kann das <strong>TAK</strong> für private<br />
Anlässe oder Firmenveranstaltungen<br />
gemietet werden. Für Geburtstagsfeiern,<br />
als Teamanlass, als Belohnung für ein gutes<br />
Geschäftsjahr, zur Präsentation neuer<br />
Produkte oder Strategien …<br />
Foyer und/oder Bühne, die Bar und die profesisonelle<br />
Veranstaltungstechnik des <strong>TAK</strong><br />
stehen zur Verfügung. Die Gestaltung des<br />
Anlasses wird individuell nach Ihren Vorstellungen<br />
geplant.<br />
Das <strong>TAK</strong> für<br />
die Hosentasche<br />
Mit der <strong>TAK</strong>-App für Apple-Geräte haben Sie<br />
das <strong>TAK</strong>-Programm und alle wichtigen Infos<br />
immer sofort zur Hand. Auf Android-Geräten<br />
lädt eine optimierte mobile Seite mit denselben<br />
Funktionen.<br />
Apple<br />
Android<br />
46
Carolin<br />
Kebekus<br />
Alphapussy<br />
Ob charmant oder prollig, ob<br />
Gesang oder Stand-up, ob laut<br />
oder leise - Carolin Kebekus<br />
prägt durch ihre Vielfältigkeit und<br />
ihr Können die deutsche Comedyszene.<br />
Mit starker Mimik und<br />
Stimme gesegnet, lässt Carolin<br />
Kebekus ihren Mädchen-Charme<br />
spielen, um dann hemmungslos zu<br />
pöbeln, Tabus zu brechen und den<br />
Wahnsinn unserer Gesellschaft bis<br />
ins Detail zu beobachten, zu parodieren<br />
und aufzudecken. Kebekus<br />
macht Comedy mit Haltung.<br />
SAL<br />
Termin folgt<br />
K A B A R<br />
E<br />
T T<br />
C O M E D<br />
Y<br />
47
KABARETT & COMEDY<br />
Umbilical Brothers<br />
<strong>TAK</strong><br />
SA 22.10.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 45, 38 | erm. 20<br />
It‘s legendary and it‘s live: Sie waren bei Stefan Raab,<br />
Jay Leno und David Letterman, auf Comedy Festivals<br />
und TV-Kanälen aller Kontinente. The Umbilical<br />
Brothers bewegen sich irgendwo zwischen Slapstick<br />
und Pantomime. Mit nichts weiter als einem Mikrofon<br />
bewaffnet, bringen sie das Publikum zum Toben.<br />
Ein furioser Mix aus irren Ideen, Body-Comedy,<br />
Sound’n’Mime und Artistik zeigt das ganze Spektrum<br />
dieser Comedy-Allrounder, fast ohne Worte.<br />
Emil<br />
No einisch!<br />
<strong>TAK</strong><br />
DI 25.10.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />
«Dazzlingly<br />
CHF 50, 40 | erm. 20<br />
accurate,<br />
scorchingly<br />
physical and<br />
screamingly<br />
funny. Tom &<br />
Jerry directed<br />
by Tarantino.»<br />
The Observer<br />
Nico Semsrott<br />
Freude ist nur ein Mangel an<br />
Information 2.0<br />
Ständig aktualisiertes Programm!<br />
Oropax<br />
Faden & Beigeschmack<br />
Hier wird die Krise zur Chance und die Depression<br />
zum Wachstumsmarkt. Nico Semsrott ist der wohl<br />
traurigste Komiker der Welt. Sein Markenzeichen<br />
ist die schlechte Laune und tiefe Traurigkeit. Wenn<br />
der vielfach ausgezeichnete Poetry Slammer und<br />
Kabarettist Nico Semsrott auf der Bühne den<br />
Depressiven mimt, kommt Freude auf.<br />
<strong>TAK</strong><br />
DO <strong>17</strong>.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 35, 30 | erm. 15<br />
© Andreas Hopfgarten<br />
Das brandneue Programm: Das Bruder-Gemisch<br />
häkelt jetzt in Wollby-Surround! Stepp by Steppdecke<br />
garnen und sticken zwei Wollprofis um die Gunst der<br />
Zuschauer. Für Besucher empfiehlt sich eine Wollkasko-<br />
Versicherung. Grotesk, geistreich und sinnfrei zugleich.<br />
<strong>TAK</strong><br />
DI 10.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 50, 45 | erm. 30<br />
Stephanie<br />
Berger<br />
Vom Spagat einer karriereorientierten<br />
Single-Mutter und<br />
erklärten Femme fatale, auf dem<br />
Spielplatz, beim Clubbing oder im<br />
Supermarkt. Das neue Programm<br />
der Moderatorin, Schauspielerin<br />
und Komikerin Stephanie Berger<br />
ist ein Mix aus Gesang, Tanz,<br />
Stand-up Comedy und manchmal<br />
purem Klamauk.<br />
<strong>TAK</strong><br />
FR 25.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 40, 35 | erm. 15<br />
48
KABARETT & COMEDY<br />
<strong>TAK</strong><br />
SA 03.12.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 35, 30 | erm. 15<br />
Hosea Ratschiller<br />
Der allerletzte Tag der Menschheit.<br />
(Jetzt ist wirklich Schluss!)<br />
Feierliche Gala zu Ehren der hervorragenden Gegenwart.<br />
«Natürlich ist auch bei uns nicht alles optimal gelaufen», antwortete Karl Habsburg jüngst, angesprochen auf<br />
den Ersten Weltkrieg. Diese Worte des Kaiserenkels inspirierten den Humorexperten Hosea Ratschiller zu einer<br />
lustvollen Schmierenkomödie über den allerletzten Tag der Menschheit: Ein glühend heisser Sommertag des Jahres<br />
2015 in Österreich. Das Ende ist nah. Aber man gewöhnt sich an alles. Obdachlose und Oligarchen, Minister und<br />
Masseurinnen, Publikumslieblinge und Professoren, Bauern, Knechte, Krocha, Geistliche, Talente, Kebabstandler, sie<br />
alle leben auch diesen Tag wieder so, als wäre es ihr letzter.<br />
Eine lustvolle satirische Revue zum Zustand des Wesens «Österreich» mit höllischem Humor und himmlischen<br />
Gesängen. Musikalisch begleitet wird er von den Kabarett-Zwillingsschwestern RaDeschnig.<br />
© Peter Sihorsch<br />
«Karl Kraus wäre begeistert!» Wiener Zeitung<br />
<strong>TAK</strong><br />
FR <strong>16</strong>.12.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />
Theatersport<br />
Improvisationstheater<br />
ist eine echte<br />
Herausforderung, der<br />
Parforceritt durchs Hirn.<br />
Reagieren statt rezitieren.<br />
Alles in Echtzeit.<br />
Und dabei immer in<br />
Gefahr zu scheitern.<br />
Nichts ist geprobt,<br />
alles improvisiert.<br />
Geschichten, Lieder und<br />
Figuren entstehen auf<br />
Zuruf. Die Zuschauer<br />
bestimmen die Vorgaben<br />
und entscheiden über<br />
Aufstieg und Niedergang.<br />
<strong>TAK</strong><br />
Rob Spence<br />
Echt stark<br />
Auf vielfachen Wunsch wieder im <strong>TAK</strong>:<br />
Der australische Comedian Rob Spence<br />
verbindet klassische Stand-Up-Comedy mit<br />
meisterhafter Pantomimenkunst: «Echt stark!»<br />
CHF 45, 38 | erm. 10<br />
<strong>TAK</strong><br />
DO 15.12.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 40, 35 | erm. 15<br />
MI 07.12.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 35, 30 | erm. 15<br />
Hutzenlaub und Stäubli<br />
Sister App<br />
Beim letzten Auftritt im <strong>TAK</strong> lösten sie Lachtränen und hymnischen Jubel aus. Diese<br />
beiden Damen (und ihr Pianist) sind ganz grosse Musik-Comedy und mit ihrem<br />
Programm «Sister-app» technisch bereits in der Zukunft!<br />
<strong>TAK</strong><br />
FR 27.01.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 35, 30 | erm. 15<br />
Esther<br />
Hasler<br />
Die schweizerischliechtensteinische<br />
Kabarettistin präsentiert<br />
ihr neues Programm<br />
im <strong>TAK</strong> und im<br />
Schlösslekeller.<br />
Bänz Friedli<br />
Ke Witz! Bänz Friedli gewinnt Zeit.<br />
Bänz Friedli, landauf, landab berühmt durch seine<br />
Kolumnen in verschiedenen Schweizer Magazinen,<br />
im Fernsehen und aus der «NZZ am Sonntag»,<br />
landete gleich mit seinem ersten abendfüllenden<br />
Kabarettprogramm «Gömmer Starbucks» einen<br />
Volltreffer. In seinem neuen Programm «Ke Witz» spürt<br />
er auf seine unverwechselbare nachdenklich-absurdkomische<br />
Art dem Wahnsinn des Alltags nach.<br />
<strong>TAK</strong><br />
DO 09.02.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 35, 30 | erm. 15<br />
49
KABARETT & COMEDY<br />
<strong>TAK</strong><br />
FR <strong>17</strong>.02.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 35, 30 | erm. 15<br />
Sarah Hakenberg<br />
Nur Mut!<br />
Sarah Hakenberg ist eine zierliche Person, die am Klavier und in ihren Liedern sehr<br />
charmant sein kann, aber auch herrlich dreist, unverschämt und bösartig.<br />
Zauberfuzzis<br />
Magie-Labor<br />
Im Miniatur-Show-Format präsentiert der Zauberfuzzi<br />
Kollegen aus der Zauberzunft im <strong>TAK</strong>-Foyer. Bei den<br />
Close-Up-Zauber-Abenden ist das Publikum so nah<br />
dran, dass man wirklich endlich dem Magier bei seinen<br />
Tricks auf die Schliche kommen kann – oder doch nicht?<br />
<strong>TAK</strong>-Foyer<br />
FR 07. 04.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
SA 08.04.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 35, 30 | erm. 15<br />
© Behrbohm Augsburg<br />
«Raffiniert täuscht<br />
Hakenberg in ihren<br />
Programmen Nettig keit<br />
vor, um dann – wenn<br />
der Zuschauer sich<br />
wohlig eingerichtet hat<br />
– umso boshafter verba<br />
zuzuschlagen. Mit<br />
ihrem kabarettistischen<br />
Biss und ihren selbstkomponierten<br />
Liedern<br />
ist sie auf dem besten<br />
Weg, eine der ganz<br />
starken Frauen im<br />
deutschen Kabarett zu<br />
werden.»<br />
Laudatio Deutscher Kabarettpreis<br />
© IMAGICIANS.DE<br />
Maria Neuschmid<br />
Magic Rosi<br />
Rudi und Rosi – ein bekanntes Zauberduo das jahrzehntelang<br />
mit seiner Show das Publikum in Staunen versetzte<br />
– gibt’s nicht mehr! Rudi nahm sich eine Jüngere, zurück<br />
blieb Magic Rosi.<br />
Dies ist eine Geschichte über Erfolg und Enttäuschung,<br />
über Liebe und Erotik. Eine Geschichte vom Leben mit<br />
bitterem Ende.<br />
<strong>TAK</strong><br />
SA 18.03.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 40, 35 | erm. 15<br />
Starbugs<br />
<strong>TAK</strong><br />
DI 07.03.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 35 | erm. 15<br />
Nach Gastspielen in über dreissig Ländern, einer Circus<br />
KNIE-Tournee und mehr als zwanzig TV-Shows endlich<br />
in Schaan! Von New York bis Tokio haben sich die drei<br />
Berner mit einer einzigartigen Mischung aus Tanz,<br />
Akrobatik und nonverbaler Comedy in die Herzen des<br />
Publikums gespielt.<br />
<strong>TAK</strong><br />
SA 06.05.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 40, 35 | erm. 15<br />
Alfred Dorfer<br />
und …<br />
Ankündigungstexte werden meist verfasst, wenn man<br />
noch gar nicht weiss, was im Programm eigentlich<br />
vorkommt. Man informiert sozusagen über Dinge, die<br />
man gar nicht weiss. So neu ist das gar nicht, man<br />
denke nur an Wahlversprechen. Also: das Stück wird<br />
«und» heissen. Und begleitet uns durchs Leben und<br />
verbindet. Und ist friedlicher als «aber». Das klingt nach<br />
Gegensatz. Und ist auch bequemer als «oder», das<br />
riecht nach entscheiden müssen. Ja, also darum geht’s.<br />
Fragen? MfG, Alfred Dorfer<br />
50
KABARETT & COMEDY<br />
Ohne<br />
Rolf<br />
Seitenwechsel<br />
<strong>TAK</strong><br />
MI <strong>17</strong>.05.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
DO 18.05.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
l<br />
<strong>TAK</strong><br />
MI 15.02.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 40, 35 | erm. 15<br />
«Ihr nahezu unerschöpflicher<br />
Ideenreichtum, ihre<br />
punktgenaue Präzision,<br />
ihre sprach-spielerische<br />
Leichtigkeit und die<br />
philosophische Tiefe<br />
ihrer Programme sind so<br />
überraschend, phantasievoll<br />
und mitreissend,<br />
dass man nach einem<br />
Programm von OHNE<br />
ROLF süchtig nach mehr<br />
wird», schrieb die Jury<br />
des Deutschen Kabarettpreises<br />
2015.<br />
<strong>TAK</strong><br />
CHF 45, 38 | erm. 20<br />
Simon Enzler<br />
Primatsphäre<br />
Nach vollkommen ausverkauften Vorstellungen mit<br />
langer Warteliste ist Simon Enzler wieder im <strong>TAK</strong>!<br />
MI 24.05.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
Rainald<br />
Grebe<br />
Deutschlands<br />
komischster<br />
Liedermacher,<br />
Rainald Grebe ist<br />
Musiker, Kabarettist,<br />
Theatermann, Autor und<br />
Berufswahnsinniger.<br />
CHF 40, 35 | erm. 20<br />
Hazel<br />
Brugger<br />
Die Poetry Slam-Schweizermeisterin<br />
von 2013 und «Magazin»-Kolumnistin<br />
Hazel Brugger zerlegt schonungslos,<br />
detailverliebt und mit viel Herz die Welt<br />
in Einzelteile. Und führt ihr Publikum<br />
dabei stets über einen schmalen Grat,<br />
mal still, mal wild, aber immer sehr<br />
komisch.<br />
© Gesa Simons<br />
© Fabian Stürtz<br />
«Vor der Zeugung ist das Leben<br />
noch in Ordnung»<br />
Hazel Brugger<br />
«Rainald Grebes<br />
Lieder folgen einer<br />
eigenen Logik. Sie<br />
treiben ausserhalb<br />
der Dreimeilenzone.<br />
Fernab von<br />
allen bekannten<br />
Fahrrinnen entdecken<br />
<strong>TAK</strong><br />
FR 02.06.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 40, 35 | erm. 15<br />
Science Busters<br />
Wissenschaftskabarett<br />
Kabarettist Martin Puntigam erforscht gemeinsam mit<br />
herausragenden Wissenschaftlern unterschiedlicher<br />
Disziplinen unsere Welt und zeigt, wie faszinierend und<br />
unterhaltend Wissenschaft sein kann.<br />
<strong>TAK</strong><br />
DI 06.06.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 35, 30 | erm. 15<br />
sie im Alltäglichen<br />
das Wunderbare,<br />
im Vertrauten<br />
das Absurde und<br />
die Tragik in der<br />
Spassgesellschaft»<br />
Jury des Prix Pantheon<br />
© SN/orf/agentur-o-de<br />
51
JUN GE S<br />
PUBL<br />
I K U M<br />
Illustration zu «de konigin is verdwenen» von Sabien Clement (www.sabienclement.be)<br />
52<br />
SO 25.09.<strong>16</strong>,<br />
<strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong><br />
Die Königin ist<br />
verschwunden<br />
Musiktheater mit live<br />
gemalten Video-Illustrationen<br />
von Sabien Clement<br />
Saisonauftakt im Kinderund<br />
Jugendtheater
JUNGES PUBLIKUM<br />
Eine kleine<br />
Geschichte<br />
Ein leises Spiel mit Objekten und<br />
Geschichten für die Allerjüngsten<br />
ab 2 Jahren<br />
Theater o.N., Berlin (D) in Koproduktion<br />
mit dem <strong>TAK</strong> Theater Liechtenstein<br />
Sternenlieder<br />
Musikalisch-poetische Geheimnisse<br />
für die Allerjüngsten ab 2 Jahren<br />
Teater Refleksion & Teater My,<br />
Århus (DK)<br />
In einem hellen, runden Zelt offenbaren sich<br />
den jungen Zuschauern bezaubernde Geheimnisse.<br />
Unter den Sternen sind kleine<br />
musikalische Geschichten voller Magie und<br />
Poesie verborgen, die alle über das Kleinsein<br />
in einer aussergewöhnlichen Welt erzählen.<br />
Ein Stern wird zu einem Segelboot ganz in<br />
Weiss, das vom Wind in die Ferne getragen<br />
wird, und aus einer wundersamen Flaschenpost<br />
erscheint ein kleiner Mann.<br />
Mit ausgefallenen visuellen Ideen und überraschenden<br />
Verwandlungen, Miniaturfiguren,<br />
Objekten und Schatten gibt die Inszenierung<br />
einen ersten Eindruck von der Magie<br />
des Theaters.<br />
<strong>TAK</strong><br />
SO 12.02.<strong>17</strong>, 11 + <strong>16</strong> Uhr | MO 13.02.<strong>17</strong>, 10 + 14 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10 | Kindergärten 8<br />
Nach und nach füllt sich die Welt der beiden<br />
Spieler/innen mit Dingen. Dinge, die einander<br />
finden und anziehen und wieder neue Dinge<br />
zur Welt bringen. Bis eine ganze Ahnenreihe<br />
von Gegenständen die Schubladen, Schachteln<br />
und Kisten belebt. Plötzlich sind sie da.<br />
Kleine Wesen. Verletzlich und wunderschön.<br />
Flüchtige Momente von Glück und Traurigkeit,<br />
Überraschung und Sehnsucht. Bis am<br />
Ende alles seinen Platz gefunden hat.<br />
Eine Zusammenarbeit mit Starcatchers Edinburgh,<br />
Partner im europäischen Netzwerk «small size»<br />
© David Beecroft<br />
<strong>TAK</strong><br />
SO 30.10.<strong>16</strong>, 11 + <strong>16</strong> Uhr | MO 31.10.<strong>16</strong>, 10 + 14 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10 | Kindergärten 8<br />
Unterwegs<br />
Theater mit Fundstücken für die<br />
Allerjüngsten ab 2 Jahren<br />
die exen, Neuhaus am Inn (D)<br />
Zwei Feen spielen mit Fundstücken des<br />
Waldes. Glänzende Kastanien, feuerrote<br />
Hagebutten, Steine und Nussschalen übernehmen<br />
Rollen in diesem Spiel. Scheinbar<br />
zufällig entsteht so ein ganzer Lebensweg,<br />
geschmückt mit dicken Freunden, sprudelnden<br />
Überraschungen, süssen Verführungen<br />
und harten Brocken.<br />
<strong>TAK</strong><br />
SO 02.04.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr | MO 03.04.<strong>17</strong>, 10 + 14 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10 | Kindergärten 8<br />
Die grosse Reise<br />
Eine Installation in einem echten Bus<br />
für Kinder ab 4 Jahren<br />
Judith Nab (NL)<br />
Der Bus Oscar nimmt Kinder mit auf eine<br />
Reise rund um die Welt. Vor den Fenstern,<br />
die Bildschirme sind, ziehen Berge und<br />
Strassen, Sterne am Himmel und Fische im<br />
Meer vorbei. Geschaffen aus Bildern und animierten<br />
Objekten. Zu schneller und sanfter<br />
Musik entdecken die Kinder heisse und kalte<br />
Länder, arme und reiche Menschen.<br />
Unterwegs in<br />
Liechtensteiner<br />
Gemeinden<br />
DI 08.11.<strong>16</strong> bis<br />
FR 11.11.<strong>16</strong><br />
CHF 20 | erm. 10 |<br />
Kindergärten / Schulen 8<br />
53
Bühne trifft<br />
Engagement.<br />
Das <strong>TAK</strong> veranstaltet jährlich eine Vielzahl an herausragenden Kulturevents für Jung<br />
und Alt. So viel Herzblut gehört unterstützt. Besonders auch das vielfältige und kreative<br />
Kinder- und Jugendprogramm. Wir sind stolz, einen Beitrag zum Liechtensteiner Kulturjahr<br />
20<strong>16</strong> zu 54<br />
leisten.
JUNGES PUBLIKUM<br />
Der Froschkönig<br />
Märchen nach den Brüdern Grimm<br />
für Kinder ab 4 Jahren<br />
Figurentheater Chemnitz (D)<br />
Die Geschichte vom verzauberten Frosch<br />
ist ein Märchen für die ganze Familie. Im<br />
märchenhaften Bühnenbild erzählen die<br />
Spielerinnen fantasievoll und lebhaft von den<br />
Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens –<br />
und dass es immer besser ist, Versprechen<br />
zu halten, denn man wird sicherlich dafür<br />
belohnt.<br />
<strong>TAK</strong><br />
© Dieter Wuschanski<br />
SO 18.12.<strong>16</strong>, <strong>16</strong> Uhr | MO 19.12.<strong>16</strong>, 10 + 14 Uhr<br />
DI 20.12.<strong>16</strong>, 10 + 14 Uhr | MI 21.12.<strong>16</strong>, 10 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10 | Kindergärten / Schulen 8<br />
Herr Trautsich geht<br />
hinter den Vorhang<br />
und staunt<br />
Spielerische Entdeckungsreise in<br />
die phantastische Welt des Theaters<br />
für alle ab 4 Jahren<br />
Peter Müller und Oliver Dassing<br />
in Koproduktion mit dem<br />
Theater Vorpommern GmbH<br />
Besondere<br />
Empfehlung<br />
auch für<br />
Erwachsene<br />
<strong>TAK</strong><br />
SO 05.02.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr<br />
MO 06.02.<strong>17</strong>, 10 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10 |<br />
Kindergärten / Schulen 8<br />
© Jörg Metzner<br />
Peter Müller und Oliver Dassing erzählen eine<br />
kleine Schöpfungsgeschichte, in der sie naiv<br />
und spielerisch die Elemente des Theaters<br />
entdecken und den Stoff weben, aus dem es<br />
gemacht ist. Das ist überraschend, lehrreich<br />
und interessant. Aber vor allem spielerisch,<br />
lustig, spannend und verblüffend. Theater<br />
eben.<br />
© Phile Deprez<br />
Die Königin ist<br />
verschwunden<br />
Musiktheater von Anna Vercammen &<br />
Joeri Cnapelinckx für alle ab 6 Jahren<br />
Kopergietery, Gent (BE)<br />
Frau Meier, die Amsel<br />
Figurentheater für alle ab 4 Jahren<br />
Rahel Wohlgensinger,<br />
Kreuzlingen (CH)<br />
Frau Meier macht sich Sorgen. Immerzu und<br />
überall. Herr Meier ist unbesorgt. Herr Meier<br />
bastelt in seiner Garage und liebt Frau Meier<br />
sehr. Eines Tages findet Frau Meier im Garten<br />
eine kleine Amsel. Sie ist aus dem Nest gefallen.<br />
Ob der Vogel überleben wird? Sorgen,<br />
Sorgen, Sorgen. Frau Meier kümmert sich<br />
um ihn, bringt ihm schliesslich sogar das<br />
Fliegen bei. Plötzlich kann Frau Meier selber<br />
fliegen und fliegt all ihren Sorgen davon.<br />
<strong>TAK</strong>ino<br />
SO 12.03.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr<br />
MO 13.03.<strong>17</strong>, 10 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10 |<br />
Kindergärten / Schulen 8<br />
Es ist die Geschichte eines Königreichs,<br />
in dem nichts mehr ist, wie es einmal war.<br />
Denn die Königin ist verschwunden. Ab sofort<br />
verbietet der König allen, nach draussen<br />
zu gehen. Selbst die Hofnarren sind geflohen<br />
und die Prinzessin wartet darauf, dass<br />
Tauwetter einsetzt. Ein bewegendes Musical<br />
mit Schauspiel, Live-Musik und live gemalten<br />
Video-Illustrationen, das ständig zwischen<br />
Komik und Trauer hin und her schwebt. Denn<br />
es gibt Momente, in denen man sagt: Alles ist<br />
verloren! Und trotzdem vertraut man darauf,<br />
dass am Ende alles gut wird!<br />
<strong>TAK</strong><br />
SO 25.09.<strong>16</strong>, <strong>16</strong> Uhr | MO 26.09.<strong>16</strong>, 10 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10 | Schulen 8<br />
55
JUNGES PUBLIKUM<br />
<strong>TAK</strong>ino<br />
SO 19.02.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr<br />
MO 20.02.<strong>17</strong>, 10 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10 |<br />
Schulen 8<br />
<strong>TAK</strong><br />
SO 06.11.<strong>16</strong>, <strong>16</strong> Uhr<br />
MO 07.11.<strong>16</strong>, 10 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10 |<br />
Schulen 8<br />
Schneewittchen<br />
Schauspiel mit Musik für alle ab 6 Jahren,<br />
nach dem Märchen der Brüder Grimm<br />
Emma und der<br />
Mondmann<br />
Figurentheater für alle ab 5 Jahren,<br />
frei nach dem Kinderbuch «Der<br />
Mondmann» von Tomi Ungerer<br />
Die Nachbarn<br />
Emma ist wütend. Sie ist mit ihrer Mutter in<br />
eine neue Stadt umgezogen. Alles ist fremd,<br />
sie fühlt sich einsam, unverstanden und beschliesst<br />
wegzulaufen. Auch der Mann im<br />
Mond ist einsam. Nacht für Nacht beobachtet<br />
er das Treiben der Menschen, bei dem er<br />
gerne dabei wäre. Dank einer vorbeifliegenden<br />
Sternschnuppe landet er auf der Erde.<br />
Dort angekommen ist alles anders, als er es<br />
sich vorgestellt hat. Die Bevölkerung gerät<br />
in Panik und macht Jagd auf ihn, den Ausserirdischen.<br />
Zum Glück trifft er auf Emma.<br />
Gemeinsam beschliessen sie den Gefahren<br />
zu trotzen: Es ist der Beginn einer Freundschaft<br />
und eines aufregenden Abenteuers!<br />
Die drei Räuber<br />
Ein wild musikalisches Theatererlebnis<br />
für alle ab 5 Jahren, frei nach dem<br />
Kinderbuchklassiker von Tomi Ungerer<br />
theater fayoum, Maik Evers,<br />
Düsselforf (D)<br />
theater fayoum und Maik Evers verwandeln<br />
die Räuberbande in eine Rockband und ein<br />
altes Sofa in eine Spielfläche für all die geheimnisvollen<br />
Orte der Geschichte. Mit ungestümem<br />
Witz ergaunert sich diese Mischung<br />
aus Erzähltheater, Figurenspiel und Konzert<br />
die Bühne. Ein schräger Räuberspass, der<br />
nicht zuletzt Fragen nach sozialer Ungleichheit<br />
und dem Wert von Geld aufwirft.<br />
Theater Mummpitz, Nürnberg (D)<br />
in Koproduktion mit dem <strong>TAK</strong> Theater<br />
Liechtenstein<br />
«Es war einmal mitten im Winter und die<br />
Schneeflocken fielen wie Federn vom Himmel<br />
…» So beginnt eines der schönsten und<br />
tiefsinnigsten Märchen der Brüder Grimm.<br />
Ein Märchen? Und wenn alles wirklich so<br />
war? Das Theater Mummpitz bringt das<br />
Märchen mit viel Livemusik, komponiert<br />
von Marco Schädler, und derart viel Witz,<br />
Charme und Einfallsreichtum auf die Bühne,<br />
dass die Langeweile keine Chance hat.<br />
<strong>TAK</strong><br />
SO 27.11.<strong>16</strong>, <strong>16</strong> Uhr<br />
MO 28.11.<strong>16</strong>, 10 +14 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10 |<br />
Schulen 8<br />
Grimm & Co.<br />
Erzähltheaterreihe mit Katja Langenbahn für alle ab 5 Jahren<br />
<strong>TAK</strong>-Produktion<br />
Regie:<br />
Jacqueline Beck<br />
Bühne und Licht:<br />
Stefan Marti<br />
Mit: Katja<br />
Langenbahn<br />
Die Schneekönigin<br />
SA 19.11.<strong>16</strong>, <strong>16</strong> Uhr<br />
DI 22.11.<strong>16</strong>, 10 Uhr<br />
Rotkäppchen<br />
SA 18.03.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr<br />
DI 21.03.<strong>17</strong>, 10 Uhr<br />
Rapunzel<br />
SA 20.05.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr<br />
DI 23.05.<strong>17</strong>, 10 Uhr<br />
56<br />
<strong>TAK</strong>ino<br />
CHF 20 | erm. 10 |<br />
Kindergärten / Schulen 8<br />
© Jacqueline Beck<br />
Mobil<br />
buchbar
Besondere<br />
Empfehlung<br />
auch für<br />
Erwachsene<br />
JUNGES PUBLIKUM<br />
A Mano – Von Hand gemacht<br />
Ein kleines Objektheaterspiel für alle ab 6 Jahren<br />
Compañía El Patio, Logrono (E)<br />
<strong>TAK</strong>ino<br />
DO 09.03.<strong>17</strong>, 18 Uhr<br />
FR 10.03.<strong>17</strong>, 10 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10 |<br />
Schulen 8<br />
Die kleine getöpferte Tonfigur ist von einer grossen Sehnsucht erfüllt:<br />
Sie will endlich fort aus dem schmuddeligen Schaufenster, in dem<br />
sie steht! «A Mano» ist eine Liebesgeschichte mit einer Drehscheibe,<br />
einer atmenden Tasse und zwei Leuten voller Enthusiasmus in einer<br />
kleinen Keramikwerkstatt. Die Compañía El Patio erzählt diese Geschichte<br />
auf einer kleinen Bühne in intimer Atmosphäre. Mit wenigen<br />
Objekten und ihren vier Händen erwecken sie die Figuren zum Leben.<br />
Alleidihei<br />
Schauspiel für alle ab 6 Jahren<br />
Theater Sgaramusch,<br />
Schaffhausen (CH)<br />
Besondere<br />
Empfehlung<br />
auch für<br />
Erwachsene<br />
<strong>TAK</strong><br />
SO 09.04.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr<br />
MO 10.04.<strong>17</strong>, 10 + 14 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10 |<br />
Schulen 8<br />
© Bruno Bührer<br />
© Camille Chalain<br />
Die Zuschauer / innen tauchen ein in das<br />
Universum von Mary, in dem diese selbst<br />
manchmal nicht mehr genau weiss, was<br />
Realität und was Phantasie ist. Was die<br />
achtjährige Mary erlebt, ist spannend wie<br />
ein Krimi, aufregend wie ein Märchen und<br />
lustig wie ein guter Witz. Am Schluss schreibt<br />
sie auf einen Zettel: «Danke Mama, danke<br />
Papa. Ich war einen Nachmittag allein und<br />
es war wie eine ganze Woche. Jetzt bin ich<br />
drei Meter grösser.»<br />
Vu<br />
Miniatur-Zirkus mit<br />
Objekten für alle<br />
ab 7 Jahren<br />
Cie Sacékripa,<br />
Toulouse (F)<br />
Das Solostück «Vu» erzählt von den kleinen<br />
Besessenheiten im Alltag und den krankhaften<br />
Zwängen, die manchmal stärker sind, als<br />
einem selbst lieb ist. Mit wenigen Objekten,<br />
minimalistischen Gesten und einer guten Dosis<br />
Spannung wird das banale Teetrinken zu<br />
einem wahren Abenteuer!<br />
<strong>TAK</strong>ino<br />
SO 19.03.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr | MO 20.03.<strong>17</strong>, 10 und 14 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10 | Schulen 8<br />
Mutige Prinzessin Glücklos<br />
Erzähltheater nach einem alten sizilianischen Märchen<br />
für alle ab 7 Jahren<br />
Theater Ozelot, Berlin (D)<br />
<strong>TAK</strong><br />
SO 07.05.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr<br />
MO 08.05.<strong>17</strong>, 10 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10 |<br />
Schulen 8<br />
Was soll man nur tun, wenn einen das Unglück verfolgt? Fast wäre<br />
die kleine Prinzessin verzweifelt, wenn sie nicht eines Tages der<br />
schönen Francesca begegnet wäre. Denn wenn es stimmt, was<br />
Francesca vorschlägt, wenn übermütige Wut mit einem Kuchen zu<br />
besänftigen ist, den man mit allen sieben Sinnen gebacken hat, wenn<br />
ein schlimmes Schicksal mit Mut und duftender Seife gewaschen<br />
werden kann, dann könnte das unglückliche Mädchen im Märchen<br />
doch noch eine heitere Prinzessin werden.<br />
57
JUNGES PUBLIKUM<br />
TRASHedy<br />
Performance für alle ab 11 Jahren<br />
Performing Group, Köln (D)<br />
Wie viele Plastikbecher verbraucht man eigentlich<br />
im Laufe seines Lebens? Der moderne<br />
Mensch lebt, konsumiert, schmeisst<br />
weg, häuft Müll an. Er weiss um die Folgen<br />
seines Konsums für die Umwelt, aber anstatt<br />
etwas zu verändern, beruhigt er sein<br />
Gewissen mit simplen Parolen. Die beiden<br />
Performer wollen es genauer wissen und<br />
wühlen sich durch die Komplexität des Themas<br />
«ökologische Intelligenz». Auf ihrem Weg<br />
stossen sie auf immer neue Fragen und einen<br />
stets wachsenden Müllberg. Mit animierten<br />
Zeichnungen, Tanz und Klangcollagen wirft<br />
TRASHedy einen unverstellten, humorvollen<br />
Blick auf unsere Entscheidungsfreiheit und<br />
das eigene Konsumverhalten. Denn alles,<br />
was wir tun, hat eine Auswirkung. Irgendwo.<br />
<strong>TAK</strong><br />
DO 30.03.<strong>17</strong>, 19 Uhr + FR 31.03.<strong>17</strong>, 10 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10 | Schulen 10<br />
58<br />
© Paul Schöpfer
Dans l’atelier –<br />
In der Werkstatt<br />
Ein Thriller mit Objekten<br />
für alle ab 8 Jahren<br />
Tof Théâtre, Genappe (BE)<br />
Inmitten von Materialien, Werkzeugen und<br />
anderen seltsamen Objekten wird eine Figur<br />
erschaffen. Doch was passiert, wenn das<br />
Geschöpf sich nicht manipulieren lassen will<br />
und plötzlich selbst zum Schöpfer werden<br />
möchte? Erst zur Hälfte fertig gestellt, ringt<br />
die Figur mit der Materie und mit ihren Spielerinnen,<br />
die sie gerne tyrannisiert.<br />
<strong>TAK</strong><br />
SO 13.11.<strong>16</strong>, <strong>16</strong> Uhr | MO 14.11.<strong>16</strong>, 10 Uhr<br />
CHF 15 | erm. 10 | Schulen 8<br />
mit anschliessenden Workshops<br />
© Guto Muniz<br />
Besondere<br />
Empfehlung<br />
auch für<br />
Erwachsene<br />
Kain und Abel<br />
Tanzperformance mit Hip-Hop und<br />
Streetdance-Elementen von Manuela<br />
Capece und Davide Doro für alle ab 8<br />
Jahren<br />
Compagnia Rodisio, Como (IT)<br />
in Koproduktion mit dem<br />
<strong>TAK</strong> Theater Liechtenstein<br />
Das Stück greift die biblische Geschichte auf<br />
und erzählt aus einer heutigen Perspektive,<br />
losgelöst von jedem religiösen Aspekt, von<br />
Eifersucht und Rivalität, aber auch von Verzweiflung<br />
und Umkehr. Zwei junge Tänzer<br />
spielen mit dem Rhythmus von heute und<br />
bringen mit Hip-Hop und Streetdance-Elementen<br />
so ein zeitgemässes Tanzstück für<br />
ein junges Publikum auf die Bühne.<br />
«Sensationelle Tanzperformance mit<br />
Tiefgang» Liechtensteiner Volksblatt<br />
<strong>TAK</strong><br />
DI 15.11.<strong>16</strong>, 14 + 19 Uhr<br />
MI <strong>16</strong>.11.<strong>16</strong>, 10 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10 |<br />
Schulen 8, 10<br />
© Michael Zanghellini<br />
schwarzweisslila<br />
© Ani Antonova<br />
<strong>TAK</strong><br />
Termine folgen<br />
CHF 20 | erm. 10 |<br />
Schulen 8, 10<br />
Keine Party für<br />
den Tiger<br />
Eine Internet-Fabel von Martin Baltscheit<br />
für Jugendliche ab 11 Jahren<br />
Junges Ensemble Stuttgart (D)<br />
SAL<br />
DO 08.06.<strong>17</strong>, 14 Uhr<br />
FR 09.06.<strong>17</strong>, 10 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10 |<br />
Schulen 10<br />
Schauspiel von Volker Schmidt für alle ab 10 Jahren<br />
DSCHUNGEL WIEN (AT)<br />
Lila, elf, ist bei ihrer Mutter aufgewachsen und hat ihren<br />
afrikanischen Vater nie kennengelernt. Ihre Mutter will nicht<br />
über ihn reden. Als die beiden in eine Kleinstadt ziehen,<br />
sind ihre Hautfarbe und ihr Vater DAS Thema ihrer neuen<br />
Umgebung: bei den neuen Klassenkolleg/innen, dem<br />
Automechaniker, bei dem Lila auf ihrem Schulweg vorbeikommt,<br />
sogar der Vater eines Mitschülers hat sehr genaue<br />
Vorstellungen, wie Afrikaner sind. Also macht sich Lila auf<br />
die Suche. Und trifft auf Basuro aus Ghana. Kann er ihr bei<br />
ihrer Suche helfen? Und was sucht Lila eigentlich genau?<br />
Ihren Vater? Eine Familie? Oder ihre eigene Identität?<br />
Was Neues für Hinterwäldler: Der Tiger vereinsamt, weil niemand<br />
einen Freund möchte, der zur Begrüssung Kehlen durchbeisst; das<br />
Reh ist vor lauter Ängsten am Rande einer Psychose; der Maulwurf<br />
tappt maulend und blind durch eine Welt, in der die gefrässige Bärin<br />
vor lauter Appetit keine neuen Futterstellen mehr findet; und von der<br />
Motte weiss man nicht einmal, dass es sie gibt. Doch dann kommt:<br />
das Internet. Nicht Mann, nicht Frau, aber sehr attraktiv. Und schlagartig<br />
geht den Waldbewohnern ein Licht auf.<br />
Mit Lila präsentiert Autor und Regisseur Volker Schmidt<br />
eine starke Mädchenfigur, die sich gegen Alltagsrassismus<br />
ebenso zur Wehr setzt, wie sie sich in ihrem privaten<br />
Umfeld Gehör verschafft und konsequent ihren eigenen<br />
Weg geht.<br />
© JES / Tobias Metz<br />
59
JUNGE ERWACHSENE<br />
Der grosse<br />
Coup<br />
Ein Comic-Theaterstück<br />
Cargo Theater, Freiburg (D)<br />
© Jörg Metzner<br />
<strong>TAK</strong>ino<br />
DI 29.11.<strong>16</strong>, 10 + 19 Uhr<br />
MI 30.11.<strong>16</strong>, 10 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10 |<br />
Schulen 10<br />
© Britt Schilling<br />
In schnell geschnittenen Sequenzen,<br />
in rasanten Orts- und<br />
Perspektivwechseln werden<br />
hochkonzentrierte Einbruchszenen,<br />
spannende Verfolgungsjagden,<br />
tragikomische Roadmovie-<br />
Szenen und Rettungsaktionen<br />
in letzter Sekunde gespielt. Ein<br />
Comic-Theaterstück im Spagat<br />
zwischen radikaler Reduktion und<br />
verspielter Übertreibung, gewürzt<br />
mit jeder Menge Slapstick. Nichts<br />
für schwache Nerven …<br />
Besondere<br />
Empfehlung<br />
auch für<br />
Erwachsene<br />
Am Ende ist man immer<br />
nur wer anderes<br />
<strong>TAK</strong><br />
DI 08.11.<strong>16</strong>, 19.30 Uhr<br />
MI 09.11.<strong>16</strong>, 10 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10 |<br />
Schulen 10<br />
Eine Suche zum Thema Sexualität<br />
Theater Strahl, Berlin (D)<br />
Auf Plakatwänden, in Zeitschriften, in Film<br />
und Fernsehen oder Computerspielen –<br />
Nacktheit scheint kein Tabu mehr zu sein<br />
und jede/r glaubt zu wissen, wie es geht, die<br />
Sache mit dem Sex. Vier Schauspieler/innen<br />
stellen Fragen, die man sich nur schwer<br />
ehrlich zu beantworten traut. Sie begeben<br />
sich auf die Suche nach Geschichten hinter<br />
den Fassaden und nach dem Raum, in dem<br />
Anderssein möglich ist.<br />
Twilight<br />
Im Zwielicht zwischen Theater und<br />
bildender Kunst<br />
Die hohe Kunst des<br />
Wegschauens<br />
Tanztheater und Schauspiel<br />
Daburu(T) Tanz & Theater<br />
in Koproduktion mit dem<br />
<strong>TAK</strong> Theater Liechtenstein<br />
Fünf Tänzer und Schauspieler aus Afrika,<br />
Japan und Liechtenstein erarbeiten mit Regisseur<br />
Hanspeter Horner und Choreografin<br />
Jacqueline Beck ein Stück über Reisende,<br />
Migranten, Flüchtlinge und Zugvögel, das<br />
sich collagenartig und auf groteske Weise<br />
mit unserem Bedürfnis nach Sicherheit auseinandersetzt.<br />
Die aktuelle Daburu(T)-Produktion<br />
beschäftigt sich aber nicht nur mit<br />
den Flüchtenden, sondern auch mit denen,<br />
die sich vor lauter Wegschauen den Kopf<br />
anschlagen.<br />
Trickster P , Novazzano (CH),<br />
Koproduktion mit ROXY Birsfelden,<br />
Teatro Sociale Bellinzona,<br />
LuganoInScena, Theater Chur und<br />
<strong>TAK</strong> Theater Liechtenstein<br />
In «Twilight» werden die Grenzen zwischen<br />
Theater und bildender Kunst verwischt, und<br />
die Möglichkeit eines Stückes ohne menschliche<br />
Präsenz auf der Bühne untersucht. Buchstäblich<br />
ist «Twilight» der Übergangsmoment<br />
zwischen Tag und Nacht, wenn die Schatten<br />
länger werden und die Dunkelheit einbricht.<br />
Die tägliche Wiederholung dieses Übergangs<br />
verweist sowohl auf den möglichen Anfang<br />
als auch auf das unvermeidliche Ende. Von<br />
diesem Umbruchmoment inspiriert, befragt<br />
sich Trickster P zu der archetypischen Beziehung<br />
zwischen Licht und Finsternis und<br />
so auch zur dunkle Seite des menschlichen<br />
Wesens und seine tiefsten Ängste.<br />
60<br />
© Jacqueline Beck<br />
<strong>TAK</strong><br />
SA 14.01.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
MO <strong>16</strong>.01.<strong>17</strong>, 10 Uhr<br />
DI <strong>17</strong>.01.<strong>17</strong>, 10 Uhr<br />
SA 21.01.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 30 | erm. 10 |<br />
Schulen 10<br />
<strong>TAK</strong><br />
DI 29.11.<strong>16</strong> | MI 30.11.<strong>16</strong> | DO 01.12.<strong>16</strong>, jeweils 20.09 Uhr<br />
MI 30.11.<strong>16</strong> und DO 01.12.<strong>16</strong><br />
Tagesvorstellungen für Schulklassen nach Absprache<br />
CHF 20 | erm. 10 | Schulen 10
THEATER UND SCHULE<br />
Krieg –<br />
Stell dir vor,<br />
er wäre hier!<br />
Klassenzimmerstück nach dem<br />
Jugendbuch von Janne Teller<br />
Vorarlberger Landestheater,<br />
Bregenz (AT)<br />
Stell dir vor, es ist Krieg – nicht irgendwo<br />
weit weg, sondern hier, mitten in Europa.<br />
Die demokratische Politik ist gescheitert und<br />
faschistische Diktaturen haben die Macht<br />
übernommen. Es herrscht Hass. Eine Familie<br />
mit ihrem vierzehnjährigen Jungen muss<br />
fliehen, im Nahen Osten landen sie in einem<br />
Auffanglager für unwillkommene Flüchtlinge<br />
aus dem Westen. Weil der Junge keine Aufenthaltsgenehmigung<br />
hat, kann er nicht zur<br />
Schule gehen, kein Arabisch lernen, keine<br />
Arbeit finden. Er ist ein Fremdling und sehnt<br />
sich nach Hause. Auch als dem Asylantrag<br />
stattgegeben wird, will er am liebsten wieder<br />
zurück nach Deutschland. Doch wo ist<br />
Heimat? Die explosive Geschichte ist ein eindringliches<br />
Gedankenexperiment. Durch den<br />
Perspektivenwechsel, die Umkehrung der<br />
Verhältnisse wird klar, was es bedeutet, ein<br />
Kriegsflüchtling zu sein.<br />
Im Klassenzimmer<br />
ab 9. Schuljahr<br />
Termine nach Absprache<br />
Schulen 10<br />
Mobil<br />
im Klassenzimmer<br />
© Anja Köhler<br />
Vermittlung und Kon<strong>TAK</strong>t-Programm<br />
für alle Altersgruppen<br />
Auch in dieser Spielzeit stehen für Sie wieder interessante und spannende Angebote und<br />
Projekte zum Ausprobieren und Selbermachen, Kennenlernen und Entdecken bereit.<br />
Vermittlungsprogramme<br />
Kon<strong>TAK</strong>t-<br />
Workshop<br />
Eine intensive und lebendige<br />
Begegnung mit Kunstund<br />
Theaterschaffenden<br />
aus der Region als<br />
Vor- oder Nachbereitung<br />
direkt im Schulhaus.<br />
Theaterpädagogischer<br />
Workshop mit einer<br />
Fachperson des jungen<br />
THEATERs liechtenstein<br />
als Vor- oder Nachbereitung<br />
direkt im Schulhaus.<br />
«Vorhang<br />
auf»<br />
Die jungen Wilden<br />
<strong>TAK</strong>-Theaterclub<br />
für Kinder von 8 bis 12 Jahren<br />
Theater schauen, Theater bestaunen,<br />
beklatschen und hinterfragen,<br />
einen Theaterausflug machen,<br />
Theatermacher/-innen kennenlernen,<br />
über Theater reden und Theater mit<br />
allen Sinnen geniessen.<br />
10 Gründe, mit der Gruppe<br />
ins Theater zu gehen<br />
• Theater ist ein Kulturgut und Teil der<br />
Allgemeinbildung<br />
• Theater stärkt Schlüsselkompetenzen<br />
• Theater öffnet Welten<br />
• Theater ist kulturelle Bildung<br />
• Theater ist ästhetische Bildung und<br />
eine Schule der Wahrnehmung<br />
• Theater ist ein Medium, das alle Sinne<br />
anspricht<br />
• Theater fördert die Gemeinschaft<br />
• Theater ist Teil des Lehrplans<br />
• Theaterspielen braucht Theatersehen<br />
• Theaterkunst ist ein Kinderrecht<br />
Partnerschulen<br />
Eine Schule, welche mit jeder Klasse mindestens<br />
einmal pro Jahr in ein professionelles<br />
Theater kommt, erhält ein Schulabo mit<br />
Ermässigung von 25% auf alle im Schul-Leporello<br />
angekündigten Vorstellungen sowie<br />
zusätzliche Dienstleistungen vom <strong>TAK</strong>.<br />
Weitere Angebote für Lehrpersonen<br />
Stückeinführungen und Nachgespräche<br />
Patenklassen<br />
Begleitmaterialien<br />
Theaterführungen<br />
Kon<strong>TAK</strong>tpersonen-Treffen<br />
MI 07.09.<strong>16</strong>, 18 Uhr, <strong>TAK</strong>-Foyer<br />
Präsentation Spielplan 1. Semester<br />
für Kindergärten, Primarschulen und<br />
Weiterführende Schulen<br />
DO 19.01.<strong>17</strong>, 18 Uhr, <strong>TAK</strong>-Foyer<br />
Präsentation Spielplan 2. Semester<br />
für Kindergärten, Primarschulen und<br />
Weiterführende Schulen<br />
Auch in dieser Spielzeit machen sich Kids<br />
auf, die Bretter, die die Welt bedeuten, zu<br />
erkunden. Das Kennenlernen von verschiedenen<br />
Theaterfarben und -formen steht während<br />
der ganzen Spielzeit einmal im<br />
Monat auf dem Programm.<br />
61
«Um klar zu sehen,<br />
genügt oft ein Wechsel<br />
der Blickrichtung.»<br />
Antoine de Saint-Exupery<br />
Landstrasse 153, 9494 Schaan<br />
Niederlassung Unterland<br />
Haldenstrasse 5, 9487 Bendern<br />
www.bvd.li<br />
Gut erschlossen, überreGional verbunden.<br />
mit liemobil kostenlos ins tak<br />
Fahren Sie mit Ihrer <strong>TAK</strong>-Eintrittskarte kostenlos zu den Veranstaltungen im <strong>TAK</strong> und wieder nach Hause.<br />
62<br />
verkehrsbetrieb liechtenstein mobil<br />
Postplatz 7 | 9494 Schaan | Telefon +423 237 94 94 | info@liemobil.li | www.liemobil.li
<strong>TAK</strong> REGIONAL<br />
Theater Karussell<br />
Das ambitionierte Laientheater wird<br />
auch 20<strong>17</strong> wieder eine neue Produktion<br />
erarbeiten. Welche und wann<br />
Premiere sein wird, stand bei Redaktionsschluss<br />
noch nicht fest.<br />
Kinder schreiben<br />
Glücksgeschichten<br />
Ein Schreibprojekt für Kinder ab 7 Jahren<br />
<strong>TAK</strong>-Projekt in Kooperation<br />
mit dem gmg-Verlag<br />
Auch in diesem Jahr sind Kinder und Schulklassen,<br />
die Freude am Schreiben haben,<br />
eingeladen, am Geschichtenwettbewerb teilzunehmen,<br />
der sich in dieser Spielzeit dem<br />
Thema «Glück» widmet. Das <strong>TAK</strong> freut sich<br />
auf spannende, nachdenkliche, fröhliche,<br />
fantastische und wunderbare Geschichten,<br />
gerne auch mit einer Zeichnung. (Länge 1<br />
bis 2 Seiten, handschriftlich oder digital als<br />
Word-Datei). Weitere Infos unter www.tak.li<br />
<strong>TAK</strong><br />
MI 21.12.<strong>16</strong><br />
Abgabe der Geschichten und Zeichnungen<br />
MI 03.05.<strong>17</strong>, 18 Uhr<br />
Lesung und Buchpräsentation<br />
Eintritt frei<br />
SO 07.05.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr<br />
Ausstellung und Prämierung<br />
der schönsten Zeichnungen<br />
im Rahmen der Vorstellung<br />
«Mutige Prinzessin Glücklos»<br />
«Grimm & Co. tanzt aus der Reihe»<br />
Im Wunderland<br />
Frei nach «Alice im Wunderland»<br />
und «Alice hinter den Spiegeln»<br />
von Lewis Carroll<br />
Produktion des jungen<br />
THEATERs liechtenstein<br />
Tanzprojekt mit Kindern, Jugendlichen und der Schauspielerin<br />
Katja Langenbahn für alle ab 8 Jahren<br />
Schule für Tanz & Theater Jacqueline Beck<br />
<strong>TAK</strong><br />
SA 10.06.<strong>17</strong>, 19 Uhr (Premiere) | SO 11.06.<strong>17</strong>, <strong>17</strong> Uhr<br />
CHF 15 | erm. 10<br />
Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren<br />
spielen ein fantasievolles Stück und<br />
gehen den philosophischen Fragen<br />
nach: Ist unser Leben nur ein Traum?<br />
Sind unsere Träume Wirklichkeit?<br />
Konzept, Text und Regie U9:<br />
Beatrice Brunhart-Risch<br />
Konzept, Text und Regie U13: Saskia Vallazza<br />
<strong>TAK</strong><br />
MI 22.03.<strong>17</strong>, 19 Uhr (Premiere)<br />
CHF 20 | erm. 10 | Schulen 10<br />
63
Familie Thöny<br />
Feldkircherstrasse 1, LI-9494 Schaan<br />
Tel. 00423 / 232 <strong>17</strong> 04<br />
Fax 00423 / 232 09 29<br />
E-mail: mail@hotel-linde.li<br />
www.hotel-linde.li<br />
• Restaurant mit leichter, gutbürgerlicher Küche<br />
• Saisongerichte, Kinderkarte,<br />
Eiskarte mit 12 Sorten Mövenpick Ice Cream<br />
• Restaurant Sonntag und Montag geschlossen<br />
• 23 komfortable Zimmer mit Schallschutzfenstern<br />
• Saal für Feste und Sitzungen bis 70 Personen<br />
• Für unsere Gäste ausreichend Aussenund<br />
Tiefgaragenplätze<br />
• Grosse Sonnenterrasse mit Sonnensegel<br />
1986 - 20<strong>16</strong><br />
30 Jahre<br />
www.buero-vision.ch<br />
Wir sagen Danke für Ihr Vertrauen.<br />
Ein gutes Gefühl …<br />
… FKB versichert zu sein.<br />
Gagoz 75 Tel. +423 388 19 90<br />
Postfach 363 Fax +423 388 19 91<br />
FL-9496 Balzers www.fkb.li
<strong>TAK</strong> TEAM<br />
Thomas Spieckermann Intendanz<br />
Hildegard Hasler Kaufmännische Leitung<br />
Georg Biedermann Leitung Kinder- und Jugendtheater<br />
Jan Sellke Leitung Dramaturgie und Kommunikation<br />
Martin Hilti Technische Leitung<br />
Patricia Lenherr Künstlerisches Betriebsbüro<br />
Alexa Seeger Presse<br />
Stefan Kleinberger Marketing<br />
Gabriele Villbrandt Kinder- und Jugendtheater<br />
Tamara Frick Vorverkauf/Kasse<br />
Andrea Guger Vorverkauf/Kasse<br />
Heike Esser Vorverkauf/Kasse<br />
Albi Büchel Requisite/Bühne<br />
Elmar Bösch Tontechnik/Bühne<br />
Simon Reuteler Tontechnik/Bühne<br />
Gabriele Manco Lichttechnik/Bühne<br />
Stefan Marti Lichttechnik/Bühne<br />
Johanna Schunko Gastronomie<br />
Brigitte Schwarz Gastronomie/Reinigung<br />
Robert Jungi Umgebungspflege<br />
Freie Mitarbeit<br />
Martin Wettstein Konzertdramaturgie<br />
Kurt Bislin Grafik<br />
65
Der<br />
Vorverkauf<br />
Telefon: +423 237 59 69<br />
E-Mail: vorverkauf@tak.li<br />
Büro: Neben dem Theater-Gebäude an<br />
der Reberastrasse 10, 9494 Schaan<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Freitag, 14 bis 18 Uhr<br />
Die Abendkassen<br />
Jeweils eine Stunde vor Beginn der<br />
Veranstaltung öffnen die Abendkassen.<br />
Dort sind wir während dieser Zeit auch<br />
telefonisch zu erreichen:<br />
<strong>TAK</strong> + 423 237 59 70<br />
<strong>TAK</strong>ino + 423 237 59 75 / 76<br />
Vaduzer-Saal + SAL Schaan<br />
+ 423 792 53 09<br />
Online-<br />
Tickets<br />
Unter www.tak.li können Sie direkt<br />
Karten kaufen und mit Kreditkarte bezahlen.<br />
Ermässigte Karten können nicht<br />
online bestellt werden.<br />
Vorverkaufsbeginn<br />
Am <strong>17</strong>. August 20<strong>16</strong> beginnt der Vorverkauf<br />
für alle Vorstellungen der Saison.<br />
Online sind Karten bereits ab 1. Juli<br />
verfügbar: www.tak.li<br />
Mindestalter<br />
Unsere Altersangaben sind nicht zufällig<br />
gewählt. Sie werden aufgrund des<br />
Inhaltes, der Theaterform, der Dauer<br />
oder der emotionalen Intensität eines<br />
jeden Theaterstückes definiert. Zu junge<br />
Kinder können sich langweilen, verängstigt<br />
werden oder das Bühnengeschehen<br />
missverstehen. Im Interesse Ihres Kindes<br />
und aller Zuschauer / innen bitten wir Sie,<br />
diese Altersangaben zu beachten.<br />
Ermässigungen<br />
Karten zum ermässigten Preis gibt<br />
es für Schüler / innen, Berufslernende,<br />
Student / innen und IV-Bezüger / innen<br />
gegen Nachweis.<br />
Bus-<br />
Tickets<br />
Unsere Tickets, Abos und print@home-<br />
Tickets gelten auch als Busticket für alle<br />
Busse der LIEmobil ab 3 Stunden vor<br />
der Vorstellung bis 3 Stunden nach der<br />
Vorstellung.<br />
Tipps zur Anreise finden Sie<br />
auf unserer Homepage.<br />
Theater als<br />
Geschenk<br />
Ein Theatergutschein kann ganz einfach<br />
an der Abendkasse als Zahlungsmittel<br />
eingesetzt werden und ist zeitlich nicht<br />
begrenzt. So können die Beschenkten<br />
selbst darüber entscheiden, welche Veranstaltung<br />
sie sehen möchten. Und im<br />
schicken Design mit Geschenkumschlag<br />
sehen die Gutscheine auch hervorragend<br />
aus!<br />
Änderungen<br />
Wir behalten uns Programmänderungen<br />
sowie Änderungen bei Preisen, Anfangszeiten<br />
und Spielorten aus wichtigen<br />
Gründen vor.<br />
Die <strong>TAK</strong>-Abos<br />
66<br />
Ihre Vorteile<br />
• Abo-Rabatt: Je nach Umfang des Abos<br />
erhalten Sie bis zu 25% Rabatt auf den regulären<br />
Kartenpreis.<br />
• Ihr persönlicher Platz ist für Sie reserviert.<br />
• Das Abo ist Ihr Kultur-Terminkalender: Sie<br />
können frühzeitig planen und verpassen<br />
nichts, was Ihnen wichtig ist.<br />
• Wir laden Sie zu besonderen Anlässen ein:<br />
Probenbesuch bei «Salome» und «Kunst»,<br />
freier Eintritt zur Technik-Show mit Blick<br />
hinter die Kulissen, freier Eintritt für alle<br />
Veranstaltungen der <strong>TAK</strong>_Lounge, der Gesprächsreihe<br />
mit interessanten Gästen.<br />
Die Abonnements<br />
Schauspiel-Abos gibt es mit 10, 8 oder 6<br />
Vorstellungen, Konzert-Abos mit 8 oder 6<br />
Konzerten. Im Kombi-Abo können Sie beliebig<br />
viele Konzerte und Schauspiele mischen,<br />
mindestens aber sechs Termine. Die Ermässigung<br />
beträgt bei sechs Vorstellungen 15%,<br />
bei acht 20% und ab zehn Vorstelllungen 25%.<br />
Passepartout<br />
Sie haben freien Eintritt zu allen <strong>TAK</strong>-Veranstaltungen,<br />
inkl. Vaduzer Konzerte. Ihr Sitzplatz ist<br />
vorreserviert, Sie müssen ihn nur spätestens 5<br />
Tage vor der Vorstellung bestätigen.<br />
<strong>TAK</strong>-Karte<br />
Sie haben freien Eintritt zu allen <strong>TAK</strong>-Veranstaltungen<br />
im <strong>TAK</strong>, <strong>TAK</strong>ino und im SAL in Schaan.<br />
Vorreservierung und Bestätigung wie beim<br />
Passepartout.<br />
Das Gönner-Abo<br />
Sie wollen die Konzerte besonders fördern?<br />
Das Gönner-Abo bietet die gleichen Termine<br />
wie das grosse Konzert-Abo, jedoch ohne<br />
Rabatt. Dafür ist Ihr Platz im Vaduzer-Saal in<br />
der ersten Reihe der Galerie immer reserviert.<br />
Halb-<strong>TAK</strong>s-Karte<br />
50% Rabatt auf den regulären Eintrittspreis zu<br />
allen <strong>TAK</strong>-Veranstaltungen im <strong>TAK</strong>, <strong>TAK</strong>ino und<br />
SAL. Das Halb-<strong>TAK</strong>s zum Preis von CHF 185 ist<br />
ein persönlicher Ausweis mit Foto, nicht übertragbar<br />
und gilt ab Ausstellungsdatum ein Jahr.<br />
Praktische Hinweise<br />
Rechtzeitig vor der ersten Veranstaltung senden<br />
wir Ihnen Ihren Abo-Ausweis für alle Veranstaltungen<br />
zu.<br />
Das Abo ist frei übertragbar. Falls Sie also einmal<br />
verhindert sind, können Sie entweder den<br />
Termin tauschen oder Ihren Abo-Ausweis an<br />
Bekannte, Verwandte etc. weitergeben.<br />
Verlängerung<br />
Das 8er-Konzert-Abo und das Gönner-Abo<br />
verlängern sich automatisch, wenn Sie nicht<br />
bis 31.07.<strong>16</strong> kündigen.<br />
Für alle anderen Abos lassen Sie uns bitte bis<br />
zum 31.07.<strong>16</strong> Ihre neue Bestellung mit Stückauswahl<br />
zukommen. Soweit möglich halten<br />
wir unseren bisherigen Abonnent/innen ihren<br />
Wunschsitzplatz bis zu diesem Datum frei.
Abo-<br />
Bestellung<br />
Anzahl<br />
_____ Passepartout Freier Eintritt zu allen Veranstaltungen pro Saison: CHF 1500<br />
_____ <strong>TAK</strong>-Karte Freier Eintritt zu allen Veranstaltungen des <strong>TAK</strong> in Schaan pro Saison: CHF 950<br />
_____ Halb-<strong>TAK</strong>s Zur Bestellung senden Sie ein Passfoto per email: vorverkauf@tak.li ein Kalenderjahr gültig: CHF 185<br />
_____ Gönner-Konzert-Abo 1. Reihe Galerie für alle <strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte pro Saison: CHF 660<br />
Abonnemente<br />
_____ 10er Schauspiel-Abo Abo-Rabatt 25%<br />
_____ Preiskategorie 1<br />
_____ Preiskategorie 2<br />
_____ 8er Schauspiel-Abo Abo-Rabatt 20%<br />
_____ Preiskategorie 1<br />
_____ Preiskategorie 2<br />
_____ 6er Schauspiel-Abo Abo-Rabatt 15%<br />
_____ Preiskategorie 1<br />
_____ Preiskategorie 2<br />
_____ 8er Konzert-Abo Abo-Rabatt 20%<br />
_____ Preiskategorie 1<br />
_____ Preiskategorie 2<br />
_____ Preiskategorie 3<br />
_____ 6er Konzert-Abo Abo-Rabatt 15%<br />
_____ Preiskategorie 1<br />
_____ Preiskategorie 2<br />
_____ Preiskategorie 3<br />
_____ Kombi-Abo<br />
_____ Preiskategorie 1<br />
_____ Preiskategorie 2<br />
_____ Bitte wählen Sie beliebig viele Termine,<br />
_____ mindestens aber sechs.<br />
_____ Rabatt zwischen 15 und max. 25%<br />
Meine Auswahl<br />
<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />
MO 26.09.<strong>16</strong> Nikolai Tokarev, Kammersinf. Bayr. Rundfunk<br />
MO <strong>17</strong>.10.<strong>16</strong> Pinchas Zukerman, Camerata Salzburg<br />
DO 01.12.<strong>16</strong> Opernarien, Südwestdeutsche Philharmonie<br />
DO 26.01.<strong>17</strong> Emmanuel Pahud, Kammerakademie Potsdam<br />
DI 07.03.<strong>17</strong> Die Italienerin in Algier, Luzerner Sinfonieorch.<br />
MI 29.03.<strong>17</strong> Lars Vogt und das SOL<br />
SA 13.05.<strong>17</strong> Cameron Carpenter, Academy St. Martin<br />
DI 13.06.<strong>17</strong> Reinhold Friedrich, Jenaer Philharmonie<br />
Schauspiele<br />
SA <strong>17</strong>.09.<strong>16</strong> Salome <strong>TAK</strong>-Eigenproduktion<br />
DO 27.10.<strong>16</strong> Der Sturm Burgtheater Wien<br />
FR 28.10.<strong>16</strong> Der Sturm Burgtheater Wien<br />
DI 22.11.<strong>16</strong> Nora3 Volkstheater Wien<br />
MI 23.11.<strong>16</strong> Nora3 Volkstheater Wien<br />
DI 13.12.<strong>16</strong> Biografie: Ein Spiel Deutsches Theater Berlin<br />
MI 14.12.<strong>16</strong> Biografie: Ein Spiel Deutsches Theater Berlin<br />
DO 19.01.<strong>17</strong> Endstation Sehnsucht Theater Kanton Zürich<br />
DO 02.02.<strong>17</strong> Kinder des Olymp Theater Luzern<br />
FR 03.02.<strong>17</strong> Kinder des Olymp Theater Luzern<br />
FR <strong>17</strong>.03.<strong>17</strong> «Kunst» <strong>TAK</strong>-Eigenproduktion<br />
SA 01.04.<strong>17</strong> «Kunst» <strong>TAK</strong>-Eigenproduktion<br />
MI 05.04.<strong>17</strong> Die Geierwally Theater Augsburg<br />
DO 06.04.<strong>17</strong> Die Geierwally Theater Augsburg<br />
DI 09.05.<strong>17</strong> Terror Staatstheater Karlsruhe<br />
MI 10.05.<strong>17</strong> Terror Staatstheater Karlsruhe<br />
DI 30.05.<strong>17</strong> Faust II Theater Konstanz<br />
MI 31.05.<strong>17</strong> Faust II Theater Konstanz<br />
DO 01.06.<strong>17</strong> Faust II Theater Konstanz<br />
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Hiermit bestelle ich<br />
Anzahl<br />
_____ Halb-<strong>TAK</strong>s<br />
50% Rabatt auf den regulären Kartenpreis, ein Kalenderjahr gültig: CHF 185<br />
Zur Bestellung senden Sie ein Passfoto per email an: vorverkauf@tak.li<br />
_____ Theater-Gutscheine<br />
_____ Gutscheine im Wert von CHF 50<br />
_____ Gutscheine im Wert von CHF 25<br />
_____ Eintrittskarten zu folgenden Veranstaltungen:<br />
Titel Datum Preis<br />
_____ ______________________________________________________ _____________________ _______<br />
_____ ______________________________________________________ _____________________ _______<br />
_____ ______________________________________________________ _____________________ _______<br />
_____ ______________________________________________________ _____________________ _______<br />
_____ ______________________________________________________ _____________________ _______
Name / Vorname<br />
Adresse<br />
PLZ / Ort<br />
Land<br />
Telefon ( Geschäft / Privat )<br />
E-Mail<br />
Unterschrift<br />
Vorverkauf : Reberastrasse 10, 9494 Schaan<br />
Liechtenstein, T + 423 237 59 69, F + 423 237 59 61<br />
vorverkauf@tak.li, www.tak.li<br />
Montag bis Freitag, 14 bis 18 Uhr<br />
Abendkasse 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />
Theater am Kirchplatz eG<br />
Reberastrasse 10<br />
Postfach 763<br />
9494 Schaan<br />
Liechtenstein<br />
Name / Vorname<br />
Adresse<br />
PLZ / Ort<br />
Land<br />
Telefon ( Geschäft / Privat )<br />
E-Mail<br />
Unterschrift<br />
Vorverkauf : Reberastrasse 10, 9494 Schaan<br />
Liechtenstein, T + 423 237 59 69, F + 423 237 59 61<br />
vorverkauf@tak.li, www.tak.li<br />
Montag bis Freitag, 14 bis 18 Uhr<br />
Abendkasse 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />
Theater am Kirchplatz eG<br />
Reberastrasse 10<br />
Postfach 763<br />
9494 Schaan<br />
Liechtenstein
Kalender<br />
KATEGORIE<br />
September<br />
MI 07.09.<strong>16</strong>, 18 Uhr, <strong>TAK</strong><br />
Kontaktpersonentreffen für Lehrpersonen<br />
SA <strong>17</strong>.09.<strong>16</strong>, <strong>17</strong> Uhr, <strong>TAK</strong><br />
Saisoneröffnungsfest<br />
SA <strong>17</strong>.09.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />
Premiere: Salome<br />
DO 22.09.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Pfarrstall Balzers | Schauspiel<br />
Salome | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />
FR 23.09.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Rössle Mauren | Schauspiel<br />
Salome | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />
FR 23.09.<strong>16</strong>, 19 Uhr, <strong>TAK</strong> Foyer | Lesung<br />
Lesung Treibhaus Literaturwettbewerb<br />
SA 24.09.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Rössle Mauren | Schauspiel<br />
Salome | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />
SO 25.09.<strong>16</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Musiktheater 6+<br />
Die Königin ist verschwunden<br />
MO 26.09.<strong>16</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Musiktheater 6+<br />
Die Königin ist verschwunden<br />
MO 26.09.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Vaduzersaal |<br />
<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />
Nikolai Tokarev, Martin Angerer und das<br />
Kammerorchester des Bayerischen Rundfunks<br />
MI 28.09.<strong>16</strong>, 20 Uhr, SAL gross | Tanz<br />
Europium<br />
FR 30.09.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> Foyer | Lesung<br />
Lesung zu Henning Mankell<br />
Oktober<br />
MI 12.10.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Gemeindesaal Gamprin |<br />
Schauspiel<br />
Salome | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />
DO 13.10.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Theater am Saumarkt, Feldkirch |<br />
Schauspiel<br />
Salome | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />
FR 14.10.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Theater am Saumarkt, Feldkirch |<br />
Schauspiel<br />
Salome | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />
SA 15.10.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Theater am Saumarkt, Feldkirch |<br />
Schauspiel<br />
Salome | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />
SO <strong>16</strong>.10.<strong>16</strong>, 20 Uhr, SAL gross | <strong>TAK</strong>_music<br />
Hubert von Goisern<br />
MO <strong>17</strong>.10.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Vaduzersaal |<br />
<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />
Pinchas Zukerman und die Camerata Salzburg<br />
DI 18.10.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Alte Fabrik, Rapperswil |<br />
Schauspiel<br />
Salome | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />
MI 19.10.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Bludenz Kultur | Schauspiel<br />
Salome | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />
DO 20.10.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Gasometer, Triesen | Schauspiel<br />
Salome | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />
FR 21.10.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Alt St. Johann | Schauspiel<br />
Salome | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />
SA 22.10.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Altes Kino Mels | Schauspiel<br />
Salome | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />
SA 22.10.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />
The Umbilical Brothers<br />
SO 23.10.<strong>16</strong>, 19 Uhr, <strong>TAK</strong> Foyer | Lesung<br />
Lesung mit Michael Donhauser<br />
DI 25.10.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />
Emil Steinberger<br />
MI 26.10.<strong>16</strong>, 20 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Lesung<br />
All you can read<br />
DO 27.10.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />
Sturm | Burgtheater Wien<br />
FR 28.10.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />
Sturm | Burgtheater Wien<br />
SO 30.10.<strong>16</strong>, 11 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 2+<br />
Eine kleine Geschichte<br />
SO 30.10.<strong>16</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 2+<br />
Eine kleine Geschichte<br />
MO 31.10.<strong>16</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 2+<br />
Eine kleine Geschichte<br />
MO 31.10.<strong>16</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 2+<br />
Eine kleine Geschichte<br />
November<br />
MI 02.11.<strong>16</strong>, 19 Uhr, <strong>TAK</strong> Foyer | Lesung<br />
Lesung mit Peter Stamm<br />
FR 04.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Tanz<br />
TanzPlanOst<br />
SA 05.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Tanz<br />
Gala - Jerome Bel<br />
SO 06.11.<strong>16</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 5+<br />
Emma und der Mondmann<br />
MO 07.11.<strong>16</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 5+<br />
Emma und der Mondmann<br />
DI 08. bis FR 11.11.<strong>16</strong>, mobil in<br />
Gemeinden | Installation 4+<br />
Die grosse Reise<br />
DI 08.11.<strong>16</strong>, 19.30 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />
Am Ende ist man immer nur wer anderes<br />
MI 09.11.<strong>16</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />
Am Ende ist man immer nur wer anderes<br />
MI 09.11.<strong>16</strong>, 20 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Lesung<br />
All you can read<br />
DO 10.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />
Oropax<br />
FR 11. bis SO 13.11.<strong>16</strong>, Feldkirch<br />
ArtDesign: <strong>TAK</strong> auf der Designmesse<br />
FR 11.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Klassik<br />
LGT Young Soloists<br />
SA 12.11.<strong>16</strong>, 19 Uhr, <strong>TAK</strong> Foyer | Lesung<br />
Lesung mit Helmut Krausser<br />
SO 13.11.<strong>16</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Objekttheater 8+<br />
Dans l’atélier<br />
MO 14.11.<strong>16</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Objekttheater 8+<br />
Dans l’atélier<br />
DI 15.11.<strong>16</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Tanz / Hip Hop 8+<br />
Kain und Abel<br />
DI 15.11.<strong>16</strong>, 19 Uhr, <strong>TAK</strong> | Tanz / Hip Hop 8+<br />
Kain und Abel<br />
MI <strong>16</strong>.11.<strong>16</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Tanz / Hip Hop 8+<br />
Kain und Abel<br />
MI <strong>16</strong>.11.<strong>16</strong>, 20 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Schauspiel, englisch<br />
Story of a Tiger<br />
DO <strong>17</strong>.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />
Nico Semsrot<br />
SA 19.11.<strong>16</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Erzähltheater 5+<br />
Grimm & Co., Die Schneekönigin<br />
SA 19.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music<br />
María Serrano – Flamenco<br />
DI 22.11.<strong>16</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Erzähltheater 5+<br />
Grimm & Co., Die Schneekönigin<br />
DI 22.11.<strong>16</strong>, 20 Uhr, SAL gross | Schauspiel<br />
Nora | Volkstheater Wien<br />
MI 23.11.<strong>16</strong>, 20 Uhr, SAL gross | Schauspiel<br />
Nora | Volkstheater Wien<br />
FR 25.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />
Stephanie Berger<br />
Jetzt an Geschenke<br />
denken:<br />
<strong>TAK</strong>-Gutscheine<br />
im Wert von CHF 50 oder 25,<br />
einlösbar für jede <strong>TAK</strong>-Veranstaltung<br />
SO 27.11.<strong>16</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel mit Musik 6+<br />
Schneewittchen<br />
MO 28.11.<strong>16</strong>, 10 + 14 Uhr,<br />
<strong>TAK</strong> | Schauspiel mit Musik 6+<br />
Schneewittchen<br />
DI 29.11.<strong>16</strong>, 10 + 19 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Comic-Theater<br />
Der grosse Coup<br />
DI 29.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Theater / Bildende Kunst<br />
Twilight<br />
DI 29.11.<strong>16</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Comic-Theater<br />
Der grosse Coup<br />
MI 30.11.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Theater / Bildende Kunst<br />
Twilight<br />
Dezember<br />
DO 01.12.<strong>16</strong>, 20 Uhr, Vaduzersaal |<br />
<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />
Schönste Opernarien, Solist/innen und<br />
die Südwestdeutsche Philharmonie<br />
DO 01.12.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Theater / Bildende Kunst<br />
Twilight<br />
SA 03.12.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />
Hosea Ratschiller<br />
MO 05.12.<strong>16</strong>, 19 Uhr, <strong>TAK</strong> Foyer | Lesung<br />
Paarlauf Lesung<br />
MI 07.12.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />
Theatersport<br />
FR 09.12.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music<br />
Burger / Klewitz – Jazz Spiritual Standards<br />
DI 13.12.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />
Biographie: Ein Spiel |<br />
Deutsches Theater Berlin<br />
MI 14.12.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />
Biographie: Ein Spiel |<br />
Deutsches Theater Berlin<br />
DO 15.12.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />
Hutzenlaub und Stäubli<br />
FR <strong>16</strong>.12.<strong>16</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />
Rob Spence<br />
SO 18.12.<strong>16</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 4+<br />
Froschkönig<br />
MO 19.12.<strong>16</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 4+<br />
Froschkönig<br />
MO 19.12.<strong>16</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 4+<br />
Froschkönig<br />
DI 20.12.<strong>16</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 4+<br />
Froschkönig<br />
DI 20.12.<strong>16</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 4+<br />
Froschkönig<br />
DI 20.12.<strong>16</strong>, 20 Uhr, SAL gross | <strong>TAK</strong>_music<br />
Giora Feidmann und das Gershwin Quartett<br />
MI 21.12.<strong>16</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 4+<br />
Froschkönig<br />
Januar<br />
MI 11.01.<strong>17</strong>, 20 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Lesung<br />
All you can read<br />
SA 14.01.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Tanz/Schauspiel<br />
Premiere: Die hohe Kunst des Wegschauens<br />
MO <strong>16</strong>.01.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Tanz/Schauspiel<br />
Die hohe Kunst des Wegschauens<br />
DI <strong>17</strong>.01.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Tanz/Schauspiel<br />
Die hohe Kunst des Wegschauens<br />
MI 18.01.<strong>17</strong>, 20 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Schauspiel, englisch<br />
The Blood Knot<br />
DO 19.01.<strong>17</strong>, 18 Uhr, <strong>TAK</strong><br />
Kontaktpersonentreffen für Lehrpersonen<br />
DO 19.01.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />
Endstation Sehnsucht<br />
FR 20.01.<strong>17</strong>, 20 Uhr, SAL gross | <strong>TAK</strong>_music<br />
Brad Mehldau - Jazz Piano solo
KATEGORIE<br />
Kalender<br />
SA 21.01.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Tanz/Schauspiel<br />
Die hohe Kunst des Wegschauens<br />
SO 22.01.<strong>17</strong>, 19 Uhr, <strong>TAK</strong> Foyer | Lesung<br />
Lesung mit Iris Radisch<br />
DO 26.01.<strong>17</strong>, 20 Uhr, Vaduzersaal |<br />
<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />
Emmanuel Pahud, Trevor Pinnock und<br />
die Kammerakademie Potsdam<br />
FR 27.01.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />
Esther Hasler<br />
SA 28.01.<strong>17</strong>, 20 Uhr, SAL gross | <strong>TAK</strong>_music<br />
Paulo Flores – Semba, Kizomba<br />
Februar<br />
DO 02.02.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel / Tanz<br />
Kinder des Olymp (Tanztheater)<br />
FR 03.02.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel / Tanz<br />
Kinder des Olymp (Tanztheater)<br />
SO 05.02.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 4+<br />
Herr Trautsich …<br />
MO 06.02.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 4+<br />
Herr Trautsich …<br />
DO 09.02.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />
Bänz Friedli<br />
SA 11.02.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music<br />
Sina – Schweizer Singer/Songwriter<br />
SO 12.02.<strong>17</strong>, 11 Uhr, <strong>TAK</strong> | Objekttheater 2+<br />
Sternenlieder<br />
SO 12.02.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Objekttheater 2+<br />
Sternenlieder<br />
MO 13.02.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Objekttheater 2+<br />
Sternenlieder<br />
MO 13.02.<strong>17</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Objekttheater 2+<br />
Sternenlieder<br />
MO 13.02.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> Foyer | Lesung<br />
Lesung mit Nora Gomringer und Philipp Scholz<br />
MI 15.02.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />
Ohne Rolf<br />
FR <strong>17</strong>.02.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />
Sarah Hakenberg<br />
SO 19.02.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Musiktheater 5+<br />
Die drei Räuber<br />
MO 20.02.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Musiktheater 5+<br />
Die drei Räuber<br />
MI 22.02.<strong>17</strong>, 20 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Lesung<br />
All you can read<br />
März<br />
DI 07.03.<strong>17</strong>, 20 Uhr, Vaduzersaal |<br />
<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />
Die Italienerin in Algier<br />
Komische Oper von Gioachino Rossini<br />
DI 07.03.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />
Maria Neuschmid<br />
DO 09.03.<strong>17</strong>, 18 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Objekttheater 6+<br />
A Mano<br />
FR 10.03.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Objekttheater 6+<br />
A Mano<br />
SO 12.03.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Figurentheater 4+<br />
Frau Meier, die Amsel<br />
MO 13.03.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Figurentheater 4+<br />
Frau Meier, die Amsel<br />
MI 15.03.<strong>17</strong>, 20 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Lesung<br />
All you can read<br />
FR <strong>17</strong>.03.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />
PREMIERE: «Kunst» | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />
SA 18.03.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Erzähltheater 5+<br />
Grimm & Co., Rotkäppchen<br />
SA 18.03.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Miniatur-Zirkus 7+<br />
Starbugs<br />
SO 19.03.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Miniatur-Zirkus 7+<br />
Vu<br />
MO 20.03.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Miniatur-Zirkus 7+<br />
Vu<br />
MO 20.03.<strong>17</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Miniatur-Zirkus 7+<br />
Vu<br />
DI 21.03.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Erzähltheater 5+<br />
Grimm & Co., Rotkäppchen<br />
DI 21.03.<strong>17</strong>, 20:09 Uhr, <strong>TAK</strong> Foyer | Lesung<br />
Lesung mit Juli Zeh mit Unterleuten<br />
MI 22.03.<strong>17</strong>, 19 Uhr, <strong>TAK</strong> |<br />
junges THEATER liechtenstein U9/U13<br />
Premiere: Im Wunderland<br />
DO 23.03.<strong>17</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> |<br />
junges THEATER liechtenstein U9/U13<br />
Im Wunderland<br />
FR 24.03.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> |<br />
junges THEATER liechtenstein U9/U13<br />
Im Wunderland<br />
SA 25.03.<strong>17</strong>, 20 Uhr, SAL gross | <strong>TAK</strong>_music<br />
Konstantin Wecker<br />
SO 26.03.<strong>17</strong>, 18 Uhr, <strong>TAK</strong> |<br />
junges THEATER liechtenstein U9/U13<br />
Im Wunderland<br />
MO 27.03.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> |<br />
junges THEATER liechtenstein U9/U13<br />
Im Wunderland<br />
DI 28.03.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> |<br />
junges THEATER liechtenstein U9/U13<br />
Im Wunderland<br />
MI 29.03.<strong>17</strong>, 18 Uhr, <strong>TAK</strong> |<br />
junges THEATER liechtenstein U9/U13<br />
Im Wunderland<br />
MI 29.03.<strong>17</strong>, 20 Uhr, Vaduzersaal |<br />
<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />
Lars Vogt, Stefan Sanderling und das<br />
Sinfonieorchester Liechtenstein<br />
DO 30.03.<strong>17</strong>, 19 Uhr, <strong>TAK</strong> | Performance 11+<br />
TRASHedy<br />
FR 31.03.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Performance 11+<br />
TRASHedy<br />
FR 31.03.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music<br />
5/8erl in Ehr’n – Wiener Soul<br />
April<br />
SA 01.04.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />
«Kunst» | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />
SO 02.04.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 2+<br />
Unterwegs<br />
MO 03.04.<strong>17</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 2+<br />
Unterwegs<br />
MI 05.04.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />
Die Geierwally | Theater Augsburg<br />
DO 06.04.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />
Die Geierwally | Theater Augsburg<br />
FR 07.04.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> Foyer | Zauber-Show<br />
Albi Close UP Zaubershow<br />
SA 08.04.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> Foyer | Zauber-Show<br />
Albi Close UP Zaubershow<br />
SO 09.04.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 6+<br />
Alleidihei<br />
SO 09.04.<strong>17</strong>, <strong>17</strong> Uhr, SAL gross | Klassik<br />
Chorseminar<br />
MO 10.04.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 6+<br />
Alleidihei<br />
MO 10.04.<strong>17</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 6+<br />
Alleidihei<br />
DI 11.04.<strong>17</strong>, 20 Uhr, SAL gross | <strong>TAK</strong>_music<br />
Branford Marsalis Quartet, featuring<br />
special guest Kurt Elling – Jazz<br />
MI 12.04.<strong>17</strong>, 20 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Lesung<br />
All you can read<br />
Mai<br />
MI 03.05.<strong>17</strong>, 18 Uhr, <strong>TAK</strong> | Lesung<br />
und Buchpräsentation 7+<br />
Kinder schreiben Glücksgeschichten<br />
FR 05.05.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />
«Kunst» | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />
SA 06.05.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />
Alfred Dorfer<br />
SO 07.05.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Erzähltheater 7+<br />
Die mutige Prinzessin Glücklos<br />
MO 08.05.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Erzähltheater 7+<br />
Die mutige Prinzessin Glücklos<br />
DI 09.05.<strong>17</strong>, 20 Uhr, SAL gross | Schauspiel<br />
Terror | Staatstheater Karlsruhe<br />
MI 10.05.<strong>17</strong>, 20 Uhr, SAL gross | Schauspiel<br />
Terror | Staatstheater Karlsruhe<br />
SA 13.05.<strong>17</strong>, 20 Uhr, Vaduzersaal |<br />
<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />
Cameron Carpenter und die<br />
Academy of St. Martin in the Fields<br />
MI <strong>17</strong>.05.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />
Simon Enzler<br />
DO 18.05.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />
Simon Enzler<br />
FR 19.05.<strong>17</strong>, 20 Uhr, SAL gross | <strong>TAK</strong>_music<br />
Soneros de Verdad – Son Cubano<br />
SA 20.05.<strong>17</strong>, <strong>16</strong> Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Erzähltheater 5+<br />
Grimm & Co., Rapunzel<br />
SA 20.05.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music<br />
I‘m glad I found you –<br />
Abend mit Musik von Neil Young<br />
DI 23.05.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Erzähltheater 5+<br />
Grimm & Co., Rapunzel<br />
MI 24.05.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />
Hazel Brugger<br />
DI 30.05.<strong>17</strong>, 19:30 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />
Faust II | Theater Konstanz<br />
MI 31.05.<strong>17</strong>, 19:30 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />
Faust II | Theater Konstanz<br />
Juni<br />
DO 01.06.<strong>17</strong>, 19:30 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />
Faust II | Theater Konstanz<br />
FR 02.06.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />
Rainald Grebe<br />
DI 06.06.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett / Comedy<br />
Science Busters<br />
DO 08.06.<strong>17</strong>, 14 Uhr, SAL gross | Schauspiel 11+<br />
Keine Party für den Tiger<br />
FR 09.06.<strong>17</strong>, 10 Uhr, SAL gross | Schauspiel 11+<br />
Keine Party für den Tiger<br />
SA 10.06.<strong>17</strong>, 19 Uhr, <strong>TAK</strong> | Tanz 8+<br />
Schule für Tanz & Theater Jacqueline Beck<br />
SO 11.06.<strong>17</strong>, 10:30 Uhr, <strong>TAK</strong> | Lesung<br />
Literaturfrühstück: Neuerscheinungen<br />
SO 11.06.<strong>17</strong>, <strong>17</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Tanz 8+<br />
Schule für Tanz & Theater Jacqueline Beck<br />
SO 11.06.<strong>17</strong>, <strong>17</strong> Uhr, Vaduzersaal | Klassik<br />
Jörg und Sandra Hanselmann<br />
DI 13.06.<strong>17</strong>, 20 Uhr, Vaduzersaal |<br />
<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />
Reinhold Friedrich, Marc Tardue<br />
und die Jenaer Philharmonie<br />
FR 23.06.20<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />
«Kunst» | <strong>TAK</strong>-Produktion<br />
SA 24.06.20<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music<br />
Doug Legacy & BurroBeat – Zydeco, Blues<br />
Saisonabschlussfest<br />
Vorverkauf<br />
Montag bis Freitag, 14 bis 18 Uhr<br />
Telefon +423 237 59 69 - E-Mail: vorverkauf@tak.li
IHR PLATZ!<br />
Abos | Halb-<strong>TAK</strong>s | Passepartout<br />
Viele Wege führen ins Theater.<br />
Wir beraten Sie gern dabei,<br />
den für Sie passenden zu finden.<br />
<strong>TAK</strong>-Vorverkauf<br />
MO bis FR, 14 bis 18 Uhr<br />
Telefon +423 237 59 69<br />
vorverkauf@tak.li<br />
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