23.08.2021 Aufrufe

Freizeitmagazin Bayerischer Jura Sommer 2021

Im Freizeitmagazin Bayerischer Jura wollen wir Ihnen den Bayerischen Jura, diese kleine, aber feine Region samt ihrer enorm großen Vielfalt vorstellen. Die Lektüre soll Sie neugierig machen, Sie informieren und Sie einladen, den Bayerischen Jura mit seinen Landkreisen Amberg-Sulzbach, Kelheim, Neumarkt in der Oberpfalz und dem westlichen Landkreis Regensburg genauer unter die Lupe zu nehmen – hier in unserem Magazin und natürlich auch vor Ort zwischen Auerbach im Norden und Abensberg im Süden, zwischen Freystadt im Westen und Regenstauf im Osten. Und glauben Sie uns, diese unheimlich schöne Gegend mitten in Bayern wächst einem ganz schnell ans Herz.

Im Freizeitmagazin Bayerischer Jura wollen wir Ihnen den Bayerischen Jura, diese kleine, aber feine Region samt ihrer enorm großen Vielfalt vorstellen. Die Lektüre soll Sie neugierig machen, Sie informieren und Sie einladen, den Bayerischen Jura mit seinen Landkreisen Amberg-Sulzbach, Kelheim, Neumarkt in der Oberpfalz und dem westlichen Landkreis Regensburg genauer unter die Lupe zu nehmen – hier in unserem Magazin und natürlich auch vor Ort zwischen Auerbach im Norden und Abensberg im Süden, zwischen Freystadt im Westen und Regenstauf im Osten. Und glauben Sie uns,
diese unheimlich schöne Gegend mitten in Bayern wächst einem ganz schnell ans Herz.

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Naturgenuss pur auf der Vils<br />

Für Kanufahrer ist die Oberpfälzer<br />

Vils eine noch unentdeckte Perle der<br />

bayerischen Natur, die vom Wasserweg<br />

aus am besten genossen werden<br />

kann. Von unverbauten, wildromantischen<br />

Abschnitten vorbei an<br />

Schlössern bis hin zur Fahrt durch das<br />

historische Amberg als „Venedig der<br />

Oberpfalz“ hat der ruhige Wanderfluss<br />

viel zu bieten.<br />

Von ihrem Quell in Kleinschönbrunn<br />

bis zur Mündung in die Naab bei Kallmünz<br />

legt die Vils etwa 89 Kilometer<br />

durch die Oberpfalz zurück. Die Bootswanderstrecke<br />

startet naturnah im<br />

Oberlauf der Vils bei Hahnbach und<br />

kann mit ihren 55 Kilometern ideal in<br />

zwei bis drei Tagesetappen in einmaligen<br />

Natur- und historisch gewachsenen<br />

Kulturlandschaften erpaddelt<br />

werden. Zuerst in ausgeprägten Mäandern,<br />

dann begradigt, fließt die<br />

Vils aus dem Hahnbacher Becken auf<br />

Amberg zu. Aus ungewöhnlicher Perspektive<br />

entdeckt man die Altstadt<br />

vom Wasser aus ganz neu, um sich<br />

anschließend nach dem Durchfahren<br />

der „Stadtbrille“, dem Wahrzeichen<br />

Ambergs, durch das ehemalige Landesgartenschaugelände<br />

treiben zu<br />

lassen. Südlich von Amberg durchfließt<br />

die Vils in einem engen, reizvollen<br />

Tal die westlichen Ausläufer der<br />

mittleren Frankenalb mit ihren schroffen<br />

Felsformationen bis zur Mündung<br />

in die Naab bei Kallmünz.<br />

Die Vils ist im Prinzip leicht zu befahren<br />

und auch für Familien mit Kindern<br />

geeignet. Unterbrochen wird die Fahrt<br />

nur von 15 Wehren, die historisch bedingt<br />

sind. Bereits im Mittelalter war<br />

die Vils für den Transport von Eisen<br />

und Salz schiffbar gemacht worden.<br />

Zudem wurde das Wasser für die<br />

zahlreichen Hammerwerke gestaut.<br />

Allerdings können die meisten Wehre,<br />

die heute als Anlagen der Stromerzeugung<br />

dienen, auf kurzem Weg umtragen<br />

oder getreidelt werden.<br />

– INFOS –<br />

Den Kanuführer für die Vils,<br />

Bootsverleihe und mehr gibt es unter<br />

www.amberg-sulzbacher-land.de<br />

Auf einer ins Tal der Weißen Laber vorspringenden Felsnase<br />

trifft man auf die Ruine der Burg Ödenburg. Die<br />

Dörfer Hainsberg und Mitteldorf umrundend führt der<br />

Weg weiter am Waldrand entlang über die Hochfläche<br />

vorbei an einem ehemaligen Kalkbrennofen. Auf dem sogenannten<br />

Ochsensteig gelangt man hinunter ins Tal der<br />

Weißen Laber. Jetzt hat man die Wahl, entweder man entscheidet<br />

sich für Wegvariante 1, der Natur auf der Spur,<br />

oder für Wegvariante 2, über den Wasser- und Mühlenweg.<br />

In Wegvariante 1 folgt man jetzt dem beschaulichen<br />

Tal der Weißen Laber bis nach Unterbürg, dort steigt man<br />

den Hang nach Oberbürg hinauf. Die nächsten Kilometer<br />

wandert man auf der <strong>Jura</strong>höhe entlang der Ackerfluren<br />

und vorbei an Dolinen. Kurz vor Dietfurt erreicht<br />

man den sogenannten Herzogstand, einen herrlichen<br />

Aussichtspunkt mit Blick aus nordwestlicher Sicht auf<br />

Dietfurt. Über den Sauberg und den Weinberg, vorbei an<br />

mächtigen Felswänden geht es dann zurück zum Chinesenbrunnen<br />

nach Dietfurt. Geht man die Wegvariante 2,<br />

überquert man zuerst die Laber auf einem sogenannten<br />

„Schwall“ und wandert auf dem Wasser- und Mühlenweg<br />

entlang an der Laber. Hier trifft man auf die Premerzhofer<br />

Quelle, die eine Forellenzuchtanlage speist, bevor sie in<br />

die Laber fließt. Weiter führt die Strecke nun über Feldund<br />

Wiesenwege vorbei an einer Wacholderheide. Auf<br />

dem „Eisernen Steg“ überquert man nochmals die Laber<br />

und dann führt der Weg gesäumt von einem schattigen<br />

Buchenwald und Schlehenhecken zurück nach Dietfurt<br />

vorbei am Franziskanerkloster bis zum Ausgangspunkt<br />

am Chinesenbrunnen.<br />

Abtauchen<br />

Wohlfühlen<br />

Der Natur<br />

auf der Spur<br />

Man kann den Naturerlebnisweg auf einer<br />

Länge von ca. 13 km erwandern oder<br />

man entscheidet sich für die kurze Variante<br />

von ca. 9 km. Beide Touren beginnen<br />

am Chinesenbrunnen vor dem Rathaus<br />

und versprechen ein Landschaftserlebnis<br />

auf dem Kreuzberg und im Tal der Weißen<br />

Laber mit herrlichen Aussichten auf<br />

Dietfurt und die Altmühl. Zunächst geht<br />

man Richtung Kreuzberg, über einen<br />

artenreichen sonnigen Trockenrasen erreicht<br />

man bald den Aussichtspunkt am<br />

Kreuzberg mit einem überwältigenden<br />

Blick auf Dietfurt und das weite Becken<br />

der 7-Täler-Stadt. Richtung Norden geht<br />

es weiter an alten Hecken, Obstbäumen<br />

und blühenden Waldrändern entlang.<br />

Genießen<br />

Romantik Hotel Hirschen<br />

Marktstraße 1a<br />

92331 Parsberg<br />

+49 9492 6060<br />

info@hirschenhotels.com<br />

WILD AUF<br />

romantikhotelhirschen.de<br />

FREUDE<br />

Entspannen<br />

20 <strong>Bayerischer</strong> <strong>Jura</strong> - Ausflugtipps <strong>Bayerischer</strong> <strong>Jura</strong> - Ausflugtipps 21

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