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September 2021

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Herausgeber: Gewerbeverein Bernau e.V.

34. Jahrgang

DER

BERNAUER

Monatliche Informationen und Aktuelles aus Bernau März 2019 · Nr.3

Mitteilungsblatt der Gemeinde Bernau

An sämtliche Haushalte

Abschieds- und Laurentiustränen

zum Kirchenpatrozinium

„Wach auf mein Herz und

singe“ begann die Chorgemeinschaft

St. Laurentius

unter der Leitung von Christl

Diwischek und sorgte für einen

feierlichen Auftakt zum

Gottesdienst zu Ehren des

Heiligen Laurentius, dem

Kirchenpatron der kath.

Pfarrgemeinde. Für die

Chorleiterin ein besonderer

Anlass, trotz der Corona-

Einschränkungen zum vorletzten

Mal die Sängerinnen

und Sänger in einer trotz

Corona-Sitzungsordvoll besetzten

Zuhörerschaft zu

dirigieren. Im Herbst soll

die Nachfolge und Kirchenmusikerstelle

neu besetzt

werden und dann die feierliche

Staffelstabübergabe

erfolgen. Für den Zelebranten

des Gottesdienstes,

Pfarrer Klaus Hofstetter,

war es nach seinem offiziellen

Abschied Anfang

August in Prien, der letzte

Gottesdienst in Bernau

und das Abschied nehmen

von Kirche und Gläubigen.

Sichtlich bewegt feierte er

mit Gemeindeleiterin Conny

Gaiser noch einmal Eucharistie

im Altarraum unter der

großen Figur des Kirchenheiligen.

Ihn zu feiern, deshalb

„sind wir heute zusammengekommen“,

begann

die Gemeindereferentin den

Gottesdienst. Laurentius

war Diakon in Rom unter

Bischof Sixtus II. Er hat eine

gute Ausbildung genossen

und war dann für die Finanzen

und die Sozialarbeit der

Kirche von Rom zuständig.

„Er wollte den Menschen

und Gott dienen und nicht

selbst im Mittelpunkt stehen.

Denn im Mittelpunkt steht

ein anderer, Jesus Christus.

So wie auch heute“, so Gaiser.

Das war auch immer ein

großes Anliegen von Pfarrer

Klaus Hofstetter, in seinem

Wirken immer auf Jesus

Christus zu zeigen und die

Menschen vor Ort mit ihren

Talenten und Stärken einzubinden.

Er erinnert sich noch

an die kurz zuvor gefeierten

beiden Firmungen von 20

Jugendlichen, denen er in

diesem Jahr zum ersten Mal

selbst das Sakrament des

Heiligen Geistes spenden

durfte. An die „Besiegelung

durch den Heiligen Geist

dürfen wir uns selbst immer

wieder erinnern und uns

die Freundschaft zu Jesus

Christus immer wieder bewusst

machen“ ermunterte

Hofstetter die Gläubigen in

seiner letzten Predigt. Dazu

intonierte der Chor weitere

Lieder, die von Klaus Breuer

beim Kyrie, zu den Fürbitten

und beim abschließenden

Großer Gott an der Orgel

begleitet wurden. Eine besondere

Leistung über drei

Ebenen, Orgel und Sänger

von Empore, Bachkirche

und Kirchenschiff stimmig

zusammenzuhalten. Um

Zusammenhalt bat auch der

Pfarrgemeinderatsvorsitzende

Gregor Thalhammer,

der Hofstetter für die letzten

sieben Jahre mit persönlichen

Worten den Dank der

Pfarrgemeinde aussprach.

Es gelte nun, die von Hofs-

September 2021 Seite 15

tetter maßgeblich mitgeprägten

und geförderten

Strukturen weiterzuführen

und die Menschen vor Ort

zum Engagement für den

Glauben und das Einbringen

Ihrer Fähigkeiten und

Stärken für die Pfarrgemeinde

zu ermutigen. Neben

einem kleinen Erinnerungsgeschenk

und mit einem

sehr gefühlvoll von Werner

Schuhmann und Jürgen

Eschmann gesungenen

Lied von Peter Maffay, verabschiedete

sich die Pfarrgemeinde

mit einem großen

Applaus von ihrem Pfarrer.

Mit einem gemeinsamen

Geburtstagsständchen ließ

die Gemeinde zum Schluss

auch noch Christl Diwischek

hochleben und Conny Gaiser

bedankte sich angefangen

vom Mesner und über

die Fahnenabordnungen

der Ortsvereine

bei allen,

die sich über

das ganze

Jahr für die

Pfarrgemeinde

engagiert

hatten.

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Mit einem

besonderen

Abendgebet

ging das

heurige Kirchenfest

zu Ende. Zur Laurentius-Nacht

hatten sich

50 Teilnehmer im Kurpark

unter freiem Himmel versammelt.

Mit der Abrahams-

Geschichte, in der Gott dem

kinderlosen Abraham so viel

Nachkommen wie Sterne

am Himmel verspicht, nahm

Gemeindeleiterin Conny

Gaiser Jung und Alt, die es

sich bei Kerzenschein auf

Picknickdecken gemütlich

gemacht hatten mit auf eine

gemeinsame Reise. Bei Einsetzen

der Dunkelheit und

dem Aufstrahlen der erste

Sterne war die Stimmung

eine besondere.

Nicht zuletzt dadurch,

dass der Jugendchor

Hittenkirchen, unter

der Leitung von Alexander

Rehm, passende

Lieder wunderbar

in die hereinbrechende

Nacht sang. Waren

noch am Anfang

erste Wolkenreste

am Firmament, so leuchtet

am Ende des Abendgebets

der Sternenhimmel in seiner

vollen Schönheit, vielleicht

auch mit der einen oder anderen

Sternschnuppe, die

auch Laurentius-Tränen genannt

werden.

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