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Impressionisten & Moderne

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ONE OF THE LEADING AUCTION HOUSES IN EUROPE<br />

CATALOGUE IV<br />

IMPRESSIONISTS, MODERN ART,<br />

19TH/20TH CENTURY PAINTINGS<br />

AUCTIONS: THURSDAY, 23 & FRIDAY, 24 SEPTEMBER 2021<br />

Exhibition: Saturday, 18 September – Tuesday, 21 September 2021


IMPRESSIONISTS<br />

& MODERN ART


ERICH HECKEL<br />

1883 Döbeln – 1970 Radolfzell<br />

538<br />

ERICH HECKEL,<br />

1883 DÖBELN – 1970 RADOLFZELL<br />

STRANDLANDSCHAFT, 1922<br />

Gouache auf Papier.<br />

62 x 41,6 cm.<br />

Rechts unten in Blei signiert, datiert „22“, darunter<br />

Titelbezeichnung vom Künstler „Strandlandschaft“<br />

(die ersten Buchstaben etwas verwischt).<br />

Auf handgeschöpftes Velin aufgezogen, verglast, in<br />

blattversilbertem Rahmen. Verso Aufkleber der Galerie<br />

Valentien, Gellertstraße 6, Stuttgart.<br />

Blick aus erhöhtem Standpunkt von einer Steilküste<br />

über eine Meeresbucht mit heranziehenden Wellen.<br />

Im Vordergrund der Hang der dürftig bewachsenen<br />

Sanddüne. Links oben ragt eine schale Landzunge,<br />

mit hellen Felsen über dem gewölbten Meereshorizont<br />

herein. Darüber ein beige-heller Himmel mit<br />

einigen gelblich wiedergegebenen, ziehenden Wolkenfetzen.<br />

Dabei korrespondiert der Farbton des Firmaments<br />

mit den Sandbänken im unteren Vordergrund.<br />

Diesen Zarttönen gegenüber beherrschen das kräftige<br />

Blau und das leuchtende Grün des Pflanzenwuchses<br />

die Gesamterscheinung.<br />

Die kräftige Farbgebung bei flottem Pinselauftrag weist<br />

noch in die Zeit der bedeutenden expressionistischen<br />

Phase des Künstlers zurück. A.R.<br />

ERICH HECKEL,<br />

1883 DÖBELN – 1970 RADOLFZELL<br />

STRANDLANDSCHAFT (BEACH LANDSCAPE), 1922<br />

Gouache on paper.<br />

62 x 41.6 cm.<br />

Signed, dated “22”, titled below by artist “Strandlandschaft”<br />

(Beach landscape), the first letters partially<br />

rubbed.<br />

Mounted on handmade vellum, under glass, with<br />

silvered frame. Label by Galerie Valentien, Gellertstraße<br />

6, Stuttgart on the reverse.<br />

Provenance:<br />

Formerly Gallery Valentien, Stuttgart.<br />

€ 6.000 - € 8.000<br />

Sistrix<br />

INFO | BIETEN<br />

Provenienz:<br />

Ehemals Galerie Valentien, Stuttgart. (12805068) (11)<br />

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OTTO DIX<br />

1891 Gera – 1969 Singen<br />

539<br />

OTTO DIX,<br />

1891 GERA – 1969 SINGEN<br />

ADALBERT TRILLHAASE IM PROFIL NACH LINKS<br />

Tusche und Wasserfarben auf Papier.<br />

22,5 x 15 cm.<br />

Rechts unten signiert. Verso mit Galerieetikett,<br />

Ausstellungsetikett und einem wohl englischen<br />

Ausstellungsetikett mit Nummer „17“.<br />

Im Passepartout, hinter Glas gerahmt.<br />

Adalbert Trillhaase (1858-1936) wurde von Otto Dix mit<br />

seiner Familie 1923 auch in einem die bedrückende<br />

Situation der Familie wiederspiegelndem Portrait verewigt,<br />

welches 1953 vom Land Berlin angekauft wurde.<br />

Eigentlich aus Erfurt stammend wurde Trillhaase in<br />

Düsseldorf ansässig und nahm ab 1925 an verschiedenen<br />

Ausstellungen teil, wurde jedoch 1933 von den<br />

Nationalsozialisten mit einem Ausstellungsverbot<br />

belegt. Zur Beschreibung nicht geöffnet.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Brockstedt, Hamburg.<br />

Süddeutsche Kunstsammlung.<br />

Ausstellung:<br />

Otto Dix, Stuttgart, 04. September – 03. November<br />

1991. (12803965) (13)<br />

OTTO DIX,<br />

1891 GERA – 1969 SINGEN<br />

ADALBERT TRILLHAASE IN PROFILE TO THE LEFT<br />

Ink and watercolour on paper.<br />

22.5 x 15 cm.<br />

Signed lower right. Gallery label, exhibition label and<br />

probably English exhibition label with no. “17” on the<br />

reverse.<br />

Adalbert Trillhaase (1858-1936) was also immortalized<br />

by Otto Dix in the family portrait The Family of the<br />

Painter Adalbert Trillhaase, reflecting their oppressive<br />

situation in 1923, a painting that was acquired by the<br />

state of Berlin in 1953.<br />

Provenance:<br />

Galerie Brockstedt, Hamburg.<br />

Art collection, Southern Germany.<br />

Exhibitions:<br />

Otto Dix, Stuttgart, 4 September - 3 November 1991.<br />

€ 5.000 - € 7.000<br />

Sistrix<br />

INFO | BIETEN<br />

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ISAAC LAZARUS ISRAËLS<br />

1865 Amsterdam – 1934 Den Haag<br />

540<br />

ISAAC LAZARUS ISRAËLS,<br />

1865 AMSTERDAM – 1934 DEN HAAG<br />

Der Maler war Sohn des Frühimpressionisten Jozef<br />

Israëls (1824-1911). Er besuchte zunächst die Koninklijke<br />

Academie van Beeldende Kunsten in Den Haag, ehe<br />

er sich an der Rijksakademie van beeldende kunsten<br />

von Amsterdam einschrieb. Im Sommer war er oft in<br />

Scheveningen an der holländischen Küste, wo er mit<br />

dem älteren deutschen <strong>Impressionisten</strong> Max Liebermann<br />

(1847-1935) zusammenarbeitete. Er war Freund<br />

von Georg Hendrik Breitner (1857-1923), vor allem<br />

während seiner Arbeitszeit in Paris und London. 1928<br />

erhielt er die Goldmedaille für sein Bild „Reiter in rotem<br />

Rock“.<br />

ZWEI DAMEN IN ROT UND SCHWARZ<br />

Öl auf Karton. Auf starken Karton aufgezogen.<br />

67 x 52 cm.<br />

Rechts unten Stempel „Atelier Isaac Israëls“.<br />

ISAAC LAZARUS ISRAËLS,<br />

1865 AMSTERDAM – 1934 THE HAGUE<br />

The painter was the son of the Early Impressionist<br />

Jozef Israëls (1824-1911). He spent many summers in<br />

Scheveningen on the Dutch coast, where he collaborated<br />

with the older Impressionist artist Max Liebermann<br />

(1847-1935).<br />

TWO LADIES IN RED AND BLACK<br />

Oil on card, laid on strong card.<br />

67 x 52 cm.<br />

Stamped “Atelier Isaac Israëls” on lower right.<br />

€ 60.000 - € 80.000<br />

Sistrix<br />

INFO | BIETEN<br />

Nahezu ganzfigurig, eng beieinander stehende Damen,<br />

die den Maler bzw. den Betrachter kritisch sowie heiter<br />

anblicken. Der Zeit entsprechend, trägt eine der Damen<br />

einen kurzrandigen Hut, die schwarz Gekleidete eine<br />

große weiße auffallende Schleife über der Hutkrempe.<br />

Die Malweise, wie immer bei Israëls, breitpinselig<br />

und flott, im Stil des Spätimpressionismus. Der Hintergrund<br />

kursorisch angedeutet durch kühnen Farbauftrag,<br />

der die Konturen der beiden Gestalten umzieht.<br />

(1280841) (1) (11)<br />

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EDWARD CUCUEL<br />

1875 San Francisco – 1954 Pasadena/ Kalifornien<br />

541<br />

EDWARD CUCUEL,<br />

1875 SAN FRANCISCO – 1954 PASADENA/<br />

KALIFORNIEN<br />

Der Künstler besuchte mehrere Kunstakademien. In<br />

den Jahren zwischen 1907 und 1939 lebte er in München,<br />

am Chiemsee und am Ammersee sowie in<br />

Starnberg.<br />

FLANEUSE AUF STEG AM SEE<br />

Öl auf Leinwand.<br />

80 x 80 cm.<br />

Rechts unten signiert. Verso auf Keilrahmen mit Etikett<br />

der Willow Gallery. Auf Leinwand verso signiert.<br />

In floral dekoriertem und vergoldetem Rahmen.<br />

EDWARD CUCUEL,<br />

1875 SAN FRANCISCO – 1954 PASADENA/<br />

CALIFORNIA<br />

FLANEUSE ON A JETTY ON A LAKE<br />

Oil on canvas.<br />

80 x 80 cm.<br />

Signed lower right. Label of the Willow Gallery on the<br />

back of the stretcher. Signed on the back of the canvas.<br />

€ 50.000 - € 70.000<br />

Sistrix<br />

INFO | BIETEN<br />

In herrlich delikatem Sommerlicht führt Cucuel uns<br />

eines seiner Lieblingsthemen vor, für das er weit über<br />

die Grenzen hinaus bekannt und begehrt ist: den Ausflug<br />

am See. Vor einer hügeligen Landschaft zeichnet<br />

sich in unterschiedlichen Blautönen die im Sommerlicht<br />

vibrierende Seefläche ab, auf der zwei sich auf der<br />

Oberfläche spiegelnde Segelboote befinden. Perspektivisch<br />

in die Tiefe führend ein Steg, auf dem eine junge<br />

Dame in Spitzenkleid und Sommerhut sitzt und<br />

rechts über das Wasser aus dem Betrachterraum<br />

hinaus blickt, was die Ruhe der Darstellung bricht und<br />

einen Moment der Erwartung hervorruft. (1280744)<br />

(1) (13)<br />

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MAURICE UTRILLO<br />

1883 Paris – 1955 Dax<br />

542<br />

MAURICE UTRILLO,<br />

1883 PARIS – 1955 DAX<br />

AVENUE DES TILLEULS, L’ÉGLISE DE MONTMAGNY<br />

(VAL D’OISE), UM 1929<br />

Öl auf Karton.<br />

51,8 x 66,2 cm.<br />

Rechts unten signiert „Maurice, Utrillo, V“. Links unten<br />

betitelt „Église de Montmagny (Seine-et-Oise)“.<br />

In vergoldetem barockisierendem Rahmen.<br />

Beigegeben ein Gutachten von Jean Fabris, 2010.<br />

Als Utrillo 1904 genesen musste, zog er sich nach<br />

Montmagny zurück, wo er auf Anraten seines Psychiaters<br />

anfing, Stadtlandschaften zu malen – so spielt<br />

die Stadt, von der Utrillo hier eine Ansicht wählte, in<br />

seiner Schaffensgeschichte eine nicht unerhebliche<br />

Rolle. Wie häufig im Schaffen Utrillos nutzt er auch<br />

hier eine Straße, eine Allee, eine Mauer, um Räumlichkeit<br />

zu erzeugen und perspektivisch in das Gemälde<br />

hineinzuleiten, welches von wenigen Staffagefiguren<br />

bevölkert wird, die Utrillo helfen, den perspektivisch<br />

gestalteten Raum näher zu definieren. Der Blick führt<br />

zwischen den Bäumen hindurch auf die Kirche Saint<br />

Thomas. (†)<br />

Provenienz:<br />

Gilbert Pétridès, Paris.<br />

Literatur:<br />

Paul Pétridès, L’Œuvre complet de Maurice Utrillo,<br />

Paris 1962, Bd. II, S. 510, Nr. 1220 (abgebildet S. 511).<br />

Ausstellungen:<br />

Tokyo, Grand Magasin Mitsukoshi.<br />

Osaka, Grand Magasin Mitsukoshi.<br />

Matsuyama, Grand Magasin Mitsukoshi.<br />

Takamatsu, Grand Magasin Mitsukoshi.<br />

Sapporo, Grand Magasin Mitsukoshi.<br />

Nagoya, Maison de la Culture du Département d’Aichi<br />

et Matsue, Grand Magasin.<br />

Ichihata, Valadon, huiles et dessins de 1889 à 1938,<br />

Utrillo, huiles et gouaches de 1905 à 1950, Mai-August<br />

1972, Nr. 31 (abgebildet). (12813015) (10)<br />

MAURICE UTRILLO,<br />

1883 PARIS – 1955 DAX<br />

AVENUE DES TILLEULS, L’ÉGLISE DE MONTMAGNY<br />

(VAL D’OISE), CA. 1929<br />

Oil on card.<br />

51.8 x 66.2 cm.<br />

Signed “Maurice, Utrillo, V” lower right. Titled “Église<br />

de Montmagny (Seine-et-Oise)” lower left.<br />

An expert’s report by Jean Fabris, 2010, is enclosed. (†)<br />

Provenance:<br />

Gilbert Pétridès, Paris.<br />

Literature:<br />

P. Pétridès, L’Œuvre complet de Maurice Utrillo, Paris,<br />

1962, vol. II, p. 510, no. 1220 (ill. p. 511).<br />

Exhibitions:<br />

Tokyo, Grand Magasin Mitsukoshi.<br />

Osaka, Grand Magasin Mitsukoshi.<br />

Matsuyama, Grand Magasin Mitsukoshi.<br />

Takamatsu, Grand Magasin Mitsukoshi.<br />

Sapporo, Grand Magasin Mitsukoshi.<br />

Nagoya, Maison de la Culture du Département d’Aichi<br />

et Matsue, Grand Magasin.<br />

Ichihata, Valadon, huiles et dessins de 1889 à 1938,<br />

Utrillo, huiles et gouaches de 1905 à 1950, May-August<br />

1972, no. 31 (ill.).<br />

€ 200.000 - € 250.000<br />

Sistrix<br />

INFO | BIETEN<br />

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MAURICE UTRILLO<br />

1883 Paris – 1955 Dax<br />

543<br />

MAURICE UTRILLO,<br />

1883 PARIS – 1955 DAX<br />

PRUNELLI DI FIUMORBO, CORSE, LE PRESBYTÈRE<br />

54 x 65 cm.<br />

Signiert und datiert rechts unten „Maurice, Utrillo, V,<br />

octobre 1924“. Verso auf Leinwand betitelt, erneut<br />

bezeichnet und datiert.<br />

In vergoldetem Prunkrahmen.<br />

Beigegeben eine Expertise von Jean Fabris, 15. Juni<br />

2010.<br />

Von einem hochgelegenen Aussichtspunkt die zerklüftete<br />

Landschaft und die spärliche Besiedlung des<br />

kleinen korsischen Dorfes. In der Ferne erheben sich<br />

die schneebedeckten Bergkämme vor dem blauen<br />

Himmel mit weißen Wolkenflecken und dominieren<br />

die grünen Berge, deren gewundene, von Bäumen<br />

gesäumte Pfade ihre geschwungenen Formen umreißen.<br />

Unten stehen die wenigen verstreuten Häuser<br />

in einiger Entfernung von der Kirche, getrennt durch<br />

niedrige weiße Mauern, die das Land in geschlossene<br />

Parzellen unterteilen. Wie so oft auf Werken des Malers,<br />

stört keine Figur die Ruhe des Ortes. Die Wände<br />

werden in Weiß, die Dächer in Rot, die Landschaft in<br />

grünen Farbtönen mit Orangetönen und der Himmel<br />

in blauer Farbe wiedergegeben.<br />

Diese Überfülle an warmen Farben markiert das Ende<br />

einer Periode, die zehn Jahre zuvor auf Korsika begann,<br />

als Utrillo in Begleitung seiner Mutter Suzanne Valadon<br />

seine erste Reise dorthin unternahm. Im Jahr 1913<br />

hatte er bereits das Dorf Prunelli di Fiumorbo gemalt,<br />

das seine weiße Periode in Montmartre beendete. Als<br />

Landschaftsmaler mit naiven Akzenten fand Utrillo<br />

auf der Insel der Schönheit die lebendigen Farben,<br />

getaucht in jenes charakteristische mediterrane Licht,<br />

das ihn dazu anregte, größere Panoramen zu malen:<br />

„Korsika ist ein malerisches und angenehm zu durchquerendes<br />

Land. Nichts fehlt, das Meer, die Berge vor<br />

allem und die Wälder, das Gestrüpp, wo viele berühmte<br />

Räuber berühmt wurden.“ (Unveröffentlichte Autobiografie,<br />

zitiert in Jean Fabris, Cédric Paillier, L’œuvre complet<br />

de Maurice Utrillo I, WVZ, 2009, S.23). Als aufmerksamer<br />

Beobachter liebte es Utrillo, die kleinsten<br />

Details der Landschaft mit peinlicher Akribie wiederzugeben.<br />

Man könnte die Bäume, die Fliesen oder die<br />

Steine der niedrigen Mauern zählen. (†)<br />

MAURICE UTRILLO,<br />

1883 PARIS – 1955 DAX<br />

PRUNELLI DI FIUMORBO, CORSE, LE PRESBYTÈRE<br />

54 x 65 cm.<br />

Signed and dated “Maurice, Utrillo, V, octobre 1924”<br />

lower right. Titled, described and dated again on the<br />

back of the canvas.<br />

Accompanied by an expert´s report by Jean Fabris, 15<br />

June 2010. (†)<br />

Provenance:<br />

Mme Lépine collection, Paris.<br />

Auction Paris, 1910<br />

Private collection, Paris.<br />

Literature:<br />

A. Basler, Maurice Utrillo, Paris 1931, p. 78.<br />

P. Pétridès, L’œuvre complet de Maurice Utrillo, Paris<br />

1974, vol. V, no. 2719, p. 238.<br />

Exhibitions:<br />

Exhibition label on the reverse, 1936, no. 24096,<br />

Utrillo, Prunelli di Fiumorbo, Corsica, SL.W.<br />

€ 175.000 - € 250.000<br />

Sistrix<br />

INFO | BIETEN<br />

Provenienz:<br />

Sammlung Mme Lépine, Paris.<br />

Auktion Paris, 1910.<br />

Privatsammlung, Paris.<br />

Literatur:<br />

Adolphe Basler, Maurice Utrillo, Paris 1931, S. 78.<br />

Paul Pétridès, L’œuvre complet de Maurice Utrillo,<br />

Paris 1974, Band V, Nr. 2719, S. 238.<br />

Ausstellungen:<br />

Ausstellungsetikett auf der Rückseite, 1936, Nummer<br />

24096, Utrillo, Prunelli di Fiumorbo, Korsika, SL.W.<br />

(12813016) (18)<br />

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KEES VAN DONGEN<br />

1877 Delfshaven – 1968 Monte Carlo<br />

544<br />

KEES VAN DONGEN,<br />

1877 DELFSHAVEN – 1968 MONTE CARLO<br />

NATURE MORTE AVEC POUPÉE, 1940<br />

Öl auf Leinwand. Doubliert.<br />

61 x 46 cm.<br />

Rechts unten signiert und datiert „Van Dongen“.<br />

Verso „14 juin 1940“. Bezeichnet „Margoden“.<br />

In vergoldetem vegetabil reliefiertem Rahmen.<br />

Das hier angebotene Gemälde wird in den in Vorbereitung<br />

befindlichen Catalogue raisonné digital Van Dongen<br />

vom Wildenstein Plattner Institute aufgenommen.<br />

KEES VAN DONGEN,<br />

1877 DELFSHAVEN – 1968 MONTE CARLO<br />

NATURE MORTE AVEC POUPÉE, 1940<br />

Oil on canvas. Relined.<br />

61 x 46 cm.<br />

Signed lower right and dated “Van Dongen”. Verso “14<br />

juin 1940”. Inscribed “Margoden”.<br />

The painting on offer for sale in this lot will be included<br />

in the catalogue raisonné digital Van Dongen from the<br />

Wildenstein Plattner Institute, which is currently in<br />

preparation. (†)<br />

Noch deutlich schwingt der Farbauftrag mit, den van<br />

Dongen mit seinen Fauvismuskollegen André Derain<br />

und Maurice de Vlaminck gemein hatte. Und so wird<br />

aus einem Thema in der Malerei, dem Dynamik nicht<br />

automatisch zukommt, ein durch den Duktus vibrierendes<br />

Gemälde, welches das Stillleben zu verlebendigen<br />

vermag. Das vorliegende Werk erinnert an die in Auftrag<br />

gegebenen Portraits der Pariser Elite, die van<br />

Dongens Œuvre prägen sollten und in denen der<br />

Künstler elegante Pariserinnen durch flache Perspektiven<br />

und kräftige Farben und Texturen puppenhaft<br />

darstellte. Van Dongens Stillleben zeigen die bemerkenswerte<br />

Fähigkeit des Künstlers, traditionelle Themen<br />

auf ihre Farbe und Energie zu reduzieren. Van<br />

Dongens Besessenheit von der Farbe war so ausgeprägt,<br />

dass der Gelehrte William Steadman annahm,<br />

sie habe für den Künstler eine symbolische Bedeutung<br />

und einen symbolischen Status (W.E. Steadman<br />

& D. Sutton, Cornelius Theodorus Marie Van Dongen,<br />

Tuscon 1971, S. 20-28). (†)<br />

Provenienz:<br />

Sammlung Ezra und Cécile Zilkha. (12813017) (13)<br />

Provenance:<br />

Collection Ezra and Cécile Zilkha.<br />

€ 280.000 - € 400.000<br />

Sistrix<br />

INFO | BIETEN<br />

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GUSTAVE CARIOT<br />

1872 – 1950<br />

545<br />

GUSTAVE CARIOT,<br />

1872 – 1950<br />

BEWALDETE SOMMERLANDSCHAFT<br />

Öl auf Leinwand.<br />

46,5 x 61 cm.<br />

Rechts unten signiert und datiert „1917“.<br />

In <strong>Impressionisten</strong>rahmen.<br />

In neoimpressionistischer Malweise, die sich in vielen<br />

Punkten an Van Gogh orientierte – Cariot malte etwa<br />

viele Gemälde mit Heustöcken – liegt uns auch hier<br />

eine französische Landschaft vor. Cariot setzte gern<br />

konträre Farben gegeneinander und erzeugte so eine<br />

vibrierende Oberfläche, die oft – wie hier – von erhobenem<br />

Standpunkt her gesehen wurde. (1280748)<br />

(1) (13)<br />

GUSTAVE CARIOT,<br />

1872 – 1950<br />

FORESTED SUMMER LANDSCAPE<br />

Oil on canvas.<br />

46.5 x 61 cm.<br />

Signed and dated “1917” lower right.<br />

€ 12.000 - € 14.000<br />

Sistrix<br />

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TAKANORI OGUISS<br />

1901 Inazawa, Japan – 1986 Paris<br />

546<br />

TAKANORI OGUISS,<br />

1901 INAZAWA, JAPAN – 1986 PARIS<br />

Takanori Oguiss war ein japanischer Maler im westlichen<br />

Yoga-Stil der Showa-Zeit. Er verbrachte einen großen<br />

Teil seines Lebens in Paris.<br />

VENEZIA, RIO DELLE MOSCHE, PONTE DI LEGNO<br />

Öl auf Leinwand.<br />

50 x 61 cm.<br />

Rechts unten signiert „Oguiss“, verso auf Leinwand<br />

betitelt „Rio delle mosche“.<br />

In weißem Holzrahmen mit Perlstabdekor.<br />

Beigegeben eine Expertise von Cabinet Expertises<br />

Perazzone Brun.<br />

Unter pastellartigem grauem, fast wolkenlosem Himmel,<br />

fällt der Blick auf ein intimes und malerisches<br />

Venedig abseits der stark besuchten Pfade, auf den<br />

von eng stehenden Häusern umgebenen Kanal delle<br />

Mosche mit dem ruhig fließenden Wasser, in dem<br />

sich das Licht und die Bauten am Ufer widerspiegeln;<br />

auf dem Wasser am Uferrand einige ankernde Gondeln<br />

und Boote. Eine dunkle hölzerne Brücke und im<br />

Hintergrund eine Steinbrücke verbinden die beiden<br />

Uferseiten. Die Zeit scheint stillzustehen, da keine<br />

Menschenseele zu sehen ist, der Ort ist menschenleer.<br />

Wiedergabe in zurückhaltender Farbgebung in<br />

raschem Pinselduktus bei teils pastosem Auftrag, in<br />

der typischen Manier des Künstlers. Vereinzelt kleine<br />

Kratzer. (†)<br />

TAKANORI OGUISS,<br />

1901 INAZAWA, JAPAN – 1986 PARIS<br />

Takanori Oguiss was a Japanese Expressionist painter<br />

of the Showa-era who lived and worked in Paris for<br />

most of his life.<br />

VENEZIA, RIO DELLE MOSCHE, PONTE DI LEGNO<br />

Oil on canvas.<br />

50 x 61 cm.<br />

Signed “Oguiss” lower right, titled “Rio delle mosche”<br />

on the back of the canvas.<br />

Accompanied by an expert’s report by Cabinet Expertises<br />

Perazzone Brun. (†)<br />

€ 45.000 - € 65.000<br />

Sistrix<br />

INFO | BIETEN<br />

Anmerkung:<br />

Durch die Wahl eines abgelegenen Ortes, aber auch<br />

durch eine lebhafte und warme Farbpalette versucht<br />

der Maler, uns seine eigene Wahrnehmung von Venedig<br />

erleben zu lassen. Als Landschaftsmaler und Liebhaber<br />

ungewöhnlicher Orte weiß Takanori Oguiss<br />

genau, wie man die Atmosphäre eines Ortes wiederherstellt<br />

und ihm eine besondere Aura verleiht. Bei<br />

der Darstellung der Wolken entscheidet sich der Maler<br />

für eine subtile, fast diaphane Behandlung, bei der<br />

die Pastellfarben eines Polarlichts zu einem zarten<br />

Licht verschmelzen. (12813013) (18)<br />

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MARIE LAURENCIN<br />

1883 Paris – 1956 ebenda<br />

547<br />

MARIE LAURENCIN,<br />

1883 PARIS – 1956 EBENDA<br />

Die in Paris geborene Künstlerin begann zunächst als<br />

Porzellanmalerin in der Manufaktur Sèvres im Jahr<br />

1901. Anschließend ließ sie sich in Paris weiter unterrichten,<br />

um schließlich an der Humbert Academy zu<br />

studieren, wo sie den Maler Georges Braque (1882-<br />

1963) kennenlernte. In dessen Kreis machte sie Bekanntschaft<br />

mit Pablo Picasso (1881-1973) und dem<br />

bekannten Autor und Dichter Guillaume Apollinaire<br />

(1880-1918), der sie adoptierte und sie in seine Kunsttheorie<br />

einschloss, aus der sich später der Kubismus<br />

entwickeln sollte. Trotz aller Einflüsse bewahrte sie<br />

ihren eigenen Stil. Ihre oftmals sehr poetischen Motive,<br />

wie etwa traumverlorene Mädchen, aber auch ihre<br />

zarten eleganten Bildformen, stimmen zusammen<br />

mit ihrem fast pastelligen Kolorit. 1907 stellte sie im<br />

Salon des Indépendants, in der Folge aber auch in den<br />

Salons von u.a. Rosenberg aus. Während des Ersten<br />

Weltkrieges weilte sie in Spanien und wurde vom<br />

Dada beeinflusst. Zwischen den Weltkriegen feierte<br />

sie ihre großen Erfolge als Portraitistin, geschuldet vor<br />

allem ihrem einzigartigen Stil mit einem hohen Wiedererkennungswert<br />

und kühlen Farben. Für die Bühne<br />

produzierte sie Bühnenbilder, etwa für die Ballets<br />

Russes oder die Comédie Française.<br />

LES JEUNES FILLES AU CHÂTEAU<br />

Öl auf Leinwand.<br />

55 x 45 cm.<br />

Rechts oben signiert „Marie Laurencin“.<br />

In vergoldetem profiliertem Rahmen.<br />

MARIE LAURENCIN,<br />

1883 PARIS – 1956 IBID.<br />

LES JEUNES FILLES AU CHÂTEAU<br />

Oil on canvas.<br />

55 x 45 cm.<br />

Signed “Marie Laurencin” on top right. (†)<br />

€ 140.000 - € 160.000<br />

Sistrix<br />

INFO | BIETEN<br />

In der Darstellung zweier Mädchen mit Hund, die<br />

vor einem Wasserschloss zu tanzen scheinen, verschwimmen<br />

Beobachtung und Imagination. Während<br />

der Baum mit dem Wiesenstück und dem naturalistisch<br />

bewegten Hund genauso der Beobachtung zu<br />

entspringen scheinen wie der dahinter liegende Weg,<br />

vermitteln die beiden in Ballettkostümen gekleideten<br />

Mädchen zu der imaginativen Bühnenwelt, die durch<br />

kubistische Formen zwei Wohntürme im Hintergrund<br />

erfindet, vor denen ein Mann auf einem Schwanenboot<br />

theatresque Kleidung angelegt hat und ein Segel<br />

zu halten scheint. (†) (12813011) (13)<br />

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MARIE LAURENCIN<br />

1883 Paris – 1956 ebenda<br />

548<br />

MARIE LAURENCIN,<br />

1883 PARIS – 1956 EBENDA<br />

Die in Paris geborene Künstlerin begann zunächst als<br />

Porzellanmalerin in der Manufaktur Sèvres im Jahr 1901.<br />

Anschließend ließ sie sich in Paris weiter unterrichten,<br />

um schließlich an der Humbert Academy zu studieren,<br />

wo sie den Maler Georges Braque (1882-1963) kennenlernte.<br />

In dessen Kreis machte sie Bekanntschaft mit<br />

Pablo Picasso (1881-1973) und dem bekannten Autor<br />

und Dichter Guillaume Apollinaire (1880-1918), der sie<br />

adoptierte und sie in seine Kunsttheorie einschloss, aus<br />

der sich später der Kubismus entwickeln sollte. Trotz<br />

aller Einflüsse bewahrte sie ihren eigenen Stil. Ihre oftmals<br />

sehr poetischen Motive, wie etwa traumverlorene<br />

Mädchen, aber auch ihre zarten eleganten Bildformen,<br />

stimmen zusammen mit ihrem fast pastelligen<br />

Kolorit. 1907 stellte sie im Salon des Indépendants, in<br />

der Folge aber auch in den Salons von u.a. Rosenberg<br />

aus. Während des Ersten Weltkrieges weilte sie in<br />

Spanien und wurde vom Dada beeinflusst. Zwischen<br />

den Weltkriegen feierte sie ihre großen Erfolge als<br />

Portraitistin, geschuldet vor allem ihrem einzigartigen<br />

Stil mit einem hohen Wiedererkennungswert und<br />

kühlen Farben. Für die Bühne produzierte sie Bühnenbilder,<br />

etwa für die Ballets Russes oder die Comédie<br />

Française.<br />

JEUNE SEIGNEUR DEVANT SON PALAIS, 1932<br />

Öl auf Leinwand.<br />

27,2 x 41,2 cm.<br />

Rechts oben signiert und datiert „Marie Laurencin,<br />

1932“.<br />

In barockisierendem vergoldetem Rahmen.<br />

MARIE LAURENCIN,<br />

1883 PARIS – 1956 IBID.<br />

JEUNE SEIGNEUR DEVANT SON PALAIS, 1932<br />

Oil on canvas.<br />

27.2 x 41.2 cm.<br />

Signed and dated “Marie Laurencin, 1932” on top<br />

right. (†)<br />

€ 50.000 - € 70.000<br />

Sistrix<br />

INFO | BIETEN<br />

Vor dem Dunkelgrün des Hintergrunds heben sich der<br />

junge Herr und sein Hund hell ab. Allein durch das<br />

Hinzufügen von zwei Farben ab, welche einerseits die<br />

Oberbekleidung und andererseits durch das Braun,<br />

seine Kopfbedeckung ausmachen wird die Figur zusätzlich<br />

differenziert. Sie gehen in Richtung einer einbogigen<br />

Brücke auf der linken Seite, die einen Fluss<br />

überspannt. Hinter ihnen ein synthetisch geformtes<br />

Gebäude, das einer Burg ähnelt, flankiert von zwei<br />

quadratischen Türmen. Die hellgrauen Volumen ähneln,<br />

stark vereinfacht, einer Reihe von Würfeln, deren<br />

durchbrochene Seiten Öffnungen zeichnen, Fenster<br />

ohne Rahmen, manchmal durch eine Farbe belebt, einen<br />

Vorhang oder eine Tür. Im Hintergrund entfaltet<br />

die Natur ihr Grün auf einem hügeligen Relief. Wie<br />

üblich versucht Marie Laurencin nicht, eine Landschaft<br />

nachzubilden, sondern sie zu evozieren, in den für sie<br />

typischen kühlen Farbnuancen, durch die die kulissenhaften<br />

Hintergründe an Tiefe gewinnen. (†)<br />

(12813012) (13)<br />

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BERNARD BUFFET<br />

1928 Paris – 1999 Tourtour/ Südfrankreich<br />

549<br />

BERNARD BUFFET,<br />

1928 PARIS – 1999 TOURTOUR/ SÜDFRANKREICH<br />

TRÉBOUL, LE CLOCHER ET LE RUE VIEILLE<br />

(FINISTÈRE), 1975<br />

Öl auf Leinwand.<br />

89,5 x 130,2 cm.<br />

Oben links signiert und rechts datiert. Verso betitelt<br />

und vermerkt „AH66“.<br />

In vergoldetem Profilrahmen.<br />

Beigegeben ein Gutachten von der Galerie Maurice<br />

Garnier, Paris.<br />

Aussicht auf eine Weggabelung im Viertel Finistère<br />

mit der Chapelle Saint-Jean im Hintergrund. Buffet<br />

nutzt die langen Schatten der Häuser und Mauern, um<br />

seine Kontraste, für die er bekannt ist, auf Leinwand<br />

zu bannen. Doch überwiegen freundliche Töne der<br />

bretonischen Hafenstadt, von der er auch reizvolle Hafenszenen<br />

– auch als Tapisserie – entwarf. (†)<br />

BERNARD BUFFET,<br />

1928 PARIS – 1999 TOURTOUR/<br />

SOUTHERN FRANCE<br />

TRÉBOUL, LE CLOCHER ET LA RUE VIEILLE<br />

(FINISTÈRE), 1975<br />

Oil on canvas.<br />

89.5 x 130.2 cm.<br />

Signed top left and dated lower right. Titled and note<br />

“AH66” on reverse.<br />

Accompanied by an expert´s report by Galerie Maurice<br />

Garnier, Paris. (†)<br />

Provenance:<br />

Galerie Martal Ltée., Montréal.<br />

Private collection, Montréal (purchased from aforementioned<br />

in 1984).<br />

€ 180.000 - € 250.000<br />

Sistrix<br />

INFO | BIETEN<br />

Provenienz:<br />

Galerie Martal Ltée., Montréal.<br />

Privatsammlung Montréal (vom Vorgenannten 1984<br />

erworben). (1281302) (13)<br />

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BERNARD BUFFET<br />

1928 Paris – 1999 Tourtour/ Südfrankreich<br />

550<br />

BERNARD BUFFET,<br />

1928 PARIS – 1999 TOURTOUR/ SÜDFRANKREICH<br />

LES DEUX POISSONS, 1961<br />

Öl auf Leinwand.<br />

65 x 100 cm.<br />

Links oben signiert und datiert „Bernard Buffet 61“.<br />

In dekorativem, leicht geschwungenem Rahmen.<br />

Beigegeben eine Expertise von Maurice Garnier vom<br />

12. September 2000, in Kopie.<br />

Vor kalkweißer Wand, auf braunem Boden stehend,<br />

ein rechteckiges schmales Brett mit vier darauf befestigten<br />

Nägeln unterschiedlicher Größe, von denen die<br />

beiden größeren einen grünlichen Fisch nach links und<br />

die beiden kleinen Nägel mittig einen kleinen Fisch<br />

mit Blickrichtung zur rechten Seite halten. Malerei in<br />

der typischen Manier des französischen Künstlers.<br />

(1281701) (18)<br />

BERNARD BUFFET,<br />

1928 PARIS – 1999 TOURTOUR/ SOUTHERN FRANCE<br />

LES DEUX POISSONS , 1961<br />

Oil on canvas.<br />

65 x 100 cm.<br />

Signed and dated “Bernard Buffet 61” top left.<br />

Accompanied by a copy of the expert’s report by<br />

Maurice Garnier, dated 12 September 2000.<br />

€ 90.000 - € 120.000<br />

Sistrix<br />

INFO | BIETEN<br />

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41


JAN ZOETELIEF TROMP<br />

1872 Batavia – 1947 Breteuil<br />

551<br />

JAN ZOETELIEF TROMP,<br />

1872 BATAVIA – 1947 BRETEUIL<br />

SPIELENDE KINDER AM STRAND<br />

Öl auf Leinwand. Doubliert.<br />

39,5 x 48,5 cm.<br />

In Nahsicht fünf sommerlich bekleidete Kinder im seichten<br />

Wasser, dabei mit Schaufeln im Sand spielend. Im<br />

Hintergrund sind im leicht welligen Wasser einige<br />

Schwimmer und ein paar Seegelboote sichtbar. Atmosphärische<br />

Malerei in frischen sanften Farbtönen. (†)<br />

Anmerkung:<br />

Authentifizierung als eigenhändiges Werk des Künstlers<br />

wurde durch seine Tochter vorgelegt (in Kopie).<br />

(12821038) (18)<br />

JAN ZOETELIEF TROMP,<br />

1872 BATAVIA – 1947 BRETEUIL<br />

CHILDREN PLAYING ON THE BEACH<br />

Oil on canvas. Relined.<br />

39.5 x 48.5 cm. (†)<br />

Note:<br />

A copy of a certificate of authenticity by the artist’s<br />

daughter is enclosed, confirming that the painting is<br />

by the artist’s own hand.<br />

€ 20.000 - € 30.000<br />

Sistrix<br />

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45


HENRI BAPTISTE LEBASQUE<br />

1865 Champigné – 1937 Le Connet<br />

552<br />

HENRI BAPTISTE LEBASQUE,<br />

1865 CHAMPIGNÉ – 1937 LE CONNET<br />

AM STRAND<br />

Bleistift und Aquarell auf Papier.<br />

26,7 x 33,5 cm.<br />

Links unten signiert „Lebasque“.<br />

Unter Glas montiert.<br />

Im Mittelpunkt ein junger Mann in schwarzer Badehose<br />

in einem Liegestuhl an einem weiten sonnenbeschienenen<br />

Sandstrand. Hinter ihm führt der Blick über<br />

Sandbänke in die Weite des türkis-grünen Meeres mit<br />

tief liegenden Wolkenfeldern, zudem mit weiteren<br />

Sonnenanbetern und Spaziergängern in weißen Bademänteln.<br />

Auf der rechten Bildseite eine junge Frau in<br />

gelben Kleid, vor einem rotgestreiften Zelt sitzend. (†)<br />

(12821039) (18)<br />

HENRI BAPTISTE LEBASQUE,<br />

1865 CHAMPIGNÉ – 1937 LE CONNET<br />

ON THE BEACH<br />

Pencil and watercolour on paper.<br />

26.7 x 33.5 cm.<br />

Signed lower left “Lebasque”.<br />

Framed with glass. (†)<br />

€ 30.000 - € 40.000<br />

Sistrix<br />

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47


HENRI BAPTISTE LEBASQUE<br />

1865 Champigné – 1937 Le Connet<br />

553<br />

HENRI BAPTISTE LEBASQUE,<br />

1865 CHAMPIGNÉ – 1937 LE CONNET<br />

AKT IN GESTREIFTEM TUCH<br />

Bleistift und Aquarell auf Papier.<br />

Sichtmaß: 36 x 25 cm.<br />

Rechts unten signiert.<br />

Hinter Glas und Passepartout gerahmt.<br />

In einem gut durchleuchteten Innenraum, durch dessen<br />

Sprossenfenster warmes Sonnenlicht dringt, ein zentraler<br />

Frauenakt nur leicht von einem gestreiften Tuch<br />

bedeckt auf einem Teppich stehend. Gerahmt beschrieben.<br />

(†)<br />

Provenienz:<br />

Kaplan Gallery, London (der Akt dort als Frau des<br />

Künstlers spezifiziert).<br />

Petersen Galleries, Beverly Hills. (12821030) (13)<br />

HENRI BAPTISTE LEBASQUE,<br />

1865 CHAMPIGNÉ – 1937 LE CONNET<br />

NUDE IN STRIPED CLOTH<br />

Pencil and watercolour on paper.<br />

Visible size: 36 x 25 cm.<br />

Signed lower right.<br />

Framed with mount under glass. (†)<br />

Provenance:<br />

Kaplan Gallery, London (the nude is identified here<br />

as the artist’s wife).<br />

Petersen Galleries, Beverly Hills.<br />

€ 15.000 - € 25.000<br />

Sistrix<br />

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HENRI BAPTISTE LEBASQUE<br />

1865 Champigné – 1937 Le Connet<br />

554<br />

HENRI BAPTISTE LEBASQUE,<br />

1865 CHAMPIGNÉ – 1937 LE CONNET<br />

HOCKENDER FRAUENAKT AUF BLAUEM SOFA<br />

Öl auf Leinwand.<br />

38 x 47 cm.<br />

Rechts unten signiert. (†)<br />

(12821037) (11)<br />

HENRI BAPTISTE LEBASQUE,<br />

1865 CHAMPIGNÉ – 1937 LE CONNET<br />

CROUCHING FEMALE NUDE ON BLUE SOFA<br />

Oil on canvas.<br />

38 x 47 cm.<br />

Signed lower right. (†)<br />

€ 50.000 - € 70.000<br />

Sistrix<br />

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51


EDWARD CUCUEL<br />

1875 San Francisco – 1954 Pasadena/ Kalifornien<br />

555<br />

EDWARD CUCUEL,<br />

1875 SAN FRANCISCO – 1954 PASADENA/<br />

KALIFORNIEN<br />

Der Künstler besuchte mehrere Kunstakademien. In<br />

den Jahren zwischen 1907 und 1939 lebte er in<br />

München, am Chiemsee und am Ammersee sowie in<br />

Starnberg.<br />

SOMMERLICHE TERRASSE AM TYRRHENISCHEN<br />

MEER<br />

Öl auf Holzplatte.<br />

41 x 50,5 cm.<br />

Links unten signiert, verso erneut Signatur.<br />

Blick auf eine italienische Terrassenanlage mit Kakteen<br />

und einem gewundenen Baum, von der eine alte<br />

steinerne Treppe nach oben führt. In der Ferne die in<br />

warmes sommerliches Licht getauchte Amalfiküste<br />

mit ihren ins Meer ragenden Felsen in der Nähe der<br />

Stadt Positano. Stimmungsvolles Gemälde in impressionistischer<br />

Manier in vielen frischen differenzierten<br />

Farbtönen. Verso eine Betitelung und ein alter Lloyd-<br />

Aufkleber über die Verschiffung des Bildes von Bremen<br />

nach New York. (†) (12821036) (18)<br />

EDWARD CUCUEL,<br />

1875 SAN FRANCISCO – 1954 PASADENA/<br />

CALIFORNIA<br />

The American-born artist was a student at several international<br />

art academies. He lived in Munich, at Lake<br />

Chiemsee, Ammersee and Starnberg between 1907<br />

and 1939.<br />

SUMMERY TERRACE AT THE TYRRHENIAN SEA<br />

Oil on panel plate.<br />

41 x 50.5 cm.<br />

Signed lower left, signed again on the reverse.<br />

Titled and old Lloyd label regarding the shipment of<br />

the painting from Bremen to New York on the reverse.<br />

(†)<br />

€ 12.000 - € 18.000<br />

Sistrix<br />

INFO | BIETEN<br />

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53


MAURICE DE VLAMINCK<br />

1876 Paris – 1958 Rueil-la-Gadelière<br />

556<br />

MAURICE DE VLAMINCK,<br />

1876 PARIS – 1958 RUEIL-LA-GADELIÈRE<br />

Bedeutender französischer Maler der <strong>Moderne</strong> in dem<br />

Kreis französischer Künstler, der vor allem in enger<br />

Freundschaft mit André Derain (1880-1954) wirkte<br />

und die Entstehung des Fauvismus einleitet. Als Postimpressionist<br />

wurde er zeitweise von dem Galeristen<br />

Daniel-Henry Kahnweiler betreut. 1955 Teilnehmer der<br />

documenta 1 in Kassel. 2008 Würdigung seiner Werke<br />

durch eine Ausstellung im Musée du Luxembourg in<br />

Paris.<br />

HÄUSER AM WASSER<br />

Aquarell und Gouache über Tusche und Tinte auf<br />

Papier. Auf Karton maroufliert.<br />

45,7 x 54,6 cm.<br />

Unten rechts signiert.<br />

MAURICE DE VLAMINCK,<br />

1876 PARIS – 1958 RUEIL-LA-GADELIÈRE<br />

HOUSES ON WATERSIDE<br />

Watercolor and gouache over ink on paper.<br />

Glued on cardboard.<br />

45.7 x 54.6 cm.<br />

Signed lower right.<br />

Accomanied by copy of expert’s report by Gilbert<br />

Petrides, 12 December 1990, confirming the authenticity<br />

of the art work. (†)<br />

€ 20.000 - € 30.000<br />

Sistrix<br />

INFO | BIETEN<br />

Beigegeben in Kopie ein Gutachten von Gilbert<br />

Pétridès vom 12. Dezember 1990, welcher die Echtheit<br />

des hier angebotenen Werkes bestätigt.<br />

Ein von dichter Uferböschung gesäumter kleiner Flusslauf<br />

bietet Ausblick auf sonnenbeschienene Gebäude,<br />

die eine Flussschlaufe markierten. Bewegter, dem<br />

Künstler entsprechender Pinselduktus mit scharfen<br />

Kontrasten. (†) (12821031) (13)<br />

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MAURICE DE VLAMINCK<br />

1876 Paris – 1958 Rueil-la-Gadelière<br />

557<br />

MAURICE DE VLAMINCK,<br />

1876 PARIS – 1958 RUEIL-LA-GADELIÈRE<br />

Bedeutender französischer Maler der <strong>Moderne</strong> in dem<br />

Kreis französischer Künstler, der vor allem in enger<br />

Freundschaft mit André Derain (1880-1954) wirkte<br />

und die Entstehung des Fauvismus einleitet. Als Postimpressionist<br />

wurde er zeitweise von dem Galeristen<br />

Daniel-Henry Kahnweiler betreut. 1955 Teilnehmer der<br />

documenta 1 in Kassel. 2008 Würdigung seiner Werke<br />

durch eine Ausstellung im Musée du Luxembourg in<br />

Paris.<br />

VASE DE FLEURS<br />

Öl auf Leinwand.<br />

46 x 38 cm.<br />

Rechts unten signiert „Vlaminck“. Auf Keilrahmen<br />

rückwärtig Etikett mit Künstlerverweis.<br />

Beiliegend eine Kopie der Bestätigung des Wildenstein-Institute<br />

mit der Referenznummer 1284 vom 22.<br />

Oktober 1993.<br />

Auf einer kaum als solche erkenntlichen Tischplatte<br />

ein braun glasierter Keramikkrug, dessen Hals sich<br />

schlaglichtartig mittels Reflex weiß abhebt. Darin ein<br />

Blumenstrauß in roten und blauen Tönen, welcher sich<br />

kontrastreich vor der weißen Wand abzeichnet, welche<br />

im oberen rechten Bildviertel verschattet ist. (†)<br />

MAURICE DE VLAMINCK,<br />

1876 PARIS – 1958 RUEIL-LA-GADELIÈRE<br />

VASE DE FLEURS<br />

Oil on canvas.<br />

46 x 38 cm.<br />

Signed “Vlaminck” lower right. Artist name on a label<br />

on the stretcher.<br />

A copy of the Wildenstein-Institute confirmation with<br />

ref. no. 1284 dated 22 October 1993 is enclosed. (†)<br />

Provenance:<br />

Private collection, England.<br />

Private collection, South of France.<br />

Literature:<br />

M. Vallès-Bled, Maurice Vlaminck. Critical Catalogue<br />

of Fauve Paintings and Ceramics, Paris, 2008, cat.<br />

no. 108 with ill.<br />

€ 25.000 - € 35.000<br />

Sistrix<br />

INFO | BIETEN<br />

Provenienz:<br />

Privatsammlung, England.<br />

Privatsammlung, Südfrankreich.<br />

Literatur:<br />

Maïthé Vallès-Bled, Maurice Vlaminck. Critical Catalogue<br />

of Fauve Paintings and Ceramics, Paris 2008, Katalognummer<br />

108 mit Abb. (12821032) (13)<br />

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MAURICE DE VLAMINCK<br />

1876 Paris – 1958 Rueil-la-Gadelière<br />

558<br />

MAURICE DE VLAMINCK,<br />

1876 PARIS – 1958 RUEIL-LA-GADELIÈRE<br />

Bedeutender französischer Maler der <strong>Moderne</strong> in dem<br />

Kreis französischer Künstler, der vor allem in enger<br />

Freundschaft mit André Derain (1880-1954) wirkte und<br />

die Entstehung des Fauvismus einleitet. Als Postimpressionist<br />

wurde er zeitweise von dem Galeristen<br />

Daniel-Henry Kahnweiler betreut. 1955 Teilnehmer der<br />

documenta 1 in Kassel. 2008 Würdigung seiner Werke<br />

durch eine Ausstellung im Musée du Luxembourg in<br />

Paris.<br />

NATURE MORTE AUX RAISINS<br />

Öl auf Leinwand.<br />

50 x 65 cm.<br />

Rechts unten signiert „Vlaminck“.<br />

Auf einer knapp von der Seite sichtbaren Tischplatte<br />

die verschiedenen Gegenstände vor dunklem Hintergrund<br />

sich abzeichnend. Darunter ein mit dunklen<br />

Weinbeeren gefüllter Weidenkorb vor einem Teller mit<br />

einer Hartwurst, daneben Zwiebel, Kartoffel und ein<br />

hohes geschliffenes Glas. Die rechte freie Hälfte durch<br />

eine weiße Porzellanschale belebt. Für den Künstler<br />

typische Farbigkeit in dunkelschattierten Tönen, welche<br />

zu den Lichtreflexen in scharfem Kontrast stehen. (†)<br />

MAURICE DE VLAMINCK,<br />

1876 PARIS – 1958 RUEIL-LA-GADELIÈRE<br />

NATURE MORTE AUX RAISINS<br />

Oil on canvas.<br />

50 x 65 cm.<br />

Signed “Vlaminck” lower right. (†)<br />

Provenance:<br />

Burthoul Collection, Burthoul Sale, Brussels<br />

11 March 1950, lot 108.<br />

Private collection, England.<br />

Private collection, South of France.<br />

€ 35.000 - € 50.000<br />

Sistrix<br />

INFO | BIETEN<br />

Provenienz:<br />

Burthoul Collection, Burthoul Sale, Brüssel 11.03.1950,<br />

Lot 108.<br />

Privatsammlung, England.<br />

Privatsammlung, Südfrankreich. (12821018) (13)<br />

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MAURICE UTRILLO<br />

1883 Paris – 1955 Dax<br />

559<br />

MAURICE UTRILLO,<br />

1883 PARIS – 1955 DAX<br />

TERRAIN À VENDRE À GENTILLY<br />

Öl auf Leinwand, auf Holztafel parkettiert.<br />

24 x 34 cm.<br />

Rechts unten signiert „Maurice Utrillo“.<br />

Beigegeben Expertise in Kopie von Jean Fabris vom<br />

22. Juni 1989, welcher das Gemälde auf um 1923 datiert.<br />

Weiterhin in Kopie die Expertise von Gilbert<br />

Pétridès vom Juni 1959, welcher das hier vorliegende<br />

Gemälde als authentisch beschreibt.<br />

Sommerliche Darstellung von Gentilly mit mehreren<br />

Häusern, welche sich vor dem sommerlichen Himmel<br />

abzeichnen und mit davor positionierten Figuren, die<br />

sich offenbar für das auf dem Schild angepriesene<br />

Grundstück interessieren. (†) (12821033) (13)<br />

MAURICE UTRILLO,<br />

1883 PARIS – 1955 DAX<br />

TERRAIN A VENDRE A GENTILLY<br />

Oil on canvas laid on panel. Parquetted.<br />

24 x 34 cm.<br />

Signed “Maurice Utrillo” lower right.<br />

A copy of an expert’s report by Jean Fabris dated 22<br />

June 1989 is enclosed. The report dates the painting<br />

to ca. 1923. Furthermore a copy of the expert’s report<br />

by Gilbert Pétridès dated June 1959, which describes<br />

the present painting as authentic.<br />

Summery depiction of Gentilly with several houses<br />

against the summer sky and figures in front of them<br />

apparently interested in the plot advertised on the<br />

sign. (†)<br />

€ 50.000 - € 80.000<br />

Sistrix<br />

INFO | BIETEN<br />

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LOUIS VALTAT<br />

1869 Dieppe – 1952 Paris<br />

560<br />

LOUIS VALTAT,<br />

1869 DIEPPE – 1952 PARIS<br />

LEUCHTENDER ROSENSTRAUSS IN GLASVASE<br />

Öl auf Leinwand.<br />

35 x 44,5 cm.<br />

Rechts unten Monogramm „L.V.“.<br />

Vor zartem türkisgrünen Hintergrund die nach unten<br />

verjüngende Vase mit Rosen, die Blüten in vielfach<br />

abgestuften, leuchtend gelben, orangen und roten<br />

Farbtönen. Durch das grün schimmernde Vasenglas<br />

werden die einzelnen Stiele der Blumen sichtbar.<br />

Auch hier zeigt der Künstler sein Können in der Nuancierung<br />

der Grüntöne. Feine Arbeit in raschem Pinselduktus<br />

im Stile der „Fauves“. (†) (1282108) (18)<br />

LOUIS VALTAT,<br />

1869 DIEPPE – 1952 PARIS<br />

LUMINOUS BOUQUET OF ROSES IN GLASS VASE<br />

Oil on canvas.<br />

35 x 44.5 cm.<br />

Monogrammed “L.V.” lower right. (†)<br />

€ 20.000 - € 30.000<br />

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63


ANDREAS JAWLENSKY<br />

1902 Anspoki – 1984 Barga, Italien<br />

561<br />

ANDREAS JAWLENSKY,<br />

1902 ANSPOKI – 1984 BARGA, ITALIEN<br />

Andreas Jawlensky war der Sohn von Alexej Jawlensky<br />

und Helena Nesnakomoff, dem Dienstmädchen<br />

von Jawlenskys zweiter Lebensgefährtin Marianne<br />

von Werefkin.<br />

BAD KÖNIG IM ODENWALD, 1956<br />

Öl auf Karton.<br />

30 x 40 cm.<br />

Links unten signiert, rechts datiert „1956 VIII“. Verso<br />

signiert, ortsbezeichnet und datiert. Mit typografischem<br />

Etikett des Künstlers. Keilrahmen mit Auktionsetikett.<br />

In ebonisiertem Holzrahmen.<br />

Seit 1951 gehörte Jawlensky einer Arbeitsbrigade als<br />

Kriegsgefangener in der Nähe von Stalingrad an. Erst<br />

am 17. Oktober kam er mit fünf Kameraden als<br />

Spätheimkehrer nach Wiesbaden und heiratete am<br />

28. November 1955 in dritter Ehe Maria Biblikow-<br />

Künzel. 1956 weilte die Familie Jawlensky zu Kur- und<br />

Ferienzwecken in Bad König im Odenwald. Hier entstand<br />

dieses farbenfrohe Gemälde. Als sowjetische<br />

Truppen 1956 in Ungarn einmarschierten verließ die<br />

Familie Deutschland und wurde in der Schweiz ansässig.<br />

Provenienz:<br />

Hauswedell & Nolte, 7. Dezember 2002, Lot 764.<br />

Süddeutsche Kunstsammlung.<br />

Literatur:<br />

Vgl. Gerhard Söhn, Andreas Jawlensky. Im Schatten<br />

des berühmten Vaters, Düsseldorf 1986. (12805071)<br />

(13)<br />

€ 3.500 - € 4.500<br />

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562<br />

ENTFÄLLT<br />

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65


AUGUSTE RODIN<br />

1840 Paris – 1917 Meudon<br />

563<br />

AUGUSTE RODIN,<br />

1840 PARIS – 1917 MEUDON<br />

LE SUCCUBE ODER UN DÉMON FÉMININ<br />

SÉDUCTEUR, UM 1910<br />

23,1 x 16,2 x 16,9 cm.<br />

Signiert „A. Rodin“, Giessermarke „Alexis Rudier Fondeur<br />

Paris“. Unterseite mit reliefierter Signatur „A. Rodin“.<br />

Bronze, gegossen mit attraktiver tannengrüner differenzierter<br />

Patina. Diese kniende weibliche Figur, deren<br />

Behandlung ganz und gar das Wesen Rodins ausdrückt,<br />

ist eine Darstellung der Versuchung, wie Gustave Geffroy<br />

in seiner ersten bekannten Besprechung anlässlich<br />

seiner Ausstellung in der Galerie Georges Petit<br />

1889 feststellt: „Eine Frau mit Löwenmähne, auf den<br />

Knien, auf die Hände gestützt, schleppt sich dahin und<br />

miaut wie eine Katze, das Gesicht verträumt zum<br />

Himmel erhoben.“ Dieses Thema taucht auch in einem<br />

Gemälde von Edvard Munch auf, der 1896 die Meerjungfrau<br />

malte, die sich im Philadelphia Museum befindet.<br />

Der Sukkubus oder die Sphinx, wie sein erster<br />

Titel zu lauten scheint, ist ein symbolistisch inspiriertes<br />

Werk, das Rodins Empfänglichkeit für die ästhetischen<br />

und künstlerischen Strömungen seiner Zeit zeigt. Vielleicht<br />

ist dies, neben seinem sinnlichen Charakter, einer<br />

der Gründe für seinen unmittelbaren Erfolg am Ende<br />

des 19. Jahrhunderts, denn in den 1890er Jahren ließ<br />

Rodin fünf Exemplare gießen. Weitere folgten im ersten<br />

Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts, die in den Berichten<br />

des Künstlers und der Stifter aufgrund der wechselnden<br />

Titel (La Sphinge oder Femme agenouillée)<br />

schwer zu identifizieren sind. Es gibt auch einige<br />

Gipsabgüsse, die Rodin in den 1890er Jahren verschenkt<br />

hat. Neben den zeitgenössischen Bronzen<br />

(wohl einige Dutzend Abgüsse) gibt es auch posthume<br />

Abgüsse von Alexis Rudier, die das Museum ab<br />

den 1920er Jahren angefertigt hat und von denen<br />

mindestens zwei aufgeführt sind. Die Ausgabe wird<br />

mit 10 Exemplaren, die zwischen 1966 und 1977 von<br />

Georges Rudier für das Museum gegossen wurden,<br />

spät vervollständigt.<br />

AUGUSTE RODIN,<br />

1840 PARIS – 1917 MEUDON<br />

LE SUCCUBE OR UN DÉMON FÉMININ<br />

SÉDUCTEUR, CA. 1910<br />

23.1 x 16.2 x 16.9 cm.<br />

Signed “A. Rodin”. Foundry mark “Alexis Rudier Fondeur,<br />

Paris”. Relief signature on underside: “A. Rodin”.<br />

Bronze; cast with attractive, nuanced fir green patina.<br />

Literature:<br />

Compare A. E. Elsen, Rodin’s Art, New York, 2003,<br />

no. 162, ill. 431, pp. 519-522.<br />

Compare A. Le Normand-Romain, The Bronzes of<br />

Rodin, Éditions de la Réunion des Musées Nationaux,<br />

Paris, 2007, vol. 2, pp. 659-661.<br />

€ 170.000 - € 220.000<br />

Sistrix<br />

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Literatur:<br />

Vgl. Albert E. Elsen, Rodin’s Art, New York, 2003,<br />

Nr. 162, Abb. 431, S. 519-522.<br />

Vgl. Antoinette Le Normand-Romain, The Bronzes of<br />

Rodin, Éditions de la Réunion des Musées Nationaux,<br />

Paris, 2007, Bd. 2, S. 659-661. (12805612) (13)<br />

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ÉMILE ANTOINE BOURDELLE<br />

1861 Montauban – 1929 Le Vésinet<br />

564<br />

ÉMILE ANTOINE BOURDELLE,<br />

1861 MONTAUBAN – 1929 LE VÉSINET<br />

LE BATTEUR DE FAUX<br />

Bronze, brüniert.<br />

Höhe: 17,5 cm.<br />

Breite: ca. 17 cm.<br />

Auf unterem Rand der Vorderseite signiert „E A<br />

Bourdelle“. Verso Gießerstempel „Cire A Valsuani<br />

Perdue“, sowie bezeichnet „© by Bourdelle“.<br />

(1281343) (18)<br />

€ 8.000 - € 10.000<br />

Sistrix<br />

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DIEGO GIACOMETTI<br />

1902 Borgonovo/ Schweiz – 1985 Paris<br />

565<br />

DIEGO GIACOMETTI,<br />

1902 BORGONOVO/ SCHWEIZ – 1985 PARIS<br />

LAMPE DOMPTEUSE<br />

Höhe: 49,1 cm.<br />

Signiert „Diego“.<br />

Bronze, gegossen, und mit Goldpatina versehen. Das<br />

Modell wurde um 1960 entworfen, die Ausführung<br />

vermuten wir zwischen 1970 und 1980. Giacometti<br />

nannte sich „artisan-meublier“ und erhielt schnell<br />

wach sende Aufträge, vor allem von seinen Galerien<br />

und Händlern Aimé Maeght, Pierre Matisse und Daniel<br />

Kahnweiller. Im Juni 1961 zog er in ein von seinem<br />

Bruder gekauftes Haus in der Rue du Moulin-Vert 16<br />

und entwickelte dekorative Objekten, Möbel, Sessel,<br />

Hocker, Sockeltische und Lampen fort. Aber erst nach<br />

Alberto Giacomettis Tod im Jahr 1966 beschleunigte<br />

sich seine Produktion, vor allem in den letzten 15 Jahren,<br />

eine Produktion, die er aus Respekt vor seinem<br />

älteren Bruder immer zögerte zu signieren, trotz des<br />

Drängens seines Galeristen Pierre Matisse in New<br />

York. Erst in den frühen 1970er-Jahren signierte er bestimmte<br />

Stücke, und dann auch nur mit dem Monogramm<br />

„DG“ oder seinem Vornamen, wie es bei der<br />

vorliegenden „Lampe dompteuse“ der Fall ist.<br />

DIEGO GIACOMETTI,<br />

1902 BORGONOVO/ SWITZERLAND – 1985 PARIS<br />

LAMPE DOMPTEUSE<br />

Height: 49.1 cm.<br />

Signed “Diego”.<br />

It is known that the artist only signed certain works<br />

from the early 1970s onwards and then only with the<br />

monogram “DG” or his first name, as is the case in<br />

the present work Lampe Dompteuse.<br />

Literature:<br />

Compare D. Marchesseau, Diego Giacometti, Paris<br />

1986, pp. 60/61.<br />

Compare F. Francisci, Diego Giacometti, catalogue<br />

raisonné, vol. I, Paris 1986, p. 115 and p. 43.<br />

Compare F. Baudot, Diego Giacometti, Paris 1998,<br />

p. 79.<br />

Compare C. Boutonnet, R. Ortiz, Diego Giacometti,<br />

Paris 2003, p. 128.<br />

€ 50.000 - € 70.000<br />

Sistrix<br />

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Literatur:<br />

Vgl. Daniel Marchesseau, Diego Giacometti, Paris<br />

1986, S. 60f.<br />

Vgl. Françoise Francisci, Diego Giacometti, Werkverzeichnis,<br />

Bd. I, Paris 1986, S. 43 und Seite 115.<br />

Vgl. François Baudot, Diego Giacometti, Paris 1998,<br />

S. 79.<br />

Vgl. Christian Boutonnet, Rafael Ortiz, Diego Giacometti,<br />

Paris 2003, S. 128. (1280566) (13)<br />

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566<br />

NICOS HADJIKYRIAKOS GHIKA,<br />

1906 ATHEN – 1994 EBENDA<br />

Der bedeutende griechische Künstler, dessen Talent<br />

bereits früh erkannt und gefördert wurde, studierte<br />

sowohl byzantinische und antike Kunst als auch Volkskunst.<br />

1923 ging er nach Paris, wo er an der Sorbonne<br />

studierte und nahm kurz nach seiner Ankunft bereits<br />

an einer Ausstellung im Salon des Indépendants teil.<br />

Der Fokus seiner Kunst liegt auf den schlichten und<br />

harmonischen Formen der griechischen Kunst, denen<br />

er in seinen Landschaften in vereinfachten, kubistischen<br />

Formen Ausdruck verleiht. Ghikas Werke sind heute in<br />

bedeutenden Sammlungen wie dem Musée d’Art<br />

<strong>Moderne</strong> in Paris, dem Metropolitan Museum, New<br />

York, oder der Tate Gallery in London zu sehen.<br />

KOMPOSITION<br />

Öl auf Malkarton.<br />

22 x 33 cm.<br />

Rechts unten signiert „Ghika“.<br />

Mit Spiegelglas und Samtrahmen.<br />

Darstellung von Pflanzen, Blättern und Stielen in einfacher<br />

Formgebung bei zurückhaltender Farbgebung.<br />

Spiegelglas jeweils an den Ecken gesprungen.<br />

(1280041) (18)<br />

€ 6.000 - € 8.000<br />

Sistrix<br />

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73


ÉMILE ANTOINE BOURDELLE<br />

1861 Montauban – 1929 Le Vésinet<br />

567<br />

ÉMILE ANTOINE BOURDELLE,<br />

1861 MONTAUBAN – 1929 LE VÉSINET<br />

HERKULES ALS BOGENSCHÜTZE, UM 1925<br />

Höhe: 78,3 cm.<br />

Länge: 75 cm.<br />

Tiefe: 33 cm.<br />

Signiert „AB“ und bezeichnet „EA“ (entsprechend<br />

dem Apollokopf im Musée Bourdelle).<br />

Schwarze, glänzende Patina. Das seltene fünfte ausgeführte<br />

Modell „Petit Heracles“, mit dem Gesicht von<br />

Commandant Dayot (1909) ist das einzige zu Lebzeiten<br />

des Künstlers geschaffene Bronzewerk.<br />

Der Kunsthistoriker Luc Benoist (1893-1979) hat dieses<br />

Bronzewerk von Bourdelle als das letzte des Französischen<br />

Romantizismus gewürdigt. Dies entspricht auch<br />

dem großen Erfolg, den der Bildhauer 1910 im Pariser<br />

Salon hatte. Seither galt er als der Hauptmeister der<br />

Französischen Plastik nach Rodin. Das Werk hat der<br />

Bildhauer im Auftrag des Sammlers Gabriel Thomas<br />

gefertigt.<br />

Vor der Präsentation der Plastik im Pariser Salon 1909<br />

schuf Bourdelle ab 1906 eine Reihe von Zeichnungen<br />

und Vorstudien. Die vorliegende Ausführung in Bronze<br />

ist dabei die fünfte, damit die größte der sogenannten<br />

„Kleinen Modelle“. Die vorliegende Bronzeausführung<br />

erfolgte um 1925, also noch zu Lebzeiten des Künstlers.<br />

Im Musée Bourdelle Paris (Inv.Nr. MB br. 1245)<br />

findet sich ein Exemplar.<br />

Die Plastik zeigt den Helden der antiken Legende als<br />

einen Bogenschützen in extremer Spannung. Kraft<br />

und Energie werden durch seine Haltung deutlich: mit<br />

dem Fuß gegen einen Felsen gestemmt, zieht er die<br />

unsichtbare Sehne des Bogens mit weit zurückgenommenem<br />

Oberkörper. Eine plastische Vorstudie hatte<br />

noch eine nach unten gerichtete Bogenhaltung gezeigt.<br />

Das Thema betrifft den Kampf des Herkules gegen die<br />

stymphalischen Vögel, mythische Ungeheuer der antiken<br />

Legende.<br />

Die Bronzeausführung erfolgte unter Verwendung von<br />

zehn verlorenen Wachsmodellen. Die Bronze ist durch<br />

höchstens 12 Ausführungen bekannt geworden: zwei<br />

zu seinen Lebzeiten geschaffene, wie hier, zwei weitere<br />

posthum von der Gießerei Godard hergestellte,<br />

weitere zwei von Attilio Valsuani nach dem Tod Bourdelles<br />

gegossene Exemplare sowie ferner sechs ebenso<br />

posthum gegossene Exemplare von Clementi, ausgestellt<br />

und abgebildet im Katalog „Herakles Archer“.<br />

Ein Exemplar konnte bei Christie’s, New York, im<br />

Novem ber 1996 versteigert werden (180.000 $). A.R.<br />

(1280563) (11)<br />

ÉMILE ANTOINE BOURDELLE,<br />

1861 MONTAUBAN – 1929 LE VÉSINET<br />

HERCULES AS ARCHER, CA. 1925<br />

Height: 78.3 cm.<br />

Length: 75 cm.<br />

Depth: 33 cm.<br />

Signed “AB” and titled “EA” (corresponding<br />

to the Apollo head in the Musée Bourdelle).<br />

€ 150.000 - € 250.000<br />

Sistrix<br />

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ANDRÉ VINCENT BECQUEREL<br />

1893 Saint-André-Farivillers – 1981 Paris<br />

568<br />

ANDRÉ VINCENT BECQUEREL,<br />

1893 SAINT-ANDRÉ-FARIVILLERS – 1981 PARIS<br />

Becquerel war auf Skulpturen von Tieren spezialisiert,<br />

die er im Salon der Société des Artistes Français 1914-<br />

22 ausstellte.<br />

PANTHÈRE SE FROTTANT À UN ARBRE, UM 1930<br />

49,2 x 77,2 x 19,4 cm.<br />

Auf der Basis signiert „A. Becquerel“, nummeriert „25“.<br />

Bronze, grün-braun patiniert mit differenzierter Oberflächenwirkung.<br />

(1280562) (13)<br />

ANDRÉ VINCENT BECQUEREL,<br />

1893 SAINT-ANDRÉ-FARIVILLERS – 1981 PARIS<br />

PANTHÈRE SE FROTTANT À UN ARBRE , CA. 1930<br />

49.2 x 77.2 x 19.4 cm.<br />

Signed on base “A. Becquerel”, numbered “25”.<br />

Bronze; greenish-brown patina with varied surface<br />

effects.<br />

€ 15.000 - € 20.000<br />

Sistrix<br />

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77


ÉDOUARD-MARCEL SANDOZ<br />

1881 – 1971<br />

569<br />

ÉDOUARD-MARCEL SANDOZ,<br />

1881 – 1971<br />

MERLE D’AFRIQUE, 1924<br />

Höhe: 18 cm.<br />

Länge: ca. 47 cm.<br />

Schwanzfeder links mit Gießerstempel „C. Valsuani<br />

cire perdue“ und Signatur „Ed. M Sandoz“.<br />

Bronzeguss, dunkel patiniert.<br />

Literatur:<br />

Die angebotene Bronze abgebildet in: Marcilhac,<br />

S. 432-433, Nr. 1035. Die vorliegende Bronze ist das<br />

einzige bekannte Exemplar dieser Art in dem Buch.<br />

(12805614) (13)<br />

ÉDOUARD-MARCEL SANDOZ,<br />

1881 – 1971<br />

MERLE D’AFRIQUE , 1924<br />

Height: 18 cm.<br />

Length: ca. 47 cm.<br />

Foundry mark to the left of the tail “C. Valsuani cire<br />

perdue” and signed “Ed. M Sandoz”.<br />

Bronze casting with dark patina.<br />

Literature:<br />

The present lot is illustrated in: F. Marcilhac, pp. 432<br />

- 433, no. 1035. The present bronze is the only known<br />

example of this kind in the book.<br />

€ 25.000 - € 45.000<br />

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570<br />

ÉDOUARD-MARCEL SANDOZ,<br />

1881 – 1971<br />

PERRUCHE À L’ÉPI DE MAÏS,<br />

OKTOBER 1925 – OKTOBER 1930<br />

Höhe: 8,5 cm.<br />

Länge: 25 cm.<br />

Tiefe: 9,4 cm.<br />

Signiert „Ed. M Sandoz“, Stempel „cire perdue, Susse<br />

Frères Editeurs Paris“.<br />

Eines von nur 10 in diesem Zeitraum gegossenen<br />

Exemplaren.<br />

Literatur:<br />

Felix Marcilhac, Sandoz, Edition de l’amateur, 1993,<br />

Nr. 1116, S. 444. (12805613) (16)<br />

ÉDOUARD-MARCEL SANDOZ,<br />

1881 – 1971<br />

PERRUCHE À L’ÉPI DE MAÏS,<br />

OCTOBER 1925 – OCTOBER 1930<br />

Height: 8.5 cm.<br />

Length: 25 cm.<br />

Depth: 9.4 cm.<br />

Signed “Ed. M Sandoz”, stamped “cire perdue,<br />

Susse Frères Editeurs Paris”.<br />

Literature:<br />

F. Marcilhac, Sandoz, Edition de l’amateur, 1993,<br />

no. 1116, p. 444.<br />

€ 12.000 - € 16.000<br />

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79


PABLO PICASSO<br />

1881 Málaga – 1973 Mougins<br />

571<br />

PABLO PICASSO,<br />

1881 MÁLAGA – 1973 MOUGINS<br />

JOUEUR DE FLÛTE ET CAVALIERS<br />

Bronzeguss.<br />

Durchmesser: 38 cm.<br />

Form für die Schauplatte „Joueur de flûte et cavaliers“,<br />

die in Gold in 20 Exemplaren plus 4 Exemplaren gefertigt<br />

wurden. Die Darstellung mit diagonalen Kerben<br />

durchzogen.<br />

Literatur:<br />

Vgl. Bijoux d’artistes, Referenznummer 1410, dort<br />

natürlich dann mit seitenverkehrter Darstellung in<br />

Gold. (1281314) (1) (13)<br />

PABLO PICASSO,<br />

1881 MÁLAGA – 1973 MOUGINS<br />

JOUEUR DE FLÛTE ET CAVALIERS<br />

Bronze casting.<br />

Diameter: 38 cm.<br />

Mould for the medaillon “Joueur de flûte et cavaliers”,<br />

created in gold with a limited edition of 20, plus an<br />

extra 4.<br />

Literature:<br />

Compare Bijoux d‘artistes, reference no. 1410, there,<br />

of course, with inverted picture in gold.<br />

€ 20.000 - € 30.000<br />

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HANS „JEAN“ ARP<br />

1886 Straßburg – 1966 Basel<br />

572<br />

HANS ARP,<br />

GENANNT „JEAN ARP“,<br />

1886 STRASSBURG – 1966 BASEL<br />

RAMURE (GEÄST), 1950ER-JAHRE<br />

Tuschezeichnung.<br />

35 x 28,5 cm.<br />

Links unten signiert „Arp“, verso am unteren Rand<br />

in französisch bezeichnet „Ramure“.<br />

Im Passepartout, hinter Glas gerahmt.<br />

Kleine Rahmenschäden.<br />

Provenienz:<br />

Süddeutsche Privatsammlung. (1281656) (18)<br />

HANS ARP,<br />

ALSO KNOWN AS “JEAN ARP”<br />

1886 STRASBOURG – 1966 BASEL<br />

RAMURE (BRANCHES), 1950S<br />

Ink drawing<br />

35 x 28.5 cm.<br />

Signed “Arp” lower left, inscribed “Ramure”<br />

in French on bottom margin.<br />

Provenance:<br />

Private collection, South Germany.<br />

€ 18.000 - € 25.000<br />

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MAX ACKERMANN<br />

1887 Berlin – 1975 Bad Liebenzell<br />

573<br />

MAX ACKERMANN,<br />

1887 BERLIN – 1975 BAD LIEBENZELL<br />

AM SPIELTISCH, 1935<br />

Tempera über Kreidegrund auf Sperrholz.<br />

49,5 x 64,5 cm.<br />

Verso auf dem Bildträger oben links vom Künstler<br />

eigenhändig in schwarzer Tempera bezeichnet „M.<br />

Ackermann 1935“, darunter links „PA. ST. 50 x 65“.<br />

In dekorativem Rahmen.<br />

Beigegeben eine Bescheinigung vom Max-Ackermann-<br />

Archiv mit der ACK-Nummer 7355.<br />

Provenienz:<br />

Nachlass Max Ackermann.<br />

Süddeutsche Privatsammlung. (1281653) (18)<br />

MAX ACKERMANN,<br />

1887 BERLIN – 1975 BAD LIEBENZELL<br />

AT THE GAMING TABLE, 1935<br />

Tempera on chalk ground on plywood.<br />

49.5 x 64.5 cm.<br />

Signed top left on the back in black tempera by the<br />

artist himself “M. Ackermann 1935”, below left “PA.<br />

ST. 50 x 65”.<br />

A certificate from the Max-Ackermann-Archive with<br />

ACK no. 7355 is enclosed.<br />

Provenance:<br />

Max Ackermann Estate.<br />

Private collection, South Germany.<br />

€ 18.000 - € 25.000<br />

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MAX ACKERMANN<br />

1887 Berlin – 1975 Bad Liebenzell<br />

574<br />

MAX ACKERMANN,<br />

1887 BERLIN – 1975 BAD LIEBENZELL<br />

FROHER KLANG, 1951<br />

Öl und Tempera auf Sperrholz.<br />

69 x 49,5 cm.<br />

Verso über weißer Grundierung vom Künstler bezeichnet<br />

„M. ACKERMANN FROHER KLANG 1951“.<br />

Beigegeben ein Gutachten vom Max-Ackermann-Archiv<br />

mit der ACK-Nummer 5277.<br />

Provenienz:<br />

Nachlass Max Ackermann.<br />

Süddeutsche Privatsammlung.<br />

Ausstellungen:<br />

Kornhaus Galerie, Weingarten, Max Ackermann:<br />

Kunst am Bau – Gebaute Bilder, 2007.<br />

Kunstgut Effeldorf, Max Ackermann – Strahlkraft im<br />

Religiösen, 2008.<br />

Galerieverein Wendlingen, Max Ackermann – An die<br />

Freude, Retrospektive, 2013. (1281654) (18)<br />

MAX ACKERMANN,<br />

1887 BERLIN – 1975 BAD LIEBENZELL<br />

FROHER KLANG, 1951<br />

Oil and tempera on plywood.<br />

69 x 49.5 cm.<br />

Inscribed on the back on white primer by the artist:<br />

“M. ACKERMANN FROHER KLANG 1951”.<br />

Accompanied by a certificate from the Max-Ackermann-<br />

Archive with ACK no. 5277.<br />

Provenance:<br />

Max Ackermann Estate.<br />

Private collection, South Germany.<br />

Exhibitions:<br />

Kornhaus Galerie, Weingarten, Max Ackerman: Kunst<br />

am Bau – gebaute Bilder, 2007.<br />

Kunstgut Effeldorf, Max Ackermann – Strahlkraft im<br />

Religiösen, 2008.<br />

Gallery assocciation Wendlingen, Max Ackermann – An<br />

die Freude, Retrospective, 2013.<br />

€ 22.000 - € 30.000<br />

Sistrix<br />

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PABLO PICASSO<br />

1881 Málaga – 1973 Mougins<br />

575<br />

PABLO PICASSO,<br />

1881 MÁLAGA – 1973 MOUGINS<br />

OVALE<br />

Bronze.<br />

40 x 59,5 cm.<br />

Unsigniert.<br />

Beigegeben ein Schreiben vom 30.07.2007 von Pierre<br />

Hugo. Darin wird bestätigt, dass die Bronzeform mit<br />

dem Titel „Ovale“ ein Original ist, das von François<br />

Hugo, dem Vater des Unterzeichnenden, unter Leitung<br />

von Pablo Picasso geschaffen wurde. Diese Form<br />

wurde François Hugo 1959 von Picasso angeboten.<br />

Die glänzende Bronzeplatte mit eingeritzter Gesichtsform<br />

auf einem schwarzen Eisengestell stehend.<br />

(1281313) (1) (18)<br />

PABLO PICASSO,<br />

1881 MÁLAGA – 1973 MOUGINS<br />

OVALE<br />

Bronze.<br />

40 x 59.5 cm.<br />

Unsigned.<br />

Enclosed is a letter dated 30 July 2007 by Pierre Hugo.<br />

It confirms that the bronze titled “Ovale” is an original<br />

created by François Hugo, the undersigned´s father,<br />

under the direction of Pablo Picasso. This shape was<br />

offered to François Hugo in 1959 by Picasso. The shiny<br />

bronze plate with incised shape of a face surmounted<br />

on a black iron frame.<br />

€ 15.000 - € 25.000<br />

Sistrix<br />

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LÁSZLÓ MOHOLY-NAGY<br />

1895 Bácsborsod – 1946 Chicago<br />

576<br />

LÁSZLÓ MOHOLY-NAGY,<br />

1895 BÁCSBORSOD – 1946 CHICAGO<br />

MUSICA NOVA, 1943<br />

Collage und Farbstiftzeichnung auf Papier.<br />

36 x 45,5 cm.<br />

Rechts unten signiert und datiert „Moholy=Nagy<br />

(19)43“.<br />

Hinter Glas gerahmt.<br />

Verso Aufkleber der Galerie Valentin, Stuttgart mit<br />

Angaben zu dem vorliegenden Werk:<br />

„Diese Collage entstand als Entwurf für eine Schallplattenhülle<br />

mit Musik Igor Strawinskys; von der Komposition<br />

her spielt sie die Forderung des Künstlers<br />

nach Umsetzung von musikalischer (oder optischer)<br />

Bewegung in bildhafte Gestaltung, wie er es in seinem<br />

posthum erschienenen Lehrbuch „Vision in Motion“<br />

ausführte“. Moholy-Nagy wurde 1937 Direktor des<br />

„New Bauhaus“ in Chigaco, 1938 gründete er die<br />

„School of Design“.<br />

Provenienz:<br />

Deutsche Privatsammlung. (1281657) (18)<br />

LÁSZLÓ MOHOLY-NAGY,<br />

1895 BÁCSBORSOD – 1946 CHICAGO<br />

MUSICA NOVA, 1943<br />

Collage and crayon drawing on paper.<br />

36 x 45.5 cm.<br />

Signed and dated “Moholy=Nogy (19)43” lower right.<br />

Label by Galerie Valentin, Stuttgart on the reverse<br />

with details regarding the work on offer for sale here:<br />

“This collage was created as a draft for a record<br />

sleeve with music by Igor Stravinsky; in terms of composition,<br />

it plays the artist’s demand for the implementation<br />

of musical (or optical) movement in visual<br />

design, as he did in his posthumously published textbook<br />

“Vision in Motion”. Moholy-Nagy became director<br />

of the “New Bauhaus” in Chigaco in 1937, and in 1938<br />

he founded the “School of Design”.<br />

Provenance:<br />

Private collection, Germany.<br />

€ 30.000 - € 40.000<br />

Sistrix<br />

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91


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577<br />

ANDY WARHOL,<br />

1928 PITTSBURGH – 1987 NEW YORK<br />

DOLLAR<br />

Assemblage.<br />

30 x 24 cm.<br />

In der oberen Hälfte mit Signatur und Widmung.<br />

Hinter Glas gerahmt.<br />

Beigegeben Originalexpertise durch Casa d’arte La<br />

Gradiva vom 9. August 1988.<br />

Vorliegendes Zertifikat bestimmt Provenienz näher:<br />

so sei dieses Objekt im März 1987 von einer römischen<br />

Galerie direkt in der Galleria Castelli in New<br />

York erworben worden. (†) (12821035) (13)<br />

€ 8.000 - € 12.000<br />

Sistrix<br />

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578<br />

LEONOR FINI,<br />

1907 BUENOS AIRES – 1996 PARIS<br />

DIE TÄNZERIN<br />

Gouache.<br />

60 x 43cm.<br />

Links unten Signatur „L. Fini“<br />

Im Passepartout, hinter Glas gerahmt. Nicht geöffnet.<br />

Die kräftigere Tänzerin mit roten Strümpfen und Ballettschuhen<br />

auf einer kleinen Kommode sitzend vor<br />

rotem Hintergrund. (†) (12821034) (18)<br />

€ 6.000 - € 9.000<br />

Sistrix<br />

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93


579<br />

ERNST NEUSCHUL,<br />

1895 – 1968<br />

MEINE DREI FRAUEN<br />

Öl auf Leinwand.<br />

100 x 81cm.<br />

Rechts unten signiert „ENeuscheul“.<br />

Das Gemälde zeigt drei stehende Frauen in einem nicht<br />

näher definierten Raum mit einem Ausblick ins Freie<br />

und einer Grünpflanze auf einem Tisch. Zwei der Frauen<br />

sind nackt und eine davon trägt ein strenges Kleid,<br />

das wie eine Uniform wirkt; in ihrer rechten Hand hält<br />

sie einen Faden, an dessen anderen Ende ein blonder<br />

Junge steht. Bei diesem dürfte es sich um den Sohn<br />

des Künstlers handeln. Die Dargestellten alle mit maskenhaften<br />

Gesichtern. Für den Künstler typisches<br />

Werk, der in der Weimarer Republik zu den bekanntesten<br />

Malern der „Neuen Sachlichkeit“ zählte. (†)<br />

(12821029) (18)<br />

€ 8.000 - € 12.000<br />

Sistrix<br />

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580<br />

AGOSTINO BONALUMI,<br />

1935 VIMERCATE – 2013 DESIO<br />

VIOLA<br />

Relief aus Tempera auf Leinwand.<br />

60 x 60 cm.<br />

Verso signiert „Bonalumi“ und datiert „80“.<br />

Freigestellt unter Glas in Rahmen.<br />

Beigegeben eine Beglaubigung des Künstlers auf der<br />

Rückseite eines Fotos des Werkes von (19)88, dass<br />

dies eine authentische und originale Arbeit von ihm<br />

ist, sowie eine Beglaubigung des Bonalumi-Archivs,<br />

Mailand mit der Archiv-Nr. 80-049 (jeweils in Kopie<br />

vorliegend). (1280461) (18)<br />

AGOSTINO BONALUMI,<br />

1935 VIMERCATE – 2013 DESIO<br />

VIOLA<br />

Relief in tempera on canvas.<br />

60 x 60 cm.<br />

Signed “Bonalumi” on reverse and dated “80”.<br />

Accompanied by copy of confirmation by the artist on<br />

reverse of photoof the artwork and authentification<br />

by Bonalumi archive, Milan (archive no. 80-049).<br />

€ 25.000 - € 35.000<br />

Sistrix<br />

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GEORGES MATHIEU<br />

1921 Boulogne-sur-Mer – 2012 Paris<br />

581<br />

GEORGES MATHIEU,<br />

1921 BOULOGNE-SUR-MER – 2012 PARIS<br />

Mathieu gehört zu den Hauptvertretern des Tachismus.<br />

Angelehnt an die japanische Kalligrafie sind seine<br />

abstrakten Werke von der Schnelligkeit des Malvorgangs<br />

geprägt.<br />

COURCAY<br />

Tempera/ Mischtechnik auf Karton.<br />

Sichtmass: 54 x 75cm.<br />

Rechts unten signiert und datiert „(19)69“, verso betitelt.<br />

Im Passepartout, hinter Glas gerahmt. (†) (12821020)<br />

(18)<br />

GEORGES MATHIEU,<br />

1921 BOULOGNE-SUR-MER – 2012 PARIS<br />

COURCAY<br />

Tempera/ mixed media on card.<br />

Visible size: 54 x 75 cm.<br />

Signed and dated “(19)69” lower right, titled on reverse.<br />

Framed with mount under glass. (†)<br />

€ 14.000 - € 18.000<br />

Sistrix<br />

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97


582<br />

OTTO MODERSOHN,<br />

1865 SOEST – 1943 ROTENBURG<br />

TORFABBAULANDSCHAFT<br />

Öl auf Holz.<br />

23,2 x 32 cm.<br />

Links unten signiert „O Modersohn“. (†)<br />

(12821010) (13)<br />

€ 8.000 - € 12.000<br />

Sistrix<br />

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583<br />

EMIL ORLIK,<br />

1870 PRAG – 1932 BERLIN<br />

AUS FORTE DEI MARMI<br />

Öl auf Karton.<br />

51 x 60 cm.<br />

Rechts mittig signiert „ORLIK“.<br />

In vergoldetem Rahmen der Zeit.<br />

Sommerliche Ansicht mehrerer Häuser, welche die<br />

Hänge von Forte dei Marmi am Ligurischen Meer säumen.<br />

Das Gemälde entstand auf Orliks dritter Italienreise<br />

1910, auf welcher er neben Venedig, Florenz und<br />

Arezzo auch Forte dei Marmi besuchte. (†)<br />

Provenienz:<br />

Das Gemälde stammt aus dem Nachlass des Künstlers<br />

und wurde 1930 von einer in Prag ansässigen<br />

Fabrik erworben, von dort von der Gestapo entwendet<br />

und restituiert, nachdem ein Restitutionsverfahren<br />

1948 angestrengt wurde. Rückwärtige Etiketten<br />

weisen auf die bewegte Historie des Gemäldes hin,<br />

beginnend mit dem persönlichen Etikett Emil Orliks<br />

in seiner Funktion als Professor am Kunstgewerbemuseum<br />

in Berlin. (12821047) (13)<br />

€ 8.000 - € 12.000<br />

Sistrix<br />

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FERNANDEZ ARMAN<br />

1928 Nizza – 2005 New York<br />

584<br />

FERNANDEZ ARMAN,<br />

1928 NIZZA – 2005 NEW YORK<br />

STATUE OF LIBERTY<br />

Höhe: 74 cm.<br />

Breite: ca. 24 cm.<br />

Unten links auf Sockel signiert. Auf oberer Sockelecke<br />

Auflage „PA 13/20“.<br />

Beigegeben ein Dokument der Archives of Arman P. Arman,<br />

New York, mit Bestätigung der Echtheit des Werkes<br />

und Unterschrift von Corice Canton Arman.<br />

Bronze, mit grüner Patina. Horizontal und vertikal geschnitten<br />

mit goldpolierten glänzenden Kanten.<br />

(12817010) (18)<br />

€ 7.000 - € 9.000<br />

Sistrix<br />

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99


ROBERTO MATTA<br />

1911 Santiago de Chile – 2002 Civitavecchia<br />

585<br />

ROBERTO MATTA,<br />

EIGENTLICH „ROBERTO SEBASTIAN MATTA<br />

ECHAUREN“,<br />

1911 SANTIAGO DE CHILE – 2002 CIVITAVECCHIA<br />

Der Künstler studierte in Chile Architektur und ging ab<br />

1933 nach Paris, wo er im Atelier von Le Corbusier<br />

(1887-1965) arbeitete. Ab 1938 wandte er sich der Malerei<br />

zu. Er reiste viel durch Europa und wurde mit<br />

zahlreichen Künstlern, darunter Salvador Dalí (1904-<br />

1989), Henry Moore (1898-1986) und Alvar Aalto (1898-<br />

1976) bekannt. Ausschlaggebend für seine künstlerische<br />

Entwicklung waren jedoch die Begegnung und Freundschaft<br />

mit André Breton (1896-1966). Die Jahre des<br />

Zweiten Weltkriegs verbrachte er ab Herbst 1938 in<br />

New York, kehrte aber 1948 nach Europa zurück und<br />

ließ sich 1958 in Rom nieder. Seine Arbeiten werden<br />

dem Surrealismus zugeschrieben.<br />

HERMONUE<br />

27,5 x 10,1 cm.<br />

Sockel: 10,3 x 5,8 cm.<br />

Am unteren Ende signiert. Ref. 1707/3088.<br />

Mit 750er Goldstempel.<br />

Eingelegt auf rotem Stoff mit dazugehörigem kleinen<br />

Holzsockel mit Einstecköffnung.<br />

ROBERTO MATTA,<br />

ALSO KNOWN AS “ROBERTO SEBASTIAN MATTA<br />

ECHAUREN”,<br />

1911 SANTIAGO DE CHILE – 2002 CIVITAVECCHIA<br />

HERMONUE<br />

27.5 x 10.1 cm.<br />

Base: 10.3 x 5.8 cm.<br />

Signed at lower margin. Ref. 1707/3088.<br />

18ct gold hallmark.<br />

Limited edition no. 3/6.<br />

Gold sculpture. In light hinged wooden box with depiction<br />

of the object and name “Matta”.<br />

Literature:<br />

Compare C. Siaud and P. Hugo, Bijoux d‘artistes – Artists´<br />

jewels. Hommage à François Hugo, Les Cypres<br />

Editeur, 2001, with ill. of the object and photo by Pierre<br />

Hugo and “Les Totems de Matta”, as the sculptures<br />

are referred to there.<br />

€ 20.000 - € 25.000<br />

Sistrix<br />

INFO | BIETEN<br />

Exemplar 3/6.<br />

Skulptur aus Gold. In aufklappbarem hellem Holzkasten.<br />

Darauf Abbildung des Objektes mit Namensnennung<br />

„Matta“.<br />

Literatur:<br />

Vgl. Claire Siaud, Pierre Hugo, Bijoux d’artistes –<br />

Artists’ jewels. Hommage à François Hugo, Aix-en-<br />

Provence 2001, mit Abbildung des Objekts und Foto<br />

von Pierre Hugo und „Les Totems de Matta“, wie die<br />

Skulpturen dort bezeichnet werden. (1281311) (1) (18)<br />

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ROBERTO MATTA<br />

1911 Santiago de Chile – 2002 Civitavecchia<br />

586<br />

ROBERTO MATTA,<br />

EIGENTLICH „ROBERTO SEBASTIAN MATTA<br />

ECHAUREN“,<br />

1911 SANTIAGO DE CHILE – 2002 CIVITAVECCHIA<br />

Der Künstler studierte in Chile Architektur und ging ab<br />

1933 nach Paris, wo er im Atelier von Le Corbusier<br />

(1887-1965) arbeitete. Ab 1938 wandte er sich der Malerei<br />

zu. Er reiste viel durch Europa und wurde mit zahlreichen<br />

Künstlern, darunter Salvador Dalí (1904-1989),<br />

Henry Moore (1898-1986) und Alvar Aalto (1898- 1976)<br />

bekannt. Ausschlaggebend für seine künstlerische Entwicklung<br />

waren jedoch die Begegnung und Freundschaft<br />

mit André Breton (1896-1966). Die Jahre des<br />

Zweiten Weltkriegs verbrachte er ab Herbst 1938 in<br />

New York, kehrte aber 1948 nach Europa zurück und<br />

ließ sich 1958 in Rom nieder. Seine Arbeiten werden<br />

dem Surrealismus zugeschrieben.<br />

L’UNICUM<br />

24,7 x 11,1 cm.<br />

Sockel: 11,3 x 5,2 cm.<br />

Ref. 1706/3087 mit 750er Goldstempel.<br />

Eingelegt auf rotem Stoff sowie mit schmalem Holzsockel<br />

mit Einstecköffnung.<br />

Exemplar 3/6.<br />

ROBERTO MATTA,<br />

ALSO KNOWN AS “ROBERTO SEBASTIAN MATTA<br />

ECHAUREN”,<br />

1911 SANTIAGO DE CHILE – 2002 CIVITAVECCHIA<br />

L‘UNICUM<br />

24.7 x 11.1 cm.<br />

Base: 11.3 x 5.2 cm.<br />

Ref. 1706/3087 with 18ct gold hallmark<br />

Limited edition no. 3/ 6.<br />

Base with hinged light wooden box with illustration of<br />

the object and name „Matta“ at the centre of the lid.<br />

Literature:<br />

C. Siaud and P. Hugo, Bijoux d‘artistes – Artists‘ jewels.<br />

Hommage à François Hugo, Les Cypres Editeur,<br />

2001, further comparable image p. 137, and under a<br />

photo with Pierre Hugo the sculptures are referred<br />

to as “Les Totems de Matta”.<br />

€ 15.000 - € 20.000<br />

Sistrix<br />

INFO | BIETEN<br />

Sockel in aufklappbarem hellem Holzkasten mit Abbildung<br />

des Objektes und Namensnennung „Matta“ in<br />

der Mitte des Deckels.<br />

Literatur:<br />

Claire Siaud, Pierre Hugo, Bijoux d’artistes – Artists’<br />

jewels. Hommage à François Hugo, Aix-en-Provence<br />

2001, vergleichbare Abbildung S. 137, sowie unter<br />

einem Foto mit Pierre Hugo werden die Skulpturen<br />

als „Les Totems de Matta“ bezeichnet.<br />

(1281312) (1) (18)<br />

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MAX ACKERMANN<br />

1887 Berlin – 1975 Bad Liebenzell<br />

587<br />

MAX ACKERMANN,<br />

1887 BERLIN – 1975 BAD LIEBENZELL<br />

ÜBERBRÜCKTE KONTINENTE, 1966<br />

Öl/ Tempera auf Leinwand.<br />

65 x 55 cm.<br />

Verso auf oberem Keilrahmenschenkel in Graphit bezeichnet<br />

„12. I. 66“, in der Mitte, in schwarzer Tempera<br />

„M. A.“.<br />

In breitem Rahmen.<br />

Beigegeben eine Bescheinigung vom Max-Ackermann-<br />

Archiv mit der ACK-Nummer 3642.<br />

Auf linkem Keilrahmenschenkel Adresskleber „Peter<br />

Strathomeyer“, auf dem unteren Keilrahmenschenkel<br />

Nachlassstempel.<br />

Provenienz:<br />

Nachlass Max Ackermann.<br />

Süddeutsche Privatsammlung.<br />

Ausstellung:<br />

Max Ackermann. Es ist die hymnische Aussage, die<br />

Schönheit, Städtische Galerie Pforzheim, 2004.<br />

(1281655) (18)<br />

MAX ACKERMANN,<br />

1887 BERLIN – 1975 BAD LIEBENZELL<br />

ÜBERBRÜCKTE KONTINENTE, 1966<br />

Oil/ tempera on canvas.<br />

65 x 55 cm.<br />

Inscribed in graphite on the back of the stretcher “12. I.<br />

66”, at the centre in black tempera “M.A.”.<br />

A certificate from the Max-Ackermann-Archive with<br />

ACK no. 3642 is enclosed. Address label “Peter Strathomeyer”<br />

on left stretcher slat, estate stamp on bottom<br />

slat.<br />

Provenance:<br />

Max Ackermann Estate.<br />

Private collection, South Germany.<br />

Exhibition:<br />

Max Ackermann. Es ist eine hymnische Aussage, die<br />

Schönheit. Municipal art gallery Pforzheim, 2004.<br />

€ 20.000 - € 30.000<br />

Sistrix<br />

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MAX ACKERMANN<br />

1887 Berlin – 1975 Bad Liebenzell<br />

588<br />

MAX ACKERMANN,<br />

1887 BERLIN – 1975 BAD LIEBENZELL<br />

OHNE TITEL (FARBTURM), 1974<br />

Pastell auf leicht rötlichem Bütten.<br />

41,5 x 24,5 cm.<br />

Rechts unten signiert und datiert „Ackermann 7. I. 74“.<br />

Freigestellt im Passepartout, hinter Glas gerahmt.<br />

Beigegeben eine Bescheinigung vom Max-Ackermann-<br />

Archiv mit der ACK-Nummer 3858.<br />

Provenienz:<br />

Nachlass Max Ackermann.<br />

Süddeutsche Privatsammlung.<br />

Ausstellungen:<br />

Galerieverein Wendlingen, Max Ackermann – An die<br />

Freude, Retrospektive, 2013. (1281651) (18)<br />

MAX ACKERMANN,<br />

1887 BERLIN – 1975 BAD LIEBENZELL<br />

UNTITLED (FARBTURM), 1974<br />

Pastel on slightly red laid paper.<br />

41.5 x 24.5 cm.<br />

Signed and dated “Ackermann 7. I. 74” lower right.<br />

Framed behind glass, free-standing with mount.<br />

A certificate from the Max-Ackermann-Archive with<br />

ACK no. 3858 is enclosed.<br />

Provenance:<br />

Max Ackermann Estate.<br />

Private collection, South Germany.<br />

Exhibition:<br />

Gallery association Wendlingen, Max Ackermann – An<br />

die Freude, Retrospective, 2013.<br />

€ 2.000 - € 3.000<br />

Sistrix<br />

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MAX ACKERMANN<br />

1887 Berlin – 1975 Bad Liebenzell<br />

589<br />

MAX ACKERMANN,<br />

1887 BERLIN – 1975 BAD LIEBENZELL<br />

OHNE TITEL (PEROVENCE), 1954<br />

Pastell auf Bütten.<br />

31,2 x 24,8 cm.<br />

Rechts unten signiert und datiert „Ackermann (19)54“.<br />

Freigestellt im Passepartout, hinter Glas gerahmt.<br />

Beigegeben eine Bescheinigung des Max-Ackermann-<br />

Archivs mit der ACK-Nummer 3251.<br />

Provenienz:<br />

Nachlass Max Ackermann.<br />

Süddeutsche Privatsammlung. (1281652) (18)<br />

MAX ACKERMANN,<br />

1887 BERLIN – 1975 BAD LIEBENZELL<br />

UNTITLED (PEROVENCE), 1954<br />

Pastel on laid paper.<br />

31.2 x 24.8 cm.<br />

Signed and dated “Ackermann (19)54” lower right.<br />

A certificate from the Max-Ackermann-Archive<br />

with ACK no. 3251 is enclosed.<br />

Provenance:<br />

Max Ackermann Estate.<br />

Private collection, Southern Germany.<br />

€ 3.000 - € 4.000<br />

Sistrix<br />

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590<br />

RAOUL DUFY,<br />

1877 LE HAVRE – 1953 FORCALQUIER<br />

HENRIETTE, CA. 1927<br />

Kaltnadelradierung auf Arches-Bütten.<br />

Plattenrand: 39,2 x 28,2 cm.<br />

Rechts unterhalb des Plattenrandes signiert „Raoul<br />

Dufy“, Auflage von 30 Exemplaren.<br />

Hinter Glas gerahmt.<br />

Etwas unfrisch.<br />

Provenienz:<br />

Deutsche Privatsammlung. (12816510) (18)<br />

RAOUL DUFY,<br />

1877 LE HAVRE – 1953 FORCALQUIER<br />

HENRIETTE, CA. 1927<br />

Drypoint on Arches laid paper.<br />

Platemark: 39.2 x 28.2 cm.<br />

Signed “Raoul Dufy” below platemark,<br />

limited edition of 30.<br />

Framed behind glas.<br />

Provenance:<br />

Private collection, Germany.<br />

€ 400 - € 600<br />

Sistrix<br />

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591<br />

OTTO HERBERT HAJEK,<br />

1927 KALTENBACH/TSCHECHIEN – 2005 STUTTGART<br />

ZEICHEN ENGELSBURG, 1980<br />

Höhe: 38 cm.<br />

Basisseitenlänge: je 21,3 cm.<br />

Auf Plinthe Titelbezeichnung und Signatur „HAJEK 80“.<br />

Gießerstempel Noack Berlin, Exemplar 3 von 5.<br />

Abstrakte Bronze, Aufbau auf quadratischer Plinthe.<br />

Literatur:<br />

WV Koos, S. 523 b. (12816512) (11)<br />

OTTO HERBERT HAJEK,<br />

1927 KALTENBACH/CZECH REPUBLIC – 2005<br />

STUTTGART<br />

ZEICHEN ENGELSBURG, 1980<br />

Height: 38 cm.<br />

Base width: 21.3 cm each.<br />

Titled and signed “HAJEK 80” on plinth. Foundry<br />

“Noack Berlin”, limited edition of 3 of 5.<br />

Literature:<br />

WV Koos, p. 523 b.<br />

€ 3.500 - € 5.000<br />

Sistrix<br />

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111


592<br />

LÁSZLÓ MOHOLY-NAGY,<br />

1895 BÁCSBORSOD – 1946 CHICAGO<br />

OHNE TITEL, 1946<br />

Tuschezeichnung auf Papier.<br />

28 x 21,5 cm.<br />

Rechts unten signiert und datiert „Moholy:Nagy 46 april“.<br />

Freigestellt im Passepartout, hinter Glas gerahmt.<br />

Blatt oben links leichte Knitterspuren, unten links<br />

minimaler Einriss.<br />

Provenienz:<br />

Deutsche Privatsammlung. (1281658) (18)<br />

LÁSZLÓ MOHOLY-NAGY,<br />

1895 BÁCSBORSOD – 1946 CHICAGO<br />

UNTITLED, 1946<br />

Ink drawing on paper.<br />

28 x 21.5 cm.<br />

Signed and dated “Moholy:Nagy 46 april” lower right.<br />

Provenance:<br />

Private collection, Germany.<br />

€ 3.000 - € 5.000<br />

Sistrix<br />

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593<br />

OTTO HERBERT HAJEK<br />

1927 KALTENBACH/TSCHECHIEN –<br />

2005 STUTTGART<br />

OHNE TITEL (RAUMTOR), 1980<br />

Farbserigraphie mit Farbstiften und Graphit vom<br />

Künstler übermalt.<br />

49 x 39 cm.<br />

Am unteren Rand betitelt, signiert, datiert „1980“<br />

und Widmung.<br />

OTTO HERBERT HAJEK,<br />

1927 KALTENBACH/CZECH REPUBLIC –<br />

2005 STUTTGART<br />

UNTITLED (RAUMTOR), 1980<br />

Serigraphy, painted over with coloured pencils and<br />

graphite by the artist.<br />

49 x 39 cm.<br />

Titled, signed and dated “1980” on lower margin<br />

with dedication.<br />

Provenienz:<br />

Deutscher Privatsammlung. (12816513) (18)<br />

Provenance:<br />

Private collection, Germany.<br />

€ 700 - € 900<br />

Sistrix<br />

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113


EDUARD BARGHEER<br />

1901 Hamburg – 1979 ebenda<br />

594<br />

EDUARD BARGHEER,<br />

1901 HAMBURG – 1979 EBENDA<br />

STADT IM VORFRÜHLING, 1974<br />

Öl auf Leinwand.<br />

58,5 x 78 cm.<br />

Rechts unten signiert und datiert „Bargheer (19)74“.<br />

In vergoldetem Rahmen.<br />

Provenienz:<br />

Deutsche Privatsammlung.<br />

Literatur:<br />

Wolfgang Henze, Eduard Bargheer. Leben und Werk.<br />

Mit einem Verzeichnis der Gemälde, 1979.<br />

(1281659) (18)<br />

EDUARD BARGHEER,<br />

1901 HAMBURG – 1979 IBID.<br />

STADT IM VORFRÜHLING – CITY IN EARLY SPRING<br />

1974<br />

Oil on canvas.<br />

58.5 x 78 cm.<br />

Signed and dated “Bargheer (19)74” lower right.<br />

In gilt frame.<br />

Provenance:<br />

Private collection, Germany.<br />

Literature:<br />

W. Henze, Eduard Bargheer. Leben und Werk.<br />

Mit einem Verzeichnis der Gemälde, 1979.<br />

€ 15.000 - € 20.000<br />

Sistrix<br />

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595<br />

HORST BECKING,<br />

GEB. 1937 HAGEN<br />

KOMPOSITION<br />

Farbradierung.<br />

207 x 122,5 cm.<br />

Rechts unten außerhalb der Darstellung signiert<br />

„Becking“, links unten „Probe“.<br />

Hinter Glas gerahmt.<br />

Vereinzelt stockfleckig, Blatt teils leicht gewellt mit<br />

Knitterungen, Glas unten rechts mit Kratzspur.<br />

(1280756) (1) (18)<br />

€ 3.000 - € 5.000<br />

Sistrix<br />

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596<br />

WALTER LEWIS,<br />

KÜNSTLER DES 20. JAHRHUNDERTS<br />

KOMPOSITION<br />

Aquarell und Tempera auf Papier.<br />

34 x 24 cm.<br />

Rechts unten monogrammiert „WL“. Verso Aufkleber<br />

der Galerie Il Disegno, Rom mit Künstler- und Titelangabe.<br />

Hinter Glas gerahmt.<br />

Blatt am Rand mit Klebesp., teils kleine Einrisse.<br />

(1280983) (13)<br />

WALTER LEWIS,<br />

20TH CENTURY ARTIST<br />

COMPOSITION<br />

Watercolour and tempera on paper.<br />

34 x 24 cm.<br />

Monogrammed “WL” lower right. Label by Galerie Il<br />

Disegno, Rome with artist name and title on the<br />

reverse.<br />

€ 15.000 - € 18.000<br />

Sistrix<br />

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597<br />

ALEX KATZ,<br />

GEB. 1927 NEW YORK<br />

SASHA 2<br />

Digitaldruck.<br />

85 x 85 cm.<br />

Links unten signiert, Auflage 72/100.<br />

Hinter Glas gerahmt. (1280758) (1) (18)<br />

€ 4.000 - € 4.500<br />

Sistrix<br />

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598<br />

TOM WESSELMANN,<br />

1931 CINCINNATI – 2004 NEW YORK<br />

STILLLEBEN<br />

Maße des Reliefs: 47 x 50,7 cm.<br />

Rechts unten Signatur. Verso nummeriert 62/299.<br />

In original Holzschatulle mit Schaumstoff ausgekleidet.<br />

Porzellan, gegossen, reliefiert polychrom staffiert, von<br />

grauem Rand umgeben. Eines von 299 nummerierten<br />

und signierten Exemplaren. Herausgeber: Rosenthal.<br />

Die Schließen des Kastens minimal besch.<br />

(12807512) (1) (13)<br />

€ 4.500 - € 6.000<br />

Sistrix<br />

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599<br />

BERNARD BUFFET,<br />

1928 PARIS – 1999 TOURTOUR/ SÜDFRANKREICH<br />

VASE MIT BLUMEN<br />

Farblithografie.<br />

76 x 56 cm.<br />

Rechts unten signiert „Bernard Buffet“, links unten<br />

„E.A.“.<br />

Hinter Glas gerahmt. (1280751) (1) (18)<br />

€ 3.500 - € 5.000<br />

Sistrix<br />

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Holzschatulle Lot 598<br />

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119


600<br />

HELMUT MIDDENDORF,<br />

GEB. 1953 DINKLAGE<br />

SITUATION<br />

Aquarell und Zeichnung auf Papier.<br />

29,5 x 41,5 cm.<br />

Rechts unten signiert und datiert „Middendorf (19)78“.<br />

Im Passepartout, hinter Glas gerahmt.<br />

Bereits 1977 stellte Middendorf zusammen mit Salomé,<br />

Bernd Zimmer und Rainer Fetting aus und war als Bestandteil<br />

der Neuen Wilden auf eine betont malerische,<br />

jedoch gegenständliche Gestaltungsweise eingestellt.<br />

Leicht gewellt, montiert. (1280321) (13)<br />

€ 800 - € 1.200<br />

Sistrix<br />

601<br />

MARKUS LÜPERTZ,<br />

GEB. 1941 REICHENBERG/ LIBEREC<br />

Lebt und arbeitet in Berlin und Düsseldorf.<br />

OHNE TITEL<br />

Gouache und Aquarell auf Papier.<br />

80,5 x 42,7 cm.<br />

Rechts unten monogrammiert.<br />

Im Passepartout, hinter Glas gerahmt.<br />

Abstrakte Komposition in dunklen und erdigen Tönen.<br />

Blatt seitlich mit leichten Knicken und Handhabungsspuren.<br />

(1280322) (13)<br />

€ 3.500 - € 5.000<br />

INFO | BIETEN Sistrix<br />

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602<br />

AUDE HERLÉDAN,<br />

GEB. 1966 PARIS<br />

Lebt und arbeitet in Paris und Sologne.<br />

ENIGMA<br />

Acryl auf Leinwand.<br />

100 x 81 cm.<br />

Rechts unten monogrammiert.<br />

In Schattenfugenrahmen. (1280352) (1) (13)<br />

AUDE HERLÉDAN,<br />

BORN 1966 PARIS<br />

ENIGMA<br />

Acrylic on canvas.<br />

100 x 81 cm.<br />

Monogrammed lower right.<br />

In shadow gap frame.<br />

€ 12.000 - € 15.000<br />

Sistrix<br />

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603<br />

PAUL JENKINS, „WILLIAM PAUL“,<br />

1923 KANSAS CITY/ MISSOURI – 2012 NEW YORK<br />

NIGHT VISIT, 1994<br />

Collage und Assemblage.<br />

61,5 x 47 cm.<br />

Recto rechts unten signiert. Verso in einem Ausschnitt<br />

signiert und datiert „Paul Jenkins 1994“ sowie betitelt<br />

„Night Visit“.<br />

In tiefem verglastem Objektrahmen. (1280323) (13)<br />

€ 4.000 - € 6.000<br />

Sistrix<br />

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604<br />

AUDE HERLÉDAN,<br />

GEB. 1966 PARIS<br />

Lebt und arbeitet in Paris und Sologne.<br />

LE MANZÉ<br />

Acryl auf Leinwand.<br />

100 x 100 cm.<br />

Rechts unten monogrammiert. Verso signiert, datiert<br />

und betitelt.<br />

In schlichtem Schattenfugenrahmen.<br />

(1280351) (1) (13)<br />

AUDE HERLÉDAN,<br />

BORN 1966 PARIS<br />

LE MANZÉ<br />

Acrylic on canvas.<br />

100 x 100 cm.<br />

Monogrammed lower right. Signed, dated and titled<br />

on reverse.<br />

In shadow gap frame.<br />

€ 14.000 - € 18.000<br />

Sistrix<br />

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605<br />

PETER HERKENRATH,<br />

1900 KÖLN – 1992 MAINZ<br />

(ABB. RECHTS)<br />

Der Künstler war nach dem Zweiten Weltkrieg ein<br />

wichtiger Vertreter der abstrakten Kunst. Im Jahr 1933<br />

hatte er seine erste Einzelausstellung im Kölnischen<br />

Kunstverein. Im Jahr 1945 gründete er die „Rheinische<br />

Künstlergemeinschaft Köln“. Von 1952-1955 war er zudem<br />

Vorsitzender der „Neuen Rheinischen Sezession“.<br />

Das besondere an seiner Malerei ist die eigenständige<br />

Position inerhalb des deutschen Informel der<br />

1950er- und 1960er- Jahre. Er malte Bilder, bei denen<br />

er dicke Farbschichten mit Spachteln und Pinseln,<br />

teils reliefartig auftrug.<br />

AUSGEWOGEN<br />

Öl auf Leinwand.<br />

100 x 80 cm.<br />

Rechts unten signiert „Herkenrath“.<br />

Verso auf Leinwand Künstlernennung, betitelt und<br />

datiert „Cipr. 1989“.<br />

In dünnem Leistenrahmen. (1281541) (18)<br />

€ 5.000 - € 7.000<br />

Sistrix<br />

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606<br />

WILLIAM A. LOVEGROVE,<br />

1902 NEW YORK – 1970 LAUSANNE<br />

Seine Studien der bildenden Künste begann er schon<br />

in jungen Jahren in Paris. Neben einem Abschluss an<br />

der Ecole des Beaux-Arts studierte er auch Bildhauerei<br />

an der Sorbonne und der Ecole du Louvre. Seine<br />

bildhauerischen Werke wurden in Paris im Salon des<br />

Artistes Décorateurs und in New York im Brooklyn<br />

Museum of Art und in den Grand Central Art Galleries<br />

ausgestellt. Lovegrove meldete sich im Juni 1942 bei<br />

der US-Armee. Seine Arbeit für die MFAA begann<br />

1945, als er im Rahmen der SHAEF-Mission in Frankreich<br />

in Verbindung mit der Recovery Commission in<br />

Paris stationiert war. Er organisierte die Ausstellung<br />

Les Chefs-d’œuvre des Collections Privées Françaises<br />

Retrouves in Deutschland, deren französische Kunstwerke<br />

von den Nazis geraubt und von den Monuments<br />

Men geborgen worden waren. Die Ausstellung wurde<br />

von Juni bis August 1946 mit großem Erfolg in der<br />

Galerie nationale du Jeu de Paume in Paris gezeigt.<br />

Für seine Hilfe bei der Wiederherstellung der französischen<br />

Kunst erhielt Lovegrove von der französischen<br />

Regierung den Verdienstorden der Ehrenlegion. Von<br />

1948 bis 1949 blieb Lovegrove in Europa als Leiter der<br />

Museen und Bibliotheken der Alliierten Militärregierung<br />

in Stuttgart. Danach begann er eine lange Karriere<br />

bei der United States Information Agency (USIA), wo<br />

er bis 1955 als Kulturbeauftragter in Deutschland tätig<br />

war. In den folgenden zehn Jahren war er als Kulturattaché<br />

der Vereinigten Staaten an verschiedenen Orten<br />

der Welt tätig. Er war von 1955 bis 1960 in Kairo, bis<br />

1961 in Athen, bis 1963 in Washington und schließlich<br />

von 1963 bis 1966 in Wien stationiert. Nach seinem<br />

Ausscheiden aus der USIA im Jahr 1966 blieb er in<br />

Wien als Sekretär der American International School<br />

und Berater bei den Wiener Festwochen 1969. Im folgenden<br />

Jahr wurde er Exekutivsekretär des European<br />

Council of International Schools. Lovegrove und seine<br />

Frau Isolde Oden gehörten zu einem elitären Freundeskreis,<br />

zu dem auch George Balanchine, John Steinbeck<br />

und Julia Child gehörten.<br />

ESPADONS, 1935<br />

30,3 x 72,3 x 10,4 cm.<br />

Basis signiert „W.A Love Grove“ sowie mit Giessersignatur<br />

„Susse Frères Èditeurs Paris“, Stempel Cire<br />

Perdue und Nummer „3“.<br />

Bronze, gegossen, patiniert. Auf naturalistisch bearbeitetem,<br />

minimal besch. Glassockel. (1280569) (13)<br />

€ 3.000 - € 5.000<br />

Sistrix<br />

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607<br />

PETER HERKENRATH,<br />

1900 KÖLN – 1992 MAINZ<br />

Der Künstler war nach dem Zweiten Weltkrieg ein<br />

wichtiger Vertreter der abstrakten Kunst. Im Jahr 1933<br />

hatte er seine erste Einzelausstellung im Kölnischen<br />

Kunstverein. Im Jahr 1945 gründete er die „Rheinische<br />

Künstlergemeinschaft Köln“. Von 1952-1955 war er zudem<br />

Vorsitzender der „Neuen Rheinischen Sezession“.<br />

Das besondere an seiner Malerei ist die eigenständige<br />

Position inerhalb des deutschen Informel der<br />

1950er- und 1960er- Jahre. Er malte Bilder, bei denen<br />

er dicke Farbschichten mit Spachteln und Pinseln,<br />

teils reliefartig auftrug.<br />

OHNE TITEL (PIANIST AM FLÜGEL)<br />

Gouache.<br />

43 x 52 cm.<br />

Rechts unten signiert und datiert „Herkenrath (19)47“.<br />

Verso Nachlassstempel.<br />

Hinter Glas gerahmt.<br />

Papier leicht gebräunt. (1281542) (18)<br />

€ 1.300 - € 1.600<br />

Sistrix<br />

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125


608<br />

PAUL WUNDERLICH,<br />

1927 EBERSWALDE – 2010 SAINT-PIERRE-<br />

DE- VASSOLS<br />

HOMARD, 1985<br />

Bronze, grünlich-braun patiniert.<br />

47,5 x 53,7 cm.<br />

Mittig unten signiert.<br />

Fast quadratisches Bildfeld mit einem Hummer<br />

in Flachrelief.<br />

Literatur:<br />

Vgl. Heinz Spielmann, Paul Wunderlich. Skulpturen<br />

und Objekte, Offenbach am Main 1988/2000.<br />

(12807523) (1) (13)<br />

€ 3.000 - € 5.000<br />

Sistrix<br />

INFO | BIETEN<br />

609<br />

MAX PEIFFER-WATENPHUL,<br />

1896 WEFERLINGEN – 1976 ROM<br />

1919 wurde der Künstler Schüler am Bauhaus in<br />

Weimar. Von Walter Gropius (1883-1969) erhielt er die<br />

Erlaubnis in allen Werkstätten zu hospitieren. In diese<br />

Zeit fällt der Gewinn der Freundschaft mit Oskar<br />

Schlemmer (1888-1943), Wassily Kandinsky (1866-<br />

1944), Paul Klee (1879-1940) und anderen. 1927-1931<br />

war er Lehrer für allgemeinen künstlerischen Entwurf<br />

an der Folkwangschule in Essen. Seit 1952 beteiligte<br />

er sich an Kunstausstellungen im Haus der Kunst,<br />

München. Im Herbst 1958 übersiedelte er nach Rom.<br />

BLUMENSTILLLEBEN<br />

Öl auf Hartfaserplatte.<br />

44 x 35 cm.<br />

Rechts unten Signatur „M Peiffer Watenphul“.<br />

In Originalrahmen.<br />

Auf einer Platte stehend eine grünlich-ockerfarbene<br />

Vase, darin die arrangierten roten, weißen und gelblichen<br />

sowie lilafarbenen Blumen mit diversen grünen<br />

kleineren und größeren Blättern. Der Hintergrund von<br />

flirrender Farbenvielfalt in hellblauen, grünen und<br />

roten Tönen. Malerei in raschem Pinselduktus, bei<br />

teils pastosem Farbauftrag.<br />

Provenienz:<br />

Ehemals Privatsammlung Prof. Dr. Ritschel, Salzburg.<br />

(1281522) (18)<br />

€ 3.000 - € 5.000<br />

Sistrix<br />

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610<br />

OTTO PIENE,<br />

1928 LAASPHE – 2014 BERLIN<br />

OHNE TITEL, 1963<br />

Feuergouache in Rot-Braun.<br />

Fragment, 26,5 x 16 cm.<br />

Rechts unten monogrammiert und datiert „P 63“.<br />

Anbei eine Expertise vom Hubertus Melsheimer<br />

Kunsthandel, Köln, vom 16. April 2010 (in Kopie).<br />

Montiert auf Papier, hinter Glas gerahmt.<br />

(1281271) (13)<br />

€ 8.000 - € 12.000<br />

Sistrix<br />

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611<br />

DEKORATIONSOBJEKT<br />

MIT ELEFANTENSTOSSZAHN<br />

Gewicht des Stoßzahns: 38,1 kg.<br />

Länge: 186 cm bzw. Außenkrümmung: 201 cm.<br />

Maximaler Durchmesser: 46 cm.<br />

Vor 1947.<br />

Beigegeben eine CITES-Bescheinigung mit der<br />

Nummer 2019/BE00538/CE vom 18. Februar 2020.<br />

Auf einem Baumstammquerschnitt montiert die in<br />

sich gewundene Darstellung einer Schlange in geschmiedetem<br />

Eisen, mit eingelegten farbigen Glassteinen<br />

für die Augen und beweglicher Zunge, diese<br />

den aufrecht stehenden Stoßzahn umwindend. Altersund<br />

Gebrauchssp. (12604513) (2) (13)<br />

Export restrictions outside the EU.<br />

€ 8.000 - € 10.000<br />

Sistrix<br />

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127


612<br />

THÉOPHILE ALEXANDRE STEINLEN,<br />

AUCH GENANNT „PETIT PIERRE“,<br />

1859 LAUSANNE – 1923 PARIS<br />

Der Künstler kam 1878 nach Paris und war zunächst<br />

als technischer Zeichner tätig. Fünf Jahre später ließ<br />

er sich am Montmartre nieder. Er wurde dort vor allem<br />

für seine Plakatentwürfe, insbesondere für das Cabaret<br />

„Le Chat Noir“ im Stil der französischen Kunstrichtung<br />

Art Nouveau bekannt. Er fand seine Motive bevorzugt<br />

auch im Alltagsleben; sie schildern das Handeln der<br />

kleinen Leute.<br />

PAAR ZEICHNUNGEN<br />

Kohle auf Papier.<br />

Blattmaße: 17,5 x 13 cm und 11 x 7,5 cm.<br />

Jeweils unten rechts signiert.<br />

Im Passepartout, hinter Glas gerahmt.<br />

Einmal die Darstellung eines Feuerwehrmannes und<br />

eines Mannes mit Hut. Steinlen, der unter anderem<br />

mit seinem Zeitgenossen Henri de Toulouse-Lautrec<br />

befreundet war, kam bereits 1878 nach Paris und war<br />

schon bald fester Bestandteil des Künstlerlebens am<br />

Montmatre. Der Grafikkünstler verstand es unter anderem<br />

mit Lithografien zu brillieren, für die eine vorbereitende<br />

Kohlezeichnung ein optisch geeignetes<br />

Mittel war, und so nimmt es nicht Wunder, dass viele<br />

vorbereitende Studien in diesem Medium auf uns gekommen<br />

sind. (1270849) (13)<br />

€ 400 - € 600<br />

Sistrix<br />

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613<br />

THÉOPHILE ALEXANDRE STEINLEN,<br />

AUCH GENANNT „PETIT PIERRE“,<br />

1859 LAUSANNE – 1923 PARIS<br />

Der Künstler kam 1878 nach Paris und war zunächst<br />

als technischer Zeichner tätig. Fünf Jahre später ließ er<br />

sich am Montmartre nieder. Er wurde dort vor allem<br />

für seine Plakatentwürfe, insbesondere für das Cabaret<br />

„Le Chat Noir“ im Stil der französischen Kunstrichtung<br />

Art Nouveau bekannt. Er fand seine Motive bevorzugt<br />

auch im Alltagsleben; sie schildern das Handeln der<br />

kleinen Leute.<br />

COURTURIÈRES (NÄHERINNEN), 1921<br />

Öl auf Malkarton.<br />

31,5 x 25,7 cm.<br />

Links unten monogrammiert in Ligatur PP und datiert<br />

„1921“. Rückseitig Wachssiegel mit Monogramm „PP“.<br />

In vergoldetem Rahmen.<br />

In einem Innenraum mit ocker-gelbem Hintergrund<br />

zwei schräg gegenübersitzende Frauen mit dunklen<br />

Haaren, die Köpfe leicht gesenkt und intensiv mit<br />

Näharbeiten der von ihnen gehaltenen Kleidungsstücke<br />

beschäftigt. Malerei in raschem Pinselduktus,<br />

bei kräftigem pastosem Farbauftrag.<br />

Provenienz:<br />

Deutsche Privatsammlung. (12816511) (18)<br />

THÉOPHILE ALEXANDRE STEINLEN,<br />

ALSO KNOWN AS “PETIT PIERRE”,<br />

1859 LAUSANNE – 1923 PARIS<br />

COUTURIÈRES (SEAMSTRESSES), 1921<br />

Oil on artist’s board.<br />

31.5 x 25.7 cm.<br />

Monogrammed “PP” in ligature and dated “1921”<br />

lower left.<br />

In gilt frame.<br />

Provenance:<br />

Private collection, Germany.<br />

€ 5.000 - € 7.000<br />

Sistrix<br />

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129


19TH/20TH CENTURY<br />

P A I N T I N G S


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614<br />

PAPIER PEINT-BORDÜRE<br />

Sichtmaß: 37 x 190 cm.<br />

Paris, zweite Hälfte 18. Jahrhundert.<br />

In profiliertem Goldrahmen.<br />

Tapete mit friesartiger Götterversammlung in bicolorer<br />

camaieuhafter Auffassung vor schwarzem Fond. Einerseits<br />

wird so die Illusion von Reliefs in Carrara­<br />

Marmor erreicht, andererseits werden diejenigen metallischen<br />

und gefassten Objekte bronziert dargestellt.<br />

Szenen unter verwendung antiker Möbel, Panbüsten<br />

und Instrumenten, die dem Geschmack des Louis XVI<br />

entsprechen. Minimal besch.<br />

Literatur:<br />

Vgl. Bernard Jacqué, Papiers peints. L’histoire des<br />

motifs XVIIIe et XIXe siècles, Dourdan 2010.<br />

Vgl. Bernard Jacqué, Le musée du papier peint.<br />

Musée du papier peint, Rixheim 1991. (1280292) (1) (13)<br />

€ 3.500 - € 5.000<br />

Sistrix<br />

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615<br />

ROBERT ALOTT,<br />

1850 GRAZ – 1910 WIEN<br />

Robert Alott, der eigentlich Robert Kronawetter hieß,<br />

war Österreicher und wirkte in der Düsseldorfer Schule,<br />

sodass sich dem Betrachter spontan der Vergleich zu<br />

Oswald Achenbach (1827-1905) aufdrängt, von dem<br />

er geprägt wurde.<br />

MARKTVOLK VOR DER KIRCHE SAN SEBASTIANO<br />

AL PALATINO<br />

Öl auf Leinwand.<br />

71 x 97 cm.<br />

Rechts unten signiert „R. Alott“.<br />

In vegetabil stuckiertem Rahmen.<br />

An einem Nachmittag erstrahlt das ehrwürdige Kolosseum<br />

in warmem Abendlicht, davor sind auf einer<br />

Anhöhe, wohl vor der Kirche San Sebastiano al Palatino,<br />

ein Heuwagen und eine Gruppe von Frauen auszumachen,<br />

die teils im Handel mit ihren Kunden beschäftigt<br />

sind, teils Marktwaren transportieren.<br />

(12606775) (3) (13)<br />

ROBERT ALOTT,<br />

1850 GRAZ – 1910 VIENNA<br />

Robert Alott, also known as “Robert Kronawetter”, was<br />

an Austrian, who was active in the School of Dusseldorf<br />

and his work is reminiscent to works by Oswald<br />

Achenbach (1827-1905) who influenced him.<br />

MARKET PEOPLE OUTSIDE THE CHURCH OF SAN<br />

SEBASTIANO AL PALATINO<br />

Oil on canvas.<br />

71 x 97 cm.<br />

Signed lower right “R. Alott“.<br />

Set in stuccoed frame with vegetal decoration.<br />

€ 6.000 - € 8.000<br />

Sistrix<br />

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133


616<br />

GIUSEPPE BOSCHETTO,<br />

1841 NEAPEL – 1918 EBENDA<br />

Boschetto wurde als junger Mann in das Atelier von<br />

Gustavo Manchinelli (1842-1906) aufgenommen und<br />

war später Schüler von Domenico Morelli (1823-1901)<br />

und Filippo Palizzi (1818-1899) in Neapel und zählt zu<br />

den Begründern und führenden Kräften der realistischen<br />

Richtung in der italienischen Historienmalerei.<br />

Seine Malerei bot eine Dokumentation des Kostüms,<br />

die durch einen lebhaften Pinselstrich gefällig und anschaulich<br />

gemacht wurde. Der Maler wollte die historische<br />

Episode aktuell und glaubwürdig machen, indem<br />

er sie in einer nicht willkürlichen Rekonstruktion<br />

präsentiert. Bereits mit seinem Erstlingswerk, wie<br />

„Galilei vor den Inquisitoren“, 1865, sowie „Michelangelo<br />

am Arbeitstisch“ erreichte er großes Aufsehen,<br />

auch seine „Lucrezia Borgia“, 1870, fiel durch eine<br />

markante, historisch-politisch, z.T. provozierende Weise<br />

auf. Nicht selten ist sein herber Realismus anklagend.<br />

Ab 1872 in Mailand, 1873 in Paris und Wien auf internationalen<br />

Ausstellungen vertreten, trat er oft mit großformatigen<br />

Gemälden auf, wie etwa dem Kolossalgemälde<br />

„Die Proskriptionen Sullas“. Sein Interesse<br />

galt vor allem Themen wie der Antike und der italienischen<br />

Geschichte, wie etwa dem Tod des Sokrates<br />

(1883 in Rom und 1885 in Neapel ausgestellt). Zwei<br />

seiner Werke befinden sich in der Pinakothek von<br />

Capodimonte in Neapel.<br />

LE TAVOLE DI PROSCRIZIONE – SULLAS TAFEL<br />

DER GEÄCHTETEN PERSONEN<br />

Öl auf Leinwand.<br />

105 x 212 cm.<br />

Ungerahmt.<br />

Das Gemälde zeigt im antiken Rom unter freiem<br />

Himmel eine große lange Tafel, auf der die Namen der<br />

geächteten Personen öffentlich ausgehängt worden<br />

sind, und die von zahlreichen Stadtbewohnern und<br />

Soldaten gelesen wird. Im Vordergrund links ein Mann<br />

in grünem Gewand, der mit seiner ausgestreckten<br />

rechten Hand den Namen einer Person gerade entdeckt<br />

hat, die in langem weißem Gewand neben ihm<br />

steht und die er mit seiner Linken festhält. Auf der<br />

rechten Bildseite eine Menge von interessierten<br />

Römern, die voller Interesse die Tafeln studieren, darunter<br />

auch Soldaten in Rüstung mit Helmen und aus<br />

der Masse herausragenden Speeren. Ein Mann in<br />

dunkelrotem antikem Gewand scheint sein Gesicht<br />

verstecken zu wollen, da er wohl seinen Namen auf<br />

der Tafel gelesen hat. Er wird von einem Soldaten und<br />

einem weiteren Besucher misstrauisch beäugt. Das<br />

Werk mit eher beschreibendem Charakter und größerem<br />

Realismus für die Analogie der Episode mit der<br />

historischen Chronik der Zeit. Rest., Retuschen.<br />

Provenienz:<br />

Österreichischer Privatbesitz.<br />

Anmerkung:<br />

Die Proskription war im antiken Rom die Ächtung<br />

einer Person. Diese durfte nach römischem Recht<br />

von jedem getötet werden und ihre Hinterlassenschaft<br />

fiel dem Staat zu. Die Namen der geächteten<br />

Personen wurden öffentlich ausgehängt, wie auf<br />

dem hier gezeigten Gemälde, und oft gab es eine<br />

Belohnung für diejenigen, die einen Proskripierten<br />

töteten. Unter Luzius Lucius Cornelius Sulla (um 138<br />

v. Chr.-78 v. Chr.) kam es so in Rom zu zahlreichen<br />

Morden an politischen Gegnern. Eine Grafik mit dem<br />

Titel „Le Tavole di Proscrizione“ von Alberto Gilli<br />

(1840-1894) nach Giuseppe Boschetto befindet sich<br />

im Britischen Museum in London. (1281391) (18)<br />

€ 9.000 - € 12.000<br />

Sistrix<br />

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617<br />

OTTO PILNY,<br />

1866 BUDWEIS – 1936 ZÜRICH<br />

Otto Pilny war ein Maler des Orientalismus. Seine<br />

erste Orientreise trat er mit 19 Jahren 1885 an und<br />

verbrachte zwei Jahre auf der Karavanenstraße zwischen<br />

Kairo und Tripolis. Danach nahm er vermutlich<br />

das Studium der Malerei an der Akademie in Prag auf,<br />

bevor er erneut Ägypten bereiste. Als Hofmaler des<br />

Vizekönigs von Ägypten wurde Otto Pilny 1906 der<br />

der Medschidieh-Orden 4. Klasse verliehen. Sowohl<br />

seine exotischen Landschaften, als auch seine erotisierenden<br />

Genreszenen bedienten einen Kunstmarkt,<br />

auf dem Bilder aus dem Orient sehr gefragt waren.<br />

SKLAVENHÄNDLER IN DER WÜSTE<br />

Öl auf Leinwand.<br />

110 x 160 cm.<br />

Rechts unten signiert und datiert „Otto Pilny 1926“".<br />

In vergoldetem Rahmen.<br />

Im Zentrum des Gemäldes eine fast nackte Schönheit,<br />

die lediglich ein helles dünnes Tuch in ihren Händen<br />

hält. Sie hat braunes Haar und ein breites grünes<br />

Stirnband, zudem trägt sie Ohrringe, eine Perlenkette<br />

und Goldschmuck um Handgelenke und Fußfesseln.<br />

Mit ihren dunklen Augen schaut sie ernst aus dem<br />

Bild heraus. Rechts von ihr ein leicht gebeugt stehender<br />

Beduine, der mit seiner rechten Hand einen prachtvollen<br />

Schimmel hält und mit seiner ausgestreckten<br />

linken Hand zwei auf der linken Bildseite stehenden<br />

arabischen Männern, die die nackte junge Frau, mit fast<br />

gänzlich weißem Inkarnat, aufmerksam begutachten,<br />

zum Kauf anbietet. Im Hintergrund die weite Landschaft<br />

der Sahara mit der, den hellblauen Himmel rötlich<br />

und gelblich verfärbenden untergehenden Sonne.<br />

Stimmungsvolle Malerei, in der typischen Manier des<br />

Malers. (12807413) (1) (18)<br />

€ 8.000 - € 12.000<br />

Sistrix<br />

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135


618<br />

ANTOINE ANSIAUX,<br />

1764 LÜTTICH – 1840 PARIS, ZUG.<br />

Ansiaux war ein Schüler von François André Vincent<br />

(1746-1816). Seine zahlreichen Werke aus der sakralen<br />

und profanen Geschichte sowie zu poetischen Themen<br />

machten ihn zu einem der besten Künstler der französischen<br />

Schule des 19. Jahrhunderts. Er war zudem bekannt<br />

für seine von der Romantik inspirierten Arbeiten.<br />

Gemäldepaar klassizistischer Allegorien<br />

LIEBE<br />

sowie<br />

DESILLUSION<br />

Öl auf Leinwand.<br />

Je 40,5 x 32,5 cm.<br />

In klassizistischem vergoldetem Rahmen.<br />

Das erste Gemälde zeigt vor Waldlandschaft ein sich<br />

verliebt umarmendes und küssendes junges Paar. Er<br />

trägt um den Hüftbereich ein zusammengeknotetes<br />

gold-gelbes Tuch, sie hingegen dort einen Feston aus<br />

Blüten. Neben ihnen steht am Boden eine große Öllampe,<br />

aus der das Feuer lodert und durch den Rauch<br />

teils den Hintergrund vernebelt. Am rechten Bildrand<br />

ein großer Rosenstrauch mit roten Blüten, symbolisch<br />

für das lodernde Liebesglück der beiden Dargestellten.<br />

Auf dem zweiten Bild erneut ein junges Paar zu<br />

sehen, das sich einander abgewendet hat. Er schaut<br />

sie noch an und hält ihre linke Hand, ihr Blick geht jedoch<br />

zum Boden, fernab von ihm. Auf dem Boden<br />

liegt zudem eine noch brennende Fackel, die am Erlöschen<br />

ist. Umgeben sind sie von diversen grünen<br />

Sträuchern und Bäumen, jedoch sind keine Blumen<br />

und Blüten mehr zu erkennen, zudem ragt ein Baumstumpf<br />

im Hintergrund in das Bild; dies alles spricht<br />

für die bereits erloschene Liebe und für Desillusion.<br />

Qualitätvolle malerische Darstellung der beiden Allegorien.<br />

Rest., kleinere Retuschen. (1281412) (18)<br />

€ 8.000 - € 10.000<br />

Sistrix<br />

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619<br />

ITALIENISCHE SCHULE DES 19. JAHRHUNDERTS<br />

DICHTER IN EINER RÖMISCHEN VILLA<br />

Öl auf Leinwand.<br />

109,5 x 214 cm.<br />

Auf der steineren Veranda einer römischen Villa ein<br />

auf einem Stuhl nach links sitzender Poet in rotem<br />

Gewand und einem Lorberkranz in den Haaren. Ihm<br />

gegenüber drei junge Frauen in dünnen langen, faltenreichen<br />

Gewändern, eine auf der Steinbank halb liegend,<br />

eine hinter ihr sitzend und die dritte auf dem<br />

Boden hockend, alle aufmerksam den Dichtungen lauschend,<br />

die der Poet mit ausgestrecktem rechten Arm<br />

vorträgt. Hinter ihm stehen zwei junge Hirten mit Fellgewändern,<br />

einer einen Hirtenstab haltend, die interessiert<br />

auf die jungen Frauen blicken. Im Hintergrund die<br />

weite bergige Landschaft unter gelb-rötlichem Licht<br />

der untergehenden Sonne. (1271892) (3) (18)<br />

€ 8.000 - € 10.000<br />

Sistrix<br />

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620<br />

JEAN JULES ANTOINE LECOMTE DU NOUY,<br />

1842 PARIS – 1923 EBENDA, ZUG.<br />

DIE BOTSCHAFT<br />

Öl auf Leinwand.<br />

45 x 37,7 cm.<br />

In vergoldetem Rahmen mit Lanzettblattrelief.<br />

Jean Jules Antoine Lecomte du Nouy war besonders<br />

für seine orientalisierenden Gemälde bekannt. Atelierfotos,<br />

die auf uns gekommen sind, zeugen von der<br />

Begeisterung für den Orient und für die Antike. Das<br />

hier angebotene Gemälde zeigt ein Interieur der griechischen<br />

Antike mit zwei Frauen umgeben von Requisiten<br />

des klassischen griechischen Theaters, während<br />

links im Hintergrund ein Bote den Raum zu betreten<br />

scheint. Ein weiteres Gemälde mit Bote wurde 1872<br />

vom Musée du Luxembourg angekauft („Les Porteurs<br />

de mauvaises nouvelles“). Jedoch fand Lecomte du<br />

Nouys erste Reise nach Griechenland, nach welcher<br />

unser Gemälde entstanden sein dürfte, erst 1875 statt.<br />

(1280334) (1) (13)<br />

€ 8.000 - € 10.000<br />

Sistrix<br />

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621<br />

ÉMILE RENÉ MENARD,<br />

1861/62 PARIS – 1930 EBENDA<br />

BERGIGE LANDSCHAFT MIT REITENDENDEN UND<br />

MUSIZIERENDEN NACKTEN JÜNGLINGEN<br />

Öl auf Leinwand.<br />

85 x 123 cm.<br />

Links unten signiert.<br />

In altem vergoldetem floralem Rahmen.<br />

Im warmen Licht der untergehenden Sonne, die den<br />

Himmel in blau, gelb und rötlich schimmerndes Licht<br />

versetzt, hohe, teils schneebedeckte Berge vor weiter<br />

Landschaft, durch die eine Gruppe von nackten Jünglingen<br />

mit bewegten Umhängen reitet. Im Vordergrund<br />

zwei junge Männer an einem kleinen, türkis- blau<br />

schimmernden See, von denen einer einen prachtvollen<br />

großen Schimmel hält und dabei einen sitzenden<br />

nackten Jüngling betrachtet, der auf einer kleinen<br />

Flöte spielt. Stimmungsvolle Malerei in harmonischer<br />

Farbgebung. Für den bekannten Künstler ein typisches<br />

Werk mit Figuren an einem See. Kleine Retuschen.<br />

Provenienz:<br />

Belgische Privatsammlung. (1280449) (18)<br />

€ 4.000 - € 6.000<br />

Sistrix<br />

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137


622<br />

ITALIENISCHER MALER<br />

DER ZWEITEN HÄLFTE DES 19. JAHRHUNDERTS<br />

ANSICHT VON ISTANBUL<br />

Öl auf Leinwand.<br />

38,5 x 62,5 cm.<br />

In gekehltem und ornamental verziertem Rahmen.<br />

Von erhöhtem Standpunkt aus Blick vorbei an im<br />

Sonnenlicht scheinenden Häusern neben Figurenstaffage<br />

über den Golf von Istanbul mit der Prinzeninsel<br />

Büyükada und der Insel Heybeliada Mahallesi, über<br />

den sich ein Minarett, vielleicht der Pendik Çarsi Cami,<br />

erhebt. Minimal besch., rest. (1280992) (13)<br />

ITALIAN SCHOOL,<br />

SECOND HALF OF THE 19TH CENTURY<br />

VISTA OF ISTANBUL<br />

Oil on canvas.<br />

38.5 x 62.5 cm.<br />

€ 12.000 - € 15.000<br />

Sistrix<br />

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623<br />

FREDERIK MARIANUS KRUSEMAN,<br />

1816 HAARLEM – 1882 BRÜSSEL, ZUG.<br />

(ABB. LINKS)<br />

WINTERLANDSCHAFT MIT SCHLITTSCHUHLÄUFERN<br />

Öl auf Leinwand. Doubliert.<br />

26 x 31 cm.<br />

In dekorativem Rahmen.<br />

Das vorliegende Gemälde wurde von Herrn Jeroen<br />

Kapelle, Kurator Fine Arts 1800-1900, vom RKD am<br />

30. September 2019 an den genannten Künstler zugeschrieben.<br />

Blick auf eine weite Polderlandschaft; im Vordergrund<br />

links ein großer vereister Flusslauf mit Figuren, die<br />

mit Schlitten und Schlittschuhen unterwegs sind. Zu<br />

sehen auch ein junger Mann, der gerade einer an<br />

einem Boot sitzenden Frau ein Paar Schlittschuhe anzieht.<br />

Als Repoussoir ragt zudem von links eine alte,<br />

kahle Weide ins Bild. Rechts ein verschneiter Uferweg<br />

mit mehreren Figuren, der durch einen runden<br />

Torbogen eines villenartigen Gebäudes führt, mit einem<br />

Turm, der von Vögeln umkreist wird. Im Hintergrund<br />

weitet sich die Landschaft zum Horizont. Stimmungsvolle<br />

Malerei unter hohem, blau-violettfarbenem sonnigem<br />

Himmel. Rahmenschäden.<br />

Anmerkung:<br />

Der 1816 in Haarlem geborene Frederik Marianus<br />

Kruseman erlernte ab 1833 das Zeichnen von Jan<br />

Reekers (1790-1858), welcher ihn im Zeichnen der<br />

Natur und den Regeln der Perspektive unterrichtete.<br />

1832 und 1833 nahm er auch an Kursen der Städtischen<br />

Zeichenschule teil und erlernte das Malen bei<br />

Nicolaas Johannes Roosenboom (1805-1880), welcher<br />

in der Nähe des Wohnhauses von Kruseman eine<br />

Werkstatt unterhielt. Roosenboom wiederum war<br />

Schwiegersohn und Schüler des berühmten Künstlers<br />

Andreas Schelfhout (1787-1870). Es folgten Reisen<br />

innerhalb von Nordeuropa, bevor Kruseman sich 1841<br />

in Brüssel niederließ. Werke seiner Hand sind in verschiedenen<br />

Museen zu finden, wie z.B. im Museum<br />

der bildenden Künste, Leipzig, oder der Hamburger<br />

Kunsthalle. (1270011) (18)<br />

€ 2.800 - € 5.000<br />

Sistrix<br />

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624<br />

JOSEPH LOUIS HIPPOLYTE BELLANGÉ,<br />

1800 – 1866<br />

HEIMKEHRENDE KOMPANIE<br />

Öl auf Leinwand.<br />

32,5 x 46 cm.<br />

Unten rechts signiert und datiert „H. Bellange 1829“<br />

(?). Verso mit Stempel des Leinwandherstellers und<br />

altem Auktions- oder Ausstellungsetikett.<br />

In vergoldetem gekehltem Rahmen.<br />

Eine Kompanie kehrt heim in eine Stadt, die vom<br />

Betrachterstandpunkt von leicht oben zu sehen ist.<br />

Die Soldaten ziehen in das Tal und werden von zahlreichen<br />

Passanten gegrüßt, Regimentsnummern auf<br />

den Satteldecken deuten auf eine reale Inspiration<br />

hin, vielleicht kommen die Soldaten gerade von einer<br />

Schlacht aus dem Miguelistenkrieg (1828-1834) oder<br />

ziehen vom Griechischen Unabhängigkeitskrieg (1821-<br />

1829) in ihre Heimatstadt zurück. Auf einem Wagen<br />

wird eine Frau mit einem Kind transportiert, über dem<br />

Tal ergießt sich soeben eine erhebliche Niederschlagsmenge.<br />

Provenienz:<br />

Laut rückwärtigem Etikett Auktion Sammlung M. van<br />

Becelaere, Brüssel, 1860. (1271022) (13)<br />

€ 4.000 - € 5.000<br />

Sistrix<br />

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139


625<br />

SALVATORE CANDIDO,<br />

TÄTIG 1823 – 1869, ZUG.<br />

BLICK AUF NEAPEL<br />

Öl auf Leinwand.<br />

38,5 x 61 cm.<br />

In modernem Holzrahmen.<br />

Darstellung zahlreicher Boote in ruhigem Gewässer,<br />

vor der Stadt von Neapel mit nahezu wolkenfreiem<br />

Himmel. (12719810) (13)<br />

SALVATORE CANDIDO,<br />

ACTIVE 1823 – 1869, ATTRIBUTED<br />

VIEW OF NAPLES<br />

Oil on canvas.<br />

38.5 x 61 cm.<br />

€ 7.000 - € 9.000<br />

Sistrix<br />

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626<br />

CHARLES-LOUIS VERBOECKHOVEN,<br />

1802 WARNETON – 1889 BRÜSSEL<br />

ANLANDENDES SEGELSCHIFF<br />

Öl auf Leinwand. Doubliert.<br />

41 x 55,5 cm.<br />

Rechts unten signiert und datiert „L.C. Verboeckhoven<br />

1827“.<br />

In vergoldetem mit Akanthus- und Lorbeerblatt<br />

verziertem Rahmen.<br />

Das vorliegende Gemälde entstand 1827; im selben<br />

Jahr, in dem er sich mit seinem Vater in Brüssel niederließ<br />

und gleich zwei Gemälde im Brüsseler Salon<br />

ausstellen durfte: „Die ruhige See“ und „Die stürmische<br />

See“. In der vorliegenden sonnenbeschienenen Ansicht<br />

landet rechts ein Einmaster an, welcher kompositorisch<br />

geschickt von dem niedrigen Ufer eingekesselt<br />

wird. Dieses ist mit Staken besetzt und Figuren belebt.<br />

Provenienz:<br />

Sotheby’s, Amsterdam, 18. Oktober 2005, Lot 92.<br />

(1271023) (13)<br />

€ 7.500 - € 9.000<br />

Sistrix<br />

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141


627<br />

CHARLES HENRI JOSEPH LEICKERT,<br />

1816 BRÜSSEL – 1907 MAINZ<br />

Der Maler war Schüler von Andreas Schelfhout (1787-<br />

1870), lebte und wirkte zwischen 1841 und 1883 in<br />

Den Haag und Amsterdam. Reisen führten ihn nach<br />

Italien, Frankreich und Deutschland.<br />

FLUSSLANDSCHAFT MIT STADT BEI ABENDLICHT<br />

Öl auf Leinwand. Doubliert.<br />

38 x 54,2 cm.<br />

Rechts unten signiert und datiert.<br />

CHARLES HENRI JOSEPH LEICKERT,<br />

1816 BRUSSELS – 1907 MAINZ<br />

RIVER LANDSAPE WITH CITY AT SUNSET<br />

Oil on canvas. Relined.<br />

38 x 54.2 cm.<br />

Signed and dated lower right.<br />

€ 30.000 - € 50.000<br />

Sistrix<br />

INFO | BIETEN<br />

Das brillant leuchtende und fein gemalte Gemälde<br />

zeigt eine Uferlandschaft mit Booten, Schiffen, ein Gebäude<br />

im Vordergrund sowie einigen Personen im<br />

Boot und auf einem Wanderweg. In der Ferne, in das<br />

zarte Rosé des Abends getaucht, erhebt sich die<br />

Silhouette einer Stadt mit zwei charakteristischen<br />

Gebäuden, einer Kirche und einem Turm direkt am<br />

Wasser. Zusammen mit den zart leuchtenden Wolken<br />

am Himmel vereinen die Bildbestandteile die charakteristischen<br />

Elemente der Werke von Charles Leickert.<br />

(12821026) (11)<br />

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628<br />

MALER DES AUSGEHENDEN 18. JAHRHUNDERTS<br />

GEMÄLDEPAAR VEDUTEN VON LONDON<br />

Öl auf Leinwand.<br />

Je 76 x 127 cm.<br />

Das erste Gemälde zeigt das berühmte Reiterstandbild<br />

Charles I, das im Jahr 1633 gestaltet wurde, umgeben<br />

von einem großen, mit Gebäuden der Stadt umgebenen<br />

Platz mit nur wenigen eleganten, in barocker Kleidung<br />

flanierenden Figuren. Linksseitig zudem drei<br />

Pferdekutschen zu sehen. Das strahlende Sonnenlicht<br />

fällt von links auf den Platz und wirft deutliche Schatten.<br />

Das zweite Gemälde zeigt die prachtvolle Kathedrale<br />

Westminster Abbey, zu der die alte Steinbrücke<br />

über die Themse führt. Einige mit Figuren besetzte<br />

Boote sind auf dem ruhigen Wasser zu finden, davon<br />

eines mit der rot-weißen Flagge Englands. Stimmungsvolle<br />

Stadtveduten mit hohem, wolkenreichem Himmel,<br />

die Harmonie und Ruhe ausstrahlen. Eines mit zwei<br />

kleinen Unterlegungen, kleinere Retuschen, Rahmenschäden.<br />

(†) (1271588) (18)<br />

PAINTER OF THE LATE 18TH CENTURY<br />

A PAIR OF VEDUTAS OF LONDON<br />

Oil on canvas.<br />

76 x 127 cm each.<br />

The first painting shows the famous equestrian statue<br />

of Charles I, while the second depicts the magnificent<br />

Westminster Abbey. (†)<br />

€ 15.000 - € 25.000<br />

Sistrix<br />

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143


629<br />

HERMENEGILDO BUSTOS,<br />

1832 PURÍSIMA DEL RINCÓN, MEXICO – 1907<br />

EBENDA<br />

Der mexikanische Maler war vor allem für seine Portraits<br />

bekannt, aber auch für religiöse Bilder und Stillleben.<br />

Sein erstes bekanntes Gemälde stammt aus<br />

dem Jahr 1850, als er 18 Jahre alt war. In den folgenden<br />

Jahren schuf er komplette Portraitserien von allen<br />

bedeutenden Familien seiner Gegend.<br />

PORTRAIT EINER ELEGANTEN MEXIKANISCHEN<br />

DAME<br />

Öl auf Leinwand, auf Holz.<br />

Im Hochoval: 80 x 65 cm.<br />

Rechts unten signiert „H. Bustos“.<br />

In vergoldetem Rahmen.<br />

Die junge Frau im Halbbildnis nach links, vor braunem<br />

Hintergrund, in luftigem weißen, teils blau gepunkteten<br />

und mit blauen Samtstreifen versehenen Kleid.<br />

Um den Hals trägt sie eine lange Kette, dazu passende<br />

Ohrringe. Sie hat ein feines zartes, leicht rötliches<br />

Gesicht, rote Lippen und mit ihren glänzenden braunen<br />

Augen schaut sie aufmerksam aus dem Bild auf<br />

den Betrachter heraus. Kleine Retuschen. Rahmenschäden.<br />

(1280704) (18)<br />

€ 6.000 - € 8.000<br />

Sistrix<br />

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630<br />

HENRY FRANÇOIS RIESENER,<br />

1767 PARIS – 1828<br />

BILDNIS EINER ELEGANTEN DAME<br />

Öl auf Leinwand.<br />

64 x 53 cm.<br />

Rechts unten signiert und datiert „HF Riesener 1796“.<br />

In vergoldetem Prunkrahmen.<br />

Halbbildnis der Dame nach links, vor grünlich braunem<br />

Hintergrund. Sie trägt ein weißes hochgegürtetes<br />

Kleid mit weitem Ausschnitt und floralem Muster, typisch<br />

für die Zeit, dazu einen roten Umhang. Das<br />

dunkle Haar mit kunstvoll gelegten Ringellocken über<br />

der Stirn und mit einer perlenverzierten Haarspange.<br />

Dazu eine Perlenkette um den Hals und passende<br />

Ohrringe. Sie hat ein zartes Gesicht mit leicht geröteten<br />

Wangen und rötlichen Lippen und blickt mit ihren<br />

glänzenden blauen Augen würdevoll aus dem Bild<br />

heraus. Fein ausgeführte Malerei und wirkungsvolle<br />

sanfte Beleuchtung auf Gesicht und Körper der Dargestellten.<br />

Rest., kleinere Retuschen. (1280703) (18)<br />

€ 4.000 - € 6.000<br />

Sistrix<br />

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631<br />

MALER DES 19. JAHRHUNDERTS<br />

VENEDIG – VEDUTE VON SAN GIORGIO MAGGIORE<br />

Öl auf Leinwand.<br />

48 x 92 cm.<br />

In vergoldetem Rahmen.<br />

Unter hellblauem Himmel mit weißem Wolkenstreifen<br />

malerische Ansicht der Insel mit der Kirche, Glockenturm<br />

und der Benediktiner-Abtei, die sich im ruhigen<br />

Wasser wiederspiegeln, in teils gelb-grünlichen Farbtönen.<br />

Im Vordergrund linksseitig ein kleiner Ufersteg<br />

mit einer alten Straßenlaterne, auf dem Wasser selbst<br />

einige Gondeln und wenige unbeflaggte Segelboote.<br />

Harmonische Malerei, die Würde und Ruhe ausstrahlt.<br />

(1280993) (18)<br />

19TH CENTURY PAINTER<br />

VENICE – VEDUTA OF SAN GIORGIO MAGGIORE<br />

Oil on canvas.<br />

48 x 92 cm.<br />

In gilt frame.<br />

€ 13.000 - € 15.000<br />

Sistrix<br />

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145


632<br />

ELENA PROKHOROVA,<br />

RUSSISCHE MALERIN DES 19./ 20. JAHRHUNDERTS,<br />

IN JEKATERINBURG TÄTIG<br />

Gemäldepaar<br />

PIAZZA NAVONA IN ROM<br />

sowie<br />

PETERSPLATZ IN ROM<br />

Jeweils Öl auf Malkarton.<br />

Sichtmaß: je 20 x 41 cm.<br />

Links unten eingeritzte Signatur.<br />

Beide Gemälde betont querformatig, die Veduten in<br />

hellem Licht. (†) (12821040) (11)<br />

€ 8.500 - € 9.500<br />

Sistrix<br />

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633<br />

FRANS VERVLOET,<br />

1795 MECHELEN – 1872 VENEDIG<br />

ANSICHT VON VENEDIG<br />

Öl auf Holz.<br />

30 x 25 cm.<br />

Rechts unten signiert und datiert „F. Vervloet Venezia<br />

1855“.<br />

Durch einen hohen Arkadenbogen fällt der Blick auf<br />

die gut besuchte Piazetta mit dem Dogenpalast und<br />

weiteren Gebäuden entlang des Canal Grande. Im<br />

Hintergrund geht langsam die Sonne hinter einer<br />

großen Wolkenformation unter; ihre letzten Sonnenstrahlen<br />

beleuchten harmonisch die Stadtansicht von<br />

Venedig und das Wasser, auf dem zahlreiche Boote<br />

und Gondeln schippern. Im Vordergrund einige Händler<br />

beim Tragen von Paketen und Körben sowie eine<br />

Frau mit rotem Kopftuch und einem Hund, die unter<br />

dem Bogen sitzt, der zur Biblioteca Marciana gehört.<br />

Stimmungsvolle Wiedergabe mit gekonnter Lichtführung.<br />

(†) (12821041) (18)<br />

FRANS VERVLOET,<br />

1795 MECHELEN – 1872 VENICE<br />

VIEW OF VENICE<br />

Oil on panel.<br />

30 x 25 cm.<br />

Signed and dated “F. Vervloet Venezia 1855” lower<br />

right.<br />

Archway belonging to the Biblioteca Marciana. Atmospheric<br />

painting with masterful direction of light. (†)<br />

€ 15.000 - € 20.000<br />

Sistrix<br />

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147


634<br />

CONSTANTINO ROSA,<br />

1803 BERGAMO – 1878 EBENDA<br />

Der Künstler studierte an der Akademie in Carrara<br />

und verschaffte sich bald einen guten Ruf als romantischer<br />

Landschaftsmaler.<br />

VEDUTE VON BERGAMO<br />

Öl auf Leinwand.<br />

20 x 35 cm.<br />

Rechts unten signiert „C. Rosa“.<br />

Blick auf die berühmte Piazza Vecchia in der Oberstadt,<br />

das von alten Stadtmauern umgebene historische<br />

Zentrum vom Bergamo. Zu sehen sind die Nordostfassade<br />

des Palazzo della Ragione (Justizpalast) mit<br />

Balkon und der Palazzo Nuovo. In der Mitte der Contarini-<br />

Brunnen, benannt nach einer venezianischen Patrizierfamilie.<br />

Rechts der große Glockenturm Torre Civica.<br />

Stadtansicht unter sommerlichen hellblauem Himmel,<br />

wobei die Sonne die Gebäude der rechten Bildseite<br />

bestrahlt, während der Platz und die linke Seite verschattet<br />

bleiben. Viele Staffagefigruen beleben zudem<br />

das Bild. Feine Malerei in harmonischer Farbgebung.<br />

(1280982) (18)<br />

€ 8.000 - € 10.000<br />

Sistrix<br />

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635<br />

ETTORE FORTI, ITALIENISCHER KÜNSTLER DES<br />

19./ 20. JAHRHUNDERTS<br />

DIE SCHMUCKVERKÄUFERIN<br />

Öl auf Leinwand.<br />

30 x 45 cm.<br />

Links unten signiert und ortsbezeichnet.<br />

In vergoldetem akanthusblattgeschmücktem Rahmen.<br />

Forti, über den wir nur wenig wissen, außer, dass er<br />

bereits vor 1900 tätig war und 1893 und 1897 in Berlin<br />

ausstellte, sowie 1905 seine Gemälde auf der Mostra<br />

della Romana Societá degli Amatori e Cultori zeigte,<br />

fertigte vorwiegend historisierende, auf die römische<br />

Antike Bezug nehmende Gemälde, die den Alltag der<br />

damaligen Zeit zeigen, wie auch besondere Ereignisse<br />

wie Wagenrennen. In diesem Fall zeigt er uns ein<br />

zur Straße offenes Geschäft mit einer Schmuckverkäuferin,<br />

die ihre Waren zwei jungen Kundinnen anbietet.<br />

Minimal besch. (1280981) (13)<br />

€ 7.000 - € 9.000<br />

Sistrix<br />

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149


636<br />

ALFONS PROOST,<br />

1880 SINT-NIKLAAS, BELGIEN – 1957 BERCHEM<br />

JUNGE FRAU BEIM BAD<br />

Öl auf Leinwand.<br />

81 x 78 cm.<br />

Rechts unten signiert „Alphonse Proost“.<br />

In vergoldetem Rahmen.<br />

Am Ufer eines Sees sitzend, umgeben von zahlreichen<br />

blühenden hohen grünen Sträuchern und einem Rosenstrauch<br />

zu ihren Füßen, eine junge nackte Frau mit<br />

braunen Haaren und einer Halskette, die über ihrem<br />

Schoß ein bis zum Boden reichendes helles gemustertes<br />

Tuch trägt. Sie blickt durch die Hecke auf eine<br />

junge nackte Frau mit blonden Haaren, die im Wasser<br />

steht, um ein Bad zu nehmen. Malerei in vielen zarten<br />

Farbtönen, in teils flirrender Vielfalt in impressionistischer<br />

Manier. Die in vielen Grüntönen wiedergegebene<br />

Hecke und das Gras bilden einen starken Kontrast<br />

zu dem hellen Körper der sitzenden schlanken jungen<br />

Frau. Malerei in der für den belgischen Künstler typischen<br />

Art. (1280745) (1) (18)<br />

€ 6.000 - € 8.000<br />

Sistrix<br />

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637<br />

PAUL ROSSERT,<br />

1851 – 1918<br />

LA MARCHANDE DE FLEURS<br />

Öl auf Karton.<br />

38 x 56 cm.<br />

Rechts unten signiert.<br />

In weiß patiniertem Holzrahmen.<br />

Vor einer sonnenbeschienenen, vermutlich Pariser<br />

Kirche eine im Mittelgrund befindliche Baumgruppe<br />

der eine Balustrade vorgelagert ist. Im Vordergrund<br />

ein Karren mit bereits zu Bündeln sortierten Blumen<br />

sowie eine wohl als Verkäuferin fungierende Dame,<br />

deren Kopfputz bereits auf ihren Beruf hindeutet.<br />

(1271021) (13)<br />

€ 4.000 - € 5.000<br />

Sistrix<br />

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151


638<br />

HENRI BIVA,<br />

1848 PARIS – 1929 EBENDA<br />

GARTENIMPRESSION MIT SONNENBLUMEN UND<br />

EINEM KORB MIT ROSEN<br />

Öl auf Leinwand.<br />

190 x 117 cm.<br />

Rechts unten signiert „Henri Biva“.<br />

Das hochformatige Gemälde zeigt die an einem kleinen<br />

Weg gelegenen hohen leuchtenden Sonnenblumen,<br />

die sich der strahlenden Sonne teils entgegenneigen.<br />

Vor ihnen am Boden, im Gras schattig stehend, ein geflochtener<br />

Henkelkorb, darin ein großes Bouquet mit<br />

gefüllten leuchtenden Rosen in vielen differenzierten<br />

Weiß-, Rosa-, Orange- und Rottönen. Im Hintergrund<br />

eine weiß-graue Gartenmauer unter hohem hellblauem<br />

Himmel. Hervorragende Sommerimpression in frischer<br />

Farbgebung. (1271987) (18)<br />

HENRI BIVA,<br />

1848 PARIS – 1929 IBID.<br />

GARDEN IMPRESSION WITH SUNFLOWER AND A<br />

BASKET OF ROSES<br />

Oil on canvas.<br />

190 x 117 cm.<br />

Signed “Henri Biva” lower right.<br />

€ 8.500 - € 10.500<br />

Sistrix<br />

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639<br />

ENTFÄLLT<br />

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640<br />

AUGUSTE MALPERTUY,<br />

AUCH „JOSEPH AUGUSTIN MALPERTUY“,<br />

1823 VILLEFRANCE – 1897 LYON<br />

STILLLEBEN MIT BLUMEN, MARIENKÄFER<br />

UND SCHMETTERLING<br />

Öl auf Leinwand.<br />

41 x 33 cm.<br />

Rechts unten signiert „Malpertuy“.<br />

In dekorativem vergoldetem Rahmen.<br />

Auf einer hölzernen hellbraunen Tischplatte, vor grünlichem<br />

Hintergrund stehend, ein mit Wasser gefülltes<br />

Glas, darin ein prachtvoller Blumenstrauß, bestehend<br />

aus rosafarbenen und weißen Rosen, Nelken, einer<br />

blau-weißen Trichterblume und verschiedenen Kleinblütlern<br />

und Gräsern. Das Bild wird zudem belebt<br />

durch einen kleinen Schmetterling auf der rechten unteren<br />

Seite sowie einem weiteren gelben Falter und<br />

einem Marienkäfer, die beide auf der in der zentralen<br />

aufgeblüht leuchtenden weißen Rose sitzen. Qualitätvolle<br />

feine Malerei, die leuchtenden Blumen gegenüber<br />

dem dunkleren Hintergrund besonders hervorgehoben.<br />

(1281411) (18)<br />

€ 5.000 - € 7.000<br />

Sistrix<br />

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641<br />

HENRI BIVA,<br />

1848 PARIS – 1929 EBENDA<br />

PARKANLAGE MIT SONNENBLUMEN UND<br />

PRACHTVOLLEN DAHLIEN<br />

Öl auf Leinwand.<br />

191 x 118 cm.<br />

Links unten signiert „Henri Biva“.<br />

In teilvergoldetem Rahmen.<br />

Das große hochformatige Gemälde zeigt in einer<br />

großen Parkanlage mehrere, mit hohen Sonnenblumen<br />

bewachsene Beete zwischen kleineren Wegen.<br />

Im Vordergrund mehrere prachtvolle Dahlien in weißer,<br />

rosafarbener, orangefarbener und rosagestreifter<br />

Farbigkeit. Die spätsommerliche Sonne bestrahlt die<br />

prachtvollen Blumen und wirft Licht und Schattenflecken<br />

auf Pflanzen und Wege. Im Hintergrund diverse,<br />

dicht stehende Bäume, die den Ausblick auf den Himmel<br />

fast ganz verdecken. Stimmungsvolle Impression<br />

eines herrlichen Sommertags. (1271988) (18)<br />

HENRI BIVA,<br />

1848 PARIS – 1929 IBID.<br />

PARK WITH SUNFLOWERS AND MAGNIFICENT<br />

DAHLIAS<br />

Oil on canvas.<br />

191 x 118 cm.<br />

Signed “Henri Biva” lower left.<br />

In partially gilt frame.<br />

€ 10.000 - € 12.000<br />

Sistrix<br />

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153


642<br />

MICHAEL ZENO DIEMER,<br />

1867 MÜNCHEN – 1939 OBERAMMERGAU<br />

Der Künstler wurde bekannt für seine eindrucksvollen<br />

Schlachtenbilder. 1894 entstand in Innsbruck in sechsmonatiger<br />

Arbeit ein 1.000 Quadratmeter großes<br />

Riesenrundgemälde, das die Schlacht am Bergisel<br />

von 1809 darstellt. Für das Deutsche Museum in<br />

München schuf er mehrere Gemälde.<br />

DREIMASTER VOR EINER KÜSTE<br />

Öl auf Leinwand.<br />

55 x 76 cm.<br />

Rechts unten signiert.<br />

In ornamental verziertem Rahmen.<br />

Für Diemer, der auf Seestücke und Darstellungen von<br />

Seeschlachten spezialisiert war, ist eine solche Darstellung<br />

eines Segelschiffes vor einer Küste geradezu<br />

typisch und zeigt hier unter locker wolkigem Himmel<br />

vor der Küste eines Mittelmeerstaates mit felsigen<br />

Klippen einen Dreimaster, der sich leicht in seiner Bewegung<br />

zur Seite neigt.<br />

Literatur:<br />

Vgl. Franz Schiermeier, Panorama München. Illusion<br />

und Wirklichkeit. München als Zentrum der Panoramenherstellung,<br />

München 2009. (1281403) (13)<br />

€ 4.000 - € 5.000<br />

Sistrix<br />

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643<br />

ANNE-LOUIS GIRODET DE ROUCY-TRIOSON,<br />

1767 MONTARGIS – 1824 PARIS, ZUG.<br />

Der Künstler war ein französischer Historien- und<br />

Portraitmaler an der Schwelle vom Klassizismus zur<br />

Romantik. Sein Vater war Verwalter der Besitzungen<br />

des Herzogs von Orleans. Schon früh zeigte sich seine<br />

künstlerische Begabung und er schrieb sich 1783<br />

an der Académie Royale de Peinture et de Sculpture<br />

als Schüler von Nicolas-René Jollain (1732-1804) ein.<br />

Ab Januar 1784 nahm er Zeichenunterricht bei dem<br />

Historienmaler Jacques Louis David (1748-1825), in<br />

dessen Atelier er Ende 1784 17-jährig als Schüler anfing.<br />

Für seine Arbeiten wurde er später mehrfach<br />

ausgezeichnet, so 1789 mit dem Prix de Rome, und<br />

1808 wurde er Ritter der Ehrenlegion.<br />

DANAË<br />

Öl auf Leinwand.<br />

61 x 50 cm.<br />

In prachtvollem vergoldetem Rahmen.<br />

Im Zentrum des Bildes die anmutige unbekleidete<br />

Danaë, die in den Fingern ihrer zarten Hände einen<br />

langen dünnen Schleier hält, den sie gerade ablegen<br />

möchte. Über ihr Zeus, in Gestalt von goldenem Regen,<br />

der in ihr dunkles Gefängnis eindringt, sodass Danaë<br />

ihm Perseus gebären konnte. Ihr zur Seite, auf einer<br />

Wolke schwebend, ein Putto mit Flügeln, in seiner rechten<br />

Hand einen Spiegel haltend, in dem sich Danaë<br />

und auch den Goldregen aufmerksam betrachtet. Sie<br />

steht auf einem mit wertvollen Stoffen übersäten Boden,<br />

auf dem nach rechts zahlreiche verschiedenste<br />

prachtvolle Blumen und Blüten liegen. Malerei mit starkem<br />

Hell-Dunkel-Kontrast, eine Geschichte der griechischen<br />

Mythologie zeigend, bei der besonders die<br />

Anmut und Schönheit der gezeigten nackten Danaë<br />

im Mittelpunkt stehen. Teils Retuschen.<br />

Literatur:<br />

Ulrich Thieme, Felix Becker, Allgemeines Lexikon der<br />

bildenden Künstler, 13/14, München 1992, S. 180-181.<br />

(1281414) (18)<br />

€ 5.500 - € 7.000<br />

Sistrix<br />

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644<br />

HENRI BIVA,<br />

1848 PARIS – 1929 EBENDA<br />

FARBENFROHE CHRYSANTHEMEN IN EINER<br />

BAUCHIGEN HENKELVASE<br />

Öl auf Leinwand.<br />

80 x 60 cm.<br />

Links unten signiert „Henri Biva“.<br />

In vergoldetem Rahmen.<br />

Vor hellbraunem Hintergrund auf einem Tisch mit rötlicher<br />

geäderter Marmorplatte stehend eine bauchige<br />

Vase mit seitlichen Griffen, darin sorgsam arrangiert<br />

die leuchtenden farbenfrohen Chrysanthemen in<br />

weißen, gelben, rosafarbenen und orangen Farbtönen.<br />

Die Platte am rechten Rand zudem von einem Tuch<br />

bedeckt, auf das eine der Blumen herabhängt. Linksseitig<br />

eine verästeltete weiße Chrysantheme auf der<br />

Platte liegend. Malerei in frischen Farbtönen, in lockerem<br />

leichtem Pinselduktus wiedergegeben.<br />

(1271989) (18)<br />

€ 3.500 - € 4.500<br />

Sistrix<br />

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645<br />

WILHELM KUHNERT,<br />

1865 OPPELN – 1926 FLIMS<br />

REHBOCK MIT NACHWUCHS AN KLEINEM<br />

FLUSSLAUF<br />

Öl auf Leinwand.<br />

81 x 127 cm.<br />

Links unten signiert „Wilh. Kuhnert“. Verso auf altem<br />

Aufkleber auf Rahmen Künstlernennung und bezeichnet<br />

„Trüber Frühlingsmorgen“.<br />

In dekorativem vergoldetem Prunkrahmen.<br />

Vor Waldlandschaft auf einer Wiese stehend ein junger<br />

Rehbock mit zwei weiteren kleinen Rehen, am<br />

Ufer eines kleinen ruhig fließenden Flusses. Im Wasser<br />

spiegelt sich teils harmonisch der hohe blaue Himmel<br />

und verschiedene Bäume sowie das Ufergras wieder.<br />

Nach rechts reißt die blaue Himmelsdecke auf und<br />

lässt die ersten hellen Strahlen des beginnenden<br />

Tages durch. Rahmenschäden. (1271981) (18)<br />

WILHELM KUHNERT,<br />

1865 OPPELN – 1926 FLIMS<br />

ROEBUCK WITH OFFSPRING ON A SMALL RIVER<br />

Oil on canvas.<br />

81 x 127 cm.<br />

Signed “Wilh. Kuhnert” lower left. Old label with<br />

artist name and title “Trüber Frühlingsmorgen” (Bleak<br />

spring morning) on frame.<br />

In magnificent decorative gilt frame.<br />

€ 10.000 - € 15.000<br />

Sistrix<br />

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155


646<br />

ARTHUR WARDLE,<br />

1864 – 1949<br />

STARTLED<br />

Pastell auf Papier.<br />

61 x 40 cm.<br />

Rechts unten signiert „Arthur Wardle“, links unten<br />

bezeichnet „Startled“.<br />

Hinter Glas in vergoldetem Rahmen.<br />

Zwischen den dichten, mit Lianen behangenen Bäumen<br />

eines Urwalds zwei prachtvolle Tiger, nach links aus<br />

dem Bild herausblickend. Vor ihnen ein Gewässer mit<br />

rosafarben leuchtenden Wasserlilien. Malerei in teils<br />

raschem Duktus in harmonischer, überwiegend beigebrauner<br />

sowie teils leuchtend grüner und rosa Farbgebung.<br />

(1271983) (18)<br />

ARTHUR WARDLE,<br />

1864 – 1949<br />

STARTLED<br />

Pastel on paper.<br />

61 x 40 cm.<br />

Signed “Arthur Wardle” lower right, inscribed<br />

“Startled” lower left.<br />

€ 10.000 - € 15.000<br />

Sistrix<br />

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647<br />

WILHELM KUHNERT,<br />

1865 OPPELN – 1926 FLIMS<br />

PRACHTVOLLE ANTILOPE<br />

Öl auf Leinwand, auf Karton.<br />

29,3 x 44,4 cm.<br />

Links unten signiert „W Kuhnert“.<br />

In vergoldetem Prunkrahmen.<br />

Blick auf eine nach links stehende Kudu-Antilope mit<br />

leicht geringelten Hörnern, die aus dem Bild auf den<br />

Betrachter hinausschaut. Sie steht in der Savanne vor<br />

wolkenlosem hellblauem Hintergrund. Vortreffliche<br />

Wiedergabe des Tiers durch den bekannten Maler.<br />

Die auf seinen Reisen und Expeditionen gesammelten<br />

Eindrücke des Künstlers machen sich in der Lebendigkeit<br />

und Authentizität des Tieres deutlich bemerkbar.<br />

(1271982) (18)<br />

648<br />

EDOUARD FÉLICIEN EUGÈNE NAVELLIER,<br />

1865 – 1944<br />

ÉLÉPHANT AUX PRISES, 1974<br />

24,4 x 28,2 x 17,7 cm.<br />

Signiert „E. Navellier“ und datiert „1897“, editiert: M.<br />

Colin & Cie, Paris.<br />

Bronze, gegossen, mittelbraun patiniert, die Patina mit<br />

differenzierter, der Bewegung der Darstellung angepasster<br />

Variation. Auf einem unruhig wiedergegebenem<br />

Erdstück ein Elefant, dessen rechter Hinterlauf von<br />

einem Krokodil gerissen wird. (12805611) (13)<br />

€ 4.000 - € 6.000<br />

Sistrix<br />

INFO | BIETEN<br />

WILHELM KUHNERT,<br />

1865 OPPELN – 1926 FLIMS<br />

MAGNIFICENT ANTILOPE<br />

Oil on canvas, laid on card.<br />

29,3 x 44.4 cm.<br />

Signed “W Kuhnert” lower left.<br />

€ 14.000 - € 18.000<br />

Sistrix<br />

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157


649<br />

ALBERT CLÉMENT VALÉRY GAUTIER,<br />

VOR 1855 – 1938<br />

Der aus Lille stammende französische Maler stellte<br />

1878-1888 im Pariser Salon Bildnisse von Architekturen<br />

aus Capri und Venedig sowie aus dem Orient (Kairo)<br />

aus.<br />

TANZ VOR EINEM ORIENTALISCHEN PALAST<br />

Öl auf Holz.<br />

41 x 33 cm.<br />

Rechts unten signiert „Albert Gautier“.<br />

In vergoldetem Prunkrahmen.<br />

Vor dem Eingang oder Innenhof eines großen orientalischen<br />

Eingangsportals eine Bauchtänzerin mit anmutig<br />

erhobenen Händen, auf einem großen orientalischen<br />

Teppich ihr Können einer Reihe von sitzenden<br />

Orientalen zeigend. Eine kleine Gruppe spielt mit ihren<br />

Instrumenten auf. An den Seiten jeweils links und<br />

rechts zwei kleine Gruppen Interessierter bei der<br />

Tanzvorführung zuschauend. Malerei in teils kräftigen<br />

Farben und starken Licht- und Schattenkontrasten.<br />

Wenige Retuschen. (1281416) (18)<br />

€ 4.000 - € 5.000<br />

Sistrix<br />

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650<br />

MALER DES 19. JAHRHUNDERTS<br />

JUNGE FRAU IN WEISSEM MUSSELINKLEID<br />

IN EINEM ATELIER<br />

Öl auf Eichenholz.<br />

27,3 x 24,2 cm.<br />

Rechts unten signiert und datiert „F. W. f. (18) 52“.<br />

Ungerahmt.<br />

Die breit gepolsterte bequeme Chaiselonge ist an den<br />

Kamin in der Raumecke gerückt. An den Wänden<br />

Gipsabgüsse, auf dem Kaminsims Flaschen, Schälchen,<br />

Tinkturen und Gefäße, die annehmen lassen, dass es<br />

sich um ein Maleratelier handelt. Der Kamin durch einen<br />

Eisenofen mit Ofenrohr bereits ersetzt, auf einem<br />

Regal rechts weitere Utensilien. Das ausgesprochen<br />

anmutige Gesicht der Dame mit mittelgescheiteltem<br />

dunklem Haar, von einer Haube mit Band gerahmt. In<br />

der Hand hält sie ein Buch, der Kopf auf die Hand gestützt,<br />

mit nachdenklichem Blick. Sehr wahrscheinlich<br />

handelt es sich hier um ein Portrait der Gattin des<br />

Künstlers. Malweise und Bildauffassung in hoher<br />

Qualität. (1281318) (1) (11)<br />

€ 4.000 - € 6.000<br />

Sistrix<br />

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653<br />

BARTHELEMY VIEILLEVOYE,<br />

1798 VERVIERS – 1855 LÜTTICH, ZUG./ KREIS DES<br />

BILDNIS EINES JUWELIERS MIT WAAGE<br />

Öl auf Leinwand.<br />

35 x 30 cm.<br />

In dekorativem vergoldetem Rahmen.<br />

In einem Innenraum das Halbbildnis eines Mannes,<br />

an einem Schreibtisch sitzend und in seiner Rechten<br />

eine Handwaage nach oben haltend, in deren linker<br />

Schale ein goldener Gegenstand liegt. Mit seiner auf<br />

dem Tisch ruhenden linken Hand berührt er eine kleine<br />

goldene Schale, in der sich Gewichte befinden. Vor<br />

ihm am Rand des Tisches, auf einem Blatt stehend,<br />

ein kleiner, leicht geöffneter Kasten, auf dem zu lesen<br />

ist „Au Geray ... de la Haye“ (wohl der Name des Dargestellten).<br />

Der Mann hat leicht graues Haar, trägt<br />

eine knopfreiche braune Jacke, aus der ein weißes<br />

Rüschenhemd herausragt, hat ein feines braunes<br />

Gesicht mit leicht geröteten Wangen und blickt mit<br />

seinen dunklen Augen aufmerksam und konzentriert<br />

aus dem Bild heraus. Malerei in teils raschem Pinselduktus.<br />

Minimale Retuschen. (1281415) (18)<br />

€ 3.000 - € 4.000<br />

Sistrix<br />

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651<br />

JACUES-ÉMILE BLANCHE,<br />

1861 PARIS – 1942 OFFRANVILLE, ZUG<br />

PORTRAIT EINES JUNGEN IN HELLROTEM<br />

MATROSENANZUG<br />

Öl auf Leinwand.<br />

130 x 89 cm.<br />

Trägt links unten eine Signatur.<br />

In vergoldetem Rahmen.<br />

Nach rechts gewandter, sich an einem Baum haltender<br />

Junge, der dem Betrachter entgegenblickt und in Kontrast<br />

steht zu dem dahinterliegenden Gehölz.<br />

(1271122) (13)<br />

€ 4.000 - € 6.000<br />

Sistrix<br />

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652<br />

FRANZ SKARBINA,<br />

1849 BERLIN – 1910 EBENDA<br />

Skarbina zeichnete sich zeitlebens durch einen ausgeprägten<br />

Wirklichkeitssinn aus, weshalb auch seine<br />

künstlerische Entwicklung vorwiegend vom Realisten<br />

Adolph von Menzel (1815-1905) beeinflusst wurde.<br />

Von 1865-1869 studierte er an der Akademie der bildenden<br />

Künste in Berlin. 1892 gehörte er zusammen<br />

mit Max Liebermann (1847-1935) und Walter Leistikow<br />

(1865-1908) zu den Gründern der Gruppe der XI in<br />

Berlin.<br />

LANDSCHAFT MIT BLÜHENDEN KASTANIEN<br />

Öl auf Leinwand.<br />

64,5 x 51,5 cm.<br />

Links unten signiert „F. Skarbina“.<br />

In vergoldetem Rahmen.<br />

Von erhöhtem Standpunkt Blick auf den Innenhof eines<br />

steinernen Gebäudes, das rechtsseitig teilweise zu<br />

erkennen ist, ganz umgeben von weiß und rot blühenden<br />

großen Kastanienbäumen, die sich bis zu einer<br />

Bergkuppe in der Mitte des Bildes erstrecken, unter<br />

niedrigem blau-rötlichen Himmel. (1281561) (18)<br />

€ 3.000 - € 5.000<br />

Sistrix<br />

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159


655<br />

CORNELIS SPRINGER,<br />

1817 AMSTERDAM – 1891 HILVERSUM<br />

NÜRNBERGER HAUPTMARKT MIT DEM SCHÖNEN<br />

BRUNNEN<br />

Kohlezeichnung, weiß gehöht.<br />

80 x 110 cm.<br />

Signiert, datiert und ortsbezeichnet.<br />

Verglast.<br />

654<br />

PIETRO BENVENUTI,<br />

1769 AREZZO – 1844 FLORENZ, KREIS DES<br />

BRUSTBILDNIS EINES JUNGEN LITERATEN<br />

Öl auf Leinwand. Doubliert.<br />

75 x 63 cm.<br />

In vergoldetem Rahmen.<br />

Brustbildnis des in einem Stuhl sitzenden jungen<br />

Mannes nach links, gekleidet in einem weißen Hemd<br />

mit Vatermörder, darunter eine gelbe Krawatte, eine<br />

rot-blaue Weste und darüber schließlich ein dunkler<br />

Gehrock. In seiner rechten Hand seines über die<br />

Stuhllehne gelehnten Armes hält er ein kleines Buch,<br />

in dem sein Zeigefinger eine Seite markiert. Er hat<br />

dunkelblonde wellige, zu seiner rechten Seite gekämmte<br />

Haare, Koteletten, einen feinen roten Mund<br />

und mit seinen glänzenden dunkelbraunen Augen<br />

schaut er voller Interesse zur Seite aus dem Bild heraus.<br />

Gegenüber dem dunkelbraunen Hintergrund hebt<br />

sich das helle, fein gemalte Gesicht besonders ab. Minimal<br />

besch., vereinzelt Farbabrieb, Rahmenschäden.<br />

(1261971) (18)<br />

€ 6.000 - € 8.000<br />

Sistrix<br />

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Der Blick führt von einer Ecke des Hauptmarktes auf<br />

ein lebendiges Markttreiben, mit Ständen, einem von<br />

Ochsen gezogenen Wagen und einer reichen Menschenansammlung.<br />

Rechts im Bild der „Schöne Brunnen“<br />

des 14. Jahrhunderts von Heinrich Beheim. Links in<br />

der Gasse der Chor der St. Sebaldskirche, rechts das<br />

Rathaus. Am Gassenende ist die Burgbefestigung zu<br />

sehen.<br />

Springer hat sich als Maler überwiegend Stadtansichten<br />

gewidmet, so sind zahlreiche Veduten von ihm<br />

bekannt geworden. Aufgrund seiner Vorgehensweise,<br />

vor Ort zuerst Kohlezeichnungen herzustellen, und<br />

sich schon vor Anfertigung der danach beauftragten<br />

Ölbilder bezahlen zu lassen, wurde er der wohl Vermögendste<br />

unter seinen Malerkollegen. Besonders<br />

diese großformatigen Kohlezeichnungen wurden<br />

schon zu seiner Zeit gerühmt. Johann Gram schrieb<br />

1899: „Springers Kohlezeichnungen sind eine Augenweide.<br />

Mit einem großen architektonischen Wissen<br />

schaffte er es, Illusion und Tiefe zu erzeugen, dass der<br />

Laie das Wunder nicht erklären kann.“<br />

A.R.<br />

Provenienz:<br />

Privatsammlung, Nürnberg. (1281531) (11)<br />

€ 8.000 - € 12.000<br />

Sistrix<br />

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161


KATALOG V<br />

SKULPTUREN & KUNSTHANDWERK<br />

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CATALOGUE V<br />

SCULPTURE & WORKS OF ART<br />

AUCTIONS: THURSDAY, 23 & FRIDAY, 24 SEPTEMBER 2021<br />

Exhibition: Saturday, 18 September – Tuesday, 21 September 2021

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