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Holsteiner Allgemeine 38 2021

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HOLSTEINER ALLGEMEINE | NR. <strong>38</strong> | 22. SEPTEMBER <strong>2021</strong> | SEITE 12<br />

LOKALES/TAG DER ZAHNGESUNDHEIT<br />

Kino-Premiere für Johns Endzeitfilm<br />

z (Elmshorn/Kiel/rs) Ein<br />

wenig aufgeregt ist der in<br />

Elmshorn aufgewachsene<br />

Thies John vermutlich<br />

schon: Am morgigen Donnerstag<br />

wird sein Horrorfi<br />

lm „Wo andere Urlaub<br />

machen“ erstmals im Kino<br />

gezeigt. Ab 20.30 Uhr an<br />

seinem Kieler Wohnort im<br />

Studio Filmtheater am Dreiecksplatz.<br />

Nach Lockerung<br />

der Corona-Bestimmungen<br />

dürfen 175 Personen hinein.<br />

Während einer Sneak-<br />

Preview 2020 vor kleinem<br />

Publikum im Kultur Pop-up<br />

an der Kieler Förde war der<br />

92-minütige Endzeitfilm<br />

bereits kräftig gefeiert worden.<br />

Das mag auch am Thema<br />

liegen. Im vor Corona<br />

gedrehten No-Budget-Streifen<br />

geht es um eine Epidemie,<br />

die sich in Schleswig-<br />

Holstein ausbreitet.<br />

Eine kleine Gruppe versucht<br />

der Katastrophe an<br />

einem Strandabschnitt<br />

zu entfliehen. Doch das<br />

gestaltet sich schwieriger<br />

als gedacht. Denn um an<br />

Lebensmittel zu gelangen,<br />

sind lebensgefährliche Exkursionen<br />

ins Landesinnere<br />

Viele Aufnahmen entstanden am Ostseestrand. Idyllisch geht es im Film allerdings keineswegs zu. Der<br />

Streifen verlangt Schauspielern wie Zuschauern gleichermaßen einiges ab.<br />

Foto: John<br />

nötig. Und mancher denkt<br />

zuerst an sich. Die Gruppe<br />

wird kleiner.<br />

Hochspannung, für die John<br />

als Regisseur, Produzent und<br />

Drehbuchschreiber gleich<br />

in mehrfacher Hinsicht<br />

verantwortlich zeichnet. Im<br />

Studiotheater Kiel läuft der<br />

Film nach der Premiere noch<br />

zweimal.<br />

John steht zudem in Kontakt<br />

mit weiteren Independent-<br />

Kinos. Zudem hofft er, dass<br />

„Wo andere Urlaub machen“<br />

auch auf Veranstaltungen<br />

wie dem Fantasy-Filmfest<br />

gezeigt wird, das im Oktober<br />

und November bundesweit<br />

in verschiedenen Metropolen<br />

organisiert wird.<br />

Den Film auch im Stream zu<br />

erleben, darauf werden Fans<br />

des Horror-Genres noch ein<br />

wenig warten müssen. „Ich<br />

will ihn zunächst im Kino<br />

haben“, sagt John, der nicht<br />

nur als Regisseur arbeitet,<br />

sondern auch als Schauspieler<br />

und Autor.<br />

Aus seiner Feder stammen<br />

bereits mehrere Bücher.<br />

Preisgekrönt sind darüber<br />

hinaus Kurzfilme des Spannungs-Spezialisten<br />

mit Wahlheimat<br />

an der Förde.<br />

Vielseitig kreativ unterwegs:<br />

Filmemacher und Autor Thies<br />

John, der in Elmshorn aufgewachsen<br />

und zur Schule gegangen<br />

ist.<br />

Foto: Christian-Albrecht Groddeck<br />

Altreifen und Müll<br />

im Wald entsorgt<br />

z (Elmshorn/jhf) Mehrere<br />

Kubikmeter Müll haben<br />

Unbekannte in Elmshorn<br />

in einem Waldstück an der<br />

Ortsgrenze zu Kölln-Reisiek<br />

entsorgt. Nach Angaben der<br />

Polizei entdeckte eine Bürgerin<br />

am Sonntag zwischen<br />

dem Nibelungenring und der<br />

Wittenberger Straße mehrere<br />

Felgen, Altreifen, alte Fahrräder,<br />

Mobiliar, Bekleidung,<br />

Hausmüll und teilweise<br />

gefüllte Farbeimer. Die Beamten<br />

schrieben eine Strafanzeige<br />

wegen unerlaubten<br />

Umgangs mit Abfällen. Das<br />

Polizeiautobahn- und Bezirksrevier<br />

Elmshorn bittet<br />

um Hinweise zu dem Verursacher<br />

unter T. 04121 40920.<br />

Blutspende in<br />

Klein Nordende<br />

z (Klein Nordende/jhf) Der<br />

Ortsverein Klein Nordende<br />

des Deutschen Roten Kreuzes<br />

ruft für Montag, 27. September,<br />

zur Blutspende auf.<br />

Freiwillige werden zwischen<br />

15 und 19.30 Uhr in der<br />

Bürgermeister-Hell-Halle,<br />

Schulstraße 30, zur Ader<br />

gelassen. Um Anmeldung<br />

unter Telefon 0800 1194911<br />

wird gebeten.<br />

Taschendiebe<br />

schlagen wieder zu<br />

z (Elmshorn/jhf) Taschendiebe<br />

schlugen am Donnerstag<br />

sechsmal im Kreis Pinneberg<br />

zu. Im Verbreitungsgebiet<br />

unserer Zeitung schädigten<br />

sie eine 80-jährige Frau in<br />

Elmshorn, teilte die Polizei<br />

mit. Die Seniorin betrat gegen<br />

10 Uhr einen Discounter<br />

am Wedenkamp und hängte<br />

ihren „Hackenporsche“ an<br />

den Einkaufswagen. An der<br />

Kasse stellte sie fest, dass das<br />

Portemonnaie weg war. Die<br />

Frau ließ ihre EC-Karte sperren.<br />

Dabei stellte sich aber<br />

heraus, dass damit bereits<br />

unberechtigt Geld abgehoben<br />

worden war.<br />

Die Polizei mahnt: Geld,<br />

Kreditkarten und Dokumenten<br />

sollten immer in verschiedenen<br />

verschlossenen<br />

Innentaschen der Kleidung<br />

möglichst dicht am Körber<br />

getragen werden. Bürger<br />

sollten Taschen verschlossen<br />

vorn am Körper tragen oder<br />

sich diese unter den Arm<br />

klemmen. Geldbörsen sollten<br />

nicht oben in Einkaufstaschen,<br />

-körbe oder -wagen<br />

gelegt werden. Die PIN-<br />

Nummer sollte nicht bei der<br />

EC-Karte aufbewahrt werden.<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Kariesprophylaxe: Bei Kronen<br />

besonders den Rand pflegen<br />

Kronenrandkaries<br />

zeigt sich zunächst<br />

am Rand der Krone<br />

und kann dann langsam<br />

in das Zahninnere<br />

wandern. Ist es soweit<br />

gekommen, muss zur<br />

Behandlung dann meist<br />

die Zahnkrone entfernt<br />

werden. Oft zeige sich erst<br />

dann, ob der Zahn noch<br />

zu retten ist oder noch<br />

behandelt werden kann.<br />

Die teure Krone ist in der<br />

Regel danach zerstört.<br />

Damit es erst gar nicht<br />

so weit kommt, haben<br />

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Experten ein paar Tipps:<br />

Plaque sollte mindestens<br />

zweimal täglich gründlich<br />

entfernt werden. Dabei gilt<br />

es, besonders auf den Zahnfl<br />

eischsaum zu achten und<br />

mit der Zahnbürste vom<br />

Zahnfleisch zum Zahn hin<br />

„wegzufegen“. Eine fl uoridhaltige<br />

Zahnpasta ist ein<br />

Muss. Auch die Zahnzwischenräume<br />

sollten täglich<br />

mit Zahnseide oder Interdentalbürsten<br />

gereinigt werden.<br />

Und nicht vergessen:<br />

Am besten zweimal im Jahr<br />

zur Kontrolle seinen Zahnarzt<br />

besuchen. (dpa/jz)<br />

Regelmäßige professionelle Zahnreinigungen beugen Zahnfleischproblemen<br />

vor.<br />

Foto: Frank Rumpenhorst/dpa-mag<br />

Zahnfleischbluten ernst nehmen:<br />

Parodontitis kommt schleichend<br />

Beim Zähneputzen<br />

blutet es etwas,<br />

manchmal reagiert<br />

das Zahnfleisch auf Druck<br />

ein wenig empfindlich: Viele<br />

Menschen sehen darin noch<br />

keinen Grund zur Sorge.<br />

Zahn-Experten warnen jedoch,<br />

denn dabei könnte es<br />

sich um Anzeichen einer<br />

Parodontitis handeln. Je eher<br />

eine Parodontitis erkannt<br />

wird, desto einfacher lässt<br />

sie sich in den Griff bekommen.<br />

Meist beginnt die Parodontitis<br />

langsam und schmerzlos,<br />

oftmals sind die Symptome<br />

über viele Jahre hinweg mild<br />

und stören kaum. Leichtes<br />

Zahnfleischbluten, Rötungen<br />

und Schwellungen sind<br />

die ersten und oft einzigen<br />

Anzeichen dieser chronischentzündlichen<br />

Erkrankung<br />

des Zahnhalteapparates,<br />

warnt die Initiative ProDente.<br />

Unbehandelt kann die<br />

Entzündung mit der Zeit auf<br />

den Zahnhalteapparat übergehen,<br />

die Zähne verlieren<br />

an Halt und können sogar<br />

ausfallen.<br />

Damit es gar nicht so weit<br />

kommt, sollte man Warnzeichen<br />

ernst nehmen: Blute<br />

das Zahnfleisch häufiger,<br />

sei das ein Zeichen einer<br />

Zahnfleischentzündung,<br />

der sogenannten Gingivitis,<br />

erklärt ProDente. Gingivitis<br />

ist eine Vorstufe der Parodontitis.<br />

Auch wenn keine<br />

Schmerzen auftreten, sollte<br />

man das Zahnfleischbluten<br />

untersuchen lassen - damit<br />

sich keine Parodontitis entwickelt.<br />

(dpa/jz)<br />

Diabetiker haben höheres Risiko<br />

für Karies und Parodontitis<br />

Diabetiker haben ein<br />

erhöhtes Kariesrisiko.<br />

Das liege am<br />

erhöhten Zuckergehalt in<br />

ihrem Speichel, erläutert<br />

der Zahnmediziner Stefan<br />

Zimmer. Bestimmte Kariesbakterien<br />

könnten sich<br />

dadurch leichter vermehren.<br />

Dazu kommt noch, dass sich<br />

im Speichel von Diabetikern<br />

häufig zu wenig Kalzium<br />

fi nde, was die Remineralisierung<br />

der Zähne erschwere.<br />

Folge: Säuren könnten den<br />

Zahnschmelz leichter angreifen.<br />

Ein erhöhter Blutzuckerspiegel<br />

kann außerdem<br />

zu Mundtrockenheit führen<br />

– was den Bakterien ebenfalls<br />

in die Karten spiele.<br />

Zu hohe Blutzucker-Langzeitwerte<br />

begünstigen laut<br />

Zimmer Entzündungen und<br />

somit die Entstehung einer<br />

Parodontitis. Diabetiker sollten<br />

darum nicht nur Wert<br />

auf eine gründliche tägliche<br />

Zahnpflege legen, sondern<br />

auch ihren Blutzucker optimal<br />

einstellen.<br />

Parodontitis wiederum wirke<br />

sich negativ auf den Blutzuckerspiegel<br />

und damit den<br />

Diabetes aus. Die Deutsche<br />

Diabetes Gesellschaft hat<br />

Parodontitis und Diabetes<br />

einmal als „gefährliches<br />

Duo“ bezeichnet. (dpa/jz)<br />

Besonders für Diabetiker wichtig: Zweimal täglich mit einer fl uoridhaltigen<br />

Zahnpasta die Zähne putzen. Foto: Christin Klose/dpa-mag

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