Holsteiner Allgemeine 38 2021

HOLSTEINER ALLGEMEINE | NR. 38 | 22. SEPTEMBER 2021 | SEITE 8
BARMSTEDT UMGEBUNG -
Anzeigensonderveröffentlichung -
Freuten sich sichtlich, dass es endlich losgeht: Christa und Mike Steinhauer beim offiziellen
ersten Spatenstich.
Fotos: Strandmann
Es geht los: Spatenstich
für neuen mhp-Sitz
Pflegedienstleister zieht von Barmstedt in das Gewerbegebiet
in Heede
z (Barmstedt/Heede/rs)
Eigentlich wollte die Firma
Mobile Häusliche Pflege
(mhp) in Barmstedt bleiben.
Sieben Jahre suchte das expandierende
Unternehmen
nach einem Standort für
einen Neubau.
Doch nachdem sich drei, vier
Projekte zerschlagen hatten,
griffen die Geschäftsführer
Autohaus Wesselmann
Kuhberg 12 · 25355 Barmstedt
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Christa und Mike Steinhauer
in Heede zu. Dort setzten
Mutter und Sohn in Anwesenheit
der Mitarbeiter jetzt
den ersten Spatenstich im
Gewerbegebiet Heeder Ring.
Rund zwei Millionen kostet
der Bau. Dafür entstehen auf
zwei Ebenen Räume für den
ambulanten Pflegedienst und
als neues Geschäftsfeld auch
Inhaber: Marco Drews
Full-Service Werkstatt
für alle Marken
4 Werkstattersatzwagen
4 Inspektion
4 Klimaservice
4 Hol- und Bringservice
Wir arbeiten in Ihrem Interesse!
Auch WEP-Chef
Dr. Harald Schroers
ist zufrieden. Ihm war
wichtig, den Betrieb in
der Region zu halten.
Platz für eine Tagespflege.
Ein riesiger Engpass am
bestehenden Standort an
der Reichenstraße war der
Mangel an Parkplätzen. Der
wird in Heede behoben.
Statt zwölf Parkplätzen sind
es künftig 50. Die Mitarbeiterzahl
soll von derzeit
etwa 80 auf 90 steigen.
Auch Platz für eine mögliche
spätere Erweiterung ist
vorhanden.
Dr. Harald Schroers, Geschäftsführer
der Wirtschaftsförderungs-
und
Entwicklungsgesellschaft
des Kreises Pinneberg
(WEP), freute sich, dass die
Arbeitsplätze in der Region
erhalten bleiben. „Dafür
haben wir gerne eines unserer
letzten Grundstücke
in unserem Gewerbegebiet
hergegeben.“ Im Juni
nächsten Jahres soll der
Bau bezugsfertig sein.
Vereine wollen
Outdoor-Fitnesspark
Standortfrage noch offen / Training mit Körpergewicht
z (Barmstedt/rs) Fitness-Training
unter freiem Himmel ist
in. Die Vereine der Sportstadt
Barmstedt (Barmstedter MTV,
SSV Rantzau, FC Heede,
TG Barmstedt und DLRG
Barmstedt) planen gemeinsam
mit dem Stadtmarketing
und der Wirtschaftsförderung
der Stadt die Errichtung einer
Functional Fitness- und Calisthenics-Anlage.
Federführend
für die Vereine ist der BMTV.
Calisthenics ist die Bezeichnung
für eine Trainingsform,
bei der überwiegend mit
dem eigenen Körpergewicht
trainiert wird. Das Training
fi ndet an öffentlichen Orten,
meistens in Parks, statt.
Hilfsmittel sind Stangen und
Barren. Functional Fitness
ist dem Calisthenics-Training
sehr ähnlich. Es wird häufig
aber auch mit zusätzlichen
Geräten, wie etwa Medizinbällen,
Kettlebells oder Slingtrainern,
trainiert. Bei der für
Barmstedt geplanten Anlage
sollen beide Trainingsformen
miteinander vereint werden.
Für das Vorhaben spricht: Die
Hallen- und Sportplatzzeiten
sind stark nachgefragt und
insbesondere am Vormittag
den Schulen vorbehalten und
somit nur eingeschränkt für
die Allgemeinheit nutzbar.
Ein Bau weiterer Sporthallen
und -plätze wird in nächster
Zeit nicht erfolgen.
Darüber hinaus habe das Interesse
der Menschen, Sport
im Freien zu betreiben, in den
jüngsten Jahren stetig zugenommen,
heißt es in einer
Verwaltungsvorlage für die
Stadtvertretersitzung am 28.
September.
Outdoor-Trendsportarten
wie Freeletics haben einen
enormen Zulauf bekommen.
Sportarten, die klassischerweise
drinnen stattfinden,
werden nach draußen verlegt.
Es gibt zunehmend neue
Outdoo-Sportangebote, aber
auch das Joggen oder Radfahren
wird immer beliebter.
Diese Entwicklung wurde
durch die Corona-Pandemie
noch verstärkt. Außensportanlagen
sind dadurch für den
Vereinssport wie auch den
Individualsport sehr wichtig
geworden.
Viele Einwohner Barmstedts,
auch jene, die nicht einem
Verein angehören, suchen
zunehmend nach Möglichkeiten,
Individualsport im öffentlichen
Raum zu betreiben.
Die strategischen Leit- und
Entwicklungsziele des Stadtmarketingkonzeptes
für die
Stadt Barmstedt sehen für den
Bereich Wohnen und Leben
unter anderem vor, dass alle
Altersgruppen im Ort adäquate
und zeitgemäße Freizeitangebote
fi nden. Barmstedt
hat darüber hinaus den Anspruch,
eine Sportstadt mit
hohem Freizeitwert zu sein.
Der Bau einer Functional
Fitness-Einrichtung würde
nicht nur eine zusätzliche
Sportanlage für die Vereine
schaffen, die modern, barrierefrei
und für jegliche Altersgruppe
geeignet ist, sondern
auch allen Einwohnern und
Besuchern der Stadt die Gelegenheit
bieten, sich eigenständig
sportlich zu betätigen, so
die Verwaltung. Auch Schulklassen
könnten die Anlage in
ihren Sportunterricht integrieren.
Eine hohe Nutzung und
Akzeptanz der Bürger, vor
allem der Jugendlichen, beuge
zudem Vandalismus vor.
Die Anlage soll zu festgelegten
Zeiten von den Vereinen
der Sportstadt Barmstedt
genutzt werden. Zu allen
anderen Zeiten steht die Anlage
der Öffentlichkeit zur
Verfügung. Als Standorte
für die benötigte knapp 400
Quadratmeter große Fläche
sind eine Wiesenfläche am
Rantzauer See und der hintere
Teil im Freibad im Gespräch.
Die Stadtvertretung tagt dazu
am 28. September ab 18 Uhr
im Rathaus
Ausschuss für
Klimaschutz
z (Barmstedt/rs) Folgt die
Barmstedter Stadtvertretung
in ihrer Sitzung am 28. September
einer Empfehlung
des Hauptausschusses, dann
bekommt die Kommune einen
neuen politischen Ausschuss
– einen für Klima, Nachhaltigkeit
und Naturschutz. Im Gegenzug
gibt der Bauausschuss
die Zuständigkeit für Umwelt
ab. Damit sollen die Themen
Klima- und Naturschutz sowie
Nachhaltigkeit einen höheren
Stellenwert bekommen.
Politik muss
entscheiden
z (Barmstedt/rs) Der Abwasserzweckverband
Südholstein
plant, in diesem Jahr die
Regenwasser-Kanalisation
im Bereich Brunnenstraße
zwischen Galgenberg und
Bahnübergang Brunnenstraße
zu erneuern. Im Zuge der
Auftragserteilung wurde bei
der Stadt Barmstedt angefragt,
ob diese die Kosten für
die Erneuerung der Straßenentwässerung
übernimmt.
Da eine Erneuerung der
Straßenentwässerung normalerweise
mit dem Neubau der
Straßenflächen einhergeht,
wurde bei dem Landesbetrieb
Verkehr (LBV) nachgefragt, ob
eine Erneuerung der Straßenflächen
in absehbarer Zeit geplant
ist. Von Seiten des LBV
wurde mitgeteilt, dass eine
solche Planung derzeit nicht
vorliegt. Die Stadtverwaltung
hält daher eine Erneuerung
in Zusammenarbeit mit dem
AZV für sinnvoll. Kosten:
20.000 Euro. Noch steht das
Votum der Stadtvertreter aus.
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