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Winterfreizeit 2020

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Verlags-Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung/Füssener Blatt vom 4. Dezember <strong>2020</strong>, Nr. 281<br />

WINTER<br />

FREIZEITTIPPS<br />

für Füssen und Umgebung<br />

sowie das Außerfern<br />

Freizeit | Gastronomie | Natur


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EDITORIAL<br />

Christian<br />

Schneider<br />

Anke<br />

Sturm<br />

Stefan<br />

Georg<br />

Vreni<br />

Haslach<br />

Regina<br />

Berkmiller<br />

Sophie<br />

Breiner<br />

Yvonne<br />

Pleß<br />

LIEBE LESERINNEN<br />

UND LESER,<br />

Alle Jahre wieder kommt der Winter einfach hereingeschneit und setzt sich zur<br />

frostigen Begrüßung ganz frech auf Frontscheiben und Dächern fest. Die kalte Jahreszeit<br />

bringt uns in Schwung: Neben nervigem Eiskratzen und Schneeschippen<br />

eröffnen sich uns zahlreiche weitere Möglichkeiten der aktiven Freizeitgestaltung.<br />

In unserem Magazin möchten wir Ihnen einige davon vorstellen. Obwohl manche<br />

Indoor- oder Gruppenaktivitäten momentan<br />

Sport, Abenteuer,<br />

Entspannung –<br />

vitaler Winter<br />

auf Eis gelegt wurden, ist in unserer Region<br />

auch in der aktuellen Situation einiges geboten.<br />

Besonders Wintersportler können sich<br />

über viele Langlaufloipen, Rodelbahnen, Skipisten<br />

und Winterwanderwege freuen. In den<br />

Skigebieten im Ostallgäu und in Österreich finden<br />

Sie ideale Bedingungen für den Bergsport. Unser Geheimtipp: So genannte<br />

Fatbikes, Fahrräder die aufgrund ihre breiten Reifen auch problemlos Schnee und<br />

Eis durchpflügen, können für winterliche Radtouren ausgeliehen werden. Wer es<br />

ruhiger angehen möchte, kann auch auf die E-Bike-Version umsteigen oder gemütliche<br />

Wanderungen und Spaziergänge durch die Winterlandschaft unternehmen.<br />

Das gezuckerte Bergpanorama der Alpen versüßt Ihnen dabei jede Aussicht.<br />

Für mehr Sicherheit im Wintersport lohnt es sich, die eigene Sportausrüstungen<br />

genau zu überprüfen und einen Blick auf die Empfehlungen des DAV sowie die allgemeinen<br />

Coronaregeln der Region zu werfen. Wir raten Ihnen außerdem, sich vor<br />

jeder Tour darüber zu informieren, welche Bergbahnen geöffnet sind.<br />

Das Team der AZ-Winter-Freizeit wünscht Ihnen einen wunderschönen, vitalen und<br />

vor allem gesunden Winter und viel Spaß bei all Ihren Aktivitäten.<br />

Steffi<br />

Hartusch<br />

Andrea<br />

Reichart<br />

Christian<br />

Settele<br />

Daniela<br />

Schalk<br />

Julia<br />

Trenkle<br />

<br />

Foto: Benedikt Siegert<br />

IMPRESSUM Verlags-/Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Füssen, vom 4. Dezember <strong>2020</strong> / Nr. 281<br />

Geschäftsführung:<br />

Markus Brehm, Rolf Grummel<br />

Verlagsleitung:<br />

Reiner Elsinger<br />

PR-Redaktion:<br />

Regina Berkmiller, Sophie Breiner,<br />

Stefan Georg, Yvonne Pleß, Anke Sturm<br />

Koordination:<br />

Maria Slobodyanikov<br />

Grafik/Layout:<br />

Gregor Guggemos<br />

Titelfoto:<br />

©ARochau –<br />

stock.adobe.com<br />

Verantwortlich für Anzeigen- und Textteil i.S.d.P:<br />

Christian Schneider, schneider@azv.de, Telefon 08362/5079-85<br />

Druck und Herstellung:<br />

Allgäuer Zeitungsverlag GmbH,<br />

Heisinger Straße 14, 87437 Kempten<br />

© <strong>2020</strong> bei Allgäuer Zeitungsverlag GmbH.<br />

Nachdruck und Vervielfältigung<br />

nur in Absprache mit dem Verlag.


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PFRONTEN<br />

5<br />

GUT GERÜSTET<br />

FÜR DEN WINTER?<br />

Nicht nur Schnee braucht es für den Wintersport,<br />

auch die richtige Ausstattung des Sportlers ist<br />

maßgebend. Denn Ausrüstung bedeutet Sicherheit.<br />

Obwohl das Verletzungsrisiko laut der Auswertungsstelle<br />

für Skiunfälle seit Jahren sinkt,<br />

wuchs das Risiko für Kollisionsunfälle auf der Piste<br />

letztes Jahr erneut. In der vergangenen Skisaison<br />

wurden über 17 Prozent aller Verletzungen durch<br />

Kollisionen (mit)verursacht. Auch das Risiko, dass<br />

nach einer Skiverletzung eine stationäre Behandlung<br />

im Krankenhaus notwendig ist, stieg im Vergleich<br />

zu Vorsaison an.<br />

Skifahrer und Snowboarder sind laut den FIS-Regeln<br />

des Internationalen Skiverbands nicht nur für<br />

eigenes Fehlverhalten, sondern auch auch für die<br />

Folgen einer mangelnden Ausrüstung verantwortlich.<br />

Für maximale Sicherheit empfiehlt sich das Tragen eines Skihelms. In Deutschland<br />

ist das zwar nicht Pflicht, für Kinder zumindest jedoch in einigen Nachbarländern.<br />

Dieses Jahr von Vorteil: Wer einen Skihelm trägt,<br />

spart sich auch gleich den Mund-Nasen-Schutz.<br />

Ebenfalls sinnvoll sind Skibrillen. Diese schützen<br />

nicht nur vor Schnee und Kälte, man sieht bei<br />

schlechten Sichtverhältnissen einfach besser und<br />

kann so Unfälle vermeiden. Wer ganz auf Nummer<br />

Sicher gehen will, für den kommen zusätzlich<br />

Rückenprotektoren infrage.<br />

Das höchste Verletzungsrisiko befindet sich jedoch nach wie vor im Bereich der<br />

Knie und Schultern. Die lassen sich nur durch eine umsichtige und vernünftige<br />

Fahrweise auf der Piste schützen.<br />

Die richtige Ausrüstung<br />

ist das A und O<br />

beim Wintersport<br />

Foto: V&P Photo Studio@stock.adobe.de<br />

Foto: @Pfronten Tourismus, E. Reiter


6 ORT


PFRONTEN<br />

7<br />

DER BREITENBERG -<br />

1.800 METER ABSTAND ZUM ALLTAG<br />

Bei Wintersportfreunden ist der Breitenberg<br />

besonders wegen seiner großen Vielfalt<br />

beliebt. Faszinierende Erlebnisse, ein<br />

einzigartiger Rundum-Blick und natürlich<br />

auch die leiblichen Genüsse versprechen<br />

Erholung pur.<br />

Aktiv Skifahren - der Breitenberg bietet<br />

seit jeher variantenreiche Naturschneepisten<br />

mit Bilderbuchpanoramen. Besonders<br />

die Genußskiläufer im Allgäu lieben<br />

die bestens präparierten Pisten auf der<br />

Hochalpe und am Fuße des Aggensteins.<br />

Gemeinsam Rodeln - gehört seit Jahren<br />

zu den beliebtesten Winteraktivitäten für<br />

die ganze Familie. Ab der Bergstation der<br />

Hochalpbahn schlängelt sich über sechs<br />

Kilometer die längste Naturrodelbahn im<br />

Allgäu durch unberührte Natur und verschneite Wälder hinab ins Engetal. Gemütliche Passagen und sportliche Kurven wechseln<br />

sich ab und bieten ein unvergessliches Vergnügen für Groß und Klein.<br />

Mit dem kostenlosen Rodelbus geht es dann zurück zur Talstation.<br />

Genussvoll Winterwandern – genießt die klare Luft, das Glitzern des Schnees und<br />

Ski- und Rodelspaß,<br />

Schneeschuhtouren<br />

und Winterwandern<br />

die traumhaften Ausblicke. Zwei Höhenwanderwege werden bei geeigneter Schneelage<br />

präpariert. Der Weg zum Kesselmoos führt von der Bergstation der Breitenbergbahn<br />

entlang am Grat, mit traumhaften Aussichten auf Pfronten, bis zum Minilift<br />

oder bei geeigneter Schneelage auch bis ganz nach oben. Ab der Bergstation der<br />

Hochalpbahn erreicht man in 40 Minuten den höchsten Punkt des Breitenbergs mit<br />

der Ostlerhütte. Das Ziel der Wanderung wird gekrönt von einem grandiosen 360<br />

Grad Rundumblick, der seinesgleichen sucht und urigem Hüttenfeeling auf 1.840 Meter.<br />

Faszination Schneeschuhtour – spürt den Schnee unter den Füßen auf den Weg durch unberührte Schneefelder auf dem<br />

Breitenberg. Erfahrene Bergführer begleiten die Wanderer und bieten dieses Erlebnis in den verschiedensten Variationen - in<br />

Kombination mit Rodeln, mit Pfeil und Bogen auf „Trappers Spuren“ oder sogar mit einer Übernachtung auf dem Gipfel. Unterwegs<br />

geben die Bergführer<br />

immer wieder Tipps zum richtigen<br />

und umweltverträglichen<br />

Schneeschuh gehen.<br />

Kulinarik – wer das einzigartige<br />

Panorama mit dem Alpenvorland<br />

im Norden und den Tiroler<br />

und Oberallgäuer Gipfeln im<br />

Süden ganz entspannt genießen<br />

will, kann dies auf einer der<br />

Sonnenterrassen am Berghaus<br />

Allgäu, der Hochalp- oder der<br />

Ostlerhütte tun. Uriges Hüttenflair<br />

und kulinarische Vielfalt inklusive.<br />

www.breitenbergbahn.de<br />

Fotos: Breitenbergbahn Pfronten<br />

GmbH & Co.KG


8 FÜSSEN<br />

STIMMUNGEN<br />

UND PHANTASIEN<br />

Im Zentrum der Ausstellung stehen der Füssener Kunstmaler Franz Gingele und sein Sohn,<br />

der Restaurator und Künstler Gerhard Gingele. Inspiriert vom jeweiligen Kunstbegriff ihrer<br />

Zeit, fing Franz Gingele Landschaften und Stimmungen ein, während Gerhard Gingele seiner<br />

Phantasie freien Lauf ließ.<br />

Franz Gingele (1898 bis 1970) zog es schon als Schüler hinaus in die Natur, um dort sehen zu<br />

lernen und das Gesehene in Bilder umzusetzen. Nach der Volksschule in Füssen machte er<br />

eine Malerlehre. Ab 1915 besuchte er in München Abendkurse an der Königlichen Akademie<br />

der Bildenden Künste, ehe er 1917 zum Militär eingezogen wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg<br />

wählte Franz Gingele das freie Leben eines Kunstmalers. Er durchstreifte neben seiner<br />

Allgäuer Heimat auch die Landschaften<br />

Kunstausstellung der<br />

Füssener Künstler<br />

Franz und Gerhard<br />

Gingele<br />

Österreichs, Italiens und Frankreichs;<br />

Meer und Gebirge liebte er gleichermaßen.<br />

Ab 1931 studierte Franz Gingele<br />

in Berlin an der Preußischen Akademie<br />

der Künste bei dem Genre- und Historienmaler<br />

Professor Arthur von Kampf<br />

(1864 bis 1950). Das Geld für Reisen<br />

und Malstudium verdiente er sich den<br />

Franz Gingele malt die Lechtaler Alpen bei Kaisers.<br />

<br />

Foto: © Irmgard Wille-Gingele<br />

Winter über als einer der ersten bayerischen Skilehrer. 1942 wurde er wieder zum Kriegsdienst eingezogen. Als er am Ende des<br />

Zweiten Weltkriegs in Marseille in Kriegsgefangenschaft geriet, ließen sich amerikanische Offiziere Provence-Landschaften von<br />

ihm malen. Als Mitbegründer der „Notgemeinschaft Füssener Künstlerring“ organisierte Franz Gingele mit Genehmigung der<br />

amerikanischen Militärregierung ab 1948 Ausstellungen im Kemenatenbau von Schloss Neuschwanstein und in der Orangerie<br />

des Barockklosters St. Mang.<br />

Gerhard Gingele (1950 bis 2016) machte eine solide Handwerksausbildung bei dem renommierten Kunst- und Kirchenmaler<br />

Josef Lorch in Füssen. Ihm verdankte Gerhard Gingele ein sehr vielschichtiges Wissen und auch das Erlernen alter Techniken bei<br />

der Mitarbeit an bedeutenden Restaurierungen, unter anderem<br />

am Hohen Schloss in Füssen, am Lindauer Rathaus oder in der<br />

Asam-Kirche in München. Nach einem Studium an einer Schule<br />

für Gebrauchsgrafik in München arbeitete er nochmals für Josef<br />

Lorch, ehe er sich als freischaffender Restaurator und Graphiker<br />

in Füssen niederließ. Neben der Restaurierung zahlreicher Kirchen<br />

im süddeutschen Raum stand er auch für die Restaurierung<br />

des Schlosses Hohenschwangau und des Hotels „Alpenrose“ am<br />

Alpsee. Seine Impressionen sammelte er auf Reisen durch Irland,<br />

Italien, Griechenland, Indien, Nepal, Thailand und Peru.<br />

Die Ausstellung zeigt<br />

Ölgemälde, Aquarelle,<br />

Holzschnitte, Acrylgemälde,<br />

Collagen und<br />

Zeichnungen. Die meisten<br />

Werke werden<br />

dankenswerterweise<br />

von Frau Irmgard Wille-<br />

Gingele zur Verfügung<br />

gestellt. Ausstellungsdauer:<br />

bis 28. Februar<br />

2021 im Museum der<br />

Stadt Füssen. Öffnungszeiten:<br />

Freitag bis Sonntag<br />

von 13 bis 16 Uhr.<br />

Stimmungen und Phantasien<br />

Die Füssener Künstler Franz und Gerhard Gingele<br />

Sonderausstellung<br />

Gerhard Gingele: Hütten in den Bergen, Gouache.<br />

<br />

Foto: Museum der Stadt Füssen<br />

26. 9. Oktober September <strong>2020</strong>2019<br />

bis<br />

bis 28. 1. Februar März <strong>2020</strong> 2021<br />

Lechhalde3<br />

www.museum.fuessen.de


SCHWANGAU<br />

9<br />

AUF BEIDEN BEINEN<br />

NACHHALTIG UNTERWEGS<br />

Nachhaltigkeit ist kein Modetrend, sondern eine bewusste Lebenseinstellung.<br />

Und nachhaltig geht nicht nur bei Lebensmitteln,<br />

sondern vor allem auch bei Kleidung - allen voran bei Schuhen. Bei<br />

viele Schuhen erfolgt die Verarbeitung häufig in Gerbereien in China,<br />

Bangladesch oder Indien - und hier mangelt es immer an ausreichenden<br />

Kontrollen und Standards. Den Billigprodukten aus dem<br />

Ausland sieht man nicht an, mit welchen Chemikalien sie behandelt<br />

und unter welchen Bedingungen sie produziert wurden. Chemisch<br />

verseuchtes Abwasser gelangte in der Vergangenheit immer wieder<br />

ungefiltert in die Flüsse und schadet nicht nur der Natur. Immer wieder erkranken Arbeiter und Anwohner, weil<br />

sie gefährlichen Chemikalien ausgesetzt werden. Stephanie Kircher von Schwangau Schuh kennt die Problematik:<br />

„Für uns ist Nachhaltigkeit nicht nur ein Begriff, sondern ein wichtiger Teil unseres Unternehmens.“ Das<br />

beginnt mit dem Produkt Leder. Die Häute stammen aus Süddeutschland und werden dort in einer kleineren<br />

Gerberei bearbeitet. Die Produktion der Schuhe ist in Ungarn. „Wir achten dort auf ein faires Miteinander<br />

und die Einhaltung höchster Sozialstandards.“ Und endet mit dem fertigen Schuh. „Das Augenmerk liegt auf<br />

einem klassischen, hochwertigen Produkt.“ So unterliegt man keinen Modetrends und damit begleiten einen<br />

die Schuhe viele Jahre. Wer dann noch auf die richtige Pflege achtet, wird lange mit ihnen unterwegs sein.<br />

Und wenn einmal etwas kaputt ist, dann kann man die Schuhe direkt bei Schwangau Schuh mit den original<br />

Materialien und Leisten reparieren lassen. Und so geht man mit dem Produkt Leder respektvoll um. Schließlich<br />

ist Leder ein Naturprodukt, dass seit Hunderten von Jahren benutzt wird und bei guter Pflege auch extrem<br />

langlebig ist. Dazu auch noch biologisch abbaubar.<br />

Foto: Schwangau Schuh<br />

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Di. & Mi. geschlossen | Do. 14.00 – 18.00 Uhr | Sa. 10.00–13.00 Uhr<br />

Persönliche Service- und Beratungszeiten nach Vereinbarung<br />

Schwangau Schuh GmbH<br />

Alemannenweg 7 | 87645 Schwangau | Tel. 0 83 62 /9873 53<br />

info@schwangau-schuh.de | www.schwangau-schuh.de<br />

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10 SCHWANGAU<br />

WINTERSPORT<br />

MIT LERNEFFEKT<br />

Mit kurzer Anfahrt, sportlicher Bewegung, Abfahrts-Spaß und auch<br />

noch einem Lerneffekt genießen wir den Aufstieg auf dem Skitouren-<br />

Lehrpfad und die Abfahrt auf der Skiroute am Tegelberg bei Schwangau.<br />

„Ich weiß, eigentlich heißt er Branderschro fen“, sagt Markus mit gequältem<br />

Lächeln – schließlich sagen doch alle immer Tegelberg. Nur er gerät<br />

immer wieder an Menschen, die ihn darauf hinweisen, dass dies nicht<br />

ganz korrekt ist. Und jetzt schon wieder, am Parkplatz. Falls wir Lust<br />

hätten auf Diskussionen, könnten wir nun loslegen: Denn bis zum Gipfel<br />

des Branderschrofens wollen wir gar nicht, unser Ziel ist die Bergstation<br />

der Tegelbergbahn. Aber wir möchten nicht diskutieren – sondern laufen.<br />

Also lächeln wir, machen die Schnallen unserer Skischuhe zu, steigen<br />

in die Bindung und orientieren uns bergauf, dem ausgewiesenen Skitourenlehrpfad<br />

entlang.<br />

Skitourenlehrpfad? „Hört ja nicht auf mit den Belehrungen“, schmunzeln<br />

wir, bleiben<br />

Skitour auf den<br />

Tegelberg in Schwangau<br />

dann aber doch<br />

stehen und lesen.<br />

„Echt interessant“,<br />

sagt<br />

Markus und so investieren wir die Zeit gern. An verschiedenen Stationen<br />

während des Aufstiegs sind Tafeln mit Regelungen, Wissen zu alpinen<br />

Gefahren und Lawinenkunde oder Tipps zur Aufstiegstechnik platziert.<br />

Gleich zu Beginn gibt es einen LVS-Checkpunkt: Hier können die Skitourengeher<br />

schnell und unkompliziert überprüfen, ob ihr Lawinen-Verschütteten-Such-Gerät<br />

(LVS-Gerät) eingeschaltet ist und sendet. Im Falle<br />

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eines Lawinenunglückes können herbeikommende Helfer diese<br />

Geräte orten, die Verunglückten hoffentlich möglichst schnell<br />

finden und ausgraben. Der Test dauert nur Sekunden, einfach am<br />

Schild kurz stehen bleiben, schon leuchten grüne Lämpchen auf.<br />

Neben der nächsten Tafel biegen wir in den Wald ab, auf einem<br />

Forstweg geht es weiter, die Pisten der Tallifte liegen schon unterhalb<br />

von uns.<br />

Schön sehen sie aus, die verschneiten Fichten. Dann stehen wir<br />

wieder an der ehemaligen Hauptabfahrt. Gegenüber führt im<br />

Sommer der Schutzengelweg in Serpentinen bergauf Richtung<br />

Rohrkopfhütte und Hornburg. Auch der Skitourenlehrpfad führt<br />

hier durch den Wald nach oben. In gemütlichen Schleifen gehen<br />

wir bergan bis zum kleinen Sattel unterhalb der Hornburg. Hier<br />

könnten wir auch weiter Richtung Drehhütte, aber wir gehen weiter<br />

bergauf, dem Lehrpfad folgend. Nur ein paar Schritte weiter<br />

eröffnet sich ein atemberaubender Blick auf die Königsschlösser<br />

und die Kabine der Tegelbergbahn. „Toll mit dem Schnee jetzt<br />

– Neuschwanstein schaut doch jedesmal anders aus, es wird nie<br />

langweilig“, findet Markus. Noch ein paar Kurven im Wald und<br />

dann sehen wir schon die Rohrkopfhütte. Aber auch sie ist nur<br />

ein Zwischenziel, wir wollen noch weiter. Es kommen schon einige<br />

Skifahrer herunter, ein bisschen buckelig ist die Abfahrt schon.<br />

„Ihr seid zu spät dran“, rufen sie uns entgegen. Schon wieder eine<br />

Text und Fotos: Verena Stitzinger


SCHWANGAU/WEIZERN<br />

11<br />

unaufgeforderte Belehrung. Wir machen es<br />

wie anfangs, lächeln – und laufen in den<br />

Wald hinein. Abseits der alten Piste führt<br />

der Lehrpfad durch dichten Wald in weiten<br />

Serpentinen bergan. Ganz ruhig ist es hier.<br />

„Wunderschön“, meint Markus und zeigt auf<br />

die gefrorenen Schneekristalle an den Zweigen<br />

der Fichten. Für sie gibt es keine Uhrzeit,<br />

keinen Wettkampf um die erste Spur im<br />

Tiefschnee. Schön!<br />

Und dann kommt wieder eine Belehrung,<br />

diesmal aber ganz dezent als Schild – und<br />

durchaus sinnvoll. Bevor es steiler wird, erklärt<br />

eine Tafel mit lustiger Zeichnung, wie<br />

Skitourengeher am besten „um die Ecke“<br />

kommen: mit der sogenannten Spitzkehre.<br />

Die nämlich ist gar nicht so einfach: Erst ein<br />

Ski in die neue Richtung, Stöcke umstellen,<br />

Gewicht verlagern und dann mit gekonnter<br />

Fußbewegung den zweiten Fuß mit Ski umsetzen<br />

– und das alles, ohne die Balance zu<br />

verlieren und ohne den zweiten Ski unter<br />

den Schnee zu bohren.<br />

Die nächsten Kurven sind eng und bieten<br />

ausreichend Gelegenheit, das Gelesene auszuprobieren.<br />

Wir freuen uns. Bei so viel Herausforderung bemerken wir kaum, dass wir schon oben sind an der ehemaligen Bergstation<br />

des mittlerweile abgebauten Sesselliftes. Ein ganz kleines Stück gleiten wir bergab, dann geht es am Rand der Abfahrt steil<br />

hinauf – aber es sind nur noch zwei kurze Hänge und eine Querung. Dann<br />

Infos<br />

zur Skitour<br />

ist es geschafft: Wir sind am Tegelberghaus, knapp unterhalb der Bergstation<br />

der Tegelbergbahn. Markus sagt: „Vielleicht muss ich nochmal fragen,<br />

aber ich schätze mal, jetzt können wir behaupten oben am Tegelberg zu<br />

sein, oder?“<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz Tegelbergbahn (gebührenpflichtig), ca. 820 Meter<br />

Höchster Punkt: Tegelberghaus bzw. Bergstation Tegelbergbahn, ca. 1.730 Meter<br />

Einkehrmöglichkeiten: Rohrkopfhütte (etwa auf halber Höhe, 1.320 Meter), Tegelberghaus (1.707 Meter) oder Panorama-Gaststätte<br />

in der Bergstation der Tegelbergbahn (1.730 Meter)<br />

Dauer: Aufstieg ca. 2 Stunden<br />

Aufstieg: ca. 900 Höhenmeter und ca. 5 Kilometer<br />

Charakteristik: Ausgedehnte und teilweise steile Skitour auf ausgewiesener Skiroute.<br />

Route: Parkplatz an der Tegelbergbahn (ca. 820 Meter) – dem ausgewiesenen Skitourenlehrpfad folgen, der bald links in den Wald<br />

abzweigt, ungefähr entlang des Schutzengelweges – Rohrkopfhütte – weiter links durch den Wald der ausgewiesenen Route<br />

folgen, dann in Spitzkehren hinauf zur ehemaligen Hütte des alten Sesselliftes (abgebaut) – zuletzt steil an der ehemaligen Piste<br />

entlang hinauf bis zur Bergstation (1.730 Meter). Abfahrt auf der ehemaligen Piste der Talabfahrt (jetzt Skiroute).<br />

Karte: Kompass „Füssen Außerfern“ Blatt 4, Maßstab 1:50.000<br />

Regelung laut Tegelbergbahn: Die Skiroute ist von Montag bis Sonntag von 8 bis 17.30 Uhr auf der ausgewiesenen Route begehbar.<br />

Am Donnerstag ist die Abfahrt im Zuge des Tourengeher-Abends<br />

bis Freitag 2 Uhr offen. Zu allen anderen Zeiten ist die Tegelberg-<br />

Abfahrt für Tourengeher und Alpinfahrer wegen Pistenpräparierung<br />

gesperrt. (https://bergsportzentrum.tegelbergbahn.de/skitourenlehrpfad.html)<br />

Lawinengefahr und alpine Gefahren: Die Skiroute führt durch alpines<br />

Gelände und erfordert fahrtechnisches Können. Die Skiroute<br />

ist nur im unmittelbaren Bereich der Markierungen vor Lawinengefahr<br />

gesichert, in größeren Abständen markiert, fallweise<br />

präpariert und nicht kontrolliert. Der selbstständige Skitourengeher<br />

muss die Lawinengefahr selbst einschätzen und seine Route<br />

dementsprechend gestalten. Als Grundlage dient der Lawinenlagebericht:<br />

https://www.lawinenwarndienst-bayern.de. Das Befahren<br />

der Skiroute Tegelberg erfolgt in eigener Verantwortung und<br />

auf eigene Gefahr.<br />

■ Unsere eigenen Produkte sind genfrei und werden aus tagesfrischer,<br />

silofreier Milch hergestellt.<br />

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REUTTE<br />

13<br />

ALLES NEU MACHT<br />

DER DEZEMBER<br />

In ein paar Tagen ist es endlich soweit, die Bergwelt<br />

Hahnenkamm öffnet am 11. Dezember und<br />

damit kann die Skisaison beginnen!<br />

Die notwendigen Revisionsarbeiten sind erledigt<br />

und dem ersehnten Neustart steht nichts mehr im<br />

Wege. Mit den neuen Beteiligungsgesellschaften<br />

um Anton Pletzer und Fritz Schweiger, dem neuen<br />

kaufmännischen Leiter Eberhard Jehle sowie<br />

der bisherigen Stammmannschaft um Betriebsleiter<br />

Heribert Rinner startet die Bergwelt Hahnenkamm<br />

in eine aussichtsreiche und erfolgreiche Zukunft.<br />

Auch die TVB Naturparkregion Reutte und<br />

die Gemeinde Höfen sind an Bord.<br />

Das Familienskigebiet hat 16 Kilometer bestens präparierte<br />

Pisten, die nur darauf warten, befahren zu werden. Schnell überwindet man<br />

mit der 8-er Kabinenbahn die 810 Höhenmeter bis zur Bergstation, die Höfener-Alm<br />

4-Sesselbahn erschließt das weitere Skigebiet in der Bergwelt Hahnenkamm.<br />

Geübte Skifans haben auf den drei schwarzen, sieben<br />

roten und einer blauen Piste ihren Spaß, Ski-Anfänger<br />

und Kinder können mit dem Schollenwiesenlift<br />

in der Nähe der Talstation langsam beginnen.<br />

Eine perfekte Mischung für einen wunderschönen<br />

Skitag in der Bergwelt Hahnenkamm. Abgerundet<br />

wird dieser mit einer Einkehr in den Hütten<br />

und Almen. In der Cilli-Hütte können regionale<br />

Spezialitäten aus Tirol genossen werden: Von Kässpätzle über Tiroler Speckknödelsuppe<br />

bis hin zum fluffig-süßen Kaiserschmarrn. Und ganz nebenbei lädt die<br />

wohl schönste Terrasse des Außerferns im Panorama Restaurant Hahnenkamm<br />

direkt neben der Bergstation zum Verweilen ein.<br />

Ein Highlight in der<br />

Naturparkregion Reutte:<br />

Bergwelt Hahnenkamm<br />

Doch nicht nur für Skifahrer ist die Bergwelt Hahnenkamm eine ausgezeichnete<br />

Anlaufstelle, auch an die Skitourengeher und Rodler wurde gedacht. Der Dienstagabend<br />

gehört ganz den Tourengehern und die Abfahrten sind bis 22 Uhr geöffnet.<br />

Am Schollenwiesenlift kommen Rodler voll auf ihre Kosten, denn die neue Rodelbahn,<br />

die 2019 erschlossen wurde, ist ein Schneespaß für die ganze Familie.<br />

Fotos: Naturparkregion Reutte,<br />

Robert Eder


14 WEISSENSEE<br />

BERGSPORT IN<br />

CORONAZEITEN<br />

Begeisterte Berg- und Outdoorsportler sind sich der Bedeutung<br />

von Eigenverantwortung, risikobewusstem Handeln, Kameradschaft<br />

und Erfahrung auch unabhängig einer Pandemie bewusst.<br />

Bei gutem Wetter sind die bayerischen Alpen gebietsweise sehr<br />

voll. Wenn viele Menschen unterwegs sind, passiert allerdings auch<br />

mehr. Daher sollten beim Bergsport einige wichtige Regeln eingehalten<br />

werden:<br />

Offizielle<br />

Empfehlungen<br />

des DAV<br />

1. Um Menschenmassen zu vermeiden: Lieber unter der Woche<br />

statt am Wochenende, frühmorgens statt vormittags.<br />

2. Bergsport gemäß des eigenen Leistungsvermögens ausüben. Um Menschen aus<br />

dem Weg zu gehen, sollte man kein höheres Unfallrisiko in Kauf nehmen!<br />

3. Bergsport nur in erlaubten Kleingruppen.<br />

4. Zwei Meter Abstand halten und gewohnte Kontakt-Rituale unterlassen.<br />

5. Mund-Nasen-Schutz und Desinfektionsmittel mitnehmen.<br />

6. Keine sensible Naturschutzgebiete queren, um Menschen zu meiden.<br />

7. Im Notfall wie immer als Ersthelfer nach den allgemein üblichen Erste-Hilfe-<br />

Richtlinien vorgehen und zusätzlich einen Mund-Nasen-Schutz verwenden.<br />

Foto: @Pfronten Tourismus, E. Reiter<br />

Käseherstellung auf natürlichste Art<br />

Wir veredeln täglich<br />

frische Heu-Bergmilch zu Allgäuer Emmentaler<br />

und Allgäuer Bergkäse, verschiedene<br />

Schnittkäsesorten und Joghurtspezialitäten.<br />

Lehern 158<br />

D-87659 Hopferau<br />

Telefon 08362/75 12<br />

www.sennerei-lehern.de<br />

Genießen und entspannen<br />

Ge<br />

In unserer urigen Berghütte heißen wir Sie<br />

herzlich willkommen. Wir bieten Ihnen<br />

traditionelle Allgäuer Gerichte mit und ohne Käse.<br />

In der Auswahl unserer Zutaten legen wir<br />

höchsten Wert auf regionale Herkunft.<br />

Lehern 158<br />

D-87659 Hopferau<br />

Tel. 08362/50 74 76 8<br />

www.kaesealp.com<br />

Regional<br />

einkaufen am Weissensee<br />

Unser Sortiment umfasst Käse-, Wurst- & Brotspezialitäten<br />

frisches Obst und Gemüse. Auch für den kleinen<br />

Hausgebrauch ist etwas vorhanden. Regionale Produkte.<br />

Kaffee und Kuchen, Brotzeit, heiße Theke oder<br />

einen kleinen Mittagstisch können Sie in<br />

unserem Cafe genießen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Frühstück / Brotzeit<br />

Kuchen und Kaffee<br />

Seeweg 4<br />

D-87629 Weissensee<br />

Telefon<br />

08362/929795 9


OSTALLGÄU<br />

15<br />

WARUM ÜBERHAUPT<br />

VÖGEL FÜTTERN?<br />

Wer Vögel füttert, holt sich das ganze Jahr über mit Rotkehlchen,<br />

Grünfink oder Blaumeise Farbe und Leben in den Garten oder an<br />

den Balkon. Doch auch richtiges Füttern will gelernt sein. Natürlich<br />

löst die Vogelfütterung keine großen Naturschutzprobleme,<br />

aber sie hilft einigen häufigen Arten. Und wer richtig füttert,<br />

schadet den Vögeln sicherlich nicht, sondern hat auch noch Spaß,<br />

das bunte Treiben am Futterhaus vor dem Fenster zu beobachten.<br />

Zwar ist das wichtigste Naturschutzinstrument für unsere Vögel<br />

ein naturnaher Garten mit heimischen Pflanzen, aber Vögel verlieren<br />

trotz regelmäßiger Fütterung nicht die Fähigkeit, Nahrung<br />

in der Natur zu finden.<br />

Trocken und sauber Die Futterstelle muss so gebaut sein, dass das<br />

Futter nicht nass wird. Außerdem darf kein Kot ins Futter gelangen.<br />

Sonst breiten sich Krankheiten schnell aus. Besonders hygienisch<br />

sind Futtersäulen.<br />

Hygiene Bei der Reinigung des Futterhauses unbedingt auf scharfe Chemikalien verzichten. Bürsten Sie das Futterhaus ab<br />

und spülen Sie es anschließend mit heißem Wasser aus. Sollten Sie tote Vögel finden (vor allem während milder Winterperioden<br />

und im Spätwinter), können eine Salmonellose oder Trichomonaden<br />

der Grund dafür sein. Diese Krankheiten übertragen<br />

sich besonders schnell an den klassischen Futterhäuschen.<br />

Dann bitte Fütterung sofort einstellen, Futterhaus säubern und<br />

desinfizieren (mit stark verdünnter Essig-Essenz) und alle Futterreste<br />

am Boden entfernen. Manche Typen der Salmonellos<br />

könnten theoretisch auch für den Menschen ansteckend sein. Daher tote Vögel nur mit Gummihandschuhen anfassen und<br />

im Plastikbeutel in den Restmüll entsorgen. Hände desinfizieren.<br />

Wir empfehlen, nach einem solchen Vorfall auf Silosysteme wie Futtersäulen umzustellen.<br />

Für interessierte Vogelfreunde:<br />

Quizze, Puzzles und Funfacts<br />

für die häufigsten Vogelarten<br />

Anzahl der Futterstellen Salmonellose und Trichomonaden treten besonders häufig an großen Futterstellen auf. Deshalb<br />

sind mehrere kleine Futterstellen besser als eine große.<br />

Kleine Vögel Wenn man Tauben oder Rabenvögel von der Fütterung fernhalten wollen, kann man spezielle Futterhäuser<br />

kaufen oder sie mit einem Maschendraht umgeben, durch den nur die kleinen Singvögel hindurchschlüpfen können.<br />

Sicherheit Das Futterhaus sollte frei aufgestellt werden, damit die Vögel eine heranschleichende Katze rechtzeitig bemerken.<br />

Am besten drei bis vier Meter von einem Gebüsch oder Baum entfernt.<br />

Bodenfütterung Für Vögel, die das Futterhaus nicht nutzen und lieber am Boden nach Futter suchen, gibt es spezielle Futterautomaten.<br />

Bitte besonders hier auf Hygiene achten und die Bodenfutterstelle häufiger einmal umsetzen<br />

Um die Vogelwelt besser kennenzulernen, bietet der Nabu ein eigenes Lernprogramm an. Spielerisch und interaktiv lädt<br />

das E-Learning-Tool „Vogeltrainer“ dazu ein, 30 häufige Winter- und Gartenvögel kennenzulernen. Quizfragen und Bilderrätsel<br />

sorgen für viel Abwechslung beim Lernen. Unter www.vogeltrainer.de kann sich ab sofort jeder fit machen.<br />

Der Vogeltrainer ist auch bestens geeignet, um sich auf die nächste Nabu-Vogelzählaktion vorzubereiten. Die „Stunde<br />

der Wintervögel“ findet vom 8. bis 10. Januar 2021 zum elften Mal statt: Der Nabu und sein bayerischer Partner Landesbund<br />

für Vogelschutz (LBV) rufen Naturfreunde<br />

auf, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen,<br />

im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen<br />

und zu melden. Im Mittelpunkt der Aktion stehen<br />

vertraute und oft weit verbreitete Vogelarten wie<br />

Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen.<br />

<br />

Text: www.lbv.de<br />

Foto: ©kichigin19 - stock.adobe.com<br />

Foto: Nabu


16 OSTALLGÄU<br />

BUCHTIPPS FÜR<br />

KALTE WINTERTAGE<br />

Was sind das nur für<br />

Zeiten? Innerhalb weniger<br />

Jahre ist aus uns<br />

eine hysterisch-hyperventilierende<br />

Gesellschaft<br />

geworden,<br />

in der sich Wutbürger<br />

und Weltverbesserer,<br />

vermeintlich Ewiggestrige<br />

und Meinungsmissionare<br />

feindselig<br />

gegenüberstehen.<br />

Und die gegenwärtige<br />

Krise hat keineswegs<br />

zur Verbesserung<br />

des Miteinanders geführt, sie hat die Blödheit<br />

einiger eher noch verschlimmert.<br />

Die preisgekrönte Kabarettistin Monika Gruber und<br />

Bestsellerautor Andreas Hock gehen dem kollektiven<br />

Wahnsinn auf den Grund – und stellen fest, dass er<br />

seine Ursache vor allem in der Ignoranz und im Egoismus<br />

einiger Weniger hat.<br />

Mit Selbstironie und schwarzem Humor begeben sie<br />

sich auf die Suche nach dem gesunden Menschenverstand<br />

und gehen dorthin, wo es wirklich wehtut<br />

– eine unterhaltsame Reise durch die Gegenwart, die<br />

beweist: Lachen hilft. Piper, ISBN 978-3-492-07500-8<br />

Die große Saga von<br />

Bestsellerautorin Lucinda<br />

Riley. Reich,<br />

berühmt und bildschön:<br />

das ist Elektra<br />

d’Aplièse, die als<br />

Model ein glamouröses<br />

Leben in New<br />

York führt. Doch<br />

der Schein trügt – in<br />

Wahrheit ist sie eine<br />

verzweifelte junge<br />

Frau, die im Begriff<br />

ist, ihr Leben zu ruinieren.<br />

Da taucht<br />

eines Tages ihre Großmutter Stella auf, von deren<br />

Existenz Elektra nichts wusste. Sie ist ein Adoptivkind<br />

und kennt ihre Wurzeln nicht. Als Stella ihr die<br />

berührende Lebensgeschichte der jungen Amerikanerin<br />

Cecily Huntley-Morgan erzählt, öffnet sich<br />

für Elektra die Tür zu einer neuen Welt. Denn Cecily<br />

lebte in den 1940er-Jahren auf einer Farm in Afrika –<br />

wo einst Elektras Schicksal seinen Anfang nahm. Der<br />

sechste Band aus der Bestseller-Serie um die sieben<br />

Schwestern. Goldmann, ISBN 978-3-44249172-8<br />

Wer das Datum seines Todes kennt,<br />

hat mit dem Sterben schon begonnen<br />

– der neue Bestseller von Sebastian<br />

Fitzek. Es ist Samstag, kurz<br />

nach 22.00 Uhr. Jules Tannberg sitzt<br />

am Begleittelefon. Ein ehrenamtlicher<br />

Telefonservice für Frauen, die<br />

zu später Stunde auf ihrem Heimweg<br />

Angst bekommen und sich einen telefonischen<br />

Begleiter wünschen, dessen<br />

beruhigende Stimme sie sicher<br />

durch die Nacht nach Hause führt -<br />

oder im Notfall Hilfe ruft. Noch nie<br />

gab es eine wirklich lebensgefährliche<br />

Situation. Bis heute, als Jules<br />

mit Klara spricht. Die junge Frau hat entsetzliche Angst. Sie glaubt,<br />

von einem Mann verfolgt zu werden, der sie schon einmal überfallen<br />

hat und der mit Blut ein Datum auf ihre Schlafzimmerwand malte:<br />

Klaras Todestag. Und dieser Tag bricht in nicht einmal zwei Stunden<br />

an. Droemer HC, ISBN 978-3-426-28155-0<br />

In seiner ebenso fundierten wie fesselnden Romanbiographie<br />

„Und morgen eine neue Welt“<br />

fächert Bestsellerautor Tilman Röhrig (u.a.<br />

„Riemenschneider“, „Die Könige von Köln“, „Der<br />

Sonnenfürst“ und „Caravaggios Geheimnis“) die<br />

entscheidenden Jahre im Leben Friedrich Engels<br />

auf, dessen Geburtstag sich im Jahr <strong>2020</strong> zum<br />

200. Mal jährt. Zeitlebens ist Friedrich Engels<br />

ein Mann voller Widersprüche. Er ist Gelehrter<br />

und Revolutionär, Frauenheld und Fabrikant.<br />

Erfolgreich führt er die Fabrik seines Vaters in<br />

England und ist dennoch einer der großen Vordenker<br />

des Kommunismus. Für Karl Marx war<br />

er nicht nur enger Freund und Impulsgeber für<br />

dessen Werk, sondern auch unverzichtbarer<br />

Mäzen. Durch die Irin Mary Burns lernt Friedrich Engels das elende Leben der<br />

Arbeiter kennen – und findet in ihr die Liebe seines Lebens. Piper, ISBN 978-3-<br />

86612-430-1<br />

Ein kleines Café mitten im Nirgendwo wird zum<br />

Wendepunkt im Leben von John, einem Werbemanager,<br />

der stets in Eile ist. Eigentlich will er<br />

nur kurz Rast machen, doch dann entdeckt er<br />

auf der Speisekarte neben dem Menü des Tages<br />

drei Fragen: „Warum bist du hier? Hast du Angst<br />

vor dem Tod? Führst du ein erfülltes Leben? Wie<br />

seltsam – doch einmal neugierig geworden, will<br />

John mithilfe des Kochs, der Bedienung Casey<br />

und eines Gastes dieses Geheimnis ergründen.<br />

Die Fragen nach dem Sinn des Lebens führen<br />

ihn gedanklich weit weg von seiner Vorstandsetage<br />

an die Meeresküste von Hawaii. Dabei<br />

verändert sich seine Einstellung zum Leben und<br />

zu seinen Beziehungen, und er erfährt, wie viel<br />

man von einer weisen grünen Meeresschildkröte lernen kann. So gerät<br />

diese Reise letztlich zu einer Reise zum eigenen Selbst. „Das Café am<br />

Rande der Welt“ von John Strelecky ist ein lebendig geschriebenes,<br />

humorvolles und anrührendes Buch. dtv, ISBN 978-3-423-20969-4


SCHWANGAU<br />

17<br />

EINE ZEITREISE IN<br />

DIE GESCHICHTE<br />

Sie ist eine der ältesten Kirchen in der Region: die Pfarrkirche<br />

St. Maria und Florian in Schwangau-Waltenhofen. Die<br />

Geschichte dieses Schmuckstücks geht weit zurück. Dies belegen<br />

Ausgrabungen aus dem Jahr 1989, bei denen mehrere<br />

Fundamente verschiedener Kirchenbauten entdeckt wurden.<br />

Nach der Lebensbeschreibung des heiligen Magnus gründete<br />

der Apostel des Allgäus im Jahre 746, als er in Begleitung des<br />

Priesters Tosso von Epfach nach Füssen wanderte, die Kirche<br />

zu Waltenhofen am Lech. An diese Begebenheit erinnert gegenüber<br />

von der Pfarrkirche noch die kleine Kapelle. Sie steht<br />

an der Stelle, an der Magnus sein Missionskreuz an einem Apfelbaum<br />

aufhängte und betete. Das Jahr 746 wird als Zeitpunkt der Einweihung der ersten Kirche zu Waltenhofen durch<br />

Bischof Wikterp von Augsburg zu Ehren der seligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria angegeben. Erster Pfarrer in Waltenhofen<br />

war der heilige Tosso, der später als Wikterps Nachfolger nach Augsburg berufen wurde. Waltenhofen gehört zu den<br />

Urpfarreien des Allgäus – in dieser Zeit erstreckte sich der Sprengel bis in die Gegend von Ammergau. Seit der Gründung der<br />

Pfarrei standen die Patronatsrechte zunächst dem St. Mang-Kloster in Füssen zu, das sie 1206 im Tauschwege an den Bischof<br />

von Augsburg abgab. Das erste kleine Kirchlein von 746 ist während des Mittelalters vermutlich mehrmals vergrößert worden<br />

– genauere Informationen fehlen allerdings.<br />

Erst wieder für das Jahr 1520 ist urkundlich erwähnt, dass ein Erweiterungsbau<br />

vollendet wurde. Am 29. Oktober 1520 wurde die vergrößerte Kirche<br />

vom Augsburger Weihbischof Heinrich zu Ehren der seligsten Jungfrau Maria<br />

und des heiligen Märtyrers Florian neu geweiht. „St. Maria und Florian“ heißt<br />

die Pfarrkirche auch heute noch. 1712 renovierte und stuckierte Johann Franz<br />

Marazy aus Ettal den Chor; 1715 wurde die alte Holzdecke im Langhaus durch<br />

eine stuckierte Flachdecke ersetzt. Der eingezogene Chor mit zwei Fensterachsen<br />

erhielt 1721 unter Pfarrer Johann Adam Truckmüller den heutigen<br />

Pfarrkirche St. Maria und<br />

Florian in Schwangau-<br />

Waltenhofen<br />

Hochaltar mit den lebensgroßen Holzfiguren des heiligen Tosso und des heiligen Sebastian von dem Füssener Bildhauer Anton<br />

Sturm, während die Fassarbeiten von dem Pfrontener Bonaventura Stapf ausgeführt wurden. Das Hochaltarbild, Himmelfahrt<br />

Mariens, stammt von Wiederhut 1862. Die Seitenaltäre mit marmorierten Holzaufbauten sind Arbeiten des Josef Stehle aus<br />

Füssen 1749 (südlich) und des Jakob Gebler aus Waltenhofen 1760 (nördlich).<br />

Der Kreuzaltar wurde 1851 an der nördlichen Langhauswand aufgestellt und erhielt damals<br />

ein zweisäuliges Retabel von Michael Gebier aus Schwangau. Der lebensgroße Kruzifixus<br />

stammt aus dem 16. Jahrhundert. Er soll von einem Lechhochwasser bei der Pfarrkirche angeschwemmt<br />

worden sein. Die Kanzel von 1720 ist am Korb mit vier Gemälden der Kirchenväter<br />

und vier Holzfiguren der Evangelisten von Anton Sturm geschmückt. Die Schmerzensmutter<br />

auf dem Kreuzaltar schuf Bildhauer Ostler aus Waltenhofen um 1760. Unter Pfarrer<br />

Karl Borromäus Dürr wurde 1830 das Gestühl von Johann Martin Gebier aufgestellt. Im nördlichen<br />

Chorwinkel ließ Kronprinz Maximilian von Bayern sich 1837 ein kleines Oratorium<br />

anbauen; er stiftete auch die Uhr rechts über der Kanzel. Seine Witwe, Königinmutter Maria,<br />

eine geborene Prinzessin von Preußen, konvertierte am 12. Oktober 1874 in dieser Kirche.<br />

Sie ließ ihr Brautkleid zu einem Messgewand verarbeiten und stiftete es nach Waltenhofen.<br />

Die Bilder an der Langhausdecke von Johann Scherer (1891) zeigen Mariae Verkündigung,<br />

die Geburt Christi, die Anbetung der heiligen drei Könige, sechs Propheten und die vier<br />

Evangelisten. Die neue Orgel wurde 1968 aufgestellt. Leider wurde 1884 der alte gotische<br />

Choraltar an den Kunsthandel veräußert. Dagegen haben sich im Vorzeichen vier Terrakottafiguren<br />

aus der Zeit um 1480/1490 erhalten: Christus und die schlafenden Jünger am Ölberg.<br />

Bemerkenswert ist auch eine Reihe alter Grabsteine innen und außen an der Kirche.<br />

<br />

Tourist Information Schwangau<br />

Fotos: Regina Berkmiller


18 PFRONTEN<br />

WINTERVIELFALT ERLEBEN<br />

In Pfronten-Steinach wartet das Familienskigebiet Skizentrum auf große und kleine<br />

Ski- und Snowboardfahrer. Insgesamt fünf Schlepplifte, darunter ein Minilift,<br />

erschließen ein rund 30 Hektar umfassendes Skigebiet. Dank neuester Beschneiungstechnik<br />

bietet das Skizentrum, sobald die Witterung es zulässt, beste Wintersportbedingungen.<br />

So kommen Anfänger und Fortgeschrittene sowohl beim Skials<br />

auch beim Snowboardfahren auf ihre<br />

Präparierte<br />

und teils<br />

beschneite Pisten<br />

Kosten. Die Verbreiterung der Piste sorgt<br />

für zusätzlichen Platz bei der Abfahrt. Der<br />

„Easy Fun Park“ im Skizentrum garantiert<br />

einen einfachen Einstieg, um coole Tricks<br />

auszuprobieren. Verschiedene Hindernisse,<br />

die abhängig von der Schneemenge aufgebaut werden, laden Anfänger zum<br />

Ausprobieren der ersten Sprünge ein. Und für die Jüngeren hat das Skizentrum<br />

ebenfalls das entsprechende Angebot. Im Rahmen der Zwergerl-Kurse der Skischule<br />

Pfronten können die Kleinsten ihr Können im Kinderland unter Beweis stellen. Der<br />

Foto: Pfronten Tourismus<br />

Zauberteppich sorgt hier für eine unkomplizierte Beförderung, bis das Schleppliftfahren<br />

gelernt ist.<br />

Aber auch Fortgeschrittene und erwachsene Anfänger bzw. Wiedereinsteiger finden bei der Skischule Pfronten das richtige Angebot. Wer<br />

nach einem Tag auf der Piste noch nicht nach Hause möchte, auf den wartet eine leckere Brotzeit oder ein warmes Getränk zum Après-<br />

Ski in einer der urigen Hütten an der Piste. Das Skizentrum ist bei Skibetrieb täglich zwischen 9 und 16.30 Uhr geöffnet. Jeden Mittwoch<br />

und Freitag heißt es zusätzlich von 18 bis 21 Uhr Flutlicht-Skifahren am Familienlift auf einer der längsten Flutlichtpisten im Ostallgäu.<br />

Vom Tiroler Stadl bis zur Talstation Familienlift warten etwa 1,8 Kilometer Abfahrtspiste mit traumhaften Aussichten auf das nächtliche<br />

Pfronten. In den Weihnachtsferien (nicht am 24., 30. und 31. Dezember 2019) sowie in den Faschingsferien findet der Flutlichtbetrieb<br />

täglich von 18 bis 21 Uhr statt. Kostenlose Parkplätze stehen an der Talstation zur Verfügung.<br />

Skibetrieb täglich 9–16.30 Uhr (bei entsprechender Schneelage)<br />

Flutlichtfahren mittwochs und freitags von 18–21 Uhr sowie täglich<br />

in den Weihnachts- und Faschingsferien<br />

(außer 24., 30. und 31. Dezember <strong>2020</strong>)


PFRONTEN<br />

19<br />

DIE PFRONTENER<br />

OUTDOOR-APP<br />

Pfronten ist der Startpunkt in die grandiose Allgäuer und Tiroler<br />

Bergwelt und ruft zum Abenteuer. Umgeben von den alpinen Gipfeln<br />

des Breitenbergs mit 1838 Metern und dem markanten Aggenstein<br />

(1986 m) auf der einen, sowie dem Voralpenland mit den<br />

vielen Seen und offenen Graslandschaften, auf der anderen Seite,<br />

bietet die Region Outdoor-Spaß vom Feinsten und vereint das ganze<br />

Allgäu an einem Ort.<br />

Schnell<br />

informiert<br />

per App<br />

Aktuelle Informationen für<br />

Wanderer und Radfahrer findet<br />

man auf der Pfrontener »Outdoor-App«. Diese liefert die perfekten Infos<br />

um dieses Naturparadies zu erkunden: Bergtouren, Wanderungen im Tal,<br />

MTB-Touren, Winterwanderwege, Loipen oder Rodelbahnen.<br />

Welche Wege sind aktuell gesperrt wegen Forst- oder Sanierungsarbeiten?<br />

Wo bestehen momentan eventuell witterungsbedingte Einschränkungen<br />

für Outdoor-Freunde? Und welche neuen Angebote gibt es in der Rad- und Wanderregion rund um Pfronten?<br />

Zusätzlich bietet die App Informationen über urige Berghütten und gemütliche Gasthöfe im Tal und der umliegenden<br />

Bergwelt. Wer für sein persönliches Bergabenteuer auf das Know-How der Pfrontener Outdoorexperten<br />

setzen möchte, findet in der App auch buchbare Outdoor-Erlebnisse.<br />

Mit einem eigenen outdooractive-Konto gibt es außerdem die Möglichkeit, mit nur wenigen Klicks eigene Touren<br />

zu erstellen und auch offline Touren zu speichern – auch ohne Netz.<br />

Foto: Pfronten Tourismus<br />

Inmitten der Allgäuer Gebirgswelt,<br />

am Südhang des Edelsberges auf<br />

einer wunderschönen Hochebene,<br />

liegt die Gundhütte in 1180 m Höhe.<br />

In unseren gemütlichen umgebauten<br />

Stuben finden nun bis zu 70 Gäste Platz<br />

– natürlich unter Berücksichtigung<br />

unseres Hygiene- und Sicherheitskonzeptes.<br />

Sehr beliebt sind die Übernachtungsmöglichkeiten<br />

in den urigen<br />

Apartmentchalets, in denen es an familiärer<br />

Gemütlichkeit und Komfort nicht<br />

fehlt. Ein überdachter<br />

Außenbereich ist ebenfalls<br />

vorhanden.<br />

Glücklich bist Du<br />

da, wo Du Dich<br />

wohlfühlst !<br />

Auf der gemütlichen<br />

Sonnenterrasse in<br />

einer schönen Winterlandschaft<br />

mit Blick auf die<br />

umliegenden Berge könnt Ihr den Alltag<br />

Da heuer coronabedingt<br />

alles etwas anders<br />

ist, findet Ihr immer<br />

unsere aktuellen<br />

Öffnungszeiten unter<br />

www.gundhuette.de<br />

vergessen, die Natur pur genießen und<br />

einfach mal die Seele baumeln lassen.<br />

Bei heißen Getränken, gekühltem Bier,<br />

einer gutbürgerlichen Küche mit feinen<br />

Allgäuer Schmankerln, hausgemachten<br />

Kuchen und deftigen Brotzeiten, kommt<br />

auch das leibliche Wohl nicht zu kurz.<br />

Durch die gute Lage ist die Hütte auch<br />

im Winter ein ideales Wanderziel, das<br />

zu Fuß, mit dem Schlitten über einen<br />

präparierten Weg oder mit Schneeschuhen<br />

in Kürze zu erreichen ist. Auch<br />

für Kinder ein lohnender Ausflug, um<br />

sich im Indoorspielplatz auszutoben.<br />

Kontakt: www.gundhuette.de · +49 (0) 83 63 - 17 77 oder - 925 89 78<br />

Für Kinder: 45 m² Indoor-Spielplatz und draußen jede Menge Platz zum Toben


20 PFRONTEN<br />

ESKIMO-<br />

WOCHENENDE<br />

Arktische Nacht<br />

am Breitenberg<br />

Sich einmal wie ein Eskimo fühlen, in der freien Natur unter sternenklarem<br />

Himmel schlafen oder mit Fackeln Wildtiere beim nächtlichen<br />

Mahl beobachten − wenn die ersten Schneeflocken die Allgäuer<br />

Bergwelt in ein weißes Gipfelmeer verwandeln und die Nacht<br />

in Pfronten Einzug hält, kommen Abenteurer und Naturliebhaber<br />

auf ihre Kosten. Jedes Jahr verwandelt sich Bergführer Wolfgang<br />

Mayr für drei Monate in einen<br />

waschechten Eskimo. Gemeinsam<br />

mit seinem Team bringt<br />

er Teilnehmern beim Eskimo-Wochenende bei, wie sie das traditionelle<br />

Schneehaus selbst bauen, bevor sie darin eine arktische Nacht verbringen.<br />

Mit der Breitenbergbahn geht es zunächst auf die Hochalp. Nach einer<br />

einstündigen Schneeschuhwanderung ist der Bauplatz am Breitenberg erreicht<br />

und es stehen eine Einweisung und das Sägen der quadratischen<br />

Schneeblöcke auf dem Programm, die mittels einer speziellen Bautechnik zu kuppelförmigen Häusern errichtet<br />

werden. Mit Allgäuer Schmankerl und Alpenglühen beginnt dann die Nacht an der Ostlerhütte, bevor es mit<br />

Isomatte und einem speziellen Winterschlafsack ins „eisige“ Bett geht. Das Eskimo-Wochenende findet an<br />

ausgewählten Samstagen von Januar bis März <strong>2020</strong> statt. Spezialausrüstung, Abendessen, Frühstück und die<br />

professionelle Betreuung durch einen staatlich geprüften Berg- und Skiführer sind im Gesamtpreis enthalten.<br />

Foto: Pfronten Tourismus, E. Reiter<br />

Gasthof<br />

»Löwen«<br />

Familie Atan<br />

Tiroler Straße 112 · 87459 Pfronten-Steinach<br />

Telefon 08363-927729<br />

www.gasthausloewen.de<br />

Die Wirtsleute verwöhnen ihre Gäste mit Spezialitäten<br />

des Balkans, aber auch mit traditioneller<br />

deutscher Küche und Allgäuer Schmankerln.<br />

Öffnungszeiten von 17 –21 Uhr


ÖSTERREICH/ISNY<br />

21<br />

UNTERWEGS AUF<br />

SCHMALEN SKIERN<br />

Das Langlaufen erfreut sich seit Jahren einer großen<br />

Beliebtheit und das nicht ohne Grund. Läufer<br />

wollen beispielsweise ihre Kondition auch über<br />

den Winter trainieren, andere suchen ganz gezielt<br />

die Bewegung in der Allgäuer Winterlandschaft.<br />

Wer mit dem Sport beginnen möchte, steht zuerst<br />

vor einer wichtigen Frage: Skating oder klassischer<br />

Stil? Klassisch ist man in den parallelen Spuren einfacher<br />

unterwegs – sei es konditionell wie auch<br />

technisch. Dafür erreicht man beim Skating eine<br />

andere Dynamik und auch ein höheres Tempo.<br />

Daher sieht man auf den Loipen im Allgäu auch<br />

immer mehr Langläufer, die sich für die moderne<br />

Diagonaltechnik<br />

entschieden haben.<br />

In einem Skating-Kurs<br />

erlernt man die richtige<br />

Technik<br />

Durch den komplexeren Bewegungsablauf ist der<br />

Anfang etwas schwieriger. Eine falsche Körperhaltung<br />

wird schnell mit einem Sturz bestraft. Daher<br />

sollten sich Anfänger die nötige Zeit nehmen und<br />

sich auf einer flachen Loipe mit den Skiern und den<br />

Stöcken vertraut machen. Sinnvoll ist es, zu Beginn<br />

ohne Stöcke zu fahren. Dadurch steht man sauberer auf den Brettern. Um mit<br />

minimalem Kraftaufwand möglichst schnell unterwegs zu sein, ist es ratsam, einen<br />

Skating-Kurs zu besuchen. Ein erfahrener Trainer unterstützt den Anfänger<br />

beim Erlernen der richtigen Technik. Ein Tipp für Berufstätige ist die beschneite<br />

Flutlicht-Spur am Tegelberg. Dort kann man mit Blick auf Schloss Neuschwanstein<br />

seine Runden drehen.<br />

NEU <strong>2020</strong>:<br />

Thanellerbahn<br />

❄ 36 km beschneite Pisten<br />

❄ Familienskigebiet<br />

❄ urige Hütten<br />

❄ gratis Parkplätze<br />

❄ Einstieg über die<br />

Almkopfbahn-Bichlbach<br />

❄ jeden Donnerstag<br />

Nachtskilauf und Nachtrodeln<br />

6622 Berwang ❄ Tel. 0043-5674-8124 ❄ www.berwang.tirol<br />

Kunsthalle im Schloss Isny<br />

FRIEDRICH HECHELMANN<br />

Bilder – Schmuck – Porzellan · Marienkapelle<br />

OFFENE FÜHRUNGEN:<br />

Foto: ©Pfronten Tourismus, E. Reiter<br />

Foto: © Füssen Tourismus und Marketing /<br />

www.guenterstandl.de<br />

2. Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember <strong>2020</strong>, 15 Uhr<br />

Sonntag, 27. Dezember <strong>2020</strong>, 15 Uhr<br />

Wegen begrenzter Teilnehmerzahl wird um vorherige Anmeldung gebeten.<br />

Preis pro Person € 10,00 / ermäßigt € 8,50<br />

Termine unter Vorbehalt. Aktuelle Infos finden Sie online<br />

unter www.kunsthalle-schloss-isny.de<br />

Bestellungen für Artikel aus dem Shop können online,<br />

telefonisch oder per E-Mail erfolgen.


22 ÖSTERREICH/PFRONTEN<br />

MIT SICHERHEIT<br />

INS GIPFELGLÜCK<br />

Von oben in die Alpen blicken: Gerade im Winter, wenn die Bergrücken<br />

eine glitzernde Schneedecke ziert, ist das ein Moment, in dem<br />

man an Magie glauben mag. Und wer von diesen Momenten nicht<br />

genug bekommen kann, der sollte darüber nachdenken, sich den<br />

Allgäuer Superschnee-Skipass anzuschaffen. Eine Saisonkarte, für<br />

die sich acht Skiregionen zu einem Liftverbund zusammengeschlossen<br />

haben.<br />

So lohnen sich Superschnee-Skipass<br />

und Jahreskarte<br />

im unsicheren<br />

Corona-Winter<br />

„ P a h “ ,<br />

denkt sich<br />

vielleicht manch einer empört, „dann kaufe ich mir die Karte und die Bahnen<br />

müssen wegen Corona schließen.“ Und es wird die Frage laut: Was tun mit der<br />

Saisonkarte im Krisenfall? Für den Fall, dass die Schließung sämtlicher Anlagen<br />

behördlich angeordnet wird, gibt es nun finanzielle Sicherheiten für Saison- und<br />

Jahreskarten – bleiben hingegen nur einzelne Gebiete geschlossen, gilt die Regelung<br />

nicht. Neben der Saisonkarte gibt es auch die Jahreskarte Superschnee.<br />

Mit ihr kann man alle vier Jahreszeiten auf den Bergen ausnutzen – mit Skiern ebenso wie mit Wanderschuhen. Gültig ist die Jahreskarte<br />

zwölf Monate ab dem Kaufdatum. Die Superschnee-Karten gelten in acht Skiregionen mit insgesamt rund 400 Pistenkilometern in<br />

Deutschland und Österreich. Dazu gehören Schwangau und Pfronten, Jungholz und Nesselwang, das Tannheimer Tal und Reutte (Tirol),<br />

Bad Hindelang mit Oberjoch und Unterjoch, Alpsee Grünten und Eschach, Oberstdorf und das Kleinwalsertal und die Hörnerdörfer.<br />

Noch mehr Skiregionen bietet die Saisonkarte „Allgäu-Gletscher- Card“. Über das Superschnee-Gebiet hinaus gilt die Karte auch an den<br />

beiden Gletschergebieten Pitztal und Kaunertal in Österreich, wo die Saison bis 9. Mai beziehungsweise bis 6. Juni andauert. Die Saisonund<br />

Jahreskarten sind an allen Bergbahnkassen erhältlich und sofort gültig. Weitere Infos gibt es unter www.superschnee.com.<br />

Foto: ©likoper - stock.adobe.com<br />

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Radius: 18,5 m/169 cm, 17,5 m/162 cm •<br />

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ÖSTERREICH<br />

23<br />

SCHNEEVERGNÜGEN UND<br />

FAMILIENFREUNDLICH<br />

Ob Skifahrer oder Snowboarder, ob große oder kleine Besucher – das<br />

Skigebiet der Ehrwalder Almbahn in Tirol mit seinen 27,5 Pistenkilometern<br />

und sieben Liftanlagen verspricht Schneespaß für alle Winterfans.<br />

Während der Spiel-Pistenbully, der Didi-Day und der Familypark tagsüber<br />

für Abwechslung von der Piste sorgen, lädt das Tirolerhaus mit<br />

großer Sonnenterrasse zum gemütlichen Verweilen ein.<br />

Auf der Ehrwalder Alm wird Schnee-<br />

Pistengaudi<br />

und Winter-<br />

Events auf der<br />

Ehrwalder Alm<br />

Action groß geschrieben: Während<br />

im Familypark erste Sprünge und<br />

Tricks mit breiten Boxen und kleinen<br />

Schanzen von den Freeskiern<br />

Foto: Bernd Ritschel<br />

und Snowboardern ausprobiert werden können, hält die Funslope verschiedene Hindernisse<br />

wie Wellen, Steilkurven, eine Schneeschnecke sowie einen Tunnel bereit und bietet damit<br />

den idealen Abenteuerspielplatz für probierfreudige Skifahrer. Kleine Besucher können sich<br />

beim Holz-Pistenbully mit Kriechtunnel, Rutsche und Fahrerkabine direkt an der Piste austoben.<br />

Ein weiterer Höhepunkt ist das Meet & Greet mit Didi, der Dohle, die an ausgewählten Tagen der Funslope und dem Familypark<br />

einen Besuch abstattet und für lustige Erinnerungsfotos zur Verfügung steht. Zu einer Verschnaufpause lädt das Tirolerhaus<br />

an der Bergstation der Ehrwalder Alm ein, das sowie heimische auch als internationale Spezialitäten in tollem Ambiente anbietet.<br />

Immer freitags und an ausgewählten Tagen gehört bei geeigneter Schneelage beim beliebten „Nachtrodeln“ die beleuchtete Talabfahrt<br />

ab 18.30 Uhr ganz den Rodlern. Das Tirolerhaus, der Gasthof Ehrwalder Alm, die Ganghofer Hütte und die BrentAlm sind<br />

dabei für eine gemütliche Einkehr geöffnet. Als Highlight findet am 21. März das etablierte „Schlager Open Air“ auf der großen<br />

Sonnenterrasse des Tirolerhauses statt. Begleitet von einem eindrucksvollen Bergpanorama, sorgen bei kostenlosem Eintritt<br />

Schlagergrößen wie Melissa Naschenweng, Alexander Eder mit Band, Francine Jordi und die Jungen Zillertaler für Stimmung bei<br />

den Schlagerfans. Weitere Informationen zur Ehrwalder Almbahn unter www.almbahn.tirol.<br />

WINTER PUR<br />

7Anlagen, 27,5 Pistenkilometeraller Schwierigkeitsgrade<br />

Alle Sesselbahnenmit Sitzheizungund Wetterschutzhauben<br />

Schneesicherdurch großflächigeBeschneiung<br />

Frühes Skivergnügen: Kabinenbahnund<br />

6er Ganghoferbereits ab 8.00 UhrinBetrieb<br />

Funslope:„Spaßpiste“für die ganze Familie<br />

Familypark:Schritt fürSchritt zum Snowpark-Profi<br />

Pistenbully: Klettern,kriechen, rutschen u. v. m. auf<br />

der Holz-Pistenraupedirektneben der Piste<br />

Professioneller Snowpark<br />

Tirolerhaus –Top-Berggastronomie<br />

Nachtrodelnauf der beleuchteten Talabfahrt<br />

Eineriesen Gaudi! Bahnbetrieb 18.30–21.30 Uhr<br />

Fondue &Heißer Hutanden Rodelabenden im Tirolerhaus<br />

21.03.2021 SCHLAGER OPEN AIRbeim Tirolerhaus<br />

Nur35kmvom Grenztunnel Füssen<br />

BetriebszeitenWinter: 18.12.<strong>2020</strong> –11.04.2021,<br />

täglich8.00 bis16.30 Uhr<br />

FUN<br />

FOR EVERYONE!<br />

FUNSLOPE, FAMILYPARK,<br />

SNOWPARK &<br />

PISTENBULLY<br />

Ehrwalder Almbahn<br />

A-6632 Ehrwald/Tirol<br />

Tel. +43 (0) 5673 -2468 od. 2309<br />

info@zugspitze.at<br />

www.almbahn.tirol


24 FÜSSEN<br />

EHRENAMTLICHES ENGAGEMENT<br />

IM WELTLADEN FÜR FAIREN HANDEL<br />

Faire Weihnachten<br />

Geschenke & Gutscheine<br />

aus Ihrem Weltladen<br />

Die Weltläden und der<br />

Faire Handel zeigen<br />

seit 50 Jahren, dass ein<br />

anderes Wirtschaften<br />

möglich ist. Sie stehen<br />

dafür ein, dass die<br />

Wirtschaft dem Menschen<br />

dienen muss<br />

und nicht umgekehrt.<br />

Dafür ist jeoch ein<br />

hohes Maß an ehrenamtlichem<br />

Engagement<br />

notwendig. Das<br />

Verkaufsteam besteht<br />

fast ausschließlich<br />

aus Ehrenamtlichen,<br />

die nicht nur einen<br />

guten Kaffee kochen<br />

können, sondern sich<br />

rund um die Weltladenbewegungen<br />

informieren<br />

und engagieren. Dabei überzeugt das Angebot im Weltladen mit einer<br />

breiten Auswahl an hochwertigen und exklusiven Produkten: Von schmackhaften<br />

Lebensmitteln über reizvolle Handwerksprodukte und tollen Accessoires bis hin<br />

zu attraktiver Mode, die in Füssen im eigenen Modeladen Fair mit Flair präsentiert<br />

wird.<br />

Die Produkte werden in einer transparenten Lieferkette von Unternehmen importiert,<br />

die sich zu 100 Prozent dem fairen Handel verschrieben haben. Lebensmittel<br />

werden entweder durch die Produzenten in den Ursprungsländern verarbeitet,<br />

wodurch diese eine höhere Wertschöpfung<br />

generieren. Oder sie werden in kleinen Betrieben<br />

schonend und fachgerecht zu hochwertigen<br />

Produkten veredelt. Um ihre Vision<br />

zu verwirklichen, verfolgen Weltläden einen<br />

Ansatz der auf drei Säulen beruht:<br />

Mit dem Verkauf fair gehandelter Waren<br />

schaffen sie Einkommensmöglichkeiten für<br />

Produzenten. Mit ihrer Informations- und<br />

Bildungsarbeit machen Weltläden auf Ungerechtigkeiten<br />

im Welthandel aufmerksam.<br />

Sie geben Impulse, eigene Verantwortlichkeiten<br />

zu reflektieren und zeigen Handlungsoptionen<br />

auf.<br />

Im Dialog mit politischen Entscheidungsträgern<br />

arbeiten Weltläden darauf hin, die Regeln<br />

des Welthandels gerechter zu gestalten.<br />

Foto: Anke Sturm


FÜSSEN<br />

25<br />

DER ADVENT - ZEIT<br />

ZUM DURCHSCHNAUFEN<br />

Für Blumengeschäfte wie „Blumen Steber Kunst mit Blumen“ in Füssen<br />

gehört die Zeit vor dem ersten Advent in jedem Jahr zu den arbeitsreichsten<br />

Zeiten. Auch in diesem Jahr haben sich Marion Steber<br />

und ihr Team nicht unterkriegen lassen und ihren Kunden ein weihnachtliches<br />

Ambiente in ihrem Laden geschaffen: Kunstvolle Advents-<br />

und Weihnachtsgestecke treffen<br />

Wer weiter<br />

denkt, kauft<br />

näher ein!<br />

auf eine feine, geschmackvolle Auswahl<br />

an besonderen Geschenken. „Wenn die<br />

erste Kerze brennt, dann ist für mich erst<br />

einmal Durchschnaufen angesagt“, erzählt Marion Steber. Nach all den Planungen<br />

und Vorbereitungen, die bereits ab Oktober bei uns im Geschäft beginnen, ist der<br />

erste Advent ein großer Meilenstein, den wir in unserem Team geschaffen haben.“<br />

Doch auch bei Kunst mit Blumen hat sich durch die Coronapandemie einiges verändert. „Wir mussten in diesem<br />

Jahr auf unsere beliebte Adventsausstellung verzichten“, erklärt Marion Steber. Und so hofft sie, dass die Kunden<br />

trotzdem den Weg in die Innenstadt finden und sich bei den Weihnachtsgeschenken von den Einzelhändlern<br />

vor Ort inspirieren lassen. Ganz nach Marion Stebers Motto: „Wer weiter denkt, kauft näher ein!“<br />

Auch im Privaten zeigen sich die Auswirkungen der Coronapandemie: „Zur Ruhe und Besinnung komme ich<br />

sonst immer spätestens am ersten Adventsabend, wenn die Harmoniemusik ihr Konzert in der Franziskanerkirche<br />

veranstaltet. Dort haben sonst meine beiden Kinder mitgespielt. Denn letztendlich ist meine Familie mein<br />

wichtigstes Gut und die größte Vorfreude, gemeinsam den Weihnachtsabend zu feiern.“<br />

Foto: Anke Sturm<br />

AUF DICKEN REIFEN<br />

DURCH DEN SCHNEE<br />

Mit dem Fahrrad durch den Schnee: Geht nicht? Geht doch – mit<br />

dem richtigen Bike. Denn wo das klassische Mountainbike tief in<br />

den Schnee einsinkt und die Tour dadurch sehr mühsam wird, spielt<br />

das sogenannte Fatbike seine Trümpfe aus. Das sind in erster Linie<br />

die breiten Reifen. Diese sinken nicht so tief in den Schnee ein<br />

und sind auf dem weichen Untergrund sehr viel richtungsstabiler.<br />

Wichtig ist auch das richtige<br />

Das „Fatty“ hat<br />

genügend Grip<br />

im Schnee<br />

Profil: Breite und hohe Stollen<br />

sorgen im Schnee für den entsprechenden<br />

Vortrieb. Die Pneus sollten dabei nicht zu prall gefüllt sein.<br />

Den Druck im Reifen zu vermindern, kann bei den speziellen Bedingungen<br />

im Winter durchaus für mehr Druck nach vorne sorgen, denn die Auflagefläche<br />

wird deutlich erhöht.<br />

Wer das besondere Fahrgefühl einmal erleben möchte, kann sich ein Fatbike<br />

auch mieten und durch die verschneite Landschaft des Allgäus biken. Das Fahrgefühl ist dabei ein ganz<br />

anderes. Eines gilt es zu beachten: Damit das Vorderrad, gerade beim Bremsen, nicht zu tief in den weichen<br />

Schnee einsinkt und dadurch die Fahrt abrupt beendet, sollte man das eigene Körpergewicht möglichst weit<br />

nach hinten verlagern. Aber Vorsicht, der Kraftaufwand ist dadurch sowie durch die breiteren Reifen und den<br />

weichen Untergrund deutlich höher. Wem das zu anstrengend ist, kann auf einen weiteren aktuellen Fahrradtrend<br />

zurückgreifen. Denn wie bei den Mountainbikes sind auch die Fatbikes mit der Unterstützung eines<br />

Elektormotors erhältlich – für eine entspannte Tour im Sattel.<br />

Foto: ©nikolaskus - stock.adobe.com


26 OSTALLGÄU<br />

STOCKSCHIESSEN:<br />

LANGE TRADITION<br />

Das heutige Eisstockschießen entstand aus uralten<br />

Volksspielen. Das Curling, eine sehr ähnliche<br />

Sportart, ist in Schottland bereits aus dem 14.<br />

Jahrhundert bekannt – und wird ja auch in Füssen<br />

durchaus erfolgreich betrieben. Eisstockschießen<br />

gibt es in Deutschland etwa seit dem Ende des 16.<br />

Jahrhunderts. Erst vor circa 100 Jahren gründeten<br />

sich die ersten Vereine und die erste Meisterschaft<br />

wurde 1926 ausgetragen.<br />

Die Sportart ist gar nicht so einfach, wie es viele<br />

Zuschauer glauben. Für den richtigen Schwung<br />

sind Augenmaß und eine Portion Fingerspitzengefühl<br />

nötig. Denn nicht nur die Richtung muss<br />

stimmen, auch die Stärke des Wurfs ist wichtig.<br />

Zusätzlich muss man auf dem rutschigen Eis selbst<br />

das Gleichgewicht behalten. Ziel des Spiels ist, den Stock so nah wie möglich an<br />

die „Daube“ zu platzieren. Die Mannschaften mit vier Spielern versuchen dabei,<br />

sich mit Verschieben oder Hinausstoßen des Stocks gegenüber dem Gegner besser<br />

zu platzieren. Die Punkte der Mannschaft mit<br />

den näher platzierten Stöcken werden gezählt.<br />

Im südlichen Ostallgäu gibt es neben den Eishallen<br />

und bei guten Winterbedingungen zugefrorenen<br />

Seen einige Stockbahnen. In Bad Faulenbach,<br />

ganz in der Nähe des Mittersees, befinden sich<br />

drei Spielbahnen. Zwei Bahnen gibt es in Hopfen<br />

am See gleich am Minigolfplatz. Rieden hat drei<br />

Spielbahnen direkt neben dem Tennisplatz. Ebenfalls am Tennisplatz liegt in Roßhaupten<br />

eine Sommer-Stockbahn und drei Spielbahnen liegen in Seeg direkt neben<br />

dem Kiosk und dem Minigolfplatz.<br />

Der Stock muss so nah<br />

wie möglich an das Ziel,<br />

die sogenannte Daube<br />

Foto: luftklick - stock.adobe.com<br />

Foto: Adi Ballerstedt


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