Die Perspektive der Familienbildungsstätten - PädQUIS Projekt ...
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• bessere Einschätzung <strong>der</strong> aktuellen Bedarfe von Eltern; kostengünstige Angebote durch Mischfinanzierungen;<br />
leichterer Zugang zu Bildungsangeboten einkommensschwacher Eltern durch Einsatz<br />
von Eigenmitteln <strong>der</strong> Familienzentren;<br />
• Ausbau <strong>der</strong> stadtteilorientierten Arbeit; Zugang in Stadtteile, in denen bisher keine Räume für<br />
Familienbildung zur Verfügung stehen; dadurch: Finanzierung von Angeboten, die durch Elternbeiträge<br />
nicht gedeckt werden können<br />
• qualitativ gute und wohnortnah angebotene Kurse für Eltern durch Nutzung <strong>der</strong> Räumlichkeiten<br />
von Familienzentren (keine zusätzlichen Raumkosten)<br />
• För<strong>der</strong>ung des dezentralen Ansatzes <strong>der</strong> <strong>Familienbildungsstätten</strong>; Vernetzung und höhere Verbindlichkeit<br />
<strong>der</strong> Kooperation;<br />
• zeitweise isolierte Arbeit mit Kin<strong>der</strong>n einerseits (Kita) und Eltern an<strong>der</strong>erseits (Bildung, Beratung)<br />
lasse sich organischer verbinden;<br />
• bessere Verbreitung pädagogischer und frühpädagogischer Konzeptionen;<br />
• breitere Etablierung von Elternbildung in <strong>der</strong> Region, indem Angebote an vielen dezentralen Orten<br />
möglich sind;<br />
• aber auch: Mehrarbeit für die Familienbildung durch Abstimmungsprozesse vor Ort.<br />
<strong>Die</strong> Formen und Aspekte <strong>der</strong> Zusammenarbeit von <strong>Familienbildungsstätten</strong> und Familienzentren sind<br />
ein kontinuierlicher Prozess, <strong>der</strong> ständig weiterentwickelt wird. Der bisherige Entwicklungsstand <strong>der</strong><br />
Zusammenarbeit und bereits realisierte Ziele sind in Tabelle 17 ausgewiesen: Es fällt auf, dass jede<br />
fünfte Familienbildungsstätte (21,8%) die Erwartung hat, dass <strong>der</strong> Zugang zu Klientel mit beson<strong>der</strong>en<br />
Schwierigkeiten erleichtert wird, aber nicht zu realisieren ist.<br />
Tabelle 17: Entwicklungsstand <strong>der</strong> Zusammenarbeit (Angaben in Prozent)<br />
Aspekte <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />
Gemeinsame Angebotsentwicklung mit den Familienzentren<br />
Bereits realisiert<br />
Stand <strong>der</strong> Entwicklung<br />
Wird in absehbarer<br />
Zeit realisiert<br />
Eher nicht zu<br />
realisieren<br />
77,2 17,7 5,1<br />
Zugang zu Eltern wird generell verbessert. 59,0 41,0 -<br />
Regelmäßiger Austausch mit den Teams <strong>der</strong> Familienzentren.<br />
Abbau von Hürden auf Seiten <strong>der</strong> Eltern gegenüber<br />
Bildungsangeboten.<br />
Zugang zu Klientel mit beson<strong>der</strong>en Schwierigkeiten<br />
wird erleichtert.<br />
48,1 37,7 14,4<br />
41,6 51,9 6,5<br />
35,9 42,3 21,8<br />
Frage: Welche <strong>der</strong> folgenden Aspekte haben sich aus Ihrer Sicht bereits erfüllt, welche lassen sich in absehbarer Zeit realisieren<br />
und welche Erwartungen lassen sich eher nicht einlösen?<br />
<strong>Die</strong> befragten <strong>Familienbildungsstätten</strong> merkten in den offenen Kommentarfel<strong>der</strong>n an, dass ihre Einschätzungen<br />
nicht einheitlich für alle Familienzentren gelten, mit denen sie bislang zusammenarbeiten.<br />
Auch deuten die Zahlen indirekt darauf hin, dass <strong>der</strong> Abbau von Hürden gegenüber Bildungsangeboten<br />
als ein längerfristiger Prozess eingeschätzt wird, <strong>der</strong> nur durch hohe Kontinuität <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />
gewährleistet werden kann.<br />
► Drei Viertel <strong>der</strong> <strong>Familienbildungsstätten</strong> konnten bedarfsorientierte Abstimmung ihres Bildungsangebotes<br />
realisieren und knapp zwei Drittel den Zugang zu den Eltern verbessern<br />
Der gemeinsame Versuch, die Angebote bedarfsorientiert zu entwickeln, wird von immerhin über drei<br />
Viertel <strong>der</strong> Befragten als bereits realisiert eingeschätzt (77,2%). <strong>Die</strong> Nähe zur Elternschaft durch stärkere<br />
Zusammenarbeit mit den Familienzentren wird von über <strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong> Befragten als bereits rea-<br />
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