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Steinheimer Blickpunkt 608

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Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Steinheim, Nieheim, Marienmünster, Schieder-Schwalenberg und Blomberg<br />

Amtliches Mitteilungsblatt für die Stadt Marienmünster und für die Stadt Nieheim<br />

14. Oktober 2021 44. Jahrgang Nr. <strong>608</strong> Auflage: 23.100 Verteilung an die Haushalte<br />

„POMMESMEIER“<br />

WIR SIND FÜR EUCH DA,<br />

STEINHEIM!<br />

05233-93818 POMMESMEIER.DE<br />

POMMESMEIER<br />

Lesen Sie<br />

in unserer<br />

Oktoberausgabe<br />

Steinheim plant neue<br />

Baugebiete Seite 2<br />

Mitglieder der<br />

Äthiopienhilfe<br />

Steinheim haben ihre<br />

Koffer gepackt Seite 4<br />

Absolventen<br />

landwirtschaftlicher<br />

Bildungsgänge geehrt<br />

Seite 5<br />

Das Team des Klabautermanns ist mit der Elterninitiative mit großem Einsatz und viel Herz für die Kinder<br />

da. Alt-Bürgermeister Willi Gemmeke (2. von links) war Ehrengast der Jubiläumsfeier.<br />

Kindertagesstätte Klabautermann feierte 25-jähriges Jubiläum<br />

Engagiertes Team betreut Kinder mit Leidenschaft<br />

Der Paradieshof in Steinheim<br />

schien vor einem Vierteljahrhundert<br />

dem Verfall preisgegeben. Er<br />

diente seit 1729 als Amtssitz des<br />

Rentmeisters, des<br />

bischöflichen Beamten,<br />

der in Steinheim<br />

die Interessen<br />

des Landesherrn<br />

wahrnahm und<br />

den Grundbesitz<br />

verwaltete. Es war<br />

der Verdienst der<br />

Politik und einer<br />

rührigen Elterninitiative,<br />

dass dort<br />

die Kindertagesstätte<br />

„Klabautermann“<br />

ihre Arbeit<br />

aufnehmen konnte.<br />

Vor kurzem feierte die Einrichtung ihr<br />

25-jähriges Jubiläum.<br />

Der damalige Bürgermeister Willi<br />

Gemmeke (92) war Ehrengast der<br />

Feier. Er hatte den Eltern damals viel<br />

Mut zugesprochen und dadurch den<br />

Weg für den Klabautermann geebnet,<br />

in dem heute in drei Gruppen von acht<br />

Wochen bis zum Schulanfang betreut<br />

werden. Gemmeke erinnerte an politisch<br />

schwere Entscheidungen. „Im<br />

Rat musste drei Mal abgestimmt werden,<br />

bis das Ensemble<br />

des Paradieshofes<br />

unter Schutz gestellt<br />

werden konnte.“ Es sei<br />

eine gute Entscheidung<br />

gewesen, denn es gab<br />

Zuschüsse und ein<br />

Neubau wäre wesentlich<br />

teurer geworden.<br />

Gemmeke: „Die Kindertagesstätte<br />

zählt zu<br />

den schönsten, die ich<br />

kenne, weil hier alles<br />

von Herzen kommt.“<br />

Das markante und<br />

stadtbildprägende Gebäudeensemble<br />

Paradieshof, zu dem<br />

ein wunderschön gestaltetes Außengelände<br />

gehört, konnte so erhalten<br />

werden und bildet am Windtor heute<br />

ein Schmuckstück mit der besonderen<br />

Atmosphäre, weil es Vergangenheit<br />

und Gegenwart verkörpert. Für eine<br />

dritte Gruppe wurde die einstige<br />

Scheune zum Eulennest ausgebaut.<br />

2019 folgte ein moderner Anbau an das<br />

Hauptgebäude für einen Mehrzweckraum.<br />

Während der kleinen Feierstunde<br />

lobte Margret Sieland als Vorsitzende<br />

der Elterninitiative das Team um die<br />

Leiterin Tatjana Vahrenkamp. „Unser<br />

Team ist mit Herzblut und großem<br />

Engagement bei der Sache.“<br />

So konnten alle Herausforderungen<br />

selbst rund um Corona bestens<br />

gemeistert und sogar ein totaler<br />

Lockdown bewältigt werden. Geehrt<br />

wurden während der Feier für 25 Jahre<br />

Erziehungsarbeit die Erzieherin Martina<br />

Sondermann („Auf sie ist immer<br />

Verlas“), Ellen Kanbach, die seit 25<br />

Jahren im Vorstand der Elterninitiative<br />

mitarbeitet sowie Andrea Bärsch, die<br />

seit 25 Jahren die Kasse führt.<br />

Der stellvertretende Bürgermeister<br />

Gerd Jarosch lobte, dass zur Gründung<br />

der Einrichtung die Politik mit engagierten<br />

Eltern gesorgt habe und so eine<br />

große Idee umgesetzt werden konnte.<br />

„Es ging darum, kleine Menschen auf<br />

das Leben vorzubereiten.“ Das sei im<br />

Verlauf von 25 Jahren bestens gelungen.<br />

Jarosch wünschte allen weiter viel<br />

Kraft und Erfolg. Die Kinder feierten<br />

das 25-jährige Jubiläum unter dem<br />

Thema „Jahrmarkt im Klabautermann“.<br />

Gespendet werden konnte<br />

auch - für den in Steinheim kürzlich<br />

gegründeten Verein „Gemeinsam<br />

gegen Blutkrebs“.<br />

Steinheim feiert einen<br />

Schützentag in der<br />

Stadthalle Seite 6<br />

Amtliche Mitteilungen<br />

der<br />

Stadt Marienmünster<br />

Seiten 11 bis 13<br />

Sportverein Kollerbeck<br />

trauert Seite 14<br />

Amtliche Mitteilungen<br />

aus Nieheim<br />

Seiten 17 bis 19<br />

Holzhausener spenden<br />

über 3.300 Euro und einen<br />

gebrauchten PKW<br />

Seite 20<br />

Vogelorgel im<br />

<strong>Steinheimer</strong> Wald<br />

aufgestellt Seite 22<br />

CorePower: Trainieren<br />

wie die Profis<br />

Seite 23<br />

Raumausstatter Pott:<br />

100 Jahre in Bergheim<br />

und über 25 Jahre in<br />

Bad Driburg<br />

Seiten 25 bis 27


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 2<br />

Naturbestattungen<br />

Ihre günstige und pflegefreie Ruhestätte im Wald<br />

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Friedhof Am Holsterberg<br />

EINE KLEINE AUSZEIT<br />

IM ADVENT<br />

Ostseeinsel Poel<br />

03.12. - 05.12.2021 p.P. im DZ ab 249€<br />

Adventszeit an der Saale<br />

10.12. - 12.12.2021 p.P. im DZ ab 229€<br />

Weihnachtsmarkt Gut Böckel<br />

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Weihnachtsmarkt Bad Salzuflen<br />

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Sie erreichen uns in Steinheim (383610), Bad Driburg (933099)<br />

und Brakel (393611) oder unter www.reisetreff24.de<br />

Gespräch an der Theke<br />

- diesmal vor der Kneipe mit dem E-Bike -<br />

Tag Anton, kommst Du auch mit dem E-Bike? Ist das Deine Interpretation<br />

des Wahlergebnisses?<br />

Ich bin mit meinem E-Bike rundum glücklich, damit kannst Du richtig<br />

Kilometer machen. Der Verein „Ländlicher Raum aktiv“ hat hier schon<br />

ein paar tolle Projekte für Bürgerradwege umgesetzt, wie ich finde.<br />

So wie es aussieht, haben wir bald eine neue Regierung mit SPD,<br />

Grünen und FDP, Anton, es gab zwar nicht den großen Wahlsieger,<br />

aber eine klare Abwahl der jetzigen Regierung. Bin mal gespannt,<br />

ob Olaf es denn richten wird. Selten ist eine Regierung mit so wenig<br />

Zustimmung gestartet, selten hat es so große Zukunftsaufgaben<br />

gegeben. Bleibt noch die Hoffnung, dass FDP und Grüne Ideen<br />

entwickeln, wie man Umweltschutz und wirtschaftliche Entwicklung<br />

vereinbaren kann.<br />

Erstmal steigt der Mindestlohn, dann die Energiepreise, dann kommt<br />

das Tempolimit und später ein Investitionsprogramm für Photovoltaik<br />

auf den Dächern, Heinrich, so könnte es nach 100 Tagen aussehen.<br />

Bereits jetzt sind alle Rohstoffe so teuer wie nie, das wird wohl weitergehen.<br />

Den Druckereien geht das Papier aus, den Handwerkern<br />

das Holz. Egal wie die Regierung aussehen wird, es wird teurer und<br />

schwieriger.<br />

Nicht alles, was dem Umweltschutz dienen sollte, hat geklappt.<br />

Der Dosenpfand führte zur Einweg-Plastikflasche, die Abschaltung<br />

der Atomkraftwerke zur Energiekostenexplosion und weil deutsche<br />

Kohlekraftwerke abgeschaltet werden, wird der Strom aus noch<br />

dreckigeren Kraftwerken aus den Nachbarländern importiert. Die<br />

Maisplantagen für die Biogasanlagen tragen zu allem möglichen bei,<br />

nicht aber zur biologischen Vielfalt. Nachhaltigkeit sieht anders aus.<br />

Nun Heinrich, fest steht, das die notwendige Veränderung bei uns<br />

selber anfängt. Also mal mit dem Fahrrad zum Bäcker fahren, einen<br />

Baum im Garten pflanzen, Biolebensmittel und heimische Produkte<br />

kaufen.<br />

Und unser Bier auch austrinken, Anton - in diesem Sinne Prost, auf<br />

einen Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit.<br />

M.H.<br />

Bau- und Planungsausschuss Steinheim<br />

Beteiligung der Öffentlichkeit für neue Baugebiete<br />

Mit dem Aufstellungsbeschluss Nr.<br />

40 und der Änderung des Flächennutzungsplanes<br />

zur Erweiterung<br />

des Wohngebietes „Steinwarts Feld<br />

Ost“ in Steinheim hatte der Bau- und<br />

Planungsausschuss bereits die Voraussetzungen<br />

für die Erweiterung<br />

geschaffen. Jetzt legte der Ausschuss<br />

einstimmig die nächsten Schritte<br />

im Verfahren fest: die frühzeitige<br />

Beteiligung der Behörden und der<br />

Öffentlichkeit.<br />

Das Verfahren wird in Absprache<br />

mit dem Kreis Höxter entgegen der<br />

ursprünglichen Absicht im normalen<br />

und nicht in einem verkürzten Verfahren<br />

nach Paragraf 13 Baugesetzbuch<br />

durchgeführt. Bauamtsleiter<br />

Friedhelm Borgmeier: „Das wird<br />

aber nur zu einer Verzögerung von<br />

zwei Monaten führen.“ Mit großer<br />

Mehrheit wurde ein Antrag von<br />

Antonius Festing angenommen. Danach<br />

soll in der Frage der Energieversorgung<br />

des künftigen Baugebietes<br />

eine Kostenabfrage zur alternativen<br />

Energieversorgung (etwa einem<br />

zentralen Blockheizkraftwerk) eingeholt<br />

werden. Er bezog sich dabei<br />

auf das Eingangsstatement des Bauausschuss-Vorsitzenden<br />

Wilfried<br />

Müller, der dafür geworben hatte,<br />

bei allen künftigen Entscheidungen<br />

wichtige Aspekte der Planung schon<br />

im Vorfeld zu erörtern und auch mit<br />

Hilfe externer Experten zu beraten,<br />

um bei sämtlichen Entscheidungen<br />

Antworten auf zentrale Zukunftsfragen<br />

wie Mobilität, Klimaschutz oder<br />

Digitalisierung zu erhalten.<br />

Grünes Licht gab es auch für den<br />

Bebauungsplan Nr. 6 „Galgenbusch<br />

West“ in Vinsebeck. Einstimmig<br />

wurde der Offenlegung zur Beteiligung<br />

der Öffentlichkeit und der<br />

Beteiligung der Behörden sowie<br />

sonstiger Träger öffentlicher Belange<br />

zugestimmt. In dem künftigen<br />

Baugebiet sind rund 14 Bauplätze<br />

vorhanden. Die Maßnahme soll im<br />

beschleunigten Verfahren erfolgen.<br />

Ausbau Krehlauer<br />

Straße Eichholz<br />

In einer Anwohnerversammlung am<br />

25. August wurde die Planung für die<br />

Krehlauer Straße mit einer Fahrbahnbreite<br />

von 4,50 Meter vorgestellt,<br />

die weitgehend Zustimmung der<br />

Anlieger fand. Ein Wendehammer<br />

kommt nach aktuellem Stand nicht.<br />

Die Ausschreibung wird derzeit<br />

vorbereitet, so dass Ende dieses<br />

Jahres der Ausbau beginnen kann.<br />

Diskussionen gab es vor allem durch<br />

die Zahl der Straßenlaternen. Alle<br />

30 Meter eine Leuchte schien einige<br />

Anwohnern zu viel. Ortsvorsteher<br />

Johannes Versen: „Der Streit spaltete<br />

sogar Familien.“ Die Verwaltung<br />

betonte, dass es dafür gesetzliche<br />

Vorgaben gebe. Dennoch sollen<br />

wegen der Ausleuchtung noch weitere<br />

Gespräche mit den Betroffenen<br />

geführt werden.<br />

Neue Rettungswache<br />

Eine Informationsveranstaltung<br />

fand auch zur geplanten Rettungswache<br />

an der alten Rolfzener Straße<br />

statt. Dazu haben die Anlieger Ängste<br />

wegen der Belästigung durch den<br />

Führungswechsel bei den Kump(el)stilzchen: hinten Kirsten Volmer<br />

(links) und Julia Claes sind die neuen Vorsitzenden. Großer Dank<br />

für die letzten Jahre Engagement wurde Michaela Lödige (links) und<br />

Kathrin Hasse zuteil.<br />

Kump(el)stilzchen unter neuer Führung<br />

Hoffnung auf tollen<br />

Frauenkarneval<br />

Kirsten Volmer und Julia Claes wurden einstimmig zu den neuen<br />

Vorsitzenden der Kump(el)stilzchen der KFD gewählt. „Wir hoffen auf<br />

einen tollen Frauenkarneval im kommenden Jahr“, so die beiden. „Wir<br />

sind natürlich mitten in den Vorbereitungen und wünschen uns, dass die<br />

Coronabedingungen eine Feier zulassen.“<br />

Hinter den Kump(el)stilzchen liegt, wie bei allen Veranstaltern, eine<br />

harte und nervenaufreibende Zeit. Seit mehr als 50 Jahren begeistern sie<br />

Steinheims Närrinnen, sind ein Garant für spitze Büttenreden, unterhaltsame<br />

Sketche und wunderschöne Tänze. Die scheidenden Vorsitzenden Michaela<br />

Lödige und Kathrin Hasse hatten auch ohne Frauenkarneval eine Menge<br />

Arbeit mit Planungen, Organisation und auch Absagen. Die Kump(el)<br />

stilzchen bedankten sich für das Engagement der beiden mit einem dicken<br />

Blumenstrauß.<br />

Nun aber schaut die Gruppe nach vorne: „Am Freitag, 11. Februar 2022,<br />

werden wir wieder auf der Bühne stehen. Und hoffentlich mit einer großen<br />

Schar an Närrinnen feiern.“ Denn so einen Abend wie den Frauenkarneval<br />

2021 möchte keine von ihnen noch einmal erleben. Da hockte jede alleine<br />

zu Hause vor dem Computer. Eine Zoomkonferenz gaukelte Gemeinsamkeit<br />

vor, zeigte aber deutlich, dass Karneval alleine unmöglich ist.<br />

Lärm der Einsatzfahrzeuge geäußert.<br />

„Die Einwände wurden durch den<br />

Kreis ernst genommen,“ versicherte<br />

Borgmeier. Zugesichert wurde,<br />

dass Martinshorn und Lichtsignal<br />

erst eingeschaltet werden, wenn die<br />

Fahrzeuge die Landstraße (Rolfzener<br />

Straße) erreicht haben. Auch soll das<br />

Gebäude der Rettungswache mit<br />

viel Grün eingefasst werden. Der<br />

Bauamtsleiter war der Meinung,<br />

dass die Infoveranstaltung einen<br />

Teil der Befürchtungen zerstreuen<br />

konnte. Im weiteren Verfahren kann<br />

sich die Öffentlichkeit im Zuge der<br />

Auslegung einbringen.<br />

Ganztagsbetreuung<br />

Grundschule Vinsebeck<br />

Durch ein Programm der Bezirksregierung<br />

kann die offene Ganztagsbetreuung<br />

der Grundschule Vinsebeck<br />

erweitert werden. Der Bedarf hat<br />

sich durch die erhöhten Anmeldezahlen<br />

ergeben. Der vorhandene<br />

Bereich der Ganztagsbetreuung im<br />

Untergeschoss wird dazu um 80<br />

Quadratmeter erweitert. Dafür gibt<br />

es einen Förderbescheid von 120.000<br />

Euro Noch in diesem Jahr soll der<br />

Rohbau beginnen, die Fertigstellung<br />

wird für Ostern 2022 erwartet. Die<br />

Maßnahme ist schon auf eine weitere<br />

Nachfrage ausgelegt: bis 2025 sollen<br />

alle Kinder einen Rechtsanspruch<br />

auf die Teilnahme an der offenen<br />

Ganztagsschule haben.<br />

Wohnmobilhafen<br />

Eichholz<br />

Die Bezirksregierung hatte mo-<br />

niert, dass die vorgesehene Fläche<br />

in Eichholz überdimensioniert sei.<br />

Auch müsse der Charakter der<br />

Fläche als Grünanlage erhalten<br />

bleiben. Auf keinen Fall dürfen<br />

sanitäre Einrichtungen wie Toilette<br />

oder Duschen auf dem Gelände entstehen.<br />

„Das hatten wir auch nicht<br />

vor,“ so die privaten Betreiber, die<br />

an ihrem Vorhaben weiter arbeiten<br />

wollen, weil sie von den Nutzern<br />

immer wieder ein positives Feedback<br />

erhalten. Eine Mindestanzahl<br />

von Stellplätzen müsse aber schon<br />

vorhanden sein. Die weiteren Planungen<br />

seien der Bezirksregierung<br />

erneut zur Prüfung vorzulegen.<br />

Anbindung der<br />

Lother Straße auf<br />

Hagedorner Straße<br />

Das Signal des Landesbetriebs<br />

Straßen gibt dem Bauamt die Möglichkeit,<br />

die Verschwenkung der<br />

Lother auf die Hagedorner Straße<br />

zügig voranzutreiben. „Die Behörde<br />

sieht das Vorhaben positiv,“ so<br />

Borgmeier. Für die Durchführung<br />

sollen Mittel ab 2026 zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Solarleuchten<br />

Ein Unternehmen ist an die Stadtverwaltung<br />

Steinheim herangetreten<br />

und möchte in einem Testlauf<br />

drei Solarleuchten für mehrere<br />

Wochen kostenlos zur Verfügung<br />

stellen. Nach längerer Diskussion<br />

einigte sich der Bauausschuss darauf,<br />

die Leuchten am Papiermühlenweg<br />

probeweise aufzustellen.<br />

Übersicht zu Test-Möglichkeiten<br />

auf Homepage des Kreises Höxter<br />

,,Schnelltests werden<br />

kostenpflichtig<br />

Wer noch keinen vollständigen Impfschutz hat, muss in bestimmten Bereichen<br />

des öffentlichen Lebens ein aktuelles negatives Corona-Testergebnis<br />

vorweisen. Seit Montag, 11. Oktober, müssen die Kosten für einen solchen<br />

Schnelltest („Bürgertest“) selbst übernommen werden. Das geht aus der<br />

Testverordnung der Bundesregierung hervor. Für Personengruppen, die sich<br />

aus bestimmten Gründen bislang nicht impfen lassen konnten, gibt es eine<br />

Ausnahmeregelung. Aufgrund der Herbstferien müssen in den kommenden<br />

zwei Wochen auch ungeimpfte Schülerinnen und Schüler Schnelltest-<br />

Ergebnisse vorweisen, um etwa in Restaurants oder zu Veranstaltungen zu<br />

gehen. Auch für sie bleiben die Tests in dieser Zeit kostenfrei.<br />

Auf der Corona-Sonderseite des Kreises Höxter www.corona.kreis-hoexter.<br />

de sind in einer interaktiven Karte weiterhin alle tagesaktuellen Informationen<br />

zu den öffentlichen Bürgerteststellen zu finden. „Mit einem Klick auf das<br />

Symbol für eine Teststelle in der Karte öffnet sich ein Feld mit Informationen<br />

zum Namen und zur Adresse der Teststelle, zu Öffnungszeiten, zu<br />

Anmeldemöglichkeiten und bei einigen Teststellen auch zu den Preisen für<br />

kostenpflichtige Antigen Schnelltests. Über den Link zur Anmeldung gibt<br />

es weitere Informationen der Dienstleistungen der einzelnen Anbieter“,<br />

erklärt Johannes Leßmann, Leiter der Abteilung Geoinformationsservice<br />

und Immobilienwerte des Kreises Höxter. Er empfiehlt einen Blick in die<br />

Karte, denn: „Aufgrund der neuen Kostenregelung stellen einige öffentliche<br />

Teststellen im Kreis Höxter ihr Testangebot vorläufig ein, darunter die Petri<br />

Apotheke in Höxter und die Schildkröten Apotheke in Warburg.“<br />

Ausnahmen für bestimmte Personengruppen<br />

Für Menschen, die sich aus unterschiedlichen Gründen bislang noch nicht<br />

impfen lassen konnten, gibt es eine Sonderregel. So bleiben die Schnelltests<br />

etwa für Kinder unter 12 Jahren oder Menschen mit bestimmten Erkrankungen<br />

vorerst weiterhin kostenfrei. Personengruppen, für die es erst seit kurzer<br />

Zeit eine Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission gibt, wie Kinder<br />

und Jugendliche ab 12 Jahren oder Schwangere, müssen die Schnelltests<br />

ebenfalls nicht selber bezahlen – allerdings nur noch bis Jahresende. Alle<br />

betreffenden Personen müssen sich bei der Teststelle ausweisen und den<br />

persönlichen Anspruch auf einen kostenlosen Bürgertest aus einem der<br />

oben genannten Gründen belegen. Wer beispielsweise aus medizinischen<br />

Gründen nicht geimpft werden kann, muss eine entsprechende ärztliche<br />

Bescheinigung vorlegen.<br />

Kostenlose Tests für Schülerinnen und Schüler<br />

Auch für Kinder ab dem Schuleintritt und Jugendliche gilt in den Herbstferien<br />

(11. bis 24. Oktober 2021) eine Testpflicht. In der unterrichtsfreien<br />

Zeit gelten sie nicht mehr automatisch als „getestet“, wenn sie zum Beispiel<br />

ins Restaurant oder an einer Veranstaltung teilnehmen möchten. Das bedeutet,<br />

dass sich Schülerinnen und Schüler in diesem Zeitraum genau wie<br />

Erwachsene testen lassen müssen. Für sie ist das Angebot der Bürgertestung<br />

aber auch nach dem 11. Oktober 2021 kostenlos.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> - Anzeigen -<br />

14. Oktober 2021 Seite 3<br />

Die großzügig gestaltete Ausstellung mit mehr als 100 Öfen im Holz & Pellt Ofenzentrum NRW in Nieheim.<br />

Das Service-Team des „Holz- & Pellet Ofenzentrum NRW“: Hinten (v.l.) Kevin Meinert, Pascal Meinert,<br />

Inhaber Stephan Kunstein, vorne (v.l.) Thomas Maiß, Finn Burggraf und Gerrit Friedrich.<br />

Das Holz- & Pellet OfenZentrum NRW bringt wohlige Wärme in Ihr Haus!<br />

Das wird der teuerste Winter? Nicht mit uns!<br />

Nutzen Sie die Möglichkeit, ihre<br />

Wohnung mit einem Pellet- oder<br />

Holzofen zu beheizen. Wir können<br />

die Wärme mit einer ganz einfachen<br />

Methode in die zentralen Räume<br />

leiten und damit ca. 70 bis 90 Prozent<br />

des Wärmebedarfs abdecken. Die<br />

Brennstoffkosten pro Jahr belaufen<br />

sich je nach Wohnungsgröße auf ca.<br />

300 bis 500 Euro. Die angenehme<br />

Wärme gibt es obendrein. Außerdem<br />

ist man mit der Beheizung vor allem in<br />

der Übergangszeit sehr flexibel. Wir<br />

haben einen nahezu CO 2<br />

-neutralen<br />

Brennstoff aus den heimischen<br />

Wäldern, der zukunftsorientiert ist.<br />

Lassen Sie sich in unserer Ausstellung<br />

beraten und überzeugen Sie sich von<br />

der Wirtschaftlichkeit. Wir haben<br />

mehrere Pelletöfen vor Ort in Betrieb,<br />

inkl. integrierter Warmluftverteilung.<br />

Dort können sowohl Funktion wie<br />

auch Leistungsfähigkeit besichtigt<br />

werden.<br />

Die Ofenspezialisten<br />

bieten den kompletten<br />

Service rund ums<br />

Thema Feuerstätten<br />

aus einer Hand<br />

Seit drei Jahren befindet sich<br />

der Sitz des „Holz & Pellet<br />

OfenZentrum NRW“ an der<br />

Friedrich-Wilhelm-Weber-Straße<br />

3 in Nieheim und präsentiert auf<br />

seiner Ausstellungsfläche mehr<br />

als 100 Öfen von verschiedenen<br />

Herstellern und für unterschiedliche<br />

Brennstoffe. Neueste Trends,<br />

effizientes Heizen und exklusives<br />

Design stehen dabei im Fokus.<br />

„Planung, Lieferung, Montage und<br />

Service bieten wir unseren Kunden<br />

komplett aus einer Hand. Unser<br />

Team wächst. Wir haben aufgrund<br />

der überwältigenden Nachfrage<br />

nicht nur unser Team vergrößert,<br />

sondern auch die Möglichkeiten<br />

der Komplettlösungen verbessert.<br />

Wir können nun Ihre Feuerstätten-<br />

Wünsche von A-Z erfüllen und uns<br />

bei Bedarf um alles kümmern. Unsere<br />

kompetenten Ansprechpartner bieten<br />

Ihnen schnelle und unkomplizierte<br />

Lösungen.“, so Inhaber Stephan<br />

Kunstein zufrieden.<br />

Über 15 Jahre<br />

Erfahrung mit<br />

Pelletöfen<br />

„Unsere Stärken liegen in der<br />

fachkundigen Beratung vor Ort,<br />

unseren Fachleuten im Service und<br />

auch in der breiten Produktpalette<br />

unserer Dienstleistungen“, berichtet<br />

Kunstein über das ständig wachsende<br />

Arbeitsfeld rund um das Thema<br />

Heizen. „Wenn man vor einigen Jahren<br />

noch ausschließlich überlegt hat, wie<br />

der neue Holzofen aussehen soll, gibt<br />

es mittlerweile eine große Auswahl<br />

an Holz-, Gas- oder Pelletöfen -<br />

und das mit vielen verschiedenen<br />

technischen Möglichkeiten. Wir<br />

beraten die Kunden dabei nach<br />

ihren persönlichen Anforderungen<br />

ans Heizen und arbeiten mit ihnen<br />

gemeinsam die perfekte Lösung<br />

aus. Meist ist dazu ein Besuch beim<br />

Kunden vor Ort notwendig, z.B.<br />

wenn wir zur neuen Feuerstätte<br />

einen Edelstahlkamin montieren<br />

müssen“, berichtet Kunstein weiter<br />

und fügt an „Wenn sich der Kunde<br />

für einen Pelletofen entschieden hat,<br />

ist auch die Wärmeverteilung mit<br />

dem Piazzetta Multifuoco System ein<br />

wichtiges Thema, denn die Wärme,<br />

die an der Feuerstätte erzeugt wird,<br />

kann damit bis zu 16 Meter weit in<br />

andere Räume transportiert werden.<br />

Eine wirklich tolle Sache!“.<br />

Ebenfalls ein wichtiges Thema<br />

ist der Austausch von defekten<br />

oder nicht mehr genehmigten<br />

Kachelofeneinsätzen. Diese können<br />

durch aktuelle Bausätze relativ<br />

unkompliziert als Holz- oder als<br />

Pellet-Feuerstätte instandgesetzt<br />

werden. Bei den Pellet-Heizeinsätzen<br />

ist dazu auch die Wärmeverteilung<br />

in andere Räume möglich, sofern<br />

es die baulichen Möglichkeiten<br />

zulassen. Auch beim Heizen hat die<br />

Smarthome-Technologie bereits<br />

Einzug gehalten. Ein Pelletofen kann<br />

via App ferngesteuert, programmiert<br />

und eingestellt werden. Mit nur<br />

wenigen Handgriffen hat man<br />

seinen Ofen mit dem Smartphone<br />

so eingestellt, dass es wohlig warm<br />

ist, wenn man nach Hause kommt.<br />

Auch das Einstellen und Prüfen von<br />

Pelletöfen wird elektronisch mit dem<br />

Notebook durchgeführt.<br />

Beratungsservice<br />

Gern berät Sie das Team vom Holz- & Pellet Ofenzentrum NRW<br />

in entspannter Atmosphäre über die neuesten Ofentrends und<br />

Heiztechniken. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag,<br />

10:00 bis 13:00 und 16:00 bis 19:00 Uhr und am Samstag von<br />

9:30 bis 14:00 Uhr, in dieser Zeit ist das Team auch telefonisch<br />

erreichbar. Individuelle Termine sind auch außerhalb der offiziellen<br />

Öffnungszeiten nach Absprache möglich.<br />

Der nächste <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

erscheint bereits am 4. November 2021<br />

- Anzeigenschluss ist wie immer eine<br />

Woche vorher!<br />

Inhaber Stephan Kunstein präsentiert<br />

einen individuell gestalteten<br />

Kaminofen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 4<br />

Mitglieder der Äthiopienhilfe Steinheim haben ihre Koffer gepackt<br />

Neue Bäckerei hat ihren Betrieb aufgenommen<br />

Dorffrühstück in Ottenhausen<br />

Teilnehmer genießen regionale Produkte<br />

Zu einem gemeinsamen Frühstück<br />

hatte der Heimatverein Ottenhausen<br />

das ganze Dorf eingeladen und der<br />

Einladung sind bei bestem Wetter<br />

viele gefolgt. Tische und Bänke<br />

wurden von den fleißigen Helfern am<br />

Weg hinterm Teich aufgestellt und<br />

ein großes Büffet mit vorwiegend<br />

lokalen Produkten hergerichtet. Die<br />

Wurst kam von den Metzgern aus der<br />

<strong>Steinheimer</strong> Umgebung, der Käse<br />

aus Nieheim und die gute Butter<br />

aus Blomberg. Honig gab es von<br />

den beiden Ottenhausener Imkern.<br />

Auch die Tomaten und die Kürbisse<br />

waren regional. Und wer schon etwas<br />

aus dem eigenen Garten eingemacht<br />

hatte, war dem Aufruf gefolgt eine<br />

Kostprobe mitzubringen. So waren<br />

viele verschiedene Marmeladen,<br />

eingelegte Gurken und vieles mehr zu<br />

genießen. Gegen Mittag freuten sich<br />

alle über das ein oder andere Stück<br />

Kuchen, einen leckeren Krapfen oder<br />

auch ein lokales Bier oder Radler.<br />

Die Kinder haben sich über das<br />

kleine Fahrgeschäft gefreut, da viele<br />

mangels Veranstaltungen in den<br />

letzten beiden Jahren noch gar keins<br />

kannten. Abgerundet wurde das Programm<br />

von zwei Live-Musikern, die<br />

nach Straßenmusikerart entlang der<br />

Tische zogen und mit guter Musik für<br />

eine großartige Gesamtatmosphäre<br />

sorgten. All das war möglich, da das<br />

Land NRW Veranstaltungen dieser<br />

Art aktuell unter dem Programm<br />

„Neustart miteinander“ bezuschusst<br />

und die aktuellen Vorschriften dies<br />

unter Einhaltung der 3G-Regel<br />

erlaubten. Der Tag Sonntag verging<br />

schnell bei wunderbaren Gesprächen<br />

und der Tenor war, dass es richtig<br />

guttat, endlich mal wieder länger<br />

zusammen zu sitzen.<br />

Große Zustimmung fand das Dorffrühstück in Ottenhausen. Das Essen stammte weitgehend aus regionaler<br />

Herkunft.<br />

Die Vorbereitungen sind abgeschlossen,<br />

die Koffer gepackt. Das<br />

Flugzeug hebt in Frankfurt ab, das<br />

sechs Mitglieder der <strong>Steinheimer</strong><br />

Äthiopienhilfe wieder in das afrikanische<br />

Land bringt. Die Helfer<br />

können sich bei ihrem Aufenthalt<br />

vom 16. Oktober bis zum 1. November<br />

dann überzeugen, wie sich ihre<br />

Projekte entwickelt haben.<br />

Die Inhalte der Koffer haben<br />

sich durch Corona geändert. Sie<br />

enthalten nicht nur medizinisches<br />

Zubehör, sondern auch FFP2 Masken<br />

und viel mehr Hygienematerial.<br />

Jeder der sechs Reisenden darf zwei<br />

Koffer mitnehmen, jeder Koffer<br />

darf exakt 23 Kilogramm wiegen.<br />

Ein wichtiger Bestandteil des Aufenthalts<br />

ist die Zahnbehandlung<br />

durch Zahnärztin Dr. Cornelia<br />

Düwel-Westphal. Dafür muss<br />

einiges an Behandlungsmaterial<br />

mitgenommen werden.<br />

Das afrikanische Land hat versucht,<br />

die Corona Pandemie durch<br />

Isolation zu besiegen, befindet sich<br />

dadurch aber in einem Teufelskreis.<br />

Viele Menschen, gerade in der<br />

jüngeren Generation, finden keine<br />

Arbeit und haben dadurch kein<br />

Geld. Wie wertvoll die Hilfe aus<br />

Steinheim ist, zeigt sich an den drei<br />

Kliniken. „Die von uns aufgebauten<br />

Strukturen funktionieren. In<br />

den Kliniken Burat, Dakuna und<br />

Galiye Rogda läuft die nachhaltige<br />

Arbeit ziemlich normal,“ bestätigt<br />

Dr. Bernd Nalbach. Alleine die<br />

Entwicklung der Finanzierung aus<br />

Steinheim ist beeindruckend. Jahr<br />

für Jahr bekommen die drei Krankenhäuser<br />

50.000 Euro. Sie können<br />

damit in ihrem Einzugsbereich<br />

50.000 Personen versorgen. Vor<br />

elf Jahren hat es mit einem Budget<br />

von 10.000 Euro begonnen, das<br />

2020 durch viele weitere Projekte<br />

auf 170.000 Euro angewachsen ist.<br />

Weil Bildung ein ganz zentrales<br />

Thema der <strong>Steinheimer</strong> Äthiopienhilfe<br />

ist, liegt hier ein Schwerpunkt<br />

auf dem Bau eines neuen Kindergartens<br />

für die Bevölkerungsgruppe<br />

der Gumuz in der Ortschaft<br />

Makano. Für den Bau sind verteilt<br />

über zwei Jahre 120.000 Euro<br />

veranschlagt. Die Einrichtung dient<br />

als Kindergarten, als Vorschule und<br />

zur Erwachsenenbildung. Einen<br />

Großteil zur Finanzierung haben<br />

die Rotarier Lemgo mit 40.000<br />

Euro beigesteuert. Damit die Kinder<br />

von ihren Eltern auch in die<br />

Kindergärten geschickt werden,<br />

konnte auch eine Art Schulspeisung<br />

für insgesamt drei Kindergärten<br />

sichergestellt werden.<br />

Bei ihren Besuchen schauen sich<br />

Dr. Bernd Nalbach zeigt, welche Dachform das Gebäude der neuen<br />

Bäckerei bekommen soll, mit dem Bischof von Emdibir (rechts), seinem<br />

Sekretär Abba Habte (links) und Henning Schnittger.<br />

die Mitglieder der Äthiopienhilfe<br />

ihre Projekte genau an. Dabei ist<br />

sicher: „Alles was wir begonnen haben,<br />

wird von uns weiter unterstützt<br />

und begleitet,“ sagt Nalbach, weil<br />

das den Vereinszielen entspreche.<br />

Vieles läuft inzwischen über die<br />

Zusammenarbeit mit der Kirche<br />

und dem Bischof von Emdibir.<br />

„Gespannt sind wir auf unser jüngstes<br />

Projekt, zwischen Burat und<br />

Emdibir wurde eine Bäckerei mit<br />

einem Verkaufsraum errichtet, die<br />

ihre Produktion für Brötchen und injera<br />

Brote bereits aufgenommen hat<br />

und einer echten Selbstversorgung<br />

dient,“ so Dr. Düwel-Westphal. Der<br />

Standort ist so gewählt, dass nicht<br />

nur umliegende Dörfer versorgt<br />

werden können, sondern auch die<br />

in der Nähe liegenden Kindergärten<br />

unmittelbar von den Backprodukten<br />

profitieren können.<br />

Die Bäckerei erforderte eine einmalige<br />

Anschubfinanzierung von<br />

rund 20.000 Euro für das Gebäude<br />

und die technische Ausstattung.<br />

Sie soll sich langfristig durch den<br />

Verkauf selbst tragen und bringt<br />

als weiteren Effekt elf neue Arbeitsplätze.<br />

Alle Projekte wurden seit elf Jahren<br />

durch Spenden ermöglicht. Auf<br />

solche Spenden setzten die Ärzte<br />

weiter. „Alle Spender können sich<br />

darauf verlassen, dass jeder Euro bestens<br />

angelegt ist, viel erreicht wird<br />

und unmittelbar bei den Menschen<br />

vor Ort ankommt,“ so Dr. Nalbach,<br />

für den das zentrale Anliegen gilt.<br />

„Wir dürfen die Menschen in Afrika<br />

nicht vergessen.“<br />

Insgesamt zwölf Koffer haben die Mitglieder der Äthiopienhilfe mit ihren<br />

Helfern für ihre zweiwöchige Reise in das afrikanische Land gepackt.<br />

Schub für erneuerbare Energien<br />

„Die erneuerbaren Energien sollen in Steinheim einen Schub bekommen,“<br />

sagte Bürgermeister Carsten Torke in der letzten Ratssitzung zur Genehmigung<br />

einer überplanmäßigen Auszahlung von 40.000 Euro für den Bau einer<br />

Photovoltaikanlage auf dem Dach der Stadthalle. Die Planung ist bereits erfolgt.<br />

Mit dem erzeugten Strom soll sowohl der Eigenverbrauch der Stadthalle wie auch<br />

des angrenzenden Freibades mit dem Sportplatz gedeckt werden. Zur Umsetzung<br />

wird das Förderprogramm „progres.nrw“ von PV Dachanlagen mit einem<br />

Batteriespeicher mit einem 90-prozentigen Zuschuss in Anspruch genommen. Das<br />

Investitionsvolumen der Anlage beträgt 400.000 Euro, die Landesförderung in<br />

Höhe von 315.000 Euro beschränkt sich auf einen gedeckelten Betrag von 350.000<br />

Euro. Nachdem bereits 50.000 Euro im laufenden Haushalt veranschlagt waren,<br />

werden mit dem Beschluss noch 40.000 Euro überplanmäßige Haushaltsmittel<br />

bereitgestellt. Der Rat erteilte die Zustimmung bei zwei Enthaltungen.<br />

Schritt für Schritt sollen PV-Anlagen auch auf weiteren städtischen Gebäuden<br />

errichtet werden, darunter auf Schulen und dem Friedrich-Wilhelm-Weber-<br />

Forum. „Eine interne Priorisierung soll die Reihenfolge festlegen,“ kündigte<br />

der Bürgermeister an. Wenn Baumaßnahmen an der Grundschule Steinheim<br />

vorgenommen werden, soll gleichzeitig eine PV-Anlage auf dem Dach installiert<br />

werden. Förderanträge werden derzeit für den Einbau von Raumluftgeräten in<br />

Schulen und Kindertagesstätten gestellt, für die eine 90-prozentige Förderung<br />

zur Verfügung steht. Eine Untersuchung hat ergeben, dass dafür insgesamt 120<br />

Räume infrage kommen. Die Auftragsvergabe soll sofort nach Bewilligung<br />

erfolgen. Eine Besprechung mit dem Hersteller der Geräte hat stattgefunden,<br />

der jahrzehntelange Erfahrungen im Lüftungsbau vorweisen kann.<br />

Ina Seidel Weg soll nicht umbenannt werden<br />

Ein Bürger aus Hannoversch-Münden war an die Stadt Steinheim herangetreten,<br />

die öffentliche Ehrung der Person Ina Seidel (1885 bis 1974) in Form des<br />

Straßennamens „Ina-Seidel-Weg“ zu überdenken, denn die Dichterin sei durch<br />

ihre Propagandaschriften und die Nähe zum Nationalsozialismus belastet. 1933<br />

gehörte sie zu den 88 Schriftstellern, die Adolf Hitler das Gelöbnis treuester<br />

Gefolgschaft geschworen hatten. In der Endphase des Zweiten Weltkriegs nahm<br />

Hitler 1944 Seidel in die Gottbegnadeten-Liste unter die sechs wichtigsten<br />

zeitgenössischen deutschen Schriftsteller auf. Nach 1945 bekannte sie sich zu<br />

ihrer Schuld, blieb aber umstritten. Dennoch wurde sie in der Bundesrepublik<br />

vielfach geehrt, unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz.<br />

Diskussionen, wie mit ihr als Person umzugehen ist, hatte es schon in anderen<br />

Städten gegeben. Nur wenige hatten sich für eine Umbenennung entschieden.<br />

Bürgermeister Carsten Torke hatte die Thematik im Ältestenrat besprochen und<br />

um Beratung in den Fraktionen gebeten. Im Rat herrschte weitgehend Einigkeit<br />

zwischen den Fraktionen, am Straßennamen ein Zusatzschild anzubringen. Es<br />

soll den Satz enthalten „Deutsche Dichterin durch ihr Wirken in der NS-Zeit<br />

umstritten“. Der Bürgermeister kündigte an, ähnlich gelagerte Fälle bei der<br />

Vergabe von Straßennamen im <strong>Steinheimer</strong> Stadtgebiet zu überprüfen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 5<br />

Der kürzeste Weg zur Gesundheit<br />

ist der Weg in den eigenen Garten!<br />

Ihnen steht die Berufswelt offen: die in Nieheim geehrten Bachelor- und Masterabsolventen der Agrarwissenschaften, mit Stefan Berens<br />

(links) und Friedhelm Poeschel (rechts).<br />

Absolventen landwirtschaftlicher Bildungsgänge geehrt<br />

„Ihnen steht die Berufswelt offen“<br />

Der Verein „Landwirtschaftliche Kreislandwirt Heinrich Gabriel und Lütken (Warburg-Hohenwepel), Moritz Rochell (Brakel-Gehrden),<br />

Fachbildung“ (vlf) im Kreis Höxter Antonius Tillmann als Vorsitzender Julian Rogge (Brakel-Gehrden), Simon Tewes (Borgentreich-Natzungen),<br />

hat die Absolventen in den landwirtschaftlichen<br />

des landwirtschaftlichen Kreis-<br />

Kirsten Schachten (Borgentreichin<br />

Marcel Weiffen (Warburg-Nör-<br />

Bildungsgängen verbandes ihre Grußworte. Einige Großeneder), André Wolf und Niklas de). Master der Agrarwissenschaften:<br />

einer Feier in der Stadthalle der jungen Leute berichteten über Timo Wulff (Bad Driburg). Helena Engemann (Willebadessen-<br />

Nieheim geehrt und ausgezeichnet. ihren Ausbildungsweg und den jetzt Staatlich geprüfte Agrarbetriebswirte:<br />

Schönthal), Philipp Müller und Char-<br />

„Alle Absolventen werden ihren folgenden beruflichen Werdegang.<br />

Florian Brune (Bad Driburg- lotte Peine (Warburg-Daseburg),<br />

Weg finden. Mit ihren Ausbildungen Geehrt wurden Absolventen verschiedener<br />

Pömbsen), Dominik Fuest (Brakel), Johanna Leineweber (Höxter).<br />

haben sie den Grundstein gelegt, um<br />

Fachrichtungen: junge Willem Happe (Marienmünster-Kol-<br />

Geehrt wurde auch der Landwirt-<br />

die spannenden Herausforderungen Landwirte, die ihre Berufsabschlussprüfung<br />

lerbeck), Niclas Kratzig (Beverunschaftsmeister<br />

Marius Emmerich<br />

vor den Prüfungsausschüsgen),<br />

der Landwirtschaft zu meistern,“<br />

Marina Lakemeyer (Nieheim- (Warburg-Ossendorf).<br />

erklärte vlf Geschäftsführer Friedhelm<br />

Poeschel.<br />

sen der Landwirtschaftskammer Eversen), Nadine Menke (Marienmünster-Münsterbrock),<br />

Tim Rudolf<br />

Nordrhein-Westfalen ablegten;<br />

Eine besondere Ehrung wurde<br />

Edmund Johlen (Brakel-Hampenhausen)<br />

Die Ehrung sollte schon im Januar<br />

2021 beim traditionellen Winterfest<br />

in Brakel stattfinden, was wegen<br />

staatlich geprüfte Agrarbetriebswirte,<br />

die ihre Abschlüsse an den<br />

Fachschulen in Herfold. Kleve und<br />

Tigges (Beverungen), Christoph Voß<br />

(Steinheim-Eichholz), Lars Winkelhahn<br />

(Höxter), Christoph Emmerich<br />

zuteil, dem die Landwirtschafts-<br />

kammer den Eisernen Meisterbrief<br />

verlieh, 65 Jahre nachdem er als einer<br />

der Coronabeschränkungen nicht Fritzlar erreicht haben; die Bachelor- (Warburg-Ossendorf), Markus Dierkes<br />

der ersten Meister im Kreis die Prü-<br />

möglich war. „Die Feier wurde jetzt und Masterabsolventen kommen<br />

(Warburg-Menne), Felix Krieger fung abgelegt hatte. „Er war immer<br />

in der schön geschmückten Stadthalle von Universitäten und Hochschulen (Beverungen-Herstelle), Leonhard ein Urgestein, ein Landwirt mit Leib<br />

Nieheim nachgeholt, um die Urkunden<br />

in Göttingen, Bonn, Kiel und So-<br />

Nutt (Willebadessen-Eissen). und Seele,“ so Kreislandwirt Hein-<br />

auszuhändigen und den Erfolg zu est. Geehrt wurden die Landwirte Bachelor Agrarwissenschaften: rich Gabriel. Mit einem Goldenen<br />

feiern,“ so die vlf Vorsitzende Brigitte<br />

Christian Bruns und Annika Tölle Florian Bremer (Borgentreich- Meisterbrief wurde Werner Scheid<br />

Engemann, die allen Mitgliedern (Steinheim), Patrick Glunz (Bad Körbecke), Vivien Brockmann aus Brakel geehrt. Goldene Meister-<br />

des Prüfungsausschusses ebenso Driburg-Kühlsen), Leon Hartung (Steinheim-Grevenhagen), Pauline briefe erhielten Frauen Anne Goeken<br />

dankte wie den Leitern der landwirtschaftlichen<br />

(Borgentreich), Johanna Hofbauer Hartmann (Willebadessen-Deppen-<br />

(Liebenau-Lamerden) und Maria<br />

Betriebe, in denen die (Höxter), Manuel Hofnagel (Willehöfen),<br />

Julius Ismar (Steinheim), Ste-<br />

Rustemeier (Warburg-Bonenburg).<br />

Prüfungen abgenommen wurden. badessen-Löwen), Anvar Mavlonov fan Kremper (Borgentreich), Christoph<br />

Die beiden Frauen hatten vor 50<br />

Nach einem Sektempfang und vor (Willebadessen-Schönthal), Jonathan<br />

Pielsticker (Warburg), Michael Jahren ihre Prüfung zur Meisterin der<br />

einem gemeinsamen Essen sprachen<br />

Menne (Warburg), Jost Müller- Rehermann (Brakel-Schmechten), ländlichen Hauswirtschaft abgelegt.<br />

Die jungen Landwirte und die staatlich geprüften Agrarbetriebswirte<br />

sind nach Abschluss ihrer qualifizierten Ausbildungen bestens für ihre<br />

Aufgaben und künftige Herausforderungen vorbereitet, (3. von links)<br />

Kreislandwirt Heinrich Gabriel.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 6<br />

Prächtiges Bild: die <strong>Steinheimer</strong> Majestäten mit ihrem Gefolge und den Königspaaren aus dem Stadtgebiet.<br />

<strong>Steinheimer</strong> Bürgerschützen feiern Schützentag am 23. Oktober<br />

Bürger sollen ihre Häuser mit Fahnen schmücken<br />

Durch die Corona-Pandemie wurde<br />

auch das Schützenleben im Kreis<br />

Höxter massiv beeinträchtigt. Alle<br />

Schützenfeste fielen in diesem und<br />

im vergangenen Jahr aus und auch<br />

viele andere Veranstaltungen mussten<br />

abgesagt werden. „Den Menschen<br />

fehlte die Geselligkeit und das<br />

Miteinander,“ war immer wieder zu<br />

hören. Umso größer ist die Vorfreude<br />

vieler Schützen darauf, endlich<br />

wieder gemeinsam das traditionelle<br />

Brauchtum zu feiern. Dank der positiven<br />

Impfentwicklung sind nun auch<br />

größere Feste wieder möglich. Diese<br />

Gelegenheit möchten die <strong>Steinheimer</strong><br />

Schützen nutzen und am Samstag, 23.<br />

Oktober 2021 gemeinsam mit zahlreichen<br />

Gästen einen Schützentag feiern.<br />

Los geht es um 13 Uhr mit dem<br />

Antreten der Schützen auf dem<br />

<strong>Steinheimer</strong> Marktplatz. Hierzu werden<br />

alle Schützenbrüder gebeten, in<br />

Uniform ohne Holzgewehr und mit<br />

Handschuhen zu erscheinen. Nach<br />

der Ansprache und Übernahme des<br />

Bataillons durch den Kommandeur<br />

Andreas Rohde soll es um 14 Uhr<br />

nach einem kleinen Umzug durch<br />

den Ring über die Anton-Spilker-<br />

Straße und die Sedanstraße zur frisch<br />

renovierten Stadthalle gehen. Dort<br />

findet der eigentliche <strong>Steinheimer</strong><br />

Schützentag statt, zu dem alle <strong>Steinheimer</strong><br />

Bürger und Gäste aus nah und<br />

fern herzlich eingeladen sind. „Das<br />

wird schon unsere Generalprobe für<br />

das Schützenfest im nächsten Jahr,<br />

das erstmals wieder in der Stadthalle<br />

gefeiert wird“, ist der Kommandeur<br />

zuversichtlich.<br />

Nach dem Einzug in die Stadthalle<br />

werden die Spielmannszüge Vinsebeck,<br />

Oeynhausen und Ottenhausen<br />

zur Unterhaltung aufspielen. Für die<br />

Kinder sind zwischen 15 und 17 Uhr<br />

mehrere Attraktionen vorbereitet,<br />

unter anderem Zauberkunst, Ballon-<br />

Modellage und Hüpfburg. Besonders<br />

freut sich Kommandeur Andreas Rohde<br />

auch darüber, dass viele Gastvereine<br />

diesen Tag gemeinsam mit dem<br />

Bürgerschützenverein feiern wollen.<br />

In der Stadthalle ist dann bei Musik,<br />

Speis und Trank und einem bunten<br />

Kinderprogramm mit Hüpfburg,<br />

Zauberer und Luftballonkünstler für<br />

die ganze Familie etwas dabei.<br />

So präsentierte sich 2019 König Matthias Hannibal mit seinem Hofstaat beim Schützenfest.<br />

Mit einem kleinen Umzug präsentieren sich die Schützen beim<br />

Stadtschützentag in Steinheim<br />

Im Rahmen des Schützentages<br />

wird der Kommandeur zwei verdiente<br />

Schützen ehren – die beiden<br />

Adjutanten Paul Breker und Jürgen<br />

Lohre, die letztes Jahr aus dem<br />

Bataillonsvorstand ausgeschieden<br />

sind. Ab 18.30 Uhr spielt dann die<br />

bekannte Top-40-Band „Grace“ in der<br />

Stadthalle und sorgt so für Stimmung<br />

und echte Schützenfestatmosphäre.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

„Endlich darf wieder<br />

gefeiert werden“<br />

Hinsichtlich der jeweils notwendigen<br />

Corona-Schutzmaßnahmen bittet<br />

Kommandeur Andreas Rohde, die<br />

Homepage zu verfolgen, da kurz vor<br />

dem Schützentag eine neue Corona-<br />

Schutzverordnung veröffentlicht werden<br />

soll. „Feiern wir gemeinsam das<br />

Schützenwesen in der Emmerstadt!<br />

Alle sind eingeladen, diesen Tag mit<br />

uns in der Stadthalle zu verbringen“,<br />

so der Kommandeur. Gleichzeitig<br />

hat er noch eine Bitte: „Es wäre ein<br />

schönes Zeichen, wenn an möglichst<br />

vielen Häusern die grün-weißen<br />

Schützenfestfahnen zu sehen wären!“<br />

Als Kronprinzenpaar wurden vor zwei Jahren Andre Bröker und Angelika Söltl gefeiert.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 7<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 8<br />

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BeSte Stadtwerke unterstützen vielfältige Projekte<br />

15.000 Euro für die Ehrenamtlichen im Kreis Höxter<br />

Über 75 Vereine und Organisationen<br />

haben sich für eine Unterstützung<br />

für ihre Projekte bei den BeSte<br />

Stadtwerken beworben. „Als wir<br />

im Juli den Fördertopf in Höhe von<br />

15.000 Euro für das Ehrenamt ins<br />

Leben gerufen haben, hätten wir<br />

nicht mit einer so großen Resonanz<br />

gerechnet. Bei der Vielzahl und<br />

Vielfältigkeit der Projekte ist uns<br />

die Auswahl nicht leichtgefallen<br />

und es freut uns zu sehen wie breit<br />

das ehrenamtliche Engagement<br />

im Kreis Höxter aufgestellt ist“,<br />

berichtet BeSte Geschäftsführer<br />

Stefan Wagner-Schlee.<br />

Zwölf Vereine wurden ausgewählt<br />

und konnten sich über eine Förderung<br />

von bis zu 1500 Euro freuen. Dem lokalen<br />

Energieversorger war es wichtig,<br />

dass die Vereine bzw. Projekte<br />

aus ganz verschiedenen Bereichen<br />

kommen. Gemeinsam sollten sie<br />

haben, dass sie vor Ort einen Mehrwert<br />

stiften und gerne auch einen<br />

Nachhaltigkeitsgedanken verfolgen.<br />

In einer kleinen Preisübergabe, unter<br />

Einhaltung der 3-G-Regeln, in den<br />

Räumen der BeSte Stadtwerke am<br />

Standort Steinheim wurden nun die<br />

Urkunden überreicht. Gewonnen<br />

haben folgende Vereine mit den<br />

genannten Projekten, die sie auch<br />

kurz den anderen Teilnehmenden<br />

vorstellten:<br />

-Angelsportverein Willebadessen<br />

für die Installation einer Solaranlage<br />

und Gewässerpumpe,<br />

-FC Blau-Weiß Weser Beverungen<br />

für die Umrüstung der Flutlichtanlage<br />

auf LED Beleuchtung,<br />

-Heimat- und Verkehrsverein<br />

Bellersen für den Nikolausmarkt der<br />

Vereinsgemeinschaft,<br />

Die Gewinnerinnen und Gewinner der Ehrenamtsförderung bei den BeSte Stadtwerken in Steinheim.<br />

-HLC Höxter für die Höxteraner<br />

Olympiade<br />

-St. Antonius Schützenbruderschaft<br />

Papenhöfen für die Umrüstung von<br />

Halogen auf LED Beleuchtung im<br />

Dorfgemeinschaftshaus,<br />

-Tennisclub Gehrden für die<br />

Umgestaltung einer brachliegenden<br />

Fläche zur Freizeit- und Sportoase<br />

-SV Germania Rimbeck für<br />

die nachhaltige Sanierung der<br />

Heizungsanlage<br />

-Bürgerbrauzunft Nieheim für<br />

das Bier- und Schnapsmuseum in<br />

Niehiem<br />

-Fanfarenzug Blau Weiß Bad<br />

Driburg für das Projekt „Neu<br />

Durchstarten“<br />

-Heimatverein Bökendorf für die<br />

„Bökendorfer Ideenwelt“<br />

-Ortschaft/Ortsbürgermeisterin<br />

Engar für ein Spielgerät für den<br />

Spielplatz<br />

-TuS Ovenhausen für die<br />

Installation einer Solaranlage für<br />

die Warmwasserbereitung<br />

„Das ehrenamtliche Engagement<br />

ist aus dem Kreis Höxter nicht<br />

wegzudenken, darum möchten wir<br />

uns nicht nur bei den Gewinnern,<br />

sondern auch bei allen bedanken, die<br />

sich für eine Förderung beworben<br />

haben und sich auf so vielfältige<br />

Weise für die Region einsetzen“,<br />

schließt Stefan Wagner-Schlee ab<br />

und hofft, dass das Vereinsleben<br />

nach den langen corona-bedingten<br />

Einschränkungen nun nach und nach<br />

wieder mit Leben gefüllt werden<br />

kann.<br />

Trotz Corona konnte der Einbau des Rolltores in der Karnevalshalle<br />

Steinheim abgeschlossen werden (von links) Christian Pott, Stefan<br />

Wiedemeier (Sparkasse), Hermann-Josef Lause, Claudia Kaiser<br />

(Verbundvolksbank), StKG-Präsident Dominik Thiet, Werner Lödige<br />

(Vereinigte Volksbank) und der ehemalige Elferratsvorsitzende Christian<br />

Möller.<br />

Neues Rolltor in der Karnevalshalle<br />

Corona hat den Karneval zwar ausgebremst. Doch die Aktivitäten der<br />

Karnevalisten gingen oft unbemerkt hinter den Kulissen weiter wie der<br />

Einbau eines Rolltores an der <strong>Steinheimer</strong> Karnevalshalle am Piepenbrink<br />

zeigt. Noch vor den Neuwahlen des neuen Präsidiums wurde von Mitgliedern<br />

des alten Vorstands das Tor seiner offiziellen Bestimmung übergeben.<br />

„Der Wunsch nach einem solchen Tor bestand schon seit vielen Jahren,“<br />

so der frühere Elferratsvorsitzende Hermann-Josef Lause, denn das alte<br />

Holztor stammte schon aus der Zeit des Hallenbaus. Und das Öffnen des<br />

Tores war jedes Mal ein großer Kraftakt. Das neue Rolltor ist auch den<br />

Karnevalswagen geschuldet, die immer größer geworden seien. Beteiligt<br />

an der Finanzierung haben sich die drei <strong>Steinheimer</strong> Kreditinstitute mit je<br />

1000 Euro. „Insgesamt kostete das Tor 8888 Euro,“ so der ausgeschiedene<br />

Schatzmeister Christian Pott. In der Maßnahme steckt viel Eigenleistung<br />

wie der Einbau der Elektronik. Das Öffnen des Tores funktioniert auf<br />

einfachen Knopfdruck.<br />

Stadtwerke Steinheim<br />

informieren<br />

Jahresablesung<br />

Wasserzähler<br />

Für die Jahresverbrauchsabrechnung<br />

2021 werden für die Ablesung<br />

der Wasserzähler Ablesekarten versendet.<br />

Es erfolgt keine persönliche<br />

Ablesung durch die Ableser der<br />

Stadtwerke Steinheim.<br />

Die Ablesekarten werden zum<br />

19. November 2021 an die Kunden<br />

versendet. Die Zählerstände sollen<br />

bis spätestens zum 10. Dezember<br />

zurückgemeldet werden. Der Zählerstand<br />

wird unter Berücksichtigung<br />

des abgelesenen Zählerstandes<br />

anhand einer Hochrechnung zum<br />

31. Dezember ermittelt. Wenn den<br />

Stadtwerken eine gültige E-Mail-<br />

Adresse des Kunden vorliegt,<br />

wird dieser schon ca. 14 Tage vor<br />

Versand der Ablesekarten per Mail<br />

über die Möglichkeit der Abgabe<br />

der Zählerstände in einem Online-<br />

Portal informiert. Erfolgt die Zählerstandsmeldung<br />

hierüber, erhält<br />

der Kunde postalisch keine weitere<br />

Aufforderung zur Ablesung. Sollten<br />

uns bis zum 10. Dezember keine<br />

Zählerstände vorliegen, wird der<br />

Wasserverbrauch für das Jahr 2021<br />

rechnerisch ermittelt.<br />

Aufgrund des technischen Fortschritts<br />

sind bereits zahlreiche elektronische<br />

Wasserzähler eingebaut<br />

worden, die am Jahresende durch<br />

die Stadtwerke Steinheim fernausgelesen<br />

werden. Eine Ablesung ist<br />

nur für die nicht fernauslesbaren<br />

Wasserzähler und die kundeneigenen<br />

Wasserzähler (Gartenbewässerung,<br />

Eigengewinnungsanlagen etc.)<br />

über die Ablesekarte erforderlich.<br />

In diesem Zusammenhang wird<br />

nochmals darauf hingewiesen, dass<br />

Wasserzähler vom Anschlussnehmer<br />

vor Frost zu schützen sind.<br />

Die Zähler sind Nassläufer und<br />

dauernd mit Wasser gefüllt. Soweit<br />

Zähler frei in Räumen stehen (z.B.<br />

Neubauten), besteht im Winter sehr<br />

leicht die Gefahr des Einfrierens.<br />

Wasserverluste durch beschädigte<br />

Zähler, sowie die Zählerreparatur<br />

bzw. Zähleraustausch selbst, gehen<br />

zu Lasten des Anschlussnehmers.<br />

Der Kundenservice der Stadtwerke<br />

Steinheim in der Industriestraße 3<br />

ist vom 27. bis 31. Dezember 2021<br />

nicht besetzt.<br />

Generalversammlung<br />

der<br />

Stadtmarketing<br />

Steinheim<br />

am 25. Oktober<br />

Programm<br />

für Steinheim<br />

geplant<br />

Die Stadtmarketing Steinheim<br />

e.G. lädt ein zur 2.<br />

Generalversammlung am<br />

Montag, 25. Oktober um<br />

19.30 Uhr in der Stadthalle<br />

Steinheim. Die Tagesordnung<br />

umfasst neben den üblichen<br />

Regularien die Vorstellung der<br />

endgültigen Jahresabschlüsse<br />

(diese können beim Vorstand<br />

Daniel Krüger, Marktstraße<br />

12-14, eingesehen werden,<br />

sowie eine Stellungnahme des<br />

Aufsichtsrates an die Generalversammlung.<br />

Der amtierende<br />

Vorstand berichtete von den<br />

letzten beiden Geschäftsjahren<br />

und gibt einen Ausblick und<br />

die grundsätzliche Ausrichtung<br />

für das Jahr 2021/2022<br />

bekannt. Es ist ausdrücklich<br />

auch die Teilnahme von Nichtmitgliedern<br />

erwünscht ist, da<br />

ein umfangreiches Programm<br />

für Steinheim geplant ist<br />

und dazu auch noch Ideen<br />

gesucht werden. Es soll ein<br />

Programm für Einzelhandel,<br />

Vereine, Handwerk, Dienstleister,<br />

Industrie, Parteien,<br />

Einzelpersonen usw. in der<br />

Stadt Steinheim mit seinen<br />

Ortschaften werden.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 9<br />

Pflegespende für Streuobstwiesen aus Heimatapfel-Obolus<br />

Graf Metternich Quellen unterstützen Schutz der Streuobstwiesen<br />

Mit einer ersten Spende in Höhe<br />

von 1.885,44 Euro unterstützen die<br />

Graf-Metternich Quellen die Streuobstaktivitäten<br />

im Kreis Höxter. Der<br />

Erlös stammt aus dem bisherigen<br />

Verkauf der 0,7 Liter Heimatapfel-<br />

Schorle, von denen das Unternehmen<br />

pro verkaufter Flasche acht Cent als<br />

Pflegeobolus abführt. Die Spende für<br />

den Streuobsterhalt nahmen Heribert<br />

Gensicki und Stephan Lücking von<br />

der Stiftung Natur, Heimat und Kultur<br />

im <strong>Steinheimer</strong> Becken entgegen.<br />

„Wir danken den Käufern und Käuferinnen<br />

unserer Direktsaft-Schorle<br />

herzlich, dass sie die Grundidee,<br />

den Schutz der Streuobstwiesen im<br />

Kreis Höxter, so großartig angenommen<br />

haben. Insgesamt waren<br />

23.568 Flaschen 0,7-Liter-Flaschen<br />

abgefüllt worden. Die Menschen<br />

im Kreis Höxter loben unseren<br />

Heimat-Apfel aufgrund des guten<br />

Geschmacks und des nachhaltigen<br />

Produktkonzeptes. Von der 0,7<br />

Liter-Flasche ist kein Lagerbestand<br />

mehr vorhanden und wir freuen uns,<br />

dass wir heute der Stiftung „Natur,<br />

Heimat und Kultur im <strong>Steinheimer</strong><br />

Becken“ die erste Spende aus dem<br />

Verkaufserlös der 0,7 Liter-Flaschen<br />

übergeben können. Die Freunde des<br />

Heimatapfels müssen aber noch nicht<br />

auf den Genuss des Heimatapfels<br />

verzichten, denn es ist noch für<br />

einige Wochen Lagerbestand der<br />

0,33 Liter-Flasche vorhanden. Die<br />

0,33 Liter-Heimatapfel-Flaschen<br />

Jahreshauptversammlung Heimatverein Ottenhausen<br />

Heribert Gensicki und Stephan Lücking beenden jahrzehntelange Vorstandsarbeit<br />

Im Heimatverein Ottenhausen<br />

verlassen zwei den Vorstand, die<br />

diesen Verein und damit auch das<br />

Dorf über viele Jahrzehnte geprägt<br />

haben. Heribert Gensicki beendet<br />

die Vorstandsarbeit nach 40 Jahren,<br />

zuletzt hatte er die Position des<br />

stellvertretenden Vorsitzenden<br />

inne. „Aufhören will ich ja gar<br />

nicht“, sagt er mit dem typischen<br />

verschmitzten Grinsen, „aber es<br />

gibt gerade so viele junge Leute, die<br />

sich einbringen wollen, da macht<br />

man doch gerne Platz.“<br />

Angefangen hat seine Arbeit<br />

Anfang der 80-er Jahre im<br />

Heimatverein unter anderem bei<br />

der Sanierung der Bauernburg, des<br />

ältesten Gebäudes der Region. Es<br />

folgten unzählige Projekte, wie der<br />

Tag des Baumes, die groß angelegten<br />

Dorferneuerungsmaßnahmen,<br />

der Wettbewerb „Unser Dorf<br />

soll schöner werden“, der mit<br />

Gold auf Bundesebene gekrönt<br />

wurde. Dann das Modellprojekt<br />

Dorf der Zukunft, die EXPO<br />

2000, die 1150-Jahr-Feier und<br />

ein Vierteljahrhundert Öko- und<br />

Bauernmarkt im Dorf. Die Liste<br />

könnte noch um einiges erweitert<br />

werden und dabei sind noch gar<br />

nicht die Naturschutzprojekte<br />

genannt, wie Streuobstwiesen,<br />

Biotope und deren Verbund und<br />

vieles mehr.<br />

sind als 24er Kisten und als praktischer<br />

Vierer-Pack erhältlich“, sagte<br />

Andreas Schöttker bei der Übergabe<br />

der Spende.<br />

Erfreut nahmen Heribert Gensicki<br />

und Stephan Lücking von der<br />

„Stiftung Natur, Heimat, Kultur im<br />

<strong>Steinheimer</strong> Becken“ den Scheck<br />

entgegen und versicherten, dass jeder<br />

erhaltene Cent für den Schutz der<br />

Streuobstwiesen verwendet wird. So<br />

werden unter anderem auf Flächen<br />

in Borgentreich, Bühne, Warburg,<br />

Nieheim, Bökendorf, Bellersen,<br />

Steinheim, Brakel und Fürstenau bis<br />

zum nächsten Frühjahr hin viele alte<br />

Streuobstbäume durch qualifiziertes<br />

Personal gepflegt. Ebenfalls im<br />

Winterhalbjahr werden fast 200 neue<br />

Obstbäume als Ergänzung gepflanzt.<br />

Hierbei sind dann viele ehrenamtliche<br />

tätige Streuobstwiesen-Berater<br />

sowie Vereine im Einsatz.<br />

So werden beispielsweise in Niesen,<br />

Nieheim, Entrup und Gehrden neue<br />

Obstwiesen unter Verwendung alter<br />

Kultursorten angelegt. „Wir wünschen<br />

uns sehr“, so Stephan Lücking,<br />

„dass die eigens für Gastronomie<br />

und Veranstaltungen abgefüllte<br />

0,33-Liter-Flasche „Heimatapfel“-<br />

Direktsaft-Schorle in jedem regionalen<br />

gastronomischen Betrieb<br />

angeboten wird und auch so gut<br />

ankommt. Dann wird es in den nächsten<br />

Wochen sicherlich eine weitere<br />

Spende der Graf-Metternich-Quellen<br />

zum Streuobstwiesen-Schutz geben<br />

All diese wurde von ihm genauso<br />

wie auch von Stephan Lücking<br />

geprägt, der den Vorstand nach<br />

36 Jahren verlässt. Vor allem das<br />

Ortsarchiv wurde maßgeblich von<br />

ihm aufgebaut. Gefragt, warum<br />

er mit der Vorstandsarbeit nicht<br />

Unterstützung für Streuobstwiesen und den Heimatapfel (von links) Heribert Gensicki, Andreas Schöttker,<br />

Stephan Lücking und Heiko Böddeker.<br />

noch eine Periode weitermachen<br />

möchte, verweist er darauf, dass der<br />

neue stellvertretende Vorsitzende<br />

Karsten Postert gerade 36 Jahre<br />

alt ist. Nach ebenso langer Zeit<br />

im Vorstand dürfe man sich etwas<br />

zurückziehen.<br />

Beide betonen, dass sie weiter<br />

aktiv bleiben wollen. Darüber<br />

freut sich auch der Vorsitzende<br />

Ferdinand Lüking, der sich bei<br />

beiden herzlichst für die geleistete<br />

Arbeit bedankte. Ebenso wie<br />

bei Franz Bödeker, der 14 Jahre<br />

Den Vorstand des Heimatvereins Ottenhausen haben langjährige Vorstandsmitglieder verlassen (von links)<br />

Vorsitzender Ferdinand Lüking, Heribert Gensicki, Stephan Lücking, Franz Bödeker und Karsten Postert.<br />

4 Cent pro Flasche für Erhalt<br />

+ Pflege der Streuobstwiesen<br />

das Amt des Wanderwartes<br />

bekleidete und über 20 Jahre die<br />

Abrechnungen des Vereins erstellt<br />

hat. Im aktuellen Vorstand sind<br />

neben dem Vorsitzenden Ferdinand<br />

Lüking und dem Stellvertreter<br />

Karsten Postert weiter tätig: Jürgen<br />

können“. Von der kleineren Flascheneinheit<br />

werden vier Cent pro<br />

Flasche abgeführt.<br />

Der Auftakt für die nachhaltige<br />

Streuobstpflege ist im Jahr 2021<br />

also bestens gelungen. „Mit der<br />

Finanzierung durch den Pflege-<br />

Obolus können wir nun endlich<br />

auch Bestände anpacken, die in den<br />

letzten Jahren stark vernachlässigt<br />

wurden,“ ergänzen Peter Trapet<br />

und Marie-Luise Eickmeier-Ehrlich<br />

als Sprecher der Streuobstwiesen-<br />

Berater im Kreis Höxter. Mithilfe der<br />

Einnahmen des Heimatapfel-Obolus<br />

können die Fachleute Obstbestände<br />

systematisch verjüngen sowie alte<br />

Sorten und besondere Lebensräume<br />

erhalten. Im Gesamtprojekt haben<br />

sich viele Streuobstwiesen-Berater,<br />

weitere Akteure und Heimatvereine<br />

aus dem ganzen Kreis Höxter auf den<br />

Weg gemacht, um die Streuobstwiesen<br />

und -reihen dauerhaft zu pflegen<br />

und Nachpflanzungen vorzunehmen.<br />

Wenn es in den nächsten Jahren<br />

genügend Obst aus den Streuobstwiesen<br />

gibt, sollen weitere Heimatapfel-Produkte<br />

folgen, die wiederum<br />

auf den Pflege-Obolus einzahlen.<br />

„Zielsetzung des Heimatapfels ist<br />

vor allem die Verwertung des bisher<br />

überschüssigen, ungenutzten Obstes,<br />

um so eine neue Wertschöpfung und<br />

Wertschätzung der Streuobstbestände<br />

zu erreichen,“ betont Heiko<br />

Böddeker von der Regionalmarke<br />

Kulturland bei der GfW Höxter.<br />

Unruhe als Kassierer, Katrin<br />

Henning als Schriftführerin, Sonja<br />

Drengk als Pressewartin, Swen<br />

Schmiedel als Wanderwart und<br />

Philipp Kochan als Beauftragter<br />

für Jugend und Digitales.<br />

Neu<br />

nur für kurze Zeit<br />

erhältlich<br />

Traumhaft frische<br />

Direktsaft-Schorle<br />

aus alten Apfelsorten<br />

von Streuobstwiesen –<br />

aus dem Kreis Höxter<br />

im praktischen<br />

4er-Tragekarton erhältlich<br />

Kulturlandpartner<br />

Sabine Maas in der Annahmestelle-Scherfede.<br />

Obstannahmestellen nun komplett<br />

Neue Annahmestelle in Bellersen<br />

Die Annahmestellen von Äpfeln und Birnen für das kreisweite Projekt<br />

„Heimatapfel“ sind nun komplett. Mit Bellersen ist jetzt eine dritte Annahmestelle<br />

im Kreis eingerichtet worden. Vom 1. bis 30. Oktober 2021<br />

können Äpfel und Birnen aus Streuobstwiesen und -reihen jeweils freitags<br />

von 16 bis 18 Uhr, samstags von 12 bis 14 Uhr und montags von 16 Uhr<br />

bis 18 Uhr in den Annahmestellen nach einem Aufpreismodell für 20 Euro<br />

je Doppelzentner dort angekauft werden. Ziel des Gesamtprojekts ist der<br />

Erhalt des Kulturguts „Streuobstwiese“ im gesamten Kreis Höxter.<br />

Ottenhausen, Brinkstraße 29 – 31: Ansprechpartner: Heribert Gensicki – 0<br />

151 / 52 13 04 76, Stephan Lücking – 0 151 / 70 37 34 01.<br />

Scherfede, Trift 98: Ansprechpartnerin: Sabine Maas – 0 151 / 15 85 62 14.<br />

Bellersen, Im Sticht 8 (ehem. Gasthof Hesse), Ansprechpartnerin: Vanessa<br />

Vandieken – 0 151 / 56 06 14 99.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 10<br />

-Anzeige-<br />

Sascha Korf kommt am 21. November nach Steinheim<br />

Vollblutcomedian „weiß nicht, was er tut“<br />

„Ego-Vital“ jetzt in der Flurstraße 10b<br />

„Tag der offenen Tür“ am 16. und 17. Oktober<br />

Der Umbau ist beendet, seit dem 1. Oktober ist die Physiotherapie-Praxis „ego vital“ in direkter Nachbarschaft<br />

zum „ego Fitness- und Gesundheitsstudio“ in der Flurstraße 10b. Die Zusammenlegung von „ego<br />

vital“ und „ego Fitness“ ermöglicht neue Kooperations-Möglichkeiten für die Bereich Physiotherapie,<br />

medizinische Fitness und Rehasport. Interessierte sind eingeladen zu einem „Tag der offenen Tür“ bei<br />

Kaffee und Kuchen am 16. und 17. Oktober von 11 bis 17 Uhr. Auf viele Besucher freuen sich Birgit und<br />

Elmar Wiesemann.<br />

Die Junge Kultur Steinheim e.V.<br />

freut sich am Sonntag, 21. November<br />

den Vollblutcomedian und interaktiven<br />

Kabarettisten Sascha Korf in der<br />

Stadthalle Steinheim begrüßen zu<br />

dürfen. Nach der Comedykünstlerin<br />

Ingrid Kühne, kommt als nächster<br />

Schlag ein weiteres großes Kaliber<br />

der deutschen Comedyszene.<br />

Sascha Korf ein gebürtiger Paderborner<br />

oder vielleicht doch<br />

ein Detmolder, Baujahr 1968 und<br />

Deutschlands lustigster Spontanitätsexperte.<br />

Aufgetreten ist er schon<br />

in Fernsehshows wie Stegreif-Shows<br />

Schillerstrasse, Frei Schnauze,<br />

Durchgedreht!, Nightwash und<br />

Comedy Lab.<br />

An diesem Abend wird er uns mit<br />

seiner Show „… denn er weiß nicht,<br />

was er tut“ verzaubern. Natürlich<br />

stellt sich die Frage, was ist eigentlich<br />

Glück? Für die einen ist es der<br />

Sechser im Lotto, für die anderen ein<br />

freier Parkplatz in der Innenstadt.<br />

Alle sind auf der Suche nach Erfüllung;<br />

und damit Sascha Korf bei der<br />

Findung helfen kann, lernt er seine<br />

Zuschauer kennen, um Ereignisse<br />

auf der Bühne nachzuspielen. Wild<br />

und rasant, aber immer sympathisch<br />

bindet Sascha Korf alle Menschen<br />

im Saal in seine Show mit ein. Die<br />

Zuschauer sind nach eigener Aussage<br />

das Herzstück des Abends.<br />

Aber Sascha wäre nicht der Tausendsassa,<br />

den man kennt, hätte er<br />

sich nicht auch selbst in die aberwitzigsten<br />

Situationen begeben, von<br />

denen es zu berichten gilt. Erleben Sie<br />

was passiert, wenn Sascha in einem<br />

Nobel-Restaurant den Kellner für<br />

einen Pantomimen hält, wenn er beim<br />

Waldbaden sämtliche heimischen<br />

Tiere in den Wahnsinn treibt, oder<br />

wenn er zu einer Yogastunde geht<br />

und beim „herabschauenden Hund“<br />

mit einer Taube kollidiert.<br />

Getreu seinem Motto „alles ist<br />

möglich“ findet Sascha Korf auf<br />

dem Grabbeltisch seiner Gedanken<br />

ein neues Ereignis. Seine Schnelligkeit,<br />

Energie und Sympathie<br />

sind der Motor der Show. Dazu<br />

kommen grandiose Situationskomik,<br />

pointierte Alltagsbetrachtungen und<br />

wilde Improvisationen. So entstehen<br />

urkomische Dialoge, gepaart mit<br />

grandioser Situationskomik<br />

Und wie das Leben selbst, weiß<br />

niemand so genau, was passieren<br />

wird. Am wenigsten Sascha Korf<br />

selbst, denn „...er weiß nicht, was er<br />

tut.“ Die Veranstaltung der Jungen<br />

Kultur Steinheim e.V. findet am Sonntag,<br />

21. November in der Stadthalle<br />

Steinheim, Schützenplatzallee 3 in<br />

Steinheim um 19.00 Uhr (Einlass<br />

18.30 Uhr) statt. Karten sind bei<br />

der Buchhandlung Wedegärtner in<br />

Steinheim oder www.eventim-light.<br />

com für 17 Euro (bei Eventim mit<br />

Vorverkaufsgebühr) zu erwerben.<br />

Michael Hillen (r.) und Alexander Kaufmann (l.) laden ein zum Auftritt<br />

von Sascha Korf am 21. November.<br />

Eröffnung des Kunst-Studios in der Allee 25 in Bad Meinberg<br />

Am 30. Oktober geht es rund<br />

Seit dem Frühjahr nutzt eine kleine Künstlergruppe<br />

von vier befreundeten Frauen rund um die <strong>Steinheimer</strong><br />

Künstlerin Sabine Diedrich ein Kunst-Studio<br />

in der Allee 25 in Bad Meinberg. Bisher wurde es<br />

für gemeinsame Treffen, Schaufensterdekorationen<br />

genutzt, nun soll es endlich offiziell eröffnet werden.<br />

Am 30. Oktober möchte die Frauen, Wiebke de Jong<br />

Posthumus, Sabine Diedrich, Regina Karlikowski und<br />

Dagmar Wieling vielen Besuchern die Räumlichkeiten<br />

mit vielen Kunstwerken näherbringen. Es gibt am<br />

Samstag ab 11.00 Uhr mit Musik, Getränken, kleine<br />

Überraschungen und einer Verlosung von 50 kleinen<br />

Kunstwerken. Auch eine kreative Aktion zum Mitmachen<br />

wird Groß und Klein sicherlich Freude bereiten.<br />

- Anzeige - Kosmetikstudio Buchfeld feiert 40-jähriges Jubiläum<br />

- Anzeige -<br />

Mit einem kleinen Etagenstudio<br />

in der Schiederstraße hat Uschi<br />

M. Buchfeld am 1. Oktober 1981<br />

begonnen. Heute präsentiert sich<br />

in der Reiner-Reineccius-Straße in<br />

Steinheim ein etabliertes Kosmetikstudio,<br />

das seither ein Rundum-<br />

Wohlfühlangebot bereithält und in<br />

Alles rund um die Schönheit<br />

Gesichtsbehandlungen für alle von Uschi M. Buchfeld und ihrem<br />

Hautbedürfnisse, Needling, Fruchtsäurebehandlungen<br />

Team für ihre Kundinnen und Kun-<br />

sowie Maniküre den bereithält. Dazu die Kosmetike-<br />

mit Shellac, Fußpflege (auch mit rin: „Es hat immer Spaß gemacht,<br />

Spangentechnik gegen eingewachsene<br />

innovative Neuerungen anzuwenden.<br />

Nägel), Wimpernlifting, Solarium Dazu haben ständige Fort- und Wei-<br />

und Spraytanning sind nur ein Teil terbildungen des gesamten Teams<br />

des großen Behandlungsangebotes beigetragen.“<br />

diesem Jahr das 40-jährige Jubiläum<br />

feiert.<br />

Mit ihren langjährigen Mitarbeiterinnen<br />

Marion Kruse, Corinna<br />

Beier, Elena Schwarz und Jennifer<br />

Strzelczyk bietet Uschi M. Buchfeld<br />

in ihrem Studio ein umfangreiches<br />

Beautykonzept: kosmetische<br />

„Ich freue mich auch sehr, dass so<br />

viele Kunden/innen der „ersten Stunde“<br />

uns noch immer vertrauensvoll<br />

die Treue halten. Das gibt uns das<br />

Gefühl, vieles richtig gemacht zu<br />

haben,“ freut sich Frau Buchfeld.<br />

Gerade die Zeit von Corona habe<br />

zu einem neuen Bewusstsein beigetragen,<br />

durch das die Menschen<br />

ihren Blick mehr auf sich richten.<br />

„Mit meinen hervorragenden Mitarbeiterinnen<br />

bilden wir ein gut<br />

eingespieltes Team, das durch die<br />

qualifizierte Fachausbildung den<br />

Kundengesprächen gerecht wird,“<br />

betont Uschi M. Buchfeld.<br />

Viele Aktionen im ganzen<br />

Oktober<br />

Mit den Kosmetikfirmen Biodroga,<br />

Dr. Eckstein, Phyris und Artdeco<br />

– alles deutsche Firmen, die sehr<br />

intensiven Kontrollen unterworfen<br />

sind – wird ein breites Spektrum<br />

angeboten, um für jeden Hauttyp<br />

die richtige Pflege bieten zu können.<br />

Im gesamten Oktober werden viele<br />

Aktionen geboten, unter anderem<br />

mit Rabatten bis zu 15 Prozent auf<br />

Kosmetikprodukte. Beratungen und<br />

Präsentationen gibt es zur Hautanalyse<br />

durch die Firma Biodroga,<br />

Schminken durch eine Visagistin<br />

der Firma Artdeco und Beratung zu<br />

Permanent Make-up durch die Firma<br />

Long Time Liner. Termine dafür<br />

können im Studio unter 05233/1391<br />

gebucht werden. Ferner gibt es eine<br />

Verlosung mit tollen Gewinnen rund<br />

um die Kosmetik.<br />

Kosmetikstudio<br />

Uschi M. Buchfeld-Lewohn<br />

Reiner-Reineccius-Str. 8<br />

32839 Steinheim<br />

Telefon: (0 52 33) 13 91<br />

Uschi M. Buchfeld (2. von rechts) feiert mit ihrem Team das 40-jährige Jubiläum ihres Kosmetikstudios und bietet im Oktober zahlreiche<br />

attraktive Angebote (von links) Elena Schwarz, Jennifer Strzelczyk, Corinna Beier und Marion Kruse.<br />

Beratung genießt im Kosmetikstudio Buchfeld eine hohe Bedeutung.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 11<br />

STADTVERWALTUNG MARIENMÜNSTER<br />

Wettbewerb – Klimasieger in Marienmünster<br />

gesucht<br />

Sparen – sanieren, schützen.<br />

Die Westfalen.Weser unterstützt seit Jahren Vereine, die mit Maßnahmen<br />

zum Umweltschutz beitragen. Die Vereine unserer Stadt<br />

Marienmünster haben sich bislang nicht oder nur wenig daran beteiligt.<br />

„Ich kann nur alle Vereine dazu aufrufen und ermuntern, energetische<br />

Sanierungen am Vereinsgebäude, den Einsatz regenerativer<br />

Energien, Maßnahmen zur Senkung von Energieverbräuchen usw.<br />

im Wettbewerb anzumelden!“, so Bürgermeister Josef Suermann.<br />

Nähere Hinweise zum Wettbewerb, ein Bewerbungsformular und<br />

Antworten auf häufige Fragen findet man unter https://www.westfalenweser.com/regionales-engagement/wettbewerbe/klimasieger.<br />

Was kann man gewinnen?<br />

Es werden Preisgelder<br />

bis zu 25.000 Euro pro<br />

Sanierungsvorhaben vergeben!<br />

Wer kann teilnehmen?<br />

Der Wettbewerb richtet<br />

sich an Vereine im Netzgebiet<br />

von Westfalen<br />

Weser, die ihr Vereinsgebäude,<br />

ihr Grundstück<br />

oder eine andere bauliche<br />

Anlage energetisch sanieren<br />

möchten.<br />

Wie kann man sich bewerben?<br />

Ab 01. Oktober 2021 sind<br />

Bewerbungen wieder<br />

möglich. Westfalen Weser<br />

arbeitet im Rahmen<br />

des Wettbewerbs mit der<br />

Klimaschutzagentur Weserbergland<br />

zusammen<br />

und hat dort eine Servicestelle<br />

eingerichtet. Diese<br />

berät Sie zu allen Fragen<br />

Bürgermeister Josef Suermann ruft<br />

die Vereine zur Bewerbung auf.<br />

Foto: Sabine Walter<br />

rund um den Wettbewerb,<br />

zur Antragstellung sowie<br />

zu Finanzierungs- und<br />

Fördermöglichkeiten.<br />

STADTVERWALTUNG MARIENMÜNSTER<br />

Schiedsmänner in<br />

Marienmünster suchen<br />

Unterstützung<br />

Sie sind auf der Suche nach einem interessanten und sinnstiftenden<br />

Ehrenamt und möchten in Ihrer Gemeinde einen wertvollen Beitrag<br />

leisten? Die Stadt Marienmünster sucht für die drei Schiedsamtsbezirke<br />

Bredenborn, Kollerbeck und Vörden neue, engagierte stellvertretene<br />

Schiedspersonen.<br />

Schiedspersonen befassen sich mit der Durchführung von Schlichtungsverfahren<br />

nach dem Schiedsamtsgesetz NRW (SchAG NRW).<br />

Dabei wirkt die Schiedsperson auf die außergerichtliche Streitschlichtung<br />

in bürgerlich-rechtlichen sowie strafrechtlichen Verfahren hin<br />

und hilft bei der Lösung von festgefahrenen Konfliktsituationen frei<br />

nach dem Motto „Schlichten ist besser als richten!“. Auf diese Weise<br />

sollen Streitigkeiten unbürokratisch, schnell und mit geringen Kosten<br />

gelöst werden.<br />

Schiedspersonen werden für die Dauer von 5 Jahren vom Rat der<br />

Stadt Marienmünster gewählt und nach ihrer Wahl von der Leitung<br />

des Amtsgerichts bestätigt. Sie sollten zwischen 30 und 70 Jahre alt<br />

sein und in dem jeweiligen Schiedsamtsbezirk wohnen. Weiterhin<br />

müssen Sie die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter besitzen<br />

und dürfen nicht unter Betreuung stehen.<br />

Eine bestimmte fachliche Vor- oder Ausbildung ist nicht erforderlich.<br />

Nach dem Schiedsamtsgesetz NRW muss eine Schiedsperson<br />

nach ihrer Persönlichkeit und ihrer Fähigkeit für das Amt geeignet<br />

sein. Dazu gehört unter anderem Einfühlungsvermögen, Geduld und<br />

Verhandlungsgeschick.<br />

Juristische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Sie erhalten Schulungen,<br />

um Ihr Ehrenamt ausüben zu können. Haben wir Ihr Interesse<br />

geweckt? Dann bewerben Sie sich bis zum 31. Oktober 2021 schriftlich<br />

bei der Stadt Marienmünster, Schulstraße 1, 37696 Marienmünster.<br />

Sie können Ihre formlose Bewerbung auch per E-Mail an rheker@<br />

marienmuenster.de schicken.<br />

Die Bewerbung sollte neben Ihrem vollständigen Namen (Name, Vorname,<br />

ggf. Geburtsname) und Ihrer Anschrift auch das Geburtsdatum<br />

und -ort, Ihren Beruf, einen kurzen Lebenslauf mit Ihrer Motivation zur<br />

Bekleidung dieses Ehrenamtes sowie Ihren Kontaktdaten beinhalten.<br />

Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund sind dabei<br />

ausdrücklich erwünscht. Für Rückfragen steht Ihnen Katharina Rheker,<br />

Amt für Ordnung und Soziales, unter der Telefonnummer 05276/9898-<br />

20 oder per Mail rheker@marienmuenster.de gerne zur Verfügung.<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger<br />

von Marienmünster, der Sommer<br />

ist vorbei und es gibt wieder einiges<br />

zu berichten:<br />

Dank an Wahlhelfer<br />

Die Bundestagswahl ist in Marienmünster<br />

wieder hervorragend<br />

abgewickelt worden. Allen Wahlhelfern<br />

sowie Kolleginnen und<br />

Kollegen, die dazu beigetragen<br />

haben, danke ich für ihren Einsatz<br />

und die gute Arbeit. Bundesweite<br />

Aufmerksamkeit erzeugte die<br />

Nutzung der Kapelle in Großenbreden<br />

als Wahlraum. Das von<br />

der Deutschen Presseagentur<br />

am Wahltag in der Kapelle geschossene<br />

Foto ging noch am<br />

Wahlsonntag über alle Kanäle<br />

im Internet.<br />

Verabschiedung<br />

Anne Niemann<br />

Nach 46 Jahren Dienstzeit wurde<br />

Anne Niemann feierlich in den<br />

Ruhestand verabschiedet. 1975<br />

begann sie, damals noch als Anne<br />

Pelizäus, ihre Ausbildung bei der<br />

erst 5 Jahr zuvor im Rahmen der<br />

kommunalen Neugliederung gegründeten<br />

Stadt Marienmünster.<br />

Sie durchlief als Sachbearbeiterin<br />

fast alle Fachämter unserer Verwaltung<br />

bevor sie in den 90iger<br />

Jahren die Tourist-Information<br />

übernahm, die in den ersten Jahren<br />

im Haus des Gastes, danach<br />

in der Verwaltung das Büro hatte.<br />

Ihr Organisationstalent konnte<br />

sie in dem Bereich bestens einsetzen.<br />

Die Weihnachtsmärkte<br />

und Frühjahrsmärkte trugen<br />

ihre Handschrift und sie rief die<br />

Kinderferienfreizeit ins Leben.<br />

Seit 2009 war Anne Niemann<br />

Schulsekretärin. Im Namen<br />

des Rates habe ich Anne Niemann<br />

für die jahrzehntelange,<br />

engagierte Arbeit für die Stadt<br />

Marienmünster gedankt und im<br />

Namen der Verwaltung konnte<br />

ich hinzufügen, dass sie allen als<br />

liebe und wertvolle Mitarbeiterin<br />

fehlen wird. Auch Nicolay Loges<br />

als Schulleiter, das Lehrerkollegium,<br />

Tanja Berkemeier für die<br />

offene Ganztagsschule, Sabine<br />

Diedrich für den Kindergarten<br />

und Katharina Rheker für den<br />

Personalrat bedankten sich<br />

ganz herzlich und gaben ihr die<br />

besten Wünsche für die Jahre im<br />

Ruhestand mit auf den Weg. Der<br />

neuen Schulsekretärin, Sabrina<br />

Rheker, wünsche ich viel Freude<br />

und Erfolg bei ihren Aufgaben.<br />

Neues Baugebiet<br />

in Vörden<br />

Der Verwaltungsvorschlag,<br />

die Sportplatzfläche in Vörden<br />

perspektivisch als Baugebiet<br />

vorzusehen, wurde sehr knapp<br />

mit 10:10 Stimmen vom Stadtrat<br />

abgelehnt. Eine über lange Zeit<br />

kontrovers und sehr emotional<br />

geführte Debatte ist damit<br />

vorläufig zu Ende. Einstimmig<br />

beschloss der Stadtrat dagegen<br />

den Auftrag an das Kreisplanungsamt,<br />

einen Bebauungsplanentwurf<br />

für die städtische<br />

Fläche unterhalb bzw. westlich<br />

der Sportanlage Vörden zu<br />

erstellen. Auch die vom Ortsausschuss<br />

Vörden und der<br />

Verwaltung vorgeschlagenen<br />

Kriterien für das neue Baugebiet<br />

fanden Zustimmung im Rat.<br />

Bisher nicht gefolgt ist man der<br />

Empfehlung der Verwaltung, dort<br />

den Aufbau von Photovoltaikanlagen<br />

verpflichtend zu machen.<br />

Hierüber wird zu einem späteren<br />

Zeitpunkt noch einmal beraten.<br />

Der Weg für ein neues Baugebiet<br />

in Vörden, auf dem ca. 30 neue<br />

Bauplätze entstehen können, ist<br />

damit frei. In einem Jahr könnten<br />

die ersten Bagger rollen.<br />

Umfrage der IHK zur<br />

Standortzufriedenheit<br />

der Betriebe<br />

Eine Umfrage der Industrieund<br />

Handelskammer fragt die<br />

Standortzufriedenheit der Gewerbebetriebe<br />

ab. Die Fragebögen<br />

sind an alle Betriebe<br />

verschickt worden. Der Rücklauf<br />

in Marienmünster ist nach<br />

Aussage der IHK noch nicht<br />

zufriedenstellend. Die Ergebnisse<br />

solcher Umfragen können<br />

große Auswirkungen z.B. auf die<br />

Schwerpunktsetzung der IHK,<br />

der Stadt und anderer Einrichtungen<br />

haben, die den Gewerbebetrieben<br />

unmittelbare Vor- oder<br />

Nachteile bringen können. Eine<br />

Beteiligung der Betriebe ist daher<br />

durchaus wichtig.<br />

Lüftungsanlagen<br />

Schulen und Kindergärten<br />

Nachdem sämtliche Grundschulklassen<br />

mit raumlufttechnischen<br />

Anlagen versorgt sind,<br />

werden nun die Gruppenräume<br />

der Kindergärten solche Lüftungsanlagen<br />

bekommen. Der<br />

Förderbescheid liegt jetzt vor<br />

Der Bürgermeister dankt den Wahlhelfern.<br />

und es werden 80 % der Kosten<br />

übernommen. Die Berichte<br />

in den letzten Wochen in der<br />

Presse stiften teilweise Verwirrung.<br />

Es gibt unterschiedliche<br />

Luftfilteranlagen mit sehr unterschiedlichen<br />

Leistungen. In<br />

unserer Schule haben wir eine<br />

fest eingebaute, raumlufttechnische<br />

Anlage installiert. Sie bläst<br />

kontinuierliche frische, durch<br />

einen Wärmetauscher vorgewärmte<br />

Luft ein. Solche Anlagen<br />

werden auch in den Kindergärten<br />

eingebaut. Dadurch kann im<br />

Winter auf regelmäßiges Lüften<br />

verzichtet werden und die Räume<br />

kühlen nicht aus. Sie sind<br />

leise, effizient und sorgen für<br />

eine gleichbleibend frische und<br />

temperierte Luft in den Räumen.<br />

Unterscheiden muss man diese<br />

Anlagen von mobilen Luftfilteranlagen,<br />

die Raumluft filtern<br />

aber keine frische Luft zuführen.<br />

Diese sind oftmals recht laut und<br />

erfordern weiterhin ein regelmäßiges<br />

Lüften über Fenster oder<br />

Türen. Solche Anlagen werden<br />

in der Stadt Marienmünster nicht<br />

eingebaut.<br />

Unternehmerfrühstück<br />

in der Abtei<br />

Anfang September fand das<br />

erste Unternehmerfrühstück in<br />

der Reisescheune statt. Der Vorsitzende<br />

der Geschäftsführung<br />

der Bundesagentur für Arbeit,<br />

Paderborn, Heinz Thiele, und der<br />

Geschäftsführer der Gesellschaft<br />

für Wirtschaftsförderung des<br />

Kreises Höxter, Michael Stolte,<br />

informierten über interessante<br />

Förderprogramme und Aktionen.<br />

Die Veranstaltung war mit ca. 20<br />

Gewerbetreibenden gut besucht.<br />

Alle Teilnehmer waren sich darin<br />

einig, ein solches Unternehmerfrühstück<br />

im kommenden Jahr<br />

erneut durchzuführen. Allen<br />

Schülerinnen und Schülern und<br />

dem Lehrerkollegium wünsche<br />

ich erholsame Ferien und denjenigen,<br />

die in den Urlaub fahren,<br />

eine schöne Urlaubszeit. Bleiben<br />

Sie alle gesund und munter und<br />

genießen wir alle den goldenen<br />

Herbst.<br />

Ihr Bürgermeister<br />

Josef Suermann<br />

Anfang September fand das erste Unternehmerfrühstück in<br />

der Abtei statt.<br />

Nach 46 Jahren Dienstzeit wurde Sachbearbeiterin Anne Niemann feierlich in den Ruhestand verabschiedet.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 12<br />

212-1110 Vereint unter den Türmen der Abtei<br />

50 Jahre Stadt Marienmünster<br />

Im Zuge der kommunalen Neuordnung wurden vor 50 Jahren im damaligen<br />

(Alt-)Kreis Höxter aus den bis dahin 75 selbständigen Gemeinden<br />

sieben neue Großgemeinden gebildet, darunter auch die Stadt Marienmünster.<br />

Im Rahmen dieses Vortrags soll zunächst die Entstehungsgeschichte<br />

der kleinsten Stadt des Kreises in Erinnerung gerufen werden.<br />

Wie kam die Stadt zu ihrem Namen? Erfolgte die Bildung der Stadt<br />

im Einvernehmen mit den Vertretern der damals selbständigen Gemeinden?<br />

Gab es Widerstände gegen die kommunale Neuordnung? Im<br />

zweiten Teil des Vortrags wird die Entwicklung der Stadt in den vergangenen<br />

fünf Jahrzehnten skizziert. In den Blick genommen werden hierbei<br />

unter anderem Aspekte der politischen, schulischen und wirtschaftlichen<br />

Entwicklung sowie der umfassende Strukturwandel, den die 13<br />

Ortschaften der Stadt mittlerweile erfahren haben. Abschließend sollen<br />

– unter Beteiligung der Zuhörerschaft zwei Kernfragen zur Diskussion<br />

gestellt werden: Sind die 13 Ortschaften in den 50 Jahren ihrer Zugehörigkeit<br />

zur neuen Stadt Marienmünster zu einer Einheit geworden?<br />

Nehmen die Bewohner „ihre“ Stadt als Einheit wahr?<br />

Termin des Stadtheimatpflegers und Archivars der Stadt Marienmünster<br />

Der – Referent mit Anmeldung Franz Meyer bei der ist VHS, Stadtheimatpfleger.<br />

kostenfrei - am Dienstag, den 26.<br />

Oktober Dienstag, 2021 26. Oktober von 18.30 2021 bis 20.00 18.30 Uhr – 20.00 im Haus Uhr des Gastes in Vörden<br />

Haus des Gastes, Vörden gebührenfrei<br />

212-1304 Elektromobilität<br />

Hintergrund, Einstieg und Praxis<br />

Im Rahmen der ARD-Themenwoche unter dem Motto: "Stadt. Land. Wandel"<br />

• Musikalische Früherziehung<br />

• Blockflöte, Altflöte usw.<br />

• Querflöte<br />

• Gitarre, Bassgitarre, E-Gitarre<br />

• Klavier, E-Piano, Keyboard<br />

• Geige, Cello, Kontrabass<br />

• Schlagzeug<br />

• Gesang<br />

• Bandcoaching<br />

Die Diskussion um Pro und Kontra der Elektromobilität wird derzeit intensiv geführt. Dieser Vortrag informiert<br />

über Hintergründe, unterschiedliche Interessenlagen und Auswirkungen. Neben der Diskussion über das „Warum“<br />

soll über das „Wie“ informiert werden. Welche Fahrzeuge gibt es? Wie werden sie aufgeladen? Wie lade<br />

ich zuhause und unterwegs? Was kostet mich ein E-Auto? Wie kann ich mit selbst erzeugtem Strom umweltfreundlich<br />

fahren? Welche Förderprogramme gibt es? Fragen aus dem Teilnehmerkreis sind ausdrücklich<br />

erwünscht.<br />

Eine Anmeldung vorab ist erforderlich. Bezahlung erfolgt an der Abendkasse !<br />

Schulstraße 1, 37696 Marienmünster<br />

05276/9898-24, walter@marienmuenster.de<br />

Montag, 08. November 2021 18.30 – 20.45 Uhr<br />

Haus des Gastes, Vörden / Gebühr: 4,00 Euro, ermäßigt: 2,00 Euro<br />

Kooperationspartner: Familienzentrum Marienmünster<br />

Kooperation mit dem Familienzentrum der Stadt Marienmünster<br />

STADTVERWALTUNG MARIENMÜNSTER<br />

Der Bürgermeister<br />

Schulstraße 1<br />

37696 Marienmünster<br />

Tel. 05276/9898-0<br />

Fax 05276/9898-90<br />

Die Stadt Marienmünster stellt<br />

zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />

eine Reinigungskraft für die<br />

Sporthalle Bredenborn ein.<br />

Jetzt informieren und rechtzeitig<br />

bewerben!<br />

www.marienmuenster.de<br />

Der Bürgermeister<br />

Schulstraße 1<br />

37696 Marienmünster<br />

Tel. 05276/9898-0<br />

Fax 05276/9898-90<br />

Die Stadt Marienmünster sucht zum 01. August 2022<br />

- Auszubildende (m/w/d)<br />

Fachangestellter für Bäderbetriebe<br />

Fachkraft für Abwassertechnik<br />

Erzieher im Anerkennungsjahr<br />

Jetzt informieren und<br />

rechtzeitig bewerben!<br />

www.marienmuenster.de<br />

212-1402 Wie stärke ich das Selbstwertgefühl des Kindes?<br />

Vortrag von Autor und Familiencoach Wolfgang Bergmann<br />

Vivien Behling beginnt Ausbildung in der Verwaltung<br />

Gerade die ersten Jahre sind wertvoll für die Entwicklung bei Kindern. Ein starkes, gesundes<br />

Selbst(wert)gefühl ist ein wichtiger Begleiter für die Herausforderungen im Leben eines Kindes (wie z.B. bei<br />

Leistungsdruck, Mobbing, Schulwechsel, Trennung der Eltern etc.). Je besser es entwickelt ist, desto größer<br />

„Der Region<br />

sehr verbunden“<br />

sind Lebensfreude, Leichtigkeit und Beziehungsfähigkeit. Es wirkt wie ein 'psychosoziales Immunsystem' und<br />

verleiht Halt und innere Stärke. Auch für die Schulfähigkeit und Kooperationsfähigkeit des Kindes ist das<br />

Selbstwertgefühl von großer Bedeutung.<br />

Montag, 09. November 2021<br />

19.30 – 21.45 Uhr<br />

Grundschule Vörden – Aula Gebühr: 4,00 Euro<br />

Mein Name ist Vivien Behling, ich bin 18 Jahre alt und seit dem 01.08.2021 absolviere ich im Rathaus<br />

der Stadt Marienmünster meine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten.<br />

Ich wohne in Bredenborn, bin dort aufgewachsen und zur Grundschule gegangen. Deshalb<br />

bin ich mit der Region der Stadt Marienmünster sehr verbunden. In meiner Freizeit treibe ich<br />

gerne Sport und das Tanzen zählt zu meinen Leidenschaften. Während meiner Schulzeit<br />

am Berufskolleg des Kreises Höxter, mit dem Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung,<br />

festigte sich der Wunsch, im Verwaltungsbereich tätig zu werden. Mein Bestreben ist es,<br />

mit gutem Service und viel Engagement möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern<br />

zu helfen. Seit Beginn meiner Ausbildung bin ich im Amt für Ordnung und Soziales<br />

tätig und unterstütze meine Kolleginnen und Kollegen in vielen Bereichen des<br />

Bürgerbüros. Bei der Bundestagswahl konnte ich dort aber auch im Briefwahlvorstand<br />

schon tatkräftig unterstützen, was spannend und interessant war.<br />

„Ich freue mich, dass Sie sich für eine Ausbildung bei der Stadt Marienmünster<br />

entschieden haben“, sagte Bürgermeister Josef Suermann im Rahmen der<br />

Begrüßung. „Die Stadtverwaltung ist stets auf der Suche nach motivierten und<br />

zielstrebigen Nachwuchskräften, um die vielfältigen Aufgaben der Kommune erfüllen<br />

zu können.“ Er wünscht der jungen Auszubildenden für die anstehende Zeit viele<br />

interessante Eindrücke und gutes Gelingen auf dem beruflichen Werdegang.<br />

In den drei Ausbildungsjahren zur Verwaltungsfachangestellten wird Frau Behling diverse<br />

Ämter und Dienststellen durchlaufen, um die Aufgaben und die Struktur der Verwaltung<br />

wirklich kennenzulernen. Insofern sieht der Tagesablauf während der Ausbildung immer<br />

mal wieder anders aus und sie kann schon während ihrer Lehrzeit herausfinden, in<br />

welchem Bereich sie später gern arbeiten möchte. Das macht eine Ausbildung natürlich<br />

auch umso interessanter und abwechslungsreicher. In drei Jahren lernt die Auszubildende<br />

so neben dem Tagesgeschäft auch noch rechtliche Vorschriften und deren Anwendungsbereiche<br />

kennen.<br />

Neben der Praxis in der Verwaltung erhält sie ebenfalls eine umfangreiche theoretische Ausbildung.<br />

Hierzu zählen zum Beispiel der Blockunterricht im Berufskolleg Schloss Neuhaus<br />

und die dienstbegleitenden Unterweisungen durch das Studieninstitut Soest.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 13<br />

STADTVERWALTUNG MARIENMÜNSTER<br />

Kinder jetzt online anmelden<br />

Die Online-Vormerkung eines Kindergartenplatzes für das Kindergartenjahr<br />

2022/2023 wird kreisweit einheitlich für alle Kindergärten über<br />

den Kita-Planer des Kreises Höxter verfügbar sein. Die Anmeldephase<br />

für das Kindergartenjahr 2022/2023 läuft bis zum 15.11.20201.<br />

Danach kann für dieses Kindergartenjahr nur noch eine manuelle<br />

Nachmeldung erfolgen. In diesem Fall melden Sie sich bitte direkt<br />

bei der Sachbearbeiterin Frau Krause (Tel. 05276/9898-11). Den<br />

Kita-Planer finden Sie im Internet unter<br />

kitaplaner.kreis-hoexter.de/elternportal.<br />

Wie Sie bereits der Pressemitteilungen des Kreises Höxter entnehmen<br />

konnten, bietet Ihnen der Kita-Planer ausführliche Informationen<br />

zum Angebot aller Kindergärten und Tagespflegepersonen<br />

sowie Informationen zu freien Plätzen und individuellen Kriterien.<br />

Ab Geburt Ihres Kindes können Sie hier einen Kita-Platz zu Ihrem<br />

Wunschtermin vormerken lassen.<br />

Um den Kita-Planer nutzen zu können, müssen Sie sich ein persönliches<br />

Benutzerkonto anlegen. Hierzu registrieren Sie sich auf der<br />

Internetseite (Reiter: Mein Bereich) mit Ihrer E-Mail-Adresse und<br />

Ihrem Namen. Nach der Registrierung erhalten Sie die Zugangsdaten<br />

und das Start-Passwort per E-Mail. Nach dem Sie ihr persönliches<br />

Passwort hinterlegt haben, können Sie über Ihr Benutzerkonto die<br />

Online-Vormerkung vornehmen. Hierzu ergänzen Sie bitte alle<br />

gekennzeichneten Pflichtfelder.<br />

Eltern/Sorgeberechtigte, die bereits einen Kindergartenplatz für<br />

Ihre Kinder für das Kindergartenjahr 2022/2023 angemeldet haben,<br />

müssen diesen nicht noch einmal über das Online-Verfahren anmelden.<br />

Sollte sich jedoch der Betreuungsbedarf (Betreuungsstunden)<br />

geändert haben, so muss dieses im Kita-Planer geändert und der<br />

Stadtverwaltung schriftlich mitgeteilt werden.<br />

Hierfür gibt es den Vordruck „Bedarfsabfrage Kindergartenjahr<br />

2022/2023“. Diesen Vordruck können Sie bei Bedarf in den beiden<br />

städtischen Kindergärten Kollerbeck und Vörden oder im Rathaus<br />

der Stadt Marienmünster erhalten. Wird von den Eltern/Sorgeberechtigten<br />

keine Änderungsmeldung abgegeben, so wird für das<br />

Kindergartenjahr 2022/2023 die bisher gewählte Betreuungszeit zu<br />

Grunde gelegt – eine Änderung nach der Anmeldephase ist dann<br />

nicht mehr möglich.<br />

Auch in diesem Jahr wurden alle Eltern/Sorgeberechtigte der Kinder<br />

im Kindergartenalter, die erstmalig einen Kindergarten besuchen<br />

können, zusätzlich angeschrieben und auf das neue Online-Vormerkverfahren<br />

hingewiesen.<br />

Allgemeine Hinweise<br />

Alle Kindergärten im Stadtgebiet sind bemüht, ein umfassendes<br />

Betreuungsangebot für Kinder unter und über drei Jahren (U3- bzw.<br />

Ü3-Plätze) vorzuhalten.<br />

Das Angebot an Betreuungsplätzen und Betreuungszeiten richtet<br />

sich nach den vor Ort gegebenen Möglichkeiten der Kindertageseinrichtungen<br />

und dessen Träger. Die Eltern haben die Möglichkeit<br />

Betreuungsangebote zwischen 25, 35 und 45 Wochenstunden zu<br />

wählen. Hierzu ist es erforderlich, dass sie sich zuvor verbindlich für<br />

eine dieser Betreuungszeiten für die Dauer des Kindergartenjahres<br />

2022/2023 (01.08.2022 – 31.07.2023) entscheiden.<br />

Besonders Eltern, die einen U3-Platz (für Kinder ab Vollendung<br />

des ersten Lebensjahres) in einem städtischen Kindergarten für Ihr<br />

Kind benötigen oder in Erwägung ziehen, sollten sich unverzüglich<br />

entscheiden. Je nach Anmeldezahl und Verfügbarkeit können U3-<br />

Kinder in Abstimmung mit dem Kreis- und dem Landesjugendamt<br />

als Träger der Jugendhilfe aufgenommen werden. Da die Plätze<br />

begrenzt sind, erfolgt hier die Platzvergabe für Neuanmeldungen<br />

nach Eingangsdatum.<br />

Weitere Auskünfte werden in den Kindergärten Kollerbeck (Tel.<br />

05284/434) und Vörden (Tel. 05276/9898-64) sowie von der zuständigen<br />

Sachbearbeiterin im Rathaus - Frau Gudrun Krause<br />

– (Zimmer-Nr. 1, Tel. 05276/9898-11) erteilt.<br />

Betreuungszeiten in den städtischen Kindergärten:<br />

Kindergarten Vörden<br />

Es werden folgende Betreuungszeiten angeboten:<br />

25 Stunden nur vormittags 7:00 – 12:30<br />

35 Stunden Block 7:00 – 14:30<br />

45 Stunden<br />

Mon – Don 7:00 – 16:30<br />

und Fr. 7:00 – 14:30<br />

Die Kinder können zum 01.08., 01.10., 01.01. und zum 01.04. eines<br />

Kindergartenjahres aufgenommen werden.<br />

Kindergarten Kollerbeck<br />

Es werden folgende Betreuungszeiten angeboten:<br />

25 Stunden nur vormittags 7:00 – 12:30<br />

35 Stunden vor-/und nachmittags 7:00 – 12:30, 14:00 – 16:00<br />

35 Stunden Block 7:00 – 14:30<br />

45 Stunden Mo – Fr 7:00 – 16:00<br />

(wird nur noch angeboten, wenn im Kindergartenjahr mindestens 5<br />

Kinder angemeldet werden, für die Elternbeiträge erhoben werden<br />

können). Im Kindergarten Kollerbeck können die Kinder zum 01.<br />

eines jeden Monats aufgenommen werden.<br />

Kindergarten Bredenborn<br />

Eltern/Sorgeberechtigte, deren Kinder den Kindergarten in Bredenborn<br />

besuchen sollen, wenden sich bitte direkt an die Leitung des Kath.<br />

Kindergarten St. Joseph Bredenborn, Heideweg 3, Tel. 05276/1090.<br />

STADTVERWALTUNG MARIENMÜNSTER<br />

Ablagerung von Gartenabfällen<br />

in der freien Natur<br />

Bei der Stadt Marienmünster gingen in der letzten Zeit vermehrt<br />

Beschwerden darüber ein, dass Garten- und teilweise sonstige<br />

Abfälle, widerrechtlich auf Außenbereiche (u.a. an Waldrändern, an<br />

den Uferbereichen der Bachläufe, in den Wegeseitengräbern und<br />

sonstigen öffentlich zugänglichen Grundstücken) verbracht und dort<br />

abgelagert werden.<br />

In besonderem Maße erfolgten in der letzten Zeit Ablagerungen in<br />

- Vörden/ Eilversen, südlich der L 755 zwischen den Ortschaften<br />

Vörden und Eilversen<br />

- Kollerbeck, Am Hellberg, an der Pumpstation südlich der Biogasanlage<br />

Gartenabfälle unterliegen wie andere Abfälle, z.B. Hausmüll, hausmüllähnliche<br />

Abfälle, Sperrmüll u.ä., den Bestimmungen des Kreislaufwirtschafts-<br />

und Abfallgesetzes. Demnach dürfen Gartenabfälle, neben<br />

der Kompostierung auf eigenem Grund, nur in zugelassenen Anlagen<br />

und Einrichtungen behandelt, gelagert oder abgelagert werden. Ein<br />

Verstoß hiergegen erfüllt den Tatbestand einer Ordnungswidrigkeit<br />

und kann mit einer Geldbuße geahndet werden.<br />

Diese Ablagerungen nehmen zwischenzeitlich ein Ausmaß an, welches<br />

nicht länger zu tolerieren ist. Denn was in der Regel folgt, ist die teure<br />

Entsorgung durch die Stadt, die letztendlich alle Bürgerinnen und Bürger<br />

zahlen müssen. Bei den vielfältigen Möglichkeiten insbesondere<br />

pflanzliche Abfälle zu entsorgen, sind wilde Kippen in der Landschaft<br />

kaum nachzuvollziehen. Die Stadt Marienmünster appelliert an ihre<br />

Bürgerinnen und Bürger, die bestehenden Angebote anzunehmen<br />

und damit mitzuhelfen, die stadtnahen Wälder und Fluren von widerrechtlichen<br />

und unschönen Gartenabfallablagerungen zu verschonen.<br />

Hinweise auf illegale Abfallablagerungen und deren Verursacher<br />

nimmt das Ordnungsamt der Stadt Marienmünster unter der Ruf-Nr.<br />

05276/9898-20 oder die nächste Polizeidienststelle entgegen.<br />

Beseitigung pflanzlicher<br />

Abfälle durch Verbrennen<br />

Der Kreis Höxter hat mit Allgemeinverfügung vom 01.09.2003 Ausnahmeregelungen<br />

zugelassen, nach der das Verbrennen sonstiger<br />

pflanzlicher Abfälle (Baum-, Strauch- und Heckenschnitt) ab einer<br />

Menge von 2 m³, und nur außerhalb von im Zusammenhang bebauten<br />

Ortsteilen und Kurgebieten zulässig ist. Das Verbrennen ist<br />

im November am 1. und 2. Samstag, folglich am 06.11.2021 und<br />

13.11.2021 von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang zulässig.<br />

Das beabsichtigte Brennen ist mindestens einen Tag zuvor dem<br />

Ordnungsamt der Stadt Marienmünster, Telefon (0 52 76) 98 98<br />

–19, Mail: Vogt@marienmuenster.de oder Schoppmeier@marienmuenster.de,<br />

anzuzeigen, damit von dort die Kreisfeuerwehrzentrale<br />

in Brakel über das Ausmaß sowie Brandort und -zeitraum informiert<br />

werden kann.<br />

Das Verbrennen ist so zu steuern, dass Gefahren, Nachteile oder<br />

erhebliche Belästigungen durch Luftverunreinigungen, insbesondere<br />

durch Rauchentwicklung, nicht eintreten können und ein Übergreifen<br />

des Feuers durch Ausbreitung der Flammen oder durch Funkenflug<br />

über den Verbrennungsort hinaus verhindert wird.<br />

Marienmünster<br />

App ist ein<br />

voller Erfolg<br />

Über 1.300 Mal wurde die<br />

Marienmünster-App inzwischen<br />

heruntergeladen – ein toller<br />

Erfolg! Nutzer der App werden<br />

automatisch mit Nachrichten aus<br />

dem Rathaus und der örtlichen<br />

Politik, über Veranstaltungen der<br />

Vereine und vieles mehr versorgt.<br />

So trägt die Marienmünster-App<br />

zusammen mit den Dorf-Apps zu<br />

einer wesentlich besseren und<br />

schnelleren Informationslage<br />

in Marienmünster bei. Natürlich<br />

kann über die Apps auch auf<br />

aktuelle Notlagen hingewiesen<br />

werden, was in Katastrophenlagen<br />

entscheidende Vorteile<br />

bringt. Die Marienmünster-App<br />

kann kostenlos im Apple-oder<br />

Play Store auf Smartphones<br />

heruntergeladen werden.<br />

Hinweis der Stadtkasse auf den<br />

Steuertermin 15. November<br />

Die Stadtkasse erinnert daran, dass am 15.11.2021 die vierteljährlichen<br />

Zahlungen für die nachstehend genannten Steuern und Abgaben<br />

fällig sind:<br />

Grundbesitzabgaben<br />

Wasser- und Abwassergebühren<br />

Gewerbesteuervorauszahlungen<br />

Bei Steuerpflichtigen, die der Stadtkasse eine Einzugsermächtigung<br />

erteilt haben, werden die fälligen Beträge von deren Konto abgebucht.<br />

Sie brauchen deshalb nichts zu veranlassen.<br />

Steuerpflichtige, die keine Einzugsermächtigung erteilt haben, werden<br />

gebeten, die fälligen Beträge bis zum 15.11.2021 auf ein Konto der<br />

Stadtkasse zu überweisen.<br />

STADTVERWALTUNG MARIENMÜNSTER<br />

Weihnachtsferien<br />

der städt. Kindergärten<br />

KIGA Kollerbeck 24.12.2021 – 31.12.2021<br />

KIGA Vörden 24.12.2021 – 31.12.2021<br />

in beiden KG ist der 03.01.2022 wieder der erste Kindergartentag.<br />

TRAUERANZEIGE<br />

Nachruf<br />

Die Stadt Marienmünster trauert um<br />

Herrn Franz Stecker<br />

Herr Stecker war von 1979 bis 1994 Mitglied im Rat<br />

der Stadt Marienmünster und dort in verschiedenen<br />

Ausschüssen tätig. Er wurde geschätzt und geachtet<br />

und in der konstituierenden Sitzung im November<br />

1984 zum 2. stellvertretenden Bürgermeister gewählt.<br />

Dieses Amt bekleidete er bis zum Ende seiner<br />

Ratsmitgliedschaft. Der Verstorbene hat sich auch in<br />

besonderer Weise für die Belange seines Heimtortes<br />

Kollerbeck eingesetzt. Herr Stecker engagierte sich<br />

25 Jahre im Ortsausschuss Kollerbeck, zudem hatte<br />

er von 1979 bis 1994 den Vorsitz des Gremiums inne.<br />

Für sein erfolgreiches Wirken gebührt ihm Respekt,<br />

Anerkennung und unser aufrichtiger Dank. Wir werden<br />

Herrn Stecker ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Marienmünster, im Oktober 2021<br />

Stadt Marienmünster<br />

Josef Suermann, Bürgermeister


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 14<br />

Im Kindergarten Kollerbeck ist das beliebte Rollerprojekt durchgeführt<br />

worden. Die Mädchen und Jungen haben zum Abschluss ihren<br />

Rollerführerschein bestanden.<br />

Foto: Sabrina Rheker<br />

Projekt im Kollerbecker Kindergarten<br />

Rund um den Roller<br />

Die Mädchen und Jungen aus dem Kollerbecker Kindergarten haben<br />

jetzt viel Freude bei ihrem Rollerprojekt gehabt. Für den Jahrgang unter<br />

den zukünftigen Schulkindern drehte sich alles rund um das Gefährt mit<br />

dem Trittbrett. Neben dem theoretischen Wissen haben die Kinder auch<br />

zahlreiche Kniffe und Fahrweisen in der Praxis gelernt. Zum Abschluss<br />

des Projektes stand der große Rollerführerschein auf dem Programm. Hier<br />

mussten die Kinder noch einmal ihr Geschick mit dem Roller beweisen.<br />

So galt es, vor einer Linie zu bremsen, zwischen Linien zu fahren, Kreise<br />

und Achten mit dem Gefährt zu drehen und die Bremse richtig einzusetzen.<br />

Auch das theoretische Wissen wurde von den Erzieherinnen noch einmal<br />

abgefragt. Am Ende durften alle kleinen Teilnehmer stolz verkünden: Wir<br />

haben bestanden!<br />

rhe<br />

Sportverein Kollerbeck trauert um seinen<br />

langjährigen Vorsitzenden<br />

Franz Stecker ist mit 88 Jahren<br />

verstorben<br />

Ende August ist der weit über<br />

Kollerbeck hinaus bekannte und<br />

beliebte Franz Stecker im gesegneten<br />

Alter von 88 Jahren verstorben. Stecker<br />

war über mehrere Jahrzehnte eine<br />

der prägenden Persönlichkeiten des<br />

Sportvereins Grün-Weiß Kollerbeck.<br />

Er gehörte 1954 zu den Gründern<br />

des Vereins und übernahm 1957 im<br />

Alter von 24 Jahren das Amt des<br />

Geschäftsführers. 1958 wählten ihn<br />

die Mitglieder des Vereins erstmals zu<br />

ihrem Vorsitzenden. Gemeinsam mit<br />

Dem langjährigen Vorsitzenden<br />

des SV Kollerbeck hat der Verein<br />

viel zu verdanken. Franz Stecker<br />

ist vor kurzem mit 88 Jahren<br />

verstorben.<br />

dem damals 23-jährigen Junglehrer<br />

Karl-Heinz Strathmann, der von<br />

1958 bis 1983 als Geschäftsführer<br />

fungierte, bildete Franz Stecker fast<br />

drei Jahrzehnte lang eine erfolgreiche<br />

„Doppelspitze“. Der Aufbau und die<br />

frühe Entwicklung des SVK sind<br />

untrennbar mit den beiden Akteuren<br />

verbunden.<br />

Steckers erste Amtsperiode als<br />

Vorsitzender endete 1965. Von 1966<br />

bis 1968 amtierte er vorübergehend<br />

als stellvertretender Vorsitzender.<br />

Anschließend diente er „seinem SVK“<br />

noch zweimal als Vorsitzender: von<br />

1968 bis 1972 und von 1978 bis 1984.<br />

Daneben war er von 1961 bis 1963<br />

Obmann der Jugend-Fußballer und<br />

von 1973 bis 1978 Betreuer der 1.<br />

Senioren-Fußballmannschaft.<br />

Unter der Regie des Vorsitzenden<br />

Franz Stecker konnten unter anderem<br />

der Bau des Tennenplatzes mit<br />

Flutlicht und Leichtathletik-Anlage<br />

(1979/1980) auf dem Rehberg sowie die<br />

Tennisanlage mit zwei Plätzen (1981)<br />

in den Kollerbecker Teichwiesen<br />

realisiert werden. Und auch der<br />

Gewinn des Fußball-Kreispokals im<br />

Jahre 1983, als der SVK im Endspiel<br />

in Ovenhausen den SV Fürstenau-<br />

Bödexen mit 2:0 bezwingen konnte,<br />

erfolgte während der Amtszeit von<br />

Stecker. Mitglieder und Freunde des<br />

SV Grün-Weiß Kollerbeck werden<br />

ihrem langjährigen Vorsitzenden<br />

Franz Stecker ein ehrendes Andenken<br />

bewahren. Sein Engagement für<br />

den Sportverein war erfolgreich und<br />

nachhaltig und kann deshalb auch<br />

der folgenden Generation als Vorbild<br />

dienen.<br />

Gute Nachrichten für Saunaliebhaber in<br />

Marienmünster<br />

Dampfbad und Saunabereich<br />

wieder geöffnet<br />

Nach den langen coronabedingten Einschränkungen in den verschiedenen<br />

Bereichen des Freizeithallenbades Marienmünster können sich die Gäste nun<br />

endlich wieder auf erholsame Auszeiten in den Wellnessbereichen freuen.<br />

Die 300 m² große Saunaanlage sowie das Dampfbad laden zum Entspannen<br />

und Relaxen ein. „Hier können Sie Ihr Immunsystem stärken, Ihren<br />

Kreislauf stabilisieren oder sich ganz einfach vom Alltagsstress erholen.<br />

Lassen Sie Ihre Seele baumeln, während Sie die wohlige Wärme genießen.“<br />

Nun auch ohne Bargeld ins Bad<br />

Dank des neu installierten Kassensystems ist ab sofort für den Eintritt in<br />

das Freizeithallenbad kein Bargeld mehr notwendig. „Wir haben mit der<br />

neuen Kassenanlage auch eine neue Funktion im Bezahlsystem eingeführt“,<br />

freut sich Bürgermeister Josef Suermann. Eintritte können nach wie vor<br />

mit der Geldwertkarte und bar bezahlt werden. Nun wird aber auch die<br />

Zahlung per EC-Karte angeboten.<br />

Chöre in Kollerbeck unter neuer Leitung / Konzert<br />

am 5. November<br />

Güldenring folgt auf Seck<br />

Der Männergesangverein und Frauenchor Kollerbeck haben Anfang<br />

September nach der langen Coronapause mit den Chorproben begonnen.<br />

Nach vielen tollen Jahren mit Heinz Seck als Chorleiter hat nunmehr Markus<br />

Güldenring als musikalischer Leiter beider Chöre sein Engagement<br />

aufgenommen. Die ersten Gesangsproben mit Markus Güldenring haben<br />

bereits mit viel Enthusiasmus und Motivation unter den Sängerinnen und<br />

Sängern stattgefunden, so dass alle Beteiligten von einer guten erfolgreichen<br />

Zukunft überzeugt sind. Trotz der langen Pause kann Markus Güldenring<br />

an die hervorragende Arbeit von Heinz Seck anknüpfen. Heinz Seck tritt<br />

auf eigenem Wunsch in den Hintergrund, unterstützt den MGV Kollerbeck<br />

weiter als Sänger im 1. Bass. Beide Chöre würden sich freuen, neue Sänger<br />

in ihren Reihen aufnehmen zu können. Singen macht Spaß und Freude,<br />

Chorgesang verbindet sich immer mit toller Geselligkeit. Ein erster Auftritt<br />

beider Chöre ist bereits geplant. Am 5. November findet in der Ackerscheune<br />

in Marienmünster das Fest der kulturtragenden Vereine mit den Chören und<br />

Musikgruppen der Stadt Marienmünster statt. Weitere Auftritte sind nun in<br />

Vorbereitung, bleiben aufgrund der Pandemie aber noch offen.<br />

Erfolgreiche Tennis-Saison 2021 mit Schleifchen-Turnier beendet<br />

SV Germania Bredenborn mit sechs Mannschaften am Start<br />

Die Tennisabteilung des SV<br />

Bredenborn gehört mit 60 Mitgliedern<br />

mit zu den kleinsten Tennis-<br />

Vereinen des Kreises, aber mit sehr<br />

aktiven Mitgliedern. Drei Jugendmannschaften,<br />

eine Herren- und<br />

zwei Damenmannschaften nahmen<br />

am Spielbetrieb des Westfälischen<br />

Tennisverbandes teil. Außerdem<br />

waren die Bredenborner Herren<br />

bei den WTV-Vereinspokalspielen<br />

dabei und erreichten sogar das<br />

Achtelfinale.<br />

Die Juniorinnen U18 waren die<br />

einzige Mädchenmannschaft aus<br />

dem Kreis Höxter, die auf Bezirksebene<br />

aufgeschlagen hat. Obwohl<br />

sie nicht immer in Bestbesetzung<br />

antreten konnten, landeten sie mit<br />

3:2-Siegen auf Platz drei. Karla<br />

Mattis und Luisia Münster spielten<br />

in der U15 erfolgreich und belegten<br />

Platz zwei hinter dem TC Bad Driburg.<br />

Die U10er waren 2021 zum<br />

ersten Mal am Start und meisterten<br />

die Saison ebenfalls hervorragend<br />

und mussten sich nur gegen Bad<br />

Driburg geschlagen geben.<br />

Die U18er Mädels spielten zusätzlich<br />

in den beiden Damen-Teams<br />

mit. Die 1. Mannschaft beendete<br />

die Saison in der Kreisliga auf dem<br />

zweiten Platz hinter RW Höxter,<br />

während die 2. Mannschaft ersatzgeschwächt<br />

mit nur einem Sieg auf<br />

dem letzten Tabellenplatz landete.<br />

Die Herren verpassten knapp im<br />

letzten Spiel gegen Peckelsheim<br />

den Gruppensieg in der Kreisklasse<br />

PB/HX. Bester Spieler war der<br />

15-jährige Magnus Lesch, der an<br />

Position eins kein Match verlor und<br />

sich in der Leistungsklasse von 20,1<br />

auf 15,6 verbesserte. Auch trumpfte<br />

Magnus Lesch bei den Jugend-<br />

Kreismeisterschaften PB/HX mit<br />

dem Titel in der U16 auf. Seit ihrer<br />

Gründung stellt die Tennisabteilung<br />

regelmäßig schlagkräftige Mannschaften,<br />

aktuell vornehmlich im<br />

Nachwuchsbereich. Dabei haben<br />

die Bredenborner Kids natürlich<br />

auch schon Vorbilder im eigenen<br />

Verein: Anna Finke und Lucas Ernst<br />

heißen die sportlichen Aushängeschilder,<br />

die als Seriensieger bei<br />

den Junioren heute bei den Senioren<br />

höherklassig im Einsatz sind<br />

und darüber hinaus ihre ehemalige<br />

Trainerin Inge Stegnjajic beim<br />

Training in ihrem Heimatverein<br />

unterstützen.<br />

Mehr Infos unter<br />

www.germania-bredenborn.de<br />

Saisonabschluss beim SV Bredenborn bei herrlichem Wetter<br />

Die U15-Mädchen spielten erfolgreich mit Karla Mattis und Luisa<br />

Münster.<br />

Siegerehrung der U10er: Inge Stegnjajic, Trainerin und Jugendwartin des SV Germania, ehrt die Sieger<br />

und Platzierten (v.l.) Damian Schmereim, Phil Hoffmann, Lukas Schlick, Neila Simon und Nele Appelt.<br />

Die U18-Mädchen beendeten mit (v.l.) Greta Lesch, Alina Schuster, Alea Hecker und Lara Dürrfeld mit<br />

einem 6:0-Sieg in Hiddesen die Saison.<br />

Kreismeister U16 Magnus Lesch und seine Schwester Greta, die die<br />

NR in der U18 gewann.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 15<br />

Gemeinsam.Stark.<br />

Die beiden Vorsitzenden Anton Brandt (Nieheim/West, links) und Matthias Dreier (VfL Langeland) tauschen<br />

schon einmal die Trikots der künftigen Spielgemeinschaft, mit Vertretern beider Vereine (von links) Jörg<br />

Müther, Jan-Niklas Wallbraun, Jens Grewing, Sascha Rüther, Nils Niggemann, Kevin Plückebaum,<br />

Christian Kölling, Olaf Nolte und Christian Riedl.<br />

Zur neuen Saison: Spielgemeinschaft<br />

zwischen SV Nieheim/West und VfL Langeland<br />

„Win-Win Situation für beide Vereine“<br />

Der SV Nieheim/West von 1970 und der VfL Langeland<br />

1931 wollen ab der kommenden Spielzeit 2022/2023<br />

im Seniorenbereich als Spielgemeinschaft antreten.<br />

Nachdem bereits länger eine Zusammenarbeit im<br />

Jugendbereich besteht, soll diese Erfolgsgeschichte<br />

nun auch im Seniorenbereich der Herren fortgeführt<br />

werden. „Diese Entscheidung wurde nach positiven<br />

Gesprächen zwischen den Vereinsvorständen zum<br />

Wohle beider Vereine getroffen,“ betonen Anton Brandt,<br />

der Vorsitzende des SV Nieheim/West und Matthias<br />

Dreier, Vorsitzender des VfL Langeland. Beide waren<br />

sich einig, dass es immer schwerer werden würde, eine<br />

Seniorenmannschaft für den Spielbetrieb zu melden.<br />

Die gemeinsame Basis war schnell gefunden, denn was<br />

liegt näher, als mit dem Nachbarverein an der Emmer,<br />

zu dem schon lange ein gutes sportliches und vertrautes<br />

Verhältnis besteht, eine solche Spielgemeinschaft<br />

einzugehen.<br />

Matthias Dreier ist der Meinung, dass durch die SG<br />

eine ,,Win-Win“ Situation für beide Vereine entsteht. Ziel<br />

der Spielgemeinschaft ist es nämlich, eine gute Basis für<br />

die aktuellen, aber auch vor allem für die nachrückenden<br />

Jugendlichen zu schaffen, um die fußballerische Zukunft<br />

beider Vereine zu sichern. „Alle sollen wieder Lust<br />

auf Fußball bekommen.“ Am Spielbetrieb solle eine 1.<br />

Mannschaft in der B-Liga und eine zweite in der C-Liga<br />

teilnehmen. „Wir vom VfL freuen uns sehr auf die neue<br />

Gemeinschaft und sind uns zu hundert Prozent sicher,<br />

dass diese mit den Spielern vom SV Nieheim/West sehr<br />

gut umgesetzt werden kann,“ ist Dreier sicher.<br />

Die Eigenständigkeit und die vorhandenen Strukturen<br />

der beiden Sportvereine bleiben von der Senioren-<br />

Spielgemeinschaft unberührt. Weitere Informationen<br />

zur neu gegründeten Spielgemeinschaft werden in<br />

naher Zukunft noch bekanntgegeben. Dazu gehören<br />

die Auswahl des Trainers, auf welchen Plätzen gespielt<br />

und wo trainiert wird und der Name, unter dem die<br />

künftige SG antritt.<br />

So., 17.10.21<br />

16:00 Uhr<br />

Di., 19.10.21<br />

20:45 Uhr<br />

So., 31.10.21<br />

16:00 Uhr<br />

JETZT Tickets sichern!<br />

TBV Lemgo Lippe I PHOENIX CONTACT arena<br />

Der neue Präsident der Nieheimer Karnevalsgesellschaft schwingt die Glocke (von links) Dirk Guse, Elmar<br />

Kleine, Thomas Pollmann, Präsident Sebastian Wessler, Johannes Otten und der Vorsitzende Stefan von<br />

Kölln.<br />

Wahlen bei der NKG Nieheim<br />

Sebastian Wessler ist neuer Präsident<br />

Die Nieheimer Karnevalsgesellschaft<br />

NKG hat ein neues Präsidium.<br />

Bei der gut besuchten Generalversammlung<br />

in der Stadthalle wählten<br />

die Mitglieder Sebastian Wessler<br />

zum neuen Präsidenten und Stefan<br />

von Kölln zum neuen Vorsitzenden.<br />

„Ich freue mich über meine Wahl,“ so<br />

Wessler, der sich mit Bernd Bartels-<br />

Trautmann einem Gegenkandidaten<br />

stellen musste. Am Ende hatte der<br />

neue Präsident zwei Stimmen mehr<br />

4. November 2021<br />

www.kurier-verlag.de<br />

und tritt damit die Nachfolge von Josef<br />

Schunicht an, der sieben Jahre das<br />

Nieheimer Narrenschiff als Präsident<br />

gelenkt und auf Kurs gehalten hatte.<br />

Der 40-jährige Wessler ist gebürtiger<br />

Nieheimer und hatte im Präsidium<br />

bereits das Amt des Schriftführers<br />

inne. „Ich habe mir im Vorfeld viele<br />

Gedanken zu meiner Kandidatur gemacht.<br />

Schließlich hat der Karneval<br />

in Nieheim eine wichtige Rolle und<br />

Aufgabe,“ sagte Wessler. Die Herausforderung<br />

sei auch, dass es nach<br />

Corona einen Neustart geben müsse.<br />

Die Planungen für die kommende<br />

Session sind bereits in vollem Gange.<br />

Mit seinem verjüngten Präsidium<br />

möchte der Präsident künftig eigene<br />

Akzente im Karneval setzen und vor<br />

allem Kinder und Jugendliche stärker<br />

einbinden.<br />

Als echter Teamplayer stellte sich<br />

Stefan von Kölln als neuer Vorsitzender<br />

der NKG vor. „Ich habe Konfetti<br />

im Blut,“ erklärte er seine Kandidatur.<br />

Weiter ins Präsidium gewählt<br />

wurden der Vizepräsident Dirk Guse<br />

(wie bisher); Schatzkanzler ist Elmar<br />

Kleine, Stellvertreter Wolfgang Wand;<br />

Schriftführer Johannes Otten, Stellvertreter<br />

Erich Radtke; Hofmarschall<br />

Thomas Pollmann, Stellvertreter<br />

Franz-Josef Schöning. Zu Kassenprüfern<br />

wurden Pastor Jürgen Bischoff<br />

und Klaus Walter bestimmt. Neu bei<br />

den Rotjacken aufgenommen wurden<br />

Elmar Kleine und Thomas Meinert.<br />

Letzte Amtshandlung des scheidenden<br />

Präsidenten waren zwei Ehrungen:<br />

Ehrenpräsident Toni Wiechers für<br />

50 Jahre und Wolfgang Lücking für<br />

40 Jahre Mitgliedschaft in der NKG.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 16<br />

„Wir müssen aufstehen – jetzt!“<br />

erklärte Dirk Wilhelm, der Vorsitzende<br />

der Bürgerinitiative „Atomfreies<br />

3-Ländereck“ bei einer Informationsveranstaltung<br />

in Nieheim zu<br />

den Planungen, ein Zwischenlager<br />

für radioaktive Abfälle in Würgassen<br />

zu errichten. Eingeladen in der<br />

Realschule waren der Rat und die<br />

Öffentlichkeit.<br />

Seinen leidenschaftlichen Vortrag<br />

kleidete Wilhelm in die Forderung<br />

eines sofortigen Planungsstopps für<br />

ein zentrales Bereitstellungslager.<br />

Geplant ist in Würgassen eine Halle<br />

in den Dimensionen 325 mal 125<br />

Meter. „Die Benteler Arena würde<br />

dreimal hineinpassen,“ sagte Wilhelm<br />

über die Ausmaße. Das gelbe<br />

„W“ der Bürgerinitiative wurde<br />

deshalb schon zum Symbol des Widerstands.<br />

Wilhelm: „Es geht darum,<br />

einen Neustart der Standortfindung<br />

nach dem Vorbild des Zwischenlagers<br />

Asse einzuleiten. Wenn das fair<br />

zugeht, sind wir so was von raus.“<br />

Berücksichtigt werden sollten alle<br />

in Frage kommenden Standorte unter<br />

Beachtung des aktuellen Stands von<br />

Wissenschaft und Technik. „Ziel<br />

muss die bestmögliche, sichere,<br />

ökologisch verträgliche und kosteneffiziente<br />

Entsorgung aller atomare<br />

Abfälle sein,“ so Wilhelm. Das müsse<br />

vor dem Grundsatz des Paragrafen<br />

„Atomfreies 3-Ländereck“ informiert in Nieheim<br />

Sofortiger Planungsstopp gefordert<br />

8 Strahlenschutzgesetz geschehen:<br />

„Wer eine Tätigkeit plant, ausübt oder<br />

ausüben lässt, ist verpflichtet, jede<br />

Kontamination von Mensch und Umwelt<br />

auch unterhalb der Grenzwerte<br />

so gering wie möglich zu halten.“ Die<br />

Aufgabenstellung ist: Wenn 2022<br />

das letzte deutsche Atomkraftwerk<br />

Bürgermeister Schlütz stellt Überlegungen für<br />

Nieheimer Spielplatzkonzept vor<br />

Jeder Spielplatz sollte über<br />

besondere Attraktion verfügen<br />

Geld für eine Neuausrichtung der<br />

Spielplätze in Nieheim ist vorhanden.<br />

Was fehlt ist ein Konzept, mit<br />

denen die Spielplatzsituation in der<br />

Kernstadt und den Ortschaften neu<br />

geordnet werden kann. Am Geld wird<br />

eine Neuausrichtung nicht scheitern.<br />

„Wir haben die Mittel aus der dafür<br />

vorhandenen Investitionspauschale,“<br />

argumentierte Bürgermeister Johannes<br />

Schlütz, als er im Ortsausschuss<br />

Nieheim seine Überlegungen für<br />

die Jahre 2022 bis 2024 erläuterte.<br />

Hintergrund sind die Empfehlungen<br />

der Gemeindeprüfungsanstalt, die<br />

wiederholt auf zu viele Spielplätze<br />

und die daraus folgenden hohen<br />

Kosten hingewiesen hatte. Bei<br />

der Neukonzeption der Nieheimer<br />

Spielplatzlandschaft soll es daher um<br />

Qualität, nicht um Quantität gehen.<br />

Fakt ist: mancher Spielplatz ist nicht<br />

mehr zeitgemäß, die Geräte marode<br />

oder sogar schon abgebaut. In der<br />

Konsequenz würde das bedeuten,<br />

auf Spielplätze zu verzichten und<br />

einen zentralen Spielplatz für die gesamte<br />

Kernstadt und für alle Kinder<br />

entsprechend attraktiv zu gestalten.<br />

Für einen solchen zentralen Platz in<br />

der Kernstadt käme der Bereich der<br />

Lehmkuhle infrage, wo bereits einige<br />

Spielgeräte vorhanden sind.<br />

Schlütz zeigte auf, was möglich<br />

sei und wie in anderen Städten (Bad<br />

Driburg, Brakel, Bökendorf) mit der<br />

Möblierung von Spielplätzen umgegangen<br />

werde. Im Ortsausschuss<br />

fanden die Perspektiven durchaus<br />

Anklang, auch wenn die SPD grundsätzlich<br />

alle Spielplätze im Stadtgebiet<br />

als wohnortnahe Treffpunkte<br />

und Spielmöglichkeiten beibehalten<br />

möchte. „Jeder Spielplatz sollte<br />

über eine besondere Attraktion oder<br />

In Nieheim informierte Dirk Wilhelm, Vorsitzender der Bürgerinitiative<br />

„Atomfreies 3-Ländereck“ über die Planungen, in Würgassen<br />

ein Zwischenlager für radioaktive Abfälle einzurichten, rechts<br />

Vorstandskollege Paul Weskamp.<br />

ein besonderes Spielgerät verfügen.<br />

Die Plätze sollen außerdem<br />

durch Anpflanzungen individuell<br />

gestaltet werden,“ argumentierte<br />

Lucia Walter. Einig waren sich die<br />

Sozialdemokraten aber, im Bereich<br />

der Lehmkuhle einen besonders<br />

attraktiven Spielplatz einzurichten.<br />

Ulrich Kros mahnte an, dass sich<br />

der Bildungsausschuss zuvor mit<br />

der Thematik befassen möchte. Ein<br />

Konzept für die Gesamtstadt sollte<br />

durch eine Arbeitsgruppe und nicht<br />

durch ein externes Büro erarbeitet<br />

werden. „Es soll ein Konzept von<br />

Nieheim für Nieheim werden,“ so<br />

der einhellige Tenor. Auf die Agenda<br />

kommen dann auch die Spielplätze<br />

auf den Ortschaften. Damit sollen<br />

sich gleichzeitig die Ortsausschüsse<br />

beschäftigen.<br />

Handlungsbedarf auch<br />

für Friedhöfe<br />

Die Lage ist bekannt: schlecht<br />

gepflegte Grabstellen, marode Friedhofskapellen<br />

und ein schlechter Wegezustand.<br />

Großen Handlungsbedarf<br />

sah der Bürgermeister deshalb auch<br />

bei den Friedhöfen. Weil Investitionen<br />

aber in den Gebührenhaushalt<br />

einfließen müssen und zu einem Anstieg<br />

der Friedhofsgebühren führen<br />

würden, kann sich Schlütz Sanierungsmaßnahmen<br />

durch ehrenamtlichen<br />

Einsatz wie in den Ortschaften<br />

auch für die Kernstadt vorstellen. In<br />

Sommersell und in Holzhausen wurde<br />

das bereits erfolgreich praktiziert.<br />

„Ohne Eigenleistung können wir die<br />

Problematik nicht lösen,“ so seine<br />

Einschätzung. Eine Arbeitsgruppe<br />

soll jetzt eingesetzt werden, um das<br />

weitere Vorgehen festzulegen.<br />

Rat Nieheim missbilligt Bau von<br />

Gästehäusern am Bilster Berg<br />

Zu einem Beschluss kam es nicht, aber die Kritik im Rat Nieheim an<br />

der Projektierung von Gästehäusern als Übernachtungsmöglichkeit am<br />

Bilster Berg war in allen Fraktionen einmütig. Wolfgang Kuckuk (SPD)<br />

befürchtete, dass dadurch mehr Gäste kommen und für mehr Lärm sorgen<br />

würden. Durch eine Missbilligung solle Nieheim deshalb ausdrücken, dass<br />

man mit dem Bau nicht einverstanden sei.<br />

Ähnlich sah es Elmar Kleine (CDU). „Wir wollen keine Gästehäuser da<br />

oben. Die Gäste sollen die Unterkunftsmöglichkeiten in der Region nutzen.“<br />

Ulrich Kros fand die Kommunikation fragwürdig. Von den Planungen aus<br />

der Presse erfahren zu müssen, sei ein Unding. Außerdem komme man<br />

nie zur Ruhe, wenn am Bilster Berg ständig etwas Neues passiere. Auch<br />

Bürgermeister Johannes Schlütz räumte ein, von dem Vorhaben nur aus<br />

der Presse erfahren zu haben.<br />

Bei zwei Enthaltungen und einer Gegenstimme entschied der Nieheimer<br />

Rat, eine Missbilligung zum Bau der Gästehäuser auszusprechen. Den genauen<br />

Wortlaut wird die Verwaltung formulieren und den Ratsmitgliedern<br />

im Umlaufverfahren zur Entscheidung vorzulegen. Diese Positionierung<br />

soll der Stadt Bad Driburg zugeleitet werden, so dass sich der Rat der<br />

Badestadt bei der Diskussion mit dem Projekt Anfang November damit<br />

auseinandersetzen kann.<br />

abgeschaltet wird, bleiben 27.000<br />

Kubikmeter hochradioaktiver Müll<br />

und 300.000 Kubikmeter schwachund<br />

mittelradioaktiver Müll, mit Asse<br />

und dem laufenden Abfall aus der<br />

Urananreicherung sogar 600.000 Kubikmeter,<br />

die sicher gelagert werden<br />

müssten. Der BGZ (Gesellschaft für<br />

Zwischenlagerung) warf er bei der<br />

Auswahl des Standorts Würgassen<br />

ein intransparentes Auswahlverfahren<br />

ohne öffentliche Beteiligung und<br />

mangelhafte Auswahlkriterien vor.<br />

Der Standort verstoße mehrfach<br />

gegen Vorgaben des Bundes wie<br />

ein eingleisiger Bahnanschluss, der<br />

nicht schwerlasttauglich sei, die Lage<br />

im Hochwassergebiet, zu geringer<br />

Abstand zur Wohnbebauung sowie<br />

mangelhafte geologische Eigenschaften.<br />

Die Initiative atomfreies 3-Ländereck<br />

erwartet ein monatliches<br />

Verkehrsaufkommen von 450 LKW<br />

und 240 Güterzügen, was die Verkehrsinfrastruktur<br />

völlig überfordern<br />

würde und das an einem Standort<br />

im Kulturlandkreis Höxter, der<br />

deutschen Märchenstraße und im<br />

Erholungsgebiet Weserbergland, in<br />

das zweistellige Millionenbeiträge<br />

zur Tourismussteigerung investiert<br />

wurden. Wilhelm forderte deshalb<br />

die Erstellung einer neuen Transportstudie<br />

und bezog sich auf ein<br />

Zitat des früheren Umweltministers<br />

Klaus Töpfer.<br />

„Die Art und Weise, wie man entschieden<br />

hat, Würgassen zum Zwischenlager<br />

zu machen, ist geradezu<br />

ein Modellbeispiel, wie man sowas<br />

ohne jedes politische Fingerspitzengefühl<br />

durchsetzt.“<br />

Ortschaftsrat in Eichholz neu bestimmt<br />

Ortsausschuss Nieheim<br />

Legehennenanlage<br />

für 14.950 Tiere<br />

Über die Errichtung und den Betrieb einer Legehennenanlage in Nieheim<br />

für 14.950 Tiere mit Freilandhaltung informierte die Verwaltung den Ortsausschuss.<br />

Die Verwaltung beabsichtigt dem Vorhaben nach §36 Abs. 1 des<br />

Baugesetzbuches das gemeindliche Einvernehmen zu erteilen.<br />

Der Standort der geplanten Legehennenanlage befindet sich auf einer intensiv<br />

genutzten Ackerfläche im Außenbereich an der Straße „Am Brodberg“.<br />

Nach §35 Abs. 1 Nr. 4 Bau-Gesetzbuch handelt es sich um ein privilegiertes<br />

Vorhaben im Außenbereich. Ein solches Vorhaben ist nur zulässig, wenn<br />

öffentliche Belange nicht entgegenstehen, die ausreichende Erschließung<br />

gesichert ist und wenn es wegen seiner besonderen Anforderungen an die<br />

Umgebung, wegen seiner nachteiligen Wirkung auf die Umgebung oder<br />

wegen seiner besonderen Zweckbestimmung nur im Außenbereich ausgeführt<br />

werden soll. Auch bei privilegierten Vorhaben seien die Emissionen<br />

durch wirtschaftlich vertretbare und dem Stand der Technik entsprechende<br />

Maßnahmen auf ein Mindestmaß zu beschränken.<br />

Da die Zahl von 15.000 Tieren unterschritten wird, greift der Tatbestand<br />

der Privilegierung des Bau-Gesetzbuches. Hinsichtlich der Niederschlagswasser-<br />

und Abwasserbeseitigung sind im Genehmigungsverfahren noch<br />

weitergehende Unterlagen einzureichen. Ob die bauordnungsrechtlichen<br />

Anforderungen erfüllt sind, sei im weiteren Genehmigungsverfahren zu<br />

prüfen. „Über die Zulässigkeit des Vorhabens wird im bauaufsichtlichen<br />

Verfahren von der Genehmigungsbehörde (dem Kreis Höxter) im Einvernehmen<br />

mit der Gemeinde entschieden,“ so Nieheims stellvertretender<br />

Bauamtsleiter Florian Greger. Die Gemeinde kann eine Versagung nicht<br />

darauf stützen, dass ein Vorhaben gegen bauordnungsrechtliche Bestimmungen<br />

verstößt. Es sei daher beabsichtigt, das gemeindliche Einvernehmen<br />

für das Vorhaben zu erteilen.<br />

Realschule: „Soccerfeld“ wäre ein Traum<br />

Ausführlich diskutierte der Ortsausschuss den Antrag der Peter-Hille-<br />

Realschule für einen „Fußballkäfig“. Der eine Erweiterung der Sportmöglichkeiten<br />

bedeute, aber auch der Profilbildung der Schule und ihrer<br />

Partnerschaft mit dem Deutschen Fußballbund entspreche. Die Realschule<br />

ist eine von drei Schulen im Kreis mit einer solchen Partnerschaft. Der<br />

Ortsausschuss hat deshalb den einstimmigen Beschluss gefasst, die<br />

Stadtverwaltung mit der Prüfung zur Errichtung eines kleinen, umzäunten<br />

Kunstrasen-Fußballfeldes („Soccercourts“) auf dem Gelände der Peter-<br />

Hille-Realschule zu beauftragen und schon zur Ratssitzung im Dezember<br />

eine Beschlussvorlage vorzubereiten, in die Fördermöglichkeiten und ein<br />

Nutzungskonzept einfließen.<br />

Die stellvertretende Schulleiterin Patricia Arendes-Meyn und der Elternpflegschaftsvorsitzende<br />

David McCurry hatten das Projekt „Soccercourt“<br />

im Nieheimer Ortsausschuss vorgestellt und begründet. „Der Wunsch<br />

besteht schon seit Jahren, die Umsetzung wäre ein Traum“, so die Lehrerin<br />

zu dem Spielfeld, das auf der Fläche der ehemaligen Hausmeisterwohnung<br />

entstehen könnte. Auf dieser Fläche wurde zwar schon ein Pumptrack diskutiert.<br />

Bürgermeister Schlütz: „Dafür wird eine andere Fläche gesucht.“<br />

Auf dem Kunstrasenspielfeld könnte in den Pausenzeiten, vor allem in der<br />

einstündigen Mittagspause, Fußball gespielt werden. Es gebe aber weitere<br />

Aspekte, daher hatte die Schule in ihrem Antrag für eine Vielfachnutzung<br />

plädiert: die Schule werde dadurch noch attraktiver; das abschließbare<br />

Spielfeld soll auch außerhalb der Schulzeiten genutzt werden können, auch<br />

für Feriengäste. Denkbar wäre die Aufstellung von Basketballkörben. Wie<br />

die Nutzung genau geregelt werden könne, soll in einem eigenen Konzept<br />

festgelegt werden, das besonders die Ausichtspflicht im Auge hat.<br />

Die Kosten eines 20 mal 13 Meter großen Soccercourts bezifferte David<br />

McCurry auf 50.000 Euro. Die Eltern kündigten mit Hilfe des Fördervereins<br />

an, sich um Sponsoring zu kümmern. McCurry: „Wenn uns die Politik<br />

grünes Licht gibt, machen wir sofort Action!“<br />

Auf Bürgerversammlung wichtige Projekte vorgestellt<br />

In der <strong>Steinheimer</strong> Ortschaft<br />

Eichholz bewegt sich was. Diesen<br />

Eindruck hinterließ zuletzt eine<br />

Bürgerversammlung, an der fast 60<br />

Einwohner teilgenommen haben.<br />

Dabei stellte sich auch der neue<br />

Ortschaftsrat um den Vorsitzenden<br />

und Ortsvorsteher Johannes Versen<br />

vor. Besonders positiv wurde bewertet,<br />

dass sich gerade junge Leute in<br />

diesem Gremium für ihr Dorf engagieren<br />

wollen. Dem Ortschaftsrat<br />

gehören weiter an: Sabrina Wakup,<br />

Loreen Nölker, Elmar Freund,<br />

Thomas Rohde, Beate Voss, Phillip<br />

Vandieken und Alfred Wegener.<br />

Vorgestellt und besprochen wurden<br />

in der Bürgerversammlung zahlreiche<br />

Vorhaben, die in nächster<br />

Zeit anstehen. Dazu gehörte der<br />

Planungsstand der Kreuzungsänderung<br />

Kantstraße/B 252, der aus<br />

dem IKEK-Prozess entstanden ist.<br />

Vorgespräche wurden bereits seit<br />

einigen Jahren geführt, jetzt steht<br />

die Ausführungsplanung an. Die<br />

in Richtung Steinheim befindliche<br />

Zufahrt der Kantstraße wird danach<br />

zugemacht und ein Parallelweg zur<br />

Bundesstraße angelegt. Nur an der<br />

Ampel wird die Zufahrt und Ausfahrt<br />

Kantstraße am Radüberweg mit der<br />

Ampel möglich sein. Bereits voll in<br />

Gang ist die Brückensanierung am<br />

Laakeweg (beim Gut Lödige). Diese<br />

Sanierung wurde erforderlich, weil<br />

Wasser durch die Teerdecke gesickert<br />

war und das unten liegende Mauerwerk<br />

beschädigt hatte.<br />

Ein Reparaturauftrag ist auch<br />

für den Glockenturm der Friedhofskapelle<br />

ergangen, weil der<br />

Turm Haarrisse aufwies. Angepackt<br />

werden sollen auch die Friedhofswege.<br />

Dem Fachbereich 4 in der<br />

Stadtverwaltung wurde bereits ein<br />

Planungsauftrag erteilt. Mittel dafür<br />

sollen im Haushalt 2022 eingestellt<br />

werden. Ein wichtiges Thema für<br />

Eichholz ist die Verfügbarkeit von<br />

Bauland. „Bauinteressenten wollen<br />

Alle Seiten Ihres <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong>es jederzeit & überall:<br />

www.kurier-verlag.de<br />

in Eichholz bauen, es fehlt aber an<br />

Flächen,“ so Ortsvorsteher Versen.<br />

Infrage käme eine städtische Fläche<br />

vor dem Sportplatz, wo sechs bis<br />

acht Bauplätze ausgewiesen werden<br />

könnten. Das Bauamt ist beauftragt,<br />

beim Kreis Höxter einen Antrag zur<br />

notwendigen Bauleitplanung einzureichen.<br />

Thema der Versammlung<br />

war auch die Löschwassersituation<br />

im Dorf, für die ein Löschwasserteich<br />

bei der Firma Gastek genutzt werden<br />

könne. Die Hydranten im Bereich der<br />

Firma reichen allerdings nicht mehr<br />

aus. Wichtig ist in diesem Zusammenhang,<br />

dass die Durchfahrt bei<br />

der Reithalle für Einsatzfahrzeuge<br />

möglich ist. Zur Sprache kamen die<br />

Windräder, die in der Everschen Drift<br />

auf Nieheimer Gebiet geplant sind.<br />

Anders als ursprünglich diskutiert,<br />

soll der Abstand von 1000 Metern<br />

zur Wohnbebauung gelten. Über die<br />

Zahl und die Größe der Windkraftanlagen<br />

liegen noch keine belastbaren<br />

Angaben vor.<br />

Der neu gebildete Ortschaftsrat von Eichholz (von links) Ortsvorsteher und Vorsitzender Johannes<br />

Versen, Sabrina Wakup, Loreen Nölker, Elmar Freund, Thomas Rohde, Beate Voss, Phillip Vandieken<br />

und Alfred Wegener.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 17<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982-0<br />

Fax 05274 982-200<br />

E-Mail info@nieheim.de<br />

Verwaltung<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

Stadt- und Wirtschaftsförderung<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Montag - Freitag von<br />

E-Mail tourismus@nieheim.de 9:30 - 12:30 Uhr<br />

Stadtverwaltung Nieheim<br />

Der Bürgermeister hat das Wort<br />

eimer Amtsblatts<br />

EN<br />

mighausen<br />

eynhausen<br />

ommersell<br />

ung<br />

- Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Bei Fragen, Mitteilungen oder Anregungen wenden Sie sich bitte an:<br />

Stadtverwaltung Nieheim<br />

Postfach 11 63, 33035 Nieheim<br />

Hausanschrift: Marktstr. 28, 33039 Nieheim<br />

Telefon: 05274 / 982-0<br />

Fax: 05274 / 982-200<br />

E-Mail:<br />

info@nieheim.de<br />

In unaufschiebbaren Angelegenheiten können Sie die Stadtverwaltung<br />

nach Dienstschluss wie folgt erreichen:<br />

Wasserwerk 0151 55 05 80 02<br />

Kanalanlagen 0151 55 05 80 04<br />

Bürgerservice 0151 55 05 80 01<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Fr.: 08:30 bis 12:30 Uhr<br />

Di. und Do.: 14:00 bis 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste bis 17:30 Uhr<br />

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.nieheim.de<br />

Sitzungstermine<br />

25.10., 18:30 Uhr, Ortsausschuss Nieheim, Aula Kath. Grundschule<br />

Nieheim<br />

27.10., 18:30 Uhr, Ortsausschuss Entrup, Vereinssportheim Entrup<br />

28.10., 18:30 Uhr, Ausschuss für Bildung, Familie und Generationen,<br />

Aula Kath. Grundschule Nieheim<br />

02.11., 18:30 Uhr, Ausschuss für Umwelt, Planen und Bauen, Aula<br />

Kath. Grundschule Nieheim<br />

03.11.,18:30 Uhr, Haupt- und Finanzausschuss, Aula Kath. Grundschule<br />

04.11.,18:30 Uhr, Rat, Aula Kath. Grundschule<br />

Alle Sitzungstermine sehen Sie im Bürger- und Ratsinfosystem<br />

auf der Homepage der Stadt Nieheim.<br />

Bürgermeistersprechstunde<br />

Bürgermeister Johannes Schlütz bietet allen Bürgerinnen und<br />

Bürgern an, jederzeit unter Tel. 05274 / 982-122 oder 982-121 einen<br />

Gesprächstermin zu vereinbaren.<br />

Deutsche Rentenversicherung<br />

Wegen der Ausbreitung des Corona-Virus findet die Beratung der<br />

Deutschen Rentenversicherung jetzt telefonisch statt. Das kostenfreie<br />

Service-Telefon der Deutschen Rentenversicherung ist unter<br />

der Telefonnummer 0800 1000 4800 erreichbar.<br />

Versorgungsamt<br />

Kreis Höxter - Abt. Finanzielle Hilfen, Moltkestr. 12, 37671 Höxter,<br />

Tel. 05271 / 965-0<br />

montags - donnerstags: 7:30 - 12:30 Uhr und 13:30 - 16:00 Uhr<br />

freitags:<br />

7:30 - 12:30 Uhr<br />

Frauen- und Kinderschutzhaus im Kreis Höxter<br />

jederzeit erreichbar unter 0171 / 5430155<br />

Schiedsmann in der Stadt Nieheim<br />

Bernd Bartels-Trautmann, Lange Brede 3, 33039 Nieheim, Tel.<br />

05274 / 1770<br />

Polizei-Bezirksdienst Nieheim, Marktstr. 18<br />

Sprechzeiten:<br />

dienstags:<br />

donnerstags:<br />

11:00 – 12:30 Uhr<br />

15:30 – 17:00 Uhr<br />

Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Nieheim<br />

Nicole Richter, Marktstr. 28, 33039 Nieheim<br />

Tel: 05274/982-126,<br />

E-Mail: gleichstellung@nieheim.de<br />

Tourismusbüro<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Liebe Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger,<br />

in der letzten Sitzung des Nieheimer Ortsausschusses<br />

am 30.09. haben wir intensiv über<br />

die Themen „Entwicklung der Spielplätze im<br />

Gemeindegebiet / Spielplatzsituation in der<br />

Kernstadt“ sowie „Friedhof Nieheim“ diskutiert.<br />

Im Zentrum der Spielplatzdiskussion<br />

stand die Frage, ob und wie in Nieheim ein<br />

vergleichsweise aufwändig gestalteter zentraler<br />

Spielplatz im Bereich der Lehmkuhle<br />

errichtet werden kann. Gleichzeitig, so die<br />

Idee, sollen von einem solchen Spielplatz<br />

und seinen Spielgeräten Impulse für die<br />

verbleibenden Spielplätze in der Kernstadt<br />

sowie in den umliegenden Dörfern der Gemeinde<br />

ausgehen. In der Kernstadt, sowie<br />

den Dörfern Holzhausen, Oeynhausen und<br />

Sommersell (hier existieren jeweils mehrere<br />

Spielplätze) soll auch eine Reduktion von<br />

Spielplätzen und eine Umnutzung der ggf.<br />

freiwerdenden Flächen durch die jeweiligen<br />

Ortsausschüsse geprüft werden.<br />

„Qualität statt Quantität“, so könnte das<br />

künftige Motto auch bei den Nieheimer Spielplätzen<br />

lauten. Nach diesem Grundprinzip<br />

haben schon andere Gemeinden erfolgreich<br />

gehandelt, weil das Konkurrenzangebot zum<br />

klassischen Spielplatz mittlerweile groß ist<br />

(es beginnt zumeist im eigenen Garten …),<br />

sich Kinder und Eltern besonders attraktive<br />

Spielplätze wünschen und für diese, das<br />

zeigt die gelebte Praxis, gerne auch weitere<br />

Wege in Kauf nehmen. Eine geringere Zahl an<br />

Spielplätzen ermöglicht höhere Investitionen<br />

in die verbleibenden Plätze und bedeutet im<br />

Regelfall auch spürbar geringeren Pflegeaufwand,<br />

was den Bauhof der Stadt Nieheim<br />

perspektivisch entlasten würde.<br />

Mit Blick auf den Nieheimer Friedhof wurde<br />

im Ortsausschuss die Frage erörtert, ob es<br />

kurz- und mittelfristig ggf. Möglichkeiten gibt,<br />

die Friedhofsanlage weiter aufzuwerten und<br />

zum Beispiel eine schrittweise Verschönerung<br />

einzelner Wege vorzunehmen. Ein<br />

Aus dem Stadtrat<br />

Der Rat der Stadt Nieheim hat<br />

im Jahr 2001 Grundsätze für die<br />

Anerkennung des ehrenamtlichen<br />

Engagements in der Stadt<br />

Nieheim beschlossen. Danach<br />

werden jedes Jahr bis zu drei<br />

Personen oder Institutionen, die<br />

mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit<br />

Vorbildliches in Nieheim geleistet<br />

haben, durch den Bürgermeister<br />

der Stadt Nieheim in öffentlicher<br />

Ratssitzung geehrt.<br />

Die Ehrung, die mit einer Ehrengabe<br />

verbunden ist, soll in der<br />

letzten Sitzung des Rates der<br />

Stadt Nieheim in diesem Jahr<br />

vorgenommen werden.<br />

Jeder, Einzelpersonen oder<br />

Vereine, Organisationen, Institutionen,<br />

Selbsthilfegruppen und<br />

Initiativen, sind berechtigt, bis<br />

zum 15.11.2021 Personen oder<br />

Institutionen für die Ehrung für das<br />

Jahr 2021 vorzuschlagen.<br />

Die Vorschläge sollen die Person<br />

oder die Institution möglichst<br />

mit Anschrift bezeichnen und<br />

müssen eine Begründung mit<br />

Beschreibung der ehrenamtlichen<br />

Tätigkeit und einer Darlegung<br />

Anerkennung von ehrenamtlicher Tätigkeit<br />

des nachhaltigen Wirkens bzw.<br />

der vorbildlichen Leistungen enthalten.<br />

Für die schriftlichen Vorschläge<br />

können folgende Wege<br />

gewählt werden: Stadt Nieheim,<br />

Marktstraße 28, 33039 Nieheim,<br />

per Telefax: 05274/982-200 oder<br />

per E-Mail: info@nieheim.de.<br />

Die Vorschläge können Sie bei<br />

unserer Ehrenamtsbeauftragten,<br />

Frau Claudia Beck (c.beck@<br />

nieheim.de) oder auch persönlich<br />

bei mir (schluetz@nieheim.<br />

de) einreichen. Vorschläge, die<br />

nach dem 15.11.2021 eingehen,<br />

können für das Jahr 2021 leider<br />

nicht mehr berücksichtigt werden.<br />

Im Folgenden werden die vom Rat<br />

der Stadt verfolgten Intentionen<br />

und die in seiner Sitzung am 28.<br />

Juni 2001 beschlossenen Grundsätze<br />

für die Anerkennung des<br />

ehrenamtlichen Engagements<br />

in der Stadt Nieheim im Wortlaut<br />

wiedergegeben:<br />

Die Stadt Nieheim misst dem<br />

ehrenamtlichen Engagement<br />

ihrer Bürgerinnen und Bürger in<br />

den vielfältigen Bereichen des<br />

gesellschaftlichen Lebens, wie<br />

insbesondere Arbeit und Wirtschaft,<br />

Bildung und Erziehung,<br />

Feuerwehr und Rettungswesen,<br />

Gesundheitswesen und<br />

Krankenpflege, Heimat- und<br />

Brauchtumspflege, Jugend- und<br />

Altenarbeit, Kirchen und Religionsgemeinschaften,<br />

Kultur,<br />

Politik, Rechtswesen, Umwelt und<br />

Ökologie, eine herausragende<br />

Bedeutung bei.<br />

Sie würdigt die vielfältige ehrenamtliche<br />

Tätigkeit im Stadtgebiet<br />

durch eine Ehrung einzelner<br />

Personen oder Institutionen. Die<br />

Ehrung einzelner Personen und<br />

Institutionen steht dabei auch<br />

stellvertretend und beispielhaft<br />

nicht nur für die ehrenamtliche<br />

Tätigkeit des jeweiligen gesellschaftlichen<br />

Bereichs, sondern<br />

für alle ehrenamtlich bzw. in der<br />

Freiwilligenarbeit Tätigen. Dies<br />

vorausgeschickt, werden für die<br />

Anerkennung und Ehrung des<br />

ehrenamtlichen Engagements<br />

seitens der Stadt Nieheim folgende<br />

Grundsätze aufgestellt:<br />

a) Die Stadt ehrt jährlich bis zu<br />

drei Personen oder Institutionen,<br />

Auszug aus den Aspekten, die zu diesem<br />

Thema schon in der Februar-Sitzung des<br />

Nieheimer Ortsausschusses diskutiert<br />

wurden: Schlechte Gehwege, Stolperfallen<br />

durch Begrenzungssteine, Verbesserung<br />

der Anbindung einzelner Grabfelder an die<br />

übrige Wege-Infrastruktur, fehlende / unzureichende<br />

Pflegematerialien (Schubkarren,<br />

Gießkannen etc.).<br />

In beiden Fällen möchten wir nun jeweils<br />

eine Projektgruppe bilden und darüber<br />

möglichst viele Bürgerinnen und Bürger<br />

in die Konzeptentwicklung einbinden. Wer<br />

Interesse daran hat, an der Projektgruppe<br />

„Spielplätze“ mitzuarbeiten, wendet sich<br />

bitte an Karin Beck in der Stadtverwaltung<br />

unter der Telefonnummer 0 5274 / 982 123<br />

oder per Mail unter beck@nieheim.de. Interessenten<br />

für die Projektgruppe „Friedhöfe“<br />

wenden sich bitte an unsere neue Kollegin<br />

Heike Bailey unter der Telefonnummer 0 52<br />

74 / 982 111 oder per Mail unter bailey@<br />

nieheim.de. Die Rückmeldung sollte in beiden<br />

Fällen spätestens bis zum Ende des Monats<br />

Oktober erfolgen.<br />

Schließlich noch ein wichtiger Hinweis: Der<br />

neue Bußgeldkatalog Verkehr wurde am<br />

8. Oktober vom Bundesrat beschlossen.<br />

Die Bußgelder werden künftig zum Teil<br />

sehr deutlich erhöht. Für bestimmte Parkverstöße<br />

wird demnächst sogar ein Punkt<br />

im Verkehrszentralregister in Flensburg<br />

vergeben, was einer vergleichsweise harten<br />

Strafe gleichkommt, weil sie in Verbindung<br />

mit bereits vorhandenen Punkten sogar zu<br />

einem zeitweisen Entzug der Fahrerlaubnis<br />

führen kann.<br />

Das Ordnungsamt der Stadt Nieheim wird diese<br />

neuen „Maßstäbe“ nach einer Übergangszeit<br />

anwenden (müssen) – dafür bitte ich um<br />

Ihr Verständnis, auch für wieder zunehmende<br />

Kontrollen von Seiten der Stadtverwaltung in<br />

den kommenden Wochen! Bitte setzen Sie<br />

alles daran, künftig jeden Verstoß gegen<br />

den neuen Bußgeldkatalog zu vermeiden<br />

– jeder Verstoß ist nicht nur aus finanzieller<br />

Sicht schon bald ggf. überaus schmerzhaft.<br />

Durch eine möglichst strikte Befolgung der<br />

neuen Verkehrsvorschriften können wir uns<br />

auf allen Seiten eine Menge Aufwand und<br />

Ärger ersparen.<br />

Ich wünsche Ihnen allen schöne Herbstund<br />

bestenfalls auch schöne Urlaubstage.<br />

Vergessen Sie bei allen Lockerungen bitte<br />

nicht, dass Corona immer noch unter uns ist<br />

und jederzeit das Risiko besteht, dass die<br />

Infektionszahlen wieder spürbar ansteigen.<br />

Ihr<br />

Johannes Schlütz<br />

Bürgermeister der Stadt Nieheim<br />

die mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit<br />

bzw. in ihrer freiwilligen Arbeit<br />

in der Stadt Nieheim nachhaltig<br />

gewirkt und vorbildliche Leistungen<br />

erbracht haben.<br />

b) Die Ehrung ist mit der Vergabe<br />

einer Ehrengabe, mit der die<br />

ausgezeichnete ehrenamtliche<br />

Tätigkeit bzw. Freiwilligenarbeit<br />

gewürdigt werden soll, verbunden.<br />

c) Die Auswahl der zu ehrenden<br />

Personen oder Institutionen<br />

übernimmt der Haupt- und Finanzausschuss<br />

des Rates der Stadt<br />

Nieheim.<br />

d) Die Ehrung nimmt der Bürgermeister<br />

in der Jahresabschluss-<br />

Ratssitzung vor.<br />

Alle Bürgerinnen und Bürger<br />

der Stadt Nieheim werden<br />

hiermit aufgerufen, sich rege<br />

an dieser Aktion zur Würdigung<br />

des ehrenamtlichen Engagements<br />

zu beteiligen und<br />

entsprechende Vorschläge<br />

einzureichen.<br />

Nieheim, den 7. Oktober 2021<br />

Johannes Schlütz


Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 607 <strong>608</strong> 23. 14. September Oktober 2021 Seite 18<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Bad am Holsterberg<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982-0<br />

Fax 05274 982-200<br />

E-Mail info@nieheim.de<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I und Nieheim Hilfesuchenden I Oeynhausen zur Seite.<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

Bürgerstiftung<br />

33039 Nieheim<br />

www.NIEHEIM.de Tel. 05274 982-0<br />

Bürgerstiftung Nieheim – Förderung bürgerschaftlichen Fax Engagements<br />

05274 982-200<br />

Verwaltung<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

Öffnungszeiten Herbstferien<br />

Kopfleiste ohne Kontaktleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

montags<br />

dienstags<br />

11.10.2021 – 24.10.2021<br />

Hallenbad mit Eltern-Kind-Bereich<br />

mittwochs - freitags<br />

samstags<br />

sonntags<br />

14:00 - 20:00 Uhr<br />

16:45 – 20:00 Uhr<br />

14:00 - 20:00 Uhr<br />

15:00 - 18:00 Uhr<br />

08:30 - 10:30 Uhr Bahnenschwimmen<br />

10:30 - 13:00 Uhr Familienschwimmen<br />

Sonntag, 17.10. bis 15:00 Uhr geöffnet!<br />

Badeschluss 15 Min. und Einlassschluss 45 Min. vor Schließungszeit!<br />

Ansprechpartner:<br />

Andreas Schneider und Roland Baak<br />

Tel.: 05274 / 95 49 620<br />

Am 30.10.2015 wurde die Bürgerstiftung Nieheim<br />

durch die Bezirksregierung Detmold genehmigt. Die<br />

Stiftungsurkunde wurde dem Vorstand am 20.11.2015<br />

durch den Regierungsvizepräsidenten übergeben.<br />

Initiator der Bürgerstiftung ist Freiherr Johann<br />

Friedrich von der Borch, der das Gründungskapital<br />

zur Verfügung gestellt hat.<br />

Die Stadt Nieheim zeichnet sich durch ein starkes<br />

bürgerschaftliches Engagement aus, das mit Mitteln<br />

der Stiftung nachhaltig unterstützt werden soll.<br />

Tourismusbüro<br />

im Westfalen Culinarium<br />

Montag - Freitag von<br />

9:30 - 12:30 Uhr<br />

Kontaktleiste als Abschluss des Nieheimer Amtsblatts<br />

Förderfähige Projekte in den Bereichen:<br />

• Bildung, Familie und Generationen<br />

• Bildung, Familie und Generationen<br />

• Kunst und Kultur<br />

• Kunst und Kultur<br />

• der Völkerverständigung<br />

• der Völkerverständigung<br />

• • des des Landschafts- und Denkmalschutzes<br />

Denkmalschutzes<br />

• • der der Jugend- und Altenhilfe<br />

• • der der Unterstützung hilfsbedürftiger Personen<br />

sowie sowie<br />

• der Integration von Flüchtlingen<br />

• der Integration mit Bezug zur Stadt Nieheim oder dem regionalen Umfeld<br />

Stadtverwaltung Nieheim<br />

Neue Ansprechpartnerin für Vereine und<br />

Ehrenamt sowie Verbraucherschutz in<br />

der Stadt Nieheim<br />

Im Kreis Höxter engagieren sich fast 27.000 Ehrenamtliche in rund 1.440 Vereinen. Das<br />

sind mehr als 20 Prozent der Bevölkerung des gesamten Kreisgebietes. Ob in der Heimatpflege,<br />

im Kultur- oder Sportbereich, im Sozial- und Gesundheitswesen oder in der<br />

Politik – das Ehrenamt bereichert das Zusammenleben in unserer Gesellschaft und ist<br />

ein unverzichtbarer Baustein insbesondere für die ländliche Region.<br />

Seit 2020 bietet die Geschäftsstelle Ehrenamt im Kreis Höxter Vereinen und Ehrenamtlichen<br />

einen guten Kontakt und Hilfestellung in allen Fragen rund um das gesellschaftliche<br />

Engagement. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie kamen hier vielfach Fragen an, die<br />

die Ehrenamtlichen zu meistern hatten. Die Geschäftsstelle konnte bereits auf Kreisebene<br />

vielfach mit Rat und Tat zur Seite stehen. Damit der Kontakt noch einfacher wird, setzt der<br />

Kreis nun auf lokale Ansprechpartner vor Ort.<br />

Seit dem 1. August 2021 ist Frau Claudia Beck neben ihrer Hauptaufgabe, der Stadtund<br />

Wirtschaftsförderung, auch für Vereine und Ehrenamtliche sowie für Fragen des<br />

Verbraucherschutzes in der Stadt Nieheim zuständig. Die gelernte Tourismus- und Wirtschaftsgeografin<br />

ist gebürtige Sommersellerin und kennt als reges Vereinsmitglied viele<br />

Bedürfnisse der Aktiven. Als lokale Ansprechpartnerin steht sie ab sofort Interessenten<br />

Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

Kontakt: Stadt Nieheim, Stadt- und Wirtschaftsförderung, Claudia Beck, Marktstr. 18,<br />

33039 Nieheim, Telefon: 05274/982-154, E-Mail: c.beck@nieheim.de.<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Informationen für Senioren<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Fax 05274 86 72<br />

E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

Informationen Stadt für Nieheim Senioren ☼ Informationen für Senioren ☼ Informationen für Senioren<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Kontaktleiste als Abschluss des Nieheimer Amtsblatts<br />

Marktstraße 28<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982-0<br />

Fax 05274 982-200<br />

E-Mail info@nieheim.de<br />

Seniorenbüro im Quartier<br />

Pflegeberatung durch: Sabrina Weppler<br />

Telefon: 05274 / 981-103<br />

Sprechzeiten: täglich von 9 – 12 Uhr sowie nach<br />

Vereinbarung, s.weppler@vka-pb.de<br />

Verwaltung<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

Claudia Beck ist die neue Ansprechpartnerin<br />

für Vereine und Ehrenamt sowie<br />

Verbraucherschutz in der Stadt Nieheim.<br />

Tourismusbüro<br />

Verwaltung<br />

Stadt Nieheim<br />

Lange Straße Tourismusbüro 12<br />

Die Stadt Montag Nieheim - Freitag sucht von für<br />

Marktstraße<br />

8:30 die - Stadthalle<br />

28<br />

12:30 Uhr Nieheim<br />

Verwaltungab dem 01.01.2022 Tourismusbüro eine(n)<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Tourismusbüro 33039 Nieheim<br />

33039 Nieheim<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Dienstag & Donnerstag Tel. Hausmeister/-in von 05274 14:00 982-0- 17:00 Dienstag Uhr bzw. & Donnerstag Hauswart/-wärterin von 14:00 - im 17:00 Westfalen Uhr Culinarium (m/w/d) im Westfalen Tel. Culinarium 05274 Tel. 982 05274 150982 150<br />

in Teilzeit Fax 05274 982-200<br />

Amt<br />

(7<br />

für<br />

Wochenstunden) Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Bürgerdienste E-Mail Montag<br />

im Rahmen<br />

info@nieheim.de - Freitag<br />

einer<br />

von Dienstag 8:30<br />

geringfügigen<br />

&- Donnerstag 12:30 Uhr<br />

Beschäftigung Montag - Freitag von Fax 05274 86 72<br />

von 14:00 -<br />

Montag<br />

17:30 Uhr<br />

- Freitag gem. von § 8 (1)<br />

9:30 - 12:30 Fax<br />

Nr. 1<br />

Uhr05274 SGB<br />

E-Mail 86<br />

IV.<br />

72 tourismus@nieheim.de<br />

E-Mail info@nieheim.de Ihre Aufgaben Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

Sie verfügen 9:30 - 12:30 überUhr<br />

E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

• Sorge für die Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit • Handwerkliches Geschick<br />

• der Stadthalle<br />

• Gebäudetechnisches Verständnis<br />

Kopfleiste • Kontrolle und ohne Bedienung Kontaktleiste der technischen des Nieheimer • Freundliches Amtsblatts und sicheres Auftreten<br />

• Gebäudeinstallation<br />

• gegenüber Nutzern und Firmen<br />

• Abwicklung von Vermietungen der Stadthalle • Teamfähigkeit<br />

• (Übergabe, Abnahme)<br />

• Bereitschaft zur Arbeit auch in den Abendstunden<br />

• Durchführung von Kleinreparaturen<br />

• und gelegentlich an den Wochenenden<br />

• Ansprechpartner für Wartungs- und Prüfinstitutionen<br />

Was wir Ihnen bieten<br />

• eine Vergütung nach Entgeltgruppe 4 des Tarifver-<br />

• trags für den öffentlichen Dienst – (TVöD-VKA) mit<br />

• einem momentanen Stundenlohn von ca. 14,30 €<br />

Die zu besetzende Stelle ist in gleicher Weise für Frauen und Männer geeignet. Frauen werden nach Maßgabe des<br />

Landesgleichstellungsgesetzes, bei gleicher Eignung und Befähigung, bevorzugt berücksichtigt. Schwerbehinderte<br />

werden bei gleicher Eignung und Befähigung unter Wahrung des Leistungsprinzips bevorzugt berücksichtigt. Bitte<br />

senden Sie Ihre Bewerbung bis spätestens 10.11.2021 an:<br />

Stadt Nieheim, z.Hd. Herrn Becker, Marktstraße 28, 33039 Nieheim<br />

Tourismusbüro<br />

im Westfalen Culinarium<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Ansprechpartnerin<br />

Montag -<br />

für<br />

Freitag<br />

Seniorenarbeit<br />

von<br />

bei der<br />

9:30 - 12:30 Uhr<br />

Stadtverwaltung Nieheim<br />

Frau Sandra Elsner<br />

Rathaus, Zimmer 2,<br />

Marktstr. 28<br />

33039 Nieheim<br />

Telefon: 05274 / 982-131<br />

Fax: 05274 / 982-200<br />

senioren@nieheim.de<br />

Fax 05274 86 72<br />

E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

Infos und Förderanträge unter:<br />

www.buergerstiftung-nieheim.de<br />

Nächste Einreichungsfrist: 31.03.2022<br />

Wegen der Ausbreitung des Corona-Virus finden vorerst keine Veranstaltungen in den Seniorengruppen<br />

statt. Diese Maßnahmen dienen insbesondere dem Schutz der älteren Bürgerinnen und Bürger unserer<br />

Gemeinde. Wir bitten um Verständnis.


Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 19<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Bekanntmachung<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Jagdgenossenschaft Himmighausen<br />

Bekanntmachung<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

Verwaltung<br />

33039 Nieheim Bekanntmachung<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

Tel. 05274 982-0 Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

im Westfalen Culinarium<br />

Fax 05274 982-200 Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr Montag - Freitag von<br />

E-Mail info@nieheim.de Jagdgenossenschaft Dienstag & Donnerstag Oeynhausen von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

Abfallsammeltermine<br />

9:30 - 12:30 Uhr<br />

Gemäß § 9 der Satzung der Jagdgenossenschaft Himmighausen Gemäß § 9 der Satzung der Jagdgenossenschaft Oeynhausen<br />

lade ich hiermit alle Mitglieder des gemeinschaftlichen Jagdbezirks<br />

zur Kopfleiste diesjährigen ordentlichen ohne Genossenschaftsversammlung Kontaktleiste lade ich hiermit am des alle Mitglieder Nieheimer des gemeinschaftlichen Jagdbezirks<br />

zur diesjährigen ordentlichen Genossenschaftsversammlung Amtsblatts<br />

Freitag, den 29.10.2021, 19:30 Uhr<br />

in die Gaststätte “Zum Kukuk“ in Nieheim-Himmighausen<br />

Tagesordnung:<br />

recht herzlich ein.<br />

1. Begrüßung durch den Vorsitzenden und<br />

1. Feststellung der Tagesordnung<br />

2. Bericht des Schriftführers<br />

3. Bericht des Kassierers<br />

4. Bericht der Rechnungsprüfer<br />

5. Entlastung des Vorstandes und des Kassierers<br />

6. Wahl der Rechnungsprüfer 2021/2022<br />

7. Bericht der Jagdpächter<br />

8. Jagdpachtverlängerung<br />

9. Unterhaltung der Wirtschaftswege<br />

10. Verschiedenes<br />

Alle Grundstückseigentümer, die zum gemeinschaftlichen Jagdbezirk<br />

Himmighausen gehören, sind zu dieser Versammlung recht herzlich<br />

eingeladen.<br />

Auf die Einhaltung der 3 G-Regeln wird hingewiesen.<br />

33039 Nieheim-Himmighausen, den 30.09.2021<br />

gez.<br />

Dirk Plewka<br />

(Jagdvorsteher)<br />

AMTLICHE<br />

Die Tagesordnung lautet<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982-0<br />

Fax 05274 982-200<br />

E-Mail info@nieheim.de<br />

Abfallsammeltermine<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Fax 05274 86 72<br />

E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

WICHTIGE INFORMATION:<br />

Aufgrund der durch den Kreis Höxter durchgeführten Umstellung der<br />

Entsorgungsunternehmen, haben sie die Abfuhrbezirke auch<br />

entsprechend geändert.<br />

Bitte beachten Sie, dass die Ortschaften/Straßenzüge der Kernstadt<br />

nun teilweise bei der Wertstofftonne unterschiedlichen<br />

Abfuhrbezirken zugeordnet sind.Die genaue Aufteilung der<br />

Abfuhrbezirke ist dem Abfallkalender auf Seite 26 zu entnehmen.<br />

Abfuhrbezirk 1<br />

Restabfall: 26.10.<br />

Bioabfall: 19.10. / 03.11.<br />

Wertstofftonne: 08.11.<br />

Altpapier: 09.11.<br />

Abfuhrbezirk 2<br />

Restabfall: 25.10.<br />

Bioabfall: 18.10. / 02.11.<br />

Wertstofftonne: 22.10.<br />

Altpapier: 08.11.<br />

Abfuhrbezirk 3<br />

Restabfall: 27.10.<br />

Bioabfall: 20.10. / 04.11.<br />

Wertstofftonne: 05.11.<br />

Altpapier: 10.11.<br />

Abfuhrbezirk 4<br />

Wertstofftonne: 09.11.<br />

Sperrmüll- und Elektrogroßgeräteabfuhr<br />

Sperrmüll wird wöchentlich abgeholt, Elektrogroßgeräte alle 14 Tage.<br />

Der Abfallservice, Tel.: 0800 1000 637,<br />

nimmt Ihre Bestellung entgegen, der entsprechende<br />

Betrag wird von Ihrem Konto abgebucht.<br />

Schadstoffsammlungen (Änderungen vorbehalten)<br />

abfallservice.kreis-hoexter.de<br />

04.11. Oeynhausen/An der Schule 15:30 - 17:00 Uhr<br />

Wertstoffsammlung<br />

1. Samstag im Monat, 9 - 13 Uhr Fa. Tourismusbüro<br />

Freitag<br />

Verwaltung<br />

Es werden aus Privathaushalten Wertstoffe Lange aus Holz, Straße Metall und 12 ausgediente<br />

Elektrogeräte (Elektroschrott), Strauchschnitt, Altpapier und Altkleider angenommen.<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Tourismusbüro 33039 Nieheim<br />

Insgesamt können bis zu 2 m³ über die Wertstoffsammelstation kostenfrei entsorgt<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

werden. im Westfalen Culinarium Tel. 05274 982 150<br />

Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr Bei weiteren Montag Fragen - Freitag rufen von Sie Fax gebührenfrei 05274 86 72<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

beim Abfallservice 9:30 - 12:30 Uhr an Tel.: 0800 E-Mail 1000 tourismus@nieheim.de<br />

637<br />

Elmar Kleine<br />

Kontaktleiste als Abschluss des Nieheimer Amtsblatts<br />

Bezirksverwaltungsstellenleiter<br />

Bekanntmachung<br />

Jagdgenossenschaft Nieheim<br />

Am Mittwoch, dem 9. September 2021, hat in der Gaststätte „Altenmüller“<br />

in Nieheim, Marktstr. 44 die Genossenschaftsversammlung<br />

der gemeinschaftlichen Jagdbezirke Nieheim stattgefunden.<br />

Die Versammlung hat gemäß §§ 8 und 10 der Satzung der Jagdgenossenschaft<br />

einstimmig beschlossen, das beschlossene Jagdgeld<br />

für das Geschäftsjahr 2019/2020 und 2020/2021 für Unterhaltungsund<br />

Instandsetzungskosten an Wirtschaftswegen entsprechend dem<br />

Wirtschaftswegekonzept der Stadt Nieheim vom 1. Oktober 1992 in<br />

ihrem Jagdbezirk zu verwenden. Seitens der Stadt wird ein Betrag<br />

in gleicher Höhe zur Verfügung gestellt.<br />

Der Beschluss vom 09. September 2021 wird hiermit gemäß den<br />

Vorschriften des§ 10 Abs. 3 des Bundesjagdgesetzes in Verbindung<br />

mit § 16 Abs. 2 der Satzung der Jagdgenossenschaft Nieheim bekannt<br />

gemacht. Auf § 10 Abs. 3 Bundesjagdgesetz und § 15 Abs. 4 Satz<br />

3 der Satzung der Jagdgenossenschaft Nieheim wird verwiesen.<br />

Hiernach wird der Anspruch der Jagdgenossen auf Auszahlung<br />

ihres Anteils am Reinertrag der Jagdnutzung nicht berührt, soweit<br />

der dem Beschluss vom 9. September 2021 nicht zugestimmt hat.<br />

Der Anspruch auf Auszahlung erlischt, wenn er nicht binnen eines<br />

Monats nach dieser Bekanntmachung beim Jagdvorstand Johannes<br />

Claes, Im Emmertal 1, 33039 Nieheim schriftlich geltend gemacht wird.<br />

Nieheim, den 06.10.2021<br />

Johannes Claes<br />

Vorsitzender<br />

am<br />

Bekanntmachung<br />

Donnerstag, den 25.11.2021 um 20.00 Uhr<br />

in die Gaststätte Klocke /Oeynhausen<br />

recht herzlich ein.<br />

1. Begrüßung und Gedenken<br />

2. Verlesen und Genehmigung der Niederschrift der letzten<br />

Versammlung<br />

3. Kassenbericht mit Entlastung des Kassierers<br />

4. Wahl eines Kassenprüfers<br />

5. Jahresrückblick 2019/20<br />

6. Verwendung der Jagdpacht für das Jahr 2020 / 21<br />

7. Entlastung des Vorstandes<br />

8. Neuwahl des Vorstandes<br />

9. Jagdverpachtung<br />

10. Verschiedenes<br />

Alle Eigentümer von Grundflächen, die zum selbständigen Jagdbezirk<br />

Nieheim -Oeynhausen gehören, sind zu dieser Versammlung<br />

eingeladen.<br />

Oeynhausen, den 01.10.2021<br />

Kombikarte<br />

Nieheimer Kombi-Karte<br />

Mit der neu aufgelegten Nieheimer Kombi-Karte können Sie sonntags<br />

alle Museen in Nieheim besuchen. Die Saison geht noch bis zum<br />

31. Oktober 2021, danach beginnt die Winterpause. Die Karte wird<br />

im Käsemuseum ausgegeben und berechtigt zum Zutritt ins Bier-,<br />

Käse-, Brot- und Sackmuseum.<br />

"MyMüll"-App informiert über Neuigkeiten und<br />

Änderungen! Diese kann kostenfrei auf Smartphone oder<br />

Tablet heruntergeladen werden!<br />

DANK an die Wahlhelferinnen<br />

und Wahlhelfer zur Bundestagswahl<br />

am 26. September 2021<br />

In Nieheim waren am letzten Sonntag im September 2021 anlässlich<br />

der Bundestagswahl insgesamt 84 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer<br />

im Einsatz, um einen ordnungsgemäßen Wahlgang und eine schnelle<br />

Auszählung der Stimmen<br />

zu gewährleisten. Verteilt<br />

auf 10 Wahlbezirke und<br />

2 Briefwahlbezirke gingen<br />

die Helfer/innen auf<br />

gewohnt zuverlässige<br />

und ordnungsgemäße<br />

Weise ihren Aufgaben<br />

nach. Bürgermeister Johannes<br />

Schlütz dankt<br />

allen Wahlhelferinnen<br />

und Wahlhelfern, dass<br />

sie bei dieser wichtigen<br />

demokratischen Aufgabe mitgewirkt und zu einem reibungslosen<br />

Ablauf der Wahl beigetragen haben. Er hofft, auch bei der im Mai<br />

2022 anstehenden Landtagswahl wieder auf zahlreiche Unterstützung<br />

zählen zu können.<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982-0<br />

Fax 05274 982-200<br />

E-Mail info@nieheim.de<br />

Verwaltung<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

Stadt- und Wirtschaftsförderung<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Montag - Freitag von<br />

E-Mail tourismus@nieheim.de 9:30 - 12:30 Uhr


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 20<br />

Entspricht Ihr Kaminofen bereits der neuen BImSchV?<br />

Bei uns ist Ihr Ofentraum in den besten Händen!<br />

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Tel.: 05281/9820-0<br />

E-Mail: info@ahrens-fachmarkt.de<br />

www.ahrens-fachmarkt.de<br />

Mobiler Instrumentenworkshop<br />

in Sommersell am 24. Oktober<br />

Musik kennenlernen<br />

für Groß und Klein<br />

„Die Musik ist die Sprache der Leidenschaft“ – das wusste schon der Komponist<br />

Richard Wagner. Nach einer aktuellen Studie des deutschen Musikinformationszentrums<br />

musizieren ca. 14 Millionen Deutsche in ihrer Freizeit, darunter bis zu<br />

3,5 Millionen Kinder und Jugendliche. Eine Leidenschaft, die es zu entdecken<br />

und zu fördern gilt!<br />

Mit einem „mobilen Instrumentenworkshop“ wird die Möglichkeit die persönliche<br />

musikalische Leidenschaft kennen zu lernen für alle Interessierten öffentlich<br />

zugänglich gemacht. Darin besteht die Möglichkeit in einem gemeinsamen Projekt<br />

durch Dozentinnen und Dozenten der Städtischen Musikschule Steinheim und<br />

durch Mitglieder des Musikverein Sommersell verschiedene Instrumente kennen<br />

zu lernen – von der Gitarre und Ukulele über Keyboard und Querflöte bis hin<br />

zu Cello und Geige und natürlich der Trompete und weiteren Blasinstrumenten,<br />

die üblicherweise in einem Musikverein gespielt werden. Die Teilnehmenden<br />

lernen die Instrumente, an denen Interesse besteht, in Kleingruppen in einem<br />

kurzen Workshop kennen und können diese auch unter professioneller Anleitung<br />

ausprobieren. Parallel dazu informiert der Musikverein Sommersell auch über<br />

die Möglichkeiten der kooperativen musikalischen Ausbildung (Stichworte:<br />

Leihinstrumente, Kostenbeteiligung, Jugendorchester, etc.) und natürlich auch<br />

zum aktiven Vereinsleben des über die Kreisgrenzen hinaus bekannten Vereins.<br />

„Das Angebot ist natürlich kostenlos und richtet sich gezielt an die Altersgruppe<br />

zwischen 6 und 100 Jahren“ – so die Organisatoren Anna Sophie Türich (Städtische<br />

Musikschule) und Matthias Niemann (Musikverein Sommersell e.V.).<br />

„Es ist nie zu spät die persönliche Leidenschaft für Musik zu erkennen und<br />

ein Instrument zu erlernen“. Durch das Musizieren werden Hören und Sehen,<br />

Fühlen und Tasten, die Bewegung und Koordination und auch die Kreativität in<br />

intensiver Weise miteinander verbunden und fördert somit das Wohlbefinden und<br />

ruft Glücksgefühle hervor. Darüber hinaus bietet die Musik, wie beispielsweise<br />

im Musikverein Sommersell, eine Gemeinschaft in der Groß und Klein einer<br />

gemeinsamen Leidenschaft nachgehen und Zeit miteinander verbringen können.<br />

Der Workshop findet am Sonntag, 24. Oktober von 14:00 bis 18:00 Uhr im<br />

Dorfgemeinschaftshaus in Sommersell statt und die Organisatoren freuen sich<br />

über eine rege Teilnahme. Zur besseren Planbarkeit der Veranstaltung wird um<br />

eine Anmeldung bis zum 15. Oktober über die Städtische Musikschule gebeten,<br />

aber auch spontane Besucher sind herzlich willkommen. Für die Veranstaltung<br />

gelten die allgemein bekannten 3G-Regeln. Beim Ausprobieren der Instrumente<br />

wird selbstverständlich auf die Hygiene geachtet. Mehr unter www.musikvereinsommersell.de.<br />

-Anzeige-<br />

Johanniter-Hausnotruf ist immer in der Nähe<br />

Ein sicheres Gefühl auch für Angehörige<br />

Jeder Mensch benötigt im Leben<br />

Unterstützung von anderen: mal<br />

eine helfende Hand im Haushalt, mal<br />

ein offenes Ohr für ein Gespräch.<br />

Insbesondere für ältere Menschen<br />

ist schnelle und unkomplizierte Hilfe<br />

im Notfall wichtig. „Mit unserem<br />

Hausnotruf wollen wir eine Lösung<br />

anbieten, die Angehörigen einen Teil<br />

ihrer Sorgen nimmt“, so Melissa<br />

Klare, Leitung Vertrieb Hausnotruf<br />

bei den Johannitern Lippe-Höxter.<br />

Die zusätzliche Sicherheit durch<br />

den Hausnotruf ist dabei nicht nur<br />

für Privatpersonen eine Option,<br />

sondern auch für Unternehmen. So<br />

profitieren mehrere Bewohnerinnen<br />

und Bewohner vom Hermannshof<br />

Komfort-Wohnen in Horn-Band<br />

Meinberg bereits von den Vorteilen<br />

des Hausnotrufknopfs.<br />

Wie funktioniert der<br />

Johanniter-Hausnotruf?<br />

Auf Knopfdruck stellt das Hausnotrufgerät<br />

eine Sprechverbindung<br />

zur Johanniter-Hausnotrufzentrale<br />

her. Der Notruf kann entweder an<br />

der fest installierten Basisstation<br />

oder an einem Sender, der als Halskette<br />

oder Armband getragen wird,<br />

ausgelöst werden. Fachkundige<br />

Mitarbeiter nehmen rund um die Uhr<br />

den Notruf entgegen und veranlassen<br />

die notwendige Hilfe. Auf Wunsch<br />

-Anzeige-<br />

werden automatisch die Angehörigen<br />

informiert. „Der Notrufknopf ist für<br />

jeden leicht zu bedienen und garantiert<br />

im Ernstfall professionelle Hilfe.<br />

Der Dienst lässt sich bei Bedarf individuell<br />

erweitern. Je nach Wohnort<br />

besteht auch die Möglichkeit, seinen<br />

Wohnungsschlüssel bei den Johannitern<br />

zu hinterlegen“, so Melissa<br />

Klare. Der Hausnotruf ist von den<br />

Pflegekassen als Pflegehilfsmittel<br />

anerkannt und stellt eine haushaltsnahe<br />

Dienstleistung dar. Die Kosten<br />

für einen Hausnotruf können daher<br />

von der Steuer abgesetzt werden.<br />

Noch bis zum 7. November 2021<br />

besteht die Möglichkeit, den Johanniter-Hausnotruf<br />

vier Wochen lang<br />

gratis zu testen. Weitere Informationen<br />

unter der Servicenummer 0800<br />

32 33 800 (gebührenfrei) oder im<br />

Internet unter www.johanniter.de/<br />

hausnotruf-testen.<br />

Zum „Tag der Gesundheit“ informierten im Hermannshof (v.l.) Einrichtungsleiterin<br />

Beate Hensel und Melissa Klare (Leitung Vertrieb<br />

Hausnotruf der Johanniter Lippe-Höxter) zum Hausnotruf.<br />

Unterstützung für Bad Münstereifel<br />

Holzhausener spenden über 3.300<br />

Euro und einen gebrauchten PKW<br />

Die Idee entstand auf dem letzten<br />

„Holzhausener Stammtisch“<br />

am Gutshof: Der Sportverein<br />

Schwarz-Weiß Holzhausen und<br />

die Sankt-Johannes-Schützenbruderschaft<br />

fassten in Person<br />

von Heinz-Josef Böddeker, dem<br />

Vorsitzenden des „kleinen HSV“,<br />

und Guido Karp, Oberst der Schützenbruderschaft,<br />

den Entschluss,<br />

in Holzhausen eine Spendenaktion<br />

für eine vom Starkregen besonders<br />

betroffene Gemeinde im Rheinland<br />

durchzuführen.<br />

Zusammen mit dem Nieheimer<br />

Bürgermeister Johannes Schlütz<br />

fiel die Wahl sehr schnell auf Bad<br />

Münstereifel. Diese Stadt ist wie<br />

die Stadt Nieheim Mitglied im<br />

Arbeitskreis historischer Stadtkerne<br />

und besonders stark von<br />

dem Starkregenereignis Mitte Juli<br />

betroffen worden. In Bad Münstereifel<br />

werden insgesamt drei<br />

Kindertagesstätten betrieben, die<br />

wiederaufgebaut werden müssen,<br />

und es war der Wunsch der Holzhausener<br />

Dorfgemeinschaft, das<br />

eingesammelte Geld genau für einen<br />

solchen Zweck zu verwenden.<br />

„Vor dieser Entscheidung waren<br />

bei einem Gang von Haustür zu<br />

Haustür Spenden in Höhe von über<br />

3.300 Euro zusammengekommen<br />

– angesichts der Ortsgröße<br />

eine beachtliche Summe, die mir<br />

heute noch Gänsehaut bereitet“,<br />

so Heinz-Josef Böddeker. Ingo<br />

Schlütz stellte außerdem ein<br />

Auto kostenlos zur Verfügung.<br />

Dank dreier Nieheimer Firmen<br />

und zweier fleißiger Hände aus<br />

Holzhausen konnte das Auto ohne<br />

finanziellen Aufwand und sehr<br />

kurzfristig mit zwei Jahren TÜV<br />

ausgestattet und für die Überführung<br />

ins Rheinland vorbereitet<br />

werden. Zur Übergabe von Geld,<br />

Auto sowie auch einer größeren<br />

Menge Spielzeug und zwei gebrauchten<br />

Trocknungsgeräten aus<br />

den Beständen der Stadt Nieheim<br />

vereinbarte Bürgermeister Johannes<br />

Schlütz einen Termin mit der<br />

Stadtverwaltung direkt vor Ort in<br />

Münstereifel. „Auch das war der<br />

besondere Wunsch der Holzhausener<br />

– das Geld sollte möglichst<br />

direkt an eine besonders betroffene<br />

Gemeinde übergeben werden.<br />

Diesen Wunsch haben wir gerne<br />

erfüllt“, so Bürgermeister Schlütz<br />

weiter.<br />

Gemeinsam mit Heinz-Josef<br />

Böddeker und Guido Karp begab<br />

sich der Nieheimer Bürgermeister<br />

dann auf den Weg nach Bad<br />

Münstereifel. Dort wurden alle<br />

Sach- und Geldspenden direkt<br />

am Rathaus Vertretern der Stadtverwaltung<br />

übergeben. „In dem<br />

Ort herrschte eine ganz besondere<br />

Stimmung: auf der einen Seite war<br />

das Ausmaß der Wasserschäden<br />

noch sehr gut zu erkennen, auf<br />

der anderen Seite waren ein toller<br />

Zusammenhalt und viel Zuversicht<br />

bei den Betroffenen zu verspüren“,<br />

so Guido Karp. Beispielsweise<br />

können in dem Ort Einheimische<br />

und Besucher seit Wochen<br />

kostenlos zu Mittag essen. Denn<br />

inmitten in der Altstadt hatte ein<br />

privates Unternehmen einen Stand<br />

aufgebaut, an dem jeden Tag ein<br />

anderes Gericht gereicht wird.<br />

„Und das alles komplett kostenlos<br />

– egal wer zum Essen kommt.<br />

Eine unglaublich solidarische<br />

Leistung“, zeigt sich der Oberst<br />

der Schützenbruderschaft noch<br />

immer beeindruckt.<br />

Besonders dankbar für die außergewöhnliche<br />

Aktion der Holzhausener<br />

Bürgerinnen und Bürger ist<br />

auch die Bürgermeisterin von Bad<br />

Münstereifel, Sabine Preiser-Marian:<br />

„Es ist unbeschreiblich, wie<br />

viel Solidarität wir in Bad Münstereifel<br />

aus ganz Deutschland<br />

erhalten. Mit so viel Menschlichkeit<br />

und Hilfsbereitschaft hätten<br />

wir niemals gerechnet. Ein tolles<br />

Beispiel hierfür ist die Aktion aus<br />

Holzhausen. Ich möchte mich von<br />

ganzen Herzen bei den Einwohnerinnen<br />

und Einwohnern bedanken.<br />

Solche tollen Aktionen geben uns<br />

Mut und Kraft für die Zukunft.“<br />

Übergabe vor dem Rathaus in Bad Münstereifel (von links) Amtsleiterin Sabine Rößler (Stadt Bad<br />

Münstereifel), Bürgermeister Johannes Schlütz, Amtsleiter Hans-Josef Dederichs (Stadt Bad Münstereifel),<br />

Guido Karp (Oberst St.-Johannes-Schützenbruderschaft) und Heinz-Josef Böddeker (Vorsitzender S.V.<br />

Schwarz-Weiß Holzhausen).<br />

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Der Johanniter-Hausnotruf.<br />

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0800 32 33 800 (gebührenfrei)<br />

* Gültig vom 27.09.2021 bis 07.11.2021.<br />

Rat entscheidet<br />

über Zufahrt<br />

zum Richterplatz<br />

Der Ortsausschuss Nieheim hatte<br />

entschieden, dass das Befahren der<br />

Richterstraße von der Marktstraße<br />

zum Richterplatz nach Abschluss<br />

der Baumaßnahme Richterplatz für<br />

Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrt<br />

und zusätzlich mit dem Schild „Anlieger<br />

frei“ gekennzeichnet werden<br />

soll. Der Bau- und Planungsausschuss<br />

hatte diese Regelung um<br />

den Zusatz ergänzt, ein Jahr Erfahrungen<br />

mit der Verkehrsführung<br />

zu sammeln und dann noch einmal<br />

zu beraten.<br />

Diese Zusatzregelung war bei<br />

Anwohnern auf Unverständnis<br />

gestoßen, weil sie dadurch keine<br />

Planungssicherheit für mögliche<br />

Investitionen hätten. Auch Stadtheimatpfleger<br />

Ulrich Pieper hielt<br />

den ursprünglichen Beschluss im<br />

Ortsausschuss für richtig, weil<br />

die Anwohner und Geschäftsleute<br />

Sicherheit für ihre Entscheidungen<br />

brauchten. Mit 12 gegen 9 Stimmen<br />

und bei zwei Enthaltungen wurde<br />

vom Rat der Beschluss aus dem<br />

Bauausschuss mit dem Zusatz der<br />

erneuten Prüfung nach einem Jahr<br />

abgelehnt. Anschließend fand die<br />

Ortsausschuss-Empfehlung mit 13<br />

Ja-, 9 Neinstimmen und 1 Enthaltung<br />

die Mehrheit.<br />

Parkraum in Nieheim<br />

knapp<br />

Parkraum wird in Nieheim demnächst<br />

knapp, wenn auf dem Richterplatz<br />

künftig bis zu 39 Parkplätze<br />

wegfallen. Dadurch wird auch der<br />

Druck auf die Innenstadt, insbesondere<br />

die Marktstraße größer. Darüber<br />

informierte Stadtplaner Holger<br />

Pump-Uhlmann den Ortsausschuss.<br />

Die Umfrage zum Einkaufsverhalten<br />

hatte zuletzt der Parksituation in<br />

der Innenstadt kein gutes Zeugnis<br />

ausgestellt. „Diese Problematik<br />

müssen wir dringend anpacken,“<br />

kündigte Bürgermeister Johannes<br />

Schlütz an. Das Ordnungsamt werde<br />

deshalb verstärkt die zweistündige<br />

Parkzeit in der Marktstraße kontrollieren.<br />

Pump-Uhlmann wies darauf<br />

hin, dass künftige Parkflächen nicht<br />

an einer Stelle konzentriert sein<br />

könnten. Anbieten würde sich eine<br />

Grünfläche an der Ortstraße, wo bis<br />

zu 15 Stellplätze in Schrägaufstellung<br />

möglich werden könnten. Der<br />

Bürgermeister plädierte für eine<br />

„Step-by-step-Strategie“, weil die<br />

geplanten Vorhaben zügig umzusetzen<br />

seien. Als Parkraum könnten<br />

auch Flächen dienen, wenn marode<br />

Gebäude abgerissen würden. Wegen<br />

komplizierter Besitzverhältnisse<br />

seien solche Vorhaben selten schnell<br />

zu realisieren.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 21<br />

Fahrspaß und Power pur liefert der Ford Mustang Mach-E, mit guten Fahrleistungen, einem gelungenen<br />

Design und einem großen Raumangebot, im Bild mit Mert Cigla und Heinz von Kölln (links) vom Autohaus<br />

Heine in Bergheim.<br />

Neuer Mustang Mach-E bei Ford Heine<br />

Ford Vollstromer mit Fahrspaß und Power pur<br />

Zum Namen Ford Mustang fällt<br />

dem Autofreund sofort der legendäre,<br />

blubbernde V-Achtzylinder mit viel<br />

Power unter der Haube ein. Davon<br />

ist beim neuen Mustang Mach-E im<br />

wahrsten Sinn nichts mehr zu hören.<br />

Mit dem fünftürigen Crossover<br />

SUV präsentiert der Konzern<br />

eine rein elektrisch angetriebene<br />

Modellvariante, die absolut leise<br />

unterwegs ist – der erste Vollstromer<br />

aus dem Ford-Konzern.<br />

Ford nutzt das Image des<br />

berühmten „Muscle-Cars“, um<br />

die traditionsreiche Fangemeinde<br />

ins Elektrozeitalter mitzunehmen.<br />

„Schon das heckangetriebene Auto<br />

bietet Power und Fahrspaß pur,“ sagt<br />

Mert Cigla vom Autohaus Heine in<br />

Bergheim. Lieferbar ist der Mustang<br />

seit Anfang des Jahres wahlweise<br />

mit Heckantrieb oder mit Allrad-<br />

Antrieb. In Abhängigkeit von der<br />

Batteriekapazität stehen jeweils zwei<br />

Leistungsstufen mit einer Netto-<br />

Batteriekapazität von 68 kWh und<br />

88 kWh zur Verfügung. Das ist ein<br />

enorm hohes Leistungspotenzial. Der<br />

Stromverbrauch des Mustang Mach-E<br />

beträgt je nach Version zwischen<br />

19,5 und 16,5 Kilowattstunden<br />

pro 100 Kilometer. Dafür gibt<br />

Ford Reichweiten zwischen 440<br />

Kilometer und 610 Kilometer an.<br />

Erste Erfahrungen haben gezeigt,<br />

dass 500 Kilometer ohne Probleme<br />

drin sind. Für die Allrad-Variante<br />

werden zwischen 400 und 540<br />

Kilometer angegeben, auch sehr gute<br />

Werte. Die Geschwindigkeit ist bei<br />

maximal 180 km/h abgeriegelt, was<br />

den Energieverbrauch zusätzlich<br />

zum individuellen Fahrstil reduziert.<br />

Die Preise liegen zwischen 47.500<br />

für die Basisversion und 63.700 Euro<br />

für den Allrad Extended – davon<br />

gehen noch die E-Prämien von bis zu<br />

9.000 Euro ab. Der E-Mustang wird<br />

dadurch mit einem Einstiegspreis<br />

klar unter 40.000 Euro (inklusive<br />

Mehrwertsteuer) fast schon zum<br />

Schnäppchen und kann schon eine<br />

interessante Investition sein. Im Preis<br />

ist der Kauf der Batterien enthalten.<br />

Auf sie leistet Ford eine Garantie von<br />

acht Jahren, nicht nur bei Ausfall,<br />

Hinter dem Mustang Mach-E verbirgt sich ein Crossover-SUV.<br />

sondern schon, wenn die Batterie<br />

unter eine Leistung von 80 Prozent<br />

fällt. Den Fahrspaß garantieren die<br />

drei Fahrmodi „zahm“, „aktiv“ und<br />

„temperamentvoll“. Damit kann jeder<br />

Fahrer seinen speziellen Fahr- und<br />

natürlich Verbrauchsstil entwickeln.<br />

Im nächsten <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

wird ein großer Fahrbericht vom<br />

E-Mustang veröffentlicht.<br />

Ein Auto, nach dem man<br />

sich umdreht<br />

Wenn sich jemand heute nach einem<br />

Auto umdreht, hat das schon etwas<br />

zu bedeuten. Nach dem E- Mustang<br />

dreht man sich um. Dieses Auto<br />

hat das gewisse Etwas, mit der<br />

kraftvoll geformten Fronthaube,<br />

der markanten Heckpartie, den<br />

dreiteiligen Rückleuchten. Der<br />

Mach-E basiert auf einer Fahrzeug-<br />

Architektur, die das Ford Team<br />

„Edison“ komplett neu für rein<br />

elektrische Automobile entwickelt<br />

hat. Die Ingenieure haben sich auf<br />

viele Details konzentriert, etwa<br />

bei den Türen, die auf Knopfdruck<br />

aufspringen. Im Innenraum herrscht<br />

großes Kino, weil den Fahrer ein<br />

riesiger Monitor erwartet für zentrale<br />

Funktionen, das Radio oder das<br />

Navigationssystem. Herkömmliche<br />

Knöpfe und Schalter gibt es nur<br />

noch wenige im Mach-E, daher dient<br />

das Multimediasystem ebenso als<br />

Kommandozentrale für die meisten<br />

anderen Funktionen.<br />

Nichts zu meckern dürfte es beim<br />

Platzangebot geben, von dem<br />

im 4,71 Meter langen Mustang<br />

reichlich vorhanden ist. Da der<br />

Radstand sich auf ordentliche drei<br />

Meter erstreckt, herrscht auf allen<br />

Sitzplätzen viel Bewegungsfreiheit.<br />

Ende des Jahres soll der Mustang<br />

Mach-E GT folgen, der mit einer<br />

Leistung von 487 PS und einer<br />

Beschleunigung in 3,7 Sekunden<br />

von 0 auf 100 Kilometer sportliches<br />

Fahren möglich macht. Beim GT ist<br />

die Höchstgeschwindigkeit aber auch<br />

bei 200 Kilometer/Stunde begrenzt.<br />

Im Schafstall der Abtei Marienmünster<br />

findet am 5. November das Konzert der<br />

kulturtragenden Vereine der Stadt<br />

Marienmünster statt.<br />

Mit erfreulich wenigen Knöpfen kommt das Armaturenbrett aus, auf dem das große Display dominiert.<br />

Konzert der kulturtragenden Vereine am 5. November<br />

Musik erfüllt die Stadt Marienmünster<br />

Das Konzert der kulturtragenden<br />

Vereine in der Stadt Marienmünster<br />

wird am Freitag, 5. November,<br />

durchgeführt. Einlass ist ab 19<br />

Uhr in den Schafstall der Abtei<br />

Marienmünster, das Konzert beginnt<br />

um 19.30 Uhr. Ausgerichtet wird die<br />

Veranstaltung, die im vergangenen<br />

Jahr coronabedingt ausgefallen ist,<br />

bei dieser Auflage vom Frauenund<br />

Männerchor Kollerbeck, dem<br />

Spielmannszug Kollerbeck und der<br />

Musikgruppe „Blech & Ko“. Die vier<br />

Kollerbecker Vereine freuen sich bei<br />

freiem Eintritt und der Beachtung der<br />

3G-Regel auf zahlreiche Besucher<br />

im Schafstall. Teilnehmende Vereine<br />

sind neben den Ausrichtern auch<br />

der Musikverein Bredenborn,<br />

der Spielmannszug Altenbergen<br />

und die Frauensinggemeinschaft<br />

Bredenborn, die jeweils mit einigen<br />

Musikbeiträgen zu hören sein<br />

werden. Alle Musiker freuen sich<br />

darauf, mal wieder vor einem großen<br />

Publikum auftreten zu dürfen.<br />

rhe


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 22<br />

Die 3G-geschützten geehrten Mitglieder stellten sich gern zum Foto auf.<br />

Kolping Open-Air-Messe und Ehrungen<br />

70 Besucher beim Gottesdienst<br />

im Freien<br />

Eine hervorragende Veranstaltung war die Feier einer hl. Messe mit der<br />

Kolpingsfamilie Steinheim auf dem Gelände des Begegnungszentrums.<br />

Pfarrer Ansgar Heckeroth, feierten mit 70 Besuchern einen Gottesdienst im<br />

Freien. Die musikalische Begleitung von Bernhard Schübeler mit seinem<br />

Keyboard verlieh der Messfeier einen feierlichen Rahmen.<br />

Im direkten Anschluss der hl. Messe wurden zahlreiche Mitglieder vom<br />

Leitungsteam und Präses Heckeroth für langjährige Treue geehrt. Anschließend<br />

war draußen auch noch Gelegenheit gegeben bei Bratwurst und<br />

Getränken zu verweilen. Für 25 Jahre Mitgliedschaft bzw. 26 (im Vorjahr<br />

gab es wegen Corona keine Ehrungen) wurden Peter Gemmeke, Margareta<br />

Kordes, Josef Lohre, Hannelore und Manfred Selle, Helga Spier, Stephan<br />

Pott und Nicole Waldhoff geehrt. Seit 50 Jahren ist Werner Günter Mitglied<br />

der Kolpingsfamilie Steinheim. Gerd Pollmann und Otto Marx können auf<br />

60 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken, Josef Waldhoff, Josef Krüger und<br />

Willi Spier auf 65 Jahre.<br />

Getreu dem Zitat des Gesellenvaters „Anfangen ist oft das Schwerste,<br />

aber Treubleiben das Beste“ erhielten alle entsprechende Auszeichnungen.<br />

Da Rita Gemmeke, Erika Hannibal, Mareike Helms (25 Jahre), Stefan<br />

Krawinkel (40 Jahre), Günther Schülke (50 Jahre), Johannes Rüsenberg<br />

(60 Jahre), Karl Schröder (70 Jahre) und Hermann Pott und Gerd Lödige<br />

(75 Jahre Mitgliedschaft) nicht teilnehmen konnten, werden ihnen die<br />

Urkunden später zugetragen.<br />

4. November 2021<br />

Vogelorgel im <strong>Steinheimer</strong> Wald aufgestellt<br />

Naturnaher Unterricht für Schulen und Kindergärten<br />

„Ich bin der Meinung, dass wir<br />

die Natur den Kindern wieder<br />

näherbringen müssen und sehe<br />

meine Vogelorgel dafür als eine gute<br />

Gelegenheit.“ Cornelia Hördemann<br />

hatte dafür nicht nur eine gute Idee,<br />

sie hat sie auf dem Parkplatz im<br />

<strong>Steinheimer</strong> Wald auch umgesetzt.<br />

Seit kurzem können große und kleine<br />

Spaziergänger und Wanderer an<br />

der Orgel das Gezwitscher und den<br />

Gesang von Vögeln anhören.<br />

Die Idee der Vogelorgel ist durch<br />

das zehnjährige Enkelkind Leon<br />

in der schlimmen Coronazeit<br />

entstanden. Cornelia Hördemann ist<br />

mit Leon viel gewandert und war im<br />

Falkenhagener Wald auf eine solche<br />

Vogelorgel gestoßen. Der Junge hatte<br />

gleich viel Spaß daran und fragte auf<br />

dem Weg Nachhauseweg, warum<br />

es so eine Orgel in Steinheim nicht<br />

gebe. Aus der Frage wurde schnell<br />

ein Vorhaben. Vom Heimatverein<br />

Falkenhagen erfragte Cornelia<br />

Hördemann Preise und den Hersteller.<br />

Mit Hilfe von Axel Remmert-Bobe<br />

und Corinna Beier wurde ein Antrag<br />

beim BA gestellt.<br />

Die Politik reagierte spontan und<br />

stellte zu den Gesamtkosten von 4500<br />

Euro eine Förderung von 1500 Euro<br />

Die Idee von Cornelia Hördemann (vorne links) für eine Vogelorgel im <strong>Steinheimer</strong> Wald wurde von<br />

zahlreichen Helfern und Sponsoren unterstützt.<br />

zur Verfügung. Weitere Sponsoren<br />

waren sofort begeistert und haben<br />

ihre Bereitschaft zur finanziellen<br />

Unterstützung zugesagt. „Der Rest<br />

wurde von mir und meinem Ehemann<br />

privat finanziert, das Projekt konnte<br />

starten.“ Michael Goldmann hat das<br />

Gestell gebaut und kostenlos zur<br />

Verfügung gestellt. Den Aufbau<br />

DER NEUEPOLO<br />

erledigten Andree Moczek, Markus<br />

Lödige und Rainer Hördemann. Die<br />

Vogelorgel soll der Anfang eines<br />

kleinen Walderlebnispfades sein.<br />

„Mein Plan für nächstes Jahr ist, noch<br />

eine Fledermausorgel aufzustellen,“<br />

entwickelt Hördemann bereits die<br />

nächste Idee.<br />

Sie hofft gleichzeitig, dass<br />

Kindergärten und Schulen den<br />

naturnahen Unterricht ausnutzen.<br />

Die UWG Steinheim hat die Idee<br />

zu einem Pfad bereits aufgegriffen<br />

und wird in naher Zukunft zwei<br />

Informationstafeln mit den Themen<br />

„Heimische Vögel“ und „Das Leben<br />

im toten Unterholz“ aufstellen.<br />

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Der CDU-Landtagsabgeordnete Matthias Goeken (2.v.l.) besuchte vier<br />

<strong>Steinheimer</strong> Vereine, die vom Förderprogramm „Moderne Sportstätten<br />

2022“ profitieren, hier den TC Rot-Weiß Steinheim (von links) TC-<br />

Präsident Marc-Oliver Müller, Michael Dellwig, Kreistagsmitglied<br />

Alfred Gemmeke, Werner Lödige und Bürgermeister Carsten Torke.<br />

Matthias Goeken informiert sich in Steinheim<br />

über Fortgang des Programms<br />

„Moderne Sportstätten 2022“<br />

Vereine bringen<br />

ehrenamtliche Arbeit ein<br />

Insgesamt 300 Millionen Euro stehen im Rahmen des Programms „Moderne<br />

Sportstätte 2022“ zur Verfügung, dem größten Sportförderprogramm, das<br />

es in Nordrhein-Westfalen jemals gegeben hat. Die Landesregierung hat<br />

mit diesem Förderprogramm ein deutliches Zeichen gesetzt und will damit<br />

Nordrhein-Westfalen weiterhin als Sportland Nummer eins stärken. Der CDU<br />

Landtagsabgeordnete Matthias Goeken hat jetzt vier Vereine im Stadtgebiet<br />

Steinheim besucht, um sich vom Fortgang der Maßnahmen zu überzeugen.<br />

„Ich freue mich sehr darüber, dass die Vereine die Möglichkeit bekommen<br />

haben, moderne und bedarfsgerechte Sportstätte anzubieten und mit den<br />

geförderten Projekten auch viel in den Umweltschutz zu investieren,“<br />

betonte Goeken, als er die Sportvereine besuchte, die Mittel aus dem<br />

Programm erhalten haben: TC Rot-Weiß Steinheim (79.000 Euro), die<br />

Tennisabteilung des SV 30 Bergheim (42.000 Euro), Reitverein Steinheim<br />

(116.000 Euro) und TC Teutoburger Wald (61.000). Das Programm ist so<br />

aufgebaut, dass in jede Stadt 300.000 Euro geflossen sind, in alle zehn<br />

Städte im gesamten Kreis Höxter drei Millionen Euro. Fast sämtliche Mittel<br />

wurden inzwischen abgerufen.<br />

Mit dem Geld können die Vereine in Maßnahmen und Sanierungen für<br />

eigene Sportplätze oder Sporthäuser investieren, die sonst nicht ohne weiteres<br />

möglich gewesen wären. Die Abwicklung lief nicht über die Kommunen,<br />

sondern den Kreissportbund. Der Abgeordnete würdigte das besondere<br />

Engagement der Vereine, weil nicht nur Geld geflossen sei, sondern auch<br />

viel ehrenamtliche Eigenleistung eingebracht wurde. Goeken sprach sich<br />

dafür aus, ein ähnliches Programm auch für die nächste Legislaturperiode<br />

aufzulegen.<br />

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1) Der Umweltbonus (für Basismodelle bis zu einem Nettolistenpreis von 40.000 €) setzt sich derzeit zu zwei Dritteln (6.000 €) aus einem staatlichen Anteil (Bundesanteil), der vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), Referat 422, Frankfurter Straße 29–35, 65760<br />

Eschborn, www.BAFA.de ausgezahlt wird, sowie zu einem Drittel aus einem Herstelleranteil zusammen. Der Herstelleranteil, übernommen von der Volkswagen AG, wird automatisch vom Nettolistenpreis abgezogen und mindert somit die gesetzliche Umsatzsteuer (i. H. v. 19 % bzw.<br />

570 €). Der Herstelleranteil ist nur verfügbar für Fahrzeuge mit einer Zulassung in Deutschland. Die Auszahlung des Bundesanteils erfolgt durch das BAFA nach positivem Bescheid des von Ihnen unter Beachtung der Förderbedingungen gestellten Antrags. Anträge auf Förderung mit<br />

einem erhöhten Bundesanteil (Innovationsprämie) i. H. v. 6.000 € können beim BAFA bis zum 31.12.2021 gestellt werden. Die Gewährung des Umweltbonus mit gleichen Bundes- und Herstelleranteilen i. H. v. jeweils 3.000 € endet mit Erschöpfung der bereitgestellten Fördermittel,<br />

spätestens am 31.12.2025. Ein Rechtsanspruch besteht nicht. 2) Sonderzahlung: 6.990,- € (BaFa Umweltbonus + Anzahlung), Nettodarlehnsbetrag: 24.217,89 €; Sollzins gebunden p.a.: 3,00 %; Effektiver Jahreszins: 3,00 %; Vertragslaufzeit: 48 Monate/10.000 km p.a.; Gesamtbetrag:<br />

15.700,- €. 3) Sonderzahlung: 6.990,- € (BaFa Umweltbonus + Anzahlung), Nettodarlehnsbetrag: 34.485,- €; Sollzins gebunden p.a.: 2,99 %; Effektiver Jahreszins: 2,99 %; Vertragslaufzeit: 48 Monate/10.000 km p.a.; Gesamtbetrag: 17.646,- €. 4) Sonderzahlung: 5.990,- € (BaFa Umweltbonus),<br />

Nettodarlehnsbetrag: 48.030,- €; Sollzins gebunden p.a.: 2,98 %; Effektiver Jahreszins: 2,98 %; Vertragslaufzeit: 48 Monate/10.000 km p.a.; Gesamtbetrag: 25.334,- €. Leasingangebote der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Str. 57, 38112 Braunschweig, für die wir als<br />

ungebundener Vermittler gemeinsam mit dem Kunden die für den Abschluss des Leasingvertrags nötigen Vertragsunterlagen zusammenstellen. Nach unseren Leasingbedingungen besteht die Verpflichtung für das Fahrzeug eine Vollkaskoversicherung abzuschließen. Das Angebot gilt<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> - Anzeigen -<br />

14. Oktober 2021 Seite 23<br />

Ab sofort starten die CorePower-Kurse in der Sporthalle im MeinFit in Bad Meinberg<br />

CorePower: Trainieren wie die Profis<br />

„CorePower“ heißen die von Meinolf<br />

Krome entwickelten Kurse, die von<br />

nun an von ausgebildeten Trainern<br />

auch im MeinFit angeboten werden.<br />

Immer montags ab 18.30 Uhr und<br />

donnerstags ab 19.00 Uhr wird für<br />

eine Stunde trainiert. Meinolf Krome<br />

ist seit Jahren erfolgreich mit seinem<br />

Studio „Personal Training Detmold“.<br />

Der Detmolder ist Athletiktrainer des<br />

Handball-Pokalsiegers TBV Lemgo<br />

und leitet die Abteilung Leistungsdiagnostik<br />

des Sportmedizinischen<br />

Instituts der Universität Paderborn.<br />

Ins neue MeinFit bringt er seine<br />

Expertise ein. Und er erzählt seine<br />

Geschichte: „2007 habe ich das<br />

Buch „Core-Performance“ von Mark<br />

Verstegen, dem Athletiktrainer der<br />

Fußballnationalmannschaft gelesen<br />

und danach von 2008-2010 eine<br />

Athletiktrainerausbildung bei ihm in<br />

Phoenix (Arizona) absolviert.“<br />

Trainieren wie die Profis<br />

Jürgen Klinsmann baut auf Mark<br />

Verstegen und wählte damit für das<br />

Fitnessprogramm der deutschen Fußballnationalmannschaft<br />

einen Mann<br />

aus, nach dessen Trainingsplänen in<br />

den USA unzählige erfolgreiche Profis<br />

aus den verschiedensten Sportarten<br />

trainieren. Bei Marc Verstegen geben<br />

sich die Stars des US-Sports die Klinke<br />

in die Hand: Eishockeylegende Wayne<br />

Gretzky, Super-Quarterback Brett<br />

Favre von den Green Bay Packers und<br />

Baseball-Held Curt Schilling gehören<br />

zu seinen Kunden.<br />

Bewegungen statt<br />

Muskeln trainieren<br />

Core steht dabei für die Körpermitte,<br />

die immer im Fokus von<br />

„CorePower“-Übungen stehen sollte.<br />

Denn nur ein gut trainierter Rumpf<br />

kann auch gut trainierte Extremitäten<br />

haben.“ Worin liegt der Unterschied<br />

zu anderen Kursen? Meinolf Krome<br />

dazu: „Ich trainiere Bewegungen mit<br />

den Sportlern und nicht nur Muskeln.<br />

So trainiert man das System und nicht<br />

einfach nur einen großen Muskel.<br />

Somit wirkt das Training auch für<br />

den privaten und beruflichen Alltag.“<br />

Mit Kernstärke zur<br />

Fitness<br />

„CorePower“ heißt „Kernstärke“, ein<br />

Hinweis darauf, dass es sich um ein<br />

Meinolf Krome hat Sportwissenschaft an der Universität Paderborn<br />

studiert. Seit 2007 arbeitet er beim Handballbundesligisten TBV Lemgo<br />

als Athletiktrainer und sorgt für die Fitness von Profiathleten. Dazu<br />

leitet er die Abteilung Leistungsdiagnostik des Sportmedizinischen<br />

Instituts der Universität Paderborn. Seit einigen Jahren ist er sehr<br />

erfolgreich mit seinem Studio „Personal Training Detmold“. Personalund<br />

Groupfitnesstraining ist dort der Schwerpunkt. 2011 hat er bei<br />

der Show „Schlag den Star“ gegen Guido Cantz bewiesen, dass er ein<br />

absoluter Sportallrounder und Entertainer ist.<br />

Auf dem YouTube-Kanal<br />

von „Kurier-Verlag - meine<br />

Heimat zum Lesen“<br />

gibt es einen kostenlosen<br />

YouTube-Film über das<br />

neue MeinFit im Bad<br />

Meinberger Badehaus.<br />

Bitte den QR-Code einscannen.<br />

Ganzkörpertraining mit Schwerpunkt<br />

Rumpfmuskulatur handelt, denn eine<br />

gut funktionierende Rumpfmuskulatur<br />

ist die Basis für starke Arme und<br />

Beine. Dabei werden keine einzelnen<br />

Muskeln, sondern funktionelle<br />

Bewegungen trainiert. Durch einen<br />

Übungspool von fast 1.000 Übungen<br />

wird der Kurs nie langweilig. Es wird<br />

mit dem eigenen Körpergewicht,<br />

Schlingentrainern, Coreslides, Langhanteln,<br />

Med-Balls, Ropes, Minibändern,<br />

Kettlebells und vielen weiteren<br />

effektiven Trainingstools trainiert.<br />

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eine Zehnerkarte kostet 90 Euro,<br />

trainiert wird in der Sporthalle des<br />

Badehauses. Die Öffnungszeiten im<br />

MeinFit: Immer durchgehend montags<br />

bis freitags 8 bis 21 Uhr, samstags<br />

und sonntags von 10 bis 14 Uhr.<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 24<br />

Weihnachtspäckchenkonvoi 2021<br />

Päckchen-Packer aufgepasst<br />

StKG in voller Vorbereitung auf die kommende Session<br />

Nur noch 28 Tage bis zum 11.<br />

November und dem damit einhergehenden<br />

Sessionsauftakt, an dem<br />

endlich die Jubiläums-Session unter<br />

dem Motto „Steinheim meine Heimatstadt,<br />

so liebenswert und schön“,<br />

eröffnet wird.<br />

Die gesamte <strong>Steinheimer</strong> Karnevalsgesellschaft<br />

ist für die kommende<br />

Session schon fleißig am planen und<br />

organisieren, sei es das Bühnenbau-<br />

Team, das Redaktionsteam der<br />

Karnevalszeitung oder jede andere<br />

der vielen weiteren Gruppen der Gesellschaft.<br />

Vom Sessionsauftakt am<br />

11.11. in der <strong>Steinheimer</strong> Innenstadt<br />

bis hin zum 28. Februar 2022, wenn<br />

am Rosenmontag das große Jubiläum<br />

„111 Jahre Rosenmontagszüge in<br />

Steinheim“ gefeiert werden kann.<br />

Die StKG plant für alle großen und<br />

kleinen Veranstaltungen rund um des<br />

Narren und der Närrin liebstes Fest.<br />

Extra zu diesem speziellen Jubiläum<br />

gibt es ein paar Überraschungen. So<br />

können wir mit einer Jubiläumsplakette<br />

und einem extra Jubiläums-<br />

PIN, welcher von Sabine Diedrich<br />

entworfen wurde, rechnen. Nicht zu<br />

vergessen, es befindet sich gerade<br />

noch ein ganz besonderes Exemplar<br />

Die Uhr tickt…<br />

im Druck und wird anschließend<br />

gebunden, um am 11.11. von dem<br />

dazugehörigen Team gebührend<br />

präsentiert werden zu können. Es<br />

gibt reichlich auf das man sich freuen<br />

kann, aber wir wollen an dieser<br />

Stelle noch nicht zu viel verraten.<br />

Dazu findet extra ein Treffen mit<br />

Vertretern aller Karnevalsvereine<br />

aus dem Kreis Höxter statt, um die<br />

Herausforderungen der kommenden<br />

Session zu besprechen. Die <strong>Steinheimer</strong><br />

Karnevalsgesellschaft will und<br />

wird die Anforderungen erfüllen, die<br />

zum jeweiligen Veranstaltungstermin<br />

gültig sind.<br />

Da ist die StKG aufgrund der<br />

großen Anzahl aktiver Mitglieder<br />

sehr flexibel aufgestellt. „Auf diesen<br />

Karneval in unserer schönen<br />

Emmerauenstadt können wir uns<br />

freuen!“<br />

Die StKG steckt mitten in den Vorbereitungen auf die kommende Session<br />

Gespannfahrer treffen sich in Externbrock<br />

„Anderes Gefühl des Motorradfahrens“<br />

Seit vielen Jahren beteiligen sich Menschen in Steinheim und Umgebung<br />

an diesen besonderen Päckchen, die Kindern weltweit Hoffnung und<br />

Liebe schenken. Jeder kann mitmachen. Man braucht einen Schuhkarton,<br />

Ober- und Unterteil separat verpackt, mit Spielzeug, Süßem, Schulbedarf<br />

und warmer Kleidung gefüllt. Die Päckchen spenden können bis zum 15.<br />

November in eine der Abgabestellen gebracht werden. Es dürfen neu oder<br />

neuwertige, gut haltbare und kindgerechte Sachen verpackt werden - wie<br />

z.B. Spielsachen, Kuscheltier, Kinderkleidung, Hygieneartikel, Mal und<br />

Schulbedarf, Süßigkeiten. Liebe, die im Schuhkarton auf die Reise geht.<br />

Oftmals ist es für viele der Kinder das erste Geschenk ihres Lebens und<br />

sie spüren die Zuneigung, die ihnen dadurch vom Päckchenpacker entgegengebracht<br />

wird. Die Schuhkartons werden in osteuropäischen Ländern<br />

in Kinder- und Behinderten-Heimen, Schulen und sozialen Einrichtungen<br />

verteilt. Mit einer Portospende (zwei Euro) helfen Sie Ihrem Päckchen noch<br />

auf den Weg zum Ziel. Die Annahmestelle in der Umgebung sind Blumen<br />

Hörning im Center am Speicherturm, Anto-Spilkerstr.33 in Steinheim,<br />

Ringfoto Beckmann, Schwalenbergerstraße 6, in Schieder und St. Nikolaus<br />

Apotheke, Marktstr.6, in Nieheim. Wer noch Zeit findet Kindermützen<br />

und Schals zu fertigen kann diese bei „Woll-Schulz“ in der <strong>Steinheimer</strong><br />

Innenstadt abgeben, diese werden mit auf die Reise geschickt, um nicht nur<br />

das Herz zu wärmen. Weitere Annahmestellen und Informationen unter:<br />

www.weihnachtspäckchenkonvoi.de.<br />

Auf Gut Externbrock trafen sich Motorrad-Gespannfahrer aus dem Raum Celle/Hannover für drei Tage, um ihrem Hobby nachzugehen.<br />

Motorradgespanne besetzen nur ßig Ausfahrten organisiert. Erstmals „Es ist ein ganz anderes Gefühl des zweimaligen Gespannweltmeister<br />

eine kleine Nische im Motorradmarkt.<br />

stand Gut Externbrock auf dem Motorradfahrens. Es geht nicht ums Rolf Steinhausen gearbeitet. Gespannfahrer<br />

Doch mit ihnen zu fahren,<br />

ist ein exotischer Genuss der ganz<br />

besonderen Art. Das zeigte sich bei<br />

einem Treffen auf Gut Externbrock,<br />

das 15 Gespannfahrer und einige Solisten<br />

aus dem Raum Celle/Hannover<br />

angesteuert haben.<br />

Die Gruppe setzt sich aus einem<br />

Programm, bei Susanne Beermann<br />

fühlten sich die Gäste drei Tage gut<br />

aufgehoben. Nach der Anreise am<br />

ersten Tag fand am zweiten Tag eine<br />

Ausfahrt die Weser rauf und runter<br />

über etwa 200 Kilometer statt. Am<br />

dritten Tag war die Rückreise angesagt.<br />

Leiter der Gruppe ist Cord Berkhan,<br />

Tempo. Die Kunst besteht darin, das<br />

Gleichgewicht zu halten, vor allem<br />

wenn der Seitenwagen nicht besetzt<br />

ist.“ Vorteil wiederum ist, dass Gespanne<br />

mit ihren drei Rädern gut<br />

auf Eis und Schnee fahren können.<br />

Für sein Hobby bringt Berkhan<br />

bringt viel Erfahrung mit, er hat<br />

sind auch Tüftler, die<br />

beim Zusammenbau viel Wert auf<br />

Handarbeit legen und ihre Motorräder<br />

selbst zusammenbauen. In<br />

Externbrock waren auch ganz seltene<br />

Exemplare zu sehen, darunter eine<br />

750-er Benelli mit sechs Zylindern.<br />

Von dem Modell wurden weltweit<br />

Stammtisch zusammen, der regelmä-<br />

der zum Gespannfahren sagt: als Techniker für den ehemals nur 30 Stück<br />

gebaut.<br />

Schüler und Schülerinnen besuchen den städtischen Kindergarten in Vörden<br />

Berufserkundungstag im<br />

Familienzentrum Marienmünster<br />

Im Rahmen eines Berufserkundungstages haben neun Schüler und Schülerinnen aus dem Gymnasium<br />

und der Realschule Steinheim den städtischen Kindergarten in Vörden besucht. Die Schüler konnten einen<br />

Einblick in die Arbeit eines Kindergartens bekommen und die verschiedenen Berufsfelder erkunden.<br />

Die sehr interessierten Schülerinnen und Schüler durften sich dabei in kleinen Workshops selbst ein Bild<br />

der praktischen Arbeit machen. Beim Apfeldruck und dem Gestalten eines Lichterglases im U3-Bereich<br />

haben alle ihrer Kreativität freien Lauf gelassen. Spannend wurde es auch beim Erkunden der Dokumentationsprogramme<br />

und den begleitenden Angeboten des Familienzentrums wie dem Bewegungsprogramm<br />

„Felix Fit“, dem Zahlenland und beim Forschen und Experimentieren. Der spannende Vormittag war<br />

ein Blick hinter die Kulissen und sicherlich auch ein guter Einblick in den Alltag einer Kindertagestätte.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 25<br />

Gruppenbild mit Oma: Marlies Pott (85) darf auf dem grünen Sofa Platz nehmen. Hinten (v.l.): Teresa<br />

Kröger, Lisa Kunst, Elke Hannibal-Pott, Hendrik Pott, Markus Pott, Christine Küke und Anke Seidensticker.<br />

100 Jahre Raumausstattung Markus Pott in Steinheim-Bergheim / Über 25 Jahre Niederlassung<br />

„Am Hellweg“ in Bad Driburg / Gutscheinaktion bis Ende November 2021<br />

Hier wird Handwerk gelebt<br />

Es ist ein Familienbetrieb durch und<br />

durch, mit all seinen Stärken. Seit 100<br />

Jahren wird in Steinheim-Bergheim<br />

das Handwerk gepflegt. Seit 100<br />

Jahren leben hier alle Generationen<br />

unter einem Dach. Jetzt wird dieses<br />

besondere Jubiläum bei Raumausstatter<br />

Pott gefeiert.<br />

Für ein schönes Zuhause<br />

Ein Blick in die Polsterwerkstatt in<br />

Bergheim: Hier wird ein Stuhl gepolstert,<br />

da wird genäht, am nächsten<br />

Tisch Stoffe zurechtgeschnitten, dort<br />

wird ein Sofa neu bezogen... Man<br />

spürt: Hier wird Handwerk gelebt.<br />

Aus „alt“ wird „neu“ und so wird das<br />

Zuhause vieler Menschen in Steinheim,<br />

Bad Driburg und Umgebung<br />

verschönert.<br />

Betrieb steht auf<br />

zwei Beinen<br />

Heute steht der Betrieb auf zwei<br />

Beinen; im Stammhaus in Steinheim-Bergheim<br />

befindet sich die<br />

Polsterei und in Bad Driburg das<br />

Nähatelier und Gardinenstudio mit<br />

dem ADO-Shop. Der Betrieb mit den<br />

zwei Standorten hat sich prächtig<br />

entwickelt und ist kontinuierlich<br />

gewachsen. Sicher ist der Erfolg ein<br />

Ergebnis der Zuverlässigkeit und<br />

der Meisterqualität des Betriebes.<br />

Ein Erfolgsgeheimnis ist aber bestimmt<br />

auch, dass die Potts schon<br />

von Kindesbeinen mit dem Handwerk<br />

verbunden sind. Markus Potts<br />

Vater Anton hatte schon bei seinem<br />

Vater die Lehre zum Sattler- und<br />

Polsterer absolviert und dann 1955<br />

seinen Meistertitel erworben. Der<br />

Betrieb befindet sich seit 1921 und<br />

damit in der dritten Generation in<br />

Familienhand.<br />

Der Betrieb in<br />

Bad Driburg<br />

Gardinen setzen farbliche Akzente<br />

und geben den Räumen Atmosphäre.<br />

Bei Markus Pott in Bad Driburg erhält<br />

der Kunde eine individuelle und<br />

fachliche Beratung rund um die Gardine.<br />

„In unserem Shop finden Sie<br />

ein großes Angebot von Stoffen der<br />

Firmen ADO und JAB und anderen<br />

Lieferanten“, sagt Raumausstatterin<br />

Anke Seidensticker, die in Bad Driburg<br />

die erste Ansprechpartnerin ist.<br />

Die Marken „ADO“ und „JAB“ stehen<br />

laut Markus Pott für Qualität und<br />

zeitloses Design und passen damit<br />

zum Meisterbetrieb. Zunächst wird<br />

mit dem Kunden die Ausführung bestimmt,<br />

dann die Farbe. Dabei helfen<br />

die große Auswahl an Musterschals,<br />

die man bei Pott in Steinheim und<br />

Bad Driburg findet. Anschließend<br />

wird die gewählte Gardine noch<br />

einmal vor Ort besichtigt und der<br />

Chef kommt zur Beratung und zum<br />

Ausmessen. Danach kommt wieder<br />

Anke Seidensticker ins Spiel, die an<br />

einer hochwertigen Nähmaschine<br />

den Gardinen- oder Vorhangstoff aufs<br />

gewünschte Maß bringt. Auf Wunsch<br />

erfolgt die Montage und Dekoration<br />

der Gardinen später von den Fachkräften<br />

mit Hilfe der Auszubildenden<br />

des Teams der Firma Pott.<br />

Auch für Gewerbekunden ist der<br />

Meisterbetrieb ein wichtiger Partner.<br />

Ob für Hotels, Krankenhäuser oder<br />

Kliniken, für Unternehmen aller<br />

Art bietet Pott eine Lösung. „Für<br />

den gewerblichen Bereich haben<br />

wir auch ein vielfältiges Angebot an<br />

Stoffen, die „schwer entflammbar“<br />

sein müssen“, berichtet Markus Pott.<br />

Zusätzlich bietet Raumausstatter<br />

Markus Pott einen Reinigungsservice<br />

an: „Auf Wunsch nehmen wir die<br />

Dekorationen bei Ihnen ab, reinigen<br />

sie und hängen und dekorieren sie<br />

dann wieder bei Ihnen auf“, erklärt<br />

der Raumausstatter-Meister.<br />

Die Polsterei<br />

in Bergheim<br />

Genau 100 Jahre alt und ein Garant<br />

für Qualität ist die Polsterei<br />

in Bergheim, dem Stammsitz der<br />

Potts. Hier wird gewohnt, gearbeitet<br />

und beraten. Ein Schwerpunkt<br />

der Arbeit der Polsterei liegt in<br />

der Aufarbeitung alter Möbelstücke.<br />

So ein Möbelstück kann<br />

schnell zum Schmuckstück des<br />

Hauses werden. Die Auswahl<br />

an Polsterstoffen und Leder für<br />

Sitzmöbel, die in der Polsterwerkstatt<br />

aufgearbeitet werden,<br />

kennt keine Grenzen. Auch hier<br />

legt Markus Pott viel Wert auf<br />

eine umfassende Beratung. Die<br />

Sitzhöhe und der Polsterungsgrad<br />

der Sitzfläche können individuell<br />

auf die Bedürfnisse des Kunden<br />

angepasst werden. Auch Neuanfertigungen<br />

von Polstermöbeln<br />

werden individuell ausgeführt. Bei<br />

allen Aufträgen gilt: „Wir erledigen<br />

Maßarbeit!“ Es werden aber<br />

nicht nur Sofas, Sessel, Stühle und<br />

Eckbänke gepolstert. „Wir haben<br />

auch im Laden- und Messebau so<br />

manch gutes Stück unseren Schliff<br />

gegeben, zum Beispiel Motorradsitzbänke,<br />

Autositze oder Spezialanfertigungen<br />

im Schiffbau, für<br />

Wohnwagen und Wohnmobile und<br />

für Segelflugzeuge.“<br />

Noch mehr Leistungen<br />

Nähatelier, Gardinenstudio, Polsterei,<br />

das ist noch längst nicht alles.<br />

Im Bereich Fußboden laufen die<br />

Designbeläge sehr gut. Auch klassische<br />

textile Bodenbeläge, Kork,<br />

Linoleum etc. werden meisterlich<br />

verlegt. Das ist ein Thema, das<br />

Potts Sohn Hendrik nach vorne<br />

bringen will. Sehr großer Beliebtheit<br />

erfreuen sich beim innenliegenden<br />

Sonnenschutz die Faltstores bzw.<br />

Plisseeanlagen. Aber auch alle anderen<br />

Arten von Sonnenschutz wie<br />

Rollos, Jalousien, Flächenvorhänge<br />

usw. werden angeboten. Beim außenliegenden<br />

Sonnenschutz empfiehlt<br />

Raumausstatter Pott Markisen der<br />

Firmen Markilux und Kadeco. Sie<br />

sind in allen möglichen Ausführungen<br />

im Programm. Das Team<br />

von Raumausstatter Markus Pott<br />

plant und montiert Markisen und<br />

Außenjalousien für den Privat- und<br />

Objektbereich in allen Variationen.<br />

Hochwertiger Insektenschutz für<br />

alle Arten von Fenstern und Türen<br />

runden das Programm ab.<br />

Handwerk mit Tradition<br />

Anton Pott sen. (1899 - 1975)<br />

gründet das Handwerksunternehmen<br />

1921 am jetzigen Standort in<br />

Bergheim. Es begann damit, dass er<br />

für die Höfe Lödige und Türich in<br />

Eichholz Pferdegeschirre ausgebessert<br />

hat. Dazu kamen im Laufe der<br />

Zeit Schuhreparaturen, Kinder- und<br />

Puppenwagen, Koffer, Uhrenarmbänder,<br />

Kissen und Teppiche bis zu<br />

Sofaecken. Zu seinen Kunden ging er<br />

zu Fuß mit einem Handkarren. Später<br />

kamen dann auch Gardinen dazu.<br />

Anton Pott sen. führte als Rendant<br />

fast 30 Jahre lang die Geschäfte der<br />

Spar- und Darlehnsbank im gleichen<br />

Gebäude in Bergheim. Aber das nicht<br />

genug: Neben der Landwirtschaft<br />

und dem Garten wurden auch zwei<br />

Schweine und eine Kuh gefüttert.<br />

Immerhin musste das Ehepaar acht<br />

Kinder ernähren.<br />

Foirtsetzung auf der nächsten Seite<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 26<br />

Fortsetzung von Seite 25<br />

Sein Sohn Anton Pott jun. (1931<br />

- 2012), noch vielen Bergheimern<br />

bekannt als „Sattler‘s Tönne“, leitete<br />

den Handwerksbetrieb von 1960 bis<br />

1994 und half bis 1998 im Betrieb<br />

seines Sohnes Markus mit. Bereits<br />

1955 legt er nach einer Ausbildung<br />

bei seinem Vater die Meisterprüfung<br />

als Tapezierer ab. Nach der Arbeit<br />

im Handwerksbetrieb ging es „zur<br />

zweiten Schicht“ ins Spanplattenwerk<br />

Hornitex nach Horn. Zuhause<br />

warteten auch noch die Arbeit im<br />

großen Garten, die fünf Kinder,<br />

die Landwirtschaft mit Rindern,<br />

Schweinen, Gänsen und Kaninchen.<br />

Im Geschäft in Bergheim wurden<br />

Lederwaren wie Taschen, Koffer, Lederhosen,<br />

Ranzen, Portemonnaies,<br />

Arbeitstaschen und selbst angefertigte<br />

Lederarmbänder verkauft. Damals<br />

wurden nicht nur einzelne Möbelstücke,<br />

sondern ganze Polstergarnituren<br />

bestehend aus 3-Sitzer, 2-Sitzer und<br />

Sessel in Auftrag gegeben. Seine<br />

Frau Marlies Pott (85) lebt heute mit<br />

Elke Hannibal-Pott, Markus Pott und<br />

Laura und Hendrik Pott mitten in<br />

Bergheim im Stammsitz der Familie.<br />

Anton Pott sen. (1899 – 1975)<br />

gründete den Meisterbetrieb in<br />

Bergheim vor 100 Jahren.<br />

Anton Pott jun. (1931 – 2012) wurde<br />

auch „Sattler‘s Tönne“ genannt.<br />

Markus Pott (geb. 1967) eröffnete<br />

1994 ein Ladenlokal in Bad<br />

Driburg.<br />

Gegenwart und Zukunft<br />

1992 bestand Markus Pott nach<br />

einer Ausbildung bei Finkeldei<br />

in Nieheim genau an seinem 25.<br />

Geburtstag die Meisterprüfung als<br />

Raumausstatter und übernahm 1994<br />

den Betrieb. Unterstützung bekommt<br />

er von seiner Frau Elke Hannibal-<br />

Pott. 1994 eröffnet er ein Geschäft in<br />

der Langen Straße 62 in Bad Driburg.<br />

In Bergheim wurden die Viehställe<br />

zu einer modernen Werkstatt umgebaut.<br />

Hier blieb die Polsterei.<br />

1997 zieht das Driburger Geschäft<br />

um an den Hellweg 6b. 2005 erhält<br />

Seniorchef Anton Pott den Goldenen<br />

Meisterbrief der Handwerkskammer<br />

Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld.<br />

Christine Küke und Hendrik Pott in der Werkstatt in Bergheim. Fotos: ManfredHütte, Heinz Wilfert, privat<br />

Er hat den Gesellenbrief als Raumausstatter mit dem Schwerpunkt<br />

„Polstern“ in der Hand: Hendrik Pott vor dem Bild seiner Familie und<br />

seines Großvaters Anton Pott jun.<br />

Der Firmensitz in Bergheim vor circa 100 Jahren.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 27<br />

Fortsetzung von der linken Seite<br />

Damals schrieb der <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong>: „Zur besonderen Freude<br />

des siebenfachen Großvaters zeigt<br />

der (damals) fünfjährige Hendrik<br />

schon großes Interesse am Handwerk,<br />

wenn er mit Begeisterung<br />

einen Hocker zusammentackert.“<br />

2006 wird im Geschäft in Bad Driburg<br />

der ADO-Shop eingeweiht.<br />

Im August 2021 tritt der 21-jährige<br />

Sohn Hendrik in den Betrieb ein,<br />

als Prüfungsbester nach bestandener<br />

Raumausstatter-Gesellenprüfung.<br />

Hendrik Pott wurde zwischenzeitlich<br />

als Kammer- und Landessieger<br />

ausgezeichnet und ist aktuell für den<br />

Bundeswettbewerb qualifiziert. In<br />

den 27 Jahren, in denen Markus<br />

Pott den Betrieb führt, wurden allein<br />

14 Auszubildende geschult und<br />

etlichen Praktikanten ermöglicht,<br />

in den Beruf herein zu schnuppern.<br />

Als Lehrlingswart der Kreishandwerkerschaft<br />

Höxter-Warburg legt<br />

Markus Pott Wert auf eine fundierte<br />

Ausbildung.<br />

Ausbildungsplatz frei<br />

Für 2022 steht wieder ein Ausbildungsplatz<br />

in einem krisenfesten<br />

Beruf mit Zukunft zur Verfügung.<br />

Wie geht der Betrieb in die Zukunft?<br />

Ob Hendrik Pott irgendwann nach<br />

seiner dreijährigen Gesellenausbildung<br />

bei Lindemann Wohnkultur in<br />

Bielefeld-Brake als Firmenchef in<br />

die Fußstapfen seines Vaters tritt,<br />

steht noch nicht fest. Jetzt verstärkt<br />

er das Team von Raumausstatter<br />

Pott und strebt auch den Meistertitel<br />

an. Auch die Tochter Laura (23)<br />

findet Gefallen an schönen Räumen<br />

und legt gerade ihren Master<br />

als Innenarchitektin in Wismar ab.<br />

„Beide sind in der Werkstatt groß<br />

geworden“, sagt Markus Pott nicht<br />

ohne Stolz. „Ihnen wurde das Handwerk<br />

wie Generationen vor ihnen in<br />

die Wiege gelegt.“<br />

Die Geburtstagsfeier<br />

Natürlich soll das Jubiläum<br />

gefeiert werden. Es gibt viele<br />

Menschen, bei denen sich Potts<br />

persönlich bedanken wollen, viele<br />

Stammkunden, Geschäftspartner,<br />

Freunde, Familie und alle Wegbegleiter.<br />

Diese Feier soll verbunden<br />

werden mit der Einweihung eines<br />

Anbaus in Bergheim, der im Winter<br />

2021/2022 stehen soll.<br />

Genau Maß nehmen: Teresa Kröger (Auszubildende im dritten Lehrjahr) und Christine Küke (Raumausstatter-Gesellin,<br />

seit 21 Jahren dabei) vermessen diesen Stuhl.<br />

Große Rabattaktion<br />

Als Dank an die Kunden startet<br />

Raumausstatter Pott eine große<br />

Rabattaktion: Wer den Gutschein<br />

ausschneidet und vorlegt, kann bis<br />

Ende November 2021 bares Geld<br />

sparen: 100 Jahre in Bergheim – über<br />

25 Jahre in Bad Driburg, aus diesen<br />

beiden Anlässen gibt es 10 Prozent<br />

Sonderrabatt auf das Warensortiment<br />

gegen Vorlage des Gutscheines auf<br />

Seite 25 unten rechts.<br />

Mehr Infos unter<br />

www.raumausstatter-pott.de.<br />

Anke Seidensticker (Raumausstatter-Gesellin) ist dem Meisterbetrieb<br />

seit Jahrzehnten verbunden. Sie ist seit 2013 das Gesicht des Unternehmens<br />

in Bad Driburg.<br />

Lisa Kunst (Raumausstatter-Meisterin, seit 2014 dabei) an der Nähmaschine.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 28<br />

AUS RAT UND VERWALTUNG<br />

DAS SAGT DER BÜRGERMEISTER<br />

Nachlese zur Bundestagswahl<br />

Bei der Bundestagswahl gehörte Schieder-Schwalenberg zum Wahlkreis<br />

136 (Höxter-Gütersloh III-Lippe II), in dem das Direktmandat an Christian<br />

Haase (CDU) mit 40,1 Prozent der Stimmen ging. In Schieder-Schwalenberg<br />

erhielt Haase 24,3 Prozent der Stimmen, Dr. Ulrich Kros kam auf<br />

38 Prozent. Bei den Zweitstimmen entfielen 35,2 Prozent auf die SPD (+<br />

1,7), 21,8 Prozent auf die CDU (- 6,2), 11,8 Prozent auf Bündnis90/Die<br />

Grünen (+ 5,2), 11,3 Prozent auf die FDP (- 0,7) und 10,5 Prozent auf die<br />

AfD (- 0,2). Die Wahlbeteiligung lag mit 77,3 Prozent leicht über dem<br />

Bundesdurchschnitt, wobei fast genau die Hälfte der Wählerinnen und<br />

Wähler ihre Stimme per Briefwahl abgegeben hat. Das erste Ergebnis in<br />

Schieder-Schwalenberg wurde aus dem Wahllokal in Glashütte um 18.38<br />

Uhr vermeldet. Mit der letzten Schnellmeldung aus dem Briefwahlbezirk<br />

II um 20.53 Uhr war die Stimmauszählung beendet. Besondere Vorfälle<br />

gab es nicht.<br />

Baubeginn für das Feuerwehrgerätehaus in Lothe<br />

Nachdem der Neubau des Gerätehauses in Wöbbel fast fertiggestellt ist,<br />

haben jetzt die Arbeiten für das neue Gerätehaus in Lothe begonnen. Der<br />

Rat hat in seiner jüngsten Sitzung zahlreiche Auftragsvergaben beschlossen.<br />

Um möglichst vielen heimischen Handwerkern die Möglichkeit zu geben,<br />

sich an den Ausschreibungen zu beteiligen, wurden die Gewerke einzeln<br />

ausgeschrieben, obwohl dies sehr aufwändig ist. Da das Gerätehaus in<br />

Lothe fast ein Spiegelbild des Gebäudes in Wöbbel ist, kann man sehr<br />

gut die aktuelle Preisentwicklung bei den Baukosten ablesen. Auch wird<br />

es zunehmend schwierig, überhaupt Unternehmen zu finden, die sich an<br />

den Ausschreibungen beteiligen. Leider gibt es auch Ausschreibungen,<br />

auf die überhaupt keine Angebote abgegeben werden. Der Neubau des<br />

Gerätehauses wird durch das Land mit einem Betrag von 250.000 Euro<br />

gefördert.<br />

Ausbau Brunnenstraße in Glashütte<br />

Der Ausbau der Brunnenstraße und des Siedlungsweges in Glashütte<br />

sollte nach den ersten Planungen mit offenem Seitengraben und somit<br />

möglichst kostengünstig erfolgen. Ziel war es, die finanziellen Belastungen<br />

in Form von Anliegerbeiträgen für die Grundstückseigentümer möglichst<br />

gering zu halten. In einer Anliegerversammlung gab es einige Stimmen,<br />

die sich für eine andere Variante ausgesprochen haben. Hierbei sollte der<br />

Seitenbereich befestigt werden, um so den Pflegeaufwand zu minimieren<br />

und zusätzliche Parkfläche zu erhalten. Um ein genaues Meinungsbild zu<br />

erhalten, wurden alle Grundstückseigentümer zu ihrer bevorzugten Ausbauvariante<br />

befragt. Die überwiegende Mehrheit hat sich für die teurere<br />

Variante ausgesprochen, auch wenn die Beitragsbelastung sich hierdurch<br />

erhöht. Auf Empfehlung des Klima- und Stadtentwicklungsausschusses<br />

hat der Rat sich ebenfalls für diese Ausbauvariante entschieden. Hiermit<br />

erhöht sich auch der Eigenanteil der Stadt.<br />

Stadtentwicklungskonzept für Schwalenberg<br />

In der Sitzung des Klima- und Stadtentwicklungsausschusses wurden<br />

vom Planungsbüro Junker und Kruse erste Ergebnisse für ein Integriertes<br />

Stadtentwicklungskonzept (ISEK) für Schwalenberg vorgestellt. Zwei<br />

wesentliche Punkte, die Bestandteil dieses ISEKs werden sollen, sind das<br />

Altstadtpflaster, das barrierearmer werden soll und der Mengersenparkplatz,<br />

der alles andere als eine gute Visitenkarte für die Altstadt ist. Die<br />

Ausschussmitglieder haben einstimmig den Weg für die weitere Arbeit<br />

an diesem ISEK freigemacht. Ein ISEK ist auch Voraussetzung dafür, um<br />

Städtebaufördermittel zu beantragen.<br />

Live-Online-Vorträge der VHS Lippe-<br />

Was kann man wie genau und<br />

wann regeln?<br />

Das Wissen dazu liefern drei Live-Online-Vorträge der VHS Lippe-<br />

Ost. Wer zur Vermeidung von Streitigkeiten schon jetzt das „Erben“<br />

nach den eigenen Wünschen regeln möchte (27. Oktober) oder eine<br />

Immobilie noch zu Lebzeiten übergeben möchte (24. November) ist hier<br />

richtig. Die Dozentin Melanie von Luijin gibt im dritten Online-Seminar<br />

Auskunft, wie man mit Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung<br />

und Patientenverfügung bei Krankheit oder im Alter schon jetzt<br />

gut versorgen kann (10. November). Die Vorträge finden über das<br />

Konferenztool Jitsi Meet jeweils mittwochs von 19.00 bis 20.15 Uhr<br />

statt und sind dank der Kooperation mit dem Beratungsdienst Geld<br />

und Haushalt und der Sparkasse Detmold-Lemgo gebührenfrei. Zu<br />

allen drei Veranstaltungen ist eine schriftliche Anmeldung erforderlich.<br />

Weitere Informationen erhalten Interessierte bei der VHS Lippe-Ost,<br />

Tel.: 05282 98040 oder unter www.vhslippe-ost.de.<br />

Neueröffnung KleidSAM: Stephanie Jermendy, Anja Vogel, Bürgermeister Jörg Bierwirth und Marlen<br />

Schierholz-Giehler.<br />

Geschäftseröffnung in Schieder: KleidSAM eröffnet<br />

Die Namen Stephanie, Anja und<br />

Marlen könnte man auch mit SAM<br />

abkürzen und wenn diese drei Damen<br />

dann noch ein Geschäft eröffnen, in<br />

dem man Bekleidung kaufen kann,<br />

dann passt der Name KleidSAM<br />

doch wunderbar. Zur Neueröffnung<br />

der Geschäftsräume des Second-<br />

Hand-Ladens von Stephanie Jermendy,<br />

Anja Vogel und Marlen<br />

Schierholz-Giehler durfte ich jetzt<br />

die Glückwünsche überbringen. Als<br />

Onlineshop gibt es KleidSAM schon<br />

seit einigen Monaten. Nach arbeitsintensiver<br />

Umgestaltung wurden jetzt<br />

auch die Geschäftsräume in Schieder<br />

in der Wallstraße eröffnet. Geöffnet<br />

ist immer donnerstags von 15 bis 18<br />

Uhr, freitags von 9 bis 12 und 15 bis<br />

18 Uhr und samstags von 10 bis 13<br />

Uhr. Der Onlineshop ist unter www.<br />

kleidsam-schieder.de natürlich jederzeit<br />

erreichbar. Bei KleidSAM gibt<br />

es eine große Auswahl an qualitativ<br />

hochwertigen Sachen. Insbesondere<br />

Kinderbekleidung und Spielzeug<br />

werden angeboten. Wer allerdings<br />

billige Discounterware oder Kriegsspielzeug<br />

haben möchte, der sucht<br />

hier vergebens. Auch Bekleidung<br />

für Männer und Frauen ist im Sortiment<br />

und ich habe mir persönlich<br />

erklären lassen, dass Handtaschen<br />

unverzichtbar sind. Insofern kann ich<br />

auf die wichtige Tatsache hinweisen,<br />

dass bei KleidSAM auch Designer-<br />

Handtaschen verfügbar sind. Ich<br />

persönlich bin zwar nicht in der Lage,<br />

die Schönheit einer Handtasche zu<br />

beurteilen und auch der Nutzen einer<br />

Handtasche erschließt sich mir nicht,<br />

außer natürlich, dass man sie in der<br />

Hand halten kann und viele Dinge<br />

hineintut, aber niemals wiederfindet.<br />

Ich habe aber gelernt, dass man<br />

mit Frauen nicht über Handtaschen<br />

diskutieren sollte und halte es daher<br />

mit Marius Müller-Westernhagen:<br />

„Frauen und ihre Handtaschen – bei<br />

diesem Thema, das doch sehr heikel<br />

sein kann, sollten wir Männer besser<br />

schweigen, wenigstens dieses eine<br />

Mal.“<br />

SeniorenWohnHaus<br />

am Kurpark feiert<br />

Geburtstag<br />

Ich kann mich noch sehr gut an den<br />

ersten Spatenstich erinnern, bei dem<br />

man kaum den Spaten in den ausgetrockneten<br />

Boden bekam und auch<br />

das Richtfest ist mir in Erinnerung<br />

geblieben, weil ich mich doch sehr<br />

dämlich angestellt habe und nicht<br />

den obligatorischen Nagel in den<br />

Holzbalken hineinbekommen habe.<br />

Inzwischen ist das Seniorenwohnhaus,<br />

das unmittelbar neben dem<br />

Kurpark liegt, bereits zwei Jahre<br />

in Betrieb und diesen Geburtstag<br />

konnten wir bei wunderbarem Wetter<br />

im Außenbereich der Einrichtung feiern.<br />

Betreiber Oliver Höche konnte<br />

nicht nur die Bewohnerinnen und<br />

Bewohner sowie Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter begrüßen, sondern<br />

auch einige Gäste und unter diesen<br />

war auch Jürgen Drewes, der für<br />

musikalische Unterhaltung sorgte.<br />

Brunnenhaus in<br />

Glashütte saniert<br />

Der Verein mit dem vermutlich<br />

längsten Namen der Welt, nämlich<br />

der „Verein zur Förderung und<br />

Organisation zur Erhaltung alter<br />

Lippischer Gebräuche und Gepflogenheiten<br />

in der Dorfgemeinschaft<br />

Glashütte e.V.“, kurz auch VFDG<br />

genannt, bewirtschaftet das ehemalige<br />

Brunnenhaus als Treffpunkt<br />

und Dorfmittelpunkt. Bereits im<br />

letzten Jahr wurde das Außengelände<br />

neugestaltet und vor allem wurde<br />

der Spielplatz unter großem Einsatz<br />

der Vereinsmitglieder und der<br />

Dorfgemeinschaft vom Ortsrand an<br />

das Brunnenhaus und damit mitten<br />

ins Dorf verlegt. Doch damit nicht<br />

genug gingen die Vereinsmitglieder<br />

das nächste große Projekt an. Insbesondere<br />

die Sanitäranlagen machten<br />

nicht gerade einen einladenden Eindruck,<br />

so dass hier dringender Sanierungsbedarf<br />

bestand. Jeder, der schon<br />

einmal Toiletten saniert hat, der weiß,<br />

dass das nicht nur mit viel Arbeit<br />

verbunden ist, sondern auch mit sehr<br />

viel Geld. Geld, das der Verein nicht<br />

alleine aufbringen konnte, denn der<br />

Verein hat zwar einen langen Namen,<br />

aber nur ein sehr kleines Budget. So<br />

haben Verein und Stadt gemeinsam<br />

nach Wegen und Finanzmitteln gesucht.<br />

Eine große Hilfe war dabei<br />

das Dorferneuerungsprogramm des<br />

Landes und so wurde dann auch<br />

aus diesem Programm eine kräftige<br />

Finanzspritze gewährt. In bestem<br />

Bürokratendeutsch hieß es, dass<br />

für die „Instandsetzungsarbeiten an<br />

einer dorfgemäßen Gemeinschaftseinrichtung<br />

zur Sicherung des<br />

Austausch- und Begegnungsortes in<br />

Schieder-Schwalenberg-Glashütte“<br />

eine Projektförderung gewährt<br />

werde. Die Zusammenarbeit mit<br />

der Bezirksregierung Detmold muss<br />

dabei ausdrücklich gelobt werden.<br />

Mit den Arbeiten sollte übrigens<br />

unmittelbar nach der Kommunalwahl<br />

begonnen werden. Allerdings<br />

verzögerte sich der Beginn durch die<br />

notwendige Stichwahl. Ich betone,<br />

dass ich nicht dafür verantwortlich<br />

war, sondern allein der Landrat.<br />

Rechtzeitig zur Bundestagswahl<br />

konnte das Brunnenhaus dann der<br />

Öffentlichkeit in Form eines Wahllokals<br />

wieder zur Verfügung gestellt<br />

werden. Ob das der Grund für die<br />

gute Wahlbeteiligung in Glashütte<br />

war, ist nicht überliefert. Fest steht<br />

allerdings, dass das Brunnenhaus<br />

jetzt über zeitgemäße und vor allem<br />

barrierefreie Toiletten verfügt und<br />

auch sonst einen tollen Eindruck<br />

macht. Da haben die Glashütter nicht<br />

nur gute Arbeit geleistet, sondern<br />

auch bewiesen, dass man gemeinsam<br />

auch große Projekte anpacken kann.<br />

Dorfleben muss nämlich gemeinsam<br />

gelebt werden.<br />

Sören Langkrär verlässt<br />

das Jugendzentrum<br />

Schwalenberg<br />

Mehr als fünf Jahre hat Sören Langkrär<br />

die Jugendarbeit im Mehrgenerationenhaus<br />

in Schwalenberg sehr<br />

erfolgreich gestaltet. Mit einer Feier<br />

wurde er jetzt verabschiedet, da er<br />

sich neuen beruflichen Herausforderungen<br />

stellt. Ich kann mich noch gut<br />

erinnern, als der Sozialpädagoge sich<br />

bei mir an seinem ersten Arbeitstag<br />

vorgestellt hat. Selbstverständlich<br />

habe ich es mir daher nicht nehmen<br />

lassen, ihn an seinem letzten<br />

Arbeitstag zu verabschieden. Ingo<br />

Gierschner, Vorsitzender des Trägervereins<br />

Church, hat dann auch<br />

passende Worte gefunden und wie<br />

gut Sören Langkrär mit den Kindern<br />

und Jugendlichen ausgekommen<br />

ist, haben die zahlreichen Tränen<br />

bewiesen, die bei seinem Abschied<br />

geflossen sind. Natürlich geht die<br />

offene Kinder- und Jugendarbeit<br />

in Schwalenberg weiter, denn die<br />

Nachfolge ist geregelt. Mir bleibt<br />

es noch, Herrn Langkrär alles Gute<br />

für seinen weiteren Lebensweg<br />

zu wünschen und ihm für die gute<br />

Zusammenarbeit zu danken.<br />

Viele gute Wünsche gab es zum Abschied von Sören Langkrär (rechts).<br />

Nach der Freibadsaison<br />

ist vor der Freibadsaison<br />

Aufgrund der notwendigen Investitionen<br />

in die Technik beschäftigt das<br />

Freibad aktuell die Politik. Unabhängig<br />

davon denken die Verantwortlichen des<br />

Fördervereins aber schon wieder an die<br />

nächste Saison. Dies hat die jüngste<br />

Jahreshauptversammlung des Vereins<br />

gezeigt, in der auch ein Rückblick auf<br />

die vergangene Saison gegeben wurde.<br />

Eigentlich ist es so, dass der Lauf eines<br />

Jahres klar vorbestimmt ist. Nach der<br />

Freibadsaison ist fast schon Weihnachten<br />

und kurz nach Weihnachten beginnen<br />

die Vorbereitungen für die nächste<br />

Freibadsaison. So ein gut strukturierter<br />

Jahresablauf ist wichtig und wichtig<br />

ist auch, dass der Freibadförderverein<br />

genügend Unterstützung bekommt.<br />

Ohne die Arbeit des Vereins ist der<br />

Betrieb des Freibades nämlich nicht<br />

möglich und es reicht nicht, wenn Sie<br />

der Meinung sind, dass das Freibad gut<br />

und wichtig ist und erhalten werden<br />

muss. Wichtig ist vielmehr, dass Sie<br />

sich auch aktiv dafür einsetzen. Dazu<br />

könnten Sie zum Beispiel Mitglied<br />

im Freibadförderverein werden. Sie<br />

könnten aber auch bei den Arbeiten<br />

rund um das Freibad mithelfen, denn es<br />

gibt nichts Gutes, außer man tut es. Ein<br />

wirkliches Problem ist insbesondere,<br />

dass helfende Hände für den Betrieb<br />

des Freibadkiosk fehlen. Wer sich also<br />

vorstellen kann, ein bisschen in einem<br />

tollen Team mitzuhelfen, der sollte<br />

sich unbedingt melden. Es wäre doch<br />

wirklich schade, wenn der Betrieb des<br />

Freibades letztlich an der Gleichgültigkeit<br />

von uns allen scheitern würde.<br />

Bleiben Sie gesund - Jörg Bierwirth


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 29<br />

Zum Abschluss des dritten und<br />

letzten Schnupperkurses 2021 hat<br />

der Ruderclub Schieder gleich zwei<br />

Meilensteine erreicht. Erstens konnte<br />

er sein 100. Mitglied begrüßen. Der 2.<br />

Vorsitzende Marc Dreier überraschte<br />

Familie Schmidt vor dem Training<br />

mit der Nachricht, dass sie deshalb<br />

für ein halbes Jahr von den Beiträgen<br />

befreit werden. Vater Joachim war<br />

früher schon einmal im Verein und<br />

hatte damals tatkräftig beim Bau des<br />

Bootshauses geholfen. Nun ist er mit<br />

seinen beiden Söhnen nach längerer<br />

Pause zurückgekehrt. „Nach dem<br />

überaus freundlichen und kompetenten<br />

Schnupperkurs haben Peter<br />

und Anton große Lust bekommen,<br />

weiter zu rudern“, berichtete er und<br />

fügte hinzu: „Hier finden die beiden<br />

Gelegenheit, ihren Bewegungsdrang<br />

so richtig auszuleben. Somit lag<br />

für mich nah, wieder in den Verein<br />

einzutreten.“<br />

Zweitens hat der RC Schieder als<br />

erster Ruderverein in NRW einen<br />

weiblichen Mitgliederanteil von 50<br />

Prozent. Frauenrudern galt lange als<br />

unschicklich und medizinisch bedenklich.<br />

Deshalb wurden erst 1976<br />

Ruderclub begrüßt 100. Mitglied und hat einen Frauenanteil von 50 Prozent<br />

Zwei Meilensteine erreicht<br />

Ingrid Breitfeld (links) probiert zusammen mit Susanne<br />

Koch eine Rikscha aus.<br />

Die erste „Schwalenberger Triade“<br />

kündigte Helga Ntephe als<br />

Vorsitzende des Kunstvereins<br />

Schieder-Schwalenberg während<br />

der Jahreshauptversammlung nach<br />

zweijähriger Pandemie-Zeit an. Mit<br />

dem Titel „inTRACHT“ wird das<br />

Projekt im kommenden Jahr gestartet<br />

und wird in den darauffolgenden<br />

Jahren mit den Themen „mitBlAU“<br />

und „fürKUNST“ fortgesetzt.<br />

Das Projekt „inTRACHT“ wird<br />

eine Gruppenausstellung und weitere<br />

vielfältige Veranstaltungen<br />

umfassen. Eine Neubearbeitung des<br />

um 1900 entstandenen Volksstücks<br />

„Grafenhuld und Bürgertreue“,<br />

einem Schauspiel, das zum damaligen<br />

Heimatfest mit rund 200<br />

Schwalenberger Bürgern aufgeführt<br />

Ehrungen beim Ruderclub Schieder: Mareike Brinkmann (vorne links mit Blumenstrauß), sowie Familie<br />

Schmidt (vorne rechts).<br />

olympische Frauenwettbewerbe<br />

zugelassen, während das Männerrudern<br />

seit 1900 zu den olympischen<br />

Kernsportarten zählt. Um der großen<br />

Freude über die endlich erreichte<br />

Geschlechterparität im Verein Ausdruck<br />

zu verleihen, erhielt Mareike<br />

Brinkmann vom Ruderwart Reinhard<br />

Fahl einen Blumenstrauß.<br />

Erfolgreiches soziales Projekt ermöglicht in Schieder-<br />

Schwalenberg Menschen mehr Teilhabe<br />

Mit der Rikscha unterwegs<br />

Als Vertreterinnen und Vertreter des Spendenparlaments<br />

Lippe haben Ingrid und Joachim<br />

Breitfeld sowie Ruth Gantschow das Projekt<br />

Rikscha der „Aktion Miteinander“ in Schieder-<br />

Schwalenberg besucht. Diese Dreiräder, die<br />

sogenannten „Rikschas“, sind im hügeligen<br />

Lipperland rund um Schieder-Schwalenberg<br />

unterwegs, um Senioren und Menschen mit<br />

Handicap Ausfahrten zu ermöglichen.<br />

Das Spendenparlament Lippe gab für das<br />

Projekt in 2019 eine Anschubfinanzierung von<br />

2.000 Euro. Weitere Sponsoren folgten. Kostet<br />

doch eine Rikscha bereits an die 11.000 Euro,<br />

wie Bernd Munko und Susanne Koch von der<br />

„Aktion Miteinander“ berichten. Inzwischen<br />

konnten mit Hilfe der Sponsoren fünf unterschiedliche<br />

Rikschas angeschafft werden, die<br />

von Ehrenamtlichen gefahren werden. Es gibt<br />

Informationsveranstaltungen zu „inTRACHT“ im November<br />

Trachten und Theater im Kunstverein<br />

wurde, gehört zum Programm. Auch<br />

diesmal sollen möglichst viele<br />

Schwalenberger mitwirken können.<br />

Exakte Informationen für Interessierte<br />

wird es im November geben.<br />

Der Nürnberger Theaterregisseur<br />

Thorsten Kreissig unterstützt den<br />

Kunstverein bei der Umsetzung und<br />

wird am 12., 13. und 14. November<br />

Informationen zum Stück geben und<br />

gleichzeitig auch zu ersten Tanzund<br />

Theaterworkshops einladen.<br />

Weitere Vereinsprojekte für das<br />

kommende Jahr sind Ausstellungen<br />

mit Anastasya Nesterowa mit<br />

Lesung und Workshop zum Tag der<br />

Druckkunst im März. Der Künstler<br />

Peter Möller wird als „Resident“<br />

in Schwalenberg zu Gast sein und<br />

den Ort samt Umland in dieser<br />

Zeit zeichnen. Als einer der ersten<br />

Dozenten der Schwalenberger Sommerakademie<br />

wird Pavel Richtr mit<br />

einer Einzelausstellung in der Galerie<br />

„Haus Bachrach“ präsentiert<br />

werden und die Jahresausstellung<br />

im Robert-Koepke-Haus wird dem<br />

Werk von Helga Ntephe gewidmet.<br />

Sommerfest und ARTvent sollen<br />

auch wieder durchgeführt werden.<br />

„Kleines Format“ wird eine<br />

Gruppenausstellung betitelt, die<br />

von Gesa Reuter konzeptioniert<br />

wird. Reuter wurde während der<br />

Versammlung als neue zweite Vorsitzende<br />

in den Vereinsvorstand gewählt.<br />

Sie komplettiert den Vorsitz<br />

nach einer Satzungsänderung, die<br />

von den Mitgliedern einmütig abgesegnet<br />

wurde. Meike Lothmann,<br />

Helga Ntephe wurde nach ihren detaillierten Jahresberichten in Wort und Bild von den Mitgliedern als<br />

Vorsitzende bestätigt. Daneben die bisherige zweite Vorsitzende und neue Kassenführerin Meike Lothmann.<br />

je nach den gesundheitlichen Voraussetzungen<br />

verschiedene Modelle vom Zweisitzer über<br />

den Dreisitzer bis hin zu einem Modell, in dem<br />

der Gast im eigenen Rollstuhl verbleiben kann.<br />

Wer lange seine Häuslichkeit nicht verlassen<br />

konnte, weil er aus verschiedensten Gründen<br />

nicht mobil ist, genießt es, den Fahrtwind zu<br />

spüren, neue Gerüche wahrzunehmen und<br />

Eindrücke mit dem Fahrer auszutauschen, es<br />

verbreitet sich gute Laune, berichten Munko<br />

und Koch. Das Projekt wird auch in Zusammenarbeit<br />

mit Altenheimen gut genutzt, die<br />

auf diesem Wege bereits ihren Gästen Höhepunkte<br />

im Tagesablauf ermöglichen konnten.<br />

Ein innovatives Projekt, das mit viel Fantasie,<br />

Engagement und Kraft auf den Weg gebracht<br />

wurde, finden Ruth Gantschow und Ingrid und<br />

Joachim Breitfeld.<br />

die bisherige zweite Vorsitzende<br />

übernimmt die Führung der Kasse<br />

während Helga Ntephe die erste<br />

Vorsitzende bleibt. Der bisherige<br />

Geschäftsführer, Ernst Ehlert,<br />

steht dem Verein nicht mehr zur<br />

Verfügung.<br />

Die Kassenprüfung, die für die<br />

vergangenen Jahre von Michael<br />

Bäcker-Viell und Kristina Schlützmeier-Hage<br />

ohne Beanstandungen<br />

erfolgte, wird in Zukunft von<br />

Bäcker-Viell und Matthias Taube<br />

ausgeführt.<br />

Künftig wird ein Fachbeirat die<br />

Arbeit des Vorstands unterstützen.<br />

Dazu gehören Anne Dreyer als Protokollführerin,<br />

Heike Kreienmeier<br />

als Pressewartin, Anke Drewes<br />

für den Bereich Konzeption und<br />

Koordination von Events, Reinhold<br />

Polotzek für Ausstellungsaufbau<br />

und handwerkliche Unterstützung<br />

sowie Bernd Schlenbäcker für<br />

Foto- und Video-Dokumentationen.<br />

Zwar gab es in den letzten zwei<br />

Jahren keine Mitgliederversammlung<br />

in Präsenz, aber untätig war der<br />

Kunstverein in dieser Zeit nicht. Das<br />

bewies ein umfangreicher Bericht<br />

zu den Aktivitäten in den beiden<br />

Jahren, der gemeinsam von Meike<br />

Lothmann und Helga Ntephe in<br />

Wort und Bild dargestellt wurde.<br />

„Mit den immer wieder veränderten<br />

Auflagen der Corona-Pandemie waren<br />

Planungen und Ausführungen<br />

besonders schwierig“, so Ntephe<br />

als Vorsitzende und bedauerte<br />

die erfolgten Absagen. Bewährt<br />

habe sich aber die Installation des<br />

Kunstfensters in der Galerie „Haus<br />

Bachrach“ auch als belebendes Element<br />

in der Altstadt Schwalenbergs.<br />

Autorin Sabine Bohlmann erzählte im Kindergarten „St. Joseph“ die<br />

Geschichte vom kleinen Siebenschläfer.<br />

Autorin Sabine Bohlmann zu Besuch im<br />

Kindergarten „St. Joseph“ in Schieder<br />

Interaktive Lesung mit dem<br />

kleinen Siebenschläfer<br />

Sabine Bohlmann, Autorin und Schauspielerin aus München, hat den kath.<br />

Kindergarten „St. Joseph“ in Schieder besucht. Alle Kinder, Erzieherinnen<br />

und einige Eltern verfolgten mit viel Freude die interaktive Lesung der<br />

Autorin.<br />

Eines ihrer Bilderbücher ist: „Die Geschichte vom kleinen Siebenschläfer,<br />

der nicht einschlafen konnte“. Warmherzig und charmant erzählte Sabine<br />

Bohlmann die „Geschichte vom kleinen Siebenschläfer“ und nahm die<br />

Kinder auf eine besonders ansprechende Weise mit in die Welt der Tiere.<br />

Die Kinder folgten ihr fasziniert und beteiligten sich zwischendurch aktiv an<br />

der Geschichte. Zum Abschluss gab es noch eine Autogrammstunde für alle.<br />

Der Dank des Kindergartens geht an die Stiftung für Lippe. Diese Lesung<br />

wurde erst möglich durch einen Gewinn beim Projekt „Kinder(t)räume“<br />

im vergangenen Jahr. Danke auch an Sabine Deppenmeier vom Buchhaus<br />

am Markt, für die Organisation der Autorenlesung.<br />

Probe-Königschießen<br />

am 23. Oktober in Lothe<br />

Die Schützengesellschaft Lothe lädt ein zum Probe-<br />

Königschießen am 23. Oktober. Antreten ist um 13 Uhr<br />

am Dorfgemeinschaftshaus, anschließend werden die<br />

beiden amtierenden Könige abgeholt und die Schützen<br />

marschieren zum Schießstand im Niemensgrund. Alle<br />

Bürger und Bürgerinnen sind eingeladen. Für Essen,<br />

Trinken und Musik ist gesorgt. Die Veranstaltung wird<br />

unter Einhaltung der Corona-Schutzverordnung mit<br />

der „3G“-Regelung (geimpft, genesen oder getestet)<br />

durchgeführt.<br />

Einfach<br />

mehr<br />

draufhaben.<br />

Sie bestimmen, wie viel<br />

oben draufkommt –<br />

mehr Rente, mehr Zukunft,<br />

mehr Individualität.<br />

Weil‘s um mehr als Geld geht.<br />

Sparkasse<br />

Paderborn-Detmold


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 30<br />

78-jährige Bundes-Freiwilligendienstleistende im Helene-Schweitzer-Haus verabschiedet<br />

Dank für besonderes Engagement<br />

Mit 78 Jahren ist sie die älteste zu alt, um mich zu engagieren“,<br />

Bundes-Freiwilligendienstleistende, betonte Weber-Kruck und erzählte,<br />

die es jemals im Helene-Schweitzer- dass sie im Vorfeld langjährig als<br />

Haus gegeben hat: Helga Weber- Presbyterin und Synodalälteste in<br />

Kruck. Im Oktober 2020 hat sie der evangelischen Kirchengemeinde<br />

den Bundes-Freiwilligendienst in tätig gewesen sei. Diese Ämter habe<br />

der stationären Pflege angetreten sie mit dem vollendeten 75. Lebensjahrs<br />

aufgrund der Altersregularien<br />

und wurde nun, nach einem Jahr,<br />

mit Dank und Anerkennung von abgeben müssen. Daher habe sie sich<br />

Hausleiterin Annette Wennrich eben neue Aufgaben gesucht. Im<br />

verabschiedet. „Ich fühle mich nicht Helene-Schweitzer-Haus hatte sie<br />

Stellenanzeigen<br />

als Presbyterin schon während der<br />

Gottesdienste, die sie regelmäßig im<br />

Nachbarschaftszentrum hielt, Bezug<br />

zu den Bewohnern der Einrichtung.<br />

„Die Arbeit mit den Menschen im<br />

Wohnbereich war für mich dann ganz<br />

besonders. Ich habe gemerkt, dass ich<br />

gebraucht wurde und ich habe hier<br />

viel Schönes erlebt“, sagte Weber-<br />

Kruck rückblickend und äußerte in<br />

diesem Zusammenhang ihre Dankbarkeit<br />

gegenüber den Präsenzmitarbeiterinnen<br />

und Pflegefachkräfte<br />

für die liebevolle Anleitung in den<br />

einzelnen Arbeitsfeldern, die sie<br />

während des vergangenen Jahres<br />

erhalten habe.<br />

Hausleiterin Annette Wennrich<br />

beschrieb den Einsatz von Weber-<br />

Kruck als bemerkenswertes Engagement.<br />

„Es war etwas Besonderes<br />

mitzuerleben, wie ein bekanntes<br />

Gesicht, dass ich in der Zusammenarbeit<br />

mit der Kirchengemeinde<br />

kenne, plötzlich eine ganz andere,<br />

neue Position einnimmt“, erklärte<br />

sie und fügte hinzu: „Das war eine<br />

tolle Basis für die Arbeit hier. Frau<br />

Weber-Kruck hat viel Ruhe und<br />

Erfahrung mitgebracht und aufgrund<br />

ihres Alters, wurde sie als Gleichgesinnte<br />

von unseren Bewohnern<br />

wahrgenommen. Besonders für die<br />

Bewohner mit erhöhtem Betreuungsbedarf<br />

war das ein echter Gewinn.“<br />

Auch in Zukunft möchte Weber-<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

Kurier-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Email:<br />

info@steinheimer-blickpunkt.de<br />

Internet:<br />

www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

M. Hütte (verantwortlich)<br />

Holger Fretzer (Redaktion)<br />

Helga Weber-Kruck wurde als älteste Bundes-Freiwilligendienstleistende im Helene-Schweitzer-Haus<br />

verabschiedet.<br />

Kruck sich noch nicht zur Ruhe alten Wohnbereich zu betreuen. gefunden hat. Donnerstags werde ich<br />

setzten und hat bereits neue Pläne Mittwochs möchte ich den Kochkurs weiterhin Gottesdienste begleitet und<br />

gemacht: „Ich möchte jede Woche mit der ev. Frauenhilfe weiterführen, freitags möchte ich nich ab jetzt bei<br />

dienstags herkommen, um meinen der Corona bedingt nicht mehr statt-<br />

den „Friday for Future“ engagieren.“<br />

Ramona Nolte für 25 Jahre in der Katholischen Kita geehrt<br />

Wertvolle pädagogische Mitarbeiterin<br />

Ramona Nolte ist wichtiger Teil des<br />

Teams des Kindergartens St. Josef<br />

in Vinsebeck. „Durch ihre vorausschauende<br />

Art ist sie eine fabelhafte<br />

Kollegin und wertvolle pädagogische<br />

Mitarbeiterin für Kinder wie die<br />

Eltern und eine Bereicherung für<br />

die Entwicklung des Kindergartens,“<br />

würdigte die Einrichtungsleiterin<br />

Sabrina Schrodt-Neumann ihre<br />

Kollegin, die vor kurzem für 25 Jahre<br />

als Mitarbeiterin der Katholischen<br />

Kita GmbH Hochstift geehrt wurde.<br />

Ramona Nolte hat im Verlauf der<br />

25 Jahre verschiedene Stationen<br />

in Kindertagesstätten durchlaufen.<br />

Nach der Ausbildung zur staatlich anerkannten<br />

Erzieherin leistete sie von<br />

1996 bis 1997 ihr Anerkennungsjahr<br />

im Kindergarten St. Joseph in Bredenborn<br />

ab. Von 2000 bis 2008 hatte<br />

sie die Gruppenleitung in Bredenborn<br />

inne ehe sie 2008 nach Vinsebeck<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Sabrina Rheker (Marienmünster)<br />

erreichbar unter blickpunktmarienmuenster@gmx.de<br />

Anzeigen-Gestaltung:<br />

Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />

Schieder-Schwalenberg:<br />

Norbert Kreuzer (verantw.)<br />

Telefon: 0 52 82 / 96 99 34<br />

Telefax: 0 52 82 / 96 99 0 44<br />

norbert-kreuzer@t-online.de<br />

Blomberg:<br />

Sonja Hohner<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-28<br />

Beilagenhinweis:<br />

Dem <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> liegen Beilagen der<br />

Firmen BaustoffeRüsenberg, Möbel Heinrich, Raiffeisen-<br />

Markt Steinheim, EGO Fitness, Autohaus Pieper<br />

und der Stadt Marienmünster bei.<br />

Wir bitten um Beachtung!<br />

Der nächste <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> erscheint am<br />

4. November 2021<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />

und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung<br />

des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich<br />

das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen.<br />

Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder. Bei<br />

Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden Gründen entsteht<br />

kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für unverlangt<br />

eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden;<br />

diese verbleiben im Verlag.<br />

Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2021. Druckauflage: 23.100 Stück<br />

Dank und Anerkennung zum 25-jährigen Jubiläum von Erzieherin<br />

Ramona Nolte (v.l.) Benedikt Tilly, Sabrina Schrodt-Neumann, Ramona<br />

Nolte und Elisabeth Vonderheide.<br />

wechselte, um die Gruppenleitung<br />

zu übernehmen. Seit 2014 arbeitet<br />

sie nach ihrer Elternzeit als Fachkraft<br />

wieder im Kindergarten St. Josef.<br />

Hier ist sie durch ihre Erfahrungen<br />

und ihren Einsatz eine Bereicherung<br />

für das gesamte Team.<br />

Elisabeth Vonderheide vom Träger,<br />

der Katholischen Kita, gratulierte<br />

zum Jubiläum, das geprägt gewesen<br />

sei von vielfältigem Wandel<br />

und wünschte alles Gute in einem<br />

bewegten Kinderalltag.<br />

Die Gratulationen der Eltern drückte<br />

Benedikt Tilly vom Elternbeirat<br />

aus. Das Jubiläum wurde im Kindergarten<br />

mit den Kindern gefeiert, die<br />

auch das Lieblingslied der Erzieherin<br />

sangen „Gott mag Kinder“.<br />

Jedes Kind überreichte Ramona<br />

Nolte eine Blume mit einem guten<br />

Wunsch.<br />

Trauer- und<br />

Danksagungsanzeigen


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 31<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für Steinheim bis zum 4. November<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />

Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />

Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />

0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />

zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />

angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />

33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />

Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen<br />

außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 12.00<br />

Uhr und endet am folgenden Tag um 12.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />

Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier<br />

angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „32839 Steinheim“<br />

unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> druckt hier<br />

die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste Steinheim und Umgebung<br />

14. 10. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />

15. 10. St. Rochus-Apo., Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

16. 10. Nelken-Apo., Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />

17. 10. Humboldt-Apo., Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079<br />

18. 10. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

19. 10. Falken-Apo., Paderborner Str. 36, Heiligenkirchen, 05231/47625<br />

20. 10. Amts-Apo., Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />

21. 10. Paulinen Apo., Bruchstraße 42, Detmold, 05231-9816625<br />

22. 10. Lortzing-Apo., Lange Str. 79, Detmold, 05231/22200<br />

23. 10. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />

24. 10. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />

25. 10. Hubertus-Apo., Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />

26. 10. Apo. im Heitheckerhaus, Mittelstraße 69, Horn, 05234-9197216<br />

27. 10. Bad-Apo., Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />

28. 10. Humboldt-Apo., Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079<br />

29. 10. Kronen-Apo., Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />

30. 10. Eichholz-Apo., Hornsche Str. 138, Spork-Eichholz, 05231/59319<br />

31. 10. Apo. an der Post, Bismarckstr. 17, Detmold, 05231/92300<br />

1. 11. Egge-Apo., Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />

2. 11. Heutor-Apo., Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />

3. 11. Markt-Apo., Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />

4. 11. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />

Notrufnummern und<br />

Notdienste Kreis Höxter<br />

Dienst<br />

Rufnummer(n)<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05272/37270<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Zahnärztlicher Notdienst: 01805 986700<br />

(Anrufbeantworteransage über diensthabende Zahnärzte,<br />

Festnetz: 0,14 Euro, Mobilfunk: max. 0,42 Euro/Min.)<br />

Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />

Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />

Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />

Umwelttelefon: 05271/965-4499<br />

Telefonseelsorge:<br />

evangelisch 08 00/1-110111<br />

katholisch 08 00/1-110222<br />

Apotheken-Notdienst 0800/0022833<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />

Reparatur Notdienst<br />

(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />

Sperrnotruf<br />

Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />

An seine erste Blutspende kann<br />

sich Willi Eikermann noch gut erinnern.<br />

„Das war vor rund 30 Jahren<br />

in Vörden. Bei Webers im Saal“,<br />

berichtet der inzwischen 71-Jährige<br />

aus Großenbreden, der seitdem Dauergast<br />

bei den Blutspende-Terminen<br />

in der Stadt Marienmünster ist.<br />

So folgte Eikermann nun auch der<br />

Einladung des Deutschen Roten<br />

Ehrung für fleißige Blutspender in Bredenborn<br />

Kreuzes (DRK), um zum Blutspenden<br />

nach Bredenborn zu kommen.<br />

Dort wartete auf ihn eine freudige<br />

Überraschung. So wurde Willi<br />

Eikermann bei dem Termin an der<br />

Schützenhalle Bredenborn für stolze<br />

150 Blutspenden ausgezeichnet. Zudem<br />

gab es Ehrungen für sechs weitere<br />

fleißige Blutspender. Johannes<br />

Müller kommt hierbei ebenfalls auf<br />

Heimat- und<br />

Kulturverein<br />

Apfelsaft aus<br />

der Region<br />

Der Heimat- und Kulturverein<br />

Marienmünster pflegt 12 Obstwiesen<br />

mit einer Fläche von 12 Hektar,<br />

dort befinden sich 700 Obstbäume.<br />

Im Herbst erfolgt die Ernte auf den<br />

Streuobstwiesen. Fleißige Helfer des<br />

Heimat- und Kulturvereins werden<br />

die Äpfel pflücken. Zu den Sorten<br />

gehören Boskop, Renetten, Bodenapfel,<br />

Rontario etc.. Aus den Äpfeln<br />

entsteht Apfelsaft. Dieser wird pasteurisiert<br />

und in Bags von 5 Litern<br />

abgefüllt und ist circa zwei Jahre<br />

haltbar. Der Saft wird im Geschäft<br />

von Michael Nolte, in der Tankstelle<br />

in Vörden und in Lenas Laden, Abtei<br />

Marienmünster, zum Preis von acht<br />

Euro je 5 Liter Bag angeboten.<br />

Sonderausstellung „150<br />

Jahre Eisenbahn in<br />

Steinheim“<br />

Historische<br />

Fotos gesucht<br />

Im Jahr 2022 jährt sich die Eröffnung<br />

der Eisenbahnlinie zwischen<br />

Hannover, Hameln, Bad Pyrmont,<br />

Steinheim und Altenbeken zum<br />

150. Mal. Aus diesem Grund ist eine<br />

Sonderausstellung in den Räumen<br />

des Möbelmuseums Steinheim<br />

geplant, zu der die Vorbereitungen<br />

jetzt anlaufen. Das Planungs-Team<br />

bittet alle Bewohner aus Steinheim<br />

und Umgebung, historische Fotos<br />

oder sonstige Dokumente leihweise<br />

zur Verfügung zu stellen. Die Bilder<br />

können den alten Bahnübergang an<br />

der Pyrmonter Straße, nicht mehr<br />

existierende Bauten an der Bahn<br />

oder auch Alltäglichkeiten wie Züge<br />

oder Busse am Bahnhof oder auf<br />

der Strecke zeigen. Die Fotos und<br />

Dokumente werden digitalisiert<br />

und die Originale unversehrt wieder<br />

zurückgegeben. Das Planungsteam<br />

ist unter moebelmuseum.steinheim@<br />

outlook.de oder telefonisch unter<br />

0152 2890 3630 zu erreichen.<br />

Blutspenden<br />

Steinheim: Do., 14. Oktober,<br />

Realschule, Brucknerstr., 16-20<br />

Uhr. Schwalenberg: Di., 26.<br />

Oktober, Mehrgenerationenhaus,<br />

Mengersenstr. 9b, 16-20 Uhr.<br />

Marienmünster: Di, 2. November,<br />

Reisescheune Marienmünster, Abtei<br />

3, 16-20 Uhr. Blomberg: Do., 4.<br />

November, Schützenhaus, Alter<br />

Dreschplatz 1, 15:30-20 Uhr. Bitte<br />

Termin reservieren!<br />

Willi Eikermann zum 150. Mal dabei<br />

eine dreistellige Anzahl an Spenden.<br />

Der Bredenborner spendete bereits<br />

100 Mal Blut. Auf 75 Blutspenden<br />

bringt es der Vördener Berthold<br />

Gröne. Je 50 Mal haben Karl-Heinz<br />

Behr (Bredenborn) und Elisabeth<br />

Dick (Vörden) Blut gespendet. Für<br />

25 Blutspenden wurden Ansgar Krawinkel<br />

(Vörden) und Georg Fischer<br />

(Bredenborn) ausgezeichnet.<br />

Kleinanzeigen<br />

So können Sie Anzeigen aufgeben: Online unter www.kurier-verlag.<br />

de/Leistungen finden Sie die Möglichkeit, Kleinanzeigen online aufzugeben.<br />

Oder Sie rufen uns einfach an unter Tel. 05234-2028-28.<br />

Bitte halten Sie Ihre Bankverbindung bereit.<br />

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Am Wasserturm<br />

Die ehrenamtliche DRK-Helferin Ursula Beineke zeichnete (v.l.) Johannes Müller, Willi Eikermann,<br />

Karl-Heinz Behr, Berthold Gröne und Georg Fischer beim Blutspendetermin an der Bredenborner<br />

Schützenhalle aus.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 32<br />

TC Teutoburger Wald Sandebeck: Am 16. Oktober ist das alljährliche Bosselturnier<br />

Vereinsmeisterschaften belebten die Tennisanlage<br />

Mit ihrem Wallach Leonardo gewann Helena Bräkling die wertvollste<br />

Dressurprüfung in Steinheim, die Dressur M* mit der sehr guten<br />

Wertungsnote 8,20.<br />

Elfjährige Anne Schamberger glänzt<br />

bei Reitturnier in Steinheim<br />

Helena Bräkling<br />

gewinnt M-Dressur<br />

Die Gewinner der Vereinsmeisterschaften des TC Teutoburger Wald<br />

Sandebeck (von links) Phillip Lüdeling, Timo Böhm, Victoria Penner<br />

und Dominik Gutt.<br />

Bei sommerlichen Temperaturen<br />

und Sonnenschein pur sind die<br />

Vereinsmeisterschaften des TC Teutoburger<br />

Wald Sandebeck zu Ende<br />

gegangen, nachdem 27 Damen und<br />

Herren zwei Wochen lang in KO-<br />

Spielen um den Einzug ins Finale<br />

kämpften.<br />

Insgesamt 37 spannende Matches<br />

im Haupt- und Nebenfeld wurden in<br />

den ersten zwei Septemberwochen<br />

bestritten. Hierbei ergaben sich viele<br />

heiß umstrittene Duelle zwischen<br />

Tennisneulingen und langjährig<br />

aktiven Spielern und Spielerinnen.<br />

Zum Ende dieser Partien ergaben<br />

sich folgende Endspiele:<br />

Herren Hauptfeld: Timo Böhm<br />

- Kevin Niggemann 6:3 3:6 10:4;<br />

Herren Nebenfeld: Manuel Niggemann<br />

- Niels Otto 6:0 6:0; Herren<br />

30 Hauptfeld: Dominik Gutt - Maik<br />

Fleischmann 6:2 6:1; Herren 30 Nebenfeld:<br />

Anton Weizel - Mario Lehmann<br />

1:6 2:6; Herren 40 Hauptfeld:<br />

Phillip Lüdeling - Markus Wrenger<br />

6:4 6:4; Herren 40 Nebenfeld: Josef<br />

Echterling - Stefan Kupka 6:2 6:2;<br />

Damen: Victoria Penner - Selina<br />

Brockmann 6:0 6:0.<br />

Der TC hat sich außerdem dazu<br />

entschlossen den bundesweiten LK-<br />

Race auf Vereinsebene auszutragen.<br />

Dabei geht es darum, welche/r Spieler/in<br />

sich in seiner Leistungsklasse<br />

in einer Saison am meisten verbessert<br />

hat. Im Erwachsenenbereich waren<br />

dies im Jahr 2020 Steffi Szameitpreiks<br />

und Phillip Lüdeling und im<br />

Jugendbereich Joline Schiller und<br />

Lukas Elsner. Hingewiesen wird<br />

auf die letzte sportliche Veranstaltung<br />

des TC in diesem Jahr. Am<br />

16. Oktober findet das alljährliche<br />

Bosselturnier statt. Anmeldungen<br />

sind noch möglich.<br />

Anne Schamberger ist erst elf Jahre. Wenn sie im Sattel ihrer Pferde sitzt,<br />

reitet sie aber schon wie eine Große. Beim WBO-Turnier des Reit- und<br />

Fahrvereins Steinheim für den Reiternachwuchs hat sie gleich drei tolle<br />

Erfolge im Springreiten und in der Dressur gefeiert.<br />

Damit drückte die aus Wöbbel stammende und für Steinheim startende<br />

Gymnasiastin nicht nur ihr reiterisches Potenzial, sondern auch ihre Vielseitigkeit<br />

aus. „Reiten ist Spaß für mich,“ so Anne Schamberger. Für ihren<br />

Sport investiert die junge Reiterin viel Zeit mit täglichem Training – für die<br />

Dressur und das Springen. Unterstützt wird sie von ihrer Trainerin Tyra-<br />

Anastasia Kukuk, selbst eine erfahrene Turnierreiterin, die große Stücke<br />

von ihrem Schützling hält. „Anne hat nicht nur Talent, sie ist ehrgeizig und<br />

arbeitet sehr konzentriert,“ ist die Trainerin überzeugt.<br />

Gewonnen hat Anne Schamberger eine E-Dressur auf dem Großpferd<br />

Maracana mit der guten Wertung 8,0. Mit ihrem Pony Dornröschen gewann<br />

sie auch den Springreiterwettbewerb in Steinheim und mit dem gleichen<br />

Pferd gegen die meist ältere Konkurrenz auch noch die abschließende<br />

Stilspringprüfung mit erlaubter Zeit und der Wertung 7,6. Total happy<br />

war nach ihrem großartigen Auftritt in der M*-Dressur die <strong>Steinheimer</strong>in<br />

Helena Bräkling mit ihrem Pferd Leonardo. Bei Reiterin und Pferd hatte<br />

an diesem Tag alles zusammengepasst. Lohn war der Sieg mit der super<br />

Bewertung von 8,2. Es war der dritte Erfolg in einer M-Dressur für die<br />

33-Jährige. „Eine so hohe Wertnote hatte ich bisher nicht erreicht,“ freute<br />

sich Bräkling. Der elfjährige Wallach, der in der Dressur noch als sehr jung<br />

gilt und im Galopp seine besonderen Stärken ausspielen kann, zeigt zwar<br />

manchmal seinen Dickkopf und lässt sich schon mal ablenken. „Ich kann<br />

mich auf ihn aber immer verlassen,“ so die Siegerin. Ihren Wallach hat sie<br />

als dreieinhalbjähriges Jungpferd bekommen hat und ist seither mit ihm<br />

zu einer Einheit zusammengewachsen. In der <strong>Steinheimer</strong> M-Dressur hat<br />

Helena Bräkling viel riskiert, was die Richter in ihrer 8,2 Wertnote auch<br />

zum Ausdruck brachten. Und sie peilt bereits höherer Ziele an – den Start<br />

in einer S-Dressur.<br />

Anne Schamberger trumpfte in Steinheim mit tollen Leistungen auf. Mit<br />

ihrem Pony Dornröschen gewann sie zwei Wettbewerbe, mit ihrer Trainerin<br />

Tyra-Anastasia Kukuk.<br />

kostenlos<br />

P<br />

www.aw-v.de<br />

Die Ärmel haben fleißige Helfer um Sebastian Nolte (links) und Hans<br />

Krautheim (2. von rechts) aufgekrempelt, um die neue Eckpunkthütte<br />

hinter dem <strong>Steinheimer</strong> Friedrich-Wilhelm-Weber-Forum aufzubauen.<br />

Neue Eckpunkthütte mit Richtfest<br />

Jugendliche krempeln<br />

die Ärmel hoch<br />

Nachdem die alte, baufällige Gartenhütte hinter dem Friedrich Wilhelm<br />

Weber Forum gemeinsam mit Jugendlichen Ende 2020 abgerissen und<br />

entsorgt wurde, konnte jetzt eine neue Hütte errichtet werden – wieder<br />

mit Hilfe von Jugendlichen.<br />

Mit tatkräftiger Unterstützung des städtischen Bauhofs war die Grundfläche<br />

für das neue Gartenhaus perfekt hergerichtet worden. Noch im Sommer<br />

2021 erfolgte die Lieferung des Bausatzes für die neue Gartenhütte. An<br />

zwei Tagen rückte der „Bautrupp“ an, um die Hütte in einer gemeinsamen<br />

Leistung von Mitgliedern der Interessengruppe „Jung mit Alt“ der<br />

Johannesstiftung (Kurt Heuer, Johannes Gagat, Paul Versen und Tischler<br />

Willi) aufzubauen. Dazu kamen mit Mohammed, Luis, Fynn, Leo und<br />

Paul Jugendliche des Eckpunkts um Sebastian Nolte, dem Leiter des Jugendzentrums<br />

und Gruppenleiter Hans Krautheim. Abgerundet wurden die<br />

beiden Tage mit einem Richtfest sowie einem gemeinsamen Pizza-Essen.<br />

Die letzte Abdichtung des Daches nimmt der Bauhof vor, danach wird<br />

der Hütte zeitnah noch ein doppelter Anstrich und ein Holzfußboden<br />

verpasst. Diese Arbeiten wollen die Jugendlichen erneut unterstützen.<br />

Die „Eckpunkt-Hütte“ soll als Lager- und Gruppenraum genutzt werden.<br />

Weiter ist vorgesehen, dass die Hütte von den anderen Organisationen<br />

des Friedrich Wilhelm Weber Forums nach Absprache genutzt werden<br />

kann. Finanziert konnte die Hütte über das Budget des Eckpunkts sowie<br />

Zuschüsse vom Kreis Höxter in Höhe von 3600 Euro.<br />

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