Steinheimer Blickpunkt 608
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 20<br />
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Mobiler Instrumentenworkshop<br />
in Sommersell am 24. Oktober<br />
Musik kennenlernen<br />
für Groß und Klein<br />
„Die Musik ist die Sprache der Leidenschaft“ – das wusste schon der Komponist<br />
Richard Wagner. Nach einer aktuellen Studie des deutschen Musikinformationszentrums<br />
musizieren ca. 14 Millionen Deutsche in ihrer Freizeit, darunter bis zu<br />
3,5 Millionen Kinder und Jugendliche. Eine Leidenschaft, die es zu entdecken<br />
und zu fördern gilt!<br />
Mit einem „mobilen Instrumentenworkshop“ wird die Möglichkeit die persönliche<br />
musikalische Leidenschaft kennen zu lernen für alle Interessierten öffentlich<br />
zugänglich gemacht. Darin besteht die Möglichkeit in einem gemeinsamen Projekt<br />
durch Dozentinnen und Dozenten der Städtischen Musikschule Steinheim und<br />
durch Mitglieder des Musikverein Sommersell verschiedene Instrumente kennen<br />
zu lernen – von der Gitarre und Ukulele über Keyboard und Querflöte bis hin<br />
zu Cello und Geige und natürlich der Trompete und weiteren Blasinstrumenten,<br />
die üblicherweise in einem Musikverein gespielt werden. Die Teilnehmenden<br />
lernen die Instrumente, an denen Interesse besteht, in Kleingruppen in einem<br />
kurzen Workshop kennen und können diese auch unter professioneller Anleitung<br />
ausprobieren. Parallel dazu informiert der Musikverein Sommersell auch über<br />
die Möglichkeiten der kooperativen musikalischen Ausbildung (Stichworte:<br />
Leihinstrumente, Kostenbeteiligung, Jugendorchester, etc.) und natürlich auch<br />
zum aktiven Vereinsleben des über die Kreisgrenzen hinaus bekannten Vereins.<br />
„Das Angebot ist natürlich kostenlos und richtet sich gezielt an die Altersgruppe<br />
zwischen 6 und 100 Jahren“ – so die Organisatoren Anna Sophie Türich (Städtische<br />
Musikschule) und Matthias Niemann (Musikverein Sommersell e.V.).<br />
„Es ist nie zu spät die persönliche Leidenschaft für Musik zu erkennen und<br />
ein Instrument zu erlernen“. Durch das Musizieren werden Hören und Sehen,<br />
Fühlen und Tasten, die Bewegung und Koordination und auch die Kreativität in<br />
intensiver Weise miteinander verbunden und fördert somit das Wohlbefinden und<br />
ruft Glücksgefühle hervor. Darüber hinaus bietet die Musik, wie beispielsweise<br />
im Musikverein Sommersell, eine Gemeinschaft in der Groß und Klein einer<br />
gemeinsamen Leidenschaft nachgehen und Zeit miteinander verbringen können.<br />
Der Workshop findet am Sonntag, 24. Oktober von 14:00 bis 18:00 Uhr im<br />
Dorfgemeinschaftshaus in Sommersell statt und die Organisatoren freuen sich<br />
über eine rege Teilnahme. Zur besseren Planbarkeit der Veranstaltung wird um<br />
eine Anmeldung bis zum 15. Oktober über die Städtische Musikschule gebeten,<br />
aber auch spontane Besucher sind herzlich willkommen. Für die Veranstaltung<br />
gelten die allgemein bekannten 3G-Regeln. Beim Ausprobieren der Instrumente<br />
wird selbstverständlich auf die Hygiene geachtet. Mehr unter www.musikvereinsommersell.de.<br />
-Anzeige-<br />
Johanniter-Hausnotruf ist immer in der Nähe<br />
Ein sicheres Gefühl auch für Angehörige<br />
Jeder Mensch benötigt im Leben<br />
Unterstützung von anderen: mal<br />
eine helfende Hand im Haushalt, mal<br />
ein offenes Ohr für ein Gespräch.<br />
Insbesondere für ältere Menschen<br />
ist schnelle und unkomplizierte Hilfe<br />
im Notfall wichtig. „Mit unserem<br />
Hausnotruf wollen wir eine Lösung<br />
anbieten, die Angehörigen einen Teil<br />
ihrer Sorgen nimmt“, so Melissa<br />
Klare, Leitung Vertrieb Hausnotruf<br />
bei den Johannitern Lippe-Höxter.<br />
Die zusätzliche Sicherheit durch<br />
den Hausnotruf ist dabei nicht nur<br />
für Privatpersonen eine Option,<br />
sondern auch für Unternehmen. So<br />
profitieren mehrere Bewohnerinnen<br />
und Bewohner vom Hermannshof<br />
Komfort-Wohnen in Horn-Band<br />
Meinberg bereits von den Vorteilen<br />
des Hausnotrufknopfs.<br />
Wie funktioniert der<br />
Johanniter-Hausnotruf?<br />
Auf Knopfdruck stellt das Hausnotrufgerät<br />
eine Sprechverbindung<br />
zur Johanniter-Hausnotrufzentrale<br />
her. Der Notruf kann entweder an<br />
der fest installierten Basisstation<br />
oder an einem Sender, der als Halskette<br />
oder Armband getragen wird,<br />
ausgelöst werden. Fachkundige<br />
Mitarbeiter nehmen rund um die Uhr<br />
den Notruf entgegen und veranlassen<br />
die notwendige Hilfe. Auf Wunsch<br />
-Anzeige-<br />
werden automatisch die Angehörigen<br />
informiert. „Der Notrufknopf ist für<br />
jeden leicht zu bedienen und garantiert<br />
im Ernstfall professionelle Hilfe.<br />
Der Dienst lässt sich bei Bedarf individuell<br />
erweitern. Je nach Wohnort<br />
besteht auch die Möglichkeit, seinen<br />
Wohnungsschlüssel bei den Johannitern<br />
zu hinterlegen“, so Melissa<br />
Klare. Der Hausnotruf ist von den<br />
Pflegekassen als Pflegehilfsmittel<br />
anerkannt und stellt eine haushaltsnahe<br />
Dienstleistung dar. Die Kosten<br />
für einen Hausnotruf können daher<br />
von der Steuer abgesetzt werden.<br />
Noch bis zum 7. November 2021<br />
besteht die Möglichkeit, den Johanniter-Hausnotruf<br />
vier Wochen lang<br />
gratis zu testen. Weitere Informationen<br />
unter der Servicenummer 0800<br />
32 33 800 (gebührenfrei) oder im<br />
Internet unter www.johanniter.de/<br />
hausnotruf-testen.<br />
Zum „Tag der Gesundheit“ informierten im Hermannshof (v.l.) Einrichtungsleiterin<br />
Beate Hensel und Melissa Klare (Leitung Vertrieb<br />
Hausnotruf der Johanniter Lippe-Höxter) zum Hausnotruf.<br />
Unterstützung für Bad Münstereifel<br />
Holzhausener spenden über 3.300<br />
Euro und einen gebrauchten PKW<br />
Die Idee entstand auf dem letzten<br />
„Holzhausener Stammtisch“<br />
am Gutshof: Der Sportverein<br />
Schwarz-Weiß Holzhausen und<br />
die Sankt-Johannes-Schützenbruderschaft<br />
fassten in Person<br />
von Heinz-Josef Böddeker, dem<br />
Vorsitzenden des „kleinen HSV“,<br />
und Guido Karp, Oberst der Schützenbruderschaft,<br />
den Entschluss,<br />
in Holzhausen eine Spendenaktion<br />
für eine vom Starkregen besonders<br />
betroffene Gemeinde im Rheinland<br />
durchzuführen.<br />
Zusammen mit dem Nieheimer<br />
Bürgermeister Johannes Schlütz<br />
fiel die Wahl sehr schnell auf Bad<br />
Münstereifel. Diese Stadt ist wie<br />
die Stadt Nieheim Mitglied im<br />
Arbeitskreis historischer Stadtkerne<br />
und besonders stark von<br />
dem Starkregenereignis Mitte Juli<br />
betroffen worden. In Bad Münstereifel<br />
werden insgesamt drei<br />
Kindertagesstätten betrieben, die<br />
wiederaufgebaut werden müssen,<br />
und es war der Wunsch der Holzhausener<br />
Dorfgemeinschaft, das<br />
eingesammelte Geld genau für einen<br />
solchen Zweck zu verwenden.<br />
„Vor dieser Entscheidung waren<br />
bei einem Gang von Haustür zu<br />
Haustür Spenden in Höhe von über<br />
3.300 Euro zusammengekommen<br />
– angesichts der Ortsgröße<br />
eine beachtliche Summe, die mir<br />
heute noch Gänsehaut bereitet“,<br />
so Heinz-Josef Böddeker. Ingo<br />
Schlütz stellte außerdem ein<br />
Auto kostenlos zur Verfügung.<br />
Dank dreier Nieheimer Firmen<br />
und zweier fleißiger Hände aus<br />
Holzhausen konnte das Auto ohne<br />
finanziellen Aufwand und sehr<br />
kurzfristig mit zwei Jahren TÜV<br />
ausgestattet und für die Überführung<br />
ins Rheinland vorbereitet<br />
werden. Zur Übergabe von Geld,<br />
Auto sowie auch einer größeren<br />
Menge Spielzeug und zwei gebrauchten<br />
Trocknungsgeräten aus<br />
den Beständen der Stadt Nieheim<br />
vereinbarte Bürgermeister Johannes<br />
Schlütz einen Termin mit der<br />
Stadtverwaltung direkt vor Ort in<br />
Münstereifel. „Auch das war der<br />
besondere Wunsch der Holzhausener<br />
– das Geld sollte möglichst<br />
direkt an eine besonders betroffene<br />
Gemeinde übergeben werden.<br />
Diesen Wunsch haben wir gerne<br />
erfüllt“, so Bürgermeister Schlütz<br />
weiter.<br />
Gemeinsam mit Heinz-Josef<br />
Böddeker und Guido Karp begab<br />
sich der Nieheimer Bürgermeister<br />
dann auf den Weg nach Bad<br />
Münstereifel. Dort wurden alle<br />
Sach- und Geldspenden direkt<br />
am Rathaus Vertretern der Stadtverwaltung<br />
übergeben. „In dem<br />
Ort herrschte eine ganz besondere<br />
Stimmung: auf der einen Seite war<br />
das Ausmaß der Wasserschäden<br />
noch sehr gut zu erkennen, auf<br />
der anderen Seite waren ein toller<br />
Zusammenhalt und viel Zuversicht<br />
bei den Betroffenen zu verspüren“,<br />
so Guido Karp. Beispielsweise<br />
können in dem Ort Einheimische<br />
und Besucher seit Wochen<br />
kostenlos zu Mittag essen. Denn<br />
inmitten in der Altstadt hatte ein<br />
privates Unternehmen einen Stand<br />
aufgebaut, an dem jeden Tag ein<br />
anderes Gericht gereicht wird.<br />
„Und das alles komplett kostenlos<br />
– egal wer zum Essen kommt.<br />
Eine unglaublich solidarische<br />
Leistung“, zeigt sich der Oberst<br />
der Schützenbruderschaft noch<br />
immer beeindruckt.<br />
Besonders dankbar für die außergewöhnliche<br />
Aktion der Holzhausener<br />
Bürgerinnen und Bürger ist<br />
auch die Bürgermeisterin von Bad<br />
Münstereifel, Sabine Preiser-Marian:<br />
„Es ist unbeschreiblich, wie<br />
viel Solidarität wir in Bad Münstereifel<br />
aus ganz Deutschland<br />
erhalten. Mit so viel Menschlichkeit<br />
und Hilfsbereitschaft hätten<br />
wir niemals gerechnet. Ein tolles<br />
Beispiel hierfür ist die Aktion aus<br />
Holzhausen. Ich möchte mich von<br />
ganzen Herzen bei den Einwohnerinnen<br />
und Einwohnern bedanken.<br />
Solche tollen Aktionen geben uns<br />
Mut und Kraft für die Zukunft.“<br />
Übergabe vor dem Rathaus in Bad Münstereifel (von links) Amtsleiterin Sabine Rößler (Stadt Bad<br />
Münstereifel), Bürgermeister Johannes Schlütz, Amtsleiter Hans-Josef Dederichs (Stadt Bad Münstereifel),<br />
Guido Karp (Oberst St.-Johannes-Schützenbruderschaft) und Heinz-Josef Böddeker (Vorsitzender S.V.<br />
Schwarz-Weiß Holzhausen).<br />
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Der Johanniter-Hausnotruf.<br />
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0800 32 33 800 (gebührenfrei)<br />
* Gültig vom 27.09.2021 bis 07.11.2021.<br />
Rat entscheidet<br />
über Zufahrt<br />
zum Richterplatz<br />
Der Ortsausschuss Nieheim hatte<br />
entschieden, dass das Befahren der<br />
Richterstraße von der Marktstraße<br />
zum Richterplatz nach Abschluss<br />
der Baumaßnahme Richterplatz für<br />
Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrt<br />
und zusätzlich mit dem Schild „Anlieger<br />
frei“ gekennzeichnet werden<br />
soll. Der Bau- und Planungsausschuss<br />
hatte diese Regelung um<br />
den Zusatz ergänzt, ein Jahr Erfahrungen<br />
mit der Verkehrsführung<br />
zu sammeln und dann noch einmal<br />
zu beraten.<br />
Diese Zusatzregelung war bei<br />
Anwohnern auf Unverständnis<br />
gestoßen, weil sie dadurch keine<br />
Planungssicherheit für mögliche<br />
Investitionen hätten. Auch Stadtheimatpfleger<br />
Ulrich Pieper hielt<br />
den ursprünglichen Beschluss im<br />
Ortsausschuss für richtig, weil<br />
die Anwohner und Geschäftsleute<br />
Sicherheit für ihre Entscheidungen<br />
brauchten. Mit 12 gegen 9 Stimmen<br />
und bei zwei Enthaltungen wurde<br />
vom Rat der Beschluss aus dem<br />
Bauausschuss mit dem Zusatz der<br />
erneuten Prüfung nach einem Jahr<br />
abgelehnt. Anschließend fand die<br />
Ortsausschuss-Empfehlung mit 13<br />
Ja-, 9 Neinstimmen und 1 Enthaltung<br />
die Mehrheit.<br />
Parkraum in Nieheim<br />
knapp<br />
Parkraum wird in Nieheim demnächst<br />
knapp, wenn auf dem Richterplatz<br />
künftig bis zu 39 Parkplätze<br />
wegfallen. Dadurch wird auch der<br />
Druck auf die Innenstadt, insbesondere<br />
die Marktstraße größer. Darüber<br />
informierte Stadtplaner Holger<br />
Pump-Uhlmann den Ortsausschuss.<br />
Die Umfrage zum Einkaufsverhalten<br />
hatte zuletzt der Parksituation in<br />
der Innenstadt kein gutes Zeugnis<br />
ausgestellt. „Diese Problematik<br />
müssen wir dringend anpacken,“<br />
kündigte Bürgermeister Johannes<br />
Schlütz an. Das Ordnungsamt werde<br />
deshalb verstärkt die zweistündige<br />
Parkzeit in der Marktstraße kontrollieren.<br />
Pump-Uhlmann wies darauf<br />
hin, dass künftige Parkflächen nicht<br />
an einer Stelle konzentriert sein<br />
könnten. Anbieten würde sich eine<br />
Grünfläche an der Ortstraße, wo bis<br />
zu 15 Stellplätze in Schrägaufstellung<br />
möglich werden könnten. Der<br />
Bürgermeister plädierte für eine<br />
„Step-by-step-Strategie“, weil die<br />
geplanten Vorhaben zügig umzusetzen<br />
seien. Als Parkraum könnten<br />
auch Flächen dienen, wenn marode<br />
Gebäude abgerissen würden. Wegen<br />
komplizierter Besitzverhältnisse<br />
seien solche Vorhaben selten schnell<br />
zu realisieren.