12.10.2021 Aufrufe

Steinheimer Blickpunkt 608

  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>608</strong> 14. Oktober 2021 Seite 16<br />

„Wir müssen aufstehen – jetzt!“<br />

erklärte Dirk Wilhelm, der Vorsitzende<br />

der Bürgerinitiative „Atomfreies<br />

3-Ländereck“ bei einer Informationsveranstaltung<br />

in Nieheim zu<br />

den Planungen, ein Zwischenlager<br />

für radioaktive Abfälle in Würgassen<br />

zu errichten. Eingeladen in der<br />

Realschule waren der Rat und die<br />

Öffentlichkeit.<br />

Seinen leidenschaftlichen Vortrag<br />

kleidete Wilhelm in die Forderung<br />

eines sofortigen Planungsstopps für<br />

ein zentrales Bereitstellungslager.<br />

Geplant ist in Würgassen eine Halle<br />

in den Dimensionen 325 mal 125<br />

Meter. „Die Benteler Arena würde<br />

dreimal hineinpassen,“ sagte Wilhelm<br />

über die Ausmaße. Das gelbe<br />

„W“ der Bürgerinitiative wurde<br />

deshalb schon zum Symbol des Widerstands.<br />

Wilhelm: „Es geht darum,<br />

einen Neustart der Standortfindung<br />

nach dem Vorbild des Zwischenlagers<br />

Asse einzuleiten. Wenn das fair<br />

zugeht, sind wir so was von raus.“<br />

Berücksichtigt werden sollten alle<br />

in Frage kommenden Standorte unter<br />

Beachtung des aktuellen Stands von<br />

Wissenschaft und Technik. „Ziel<br />

muss die bestmögliche, sichere,<br />

ökologisch verträgliche und kosteneffiziente<br />

Entsorgung aller atomare<br />

Abfälle sein,“ so Wilhelm. Das müsse<br />

vor dem Grundsatz des Paragrafen<br />

„Atomfreies 3-Ländereck“ informiert in Nieheim<br />

Sofortiger Planungsstopp gefordert<br />

8 Strahlenschutzgesetz geschehen:<br />

„Wer eine Tätigkeit plant, ausübt oder<br />

ausüben lässt, ist verpflichtet, jede<br />

Kontamination von Mensch und Umwelt<br />

auch unterhalb der Grenzwerte<br />

so gering wie möglich zu halten.“ Die<br />

Aufgabenstellung ist: Wenn 2022<br />

das letzte deutsche Atomkraftwerk<br />

Bürgermeister Schlütz stellt Überlegungen für<br />

Nieheimer Spielplatzkonzept vor<br />

Jeder Spielplatz sollte über<br />

besondere Attraktion verfügen<br />

Geld für eine Neuausrichtung der<br />

Spielplätze in Nieheim ist vorhanden.<br />

Was fehlt ist ein Konzept, mit<br />

denen die Spielplatzsituation in der<br />

Kernstadt und den Ortschaften neu<br />

geordnet werden kann. Am Geld wird<br />

eine Neuausrichtung nicht scheitern.<br />

„Wir haben die Mittel aus der dafür<br />

vorhandenen Investitionspauschale,“<br />

argumentierte Bürgermeister Johannes<br />

Schlütz, als er im Ortsausschuss<br />

Nieheim seine Überlegungen für<br />

die Jahre 2022 bis 2024 erläuterte.<br />

Hintergrund sind die Empfehlungen<br />

der Gemeindeprüfungsanstalt, die<br />

wiederholt auf zu viele Spielplätze<br />

und die daraus folgenden hohen<br />

Kosten hingewiesen hatte. Bei<br />

der Neukonzeption der Nieheimer<br />

Spielplatzlandschaft soll es daher um<br />

Qualität, nicht um Quantität gehen.<br />

Fakt ist: mancher Spielplatz ist nicht<br />

mehr zeitgemäß, die Geräte marode<br />

oder sogar schon abgebaut. In der<br />

Konsequenz würde das bedeuten,<br />

auf Spielplätze zu verzichten und<br />

einen zentralen Spielplatz für die gesamte<br />

Kernstadt und für alle Kinder<br />

entsprechend attraktiv zu gestalten.<br />

Für einen solchen zentralen Platz in<br />

der Kernstadt käme der Bereich der<br />

Lehmkuhle infrage, wo bereits einige<br />

Spielgeräte vorhanden sind.<br />

Schlütz zeigte auf, was möglich<br />

sei und wie in anderen Städten (Bad<br />

Driburg, Brakel, Bökendorf) mit der<br />

Möblierung von Spielplätzen umgegangen<br />

werde. Im Ortsausschuss<br />

fanden die Perspektiven durchaus<br />

Anklang, auch wenn die SPD grundsätzlich<br />

alle Spielplätze im Stadtgebiet<br />

als wohnortnahe Treffpunkte<br />

und Spielmöglichkeiten beibehalten<br />

möchte. „Jeder Spielplatz sollte<br />

über eine besondere Attraktion oder<br />

In Nieheim informierte Dirk Wilhelm, Vorsitzender der Bürgerinitiative<br />

„Atomfreies 3-Ländereck“ über die Planungen, in Würgassen<br />

ein Zwischenlager für radioaktive Abfälle einzurichten, rechts<br />

Vorstandskollege Paul Weskamp.<br />

ein besonderes Spielgerät verfügen.<br />

Die Plätze sollen außerdem<br />

durch Anpflanzungen individuell<br />

gestaltet werden,“ argumentierte<br />

Lucia Walter. Einig waren sich die<br />

Sozialdemokraten aber, im Bereich<br />

der Lehmkuhle einen besonders<br />

attraktiven Spielplatz einzurichten.<br />

Ulrich Kros mahnte an, dass sich<br />

der Bildungsausschuss zuvor mit<br />

der Thematik befassen möchte. Ein<br />

Konzept für die Gesamtstadt sollte<br />

durch eine Arbeitsgruppe und nicht<br />

durch ein externes Büro erarbeitet<br />

werden. „Es soll ein Konzept von<br />

Nieheim für Nieheim werden,“ so<br />

der einhellige Tenor. Auf die Agenda<br />

kommen dann auch die Spielplätze<br />

auf den Ortschaften. Damit sollen<br />

sich gleichzeitig die Ortsausschüsse<br />

beschäftigen.<br />

Handlungsbedarf auch<br />

für Friedhöfe<br />

Die Lage ist bekannt: schlecht<br />

gepflegte Grabstellen, marode Friedhofskapellen<br />

und ein schlechter Wegezustand.<br />

Großen Handlungsbedarf<br />

sah der Bürgermeister deshalb auch<br />

bei den Friedhöfen. Weil Investitionen<br />

aber in den Gebührenhaushalt<br />

einfließen müssen und zu einem Anstieg<br />

der Friedhofsgebühren führen<br />

würden, kann sich Schlütz Sanierungsmaßnahmen<br />

durch ehrenamtlichen<br />

Einsatz wie in den Ortschaften<br />

auch für die Kernstadt vorstellen. In<br />

Sommersell und in Holzhausen wurde<br />

das bereits erfolgreich praktiziert.<br />

„Ohne Eigenleistung können wir die<br />

Problematik nicht lösen,“ so seine<br />

Einschätzung. Eine Arbeitsgruppe<br />

soll jetzt eingesetzt werden, um das<br />

weitere Vorgehen festzulegen.<br />

Rat Nieheim missbilligt Bau von<br />

Gästehäusern am Bilster Berg<br />

Zu einem Beschluss kam es nicht, aber die Kritik im Rat Nieheim an<br />

der Projektierung von Gästehäusern als Übernachtungsmöglichkeit am<br />

Bilster Berg war in allen Fraktionen einmütig. Wolfgang Kuckuk (SPD)<br />

befürchtete, dass dadurch mehr Gäste kommen und für mehr Lärm sorgen<br />

würden. Durch eine Missbilligung solle Nieheim deshalb ausdrücken, dass<br />

man mit dem Bau nicht einverstanden sei.<br />

Ähnlich sah es Elmar Kleine (CDU). „Wir wollen keine Gästehäuser da<br />

oben. Die Gäste sollen die Unterkunftsmöglichkeiten in der Region nutzen.“<br />

Ulrich Kros fand die Kommunikation fragwürdig. Von den Planungen aus<br />

der Presse erfahren zu müssen, sei ein Unding. Außerdem komme man<br />

nie zur Ruhe, wenn am Bilster Berg ständig etwas Neues passiere. Auch<br />

Bürgermeister Johannes Schlütz räumte ein, von dem Vorhaben nur aus<br />

der Presse erfahren zu haben.<br />

Bei zwei Enthaltungen und einer Gegenstimme entschied der Nieheimer<br />

Rat, eine Missbilligung zum Bau der Gästehäuser auszusprechen. Den genauen<br />

Wortlaut wird die Verwaltung formulieren und den Ratsmitgliedern<br />

im Umlaufverfahren zur Entscheidung vorzulegen. Diese Positionierung<br />

soll der Stadt Bad Driburg zugeleitet werden, so dass sich der Rat der<br />

Badestadt bei der Diskussion mit dem Projekt Anfang November damit<br />

auseinandersetzen kann.<br />

abgeschaltet wird, bleiben 27.000<br />

Kubikmeter hochradioaktiver Müll<br />

und 300.000 Kubikmeter schwachund<br />

mittelradioaktiver Müll, mit Asse<br />

und dem laufenden Abfall aus der<br />

Urananreicherung sogar 600.000 Kubikmeter,<br />

die sicher gelagert werden<br />

müssten. Der BGZ (Gesellschaft für<br />

Zwischenlagerung) warf er bei der<br />

Auswahl des Standorts Würgassen<br />

ein intransparentes Auswahlverfahren<br />

ohne öffentliche Beteiligung und<br />

mangelhafte Auswahlkriterien vor.<br />

Der Standort verstoße mehrfach<br />

gegen Vorgaben des Bundes wie<br />

ein eingleisiger Bahnanschluss, der<br />

nicht schwerlasttauglich sei, die Lage<br />

im Hochwassergebiet, zu geringer<br />

Abstand zur Wohnbebauung sowie<br />

mangelhafte geologische Eigenschaften.<br />

Die Initiative atomfreies 3-Ländereck<br />

erwartet ein monatliches<br />

Verkehrsaufkommen von 450 LKW<br />

und 240 Güterzügen, was die Verkehrsinfrastruktur<br />

völlig überfordern<br />

würde und das an einem Standort<br />

im Kulturlandkreis Höxter, der<br />

deutschen Märchenstraße und im<br />

Erholungsgebiet Weserbergland, in<br />

das zweistellige Millionenbeiträge<br />

zur Tourismussteigerung investiert<br />

wurden. Wilhelm forderte deshalb<br />

die Erstellung einer neuen Transportstudie<br />

und bezog sich auf ein<br />

Zitat des früheren Umweltministers<br />

Klaus Töpfer.<br />

„Die Art und Weise, wie man entschieden<br />

hat, Würgassen zum Zwischenlager<br />

zu machen, ist geradezu<br />

ein Modellbeispiel, wie man sowas<br />

ohne jedes politische Fingerspitzengefühl<br />

durchsetzt.“<br />

Ortschaftsrat in Eichholz neu bestimmt<br />

Ortsausschuss Nieheim<br />

Legehennenanlage<br />

für 14.950 Tiere<br />

Über die Errichtung und den Betrieb einer Legehennenanlage in Nieheim<br />

für 14.950 Tiere mit Freilandhaltung informierte die Verwaltung den Ortsausschuss.<br />

Die Verwaltung beabsichtigt dem Vorhaben nach §36 Abs. 1 des<br />

Baugesetzbuches das gemeindliche Einvernehmen zu erteilen.<br />

Der Standort der geplanten Legehennenanlage befindet sich auf einer intensiv<br />

genutzten Ackerfläche im Außenbereich an der Straße „Am Brodberg“.<br />

Nach §35 Abs. 1 Nr. 4 Bau-Gesetzbuch handelt es sich um ein privilegiertes<br />

Vorhaben im Außenbereich. Ein solches Vorhaben ist nur zulässig, wenn<br />

öffentliche Belange nicht entgegenstehen, die ausreichende Erschließung<br />

gesichert ist und wenn es wegen seiner besonderen Anforderungen an die<br />

Umgebung, wegen seiner nachteiligen Wirkung auf die Umgebung oder<br />

wegen seiner besonderen Zweckbestimmung nur im Außenbereich ausgeführt<br />

werden soll. Auch bei privilegierten Vorhaben seien die Emissionen<br />

durch wirtschaftlich vertretbare und dem Stand der Technik entsprechende<br />

Maßnahmen auf ein Mindestmaß zu beschränken.<br />

Da die Zahl von 15.000 Tieren unterschritten wird, greift der Tatbestand<br />

der Privilegierung des Bau-Gesetzbuches. Hinsichtlich der Niederschlagswasser-<br />

und Abwasserbeseitigung sind im Genehmigungsverfahren noch<br />

weitergehende Unterlagen einzureichen. Ob die bauordnungsrechtlichen<br />

Anforderungen erfüllt sind, sei im weiteren Genehmigungsverfahren zu<br />

prüfen. „Über die Zulässigkeit des Vorhabens wird im bauaufsichtlichen<br />

Verfahren von der Genehmigungsbehörde (dem Kreis Höxter) im Einvernehmen<br />

mit der Gemeinde entschieden,“ so Nieheims stellvertretender<br />

Bauamtsleiter Florian Greger. Die Gemeinde kann eine Versagung nicht<br />

darauf stützen, dass ein Vorhaben gegen bauordnungsrechtliche Bestimmungen<br />

verstößt. Es sei daher beabsichtigt, das gemeindliche Einvernehmen<br />

für das Vorhaben zu erteilen.<br />

Realschule: „Soccerfeld“ wäre ein Traum<br />

Ausführlich diskutierte der Ortsausschuss den Antrag der Peter-Hille-<br />

Realschule für einen „Fußballkäfig“. Der eine Erweiterung der Sportmöglichkeiten<br />

bedeute, aber auch der Profilbildung der Schule und ihrer<br />

Partnerschaft mit dem Deutschen Fußballbund entspreche. Die Realschule<br />

ist eine von drei Schulen im Kreis mit einer solchen Partnerschaft. Der<br />

Ortsausschuss hat deshalb den einstimmigen Beschluss gefasst, die<br />

Stadtverwaltung mit der Prüfung zur Errichtung eines kleinen, umzäunten<br />

Kunstrasen-Fußballfeldes („Soccercourts“) auf dem Gelände der Peter-<br />

Hille-Realschule zu beauftragen und schon zur Ratssitzung im Dezember<br />

eine Beschlussvorlage vorzubereiten, in die Fördermöglichkeiten und ein<br />

Nutzungskonzept einfließen.<br />

Die stellvertretende Schulleiterin Patricia Arendes-Meyn und der Elternpflegschaftsvorsitzende<br />

David McCurry hatten das Projekt „Soccercourt“<br />

im Nieheimer Ortsausschuss vorgestellt und begründet. „Der Wunsch<br />

besteht schon seit Jahren, die Umsetzung wäre ein Traum“, so die Lehrerin<br />

zu dem Spielfeld, das auf der Fläche der ehemaligen Hausmeisterwohnung<br />

entstehen könnte. Auf dieser Fläche wurde zwar schon ein Pumptrack diskutiert.<br />

Bürgermeister Schlütz: „Dafür wird eine andere Fläche gesucht.“<br />

Auf dem Kunstrasenspielfeld könnte in den Pausenzeiten, vor allem in der<br />

einstündigen Mittagspause, Fußball gespielt werden. Es gebe aber weitere<br />

Aspekte, daher hatte die Schule in ihrem Antrag für eine Vielfachnutzung<br />

plädiert: die Schule werde dadurch noch attraktiver; das abschließbare<br />

Spielfeld soll auch außerhalb der Schulzeiten genutzt werden können, auch<br />

für Feriengäste. Denkbar wäre die Aufstellung von Basketballkörben. Wie<br />

die Nutzung genau geregelt werden könne, soll in einem eigenen Konzept<br />

festgelegt werden, das besonders die Ausichtspflicht im Auge hat.<br />

Die Kosten eines 20 mal 13 Meter großen Soccercourts bezifferte David<br />

McCurry auf 50.000 Euro. Die Eltern kündigten mit Hilfe des Fördervereins<br />

an, sich um Sponsoring zu kümmern. McCurry: „Wenn uns die Politik<br />

grünes Licht gibt, machen wir sofort Action!“<br />

Auf Bürgerversammlung wichtige Projekte vorgestellt<br />

In der <strong>Steinheimer</strong> Ortschaft<br />

Eichholz bewegt sich was. Diesen<br />

Eindruck hinterließ zuletzt eine<br />

Bürgerversammlung, an der fast 60<br />

Einwohner teilgenommen haben.<br />

Dabei stellte sich auch der neue<br />

Ortschaftsrat um den Vorsitzenden<br />

und Ortsvorsteher Johannes Versen<br />

vor. Besonders positiv wurde bewertet,<br />

dass sich gerade junge Leute in<br />

diesem Gremium für ihr Dorf engagieren<br />

wollen. Dem Ortschaftsrat<br />

gehören weiter an: Sabrina Wakup,<br />

Loreen Nölker, Elmar Freund,<br />

Thomas Rohde, Beate Voss, Phillip<br />

Vandieken und Alfred Wegener.<br />

Vorgestellt und besprochen wurden<br />

in der Bürgerversammlung zahlreiche<br />

Vorhaben, die in nächster<br />

Zeit anstehen. Dazu gehörte der<br />

Planungsstand der Kreuzungsänderung<br />

Kantstraße/B 252, der aus<br />

dem IKEK-Prozess entstanden ist.<br />

Vorgespräche wurden bereits seit<br />

einigen Jahren geführt, jetzt steht<br />

die Ausführungsplanung an. Die<br />

in Richtung Steinheim befindliche<br />

Zufahrt der Kantstraße wird danach<br />

zugemacht und ein Parallelweg zur<br />

Bundesstraße angelegt. Nur an der<br />

Ampel wird die Zufahrt und Ausfahrt<br />

Kantstraße am Radüberweg mit der<br />

Ampel möglich sein. Bereits voll in<br />

Gang ist die Brückensanierung am<br />

Laakeweg (beim Gut Lödige). Diese<br />

Sanierung wurde erforderlich, weil<br />

Wasser durch die Teerdecke gesickert<br />

war und das unten liegende Mauerwerk<br />

beschädigt hatte.<br />

Ein Reparaturauftrag ist auch<br />

für den Glockenturm der Friedhofskapelle<br />

ergangen, weil der<br />

Turm Haarrisse aufwies. Angepackt<br />

werden sollen auch die Friedhofswege.<br />

Dem Fachbereich 4 in der<br />

Stadtverwaltung wurde bereits ein<br />

Planungsauftrag erteilt. Mittel dafür<br />

sollen im Haushalt 2022 eingestellt<br />

werden. Ein wichtiges Thema für<br />

Eichholz ist die Verfügbarkeit von<br />

Bauland. „Bauinteressenten wollen<br />

Alle Seiten Ihres <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong>es jederzeit & überall:<br />

www.kurier-verlag.de<br />

in Eichholz bauen, es fehlt aber an<br />

Flächen,“ so Ortsvorsteher Versen.<br />

Infrage käme eine städtische Fläche<br />

vor dem Sportplatz, wo sechs bis<br />

acht Bauplätze ausgewiesen werden<br />

könnten. Das Bauamt ist beauftragt,<br />

beim Kreis Höxter einen Antrag zur<br />

notwendigen Bauleitplanung einzureichen.<br />

Thema der Versammlung<br />

war auch die Löschwassersituation<br />

im Dorf, für die ein Löschwasserteich<br />

bei der Firma Gastek genutzt werden<br />

könne. Die Hydranten im Bereich der<br />

Firma reichen allerdings nicht mehr<br />

aus. Wichtig ist in diesem Zusammenhang,<br />

dass die Durchfahrt bei<br />

der Reithalle für Einsatzfahrzeuge<br />

möglich ist. Zur Sprache kamen die<br />

Windräder, die in der Everschen Drift<br />

auf Nieheimer Gebiet geplant sind.<br />

Anders als ursprünglich diskutiert,<br />

soll der Abstand von 1000 Metern<br />

zur Wohnbebauung gelten. Über die<br />

Zahl und die Größe der Windkraftanlagen<br />

liegen noch keine belastbaren<br />

Angaben vor.<br />

Der neu gebildete Ortschaftsrat von Eichholz (von links) Ortsvorsteher und Vorsitzender Johannes<br />

Versen, Sabrina Wakup, Loreen Nölker, Elmar Freund, Thomas Rohde, Beate Voss, Phillip Vandieken<br />

und Alfred Wegener.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!