So 17. - Stadt Filderstadt
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AKTUELLES AUS FILDERSTADT<br />
Die Förderung des Radfahrverkehrs hat<br />
in <strong>Filderstadt</strong> einen hohen Stellenwert<br />
(„Manche verbessern die Welt, wir unsere<br />
Heimat“, Leitspruch des radhauses). Die<br />
Kampagne „<strong>Filderstadt</strong> fährt Rad“ hat die<br />
Bevölkerung sensibilisiert. Bürgerinnen und<br />
Bürger melden der <strong>Stadt</strong>verwaltung, wo<br />
es Probleme beim Radverkehr gibt. „Wir<br />
schauen, dass wir Abhilfe schaffen“, sagt<br />
Jürgen Lenz vom radhaus in Plattenhardt.<br />
Im „Fahrradfrühling 2012“könnte die Große<br />
Kreisstadt eine Bestätigung für ihre Arbeit<br />
bekommen, nämlich in Form der Auszeichnung<br />
„Fahrradfreundliche Kommune“,<br />
welche die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher<br />
Kommunen Baden-Württemberg<br />
vergibt. Vergangenen Herbst hat sich<br />
<strong>Filderstadt</strong> dafür beworben, dieser Tage war<br />
eine Prüfungskommission mit Vertretern verschiedener<br />
Ministerien und Fachverbänden<br />
vom Landesbündnis Pro Rad vor Ort. Ihre<br />
Entscheidung steht noch aus. Nach Ansicht<br />
von Lenz wäre die Auszeichnung eine Anerkennung,<br />
aber gleichzeitig auch Ansporn,<br />
weiter etwas zu tun.<br />
Vieles wurde schon getan. Anweiteren Stellen<br />
in der <strong>Stadt</strong> wurde kürzlich die Durchlässigkeit<br />
für Radler geschaffen. <strong>So</strong>können<br />
inzwischen nahezu alle Einbahnstraßen in<br />
beide Richtungen befahren werden. Auch<br />
die Fußgängerzone in Bernhausen wurde für<br />
den Radverkehr geöffnet. Durch zusätzlich<br />
angebrachte Hinweise kann der Radfahrer<br />
am Beginn einer Straße erkennen, ob er<br />
durchfahren kann oder nicht. „Der Gedanke<br />
ist, dass wir durchlässige Radrouten haben“,<br />
erklärt der Fahrradbeauftragte.<br />
<strong>Stadt</strong>radeln 2012 im Juli<br />
Entlang der Route auf der ehemaligen Filderbahntrasse<br />
werden in diesem Jahr an den<br />
Ampelmasten weitere Haltegriffe für Radfahrer<br />
montiert. Die Finanzierung erfolgt aus<br />
Spendengeldern der <strong>Stadt</strong>radelaktion 2010.<br />
Die <strong>Stadt</strong> beabsichtigt, auch in diesem Jahr<br />
wieder an dem bundesweiten Wettbewerb<br />
„<strong>Stadt</strong>radeln“ des Vereins Klima-Bündnis<br />
teilzunehmen. Ziel der Aktion ist es, in drei<br />
Wochen im Juli möglichst viele Kilometer mit<br />
dem Rad unterwegs zu sein und das öffentliche<br />
Bewusstsein für das Rad als umweltschonendes<br />
Verkehrsmittel zu stärken.<br />
SchulRadeln nach<br />
den <strong>So</strong>mmerferien<br />
<strong>So</strong>fern sich genügend ehrenamtliche Begleiter<br />
finden, wird dieses Jahr auch eine Neuauflage<br />
des Projekts „Schulradler“ stattfinden.<br />
Dabei werden Fünftklässler wie bereits<br />
in 2011 von Harthausen aus zu Beginn des<br />
neuen Schuljahres auf ihrem Wegzur Schule<br />
nach Bernhausen begleitet.<br />
Bereits umgesetzt wurden in diesem Frühjahr<br />
Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit:<br />
die Herausgabe des Radfahrkalenders sowie<br />
der „RadFahrKarte Filder“.<br />
Weitere Radschutzstreifen<br />
„<strong>Filderstadt</strong> ist ganz gut aufgestellt“, meint<br />
Bürgermeister Reinhard Molt. Wie seinem<br />
Amtsvorgänger Dieter Lentz ist auch ihm<br />
die Radverkehrsförderung sehr wichtig. Und<br />
er kennt Defizite. „Die Zwischenbereiche<br />
zwischen den <strong>Stadt</strong>teilen müssen attraktiv<br />
gestaltet werden“, sagt Molt. UmInnerorts<br />
Fortsetzung Seite 6<br />
Amtsblatt <strong>Filderstadt</strong> • 1.6.2012 • Woche 22<br />
Seite 5<br />
<strong>Filderstadt</strong> fährt Rad: „Fahrradfrühling 2012“<br />
Sind in Sachen Radverkehrsförderung in Kontakt:<br />
der baden-württembergische Verkehrsminister<br />
Win-fried Hermann (links) und <strong>Filderstadt</strong>s<br />
Bürgermeister Reinhard Molt (rechts).<br />
Foto: e<br />
(Links) <strong>Filderstadt</strong> auf dem Prüfstand: Eine Kommission entscheidet demnächst, ob das<br />
Zentrum der Filder als „Fahrradfreundliche Kommune“ ausgezeichnet wird. Daneben:<br />
Die Durchlässigkeit für Radler wurde in der Großen Kreisstadt weiter verbessert.<br />
Fotos: Sandra Lenz, Jürgen Lenz