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CityGlow Hamburg November 2021

Erstellt für die, die eine gute und exklusive Mischung aus regionalen Themen aus Hamburg und Umgebung schätzen. Hier erfahren Sie nicht nur das Neuste aus der Mode und Luxuswelt sondern auch Freizeit, Kunst, Kultur, Wohnen und kulinarisches findet hier Platz. Genießen Sie jede Seite unseres Oktober Magazins.

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11.<strong>2021</strong><br />

GRATIS ZUM MITNEHMEN<br />

CITYGLOW<br />

WWW.CITYGLOW.DE<br />

<strong>Hamburg</strong><br />

Affordable Art Fair <strong>Hamburg</strong><br />

Ein Fest für<br />

Kunstfreunde<br />

Nachhaltigkeit<br />

und Kreativität<br />

eine zauberhafte Liaison<br />

Klein & Kaiserlich<br />

Kaffee genießen wie bei<br />

Sissi & Franz daheim


Editorial<br />

S. 14<br />

Neu im Semperhaus<br />

Spitaler Straße 10-12 • 20095 <strong>Hamburg</strong><br />

S. 4<br />

S. 16<br />

S. 13<br />

S. 27<br />

Bunte Blätterpracht von<br />

Vergänglichkeit gezeugt.<br />

Ein letztes Leuchten.<br />

Herbst bedeutet Veränderung. Die Blätter färben sich in einem<br />

Meer aus Farben. Die Temperaturen laden zum Verweilen auf<br />

ein heißes Getränk im Lieblingscafé ein und wir versorgen<br />

euch mit der passenden Lektüre.<br />

Wie wäre es mit einem Besuch bei Sissi und Franz im Herzen<br />

der HafenCity für die Zeit der Entschleunigung.<br />

Erzählen über einen Startup und die Renaissance eines Kosmetikartikels<br />

aus Omas Zeiten: der Festseife.<br />

Wir schwelgen ein wenig weiter in der Vergangenheit und<br />

stellen euch ein echtes <strong>Hamburg</strong>er Original vor: den kreativen<br />

Freigeist Brigitte Sely. Gemeinsam werfen wir einen Rückblick<br />

auf ihr bewegtes Leben. Diese und viele weitere Powerfrauen<br />

und ihre Geschichten warten auf euch.<br />

Viel Freude mit dem herbstlichen Lesestoff.<br />

Seit dem 5. <strong>November</strong> 2020 für Sie da!<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 7 bis 21 Uhr


Oliver Lähndorf,<br />

Messedirektor der Affordable Art Fair<br />

Affordable Art Fair <strong>Hamburg</strong><br />

Ein Fest für Kunstfreunde<br />

Vom 11.-14. <strong>November</strong> präsentiert<br />

die Kunstmesse Affordable Art Fair in<br />

<strong>Hamburg</strong> 70 Galerien aus 14 Ländern.<br />

Dabei dürfen sich die Besucher auf 3000<br />

Werke freuen, die zu einem Preis von<br />

100 bis 7.500 Euro erworben werden<br />

können. Im Rahmen der Emerging Artists<br />

zeigt der venezolanische Künstler<br />

Arnaldo González zudem eine beeindruckende<br />

Soloshow. Die innere und<br />

äußere Diaspora steht im Zentrum seiner<br />

Werke, seit 2014 lebt und arbeitet er<br />

in <strong>Hamburg</strong>. „Ich freue mich sehr über<br />

diese Soloshow“, so González. „Sie bietet<br />

mir die Möglichkeit, meine Kunst<br />

einem großen Publikum zugänglich zu<br />

machen und meine Erfahrungen auf<br />

kreative Weise mit den Besuchern zu<br />

teilen.“ Im Kunstpark lassen sich zudem<br />

Skulpturen und Installationen bewundern.<br />

Die Palette reicht von Werken etablierter<br />

Künstler, bis hin zu aufstrebenden<br />

Nachwuchstalenten.<br />

Fotos: © Nicolas Döring<br />

Eine Messe mit Tradition<br />

Bereits seit 2012 ist die Affordable Art<br />

Fair ein fester Bestandteil der <strong>Hamburg</strong>er<br />

Kunstszene. Über 18.000 kunstbegeisterte<br />

Besucher zieht die Messe<br />

jährlich in die Hansestadt. Auch ist<br />

die <strong>Hamburg</strong>er Affordable Art Fair ein<br />

Treffpunkt für verschiedenste Gruppen<br />

– Kunstneulinge und renommierten<br />

Sammler treffen hier auf vielfältige Positionen<br />

internationaler Galerien. „Wir<br />

möchten den <strong>Hamburg</strong>ern auf der Affordable<br />

Art Fair ihren eigenen Zugang<br />

zur Kunst ermöglichen“, erklärt Oliver<br />

Lähndorf, Messedirektor der Affordable<br />

Art Fair. “Auch in diesem Jahr beweisen<br />

wir, dass gute Kunst von renommierten<br />

Galerien für jeden bezahlbar sein kann.“<br />

Große Namen aus der regionalen und<br />

internationalen Kunstszene sind dabei<br />

vertreten. Neben den ausstellenden<br />

Galerien, bietet die Affordable Art Fair<br />

auch dieses Jahr wieder ein spannendes<br />

Rahmenprogramm für Besucher_innen<br />

an. Tägliche kostenlose Führungen<br />

bieten tiefer gehende Einblicke in die<br />

ausgestellten Arbeiten. Darunter auch<br />

drei Führungen, geleitet von Messemanagerin<br />

Hannah Weber-Heidenfels und<br />

Messedirektor Oliver Lähndorf, zum<br />

„Kunstpark“, dem „Emerging Artist<br />

<strong>2021</strong>“, sowie „Kunst unter 500€“.<br />

Die Kunstmesse<br />

als Ort der Begegnung<br />

Im Jahr <strong>2021</strong> wird die Ausstellungsfläche<br />

der Affordable Art Fair erstmals<br />

um einen Ort der Begegnung erweitert:<br />

Im Kunstpark entsteht direkt in<br />

der Halle A3 auf knapp 1.800 m² ein<br />

Skulpturenpark mit einer kuratierten<br />

Auswahl großformatiger Plastiken und<br />

konzeptioneller Installationen. Zu den<br />

dort gezeigten Arbeiten gehören unter<br />

anderem Werke von Anja Michaela<br />

Kretz, Mathias Kadolph und Markus<br />

Delago. Der Kunstpark ist ein Ort des<br />

Dialogs und der künstlerischen Begegnung:<br />

Er bietet Verweilmöglichkeiten<br />

und eine integrierte Cafébar, bei der<br />

Besucher_innen den Skulpturenpark<br />

entdecken können. Kurzum kann gesagt<br />

werden, dass die Affordable Art<br />

Fair in <strong>Hamburg</strong> es wie immer schaffen<br />

wird, die Welt der Kunst einem breiten<br />

Publikum zugänglich zu machen. Vom<br />

11.-14. <strong>November</strong> steht in <strong>Hamburg</strong> die<br />

Vielfalt im Mittelpunkt.<br />

<strong>Hamburg</strong> Messe und Congress GmbH<br />

Messeplatz 1, 20357 <strong>Hamburg</strong><br />

4 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 5


Ein Mädchen vom Land<br />

in der großen Stadt<br />

von Nadine Meier<br />

Es ist sicher eine der klassischen Erfolgsgeschichten: Ein Mädchen<br />

vom Lande zieht in die große Stadt und lebt ihren Traum. Doch<br />

dies trifft nur die Spitze des Eisbergs.<br />

Nadine Meier hat mit ihren 24 Jahren auf dieser Welt schon einiges<br />

erlebt und umgesetzt. Geboren und aufgewachsen ist sie in<br />

Dithmarschen auf dem platten Lande. Hier kennt man sich. Hier<br />

kennt man den Nachbarn und vermutlich jede freilaufende Katze.<br />

Sylwia Chalupka-Dunse<br />

Wenn Du einen Traum hast,<br />

go for it!<br />

Die Erfahrung aus der Heimat setzte sie<br />

später in den deutschen Kontext um,<br />

passte sie kulturell an und so wurde das<br />

(Inter)Kulturelle zu ihrer ersten Geschäftsidee.<br />

Die Marktlücke, die es damals<br />

in Norddeutschland gab, schließt<br />

sie mit einer Agentur für internationale<br />

Zusammenarbeit, interkulturelle Kompetenz<br />

und Diversity. Sie versteht, welch<br />

eine große Bedeutung die kulturellen<br />

Unterschiede für eine erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

haben können und schult<br />

und coacht in diesem Bereich viele Jahre<br />

Menschen aus großen Unternehmen,<br />

Ministerien, aber auch Mittelständler,<br />

tritt als Speakerin auf und gibt ihr know<br />

how an Hochschulen weiter.<br />

Wie viele junge Menschen zog es sie weg aus der Heimat. Die<br />

Liebe führte sie als junge Erwachsene nach Hannover. Das junge<br />

Glück hielt leider nicht für immer.<br />

Statt sich dem Kummer zu ergeben oder gar die Zelte komplett<br />

abzureißen, nutzte sie die Möglichkeiten der Großstadt. Es folgten<br />

unterschiedliche Ausbildungen und Weiterbildungen in der Beautybranche.<br />

Anfangen von der Kosmetikerin, über Makeup Artistin,<br />

bis hin zur Wimpernstylistin.<br />

Die meisten Menschen würden auf Sicherheit spielen oder versuchen,<br />

im sicheren Hafen des Anstellungsverhältnisses zu bleiben.<br />

Keine Option für die ambitionierte Beautyexpertin.<br />

Sie wollte ihren Horizont und damit auch ihre Möglichkeiten erweitern.<br />

Also begann sie ein Studium im Bereich Marketing Management.<br />

Nach diesem Investment in ihre eigene Weiterentwicklung<br />

begann ihre Selbstständigkeit.<br />

Im Herzen der Elbmetropole startete sie komplett<br />

neu durch. <strong>Hamburg</strong> ist ihre neue Wahlheimat.<br />

Der Ort an dem sie aufblüht.<br />

Tag für Tag hat sie hier die Möglichkeit, ihren<br />

Traum zu leben. Sie verschönert den Menschen<br />

das Leben mit einer Auszeit vom stressigen<br />

Alltag.<br />

Die Neugierde auf Neues zeichnet sie aus. Immer<br />

auf der Suche nach neuen Herausforderungen<br />

bringt die Wahlhamburgerin so leicht<br />

nichts aus der Fassung. Es ist das Mindset, das<br />

den Unterschied zwischen Aufgeben und Weitermachen<br />

ausmacht. Sie hat im Laufe der Zeit<br />

gelernt, Schwächen in Stärken zu verwandeln.<br />

Neue Erfahrungen und die intensive Auseinandersetzung<br />

mit sich selbst, haben sie gestärkt<br />

und ihr neues Selbstvertrauen geschenkt.<br />

<strong>Hamburg</strong> ist für sie eine Heimat geworden. Ein<br />

Ort, der sie mit offenen Armen und großartigen<br />

Menschen Tag für Tag neu überrascht.<br />

smallybelle<br />

prettyllovellyllashes<br />

@i.am.sylwia<br />

1996, kurzer Rückblick. Im Kopf einer damals 18-Jährigen gab es ein Ziel: Abitur in<br />

Polen erfolgreich absolvieren und danach nach Deutschland kommen, um die Sprache,<br />

die Kultur und die Menschen kennenzulernen. Gedacht, geplant und erfolgreich<br />

umgesetzt. Dieses Motto begleitet sie durch ihr späteres Leben.<br />

Nach dem Studium in Hannover entsteht ihr nächster Traum, Gründung eines eigenen<br />

Unternehmens. Direkt ins kalte Wasser gesprungen, in einem fremden Land ein<br />

Unternehmen gegründet, das war gewiss ein spannendes Abenteuer und die beste<br />

Lebensschule. Sie begreift schnell, was es bedeutet, sich als junge Frau unternehmerisch<br />

durchzusetzen, erfolgreich zu netzwerken und zu agieren, die Ups- und downs<br />

zu managen, über sich hinauszuwachsen, wegweisende Entscheidungen zu treffen,<br />

um ihrer Passion zu folgen.<br />

Das Unternehmerische hat sie offenbar im Blut, denn sowohl ihre Eltern, als auch<br />

ihr älterer Bruder in ihrer Heimat Polen, haben es ihr vorgelebt. „Ich habe viele Jahre<br />

mitbekommen, wie sie unternehmerisch agieren. Damals, in einem kommunistischen<br />

Land war es durchaus eine Herausforderung. Flexibilität und das Denken „out<br />

oft the box“ waren wichtige Eigenschaften. Meine Eltern hatten immer einen Plan B<br />

und ich habe von ihnen viel Wertvolles gelernt: flexibel, neugierig und wachsam zu<br />

bleiben, kalkulierte Risiken einzugehen und durchaus andere, unbequemere Wege zu<br />

gehen, um Ziele zu erreichen. Dabei jedoch stets den Menschen in den Mittelpunkt<br />

zu stellen.“, erinnert sie sich heute.<br />

Als Landesvorsitzende des Verbandes<br />

deutscher Unternehmerinnen (VdU),<br />

später als Beirätin in dessen Vorstand,<br />

in anderen ehrenamtlichen Ämtern<br />

und als Projektleiterin für die Bereiche<br />

Gründung und Entrepreneurship bei<br />

einer hiesigen Wirtschaftsförderung,<br />

kann sie den unternehmerischen Support<br />

für Menschen mit und ohne Zuwanderungsbiographien<br />

ausbauen und<br />

weiterentwickeln. Nebenbei investiert<br />

sie in die persönliche Weiterentwicklung<br />

– ihr großes Steckenpferd, beobachtet<br />

die Trend- und Zukunftsmärkte und arbeitet<br />

an ihrer zweiten Geschäftsidee als<br />

Franchise- Entrepreneurin.<br />

„Frauen waren immer schon mein besonderes<br />

Augenmerk. Gerade diejenigen,<br />

die so wie ich aus dem Ausland<br />

nach Deutschland kommen. Viele von<br />

ihnen sind bestens ausgebildet und sehr<br />

kompetent und haben es dennoch nicht<br />

leicht, ihren eigenen Weg zu finden.<br />

Meistens hilft die richtige Vernetzung,<br />

die Idee und der passende Plan dazu,<br />

denn selten liegt es an den äußeren Umständen,<br />

eher an dem richtigen Mindset,<br />

unternehmerisch voranzukommen.“<br />

Davon ist sie überzeugt und unterstützt<br />

seitdem Viele bei der Umsetzung ihrer<br />

Ziele und Träume.<br />

„Erfolg ist kein Zufall, eher eine erprobte<br />

Formel“, sagt sie zum Schluss. „Wenn<br />

du hungrig bleibst, dabei offen für neue<br />

Wege, für die Vernetzung, wenn du<br />

lernfähig, demütig und dankbar bist,<br />

kommst du im unternehmerischen aber<br />

auch im privaten Leben immer vorwärts.“<br />

In den kommenden Ausgaben<br />

werden wir mit ihr über das (Female)<br />

Entrepreneuship und das Unternehmertum<br />

im Allgemeinen sprechen.<br />

6 CITYGLOW CITYGLOW 7


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EIN KOMMENTAR VON<br />

Jeder, der schon mal eine längerfristige Beziehung geführt hat<br />

weiß, es ist nicht immer alles einfach. Natürlich, am Anfang<br />

hängt der Himmel voller rosa Wolken. Man ist verliebt, träumt<br />

von einer gemeinsamen Zukunft, von einem Haus, Kindern<br />

oder der gemeinsamen Erfüllung weiterer Lebensträume.<br />

Man idealisiert den Partner und guckt auch über die ein<br />

oder andere unangenehme Eigenschaft hinweg. Schließlich<br />

will man das neugewonnene Liebesglück nicht beschädigen.<br />

Vielleicht liegt der „Fehler“ eh an einem selbst… Schließlich<br />

ist man auch immer „so schrecklich empfindlich“. Bis hierhin<br />

ganz normal. Das partnerschaftliche menschliche Miteinander<br />

besteht immer aus<br />

Schließlich<br />

stehen die eigenen Bedürfnisse<br />

nun oftmals im Konflikt mit<br />

den Bedürfnissen des Partners.<br />

Der eine will gerne den<br />

Samstagabend gemütlich auf<br />

dem Sofa kuscheln, der andere<br />

vielleicht mit Freunden auf die<br />

Piste. In solchen Fällen werden<br />

im Idealfall für beide Partner<br />

akzeptable Kompromisse geschlossen.<br />

Die Kommunikation<br />

über die eigenen Gefühle<br />

und Bedürfnisse ist dabei die<br />

Basis. Denn andere Menschen<br />

können nicht wissen, was wir<br />

denken, fühlen und wollen.<br />

Foto: ©AdobeStock/Egoitz<br />

Anders ist dies in sogenannten<br />

toxischen Beziehungen. In dieser Art von Beziehungen<br />

- Wandspachteltechnik<br />

leidet einer (oder auch beide Partner) überdurchschnittlich<br />

- Sprühbeton<br />

Wir kommen zur Schadensbegutachtung und arbeiten vor Ort oder transportieren Ihre Möbel etc. in unsere Werkstatt.<br />

viel. Statt sich gemeinsam positiv zu entwickeln, sind diese<br />

- Marmorino<br />

Beschädigung<br />

Wir reparieren das, was Frauen stört und Männer Beziehungen nicht gekennzeichnet sehen. von Leid, Streit und auch Ge-<br />

Türblatt<br />

- Fugenlose<br />

nachher nachherBodenbeschichtung<br />

walt. Kaum einer kann nachvollziehen, warum viele toxische<br />

Beziehungen über so lange Zeit bestehen. Die Lösung wäre<br />

schließlich ganz simpel. Die beiden Partner könnten sich einfach<br />

trennen und ihren eigenen Weg gehen. Es gibt jedoch<br />

Meiendorfer - Pulverbeschichtung<br />

Mühlenweg 21 • 22393 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel.: - 040 Marmoraufbereitung<br />

- 60 87 67 95 • Fax: 040 - 61 13 95 75verschiedene Dynamiken, dass die beiden Partner nicht<br />

• Wandspachteltechnik<br />

info@aor-hamburg.de - Treppeninstandsetzung • www.aor-hamburg.de<br />

voneinander loskommen. Sei es die finanzielle Abhängigkeit<br />

voneinander, Bedrohungen, (emotionale) Erpressungen,<br />

TOXISCHE BEZIEHUNGEN:<br />

ICH LIEBE DICH, ABER<br />

DU TUST MIR NICHT GUT<br />

Schuldzuweisungen oder auch Gewalt. Es klingt paradox,<br />

aber Menschen können trotz der extremen Empfindung von<br />

Leid eine Beziehung über Jahre oder gar Jahrzehnte aufrechterhalten.<br />

Und, es kann jeden von uns treffen. Denn oft halten<br />

wir Menschen an der Illusion fest, die wir geschaffen haben.<br />

Wir hoffen insgeheim, dass sich unser Partner ändert. Denn<br />

vielleicht wird ja doch noch alles so, wie man es sich am Anfang<br />

gegenseitig versprochen hat? Vielleicht werden doch<br />

noch die gemeinsamen Träume wahr… Es ist schwer diese<br />

Illusionen aufzugeben. Schließlich funktioniert es in den ganzen<br />

Hollywood- Filmen ja auch… Man muss nur lange genug<br />

kämpfen um die Liebe, dann<br />

wird schon alles gut. Schön<br />

wäre es… Oft sind Menschen<br />

besonders anfällig für toxische<br />

Beziehungen, wenn sie<br />

in Krisen stecken. Eigentlich<br />

logisch, denn wenn es einem<br />

selbst nicht gutgeht, wünscht<br />

man sich Unterstützung,<br />

Liebe und Zuneigung. Doch<br />

es gibt Menschen, die genau<br />

diese Schwäche bei anderen<br />

ausnutzen. Wer an sich selbst<br />

zweifelt, der ist bereit seine<br />

eigenen Bedürfnisse hintenanzustellen.<br />

Und genau diese<br />

Tatsache, sollte die Warnsignale<br />

zum schrillen bringen.<br />

Je mehr wir uns selbst verleugnen,<br />

desto unglücklicher<br />

werden wir. Ein guter Selbstwert, ein stabiles Selbstbewusstsein<br />

und die Fähigkeit zum Setzen eigener Grenzen, können<br />

uns vor toxischen Beziehungen schützen. Eine Beziehung<br />

kann nicht nur aus Kompromissen bestehen, die man selbst<br />

eingeht. Deshalb ist es unabdingbar, dass man auf sich selbst<br />

hört. Und dem anderen auch Grenzen aufzeigen kann. Eine<br />

glückliche Beziehung basiert auf Vertrauen, Zusammenhalt<br />

und der gegenseitigen Akzeptanz. Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl….<br />

Und verleugnen Sie sich und Ihre Gefühle auf keinen<br />

Fall selbst.<br />

Ihre Inga Sophia Nau-Messelis M.Sc. Psychologie


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Fotos: © Oliver Heinemann<br />

Hier wird der Baumkuchen<br />

zur süßen Verführung<br />

Klein & Kaiserlich<br />

Kaffee genießen wie bei Sissi & Franz daheim<br />

Im Herzen der HafenCity liegt eine kleine<br />

österreichische Enklave. Ein Kleinod<br />

klassischer Kaffeehauskultur inmitten der<br />

hochmodernen Architektur. Dort wo die<br />

Schnelllebigkeit des Hafens auf die Businessanzüge<br />

der Speicherstadt treffen, liegt<br />

das Klein & Kaiserlich. An der durchgehenden<br />

Glasfassade prangt ein großes goldenes<br />

Wappen, lederbezogene Stühle und Garnituren<br />

und bodentiefe Spiegel runden das<br />

Bild ab.<br />

In der Größe eines mittleren Lofts kann<br />

man hier die besten Kaffee und Kuchenspezialitäten<br />

genießen. Umgeben von alten Fotos<br />

und kleinen Gemälden kann man hier<br />

der Geschäftigkeit der Großstadt für eine<br />

Auszeit entfliehen.<br />

Über eine kleine Treppe kommt man auf<br />

die idyllische Galerie des Cafés. Knappe 30<br />

Gäste können hier gleichzeitig ihr Beisammensein<br />

genießen.<br />

Alle Gerichte und Speisen werden vor Ort<br />

frisch zubereitet. Nahezu täglich wechselnde<br />

Kuchenplatten versprechen Abwechslung<br />

und einen Süßgenuss. Direkt am Wasser<br />

kann man den Ausblick genießen und<br />

einfach die Seele baumeln lassen.<br />

Die persönliche Empfehlung der Redaktion:<br />

Eine der hauseigenen Apfelkuchenkreationen<br />

probieren. Stilvoll und einzigartig<br />

– <strong>Hamburg</strong> von seiner schönsten Seite!<br />

Seit 2009 werden hier Gäste<br />

empfangen und verwöhnt.<br />

Der Name des Kaffeehauses ist ein Wortspiel<br />

mit einer alten Begrifflichkeit aus der<br />

österreichisch-ungarischen Monarchie. Ein<br />

Titel, stellvertretend für den Kaiser Österreichs<br />

und der Königswürde aus Ungarn.<br />

Exklusive Dienstleister mit einem hohen<br />

Qualitätsstandard durften die Bezeichnung<br />

des Hoflieferanten führen. Genau diesem<br />

Anspruch/Tradition will man hier gerecht<br />

werden. Beste Qualität aus einer Hand.<br />

Rosemarie Motsch<br />

Klein und Kaiserlich Kaffeehaus<br />

Am Kaiserkai 26<br />

20457 <strong>Hamburg</strong><br />

Handarbeit ist in der Baumkuchenfabrik<br />

Hennig in Salzwedel Programm.<br />

Dabei gibt es vor Ort eine besondere<br />

Spezialität. Seit über 200 Jahren werden<br />

hier die wohl besten Baumkuchen<br />

der Region gebacken. Dabei blieb nicht<br />

nur die Rezeptur unverändert, auch an<br />

der Art der Zubereitung hat sich nichts<br />

getan. Warum Bewährtes ändern, wenn<br />

das perfekte Geschmackserlebnis bereits<br />

erzielt wurde? Geschäftsinhaberin Bettina<br />

Hennig hütet das Geheimnis um ihr<br />

Rezept verständlicherweise streng, kann<br />

aber ein paar Zutaten verraten. Der Teig<br />

der Baumkuchen besteht aus Mehl, Eiern,<br />

Butter und Zucker. Jetzt noch die<br />

geheimen Zutaten hinzufügen und<br />

schon kann der Teig um den Spieß gewickelt<br />

werden. Im gemauerten Ofen wird<br />

der Baumkuchen auf offener Flamme<br />

gebacken. Historischer geht es nicht und<br />

die Auswahl ist riesig. Baumkuchen ist<br />

nämlich nicht gleich Baumkuchen. Die<br />

Kunden aus dem In- und Ausland haben<br />

die Qual der Wahl und nehmen nur für<br />

den Genuss des Baumkuchens oftmals<br />

weite Fahrtstrecken in Kauf.<br />

Welcher Baumkuchen soll es sein?<br />

Die Lust auf Baumkuchen ist ungebrochen<br />

und hat sich im Laufe der Jahrhunderte<br />

noch gesteigert. Inzwischen können<br />

die Kuchen sogar über das Internet<br />

bestellt werden. Ein kleines Zugeständnis<br />

im traditionellen Handwerk, welches<br />

Bettina Hennig gerne in Kauf nimmt.<br />

Darf es ein 2- oder 3-Ringer sein? Sehr<br />

beliebt sind auch Ministerkuchen und<br />

Baumkuchentorte. Über die Glasur<br />

kann der Kunde ebenfalls frei entscheiden.<br />

Verteilt wird der Baumkuchen<br />

übrigens nicht in klassischen Stücken,<br />

wie man dies von der Torte kennt. Hier<br />

kommt vielmehr ein Hobel zum Einsatz,<br />

der den Baumkuchen in elegant aussehende<br />

Abschnitte teilt. Nicht nur aus optischer<br />

Sicht wird diese Stückelung zum<br />

Blickfang, auch das Aroma kann sich so<br />

voll entfalten.<br />

Ein Besuch ist ausdrücklich erwünscht<br />

Wer sich selbst einmal ein Bild von der<br />

traditionellen Handwerkskunst ver-<br />

schaffen möchte, der kann sich zu einer<br />

Besichtigung mit anschließender<br />

Verkostung anmelden. Selbst die Suche<br />

nach einem besonderen Geschenk kann<br />

durch den Baumkuchen abgeschlossen<br />

werden. In der Baumkuchenfabrik Hennig<br />

werden nämlich auch Baumkuchen<br />

mit individueller Widmung gefertigt.<br />

Schon Kaiser und Könige wurden von<br />

den Baumkuchen in ihren Bann gezogen.<br />

Kein Wunder also, dass sich Gourmets<br />

aus der ganzen Welt diese Köstlichkeit<br />

nicht entgehen lassen wollen. Durch<br />

den Baumkuchen wird Naschen zum<br />

stilvollen Genuss und in der Baumkuchenfabrik<br />

Hennig in Salzwedel lassen<br />

sich seit dem Jahr 1807 wahrscheinlich<br />

die besten Vertreter ihrer Art finden.<br />

Erste Salzwedeler Baumkuchenfabrik<br />

St.-Georg-Straße 87<br />

29410 Salzwedel<br />

Tel. 03901 – 323 06<br />

info@baumkuchen-salzwedel.de<br />

www.baumkuchen-salzwedel.de<br />

Bild: © abc Werbung<br />

10 CITYGLOW CITYGLOW 11


ANZEIGE<br />

Fotos: ©Vanessa Bisschoff<br />

Kaikua<br />

Die Renaissance<br />

der Seife<br />

Mit den eigenen Freunden ein Unternehmen aufzubauen, erscheint immer mehr<br />

Menschen ein erstrebenswertes Ziel zu sein. Nicht nur zusammen Fußball gucken,<br />

das Kino besuchen oder mal einen Spa-Tag einlegen, sondern gemeinsam in die harte<br />

Businesswelt einsteigen.<br />

Das Geheimnis eines kraftvollen Trainings<br />

Mit Kollagen für mehr Belastbarkeit und Freude am Sport<br />

Genau diesen Traum haben sich die beiden Jugendfreunde Vanessa Bischof und Katharina<br />

Weißhaar verwirklicht. Im Frühjahr 2020 trafen sie eine tiefgreifende Entscheidung:<br />

Naturseife aus der verstaubten Ecke zu holen. Sie haben bereits jahrelange<br />

Erfahrung in der hobbymäßigen Fertigung von Naturseife. Beide bringen ihr Know<br />

How aus Marketing und Kreativität ein. Beide verbindet die Liebe zu hochwertigen<br />

Produkten. Sie leben den nachhaltigen Lifestyle, glauben daran und leben danach. Die<br />

Tradition ihres Produktes reicht bis in die Anfänge der modernen Zivilisation zurück.<br />

Bereits vor Jahrtausenden fertigten Menschen Seifen zum Reinigen und Pflegen.<br />

Egal ob beim Krafttraining, Laufen<br />

oder Yoga - es darf bei keinem Training<br />

fehlen. Die Rede ist von Kollagen. Denn<br />

Kollagen ist ein wesentlicher Bestandteil<br />

der Sehnen, Muskel-Faszien und Bänder<br />

und sorgt für ausreichend Elastizität<br />

und Flexibilität. Für die ausreichende<br />

Versorgung ist die körpereigene Kollagen-Produktion<br />

verantwortlich. Allerdings<br />

nimmt diese bereits in jungen<br />

Jahren zunehmend ab, wodurch die<br />

Belastbarkeit schwindet.<br />

Experten empfehlen deshalb, den Körper<br />

zusätzlich mit ausreichend Kollagen<br />

zu unterstützen. Kollagenpulver gibt<br />

es viele, doch nicht alle sind gleich gut.<br />

Hier lohnt sich definitiv der genaue<br />

Blick auf die Zutatenliste. Qualitativ<br />

hochwertige Kollagenpulver beinhalten<br />

ein Kollagen-Hydrolysat, um die Bioaktivität<br />

zu verbessern.<br />

Produkt-Tipp:<br />

Tithon Collagen Pulver mit Curcumin.<br />

Durch seine einzigartige Wirkstoffkombination<br />

aus Collagen, Curcumin<br />

und Glucosamin, sowie der hohen<br />

Bioaktivität ist es besonders für Sportler<br />

interessant. Das enthaltene Curcumin<br />

– der wertvolle Teil der Kurkuma-Wurzel<br />

– fördert ein starkes Immunsystem.<br />

Zusätzlich überzeugt das Produkt durch<br />

sein natürliches Orangenaroma für<br />

einen fruchtigen und belebenden Geschmack.<br />

Gesunde Ernährung bedeutet<br />

also nicht, dass man auf einen guten<br />

Geschmack verzichten muss. Ein Qualitätprodukt<br />

Kollagen-Pulver werden überwiegend<br />

mit Shakes, Müsli oder in Wasser gemischt.<br />

Unser Tipp: Etwa 30 – 60 Minuten<br />

vor dem Training ein Messlöffel<br />

des Tithon Collagen Pulvers<br />

mit 100ml Milch genießen. Für<br />

ausreichend Flexibilität und einen<br />

perfekten Start in ein kraftvolles<br />

Training, um das individuelle Fitnessziel<br />

zu meistern!<br />

Auf dem Blog der beiden Gründerinnen finden sich regelmäßige Beiträge zu Konsum<br />

und einem nachhaltigen Leben. Tipps und Tricks für Beauty und andere Gründer,<br />

die die Welt zu einem besseren Ort machen wollen. Es beschäftigt sie nichts Geringeres<br />

als die drängenden Herausforderungen unserer Zeit. Die Vermeidung von<br />

Müll und Mikroplastik.<br />

Alle Seifen sind Made in Hannover und entstehen in liebevoller Handarbeit. Im Gegensatz<br />

zur Konkurrenz kommen sie ohne Synthetik oder Palmöl aus. Jede verkaufte<br />

Seife fördert das Engagement für das Einsammeln und die Rückgewinnung von<br />

Plastik in Küstenregionen. Sie bieten auch individuelle Seifen an. Das bedeutet, dass<br />

sie bereits ab einer Menge von 100 Stück die Seife mit Stempel und Verpackung individualisieren.<br />

Aktuell verkaufen sie ihre Produkte in einem Pop Up Store in der<br />

Weidenallee und einem Online-Shop. Eine kaikua Seife à 110g kostet 11,50€. Die<br />

passenden handgefertigten Seifenschalen aus Porzellan in verschiedenen bunten Farben<br />

gibt es ebenfalls.<br />

www.kaikua-soap.de<br />

Kommentar der Gründerin Vanessa:<br />

Mit kaikua haben Katharina und ich unseren gemeinsamen Beitrag für eine etwas<br />

grünere Welt umgesetzt: denn mit kaikua wollen wir mit schönen Produkten zu<br />

einem nachhaltigeren Lifestyle anregen. Unsere handgefertigte Naturseife, die es<br />

in fünf Sorten gibt, sowie die extra für uns in Deutschland gefertigten, passenden<br />

Seifenschalen sind nicht nur gut für Körper und Umwelt, sie sind auch ein echtes<br />

Highlight im Badezimmer.<br />

Was bedeutet unser Unternehmen für mich:<br />

Es ist faszinierend, wie viel wir mit kaikua mittlerweile erreicht, wie viel wir gelernt<br />

und was für spannende Menschen wir unterwegs getroffen haben. kaikua<br />

ist für mich eine echte Bereicherung, zusammen mit meiner Partnerin Katharina<br />

ein perfect match. Denn wir ergänzen uns in unseren Fähigkeiten und auch in<br />

unseren Charakteren optimal.<br />

12 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 13


Sex Shop<br />

& koreanisches BBQ<br />

By Aurelia Pyneeandee<br />

legal_mermaid<br />

Blog: thelegalmermaid.wixsite.com/home<br />

Youtube: youtube.com/channel/<br />

UCoPEojpOOQAmaZ1p-XzvaBw<br />

Ich muss zugeben, Deutsche haben wirklich spezielle und interessante Vorlieben. Als<br />

Einwanderin werfe ich einen neuen Blick auf <strong>Hamburg</strong>. Warum ich zu dieser Folgerung<br />

komme? Dazu muss ich eine meiner zahlreichen Anekdoten aus durchgemachten Nächten<br />

erzählen. Eine dieser besagten Nächte war... besonders. Ich weiß nicht ob das das<br />

passende Wort ist, aber ich würde sie schon als sehr unerwartet und lustig bezeichnen.<br />

Während meines Praktikums habe ich mich sehr gut mit meinen Kollegen verstanden.<br />

Eines Tages feierten wir den Geburtstag eines Kollegen. Wir gingen einer meiner Lieblingsbeschäftigungen<br />

nach: Essen. Als absoluter Essensjunkie liebe ich es, in einer Nacht<br />

viele neue Speisen und Spots in der Stadt auszuprobieren. Wir planten einen Gang zum<br />

besten Koreaner der Stadt und als großer Fan von asiatischer Küche, konnte ich meine<br />

Aufregung kaum verbergen. Der Erzählung nach sollte es eine ruhige und entspannende<br />

Restaurantnacht werden.<br />

Es sollte anders kommen als geplant. Nach dem Teilen des Standortes, fielen mir einige<br />

kleine Schmunzler bei meinen Kollegen auf. Immer mal hier und da. An meiner Verwirrung<br />

änderte auch die Antwort: „Du wirst schon sehen“ nicht das Geringste.<br />

Und in der Tat. Ich bekam es zu sehen!<br />

Das Restaurant lag im Herzen der Reeperbahn. Als Französin war ich nicht geschockt,<br />

da auch einige meiner Lieblingsplätze zum Essen und Trinken im Rotlichtviertel von<br />

Paris liegen. Seit einigen Jahren versucht die Politik diese Bereiche schließlich freundlicher<br />

zu gestalten. Der Gang zum Rotlichtviertel um asiatisches Essen zu genießen, war<br />

per se nicht die schockierendste Erfahrung. Für mich war es eher überraschend, an der<br />

vielbesagten Reeperbahn ein Beatles-Denkmal zu entdecken. Glücklich schnappte ich<br />

mir meine Mädels und machte einige Schnappschüsse, bevor ich hinter den Beatles, die<br />

Straße voller Stripclubs und anderer Bars entdeckte.<br />

Die Mädels und ich zogen also los, um die Gegend zu erkunden, jedoch war keine der<br />

Locations geöffnet, da es vermutlich noch zu früh war. Als wir zum Restaurant gingen,<br />

begegneten uns auch Junkies und andere weniger schöne Gesellen der Nachbarschaft. Es<br />

war ein wenig schockierend, wie schnell wir aus dem Nichts heraus in einem ganz anderen<br />

Bereich der Stadt herauskamen. Dieser Spaziergang durch die Straßen von St. Pauli<br />

zeigte mir eine ganze neue Seite. Ich muss gestehen, ich habe die Hauptstraße mit seinem<br />

großartigen Nachtleben echt genossen. Je weiter man ging, desto beeindruckender<br />

wurde der Boulevard. Zwischen all den Sexshops stach ein eher unscheinbarer Laden ins<br />

Auge. Es gab ein paar ausgestellte Accessoires und ein Kollege ging näher heran, um einen<br />

genaueren Blick zu riskieren. Da es sein Geburtstag war, ging ich selbstverständlich<br />

mit. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden, ging ich voraus und ermutigte<br />

die anderen, mir zu folgen. Schließlich waren wir hier, um Spaß zu haben. So setzen wir<br />

unsere Mission fort, um die Kultur weiter kennen zu lernen.<br />

Aber. naja. Man lernt viel über eine Nation, wenn man die intimsten Orte besucht. Ich<br />

will nicht lügen, wir haben schon einige verrückte Sachen in der Location gesehen. Manche<br />

Dinge waren witzig für uns, andere wiederum waren mehr ...zweifelhaft und weckten<br />

in uns eher ein Gefühl des Unwohlseins. Nichtsdestotrotz war es eine coole Erfahrung.<br />

Der Shop hatte zudem eine Galerie voller Outfits. Wir haben nichts gekauft oder ausprobiert,<br />

aber eine Menge verrückter Gespräche geführt und viel gelacht. Beinahe hätten wir<br />

unsere Reservierung vergessen. Nach unserer Entdeckungstour aßen wir, als würde es<br />

kein Morgen geben. Und Gott, das Essen war köstlich.<br />

Ich würde euch jederzeit einen Besuch der Reeperbahn und aller Attraktionen empfehlen.<br />

Wandert umher, entdeckt Neues und schnappt euch koreanisches Essen.<br />

Über die Grenzen hinaus<br />

Brigitte Sely liebt das Leben<br />

Es gibt diese Menschen, die scheinbar immer in der<br />

Lage sind, in allem etwas Gutes zu entdecken. Brigitte<br />

Sely ist so ein Mensch; und ihre Art das Leben zu<br />

sehen, wirkt ansteckend. Wer Zeit mit ihr verbringt,<br />

kommt nicht drum herum, das eigene Drama und<br />

die kleinen Stolpersteine des Alltags noch einmal aus<br />

einem anderen Blickwinkel zu betrachten.<br />

Über 20 Jahre war Sely im Top-Management eines<br />

großen Mode-Handelshauses. Während dieser Zeit<br />

hat sie das mittelständisches Mode-Unternehmen mit<br />

an die europäische Spitze gebracht, war Pionierin des<br />

Online-Handels und Geschäftsfrau durch und durch.<br />

Aber Sely hat auch eine andere Seite, die maßgeblich<br />

entscheidend ist für ihren beruflichen Erfolg. Denn<br />

in der Welt der Model-Castings-Shows und Hochglanz-Magazine<br />

überlebt niemand lange, der nicht in<br />

sich selber ruht und einen gut funktionierenden inneren<br />

Kompass hat.<br />

„Das Glück in sich zu finden, ist für mich der Schlüssel<br />

fürs Leben. Kein Mensch kann uns alles geben“,<br />

sagt Sely, die mittlerweile als Coach sowohl Unternehmen<br />

als auch Privatpersonen berät. „In einer zunehmend<br />

komplexen Welt werden betriebswirtschaftliche<br />

Kenngrößen und gesunder Menschenverstand gerne<br />

als Antagonisten betrachtet, Kopf- und Bauchgefühl<br />

als Gegensätze. Bleibender Erfolg entsteht jedoch nur<br />

dort, wo beides seine Berechtigung hat und harmonisch<br />

miteinander verbunden wird.“<br />

Sely mag authentische Menschen. Sie selber ist es<br />

auch. Ihre positive Lebenseinstellung hat ihren Ursprung<br />

in diversen Schicksalsschlägen. Als sie 12<br />

Jahre alt war, verstarb ihre Mutter. Mit gerade einmal<br />

18 Jahren brachte sie ihren Sohn alleine zur Welt, da<br />

der Vater des Jungen die Nacht mit einer anderen<br />

Frau verbrachte. „Man darf sich nie aufgeben! Diese<br />

Erkenntnis kam mir schon früh“, sagt sie. „Ich habe<br />

gelernt, diese Dinge zu verzeihen und zu verarbeiten.<br />

Das ist wichtig, wenn man weitergehen will im Leben.“<br />

In ihren Seminaren setzt sie auf die Themenschwerpunkte<br />

internationale und interkulturelle Zusammenarbeit,<br />

Talentförderung, Mitarbeitermotivation,<br />

Changemanagement, Persönlichkeitsentwicklung,<br />

Life-Work-Balance, Burn-out-Prävention und Personalentwicklung.<br />

Sely vereint ihre Erfahrung mit ihrem<br />

Gespür für Menschen und ihre Bedürfnisse und gewinnt<br />

so schnell das Vertrauen ihrer Zuhörer. Alles<br />

was sie anfängt, tut sie mit Leidenschaft. Das allein ist<br />

aber noch nicht ihr Erfolgsrezept.<br />

„Wer mit Menschen arbeitet,<br />

darf die Menschlichkeit nie<br />

aus den Augen verlieren.“<br />

Sely<br />

14 CITYGLOW CITYGLOW 15


Genau hingeschaut<br />

Polizist Jens F. über das Modeln als Nebenjob...<br />

In der letzten Ausgabe habe ich der<br />

Cityglow ein Interview über mich und<br />

meine Person gegeben, was für mich<br />

zugleich auch mein Coming-out war.<br />

Denn bislang wusste niemand, dass ich<br />

hauptberuflich Polizeibeamter bin und<br />

nebenberuflich seit 15 Jahren als Model<br />

arbeite.<br />

Aber wie lässt sich das vereinbaren<br />

und was gehört eigentlich dazu, um<br />

Model zu sein?<br />

Was aber nicht bedeutet, dass man<br />

schlechter oder besser bezahlt wird.<br />

Vielmehr geht es darum, als Model breit<br />

aufgestellt zu sein. Deckt man nur eine<br />

Nische ab, so wird es schwierig dauerhaft<br />

gebucht zu werden.<br />

Ich selbst arbeite in den Bereichen<br />

Sport/Fitness, Commercial, Fashion,<br />

Laufsteg und Outdoor/Adventure.<br />

Somit bin ich sehr breit und vielfältig<br />

aufgestellt.<br />

Foto: ©Holger Preuss , Model Ines Erlenbach<br />

16 CITYGLOW<br />

Ich bekomme immer wieder genau<br />

diese Fragen gestellt: „Mensch Jens, was<br />

muss ich machen, um als Model Geld<br />

verdienen zu können und wie komme<br />

ich an Aufträge?“<br />

Erst einmal muss ich grundsätzlich sagen,<br />

dass das Modeln seither immer mit<br />

einem Mythos und unwahren Gerüchten<br />

behaftet ist. Ich höre immer wieder,<br />

dass man nur Modeln kann, wenn<br />

man in den Augen anderer als „schön“<br />

gilt und eine entsprechende Figur hat.<br />

Dies ist absoluter Quatsch und einfach<br />

falsch.<br />

Ich arbeite immer wieder mit Menschen<br />

zusammen, die ganz normale Menschen<br />

abbilden und den Durchschnittstyp<br />

unserer Gesellschaft darstellen. Außerdem<br />

gibt es weltweit unzählige Models,<br />

die extravagant sind und oftmals sogar<br />

nicht als „schön“ beziehungsweise<br />

„hübsch“ betrachtet werden. Und das<br />

ist auch völlig ok, denn die Gesellschaft<br />

möchte nicht mehr den Eindruck vermittelt<br />

bekommen, dass jeder „schön“<br />

ist oder „schön“ zu sein hat, zumal das<br />

einfach auch nicht zutrifft. Schönheit<br />

liegt ja auch bekanntlich im Auge des<br />

Betrachters.<br />

In der Werbebranche werden die Typen<br />

verlangt, die eben auch den Durchschnitt<br />

unserer Gesellschaft abbilden,<br />

was oftmals als „Commercial“ bezeichnet<br />

wird. Daher auch der Begriff Commercial<br />

Model, zu denen ich auch zähle.<br />

Foto: ©Holger Preuss<br />

CITYGLOW 17


ANZEIGE<br />

seit 15 Jahren nebenberuflich mache,<br />

kommt für mich jetzt definitiv auch mal<br />

die hauptberufliche Schiene in Betracht.<br />

In all diesen Bereichen habe ich<br />

bereits viele Jahre Erfahrung...<br />

...und möchte diese natürlich weiterhin ausbauen, weil es mir einfach riesig Spaß<br />

macht. Mir wäre es langfristig zu langweilig, nur eine Sparte abzudecken und am<br />

Set grundsätzlich immer das Gleiche zu machen.<br />

Mein Tipp lautet daher: Sei vielfältig, stell dich breit auf und mache aus dir<br />

ein Multitalent, so wirst du ganz sicher aus verschiedenen Richtungen<br />

entsprechende Anfragen und Aufträge erhalten.<br />

Aber funktioniert das Ganze denn nebenberuflich oder gar hauptberuflich?<br />

Ich modele nun seit 15 Jahren nebenberuflich und betrachte es als ein sehr<br />

gutes Nebeneinkommen. Wichtig ist, dass man vor der Aufnahme einer Nebentätigkeit<br />

mit seinem Hauptarbeitgeber darüber spricht.<br />

Klar lässt sich das Ganze auch hauptberuflich gestalten, jedoch war für mich<br />

das Risiko bislang zu groß, um dauerhaft und fortlaufend Aufträge zu bekommen<br />

und auch meine Rechnungen davon zahlen zu können. Denn eines muss<br />

jedem klar sein: die Aufträge kommen nicht kontinuierlich oder beständig rein,<br />

sodass du dauerhaft mit ebendiesen Einnahmen rechnen kannst. Somit sind<br />

deine Einnahmen teils schwer kalkulierbar.<br />

Diese Einnahmen sind für mich bislang ein guter Nebenverdienst, der auf mein<br />

Festgehalt als Polizist on top kommt. So kann ich immer mit meinem festen<br />

Gehalt rechnen und die Nebeneinkünfte zur Seite legen oder sie für andere<br />

schöne Dinge verwenden.<br />

Aber klar, ich habe auch viele Bekannte, die das Modeln hauptberuflich ausüben;<br />

das kann auch wunderbar funktionieren. Zumal man hier vom Kopf und<br />

vom Zeitmanagement viel freier ist und spontan auf Anfragen reagieren kann.<br />

Dies war mir oftmals nicht möglich, da immer dann Aufträge reinkamen, wenn<br />

ich im Dienst war, darüber habe ich mich natürlich häufig geärgert.<br />

Willst du es also hauptberuflich versuchen, so solltest du auch Durststrecken<br />

mit einplanen und dir immer Geld zur Seite legen. Da ich das Modeln nun<br />

Foto: © salih alagic<br />

Aber was soll ich denn grundsätzlich<br />

mitbringen, um Modeln zu können? Sei<br />

immer engagiert und zuvorkommend,<br />

sowohl bei der Bewerbung bei den<br />

Agenturen als auch später am Set beim<br />

Kunden. Disziplin ist nicht nur das<br />

Stichwort in Punkto Pünktlichkeit, sondern<br />

auch bei Körper, Geist und Seele.<br />

Ich versuche mich immer weitestgehend<br />

gut zu ernähren und gehe vier bis sechs<br />

Mal in der Woche zum Sport. Dies gibt<br />

mir die nötige Kraft und Selbstdisziplin<br />

für die Aufträge.<br />

Darüber hinaus solltest du auf dein Äußeres<br />

achten. Bitte trete immer gepflegt<br />

auf und komm nicht mit Badelatschen<br />

und einem Jogger zum Casting oder<br />

ans Set. Halte regelmäßig Kontakt zu<br />

deinen Agenturen und den Kunden. Ich<br />

schicke immer wieder mal eine E-Mail<br />

mit neuen Bildern von mir raus, das<br />

hilft ungemein.<br />

Und hier ein ganz wichtiger Punkt:<br />

sollte dich eine Agentur bei deiner Bewerbung<br />

ablehnen, gebe nicht gleich<br />

auf. Ab zur nächsten Agentur, da hast<br />

du vielleicht mehr Glück.<br />

Für jedes Gesicht gibt es da draußen die<br />

passende Agentur, davon bin ich zu einhundert<br />

Prozent überzeugt. Das Zeug<br />

zum Modeln hat sicher nicht jeder,<br />

aber glaube an dich und verfolge diesen<br />

Traum, wenn es dein Traum ist!<br />

MIT KURSEN AUF<br />

ERFOLGSKURS<br />

Die Aspria Clubs bieten nahezu unendliche Möglichkeiten,<br />

Energie zu tanken – hier kommen garantiert alle auf<br />

ihre Kosten, die diesen Winter fit und gesund bleiben<br />

wollen. Das umfangreiche Kursprogramm ist ein wichtiger<br />

Bestandteil des vielseitigen Gesamtangebots und das<br />

Training in der Gruppe ist beliebter denn je.<br />

Nach den Lockdowns haben viele Menschen keine Lust<br />

mehr, allein zu trainieren. „Wir merken deutlich, dass<br />

das Interesse an Kursen zugenommen hat“, sagt Jessica<br />

Wilke, Kurs-Koordinatorin bei Aspria in <strong>Hamburg</strong>. „Außerdem<br />

liegen die Vorteile am Training im Kurs auf der<br />

Hand: Die Gruppendynamik und die Animation durch<br />

Trainer und Musik sorgen für Spaß und Motivation. Und<br />

die festen Zeiten spornen an, am Ball zu bleiben – eine<br />

Routine ist schnell entwickelt und der Erfolg somit auch<br />

bald sichtbar.“ Das Kursangebot bei Aspria variiert von<br />

Club zu Club, für maximale Vielfalt ist aber überall gesorgt.<br />

Im Aspria Alstertal finden sich aktuell rund 120 wöchentliche<br />

Kurserlebnisse. Neben einer großen Aqua-Auswahl<br />

ist Les Mills das Konzept der Stunde. Die dreimonatigen<br />

Trainingsprogramme der jeweiligen Kursprofile sind<br />

vorchoreographiert, so wissen die Teilnehmer genau, was auf<br />

sie zukommt und sie können Woche für Woche Erfolge feiern.<br />

Aspria Alstertal ist der einzige Club im <strong>Hamburg</strong>er Norden, der<br />

ganze sechs Les Mills Programme anbietet.<br />

Auch Aspria Uhlenhorst überzeugt mit einem abwechslungsreichen<br />

Kursangebot. Ob HIIT oder Cycling, Faszien oder Rücken,<br />

Yoga oder Pilates – die große Auswahl lässt das Herz eines jeden<br />

Kurs-Fans höherschlagen. Insgesamt gibt es derzeit 110 Kurse<br />

pro Woche, auch Outdoor, denn das große Multifunktionsfeld<br />

wird ganzjährig für Workouts genutzt.<br />

www.aspria.com<br />

18 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 19


Wanderlust<br />

Die Reise-Kolumne<br />

Wanderlust – was ist das eigentlich? Nein, ich muss die Wanderfreunde unter euch leider<br />

enttäuschen, denn es geht hierbei nicht um eine Kolumne über die spektakulärsten Wanderwege<br />

der Welt. Auch wenn dies ein Teil der Wanderlust sein kann. Es geht vielmehr um<br />

das Fernweh, das viele von uns so oft plagt. Laut Dictionary ist Wanderlust der Wunsch zu<br />

verreisen und viele verschiedene Plätze zu entdecken. Mich begleitet das Fernweh schon<br />

mein ganzes Leben.<br />

Tourismus leben, mehr als wichtig. Die Pandemie<br />

war für meine Branche – die Touristik<br />

– somit ein Fluch und Segen zugleich.<br />

Auf der einen Seite steht<br />

also das Thema Nachhaltigkeit<br />

und auf der<br />

anderen Seite das Thema<br />

Bildung und Existenz.<br />

Ich war noch nie begeistert davon, dass man<br />

für 5 EUR einen Flug buchen konnte. Dafür<br />

bekommt man normalerweise ein Tagesticket<br />

für die U-Bahn oder eine Currywurst mit<br />

Pommes. Aber einen Flug, der uns mehrere<br />

tausend Kilometer von A nach B bringt?! Das<br />

kann und darf nicht sein.<br />

Wir müssen hier einen besseren Mittelweg<br />

finden, damit Reisen nicht zu einem Luxusgut<br />

wird, wir aber dieses hohe Gut nicht einfach<br />

verramschen und unserer geliebten Erde<br />

mit jeder unnötigen Reise einen weiteren<br />

Sargnagel verpassen.<br />

Die Frage ist, ob wir das wirklich auch so<br />

wollen. Oder ist das Thema Nachhaltigkeit<br />

derzeit einfach nur ein Trend? Würdest du<br />

etwas mehr Geld für nachhaltiges Reisen<br />

ausgeben?<br />

Fotos: unsplash<br />

Schon als Kind habe ich es geliebt fremde Kulturen und<br />

Länder kennenzulernen und habe schließlich vor mehreren<br />

Jahren meine Liebe zur Welt zu meinem Beruf<br />

gemacht. Ich trage es nicht nur im Herzen, sondern seit<br />

Kurzem auch unter meiner Haut, da es mir sehr viel bedeutet<br />

und ein Teil meines Lebens ist.<br />

Aber geht das überhaupt? Kann man sagen, dass man die<br />

Welt liebt und bereisen möchte, aber gleichzeitig bei jeder<br />

Reise auch immer selbst für einen CO2 Ausstoß verantwortlich<br />

ist, der eben dieser Welt schadet? Und welche<br />

Rolle spielt Corona sowie der dadurch verursachte Reise-Detox<br />

bei unserem Reiseverhalten in der Zukunft?<br />

Bis Anfang 2020 haben wir in einer<br />

Welt gelebt, in der es sehr einfach<br />

war alle Orte zu bereisen.<br />

Ein Flug nach Mallorca hat oft weniger gekostet als eine<br />

Bahnfahrt nach München. Reisen nach Japan, Australien<br />

oder in die USA waren so selbstverständlich wie das tägliche<br />

Frühstück und wir haben oft Kurztrips in europäische<br />

Städte gemacht, wobei wir die nächstgelegene Stadt kaum<br />

kennen.<br />

Unser Reiseverhalten war geprägt von „immer schneller,<br />

immer besser, immer mehr“, aber vor allem „immer günstiger“.<br />

Dass das gerade beim Reisen auf Dauer zu einer<br />

Konfliktsituation führen kann, dürfte eigentlich keine Überraschung<br />

sein.<br />

Nicht falsch verstehen, Reisen muss kein Luxusgut sein.<br />

Jeder sollte und muss die Chance haben, die Welt zu bereisen,<br />

andere Kulturen und Länder kennenzulernen und<br />

dadurch auch über den Tellerrand hinaus sehen zu können.<br />

Nur so können wir uns auch persönlich weiterentwickeln,<br />

unseren Horizont erweitern und Freunde auf der ganzen<br />

Welt finden. Reisen ist auch für viele Zielgebiete, die vom<br />

Ich lasse für meine Kunden inzwischen Bäume<br />

pflanzen, wenn sie eine Reise bei mir<br />

buchen, um dadurch den CO2 Abdruck zu<br />

kompensieren. Das ist ein kleiner Schritt,<br />

aber auf jeden Fall ein Anfang. Und bei eigenen<br />

Reisen innerhalb Deutschlands steige ich<br />

oft auf die Deutsche Bahn um, auch wenn es<br />

meistens etwas teurer ist.<br />

Reisen ist und bleibt unglaublich wichtig<br />

– und zwar für die Ganze Welt. Aber bitte<br />

mit Verantwortung. Nach 1 ½ Jahren des<br />

Reise-Detox öffnen nun nach und nach viele<br />

Länder wieder ihre Grenzen. Die zurückgewonnene<br />

Reisefreiheit ermöglicht uns somit<br />

wieder tolle Erlebnisse und zugleich Einnahmen<br />

für Menschen aus ärmeren Ländern.<br />

Nur ein bisschen nachhaltiger darf es bitteschön<br />

bleiben!<br />

Kolumne von:<br />

Matthias Bredau, 38 Jahre alt<br />

seit 2013 Selbständig als<br />

Persönlicher Reiseberater<br />

www.atw-reisen.de<br />

20 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 21


Name: Ferdinand, Geburtsdatum: 05.09.57, Geburtsort: <strong>Hamburg</strong><br />

<strong>Hamburg</strong> ist für mich... die Alster, der Michel, Helmut Schmidt<br />

und eine unglaublich wachsende Stadt<br />

Lebensmotto: Die Lebensvielfalt täglich entdecken<br />

Das Interview<br />

Lieber Jobst, was treibt dich an? - Was sind die drei wichtigsten<br />

Prinzipien nach denen du lebst?<br />

Atmen - Aufstehen - präsent sein.<br />

Was inspiriert dich an deiner Arbeit?<br />

Räume für Vielfalt zu entwickeln.<br />

Wie und wen inspirierst du mit deinem Alltag?<br />

Präsenz ist Inspiration. Nicht jede/r entdeckt sie.<br />

Neben der Familie und dem Beruf bzw. der Berufung machst du Musik und<br />

Sport, wir vermuten auch da: du wählst wohl eher Außergewöhnliches oder?<br />

Ob gewöhnlich oder außergewöhnlich spielt bei der Wahl keine Rolle. Das bewerten<br />

andere. Ich fahre sehr gerne mit dem Rad, ich gehe sehr gerne Schwimmen,<br />

ich gehe gerne zu Konzerten. Ich wähle das, was mir Freude macht.<br />

Nachhaltigkeit<br />

und Kreativität<br />

eine zauberhafte Liaison<br />

kunft gehörig verknappen. Besonders in<br />

der Kleidungsindustrie schlägt sich dies<br />

bereits in den Endpreisen nieder. Denn<br />

ein besonders betroffener Rohstoff ist<br />

die Baumwolle. Dabei ergeben sich<br />

gleich mehrere Dilemmata.<br />

ven Stoffen gesucht wird, schlägt Ferdinand<br />

einen ganz anderen Plan vor: Aus<br />

deinem letzten Hemd ein einmaliges<br />

Designerstück kreieren. Dabei entsteht<br />

nicht nur ein rasantes Einzelstück, es<br />

geht um viel mehr!<br />

Fotos: ©Niels Wagner<br />

Erzähl uns doch bitte von dem wunderbaren Konzept der Designer Hemden!<br />

Es war spontan: ich kaufte ein Hemd im Gebrauchtwarenkaufhaus für drei<br />

Euro. Es sah ok und gewöhnlich aus. Ich ging damit zur Textilwerkstatt und bat<br />

um das Aufnähen von zwei aneinander liegenden Stoffstreifen. Das gefiel allen<br />

sofort. Nachhaltigkeit und Kreativität gehen hier eine zauberhafte Liaison ein.<br />

Warum ist inklusive Arbeit wichtig?<br />

Weil Exklusion uns krank macht.<br />

Wieso sollte jeder eins oder gleich ganz viele dieser Hemden besitzen?<br />

Es macht Spaß, sich in seiner Individualität zu zeigen. Und stell dir vor, es<br />

begegnen sich zwei, die sich noch nicht kennen und erkennen sich am Hemd<br />

wieder. Das ist Inklusion.<br />

Was sind deine nächsten Pläne?<br />

Ich begebe mich weiter auf die Suche nach Wegen, um Baumwolle zu recyceln!<br />

Wir von der <strong>CityGlow</strong> möchten<br />

euch auf diesen Seiten regelmäßig inspirierende<br />

Persönlichkeiten vorstellen.<br />

Menschen, die außergewöhnlich viel<br />

Leidenschaft in die Welt tragen, um ihr<br />

Weltbild zu (ver)teilen und uns immer<br />

wieder aufzeigen was es bedeutet, Verantwortung<br />

zu übernehmen.<br />

Starten möchten wir diese Reihe mit<br />

Ferdinand, gebürtiger <strong>Hamburg</strong>er, der<br />

sich gemeinsam mit der inklusiven Textilwerkstatt<br />

Hemelingen für einen ressourcenschonenden<br />

Umgang im Sinne<br />

des Klimaschutzes einsetzt.<br />

Gerade jetzt, nach den Erlebnissen<br />

der pandemiebedingten Schließungen<br />

der beliebten Massenkonsumtempel,<br />

scheint die Frage nach der Art und Weise<br />

unseres alltäglichen oftmals inflationären<br />

Konsums in das Blickfeld unserer<br />

Aufmerksamkeit zu rücken. Längst<br />

überfällig, möchte so manch einer<br />

behaupten und hätte damit durchaus<br />

recht. Unsere sogenannte Wegwerfgesellschaft<br />

wird von unreflektiertem Kauf<br />

und Verbrauch angetrieben. Dabei steht<br />

schon seit Jahren fest: Unsere Ressourcen<br />

werden sich, gerade im Hinblick auf<br />

die Wasserkapazitäten, in naher Zu-<br />

Nach Angaben des Deutschen Naturschutzbundes<br />

werden zur Herstellung<br />

von einem Kilogramm Stoff aus Baumwolle<br />

ca. 11.000 Liter Wasser benötigt.<br />

Hinzu kommt, dass diese Naturfaser<br />

meist unter unmenschlichen und mehr<br />

als prekären Arbeitsbedingungen gewonnen<br />

und verarbeitet wird. Die aufkommende<br />

Initiative der „Bio-Baumwolle“<br />

ist dabei zwar bereits ein Schritt<br />

in die richtige Richtung – vor allem<br />

auch wegen dem Verzicht auf Gentechnik<br />

- bleibt jedoch mit einem Prozentsatz<br />

unter 0,5 % der Gesamtproduktion<br />

eher eine Seltenheit.<br />

Und während akribisch nach alternati-<br />

Die Hemden werden im Sozialkaufhaus<br />

Hemelingen in Bremen angefertigt.<br />

So kann entweder ein eigenes Hemd<br />

eingeschickt oder für ca. 3 - 5 € ein<br />

gebrauchtes Kleidungsstück erworben<br />

werden. In der Textilwerkstatt des Arbeiter<br />

Samariter Bundes (ASB) wird aus<br />

der braven Oberbekleidung dann dank<br />

der fleißigen Arbeit, die ganz und gar<br />

auf Inklusion bedacht ist, ein schniekes,<br />

individuelles Hemd. Hierfür werden<br />

Streifen aus bunten Stoffen auf ideenreiche<br />

Art und Weise eingearbeitet, wenn<br />

gewollt, kann hier mitgestaltet oder<br />

Wünsche für das Arrangement beigefügt<br />

werden!<br />

Wovon träumst du?<br />

Ich träume Leben.<br />

Was würde die Welt in deinen Augen<br />

besser machen?<br />

Wir finden immer die Welt vor,<br />

wie sie ist. Mit allen Facetten ist sie<br />

die aktuell Beste!<br />

Ein schönes Schlusswort,<br />

vielen Dank!<br />

Du<br />

möchtest dein<br />

Hemd ebenso<br />

aufpäppeln lassen?<br />

Melde dich bei der: ASB Textilwerkstatt,<br />

Kaufhaus Hemelingen<br />

Und fülle einfach das<br />

Kontaktformular aus:<br />

www.kaufhaus_ hemelingen.de<br />

22 CITYGLOW CITYGLOW 23


Vivien Catharina Altenau schreibt sich nach Hause –<br />

Eine Lebens-, Liebes- und Leidensgeschichte<br />

„Sturmwolkenblau – eine Reise in das Ich“<br />

„Eine Flasche Wein kann für einen<br />

Abend lang entzücken. Und am nächsten<br />

Morgen vielleicht auch ein wenig<br />

zerrütten. Ein Kuchen kann dich für einen<br />

Moment lang entzücken. Zwei Stücke<br />

Kuchen hingegen machen eventuell<br />

in der nächsten Woche unglücklich. Der<br />

daraus resultierende Salat macht nur<br />

manche glücklich. Ein Buch hingegen<br />

macht auch glücklich, wenn es unglücklich<br />

macht. Paradox, aber die Essenz dessen,<br />

warum Lesen das Leben auf gewisse<br />

Weise breiter, tiefer und voller macht.<br />

Aber Achtung, es muss bedacht werden,<br />

dass jeder eine andere Buchstabenkombination<br />

braucht, um den Schlüssel zur<br />

eigenen Fantasie umzudrehen und in die<br />

Sphären der Leseliebe zu gleiten.<br />

Jedes Buch riecht auf seine ganz eigene<br />

Art und Weise besonders. Denn<br />

abhängig davon, in welche Welt dich<br />

die Geschichten hineinziehen, je nachdem<br />

an welche Orte zu welcher Zeit sie<br />

dich verschleppen, so variiert auch der<br />

Geruch der Seiten zwischen vanillig<br />

(Kitsch-Kirsch-blütenbaum-Cover-Bücher!)<br />

bis modrig (die richtig krassen<br />

Krimis!). Und manchmal, wenn das<br />

Meer seine Wellen schon fast aus den<br />

Buchdeckeln hinaus schreibt, dann kann<br />

man sogar ein kleines bisschen Salz auf<br />

der Zunge schmecken, das Rauschen<br />

hören und den Sand unter den Füßen<br />

spüren. Bücher machen mich zur Missionarin,<br />

betreuen mich psychologisch,<br />

lassen mich Abenteuer erleben und bleiben<br />

meine einzigen, tatsächlich bedingungslosen<br />

Freunde.“, das ist es, warum<br />

wir lesen (müssen, können und dürfen).<br />

Für die Autorin Vivien Catharina Altenau<br />

steht wohl definitiv fest: Literatur<br />

stärkt die Seele. In ihrem Roman „Sturmwolkenblau“<br />

erzählt die junge Frau eine,<br />

vielleicht sogar ihre Geschichte zwischen<br />

Leben und L(i)eben. Um was es genau<br />

geht, finden wir erst während des Romans<br />

heraus, oder auch nicht? Und so ergeht<br />

es vielen Lesenden dieses außergewöhnlichen<br />

Buches: Am Ende erfuhren<br />

sie wohl mehr über sich selbst, während<br />

die (Anti)heldin der Buchseiten noch<br />

immer ein unerklärliches Rätzel bleibt.<br />

Aber versuchen wir dennoch kurz konkret<br />

zu werden: Die Autorin beschreibt<br />

die Lebensausschnitte einer Frau, die<br />

geheimnisvoll und dramatisch zu gleich<br />

sind. Die Protagonistin befindet sich in<br />

einem Spannungsfeld, das wohl so einige<br />

von uns auch kennen mögen. Gefangen<br />

zwischen den eigenen Überzeugungen<br />

und den gesellschaftlichen Ansprüchen,<br />

ein Abarbeiten am eigenen (Ver)mögen,<br />

den Unsicherheiten, dem Loslassen,<br />

Fortgehen, dem Bleiben und nicht zuletzte<br />

stellt sich die Frage: Wie kann eine<br />

ehrliche Beziehung funktionieren, wenn<br />

die eigene Identität immer wieder Steine<br />

in den Weg legt. Die Furcht vor Nähe,<br />

bei gleichzeitiger Verlustangst und dem<br />

dringenden Bedürfnis nach irgendeiner<br />

Form von Resonanz in der Welt. Klingt<br />

paradox; ich wette aber: Wir alle wissen,<br />

was hier gemeint ist. „Diesen Abgrund,<br />

diese Tiefe in ihr mochte sie.“, heißt es<br />

an einer Stelle im Roman. Und so bleibt<br />

wie so vieles im Leben der namenlosen<br />

Protagonistin eine Annäherung. Schrittweise<br />

erschreibt sie sich die Annahme<br />

ihrer Schwächen, aber auch Stärken. Sie<br />

wagt es, ihren latenten Wahnsinn zu leben,<br />

sich loszulösen, eine neue Stadt zu<br />

wagen. Und sie bleibt nicht unbelohnt:<br />

Denn sie findet einen Ort. Vielleicht sogar<br />

ein Zuhause?<br />

Einerseits von Qualen der Öffentlichkeit<br />

andererseits durch die eigene familiäre<br />

Sozialisation geprägt, bleibt die Schreibende<br />

wertschätzend gegenüber jedem<br />

Detail ihrer Umwelt. Teils poetisch beschreibt<br />

sie die kleinen Feinheiten ihrer<br />

Umgebung, genauso wie die großen<br />

existentiellen Zweifel, die für sie ein täglicher<br />

Überlebenskampf bedeuten. Die<br />

Lesenden lernen die Protagonistin Seite<br />

für Seite näher kennen und dürfen in die<br />

Weiten der Buchstabenwelt eintauchen.<br />

Eine rasante Achterbahnfahrt in höchster<br />

literarischer Qualität.<br />

Warum wir das alles mitmachen sollten?<br />

Weil es aufregend ist! Und vielleicht<br />

auch, weil wir es ebenso wollen.<br />

Aus dem ständig gleichen Trott ausbrechen,<br />

die Extreme leben, auch wenn es<br />

schmerzt. Das ganz große Leuchten,<br />

auch wenn es brennt. Nur um dann wieder<br />

ganz ruhig und bedächtig zu werden.<br />

Wir spüren das eigene Bedürfnis<br />

uns endlich mal wieder hinzusetzen; uns<br />

und unser Leben aufzuschreiben, neu<br />

zu interpretieren und vielleicht ein paar<br />

Zweifel auf der hohen See der Alltagsdebakel<br />

über Bord zu werfen. Intelligente<br />

Wortverdreherei und Poesie regen zum<br />

Nach- oder Zerdenken an.<br />

Was genau der richtige Weg für die Protagonistin<br />

ist oder was sie braucht, bleibt<br />

durch die mysteriöse und spannende<br />

Schreibweise der Autorin im Dunklen<br />

verborgen. Bemerkenswert ist die Überlebenskraft,<br />

die sie sich durch das therapeutische<br />

Schreiben, wie es in Fachkreisen<br />

heißt, nach und nach aufbaut.<br />

Hierfür wird die eigentliche Handlung<br />

immer wieder durch kleine Kapitel mit<br />

dem Titel „Schreib mich nach Hause“<br />

unterbrochen, und beschreibt genau das:<br />

Den Prozess des Schreibens. Man addiere<br />

noch Kapitel, in denen Gedankenschnipsel<br />

philosophieren und die Welt<br />

spiegeln. In welche Richtung es weitergehen<br />

wird, ist ungewiss.<br />

Eine Spannungsbogen ist dennoch erkennbar:<br />

„Gelegentlich gehe ich zwischen<br />

den Zeilen verloren, aber ich verliere<br />

mich nicht mehr in jedem Absatz,<br />

denn ich bewahre meine Selbstachtung<br />

als Lesezeichen.“ Bis sich das Ganze auf<br />

ein rasantes Ende hin zuspitzt. Danach<br />

sind wir kein bisschen weiter als am Anfang,<br />

oder doch? In jedem Fall werden sie<br />

sich, so wie ich und unsere Protagonistin<br />

und vermutlich auch die Autorin selbst<br />

von einigen aufmüpfigen Dämonen befreit<br />

fühlen. Und so bleibt nur noch zu<br />

sagen: „Jedes Wort auf diesen Seiten ist<br />

die Wahrheit. Kein Synonym wäre möglich<br />

gewesen, denn ich sage nie, was ich<br />

denke, aber schreibe immer, was ich meine.<br />

Mein Alphabet legt mir meine Spur<br />

zum Spielplatz meiner Seele. Ich schreibe<br />

für die Einsicht, ich schreibe für eine<br />

Aussicht. Meine Wortwiederholungen<br />

stellen die Diagnose meines Zustandes.<br />

Erfahrungen sind die Grundlage meiner<br />

Reflektion und die Ausgangslage meiner<br />

Fantasie. Beim Schreiben versteht<br />

mich der Verstand und dann – ja dann<br />

verlässt er auf leisen Sohlen den Raum,<br />

winkt noch einmal durch das Zeitfenster,<br />

dass mir für meine schriftliche Praxis<br />

zur Verfügung steht, bis er endgültig<br />

abhandengekommt. Und wenn der Alltag<br />

dann in weite Ferne gerückt ist, beginnen<br />

die Worte zu flüstern. Sie säuseln<br />

und wispern, entkleiden die Illusionen,<br />

murmeln und tuscheln.<br />

Buchstaben brabbeln bedürftig, piepsen<br />

und glucksen. Sätze sieben neue Perspektiven<br />

aus und ergreifen aus der Tiefe<br />

ihren Sinn. Aussagen vermitteln Annahmen.<br />

Ganze Seiten zischeln vor Verlangen,<br />

rascheln, nuscheln, japsen und raunen.<br />

Schreiben heißt hinhören, zuhören<br />

und vor allem nicht aufhören.<br />

Sturmwolkenblau, Myranda Verlag<br />

24 CITYGLOW CITYGLOW 25


Illustration: stock.adobe.com/Ardea-studio<br />

KOMMENTAR VON<br />

ELENA ADAM<br />

„Ich bin alt und renitent, ich habe<br />

keine Zeit mehr für oberflächliche<br />

Gespräche“, diesen Satz sagte ich kürzlich<br />

zu einem alten Schulfreund, der<br />

mir das Gott sei Dank nicht einmal<br />

übelnahm. Wofür ich auch keine Zeit<br />

mehr habe ist, stundenlang im Auto zu<br />

sitzen, um zu meinem Arbeitsplatz zu<br />

fahren. Ich habe keine Zeit, im Büro<br />

von Kollegen abgelenkt zu werden, die<br />

nur Kaffeetrinken und sich unterhalten<br />

wollen und ich habe erst recht keine<br />

Zeit dafür, jeden Tag neun Stunden an<br />

einem Schreibtisch zu sitzen, nur damit<br />

irgendein Vorgesetzter mich dort sitzen<br />

sieht und sich darüber freut, dass er so<br />

anwesende Mitarbeiter hat. Ich habe<br />

keine Zeit. Und deshalb bin ich im<br />

Home-Office einfach am besten aufgehoben.<br />

Ich bleib<br />

dann mal hier<br />

Aktuell kehren viele Angestellte wieder<br />

zurück an ihre Arbeitsplätze, die sie<br />

durch die Corona-Pandemie bedingt<br />

gegen das Home-Office eingetauscht<br />

haben. Die Home-Office-Pflicht ist bereits<br />

im Juli ausgelaufen, trotzdem sind<br />

viele Büros noch immer mit halber Besatzung<br />

unterwegs. Es gibt vermutlich<br />

nur zwei Arten von Angestellten: Die,<br />

die das Home-Office hassen und die, die<br />

es nicht wieder hergeben wollen. Beide<br />

können leistungsstarke Arbeitnehmer<br />

sein, sie brauchen nur unterschiedliche<br />

Arbeitsbedingungen, um das Beste<br />

aus ihrer Arbeitszeit herauszuholen.<br />

Führungskräfte und Personaler tun gut<br />

daran, jetzt nicht wieder auf die Präsenzpflicht<br />

zu bestehen, sondern sich<br />

der unterschiedlichen Bedürfnisse bewusst<br />

zu werden.<br />

Dabei geht es nicht um die Frage, ob<br />

man Home-Office grundsätzlich ermöglichen<br />

möchte oder nicht – sondern<br />

darum, wie hybride Arbeitsformen<br />

geschaffen werden können. Selbst der<br />

größte Home-Office-Liebhaber möchte<br />

ab und zu seine Kollegen sehen, in<br />

Meetings sitzen und in die Kantine<br />

gehen. Er möchte das nur nicht jeden<br />

Tag. Anwesenheit zu fordern, wenn sie<br />

notwendig ist, ist völlig legitim. Aber<br />

muss ein Mitarbeiter, der den ganzen<br />

Tag ausschließlich Emails schreibt oder<br />

telefoniert wirklich in einem Großraumbüro<br />

sitzen?<br />

Vorgesetzte, die behaupten, dass ihre<br />

Mitarbeiter im Home-Office nur Netflix<br />

schauen und deshalb auf Präsenz bestehen,<br />

machen es sich zu leicht. Oftmals<br />

genügt die Kontrolle, ob das gewünschte<br />

Ziel in der vorgegebenen Zeit erledigt<br />

wurde. Für größere Unternehmen dienen<br />

KPIs (Key Performance Indicators)<br />

als Referenz, um Prozesse zu bewerten<br />

und Verbesserungen zu erkennen. Die<br />

Zukunft der Arbeitswelt ist digital und<br />

hybrid. Der Wunsch, Arbeitnehmer<br />

jetzt wieder in Arbeitsbedingungen<br />

zurückführen zu wollen, wie sie vor der<br />

Pandemie waren, ist rückwärtsgewandt<br />

und meist allein auf Angst gegründet.<br />

Kampf.<br />

Kunst.<br />

Tanz.<br />

Capoeira, Tradition<br />

die bis heute bewegt<br />

Sicher hat jemand schon mal von<br />

Capoeira gehört oder den einen oder<br />

anderen Trainerenden im Park gesehen.<br />

Die Sportart geht auf eine Mischung<br />

aus afrikanischen und brasilianischen<br />

Kampf und Tanztechniken zurück. Und<br />

genau diese Kombination unterschiedlicher<br />

Stile und Bewegungsabläufe macht<br />

diesen Sport so faszinierend.<br />

Seine Wurzeln liegen in der Sklaverei.<br />

Aus Afrika verschleppte Männer und<br />

Frauen bewahrten einen Teil ihrer<br />

Kultur auch auf dem neuen Kontinent.<br />

Es ist mehr als rituelles Erbe. Es ist ein<br />

Symbol des Widerstands.<br />

Natureza Oficinada lernte die Sportart<br />

als Kind auf Straßen kennen und lieben.<br />

Nach einem schweren Verlust im<br />

engsten Familienkreis entschloss sie<br />

sich, sich voll und ganz diesem Sport zu<br />

widmen. Ein Ventil zum Rauslassen von<br />

Emotionen. Ein Refugium, in das sie<br />

sich zurückziehen konnte.<br />

Durch Capoeira lernte sie früh Verantwortung<br />

für andere zu übernehmen.<br />

Mit gerade einmal 16 Jahren übernahm<br />

sie zwei Projekte mit Straßenkindern.<br />

Seit 2008 ist sie auch international unterwegs.<br />

Unter anderem mit Stationen<br />

in England, Trinidad Tobago, Holland,<br />

Portugal und schließlich auch Deutschland.<br />

In Holland stieß sie auf Bevormundung<br />

und Diskriminierung seitens der männlichen<br />

Kollegen. Mitsportler, die sie rein<br />

aufgrund ihres Geschlechts abwertend<br />

behandelten. Doch anstatt zu zerbrechen<br />

oder sich zurück zu ziehen, nahm<br />

sie die Herausforderung an.<br />

Durch ihr Umfeld und den Glauben<br />

an sich selbst sammelte sie neue Kraft.<br />

Sie startete ihr eigenes Frauennetzwerk<br />

innerhalb des Sports.<br />

Seit nunmehr 10 Jahren lebt sie in<br />

Deutschland zusammen mit ihrem<br />

Sohn Fernando Caetano. Vor 3 Jahren<br />

gründete sie ihren Verein Natu. Capoeira<br />

e. V.. Ein echtes Herzensprojekt, dem<br />

sie viel Zeit und Schweiß widmet. Stetig<br />

feilt sie an der eigenen Technik und den<br />

Bewegungen.<br />

Doch wie bei allen anderen Sportarten<br />

auch, blieb ihr Verein von den Folgen<br />

der Pandemie nicht verschont. Veranstaltungen<br />

blieben aus. Feste wurden<br />

abgesagt. Der allgemeine Unterricht<br />

kam zum Erliegen.<br />

Neben dem Sport arbeitet sie als Betreuungskraft<br />

in einer Grundschule.<br />

Auch hier versucht sie seit Jahren, ihre<br />

Begeisterung für diese alte Tradition an<br />

die nächste Generation weiterzugeben.<br />

natu.capoeira<br />

26 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 27


Kolumne zum guten Leben.<br />

Ich habe mir in den letzten Jahren, einige Tipps zur Regel gemacht,<br />

die ich nun mit dir teilen möchte.<br />

Wie du den Winterblues in den Griff bekommst und die Sonne wieder in dein Herz lässt!<br />

Die Tage werden wieder kürzer und<br />

die Wetterbedingungen kälter und<br />

ungemütlicher. Da kann bei vielen<br />

Menschen eine depressive Verstimmung<br />

aufkommen. Obwohl die Jahreszeiten so<br />

wunderschön sein können, ist der Herbst<br />

und Winter für den Einen oder Anderen<br />

von uns doch eine besondere<br />

Herausforderung. Die Stimmung geht<br />

in den Keller und der Winterblues hält<br />

Einzug in unsere Gemüter.<br />

Statistisch gesehen ist jede dritte<br />

Frau und jeder vierte Mann<br />

von Winterblues betroffen.<br />

Symptome können sein:<br />

Melancholie<br />

Gereiztheit<br />

erhöhtes Schlafbedürfnis<br />

keine Lust etwas zu unternehmen<br />

grundlos schlechte Laune<br />

Antriebslosigkeit<br />

das Bedürfnis, mehr Zeit zu Hause<br />

zu verbringen<br />

Konzentrationsschwierigkeiten<br />

Niedergeschlagenheit<br />

Das muss aber nicht sein! →<br />

Tipp 1:<br />

Licht Licht Licht.<br />

Licht ist die beste Medizin, um einer Winterdepression vorzubeugen.<br />

Vitamin-D, das wir beim Sonne-Tanken aufbauen,<br />

ist für die Produktion von unserem Wohlfühl-Hormon Serotonin<br />

zuständig. Mehr Sonne und Licht bedeutet also mehr<br />

gute Laune.<br />

Daher schmücke ich meine gesamte Wohnung mit hellen<br />

Lampen, nutze in der Zeit viele Kerzen und sobald ich die<br />

Sonne sehe, gehe ich in die Sonne, um meine Vitamin-D Bank<br />

zu füllen. Zudem nehme täglich Vitamin-D auch in Tabletten<br />

Form zu mir. Was sich auch als ein kleiner Lebensretter in dieser<br />

Zeit für mich entpuppt hat, ist eine Licht-Therapie zu machen.<br />

Danach fühle ich mich wie neu geboren.<br />

Tipp 2:<br />

Freunde treffen & Verbindung schaffen<br />

Eine schöne Zeit, mit engen Freunden zu verbringen lenkt von<br />

trüben Gedanken ab. Du spürst Freunde, Spaß, Verbundenheit<br />

und Leichtigkeit, wenn du mit Freunden etwas unternimmst.<br />

Wie heißt es so schön: "im Winter rücken die Menschen enger<br />

zusammen" .<br />

Idealerweise verbindest du, Aktivitäten, wie Sport mit deinen<br />

sozialen Kontakten. Gehst mit der besten Freundin spazieren<br />

oder trainierst mit einem Trainings-Partner.<br />

Tipp 3:<br />

Gönne dir Schokolade.<br />

Ich liebe Schokolade, aber in der Herbst und Winterzeit ist die<br />

Schokolade für mich nicht mehr weg zu denken. Sogar Experten<br />

empfehlen im Winter, mehr Schokolade zu essen.<br />

Der Kakao steigert das Wohlbefinden durch die Ausschüttung<br />

von Serotonin.<br />

Kaum zu glauben, aber du kannst quasi deinen Winterblues<br />

wegessen. Denn tatsächlich ist eine gesunde Menge Schokolade,<br />

ein kleiner Helfer gegen die Winterdepression. Jedoch auch<br />

Obst wie Trauben, Bananen und Ananas erhöhen deinen Serotonin<br />

Spiegel und unterstützten deinen Stoffwechsel.<br />

Somit mache ich es mir oft in den kalten Herbst & Winter<br />

Monaten, mit einer Schale frischem Obst und Schoko-Rosinen<br />

vor dem Fernsehen gemütlich und lasse die Chips und das<br />

Popcorn im Schrank liegen.<br />

Tipp 4:<br />

Starte mir einem neuen Projekt<br />

Du wolltest schon immer mal deinen Wissenshorizont erweitern<br />

und etwas Neues lernen, eine neue Sprache, ein schönes<br />

Bild malen oder mehr über deine Selbstliebe erfahren? Warum<br />

nicht im Winter damit starten? In den Sommermonaten<br />

finden wir meist keine passende Gelegenheit, diese Vorhaben<br />

anzugehen.<br />

Lange hinausgeschobene Unterfangen kannst du jetzt entspannt<br />

in Angriff nehmen. Das "U-Boot Wetter", wie ich das<br />

Wetter zwischen <strong>November</strong> & Februar gerne nenne, ist ideal<br />

für alle vergessenen und verschobenen Projekte.<br />

Schaffe dir eine inspirierende, gemütliche und motivierende<br />

Atmosphäre und GO FOR IT.<br />

Mehr Tipps gibt es in der nächsten<br />

Ausgabe nder <strong>CityGlow</strong>...<br />

CITYGLOW 29


Mythen über das<br />

ABNEHMEN<br />

von Alexander Nicolai<br />

3Es gibt unendlich viele Tipps zum Thema Abnehmen,<br />

die täglich bei Instagram, in Blogs oder Zeitschriften kursieren.<br />

Doch was ist wahr daran:<br />

→ Sind Smoothies gesund?<br />

→ Verbrennt Schwitzen Fett?<br />

→ Nach 18 Uhr noch essen?<br />

Es gibt unendlich viele Mythen und man kann nicht alle auf einmal<br />

aufklären. Aber in unserer heutigen Rubrik greife ich ein paar Mythen<br />

auf und probiere ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.<br />

1. Smoothies sind gesund<br />

Natürlich mag man im ersten Moment denken, dass diese Form von<br />

frisch gepressten Säften super gesund wären. Aber genau das<br />

Gegenteil ist der Fall. Zum einen sind die Säfte hochkalorisch, da sie<br />

sehr viel Zucker enthalten. Zum anderen sind dies sehr „leere“ Kalorien,<br />

da die in Obst enthaltenen Ballaststoffe, die für eine längere Sättigung sorgen,<br />

sich leider direkt unter der Schale befinden und somit oft leider nicht mitverwertet<br />

werden. Wenn zusätzlich noch Smoothies industriell hergestellt werden, werden durch<br />

die Erhitzung zur Haltbarmachung noch wertvolle Vitamine zerstört. Zusammengefasst:<br />

Smoothies sättigen nicht, sind reich an Zucker bzw. Kalorien und leider oft arm an<br />

Vitaminen!<br />

2. Schwitzen verbrennt Fett<br />

Man sieht es immer wieder im Studio: Die Mitglieder<br />

strampeln auf den Cardiogeräten, eingepackt in eine<br />

Trainingsjacke oder mit einem dicken Hoodie ausgerüstet,<br />

bis der Schweiß in Strömen fließt. Auf den ersten<br />

Blick mag dies logisch erscheinen, schließlich assoziert<br />

man mit Schweiß automatisch einen hohen Kalorienverbrauch<br />

und die Waage zeigt automatisch weniger an.<br />

Aber Kalorien haben absolut nichts mit Schweiß zu tun<br />

– der Gewichtsverlust ist leider nur dem hohen Flüssigkeitsverlust<br />

geschuldet. Dieses Defizit gleicht der Körper<br />

zum Glück relativ schnell wieder aus. Wichtiger Fakt:<br />

Kalorien, die verbraucht werden, werden vom Körper<br />

zu Co2 umgewandelt und ausgeatmet. Somit lässt sich<br />

festhalten, dass Schwitzen absolut kein Indikator für ein<br />

erfolgreiches Training darstellt - theoretisch ist nämlich<br />

genau das Gegenteil der Fall: umso kälter die Umgebungstemperatur,<br />

desto höher der Kalorienverbrauch!<br />

3. Nach 18 Uhr noch essen?<br />

Es hält sich immer wieder das hartnäckige Gerücht, dass spätes<br />

Essen dick macht. Und zuerst einmal muss man festhalten, dass<br />

der Magen keine Uhr hat. Grundsätzlich ist es ihm nämlich total<br />

egal, wann er seine Nährstoffe, Mineralien oder Ballaststoffe bekommt.<br />

Deshalb ist vordergründig an diesem Mythos gar nichts<br />

dran. Warum nehmen dann aber Leute ab, die sich an diese Regel<br />

halten? Ganz einfach: wer seine Nahrungsaufnahme zeitlich<br />

einschränkt, hat einen simplen, aber deutlichen Vorteil – die<br />

Gesamtmenge an Kalorien, die man über den Tag aufnimmt, ist<br />

geringer. Die Ursache davon ist hauptsächlich, dass die Snacks<br />

am Abend (Chips, Schokolade, etc.), die man unbewußt vorm<br />

Fernseher verzehrt, einen großen Kalorienüberschuss verursachen.<br />

Wenn ich diese unnötigen, leeren Kalorien weglasse, werde<br />

ich auch höchstwahrscheinlich abnehmen.<br />

Bild: ©Alexander Nikolai<br />

©123rf.com/angelsimon<br />

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Herausgeber: <strong>CityGlow</strong> GbR.<br />

Michael Panusch (V.i.S.d.P.); 0172 - 5140181<br />

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Die Urheberrechte für Anzeigenentwürfe, Fotos,<br />

Vorlagen sowie für die Gestaltung bleiben beim<br />

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entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion.<br />

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