04.11.2021 Aufrufe

Green Tech Magazine | November 2021 | Klimaneutrales Unternehmen

Das neue Green Tech Magazin im November zeigt auf, dass Klimaschutz und Wirtschaftswachstum im Green Tech Valley Hand in Hand gehen.

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Wussten Sie’s?<br />

Strom aus Schweiß<br />

Dass man mit menschlicher Muskelkraft Strom erzeugen kann, ist altbekannt.<br />

Aus dem Nebenprodukt der körperlichen Anstrengung, dem Schweiß, Energie<br />

zu gewinnen, ist hingegen neu: ForscherInnen der Universität von Kalifornien in<br />

San Diego haben ProbandInnen kleine Biobrennstoffzellen an die Fingerkuppen<br />

geklebt. Den Schweiß, der darin aufgenommen wird, wandelt die Zelle in Strom<br />

um, auch wenn sich die TrägerInnen nicht bewegen – sogar im Schlaf. Mit den<br />

Kleinstmengen an elektrischem Strom könnten zum Beispiel Fitnessuhren betrieben<br />

werden. www.ucsd.edu<br />

E-Laden: Größtes Demoprojekt im Valley<br />

Das Grazer Hightech-<strong>Unternehmen</strong> Easelink unterstützt mit seiner konduktiven Ladetechnik<br />

das weltweit größte Elektro-Taxi-Projekt in Österreich. Im Rahmen von „eTaxi<br />

Austria“ sollen künftig 66 E-Fahrzeuge an zehn Taxistandplätzen in Graz und Wien<br />

kabellos und vollautomatisch geladen werden, und zwar mittels konduktiver Ladeplatten,<br />

die sich per Knopfdruck mit einem Connector am Unterboden des Fahrzeugs<br />

verbinden. www.easelink.com<br />

Mit fetten Beats zu vielen Watt<br />

Der Tanzclub „SWG3“ in Glasgow ist der erste Veranstaltungsort weltweit, an<br />

dem mittels Bodyheat-System Energie erzeugt wird: Im Pilotprojekt läuft die<br />

Wärmeenergie, die von den Tanzenden abgegeben wird, über Wärmepumpen<br />

entweder in Speichersysteme für das Heizen oder in Klimaanlagen für das Kühlen<br />

der Clubräumlichkeiten. Das Nachtlokal will damit bis zu 70 Tonnen CO 2<br />

jährlich<br />

einsparen. Die Initiative läuft unter der Schirmherrschaft der COP26-Klimakonferenz<br />

der Vereinten Nationen, die am 31. Oktober in Glasgow über die Bühne<br />

ging. www.ukcop26.org<br />

CO 2<br />

-Sauger<br />

900 Tonnen CO 2<br />

zieht die erste Climeworks-Fabrik jährlich aus der Atmosphäre.<br />

Das Schweizer <strong>Unternehmen</strong> filtert mit großdimensionierten Anlagen das<br />

schädliche Klimagas und speichert es unter der Erde. Um bis 2025 ein Prozent<br />

der weltweiten CO 2<br />

-Emissionen zu filtern, müssten rund 250.000 solcher<br />

Anlagen in Betrieb gehen. Dazu nehmen die Firmengründer nun die Serienproduktion<br />

in Angriff: Mit einer Finanzspritze von insgesamt 43 Millionen Euro<br />

aus öffentlichen Förderungen und Privatinvestitionen wollen die Schweizer ihr<br />

ehrgeiziges Ziel in die Tat umsetzen. www.climeworks.com<br />

Fotocredit: Lu Yin, Climeworks, swg3glasgow, easelink

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