04.11.2021 Aufrufe

Green Tech Magazine | November 2021 | Klimaneutrales Unternehmen

Das neue Green Tech Magazin im November zeigt auf, dass Klimaschutz und Wirtschaftswachstum im Green Tech Valley Hand in Hand gehen.

Das neue Green Tech Magazin im November zeigt auf, dass Klimaschutz und Wirtschaftswachstum im Green Tech Valley Hand in Hand gehen.

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kommen, das wirkte sich natürlich negativ<br />

auf die CO 2<br />

-Bilanz aus. Wir haben aber<br />

schon vor Corona damit begonnen, Flugreisen<br />

zu reduzieren“, sagt Fresner. Die Pandemie<br />

hat dann diesen Prozess beschleunigt:<br />

Plötzlich war es kein Problem mehr, die internationalen<br />

Partner zu Videokonferenzen<br />

zu bewegen. Mittlerweile sind die Mitarbeiter<br />

von STENUM sehr gezielt vor Ort, Seminare<br />

wurden als Webinare neu gestaltet, regionale<br />

Termine werden optimiert, um auch<br />

die Auto-Kilometer zu reduzieren. Die Beratung<br />

leidet darunter aber nicht: „Wir sind<br />

nach wie vor in der Lage, unsere KundInnen<br />

auf Ein sparungspotenziale aufmerksam<br />

zu machen und einen Überblick zu geben,<br />

wo im Be trieb Energie in welchen Mengen<br />

verbraucht wird“, so Fresner. Sein Ansatz:<br />

erst die Ansatzpunkte mit den größten Hebeln<br />

aufzeigen, bevor eine große Investition<br />

getätigt wird – und dabei immer die Wirtschaftlichkeit<br />

im Auge behalten.<br />

Bereitschaft, Mut und Neugier – die Top<br />

drei auf dem Weg in Richtung CO 2<br />

-Neutralität<br />

für Petra Busswald. Die Geschäftsführerin<br />

der Nachhaltigkeits- Softwareschmiede<br />

akaryon beschäf tigt sich mit Webtools,<br />

Nachhaltigkeitsma nagement und digitaler<br />

Kommunikation. „Ich kenne kein anderes<br />

<strong>Unternehmen</strong>, das so wie wir dezentral,<br />

ohne jeglichen Pendler verkehr, von Zuhau-<br />

se aus arbeitet – und das schon seit 20 Jahren“,<br />

betont Busswald. aka ryon, ebenfalls<br />

Klimabündnisbetrieb, nutzt zu 90 Prozent<br />

den öffentlichen Verkehr für Termine, bezieht<br />

Strom aus PV-Anlagen und nutzt Flüge<br />

nur dann, „wenn es wirklich nicht anders<br />

geht“. „Alle digitalen Produkte, die wir entwickeln,<br />

sind auf Nachhaltigkeit aus gelegt“,<br />

sagt Busswald. Sie empfiehlt <strong>Unternehmen</strong><br />

und Organisationen, parallel zur Ausarbeitung<br />

von Konzepten bereits immer nächste<br />

Schritte zu gehen. Monitoring und Dokumentation<br />

seien wichtig und helfen beim<br />

Steuern: „Wir wissen, dass der Hut ordentlich<br />

brennt, also ist es an der Zeit zu handeln.“<br />

<strong>Tech</strong>nologietage<br />

Treibhausgas-Bilanz ermittelt direkte und indirekte Emissionen<br />

Johann Koinegg,<br />

<strong>Green</strong> <strong>Tech</strong> Cluster<br />

Tel.: +43 316/40 77 44-22<br />

koinegg@greentech.at<br />

Der <strong>Green</strong> <strong>Tech</strong> Cluster unterstützt<br />

Sie auf Ihrem Weg<br />

Richtung Klimaneutralität. Im<br />

Rahmen der <strong>Tech</strong>nologietage<br />

vernetzen wir große, internationale<br />

<strong>Unternehmen</strong> mit Gesamtlösungsanbietern<br />

aus dem<br />

<strong>Green</strong> <strong>Tech</strong> Valley, deren <strong>Tech</strong>nologien<br />

auf Ihre individuellen<br />

Bedürfnisse abgestimmt sind.<br />

Viele Maßnahmen – ein Ziel. Die Klimabilanz<br />

der Industrie soll sich verbessern. Am<br />

Ende des Tages sollen aus physikalischer<br />

Sicht durch das Wirtschaften keinerlei Treibhausgas-Emissionen<br />

mehr verursacht werden<br />

bzw. nicht vermeidbare Treibhausgas-Emissionen<br />

durch Senken (natürliche wie Wälder<br />

und technische wie Carbon Capture and Storage)<br />

„neutralisiert“ werden. Eine Untermenge<br />

ist die CO 2<br />

-neutrale Produktion.<br />

Der Weg zu Zero CO 2<br />

beginnt mit der Erstellung<br />

der aktuellen THG-Bilanz sowie der Ermittlung<br />

der wesentlichen Emissionsquellen<br />

und -bereiche. Nach internationalen Standards<br />

werden der Produktionsstandort als „Scope<br />

1“, die Energieerzeugung außerhalb des <strong>Unternehmen</strong>s<br />

als „Scope 2“ und alle anderen<br />

vor- und nachgelagerten Prozesse der Wertschöpfungskette<br />

(z. B. Rohstoffgewinnung,<br />

Recycling) als „Scope 3“ miteinbezogen. Sind<br />

die größten Emittenten bekannt, können kurz-,<br />

mittel- und langfristige Maßnahmen zur CO 2<br />

-<br />

Reduktion bis hin zur Klimaneutralität geplant<br />

werden. Bei der Gestaltung der Maßnahmen<br />

stehen Förderungen der öffentlichen Hand zur<br />

Verfügung, Forschungspartner und Dienstleister<br />

unterstützen.<br />

Weitere Informationen finden Sie im <strong>Green</strong><br />

<strong>Tech</strong> Radar „ZERO CO 2<br />

– Geschäftschancen<br />

und Ihr Weg zum klimaneutralen <strong>Unternehmen</strong>“<br />

unter www.greentech.at/print. Bei<br />

unseren <strong>Tech</strong>nologietagen bringen wir Sie<br />

mit den passenden Lösungsanbietern zusammen.<br />

Fotocredit: Stella

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