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HORNER Magazin | November - Dezember 2021

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ISSN 2191-2092 NOVEMBER | DEZEMBER <strong>2021</strong><br />

MENSCHLICHES<br />

REGIONALES<br />

KULTURELLES<br />

LEBEN PUR!<br />

<strong>HORNER</strong><br />

WEIHNACHTSMARKT<br />

Am 27. <strong>November</strong> im Mühlenviertel<br />

MUSIK FÜR DIE SEELE<br />

DMSG Bremen startet Musikprojekt<br />

ANDREAS-HOSPIZ<br />

Nimmt seine wichtige Arbeit auf<br />

BITTE STILL HALTEN<br />

Claudia Niehaus fotografiert Insekten<br />

WWW.MAGAZINEFUERBREMEN.DE


EDITORIAL<br />

Liebe Hornerinnen und Horner,<br />

Inga Köstner<br />

Leiterin des Ortsamtes Horn-Lehe<br />

mit großen Schritten eilen wir<br />

dem Jahresende entgegen.<br />

Während erste Überlegungen<br />

der Auswahl von Weihnachtsgeschenken<br />

gewidmet<br />

werden, denke ich darüber<br />

nach, wie schnell doch die<br />

ersten zehn Monate verflogen<br />

sind und was uns dieses Jahr<br />

<strong>2021</strong> bislang gebracht hat.<br />

Natürlich hatte uns die Coronavirus-Pandemie<br />

mit steigenden<br />

Inzidenzen zum<br />

Jahresbeginn fest im Griff.<br />

Nur Wenige hatten bislang<br />

das Angebot einer Schutzimpfung<br />

erhalten. Die Devise lautete<br />

weiter „Abstand halten“.<br />

Wie erging es Menschen, die<br />

seit fast einem Jahr auf den<br />

persönlichen Austausch verzichteten?<br />

Der vom Beirat<br />

Horn-Lehe initiierte Runde<br />

Tisch „Corona“ ermöglichte verschiedenen Interessengruppen des Stadtteils<br />

digital zueinanderzufinden und sich zur aktuellen Situation und den<br />

zu bewältigenden Herausforderungen auszutauschen.<br />

Die Digitalisierung hielt Einzug in viele Lebensbereiche – es gab Fitnessund<br />

Yoga-Kurse in den eigenen vier Wänden, Lesungen über das Telefon,<br />

Stadtteilspaziergänge und sogar Rundfahrten mit einer Rikscha für geheingeschränkte<br />

Personen. Auf dem Weg zur Coronakonformen Geselligkeit<br />

gründete sich der Online-Kaffeeklatsch, welcher regelmäßig<br />

zusammenkam und nun zum Jahresende sogar eine kleine gedruckte Rezeptsammlung<br />

veröffentlicht.<br />

Zum Beginn der Sommerferien lud ich das Impfmobil in den Stadtteil ein.<br />

Das Angebot auf dem Gelände der Wilhelm-Focke-Oberschule wurde ausgezeichnet<br />

angenommen.<br />

Der Bremer Senat beschloss mit dem Bremen-Fonds ein Milliardenpaket,<br />

um die coronabedingten Folgen abzufedern. Natürlich litt auch unser<br />

Stadtteil unter den pandemiebedingten Einschränkungen, weshalb das<br />

„Aktionsprogramm Stadtteilzentren“ ausdrückliche Befürwortung im Beirat<br />

und bei der Öffentlichkeit fand. Als Projektvorschläge skizzierte ich<br />

drei Stadtteilfeste. Welch ein Glück, dass das Ortsamt Horn-Lehe seit<br />

Mitte März <strong>2021</strong> wieder in voller Besetzung arbeitete, denn mit positivem<br />

Beschluss des Senats galt es, diese Feste auch tatsächlich zu organisieren.<br />

Beim Sommerfest Ende August in der Wilhelm-Röntgen-Straße ging ein<br />

erstes Aufatmen durch den Stadtteil. Der Wunsch, endlich wieder gemeinsam<br />

zusammenzukommen, zu feiern und Musik zu genießen, war<br />

größer als die über uns hereinbrechenden Regenschauer. Die Erwartungen<br />

wurden beim Kulturfest auf dem Lestra-Gelände noch einmal übertroffen<br />

und der Wunsch nach Wiederholung von allen Teilnehmenden kommuniziert.<br />

Höhepunkt der drei Stadtteilfeste bildet am 27. <strong>November</strong> der<br />

Wintermarkt im Mühlenviertel mit Illumination der Horner Mühle. Die<br />

Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Wir werden damit einen wunderbaren<br />

Jahresausklang herbeizaubern. Vielleicht sehen wir uns vor Ort.<br />

Ich würde mich freuen.<br />

Ihre<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 3


INHALTSVERZEICHNIS<br />

MUSIK FÜR DIE SEELE<br />

Mit diesem neuen Projekt<br />

startet die Deutsche Multiple<br />

Sklerose Gesellschaft (DMSG)<br />

Landesverband Bremen e.V.<br />

eine neue Veranstaltungsreihe<br />

22<br />

SAY CHEEEEESE<br />

Claudia Niehaus fotografiert die<br />

wunderbare Welt der Insekten<br />

28<br />

WEIHNACHTSMARKT<br />

IM MÜHLENVIERTEL<br />

Schmalzkuchen, Adventsmusik,<br />

Weihnachtsmänner und Geschenkideen<br />

– das Mühlenviertel in Horn-<br />

Lehe lädt am 27. <strong>November</strong> zu<br />

einem Weihnachtsmarkt ein<br />

34<br />

FRISCH GEMISCHTES<br />

06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />

unser buntes Stadtteilleben<br />

MUSIK FÜR DIE SEELE<br />

22 Es ist wissenschaftlich erwiesen,<br />

dass Musik das vegetative Nervensystem<br />

beeinflusst. Musik tut einfach<br />

gut. Auch den Mitgliedern<br />

der Deutschen Multiple Sklerose<br />

Gesellschaft.<br />

INSEKTENFOTOGRAFIE<br />

28 Oft so klein, zerbrechlich und<br />

kaum zu sehen. Claudia Niehaus<br />

fotografiert die eindrucksvollen<br />

Geschöpfe mit großer Leidenschaft<br />

WEIHNACHTSMARKT<br />

34 Die ortsansässigen Gewerbetreibenden<br />

sowie Schulen, Kitas<br />

und Vereine aus dem Stadtteil<br />

präsentieren sich und lassen von<br />

14 bis 19 Uhr in der Gerold-<br />

Janssen-Straße Vorweihnachtsstimmung<br />

aufkommen<br />

DAS ANDREAS-HOSPIZ<br />

40 „Menschen mit einer schweren<br />

Erkrankung in ihrer letzten<br />

Lebensphase zu begleiten und<br />

ihnen einen Abschied in Würde<br />

zu ermöglichen – das ist unsere<br />

Aufgabe“, sagt Andreas-Hospiz-<br />

Leiter Till Neumann<br />

NUKLEARMEDIZIN<br />

46 Die Radiosynoviorthese (RSO)<br />

sollte bei entzündlichen Gelenkerkrankungen<br />

wie Rheumatoider<br />

Arthritis und aktivierter Arthrose<br />

in einem frühen Krankheitsstadium<br />

zum Einsatz kommen<br />

RUNDUM GESUND<br />

48 Blut spenden ist deshalb so<br />

wichtig, weil es Menschen das<br />

Leben rettet! Alle sieben Sekunden<br />

benötigt ein Mensch in Deutschland<br />

ein Blutpräparat.<br />

FAMILIE & CO.<br />

52 Beschützen – Gestalten – Beraten<br />

Die Kinder- und Jugendhilfe vom<br />

Deutschen Roten Kreuz in Bremen<br />

4<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


INHALTSVERZEICHNIS<br />

ANDREAS-HOSPIZ<br />

Eine wichtige Aufgabe wird<br />

mit dem neu errichteten<br />

Andreas-Hopiz im Stadtteil<br />

aufgenommen: Hier kann<br />

gemeinsam geklönt, gelebt,<br />

gelacht, aber auch<br />

getrauert werden<br />

40<br />

GESUNDHEIT<br />

Werden Sie<br />

Lebensretter!<br />

Mit einer Blutspende<br />

Mitmenschen das<br />

Leben retten<br />

48<br />

ÄRZTE IM STADTTEIL<br />

58 Die Ärztetafel für Horn-Lehe<br />

PRIVAT-BANKING<br />

60 Die Bankexperten der Privatbank<br />

Donner & Reuschel stellen sich vor<br />

SPORT IM STADTTEIL<br />

62 TV Eiche Horn<br />

64 Hockey-Club Horn<br />

IMPRESSUM<br />

66 Wer, was und wann<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 5


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Meike Blanke freut sich über das 15-jährige Bestehen ihrer Buchhandlung. Für<br />

die kalte Jahreszeit hat sie viele Buchneuheiten in ihrem Laden.<br />

15 Jahre Horner<br />

Buchhandlung<br />

Auch wenn die Pandemie eine größere Feier nicht zulässt, gedenkt die Inhaberin der<br />

Horner Buchhandlung, Meike Blanke, des 15-jährigen Bestehens ihres Geschäftes<br />

in diesem Jahr. Besonders bedanken möchte sie sich bei ihren treuen KundInnen.<br />

„Gerade in schwierigen Zeiten hat es sich gezeigt, dass ein Innehalten und eine<br />

Rückbesinnung auf Tugenden wie das Lesen von Büchern, hilfreich und entspannend<br />

sein kann“, so Meike Blanke. Das Sortiment des kleinen Geschäftes im Zentrum<br />

des Stadtteils Horn-Lehe ist breit aufgestellt und reicht von Romanen und<br />

Krimis bis zu Sachbüchern und Biografien. Eine Kinder- und Jugendbuchabteilung<br />

gibt es auch, in der Bilderbücher für die Kleinsten und Lektüren für Kids und Teens<br />

zu finden sind. Aktuell sind gerade die Kalender für das nächste Jahr eingetroffen<br />

und zusammen mit den vielen Buchneuheiten ist man für die kältere Jahreszeit<br />

gewappnet. Das Team der Horner Buchhandlung freut sich auf einen Besuch in der<br />

Leher-Heerstr. 10-12 und steht bei Fragen unter Telefon (0421) 23 35 33 oder unter<br />

info@horner-buchhandlung.de zur Verfügung.<br />

»»» horner-buchhandlung.de<br />

Beim Wintermaak in der Unteren Rathaushalle bietet sich den Kundinnen und<br />

Kunden ein entspanntes Shoppingerlebnis in adventlich dekorierten, historischen<br />

Räumen<br />

Wintermaak in der<br />

Unteren Rathaushalle<br />

Werkstatt Bremen/Martinshof<br />

präsentiert zahlreiche Produkte aus<br />

den hauseigenen Manufakturen<br />

Vom 26. <strong>November</strong> bis 5. <strong>Dezember</strong> täglich von 11 bis 19 Uhr findet zum 41. Mal<br />

die beliebte weihnachtliche Verkaufsausstellung von Werkstatt Bremen/Martinhof,<br />

der Wintermaak, in der Unteren Rathaushalle statt. Den Kundinnen und Kunden<br />

bietet sich hier ein entspanntes Shoppingerlebnis in den adventlich dekorierten, historischen<br />

Räumen.<br />

Neben Adventskränzen und hochwertigem Spielzeug wird den Besuchern ein großes<br />

Sortiment aus den Genuss Manufakturen: „Bremer Senatsprodukte“ und „Bremer<br />

Werftküche“ angeboten, wie zum Beispiel die beliebten Senatskonfitüren. Ganz<br />

neu im Sortiment: die Kürbis-Orangen-Kokos Konfitüre mit Chilli.<br />

Selbstverständlich sind auch die Kreativ Manufakturen der Bremer Werkstatt für<br />

Menschen mit Handicap vertreten. So präsentieren die MitarbeiterInnen Produkte<br />

aus den handwerklichen Bereichen Weberei, Textil, Metall, Holz und Keramik sowie<br />

die wunderschönen Kreationen der „Flutlicht Kerzen“. Handwerkliches Geschick<br />

und Traditionsbewusstsein verbinden sich hier zu einem regionalen Erlebnis „Made<br />

in Bremen“.<br />

»»» werkstatt-bremen.de<br />

Ihre<br />

persönliche<br />

Rechtsanwältin im<br />

Mühlenviertel<br />

Heike Leonhardt-Langhammer<br />

Rechtsanwältin<br />

§<br />

• Allgemeinanwältin<br />

• Familienrecht<br />

• Scheidung - Trennung<br />

• Medizinrecht - Ärzteberatung<br />

• Hausbesuche nach Vereinbarung<br />

§ §<br />

Gerold-Janssen-Str. 2A · 28359 Bremen · Tel. (0421) 169 00 22 · Fax (0421) 169 00 20<br />

E-Mail: rain-leonhardt@email.de · www.heikeleonhardt.de<br />

6<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Trauerland möchte bei einem gemeinsamen Lichterspaziergang den Stadtteil<br />

Horn erleuchten und dem Thema Kindertrauer mehr Sichtbarkeit schenken<br />

Trauerland bringt Licht<br />

in die dunkle Jahreszeit<br />

Verein lädt zum gemeinsamen<br />

Lichterspaziergang ein<br />

Der gemeinnützige Bremer Verein „Trauerland – Zentrum für trauernde Kinder und<br />

Jugendliche e.V.“ lädt am Freitag, den 26. <strong>November</strong> in der Zeit von 17 bis 19.30<br />

Uhr zum Lichterfest ein. Die Veranstaltung findet im Garten des Trauerland Standortes<br />

in der Schwachhauser Heerstraße 268 a statt.<br />

Trauerland steht seit über 20 Jahren für einen offenen und ehrlichen Umgang mit<br />

den Themen Abschied und Tod. Denn Trauer ist vielfältig. Mal tieftraurig, mal voller<br />

Zuversicht – gerade Kindertrauer ist bunt. Um dafür ein Zeichen zu setzen und<br />

dem Thema mehr Sichtbarkeit zu schenken, lädt der Verein alle Menschen des<br />

Stadtteils zum Lichterfest am 26. <strong>November</strong> ein. Der Abend dient dazu, sich Zeit zu<br />

nehmen und bewusst innezuhalten. Ein gemeinsamer Spaziergang mit Kerzenlichtern<br />

bietet Raum, um das vergangene Jahr zu reflektieren, besondere Momente<br />

Revue passieren zu lassen und sich an geliebte Menschen zu erinnern. Alle Interressierten<br />

sind herzlich dazu eingeladen, mit Trauerland ein Licht zu entzünden. Die<br />

Gäste sind gebeten, ein Kerzenlicht mitzubringen.<br />

Neben einem gemeinsamen Lichterritual und Beisammensein bei Punsch und Waffeln<br />

bietet das Lichterfest auch Gelegenheit, Einblicke in die Arbeit des Vereins bekommen<br />

und Fragen zu stellen. Für Kinder wird Material zum Basteln bereitstehen,<br />

sodass die ganze Familie versorgt ist. Wir freuen uns auf einen schönen Abend bei<br />

Kerzenschein und netten Gesprächen. Weitere Informationen zum Verein unter<br />

www.trauerland.org. Für Rückfragen steht Yvonne Ritzmann telefonisch unter<br />

0421/69 66 72 12 gern zur Verfügung.<br />

»»» trauerland.org<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 7


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Ein Gang in die Sauna macht Spaß und führt zu Ruhe und Entspannung<br />

Saunieren in den Bremer Bädern<br />

Saunen des Freizeitbades Vegesack, Westbades und Südbades geöffnet<br />

Anfang September startete die Bremer Bäder GmbH in die Saunasaison. Seitdem<br />

sind die Saunabereiche des Freizeitbades Vegesack, des Westbades und des Südbades<br />

wieder geöffnet. Eintrittskarten werden auf shop.bremer-baeder.de, an den<br />

Schwimmbadkassen und im Bremer Bäder-Shop bei SportScheck verkauft. Zutritt<br />

erhalten zurzeit im Rahmen der 3G-Regel diejenigen, die vollständig geimpft, genesen<br />

oder auf das Corona-Virus negativ getestet sind. Informationen zu den aktuell<br />

geltenden pandemiebedingten Einschränkungen und Änderungen wurden im<br />

Webshop auf shop.bremer-baeder.de veröffentlicht. Zu berücksichtigen sind die<br />

Abstandsregelung und die Empfehlung, in ausgewiesenen Bereichen einen Mund-<br />

Nasen-Schutz zu tragen.<br />

Details zu der Ausstattung der Saunabereiche des Freizeitbades Vegesack, des<br />

Westbades und des Südbades sowie eine Übersicht der Öffnungszeiten und Eintrittspreise<br />

sind auf www.bremer-baeder.de zu finden.<br />

Der Gang in die Sauna führt zu Ruhe und Entspannung. Es gibt aber noch mehr<br />

Gründe, die für einen regelmäßigen Besuch der Schwitzräume sprechen: Beispielsweise<br />

wird das Immunsystem gestärkt, der Kreislauf angeregt, die Muskulatur<br />

entspannt und sowohl die Atmung als auch die Haut verbessert.<br />

»»» bremer-baeder.de<br />

Physiotherapie-Praxis<br />

im Mühlenviertel<br />

Jessica Braun<br />

Krankengymnastik, Massage, Lymphdrainage,<br />

Manuelle Therapie<br />

Gerold-Janssen-Strasse 2<br />

28359 Bremen, Tel. 0421 244 54 277<br />

8<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Geschäftsführer Thomas Hendricks und sein Team sorgen für eine umfassende<br />

und persönliche Betreuung von Senioren und Familien im eigenen Heim<br />

Home Instead Bremen mit<br />

frischem Markenauftritt<br />

Persönliche Betreuung und Pflege<br />

zu Hause – in jedem Alter<br />

Der Bremer Betreuungsdienst Home Instead präsentiert sich ab Mitte <strong>November</strong><br />

mit neuem Logo. Kernbotschaft des frischen Markenauftritts: Unabhängig von<br />

ihrem Alter bietet Home Instead Menschen mit Unterstützungs- und Pflegebedarf<br />

die flexible und individuelle Unterstützung, die für ein selbstbestimmtes Leben im<br />

eigenen Zuhause wichtig ist.<br />

War bisher der Zusatz „Seniorenbetreuung“ im Logo des Betreuungsdienstes Home<br />

Instead wichtig, richtet sich der Fokus nun auf die Mission von Home Instead. „Wir<br />

ermöglichen Menschen jeden Alters in ihren eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben“,<br />

erklärt Thomas Hendricks die Besonderheit des Home Instead Konzeptes. So<br />

spiegelt sich dieses Verständnis im neuen, modernen Markenauftritt wider.<br />

Seit dem Start von Home Instead in Bremen ist der Bereich der häuslichen Betreuung<br />

für Senioren zu einem wesentlichen und akzeptierten Bestandteil geworden.<br />

So hat sich das Dienstleistungsangebot kontinuierlich weiterentwickelt. Es<br />

richtet sich an Menschen jeden Alters, die Betreuung oder Pflege in ihrem Alltag benötigen.<br />

„Unser Schwerpunkt liegt weiter in der Unterstützung älterer Menschen“,<br />

so Thomas Hendricks. „Unser Spektrum ist darüber hinaus viel breiter. So bieten<br />

wir unsere Dienstleistungen auch für Familien im Rahmen der Familienbetreuung<br />

an.“<br />

Zukünftig betreuen und pflegen in Bremen 70 qualifizierte Home Instead Betreuungskräfte<br />

hilfe- und unterstützungsbedürftige Menschen in ihren eigenen vier<br />

Wänden. „Bei uns erfolgt die Betreuung und Pflege getreu unserem Motto: einfach<br />

persönlicher“, so Thomas Hendricks. „Mit unserer individuellen, stundenintensiven<br />

Betreuung kümmern wir uns um ihre persönlichen Bedürfnisse. So können wir ein<br />

wichtiges Stück Lebensfreude wiedergeben und gleichzeitig Angehörige entlasten.“<br />

Dabei umfassen die qualitätsgeprüften Dienstleistungen auch Hilfen der Grundpflege,<br />

der Demenzbetreuung sowie im Haushalt und können dank der Pflegekassenzulassung<br />

von Home Instead entsprechend abgerechnet werden.<br />

»»» homeinstead.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 9


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Hallhuber setzt im Winter auf nachhaltige Mäntel. Store-Managerin Dorothea Breder präsentiert die aktuelle Kollektion<br />

Alles für Winter und Weihnachten in der Domshof-Passage<br />

Ein Bummel durch die Domshof-Passage in der Bremer Innenstadt lohnt sich immer<br />

Zur Winter- und Weihnachtssaison gibt es in vielen Geschäften neue interessante<br />

Angebote. Hallhuber setzt im Winter auf nachhaltige Mäntel, die aus der Partnerschaft<br />

mit dem italienischen Textilunternehmen Manteco stammen. Das Besondere:<br />

„Mithilfe von Recycling und dem Einhalten des Responsible Wool Standards<br />

wirkt Manteco dem Wegwerftrend entgegen und setzt sich für das Tierwohl ein. Es<br />

entstehen hochqualitative, feine Wollstoffe, die durch reines Recycling und ohne<br />

den Zusatz chemischer Stoffe gefärbt wurden“, erläutert Store-Managerin Dorothea<br />

Breder. Nur wenige Meter weiter wird man bei Bree oder Volker Lang sicher<br />

auch eine geeignete Hand- oder Schultertasche finden, und sei es eine Mini-Box-<br />

Tasche für Handy & Co, wie sie Volker Lang-Filialleiterin Julia Stahl empfiehlt.<br />

Unter dem Motto „Herbst trifft X-Mas“ hat sich Butlers auf die gemütliche Jahreszeit<br />

vorbereitet. „Harvest Splender“ („Erntepracht“) heißen die hübschen Deko-<br />

Pilze, die sich für Regale, Fensterbänke und besonders den gedeckten Tisch eignen.<br />

„Dazu passen optisch sehr gut Strohgebinde und Kränze sowie gegen Weihnachten<br />

hin unsere außergewöhnlichen Baum-Anhänger“, sagt Filialleiter Dirk Hempel.<br />

Süßes nicht nur zur Weihnachtszeit bietet die Confiserie Leysieffer. Neu gestaltet<br />

wurde in diesem Jahr der beliebte Weihnachtskalender, hier „Stadtkalender“ genannt.<br />

„Die Ausgabe <strong>2021</strong> zeigt sehenswerte Gebäude aus den Leysieffer-Standorten“,<br />

erläutert Filialleiterin Gaby Krüger. Ebenfalls Neues gibt es im Firmenservice:<br />

Unter dem Stichwort „Selber machen lassen“ können Unternehmen individuelle<br />

Pralinengebinde mit Firmenaufdruck und persönlichen Grußkarten erstellen lassen.<br />

Zutaten für winterliche Heißgetränke gibt es im Tee-Handels-Kontor Bremen,<br />

z. B. die neue Bio-Tee-Serie „Groove“ mit vielversprechenden Namen wie „Power of<br />

Love“, „Taste of Heaven“ und „Miles of Smiles“. Und auch für das leibliche Wohl<br />

ist in der Domshof-Passage gesorgt: Einzigartige Kaffeevielfalt und andere Getränkespezialitäten<br />

in italienischem Flair bietet IO Casa del caffè. Kaffeespezialitäten<br />

und leckere Snacks gibt es bei Tenter’s Backhaus, und für warme Mahlzeiten<br />

sorgt das Restaurant mai-mai mit modern interpretierten Speisen aus Fernost.<br />

Immer auf dem aktuellen Stand ist der neue Instagram-Account der Domshof-Passage<br />

instagram/domshofpassage.<br />

»»» domshof-passage.de<br />

10<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 11


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Bunte Stände, Tanz und Musik, der Duft nach Waffeln, tobende Kinder und ausgelassene Erwachsene: Das vom Ortsamt Horn-Lehe und Kulturraum initiierte Kulturfest<br />

war ein voller Erfolg.<br />

Buntes Programm bei<br />

strahlendem Sonnenschein<br />

Der graue Parkplatz vor dem Kaufhaus Lestra bot am Sonntag, den 10. Oktober<br />

<strong>2021</strong> einen von Grund auf veränderten Anblick. Bunte Stände, Tanz und Musik, der<br />

Duft nach Waffeln, tobende Kinder und ausgelassene Erwachsene gab es auf den<br />

Kulturfest mit Flohmarkt rund um Lestra. Das Ortsamt Horn-Lehe und Kulturraum<br />

haben gemeinsam ein Fest für das Stadtteilzentrum Horn organisiert und mehr als<br />

3.000 BesucherInnen sind der Einladung gefolgt.<br />

Den Flohmarkt auf dem Lestra-Parkplatz gibt es schon seit vielen Jahren. Nach der<br />

Pause in der Corona-Zeit haben sowohl die Organisatoren von Kulturraum, als auch<br />

die Standbetreiber sehnlich auf eine Neuauflage gewartet. Dank der Finanzierung<br />

aus dem Bremen Fond im Rahmen des Aktionsprogramm Stadtteilzentren, konnte<br />

die altbekannte Veranstaltung in diesem Jahr etwas größer ausfallen. Neu hinzugekommen<br />

sind das breite kulturelle Rahmenprogramm und die Beteiligung vieler<br />

Akteure aus dem Stadtteil. Durch das Fest im Herzen von Horn sollten die<br />

Gewerbetreibenden, die Vereine und die BürgerInnen nach den langen Corona-Monaten<br />

wieder zusammenkommen. So kam es, dass neben dem Second Hand Charity<br />

Shop „Dritte Etage“ die Horner Apotheke und Selbstgenähtes von Lara Tillery<br />

zu finden war. Das Yoga-Studio YEP Lounge und die Schreibwerkstatt Skripttique<br />

teilten sich einen Pavillon, gleich neben dem Verkaufsstand vom Haus der Bücher<br />

und dem Verein Trauerland. Der Jugendbeirat war der Nachbar des Kosmetikstudio<br />

Sahara und die Pfarrei St. Katharina von Siena und die Gemeinde Horn tauchten<br />

ganz im Sinne der Ökumene gleich zusammen auf. Die Besucher konnten beim Flanieren<br />

über den Platz etwas über das Rikscha-Angebot der Johanniter, die Arbeit<br />

der Norddeutschen Mission, eine Mitgliedschaft im TV-Eiche Horn und dem ADFC<br />

erfahren sowie am Stand der AWO tolle Preise gewinnen. Die Gewerbetreibenden<br />

und Vereine aus dem Stadtteil wussten sich zu präsentieren und haben mit vielen<br />

kreativen Aktionen die Gäste unterhalten und informiert.<br />

Die Familie Robrahn aus Borgfeld verkaufte im Sekundentakt süße und herzhafte<br />

Crêpes.<br />

Von Lestra selber wurde ein Bratwurststand beigesteuert. Der Bürgerverein Horn-<br />

12<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Für Alt und Jung wurde ein vielfältiges Programm und tolle Unterhaltung angeboten<br />

Lehe ergänzte das Angebot mit frischen Waffeln. Auch die Getränke kamen aus<br />

dem Stadtteil. Holger Zapfe verkaufte die Erzeugnisse seiner Ahoi-Brauerei aus<br />

dem Achterdiek.<br />

Für Jung und Alt wurde den ganzen Tag über Unterhaltung geboten. Die Kleinen<br />

hatten ihren eigenen Bereich auf der Wiese der Kita Berckstraße. Dort konnte über<br />

den Parcours des Spielemobils geklettert werden und die Zirkusschule Jokes lud<br />

zum Mitmachen ein. Der Knaddeldaddel-Express unterhielt am Nachmittag mit<br />

einem Kindertheaterstück. Die Feuerwehr war wieder mit dabei und zeigte ihre Einsatzwagen.<br />

Auf der großen Bühne sorgte eingangs die Band Old Hats für Stimmung<br />

mit frischen Jazz-Klängen. Bongo in a Bubble hatte gleich zwei Auftritte und<br />

spielte bekannt Songs neu interpretiert. Das Piet Gorecki Trio bot am Nachmittag<br />

einen vielfältigen, groovigen Sound und zum Abschluss überzeugte die Band Kellerkollektiv<br />

mit bekannten und unbekannten Jazzmelodien. Beim Publikum kamen<br />

die drei Auftritte der Artistin Silke Schirok sehr gut an, die barfuß und mit vollen<br />

Körpereinsatz den ganzen Tag musizierte und jonglieret. Wie viel Spaß tanzen bereitet,<br />

zeigte die Tanzlehrerin Tanja Schlawinsky. Beim Zumba konnten alle mitmachen<br />

und später führte sie ihre Bauchtanz-Künste vor.<br />

Das Kulturfest mit einem Flohmarkt rund um Lestra zog mehr als 3.000 BesucherInnen<br />

an<br />

Der Moderator Tom Bola, der sympathisch durch das Programm führt, drückte aus,<br />

was alle dachten: „Danke an das Wetter“. Bei strahlendem Sonnenschein konnten<br />

die Gäste das vielfältige Programm auf dem Kulturfest genießen. So wünschen<br />

sich die Veranstalter vom Ortsamt Horn-Lehe auch das dritte Fest, das dieses Jahr<br />

im Rahmen des Aktionsprogramm Stadtteilzentren stattfinden soll. Am 27. <strong>November</strong><br />

ab 14 Uhr wird es einen Weihnachtsmarkt im Mühlenviertel geben, mit<br />

stimmungsvoller Illumination der Horner Mühle als krönenden Abschluss.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 13


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Ganz in weiß feierte der Kleingarten-Verein „Zur grünen Insel“ bei bestem<br />

Spätsommerwetter<br />

White Dinner beim<br />

Kleingartenverein<br />

„Zur grünen Insel“<br />

Endlich wieder mit Freunden und Familie einen schönen Nachmittag gemeinsam<br />

verbringen. Das wollte der Kleingarten-Verein „Zur grünen Insel“ auch. Am<br />

04.09.<strong>2021</strong> trafen sich die Kleingärtner mit ihren Gästen auf der großen Wiese vor<br />

dem Vereinsheim deshalb zu einem „Dinner in white“, bekannt durch Presse und<br />

Fernsehen. Jeder brachte alles mit, was zu einem Picknick nötig ist. Tisch, Stühle<br />

und Deko. Natürlich alles in Weiß. Sogar die Kleidung war weiß. Und einen gut gefüllten<br />

Picknickkorb. Bei bestem Spätsommerwetter wurde bis in die etwas kühleren<br />

Abendstunden gefeiert. Es war ein wunderschöner Neuanfang und alle freuen<br />

sich aufs nächste Jahr, wenn es wieder heißt: „Dinner in white“.<br />

Marzipan, neue Bücher, Landkarten und Kalender sowie ein umfangreiches<br />

Antiquariat erwartet die BesucherInnen des Markt der Ost- und Westpreußen<br />

Traditionelle Produkte<br />

und Ausstellung<br />

in der Berliner Freiheit<br />

Markt der Ost- und<br />

Westpreußen<br />

Ein Markt der Ost- und Westpreußen findet von Mittwoch, den 24. bis Freitag, den<br />

26. <strong>November</strong> jeweils von 9 Uhr bis 19 Uhr im Einkaufszentrum Berliner Freiheit<br />

statt.<br />

Angeboten werden Marzipan, neue Bücher, Landkarten und Kalender sowie ein umfangreiches<br />

Antiquariat. Insbesondere für Liebhaber von Literatur und Sachbüchern<br />

aus Ost- und Westpreußen ist das Angebot der Landsmannschaft eine wahre<br />

Fundgrube. Mehrere hundert gebrauchte Bücher stehen zum Verkauf. Der Eintritt<br />

ist frei.<br />

»»» berliner-freiheit.de<br />

14<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


P E R S Ö N L I C H E S<br />

TATJANA PREUSCHOFF<br />

Stellvertretende Schulleiterin<br />

am Gymnasium Horn<br />

ICH LEBE GERNE IN BREMEN, WEIL ...<br />

ich finde, dass Bremen eine sehr grüne und kulturell<br />

sehr bunte Stadt ist.<br />

DAS GEFÄLLT MIR AN MEINER ARBEIT ...<br />

an meiner Arbeit gefallen mir die vielfältigen verschiedenen<br />

Aufgaben. So wird der Alltag nie langweilig.<br />

Da Schulen sich permanent weiterentwickeln<br />

gibt es quasi keine Alltagsroutine.<br />

GUT FÜR BREMEN WÄRE ...<br />

an vielen Stellen behördliche Vorgänge zu verschlanken.<br />

Viele tolle Vorhaben werden durch<br />

zu viel Bürokratie ausgebremst. Das finde ich<br />

sehr schade.<br />

HIERFÜR SETZE ICH MICH EIN ...<br />

ich unterstütze verschiedene Tier-und Naturschutzorganisationen<br />

und habe auch Patenschaften<br />

für Kinder übernommen. Außerdem<br />

setze ich mich natürlich immer für meine Schüler:innen<br />

ein, sollten sie Unterstützung benötigen.<br />

DAS WÜRDE ICH IN HORN VERÄNDERN ...<br />

ich finde in Horn gibt es sehr viele engagierte<br />

Menschen, die sich auf allen politischen Ebenen<br />

für Veränderungen einsetzen und auch viel erreichen.<br />

Ich würde mir vielleicht den Erhalt einiger<br />

Naturflächen wünschen. Viele mussten<br />

Bauvorhaben weichen.<br />

EIN SCHÖNER TAG FÜR MICH ...<br />

ist ein Tag an dem ich mich meinen Hobbys widmen<br />

kann oder mit Freund:innen treffe.<br />

ENTSPANNUNG IST FÜR MICH ...<br />

ein gutes Buch zu lesen oder alternativ bei Hausoder<br />

Gartenarbeit ein gutes Hörbuch zu hören.<br />

EINMAL INNEHALTEN ...<br />

und einfach nur den Moment genießen. Dieses<br />

ist eine Möglichkeit Kraft zu tanken und zu mehr<br />

Gelassenheit zu finden.<br />

EIN GUTES ZITAT ...<br />

von Karl Förster, dem großen Staudenzüchter<br />

und Gartenphilosoph: „Ein Garten ist nie fertig“<br />

EINE REISE WERT IST ...<br />

jeder Ort der positive Erinnerungen schenkt.<br />

EIN ZIEL ...<br />

„Gatsby glaubte an das grüne Licht, die wundervolle<br />

Zukunft, die Jahr für Jahr vor uns zurückweicht.<br />

Damals entwischte sie uns, aber was<br />

macht das schon- morgen laufen wir schneller,<br />

strecken die Arme weiter aus.. Und einen schönen<br />

Tages.. So kämpfen wir weiter, wie Boote<br />

gegen den Strom, und unablässig treibt es uns<br />

zurück in die Vergangenheit.“ (F. Scott Fitzgerald/<br />

der große Gatsby) oder falls zu lang: „Der<br />

Verstand kann planen, aber der Geist hat Sehnsucht,<br />

und das Herz weiß, was das Herz weiß“<br />

(Stephen King/ Puls)<br />

EIN GLÜCKSMOMENT IST ...<br />

ist für mich in die Gesichter unserer Abiturient:<br />

innen bei der Übergabe ihrer Zeugnisse zu<br />

schauen. Ich freue mich dann zur Schulbildung<br />

und teilweise auch zur Erziehung dieser tollen<br />

jungen Menschen beigetragen zu haben.<br />

EIN WUNSCH ...<br />

ist für mich wieder ein Leben ohne Corona-Beschränkungen<br />

führen zu können.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 15


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Behagliche Wärme und ein echter Hingucker – der Bremer Grundofen<br />

Das Gute noch besser machen<br />

Der Bremer Grundofen mit größerer Panoramatür<br />

Erfindungsgeist macht das Gute noch besser. In der Ofen Manufaktur Colnrade arbeitet<br />

Ole Dauskardt beständig an der Weiterentwicklung der Modelle. Da das Flammenspiel<br />

des Feuers selbst nur geringfügig verändert werden kann, wurde beim<br />

Bremer Grundofen nun seine optische und wärmende Wirkung verstärkt. Eine neue<br />

Panoramatür erhöht die Feuersicht von bisher 60 Grad auf 90 Grad. Dadurch steigern<br />

sich nicht nur Genuss und Freude am Feuer, auch die Temperatur. Denn über<br />

die nun größere Tür kann die Wärme schneller abgegeben werden.<br />

Um das zu ermöglichen, musste die Verbrennungstechnik angepasst werden, bei<br />

der sämtliche bewährten Qualitäten des Grundofens erhalten wurden. Im Oktober<br />

2020 wurde die neue Variante des Grundofens geprüft und zugelassen. Der Bremer<br />

Grundofen gehört zu den lediglich rund zwei Prozent aller Öfen, die die hohen Anforderungen<br />

an einen Speicherofen erfüllen. Unter anderem, indem er nach der<br />

letzten Holzauflage für mindestens sechs weitere Stunden Wärme abgeben muss.<br />

Der Bremer Grundofen ist sogar noch deutlich länger gemütlich warm. Das spart<br />

Holz und viele Wege beim Nachlegen. So bleibt es lange gemütlich..<br />

»»» ofenhaus.de<br />

16<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Der neue Roman der Bremer Autorin Stella Cornelius-Koch erzählt von der<br />

generationsübergreifenden Freundschaft zwischen Frauen und zeigt, dass es<br />

sich lohnt, seinen Weg zu gehen und an das Glück zu glauben<br />

Wellenrauschen<br />

Generationsübergreifende<br />

Frauenfreundschaft geht weiter<br />

Endlich ist es so weit: Nach dem großen Erfolg ihrer Romane „Wellengesang“ und<br />

„Wellenflüstern“ ist in der Edition Forsbach jetzt der 3. Teil der Wellen-Trilogie „Wellenrauschen<br />

– Auf den Spuren der Vergangenheit“ erschienen. Die Bremer Autorin<br />

Stella Cornelius-Koch hat die Handlung erneut in Heiligenhafen angesiedelt und<br />

damit ihre Wertschätzung für den Bade- und Fischerort zum Ausdruck gebracht. In<br />

dem Roman beschreibt sie den Weg dreier Freundinnen, der sie diesmal auf die<br />

Spuren ihrer Vergangenheit führt. Die Geschichte ist gleichermaßen spannend und<br />

unterhaltsam geschrieben – Ostsee-Flair inklusive.<br />

Sina, Karin und Louise genießen ihr neues Glück an der Ostsee. Privat und beruflich<br />

läuft es bei ihnen rund, bis ein Brief an Louises verstorbenen Mann sie aus<br />

ihrem gewohnten Leben reißt.<br />

Der Brief lässt den Frauen keine Ruhe. Wer ist die Verfasserin Hanna? Welches Geheimnis<br />

verbirgt sie? Und was hat sie ausgerechnet mit Heiligenhafen zu tun?<br />

Die drei Freundinnen begeben sich auf die Suche nach Hanna und die Spuren der<br />

Vergangenheit. Dabei hat jede von ihnen neue Herausforderungen zu meistern.<br />

Die Fortsetzung von „Wellengesang“ und „Wellenflüstern“ erzählt davon, dass sich<br />

Durchhalten immer lohnt und mit der Kraft der Freundschaft selbst alte Wunden<br />

heilen können.<br />

Stella Cornelius-Koch<br />

Wellenrauschen<br />

Auf den Spuren der Vergangenheit<br />

12,5 x 19 cm, 280 Seiten<br />

ISBN 978-3-95904-174-4<br />

Edition Forsbach <strong>2021</strong><br />

»»» wellengesang.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 17


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Der Rektor der Universität Bremen, Bernd Scholz-Reiter, erhielt die Auszeichnung von Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium<br />

Foto: BMU/ Sascha Hilgers<br />

Universität Bremen ist „Recyclingpapierfreundlichste Hochschule“<br />

Wichtiger Beitrag für Klima- und Ressourcenschutz<br />

Die Universität Bremen ist die „Recyclingpapierfreundlichste Hochschule“ in<br />

Deutschland. In dem Wettbewerb „Papieratlas“ werden Hochschulen ausgezeichnet,<br />

die in besonderem Maße auf die Nutzung von Recyclingpapier achten. Rektor<br />

Bernd Scholz-Reiter nahm die Auszeichnung am Dienstag, 5. Oktober <strong>2021</strong> in Berlin<br />

entgegen.<br />

Es ist eine Bestätigung für die Klimaschutz-Maßnahmen der Universität Bremen:<br />

Für ihre vorbildliche Verwendung von Recyclingpapier mit dem Blauen Engel wurde<br />

die Universität Bremen im Papieratlas-Hochschulwettbewerb <strong>2021</strong> ausgezeichnet.<br />

Die Universität Bremen leiste „mit der Verwendung von Recyclingpapier einen wichtigen<br />

Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz“, so die Begründung der Initiative:<br />

„Im Vergleich zu Frischfaserpapier spart die Herstellung mindestens 60 Prozent<br />

Wasser und Energie und verursacht deutlich weniger CO2-Emissionen.“ So konnte<br />

die Universität Bremen im vergangenen Jahr eine Einsparung von mehr als<br />

1.168.000 Liter Wasser und über 240.000 Kilowattstunden Energie bewirken. Die<br />

Universität Bremen besitzt seit 2004 ein kontinuierlich validiertes Umweltmanagementsystem<br />

nach EMAS (Eco-Management Audit Scheme). Mit diesem Zertifikat<br />

bescheinigt die Universität, dass sie ihre Umweltleistungen über die gesetzlichen<br />

Anforderungen hinaus erfüllt.<br />

„Über den Preis freue ich mich sehr“, so der Rektor der Universität Bremen, Professor<br />

Bernd Scholz-Reiter, „denn er zeigt, dass unsere Maßnahmen zum Klimaschutz<br />

bereits Früchte tragen. Als Klima-Universität ist uns nicht nur<br />

Klimaforschung in Forschung und Lehre wichtig, sondern auch der Klimaschutz, den<br />

wir auf dem Campus betreiben. Wir haben uns auf den Weg zu einem klimaneutralen<br />

Campus gemacht und eine Reihe von Aktivitäten angestoßen. Zum Beispiel<br />

beziehen wir unseren gesamten elektrischen Energiebedarf aus Ökostrom. Da reiht<br />

sich auch die umweltbewusste Papiernutzung ein.“<br />

»»» uni-bremen.de<br />

»»» papieratlas.de<br />

18<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

ZAHNARZTPRAXIS<br />

Dr. Stefaniak Brzuchalski<br />

Schwerpunkt: Implantologie (zertifiziert)<br />

Implantatbehandlung aus einer Hand<br />

Digitale Volumentomographie | 3D-Röntgen<br />

Zertifiziertes ImplantatPflegeCenter<br />

Ästhetische Zahnheilkunde | Veneers<br />

Prophylaxe | Bleaching<br />

Zertifizierte zahnärztliche Schmerztherapeutin<br />

Zertifizierte Alignertherapeutin<br />

Lachgas-Sedierung<br />

Jonte Mai, Hannah Puch-Witzhausen und Nils Gutmann vom Jugendbeirat haben<br />

ganze Arbeit geleistet und den Jugendunterstand auf Vordermann gebracht<br />

(Foto: Inga Köstner)<br />

Arbeitseinsatz am<br />

Jugendunterstand<br />

Jugendbeirat Horn-Lehe engagiert<br />

sich auf Spielplatz am Vorkampsweg<br />

Der für die Zielgruppe jugendlicher Menschen errichtete Unterstand wurde auf Initiative<br />

des Jugendbeirates Horn-Lehe und langen Vorarbeiten im Jahr 2019 offiziell<br />

eröffnet. Er erhielt eine Graffiti-Gestaltung, einen Kummerkasten, einen<br />

Mülleimer und später sogar noch Calisthenics-Geräte. Leider blieb der Unterstand<br />

nicht lange frei von Verunreinigungen und Vandalismus. Im Laufe der Zeit musste<br />

der Kummerkasten nach einem finalen Silvesterknalleranschlag abgebaut und das<br />

Graffiti erneuert werden. Regelmäßige Reinigungsaktionen durch den Jugendbeirat<br />

trugen aber kontinuierlich zur Akzeptanz und intensiven Nutzung des Jugendtreffpunktes<br />

bei.<br />

Nachdem im Jahr 2020 größere Löcher in die Sitzbalken gebrannt wurden und die<br />

Schmierereien wieder zunahmen, beschloss der Ende 2019 neu gewählte Jugendbeirat<br />

sich die Fortsetzung des Projektes auf die Fahnen zu schreiben und den Unterstand<br />

wieder herzurichten. Ziel war es, das Holz abzuschleifen und neu zu<br />

lasieren, um weitere Schäden zu minimieren. Unterstützung erhofften sich die Jugendlichen<br />

vom Umweltbetrieb Bremen, der ihnen beim Projekt bereits mehrfach<br />

unterstützend zur Seite stand.<br />

Schnell war klar, dass den Mitgliedern des Jugendbeirates aus Arbeitsschutzgründen<br />

keine schweren Abschleifgeräte an die Hand gegeben werden können.<br />

Deshalb verständigten sich beide Seiten auf einen Einsatz mit Arbeitsteilung. Der<br />

Umweltbetrieb Bremen hat die Schleifarbeiten in der Woche zuvor übernommen,<br />

den Jugendlichen nur die Aufräum-, Reinigungs- und Lasurarbeiten. Der Unterstand<br />

strahlte nach Ablauf von 1½ Stunden in neuem Glanz. Lediglich das Graffiti<br />

ist einmal mehr zu erneuern. Hier gibt es aber bereits erste Ideen, wer zur<br />

Unterstützung angesprochen werden kann. Bestenfalls ließe sich die gute Zusammenarbeit<br />

mit dem bisherigen Künstler fortsetzen, ist er doch schließlich ein<br />

guter Nachbar eines Jugendbeiratsmitglieds.<br />

»»» jugendbeirat-horn-lehe.de<br />

Das zeichnet die Zahnarztpraxis Dr. Stefaniak aus:<br />

· Vertrauen, Kompetenz, Wissen und Leidenschaft zum Beruf<br />

· über 25 Jahre Berufserfahrung<br />

· über 20 jahre implantologisch tätig<br />

· über 15 Jahre - Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie<br />

· über 9.000 Patienten, davon mehr als die Hälfte mit<br />

Zahnimplantaten versorgt<br />

· Anerkennung der Zahnärztekammer Bremen für<br />

besondere Leistungen in der zahnmed. Fortbildung<br />

ZAHNARZTPRAXIS<br />

Dr. Stefaniak-Brzuchalski<br />

Dr. Arleta Stefaniak-Brzuchalski<br />

Upper Borg 216 · 28357 Bremen-Borgfeld<br />

Telefon: 0421 / 74 909<br />

www.DrStefaniak.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 19


FRISCH GEDRUCKT<br />

Emma Friedrichs:<br />

Das Weihnachtsbackbuch<br />

70 himmlische Rezepte von Emmas<br />

Lieblingsstücke: Plätzchen, Torten,<br />

Cakesicles & mehr<br />

Die Adventszeit ist geprägt von<br />

vorfreudigen Momenten, kreativen<br />

Dekorationen – und jeder<br />

Menge Gebäck. Damit die<br />

schönste Zeit des Jahres auch<br />

in der Küche ein Fest wird, hat<br />

die Backbloggerin Emma von<br />

„Emma’s Lieblingsstücke“ in<br />

diesem Buch ihre schönsten<br />

Weihnachtsbackrezepte zusammengestellt.<br />

Mit kreativen<br />

Backrezepten für klassische<br />

Kekse und Plätzchen, aber<br />

auch ganz neu interpretierte<br />

Cupcakes und Kuchen. Für<br />

alle Backfreudigen: von Anfängern<br />

am Ofen bis hin zu<br />

verzier- und backerfahrenen<br />

Küchenfeen.<br />

Das Backwerk von Emma erzielt immer einen Wow-Effekt – und<br />

ist dabei trotzdem total easy nachzubacken. Weihnachtskugel-Cupcakes, Spekulatius-Streusel-Kirsch-Käsekuchen,<br />

zweifarbige<br />

Lolli-Kekse und viele mehr sorgen<br />

für Abwechslung auf der Festtafel.<br />

Für zauberhafte Weihnachten und<br />

staunende Blicke!<br />

Autorin: Emma Friedrichs<br />

ISBN 978-3-7459-0795-7<br />

Seiten 176<br />

Format 24,1 x 20,5 cm<br />

Preis 22,00 Euro<br />

»»» emf-verlag.de<br />

Verlosung!<br />

2 x „Das Weihnachtsbackbuch“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 15. <strong>Dezember</strong> an:<br />

gewinnen@horner-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Einfach mal die<br />

Welt verändern<br />

Die Online-Talkreihe zum<br />

50-jährigen Jubiläum der<br />

Universität Bremen<br />

Die Universität Bremen feiert 50-jähriges Jubiläum, in denen sie Menschen mit<br />

Wissen ausgestattet, Schicksale beeinflusst und Geschichte geschrieben hat, z.<br />

B. in Namibia, in der Weltraumfahrt oder beim Klimaschutz.<br />

50 Jahre stehen auch für Engagement und einen besonderen Geist, die von Beginn<br />

an mit der Reformuniversität Bremen verbunden waren: Der Mut, die Welt verändern<br />

zu wollen; eine große Ernsthaftigkeit, sich das dafür notwendige Wissen anzueignen<br />

und eine entschlossene Beherztheit, beides zu schaffen.<br />

Die Universität Bremen und der Alumni-Verein der Universität Bremen lädt zu einer<br />

gemeinsamen und spannenden Online-Talkreihe ein. Es konnten dafür engagierte<br />

Alumni und Alumnae sowie Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft<br />

gewonnen werden. Mit ihnen darf diskutiert werden, wie die Universität die<br />

großen Themen dieser Zeit mitgestaltet.<br />

Die Talks werden von der Alumna der Universität Bremen und bekannten Radio<br />

Bremen Journalistin Katrin Krämer moderiert und im Fernsehstudio von Radio Bremen<br />

produziert. Es kann per Livestream teilgenommen werden.<br />

Einfach mal die Welt verändern<br />

Montag, 29. <strong>November</strong>, 18.00 Uhr<br />

Schnell mal das Klima retten – aber wie?<br />

Dienstag, 14. <strong>Dezember</strong>, 18.00 Uhr<br />

Wie alles anfing…<br />

Mittwoch, den 20. Januar, 18.00 – 19.30 Uhr<br />

»»» uni-bremen.de<br />

Dr. Just OHG<br />

Ihr Ansprechpartner für Ihre Gesundheit:<br />

wochentags durchgehend von 8.30 bis 19 Uhr<br />

samstags von 8.30 bis 14 Uhr<br />

Markus Apotheke Dr. Just OHG<br />

Wilhelm-Röntgen-Straße 4<br />

im Rewe-Markt, 28357 Bremen-Horn<br />

Tel. (0421) 20 54 44, Fax (0421) 205 44 55<br />

www.apomarkus.de<br />

20<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Es bleibt spannend – die Siegerehrung des diesjährigen Fotowettbewerbs<br />

findet am 27. <strong>November</strong> auf dem Weihnachtsmarkt im Mühlenviertel statt<br />

Die Gewinner des Fotowettbewerbs<br />

stehen fest<br />

Große Siegerehrung auf dem<br />

Weihnachtsmarkt im Mühlenviertel<br />

Der Fachausschuss Projekt des Beirates Horn-Lehe hat bei seiner letzten nicht öffentlichen<br />

Sitzung die überwältigende Anzahl von 83 Einsendungen gesichtet und<br />

die Gewinner des diesjährigen Fotowettbewerbs gekürt. Der erste Platz war rasant<br />

gefunden, bei den anderen Platzierungen musste in einer zweiten Runde abgestimmt<br />

werden. Nun steht es fest: Es wird einen Kalender mit den zwölf schönsten<br />

Motiven aus Horn-Lehe geben mit dem Gewinnerbeitrag auf der Titelseite. Des bedeutet,<br />

dass insgesamt dreizehn Bilder prämiert werden. Eines mehr als angekündigt.<br />

„Wir sind positiv überrascht von der Anzahl und der Qualität der<br />

diesjährigen Einsendungen und mit unserer Auswahl sehr zufrieden“, sagt Gudrun<br />

Stuck, die Sprecherin des Fachausschusses am Abend der Sitzung. Nachdem wegen<br />

nur wenigen Zusendungen der Kalender 2020 nicht zustande gekommen war, freuen<br />

sich die Mitglieder des Beirates umso mehr, dass der Kalender in diesem Jahr in<br />

Druck gehen kann.<br />

Die eingesendeten Motive für den Wettbewerb, der am 30. September endete, waren<br />

sehr vielfältig. Die Teilnehmenden haben das Thema „Das Besondere in Horn-Lehe<br />

– kürzlich von mir entdeckt“ oftmals zum Anlass genommen, ihren Stadtteil neu zu<br />

erkunden. Am meisten fotografiert wurde der Rhododendronpark, gefolgt von der<br />

Horner Mühle und dem Westlichen Hollerland. Es gab aber auch viele ungewöhnlichere<br />

Motive, wie das Kletterzentrum in der Robert-Hooke-Straße, das Mühlenviertel,<br />

den Wochenmarkt in der Robert-Bunsen-Straße oder den Neubau des<br />

Fraunhofer-Instituts.<br />

Etwas spannend bleibt es noch. Der Fachausschuss hat beschlossen, dass die Siegerehrung<br />

auf dem Weihnachtsmarkt im Mühlenviertel am 27. <strong>November</strong> stattfinden<br />

soll. Dann wird auch der fertige Kalender präsentiert, den der Beirat an<br />

engagierte Partner aus dem Stadtteil verteilen wird.<br />

»»» ortsamt-horn-lehe.bremen.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 21


Wirkungsvolle<br />

Klänge<br />

„Musik hat Heilkraft. Es hat die Fähigkeit, die Menschen<br />

für ein paar Stunden aus sich herauszunehmen“<br />

Sir Elton John, britische Musiklegende<br />

22<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


MUSIK FÜR DIE SEELE<br />

Musik für die Seele –<br />

DMSG Bremen e.V.<br />

startet Musikprojekt<br />

TEXT | CAROLIN SCHNELLE<br />

FOTOS | MAIKE SCHMIDT<br />

Jeder weiß, dass Musik ganz bestimmte Gefühle in einem auslösen kann,<br />

zum Beispiel Freude, Trauer oder Nachdenklichkeit. Es ist wissenschaftlich<br />

erwiesen, dass Musik das vegetative Nervensystem beeinflusst und so<br />

ebenfalls indirekt Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System nimmt. Das Spielen<br />

von Musikinstrumenten wie zum Beispiel einem Klavier oder einer<br />

Trompete trainiert ferner das Gehirn.<br />

„In der Corona-Zeit, während sich andere Haustiere gekauft haben, haben<br />

meine Tochter und ich uns ein Klavier gekauft und die ersten Klavierstunden<br />

bei dem Pianisten und Klavierpädagogen Johannes Dehning genommen“,<br />

so Simone Bücking. „Ich habe schnell gemerkt, dass es etwas<br />

in mir auslöst. Ich habe gemerkt, wie gut es mir tut, für das seelische<br />

Gleichgewicht und auch für meine kognitiven Fähigkeiten. Da war ich<br />

auch überrascht, was es von mir fordert, aber auch, was es mir bringt.<br />

Ich habe sofort an unsere Mitglieder der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft<br />

gedacht. Was mir guttut, das kann unseren Mitgliedern eigentlich<br />

auch nur guttun. Und daraus ist die Idee für das Projekt „Musik für<br />

die Seele“ entstanden“, erklärt die Sozialpädagogin, welche seit 2018 bei<br />

der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft in Bremen tätig ist. Es ist Simone<br />

Bücking eine Herzensangelegenheit, Angebote für die kulturelle<br />

Teilhabe zu schaffen. An Multiple Sklerose erkrankte Personen haben oft<br />

kognitiv oder motorisch nicht die Möglichkeit, klassischen Klavierunterricht<br />

in Anspruch zu nehmen. Es soll ein Ausgleich zum manchmal anstrengenden<br />

Leben mit der Krankheit geschaffen werden. Es ist aber auch<br />

eine Begegnungsstätte für alle Menschen im Stadtteil Horn-Lehe. Ferner<br />

sind auch Menschen in schwieriger finanzieller Situation aus anderen<br />

Stadtteilen herzlich willkommen an den zahlreich geplanten Projekten<br />

teilzunehmen. „Wir möchten Barrieren abbauen, die Mitglieder der<br />

DMSG kennen uns und sind in einem gewohnten und entspannten Umfeld.<br />

Außerdem hat nicht jeder die Möglichkeit einfach so mit dem Kla-<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 23


MUSIK FÜR DIE SEELE<br />

Jürgen-Peter Henckel, 1. Vorsitzender DMSG LV Bremen e.V., Simone Bücking, Dipl. Sozialpädagogin, Projektleitung „Musik für die Seele“ und Johannes Dehning,<br />

Pianist und Klavierpädagoge<br />

vierspielen anzufangen, sei es aus Platzgründen oder das fehlende Geld für<br />

das Klavier oder den Musikunterricht. Wir möchten das Angebot zu leistbaren<br />

Konditionen anbieten“, so die Projektleiterin. Simone Bücking erklärt<br />

weiter, dass sich viele Multiple Sklerose Erkrankte in der<br />

Erwerbsminderung befinden, welche klassische teure Klavierstunden<br />

praktisch unbezahlbar macht. Auch die Gefahr der sozialen Isolation<br />

durch eine Multiple Sklerose Erkrankung sei nicht zu unterschätzen.<br />

Musik für die Seele möchte dagegen ansteuern und jegliche Hemmschwellen<br />

aus dem Weg schaffen.<br />

Das Herzstück des Projektes ist das Klavier, welches seit Sommer in der<br />

Brucknerstraße steht. Anfang Oktober eröffnete Schirmherr Willi Lemke<br />

die Feierlichkeiten zur Projekteröffnung, bei welcher unter anderem ein<br />

Klavierkonzert von Johannis Dehning stattfand. Dieser wird auch zukünftig<br />

die Klavierstunden geben. „Es sollen halbstündige Schnupperstunden<br />

oder Unterricht am Klavier stattfinden. Je nach Möglichkeit, ganz<br />

nach den eigenen Bedürfnissen. Ganz individuell, so wie der oder die jenige<br />

es braucht oder sich wünscht“, so Simone Bücking.<br />

Musik für die Seele umfasst jedoch noch weitaus mehr als nur den Klavierunterricht.<br />

Geplant sind unter anderem viele weiter Konzerte, die<br />

Gründung einer Chorgruppe, einem Musik-Café sowie musiktherapeuti-<br />

24<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


MUSIK FÜR DIE SEELE<br />

Auch Klangschalen helfen die musikalischen Sinne zu berühren<br />

Der Pianist Johannes Dehning begeistert mit seinem virtuosen Spiel<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 25


MUSIK FÜR DIE SEELE<br />

Bei herrlichstem Sonnenschein konnte das Projekt „Musik für die Seele“ in den Räumen der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft Bremen e.V. eröffnet werden<br />

schen Veranstaltungen. Besonders für die Chorgruppe ist das Klavier als<br />

begleitendes Musikinstrument von Vorteil, des Weiteren bietet die MS-<br />

Beratungsstelle die perfekten Räumlichkeiten mit guter Akustik.<br />

Bei allen Veranstaltungen steht der Spaß im Vordergrund, körperliche Einschränkungen<br />

sollen für eine Teilnahme nicht hinderlich sein. Im Rahmen<br />

der Musiktherapie wird unter anderem an der Atmung und der<br />

Körperwahrnehmung gearbeitet und dient unter anderem dem Tanken<br />

neuer Energie.<br />

Auch ein Adventscafé mit Musik vom Pianisten und Klavierpädagogen Johannis<br />

Dehning, welches am 28. <strong>November</strong> um 15.00 Uhr stattfinden<br />

soll, ist geplant. Herzlich eingeladen sind die Mitglieder der DMSG Bremen,<br />

aber auch Menschen welche an der DMSG interessiert sind.<br />

Der Corona-Pandemie geschuldet ist eine Anmeldung auf der Homepage<br />

www.dmsg-bremen.de oder per Mail dmsg-bremen@dmsg.de zwingend<br />

notwendig.<br />

Musik für die Seele ist außerdem auf Spenden sowie Stiftungsgelder angewiesen.<br />

„Natürlich brauchen wir finanzielle Unterstützung aber auch<br />

für die musiktherapeutischen Angebote werden Sachmittel wie zum Beispiel<br />

Matten für den Boden oder bestimmte Musikinstrumente benötigt.<br />

Da haben wir eine ganze Liste an Dingen, die noch benötigt werden.“<br />

Wer also noch eine alte Geige oder andere Musikinstrumente übrig hat,<br />

darf das Musikrepertoire der DMSG Bremen gerne aufzustocken.<br />

www.dmsg-bremen.de<br />

26<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 27


Mit dem Heupferd hatte Claudia Niehaus<br />

schon eine Beziehung aufgebaut, sie<br />

wohnte in ihrem Vorgarten<br />

28<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


INSEKTEN-FOTOGRAFIE<br />

Insekten Welten<br />

Claudia Niehaus fotografiert<br />

die wunderbare Welt der Insekten<br />

TEXT | CAROLIN SCHNELLE FOTOS | CAROLIN SCHNELLE & CLAUDIA NIEHAUS<br />

In ihrem kleinen Garten, direkt angrenzend an die Wümme Wiesen, hat<br />

die Leidenschaft begonnen. Wir haben Glück, trotz herbstlicher Luft<br />

strahlt die Sonne und wir können uns direkt in diesem Kleinod treffen.<br />

Am Ende des Gartens steht bunter Mais, und wenn man näher herangeht,<br />

unter die Blätter schaut, in die Frucht hinein, am Stängel entlang,<br />

dann taucht man ein in die Welt der kleinen Lebewesen. Hier ein Käfer,<br />

dort eine Spinne, am Boden vielleicht eine Schnecke. Der Garten hat<br />

Rasen und Beete, aber eben dazwischen immer auch Platz für ein bisschen<br />

Wildnis. Ich kenne diesen Gärtnerinnenblick, der allerdings mehr darauf<br />

abzielt, die Plagegeister und Zerstörer wie Nacktschnecken und Käfer zu<br />

sichten und sich dann daran zu machen sie zu entfernen.<br />

Die Lehrerin und Hobbyfotografin Claudia Niehaus ist vor ein paar Jahren in ihrem Garten zu ihrem Hobby gekommen<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 29


INSEKTEN-FOTOGRAFIE<br />

Herrlich schillern die Tautropfen um die hübsche Schnecke, die fast durchscheind wirkt<br />

30<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


INSEKTEN-FOTOGRAFIE<br />

Mit großer Leidenschaft fotografiert Claudia Niehaus die wunderbare Welt der<br />

Insekten<br />

„Nein, eigentlich ist es eben keine besondere Welt, wir sind es nur nicht<br />

mehr gewohnt sie als gemeinsame Welt zu sehen. Insekten sind in unserer<br />

kultivierten Welt eher zu Plagegeistern geworden, statt natürliche Mitgeschöpfe<br />

zu sein“, erklärt Claudia Niehaus. Die Lehrerin und<br />

Hobbyfotografin ist vor ein paar Jahren hier in ihrem Garten zu ihrem<br />

Hobby gekommen. „Ich habe durch meine Kinder oft Zeit gehabt mich<br />

mit den Dingen und Wesen um mich herum zu beschäftigen, mit kleinen<br />

Kindern ist man ja meist länger an einem Ort“ erklärt sie. Da sie aber mit<br />

den Kindern schon immer viel bepackt war mit alledem, was Mütter oder<br />

Väter so brauchen, hat sie gar nicht erst angefangen mit einer Kamera zu<br />

fotografieren, sondern startete gleich mit einem Handy mit einer ordentlichen<br />

Kamerafunktion. „Es geht einfach fixer und bei Insektenfotografie<br />

geht es besonders um den richtigen Zeitpunkt“, erläutert sie.<br />

Initialzündung der Leidenschaft war ein Heupferdchen, was im Vorgarten<br />

wohnte und zu dem sie so etwas wie eine Beziehung aufbaute. „Ich begann<br />

es in seinen verschiedenen Ausdrucksweisen zu fotografieren und<br />

dadurch lernte ich es immer näher kennen“, beschreibt die Hobbyfotografin.<br />

Danach fanden sich schnell andere „Models“, eine Raupe zum Beispiel,<br />

die auf einer großen Sonnenblume hauste. Sie wohnte dort und<br />

wurde nun täglich zum Motiv. „Ich konnte beobachten, wie sie ein „Häufchen“<br />

machte und dieses dann in aller Ruhe gezielt über die Blattkante<br />

schob, so als würde sie ihr „Zuhause“ sauber halten, dieses komplexe Ver-<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 31


INSEKTEN-FOTOGRAFIE<br />

halten hat mich unendlich fasziniert. Natürlich interpretieren wir menschliches<br />

Verhalten in die Tiere hinein, aber mir wurde auch klar, dass sie<br />

viel näher an uns dran sind als man gemeinhin meint“, beschreibt Claudia<br />

Niehaus ihre Beobachtungen.<br />

All diese Erlebnisse mit Raupen, Käfern und anderen Insekten haben Claudia<br />

Niehaus nicht nur dazu gebracht die besondere Schönheit dieser Tiere<br />

und deren Welt festzuhalten, sondern auch einzutauchen in die Philosophie<br />

des Ganzheitlichen.<br />

„Nature ist a storehouse of potential life of future generations and is sacred“,<br />

sagt Audrey Shenandoah, eine native American. Mit dieser Sicht<br />

auf die Natur kann sich Claudia Niehaus gut identifizieren. Natur ist die<br />

Basis allen Lebens und somit heilig. Diese Verbundenheit ist uns über die<br />

Jahrhunderte oft verloren gegangen. Wir haben durch unsere Prägung<br />

Angst vor der Wildnis und Natur. Für einen durchschnittlichen Mitteleuropäer<br />

ist „Natur“ der Park um die Ecke, die bestellten Felder oder der<br />

Garten. Wilde Natur gibt es kaum noch und wird eher als bedrohlich empfunden.<br />

„Wir nutzen die Natur (aus) und wundern uns am Ende, weshalb<br />

die Vorratskammern leer sind. Es ist wichtig aufmerksam zu machen,<br />

denn daran hängt unsere Zukunft. Mit den Fotos möchte ich sensibilisieren<br />

und freue mich, wenn sie Menschen gefallen und eben Positives entsteht“,<br />

erklärt Claudia Niehaus ihr Anliegen. Es geht ihr darum Respekt<br />

vor der Kreatur zu vermitteln, Liebe zu allen Wesen und der Natur empfinden<br />

zu können.<br />

Aber wie kann man das umsetzen, in unserer hochkultivierten Zivilisation?<br />

„Man muss die positiven Aspekte herausstellen, was es für uns alle<br />

am Ende besser macht. Viele Menschen schauen da auch schon wieder<br />

mehr hin und wissen, dass es mit der bisherigen konventionellen Art nicht<br />

mehr so weiter geht. Ich wünsche mir, dass wir alle wieder offener für die<br />

Bedürfnisse der Natur werden", beschreibt sie ihr Anliegen.<br />

Ein gutes Anliegen und ihre wunderschönen Bilder machen es einem<br />

auch ganz leicht einzutauchen. Ich jedenfalls habe mir vorgenommen<br />

weiterhin die ein oder andere Erdbeere oder Zucchini gerne den Schnekken<br />

und Igeln zu überlassen, sowie Wildwuchs und Laub hier und da mit<br />

bestem Gewissen stehen und liegen zu lassen. Gerade zum Winter kann<br />

das ein oder andere Tier einen Unterschlupf gut gebrauchen.<br />

Veröffentlicht werden ihre Bilder bisher auf Facebook.<br />

Beeindruckend wie einem der Käfer auf Augenhöhe begegnet<br />

32<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 33


Licht & Glanz<br />

26<br />

25<br />

IM MÜHLENVIERTEL<br />

Schmalzkuchen, Adventsmusik, Weihnachtsmänner und Geschenkideen<br />

– das Mühlenviertel in Horn-Lehe lädt am 27. <strong>November</strong> <strong>2021</strong><br />

zu einem Weihnachtsmarkt ein. Die ortsansässigen Gewerbetreibenden<br />

sowie Schulen, Kitas und Vereine aus dem Stadtteil präsentieren<br />

sich und lassen von 14 bis 19 Uhr in der Gerold-Janssen-Straße<br />

Vorweihnachtsstimmung aufkommen.<br />

An der Horner Mühle<br />

27<br />

Gerold-Janssen-<br />

28<br />

1<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong><br />

21<br />

DM<br />

2<br />

Polizei<br />

11<br />

DJ<br />

22<br />

Sam Urban Bäcker<br />

3<br />

Flug-Simulator<br />

12<br />

TUI (im Geschäft)<br />

23<br />

DLZ & Dritte Etage<br />

4<br />

Gemeinde Horn<br />

13<br />

Vodafone (im Geschäft)<br />

24<br />

YEP Lounge<br />

5<br />

Andreas Hospiz<br />

14<br />

Schmalzkuchen<br />

25<br />

Barbor Institut<br />

6<br />

Bürgerverein Horn-Lehe<br />

15<br />

Tee & Confiserie Hüttich<br />

26<br />

Apotheke im Mühlenviertel<br />

7<br />

Begegnungsstätte Horn<br />

16<br />

Wohnbar by Sabine Noack<br />

27<br />

Jugendhaus<br />

8<br />

Gymnasium Horn<br />

17<br />

Robrahn<br />

28<br />

Kita Bremen<br />

9<br />

WFO<br />

18<br />

Sparkasse Bremen<br />

29<br />

Kita Laubfrösche<br />

10<br />

Beirat<br />

19<br />

Blumen Holländer<br />

30<br />

Freiwillige Feuerwehr<br />

20<br />

Bratwurst by Rewe Petrat<br />

Total<br />

Tankstelle<br />

34<br />

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Leher-Heerstraße


24<br />

23<br />

REWE<br />

Straße<br />

29<br />

22<br />

30<br />

21<br />

20<br />

19<br />

P<br />

Jacques’<br />

Wein-Depot<br />

1<br />

14<br />

15<br />

2<br />

3<br />

10<br />

11<br />

12<br />

16<br />

Gerold-Janssen-Straße<br />

4<br />

9<br />

13<br />

17<br />

6<br />

5<br />

7<br />

8<br />

Sparkasse<br />

Bremen<br />

18<br />

Leher-Heerstraße<br />

Lageplan<br />

WEIHNACHTSMARKT<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 35


WINTERMARKT IM MÜHLENVIERTEL<br />

Es ist in Horn-Lehe bereits das dritte Fest, welches das Ortsamt<br />

Horn-Lehe mit Unterstützung des Beirates und des Bürgervereins<br />

organisiert. Insgesamt standen 34.000 Euro aus dem Bremen-Fond<br />

zur Verfügung, um die GeschäftsinhaberInnen im Stadtteil nach<br />

der schweren Corona-Zeit zu unterstützen. Es sollte Leben ins<br />

Quartier kommen, damit das Gewerbe wieder Aufschwung erhält.<br />

Trotz Regenwetter war das Sommerfest Ende August in der Wilhelm-Röntgen-Straße<br />

ein voller Erfolg. Der Sonnenschein beim<br />

Kulturfest am 10. Oktober auf dem Lestra-Parkplatz sorgte bei<br />

3.000 BesuchernInnen für einen unvergesslichen Tag und bei den<br />

Gewerbetreibenden für gute Stimmung. Den krönenden Abschluss<br />

bildet nun der Weihnachtsmarkt im Mühlenviertel.<br />

Schon nach den ersten Anfragen durch das Ortsamt zeigten sich die Geschäftsinhaber<br />

im Mühlenviertel engagiert bei der Organisation. „Der Zuspruch<br />

war enorm und wir freuen uns, dass fast alle ansässigen Läden im<br />

Quartier mitmachen“, berichtet die Ortsamtsmitarbeiterin Charlotte Eckardt.<br />

Die Sparkasse hat einen Weihnachtsmann organisiert, mit dem die<br />

Kinder Fotos schießen können. Außerdem wird es einen Glühwein- und<br />

Punschausschank geben. Der Rewe Markt Daniel Petrat steuert Bratwurst<br />

und winterliche Blumengestecke bei. Erste Weihnachtsgeschenke kann<br />

man bei dem Stand der Geschäfte wohnbar und von Tee & Confiserie Hüttich<br />

kaufen. Beim Drogeriemarkt DM können Tassen und Beutel weihnachtlich<br />

bemalt werden. Etwas Besonderes abseits des regulären<br />

Sortiments bietet Sam Urban Baker an: Suppe aus dem Brotbecher. Mit<br />

dabei sind außerdem das Reisebüro TUI, der Handy-Shop von Vodafone<br />

sowie die Apotheke und das Babor Kosmetikinstitut, die Interessantes<br />

zum Mitmachen anbieten.<br />

Der regelmäßig tagende Arbeitskreis wünschte sich darüber hinaus, dass<br />

auch Schulen, Kitas und Vereine die Möglichkeit haben, beim Weihnachtsmarkt<br />

mitzuwirken. Und auch hier dauert es nicht lange, bis es<br />

viele erfreute Zusagen gab. Kita Bremen nutzt den Anlass, um über die anstehende<br />

Kita-Anmeldung zu informieren und die Kita Laubfrösche und<br />

Krabbelkäfer verkaufen Selbstgebasteltes und Selbstgebackenes. Das Gymnasium<br />

Horn verkauft Weihnachtskarten für den Verein Fördergemeinschaft<br />

für Kinder in Indien e.V. und von der Wilhelm-Focke-Oberschule<br />

sind gleich drei Schülerfirmen dabei. Das Jugendhaus, die Begegnungsstätte,<br />

das Dienstleistungszentrum sowie der Charity-Shop Dritte Etage<br />

verkaufen und informieren ganz im Sinne der Gemeinnützigkeit.<br />

Es werden auch wieder viele Institutionen des Stadtteils dabei sein und<br />

das Angebot abrunden. Das Horner <strong>Magazin</strong> hat ein Herz für Horn und<br />

sorgt mit seinen Original „Horner Herzwaffeln am Stiel“ in einer weihnachtlichen<br />

Holzhütte für einen echten Hingucker. Die Polizei und die<br />

Freiwillige Feuerwehr sind mit ihren Einsatzfahrzeugen und Beratung<br />

rund um ihre Arbeit gern gesehene Teilnehmer. Auch das neu eröffnete<br />

Andreashospiz stellt sich vor.<br />

Der Beirat Horn-Lehe lädt zu einem besonderen Programmpunkt ein. Um<br />

16 Uhr werden die Gewinnerinnen und Gewinner des diesjährigen Fotowettbewerbs<br />

gekürt. Die dreizehn besten Einsendungen werden in<br />

einem Kalender abgedruckt, welcher in der Adventszeit an wertvolle Partner<br />

aus dem Stadtteil verteilt wird. Noch ein zweites Projekt des Beirates<br />

hat Früchte getragen, welches auf dem Weihnachtsmarkt präsentiert wird.<br />

Aus dem Online-Kaffeeklatsch ist eine Sammlung von einfachen und traditionellen<br />

Rezepten entstanden, die in einer Broschüre zusammengefasst<br />

wurden.<br />

Neben dem Rahmenprogramm gibt es noch eine tolle Aktion für Kinder.<br />

Bei einer Weihnachtsmarkt-Rallye können an den teilnehmenden Ständen<br />

Stempel gesammelt werden. Je mehr Stempel desto besser, denn am<br />

Ende können diese gegen Preise eingetauscht werden. Der Hauptpreis ist<br />

ein Gutschein für den Flugsimulator, gesponsert vom Unternehmen flugsimulator.com<br />

aus dem Mühlenviertel.<br />

Das absolute Highlight des Weihnachtsmarktes wird die Illumination der<br />

Horner Mühle. Um 18 Uhr startet die 15-minütige Lichtshow zu weihnachtlichen<br />

Klängen am Wahrzeichen von Horn. Die BesucherInnen können<br />

vom Gelände des Weihnachtsmarkts zuschauen oder sich entlang der<br />

Leher Heerstraße und an der Horner Mühle aufstellen. Es wird von allen<br />

drei Seiten spektakuläre Lichtmomente zu sehen geben – Weihnachtsstimmung<br />

garantiert.<br />

Fenster<br />

Haustüren<br />

Treppen<br />

Einbaumöbel<br />

Holz und mehr ...<br />

Durch unser gut ausgebildetes Personal<br />

und den modernen Maschinenpark können<br />

alle auszuführenden Leistungen in hoher<br />

Qualität und zudem noch kostengünstig<br />

ausgeführt werden.<br />

Überzeugen Sie sich doch in einem<br />

persönlichen Gespräch von der Vielfältigkeit<br />

und der Qualität unserer Arbeiten.<br />

Bau- & Möbeltischlerei<br />

Haferwende 42 • 28357 Bremen<br />

Tel: (0421) 276 80 33<br />

Mail: tischlerei-voss-gmbh@t-online.de<br />

www.tischlerei-voss-gmbh.de<br />

36<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 37


WINTERMARKT IM MÜHLENVIERTEL<br />

Wir sind dabei!<br />

MIT ORIGINAL „<strong>HORNER</strong> HABEN HERZ“-WAFFELN AM STIEL<br />

AUS UNSERER WEIHNACHTS-HOLZHÜTTE<br />

Als wir im Frühjahr erfahren haben, dass ein Weihnachtsmarkt in Planung<br />

ist, war uns sofort klar – da sind wir definitiv dabei. Auf dem letzten Mühlenfest<br />

im Jahr 2011, also vor genau zehn Jahren, hatten wir viel Freude<br />

mit einem Stand und der Produktion von Original „Horner haben Herz-<br />

Waffeln am Stiel. Und daran werden wir jetzt anknüpfen!<br />

In unserer liebevoll dekorierten Weihnachts-Holzhütte backen wir knusprige,<br />

frische und richtig dicke Herzwaffeln am Stiel. Einfach köstlich und<br />

super lecker. Das Rezept hatten wir vor zehn Jahren sehr intensiv re-<br />

cherchiert und sind dabei auf eine wirklich fantastische Waffelrezeptur<br />

gestoßen. Mit regionalen Zutaten von unseren Landwirten vor Ort werden<br />

die Waffeln einfach unvergesslich lecker und schmecken Groß und<br />

Klein.<br />

Also, Termin notieren und mit Kind und Kegel vorweihnachtliche Gefühle<br />

einfangen. Das Team vom <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> freut sich sehr Sie am<br />

27. <strong>November</strong> auf dem Weihnachtsmarkt im Mühlenviertel von 14 bis19<br />

Uhr begrüßen dürfen.<br />

38<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 39


Menschen, die von schwerer Krankheit betroffen sind und<br />

deren Leben begrenzt ist, werden im Andreas-Hospiz in einer<br />

Atmosphäre der Ruhe und Geborgenheit gepflegt und begleitet<br />

40<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Andreas­Hospiz in Horn­Lehe<br />

Den Hospizgedanken<br />

leben<br />

TEXT | MISSION LEBENSHAUS<br />

FOTOS | SARAH C. LAURINAT, MISSION LEBENSHAUS<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 41


ANDREAS-HOSPIZ<br />

In der Wohnküche kann gemeinsam geklönt, gelebt, gelacht, aber auch getrauert werden<br />

„Menschen mit einer schweren Erkrankung in ihrer letzten Lebensphase<br />

zu begleiten und ihnen einen Abschied in Würde zu ermöglichen – das<br />

ist unsere Aufgabe“, sagt Till Neumann. Der 43-Jährige, der dem Hospizgedanken<br />

bereits seit vielen Jahren eng verbunden ist, leitet in Horn-Lehe<br />

das Andreas-Hospiz der mission:lebenshaus gGmbH, einer Tochtergesellschaft<br />

des Bremer Vereins für Innere Mission.<br />

Zurzeit betreibt die mission:lebenshaus gGmbH vier stationäre Hospize<br />

in Niedersachen – drei für Erwachsene, eines für Kinder, Jugendliche und<br />

junge Erwachsene. Dabei sind die Hospize nicht nur Orte oder örtlich begrenzte<br />

Angebote, sondern eine bestimmte Art und Weise, mit der sich<br />

das Team den Menschen in ihrer letzten Lebenszeit zuwendet. Ihre<br />

Würde, Selbstbestimmung und Einzigartigkeit stehen im Mittelpunkt<br />

einer ganzheitlichen Betreuung. Sie werden in den stationären Hospizen<br />

in einer Atmosphäre der Ruhe und Geborgenheit gepflegt und begleitet.<br />

„Wir setzen uns mit aller Kraft dafür ein, dass Menschen, die eine hospizliche-palliative<br />

Versorgung benötigen, diese auch erhalten“, erläutert<br />

Karen Wauschkuhn, Fachreferentin für Hospizarbeit die hospizliche Haltung<br />

des Trägers. „Dabei orientieren wir uns an den christlichen Grundwerten<br />

und begegnen Menschen offen ungeachtet ihres Glaubens und<br />

ihrer Herkunft und tragen die Themen Sterben, Tod und Trauer in die<br />

Gesellschaft.“<br />

„Es ist wichtig, dass wir unsere Arbeit aufnehmen.“<br />

Till Neumann, der in den vergangenen Monaten viele Gespräche mit BewerberInnen,<br />

Netzwerkpartnern, UnterstützerInnen, Behörden und Gewerken<br />

geführt hat und mehrmals in der Woche auf der Baustelle war,<br />

freut sich sehr auf seine Arbeit. „Die Umbauarbeiten und die Ausstattung<br />

sind weitestgehend abgeschlossen, das Team ist startklar und wir konnten<br />

erste Ehrenamtliche gewinnen“, sagt der Leiter des Hospizes, das sich im<br />

ehemaligen Gemeindehaus der Andreas-Gemeinde befindet. „Es nehmen<br />

immer mehr Menschen Kontakt zu uns auf, die einen Hospizplatz suchen“,<br />

sagt Till Neumann. „Von daher wird uns immer wieder vor Augen<br />

geführt, wie wichtig es ist, dass wir starten.“ Derzeit findet sich das Team<br />

und gestaltet gemeinsam mit Till Neumann die Zukunft des Hospizes.<br />

Hierzu gehört z. B. auch die Entwicklung von gelebten Ritualen als tragende<br />

Elemente und Ausdruck der verbindenden Haltung. „Die Rituale,<br />

wenn z. B. ein Gast verstirbt, möchte ich nicht vorgeben. So etwas muss<br />

vom Team getragen und daher auch zusammen entwickelt werden“, so<br />

Till Neumann.<br />

Jedem, der zukünftigen acht Hospizgäste, steht ein eigenes Zimmer mit<br />

Bad und Terrasse / Balkon zur Verfügung. Für Familien, bei denen Mutter<br />

oder Vater nur noch eine begrenzte Lebenszeit haben, wurde ein Familienappartement<br />

mit zwei Zimmern eingeplant. Konzeptioneller<br />

Bestandteil des Raumprogramms ist auch eine Wohnküche als zentraler<br />

Treffpunkt, an dem sich Gäste, ihre Angehörigen sowie haupt- und ehrenamtliche<br />

MitarbeiterInnen begegnen. Hier kann gemeinsam geklönt,<br />

gelebt, gelacht, aber auch getrauert werden. Ein weiterer zentraler Ort des<br />

Hauses ist der Raum der Stille, der für Gespräche, aber auch als Rückzugsort<br />

gedacht ist.<br />

Synergieeffekte und Netzwerkarbeit nutzen und fördern<br />

Die Begleitung der Gäste erfolgt durch ein multiprofessionelles Team aus<br />

Haupt- und Ehrenamtlichen. „Dabei tauschen wir uns regelmäßig aus und<br />

nutzen und fördern bewusst die Synergieeffekte innerhalb des gesamten<br />

Trägers“, so Neumann weiter.<br />

Doch auch die netzwerkbildende Arbeit, das Mitwirken in verschiedenen<br />

Fachverbänden und Gremien sowie gelebte Kooperationen sind fester<br />

Bestandteil der Arbeit der mission:lebenshaus gGmbH. „Ein Grundprinzip<br />

der Hospizbewegung ist ihre netzwerkbildende Haltung, dies wissen<br />

wir aus unserer Arbeit“, ergänzt Karen Wauschkuhn. „Sich in einem Netzwerk<br />

eingebunden zu wissen, stellt für die Betroffenen eine hilfreiche Erfahrung<br />

dar – und das ist, was zählt!“<br />

42<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


ANDREAS-HOSPIZ<br />

Till Neumann, der dem Hospizgedanken bereits seit vielen Jahren eng verbunden<br />

ist, leitet in Horn-Lehe das Andreas-Hospiz<br />

Jedes Gastzimmer hat einen barrierefreien Zugang zu einer eigenen Terrasse<br />

oder einem Balkon<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 43


ANDREAS-HOSPIZ<br />

Der Raum der Stille ist für Gespräche, aber auch als Rückzugsort gedacht<br />

Unterstützung aus der Bevölkerung<br />

Übrigens: Der Hospizaufenthalt ist für Gäste nicht mit Kosten verbunden.<br />

Die Krankenkassen übernehmen im laufenden Betrieb jedoch nur 95 Prozent<br />

der Kosten. Die fehlenden fünf Prozent muss das Andreas-Hospiz<br />

durch Spenden aufbringen. Um das Hospiz nachhaltig zu unterstützen,<br />

hat sich zudem der Freundeskreis Andreas-Hospiz e.V. gegründet.<br />

Spendenkonto<br />

mission:lebenshaus gGmbH<br />

Bank für Sozialwirtschaft<br />

IBAN: DE50 2512 0510 0004 4724 02<br />

BIC: BFSWDE33HAN<br />

Stichwort: Andreas-Hospiz<br />

Kontakt<br />

Andreas-Hospiz<br />

Werner-von-Siemens-Straße 55, 28357 Bremen<br />

Tel. 0421 - 3 49 67 25 00<br />

info.bremen@mission-lebenshaus.de<br />

www.andreas-hospiz.de<br />

"Jeder Mensch hat seinen Sehnsuchtsort, da bin ich sicher. Dieser<br />

ist individuell, so wie wir Menschen unterschiedlich sind.<br />

Doch über die Jahre habe ich erfahren dürfen, dass Menschen,<br />

die von schwerer Krankheit betroffen sind und deren Leben begrenzt<br />

ist, sich einen Ort wünschen, an dem sie sicher und geborgen<br />

sind und die Versorgung erfahren, die sie in dieser Zeit so<br />

dringend benötigen. Sei es die Linderung von Schmerzen, die<br />

psychosoziale Begleitung oder einfach nur das Dasein.<br />

Dass unsere Hospize Orte des Willkommens sind, dafür sorgen<br />

wir alle gemeinsam und setzen uns mit aller Kraft dafür ein, dass<br />

Menschen, die eine hospizliche und palliative Versorgung benötigen,<br />

diese auch bekommen. Sei es ambulant oder stationär, zu<br />

Hause oder im Hospiz. Damit ein Leben bis zum Schluss trotz untröstlichem<br />

Rest möglich ist."<br />

44<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 45


Entzündliche<br />

Gelenkerkrankungen<br />

Die Radiosynoviorthese (RSO) sollte bei entzündlichen Gelenkerkrankungen wie Rheumatoider Arthritis und aktivierter<br />

Arthrose in einem frühen Krankheitsstadium zum Einsatz kommen: Studien belegen, dass die nuklearmedizinische<br />

Behandlung so am besten wirkt und Schmerzen, Schwellung und Gelenksteifigkeit erheblich reduziert. Darauf weist der<br />

Berufsverband der Nuklearmediziner e.V. (BDN) hin. Welche Vorteile die Therapie aufweist, für welche Gelenke sich eine<br />

RSO eignet und wie sie funktioniert, erläutert Experte Dr. Norbert Czech.<br />

Fünf Millionen Deutsche sind von Arthrose betroffen,<br />

davon leiden ungefähr zwei Millionen unter täglichen<br />

Schmerzen. Eine Arthrose ist im Normalfall eine altersbedingte<br />

Verschleißerscheinung eines Gelenks, sie<br />

kann aber auch bei jüngeren Menschen auftreten. Der<br />

Verschleiß betrifft die Knorpelschicht im Gelenk, die<br />

als Stoßdämpfer und Schmiermittel fungiert. Fehlt<br />

diese wichtige Pufferschicht, kommt es zu einer<br />

schmerzhaften Entzündung der Gelenkinnenhäute –<br />

man spricht dann von einer aktivierten Arthrose oder<br />

einer Osteoarthritis. Auch bei der rheumatoiden Arthritis,<br />

von der in Deutschland etwa 550.000 Menschen<br />

betroffen sind, sind die Gelenkinnenhäute<br />

entzündet.<br />

Genau an dieser Stelle setzt die RSO-Behandlung an.<br />

Dabei spritzt der Nuklearmediziner eine radioaktive<br />

Flüssigkeit, das Radionuklid, ins betroffene Gelenk.<br />

Die Nuklide sind an Eiweißpartikel gebunden, damit<br />

die entzündeten Schleimhautzellen die radioaktiven<br />

Stoffe aufnehmen. „Ihre Strahlung löst im Innern der<br />

Entzündungs- und Schleimhautzellen eine Vernichtungsreaktion<br />

aus“, erklärt Dr. med. Norbert Czech,<br />

46<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


NUKLEARMEDIZIN BREMEN<br />

Eine Arthrose ist im Normalfall eine altersbedingte Verschleißerscheinung eines Gelenks, sie kann aber<br />

auch bei jüngeren Menschen auftreten<br />

RSO-Experte Dr. med. Norbert Czech FEBNM<br />

Nuklearmediziner aus Bremen und Vorstandsmitglied<br />

des BDN. Anschließend entsteht ein neuer Zell- und<br />

Gewebefilm, eine gesunde und glatte Schleimhaut.<br />

„Die Strahlen schalten damit die Entzündung aus und<br />

stellen den ursprünglichen Zustand der Gelenkinnenhaut<br />

wieder her“, so Czech.<br />

Für die RSO kommen alle Gelenke bis auf die Wirbelsäule<br />

in Frage, neben Knie, Hüfte und Zehen insbesondere<br />

auch Schulter-, Ellenbogen-, Finger- und<br />

Kiefergelenke. Ins Kniegelenk applizieren Nuklearmediziner<br />

90Yttrium-Kolloid, in die mittleren Gelenke<br />

186Rhenium-Kolloid und 169Erbium-Kolloid in die<br />

kleinen Gelenke. „Voraussetzung für eine RSO ist der<br />

Nachweis eines akut-entzündlichen Prozesses im Gelenk<br />

durch eine 3-Phasen-Skelettszintigrafie oder<br />

eine Magnetresonanztomografie“, erläutert BDN-Experte<br />

Czech, zugleich europäischer Facharzt für Nuklearmedizin<br />

(FEBNM). Bis sich die volle Wirkung der<br />

RSO einstellt, können sechs Monate vergehen.<br />

Von der Wirksamkeit der Methode sind Experten verschiedenster<br />

Fachrichtungen überzeugt. „Die RSO ist<br />

eine hochwirksame und effiziente Therapie zur Entzündungshemmung<br />

von Gelenkerkrankungen mit<br />

einer begleitenden Synovialitis“, sagt etwa Dr. med.<br />

Heiko Spank, Chefarzt der Klinik für Spezielle orthopädische<br />

Chirurgie und Unfallchirurgie am Vivantes-<br />

Auguste-Viktoria-Klinikum in Berlin. „Der Vorteil liegt<br />

in ihrer technisch einfachen, wenig invasiven, nicht<br />

belastenden und gegebenenfalls wiederholbaren ambulanten<br />

Durchführbarkeit und ihrer niedrigen Komplikationsrate“,<br />

so Spank weiter. „Aufgrund ihrer<br />

besseren Wirksamkeit in einem wenig fortgeschrittenen<br />

Krankheitsstadium sollte die RSO bei aktivierter<br />

Arthrose oder rheumatoider Arthritis frühzeitig zum<br />

Einsatz kommen, dann werden die besten klinischen<br />

Ergebnisse erzielt“, fügt der Orthopäde hinzu.<br />

Studien belegen die Wirksamkeit der RSO bei rheumatoider<br />

Arthritis und Osteoarthritis.1 „Die RSO-Behandlung<br />

kann die Erkrankungen erfolgreich<br />

aufhalten, wobei sie bei rheumatoider Arthritis noch<br />

etwas besser anschlägt als bei Osteoarthritis“, berichtet<br />

Czech. Die Therapiemethode RSO wird seit<br />

über sechs Jahrzehnten angewandt und stellt mit ungefähr<br />

63.000 Behandlungen pro Jahr die häufigste<br />

Radionuklidtherapie in Deutschland dar. Als interdisziplinäre<br />

Therapieform hat die RSO einen hohen Stellenwert<br />

in verschiedenen medizinischen Fachrichtungen<br />

wie Orthopädie, Nuklearmedizin, Rheumatologie<br />

und Hämatologie erreicht.<br />

Schwachhauser Heerstraße 54<br />

28209 Bremen<br />

Telefon: 0421 84131313<br />

Mail: info@nuklearmedizin-bremen.de<br />

www.nuklearmedizin-bremen.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 47


48<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Rundum<br />

GESUND<br />

Die Gesundheits-Tipps<br />

WERDEN SIE<br />

LEBENSRETTER<br />

Mit einer Blutspende Mitmenschen<br />

das Leben retten<br />

TEXT | CAROLIN SCHNELLE FOTOS | DRK BREMEN<br />

„Blut spenden ist deshalb so wichtig, weil es<br />

Menschen das Leben rettet! Alle sieben Sekunden<br />

braucht ein Mensch in Deutschland<br />

ein Blutpräparat“, erklärt Lübbo Roewer vom<br />

Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Bremen<br />

e. V. Eine Blutspende kann bis zu drei<br />

Leben retten, da die Spende in drei Blutbestandteile<br />

aufgetrennt wird, in Plasmapräparate<br />

sowie Erythrozyten- und Thrombozytenkonzentrate.<br />

Täglich werden in<br />

Deutschland etwa 15.000 Blutspenden benötigt<br />

und retten damit vielen Menschen das<br />

Leben. Da Blut nicht künstlich hergestellt<br />

werden kann, sind diese Menschen auf BlutspenderInnen<br />

angewiesen. Eine Blutspende<br />

umfasst 500 Milliliter Blut, welches der Körper<br />

innerhalb von 48 Stunden erneuert. „Im<br />

Großraum Bremen/Oldenburg würde das<br />

bedeuten, dass wir täglich tausend Blutspenden<br />

brauchen, um die Kliniken versorgen zu<br />

können. Die Bevölkerung in Bremen scheint<br />

aber ganz positiv dem Blutspenden gegenüberzustehen.<br />

Wir haben jährlich zwischen<br />

zwölf- und dreizehntausend Blutspender und<br />

Blutspenderinnen“, erklärt Lübbo Roewer.<br />

Viele SpenderInnen gehen Blut spenden, da<br />

sie entweder selber bereits eine Bluttransfusion<br />

gebraucht haben oder betroffene Personen<br />

kennen. „Eigentlich ist die Versorgung<br />

durch die vielen Spender, die wir haben, sichergestellt,<br />

es gibt aber Zeiten im Jahr, wo<br />

das nicht so ist. Hintergrund ist, dass die Blutbestandteile<br />

höchstens bis zu sechs Wochen<br />

haltbar sind, dies bedeutet, dass wir durchgängig<br />

Blutspenden benötigen. In den Sommermonaten,<br />

wenn es warm ist und die<br />

Menschen in den Urlaub fahren, wird deutlich<br />

weniger gespendet. Auch bei großen Veranstaltungen<br />

wie den Olympischen Spielen<br />

oder Fußballweltmeisterschaften merken wir,<br />

dass die Zahl der SpenderInnen zurückgeht<br />

und die Menschen lieber vor dem Fernseher<br />

sitzen.“<br />

19 Prozent der Blutspenden werden für Behandlungen<br />

bei Krebserkrankungen eingesetzt,<br />

16 Prozent bei Herzerkrankungen,<br />

ebenfalls 16 Prozent bei Magen-Darm-Erkrankungen<br />

und 12 Prozent bei Unfällen im<br />

Straßenverkehr oder im Haushalt. „Man<br />

könnte sich fragen: Braucht man überhaupt<br />

noch so viel Blut wie früher, weil ja die Operationstechniken<br />

viel besser geworden sind?<br />

Es ist aber eher genau das Gegenteil, denn<br />

heutzutage gibt es Operationen, die früher<br />

gar nicht durchgeführt worden sind. Deshalb<br />

braucht man tendenziell mehr Blutspenden<br />

als früher“, sagt Lübbo Roewer.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 49


Rundum<br />

GESUND<br />

Die Gesundheits-Tipps<br />

Wer das erste Mal in seinem Leben Blut spenden<br />

möchte, sollte zwischen 18 und 59 Jahren<br />

alt sein. In dieser Altersspanne darf jeder<br />

und jede Blut spenden, vorausgesetzt, es liegen<br />

keine Vorerkrankungen vor. „Gesund und<br />

fit sollte man sich fühlen. Und nicht kommen,<br />

wenn man merkt, dass man die Grippe bekommt“,<br />

erklärt der DRK-Mitarbeiter. Ferner<br />

sollten SpenderInnen mindestens 50 Kilogramm<br />

wiegen und in den letzten vier Monaten<br />

nicht operiert worden sein. Außerdem<br />

sollten die vergangen vier Wochen keine Antibiotika<br />

eingenommen worden sein und Tätowierungen<br />

sowie das Stechen eines neuen<br />

Piercings müssen ebenfalls vier Monate zurückliegen.<br />

Wer älter als 60 Jahre ist und dennoch<br />

ErstspenderIn werden möchte, sollte<br />

dies ärztlich abklären lassen. Auch gegen<br />

Covid-19 Geimpfte dürfen Blut spenden, die<br />

Impfung sollte jedoch 24 Stunden zurückliegen.<br />

Dies gilt generell für jede Impfung. Männer<br />

dürfen bis zu sechs Mal und Frauen vier<br />

Mal im Jahr Blut spenden.<br />

Wie läuft eine Blutspende ab?<br />

Vor einer Blutspende sollte normal gegessen<br />

und viel getrunken werden. Für die Spende<br />

muss ein amtlich gültiger Personalausweis<br />

mitgebracht und genügend Zeit eingeplant<br />

werden. Zwar dauert die eigentliche Blutspende<br />

nur rund zehn Minuten, dennoch gibt<br />

es einige Schritte, welche vor der Spende<br />

durchlaufen werden, deshalb mit circa einer<br />

Stunde gerechnet wird. Vor Ort meldet sich<br />

der/die BlutspenderIn an und füllt einen Fragebogen<br />

aus, welcher die Grundlage für das<br />

In einer ersten Untersuchung, einem kleinen Gesundheitscheck, folgen eine erste Blutabnahme mit Eisenwertbestimmung,<br />

eine Temperaturmessung sowie das Messen des Blutdrucks<br />

vertrauliche Arztgespräch bildet. In einer ersten<br />

Untersuchung, einem kleinen Gesundheitscheck,<br />

folgen eine erste Blutabnahme<br />

mit Eisenwertbestimmung, eine Temperaturmessung<br />

sowie das Messen des Blutdrucks.<br />

Danach folgt das Gespräch mit dem Arzt /<br />

der Ärztin. Im folgenden Schritt kann nun<br />

das Blut rund einen halber Liter aus der Ellbogenvene<br />

abgenommen werden. Als Abschluss<br />

folgt das Lunch-Paket, welches<br />

coronakonform mitgenommen werden kann.<br />

Blutspenden bringt auch für den/die SpenderIn<br />

Vorteile mit sich, denn es ist nicht nur<br />

eine gute mitmenschliche Tat, sondern jede<br />

Blutspende wird auch auf Krankheiten untersucht,<br />

zum Beispiel auf Hepatitis, HIV<br />

oder Corona. Wenn im Blut tatsächlich etwas<br />

Auffälliges gefunden wird, so wird die<br />

Spende natürlich nicht verwendet, aber über<br />

den jeweiligen Hausarzt bekommt der/die<br />

BlutspenderIn eine Nachricht. Eigentlich ist<br />

eine Blutspende auch ein kleiner Gesundheitscheck.<br />

Auch kann regelmäßiges Blut<br />

spenden den Bluthochdruck und damit das<br />

Sebastian Köhler e.K.<br />

Horner Heerstr. 35<br />

28359 Bremen<br />

Mo.-Fr. von 8.00 bis 19 Uhr<br />

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50<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Nach der Blutspende erhalten alle BlutspenderInnen ein Lunch-Paket, welches<br />

coronakonform mitgenommen werden kann<br />

Risiko für einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt senken. Die Blutspende<br />

beim Roten Kreuz ist immer unentgeltlich, da es eine mitmenschliche<br />

Tat sei. Lübbo Roewer erklärt: „Hintergrund ist, dass wir<br />

nicht möchten, dass Menschen zur Blutspende kommen, die von<br />

vornherein wissen, dass ihr Blut gar nicht übertragen werden kann, da<br />

sie irgendwelche Krankheiten haben, sich aber einen Teil ihres Lebens<br />

damit finanzieren.“<br />

Der Weg der Blutspende<br />

Nach der Blutspende wird das Blut in den Beuteln gesammelt und<br />

geht dann an eine zentrale Sammelstelle. Für Norddeutschland ist es<br />

der Blutspendedienst in Springe. Das Blut wird untersucht, in die Bestandteile<br />

zerlegt und ist dann für die Krankenhäuser verfügbar. Aus<br />

Springe gelangen die Blutspenden dann an das Klinikum Bremen-<br />

Mitte als Sammelstelle, und im nächsten Schritt können sich die Kliniken<br />

melden und werden dann vom Blutfahrdienst des Deutschen<br />

Roten Kreuzes beliefert, mit den Blutbestandteilen, die sie benötigen.<br />

Wo kann gespendet werden<br />

Fast an jedem Werktag gibt es irgendwo in Bremen einen Blutspendetermin<br />

des Deutschen Roten Kreuzes. Blutspendetermine findet<br />

man unter www.blutspende-leben.de oder unter www.drk-blutspende.de.<br />

„Blutspenden ist keine Heldentat, es sollte als etwas ganz<br />

Normales angesehen werden. Menschen die einmal zu Blutspenden<br />

kommen eigentlich immer wieder“, so Lübbo Roewer.<br />

Der nächste Bluspendetermin in Horn-Lehe ist am 7. <strong>Dezember</strong><br />

von 17 bis 20 Uhr in der Aula der Wilhlem-Focke-Oberschule,<br />

Bergiusstraße 125<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 51


„Familie & Co“<br />

✺<br />

✿<br />

Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />

TEXT | LÜBBO ROEWER & SARA DAHNKEN<br />

FOTOS | DRK BREMEN<br />

Beschützen –<br />

Gestalten – Beraten<br />

Die Kinder- und Jugendhilfe vom Roten Kreuz in Bremen<br />

52<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Unsere<br />

Direkt am Klinikum Mitte gelegen,<br />

in der Friedrich-Karl-<br />

Straße, befindet sich in einem<br />

in Gelb erstrahlendem Gebäude,<br />

die Kinder- und Jugendhilfe<br />

des DRK. Von hier aus<br />

betreibt es zahlreiche dezentrale<br />

Angebote. 1985 eröffnete der DRK<br />

Kreisverband mit einer stationären<br />

Wohngruppe seine erste Einrichtung. Heute arbeiten<br />

in der Jugendhilfe mehr als 230 Mitarbeitende. Damit gehört die<br />

DRK Kinder- und Jugendhilfe zu den großen Trägern in Bremen.<br />

„Familie & Co“<br />

Seiten<br />

Die Jugendhilfe ist gegliedert in drei Säulen: Zum Teilbereich der Erziehungshilfen<br />

gehören die ambulanten, teilstationären und stationären<br />

Gruppen- und Einzelangebote in Außenwohngruppen, Einrichtungen für<br />

minderjährige unbegleitete Geflüchtete und heilpädagogischen Tagesgruppen.<br />

Katharina Eggers, die Leitung des Teilbereiches Hilfen zur Erziehung,<br />

beobachtet dabei die aktuellen Entwicklungen sehr genau und<br />

stellt fest: „Es herrscht in allen Stadtteilen und Milieus weiterhin Unterstützungsbedarf."<br />

Den zweiten Teilbereich stellt das „Zentrum für Schule und Beruf“ (zsb),<br />

dar. Dieser hat kürzlich sein 25-jähriges Jubiläum gefeiert. Hier können Jugendliche,<br />

junge Mütter und junge Geflüchtete den Schulabschluss machen<br />

und werden ins Berufsleben begleitet. Der dritte Teilbereich ist die<br />

Jugendförderung, innerhalb dessen das DRK neun Kinder- und Jugendeinrichtungen,<br />

Schulferienbetreuungen und etliche Kleinstprojekte betreibt.<br />

Bremen weit ist das DRK der Träger mit den meisten institutionell<br />

geförderten Einrichtungen im Bereich der of-fenen Kinder- und Jugendarbeit.<br />

Freizis als Leuchttürme<br />

„Freizis“ werden die meisten institutionell geförderten Kinder- und Jugendeinrichten<br />

umgangssprachlich genannt. „Sie bilden für das DRK die<br />

Leuchttürme der Jugendhilfe, sie sind stadtweit sichtbar, mit offenen<br />

Türen für die Kinder und Jugendlichen. Ihr Wert geht aber weit darüber<br />

hinaus“, erklärt Sara Dahnken, DRK Leitung Jugendförderung.<br />

„Familie & Co“<br />

<br />

Für viele Jugendliche bilden die Freizis ein „zweites Zuhause“. Sie verbringen<br />

dort täglich ihre Freizeit und nutzen zum einen die klassischen,<br />

bereits seit Jahrzehnten überdauernden Spielgeräte (Kicker, Dart, Billardtisch<br />

und in Findorff sogar noch ein Flipper). Aber auch neu etablierte Angebote<br />

wie E-Sports, inklusive Medienprojekte, sowie Trendsportarten<br />

(Soccer-pool, Flunkyball) und weitere. Jede Einrichtung hat dabei, entsprechend<br />

den jugendlichen Nutzern einen eigenen Charakter. „Die Jugendlichen<br />

formen und entwickeln diese Häuser weiter. Wir begleiten sie<br />

dabei und liefern Impulse“, erläutert Sara Dahnken.<br />

Beispielsweise wurde im DRK Freizi Findorff vor Kurzem, aufgrund der<br />

Wünsche der Jugendlichen, ein E-Sport Angebot eingeführt. Gleichzeitig<br />

steigt die Nachfrage für die Basketballanlage. E-Sports ersetzt in dem Fall<br />

zum Beispiel nicht das Interesse an Realsport, sondern ist lediglich ein ergänzendes<br />

Freizeitangebot, welches gerade im Trend ist. Jugendzen-tren<br />

und deren Angebote sind daher stetig im Wandel. „Neben der offenen<br />

Tür ist das offene Ohr unser wichtigstes Element“, konstatiert Sara Dahnken<br />

vom DRK. „Denn nur, wer auch zuhören und gut analysieren kann,<br />

erkennt die Bedarfe und Problemlagen.“<br />

Neben dem Schaffen von niedrigschwelligen Freizeitgestaltungsmöglichkeiten<br />

bieten die Pädagogen vor Ort Hilfestellungen zum Beispiel beim<br />

Schreiben von Bewerbungen oder auch Beratung bei schwierigen Themenlagen.<br />

Eigene oder innerfamiliäre Konflikte oder Auseinandersetzungen<br />

mit Freunden sind dabei die hauptsächlichen Belange. Von<br />

Liebeskummer bis hin zu Kindeswohlgefährdungen ist das Arbeitsfeld riesig.<br />

Die Kollegen in den Jugendeinrichtungen sind oftmals die Ersten,<br />

denen sich Kinder- und Jugendliche öffnen und von denen sie Hilfeleistungen<br />

annehmen.<br />

Auf der anderen Seite des Bürgerparks in Schwachhausen befindet sich<br />

das Freizi Parkallee. Im Vergleich zum Freizi Findorff eine sehr kleine Einrichtung,<br />

aber mit einem ganz besonderen Charme. Im Grünen gelegen<br />

mit einem neu geschaffenen eigenen Gartenbereich, wo Kräuter und Gemüse<br />

die Hochbeete bewachsen, eine Feuerstelle auf der Rückseite, wo<br />

die Ernte im Kesseltopf gemeinsam zubereitet werden kann. Die Gemütlichkeit<br />

der Einrichtung spiegelt sich auch im Inneren wider, es sind selbstverständlich<br />

auch die zeitlosen Klassiker wie Kicker, Billiard und<br />

Airhockey vorhanden, aber im Fokus der jugendlichen Interessen stehen<br />

dort derzeit gemeinsame Kochangebote, Ausflüge und musizieren.<br />

Für viele Jugendliche bilden die Freizis ein „zweites Zuhause“. Sie verbringen<br />

dort täglich ihre Freizeit und nutzen die vielseitigen Angebote.<br />

Im Fokus der jugendlichen Interessen stehen im Freizi Parkallee derzeit gemeinsame<br />

Kochangebote, Ausflüge und musizieren<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 53


„Familie & Co“<br />

❁<br />

Am Rande des Bürgerparks in Schwachhausen befindet sich das Freizi Parkallee.<br />

Eine kleine Einrichtung mit einem ganz besonderen Charme. Im Grünen gelegen<br />

mit einem neu geschaffenen eigenen Gartenbereich, wo Kräuter und<br />

Gemüse die Hochbeete bewachsen, eine Feuerstelle auf der Rückseite, wo die<br />

Ernte im Kesseltopf gemeinsam zubereitet werden kann.<br />

Kooperationen mit Schulklassen und Senioren<br />

Auch dort hat die Social Media Welt nicht vor den Türen des Freizi haltgemacht.<br />

So ist das DRK Freizi Parkallee auf Instagram mit vielen Jugendlichen<br />

vernetzt, die sich darüber zu den vielseitigen Ferienaktionen<br />

oder Neuigkeiten informieren. Von Kanu-Touren bis ins hin zu Jump<br />

House-Besuchen entwickeln die Jugendlichen ihre Ferienprogramme dort<br />

gemeinsam mit den DRK-Kolleginnen und Kollegen im Hause und setzen<br />

sie anschließend um. Seit Jahren wird an diesem Standort auch eine Kooperation<br />

zu Schulklassen gepflegt, wodurch Kinder im Nachmittagsbereich<br />

schon mal das Freizi kennenlernen und es teilweise dann auch<br />

außerhalb der Schulzeiten zu schätzen wissen.<br />

Ein Stück weiter, direkt in der Einfahrt zu einem Borgfelder Wohngebiet<br />

gelegen, neben der Turnhalle und dem Wilhelm-Dehlwes Platz, lädt das<br />

Freizi Borgfeld mit offenen Türen zu sich ein. Wenn man über den Platz<br />

schreitet, bemerkt man zunächst den bunten Unterstand, welcher mit antirassistischen<br />

Statements versehen ist. Geht man weiter Richtung Freizi<br />

entdeckt man neuerdings, dass die grauen Betonklötze nun bunt gestaltet<br />

sind. Bei genauer Betrachtung merkt man auch, dass sich dabei pädagogisch<br />

und methodisch mit Lügengeschichten und Verschwörungstheorien<br />

auseinandergesetzt wurde.<br />

Ein weiterer Höhepunkt des Freizi Borgfelds ist, der, durch die Kinder<br />

und Jugendlichen, selbst gebaute Lehmofen. Komplett aus recyceltem Material,<br />

wurde dieser Ofen in einem monatelangen Prozess selbst fertiggestellt.<br />

Die Mühe hat sich gelohnt, die Kids lieben den Ofen. Aber auch die<br />

Senioren aus der Nachbarschaft haben schon kreative Ideen der Kooperation<br />

entwickelt. Generationsübergreifendes Brot oder Butterkuchen<br />

backen steht demnächst an.<br />

Vor wenigen Wochen konnte das DRK Mittel akquirieren, um ein Lastenrad<br />

anzuschaffen, wodurch zunehmend auf Transportfahrten mit dem<br />

Pkw verzichtet werden kann.<br />

Insgesamt sind die DRK Kinder- und Jugendhilfe-Angebote vielseitig und<br />

stadtweit aufgestellt. Im Laufe der vergangenen 36 Jahren hat sich der<br />

Bereich deutlich vergrößert und die Herausforderung in allen Teilbereichen<br />

der Jugendhilfe ist es, immer „up to date“ zu bleiben und sich neuen<br />

Bedarfen und Herausforderungen zu stellen.<br />

Mehr Informationen und Beratung zu den DRK-Angeboten der Kinderund<br />

Jugendhilfe unter: www.drk-bremen.de<br />

Antonie Schneider:<br />

Das große Weihnachts-<br />

Wunderbuch<br />

Mit Geschichten und Gedichten,<br />

Liedern und Rezepten, Kreativideen<br />

und vielem mehr<br />

✪<br />

So fröhlich, ausgelassen und bunt war die stille Zeit und das Warten auf das<br />

Christkind noch nie: Mit Gedichten und Geschichten, mit Liedern und Rezepten,<br />

Basteleien für drinnen und draußen fliegt die Zeit auf Weihnachten nur so<br />

zu. Und damit es zwischen den Jahren und über den Jahreswechsel hinaus nicht<br />

langweilig wird, kann man lesen und singen, lauschen und basteln, backen und,<br />

und, und, bis die Heiligen Drei Könige vor der Tür stehen.<br />

Antonie Schneider und Silke Leffler haben ihre Schatztruhe geöffnet und die schönsten<br />

Stücke in diesem Buch versammelt, um großen und kleinen Lesern einen unvergesslichen<br />

Advent und noch ein bisschen darüber hinaus zu schenken.<br />

Reihe Hanser<br />

Mit Bildern von Silke Leffler<br />

Originalausgabe, 240 Seiten,<br />

ab 8 Jahren<br />

ISBN 978-3-423-64084-8<br />

Preis: 22,00 Euro<br />

www.dtv.de<br />

✺<br />

Verlosung!<br />

2 x „Das große<br />

Weihnachtswunder-Buch“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

54<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

Die „Fliegende Bühne“<br />

✪<br />

Kindertheater nach<br />

langer Pause wieder da<br />

Endlich wieder Kindertheater! Nach einem Jahr Pause kann das Schlachthof-Kindertheater<br />

ab <strong>November</strong> wieder mit einem vielfältigen Programm für<br />

Kinder ab drei Jahren aufwarten. Für diesen Anlass hat sich das Theater etwas<br />

ganz Besonderes einfallen lassen: Unter dem Motto „Fliegende Bühne“ geht es auf<br />

eine Entdeckungsreise durch den Bremer Westen. Es erobert die Bühnen verschiedener<br />

Spielstätten und möchte sein Publikum mitnehmen, aber auch neue ZuschauerInnen<br />

gewinnen. Damit alle der Reiseroute gut folgen können, bleibt eins<br />

immer gleich: Die Theateraufführungen finden von <strong>November</strong> bis Mitte März immer<br />

sonntags um 15 Uhr statt.<br />

Los geht die Reise im <strong>November</strong> mit dem Puppentheater Regenbogen, dem Figurentheater<br />

Tearticolo, der Compania T und dem mobilen Figurentheater Bremen in<br />

Heimathafen – der Kesselhalle im Schlachthof. Von da aus zieht es im <strong>Dezember</strong><br />

weiter in das Freizeitheim Findorff am Markt. Dort präsentiert es Puppentheater<br />

und Schauspiel. Zu Weihnachten kehren das Theater mit Petterson und Findus und<br />

dem Theater Schnurzepiepe zurück in die Kesselhalle. Ab Januar zeigt es Vorstellungen<br />

mit dem Kasper, dem Figurentheater Ambrella in der Kesselhalle, bevor es<br />

mit Clowns, Figurentheater, Zauberei und den SchauspielerInnen in das Volkshaus<br />

in Walle zieht. Zum Schluss der Spielzeit Mitte März kehrt es wieder zurück in den<br />

Schlachthof, um die Spielzeit mit einem Konzert für Groß und Klein zu beenden.<br />

Der Eintritt kostet 6 Euro, erstmalig können die Tickets auch im VVK über Eventim<br />

für 7 Euro gekauft werden.<br />

21.11.<strong>2021</strong> / 15 Uhr / Kesselhalle Schlachthof<br />

„Ein Mond für Amelie“ Compania T<br />

28.11.<strong>2021</strong> / 15 Uhr / Kesselhalle Schlachthof<br />

„Der Maulwurf Grabowski“ Mobiles Figurentheater Bremen<br />

05.12.<strong>2021</strong> / 15 Uhr / Jugendfreizeitheim Findorff<br />

„Engel Max – Vom Engel, der immer zu spät kam“ Compania T<br />

12.12.<strong>2021</strong> / 15 Uhr / Jugendfreizeitheim Findorff<br />

„Frau Holle“ Figurentheater Pappenelli<br />

19.12.<strong>2021</strong> / 15 Uhr / Kesselhalle Schlachthof<br />

„Petterson kriegt Weihnachtsbesuch“ Theater Schnurzepiepe<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 55


„Familie & Co“<br />

✿<br />

✿<br />

✪<br />

56<br />

Neustart für „Musik im Ohr“:<br />

Projekte für Groß und Klein<br />

Die Abteilung für Musikvermittlung der Glocke<br />

startet in die neue Saison<br />

„Musik im Ohr“, die Abteilung für Musikvermittlung der Glocke Veranstaltungs-GmbH,<br />

verfolgt seit über 20 Jahren das Ziel, Begeisterung für Musik<br />

weiterzugeben und mit der Welt der Klassik vertraut zu machen. Durch die Corona-<br />

Pandemie über Monate ausgebremst, startet „Musik im Ohr“ nun mit Vollkraft in<br />

die neue Saison. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit unseren Angeboten für Groß und<br />

Klein wieder am Start sind. Das ist insbesondere für Kinder und Jugendliche wichtig,<br />

die in der Pandemie viel zurückstecken mussten und denen lange zahlreiche<br />

Möglichkeiten verwehrt waren, sich eingehender mit klassischer Musik in der Praxis<br />

auseinandersetzen zu können. Dafür bieten wir ganz verschiedene zielgruppengerechte<br />

Angebote, um unabhängig von Alter, Herkunft, Sozialisation und<br />

Bildung das Interesse und die Sensibilität für Musik zu wecken“, so „Musik im<br />

Ohr“-Leiterin Katrin Anders.<br />

Es stehen wieder beliebte Lesungen mit Musik auf dem Programm, bei denen im<br />

Kleinen Saal Jung und Alt in spannende Geschichten aus Kinderbuch-Klassikern<br />

hineingezogen werden. Am Sonntag, den 5. <strong>Dezember</strong> steht um 11 Uhr und um 15<br />

Uhr Barbara Robinsons weihnachtlicher Roman „Hilfe, die Herdmanns kommen“<br />

auf dem Programm. Die sechs Herdmann-Geschwister gelten als die schlimmsten<br />

Kinder aller Zeiten, mit denen niemand etwas zu tun haben will. Doch als in der kleinen<br />

Stadt das Krippenspiel für den Heiligabend geplant wird, tauchen sie unterwartet<br />

auf und reißen sich sämtliche Rollen unter den Nagel (Christian<br />

Bergmann/Sprecher, Andrea zum Felde/Blockflöte).<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

✿<br />

Am Nachmittag vor Heiligabend lädt traditionsgemäß das Bremer Kaffeehausorchester<br />

Groß und Klein um 15 Uhr zum Familienkonzert „Fröhliche Weihnacht überall“.<br />

Entspannt und besinnlich stimmt es mit bekannten und unbekannteren Liedern<br />

auf das Fest ein und verkürzt musikalisch die Wartezeit auf Heiligabend.<br />

Das etablierte Format „ImPuls“ bietet erstmals gleich mehrere Konzerte über die<br />

Saison verteilt an, um nach der Corona-Pause vielfältige und regelmäßige Hörerlebnisse<br />

vor musikvermittlerischem Hintergrund anzubieten. Innovative, von jungen<br />

Bremer Ensembles eingereichte und von „Musik im Ohr“ ausgewählte<br />

Programme wenden sich unter dem Obertitel „Auf WiederHören!“ hierbei nicht nur<br />

an Kinder, sondern möchten besonders auch junge und junggebliebene Erwachsene<br />

ansprechen.<br />

Am Mittwoch, den 29. <strong>Dezember</strong>, bietet um 18 Uhr im Großen Saal die Band JazzIyat<br />

Interaktion, Spielfreude und Improvisation mit Stilmitteln aus Jazz, Klassik und<br />

orientalischer Musik. Unter dem Titel „#Teddy, Vase, Lieblingspulli – wieklingtdeinleben?“<br />

lädt das Ensemble zu einem neuartigen Experiment, in dem die dargebotenen<br />

Werke zu vom Publikum eingereichten Fotos von Lieblingsgegenständen<br />

entwickelt werden.<br />

Weitere Informationen zu allen Veranstaltungsangeboten von „Musik im Ohr“ finden<br />

sich unter www.glocke.de in der Rubrik „Musikvermittlung“. Karten sind erhältlich<br />

beim Ticket-Service in der Glocke (Montag bis Freitag von 12-18, Samstag<br />

von 11 bis 14 Uhr) und online im Webshop.<br />

❁<br />

www.glocke.de


❁<br />

Bremer<br />

✪<br />

Mit dem spannenden Theaterstück „Mein Weg zur Schule“ startet die „Mobile<br />

Präventionspuppenbühne“ der Polizei Bremen erneut ins neue Schuljahr.<br />

Das neue Verkehrspräventionsstück hat bereits 1000 Kinder in ihren Bann<br />

gezogen.<br />

„Mein Weg zur Schule“<br />

„Familie & Co“<br />

Polizeipuppenbühne<br />

<br />

✺<br />

Die Grundschüler der ersten und zweiten Jahrgänge und angehende ABC Schützen<br />

aus den Vorschulbereichen dürfen sich auf die Großhandpuppen Mia, Kai und seinen<br />

Freund Rexi freuen. Wie an jedem Schultag treffen sich Mia und Kai auf der<br />

Straße, um gemeinsam zur Schule zu gehen. Doch heute scheint alles anders zu<br />

sein als sonst. Die Gefahren und Hindernisse im Straßenverkehr sind vielfältig. Um<br />

diese zu bewältigen, brauchen die Kinder ihren Verstand und alle Sinne. Werden es<br />

Kai und Mia schaffen den Großstadtdschungel zu bewältigen? Zum Glück sitzen die<br />

„ Verkehrsdetektive“ im Publikum! Unter Anleitung eines moderierenden Polizeibeamten<br />

erkennen und reflektieren die Grundschüler die Gefahren des Straßenverkehrs<br />

und erklären Kai und Mia das richtige Verhalten an der Fahrbahn.<br />

Das Stück, bei dem zwischendurch "echte" Polizisten mit den Kindern interagieren,<br />

nimmt eine komplette Schulstunde in Anspruch und soll Kindern zeigen, wie man<br />

"richtig", d.h. gefahrlos eine Straße überquert. Zielgruppe sind jeweils die ersten<br />

und zweiten Grundschulklassen. Und am Ende tanzen die Puppen mit den Kindern<br />

einen "Verkehrs-Rap". Das Theaterstück wird immer Dienstag vormittags jeweils in<br />

Das Team der Bremer Polizeipuppenbühne freut sich auf jede Vorstellung<br />

einer anderen Schule aufgeführt. Beteiligt sind sechs Ehrenamtliche sowie zwei<br />

Polizisten und wenn möglich der örtliche Kontaktpolizist.<br />

Ansprechpartner für die Polizeipuppenbühne ist Alfred Faust vom Präventionszentrum<br />

der Polizei Bremen, E-Mail: alfred.faust@polizei.bremen.de<br />

.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 57


ÄRZTE & APOTHEKEN IN HORN-LEHE<br />

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Dr. med. Sabine Maria List,<br />

Dr. med. Constanze Meentzen und<br />

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Dr. Lutz und Gabriele Bauer<br />

Leher Heerstr. 66, 28359 Bremen<br />

(0421) 2 46 84 - 0<br />

Dr. Katrin Böhm<br />

Gerold-Janssen-Straße 7, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 72 01<br />

CHINESISCHE MEDIZIN<br />

Dr. Michael Kleiser<br />

Gerold-Janssen-Straße 2a<br />

28359 Bremen<br />

(0421) 33 10 00 50<br />

FRAUENHEILKUNDE<br />

Dr. Kurt Glasenapp, Frank Glasenapp und<br />

Marion Giesa<br />

Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 90 24<br />

Dr. Jörg Ridderbusch<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 21 22<br />

Dr. med Ulrike Vahl<br />

Frauenärztin im Mühlenviertel<br />

Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />

(0421) 244 599 55<br />

HALS-NASEN-OHREN<br />

Dr. Immo Rathcke<br />

und Carsten Teichmann<br />

Leher Heerstr. 1, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 20 20<br />

Jörg-Guido Schlegel<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 75 29<br />

HAUTKRANKHEITEN<br />

Dr. Maher Dibo<br />

Leher Heerstr. 31, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 72 79<br />

INNERE MEDIZIN<br />

Dr. Ralf Böhmer<br />

und Dr. Michael Rachold<br />

Gerold-Janssen-Straße 5, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 18 44<br />

Dr. med. Sabine M. List,<br />

Dr. med. Constanze Meentzen<br />

Am Lehester Deich 70, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 50 27<br />

Dr. Bernhard Schweiger<br />

Edisonstr. 10, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 25 25<br />

KINDERHEILKUNDE<br />

Dr. Torsten Spranger<br />

und Annette Heuermann<br />

Leher Heerstr. 26, 28359 Bremen<br />

(0421) 25 19 59<br />

Dr. Peer Eike Tjarks<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 23 93<br />

KIEFERORTHOPÄDIE<br />

Medizin im Mühlenviertel<br />

Dr. Alexander Groddeck<br />

Gerold-Janssen-Straße 5, 28359 Bremen<br />

(0421) 51844568<br />

MUND-, KIEFER-, GESICHTS-/ ORALCHIRURG<br />

Praxis Am Mühlenviertel<br />

MVZ GmbH<br />

Leher Heerstr. 77, 28359 Bremen<br />

(0421) 20 45 45<br />

Medizin im Mühlenviertel<br />

Dr. Alexander Groddeck<br />

Gerold-Janssen-Straße 5, 28359 Bremen<br />

(0421) 51844568<br />

ORTHOPÄDIE<br />

Dr. Gottfried Bruhn<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 20 55<br />

Dr. Christian Schmidt<br />

Leher Heerstr. 77, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 24 44<br />

zoum | zentrum für orthopädisch medizin<br />

Senay Ertür, Dr. med. Jan Leugering, Ingmar<br />

Bock-Lührsen, Dr. med. Inga Müller-Stahl<br />

Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 20 14<br />

PLASTISCHE CHIRURGIE<br />

Plastische + Ästhetische Chirurgie /<br />

Handchirurgie<br />

Prof. Dr. Christian Herold<br />

Gerold-Janssen-Str. 5, 28359 Bremen<br />

(0421) 67306940<br />

PROKTOLOGIE<br />

Fachpraxis für Proktologie<br />

Dr. Andreas Oeller und<br />

Petra von Gröning<br />

Anne-Conway-Str. 4, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 15 84<br />

PSYCHOTHERAPIE ERW.<br />

Dr. Amir Babai<br />

Leher Heerstr. 56, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 23 17<br />

Dipl.-Psych. Jens Bozetti<br />

Helmer 16, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 65 65<br />

Dipl.-Psych. Zoi Burci-Block<br />

Marcusallee 27, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 90 81<br />

Dr. med. Heidrun Espig<br />

Weyerbergstraße 21, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 46 716<br />

Sigrid Herlyn<br />

Elsa-Brändström-Str. 6, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 22 71<br />

Dr. Gabriele Junkers<br />

Konsul-Mosle-Weg 18, 28359 Bremen<br />

(0421) 244 94 64<br />

PSYCHOTHERAPIE KINDER<br />

Dipl.-Psych. Frank Bodenstein<br />

Leher Heerstr. 56-60, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 20 63<br />

Dipl.-Psych. Wolfgang Hartmann<br />

Vorstr. 47, 28359 Bremen<br />

(0421) 27 48 68<br />

SPRACHHEILKUNDE<br />

Doris Kadiri<br />

Riekestr. 2, 28359 Bremen<br />

(0421) 22 33 77 4<br />

Ulrike Schönfeld<br />

Schwachh. Heerstr. 367, 28211 Bremen<br />

(0421) 46 76 006<br />

Renate Christine Traupe<br />

Lehester Deich 77 D, 28357 Bremen<br />

(0421) 32 28 57 86<br />

UROLOGIE<br />

Dr. Reinhard Hübotter<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 20 66 + 23 20 67<br />

ZAHNMEDIZIN<br />

Marc Oetke<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />

(0421) 25 65 77<br />

Dr. Hans Pfannenstiel<br />

und Dr. Annett Rether-Pfannenstiel<br />

Leher Heerstr. 25, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 58 10<br />

Dr. Tom Mainz<br />

Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />

(0421) 46 77 120<br />

Marc Ahlden<br />

Edisonstr. 7, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 03 42<br />

Prof. Dr. Philipp Kohorst<br />

Lilienth. Heerstr. 261, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 50 86<br />

Zahnärzteteam Dr. Michael Weiß<br />

Wilh.-Herbst-Str. 1a, 28359 Bremen<br />

(0421) 21 01 11<br />

Dr. Arleta Stefaniak-Brzuchalski<br />

Upper Borg 216, 28357 Bremen<br />

(0421) 7 49 09<br />

www.DrStefaniak.de<br />

Henning Sündermann, Katharina Finkemeyer<br />

und Dr. Ann-Kristin Lippelt<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 20 58<br />

Zahnpraxis in Horn-Lehe<br />

Dr. Jochen Grzonka, Dr. Randy Nowka<br />

und Katharina Eggers<br />

Leher Heerstr. 87, 28359 Bremen<br />

(0421) 30 17 69 0<br />

Dr. Jan von Lübcke<br />

Zahnarzt im Mühlenviertel<br />

Gerold-Janssen-Straße 2a<br />

28359 Bremen<br />

Telefon: (0421) 43 60 39 30<br />

KLINIKEN<br />

Ambulantes OP-Zentrum Bremen<br />

Universitätsallee 3, 28359 Bremen<br />

(0421) 276 39 90<br />

Augen Zentrum Bauer<br />

Leher Heerstr. 66, 28359 Bremen<br />

(0421) 2 46 84 - 0<br />

Tagesklinik für Frauenheilkunde<br />

Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 90 24<br />

APOTHEKEN<br />

Hollerland Apotheke<br />

Kopernikusstr. 63, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 22 47<br />

Horner Apotheke<br />

Horner Heerstr. 35, 28359 Bremen<br />

(0421) 20 36 610<br />

www.horner-apotheke.de<br />

Markus Apotheke<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 4, 28357 Bremen<br />

(0421) 20 54 44<br />

Apotheke im Mühlenviertel<br />

Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 67 77 80<br />

Alle Angaben sind ohne Gewähr<br />

58<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 59


Eine neue Bank für Bremen<br />

Beziehungsbanker und Problemlöser von DONNER & REUSCHEL Bremen<br />

Die Privatbank DONNER & REUSCHEL belebt seit Januar <strong>2021</strong> die Bremer<br />

Bankenlandschaft und die Weser-Ems-Region. Entgegen dem Trend<br />

will das Bankhaus auch in Zukunft wachsen. In dieser Ausgabe stellt sich<br />

das fünfköpfige Team unter der Leitung von Tobias Klemptner vor und<br />

gibt uns einen Einblick in die Räumlichkeiten, die Philosophie der Beratung<br />

und die Dienstleistungen von DONNER & REUSCHEL.<br />

Herr Klemptner, Sie leiten den neuen Standort von DONNER & REUSCHEL (D&R)<br />

in Bremen. Was ist Ihnen in der Zusammenarbeit mit Ihren Mitarbeitern und<br />

Kunden wichtig?<br />

Wie hat D&R Sie überzeugt?<br />

Oliver Borm: Mir sind die Werte und das Miteinander sehr wichtig. Das<br />

passt bei D&R. Gleichzeitig hat unser Bankhaus eine lange Tradition und<br />

ist in Nord- wie Süddeutschland verwurzelt. Daneben gibt die Signal-<br />

Iduna Gruppe als kapitalstarke Eigentümerin Sicherheit – für unsere Kunden<br />

und für die Mitarbeiter.<br />

Tobias Klemptner: Sicherlich ist Aufrichtigkeit ein hohes Gut und Menschen<br />

in ihren Bedürfnissen ernst zu nehmen. Aus gesammelten Erfahrungen<br />

weiß ich, dass man schnell Störgefühle entwickelt, wenn das fehlt.<br />

Daneben ist mir ein hohes Bewusstsein für Zuverlässigkeit und Qualität<br />

wichtig. Dass wir uns als eingespieltes Team gut abstimmen und vertrauen,<br />

kommt unseren Kundinnen und Kunden zugute.<br />

Oliver Borm, Berater Private Banking<br />

Frau Moewes - Sie sind ebenfalls Teil des fünfköpfigen Teams.<br />

Was ist Ihre Rolle bei D&R Bremen?<br />

Tobias Klemptner, Abteilungsleiter Private Banking in Bremen<br />

Herr Borm, Sie sind ein langjähriger Kollege von Herrn Klemptner und<br />

gehören mit zum Gründungsteam. Wie ist D&R auf Bremen gekommen?<br />

Oliver Borm: Bremen hat große Chancen. Und dafür braucht es leistungsfähige<br />

Banken. Bei der Begleitung von vermögenden Privatkunden,<br />

Unternehmern und Stiftungen sehen wir eindeutig Chancen für D&R.<br />

Hinzu kommt, dass unser langjähriger Vorstandssprecher Marcus Vitt als<br />

Vorstand des norddeutschen Bankenverbandes den Nordwesten gut<br />

kennt. Wir fühlen uns also auch für die gesamte Weser-Ems-Region verantwortlich.<br />

Maike Moewes: Als Assistentin bin ich meist die erste Anlaufstelle für<br />

das Team und auch für unsere Kunden und Interessenten. Mit einem engagierten<br />

Team einen Standort neu aufzubauen, ist wahnsinnig spannend.<br />

Solch eine tolle Start up-Atmosphäre findet sich in der Bankenwelt sicher<br />

nicht oft.<br />

Sie haben Ihre Heimat im City Gate am Bremer Hauptbahnhof gefunden - eine<br />

Immobilie, die anfangs für viele Diskussionen gesorgt hat.<br />

Maike Moewes: Das stimmt! Im Nachhinein vielleicht zu Unrecht. Nach<br />

unserem Eindruck fügt sich das Gebäude inzwischen gut in das Umfeld<br />

ein und bietet viele Vorteile. Unsere Kunden nutzen gern die Tiefgarage<br />

direkt unter dem Gebäude. Bei der Auswahl unseres Standorts war uns<br />

Nachhaltigkeit ein Anliegen. Es ist schön, dass das Architekturbüro Max<br />

Dudler genau das beim City Gate mit Blick auf die Energieeffizienz berücksichtigt<br />

hat.<br />

60<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


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EINE NEUE BANK FÜR BREMEN<br />

Maike Moewes, Assistenz Private Banking<br />

Sie sind zu viert gestartet. Zum 1. Juli sind Sie zum Team dazu gestoßen Herr<br />

Preuk - war der Platz bereits eingeplant?<br />

Stefan Preuk: D&R ist auf Wachstumskurs. Aus meinem Netzwerk höre<br />

ich, dass wir die Bremer Bankenlandschaft wieder beleben – und wir sind<br />

offen für weitere neue Kolleginnen und Kollegen.<br />

Welche Punkte bringen Sie in das Team mit ein und welche Schwerpunkte<br />

haben Sie?<br />

Stefan Preuk, Berater Private Banking<br />

Herr Klemptner, abschließend eine Frage:<br />

Was wünschen Sie sich, dass Leser mitnehmen?<br />

Tobias Klemptner: Das sind zwei Punkte. Erstens: Wir sind alle seit vielen<br />

Jahren in Bremen tätig. Daher ist D&R gar nicht fremd hier, sondern<br />

hat sich mit uns schnell ganz natürlich in unsere Bremer Unternehmenslandschaft<br />

eingefügt. Zweitens: Lernen Sie uns kennen!<br />

Stefan Preuk: Seit vielen Jahren betreue ich in Bremen und dem Bremer<br />

Norden Unternehmer. Dabei spielen nicht nur Vermögensfragen eine<br />

Rolle, sondern oft auch Finanzierungen. Bei D&R schätze ich die Vielfalt<br />

der Lösungen, die wir gemeinsam mit unseren Kunden erarbeiten können.<br />

So arbeiten wir sowohl bei privaten Finanzierungen als auch bei Unternehmenskrediten<br />

mit Partnern zusammen und können unseren<br />

Kunden damit ein breites Feld an Angeboten aufzeigen. Dasselbe gilt für<br />

den Versicherungsbereich und viele Spezialthemen, wie das Zins- und<br />

Währungsmanagement.<br />

Harald Krüger, Berater Private Banking<br />

Herr Krüger, welche Lösungen bieten Sie außerdem noch an?<br />

Harald Krüger: Wir bieten ein großes Universum an Möglichkeiten. Von<br />

der Vermögensverwaltung über Immobilien bis hin zu Private Debt oder<br />

Private Equity. Und auch die Nachhaltigkeit spielt für uns eine wichtige<br />

Rolle: bei der nachhaltigen Geldanlage arbeiten wir mit Globalance zusammen,<br />

einem Pionier in diesem Bereich. Wichtig ist es, dass wir kein<br />

Produkt von der Stange anbieten, sondern passende Lösungen für unsere<br />

Kunden. Um herauszufinden, welche der vielen Möglichkeiten für unsere<br />

Kunden die Richtige ist, führen wir mit ihnen ein ausführliches Beratungsgespräch<br />

- gern auch gemeinsam mit dem weiteren Beraternetzwerk<br />

unserer Kunden. Vor der Empfehlung bestimmter Anlageprodukte<br />

prüfen wir genau, ob diese zu den mitgeteilten Anlagezielen, der geäußerten<br />

Risikobereitschaft sowie den finanziellen Verhältnissen passt.<br />

Das Team von DONNER & REUSCHEL freut sich auf Sie.<br />

Terminvereinbarung:<br />

Maike Moewes, Tel. (0421) 163875-14<br />

bremen@donner-reuschel.de<br />

www.donner-reuschel.de<br />

Weiterführende Detailinformationen finden Sie in der Unterlage „Informationen über die Bank<br />

und ihre Dienstleistungen“, die wir Ihnen gerne auf Anforderung zur Verfügung stellen oder<br />

die Sie alternativ unter www.donner-reuschel.de/downloads/" abrufen können.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 61


SPORTLICHES HORN-LEHE | TV EICHE HORN<br />

DANKE, DANKE, DANKE!<br />

Mitgliederehrung für lang jährige Treue und Ehrenamt im Vorstand<br />

„Der Wintergarten reicht bald nicht mehr!“ wurde im Frühjahr 2019 bei<br />

der Mitgliederehrung festgestellt. Da ahnte noch keiner, dass in diesem<br />

Jahr keine Begleitung erlaubt war und alle nur mit Impfzertifikat, Genesungsnachweis<br />

oder Test an der Ehrungsfeier teilnehmen durften. Für die<br />

meisten der geladenen Gäste war es nach vielen Monaten ein freudiges<br />

Wiedersehen und Claudia vom Panorama 1899 konnte sich zu Beginn<br />

der Feier entspannt der Kuchenausgabe widmen: Viele selbst gebackene<br />

und kreativ verzierte Torten standen zur Auswahl und die Entscheidung<br />

fiel allen nicht leicht! Danke an Claudia und ihr Team!<br />

Organisiert wurde die Feier wie in jedem Jahr vom Ehrenrat. Für den Vorsitzenden<br />

Edmund Brand war es nach der Übernahme des Amtes von<br />

Dieter Benthien allerdings die erste Ehrungsfeier unter seiner Federführung<br />

und er begrüßte alle Gäste sehr herzlich. Ihm zur Seite standen<br />

Hanna Bahr, Asta Meyer, Gisela Köller und Gisela Schenker – ein eingespieltes<br />

Team seit vielen Jahren. So konnten alle Jubilare eine Urkunde<br />

aus ihren Händen entgegennehmen. Die Damen bekamen dazu ein Blumenbouquet,<br />

die Herren eine Flasche Wein. Geehrt wurden alle, die im<br />

letzten Jahr ein Jubiläum hatten.<br />

Gisela Bosse, Doris Scheelke, Erwin Troike, Bärbel Bothe, Gerda Heinrich,<br />

Ursula Käppel, Peter Kumpfe und Erika Oetken freuen sich über ihre 40<br />

jährige Mitgliedschaft<br />

Für 40-jährige Vereinszugehörigkeit (Eintritt 1980) wurden geehrt: Gisela<br />

Bosse, Bärbel Bothe, Gerda Heinrich, Ursula Käppel, Peter Kumpfe, Erika<br />

Oetken, Doris Scheelke und Erwin Troike.<br />

50 Jahre: Ursel Schlawinsky und Sabine Credo freuen sich über die Urkunde<br />

Glückwünsche zum 50-jährigen Jubiläum erhielten Sabine Credo und<br />

Ursel Schlawinsky, sowie Richard Bremse (in Abwesenheit). Sie traten<br />

dem Verein 1970 bei.<br />

PATRONE LEER?<br />

NEU + Befüllung + Kompatibel<br />

Tintenpatronen + Tonerkartuschen + Trommeln<br />

2 Jahre dabei: Christina und Sibylle Bley, Jürgen Ohde, Peter Viehbahn und<br />

Dieter Wöhrle<br />

Mitglied seit 1995 und damit 25 Jahre beim TV Eiche Horn sind Christina<br />

und Sibylle Bley, Jürgen Ohde, Peter Viehbahn und Dieter Wöhrle.<br />

Angelo Caragiuli, Vorsitzender des TV Eiche Horn, dankte dem Ehrenrat<br />

für seine Arbeit und den langjährigen Mitgliedern für ihre Treue, die gerade<br />

in schwierigen Zeiten von großer Bedeutung sei. Nicht minder wichtig<br />

sei die ehrenamtliche Tätigkeit im Vorstand des Vereins. Eine Ehrung<br />

und ein Dank gingen darum an folgende, aus dem Vorstand ausgeschiedene,<br />

Mitglieder:<br />

Seit 1984 ist Dietrich Behl Mitglied beim TV Eiche Horn, von 2008 bis<br />

<strong>2021</strong> im Vorstand, seit 2009 als Referent für Finanzen. Über 12 Jahre hat<br />

der heute 80-jährige Bankkaufmann dafür gesorgt, dass der Verein finanziell<br />

gut dasteht. Seinem Geschick war es zu verdanken, dass aus einem<br />

Minus im Laufe des Jahres immer wieder eine schwarze Null wurde und<br />

viele Projekte und Ideen verwirklicht werden konnten.<br />

62<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


SPORTLICHES HORN-LEHE | TV EICHE HORN<br />

Zu einem dieser Projekte gehörte die Umgestaltung des Schlackeplatzes<br />

für die Fußballspieler. Dirk Porthun, seit 1981 Mitglied beim TV Eiche<br />

Horn, nahm dabei vor einigen Jahren selbst die Schaufel in die Hand, als<br />

es um die Umgestaltung des Platzes in einen Rasenplatz ging. Mit seinem<br />

beruflichen Wissen im Bauwesen setzte er von 2001 bis 2019 im Vorstand<br />

und im Bauausschuss seine ganze Kraft ein, um Projekte behördentechnisch<br />

in die richtige Bahn zu lenken, was in Bremen nicht immer<br />

einfach ist. Als Zweitältester schied Dirk mit 76 Jahren 2019 aus dem Vorstand<br />

aus.<br />

NEUE FITNESSKURSE<br />

BEIM TV EICHE HORN<br />

„Best of Fitness“ & vieles mehr<br />

Elke von Oehsen, ein Urgestein beim TV Eiche Horn (wie Angelo feststellte),<br />

begann ihre Vorstandsarbeit 1999. In den letzten 22 Jahren hat sie<br />

alle maßgeblichen Entscheidungen des Vorstandes mitgetragen und den<br />

Verein vorangebracht, bevor sie in diesem Jahr ihr Amt niederlegte. Mit<br />

ihrer strukturierten Vorgehensweise brachte sie stets alle Versammlungen<br />

in einen aus ihrer Sicht angemessenen Zeitrahmen, der letztendlich allen<br />

Beteiligten verträglich war. Sehr verdient gemacht hat sich Elke im Karatesport,<br />

wo sie unter anderem renommierte Großveranstaltungen und<br />

Wettkämpfe mitorganisierte und dabei selbst mitwirkte. Angelo dankte<br />

der 65-Jährigen für „22 gute Jahre“.<br />

Als 40-Jähriger gab Daniel Teetz in diesem Jahr sein Amt als Jugendreferent<br />

nach sechs Jahren an die jüngere Generation weiter. Seine Nachfolgerin<br />

passe mit ihren 20 Jahren besser in das Amt, zitierte Angelo den<br />

Mitarbeiter der Geschäftsstelle.<br />

Es ist dem Vorstand gelungen, junge Menschen aus dem Verein für die<br />

Vorstandsarbeit zu gewinnen, so dass die Lücken der Ausgeschiedenen<br />

erfolgversprechend gefüllt werden konnten!<br />

Dieter Benthien hat mit viel Kreativität und Freude die Arbeit des Ehrenrates<br />

übernommen und von 2014 bis 2020 dem traditionellen Amt des TV<br />

Eiche Horn ein besonderes Format gegeben. Neben den jährlichen Mitgliederehrungen<br />

hat er am Volkstrauertag beim Gedenken an die Kriegsopfer<br />

und der Kranzniederlegung an den Gedenksteinen unter der Eiche<br />

stets die richtigen Worte gefunden. Eine Tradition, die er neben der Mitgliederehrung<br />

nach sechs Jahren in die Hände seines Nachfolgers Edmund<br />

Brand gelegt hat. Dieter ist als Sportler und Übungsleiter bei den Leichtathleten<br />

eine wichtige Säule. Angelo fasste es so zusammen: „Wir verlieren<br />

mit Dieter einen engagierten Ehrenratsvorsitzenden, gewinnen mit<br />

ihm aber einen aktiven und leidenschaftlichen Sportler.“<br />

Jutta Barth<br />

Neue Kurse bei TV Eiche Horn wie „Best of Fitness“ oder „Intervall-Training“<br />

Die Abteilung Gymnastik hat ihr Programm aktualisiert und neue Angebote<br />

aufgenommen. Zum Beispiel finden mittwochs in der Sporthalle der<br />

Grundschule an der Philipp-Reis-Straße zwei neue Kurse statt:<br />

· Um 18.00 Uhr starten wir mit „Best of Fitness“: Eine Mischung aus verschiedenen<br />

Fitnessbereichen bei mittlerer Intensität und daher für jedes<br />

Alter geeignet. Wir arbeiten mal mit und mal ohne Geräte und nutzen<br />

dabei alles, was die Sporthalle zu bieten hat: Hanteln, Medizinbälle, Seile<br />

etc. So sieht die Trainingsstunde jede Woche anders aus und es kommt<br />

keine Langeweile auf!<br />

· Um 19.00 Uhr schwitzen wir zusammen beim „Intervall-Training“. Bei<br />

abwechselnden Belastungs- und Erholungsphasen trainieren wir mit HIIT<br />

(Hochintensives-Intervalltraining), Tabata, Zirkeltraining & Co unsere Ausdauer<br />

und Muskeln. Ein schweißtreibendes Training, bei dem auch immer<br />

verschiedene Schwierigkeitsgrade angeboten werden.<br />

Ihr könnt gerne zum Ausprobieren vorbeikommen. Während der coronabedingten<br />

Einschränkungen dauern die Kurse 45 Minuten. Das ausführliche<br />

Sportangebot findet ihr auf der Homepage des Vereins.<br />

www.eiche-horn.de<br />

TV EICHE HORN E.V.<br />

Berckstr. 87<br />

28359 Bremen<br />

E-Mail: info@eiche-horn.de<br />

Tel.: (0421) 23 40 60<br />

www.eiche-horn.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 63


SPORTLICHES HORN-LEHE | HOCKEY-CLUB HORN<br />

EINE GUTE, WENN AUCH VERKÜRZTE<br />

FELDSAISON <strong>2021</strong> FÜR DIE „<strong>HORNER</strong>INNEN“<br />

Es hat lange gedauert bis endlich klar war, dass<br />

trotz der weiter existenten Corona Pandemie gespielt<br />

werden konnte, aber dann ging es auch<br />

mit Volldampf los für die Horner Damen und<br />

Mädchen.<br />

Die Damen mussten nach vielen studienbedingten<br />

Abgängen erst einmal einen zahlenmäßig<br />

ausreichenden Kader auf die Beine stellen, was<br />

aber durch die Unterstützung einiger reaktivierten<br />

Elternspielerinnen und zweier Neuzugänge<br />

dann doch wesentlich besser lief als erwartet.<br />

Nach dem Auftaktunentschieden gegen den<br />

Braunschweiger THC gab es zwar zwei Niederlagen,<br />

es konnte aber auch ein Sieg eingefahren<br />

werden. Man kann jetzt mit 4 Punkten auf dem<br />

5.Tabellenplatz „überwintern“, den es dann im<br />

nächsten Jahr mindestens zu verteidigen gilt um<br />

einen Platz in der Oberliga Bremen / Niedersachsen<br />

zu behalten.<br />

Die weibliche U16 konnte mit dem jüngeren<br />

Jahrgang und U14-Mädchen nach einem Unentschieden<br />

gegen MTV Braunschweig und<br />

zwei Erfolgen gegen Eintracht Celle und DTV<br />

Hannover einen beachtlichen 7. Platz in der gemeinsamen<br />

Oberliga Bremen / Niedersachsen<br />

belegen. Da ist noch Luft nach oben und man<br />

freut sich auf spannende Duelle auf einem<br />

guten spielerischen Niveau im Jahre 2022.<br />

Die weibliche U14 wurden 2. In der Pokalrunde<br />

des Bremer Hockey Verbandes, die U12-<br />

Mädchen konnten in der Meisterschaftsrunde<br />

den 5.Platz mit einem Sieg in der Relegationsrunde<br />

mit Unterstützung der U10- Mädchen<br />

verteidigen.<br />

Die Mädchen U10 gewannen in der Bremer<br />

Runde mit einer geschlossenen mannschaftlichen<br />

Leistung bis auf zwei Spiele alle ihre Begegnungen<br />

und konnten mit dem Erreichten<br />

daher sehr zufrieden sein.<br />

Bei den U8-Mädchen ging es erst einmal um die<br />

Vermittlung von Basistechniken. Bei einer Anzahl<br />

von 35 – 40 neuen Mädchen keine leichte<br />

Aufgabe, die außerdem eine Neuorganisation<br />

des Trainings, der Trainingsgruppen und der<br />

Trainer erforderlich machte. Bei nur einer gemeldeten<br />

Mannschaft, die vor Beginn der<br />

„Neuzugangswelle“ festgelegt wurde konnte<br />

auch nur ein Bruchteil der Mädchen an Spielefesten<br />

teilnehmen, die sich aber sehr gut einführten<br />

und sogar 1-2 davon gewinnen<br />

konnten. In der kommenden Hallensaison wird<br />

die Anzahl der gemeldeten Mannschaften<br />

daher auch auf 4 erhöht werden um möglichst<br />

vielen Mädchen die Teilnahme am Spielverkehr<br />

zu ermöglichen.<br />

Absolut erfreulich und hilfreich ist dabei der<br />

Umstand, dass der HC Horn mit Max Johannsen<br />

einen neuen Trainer für die wöchentlichen<br />

Trainingseinheiten gewinnen konnte, was sich<br />

sofort positiv in der Technikentwicklung bemerkbar<br />

machte.<br />

Nun geht es wieder in die Halle und alle hoffen,<br />

dass in diesem Jahr auch alle Spiele stattfinden<br />

können und nicht wie in 2020 die ganze<br />

Hallensaison pandemiebedingt abgesagt werden<br />

muss. Einige Turniere sind schon geplant und<br />

die ersten Trainingseinheiten gespielt. Aber bis<br />

zum Saisonbeginn Ende <strong>November</strong> ist es noch<br />

ein wenig hin und alle müssen noch ein wenig<br />

die Daumen drücken.<br />

HOCKEY CLUB HORN E.V.<br />

Berckstraße 91 B<br />

28359 Bremen<br />

E-Mail: info@hc-horn.de<br />

Tel.: (0421) 23 37 63<br />

www.hc-horn.de<br />

64<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 65


IMPRESSUM | MAGAZINE FÜR BREMEN<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

Verlag<br />

VOGEL MEDIA<br />

Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />

Tel. +49 (421) 200 75 90<br />

info@vogelmedia.de<br />

Chefredakteur<br />

Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.<br />

LHV@magazine-bremen.de<br />

WIR SIND MITTENDRIN<br />

Menschlich, bürgernah, Leben pur!<br />

Drei <strong>Magazin</strong>e für drei liebenswerte Stadtteile<br />

www.magazine-bremen.de<br />

Ihre Redaktion des <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

Redaktion & Autoren<br />

Esther Bieback<br />

Friederike Holtmann<br />

Annette Rauber<br />

Birgit Rehders<br />

Ira Scheidig<br />

Carolin Schnelle<br />

Diana Meier-Soriat<br />

Ti telfoto<br />

Vera Döpcke<br />

Media- & Anzeigenberatung<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

LHV@magazine-bremen.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 01/<strong>2021</strong><br />

Gestaltung & Druckvorstufe<br />

VOGEL MEDIA Bremen<br />

Erscheinungsweise<br />

alle zwei Monate<br />

kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,<br />

öffentlichen Einrichtungen usw.<br />

Rechte<br />

Keine Haftung für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Bilder, Dateien und Datenträger.<br />

Kürzung und Bearbeitung von<br />

Beiträgen und Leserbriefen bleiben<br />

vorbehalten. Zuschriften und Bilder<br />

können ohne ausdrückliche Vorbehalte<br />

veröffentlicht werden.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur<br />

mit Genehmigung und Quellenangabe<br />

gestattet. Sämtliche Rechte der<br />

Vervielfältigung liegen beim Verlag.<br />

ISSN 2191-2092<br />

LARS HENDRIK VOGEL<br />

LHV@magazine-bremen.de<br />

www.horner-magazin.de<br />

BIRGIT REHDERS<br />

b.rehders@magazine-bremen.de<br />

ANNETTE RAUBER<br />

a.rauber@magazine-bremen.de<br />

ESTHER BIEBACK<br />

e.bieback@magazine-bremen.de<br />

Das nächste <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong><br />

erscheint am 20. Januar 2022<br />

Made with in Bremen<br />

66<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 67


68 <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>

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