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KölnerLeben Dezember/Januar 2021/22

Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: Krippenkunst – Von Bethlehem bis an den Rhein √ Leben in Köln: Funksalat – Mit der Welt in Kontakt kommen √ Ratgeber: Faire Kleidung – Welche Siegel sind seriös?

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Leben in Köln 19<br />

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Die Oberbürgermeisterin<br />

Heute nachhaltig<br />

für morgen lernen.<br />

Dokumentation ist alles: Akribisch notiert Wandel,<br />

wann er mit wem Funkkontakt hatte.<br />

nicht über Gott und die Welt, über Religion oder<br />

Politik. Man gerät in einen anderen Austausch. Nach<br />

einer halben Stunde ist es vorbei, alle verabschieden<br />

sich voneinander. Das Funken dient vor allem der<br />

technischen Selbstausbildung, technischen Experimenten<br />

– und auch der Völkerverständigung, so<br />

sieht das die Szene.<br />

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Völkerverständigung<br />

Das zeigen die Postkarten, die Wandel aus dem Regal<br />

hinter sich zieht. Die „QSO-Karten“ sind individuell<br />

bedruckt, mit Funkzeichen und Fotomotiven.<br />

Wandel legt eine nach der anderen ab, sie kommen<br />

aus den USA, Namibia, Israel, … „Libanon ist auch<br />

selten“, sagt er und blättert weiter. Es sind die Karten,<br />

die er bekommt, nachdem es einen beidseitigen<br />

Funkkontakt gegeben hat. Es sind Menschen aus<br />

aller Welt, codiert in fünf Zeichen.<br />

In Ausnahmesituationen kann Funken sogar lebensrettend<br />

sein. Wenn zum Beispiel Mobilfunksender,<br />

Telefon, auch das Stromnetz ausfallen. Mit Akkus<br />

kann man lange auf Sendung bleiben und weiter<br />

kommunizieren. Hans-Peter Wandel weiß, dass bei<br />

dem schweren Erdbeben im Sommer auf Haiti der<br />

Funk sehr wichtig war. Ebenso während der Flutkatastrophe<br />

im Juli in der Eifel, als eine Person gerettet<br />

werden konnte. Über Funk war darauf aufmerksam<br />

gemacht worden, dass sie Hilfe benötigt.<br />

„Amateurfunk ist die teuerste Art, kostenlose Ferngespräche<br />

zu führen“, sagt der weitgereiste Mann.<br />

Er meint das viele Geld für die Funkausstattung.<br />

Klar, man kann auch kleiner anfangen. Hauptsache,<br />

der Austausch kommt zustande – DC0KA wird<br />

immer wieder in das Rauschen hineinhorchen, um<br />

neue Kontakte zu knüpfen.<br />

phh<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 21<br />

VON<br />

FRAUEN<br />

HAND<br />

Mittelalterliche Handschriften<br />

aus Kölner Sammlungen<br />

Ausstellung im Museum Schnütgen<br />

in Kooperation mit der Erzbischöflichen<br />

Diözesan- und Dombibliothek Köln<br />

26.10.21–30.01.<strong>22</strong>

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