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WOMAN-INTHECITY Magazin | Dezember 2021

Good Life Magazin für intelligente Frauen Ausgabe Kieler Förde

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Ausgabe Kieler Förde

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ABWEHRKRÄFTE<br />

STÄRKEN,<br />

ZUCKER<br />

REDUZIEREN,<br />

ACHTSAM SEIN!<br />

Die Adventszeit ist zuckerreich. Deshalb sollten<br />

wir uns bewusst machen, wie wir unser Immunsystem<br />

schützen & Alternativen finden.<br />

Mit diesen Tipps kommen wir gestärkt durch die Zeit<br />

von Advent bis Zimtsterne und Acerola bis Zucchini!<br />

DER DARM & DAS FERMENTIEREN<br />

Ein ganz zentrales Organ für unsere Immunabwehr<br />

ist der Darm. Die Darmschleimhaut ist besiedelt von<br />

einer immens großen Zahl von Bakterien und Pilzen -<br />

auch Microbiom genannt. Die Anzahl der Bakterien in<br />

Art und Häufigkeit sind entscheidend, wie gut wir auf<br />

Krankheiten reagieren können. Durch Alkohol, zuckerreiche<br />

Ernährung und Antibiotika wird die Darmflora<br />

geschwächt. Auch die strengen und wichtigen Hygiene–<br />

maßnahmen der letzten Zeit tragen dazu bei, dass sich<br />

die Vielzahl und Menge der Bakterien reduziert.<br />

Das Darmmikrobiom liebt die Bakterien aus fermentierten<br />

Lebensmitteln, wie man das z. B. von Sauermilchprodukten<br />

kennt. Achten Sie hier beim Einkauf von Joghurt auf eine<br />

stichfeste Sorte, in dem die Milchsäurebakterien hochwertiger<br />

sind. Reichern Sie Ihren Speiseplan mit eingelegtem<br />

Gemüse an wie Sauerkraut, eingelegte Gurken, Kimchi oder<br />

Algen. Seitdem ich mehr über darmgesunde Ernährung<br />

weiß, trinke ich jeden Tag selbst hergestellten Kombucha<br />

oder Wasserkefir und esse fermentiertes Gemüse.<br />

Startkulturen für Kefir, Joghurt, Kombucha oder Wasserkefir<br />

gibt es im Handel zu kaufen – das wäre doch auch mal eine<br />

wunderbare Idee für den Adventskalender oder ein Weihnachtsgeschenk.<br />

Ein frischer selbstgemachter Smoothie und noch besser<br />

täglich ein Kurkuma-Ingwershot ist ein wirkungsvoller Immunbooster.<br />

Kurkuma enthält viel Vitamin C, B2, B3, Calcium,<br />

Zink, Eisen, Magnesium und Kalium. Der Farbstoff<br />

Curcumin, den wir aus der indischen Küche kennen, wirkt<br />

entzündungshemmend (achten Sie bei der Zubereitung auf<br />

die stark färbende Wirkung!). Die ätherischen Öle regen die<br />

Gallenflüssigkeit an und unterstützen eine gute Verdauung,<br />

insbesondere die Fettverdauung. Die Antioxidantien in Ingwer<br />

und Kurkuma bekämpfen freie Radikale, kurbeln die<br />

DNA-Regeneration an und wirken sich somit positiv auf den<br />

Alterungsprozess aus. (REZEPT auf Seite 20)<br />

ZUCKER JETZT REDUZIEREN!<br />

Allgemein essen wir mit 100 Gramm Zucker täglich schon<br />

die vierfache Menge von dem, was die Weltgesundheitsbehörde<br />

als Höchstmenge empfiehlt. Der November ist der<br />

umsatzstärkste Monat für die Zuckerindustrie. Es ist leider<br />

so: Zucker macht krank. Eine zuckerreiche Ernährung fördert<br />

Übergewicht, Diabetes mellitus und schwächt die Immunabwehr<br />

(siehe Darmgesundheit).<br />

FOLGENDE TIPPS UNTERSTÜTZEN UNS, DEN<br />

ZUCKERKONSUM IM RAHMEN ZU HALTEN:<br />

Essen Sie nicht wahllos irgendwelche Kekse und Süßigkeiten.<br />

Nehmen Sie wahr, was und wie viele Süßigkeiten Sie<br />

über den Tag essen. Lieber ein hochwertiges Stück Schokolade<br />

oder einen selbstgebackenen Keks, als ein ganzer<br />

Schokoriegel oder eine Packung Kekse, von denen man hinterher<br />

– vom Zucker geflasht - gar nicht mehr genau weiß,<br />

wie sie schmeckten.<br />

Kaufen Sie nur satt und mit Einkaufsliste ein. So vermeiden<br />

Sie Verlockungskäufe wie die Tüte Lebkuchen im Angebot<br />

oder die Schokolade für die Kinder. Alles, was sie NICHT im<br />

Haus haben, wird auch NICHT gegessen.<br />

Hinterfragen Sie Traditionen! Die Bedeutung von Advent<br />

heißt Ankunft. Bei unseren Vorfahren diente die Adventszeit<br />

der Vorbereitung für das Weihnachtsfest. Dort wurden<br />

Christstollen und Plätzchen gebacken FÜR den Heiligen<br />

Abend. Heutzutage liegen Lebkuchen & Co schon nach<br />

den Sommerferien in den Regalen, so dass bis Weihnachten<br />

kaum noch jemand Lust auf Weihnachtsplätzchen hat.<br />

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