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4. Mai 2021

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Bümpliz, Bethlehem, Oberbottigen, Riedbach, Frauenkappelen, Hinterkappelen, Thörishaus, Wangental<br />

Nr. 09 • 9<strong>4.</strong> Jahrgang • Dienstag, <strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong> • 23 760 Exemplare<br />

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«Jacky» Schmutz –<br />

das Original<br />

In Berns Westen kennt ihn jeder,<br />

und falls nicht, dann seinen<br />

Song «Going Back to Bümpliz».<br />

Die BümplizWoche hat die<br />

Musik-Legende besucht.<br />

Ein weisser Flügel dominiert den<br />

Raum, der auch rege benutzt<br />

wird. Ueli Schmutz, seit Karrierebeginn<br />

einfach «Jacky» genannt,<br />

ergreift jede Gelegenheit, Musik<br />

zu machen und Menschen mit<br />

seinen Liedern zu erfreuen. Zum<br />

Repertoire des 76-Jährigen gehören<br />

Genres wie Boogie Woogie,<br />

Blues und Rock'n'Roll, die er mit<br />

3 + 5<br />

seiner Band «The Jackys» viele<br />

Jahrzehnte lang zum Besten gab<br />

und in der Schweiz sowie international<br />

bekannt wurde. Auch<br />

heute ist der Berner noch lange<br />

nicht müde. Und in Bümpliz ist<br />

er öfter – das liegt nicht nur an<br />

diesem einen Lied. <br />

drh<br />

GESCHICHTE Wasser war in<br />

Bümpliz in der Vergangenheit während<br />

heisser Monate Mangelware.<br />

Einfach den Berner Stadtbach anzuzapfen<br />

war da keine gute Idee, wie<br />

Max Werren berichtet.<br />

16 + 17<br />

INTERVIEW Im zweiten Teil der<br />

Serie Jung vs Alt berichet der 16-jährige<br />

Lincoln Fernandes über seinen<br />

Alltag und die Herausforderungen bei<br />

der Suche nach einem geeigneten<br />

Ausbildungsplatz.<br />

19<br />

QUARTIER Paul «Gödu»<br />

Rüfenacht ist gestorben. Der hilfsbereite<br />

Tausendsassa und Fussballfan<br />

wurde besonders in Kreisen des FC<br />

Bümpliz 78 geschätzt. Jetzt hinterlässt<br />

sein Tod eine Lücke.<br />

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<strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong> Bümpliz 3<br />

UELI «JACKY» SCHMUTZ HAT BÜMPLIZ EINEN SONG GEWIDMET<br />

Seine erste Gage bestand<br />

aus 40 Tafeln Schokolade<br />

1965 war das Geburtsjahr der<br />

Band «The Jackys» mit Frontmann<br />

Ueli «Jacky» Schmutz. Der<br />

heute 76-jährige Berner kann<br />

auf eine lange und erfolgreiche<br />

Musikkarriere zurückblicken.<br />

Ans Aufhören denkt er noch<br />

lange nicht.<br />

Im Salon seines hellen, geräumigen<br />

Einfamilienhauses im solothurnischen<br />

Obergerlafingen<br />

steht unübersehbar ein weisser<br />

Flügel. Ich fordere ihn auf, sich<br />

für das Foto ans Instrument zu<br />

setzen und so zu tun, als wäre der<br />

Journalist nicht anwesend. Das<br />

tut er dann auch – und wie! Er<br />

legt mit einem Boogie Woogie los,<br />

die Post geht ab, Jacky Schmutz ist<br />

in seinem Element.<br />

«Der Dritte Mann» in<br />

der Chartreuse<br />

Aufgewachsen ist Ueli Schmutz<br />

an der Könizstrasse im Berner<br />

Liebefeld. Die jährlich stattfindende<br />

Bümplizer Chilbi und das<br />

nahegelegene «Weyerli» hatten es<br />

dem Knaben angetan. Dadurch<br />

empfand er schon früh Sympathien<br />

zum Berner Stadtkreis VI. Damit<br />

nicht genug: Vor 30 Jahren<br />

hörte er den Song «Going back to<br />

Bümpliz» eines ihm bekannten<br />

Bänkelsängers. Dieser Song begeisterte<br />

ihn dermassen, dass er<br />

ihn seinem Kollegen abkaufte,<br />

den Text grösstenteils übernahm<br />

und die Melodie nach seinem<br />

Gusto arrangierte. So wurde das<br />

«Bümplizer Lied» bis heute sozusagen<br />

zum Markenzeichen von<br />

Jacky. «Es gibt keinen Auftritt<br />

ohne diesen Song, das Publikum<br />

verlangt danach», lacht Jacky.<br />

Wie ist eigentlich der Name «Jacky»<br />

entstanden? «Als ich etwa<br />

17-jährig war, fragte mich der damalige<br />

Wirt des Restaurants Sternen<br />

in Belp, ob ich zusammen<br />

mit einem Drummer zum Silvester<br />

aufspielen würde», erzählt Jacky.<br />

«Der Beizer publizierte in<br />

der Zeitung ein entsprechendes<br />

Inserat und kündigte uns als ‹Jackys›<br />

an – ohne unser Wissen! Er<br />

brauchte einen zugkräftigen Namen,<br />

der nach Rock'n'Roll tönte.<br />

So habe ich diesen Künstlernamen<br />

behalten.»<br />

Klein-Ueli sass schon im Alter von<br />

etwa fünf Jahren stundenlang vor<br />

dem Radio und hörte sich «melodiöse<br />

Musik» an, auch Ländler.<br />

«Das ist eigentlich Country-Musik»,<br />

begründet Jacky seine damalige<br />

Vorliebe. Aber auch zahllose<br />

Schellack-Platten seines Vaters<br />

mit Hazy Osterwald, Teddy Stauffer,<br />

Duke Ellington und anderen<br />

Jazz-Grössen «verschlang» der talentierte<br />

Knabe. Er spielte die Stücke<br />

auf dem Heimklavier nach<br />

und improvisierte. Das ist bis<br />

heute so geblieben, Klavierunterricht<br />

genoss Jacky nie, Noten lesen<br />

kann er nicht. «Wenn ich eine<br />

Melodie pfeife, kann ich sie danach<br />

auf dem Klavier spielen»,<br />

erklärt der Autodidakt.<br />

Mit sieben Jahren spielte Ueli an<br />

einem Sonntagnachmittag im Restaurant<br />

Chartreuse in Hilterfingen<br />

erstmals vor Publikum. «Nach dem<br />

Sonntagsspaziergang kehrten wir<br />

in der Chartreuse ein. Dort konzertierte<br />

jeweils ein Barpianist, der<br />

mir auf Geheiss meines Vaters den<br />

Platz freimachte. Ich spielte die Titelmelodie<br />

des 1949 gedrehten<br />

Filmklassikers ‹Der Dritte Mann›»,<br />

weiss Jacky zu berichten. «Als Gage<br />

erhielt ich von den Gästen Schokolade,<br />

es waren etwa 40 Stück!»<br />

Highlight in Nashville, Tennessee<br />

Jacky Schmutz ist ein Rock'n'Roller<br />

mit Leib und Seele. So erhielt er<br />

1981 mit der LP «20 Rock'n'Roll-<br />

Hits» von EMI-Records die Goldene<br />

Schallplatte für 25 000 verkaufte<br />

Exemplare in der Schweiz.<br />

«Als bisher einziger Schweizer<br />

Rock'n'Roller», fügt Jacky stolz<br />

hinzu. Als musikalisches Vorbild<br />

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Ueli «Jacky» Schmutz ist ein Musiker durch und durch –mit allem, was dazu gehört.<br />

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<strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong> Bümpliz 5<br />

nennt er den legendären Jerry<br />

Lee Lewis. «Er hat als damals einziger<br />

das Klavier als Hauptinstrument<br />

für den Rock’n’Roll gewählt<br />

und nicht die Gitarre wie die anderen<br />

Rock-Musiker; das hat mir<br />

imponiert.» Jahre später durfte<br />

Jacky sein Vorbild persönlich kennenlernen.<br />

«Jeder, der Rock’n’Roll<br />

mit Klavier spielt, muss Jerry Lee<br />

Lewis zum Vorbild haben», so das<br />

unmissverständliche Urteil von<br />

Jacky.<br />

ZUR PERSON<br />

Ueli Schmutz, alias «Jacky» (76), ist in Bern-Liebefeld<br />

aufgewachsen und schloss die Lehre als Lebensmittelverkäufer<br />

ab. Später wurde er Filialleiter eines Grossverteilers.<br />

Als er die Musik zu seinem Beruf machte,<br />

arbeitete er im Verkauf-Aussendienst, «um ein sicheres<br />

Standbein zu haben». Jacky ist verheiratet, hat eine<br />

Tochter und zwei Söhne und wohnt seit 1972 in<br />

seinem Eigen-<br />

heim in Obergerlafingen.<br />

Ueli Schmutz intoniert mit seinen<br />

Jackys Boogie Woogie, Blues und<br />

Rock'n'Roll. Welche dieser drei<br />

Stilrichtungen liegt ihm am<br />

nächsten? Auch dazu hat Jacky<br />

eine klare Meinung: «Boogie ist<br />

eigentlich nichts anderes als ein<br />

schneller Blues. Im ursprünglichen<br />

Rock'n'Roll steckt vollständig<br />

Blues, aber nicht unbedingt<br />

im Tempo. Die drei Stile haben<br />

Seelenverwandtschaft und sind<br />

für mich deshalb ‹gleichberechtigt›.»<br />

Neben Jerry Lee Lewis haben ihn<br />

frühe persönliche Begegnungen<br />

mit Hazy Osterwald, aber auch<br />

mit Memphis Slim oder Big Mama<br />

Thornton am American Folk<br />

Blues Festival im Theater National<br />

in Bern musikalisch geprägt.<br />

«Das Höchste für mich war aber<br />

unser Auftritt an der Country Fan<br />

Fair in Nashville, Tennessee, obschon<br />

wir dort als Schweizer<br />

Band unter ‹ferner liefen› und<br />

beim amerikanischen Publikum<br />

wohl keinen nachhaltigen Eindruck<br />

hinterliessen», erinnert<br />

sich Jacky. Aber allein schon an<br />

diesem Hotspot des Country und<br />

Rock'n'Roll mitmachen zu dürfen,<br />

sei einzigartig und unvergesslich<br />

gewesen.<br />

Sex, Drugs and Rock'n'Roll<br />

Ja, Groupies habe es natürlich gegeben.<br />

«Und glaub mir: Ich habe<br />

es in vollen Zügen genossen!<br />

Damals sprach man noch von<br />

‹Garderobe-Bekanntschaften›»,<br />

schwärmt Jacky rückblickend. Im<br />

zarten Alter von 21 Jahren heiratete<br />

Jacky ein Mädchen, «das meinem<br />

Vater gar nicht passte. Es war<br />

eine Art Trotzreaktion», besinnt<br />

sich Jacky. Er nahm es damals mit<br />

dem Ehegelübde nicht so genau<br />

Am Flügel spielt Jacky den Boogie Woogie.<br />

und lebte das wilde Leben weiter<br />

wie vorher; seine Droge war der<br />

Alkohol. Die Ehe dauerte denn<br />

auch nur etwa drei Jahre. Das<br />

Bündnis mit seiner heutigen Frau<br />

Marianne hat aber umso mehr Bestand<br />

und währt seit 48 Jahren.<br />

Die derzeitige auftrittslose Coronazeit<br />

empfindet Jacky als «Horror»,<br />

nicht wegen existenzieller<br />

Gründe, «aber ich brauche die<br />

Bühne, meine Band, das Publikum».<br />

Sein Gitarrist schlage sich<br />

zurzeit in Zürich als Strassenmusiker<br />

durchs Leben. Am 17. Juni<br />

<strong>2021</strong> ist die bereits um ein Jahr<br />

verschobene grosse Geburtstagsparty<br />

«75 Jahre Jacky» in der<br />

Mühle Hunziken geplant, 260 Tickets<br />

sind bereits verkauft. «Aber<br />

wenn im Juni noch die gleichen<br />

Vorschriften mit höchstens 50 Besuchern<br />

gelten, werden wir den<br />

Event erneut absagen müssen.<br />

Damit kann ich nicht mal meine<br />

Musiker bezahlen», bedauert Jacky.<br />

Aber noch sei nichts entschieden<br />

und die Hoffnung sterbe<br />

bekanntlich zuletzt.<br />

Jacky plant denn auch schon weiter:<br />

«Im 2022 möchte ich im Sternensaal<br />

in Bümpliz zusammen<br />

mit dem Schweizer Boogie Woogie-<br />

und Blues-Pianisten Nico Brina<br />

eine ‹schöne Sache› durchziehen.»<br />

Going back to Bümpliz.<br />

Peter Widmer<br />

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40-jährige Geschäftsjubiläum kann die Firma Manfred<br />

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Verkaufsgewächshaus eröffnen. Diverse Sommerblumen<br />

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sind durch die kundenfreundliche Einrichtung optimal<br />

präsentiert. In der Floristikabteilung werden kunstvolle<br />

Blumenarrangements, Gestecke und Blumensträusse angeboten.<br />

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Keramik, Ton, Kunststoff) verschiedene Accessoires und<br />

Geschenkartikel runden das vielfältige Angebot ab. In der<br />

Ladenschluss-Boutique finden Kunden rund um die Uhr<br />

viele blumige Geschenkideen in Selbstbedienung.<br />

Durch den Neubau des Verkaufsgewächshauses hofft die<br />

Firma Manfred Grieb AG den Bedürfnissen der Kunden<br />

noch besser gerecht zu werden.<br />

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<strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong> Quartier 7<br />

GROSSBAUSTELLE WEYERLI<br />

Gute Aussichten<br />

auf der Tribüne<br />

Der Umbau des Freibades geht<br />

zügig voran. Ein besonderes Spektakel,<br />

das man von einem besonderen<br />

Ort aus beobachten kann.<br />

Wohl kaum eine Baustelle in und<br />

um Bern bietet einen derartigen<br />

Aussichtspunkt wie die Terrasse<br />

des Freibads Weyermannshaus:<br />

corona-gerecht mit viel Platz und<br />

auch mit aktueller Beschriftung.<br />

Schon gibt es Passanten, die regelmässig<br />

die Tribüne besuchen und<br />

das emsige Treiben in und um das<br />

leere Becken aufmerksam beobachten.<br />

Auf den Tafeln an der Brüstung<br />

zur Baustelle steht, was in dieser<br />

Arena geschieht. Der Beckenboden<br />

ist noch nicht saniert. 2022<br />

werden dann wieder 2 225 000 Liter<br />

Wasser eingefüllt.<br />

Das verbrauchte Badewasser<br />

wird gereinigt und gefiltert und<br />

dann durch ein grosses Rohr in<br />

den Wohlensee abgeleitet. Der<br />

Zeitplan für diese Tiefbauarbeiten<br />

kann dank der trockenen Witterung<br />

in den letzten Wochen gut<br />

eingehalten werden. Das gilt auch<br />

für die drei neuen unterirdischen,<br />

gross dimensionierten<br />

Ausgleichsbecken. Sie sind 17,6<br />

Meter lang, 8,5 Meter breit und<br />

Passantinnen und Passanten können von der Terrasse auf das Baustellengeschehen blicken.<br />

3,15 Meter tief. Sie sammeln das<br />

Wasser, welches durch die Umwälzung<br />

im Becken und durch die<br />

Badegäste verdrängt wird.<br />

Spiel und Spass in der Oase Weyerli<br />

als Alternative<br />

Gibt es nun einen trockenen Sommer<br />

ohne erfrischenden Plausch<br />

Fotos: Marc de Roche<br />

im Weyerli? Sollen wir ins Wylerbad<br />

oder ins Marzili pilgern?<br />

Nicht unbedingt. Ein Teil der Liegeweisen<br />

wird dem Publikum<br />

auch in den Sommermonaten offenstehen.<br />

Und im Sportamt der<br />

Stadt Bern wissen die Verantwortlichen<br />

natürlich, wie sehr<br />

der Badebetrieb im Weyerli der<br />

Bevölkerung von Bern West fehlen<br />

wird. Sie haben sich deshalb<br />

ein attraktives Alternativprogramm<br />

ausgedacht und Spezialisten<br />

beauftragt, auf der Fläche der<br />

angrenzenden Kunsteisbahn einen<br />

temporären Freizeit- und Bewegungspark<br />

zu erstellen, die<br />

Oase Weyerli. Eröffnung ist am<br />

29. <strong>Mai</strong>. Was dort alles angeboten<br />

wird, das verraten wir in der<br />

nächsten BümplizWoche.<br />

Marc de Roche<br />

Das neue Rohr für das verbrauchte<br />

Badewasser wird in die Erde eingelassen.<br />

Dazu werden noch drei neue<br />

unterirdische Ausgleichsbecken<br />

gebaut. Das gereinigte und gefilterte<br />

Badewasser fliesst in den Wohlensee.


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der BURGERHOLZGEMEINDE BÜMPLIZ<br />

Donnerstag, 10. Juni <strong>2021</strong>, um 20.00 Uhr,<br />

im Kirchgemeindehaus Bümpliz, Bernstrasse 85,<br />

3018 Bern-Bümpliz, Saal Stöckacker<br />

Traktanden<br />

1. Protokoll<br />

2. Genehmigung Forstkassarechnung 2020<br />

3. Genehmigung Verwaltungsrechnung 2020<br />

<strong>4.</strong> Unvorhergesehenes<br />

An der Versammlung gilt Schutzmaskentragepflicht.<br />

Jede teilnehmende Person hat eine eigene<br />

Schutzmaske mitzubringen. Der gemütliche Teil im<br />

Anschluss an die Versammlung findet infolge der<br />

anhaltenden Corona-Situation nicht statt. Die Regeln<br />

und Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit<br />

sind einzuhalten.<br />

Bei der Sekretärin können die Forstkassarechnung<br />

und die Verwaltungsrechnung nach Voranmeldung<br />

eingesehen werden.<br />

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Tram Nr. 8 Bethlehem Kirche<br />

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Namens der Burgerholzgemeinde Bümpliz<br />

Die Sekretärin:<br />

Andrea Hediger Hertach,<br />

Monbijoustrasse 43, 3011 Bern<br />

Wenn Gedanken<br />

verloren gehen, führt<br />

das zu Hilflosigkeit.<br />

Ihre Spende hilft!<br />

Ihre Spende<br />

bewegt Tonnen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

PK 10-6940-8<br />

alz.ch/vergessen<br />

50 Spendenfranken =<br />

110 kg Lebensmittel<br />

an Bedürftige<br />

Jetzt spenden: 60-788185-5<br />

www.schweizertafel.ch


<strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong> Wirtschaft<br />

9<br />

DIE ROLLADEN SENN AG<br />

«Wir kennen viele<br />

Objekte auswendig»<br />

Schweizer Qualität und Zuverlässigkeit<br />

sind Dinge, auf die Geschäftsführer<br />

Benjamin Berg viel<br />

Wert legt. Die Kundinnen und<br />

Kunden wissen das zu schätzen.<br />

Welche Dienstleistungen bieten<br />

Sie an?<br />

Wir sind seit über 100 Jahren Anbieter<br />

für Sonnen- und Wetterschutz.<br />

Unsere Hauptprodukte<br />

sind Rollläden, Lammellenstoren,<br />

Jalousieläden und Sonnenstoren.<br />

Unser Sortiment hört da<br />

nicht auf. Wir montieren auch<br />

Wintergartenbeschattungen,<br />

Pergolas, Terrassendächer sowie<br />

Pavillonlösungen für den Garten.<br />

Das Bedürfnis nach Erzeugnissen,<br />

die das Haus komfortabler<br />

gestalten, wächst immer<br />

mehr.<br />

Wie sieht Ihre Kundenstruktur<br />

aus?<br />

Unsere Hauptkunden sind Privatkunden,<br />

Verwaltungen und<br />

Architekten.<br />

Was macht einen guten Rolladenhersteller<br />

aus?<br />

Gute Planung und Beratung. Die<br />

Baubranche ist kompliziert, vor<br />

allem Sanierungen verlangen<br />

eine gute Begleitung während<br />

der ganzen Bauphase. Eine Ansprechperson<br />

mit viel Erfahrung<br />

und Kompetenz zu haben, die die<br />

Wünsche der Bauherren versteht<br />

und gemeinsam Lösungen<br />

findet, ist wichtig.<br />

Arbeitet viel und geniesst in der Freizeit gern die Sonne: Benjamin Berg. Foto: zvg<br />

Was macht gerade ihre Produkte<br />

so besonders?<br />

Wir verbauen Schweizer Qualitätsprodukte,<br />

die sich über Jahre<br />

bewährt haben und sich immer<br />

weiterentwickeln.<br />

Würden Sie selbst ihre Dienstleistungen<br />

in Anspruch nehmen?<br />

Ja, auf jeden Fall.<br />

Wie macht man sich gerade im<br />

Stadtteil VI einen Namen als Unternehmer?<br />

Unsere Firma ist seit über 100<br />

ZUR PERSON<br />

Benjamin Berg (38) ist in<br />

Bern geboren und lebt in<br />

Ostermundigen. Der<br />

ausgebildete Jurist ist seit<br />

2011 bei der Rolladen Senn<br />

AG. Er ist ledig und in<br />

seiner Freizeit macht er<br />

gerne Sport und geniesst<br />

die Natur. Sein Lieblingsort<br />

in Bern West ist das<br />

Westside-Zentrum.<br />

Jahren in Bümpliz ansässig. Wir<br />

kennen viele Objekte auswendig,<br />

wir sind schnell vor Ort. Unsere<br />

Kunden profitieren vom kurzen<br />

Arbeitsweg und unserem Wissen.<br />

Was verbindet Ihr Unternehmen<br />

und Sie persönlich mit dem<br />

Stadtteil VI?<br />

Unser Firmengründer, Isidor<br />

Senn verlagerte seinen Betrieb<br />

1911 nach Bümpliz an den Lagerhausweg.<br />

Seit dieser Zeit sind<br />

wir im Westen von Bern und hoffen,<br />

noch lange hier weiter arbei-<br />

ten zu können. Für uns, und vor<br />

allem für meine Mutter, ist<br />

Bümpliz ein Stück Heimat, ein<br />

Dorf, wo man sich kennt und begrüsst.<br />

Wie meistert Ihr Unternehmen<br />

die aktuelle Coronakrise?<br />

Während dem ersten Lockdown<br />

war es plötzlich sehr still. Nach<br />

den Lockerungen hat sich die Situation<br />

wieder entspannt, die<br />

Leute investieren momentan<br />

sehr viel in ihr Heim. Seit etwa<br />

März läuft unser Betrieb wieder<br />

etwa so wie vor der Krise.<br />

Wie präsent sind Sie als Chef in<br />

ihrem Unternehmen?<br />

Ich bin eigentlich für alle Arbeiten,<br />

die wir machen, verantwortlich.<br />

Wir sind ein kleiner Betrieb<br />

daher bin ich immer präsent<br />

und weiss über alles Bescheid.<br />

Und jetzt brechen Sie mal eine<br />

Lanze für Ihr Team.<br />

Wir sind ein richtiges Familienunternehmen,<br />

ein Team von<br />

etwa zwölf Mitarbeitern. Wir besprechen<br />

die Arbeit jeden Tag,<br />

ich bin für meine Leute immer<br />

erreichbar. Sie teilen auch Privates<br />

mit mir, ich setze mich für Sie<br />

ein aber sie ebenso für mich.<br />

Wie entspannen Sie nach einem<br />

harten Tag im Unternehmen?<br />

Sport, frische Luft, lesen und<br />

Entspannung.<br />

Dennis Rhiel<br />

Die Kunden der General agentur Bern-West er halten<br />

dieses Jahr 3,3 Millionen dank Genossenschaft.<br />

Was immer kommt – wir beteiligen Sie am gemeinsamen Erfolg.<br />

Ge ne ral agen tur Bern-West<br />

Steven Geissbühler<br />

mobiliar.ch/bern-west<br />

Schwarzenburgstrasse 223<br />

3097 Liebefeld<br />

T 031 978 40 40<br />

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10 Auto<br />

<strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />

Boxenstopp<br />

Kia EV6<br />

Der neue Kia EV6 besticht durch<br />

emissionslose Leistung über eine<br />

grosse Reichweite und einen unverwechselbaren<br />

Look, der frischen<br />

Wind in den Crossover-<br />

Markt bringt. Aussergewöhnliche<br />

Fahrleistungen sind im EV6 mit<br />

einem glattflächigen Design sowie<br />

einem futuristischen Innenraum<br />

gepaart. Er kommt noch in<br />

diesem Jahr in die Schweiz.<br />

Piaggio Porter<br />

Die Piaggio-Gruppe hat den beliebten<br />

Porter von Grund auf erneuert.<br />

Das vierrädrige Nutzfahrzeug<br />

ist bereits zu haben. Eine<br />

breite Palette von Ausstattungsoptionen<br />

und ein vielseitiges Sortiment<br />

in unzähligen Porter NP6-<br />

Varianten decken die Kundenbedürfnisse<br />

optimal ab. Drei Modelle,<br />

eines mit fester Ladebrücke<br />

Opel Insignia Tourer: Der Dienstwagen<br />

Der Opel Insignia empfiehlt sich<br />

als komfortables Reise- und<br />

Familienfahrzeug. Als GSi ist der<br />

Sports Tourer kaum zu schlagen.<br />

Wer andererseits an der Opel-Doktrin<br />

hängt, der sollte sich das überarbeitete<br />

Flaggschiff genau anschauen.<br />

Denn er ist etwas vom<br />

Feinsten, das in dieser Klasse geboten<br />

wird. Das sieht man schon<br />

von aussen: Kraftvolle Linien strecken<br />

ihn in die Länge und Breite.<br />

Innen geht es sehr gediegen zu<br />

und her. Von den bequemen, gut<br />

stützenden Massagesitzen über<br />

die einfache und klare Bedienung<br />

bis hin zu modernsten Assistenzund<br />

Komfortsystemen bietet er alles,<br />

was gut und erschwinglich ist.<br />

Dazu gesellt sich ein Laderaumangebot,<br />

das nur selten zu finden ist.<br />

In Bestform: Der neue Opel Insignia ST GSi ist ein Schmuckstück.<br />

Reisemobil und Zügelwagen<br />

Die klassische Turbo-Technik entwickelt<br />

eine Kraft (230 PS/ 350<br />

Nm), die auch anspruchsvollen<br />

Fahrern volle Befriedigung<br />

schenkt. Dazu bewegt sich der Insignia<br />

behände und mit einer Präzision,<br />

die seinem Renommée<br />

entspricht. Ob allein auf kurvenreicher<br />

Strecke, vollbeladen auf<br />

der Autobahn oder auf Schlamm<br />

und Schnee, immer ist er agil und<br />

findet besten Halt. Der 237 km/h<br />

schnelle Opel ist ab 55 460 Franken<br />

bei der BELWAG zu haben.<br />

Suzuki Swace: Neuer Hybrid-Kombi<br />

Mit dem Swace feiert Suzuki<br />

seine 40 Jahre Präsenz auf<br />

dem Schweizermarkt.<br />

Der Suzuki Swace ist nach dem<br />

Across das zweite Modell, das aus<br />

der Kooperation von Toyota und<br />

Suzuki auch in der Schweiz vertrieben<br />

wird. Während der breite<br />

Stand, der wohlproportionierte<br />

Aufbau sowie das elegante Heck<br />

Sportlichkeit verströmen, wurde<br />

im Innenraum auf das Wenigerist-mehr-Prinzip<br />

zurückgegriffen.<br />

Ihre Opel -Vertretung<br />

belwag.ch<br />

Funktionalität und Infotainment<br />

lassen keinen Zweifel über die<br />

reiche Ausstattungsfülle mit zahlreichen<br />

Sicherheits- und Komforthilfen<br />

aufkommen. Die Sitze<br />

sind komfortabel, sie bieten fünf<br />

Personen guten Halt.<br />

und eines mit Kipper, und ein<br />

Modell «Chassis/Kabine», das die<br />

unterschiedlichsten Aufbauten<br />

aufnehmen kann, sind im Angebot.<br />

Der 1,5-Liter-Bi-Fuel-Motor<br />

wird von Benzin oder Erdgas angetrieben<br />

und leistet 106 PS.<br />

Texte und Fotos: Roland Hofer<br />

Der Kombi: Der neue Suzuki Swace Hybrid ist ein zeitgemässes Familienauto.<br />

Bester Hybridantrieb<br />

Der verbaute Hybridantrieb Ist<br />

neu und trotzdem bereits millionenfach<br />

erprobt. Er vereint einen<br />

kraftvollen Elektromotor mit einem<br />

1,8-Liter grossen Benzinagggregat.<br />

So steht immer genügend<br />

Power für agiles Vorwärtskommen<br />

zur Verfügung. Der Swace<br />

lässt sich in empfindlichen Gebieten<br />

rein elektrisch bewegen – geräusch-<br />

und emissionsfrei. Davon<br />

können sich alle bei der BELWAG<br />

überzeugen.<br />

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SCHWEIZER PREMIERE


<strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong> Sport 11<br />

FUSSBALL-TRAINER MAURIZIO JACOBACCI – EIN WASCHECHTER BÜMPLIZER<br />

Vom Tscharnergut<br />

in die weite Fussball-Welt<br />

Begonnen hat das Leben als Fussballer<br />

für Maurizio Jacobaccci auf<br />

den Rasenplätzen im Tscharnergut,<br />

im FC Bethlehem und im SC<br />

Bümpliz 78. Seither stand er – als<br />

Spieler und Trainer – für mehr als<br />

30 Vereine im Einsatz.<br />

Quer durch die ganze Schweiz, in<br />

allen Regionen, auch in Liechtenstein<br />

und Österreich, hat der<br />

sprachgewandte Bub aus dem<br />

Tscharnergut bisher seine Spuren<br />

hinterlassen, zuerst als torgefährlicher<br />

Stürmer und seit 26 Jahren<br />

als Coach und Trainer. Seit einem<br />

halben Jahr ist der 58-Jährige an<br />

seiner insgesamt sechsten Station<br />

im Tessin tätig – und wie! Den FC<br />

Lugano hat er im Oktober übernommen<br />

und aus dem Tabellenkeller<br />

bis in die Verfolgergruppe<br />

von Meister YB geführt. Mit dem<br />

Relegationsplatz oder dem Abstieg<br />

haben die Luganesi nichts<br />

mehr zu tun – dort machen sich<br />

derzeit vor allem Sion, Vaduz, St.<br />

Gallen und Zürich Sorgen.<br />

Die schönen Erinnerungen<br />

«Im Tscharni erlebte ich eine<br />

wunderschöne Kindheit, wir<br />

spielten vor und nach der Schule<br />

in jeder freien Minute Fussball<br />

und bereits mit neun Jahren trat<br />

ich dem FC Bethlehem bei. Weil<br />

ich dort so viele Tore schoss, durfte<br />

ich zum SC Bümpliz 78, es war<br />

nicht nur eine erfolgreiche, sondern<br />

auch eine lustige Zeit mit vielen<br />

guten Kollegen», erinnert sich<br />

Maurizio gerne an seine ersten<br />

Versuche im Fussball zurück. Als<br />

er zwölf war, entdeckten ihn die<br />

Young Boys, mit denen er im Alter<br />

von 16 unter Trainer Friedhelm<br />

«Timo» Konietzka seinen ersten<br />

ZUR PERSON<br />

Maurizio Jacobacci wurde<br />

am 11. Januar 1963 in Bern<br />

geboren. Er ist Doppelbürger<br />

Schweiz/Italien. Seine<br />

Fussballerkarriere begann<br />

beim FC Bethlehem, danach<br />

SC Bümpliz 78, YB und<br />

weitere acht Vereine. Meister<br />

mit Xamax 1987. Als Trainer<br />

bisher 17 Klubs, seit Oktober<br />

2019 FC Lugano.<br />

Maurizio Jacobacci mit wachem Blick am Lugano-Spielfeldrand.<br />

Foto: KEYSTONE/Laurent Gillieron<br />

Match mit dem Fanionteam bestritt.<br />

Maurizio Jacobacci: «In der<br />

Mannschaft stand damals auch<br />

Karl Odermatt, 21 Jahre älter als<br />

ich, das werde ich ebenso wenig<br />

vergessen wie mein erstes Tor für<br />

YB gegen Chiasso und mein absolutes<br />

Highlight, den Meistertitel<br />

mit Xamax und mein Tor im Meistercup-Viertelfinal<br />

beim 2:0-Sieg<br />

gegen Real Madrid.»<br />

Eine veritable Tour de Suisse<br />

Die Tour de Suisse ist zwar vor allem<br />

bei den Fans des Radsports<br />

ein Begriff, doch was Maurizio Jacobacci<br />

in den letzten 40 Jahren<br />

erlebt hat, war zwar nicht mit anstrengenden<br />

Fahrten auf dem<br />

Ledersattel über Susten, Lukmanier<br />

und Grimsel gespickt, beinhaltet<br />

mit Ausnahme Basels aber<br />

doch jede noch so hintere Ecke der<br />

Schweiz, ob Chiasso, Schaffhausen<br />

oder den Genfersee. «Mir wäre lieber,<br />

ich hätte nicht so viele Wechsel<br />

vornehmen müssen, aber es<br />

war auch eine schöne Lebenserfahrung,<br />

es galt immer, sich wieder<br />

zu integrieren, sich für eine<br />

neue Aufgabe zu motivieren. Zum<br />

Glück gelang mir dies, ich konnte<br />

überall Fuss fassen, die Reiserei<br />

war nicht geplant, aber es hat sich<br />

letztlich so ergeben.»<br />

Im Palmarès des FC Lugano stehen<br />

zwar je drei Meistertitel und<br />

Cupsiege, doch der letzte Erfolg<br />

datiert aus dem Jahr 1993. «Der Titel<br />

ging verdientermassen an YB,<br />

doch für uns ist die Qualifikation<br />

für einen europäischen Wettbewerb<br />

immer noch möglich», sagt<br />

Maurizio Jacobacci und gibt auch<br />

einen Einblick in sein hohes taktisches<br />

Verständnis, mit dem er die<br />

Tessiner wieder auf Erfolgskurs<br />

geführt hat. Obwohl er selbst Stürmer<br />

war und gerne Tore schoss, ist<br />

seine Spielidee italienisch geprägt,<br />

pflegt er ein den Fähigkeiten der<br />

Spieler angepasstes System, das<br />

auf einer sicheren Abwehr mit<br />

schnellem Umschalten in die Offensive<br />

fusst. «Der Prozentsatz an<br />

Ballbesitz steht bei mir nicht an<br />

oberster Stelle. Mir ist wichtig,<br />

dass wir dem Gegner wenig Chancen<br />

zugestehen und nach Balleroberung<br />

schnell vor das gegnerische<br />

Tor kommen.» Das bekannte<br />

Motto «Angriff ist die beste Verteidigung»,<br />

gilt bei den Ticinesi<br />

nicht. Jacobacci bevorzugt zwar<br />

ein 4-2-3-1-System, doch sah er<br />

bald einmal, dass auch mit einer<br />

Fünf-Mann-Verteidigung Erfolge<br />

möglich sind, «weil sich so die ganze<br />

Feldbreite abdecken lässt, der<br />

Mannschaft diese Spielart geläufig<br />

ist und sie so grosses Selbstvertrauen<br />

hat. Stundenlanges Hirnen<br />

über taktische Varianten – Sorgen,<br />

die Maurizio Jacobacci noch nicht<br />

plagten, als er zwischen Hochhäusern<br />

im Tscharnergut und beim<br />

FC Bethlehem dem Ball nachjagte.<br />

Pierre Benoit<br />

«ICH WAR ZUR ANALYSE MEINER VERLETZUNG DER HINTEREN OBERSCHENKELMUSKULATUR<br />

IN DER KLINIK PERMANENCE UND WURDE VON DR. MED. JÖRG DÜNKEL HERVORRAGEND BERATEN!<br />

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Der Gewerbeverein Bern West:<br />

Gemeinsam stark<br />

Seit über 100 Jahren ist der<br />

Gewerbeverein Bern West aktiv.<br />

Als Interessengemeinschaft von<br />

Handwerkern, Gewerbetreibenden<br />

und Dienstleistenden ist<br />

dem Verein eine ewig junge Idee<br />

eigen: das Prinzip der Gemeinschaft.<br />

Der Gewerbeverein KMU Bern<br />

West ist eine Interessengemeinschaft<br />

von Handwerkern, Gewerbetreibenden<br />

und Dienstleistenden<br />

im Westen von Bern.<br />

Gegründet im Jahre 1909, besteht<br />

der Verein seit über 100 Jahren.<br />

Eine überwältigende Entwicklung<br />

hat in diesem Jahrhundert bei<br />

uns, in unserer Region, in der<br />

Schweiz, ja in der ganzen Welt<br />

stattgefunden. Über 100 Jahre in<br />

welchen sich alles, fast alles, geändert<br />

hat. Geblieben ist, dass eine<br />

Gemeinschaft zusammen besser<br />

und wirkungsvoller ihre Interessen<br />

vertreten kann. Was früher so<br />

war, ist auch heute noch so:<br />

Gemeinsam sind wir stark!<br />

Der KMU Bern West wahrt und<br />

fördert die Interessen seiner Mitglieder<br />

gegenüber den Behörden,<br />

der Öffentlichkeit und anderen<br />

Organisationen. Der Verein orientiert<br />

seine Mitglieder über<br />

wirtschaftliche und politische Belange<br />

der Region. Besonders<br />

wichtig ist die Förderung des Zusammenhalts<br />

unter den Mitgliedern<br />

– der KMU Bern West führt<br />

dazu jährlich mehrere Anlässe<br />

durch. Die Vereinsangehörigkeit<br />

motiviert, nicht nur den Kontakt<br />

zu anderen Mitgliedern zu suchen,<br />

sondern in einem Netzwerk<br />

von wirtschaftlich denkenden<br />

Mitmenschen zu lernen und gegenseitige<br />

Interessen zu erfüllen.<br />

Mitglied werden können Handwerker,<br />

Gewerbetreibende und<br />

Dienstleistende, aber auch Industrielle,<br />

Gönner und Freunde<br />

gewerblicher Bestrebungen (natürliche<br />

und juristische Personen).<br />

Der Westen von Bern umfasst<br />

die Gebiete Bümpliz, Bethlehem,<br />

Oberbottigen und Riedbach.<br />

Willkommen sind jederzeit<br />

auch in angrenzenden oder anderen<br />

Gebieten domizilierte Personen<br />

und Firmen, welche aus<br />

wirtschaftlichen Interessen oder<br />

blosser Sympathie zum Verein,<br />

zu einzelnen Mitgliedern oder<br />

zum Berner Westen zur<br />

Stärkung unserer Sache beitragen<br />

wollen. zvg<br />

INNENAUSBAU<br />

BAU<br />

MALEN<br />

GIPSEN<br />

BODENBELÄGE<br />

TAPEZIEREN<br />

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Bern | 031 382 44 00<br />

bern@bernasconi.ch<br />

MULTIMEDIA<br />

Wir wünschen Ihnen einen<br />

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■ Multimedia<br />

guten Rutsch ins <strong>2021</strong><br />

und danken guten herzlich Rutsch ins für <strong>2021</strong> Ihre Treue!<br />

und ■ Satelliten-Empfangsanlagen<br />

danken herzlich für Ihre Treue!<br />

■ Reparaturen, Verkauf, Installation<br />

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<strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />

LESERBRIEF<br />

Zur geplanten Aufhebung des Friedhofs Bümpliz<br />

Wie wahr!<br />

«Mit seinem parkartigen alten und dem stadtparkähnlichen neuenTeil bietet der Friedhof Bümpliz<br />

sowohl Trost- als auch Erholungsuchenden einen Ort, um zur Ruhe zu kommen, nachzudenken und<br />

wieder neue Kraft zu schöpfen.... Hier schliessen sich Leben und Tod nicht aus. Das Leben dringt von<br />

den Häusern, den Familiengärten und vom Fussballplatz auf den Friedhof, und der Friedhof ist durch<br />

seine Verbindungswege Teil des Quartiers.»<br />

(Christoph Schärer, Der Friedhof Bümpliz. Stadtgrün Bern 2018)<br />

Seinerzeit ausserhalb des Bauerndorfkerns angelegt, ist der Friedhof Bümpliz heute von der Siedlung umgeben. Teils in Fussgängerdistanz<br />

erreichbar, dient er vielen Angehörigen als Ort, wo sie ihren Verstorbenen nahe sind. Das nächtliche Grablichtermeer zeigt diese<br />

Verbundenheit. Viele Besucher schätzen den – dank des Respekts vor den Gräbern – kultivierten Park ohne Bierdosen und Picknickreste.<br />

Der Stadtteil VI mit der grössten Bevölkerung und in grosser Distanz zum Stadtzentrum hat ein Anrecht auf diesen gut erreichbaren<br />

Friedhof. Der Bremgartenfriedhof ist von Bern West aus beschwerlich und umständlich mit dem ÖV zu erreichen, vor allem für Ältere<br />

oder gehbehinderte Personen. Abschiedsfeiern würden von den Quartierkirchen dorthin verlegt und damit für viele Leute zu aufwändig<br />

oder überhaupt wegfallen. Auch die «Gräbt». So gingen soziale Verankerung und Beheimatung im Wohnquartier, ja dessen Charakter,<br />

weiter verloren.<br />

Sparübung? Vor ein bis zwei Jahren hat die Stadt den Friedhof mit neuen Schildern und Wegweisern modernisiert. Kaum gratis. Alles<br />

für die Katz? Ein Abriss der Dienstgebäude kostet auch, und die Friedhofs- beziehungsweise Parkgärtner brauchen ja weiter einen<br />

Unterstand. Der Sparbeschluss des Gemeinderats scheint unlogisch, unkonsistent – ein schlecht gezielter Hüftschuss.<br />

Hans-Ueli Jäggli, Bümpliz<br />

LESERBRIEF<br />

Der Friedhof Bümpliz muss bleiben<br />

Das Gemeinschaftsgrab und das Themengrab sind sehr beliebt,<br />

weil man sie nicht bepflanzen muss und sie keinen Grabstein<br />

benötigen.<br />

Hat nun die Trauerfamilie beispielsweise den Vater in einem<br />

solchen Grab beigesetzt, muss später die Mutter auf dem<br />

Bremgartenfriedhof bestattet werden.<br />

Die Grabstätte der Eltern ist auf zwei verschiedenen Friedhöfen,<br />

das ist doch für eine Trauerfamilie nicht zumutbar.<br />

Aktuell:<br />

Möblierte Wohnungen<br />

für Probewohnen oder<br />

Kurzaufenthalte<br />

Gräber werden nach 20 Jahren aufgehoben, weil die gesetzliche<br />

Ruhedauer abgelaufen ist, sodass mit der Zeit nur noch<br />

einzelne Grabfelder bestehen. Was für ein unwürdiger Zustand<br />

für eine Familie, wenn sie noch ein Grab hat, aber das auf<br />

einem mehr und mehr «sterbenden» Friedhof.<br />

Bethly Wirth, Bümpliz<br />

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Potpourri<br />

15<br />

AUFLÖSUNG DES FRIEDHOFS BÜMPLIZ<br />

Kirchgemeinde meldet Bedenken an<br />

Die reformierte Kirchgemeinde<br />

Bümpliz bedauert den Verzicht<br />

auf Anlegen neuer Gräber auf<br />

dem Friedhof Bümpliz im<br />

Rahmen des Sparprogramms.<br />

Der beabsichtigte Verzicht auf die<br />

Anlage neuer Gräber im Friedhof<br />

Bümpliz sorgt im Westen Berns<br />

für viel Unverständnis. Die reformierte<br />

Kirchgemeinde Bümpliz<br />

sei vom geplanten Verzicht auf<br />

Bestattungen auf dem Friedhof<br />

Bümpliz besonders betroffen, wie<br />

sie in einer Mitteilung schreibt.<br />

«Als einzige Kirche in der Stadt<br />

Bern liegt die reformierte Kirche<br />

Bümpliz in Fussdistanz zum<br />

Friedhof. Die Möglichkeit, Bestattung<br />

und Abdankungsfeier örtlich<br />

und zeitlich zusammenzuführen<br />

wird von unseren Gemeindemitgliedern<br />

sehr geschätzt»,<br />

schreibt sie.<br />

Von der Sorge, auf den Friedhof<br />

verzichten zu müssen, waren bereits<br />

die Diskussionen im Vorfeld<br />

der Eingemeindung der Gemeinde<br />

Bümpliz in die Stadt Bern geprägt.<br />

Deshalb wurde die Pflicht<br />

zur Erhaltung des Friedhofs<br />

Bümpliz im Fusionsvertrag von<br />

1918 festgeschrieben. Sie erhielt<br />

durch die Annahme des Vertrags<br />

beim Stimmvolk Gesetzesrang.<br />

«Es ist der reformierten Kirchgemeinde<br />

Bümpliz zumindest nicht<br />

bekannt, dass die Stadt Bern in<br />

den vergangenen hundert Jahren<br />

je Beschluss gefasst hätte, diesen<br />

Punkt des Fusionsvertrages zu<br />

revidieren», heisst es weiter.<br />

Der Kirchgemeinderat der reformierten<br />

Kirchgemeinde Bümpliz<br />

appelliert in seiner Mitteilung an<br />

das politische Gespür des Gemeinderates<br />

der Stadt Bern. Er<br />

erachtet es «mit Blick auf den<br />

doch vergleichsweise bescheide-<br />

nen Betrag, welcher der Verzicht<br />

auf die Bestattungen auf dem<br />

Friedhof Bümpliz zur Sanierung<br />

der Finanzen der Stadt Bern beiträgt,<br />

nicht als angebracht, an diesem<br />

Element des Sparprogramms<br />

FIT festzuhalten.» Zu stark wäre<br />

der politische Flurschaden, welche<br />

eine Volksabstimmung darüber<br />

verursachen würde.<br />

Für weitere Informationen und<br />

Austausch steht Miriam Albisetti,<br />

Präsidentin des Kirchgemeinderats<br />

der Bvölkerung zur<br />

Verfügung.<br />

pd<br />

LESERBILD<br />

Der Frühling ist da<br />

Jetzt haben es auch die Kirschblüten begriffen:<br />

der Frühling ist da. Dieses tolle<br />

Foto hat uns Leserfotograf Werner<br />

Zwahlen geschickt. Es stammt von<br />

einem seiner Streifzüge durch die Stadt.<br />

red / Foto: Foto Werner Zwahlen<br />

Haben Sie auch ein tolles Leserbild aus Bern West<br />

geschossen und möchten es mit uns teilen?<br />

Dann senden Sie es einfach mit einer kurzen<br />

Erklärung über den Foto grafen, das Sujet sowie<br />

wann und wo das Foto entstanden ist an<br />

redaktion@buemplizwoche.ch.<br />

Wir freuen uns!


<strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />

AUS DER BÜMPLIZER VERGANGENHEIT – HEITERE GESCHICHTEN VON MAX WERREN<br />

Von rarem Wasser<br />

in Bümpliz<br />

Die Uferbefestigung für den Stadtbach war Aufgabe der Gemeinde Bümpliz. Aufnahme um 1890.<br />

Foto: Ortsarchiv Bümpliz<br />

Die Bewässerung von Kulturland<br />

in Bümpliz war bis Mitte des 20.<br />

Jahrhunderts während den<br />

niederschlagsarmen Sommermonaten<br />

häufig nicht gewährleistet.<br />

Einer der Gründe lag<br />

darin, dass aus dem Stadtbach<br />

kein Wasser entnommen<br />

werden durfte.<br />

Die «Verstaatlichung» des<br />

Stadtbachs im 12. Jahrhundert<br />

Vor der Gründung der Stadt Bern<br />

im Jahre 1191 mündete der heutige<br />

Stadtbach in die Senke zwischen<br />

Veielihubel und Engländerhubel<br />

beim heutigen Lohryplatz<br />

in den Sulgenbach und von dort<br />

via Sulgenau in die Aare. Als Bestandteil<br />

der umsichtigen Stadtplanung<br />

beanspruchten die<br />

zähringischen Landesherren das<br />

Wasser aus dem vom Wangental<br />

her fliessenden Bach und bauten<br />

zu diesem Zweck einen künstlichen<br />

Kanal, der sich bereits auf<br />

der Höhe von Bethlehem vom ursprünglichen<br />

Lauf absonderte.<br />

Damit folgten sie einem Prinzip,<br />

Im Gegenzug war das Dorf<br />

Bümpliz für den Unterhalt und<br />

insbesondere für die Uferverbauung<br />

des Bachs verantwortlich.<br />

Um der Verunreinigung entgegenzuwirken,<br />

war das Pflügen<br />

nur bis auf zwei Meter Distanz<br />

zum Wasser erlaubt. Fischen war<br />

verboten. Als besondere Zumutung<br />

empfanden die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner der westlichen<br />

Gebiete im Bereich der Murtenstrasse<br />

aber eine Massnahme,<br />

die als reine Schikane angesehen<br />

wurde: Bei Hochwasser wurde<br />

die Schleuse im Bereich der heudas<br />

ihnen beim Bau früherer Siedlungen<br />

– so zum Beispiel in Freiburg<br />

im Breisgau – sehr zustattenkam:<br />

Eine Wasserspeisung für das<br />

sogenannte Brauchwasser, das<br />

heisst der Versorgung der Brunnen<br />

und des Abwassersystems.<br />

Während in Freiburg die «Bächle»<br />

noch heute oberirdisch in schmalen<br />

Kanälen quer durch die Altstadt<br />

fliessen, verläuft der Stadtbach<br />

in Bern mehrheitlich unter<br />

dem Boden. Als sichtbaren Nutzen<br />

des Wassers erleben flanierende<br />

Besucherinnen und Besucher<br />

der Hauptgassen in erster<br />

Linie die historischen Stockbrunnen,<br />

die bis ins späte 19. Jahrhundert<br />

den Frauen als Wäschetrog<br />

dienten. Weitgehend unbeachtet<br />

ist indes eine zweite Funktion, die<br />

bis heute einen unentbehrlichen<br />

Dienst leistet: Die Ehgräben, ein<br />

Kloakensystem, das sich vom seinerzeitigen<br />

Christoffelturm bis<br />

hinunter in die Nydegg über die<br />

gesamten Altstadt erstreckt. Eine<br />

klug ausgetüftelte Abfolge von<br />

Schiebern ermöglicht eine Durchflutung<br />

der unterirdischen Kanäle,<br />

die sich in der Mitte unter den<br />

Gebäuden, jeweils zwischen zwei<br />

Strassenzügen befinden. Seit 1967<br />

fliesst das Abwasser nicht mehr<br />

ungereinigt in die Aare, sondern<br />

über einen mächtigen Stollen in<br />

die ARA Bern-Neubrück. Eine weitere<br />

Funktion dieses wichtigen<br />

Wasserlaufs war der Antrieb der<br />

Wasserräder für die auf städtischem<br />

Boden befindlichen Getreidemühlen.<br />

Rigorose Vorschriften<br />

Angesichts der enormen Bedeutung<br />

dieser Wasserzufuhr war es<br />

naheliegend, dass die Stadt peinlich<br />

genau darauf achtete, dass<br />

dem Stadtbach bis zum definitiven<br />

Eintritt ins eigentliche Stadtgebiet<br />

kein Wasser entzogen wurde.<br />

Dem auf Landwirtschaft ausgerichteten<br />

Dorf Bümpliz und<br />

dem Wangental wurde dies insbesondere<br />

in den trockenen Sommermonaten<br />

immer wieder zum<br />

Verhängnis. Missbräuche waren<br />

an der Tagesordnung und wurden<br />

schwer bestraft. Die Obrigkeit<br />

setzte bereits im Mittelalter Kanalinspektoren<br />

ein, die unter anderem<br />

auch illegale Abflüsse entdecken<br />

mussten. Im Wangental<br />

gruben findige Landeigentümer<br />

an Hanglagen eigene Quellen, die<br />

indes nach Rechtsauffassung der<br />

städtischen Behörden als natürliche<br />

Zuflüsse für den Stadtbach<br />

galten und demzufolge nicht privat<br />

genutzt werden durften.


Geschichte<br />

17<br />

Was ihnen Freude und wieder etwas<br />

Lebensmut einbrachte, blieb<br />

den aufmerksamen Kanalinspektoren<br />

des Städtischen Tiefbauamtes<br />

allerdings nicht verborgen. Das<br />

spriessende Gras und die wieder<br />

genesenen Obstbäume des Schwabgutes<br />

weckten ihren detektivischen<br />

Scharfsinn und ihre Ermittlungen<br />

am Tatort ergaben ein klares<br />

Bild: Ein notdürftig abgedecktigen<br />

Verzweigung Murtenstrasse/Untermattweg<br />

abgesenkt und<br />

ein Teil des Wassers ergoss sich<br />

in die Senke Untermatt/Ziegelacker.<br />

Damit wurde verhindert,<br />

dass an den Mühlerädern und in<br />

den Ehgräben der Stadt Schäden<br />

entstanden.<br />

Verständlich, dass dies dem Verhältnis<br />

zwischen Bern und<br />

Bümpliz nicht zuträglich war. Der<br />

verbotene Holzschlag und der immer<br />

wieder geahndete Frevel in<br />

den staatseigenen Wäldern Könizberg-,<br />

Bremgartenwald und<br />

Forst trug das Seine dazu bei. An<br />

Versammlungen im Gasthof Sternen<br />

erhoben wütende Bürgerinnen<br />

und Bürger ihre Stimme – in<br />

der Regel ohne eine ernsthafte<br />

Resonanz seitens der Stadt. Nach<br />

solchen tumultartigen Anlässen<br />

mit kräftigem Biergenuss begaben<br />

sich die Männer in der Regel<br />

nach draussen, um sich am offenen<br />

Stadtbach ihres Wassers zu<br />

entledigen. Immer in der insgeheimen<br />

Hoffnung, ein kleiner<br />

Rest davon möge am nächsten<br />

Morgen in der Wäsche an den<br />

Stockbrunnen der Stadt seinen<br />

Niederschlag finden.<br />

Bauer Schwab und<br />

das Marzilibähnli<br />

Am 18. Juli 1885 nahm in Bern die<br />

kürzeste öffentliche Standseilbahn<br />

der Schweiz den Betrieb<br />

auf. Es ist die Marzilibahn vom<br />

Kabine des alten Marzilibähnchens.<br />

Marziliquartier an der Aare hinauf<br />

zum Bundeshaus-West. Das<br />

Bähnli überwindet auf der 105<br />

Meter langen Fahrt 31 Höhenmeter.<br />

Bis ins Jahr 1974 war die Marzilibahn<br />

eine sogenannte Wasserballastbahn.<br />

Oben wurde ein<br />

Tank unter der Passagierzelle mit<br />

Wasser gefüllt. Der hinab fahrende<br />

Wagen zog durch sein Gewicht<br />

den aufwärts fahrenden Wagen<br />

nach oben. Die Wasserzufuhr von<br />

der Spitalgasse hin zur Bergstation<br />

erfolgte über einen Seitenkanal,<br />

der mit Wasser vom Stadtbach<br />

alimentiert wurde. Soweit<br />

die Vorgeschichte.<br />

Der Kriegssommer 1942 war wieder<br />

einer dieser niederschlagarmen<br />

Perioden, die die Bauern,<br />

welche nicht über eigene Quellen<br />

verfügten, zur Verzweiflung trieben.<br />

Teile des Viehbestandes<br />

mussten notgeschlachtet werden,<br />

weil das Futter fehlte. Bereits im<br />

August fielen die Äpfel von den<br />

Bäumen. Zudem waren viele<br />

Bauern immer wieder im Aktivdienst<br />

und die Ehefrauen samt<br />

den Angehörigen kümmerten<br />

sich um den Betrieb. Der Bauernbetrieb<br />

Schwabgut, im<br />

Bereich der heutigen<br />

Normannenstrasse/<br />

Schwabstrasse gelegen, wurde in<br />

dieser Zeit von zwei Gebrüdern<br />

betrieben. Ihre Mutter hatte das<br />

Land aus einer Notsituation 1903<br />

der Burgergemeinde verkauft<br />

und auch die beiden Söhne mussten<br />

als Pächter immer wieder finanzielle<br />

Einbussen hinnehmen.<br />

Der Anblick der zunehmend gelben<br />

Felder sowie der dürren Äste<br />

in der Hostert verleitete sie zu einer<br />

Tat, die sie noch bereuen<br />

mussten: Der Stadtbach, der nahe<br />

an ihrem Hof vorbeiführte und in<br />

einem etwas höher gelegenen Kanal<br />

floss, bot sich gewissermassen<br />

für eine Notbewässerung an. Und<br />

so gruben sie im seitlichen Erdreich<br />

eine Abzweigung und liessen<br />

das Wasser während den<br />

Nachtstunden in die Mulde beim<br />

Obstgarten fliessen. So quasi eine<br />

Variante der Suonen im Wallis.<br />

DER AUTOR<br />

Max Werren ist ehemaliger Inhaber einer Kommunikations-Agentur<br />

und einstiger ehrenamtlicher Co-Ortsarchivar<br />

von Bümpliz. Er ist Verfasser zahlreicher Publikationen,<br />

darunter der «Bümplizer Geschichte(n)». Zudem ist<br />

Werren Präsident von «Kultur Schloss Bümpliz».<br />

Foto: Max Werren<br />

tes Rinnsal schmälerte den Fluss<br />

des Stadtbachs und damit den Betrieb<br />

des Marzilibähnchens.<br />

Eine Busse mit seltsamer<br />

Begründung<br />

Es war klar, dass dieser unglaubliche<br />

Frevel geahndet werden<br />

musste. Allerdings wurde die Zuflussmenge<br />

des Ehgrabensystems<br />

kaum tangiert und auch die<br />

Brunnen an der Hauptachse der<br />

Innenstadt flossen immer noch.<br />

Was indes unter mangelndem<br />

Wasser litt, war der Seitenkanal<br />

von der Spitalgasse an die Bergstation<br />

des Marzilibähnchens,<br />

was zur Folge hatte, dass der<br />

Wasserkasten unter der Passagierkabine<br />

nur noch nach grösseren<br />

Pausen gefüllt werden konnte.<br />

Der Fahrplan des Marzilibähnchens<br />

musste ausgedünnt<br />

werden. Und dies in einem Sommermonat,<br />

wo sonnenhungrige<br />

Badegäste die Frequenzen in<br />

schwindelerregende Höhe trieben<br />

und die Wagenführer ausnahmsweise<br />

ihre Krawatte und<br />

ihren Hut ablegen durften.<br />

Und so kam es, dass die Gebrüder<br />

Schwab ins Register der Kriminellen<br />

aufgenommen wurden.<br />

Sie wurden mit einer erheblichen<br />

Busse bestraft. Die Begründung<br />

lautete:<br />

Gefährdung des öffentlichen<br />

Verkehrs durch mutwillige<br />

Minderung der Energiezufuhr<br />

für die Standseilbahn Marzili<br />

Bern.<br />

Max Werren


18 Porträt<br />

<strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />

TREUHÄNDER MARTIN ZBINDEN<br />

Der Mann mit Flair für<br />

Zahlen – und Steuern<br />

Ein guter Treuhänder ist nicht zu<br />

unterschätzen und hat schon so<br />

manchem Unternehmen unter<br />

die Arme gegriffen. Martin<br />

Zbinden lebt seinen Beruf mit<br />

Leib und Seele. Seit 30 Jahren betreut<br />

er als Unternehmer Kunden<br />

im KMU-Sektor.<br />

Martin Zbinden ist ein Mann, den<br />

man nicht so schnell aus der Ruhe<br />

bringen kann. Entspannt sitzt er<br />

am Küchentisch, die Hände gefaltet<br />

und schaut einen mit wachen<br />

Augen an. Der Treuhänder ist seit<br />

1990 im Geschäft und versteht<br />

sein Handwerk. Damals wagte<br />

der gelernte Versicherungskaufmann<br />

und Treuhänder den<br />

Schritt in die Selbstständigkeit.<br />

«Mir wurde bewusst, dass ich<br />

nicht der angenehmste Angestellte<br />

für meine Chefs bin», sagt er<br />

und spielt damit auf seine Eigenschaft<br />

an, seine Meinung zu sagen<br />

– was man ihm sofort abnimmt.<br />

Er lächelt verschmitzt, «Daher<br />

war zu diesem Zeitpunkt für mich<br />

klar, was zu tun ist.» Martin Zbinden<br />

gründete zusammen mit seiner<br />

damaligen Frau sein erstes<br />

Unternehmen. Was folgte, waren<br />

harte erste Jahre. «Wir mussten<br />

beissen.» Doch es habe sich gelohnt.<br />

Durch seinen unermüdlichen<br />

Einsatz und die Pflege seines<br />

Netzwerkes, gelang es dem damals<br />

Anfang Dreissigjährigen, ein<br />

florierendes Treuhandbüro aufzubauen,<br />

dass auch heute noch<br />

Bestand hat: Zbinden Treuhand.<br />

Verständnis schaffen<br />

Warum eigentlich die Treuhandund<br />

vorher die Versicherungsbranche?<br />

«Ich hatte schon immer<br />

ein Flair für Zahlen. Mir liegt das<br />

im Blut.» Da lag es nahe, sich in<br />

diese Richtung weiterzuentwickeln.<br />

Er lacht: «Steuern waren<br />

schon immer mein Steckenpferd.»<br />

Während Zbinden in früheren<br />

Jahren meist Buchhaltungen<br />

und konkrete treuhänderische<br />

Tätigkeiten für seine Kunden<br />

erledigte, hat sich das Spektrum<br />

mittlerweile geändert. «Ich bin<br />

sehr breit aufgestellt.» Martin<br />

Zbinden ist seit ein paar Jahren in<br />

seinem Unternehmen allein unterwegs,<br />

eine Assistentin unterstützt<br />

ihn bei Büroarbeiten. Das<br />

liegt daran, dass sich Zbinden<br />

ZUR PERSON<br />

Martin Zbinden (60) ist seit rund 37 Jahren Treuhänder. Er<br />

ist geschieden und hat zwei erwachsene Töchter. Der<br />

ausgebildete Versicherungsfachmann und Treuhänder<br />

kommt ursprünglich aus Herzogenbuchsee<br />

und lebt bereits viele Jahre in Bern. Zu<br />

seinen Hobbys gehören Tauchen und<br />

Unterwasserfotografie.<br />

Die Schaltzentrale: In seinem Homeoffice kümmert sich Martin Zbinden um die Belange seiner Kunden. Foto: Dennis Rhiel<br />

mittlerweile mehr als Berater seiner<br />

Kundschaft versteht: «Ich will<br />

mit ihnen zusammen etwas aufbauen.»<br />

Seine Kunden bestehen übrigens<br />

zum Grossteil aus kleinen bis mittelgrossen<br />

Unternehmen und<br />

kommen vornehmlich aus dem<br />

Kanton Bern. «Ich habe auch ein<br />

paar Private, denen ich die Steuererklärung<br />

mache», lächelt er.<br />

Doch was ist ihm eigentlich am<br />

wichtigsten im Umgang mit seinen<br />

Kunden? «Ich möchte, dass<br />

jeder Kunde versteht, was genau<br />

ich für ihn tue. Die Dinge sollen so<br />

einfach wie möglich gehalten<br />

werden.» Damit spielt Zbinden<br />

auf die fortschreitende Digitalisierung<br />

an. «Viele Kunden glauben,<br />

dass das uneingeschränkt<br />

eine gute Sache sei. Allerdings<br />

muss man immer einen Blick darauf<br />

haben, dass zu viel neue Technik<br />

die Prozesse nicht verkompliziert.<br />

Meine Kunden sollen Instrumente<br />

an der Hand haben, die<br />

sie verstehen und bedienen können.»<br />

Dabei sei es oft die grösste<br />

Herausforderung, den Kunden zu<br />

sagen: «Weniger ist mehr.»<br />

Martin Zbinden steht seine Kunden<br />

also keineswegs nur in den<br />

Belangen von Buchhaltung, Beratung<br />

und Steuern zur Seite. Oft<br />

kümmert er sich auch um Unternehmensgründungen.<br />

Das können<br />

Einzelfirmen, Kollektivgesellschaften,<br />

eine GmbH oder eine AG<br />

sein. Dabei hat der Treuhänder<br />

immer den Anspruch, gute Arbeit<br />

zu machen und sich nicht auf<br />

Schnellschüsse einzulassen.<br />

Nach den Regeln spielen<br />

Martin Zbinden kennt die Regeln<br />

als Treuhänder ganz genau. Er<br />

weiss um den Rahmen der Möglichkeiten,<br />

die ihm bei seiner Tätigkeit<br />

gesteckt sind und auch, dass<br />

man Charakterstärke besitzen und<br />

für seine Werte einstehen muss.<br />

Das hat er von seinem Grossvater<br />

gelernt, der selbst ein hohes Wertesystem<br />

besass. «Krumme Sachen<br />

mache ich nicht.» Das sei etwas,<br />

dass seine Kunden zu schätzen<br />

wüssten, sie vertrauen dem Mann<br />

mit dem Schnurrbart und dem gepflegten<br />

Auftreten, der momentan<br />

coronabedingt aus dem Homeoffice<br />

arbeitet. «Ich kann das sehr<br />

gut», erklärt er, «wenn ich einmal<br />

in der Sache drin bin, lasse ich<br />

mich nicht so leicht ablenken.»<br />

Diese Präzision spiegelt sich auch<br />

im Arbeitszimmer wider. Es ist<br />

aufgeräumt, jede Akte entsprechend<br />

beschriftet, zwei Bildschirme<br />

flimmern – hier wird Treuhandarbeit<br />

geleistet.<br />

Trotz aller Gründlichkeit bringt<br />

Martin Zbinden eine Menge Humor<br />

mit und er lacht gerne. Wenn<br />

ihm das Zahlenjonglieren dann<br />

doch mal zu viel wird, widmet sich<br />

der gebürtige Oberaargauer seiner<br />

grössten Passion: dem Tauchen.<br />

«Ich habe damit 1984 angefangen<br />

– und seitdem hat es mich<br />

nicht mehr losgelassen.» Was als<br />

Hobby begann, ist eine grosse Leidenschaft<br />

geworden. Er taucht<br />

nicht nur für sich selbst, sondern<br />

bringt es anderen als Instruktor<br />

auch bei. Daneben steht das Reisen<br />

ganz hoch im Kurs. Wenn<br />

Corona vorbei ist und sich die<br />

weltweite Lage wieder normalisiert<br />

hat, wollen Zbinden und seine<br />

Partnerin auf Weltreise gehen.<br />

«Und zwar mit einem zu einem<br />

Camper umgebauten LKW»,<br />

strahlt er.<br />

Dennis Rhiel


<strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong> Interview<br />

19<br />

JUNG VS. ALT – TEIL II<br />

«Ich würde gerne im<br />

Detailhandel lernen»<br />

Auf also in Runde Zwei dieser<br />

neuen Serie in der BümplizWoche,<br />

wo Jugendliche das Wort<br />

erhalten. Und auf die Gefahr,<br />

dass ich mich wiederhole: Das<br />

Gespräch mit Lincoln Fernandes<br />

(16) ist genauso ein Aufsteller<br />

wie jenes, das ich vor zwei<br />

Wochen führen dufte.<br />

Lincoln, in der letzten Ausgabe<br />

hat uns Sipho Vuadens davon<br />

erzählt, wie er die ganzen<br />

Umstände rund um die Pandemie<br />

erlebt, inner- und ausserhalb<br />

der Schule. Wie steht es<br />

mit dir?<br />

Ich habe mich auch daran gewöhnt.<br />

Klar, in gewissen Situationen<br />

möchte ich mich auch ein<br />

bisschen freier fühlen dürfen,<br />

aber das kommt schon wieder.<br />

Wichtig für mich ist, dass ich alles<br />

unternehme, um niemanden zu<br />

gefährden: Abstand halten, Hände<br />

regelmässig waschen, Hygienevorschriften<br />

beachten.<br />

Bei einem Vorgespräch hast du<br />

uns gesagt, dass wir das<br />

Stichwort «Ausbildung» ansprechen<br />

sollen. Tun wir das also.<br />

Weshalb das?<br />

Weil ich mitten in der Berufswahl<br />

stehe. Das heisst, eigentlich ist Berufswahl<br />

der falsche Ausdruck.<br />

Weiss, was er will – und ist auch bereit, etwas dafür zu tun: Lincoln Fernandes aus Bethlehem. Foto: Thomas Bornhauser<br />

Weshalb das?<br />

Weil ich mich bereits entschieden<br />

habe, in welche Richtung es gehen<br />

soll. Ich verrate es Ihnen: Ich<br />

würde gerne eine Ausbildung als<br />

Detailhandelsangestellter machen,<br />

ganz gleich in welche Richtung.<br />

Food oder Non-food, das ist<br />

zweitrangig.<br />

Seit wann suchst du einen<br />

Ausbildungsplatz?<br />

Seit ich in der 9. Klasse bin, also<br />

schon einige Monate (schmunzelt).<br />

Ich hatte und habe auch<br />

Kontakte zu Firmen, aber so einfach<br />

ist es nicht, einen geeigneten<br />

Platz mit guten Zukunftsaussichten<br />

zu erhalten. Im Moment, da<br />

wir miteinander reden, also Ende<br />

April, warte ich auf Bescheid.<br />

Warten? Inwiefern?<br />

Ich konnte bereits zwei kurze<br />

Schnupperlehren absolvieren,<br />

einmal im Bereich Non-food, ein-<br />

mal im Sektor Food. Wie ich schon<br />

angedeutet habe: Beides gefällt<br />

mir, und jetzt warte ich auf Bescheid,<br />

ob es klappt. Wissen Sie,<br />

das Warten auf eine Antwort, ob<br />

man angenommen oder abgelehnt<br />

wird, das beschäftigt mich enorm.<br />

Und auch wenn es halt eine Absage<br />

ist: Dann weiss ich wenigstens<br />

Bescheid. Aber dieses zum Teil<br />

wochenlange Warten, das Hinhalten,<br />

das verstehe ich nicht. Sind<br />

sich diese Leute nicht bewusst,<br />

wie wichtig eine solche Entscheidung<br />

für junge Menschen ist?<br />

Das kann ich dir nicht beantworten.<br />

Bei wem würdest du<br />

denn gerne andocken?<br />

Migros oder Coop, um nur diese<br />

beiden zu nennen, es gibt ja noch<br />

andere gute Unternehmen. Und<br />

bevor Sie mich fragen: Ich denke,<br />

dass man in grossen Firmen ganz<br />

gute Karrierechancen hat, wenn<br />

jemand nur will.<br />

Da ich fast 30 Jahre bei der<br />

Migros Aare gearbeitet habe,<br />

kann ich dir das nur bestätigen.<br />

(Lacht) Ehrlich? Das wusste ich<br />

nicht... Ich wäre einfach froh,<br />

Antworten auf meine Bewerbungen<br />

zu erhalten. Und wenn es<br />

nicht klappt, dieses Jahr, dann<br />

hänge ich ein 10. Schuljahr an.<br />

Ich habe mir diese Ausbildung<br />

einfach in den Kopf gesetzt.<br />

Vielleicht liest ja einer der<br />

Verantwortlichen dieses<br />

Interview und erinnert sich,<br />

dass sich ein gewisser Lincoln<br />

Fernandes gemeldet hat, dem<br />

man eine Antwort schuldet.<br />

Letzte Frage: Hobby?<br />

Lesen! Ich bin seit drei Jahren in<br />

der Schweiz und möchte so<br />

schnell als möglich richtiges<br />

Bärndütsch sprechen können.<br />

Sprachen faszinieren mich. Englisch<br />

kann ich bereits… (Worauf<br />

wir uns noch eine ganze Weile in<br />

Englisch unterhalten, Lincoln bekommt<br />

ein «Good luck» mit auf<br />

den Heimweg.)<br />

Thomas Bornhauser<br />

JUGENDLICHE HABEN<br />

DAS WORT<br />

Die BümplizWoche ist eine<br />

Lokalzeitung für alle Menschen,<br />

die im Stadtteil VI wohnen. Aus<br />

diesem Grund möchten mit der<br />

Serie «Jugendliche haben das<br />

Wort» auch Teenager zu Wort<br />

kommen lassen. Was junge Leute<br />

zu sagen haben, kann Älteren<br />

nicht gleichgültig sein. Heute<br />

erzählt uns Lincoln Fernandes (16<br />

Jahre alt, 9. Klasse Schule<br />

Schwabgut) seine Vorstellungen<br />

zur Ausbildung junger Menschen.<br />

In der nächsten Ausgabe<br />

unterhalten wir uns mit Shervan<br />

Yacoub.


20 Magazin <strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />

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Drogerien<br />

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Vertrauen – seit 1913<br />

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2<br />

6<br />

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Senden Sie das<br />

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WICHTIG: Bitte machen Sie<br />

folgende Angaben: Name, Vorname,<br />

Stichwort: «Gurtners-Rätsel»<br />

vollständige Adresse und<br />

Telefonnummer.<br />

TEILNAHMESCHLUSS:<br />

Jeweils Montag vor der nächsten<br />

BümplizWoche-Ausgabe<br />

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ALLERGIE<br />

7<br />

1<br />

8<br />

Die Gewinner/-innen werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

3<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

MULTISUDOKU<br />

WITZE-ECKE<br />

Ein Opa geht mit seinem Enkel<br />

spazieren. Opa: «Nun sieh dir doch nur<br />

diese schöne Natur an, die grünen<br />

Bäume und die saftigen Wiesen.» Er<br />

knickt einen Grashalm ab und kaut auf<br />

ihm rum. Enkel: «Opa bekommen wir<br />

jetzt ein neues Auto?» Opa: «Wie kommst<br />

du denn jetzt auf die Idee?» Enkel: «Na,<br />

weil Papa gesagt hat, wenn Opa ins Gras<br />

beißt, bekommen wir ein neues Auto!»<br />

Der kleine Indianer-Junge zum Häuptling:<br />

«Warum haben wir alle so schöne<br />

Namen?» «Nun ja, bei einer Geburt schaut<br />

man in die Natur und sieht was passiert.<br />

Deshalb heißt deine Schwester auch<br />

Aufgehende-Sonne. Hast du das<br />

verstanden, Hund-Der-Einen-Haufen-<br />

Macht?»


<strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong> Quartier 21<br />

PAUL «GÖDU» RÜFENACHT IST GESTORBEN – BÜMPLIZ TRAUERT UM EINE LEGENDE<br />

Er war Pfleger, gute Seele und<br />

eine echte Stimmungskanone<br />

Der SC Bümpliz 78 und viele<br />

Leute im Westen von Bern,<br />

die Paul Rüfenacht als Kollegen<br />

und Freund kannten und<br />

schätzten, sind traurig.<br />

Paul Rüfenacht ist im Alter von<br />

83 Jahren verstorben.<br />

«Gödu», wie er von allen liebevoll<br />

genannt wurde, war dort, wo er<br />

aktiv war, beliebt – ein hilfsbereiter<br />

Mensch, einer der anzupacken<br />

verstand, wo es nötig war und nie<br />

zögerte, wenn irgendjemand ihn<br />

um Hilfe oder einen Rat fragte.<br />

Mit dem Fussball – zeitlebens seine<br />

grosse Leidenschaft – kam er als<br />

12-Jähriger beim damaligen FC<br />

Bümpliz in Kontakt. Er begann als<br />

Junior, brachte es bis ins Fanionteam,<br />

ehe eine schwere Knieverletzung<br />

den flinken Bümplizer zur<br />

Aufgabe der aktiven Karriere<br />

zwang. So wurde aus dem «listigen<br />

Rüfenacht», wie ihn der «Bund»<br />

einst in einem Matchbericht beschrieb,<br />

der Pfleger und Masseur,<br />

der Mann für alle Fälle im FC<br />

Bümpliz und nach der Fusion mit<br />

Rotweiss beim SC Bümpliz 78.<br />

nete er sich in diversen Weiterbildungskursen<br />

an, die Zusammenarbeit<br />

mit Klubarzt Roland Testa<br />

Schori fusste auf Vertrauen, Paul<br />

Rüfenacht wusste genau, wie weit<br />

er mit seinen Behandlungen gehen<br />

durfte und wo er die Hilfe des<br />

Arztes benötigte. Neben dem Fanionteam<br />

beschäftigte er sich<br />

auch gerne mit und für die Junioren<br />

des Vereins, wenn diese seine<br />

Masseur-Künste benötigten. Ob<br />

beim klubinternen Skirennen,<br />

beim Jassturnier oder bei geselligen<br />

Anlässen – während Jahrzehnten<br />

ging im SC Bümpliz 78<br />

kein Anlass über die Bühne, ohne<br />

dass «Gödu» in der Organisation<br />

beschäftigt war. Jahrzehntelang<br />

war ihm – selbstverständlich unentgeltlich<br />

– kein Aufwand zu<br />

gross, er war immer für «seine<br />

Buben», wie er die Spieler nannte,<br />

da. Stand für einmal ausnahmsweise<br />

nicht Fussball auf<br />

dem Tagesprogramm, betätigte<br />

sich Paul Rüfenacht mit Kameraden<br />

gerne beim Platzgen – seine<br />

Würfe, trugen ihm nicht selten<br />

das Maximum von 100 Punkten<br />

Paul Rüfenacht wie ihn alle kannten und zusammen mit Trainer Hanspeter Zaugg.<br />

Foto: zvg<br />

An jedem Spiel dabei<br />

Paul Rüfenacht, von den Bümplizer<br />

Spielern als «zwölfter Mann»<br />

bezeichnet, fehlte an keinem<br />

Spiel, er sass auf der Auswechselbank<br />

zwischen den Trainern und<br />

Ersatzspielern und wenn es während<br />

des Spiels zu einer Verletzung<br />

kam, lief er im Tempo eines<br />

100-Meter-Sprinters mit Massagekoffer<br />

und Wassersack aufs Feld,<br />

um erste Hilfe zu leisten. Das Wissen<br />

als Pfleger und Masseur eigein<br />

(wenn die Platzge direkt am<br />

Schwirren liegenbleibt).<br />

Ein Handwerker<br />

mit viel Geschick<br />

Beruflich war Paul Rüfenacht lange<br />

Zeit als Lüftungsmonteur auf Montage<br />

tätig – meist in den Militärunterkünften<br />

von Payerne, am Gotthard<br />

oder auf der Oberalp. Dass<br />

ihm punkto Handwerk niemand<br />

etwas vormachen konnte, bewies<br />

er auch während seiner Zeit beim<br />

Schweizerischen Fussballverband,<br />

wo das ganze Haus die Dienste des<br />

umtriebigen Haustechnikers und<br />

Abwarts schätzte. Von 1993 bis<br />

2001 stellte er sein handwerkliches<br />

Können dem SFV zur Verfügung<br />

und viele seiner ehemaligen Arbeitskollegen<br />

schwärmen noch<br />

heute davon, dass «Gödu» nie eine<br />

schlechte Laune hatte, stets hilfsbereit<br />

war und am jährlichen Torwandschiessen<br />

und auf dem Betriebsausflug<br />

auch mit über 60 Jahren<br />

zur Gaudi der Anwesenden einen<br />

Kopfstand zeigte, den er<br />

perfekt beherrschte. Diese geselligen<br />

Anlässe im Kreis seiner Kollegen<br />

liebte er über alles, bei einem<br />

Bier oder einem guten Glas Wein<br />

erzählte er gerne aus seinem Leben,<br />

am liebsten über Siege seines<br />

SC Bümpliz 78. Der SC Bümpliz 78<br />

verliert mit Paul Rüfenacht mehr<br />

als «nur» ein Ehrenmitglied – er<br />

verkörperte den Fussball im Westen<br />

von Bern neben dem Spielfeld<br />

genauso wie ehemalige Fussball-<br />

Grössen wie Christoph Spycher, die<br />

Gebrüder Sutter, Baykal, Hanspeter<br />

Zaugg, Maurizio Jacobacci oder<br />

Gregory Wüthrich auf dem Rasen.<br />

Pierre Benoit<br />

Impressum<br />

Herausgeber: IMS Medien AG, Köniz<br />

Verlag BümplizWoche: IMS Medien AG, BümplizWoche, Postfach 603,<br />

Gartenstadtstrasse17, 3098 Köniz, Telefon 031 978 20 20,<br />

<strong>Mai</strong>l: verlag@ims-medien.ch | Internet: buemplizwoche.ch<br />

Verlagsmanager: Marc Hiltbrunner; marc.hiltbrunner@ims-medien.ch<br />

Verkauf: Marcel Zimmermann; marcel.zimmermann@ims-medien.ch,<br />

Bruno Zimmermann; bruno.zimmermann@ims-sport.ch<br />

Redaktion: Dennis Rhiel (Chefredaktor); dennis.rhiel@ims-medien.ch<br />

Druckvorstufe: Roger Depping; roger.depping@ims-medien.ch<br />

Jasmin Lay; jasmin.lay@ims-medien.ch<br />

Inserate- und Redaktionsschluss: jeweils Donnerstag, 12.00 Uhr<br />

(vor der Erscheinung am darauffolgenden Dienstag)<br />

Bildnachweis: Wo nichts anderes vermerkt, sind die Bilder zur Verfügung gestellt.<br />

Copyright: Die irgendwie geartete Verwertung von in diesem Titel abgedruckten<br />

Inseraten oder Teilen davon, insbesondere durch Einspeisung in einen Online-Dienst,<br />

durch dazu nicht autorisierte Dritte ist untersagt. Jeder Verstoss wird von der<br />

Werbegesellschaft nach Rücksprache mit dem Verlag gerichtlich verfolgt.<br />

Druck: DZB Druckzentrum Bern AG<br />

Vertrieb: DMC AG, Tel. 031 560 60 75<br />

Anfragen für redaktionelle Berichterstattung<br />

Bitte richten Sie Ihre Anfragen zur Berichterstattung über Ihre Veranstaltung inklusive<br />

Text und Bilder frühzeitig, mindestens jedoch drei Wochen im Voraus per E-<strong>Mai</strong>l an:<br />

redaktion@buemplizwoche.ch.<br />

Die Redaktion entscheidet nach eigenem Ermessen über Publikation, Kürzung oder<br />

Ablehnung Ihres Wunschbeitrages. Wir danken für Ihr Verständnis, dass über Ihre Anfragen<br />

keine Korrespondenz geführt wird und Ablehnungen nicht kommentiert werden.<br />

Für unverlangt eingesandte Texte / Fotos / Zeichnungen übernehmen wir keine Haftung.<br />

Die Meinung der Kolumnisten und Leserbriefschreiber muss sich nicht unbedingt mit<br />

der jenigen der Redaktion decken.<br />

IMS Medien AG


<strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />

KIRCHENKALENDER: MITTWOCH, 5. MAI BIS DIENSTAG, 18. MAI <strong>2021</strong><br />

Ein reichhaltiges Angebot<br />

für Gross und Klein<br />

Reformierte<br />

Kirch gemeinde Bümpliz<br />

Bernstrasse 85, 3018 Bern<br />

buempliz.refbern.ch<br />

Abdankungen und<br />

Notfallseelsorge:<br />

Jede Woche ist eine Pfarrerin, ein<br />

Pfarrer, für die Trauerfeiern und<br />

die Notfallseelsorge zuständig. Bitte<br />

nehmen Sie Kontakt auf:<br />

1. bis 7. <strong>Mai</strong>: Pfrn. Adelheid Heeb,<br />

076 302 21 38<br />

8. bis 21. <strong>Mai</strong>: Pfrn. Susanne<br />

Bieler, 078 816 18 58<br />

Gottesdienste<br />

Konfirmations-Gottesdienste<br />

Sonntag, 9. <strong>Mai</strong>, Kirche Bümpliz,<br />

Bernstrasse 85<br />

Sonntag, 15. und 30. <strong>Mai</strong>, Kirche<br />

Oberbottigen, Oberbottigenweg 35<br />

Pfr. Stefan Ramseier, Marianne<br />

Lobsiger, Katechetin<br />

Pfr. Stefan Ramseier, 031 926 13 37,<br />

stefan.ramseier@refbern.ch<br />

Muttertags-Gottesdienst<br />

Sonntag, 9. <strong>Mai</strong>, 10 Uhr, Kirche<br />

Oberbottigen, Oberbottigenweg 35<br />

mit Verabschiedung von Pfrn.<br />

Cornelia Nussberger, Hans Peter<br />

Graf, Orgel<br />

Pfrn. Cornelia Nussberger, 031 926<br />

13 37, cornelia.nussberger@<br />

refbern.ch<br />

fe-Kurs in Bern West an. Der Kurs<br />

ist für alle, die mehr wissen möchten,<br />

was sie für einen Mitmenschen<br />

am Ende seines Lebens tun<br />

können. Vermittelt wird Basiswissen.<br />

Anmeldungen bis 15.<strong>Mai</strong> an<br />

Pfrn. Elisabeth Gerber, Eymattstr.<br />

2b 3027 Bern, 031 996 18 43<br />

elisabeth.gerber@refbern.ch<br />

Für Frauen<br />

FAIRkleiden – Frauen* tauschen<br />

Kleider<br />

Samstag, 5. Juni, 14 bis 18 Uhr,<br />

Kirchgemeindehaus Bümpliz,<br />

Bernstrasse 85<br />

Wenn der Kleiderschrank aus allen<br />

Nähten platzt und frau trotzdem<br />

nie das Richtige zum Anziehen hat,<br />

ist FAIRkleiden genau das Richtige.<br />

An diesem Frauen*kleidertausch<br />

werden Kleider, Schuhe, Accessoires<br />

und Taschen gesammelt und<br />

weitergetauscht.<br />

Wie funktioniert der Tausch?<br />

Kleider, Schuhe, Schmuck, Accessoires<br />

und Taschen (ab Kleidergrösse<br />

34/XS und Schuhgrösse 35)<br />

werden gesammelt und weitergetauscht.<br />

Pro mitgebrachtem Teil<br />

erhältst du 1 Bon (max. 5 Bons),<br />

den du gegen andere Teile eintauschen<br />

kannst. Du darfst auch mitmachen,<br />

ohne dass du etwas abgibst!<br />

Jede Besucherin* kann maximal<br />

fünf Bons einlösen. Zudem<br />

sind drei Einzelstücke als Geschenk.<br />

Für jedes weitere Teil<br />

zahlst du Fr. 2.–.<br />

Vom 1. bis 29.<strong>Mai</strong> nehmen wir<br />

gerne deine Kleider entgegen:<br />

Modi*hus Bienzgut, Bernstr. 79A,<br />

3018 Bern, Mi 14 – 17 Uhr und Fr<br />

14 – 21 Uhr<br />

Quartierzentrum im Tscharnergut,<br />

Waldmannstr. 17, 3027 Bern,<br />

Mo, Di, Mi und Fr 10 – 17 Uhr<br />

FAIRkleiden wird von der reformierten<br />

Kirchgemeinde Bümpliz in<br />

Zusammenarbeit mit dem toj und<br />

vielen Freiwilligen durchgeführt.<br />

Barbara Bregy, 078 360 37 39, barbara.bregy@refbern.ch,<br />

www.facebook.com/groups/<br />

FAIRkleiden<br />

Für Männer<br />

Männer-Frühgebet<br />

Mittwoch, 6 bis 7 Uhr, Kirche<br />

Oberbottigen, Oberbottigenweg 35<br />

Ein inspirierender Start in den<br />

Tag mit Gott. Eine einfache Liturgie<br />

gibt den Rahmen.<br />

Matthias Stürmer, 076 368 81 65,<br />

matthias@stuermer.ch und Alain<br />

Eckert, 031 371 20 32, alain.<br />

eckert@swissonline.ch<br />

Für Jugendliche<br />

Wieder geöffnet: Jugendtreff<br />

Speedy<br />

Mittwoch,14–17 Uhr, Chleehus,<br />

Mädergutstrasse 5, für Jugendliche<br />

ab der 6.Klasse<br />

Der Jugendtreff blieb seit Ende<br />

Oktober 2020 geschlossen. Die Jugendarbeit<br />

war in diesem Zeitraum<br />

aufsuchend im Quartier anzutreffen<br />

und hat ihre Angebote<br />

über Facebook, Instagram und<br />

Discord ausgebaut und dort die<br />

Kontakte zu den Jugendlichen gepflegt.<br />

Seit Anfang März sind die<br />

Räumlichkeiten im Speedy wieder<br />

offen. Dank eines Schutzkonzepts<br />

und Vorsichtsmassnahmen,<br />

freuen sich die Jugendarbeitenden,<br />

wieder live vor Ort mit allen<br />

ins Gespräch zu kommen. Nebst<br />

einer offenen Tür und attraktiven<br />

Räumlichkeiten, haben sie auch<br />

ein offenes Ohr für die Anliegen<br />

der Jugendlichen.<br />

Christian Siegfried,079 942 35 62,<br />

christian.siegfried@refbern.ch<br />

Auffahrts-Gottesdienst<br />

Donnerstag, 13. <strong>Mai</strong>, 10 Uhr, Kirche<br />

Bümpliz, Bernstrasse 85<br />

Pfrn. Adelheid Heeb, Matteo Pastorello,<br />

Orgel<br />

Pfrn. Adelheid Heeb, 076 302 21 38,<br />

adelheid.heeb@refbern.ch<br />

Gottesdienst<br />

Sonntag, 16. <strong>Mai</strong>, 10 Uhr Kirche<br />

Bümpliz, Bernstrasse 85<br />

Pfrn. Susanne Bieler, Matteo Pastorello,<br />

Orgel<br />

Pfrn. Susanne Bieler, 078 816 18<br />

58, susanne.bieler@refbern.ch<br />

Für Alle<br />

Kurs «Letzte Hilfe»<br />

Samstag, 29. <strong>Mai</strong>, 13 – 19 Uhr,<br />

Kirchgemeindehaus Bethlehem,<br />

Eymattstrasse 2b<br />

Nach der erfolgreichen Durchführung<br />

des Kurses 2020 bieten die<br />

katholischen und reformierten<br />

Kirchgemeinden einen Letzte-Hil-<br />

Was ein Mensch an Gutem in die Welt<br />

hinausgibt, geht nicht verloren.<br />

(Albert Schweizer)<br />

Nachruf<br />

In stiller Trauer gedenken wir unserem Klinikgründer<br />

Herr Dr. med. Rolf Vogel<br />

der am 21. April <strong>2021</strong> im Alter von 87 Jahren von uns gegangen ist.<br />

Zusammen mit seinem Bruder hat er 1978 unsere Klinik gegründet und mit viel Herzblut<br />

aufgebaut. Immer mit dem Ziel vor Augen, eine moderne medizinische Versorgung im<br />

Raum Bern West zu gewährleisten. Nie werden wir seine chirurgischen Höchstleistungen<br />

als Chefarzt der Klinik Permanence seine Leidenschaft für den Polysport und seine<br />

Hingabe für das Wohl seiner Patientinnen und Patienten vergessen.<br />

Wir werden sein Andenken in Ehren bewahren und kondolieren der gesamten Familie.<br />

Direktion und Belegschaft<br />

Hirslanden Klinik Permanence<br />

Bümplizstrasse 83, 3018 Bern<br />

58996_Hirsl_Todesanzeiger_Vogel_2.indd 1 23.0<strong>4.</strong>21 16:58


Kirchen<br />

23<br />

Jobbörse Bern West<br />

Die Jobbörse Bern-West vermittelt<br />

Ihnen Jugendliche, die Ihnen leichte<br />

Arbeiten abnehmen. Seien das<br />

Botengänge, Arbeiten im Garten,<br />

Mithilfe beim Zügeln oder dem<br />

Frühlingsputz, gegen ein Entgelt<br />

von Fr. 13.– pro Stunde greifen Ihnen<br />

Jugendliche unter die Arme<br />

und unterstützen Sie bei verschiedenen<br />

Aufgaben zu Hause. Falls<br />

Sie Jugendlichen eine Möglichkeit<br />

bieten wollen, etwas Taschengeld<br />

zu verdienen und erste Erfahrungen<br />

in der Berufswelt zu sammeln,<br />

melden Sie sich bei uns!<br />

info@jobboersebernwest.ch, 079<br />

721 49 48 (Mittwoch 10–17 Uhr),<br />

www.jobboersebernwest.ch<br />

Reformierte Kirchgemeinde<br />

Bethlehem<br />

Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen,<br />

haben wir Abschied genommen von<br />

Charles Froehly<br />

3. September 1940 – 29. März <strong>2021</strong><br />

Für uns völlig unerwartet ist er nach kurzem Unwohlsein<br />

zuhause friedlich eingeschlafen.<br />

Auf Wunsch des Verstorbenen hat die Urnenbeisetzung<br />

im engsten Familienkreis stattgefunden.<br />

Wir danken allen, die Charles im Leben Liebes und Gutes<br />

erwiesen haben.<br />

Besonders danken wir Frau Pfarrerin Viktoria Vonarburg für<br />

die einfühlsamen Abschiedsworte sowie dem Team<br />

des Bestattungsdienstes Oswald Krattinger AG für die<br />

hilfreiche Unterstützung.<br />

Die Trauernden<br />

Eymattstr. 2b, 3027 Bern<br />

bethlehem.refbern.ch<br />

Allgemeine Infos:<br />

Zentrale Nummer für Bestattungen:<br />

031 996 18 44<br />

Für persönliche, seelsorgerliche<br />

Dienste gelten die drei Pfarrkreise:<br />

Altes Bethlehem, Bethlehemacker,<br />

Untermatt<br />

Pfr. Hans Roder, 031 991 18 49<br />

Blumenfeld, Tscharnergut,<br />

Westpark<br />

Pfr. Luzius Rohr, 076 209 72 86<br />

Brünnen, Gäbelbach, Holenacker,<br />

Riedern, Riedernrain,<br />

Eymatt<br />

Pfrn. Elisabeth Gerber, 031 996 18 43<br />

Bibel im Gespräch<br />

Dienstag, <strong>4.</strong> und 18. <strong>Mai</strong>, jeweils<br />

19.30 – 21 Uhr, im Kirchgemeindehaus<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Montag, 5. <strong>Mai</strong>, 19.30 Uhr, im Saal<br />

Kirchgemeindehaus<br />

Nähatelier für Frauen<br />

Jeden Mittwoch, ab 28.<strong>4.</strong>, 14 – 17<br />

Uhr, im Saal Kirchgemeindehaus,<br />

mit Kinderhütedienst, Auskunft<br />

unter 031 996 18 56.<br />

Alltagsorientierung<br />

für Migrantinnen<br />

Wieder ab 26.0<strong>4.</strong>: Jeden Montag,<br />

9.15 – 11.15 Uhr Arabisch, jeden<br />

Freitag, 9 – 11 Uhr Albanisch, jeden<br />

Freitag 15 – 14 Uhr Tamilisch, jeweils<br />

mit Kinderhütedienst.<br />

Der Garten des Cafés mondiaL<br />

ist ab 27.0<strong>4.</strong> wieder geöffnet. Wir<br />

freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Livestream, Pfr. Luzius Rohr<br />

Donnerstag, 13. <strong>Mai</strong>, Auffahrts-Gottesdienst,<br />

Pfrn. Elisabeth Gerber<br />

Sonntag, 16. <strong>Mai</strong>, Gottesdienst,<br />

Pfr. Hans Roder<br />

Römisch Katholische<br />

Landeskirche<br />

Burgunderstrasse 124, 3018 Bern<br />

kathbern.ch<br />

Gottesdienste<br />

Pfarrei St. Antonius<br />

So., 9. <strong>Mai</strong>, Messa Italiana, 9.30<br />

Uhr, Kirche St. Antonius<br />

So., 9. <strong>Mai</strong>, Eucharistiefeier, 11.00<br />

Uhr, Kirche St. Antonius<br />

Do., 13. <strong>Mai</strong>, Eucharistiefeier Auffahrt,<br />

11.00 Uhr, Kirche St. Antonius<br />

Sa., 15. <strong>Mai</strong>, Eucharistiefeier,<br />

18.00 Uhr, Kirche St. Antonius<br />

So., 16. <strong>Mai</strong>, Eucharistiefeier,<br />

11.00 Uhr, Kirche St. Antonius<br />

Pfarrei St. Mauritius<br />

Sa., 8. <strong>Mai</strong>, Eucharistiefeier, Dreissigster<br />

für Bruno Regli, 18.00<br />

Uhr, Kirche St. Mauritius<br />

So., 9. <strong>Mai</strong>, Eucharistiefeier, 9.30<br />

Uhr, Kirche St. Mauritius<br />

Do., 13. <strong>Mai</strong>, Eucharistiefeier Auffahrt,<br />

9.30 Uhr, Kirche St. Mauritius<br />

So., 16. <strong>Mai</strong>, Eucharistiefeier, 9.30<br />

Uhr, Kirche St. Mauritius<br />

Evangelisch-methodistische<br />

Kirche Bümpliz<br />

Bernstr. 64, 3018 Bümpliz<br />

emk-bern.ch<br />

Gottesdienste<br />

Sonntag, 9. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong>, 10:00 Uhr<br />

mit Jeannette Kasper<br />

Sonntag, 16. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong>, 10:00 Uhr<br />

mit Pfarrerin Esther Baier<br />

Gottesdienst zu Pfingsten mit<br />

Abendmahlsfeier<br />

Sonntag, 23. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong>, 10:00 Uhr<br />

mit Pfarrerin Christine Maurer<br />

Informationen bei<br />

Martin Streit, martin.streit@<br />

emk-schweiz.ch, Tel. 031 382 02 44<br />

BESTATTUNGSDIENST<br />

OSWALD KRATTINGER AG<br />

Bümplizstrasse 104B, 3018 Bern-Bümpliz<br />

info@krattingerag.ch / www.krattingerag.ch<br />

Würdevoll und persönlich.<br />

24 h-Telefon 031 333 88 00<br />

Esther Baier, esther.baier@<br />

emk-schweiz.ch, Tel. 031 992 15 91<br />

Neuapostolische Kirche<br />

Schweiz<br />

Bümplizstrasse 79, 3018 Bern<br />

bern-buempliz.nak.ch<br />

Gottesdienste<br />

Die Teilnehmerzahl an Gottesdiensten<br />

in der Kirche ist auf Anordnung<br />

der Behörden zurzeit<br />

auf maximal 50 Personen beschränkt,<br />

und es besteht Maskenpflicht.<br />

Für die Teilnahme an<br />

den Sonntags-Gottesdiensten<br />

(und Christi Himmelfahrt) muss<br />

zwingend eine Anmeldung via<br />

Doodle erfolgen.<br />

Donnerstag, 06.05., 20:00, Gottesdienst<br />

Sonntag, 09.05., 09:30, Gottesdienst<br />

Donnerstag, 13.05., 09:30, Christi<br />

Himmelfahrt; Gottesdienst<br />

Sonntag, 16.05., 09:30, Gottesdienst<br />

031 991 11 77<br />

seit 1972<br />

24 Std. erreichbar<br />

Gottesdienste<br />

Sonntag, 9. <strong>Mai</strong>, 10 Uhr, Gottesdienst<br />

zum Muttertag mit<br />

Bern und Region<br />

Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www.egli-ag.ch<br />

Beat Burkhard<br />

Bestatter / Thanatopraxie<br />

Urs Gyger<br />

Geschäftsleiter


24 Letzte<br />

<strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />

Extrameile<br />

Kolumne<br />

Flohsamenschalen sind ein veganer<br />

Ersatz für Gelatine. Sehr<br />

ballaststoffreich und gesund.<br />

Dieses Produkt suchte ich kürzlich<br />

erfolglos im Coop Bümpliz.<br />

So wandte ich mich an einen<br />

Herrn, der neben mir das Rayon<br />

mit Büchsen auffüllte.<br />

«Flohsamenschalen?», fragte er<br />

ungläubig. «Noch nie gehört,<br />

aber ich sehe mal nach.» Er<br />

tippte das Produkt in ein Gerät<br />

und siehe da: «Wir sollten es an<br />

Lager haben.»<br />

Mit diesen Worten begann eine<br />

Tour durch sämtliche Food-Rayons.<br />

Er voraus, ich mit dem<br />

Wägeli hinterher, bemüht, das<br />

forsche Tempo mitzuhalten.<br />

«Das muss hier irgendwo sein»,<br />

murmelte er zwischendurch.<br />

Dann ging es weiter, an den<br />

Teigwaren vorbei zu den Backzutaten,<br />

den Haferflocken entlang<br />

bis zum Vegan-Regal. Keine<br />

Flohsamenschalen. «Das<br />

kann nicht sein, wir müssen es<br />

haben», rief er mit beinahe flehender<br />

Stimme. Er begann mir<br />

leid zu tun. Wir hatten mittlerweile<br />

den vierten Parcours<br />

durch den Laden beendet und<br />

ich verspürte eine aufkommende<br />

Müdigkeit. «Hören Sie»,<br />

Martin Gabl<br />

Autor<br />

Nächste Ausgabe:<br />

Dienstag. 18. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />

Anzeigenschluss:<br />

Di. 11. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong> / 12 Uhr<br />

versuchte ich ihn zu beruhigen,<br />

«es ist nicht weiter<br />

schlimm, wenn ich ohne Flohsamenschalen<br />

nach Hause<br />

komme. Trotzdem vielen Dank<br />

für Ihre Hilfe!»<br />

Ich liess einen niedergeschlagenen<br />

Mann zurück und führte<br />

meinen Einkauf fort. Hin und<br />

wieder sah ich ihn gebückt und<br />

mit suchendem Blick vor einem<br />

Gestell stehen. Schlussendlich<br />

war ich an der Kasse,<br />

packte ein und wollte eben gehen,<br />

als plötzlich eine laute<br />

Stimme durch den Raum<br />

schallte: «Ich habs!» Ein Säckchen<br />

schwenkend eilte der<br />

gute Mann auf mich zu, atemlos<br />

und mit rotem Kopf. Ich<br />

war gerührt.<br />

Da sah ich auch das Schild an<br />

seinem Hemd: «Filialleiter». Eines<br />

hat dieser Mann begriffen:<br />

Die Dienstleistungskultur beginnt<br />

beim Chef.<br />

DER AUTOR<br />

Martin Gabl ist Kommunikationsspezialist<br />

und Autor. Er schreibt regelmässig<br />

über seine Erlebnisse in Bümpliz.<br />

tinugabl.ch<br />

Mobiliar Bern-West<br />

spendiert 3,3 Millionen<br />

Als genossenschaftliches<br />

Unternehmen lässt die Mobiliar<br />

ihre Versicherten am Erfolg<br />

teilhaben. In der Region Bern<br />

West fliessen so 3,3 Millionen<br />

Franken an Kundinnen und<br />

Kunden zurück. Aufgrund der<br />

herausfordernden Situation<br />

erhöht die Mobiliar die Erfolgsbeteiligung<br />

und begünstigt<br />

zusätzlich KMU.<br />

Heuer profitieren drei Gruppen<br />

von Versicherten von der Erfolgsbeteiligung:<br />

Kundinnen und Kunden<br />

mit einer Haushalt-, Gebäude-<br />

und Betriebsversicherung.<br />

Wer eine Haushalt- und/oder Gebäudeversicherung<br />

hat, erhält<br />

während eines Jahres eine Prämienreduktion<br />

von 20 Prozent,<br />

KMU-Kunden mit einer Betriebsversicherung<br />

profitieren von<br />

zehn Prozent Reduktion.<br />

Ausserordentliche Vergünstigung<br />

für KMU<br />

Die Versichertengruppen, die von<br />

der Erfolgsbeteiligung profitieren,<br />

ändern von Jahr zu Jahr. Ausnahmsweise<br />

kommen jetzt aber<br />

Kundinnen und Kunden mit einer<br />

Betriebsversicherung zwei Jahre<br />

in Folge zu einer Vergünstigung.<br />

«Wir wollen den genossenschaftlichen<br />

Gedanken in dieser herausfordernden<br />

Zeit besonders unterstreichen»,<br />

sagt der Generalagent<br />

Steven Geissbühler. «Deshalb setzen<br />

wir die Prämienvergünstigung<br />

für KMU-Kunden nahtlos fort».<br />

3,3 Millionen für die Region<br />

Im Einzugsgebiet der Generalagentur<br />

Bern West fliessen so 3,3<br />

Millionen Franken an die über<br />

31100 Kunden zurück. Die Generalagentur<br />

erhöhte 2020 das Prämienvolumen<br />

um 5,1 Prozent auf<br />

46,9 Millionen Franken. «Wir entscheiden<br />

fast alles hier, ohne Umweg<br />

über eine Zentrale», erklärt<br />

Steven Geissbühler.<br />

pd<br />

VORSCHAU AUF DAS<br />

QBB FORUM VOM<br />

10. MAI .<strong>2021</strong><br />

Im QBB Forum vom 10. <strong>Mai</strong><br />

stehen Gemeinderätin Marieke<br />

Kruit und Christoph Schärer,<br />

Leiter Stadtgrün, Rede und<br />

Antwort zur vorgesehenen<br />

Schliessung des Friedhofs<br />

Bümpliz. Danach präsentiert die<br />

Verkehrsplanung Stadt Bern das<br />

Vorprojekt des Fuss- und<br />

Radwegs Bottigenstrasse.<br />

Das QBB Forum ist auch in<br />

der virtuellen Form für die<br />

Öffentlichkeit zugänglich.<br />

Es findet statt am Montag,<br />

10. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong> von 17.30 bis<br />

19.30 Uhr per Zoom.<br />

Die Zugangsdaten für Zoom<br />

werden auf Anfrage von der<br />

Geschäftsstelle bekannt<br />

gegeben.<br />

Mehr Informationen finden Sie<br />

unter: qbb.ch und facebook.<br />

com/Quartiermitwirkung.<br />

BuemplizBethlehem, dem<br />

neuen Auftritt des Forums in<br />

den sozialen Medien.<br />

Für Versicherungs- und<br />

Vorsorgeberatungen in<br />

der Region Bern-West<br />

Alessio Lerch<br />

Versicherungs- und Vorsorgeberater<br />

AXA Generalagentur Dieter Wyss<br />

Morgenstrasse 136, 3018 Bern<br />

Telefon 031 998 88 08<br />

alessio.lerch@axa.ch<br />

Marilena Pignatelli<br />

Versicherungs- und Vorsorgeberaterin<br />

AXA Generalagentur Dieter Wyss<br />

Thunstrasse 99, 3000 Bern 6<br />

Telefon 031 350 10 20<br />

marilena.pignatelli@axa.ch

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