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Nr. 09 • 9<strong>4.</strong> Jahrgang • Dienstag, <strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong> • 23 760 Exemplare<br />
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«Jacky» Schmutz –<br />
das Original<br />
In Berns Westen kennt ihn jeder,<br />
und falls nicht, dann seinen<br />
Song «Going Back to Bümpliz».<br />
Die BümplizWoche hat die<br />
Musik-Legende besucht.<br />
Ein weisser Flügel dominiert den<br />
Raum, der auch rege benutzt<br />
wird. Ueli Schmutz, seit Karrierebeginn<br />
einfach «Jacky» genannt,<br />
ergreift jede Gelegenheit, Musik<br />
zu machen und Menschen mit<br />
seinen Liedern zu erfreuen. Zum<br />
Repertoire des 76-Jährigen gehören<br />
Genres wie Boogie Woogie,<br />
Blues und Rock'n'Roll, die er mit<br />
3 + 5<br />
seiner Band «The Jackys» viele<br />
Jahrzehnte lang zum Besten gab<br />
und in der Schweiz sowie international<br />
bekannt wurde. Auch<br />
heute ist der Berner noch lange<br />
nicht müde. Und in Bümpliz ist<br />
er öfter – das liegt nicht nur an<br />
diesem einen Lied. <br />
drh<br />
GESCHICHTE Wasser war in<br />
Bümpliz in der Vergangenheit während<br />
heisser Monate Mangelware.<br />
Einfach den Berner Stadtbach anzuzapfen<br />
war da keine gute Idee, wie<br />
Max Werren berichtet.<br />
16 + 17<br />
INTERVIEW Im zweiten Teil der<br />
Serie Jung vs Alt berichet der 16-jährige<br />
Lincoln Fernandes über seinen<br />
Alltag und die Herausforderungen bei<br />
der Suche nach einem geeigneten<br />
Ausbildungsplatz.<br />
19<br />
QUARTIER Paul «Gödu»<br />
Rüfenacht ist gestorben. Der hilfsbereite<br />
Tausendsassa und Fussballfan<br />
wurde besonders in Kreisen des FC<br />
Bümpliz 78 geschätzt. Jetzt hinterlässt<br />
sein Tod eine Lücke.<br />
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<strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong> Bümpliz 3<br />
UELI «JACKY» SCHMUTZ HAT BÜMPLIZ EINEN SONG GEWIDMET<br />
Seine erste Gage bestand<br />
aus 40 Tafeln Schokolade<br />
1965 war das Geburtsjahr der<br />
Band «The Jackys» mit Frontmann<br />
Ueli «Jacky» Schmutz. Der<br />
heute 76-jährige Berner kann<br />
auf eine lange und erfolgreiche<br />
Musikkarriere zurückblicken.<br />
Ans Aufhören denkt er noch<br />
lange nicht.<br />
Im Salon seines hellen, geräumigen<br />
Einfamilienhauses im solothurnischen<br />
Obergerlafingen<br />
steht unübersehbar ein weisser<br />
Flügel. Ich fordere ihn auf, sich<br />
für das Foto ans Instrument zu<br />
setzen und so zu tun, als wäre der<br />
Journalist nicht anwesend. Das<br />
tut er dann auch – und wie! Er<br />
legt mit einem Boogie Woogie los,<br />
die Post geht ab, Jacky Schmutz ist<br />
in seinem Element.<br />
«Der Dritte Mann» in<br />
der Chartreuse<br />
Aufgewachsen ist Ueli Schmutz<br />
an der Könizstrasse im Berner<br />
Liebefeld. Die jährlich stattfindende<br />
Bümplizer Chilbi und das<br />
nahegelegene «Weyerli» hatten es<br />
dem Knaben angetan. Dadurch<br />
empfand er schon früh Sympathien<br />
zum Berner Stadtkreis VI. Damit<br />
nicht genug: Vor 30 Jahren<br />
hörte er den Song «Going back to<br />
Bümpliz» eines ihm bekannten<br />
Bänkelsängers. Dieser Song begeisterte<br />
ihn dermassen, dass er<br />
ihn seinem Kollegen abkaufte,<br />
den Text grösstenteils übernahm<br />
und die Melodie nach seinem<br />
Gusto arrangierte. So wurde das<br />
«Bümplizer Lied» bis heute sozusagen<br />
zum Markenzeichen von<br />
Jacky. «Es gibt keinen Auftritt<br />
ohne diesen Song, das Publikum<br />
verlangt danach», lacht Jacky.<br />
Wie ist eigentlich der Name «Jacky»<br />
entstanden? «Als ich etwa<br />
17-jährig war, fragte mich der damalige<br />
Wirt des Restaurants Sternen<br />
in Belp, ob ich zusammen<br />
mit einem Drummer zum Silvester<br />
aufspielen würde», erzählt Jacky.<br />
«Der Beizer publizierte in<br />
der Zeitung ein entsprechendes<br />
Inserat und kündigte uns als ‹Jackys›<br />
an – ohne unser Wissen! Er<br />
brauchte einen zugkräftigen Namen,<br />
der nach Rock'n'Roll tönte.<br />
So habe ich diesen Künstlernamen<br />
behalten.»<br />
Klein-Ueli sass schon im Alter von<br />
etwa fünf Jahren stundenlang vor<br />
dem Radio und hörte sich «melodiöse<br />
Musik» an, auch Ländler.<br />
«Das ist eigentlich Country-Musik»,<br />
begründet Jacky seine damalige<br />
Vorliebe. Aber auch zahllose<br />
Schellack-Platten seines Vaters<br />
mit Hazy Osterwald, Teddy Stauffer,<br />
Duke Ellington und anderen<br />
Jazz-Grössen «verschlang» der talentierte<br />
Knabe. Er spielte die Stücke<br />
auf dem Heimklavier nach<br />
und improvisierte. Das ist bis<br />
heute so geblieben, Klavierunterricht<br />
genoss Jacky nie, Noten lesen<br />
kann er nicht. «Wenn ich eine<br />
Melodie pfeife, kann ich sie danach<br />
auf dem Klavier spielen»,<br />
erklärt der Autodidakt.<br />
Mit sieben Jahren spielte Ueli an<br />
einem Sonntagnachmittag im Restaurant<br />
Chartreuse in Hilterfingen<br />
erstmals vor Publikum. «Nach dem<br />
Sonntagsspaziergang kehrten wir<br />
in der Chartreuse ein. Dort konzertierte<br />
jeweils ein Barpianist, der<br />
mir auf Geheiss meines Vaters den<br />
Platz freimachte. Ich spielte die Titelmelodie<br />
des 1949 gedrehten<br />
Filmklassikers ‹Der Dritte Mann›»,<br />
weiss Jacky zu berichten. «Als Gage<br />
erhielt ich von den Gästen Schokolade,<br />
es waren etwa 40 Stück!»<br />
Highlight in Nashville, Tennessee<br />
Jacky Schmutz ist ein Rock'n'Roller<br />
mit Leib und Seele. So erhielt er<br />
1981 mit der LP «20 Rock'n'Roll-<br />
Hits» von EMI-Records die Goldene<br />
Schallplatte für 25 000 verkaufte<br />
Exemplare in der Schweiz.<br />
«Als bisher einziger Schweizer<br />
Rock'n'Roller», fügt Jacky stolz<br />
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<strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong> Bümpliz 5<br />
nennt er den legendären Jerry<br />
Lee Lewis. «Er hat als damals einziger<br />
das Klavier als Hauptinstrument<br />
für den Rock’n’Roll gewählt<br />
und nicht die Gitarre wie die anderen<br />
Rock-Musiker; das hat mir<br />
imponiert.» Jahre später durfte<br />
Jacky sein Vorbild persönlich kennenlernen.<br />
«Jeder, der Rock’n’Roll<br />
mit Klavier spielt, muss Jerry Lee<br />
Lewis zum Vorbild haben», so das<br />
unmissverständliche Urteil von<br />
Jacky.<br />
ZUR PERSON<br />
Ueli Schmutz, alias «Jacky» (76), ist in Bern-Liebefeld<br />
aufgewachsen und schloss die Lehre als Lebensmittelverkäufer<br />
ab. Später wurde er Filialleiter eines Grossverteilers.<br />
Als er die Musik zu seinem Beruf machte,<br />
arbeitete er im Verkauf-Aussendienst, «um ein sicheres<br />
Standbein zu haben». Jacky ist verheiratet, hat eine<br />
Tochter und zwei Söhne und wohnt seit 1972 in<br />
seinem Eigen-<br />
heim in Obergerlafingen.<br />
Ueli Schmutz intoniert mit seinen<br />
Jackys Boogie Woogie, Blues und<br />
Rock'n'Roll. Welche dieser drei<br />
Stilrichtungen liegt ihm am<br />
nächsten? Auch dazu hat Jacky<br />
eine klare Meinung: «Boogie ist<br />
eigentlich nichts anderes als ein<br />
schneller Blues. Im ursprünglichen<br />
Rock'n'Roll steckt vollständig<br />
Blues, aber nicht unbedingt<br />
im Tempo. Die drei Stile haben<br />
Seelenverwandtschaft und sind<br />
für mich deshalb ‹gleichberechtigt›.»<br />
Neben Jerry Lee Lewis haben ihn<br />
frühe persönliche Begegnungen<br />
mit Hazy Osterwald, aber auch<br />
mit Memphis Slim oder Big Mama<br />
Thornton am American Folk<br />
Blues Festival im Theater National<br />
in Bern musikalisch geprägt.<br />
«Das Höchste für mich war aber<br />
unser Auftritt an der Country Fan<br />
Fair in Nashville, Tennessee, obschon<br />
wir dort als Schweizer<br />
Band unter ‹ferner liefen› und<br />
beim amerikanischen Publikum<br />
wohl keinen nachhaltigen Eindruck<br />
hinterliessen», erinnert<br />
sich Jacky. Aber allein schon an<br />
diesem Hotspot des Country und<br />
Rock'n'Roll mitmachen zu dürfen,<br />
sei einzigartig und unvergesslich<br />
gewesen.<br />
Sex, Drugs and Rock'n'Roll<br />
Ja, Groupies habe es natürlich gegeben.<br />
«Und glaub mir: Ich habe<br />
es in vollen Zügen genossen!<br />
Damals sprach man noch von<br />
‹Garderobe-Bekanntschaften›»,<br />
schwärmt Jacky rückblickend. Im<br />
zarten Alter von 21 Jahren heiratete<br />
Jacky ein Mädchen, «das meinem<br />
Vater gar nicht passte. Es war<br />
eine Art Trotzreaktion», besinnt<br />
sich Jacky. Er nahm es damals mit<br />
dem Ehegelübde nicht so genau<br />
Am Flügel spielt Jacky den Boogie Woogie.<br />
und lebte das wilde Leben weiter<br />
wie vorher; seine Droge war der<br />
Alkohol. Die Ehe dauerte denn<br />
auch nur etwa drei Jahre. Das<br />
Bündnis mit seiner heutigen Frau<br />
Marianne hat aber umso mehr Bestand<br />
und währt seit 48 Jahren.<br />
Die derzeitige auftrittslose Coronazeit<br />
empfindet Jacky als «Horror»,<br />
nicht wegen existenzieller<br />
Gründe, «aber ich brauche die<br />
Bühne, meine Band, das Publikum».<br />
Sein Gitarrist schlage sich<br />
zurzeit in Zürich als Strassenmusiker<br />
durchs Leben. Am 17. Juni<br />
<strong>2021</strong> ist die bereits um ein Jahr<br />
verschobene grosse Geburtstagsparty<br />
«75 Jahre Jacky» in der<br />
Mühle Hunziken geplant, 260 Tickets<br />
sind bereits verkauft. «Aber<br />
wenn im Juni noch die gleichen<br />
Vorschriften mit höchstens 50 Besuchern<br />
gelten, werden wir den<br />
Event erneut absagen müssen.<br />
Damit kann ich nicht mal meine<br />
Musiker bezahlen», bedauert Jacky.<br />
Aber noch sei nichts entschieden<br />
und die Hoffnung sterbe<br />
bekanntlich zuletzt.<br />
Jacky plant denn auch schon weiter:<br />
«Im 2022 möchte ich im Sternensaal<br />
in Bümpliz zusammen<br />
mit dem Schweizer Boogie Woogie-<br />
und Blues-Pianisten Nico Brina<br />
eine ‹schöne Sache› durchziehen.»<br />
Going back to Bümpliz.<br />
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<strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong> Quartier 7<br />
GROSSBAUSTELLE WEYERLI<br />
Gute Aussichten<br />
auf der Tribüne<br />
Der Umbau des Freibades geht<br />
zügig voran. Ein besonderes Spektakel,<br />
das man von einem besonderen<br />
Ort aus beobachten kann.<br />
Wohl kaum eine Baustelle in und<br />
um Bern bietet einen derartigen<br />
Aussichtspunkt wie die Terrasse<br />
des Freibads Weyermannshaus:<br />
corona-gerecht mit viel Platz und<br />
auch mit aktueller Beschriftung.<br />
Schon gibt es Passanten, die regelmässig<br />
die Tribüne besuchen und<br />
das emsige Treiben in und um das<br />
leere Becken aufmerksam beobachten.<br />
Auf den Tafeln an der Brüstung<br />
zur Baustelle steht, was in dieser<br />
Arena geschieht. Der Beckenboden<br />
ist noch nicht saniert. 2022<br />
werden dann wieder 2 225 000 Liter<br />
Wasser eingefüllt.<br />
Das verbrauchte Badewasser<br />
wird gereinigt und gefiltert und<br />
dann durch ein grosses Rohr in<br />
den Wohlensee abgeleitet. Der<br />
Zeitplan für diese Tiefbauarbeiten<br />
kann dank der trockenen Witterung<br />
in den letzten Wochen gut<br />
eingehalten werden. Das gilt auch<br />
für die drei neuen unterirdischen,<br />
gross dimensionierten<br />
Ausgleichsbecken. Sie sind 17,6<br />
Meter lang, 8,5 Meter breit und<br />
Passantinnen und Passanten können von der Terrasse auf das Baustellengeschehen blicken.<br />
3,15 Meter tief. Sie sammeln das<br />
Wasser, welches durch die Umwälzung<br />
im Becken und durch die<br />
Badegäste verdrängt wird.<br />
Spiel und Spass in der Oase Weyerli<br />
als Alternative<br />
Gibt es nun einen trockenen Sommer<br />
ohne erfrischenden Plausch<br />
Fotos: Marc de Roche<br />
im Weyerli? Sollen wir ins Wylerbad<br />
oder ins Marzili pilgern?<br />
Nicht unbedingt. Ein Teil der Liegeweisen<br />
wird dem Publikum<br />
auch in den Sommermonaten offenstehen.<br />
Und im Sportamt der<br />
Stadt Bern wissen die Verantwortlichen<br />
natürlich, wie sehr<br />
der Badebetrieb im Weyerli der<br />
Bevölkerung von Bern West fehlen<br />
wird. Sie haben sich deshalb<br />
ein attraktives Alternativprogramm<br />
ausgedacht und Spezialisten<br />
beauftragt, auf der Fläche der<br />
angrenzenden Kunsteisbahn einen<br />
temporären Freizeit- und Bewegungspark<br />
zu erstellen, die<br />
Oase Weyerli. Eröffnung ist am<br />
29. <strong>Mai</strong>. Was dort alles angeboten<br />
wird, das verraten wir in der<br />
nächsten BümplizWoche.<br />
Marc de Roche<br />
Das neue Rohr für das verbrauchte<br />
Badewasser wird in die Erde eingelassen.<br />
Dazu werden noch drei neue<br />
unterirdische Ausgleichsbecken<br />
gebaut. Das gereinigte und gefilterte<br />
Badewasser fliesst in den Wohlensee.
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Donnerstag, 10. Juni <strong>2021</strong>, um 20.00 Uhr,<br />
im Kirchgemeindehaus Bümpliz, Bernstrasse 85,<br />
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Traktanden<br />
1. Protokoll<br />
2. Genehmigung Forstkassarechnung 2020<br />
3. Genehmigung Verwaltungsrechnung 2020<br />
<strong>4.</strong> Unvorhergesehenes<br />
An der Versammlung gilt Schutzmaskentragepflicht.<br />
Jede teilnehmende Person hat eine eigene<br />
Schutzmaske mitzubringen. Der gemütliche Teil im<br />
Anschluss an die Versammlung findet infolge der<br />
anhaltenden Corona-Situation nicht statt. Die Regeln<br />
und Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit<br />
sind einzuhalten.<br />
Bei der Sekretärin können die Forstkassarechnung<br />
und die Verwaltungsrechnung nach Voranmeldung<br />
eingesehen werden.<br />
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Die Sekretärin:<br />
Andrea Hediger Hertach,<br />
Monbijoustrasse 43, 3011 Bern<br />
Wenn Gedanken<br />
verloren gehen, führt<br />
das zu Hilflosigkeit.<br />
Ihre Spende hilft!<br />
Ihre Spende<br />
bewegt Tonnen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
PK 10-6940-8<br />
alz.ch/vergessen<br />
50 Spendenfranken =<br />
110 kg Lebensmittel<br />
an Bedürftige<br />
Jetzt spenden: 60-788185-5<br />
www.schweizertafel.ch
<strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong> Wirtschaft<br />
9<br />
DIE ROLLADEN SENN AG<br />
«Wir kennen viele<br />
Objekte auswendig»<br />
Schweizer Qualität und Zuverlässigkeit<br />
sind Dinge, auf die Geschäftsführer<br />
Benjamin Berg viel<br />
Wert legt. Die Kundinnen und<br />
Kunden wissen das zu schätzen.<br />
Welche Dienstleistungen bieten<br />
Sie an?<br />
Wir sind seit über 100 Jahren Anbieter<br />
für Sonnen- und Wetterschutz.<br />
Unsere Hauptprodukte<br />
sind Rollläden, Lammellenstoren,<br />
Jalousieläden und Sonnenstoren.<br />
Unser Sortiment hört da<br />
nicht auf. Wir montieren auch<br />
Wintergartenbeschattungen,<br />
Pergolas, Terrassendächer sowie<br />
Pavillonlösungen für den Garten.<br />
Das Bedürfnis nach Erzeugnissen,<br />
die das Haus komfortabler<br />
gestalten, wächst immer<br />
mehr.<br />
Wie sieht Ihre Kundenstruktur<br />
aus?<br />
Unsere Hauptkunden sind Privatkunden,<br />
Verwaltungen und<br />
Architekten.<br />
Was macht einen guten Rolladenhersteller<br />
aus?<br />
Gute Planung und Beratung. Die<br />
Baubranche ist kompliziert, vor<br />
allem Sanierungen verlangen<br />
eine gute Begleitung während<br />
der ganzen Bauphase. Eine Ansprechperson<br />
mit viel Erfahrung<br />
und Kompetenz zu haben, die die<br />
Wünsche der Bauherren versteht<br />
und gemeinsam Lösungen<br />
findet, ist wichtig.<br />
Arbeitet viel und geniesst in der Freizeit gern die Sonne: Benjamin Berg. Foto: zvg<br />
Was macht gerade ihre Produkte<br />
so besonders?<br />
Wir verbauen Schweizer Qualitätsprodukte,<br />
die sich über Jahre<br />
bewährt haben und sich immer<br />
weiterentwickeln.<br />
Würden Sie selbst ihre Dienstleistungen<br />
in Anspruch nehmen?<br />
Ja, auf jeden Fall.<br />
Wie macht man sich gerade im<br />
Stadtteil VI einen Namen als Unternehmer?<br />
Unsere Firma ist seit über 100<br />
ZUR PERSON<br />
Benjamin Berg (38) ist in<br />
Bern geboren und lebt in<br />
Ostermundigen. Der<br />
ausgebildete Jurist ist seit<br />
2011 bei der Rolladen Senn<br />
AG. Er ist ledig und in<br />
seiner Freizeit macht er<br />
gerne Sport und geniesst<br />
die Natur. Sein Lieblingsort<br />
in Bern West ist das<br />
Westside-Zentrum.<br />
Jahren in Bümpliz ansässig. Wir<br />
kennen viele Objekte auswendig,<br />
wir sind schnell vor Ort. Unsere<br />
Kunden profitieren vom kurzen<br />
Arbeitsweg und unserem Wissen.<br />
Was verbindet Ihr Unternehmen<br />
und Sie persönlich mit dem<br />
Stadtteil VI?<br />
Unser Firmengründer, Isidor<br />
Senn verlagerte seinen Betrieb<br />
1911 nach Bümpliz an den Lagerhausweg.<br />
Seit dieser Zeit sind<br />
wir im Westen von Bern und hoffen,<br />
noch lange hier weiter arbei-<br />
ten zu können. Für uns, und vor<br />
allem für meine Mutter, ist<br />
Bümpliz ein Stück Heimat, ein<br />
Dorf, wo man sich kennt und begrüsst.<br />
Wie meistert Ihr Unternehmen<br />
die aktuelle Coronakrise?<br />
Während dem ersten Lockdown<br />
war es plötzlich sehr still. Nach<br />
den Lockerungen hat sich die Situation<br />
wieder entspannt, die<br />
Leute investieren momentan<br />
sehr viel in ihr Heim. Seit etwa<br />
März läuft unser Betrieb wieder<br />
etwa so wie vor der Krise.<br />
Wie präsent sind Sie als Chef in<br />
ihrem Unternehmen?<br />
Ich bin eigentlich für alle Arbeiten,<br />
die wir machen, verantwortlich.<br />
Wir sind ein kleiner Betrieb<br />
daher bin ich immer präsent<br />
und weiss über alles Bescheid.<br />
Und jetzt brechen Sie mal eine<br />
Lanze für Ihr Team.<br />
Wir sind ein richtiges Familienunternehmen,<br />
ein Team von<br />
etwa zwölf Mitarbeitern. Wir besprechen<br />
die Arbeit jeden Tag,<br />
ich bin für meine Leute immer<br />
erreichbar. Sie teilen auch Privates<br />
mit mir, ich setze mich für Sie<br />
ein aber sie ebenso für mich.<br />
Wie entspannen Sie nach einem<br />
harten Tag im Unternehmen?<br />
Sport, frische Luft, lesen und<br />
Entspannung.<br />
Dennis Rhiel<br />
Die Kunden der General agentur Bern-West er halten<br />
dieses Jahr 3,3 Millionen dank Genossenschaft.<br />
Was immer kommt – wir beteiligen Sie am gemeinsamen Erfolg.<br />
Ge ne ral agen tur Bern-West<br />
Steven Geissbühler<br />
mobiliar.ch/bern-west<br />
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<strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />
Boxenstopp<br />
Kia EV6<br />
Der neue Kia EV6 besticht durch<br />
emissionslose Leistung über eine<br />
grosse Reichweite und einen unverwechselbaren<br />
Look, der frischen<br />
Wind in den Crossover-<br />
Markt bringt. Aussergewöhnliche<br />
Fahrleistungen sind im EV6 mit<br />
einem glattflächigen Design sowie<br />
einem futuristischen Innenraum<br />
gepaart. Er kommt noch in<br />
diesem Jahr in die Schweiz.<br />
Piaggio Porter<br />
Die Piaggio-Gruppe hat den beliebten<br />
Porter von Grund auf erneuert.<br />
Das vierrädrige Nutzfahrzeug<br />
ist bereits zu haben. Eine<br />
breite Palette von Ausstattungsoptionen<br />
und ein vielseitiges Sortiment<br />
in unzähligen Porter NP6-<br />
Varianten decken die Kundenbedürfnisse<br />
optimal ab. Drei Modelle,<br />
eines mit fester Ladebrücke<br />
Opel Insignia Tourer: Der Dienstwagen<br />
Der Opel Insignia empfiehlt sich<br />
als komfortables Reise- und<br />
Familienfahrzeug. Als GSi ist der<br />
Sports Tourer kaum zu schlagen.<br />
Wer andererseits an der Opel-Doktrin<br />
hängt, der sollte sich das überarbeitete<br />
Flaggschiff genau anschauen.<br />
Denn er ist etwas vom<br />
Feinsten, das in dieser Klasse geboten<br />
wird. Das sieht man schon<br />
von aussen: Kraftvolle Linien strecken<br />
ihn in die Länge und Breite.<br />
Innen geht es sehr gediegen zu<br />
und her. Von den bequemen, gut<br />
stützenden Massagesitzen über<br />
die einfache und klare Bedienung<br />
bis hin zu modernsten Assistenzund<br />
Komfortsystemen bietet er alles,<br />
was gut und erschwinglich ist.<br />
Dazu gesellt sich ein Laderaumangebot,<br />
das nur selten zu finden ist.<br />
In Bestform: Der neue Opel Insignia ST GSi ist ein Schmuckstück.<br />
Reisemobil und Zügelwagen<br />
Die klassische Turbo-Technik entwickelt<br />
eine Kraft (230 PS/ 350<br />
Nm), die auch anspruchsvollen<br />
Fahrern volle Befriedigung<br />
schenkt. Dazu bewegt sich der Insignia<br />
behände und mit einer Präzision,<br />
die seinem Renommée<br />
entspricht. Ob allein auf kurvenreicher<br />
Strecke, vollbeladen auf<br />
der Autobahn oder auf Schlamm<br />
und Schnee, immer ist er agil und<br />
findet besten Halt. Der 237 km/h<br />
schnelle Opel ist ab 55 460 Franken<br />
bei der BELWAG zu haben.<br />
Suzuki Swace: Neuer Hybrid-Kombi<br />
Mit dem Swace feiert Suzuki<br />
seine 40 Jahre Präsenz auf<br />
dem Schweizermarkt.<br />
Der Suzuki Swace ist nach dem<br />
Across das zweite Modell, das aus<br />
der Kooperation von Toyota und<br />
Suzuki auch in der Schweiz vertrieben<br />
wird. Während der breite<br />
Stand, der wohlproportionierte<br />
Aufbau sowie das elegante Heck<br />
Sportlichkeit verströmen, wurde<br />
im Innenraum auf das Wenigerist-mehr-Prinzip<br />
zurückgegriffen.<br />
Ihre Opel -Vertretung<br />
belwag.ch<br />
Funktionalität und Infotainment<br />
lassen keinen Zweifel über die<br />
reiche Ausstattungsfülle mit zahlreichen<br />
Sicherheits- und Komforthilfen<br />
aufkommen. Die Sitze<br />
sind komfortabel, sie bieten fünf<br />
Personen guten Halt.<br />
und eines mit Kipper, und ein<br />
Modell «Chassis/Kabine», das die<br />
unterschiedlichsten Aufbauten<br />
aufnehmen kann, sind im Angebot.<br />
Der 1,5-Liter-Bi-Fuel-Motor<br />
wird von Benzin oder Erdgas angetrieben<br />
und leistet 106 PS.<br />
Texte und Fotos: Roland Hofer<br />
Der Kombi: Der neue Suzuki Swace Hybrid ist ein zeitgemässes Familienauto.<br />
Bester Hybridantrieb<br />
Der verbaute Hybridantrieb Ist<br />
neu und trotzdem bereits millionenfach<br />
erprobt. Er vereint einen<br />
kraftvollen Elektromotor mit einem<br />
1,8-Liter grossen Benzinagggregat.<br />
So steht immer genügend<br />
Power für agiles Vorwärtskommen<br />
zur Verfügung. Der Swace<br />
lässt sich in empfindlichen Gebieten<br />
rein elektrisch bewegen – geräusch-<br />
und emissionsfrei. Davon<br />
können sich alle bei der BELWAG<br />
überzeugen.<br />
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SCHWEIZER PREMIERE
<strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong> Sport 11<br />
FUSSBALL-TRAINER MAURIZIO JACOBACCI – EIN WASCHECHTER BÜMPLIZER<br />
Vom Tscharnergut<br />
in die weite Fussball-Welt<br />
Begonnen hat das Leben als Fussballer<br />
für Maurizio Jacobaccci auf<br />
den Rasenplätzen im Tscharnergut,<br />
im FC Bethlehem und im SC<br />
Bümpliz 78. Seither stand er – als<br />
Spieler und Trainer – für mehr als<br />
30 Vereine im Einsatz.<br />
Quer durch die ganze Schweiz, in<br />
allen Regionen, auch in Liechtenstein<br />
und Österreich, hat der<br />
sprachgewandte Bub aus dem<br />
Tscharnergut bisher seine Spuren<br />
hinterlassen, zuerst als torgefährlicher<br />
Stürmer und seit 26 Jahren<br />
als Coach und Trainer. Seit einem<br />
halben Jahr ist der 58-Jährige an<br />
seiner insgesamt sechsten Station<br />
im Tessin tätig – und wie! Den FC<br />
Lugano hat er im Oktober übernommen<br />
und aus dem Tabellenkeller<br />
bis in die Verfolgergruppe<br />
von Meister YB geführt. Mit dem<br />
Relegationsplatz oder dem Abstieg<br />
haben die Luganesi nichts<br />
mehr zu tun – dort machen sich<br />
derzeit vor allem Sion, Vaduz, St.<br />
Gallen und Zürich Sorgen.<br />
Die schönen Erinnerungen<br />
«Im Tscharni erlebte ich eine<br />
wunderschöne Kindheit, wir<br />
spielten vor und nach der Schule<br />
in jeder freien Minute Fussball<br />
und bereits mit neun Jahren trat<br />
ich dem FC Bethlehem bei. Weil<br />
ich dort so viele Tore schoss, durfte<br />
ich zum SC Bümpliz 78, es war<br />
nicht nur eine erfolgreiche, sondern<br />
auch eine lustige Zeit mit vielen<br />
guten Kollegen», erinnert sich<br />
Maurizio gerne an seine ersten<br />
Versuche im Fussball zurück. Als<br />
er zwölf war, entdeckten ihn die<br />
Young Boys, mit denen er im Alter<br />
von 16 unter Trainer Friedhelm<br />
«Timo» Konietzka seinen ersten<br />
ZUR PERSON<br />
Maurizio Jacobacci wurde<br />
am 11. Januar 1963 in Bern<br />
geboren. Er ist Doppelbürger<br />
Schweiz/Italien. Seine<br />
Fussballerkarriere begann<br />
beim FC Bethlehem, danach<br />
SC Bümpliz 78, YB und<br />
weitere acht Vereine. Meister<br />
mit Xamax 1987. Als Trainer<br />
bisher 17 Klubs, seit Oktober<br />
2019 FC Lugano.<br />
Maurizio Jacobacci mit wachem Blick am Lugano-Spielfeldrand.<br />
Foto: KEYSTONE/Laurent Gillieron<br />
Match mit dem Fanionteam bestritt.<br />
Maurizio Jacobacci: «In der<br />
Mannschaft stand damals auch<br />
Karl Odermatt, 21 Jahre älter als<br />
ich, das werde ich ebenso wenig<br />
vergessen wie mein erstes Tor für<br />
YB gegen Chiasso und mein absolutes<br />
Highlight, den Meistertitel<br />
mit Xamax und mein Tor im Meistercup-Viertelfinal<br />
beim 2:0-Sieg<br />
gegen Real Madrid.»<br />
Eine veritable Tour de Suisse<br />
Die Tour de Suisse ist zwar vor allem<br />
bei den Fans des Radsports<br />
ein Begriff, doch was Maurizio Jacobacci<br />
in den letzten 40 Jahren<br />
erlebt hat, war zwar nicht mit anstrengenden<br />
Fahrten auf dem<br />
Ledersattel über Susten, Lukmanier<br />
und Grimsel gespickt, beinhaltet<br />
mit Ausnahme Basels aber<br />
doch jede noch so hintere Ecke der<br />
Schweiz, ob Chiasso, Schaffhausen<br />
oder den Genfersee. «Mir wäre lieber,<br />
ich hätte nicht so viele Wechsel<br />
vornehmen müssen, aber es<br />
war auch eine schöne Lebenserfahrung,<br />
es galt immer, sich wieder<br />
zu integrieren, sich für eine<br />
neue Aufgabe zu motivieren. Zum<br />
Glück gelang mir dies, ich konnte<br />
überall Fuss fassen, die Reiserei<br />
war nicht geplant, aber es hat sich<br />
letztlich so ergeben.»<br />
Im Palmarès des FC Lugano stehen<br />
zwar je drei Meistertitel und<br />
Cupsiege, doch der letzte Erfolg<br />
datiert aus dem Jahr 1993. «Der Titel<br />
ging verdientermassen an YB,<br />
doch für uns ist die Qualifikation<br />
für einen europäischen Wettbewerb<br />
immer noch möglich», sagt<br />
Maurizio Jacobacci und gibt auch<br />
einen Einblick in sein hohes taktisches<br />
Verständnis, mit dem er die<br />
Tessiner wieder auf Erfolgskurs<br />
geführt hat. Obwohl er selbst Stürmer<br />
war und gerne Tore schoss, ist<br />
seine Spielidee italienisch geprägt,<br />
pflegt er ein den Fähigkeiten der<br />
Spieler angepasstes System, das<br />
auf einer sicheren Abwehr mit<br />
schnellem Umschalten in die Offensive<br />
fusst. «Der Prozentsatz an<br />
Ballbesitz steht bei mir nicht an<br />
oberster Stelle. Mir ist wichtig,<br />
dass wir dem Gegner wenig Chancen<br />
zugestehen und nach Balleroberung<br />
schnell vor das gegnerische<br />
Tor kommen.» Das bekannte<br />
Motto «Angriff ist die beste Verteidigung»,<br />
gilt bei den Ticinesi<br />
nicht. Jacobacci bevorzugt zwar<br />
ein 4-2-3-1-System, doch sah er<br />
bald einmal, dass auch mit einer<br />
Fünf-Mann-Verteidigung Erfolge<br />
möglich sind, «weil sich so die ganze<br />
Feldbreite abdecken lässt, der<br />
Mannschaft diese Spielart geläufig<br />
ist und sie so grosses Selbstvertrauen<br />
hat. Stundenlanges Hirnen<br />
über taktische Varianten – Sorgen,<br />
die Maurizio Jacobacci noch nicht<br />
plagten, als er zwischen Hochhäusern<br />
im Tscharnergut und beim<br />
FC Bethlehem dem Ball nachjagte.<br />
Pierre Benoit<br />
«ICH WAR ZUR ANALYSE MEINER VERLETZUNG DER HINTEREN OBERSCHENKELMUSKULATUR<br />
IN DER KLINIK PERMANENCE UND WURDE VON DR. MED. JÖRG DÜNKEL HERVORRAGEND BERATEN!<br />
UNTERDESSEN SPIELE ICH WIEDER KOMPLETT BESCHWERDEFREI UNIHOCKEY.»<br />
Simon Müller, Spieler der 1. Mannschaft bei Floorball Köniz<br />
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Der Gewerbeverein Bern West:<br />
Gemeinsam stark<br />
Seit über 100 Jahren ist der<br />
Gewerbeverein Bern West aktiv.<br />
Als Interessengemeinschaft von<br />
Handwerkern, Gewerbetreibenden<br />
und Dienstleistenden ist<br />
dem Verein eine ewig junge Idee<br />
eigen: das Prinzip der Gemeinschaft.<br />
Der Gewerbeverein KMU Bern<br />
West ist eine Interessengemeinschaft<br />
von Handwerkern, Gewerbetreibenden<br />
und Dienstleistenden<br />
im Westen von Bern.<br />
Gegründet im Jahre 1909, besteht<br />
der Verein seit über 100 Jahren.<br />
Eine überwältigende Entwicklung<br />
hat in diesem Jahrhundert bei<br />
uns, in unserer Region, in der<br />
Schweiz, ja in der ganzen Welt<br />
stattgefunden. Über 100 Jahre in<br />
welchen sich alles, fast alles, geändert<br />
hat. Geblieben ist, dass eine<br />
Gemeinschaft zusammen besser<br />
und wirkungsvoller ihre Interessen<br />
vertreten kann. Was früher so<br />
war, ist auch heute noch so:<br />
Gemeinsam sind wir stark!<br />
Der KMU Bern West wahrt und<br />
fördert die Interessen seiner Mitglieder<br />
gegenüber den Behörden,<br />
der Öffentlichkeit und anderen<br />
Organisationen. Der Verein orientiert<br />
seine Mitglieder über<br />
wirtschaftliche und politische Belange<br />
der Region. Besonders<br />
wichtig ist die Förderung des Zusammenhalts<br />
unter den Mitgliedern<br />
– der KMU Bern West führt<br />
dazu jährlich mehrere Anlässe<br />
durch. Die Vereinsangehörigkeit<br />
motiviert, nicht nur den Kontakt<br />
zu anderen Mitgliedern zu suchen,<br />
sondern in einem Netzwerk<br />
von wirtschaftlich denkenden<br />
Mitmenschen zu lernen und gegenseitige<br />
Interessen zu erfüllen.<br />
Mitglied werden können Handwerker,<br />
Gewerbetreibende und<br />
Dienstleistende, aber auch Industrielle,<br />
Gönner und Freunde<br />
gewerblicher Bestrebungen (natürliche<br />
und juristische Personen).<br />
Der Westen von Bern umfasst<br />
die Gebiete Bümpliz, Bethlehem,<br />
Oberbottigen und Riedbach.<br />
Willkommen sind jederzeit<br />
auch in angrenzenden oder anderen<br />
Gebieten domizilierte Personen<br />
und Firmen, welche aus<br />
wirtschaftlichen Interessen oder<br />
blosser Sympathie zum Verein,<br />
zu einzelnen Mitgliedern oder<br />
zum Berner Westen zur<br />
Stärkung unserer Sache beitragen<br />
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Bern | 031 382 44 00<br />
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guten Rutsch ins <strong>2021</strong><br />
und danken guten herzlich Rutsch ins für <strong>2021</strong> Ihre Treue!<br />
und ■ Satelliten-Empfangsanlagen<br />
danken herzlich für Ihre Treue!<br />
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<strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />
LESERBRIEF<br />
Zur geplanten Aufhebung des Friedhofs Bümpliz<br />
Wie wahr!<br />
«Mit seinem parkartigen alten und dem stadtparkähnlichen neuenTeil bietet der Friedhof Bümpliz<br />
sowohl Trost- als auch Erholungsuchenden einen Ort, um zur Ruhe zu kommen, nachzudenken und<br />
wieder neue Kraft zu schöpfen.... Hier schliessen sich Leben und Tod nicht aus. Das Leben dringt von<br />
den Häusern, den Familiengärten und vom Fussballplatz auf den Friedhof, und der Friedhof ist durch<br />
seine Verbindungswege Teil des Quartiers.»<br />
(Christoph Schärer, Der Friedhof Bümpliz. Stadtgrün Bern 2018)<br />
Seinerzeit ausserhalb des Bauerndorfkerns angelegt, ist der Friedhof Bümpliz heute von der Siedlung umgeben. Teils in Fussgängerdistanz<br />
erreichbar, dient er vielen Angehörigen als Ort, wo sie ihren Verstorbenen nahe sind. Das nächtliche Grablichtermeer zeigt diese<br />
Verbundenheit. Viele Besucher schätzen den – dank des Respekts vor den Gräbern – kultivierten Park ohne Bierdosen und Picknickreste.<br />
Der Stadtteil VI mit der grössten Bevölkerung und in grosser Distanz zum Stadtzentrum hat ein Anrecht auf diesen gut erreichbaren<br />
Friedhof. Der Bremgartenfriedhof ist von Bern West aus beschwerlich und umständlich mit dem ÖV zu erreichen, vor allem für Ältere<br />
oder gehbehinderte Personen. Abschiedsfeiern würden von den Quartierkirchen dorthin verlegt und damit für viele Leute zu aufwändig<br />
oder überhaupt wegfallen. Auch die «Gräbt». So gingen soziale Verankerung und Beheimatung im Wohnquartier, ja dessen Charakter,<br />
weiter verloren.<br />
Sparübung? Vor ein bis zwei Jahren hat die Stadt den Friedhof mit neuen Schildern und Wegweisern modernisiert. Kaum gratis. Alles<br />
für die Katz? Ein Abriss der Dienstgebäude kostet auch, und die Friedhofs- beziehungsweise Parkgärtner brauchen ja weiter einen<br />
Unterstand. Der Sparbeschluss des Gemeinderats scheint unlogisch, unkonsistent – ein schlecht gezielter Hüftschuss.<br />
Hans-Ueli Jäggli, Bümpliz<br />
LESERBRIEF<br />
Der Friedhof Bümpliz muss bleiben<br />
Das Gemeinschaftsgrab und das Themengrab sind sehr beliebt,<br />
weil man sie nicht bepflanzen muss und sie keinen Grabstein<br />
benötigen.<br />
Hat nun die Trauerfamilie beispielsweise den Vater in einem<br />
solchen Grab beigesetzt, muss später die Mutter auf dem<br />
Bremgartenfriedhof bestattet werden.<br />
Die Grabstätte der Eltern ist auf zwei verschiedenen Friedhöfen,<br />
das ist doch für eine Trauerfamilie nicht zumutbar.<br />
Aktuell:<br />
Möblierte Wohnungen<br />
für Probewohnen oder<br />
Kurzaufenthalte<br />
Gräber werden nach 20 Jahren aufgehoben, weil die gesetzliche<br />
Ruhedauer abgelaufen ist, sodass mit der Zeit nur noch<br />
einzelne Grabfelder bestehen. Was für ein unwürdiger Zustand<br />
für eine Familie, wenn sie noch ein Grab hat, aber das auf<br />
einem mehr und mehr «sterbenden» Friedhof.<br />
Bethly Wirth, Bümpliz<br />
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15<br />
AUFLÖSUNG DES FRIEDHOFS BÜMPLIZ<br />
Kirchgemeinde meldet Bedenken an<br />
Die reformierte Kirchgemeinde<br />
Bümpliz bedauert den Verzicht<br />
auf Anlegen neuer Gräber auf<br />
dem Friedhof Bümpliz im<br />
Rahmen des Sparprogramms.<br />
Der beabsichtigte Verzicht auf die<br />
Anlage neuer Gräber im Friedhof<br />
Bümpliz sorgt im Westen Berns<br />
für viel Unverständnis. Die reformierte<br />
Kirchgemeinde Bümpliz<br />
sei vom geplanten Verzicht auf<br />
Bestattungen auf dem Friedhof<br />
Bümpliz besonders betroffen, wie<br />
sie in einer Mitteilung schreibt.<br />
«Als einzige Kirche in der Stadt<br />
Bern liegt die reformierte Kirche<br />
Bümpliz in Fussdistanz zum<br />
Friedhof. Die Möglichkeit, Bestattung<br />
und Abdankungsfeier örtlich<br />
und zeitlich zusammenzuführen<br />
wird von unseren Gemeindemitgliedern<br />
sehr geschätzt»,<br />
schreibt sie.<br />
Von der Sorge, auf den Friedhof<br />
verzichten zu müssen, waren bereits<br />
die Diskussionen im Vorfeld<br />
der Eingemeindung der Gemeinde<br />
Bümpliz in die Stadt Bern geprägt.<br />
Deshalb wurde die Pflicht<br />
zur Erhaltung des Friedhofs<br />
Bümpliz im Fusionsvertrag von<br />
1918 festgeschrieben. Sie erhielt<br />
durch die Annahme des Vertrags<br />
beim Stimmvolk Gesetzesrang.<br />
«Es ist der reformierten Kirchgemeinde<br />
Bümpliz zumindest nicht<br />
bekannt, dass die Stadt Bern in<br />
den vergangenen hundert Jahren<br />
je Beschluss gefasst hätte, diesen<br />
Punkt des Fusionsvertrages zu<br />
revidieren», heisst es weiter.<br />
Der Kirchgemeinderat der reformierten<br />
Kirchgemeinde Bümpliz<br />
appelliert in seiner Mitteilung an<br />
das politische Gespür des Gemeinderates<br />
der Stadt Bern. Er<br />
erachtet es «mit Blick auf den<br />
doch vergleichsweise bescheide-<br />
nen Betrag, welcher der Verzicht<br />
auf die Bestattungen auf dem<br />
Friedhof Bümpliz zur Sanierung<br />
der Finanzen der Stadt Bern beiträgt,<br />
nicht als angebracht, an diesem<br />
Element des Sparprogramms<br />
FIT festzuhalten.» Zu stark wäre<br />
der politische Flurschaden, welche<br />
eine Volksabstimmung darüber<br />
verursachen würde.<br />
Für weitere Informationen und<br />
Austausch steht Miriam Albisetti,<br />
Präsidentin des Kirchgemeinderats<br />
der Bvölkerung zur<br />
Verfügung.<br />
pd<br />
LESERBILD<br />
Der Frühling ist da<br />
Jetzt haben es auch die Kirschblüten begriffen:<br />
der Frühling ist da. Dieses tolle<br />
Foto hat uns Leserfotograf Werner<br />
Zwahlen geschickt. Es stammt von<br />
einem seiner Streifzüge durch die Stadt.<br />
red / Foto: Foto Werner Zwahlen<br />
Haben Sie auch ein tolles Leserbild aus Bern West<br />
geschossen und möchten es mit uns teilen?<br />
Dann senden Sie es einfach mit einer kurzen<br />
Erklärung über den Foto grafen, das Sujet sowie<br />
wann und wo das Foto entstanden ist an<br />
redaktion@buemplizwoche.ch.<br />
Wir freuen uns!
<strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />
AUS DER BÜMPLIZER VERGANGENHEIT – HEITERE GESCHICHTEN VON MAX WERREN<br />
Von rarem Wasser<br />
in Bümpliz<br />
Die Uferbefestigung für den Stadtbach war Aufgabe der Gemeinde Bümpliz. Aufnahme um 1890.<br />
Foto: Ortsarchiv Bümpliz<br />
Die Bewässerung von Kulturland<br />
in Bümpliz war bis Mitte des 20.<br />
Jahrhunderts während den<br />
niederschlagsarmen Sommermonaten<br />
häufig nicht gewährleistet.<br />
Einer der Gründe lag<br />
darin, dass aus dem Stadtbach<br />
kein Wasser entnommen<br />
werden durfte.<br />
Die «Verstaatlichung» des<br />
Stadtbachs im 12. Jahrhundert<br />
Vor der Gründung der Stadt Bern<br />
im Jahre 1191 mündete der heutige<br />
Stadtbach in die Senke zwischen<br />
Veielihubel und Engländerhubel<br />
beim heutigen Lohryplatz<br />
in den Sulgenbach und von dort<br />
via Sulgenau in die Aare. Als Bestandteil<br />
der umsichtigen Stadtplanung<br />
beanspruchten die<br />
zähringischen Landesherren das<br />
Wasser aus dem vom Wangental<br />
her fliessenden Bach und bauten<br />
zu diesem Zweck einen künstlichen<br />
Kanal, der sich bereits auf<br />
der Höhe von Bethlehem vom ursprünglichen<br />
Lauf absonderte.<br />
Damit folgten sie einem Prinzip,<br />
Im Gegenzug war das Dorf<br />
Bümpliz für den Unterhalt und<br />
insbesondere für die Uferverbauung<br />
des Bachs verantwortlich.<br />
Um der Verunreinigung entgegenzuwirken,<br />
war das Pflügen<br />
nur bis auf zwei Meter Distanz<br />
zum Wasser erlaubt. Fischen war<br />
verboten. Als besondere Zumutung<br />
empfanden die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner der westlichen<br />
Gebiete im Bereich der Murtenstrasse<br />
aber eine Massnahme,<br />
die als reine Schikane angesehen<br />
wurde: Bei Hochwasser wurde<br />
die Schleuse im Bereich der heudas<br />
ihnen beim Bau früherer Siedlungen<br />
– so zum Beispiel in Freiburg<br />
im Breisgau – sehr zustattenkam:<br />
Eine Wasserspeisung für das<br />
sogenannte Brauchwasser, das<br />
heisst der Versorgung der Brunnen<br />
und des Abwassersystems.<br />
Während in Freiburg die «Bächle»<br />
noch heute oberirdisch in schmalen<br />
Kanälen quer durch die Altstadt<br />
fliessen, verläuft der Stadtbach<br />
in Bern mehrheitlich unter<br />
dem Boden. Als sichtbaren Nutzen<br />
des Wassers erleben flanierende<br />
Besucherinnen und Besucher<br />
der Hauptgassen in erster<br />
Linie die historischen Stockbrunnen,<br />
die bis ins späte 19. Jahrhundert<br />
den Frauen als Wäschetrog<br />
dienten. Weitgehend unbeachtet<br />
ist indes eine zweite Funktion, die<br />
bis heute einen unentbehrlichen<br />
Dienst leistet: Die Ehgräben, ein<br />
Kloakensystem, das sich vom seinerzeitigen<br />
Christoffelturm bis<br />
hinunter in die Nydegg über die<br />
gesamten Altstadt erstreckt. Eine<br />
klug ausgetüftelte Abfolge von<br />
Schiebern ermöglicht eine Durchflutung<br />
der unterirdischen Kanäle,<br />
die sich in der Mitte unter den<br />
Gebäuden, jeweils zwischen zwei<br />
Strassenzügen befinden. Seit 1967<br />
fliesst das Abwasser nicht mehr<br />
ungereinigt in die Aare, sondern<br />
über einen mächtigen Stollen in<br />
die ARA Bern-Neubrück. Eine weitere<br />
Funktion dieses wichtigen<br />
Wasserlaufs war der Antrieb der<br />
Wasserräder für die auf städtischem<br />
Boden befindlichen Getreidemühlen.<br />
Rigorose Vorschriften<br />
Angesichts der enormen Bedeutung<br />
dieser Wasserzufuhr war es<br />
naheliegend, dass die Stadt peinlich<br />
genau darauf achtete, dass<br />
dem Stadtbach bis zum definitiven<br />
Eintritt ins eigentliche Stadtgebiet<br />
kein Wasser entzogen wurde.<br />
Dem auf Landwirtschaft ausgerichteten<br />
Dorf Bümpliz und<br />
dem Wangental wurde dies insbesondere<br />
in den trockenen Sommermonaten<br />
immer wieder zum<br />
Verhängnis. Missbräuche waren<br />
an der Tagesordnung und wurden<br />
schwer bestraft. Die Obrigkeit<br />
setzte bereits im Mittelalter Kanalinspektoren<br />
ein, die unter anderem<br />
auch illegale Abflüsse entdecken<br />
mussten. Im Wangental<br />
gruben findige Landeigentümer<br />
an Hanglagen eigene Quellen, die<br />
indes nach Rechtsauffassung der<br />
städtischen Behörden als natürliche<br />
Zuflüsse für den Stadtbach<br />
galten und demzufolge nicht privat<br />
genutzt werden durften.
Geschichte<br />
17<br />
Was ihnen Freude und wieder etwas<br />
Lebensmut einbrachte, blieb<br />
den aufmerksamen Kanalinspektoren<br />
des Städtischen Tiefbauamtes<br />
allerdings nicht verborgen. Das<br />
spriessende Gras und die wieder<br />
genesenen Obstbäume des Schwabgutes<br />
weckten ihren detektivischen<br />
Scharfsinn und ihre Ermittlungen<br />
am Tatort ergaben ein klares<br />
Bild: Ein notdürftig abgedecktigen<br />
Verzweigung Murtenstrasse/Untermattweg<br />
abgesenkt und<br />
ein Teil des Wassers ergoss sich<br />
in die Senke Untermatt/Ziegelacker.<br />
Damit wurde verhindert,<br />
dass an den Mühlerädern und in<br />
den Ehgräben der Stadt Schäden<br />
entstanden.<br />
Verständlich, dass dies dem Verhältnis<br />
zwischen Bern und<br />
Bümpliz nicht zuträglich war. Der<br />
verbotene Holzschlag und der immer<br />
wieder geahndete Frevel in<br />
den staatseigenen Wäldern Könizberg-,<br />
Bremgartenwald und<br />
Forst trug das Seine dazu bei. An<br />
Versammlungen im Gasthof Sternen<br />
erhoben wütende Bürgerinnen<br />
und Bürger ihre Stimme – in<br />
der Regel ohne eine ernsthafte<br />
Resonanz seitens der Stadt. Nach<br />
solchen tumultartigen Anlässen<br />
mit kräftigem Biergenuss begaben<br />
sich die Männer in der Regel<br />
nach draussen, um sich am offenen<br />
Stadtbach ihres Wassers zu<br />
entledigen. Immer in der insgeheimen<br />
Hoffnung, ein kleiner<br />
Rest davon möge am nächsten<br />
Morgen in der Wäsche an den<br />
Stockbrunnen der Stadt seinen<br />
Niederschlag finden.<br />
Bauer Schwab und<br />
das Marzilibähnli<br />
Am 18. Juli 1885 nahm in Bern die<br />
kürzeste öffentliche Standseilbahn<br />
der Schweiz den Betrieb<br />
auf. Es ist die Marzilibahn vom<br />
Kabine des alten Marzilibähnchens.<br />
Marziliquartier an der Aare hinauf<br />
zum Bundeshaus-West. Das<br />
Bähnli überwindet auf der 105<br />
Meter langen Fahrt 31 Höhenmeter.<br />
Bis ins Jahr 1974 war die Marzilibahn<br />
eine sogenannte Wasserballastbahn.<br />
Oben wurde ein<br />
Tank unter der Passagierzelle mit<br />
Wasser gefüllt. Der hinab fahrende<br />
Wagen zog durch sein Gewicht<br />
den aufwärts fahrenden Wagen<br />
nach oben. Die Wasserzufuhr von<br />
der Spitalgasse hin zur Bergstation<br />
erfolgte über einen Seitenkanal,<br />
der mit Wasser vom Stadtbach<br />
alimentiert wurde. Soweit<br />
die Vorgeschichte.<br />
Der Kriegssommer 1942 war wieder<br />
einer dieser niederschlagarmen<br />
Perioden, die die Bauern,<br />
welche nicht über eigene Quellen<br />
verfügten, zur Verzweiflung trieben.<br />
Teile des Viehbestandes<br />
mussten notgeschlachtet werden,<br />
weil das Futter fehlte. Bereits im<br />
August fielen die Äpfel von den<br />
Bäumen. Zudem waren viele<br />
Bauern immer wieder im Aktivdienst<br />
und die Ehefrauen samt<br />
den Angehörigen kümmerten<br />
sich um den Betrieb. Der Bauernbetrieb<br />
Schwabgut, im<br />
Bereich der heutigen<br />
Normannenstrasse/<br />
Schwabstrasse gelegen, wurde in<br />
dieser Zeit von zwei Gebrüdern<br />
betrieben. Ihre Mutter hatte das<br />
Land aus einer Notsituation 1903<br />
der Burgergemeinde verkauft<br />
und auch die beiden Söhne mussten<br />
als Pächter immer wieder finanzielle<br />
Einbussen hinnehmen.<br />
Der Anblick der zunehmend gelben<br />
Felder sowie der dürren Äste<br />
in der Hostert verleitete sie zu einer<br />
Tat, die sie noch bereuen<br />
mussten: Der Stadtbach, der nahe<br />
an ihrem Hof vorbeiführte und in<br />
einem etwas höher gelegenen Kanal<br />
floss, bot sich gewissermassen<br />
für eine Notbewässerung an. Und<br />
so gruben sie im seitlichen Erdreich<br />
eine Abzweigung und liessen<br />
das Wasser während den<br />
Nachtstunden in die Mulde beim<br />
Obstgarten fliessen. So quasi eine<br />
Variante der Suonen im Wallis.<br />
DER AUTOR<br />
Max Werren ist ehemaliger Inhaber einer Kommunikations-Agentur<br />
und einstiger ehrenamtlicher Co-Ortsarchivar<br />
von Bümpliz. Er ist Verfasser zahlreicher Publikationen,<br />
darunter der «Bümplizer Geschichte(n)». Zudem ist<br />
Werren Präsident von «Kultur Schloss Bümpliz».<br />
Foto: Max Werren<br />
tes Rinnsal schmälerte den Fluss<br />
des Stadtbachs und damit den Betrieb<br />
des Marzilibähnchens.<br />
Eine Busse mit seltsamer<br />
Begründung<br />
Es war klar, dass dieser unglaubliche<br />
Frevel geahndet werden<br />
musste. Allerdings wurde die Zuflussmenge<br />
des Ehgrabensystems<br />
kaum tangiert und auch die<br />
Brunnen an der Hauptachse der<br />
Innenstadt flossen immer noch.<br />
Was indes unter mangelndem<br />
Wasser litt, war der Seitenkanal<br />
von der Spitalgasse an die Bergstation<br />
des Marzilibähnchens,<br />
was zur Folge hatte, dass der<br />
Wasserkasten unter der Passagierkabine<br />
nur noch nach grösseren<br />
Pausen gefüllt werden konnte.<br />
Der Fahrplan des Marzilibähnchens<br />
musste ausgedünnt<br />
werden. Und dies in einem Sommermonat,<br />
wo sonnenhungrige<br />
Badegäste die Frequenzen in<br />
schwindelerregende Höhe trieben<br />
und die Wagenführer ausnahmsweise<br />
ihre Krawatte und<br />
ihren Hut ablegen durften.<br />
Und so kam es, dass die Gebrüder<br />
Schwab ins Register der Kriminellen<br />
aufgenommen wurden.<br />
Sie wurden mit einer erheblichen<br />
Busse bestraft. Die Begründung<br />
lautete:<br />
Gefährdung des öffentlichen<br />
Verkehrs durch mutwillige<br />
Minderung der Energiezufuhr<br />
für die Standseilbahn Marzili<br />
Bern.<br />
Max Werren
18 Porträt<br />
<strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />
TREUHÄNDER MARTIN ZBINDEN<br />
Der Mann mit Flair für<br />
Zahlen – und Steuern<br />
Ein guter Treuhänder ist nicht zu<br />
unterschätzen und hat schon so<br />
manchem Unternehmen unter<br />
die Arme gegriffen. Martin<br />
Zbinden lebt seinen Beruf mit<br />
Leib und Seele. Seit 30 Jahren betreut<br />
er als Unternehmer Kunden<br />
im KMU-Sektor.<br />
Martin Zbinden ist ein Mann, den<br />
man nicht so schnell aus der Ruhe<br />
bringen kann. Entspannt sitzt er<br />
am Küchentisch, die Hände gefaltet<br />
und schaut einen mit wachen<br />
Augen an. Der Treuhänder ist seit<br />
1990 im Geschäft und versteht<br />
sein Handwerk. Damals wagte<br />
der gelernte Versicherungskaufmann<br />
und Treuhänder den<br />
Schritt in die Selbstständigkeit.<br />
«Mir wurde bewusst, dass ich<br />
nicht der angenehmste Angestellte<br />
für meine Chefs bin», sagt er<br />
und spielt damit auf seine Eigenschaft<br />
an, seine Meinung zu sagen<br />
– was man ihm sofort abnimmt.<br />
Er lächelt verschmitzt, «Daher<br />
war zu diesem Zeitpunkt für mich<br />
klar, was zu tun ist.» Martin Zbinden<br />
gründete zusammen mit seiner<br />
damaligen Frau sein erstes<br />
Unternehmen. Was folgte, waren<br />
harte erste Jahre. «Wir mussten<br />
beissen.» Doch es habe sich gelohnt.<br />
Durch seinen unermüdlichen<br />
Einsatz und die Pflege seines<br />
Netzwerkes, gelang es dem damals<br />
Anfang Dreissigjährigen, ein<br />
florierendes Treuhandbüro aufzubauen,<br />
dass auch heute noch<br />
Bestand hat: Zbinden Treuhand.<br />
Verständnis schaffen<br />
Warum eigentlich die Treuhandund<br />
vorher die Versicherungsbranche?<br />
«Ich hatte schon immer<br />
ein Flair für Zahlen. Mir liegt das<br />
im Blut.» Da lag es nahe, sich in<br />
diese Richtung weiterzuentwickeln.<br />
Er lacht: «Steuern waren<br />
schon immer mein Steckenpferd.»<br />
Während Zbinden in früheren<br />
Jahren meist Buchhaltungen<br />
und konkrete treuhänderische<br />
Tätigkeiten für seine Kunden<br />
erledigte, hat sich das Spektrum<br />
mittlerweile geändert. «Ich bin<br />
sehr breit aufgestellt.» Martin<br />
Zbinden ist seit ein paar Jahren in<br />
seinem Unternehmen allein unterwegs,<br />
eine Assistentin unterstützt<br />
ihn bei Büroarbeiten. Das<br />
liegt daran, dass sich Zbinden<br />
ZUR PERSON<br />
Martin Zbinden (60) ist seit rund 37 Jahren Treuhänder. Er<br />
ist geschieden und hat zwei erwachsene Töchter. Der<br />
ausgebildete Versicherungsfachmann und Treuhänder<br />
kommt ursprünglich aus Herzogenbuchsee<br />
und lebt bereits viele Jahre in Bern. Zu<br />
seinen Hobbys gehören Tauchen und<br />
Unterwasserfotografie.<br />
Die Schaltzentrale: In seinem Homeoffice kümmert sich Martin Zbinden um die Belange seiner Kunden. Foto: Dennis Rhiel<br />
mittlerweile mehr als Berater seiner<br />
Kundschaft versteht: «Ich will<br />
mit ihnen zusammen etwas aufbauen.»<br />
Seine Kunden bestehen übrigens<br />
zum Grossteil aus kleinen bis mittelgrossen<br />
Unternehmen und<br />
kommen vornehmlich aus dem<br />
Kanton Bern. «Ich habe auch ein<br />
paar Private, denen ich die Steuererklärung<br />
mache», lächelt er.<br />
Doch was ist ihm eigentlich am<br />
wichtigsten im Umgang mit seinen<br />
Kunden? «Ich möchte, dass<br />
jeder Kunde versteht, was genau<br />
ich für ihn tue. Die Dinge sollen so<br />
einfach wie möglich gehalten<br />
werden.» Damit spielt Zbinden<br />
auf die fortschreitende Digitalisierung<br />
an. «Viele Kunden glauben,<br />
dass das uneingeschränkt<br />
eine gute Sache sei. Allerdings<br />
muss man immer einen Blick darauf<br />
haben, dass zu viel neue Technik<br />
die Prozesse nicht verkompliziert.<br />
Meine Kunden sollen Instrumente<br />
an der Hand haben, die<br />
sie verstehen und bedienen können.»<br />
Dabei sei es oft die grösste<br />
Herausforderung, den Kunden zu<br />
sagen: «Weniger ist mehr.»<br />
Martin Zbinden steht seine Kunden<br />
also keineswegs nur in den<br />
Belangen von Buchhaltung, Beratung<br />
und Steuern zur Seite. Oft<br />
kümmert er sich auch um Unternehmensgründungen.<br />
Das können<br />
Einzelfirmen, Kollektivgesellschaften,<br />
eine GmbH oder eine AG<br />
sein. Dabei hat der Treuhänder<br />
immer den Anspruch, gute Arbeit<br />
zu machen und sich nicht auf<br />
Schnellschüsse einzulassen.<br />
Nach den Regeln spielen<br />
Martin Zbinden kennt die Regeln<br />
als Treuhänder ganz genau. Er<br />
weiss um den Rahmen der Möglichkeiten,<br />
die ihm bei seiner Tätigkeit<br />
gesteckt sind und auch, dass<br />
man Charakterstärke besitzen und<br />
für seine Werte einstehen muss.<br />
Das hat er von seinem Grossvater<br />
gelernt, der selbst ein hohes Wertesystem<br />
besass. «Krumme Sachen<br />
mache ich nicht.» Das sei etwas,<br />
dass seine Kunden zu schätzen<br />
wüssten, sie vertrauen dem Mann<br />
mit dem Schnurrbart und dem gepflegten<br />
Auftreten, der momentan<br />
coronabedingt aus dem Homeoffice<br />
arbeitet. «Ich kann das sehr<br />
gut», erklärt er, «wenn ich einmal<br />
in der Sache drin bin, lasse ich<br />
mich nicht so leicht ablenken.»<br />
Diese Präzision spiegelt sich auch<br />
im Arbeitszimmer wider. Es ist<br />
aufgeräumt, jede Akte entsprechend<br />
beschriftet, zwei Bildschirme<br />
flimmern – hier wird Treuhandarbeit<br />
geleistet.<br />
Trotz aller Gründlichkeit bringt<br />
Martin Zbinden eine Menge Humor<br />
mit und er lacht gerne. Wenn<br />
ihm das Zahlenjonglieren dann<br />
doch mal zu viel wird, widmet sich<br />
der gebürtige Oberaargauer seiner<br />
grössten Passion: dem Tauchen.<br />
«Ich habe damit 1984 angefangen<br />
– und seitdem hat es mich<br />
nicht mehr losgelassen.» Was als<br />
Hobby begann, ist eine grosse Leidenschaft<br />
geworden. Er taucht<br />
nicht nur für sich selbst, sondern<br />
bringt es anderen als Instruktor<br />
auch bei. Daneben steht das Reisen<br />
ganz hoch im Kurs. Wenn<br />
Corona vorbei ist und sich die<br />
weltweite Lage wieder normalisiert<br />
hat, wollen Zbinden und seine<br />
Partnerin auf Weltreise gehen.<br />
«Und zwar mit einem zu einem<br />
Camper umgebauten LKW»,<br />
strahlt er.<br />
Dennis Rhiel
<strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong> Interview<br />
19<br />
JUNG VS. ALT – TEIL II<br />
«Ich würde gerne im<br />
Detailhandel lernen»<br />
Auf also in Runde Zwei dieser<br />
neuen Serie in der BümplizWoche,<br />
wo Jugendliche das Wort<br />
erhalten. Und auf die Gefahr,<br />
dass ich mich wiederhole: Das<br />
Gespräch mit Lincoln Fernandes<br />
(16) ist genauso ein Aufsteller<br />
wie jenes, das ich vor zwei<br />
Wochen führen dufte.<br />
Lincoln, in der letzten Ausgabe<br />
hat uns Sipho Vuadens davon<br />
erzählt, wie er die ganzen<br />
Umstände rund um die Pandemie<br />
erlebt, inner- und ausserhalb<br />
der Schule. Wie steht es<br />
mit dir?<br />
Ich habe mich auch daran gewöhnt.<br />
Klar, in gewissen Situationen<br />
möchte ich mich auch ein<br />
bisschen freier fühlen dürfen,<br />
aber das kommt schon wieder.<br />
Wichtig für mich ist, dass ich alles<br />
unternehme, um niemanden zu<br />
gefährden: Abstand halten, Hände<br />
regelmässig waschen, Hygienevorschriften<br />
beachten.<br />
Bei einem Vorgespräch hast du<br />
uns gesagt, dass wir das<br />
Stichwort «Ausbildung» ansprechen<br />
sollen. Tun wir das also.<br />
Weshalb das?<br />
Weil ich mitten in der Berufswahl<br />
stehe. Das heisst, eigentlich ist Berufswahl<br />
der falsche Ausdruck.<br />
Weiss, was er will – und ist auch bereit, etwas dafür zu tun: Lincoln Fernandes aus Bethlehem. Foto: Thomas Bornhauser<br />
Weshalb das?<br />
Weil ich mich bereits entschieden<br />
habe, in welche Richtung es gehen<br />
soll. Ich verrate es Ihnen: Ich<br />
würde gerne eine Ausbildung als<br />
Detailhandelsangestellter machen,<br />
ganz gleich in welche Richtung.<br />
Food oder Non-food, das ist<br />
zweitrangig.<br />
Seit wann suchst du einen<br />
Ausbildungsplatz?<br />
Seit ich in der 9. Klasse bin, also<br />
schon einige Monate (schmunzelt).<br />
Ich hatte und habe auch<br />
Kontakte zu Firmen, aber so einfach<br />
ist es nicht, einen geeigneten<br />
Platz mit guten Zukunftsaussichten<br />
zu erhalten. Im Moment, da<br />
wir miteinander reden, also Ende<br />
April, warte ich auf Bescheid.<br />
Warten? Inwiefern?<br />
Ich konnte bereits zwei kurze<br />
Schnupperlehren absolvieren,<br />
einmal im Bereich Non-food, ein-<br />
mal im Sektor Food. Wie ich schon<br />
angedeutet habe: Beides gefällt<br />
mir, und jetzt warte ich auf Bescheid,<br />
ob es klappt. Wissen Sie,<br />
das Warten auf eine Antwort, ob<br />
man angenommen oder abgelehnt<br />
wird, das beschäftigt mich enorm.<br />
Und auch wenn es halt eine Absage<br />
ist: Dann weiss ich wenigstens<br />
Bescheid. Aber dieses zum Teil<br />
wochenlange Warten, das Hinhalten,<br />
das verstehe ich nicht. Sind<br />
sich diese Leute nicht bewusst,<br />
wie wichtig eine solche Entscheidung<br />
für junge Menschen ist?<br />
Das kann ich dir nicht beantworten.<br />
Bei wem würdest du<br />
denn gerne andocken?<br />
Migros oder Coop, um nur diese<br />
beiden zu nennen, es gibt ja noch<br />
andere gute Unternehmen. Und<br />
bevor Sie mich fragen: Ich denke,<br />
dass man in grossen Firmen ganz<br />
gute Karrierechancen hat, wenn<br />
jemand nur will.<br />
Da ich fast 30 Jahre bei der<br />
Migros Aare gearbeitet habe,<br />
kann ich dir das nur bestätigen.<br />
(Lacht) Ehrlich? Das wusste ich<br />
nicht... Ich wäre einfach froh,<br />
Antworten auf meine Bewerbungen<br />
zu erhalten. Und wenn es<br />
nicht klappt, dieses Jahr, dann<br />
hänge ich ein 10. Schuljahr an.<br />
Ich habe mir diese Ausbildung<br />
einfach in den Kopf gesetzt.<br />
Vielleicht liest ja einer der<br />
Verantwortlichen dieses<br />
Interview und erinnert sich,<br />
dass sich ein gewisser Lincoln<br />
Fernandes gemeldet hat, dem<br />
man eine Antwort schuldet.<br />
Letzte Frage: Hobby?<br />
Lesen! Ich bin seit drei Jahren in<br />
der Schweiz und möchte so<br />
schnell als möglich richtiges<br />
Bärndütsch sprechen können.<br />
Sprachen faszinieren mich. Englisch<br />
kann ich bereits… (Worauf<br />
wir uns noch eine ganze Weile in<br />
Englisch unterhalten, Lincoln bekommt<br />
ein «Good luck» mit auf<br />
den Heimweg.)<br />
Thomas Bornhauser<br />
JUGENDLICHE HABEN<br />
DAS WORT<br />
Die BümplizWoche ist eine<br />
Lokalzeitung für alle Menschen,<br />
die im Stadtteil VI wohnen. Aus<br />
diesem Grund möchten mit der<br />
Serie «Jugendliche haben das<br />
Wort» auch Teenager zu Wort<br />
kommen lassen. Was junge Leute<br />
zu sagen haben, kann Älteren<br />
nicht gleichgültig sein. Heute<br />
erzählt uns Lincoln Fernandes (16<br />
Jahre alt, 9. Klasse Schule<br />
Schwabgut) seine Vorstellungen<br />
zur Ausbildung junger Menschen.<br />
In der nächsten Ausgabe<br />
unterhalten wir uns mit Shervan<br />
Yacoub.
20 Magazin <strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />
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BümplizWoche-Ausgabe<br />
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ALLERGIE<br />
7<br />
1<br />
8<br />
Die Gewinner/-innen werden schriftlich<br />
benachrichtigt. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
3<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
MULTISUDOKU<br />
WITZE-ECKE<br />
Ein Opa geht mit seinem Enkel<br />
spazieren. Opa: «Nun sieh dir doch nur<br />
diese schöne Natur an, die grünen<br />
Bäume und die saftigen Wiesen.» Er<br />
knickt einen Grashalm ab und kaut auf<br />
ihm rum. Enkel: «Opa bekommen wir<br />
jetzt ein neues Auto?» Opa: «Wie kommst<br />
du denn jetzt auf die Idee?» Enkel: «Na,<br />
weil Papa gesagt hat, wenn Opa ins Gras<br />
beißt, bekommen wir ein neues Auto!»<br />
Der kleine Indianer-Junge zum Häuptling:<br />
«Warum haben wir alle so schöne<br />
Namen?» «Nun ja, bei einer Geburt schaut<br />
man in die Natur und sieht was passiert.<br />
Deshalb heißt deine Schwester auch<br />
Aufgehende-Sonne. Hast du das<br />
verstanden, Hund-Der-Einen-Haufen-<br />
Macht?»
<strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong> Quartier 21<br />
PAUL «GÖDU» RÜFENACHT IST GESTORBEN – BÜMPLIZ TRAUERT UM EINE LEGENDE<br />
Er war Pfleger, gute Seele und<br />
eine echte Stimmungskanone<br />
Der SC Bümpliz 78 und viele<br />
Leute im Westen von Bern,<br />
die Paul Rüfenacht als Kollegen<br />
und Freund kannten und<br />
schätzten, sind traurig.<br />
Paul Rüfenacht ist im Alter von<br />
83 Jahren verstorben.<br />
«Gödu», wie er von allen liebevoll<br />
genannt wurde, war dort, wo er<br />
aktiv war, beliebt – ein hilfsbereiter<br />
Mensch, einer der anzupacken<br />
verstand, wo es nötig war und nie<br />
zögerte, wenn irgendjemand ihn<br />
um Hilfe oder einen Rat fragte.<br />
Mit dem Fussball – zeitlebens seine<br />
grosse Leidenschaft – kam er als<br />
12-Jähriger beim damaligen FC<br />
Bümpliz in Kontakt. Er begann als<br />
Junior, brachte es bis ins Fanionteam,<br />
ehe eine schwere Knieverletzung<br />
den flinken Bümplizer zur<br />
Aufgabe der aktiven Karriere<br />
zwang. So wurde aus dem «listigen<br />
Rüfenacht», wie ihn der «Bund»<br />
einst in einem Matchbericht beschrieb,<br />
der Pfleger und Masseur,<br />
der Mann für alle Fälle im FC<br />
Bümpliz und nach der Fusion mit<br />
Rotweiss beim SC Bümpliz 78.<br />
nete er sich in diversen Weiterbildungskursen<br />
an, die Zusammenarbeit<br />
mit Klubarzt Roland Testa<br />
Schori fusste auf Vertrauen, Paul<br />
Rüfenacht wusste genau, wie weit<br />
er mit seinen Behandlungen gehen<br />
durfte und wo er die Hilfe des<br />
Arztes benötigte. Neben dem Fanionteam<br />
beschäftigte er sich<br />
auch gerne mit und für die Junioren<br />
des Vereins, wenn diese seine<br />
Masseur-Künste benötigten. Ob<br />
beim klubinternen Skirennen,<br />
beim Jassturnier oder bei geselligen<br />
Anlässen – während Jahrzehnten<br />
ging im SC Bümpliz 78<br />
kein Anlass über die Bühne, ohne<br />
dass «Gödu» in der Organisation<br />
beschäftigt war. Jahrzehntelang<br />
war ihm – selbstverständlich unentgeltlich<br />
– kein Aufwand zu<br />
gross, er war immer für «seine<br />
Buben», wie er die Spieler nannte,<br />
da. Stand für einmal ausnahmsweise<br />
nicht Fussball auf<br />
dem Tagesprogramm, betätigte<br />
sich Paul Rüfenacht mit Kameraden<br />
gerne beim Platzgen – seine<br />
Würfe, trugen ihm nicht selten<br />
das Maximum von 100 Punkten<br />
Paul Rüfenacht wie ihn alle kannten und zusammen mit Trainer Hanspeter Zaugg.<br />
Foto: zvg<br />
An jedem Spiel dabei<br />
Paul Rüfenacht, von den Bümplizer<br />
Spielern als «zwölfter Mann»<br />
bezeichnet, fehlte an keinem<br />
Spiel, er sass auf der Auswechselbank<br />
zwischen den Trainern und<br />
Ersatzspielern und wenn es während<br />
des Spiels zu einer Verletzung<br />
kam, lief er im Tempo eines<br />
100-Meter-Sprinters mit Massagekoffer<br />
und Wassersack aufs Feld,<br />
um erste Hilfe zu leisten. Das Wissen<br />
als Pfleger und Masseur eigein<br />
(wenn die Platzge direkt am<br />
Schwirren liegenbleibt).<br />
Ein Handwerker<br />
mit viel Geschick<br />
Beruflich war Paul Rüfenacht lange<br />
Zeit als Lüftungsmonteur auf Montage<br />
tätig – meist in den Militärunterkünften<br />
von Payerne, am Gotthard<br />
oder auf der Oberalp. Dass<br />
ihm punkto Handwerk niemand<br />
etwas vormachen konnte, bewies<br />
er auch während seiner Zeit beim<br />
Schweizerischen Fussballverband,<br />
wo das ganze Haus die Dienste des<br />
umtriebigen Haustechnikers und<br />
Abwarts schätzte. Von 1993 bis<br />
2001 stellte er sein handwerkliches<br />
Können dem SFV zur Verfügung<br />
und viele seiner ehemaligen Arbeitskollegen<br />
schwärmen noch<br />
heute davon, dass «Gödu» nie eine<br />
schlechte Laune hatte, stets hilfsbereit<br />
war und am jährlichen Torwandschiessen<br />
und auf dem Betriebsausflug<br />
auch mit über 60 Jahren<br />
zur Gaudi der Anwesenden einen<br />
Kopfstand zeigte, den er<br />
perfekt beherrschte. Diese geselligen<br />
Anlässe im Kreis seiner Kollegen<br />
liebte er über alles, bei einem<br />
Bier oder einem guten Glas Wein<br />
erzählte er gerne aus seinem Leben,<br />
am liebsten über Siege seines<br />
SC Bümpliz 78. Der SC Bümpliz 78<br />
verliert mit Paul Rüfenacht mehr<br />
als «nur» ein Ehrenmitglied – er<br />
verkörperte den Fussball im Westen<br />
von Bern neben dem Spielfeld<br />
genauso wie ehemalige Fussball-<br />
Grössen wie Christoph Spycher, die<br />
Gebrüder Sutter, Baykal, Hanspeter<br />
Zaugg, Maurizio Jacobacci oder<br />
Gregory Wüthrich auf dem Rasen.<br />
Pierre Benoit<br />
Impressum<br />
Herausgeber: IMS Medien AG, Köniz<br />
Verlag BümplizWoche: IMS Medien AG, BümplizWoche, Postfach 603,<br />
Gartenstadtstrasse17, 3098 Köniz, Telefon 031 978 20 20,<br />
<strong>Mai</strong>l: verlag@ims-medien.ch | Internet: buemplizwoche.ch<br />
Verlagsmanager: Marc Hiltbrunner; marc.hiltbrunner@ims-medien.ch<br />
Verkauf: Marcel Zimmermann; marcel.zimmermann@ims-medien.ch,<br />
Bruno Zimmermann; bruno.zimmermann@ims-sport.ch<br />
Redaktion: Dennis Rhiel (Chefredaktor); dennis.rhiel@ims-medien.ch<br />
Druckvorstufe: Roger Depping; roger.depping@ims-medien.ch<br />
Jasmin Lay; jasmin.lay@ims-medien.ch<br />
Inserate- und Redaktionsschluss: jeweils Donnerstag, 12.00 Uhr<br />
(vor der Erscheinung am darauffolgenden Dienstag)<br />
Bildnachweis: Wo nichts anderes vermerkt, sind die Bilder zur Verfügung gestellt.<br />
Copyright: Die irgendwie geartete Verwertung von in diesem Titel abgedruckten<br />
Inseraten oder Teilen davon, insbesondere durch Einspeisung in einen Online-Dienst,<br />
durch dazu nicht autorisierte Dritte ist untersagt. Jeder Verstoss wird von der<br />
Werbegesellschaft nach Rücksprache mit dem Verlag gerichtlich verfolgt.<br />
Druck: DZB Druckzentrum Bern AG<br />
Vertrieb: DMC AG, Tel. 031 560 60 75<br />
Anfragen für redaktionelle Berichterstattung<br />
Bitte richten Sie Ihre Anfragen zur Berichterstattung über Ihre Veranstaltung inklusive<br />
Text und Bilder frühzeitig, mindestens jedoch drei Wochen im Voraus per E-<strong>Mai</strong>l an:<br />
redaktion@buemplizwoche.ch.<br />
Die Redaktion entscheidet nach eigenem Ermessen über Publikation, Kürzung oder<br />
Ablehnung Ihres Wunschbeitrages. Wir danken für Ihr Verständnis, dass über Ihre Anfragen<br />
keine Korrespondenz geführt wird und Ablehnungen nicht kommentiert werden.<br />
Für unverlangt eingesandte Texte / Fotos / Zeichnungen übernehmen wir keine Haftung.<br />
Die Meinung der Kolumnisten und Leserbriefschreiber muss sich nicht unbedingt mit<br />
der jenigen der Redaktion decken.<br />
IMS Medien AG
<strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />
KIRCHENKALENDER: MITTWOCH, 5. MAI BIS DIENSTAG, 18. MAI <strong>2021</strong><br />
Ein reichhaltiges Angebot<br />
für Gross und Klein<br />
Reformierte<br />
Kirch gemeinde Bümpliz<br />
Bernstrasse 85, 3018 Bern<br />
buempliz.refbern.ch<br />
Abdankungen und<br />
Notfallseelsorge:<br />
Jede Woche ist eine Pfarrerin, ein<br />
Pfarrer, für die Trauerfeiern und<br />
die Notfallseelsorge zuständig. Bitte<br />
nehmen Sie Kontakt auf:<br />
1. bis 7. <strong>Mai</strong>: Pfrn. Adelheid Heeb,<br />
076 302 21 38<br />
8. bis 21. <strong>Mai</strong>: Pfrn. Susanne<br />
Bieler, 078 816 18 58<br />
Gottesdienste<br />
Konfirmations-Gottesdienste<br />
Sonntag, 9. <strong>Mai</strong>, Kirche Bümpliz,<br />
Bernstrasse 85<br />
Sonntag, 15. und 30. <strong>Mai</strong>, Kirche<br />
Oberbottigen, Oberbottigenweg 35<br />
Pfr. Stefan Ramseier, Marianne<br />
Lobsiger, Katechetin<br />
Pfr. Stefan Ramseier, 031 926 13 37,<br />
stefan.ramseier@refbern.ch<br />
Muttertags-Gottesdienst<br />
Sonntag, 9. <strong>Mai</strong>, 10 Uhr, Kirche<br />
Oberbottigen, Oberbottigenweg 35<br />
mit Verabschiedung von Pfrn.<br />
Cornelia Nussberger, Hans Peter<br />
Graf, Orgel<br />
Pfrn. Cornelia Nussberger, 031 926<br />
13 37, cornelia.nussberger@<br />
refbern.ch<br />
fe-Kurs in Bern West an. Der Kurs<br />
ist für alle, die mehr wissen möchten,<br />
was sie für einen Mitmenschen<br />
am Ende seines Lebens tun<br />
können. Vermittelt wird Basiswissen.<br />
Anmeldungen bis 15.<strong>Mai</strong> an<br />
Pfrn. Elisabeth Gerber, Eymattstr.<br />
2b 3027 Bern, 031 996 18 43<br />
elisabeth.gerber@refbern.ch<br />
Für Frauen<br />
FAIRkleiden – Frauen* tauschen<br />
Kleider<br />
Samstag, 5. Juni, 14 bis 18 Uhr,<br />
Kirchgemeindehaus Bümpliz,<br />
Bernstrasse 85<br />
Wenn der Kleiderschrank aus allen<br />
Nähten platzt und frau trotzdem<br />
nie das Richtige zum Anziehen hat,<br />
ist FAIRkleiden genau das Richtige.<br />
An diesem Frauen*kleidertausch<br />
werden Kleider, Schuhe, Accessoires<br />
und Taschen gesammelt und<br />
weitergetauscht.<br />
Wie funktioniert der Tausch?<br />
Kleider, Schuhe, Schmuck, Accessoires<br />
und Taschen (ab Kleidergrösse<br />
34/XS und Schuhgrösse 35)<br />
werden gesammelt und weitergetauscht.<br />
Pro mitgebrachtem Teil<br />
erhältst du 1 Bon (max. 5 Bons),<br />
den du gegen andere Teile eintauschen<br />
kannst. Du darfst auch mitmachen,<br />
ohne dass du etwas abgibst!<br />
Jede Besucherin* kann maximal<br />
fünf Bons einlösen. Zudem<br />
sind drei Einzelstücke als Geschenk.<br />
Für jedes weitere Teil<br />
zahlst du Fr. 2.–.<br />
Vom 1. bis 29.<strong>Mai</strong> nehmen wir<br />
gerne deine Kleider entgegen:<br />
Modi*hus Bienzgut, Bernstr. 79A,<br />
3018 Bern, Mi 14 – 17 Uhr und Fr<br />
14 – 21 Uhr<br />
Quartierzentrum im Tscharnergut,<br />
Waldmannstr. 17, 3027 Bern,<br />
Mo, Di, Mi und Fr 10 – 17 Uhr<br />
FAIRkleiden wird von der reformierten<br />
Kirchgemeinde Bümpliz in<br />
Zusammenarbeit mit dem toj und<br />
vielen Freiwilligen durchgeführt.<br />
Barbara Bregy, 078 360 37 39, barbara.bregy@refbern.ch,<br />
www.facebook.com/groups/<br />
FAIRkleiden<br />
Für Männer<br />
Männer-Frühgebet<br />
Mittwoch, 6 bis 7 Uhr, Kirche<br />
Oberbottigen, Oberbottigenweg 35<br />
Ein inspirierender Start in den<br />
Tag mit Gott. Eine einfache Liturgie<br />
gibt den Rahmen.<br />
Matthias Stürmer, 076 368 81 65,<br />
matthias@stuermer.ch und Alain<br />
Eckert, 031 371 20 32, alain.<br />
eckert@swissonline.ch<br />
Für Jugendliche<br />
Wieder geöffnet: Jugendtreff<br />
Speedy<br />
Mittwoch,14–17 Uhr, Chleehus,<br />
Mädergutstrasse 5, für Jugendliche<br />
ab der 6.Klasse<br />
Der Jugendtreff blieb seit Ende<br />
Oktober 2020 geschlossen. Die Jugendarbeit<br />
war in diesem Zeitraum<br />
aufsuchend im Quartier anzutreffen<br />
und hat ihre Angebote<br />
über Facebook, Instagram und<br />
Discord ausgebaut und dort die<br />
Kontakte zu den Jugendlichen gepflegt.<br />
Seit Anfang März sind die<br />
Räumlichkeiten im Speedy wieder<br />
offen. Dank eines Schutzkonzepts<br />
und Vorsichtsmassnahmen,<br />
freuen sich die Jugendarbeitenden,<br />
wieder live vor Ort mit allen<br />
ins Gespräch zu kommen. Nebst<br />
einer offenen Tür und attraktiven<br />
Räumlichkeiten, haben sie auch<br />
ein offenes Ohr für die Anliegen<br />
der Jugendlichen.<br />
Christian Siegfried,079 942 35 62,<br />
christian.siegfried@refbern.ch<br />
Auffahrts-Gottesdienst<br />
Donnerstag, 13. <strong>Mai</strong>, 10 Uhr, Kirche<br />
Bümpliz, Bernstrasse 85<br />
Pfrn. Adelheid Heeb, Matteo Pastorello,<br />
Orgel<br />
Pfrn. Adelheid Heeb, 076 302 21 38,<br />
adelheid.heeb@refbern.ch<br />
Gottesdienst<br />
Sonntag, 16. <strong>Mai</strong>, 10 Uhr Kirche<br />
Bümpliz, Bernstrasse 85<br />
Pfrn. Susanne Bieler, Matteo Pastorello,<br />
Orgel<br />
Pfrn. Susanne Bieler, 078 816 18<br />
58, susanne.bieler@refbern.ch<br />
Für Alle<br />
Kurs «Letzte Hilfe»<br />
Samstag, 29. <strong>Mai</strong>, 13 – 19 Uhr,<br />
Kirchgemeindehaus Bethlehem,<br />
Eymattstrasse 2b<br />
Nach der erfolgreichen Durchführung<br />
des Kurses 2020 bieten die<br />
katholischen und reformierten<br />
Kirchgemeinden einen Letzte-Hil-<br />
Was ein Mensch an Gutem in die Welt<br />
hinausgibt, geht nicht verloren.<br />
(Albert Schweizer)<br />
Nachruf<br />
In stiller Trauer gedenken wir unserem Klinikgründer<br />
Herr Dr. med. Rolf Vogel<br />
der am 21. April <strong>2021</strong> im Alter von 87 Jahren von uns gegangen ist.<br />
Zusammen mit seinem Bruder hat er 1978 unsere Klinik gegründet und mit viel Herzblut<br />
aufgebaut. Immer mit dem Ziel vor Augen, eine moderne medizinische Versorgung im<br />
Raum Bern West zu gewährleisten. Nie werden wir seine chirurgischen Höchstleistungen<br />
als Chefarzt der Klinik Permanence seine Leidenschaft für den Polysport und seine<br />
Hingabe für das Wohl seiner Patientinnen und Patienten vergessen.<br />
Wir werden sein Andenken in Ehren bewahren und kondolieren der gesamten Familie.<br />
Direktion und Belegschaft<br />
Hirslanden Klinik Permanence<br />
Bümplizstrasse 83, 3018 Bern<br />
58996_Hirsl_Todesanzeiger_Vogel_2.indd 1 23.0<strong>4.</strong>21 16:58
Kirchen<br />
23<br />
Jobbörse Bern West<br />
Die Jobbörse Bern-West vermittelt<br />
Ihnen Jugendliche, die Ihnen leichte<br />
Arbeiten abnehmen. Seien das<br />
Botengänge, Arbeiten im Garten,<br />
Mithilfe beim Zügeln oder dem<br />
Frühlingsputz, gegen ein Entgelt<br />
von Fr. 13.– pro Stunde greifen Ihnen<br />
Jugendliche unter die Arme<br />
und unterstützen Sie bei verschiedenen<br />
Aufgaben zu Hause. Falls<br />
Sie Jugendlichen eine Möglichkeit<br />
bieten wollen, etwas Taschengeld<br />
zu verdienen und erste Erfahrungen<br />
in der Berufswelt zu sammeln,<br />
melden Sie sich bei uns!<br />
info@jobboersebernwest.ch, 079<br />
721 49 48 (Mittwoch 10–17 Uhr),<br />
www.jobboersebernwest.ch<br />
Reformierte Kirchgemeinde<br />
Bethlehem<br />
Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen,<br />
haben wir Abschied genommen von<br />
Charles Froehly<br />
3. September 1940 – 29. März <strong>2021</strong><br />
Für uns völlig unerwartet ist er nach kurzem Unwohlsein<br />
zuhause friedlich eingeschlafen.<br />
Auf Wunsch des Verstorbenen hat die Urnenbeisetzung<br />
im engsten Familienkreis stattgefunden.<br />
Wir danken allen, die Charles im Leben Liebes und Gutes<br />
erwiesen haben.<br />
Besonders danken wir Frau Pfarrerin Viktoria Vonarburg für<br />
die einfühlsamen Abschiedsworte sowie dem Team<br />
des Bestattungsdienstes Oswald Krattinger AG für die<br />
hilfreiche Unterstützung.<br />
Die Trauernden<br />
Eymattstr. 2b, 3027 Bern<br />
bethlehem.refbern.ch<br />
Allgemeine Infos:<br />
Zentrale Nummer für Bestattungen:<br />
031 996 18 44<br />
Für persönliche, seelsorgerliche<br />
Dienste gelten die drei Pfarrkreise:<br />
Altes Bethlehem, Bethlehemacker,<br />
Untermatt<br />
Pfr. Hans Roder, 031 991 18 49<br />
Blumenfeld, Tscharnergut,<br />
Westpark<br />
Pfr. Luzius Rohr, 076 209 72 86<br />
Brünnen, Gäbelbach, Holenacker,<br />
Riedern, Riedernrain,<br />
Eymatt<br />
Pfrn. Elisabeth Gerber, 031 996 18 43<br />
Bibel im Gespräch<br />
Dienstag, <strong>4.</strong> und 18. <strong>Mai</strong>, jeweils<br />
19.30 – 21 Uhr, im Kirchgemeindehaus<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
Montag, 5. <strong>Mai</strong>, 19.30 Uhr, im Saal<br />
Kirchgemeindehaus<br />
Nähatelier für Frauen<br />
Jeden Mittwoch, ab 28.<strong>4.</strong>, 14 – 17<br />
Uhr, im Saal Kirchgemeindehaus,<br />
mit Kinderhütedienst, Auskunft<br />
unter 031 996 18 56.<br />
Alltagsorientierung<br />
für Migrantinnen<br />
Wieder ab 26.0<strong>4.</strong>: Jeden Montag,<br />
9.15 – 11.15 Uhr Arabisch, jeden<br />
Freitag, 9 – 11 Uhr Albanisch, jeden<br />
Freitag 15 – 14 Uhr Tamilisch, jeweils<br />
mit Kinderhütedienst.<br />
Der Garten des Cafés mondiaL<br />
ist ab 27.0<strong>4.</strong> wieder geöffnet. Wir<br />
freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Livestream, Pfr. Luzius Rohr<br />
Donnerstag, 13. <strong>Mai</strong>, Auffahrts-Gottesdienst,<br />
Pfrn. Elisabeth Gerber<br />
Sonntag, 16. <strong>Mai</strong>, Gottesdienst,<br />
Pfr. Hans Roder<br />
Römisch Katholische<br />
Landeskirche<br />
Burgunderstrasse 124, 3018 Bern<br />
kathbern.ch<br />
Gottesdienste<br />
Pfarrei St. Antonius<br />
So., 9. <strong>Mai</strong>, Messa Italiana, 9.30<br />
Uhr, Kirche St. Antonius<br />
So., 9. <strong>Mai</strong>, Eucharistiefeier, 11.00<br />
Uhr, Kirche St. Antonius<br />
Do., 13. <strong>Mai</strong>, Eucharistiefeier Auffahrt,<br />
11.00 Uhr, Kirche St. Antonius<br />
Sa., 15. <strong>Mai</strong>, Eucharistiefeier,<br />
18.00 Uhr, Kirche St. Antonius<br />
So., 16. <strong>Mai</strong>, Eucharistiefeier,<br />
11.00 Uhr, Kirche St. Antonius<br />
Pfarrei St. Mauritius<br />
Sa., 8. <strong>Mai</strong>, Eucharistiefeier, Dreissigster<br />
für Bruno Regli, 18.00<br />
Uhr, Kirche St. Mauritius<br />
So., 9. <strong>Mai</strong>, Eucharistiefeier, 9.30<br />
Uhr, Kirche St. Mauritius<br />
Do., 13. <strong>Mai</strong>, Eucharistiefeier Auffahrt,<br />
9.30 Uhr, Kirche St. Mauritius<br />
So., 16. <strong>Mai</strong>, Eucharistiefeier, 9.30<br />
Uhr, Kirche St. Mauritius<br />
Evangelisch-methodistische<br />
Kirche Bümpliz<br />
Bernstr. 64, 3018 Bümpliz<br />
emk-bern.ch<br />
Gottesdienste<br />
Sonntag, 9. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong>, 10:00 Uhr<br />
mit Jeannette Kasper<br />
Sonntag, 16. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong>, 10:00 Uhr<br />
mit Pfarrerin Esther Baier<br />
Gottesdienst zu Pfingsten mit<br />
Abendmahlsfeier<br />
Sonntag, 23. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong>, 10:00 Uhr<br />
mit Pfarrerin Christine Maurer<br />
Informationen bei<br />
Martin Streit, martin.streit@<br />
emk-schweiz.ch, Tel. 031 382 02 44<br />
BESTATTUNGSDIENST<br />
OSWALD KRATTINGER AG<br />
Bümplizstrasse 104B, 3018 Bern-Bümpliz<br />
info@krattingerag.ch / www.krattingerag.ch<br />
Würdevoll und persönlich.<br />
24 h-Telefon 031 333 88 00<br />
Esther Baier, esther.baier@<br />
emk-schweiz.ch, Tel. 031 992 15 91<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Schweiz<br />
Bümplizstrasse 79, 3018 Bern<br />
bern-buempliz.nak.ch<br />
Gottesdienste<br />
Die Teilnehmerzahl an Gottesdiensten<br />
in der Kirche ist auf Anordnung<br />
der Behörden zurzeit<br />
auf maximal 50 Personen beschränkt,<br />
und es besteht Maskenpflicht.<br />
Für die Teilnahme an<br />
den Sonntags-Gottesdiensten<br />
(und Christi Himmelfahrt) muss<br />
zwingend eine Anmeldung via<br />
Doodle erfolgen.<br />
Donnerstag, 06.05., 20:00, Gottesdienst<br />
Sonntag, 09.05., 09:30, Gottesdienst<br />
Donnerstag, 13.05., 09:30, Christi<br />
Himmelfahrt; Gottesdienst<br />
Sonntag, 16.05., 09:30, Gottesdienst<br />
031 991 11 77<br />
seit 1972<br />
24 Std. erreichbar<br />
Gottesdienste<br />
Sonntag, 9. <strong>Mai</strong>, 10 Uhr, Gottesdienst<br />
zum Muttertag mit<br />
Bern und Region<br />
Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www.egli-ag.ch<br />
Beat Burkhard<br />
Bestatter / Thanatopraxie<br />
Urs Gyger<br />
Geschäftsleiter
24 Letzte<br />
<strong>4.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />
Extrameile<br />
Kolumne<br />
Flohsamenschalen sind ein veganer<br />
Ersatz für Gelatine. Sehr<br />
ballaststoffreich und gesund.<br />
Dieses Produkt suchte ich kürzlich<br />
erfolglos im Coop Bümpliz.<br />
So wandte ich mich an einen<br />
Herrn, der neben mir das Rayon<br />
mit Büchsen auffüllte.<br />
«Flohsamenschalen?», fragte er<br />
ungläubig. «Noch nie gehört,<br />
aber ich sehe mal nach.» Er<br />
tippte das Produkt in ein Gerät<br />
und siehe da: «Wir sollten es an<br />
Lager haben.»<br />
Mit diesen Worten begann eine<br />
Tour durch sämtliche Food-Rayons.<br />
Er voraus, ich mit dem<br />
Wägeli hinterher, bemüht, das<br />
forsche Tempo mitzuhalten.<br />
«Das muss hier irgendwo sein»,<br />
murmelte er zwischendurch.<br />
Dann ging es weiter, an den<br />
Teigwaren vorbei zu den Backzutaten,<br />
den Haferflocken entlang<br />
bis zum Vegan-Regal. Keine<br />
Flohsamenschalen. «Das<br />
kann nicht sein, wir müssen es<br />
haben», rief er mit beinahe flehender<br />
Stimme. Er begann mir<br />
leid zu tun. Wir hatten mittlerweile<br />
den vierten Parcours<br />
durch den Laden beendet und<br />
ich verspürte eine aufkommende<br />
Müdigkeit. «Hören Sie»,<br />
Martin Gabl<br />
Autor<br />
Nächste Ausgabe:<br />
Dienstag. 18. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />
Anzeigenschluss:<br />
Di. 11. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong> / 12 Uhr<br />
versuchte ich ihn zu beruhigen,<br />
«es ist nicht weiter<br />
schlimm, wenn ich ohne Flohsamenschalen<br />
nach Hause<br />
komme. Trotzdem vielen Dank<br />
für Ihre Hilfe!»<br />
Ich liess einen niedergeschlagenen<br />
Mann zurück und führte<br />
meinen Einkauf fort. Hin und<br />
wieder sah ich ihn gebückt und<br />
mit suchendem Blick vor einem<br />
Gestell stehen. Schlussendlich<br />
war ich an der Kasse,<br />
packte ein und wollte eben gehen,<br />
als plötzlich eine laute<br />
Stimme durch den Raum<br />
schallte: «Ich habs!» Ein Säckchen<br />
schwenkend eilte der<br />
gute Mann auf mich zu, atemlos<br />
und mit rotem Kopf. Ich<br />
war gerührt.<br />
Da sah ich auch das Schild an<br />
seinem Hemd: «Filialleiter». Eines<br />
hat dieser Mann begriffen:<br />
Die Dienstleistungskultur beginnt<br />
beim Chef.<br />
DER AUTOR<br />
Martin Gabl ist Kommunikationsspezialist<br />
und Autor. Er schreibt regelmässig<br />
über seine Erlebnisse in Bümpliz.<br />
tinugabl.ch<br />
Mobiliar Bern-West<br />
spendiert 3,3 Millionen<br />
Als genossenschaftliches<br />
Unternehmen lässt die Mobiliar<br />
ihre Versicherten am Erfolg<br />
teilhaben. In der Region Bern<br />
West fliessen so 3,3 Millionen<br />
Franken an Kundinnen und<br />
Kunden zurück. Aufgrund der<br />
herausfordernden Situation<br />
erhöht die Mobiliar die Erfolgsbeteiligung<br />
und begünstigt<br />
zusätzlich KMU.<br />
Heuer profitieren drei Gruppen<br />
von Versicherten von der Erfolgsbeteiligung:<br />
Kundinnen und Kunden<br />
mit einer Haushalt-, Gebäude-<br />
und Betriebsversicherung.<br />
Wer eine Haushalt- und/oder Gebäudeversicherung<br />
hat, erhält<br />
während eines Jahres eine Prämienreduktion<br />
von 20 Prozent,<br />
KMU-Kunden mit einer Betriebsversicherung<br />
profitieren von<br />
zehn Prozent Reduktion.<br />
Ausserordentliche Vergünstigung<br />
für KMU<br />
Die Versichertengruppen, die von<br />
der Erfolgsbeteiligung profitieren,<br />
ändern von Jahr zu Jahr. Ausnahmsweise<br />
kommen jetzt aber<br />
Kundinnen und Kunden mit einer<br />
Betriebsversicherung zwei Jahre<br />
in Folge zu einer Vergünstigung.<br />
«Wir wollen den genossenschaftlichen<br />
Gedanken in dieser herausfordernden<br />
Zeit besonders unterstreichen»,<br />
sagt der Generalagent<br />
Steven Geissbühler. «Deshalb setzen<br />
wir die Prämienvergünstigung<br />
für KMU-Kunden nahtlos fort».<br />
3,3 Millionen für die Region<br />
Im Einzugsgebiet der Generalagentur<br />
Bern West fliessen so 3,3<br />
Millionen Franken an die über<br />
31100 Kunden zurück. Die Generalagentur<br />
erhöhte 2020 das Prämienvolumen<br />
um 5,1 Prozent auf<br />
46,9 Millionen Franken. «Wir entscheiden<br />
fast alles hier, ohne Umweg<br />
über eine Zentrale», erklärt<br />
Steven Geissbühler.<br />
pd<br />
VORSCHAU AUF DAS<br />
QBB FORUM VOM<br />
10. MAI .<strong>2021</strong><br />
Im QBB Forum vom 10. <strong>Mai</strong><br />
stehen Gemeinderätin Marieke<br />
Kruit und Christoph Schärer,<br />
Leiter Stadtgrün, Rede und<br />
Antwort zur vorgesehenen<br />
Schliessung des Friedhofs<br />
Bümpliz. Danach präsentiert die<br />
Verkehrsplanung Stadt Bern das<br />
Vorprojekt des Fuss- und<br />
Radwegs Bottigenstrasse.<br />
Das QBB Forum ist auch in<br />
der virtuellen Form für die<br />
Öffentlichkeit zugänglich.<br />
Es findet statt am Montag,<br />
10. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong> von 17.30 bis<br />
19.30 Uhr per Zoom.<br />
Die Zugangsdaten für Zoom<br />
werden auf Anfrage von der<br />
Geschäftsstelle bekannt<br />
gegeben.<br />
Mehr Informationen finden Sie<br />
unter: qbb.ch und facebook.<br />
com/Quartiermitwirkung.<br />
BuemplizBethlehem, dem<br />
neuen Auftritt des Forums in<br />
den sozialen Medien.<br />
Für Versicherungs- und<br />
Vorsorgeberatungen in<br />
der Region Bern-West<br />
Alessio Lerch<br />
Versicherungs- und Vorsorgeberater<br />
AXA Generalagentur Dieter Wyss<br />
Morgenstrasse 136, 3018 Bern<br />
Telefon 031 998 88 08<br />
alessio.lerch@axa.ch<br />
Marilena Pignatelli<br />
Versicherungs- und Vorsorgeberaterin<br />
AXA Generalagentur Dieter Wyss<br />
Thunstrasse 99, 3000 Bern 6<br />
Telefon 031 350 10 20<br />
marilena.pignatelli@axa.ch