Seeseiten – das Magazin für die Region Tegernsee, Nr. 67, Ausgabe Winter 2021
Für Einheimische und Besucher: Die Seeseiten sind ein lokales High-End-Magazin für das Tegernseer Tal, einer der attraktivsten und gleichwohl anspruchsvollsten Regionen Deutschlands. Viermal im Jahr – jeweils zu Saisonbeginn im März, Juni, September und Dezember – bieten die Seeseiten den Bewohnern und zahlreichen Besuchern des Tals hochwertigen Lesestoff. Das alles in einem Layout, das so ist wie die Region: modern, attraktiv – und trotzdem keinem Trend hinterherrennend.
Für Einheimische und Besucher: Die Seeseiten sind ein lokales High-End-Magazin für das
Tegernseer Tal, einer der attraktivsten und gleichwohl anspruchsvollsten Regionen
Deutschlands. Viermal im Jahr – jeweils zu Saisonbeginn im März, Juni, September und
Dezember – bieten die Seeseiten den Bewohnern und zahlreichen Besuchern des Tals
hochwertigen Lesestoff. Das alles in einem Layout, das so ist wie die Region: modern, attraktiv –
und trotzdem keinem Trend hinterherrennend.
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Als <strong>die</strong> Geige<br />
den Schneider<br />
rettete<br />
Familienbetrieb set mehr als 40 Jahren<br />
A d Wg dk Ducd äg Rod<br />
Bayerische Küche - Schmankerl - Salate<br />
Wildgerichte Bauernenten Brotzeiten<br />
Fangfrische Fischspezialitäten<br />
Am Fuß des Wallbergs liegt der Rottacher<br />
Ortsteil Wolfsgrub, <strong>die</strong> Wolfsgrubstraße stößt<br />
an <strong>die</strong> Ellmauer Straße. Ihren Namen haben<br />
beide von einer abenteuerlichen Begebenheit:<br />
Dort soll einmal ein Schneider in eine Falle <strong>für</strong><br />
Raubtiere geraten sein. Nur seine Geige rettete ihn.<br />
I -, -Ev<br />
x <br />
ß 3-837 -E<br />
pwp. 8 22 5832<br />
rhehen arme Kühe<br />
hetae iensta &Mith an Feiertaen eöffne!<br />
Text: Tatjana Kerschbaumer / Illustration: Mariana Godoy<br />
Kirchweih in Rottach-Egern: Ein rauschendes<br />
Fest. Die Menschen essen, trinken und tanzen<br />
<strong>–</strong> zur Musik einer kleinen Kapelle, in der auch<br />
der Schneider des Orts aufspielt. Der ist ein<br />
wahrer Virtuose an der Geige, hat im Lauf des Abends aber<br />
doch einige Mühe den Takt zu halten: Immer wieder stellen<br />
ihm gut gelaunte, wohlmeinende Mitbürger ein Bier gegen<br />
den Durst hin. Er trinkt, aber eigentlich verträgt er Alkohol<br />
nicht gut. Am Ende der Feier kann er sich kaum noch auf<br />
den Beinen halten.<br />
Heimat lieben.<br />
Heimat klicken.<br />
Als er sich mit seinem Instrument unter dem Arm auf den<br />
Heimweg macht, passiert er ein Stück Wald, in dem es Wildschweine<br />
und Wölfe gibt. Bierselig denkt er gar nicht daran<br />
<strong>–</strong> und <strong>für</strong>chtet sich auch nicht, als er vom rechten Weg abkommt<br />
und querfeldein taumelt.<br />
Plumps! Der Schneider verliert den Boden unter den Füßen,<br />
weiß nicht mehr recht, wo oben und unten ist. Immerhin<br />
hat er sich nicht verletzt, stellt er fest: Er ist auf etwas<br />
Pelzigem gelandet. Glück gehabt!<br />
Der Schneider hat Unglück im Glück<br />
Doch da bewegt sich seine weiche Unterlage, knurrt und<br />
schüttelt ihn ab. Innerhalb von Sekunden wird dem Schneider<br />
klar: Er ist in eine Falle, eine Wolfsgrube, gestürzt.<br />
tegernseer-zeitung.de<br />
56<br />
57