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City-Magazin-Ausgabe-2021-12-Linz

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EIN STARKES TEAM.

Wolfgang Hattmannsdorfer (42) mit seinem (Regierungs-)Chef

und THEMA

Landeshauptmann Thomas Stelzer (54).

In Kürze wird in OÖ das Budget

für das nächste Jahr beschlossen.

Haben Sie erfolgreich

(mit-)verhandelt?

Das Sozialbudget wurde

um 3 Prozent erhöht, wobei es

nicht bloß um Zahlen, sondern

Wolfgang

Hattmannsdorfer

im WordRap

Geburtstag: 20.11.1979

Geburtsort: Linz

Familienstand:

verheiratet mit Julia,

2 Kinder

um die Sache geht. Sozialpolitik

hat darauf zu achten, dass

das budgetierte Geld immer

dort ankommt, wo es wirklich

gebraucht wird und nirgends

versickert. Dafür werde ich

mich besonders stark machen.

Wolfgang

und Julia

mit „Tobi”.

Ein guter Tag beginnt…

mit zwei Kindern, die

früh morgens voller Energie

zu mir ins Bett stürmen

Anders geworden ist mein Leben jetzt… durch die

Mitverantwortung für Land und Leute

Wenn ich Österreich einen Tag alleine regieren könnte...

dann wäre meine Devise: nicht streiten, sondern auf

Augenhöhe zusammenarbeiten

Meine Stärke… die Kommunikation

Meine Schwäche… manchmal ein etwas zu großes

Interesse am Detail ;-)

Ich glaube… an Gott

Mein erstes Auto… das war ein Subaru Justy

Mein nächstes Auto… die Marke weiß ich noch nicht,

aber es soll umweltfreundlich sein

Ich lebe, wohne und arbeite... mit Freude in Linz

Geld ist… notwendig, aber sicher nicht alles

Umwelt- und Tierschutz sind mir… sehr wichtig

Zuhause bin ich zuständig für… Müll, Geschirr und

mitunter auch die Wäsche

Den Christbaum… schmücke ich

Mein Weihnachtswunsch… dass Corona hoffentlich bald

der Vergangenheit angehört

Ein Vorsatz für 2022… mehr Selbstbeherrschung bei

Süßigkeiten

Sie sind auch Landesrat für

Integration. Was unterscheidet

Sie gegenüber den Vorgängern?

Ich bin überzeugt davon,

dass Integration nur durch

Deutschkenntnisse wirklich

gelingen kann. Das ist der

Schlüssel zur Verständigung

in allen Bereichen des Lebens

und daran sollen künftig auch

vermehrt Unterstützungsleistungen

gekoppelt sein. Ich

weiß aber auch, dass umgekehrt

ein ausreichendes Angebot

für das Erlernen der

Sprache vorhanden sein muss.

Auch das werde ich umsetzen.

SP-Landesrätin Birgit Gerstorfer

war verschnupft ob

des Sozialressort-Verlustes.

Immerhin ein Kernthema der

Roten. Ist das für Sie nachvollziehbar?

Ich war wirklich erstaunt

darüber, als ich die Reaktionen

gehört habe. Für mich ist es

nicht erklärbar, dass ein Ressort

im Eigentum einer Partei

steht. Wir leben in einer Demokratie

und als mit Abstand

stärkste Partei kann die OÖVP

selbstverständlich auch andere

wichtige Bereiche mitgestalten.

Dass die SPÖ das Soziale

quasi wie eine Erbpacht noch

länger exklusiv verwalten will,

ist wirklich nicht angebracht

und wohl auch Ausdruck einer

längst überholten Einstellung.

Sie waren rund 10 Jahre OÖ-

VP-Landesgeschäftsführer.

Was ist jetzt anders für Sie?

Als Landesgeschäftsführer

war ich für die Partei tätig, als

Landesrat stehe ich aber in der

Verantwortung für alle Landesbürger

– ganz egal, welcher

Weltanschauung sie angehören

oder welche Partei sie

gewählt haben. Dem will ich

gerecht werden und mich ab

sofort eben in dieser Funktion

auch darum bemühen, Schwächere

stark zu machen.

Junge Menschen leiden besonders

unter Corona und den

Einschränkungen. Was sagen

Sie als Jugend-Landesrat den

jungen Oberösterreichern?

Ich bedanke mich zuerst

einmal bei den Jugendlichen.

Sie sind die Triebkraft in vielen

Bereichen und sie erbringen

gesellschaftlich ein enormes

Engagement – wenn ich

etwa an die vielen Freiwilligen

in den Vereinen denke. Die

Jugend hat die Power, die Zukunft

positiv zu verändern und

sie wird das auch machen. Ich

möchte sie dabei bestmöglich

unterstützen.

Wolfgang Hattmannsdorfer

mit Krawatte ist ungewohnt

und wohl dem neuen Job geschuldet,

oder?

Nur manchmal (lacht).

Denn es gibt Anlässe, die diese

Form des Respekts erfordern.

Als Jugendlandesrat bin ich

aber auch künftig kein Krawattenträger.

Und privat mag

ich es sowieso legerer. ■

Fotos: Land OÖ / Max Mayrhofer, Drehwerk / Peter Mayr, pixabay

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