City-Magazin-Ausgabe-2021-12-Linz
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Landesregierung beschloss Erhöhung
Oberösterreich leistet einen aktiven Beitrag angesichts der höheren Energiepreise
Strom und Gas wurden zuletzt empfindlich teurer.
Wer wenig verdient, bekommt jetzt auch mehr refundiert.
Seit 2004 unterstützt das Land Oberösterreich hilfsbedürftige Menschen
in Oberösterreich mit einem Heizkostenzuschuss. Die Landesregierung
beschloss auf Antrag des Sozialressorts eine kräftige Erhöhung des Zuschusses
auf 175 Euro. Das entspricht einer Steigerung um 15 Prozent, denn
in den letzten Jahren zuvor betrug diese Unterstützung gleichbleibend 152
Euro. Jährlich erhalten etwa 15.000 Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher
diesen Zuschuss.
Rasche Reaktion auf Erhöhung der Energiepreise.
Mit dieser kräftigen Erhöhung leistet das Land Oberösterreich
einen aktiven Beitrag angesichts der höheren
Energiepreise. Damit werden nun jene Menschen, die
auf Hilfe angewiesen sind, nicht mit den Kosten alleine
gelassen. Denn schließlich hat gerade ein wirtschaftlich
starkes Bundesland wie Oberösterreich hier eine umso
größere Verantwortung.
Mehrbelastung sozial abgefedert. Im Zeitraum August
2020 bis August 2021 sind die Energiepreise in Österreich
um 15 Prozent gestiegen (Quelle: Statistik Austria,
Berechnung: Österreichische Energieagentur). Ursachen
dafür sind u.a. der rasch angestiegene Energieverbrauch
im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs der letzten
Monate sowie damit einhergehende Spekulationen an
den Finanzmärkten. Die dadurch resultierende Mehrbelastung
für hilfsbedürftige Personen federt das Land OÖ
nun durch die Erhöhung ab. Der einmalige Zuschuss erhöht
sich von 152 auf 175 Euro und gleicht insofern die
jüngsten Preisentwicklungen aus. Die Antragsfrist läuft
von 1. Februar 2022 bis 9. Mai 2022. Die Bewertung der
sozialen Bedürftigkeit richtet sich nach dem monatlichen
Nettoeinkommen. Bei Alleinstehenden liegt der Grenzwert
beispielsweise bei 950 Euro, bei Ehepaaren bei
1.500 Euro (Erhöhung um 380 Euro pro Kind).
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