City-Magazin-Ausgabe-2021-12-Linz
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START
STADT
ABBAU. Linz will ab 2025
seine Schulden tilgen
Die Pandemie hat
Linz seit bald zwei
Jahren erhebliche
Mehrkosten
beschert. Das
Doppelbudget für 2022/2023 sieht
weitere Schulden vor. Dennoch will
die neue SP-Finanzreferentin Tina
Blöchl ab 2025 die Schulden abbauen,
ohne bei der Digitalisierung und
beim Klimaschutz einzusparen. Inklusive
der Auslagerungen an Unternehmen
und Sonderfinanzierungen
betragen diese rd. 1,5 Mrd. Euro. Ein
Quicktest des KDZ – Zentrum für
Verwaltungsforschung – gibt Linz
für 2019 bei der Finanzgebarung nur
die Schul-Gesamtnote 4,51. Besser
schneiden da etwa die Städte Wels
(2,51) und Leonding (2,91) ab.
VERDOPPELT. Flüchtlingszahlen
stiegen 2021
Menschen sind jetzt wieder
vermehrt auf der Flucht – seit
Wochen zogen die Zahlen kräftig
an. Auch in Oberösterreich, und
hier vor allem in den Städten,
werden Flüchtlingsquartiere bald
an ihre Aufnahmegrenzen stoßen.
In Österreich haben heuer - im Verhältnis
zur Einwohnerzahl, schon
deutlich mehr Flüchtlinge (18.000)
einen Asylantrag gestellt als etwa
in Deutschland. Geht diese Entwicklung
so weiter, dann werden
hierzulande bis Jahresende wieder
rund 28.000 Asylanträge erwartet,
etwa doppelt so viele wie 2020.
KEINE PANIK.
Gute Vorbereitung ist alles – Wasser, Nahrung,
Medikamente und Batterien sollten ausreichend zu Hause sein.
Warte bis es
DUNKEL wird
So bereitet man sich auf Blackout vor
Experten befürchten, dass
es auch hierzulande bald
zu einem großflächigen
Stromausfall kommen
könnte. Der Grund: unser
Stromsystem fährt leistungstechnisch
immer öfter im
Grenzbereich, wird zudem
gerade auch noch massiv umgebaut,
damit die CO 2 -freie
Stromversorgung bis 2030
gelingt. Das alles führt eben
mitunter zu Störungen, was im
(schlimmsten) Überlastungsfall
dann eben auch die Lichter ausgehen
lassen könnte.
Keine Panik. Doch alles
halb so schlimm, wenn man
vorbereitet ist. Pro Person und
Tag sollen 2 Liter Wasser für die
Dauer einer Woche bevorratet
werden. Auch genug Reis, Nudeln,
Dosen- und Fertiggerichte
mit spätem Verfallsdatum sollten
in keinem Haushalt fehlen.
Zusätzlich wichtig. Kerzen,
Zünder, Feuerzeuge, Taschenlampe(n),
Ersatzbatterien
und ein Campingkocher sind
ebenso wichtig wie Hygieneartikel,
Verbandsmaterial, Medikamente
und ein Batterienradio,
um sich laufend über das
aktuelle Geschehen informieren
zu können. Die Radiosender,
mit Notstromaggregaten
ausgestattet, werden solange
senden, solange etwa auch die
Rettungsdienste zur Verfügung
stehen: 2-3 Tage gilt als sicher.
Mehr Infos im Internet auf:
www.zivilschutzverband.at ■
THEMA
VORSICHT. Einbrechern
keine Chance geben
Im November gab es
wieder vermehrt Dämmerungs-Einbrüche.
Und wie
immer warnt die Polizei
gebetsmühlenartig davor,
es den ungebetenen
Gästen nicht allzu leicht
zu machen. So sollte man, ganz
unabhängig von der Dauer der
Abwesenheit, Türen und Fenster
immer gut versperren, Licht-Zeitschaltuhren
zur Vortäuschung von
Anwesenheit installieren und etwa
wertvolle Gegenstände wie teuren
Schmuck oder Goldmünzen im
Bank-Safe deponieren. Ganz wichtig:
jede Einstiegshilfe (Leitern,
Gartenmöbel) wegräumen. Weitere
Infos bei der Polizei im Internet
unter www.gemeinsamsicher.at
GRÜNE LUNGEN. Unser
Wald im Land wächst
Anderswo wird gerodet was das
Zeug hält – aber wenigstens hierzulande
wächst der heimische 4 Millionen
Hektar-Wald etwa aufgrund
nicht mehr bewirtschafteter Almen
um rund 3.400 Hektar pro Jahr.
Und fast die Hälfte Österreichs ist
somit von etwa 3 Milliarden Bäumen
besiedelt. 11 Prozent davon
sind natürlich oder laut
WWF naturnah. Trotzdem
braucht auch unser
Wald Pflege, Schutz und
Aufmerksamkeit. Denken
Sie beim nächsten
Spaziergang daran.
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