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Kooperationsvertrag abgeschlossen
Feuerwehr gemeinsam
mit Firma Westfleisch
HEBAMMEN-
SPRECHSTUNDE
Ein buchstäblich heißes Eisen
fasst die Freiwillige Feuerwehr
Lübbecke künftig gemeinsam
mit dem heimischen Fleischverarbeiter
Westfleisch und dem
Entsorger Rendac aus Belm-Icker
im Osnabrücker Land an: Um
den besonderen Gefahren von
E-Fahrzeug-Bränden zu begegnen,
ist eine Kooperationsvereinbarung
geschlossen worden,
in der die beteiligten Unternehmen
ihre Ressourcen für die
Brandbekämpfung zur Verfügung
stellen.
Neue Herausforderungen
Mehr E-Autos auf den Straßen
sind erklärtes Ziel der Bundespolitik.
Was vielen Menschen
mit Blick auf Umwelt und Klima
geboten erscheint, bedeutet für
Feuerwehren und Rettungskräfte
neue Herausforderungen.
Zwar geraten E-Autos und Hybride
nicht signifikant häufiger
in Brand als Verbrenner, aber
wenn es passiert, lauern besondere
Gefahren – und reichen
herkömmliche Mittel der Brandbekämpfung
oft nicht aus.
Probleme macht hauptsächlich
die Batterietechnik. Während
der Brand eines Fahrzeugs mit
Benzin-, Diesel- oder Gasantrieb
relativ unkompliziert mit einem
Tanklöschfahrzeug bekämpft
werden kann, erfordern die
Hochleistungsbatterien eines E-
Autos eine nachhaltige Kühlung,
um den Brand unter Kontrolle
zu bringen. Die Akkus enthalten
zudem hochgiftige Substanzen,
die auf keinen Fall in das Grundwasser
gelangen dürfen. Auch
das müssen die Einsatzkräfte sicherstellen.
Neben speziellen Löschlanzen,
die indes nicht überall verfügbar
sind, kommt deswegen oft nur
die „Flutung“ des brennenden
Fahrzeugs in Betracht: Das ganze
Auto wird bis zur Oberkante
in Löschwasser versenkt und für
mindestens 48 Stunden gekühlt,
um die thermischen Reaktionen
der Batterien zu unterbrechen.
Hier kommen Rendac und Westfleisch
ins Spiel: Rendac verfügt
als Fachbetrieb für die Entsorgung
von Schlachtabfällen über
geeignete wasserdichte Container,
die am Westfleisch-Produktionsstandort
Lübbecke zur Verfügung
stehen. Und Westfleisch
hat das passende Transportfahrzeug
samt Fahrer dazu, welches
die Container an den Einsatzort
bringen kann. Beides zusammen
stellen die Unternehmen im
Ernstfall schnell und unbürokratisch
zur Verfügung.
Für Mario Bringewatt ist mit der
Kooperation ein bedeutender
Schritt zur Verbesserung der Einsatzbereitschaft
der Lübbecker
Wehr vollzogen: „Bisher hatten
wir in Lübbecke zum Glück
keinen schweren E-Fahrzeugbrand,“
so der Leiter der Freiwilligen
Feuerwehr, „aber es kann
jederzeit passieren, und dann
wollen wir vorbereitet sein“.
Bekenntnis zum Standort
Der Leiter des Westfleisch-
Fleischcenters betont das Bekenntnis
seines Unternehmens
zum Standort Lübbecke, das sich
in dem Engagement ausdrücke.
„Die Lübbecker Feuerwehr war
uns immer ein zuverlässiger Sicherheitspartner.
Deshalb freuen
wir uns, dass wir mit unseren
Mitteln einen kleinen Beitrag zu
dieser wertvollen ehrenamtlichen
Arbeit leisten können“, so
Christoph Clemens.
Das Bild zeigt (v.l.) Arne Rautenberg
und Mario Bringewatt von
der Freiwilligen Feuerwehr Lübbecke
zusammen mit dem Leiter
des Lübbecker Westfleisch-Produktionsstandortes,
Christoph
Clemens.
Foto: Björn Schröder (Feuerwehr
Lübbecke)
Lange Straße 1 • 32312 Lübbecke
TEL 05741-7707
www.stern-apo-luebbecke.de
Von 10 –13 Uhr
mit Claudia Feric (Hebamme)
Die nächsten Termine:
Mi. 12. Januar
Mi. 9. Februar
Mi. 9. März
JEDEN
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MITTWOCH
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