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Das Gebet - Ellen G. White

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Das Sich-Beugen im Gebet vor Gott ist die angemessene

Haltung. Diese Art der Anbetung verlangte man damals von den

drei jungen Gefangenen in Babylon ... Doch die drei Juden

weigerten sich, irgendeinem Götzenbild kniefällige Verehrung zu

zollen, weil solche Huldigung allein dem wahren Gott zukam.

Daniel 3,10-12. Das Niederfallen vor dem Standbild wäre einer

Anbetung des babylonischen Königs gleichgekommen. Die Juden

weigerten sich, so etwas zu tun, obwohl sie wussten, dass sie dafür

in den Feuerofen geworfen würden. Doch Christus ließ sie nicht

allein, sondern stellte sich an ihre Seite und bewahrte sie mitten im

Feuer.

Im öffentlichen und privaten Gebet ist es unsere Pflicht, dass

wir unsere Abhängigkeit von Gott auch dadurch zum Ausdruck

bringen, dass wir unsere Knie beugen, wenn wir Bitten an ihn

richten ...

Wir hoffen, dass unsere Brüder bei der Anbetung des wahren

Gottes nicht weniger Achtung und Ehrfurcht bekunden, als die

Heiden sie ihren Götzen zollen. Es könnte sonst sein, dass deren

Verhalten am Tage des Gerichts für uns zum Vorwurf wird. Ich

wende mich besonders an die Lehrer unserer Schulen: Brüder und

Schwestern, entehrt Gott nicht durch Ehrfurchtslosigkeit und

Prahlerei. Steht nicht in eurem Pharisäismus da und sprecht

scheinheilige Gebete. Lukas 18,10.11. Vertraut nicht eurem eigenen

Vermögen, sondern beugt eure Knie oft vor Gott und betet ihn an.

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