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Das Gebet - Ellen G. White

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damit es vor dem Feind sicher ist. Wie ein Kind sollen wir täglich

mit allem versorgt werden, was wir gerade brauchen, und deshalb

jeden Morgen beten: "Unser tägliches Brot gib uns heute."

Sei nicht bestürzt, wenn es nicht für den nächsten Tag reicht.

David schrieb: "In meinem langen Leben traf ich niemanden, der

Gott liebte und dennoch von ihm verlassen wurde. Auch seine

Kinder müssten nie um Brot betteln." Psalm 37,25 (Hfa). Gott, der

die Raben zu Elia an den Bach Krit sandte, um ihn mit Essen zu

versorgen (1.Könige 17,5.6), wird nicht eines seiner treuen,

selbstlosen Kinder vergessen. Von jedem, der "in Gerechtigkeit

wandelt", gilt: "Sein Brot wird ihm gegeben, sein Wasser hat er

gewiss." Jesaja 33,15.16. "In Zeiten der Not werden sie nicht

umkommen. Sogar dann, wenn Hunger herrscht, macht der Herr sie

satt." Psalm 37,19 (Hfa). Paulus schrieb: "Gott hat seinen eigenen

Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle dem Tod ausgeliefert.

Sollte er uns da noch etwas vorenthalten?" Römer 8,32 (Hfa).

Jesus stand seiner verwitweten Mutter zur Seite und trug in

Nazareth zu ihrem Lebensunterhalt bei. Er hat ein Herz für jede

Mutter, die darum kämpfen muss, ihre Kinder satt zu bekommen. So

wie ihm damals die Menschen leid taten, die "erschöpft und

verschmachtet waren wie Schafe, die keinen Hirten haben"

(Matthäus 9,36, EB), hat er auch heute Mitgefühl mit leidenden

Armen. Sie möchte er segnen. Im Vaterunser lehrte Jesus seine

Jünger und damit auch uns, an alle zu denken, denen es nicht so gut

geht wie uns.

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