Regio-Journal 10/2021
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Aktuelles aus Friedrichsthal<br />
Vollsperrung Illinger Straße - Bereich Erkershöhe<br />
(ta) Am Dienstag, 05. Oktober <strong>2021</strong> hat<br />
durch den Landesbetrieb für Straßenbau<br />
(LfS) der Bau der Querungshilfen für den<br />
Geh- und Radweg auf der L 112 zwischen<br />
Merchweiler (Landkreis Neunkirchen) und<br />
Bildstock (<strong>Regio</strong>nalverband Saarbrücken)<br />
begonnen.<br />
Bis vermutlich 15. Oktober wird die<br />
Querungshilfe im Bereich ‚Bildstock –<br />
Erkershöhe‘ errichtet und im Anschluss,<br />
voraussichtlich ab dem 18.<strong>10</strong>.<strong>2021</strong>, die<br />
Querungshilfe im Bereich ‚Merchweiler –<br />
Alt-Steigershaus‘.<br />
Aufgrund einer zu geringer Straßenbreite<br />
wird der Bereich ‚Bildstock – Erkershöhe‘<br />
dazu voll gesperrt. Die Umleitung erfolgt<br />
von Bildstock über Friedrichsthal, Landsweiler-Reden<br />
und Heiligenwald nach<br />
Merchweiler. Die Umleitung in Gegenrichtung<br />
erfolgt analog.<br />
Über die danach anstehende Vollsperrung<br />
in ‚Merchweiler – Alt-Steigershaus‘ wird der<br />
LfS eine gesonderte Pressemittelung veröffentlichen.<br />
Der LfS rechnet mit geringen Verkehrsstörungen.<br />
Den Verkehrsteilnehmern wird<br />
empfohlen, auf die Verkehrsmeldungen im<br />
Rundfunk zu achten, etwaige Störungen bei<br />
der Routenplanung zu berücksichtigen und<br />
eine angemessene Fahrzeit für die Umleitungsstrecke<br />
einzuplanen.<br />
Aus dem letzten Stadtrat: Stadt klagt gegen Grubenwasseranstieg<br />
(ta) In der letzten Stadtratssitzung vom am<br />
29.09.<strong>2021</strong> ging es unter anderem um das<br />
Thema Grubenwasseranstieg und den<br />
Haushalt der Stadt für die Jahre 2022 und<br />
2023.<br />
Neben der Entscheidung, dass die Stadt<br />
Friedrichsthal erneut einen Doppelhaushalt<br />
für die Jahre 2022 und 2023 aufstellen wird,<br />
war das Thema Grubenwasser-Anstieg ein<br />
wichtiges Thema. Der Stadtrat musste<br />
entscheiden, ob die Stadt gegen das<br />
Planfeststellungsverfahren der RAG klagen<br />
wird, oder dem Beispiel der Stadt Sulzbach<br />
und Gemeinde Quierschied folgen wird,<br />
und nicht gegen den Grubenwasseranstieg<br />
vorzugehen. Immerhin geht es um rund<br />
20.000 Euro, die die Stadt für die Klage<br />
aufbringen müsste. Der Rat beschloss<br />
einstimmig, der Beschlussvorlage der<br />
Stadtverwaltung zu folgen und gegen den<br />
Grubenwasseranstieg zu klagen. Während<br />
in Sulzbach und in Quierschied zum Teil<br />
leidenschaftlich über das Für und Wider<br />
einer Klage diskutiert wurde, war das der<br />
Tagesordnungspunkt in Friedrichsthal<br />
innerhalb weniger Minuten abgehandelt.<br />
Interessant ist, dass von einigen Ratsmitgliedern<br />
zu hören war, dass man aufgrund<br />
der Komplexität des Themas gar keine<br />
fundierte Meinung habe. Dennoch stimmte<br />
man einstimmig für den Klageweg.<br />
Während das Abschalten der RAG-Pumpen<br />
in Quierschied für lebhaften Diskurs sorgte,<br />
war es in Friedrichsthal einzig der Grünen-<br />
Vorsitzende Horst-Henning Jank, der seine<br />
Sorge äußerte. So habe der damalige<br />
Umweltminister Mörsdorf versprochen,<br />
„man werde bis in die Ewigkeit pumpen“.<br />
Jank sorgte sich um die städtische Infrastruktur<br />
im Falle einer, auf Datenlage von 13<br />
Hallenbad geöffnet, Schulschwimmen als Projekt<br />
Gutachten unwahrscheinlichen,<br />
Anhebung des Bodens. Sein Fazit:<br />
„Es ist teuer, eine Klage einzureichen,<br />
aber eventuell teurer, dies nicht zu<br />
tun“.<br />
Im Falle der nun beschlossenen Klage muss<br />
jede Kommune für ihren eigenen Bereich<br />
gerichtsfeste Beweise liefern, dass ein<br />
Anstieg des Grubenwassers negative Folgen<br />
für die Gemeinde haben wird. Ob dies ohne<br />
zugekaufte Expertise für die Stadt Friedrichsthal<br />
möglich sein wird, wird sich zeigen.<br />
Die Nachbarkommunen sahen offenbar<br />
geringere Erfolgsaussichten.<br />
Fast beiläufig erwähnt wurde hingegen,<br />
dass die mobile Verkehrsüberwachung in<br />
Friedrichsthal ab Dezember wieder<br />
beginnen soll. Die Stadt Sulzbach<br />
übernimmt diese Tätigkeit mit der City-<br />
Wache.<br />
(ta) Seit 14. September hat das Hallenbad in<br />
Friedrichsthal wieder geöffnet. Es gelten die<br />
jeweils tagesaktuellen Corona-Regelungen.<br />
Diese könnten sich (nach Redaktionsschluss)<br />
bereits wieder gelockert haben, da<br />
die Landesregierung weitreichende<br />
Maßnahmen-Lockerungen beschlossen<br />
hat. Wie diese sich auf das Hallenbad<br />
auswirken, war zum Redaktionsschluss<br />
noch nicht bekannt.<br />
Die jeweils aktuellen Regelungen, Bilder,<br />
Öffnungszeiten und einen 3D-Rundgang<br />
finden Sie auf der neuen Internetseite der<br />
Friedrichsthaler Bäder unter<br />
www.stadtbad-friedrichsthal.de<br />
Projekttage „Schwimmen an Grundschulen“<br />
im Hallenbad Friedrichsthal<br />
Die Stadt Friedrichsthal unterstützt das<br />
Projekt „Schwimmen an Grundschulen –<br />
ein Unterstützungsangebot für den<br />
Schwimmunterricht in der Zeit der Corona-<br />
Pandemie“ mit zusätzlichen Schwimmzeiten<br />
im Hallenbad.<br />
Die Corona-Pandemie stellt die Schulen<br />
vor große Herausforderungen. Neben dem<br />
Kampf der Lehrkräfte mit der Organisation<br />
und Umsetzung verschiedener Unterrichtsformen,<br />
ist im Schuljahr 2020/21 fast<br />
kein schulischer Schwimmunterricht<br />
möglich gewesen. Für einen gesamten<br />
Schuljahrgang fällt diese Bewegungserfahrung<br />
einfach weg.<br />
Im Wissen darüber, dass die Schwimmfähigkeit<br />
bei Grundschulkindern in den letzten<br />
Jahren deutlich zurückgegangen ist, sollen<br />
die saarländischen Grundschulen in diesem<br />
Schuljahr dabei unterstützt werden, den<br />
Schwimmunterricht in Form einer Projektwoche<br />
bzw. von Projekttagen durchzuführen.<br />
Der Bäderbetrieb stellt deshalb<br />
vom 08.<strong>10</strong>. bis 15.<strong>10</strong>.<strong>2021</strong> der Grundschule<br />
Elversberg zusätzlich Schwimmzeiten im<br />
Hallenbad zur Verfügung. „Für uns ist es eine<br />
Selbstverständlichkeit, dieses Projekt zu unterstützen,<br />
damit der Nachwuchs schwimmen<br />
lernen kann. Die Schulen werden bei den<br />
Planungen bei uns immer ein offenes Ohr<br />
finden“, so Bürgermeister Christian Jung.<br />
<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong><br />
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