Regio-Journal 10/2021
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Haus & Garten<br />
Zucker<br />
und seine Alternativen<br />
Tipp des Tages<br />
Hängen sie nach Ablauf der<br />
Geschirrspülmaschine ein<br />
Küchentuch über die Türe, dass<br />
es zur Hälfte in der Maschine ist.<br />
So wird der Dampf, der sich<br />
beim Abkühlen in Vertiefungen<br />
absetzt, aufgenommen und ihr<br />
Geschirr ist trocken.<br />
(fm) Zucker ist aus unserem täglichen Leben nicht<br />
wegzudenken. Sei es als raffinierter, weißer Kristallzucker<br />
oder brauner Rohzucker. Doch Zucker steht nicht nur für<br />
die geliebte Süße, nein, er sorgt auch für die körperlichen<br />
Rundungen, da er viele Kohlenhydrate liefert, die wir bewusst<br />
oder unbewusst in Lebensmitteln versteckt zu uns nehmen.<br />
Oder wussten sie, dass vielen verarbeiten Produkten Zucker<br />
oder ein Zuckeraustauschstoff vorhanden ist. Saure Gurken,<br />
Rotkohl, Ketchup, Obstkonserven, Fruchtjoghurt, Limonade,<br />
Salatsaucen, Kraut- und Fleischsalat, um nur einige zu<br />
nennen.<br />
Doch weshalb wird das von der Lebensmittelindustrie so<br />
gemacht? Zucker eignet sich gut als Geschmacksträger.<br />
Ebenso wird durch einen hohen Zuckerzusatz die Haltbarkeit<br />
verlängert, denn Zucker konserviert wie beispielsweise bei<br />
Marmelade.<br />
Pro Tag sollten max. ca. 25 Gramm Zucker, das entspricht ca.<br />
sechs Teelöffeln, verzehrt werden. Checken sie einmal die<br />
Zutatenliste der Lebensmittel und sie werden fast überall<br />
etwas finden, das zwar nicht Zucker heißt, aber sich hinter der<br />
Endung -ose versteckt. Rohrzucker (Saccharose), Milchzucker<br />
(Lactose), Traubenzucker (Glucose) und Fruchtzucker (Fructose).<br />
Es werden zum Süßen auch oft Zuckeraustauschstoffe<br />
verwendet wie beispielsweise Xylit. Diese Produkte sind für<br />
Diabetiker geeignet, weil zum Verstoffwechseln kein Insulin<br />
nötig ist. Doch auch hier ist Vorsicht geboten. Zuviel davon<br />
verursacht Blähungen und Durchfall.<br />
Wie immer ist es am besten, seine Lebensmittel<br />
selbst zu verarbeiten, denn nur dann kann man sicher<br />
sein, was wirklich darin ist. Wenn man aus Zeit- oder<br />
auch Bequemlichkeitsgründen doch zu Fertig-, oder<br />
Halbfertigprodukten greift, sollte man die Zutatenlisten<br />
schon im Geschäft vergleichen und die Lebensmittel wählen,<br />
die möglichst mit wenig Zutaten auskommen. Schauen sie<br />
nach Bioprodukten und achten sie bei der Auswahl darauf,<br />
dass möglichst wenig Zucker in ihrem Essen enthalten ist.<br />
Doch was sie auf keinen Fall vergessen sollten: Gönnen sie<br />
sich ab und an auch etwas Süßes und essen sie das mit Genuss<br />
und bewusst. Das ist auf jeden Fall besser und gesünder als so<br />
nebenbei Unmengen versteckten Zuckers zu sich zu nehmen.<br />
Im kommenden Heft gehen wir auf Zuckeraustauschstoffe<br />
ein.<br />
<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong><br />
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