08.12.2021 Aufrufe

Regio-Journal 10/2021

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Haus & Garten<br />

Zucker<br />

und seine Alternativen<br />

Tipp des Tages<br />

Hängen sie nach Ablauf der<br />

Geschirrspülmaschine ein<br />

Küchentuch über die Türe, dass<br />

es zur Hälfte in der Maschine ist.<br />

So wird der Dampf, der sich<br />

beim Abkühlen in Vertiefungen<br />

absetzt, aufgenommen und ihr<br />

Geschirr ist trocken.<br />

(fm) Zucker ist aus unserem täglichen Leben nicht<br />

wegzudenken. Sei es als raffinierter, weißer Kristallzucker<br />

oder brauner Rohzucker. Doch Zucker steht nicht nur für<br />

die geliebte Süße, nein, er sorgt auch für die körperlichen<br />

Rundungen, da er viele Kohlenhydrate liefert, die wir bewusst<br />

oder unbewusst in Lebensmitteln versteckt zu uns nehmen.<br />

Oder wussten sie, dass vielen verarbeiten Produkten Zucker<br />

oder ein Zuckeraustauschstoff vorhanden ist. Saure Gurken,<br />

Rotkohl, Ketchup, Obstkonserven, Fruchtjoghurt, Limonade,<br />

Salatsaucen, Kraut- und Fleischsalat, um nur einige zu<br />

nennen.<br />

Doch weshalb wird das von der Lebensmittelindustrie so<br />

gemacht? Zucker eignet sich gut als Geschmacksträger.<br />

Ebenso wird durch einen hohen Zuckerzusatz die Haltbarkeit<br />

verlängert, denn Zucker konserviert wie beispielsweise bei<br />

Marmelade.<br />

Pro Tag sollten max. ca. 25 Gramm Zucker, das entspricht ca.<br />

sechs Teelöffeln, verzehrt werden. Checken sie einmal die<br />

Zutatenliste der Lebensmittel und sie werden fast überall<br />

etwas finden, das zwar nicht Zucker heißt, aber sich hinter der<br />

Endung -ose versteckt. Rohrzucker (Saccharose), Milchzucker<br />

(Lactose), Traubenzucker (Glucose) und Fruchtzucker (Fructose).<br />

Es werden zum Süßen auch oft Zuckeraustauschstoffe<br />

verwendet wie beispielsweise Xylit. Diese Produkte sind für<br />

Diabetiker geeignet, weil zum Verstoffwechseln kein Insulin<br />

nötig ist. Doch auch hier ist Vorsicht geboten. Zuviel davon<br />

verursacht Blähungen und Durchfall.<br />

Wie immer ist es am besten, seine Lebensmittel<br />

selbst zu verarbeiten, denn nur dann kann man sicher<br />

sein, was wirklich darin ist. Wenn man aus Zeit- oder<br />

auch Bequemlichkeitsgründen doch zu Fertig-, oder<br />

Halbfertigprodukten greift, sollte man die Zutatenlisten<br />

schon im Geschäft vergleichen und die Lebensmittel wählen,<br />

die möglichst mit wenig Zutaten auskommen. Schauen sie<br />

nach Bioprodukten und achten sie bei der Auswahl darauf,<br />

dass möglichst wenig Zucker in ihrem Essen enthalten ist.<br />

Doch was sie auf keinen Fall vergessen sollten: Gönnen sie<br />

sich ab und an auch etwas Süßes und essen sie das mit Genuss<br />

und bewusst. Das ist auf jeden Fall besser und gesünder als so<br />

nebenbei Unmengen versteckten Zuckers zu sich zu nehmen.<br />

Im kommenden Heft gehen wir auf Zuckeraustauschstoffe<br />

ein.<br />

<strong>Regio</strong>-<strong>Journal</strong> <strong>10</strong>/<strong>2021</strong><br />

13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!