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CityGlow Hamburg Januar 2022

Erstellt für die, die eine gute und exklusive Mischung aus regionalen Themen aus Hamburg und Umgebung schätzen. Hier erfahren Sie nicht nur das Neuste aus der Mode und Luxuswelt sondern auch Freizeit, Kunst, Kultur, Wohnen und kulinarisches findet hier Platz. Genießen Sie jede Seite unseres Januar Magazins.

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1.<strong>2022</strong><br />

GRATIS ZUM MITNEHMEN<br />

CITYGLOW<br />

WWW.CITYGLOW.DE<br />

Die Elbphilharmonie<br />

Ein Wahrzeichen<br />

feiert Jubiläum<br />

<strong>Hamburg</strong><br />

Katrin<br />

Wrobel<br />

backt<br />

SCHAUSPIELERIN<br />

SINA ZADRA<br />

IM INTERVIEW<br />

Die Auswirkungen<br />

einer Pandemie...


Werterhalt<br />

Umwelt<br />

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AOR - Team, Inhaber Olaf Zade, Meiendorfer Mühlenweg 21,<br />

22393 <strong>Hamburg</strong>, Tel.: 040 - 60 87 67 95, Fax: 040 - 61 13 95 75<br />

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Wir reparieren das, was Frauen stört und Männer nicht sehen.


Editorial<br />

Die Hoffnungen waren groß, zum Jahreswechsel. Ziemlich genau vor einem Jahr,<br />

als wir in das Jahr 2021 gestartet sind, erklärten viele Menschen die Pandemie für<br />

beendet. 2020 wurde zu einem der schlimmsten Jahre deklariert – 2021 sollte alles<br />

besser und anders werden. Nun sind wir in <strong>2022</strong> angekommen. Und die Pandemie<br />

ist es auch. Langsam ist uns allen klar, dass dieses Virus kein lästiger Gast ist, der<br />

nach Weihnachten wieder abreist. Doch leider gibt es noch immer Menschen, die<br />

jegliche Fakten ignorieren und ihre eigenen erschaffen. In diesem Heft hat eine<br />

unserer Autorinnen einen deutlichen Kommentar dazu geschrieben.<br />

Ganz besonders freue ich mich, dass wir in dieser Ausgabe über den Verein „Krank<br />

durch Brustimplantate - Wir helfen e.V.“ informieren. Möge er viele Menschen erreichen,<br />

die sich für das neue Jahr eine Brust-OP vorgenommen haben oder bereits<br />

mit den Folgen eines solchen Eingriffs kämpfen.<br />

Außerdem findet ihr in diesem Heft inspirierende Einblicke in das Leben von Unternehmer<br />

und Investor Kemal Üres. Wir stellen euch die Influencerin Irina Thater<br />

vor und beginnen unsere Back-Reihe mit Katrin Wrobel.<br />

Startet gut in das neue Jahr und bleibt fröhlich!<br />

Eure Brigitte Sely!<br />

S. 4<br />

S. 12<br />

S. 23<br />

S. 14<br />

S. 16<br />

S. 20<br />

S. 28


4 CITYGLOW<br />

Interview


Glück, oft zum richtigen Zeitpunkt am<br />

richtigen Ort zu sein, und Menschen zu<br />

begegnen, die es gut mit mir meinten<br />

und mich für das Schauspiel inspirieren<br />

und fördern konnten. Dafür bin ich<br />

sehr, sehr dankbar.“<br />

Wie war es als Kulturschaffende während<br />

der Coronakrise?<br />

Das Interview mit Sina Zadra<br />

Die Kulturchallenge unter Autor Jando<br />

verbindet seit Beginn der Pandemie<br />

Künstler und Kulturschaffenden<br />

in der ganzen Republik. Durch einen<br />

Spaziergang mit seiner Hündin lernte<br />

der Netzwerkgründer die junge<br />

Schauspielerin Sina Zadra und ihren<br />

Hund kennen. Neben der Liebe für<br />

die darstellenden Künste verbindet<br />

die beiden der Einsatz für die Tiere.<br />

Seit dem Zusammentreffen sind<br />

beide aktiv in der gemeinnützigen<br />

Plattform, in denen auch die Cityglow<br />

Redaktion beteiligt ist.<br />

In einem exklusiven Interview sprachen<br />

wir mit Sina Zadra über Herausforderungen<br />

und ihre Erfahrungen in<br />

der Fernsehwelt.<br />

Liebe Sina, Schauspiel lebt vom<br />

Schlüpfen in neue Rollen. Was ist dabei<br />

die größte Herausforderung?<br />

„Wenn mich eine Anfrage für eine Rolle<br />

erreicht, überkommt mich immer erstmal<br />

eine kindliche Freude und Aufregung!<br />

Ich versuche dann zu verstehen,<br />

welchen gesellschaftlichen Hintergründe<br />

diese Figur hat und - ganz wichtig -<br />

was die Figur in ihren Dialogen von der<br />

anderen Person will. Also was sind ihre<br />

Motive? Was liegt unter dem Text? Was<br />

braucht sie unbedingt? Das ist nicht<br />

immer einfach, weil die Geschichte der<br />

Figur ja eine ganz andere sein kann, als<br />

meine eigene. Und ich denke, da steckt<br />

immer erst einmal die Herausforderung.<br />

Seine Fantasie anzuzapfen und<br />

nachzufühlen unter welchen Umständen<br />

ich, als Sina, genauso handeln würde,<br />

wie die Figur. Es ist wunderschön!“<br />

Welche Wege oder vielleicht auch<br />

Erfahrungen führten dich zum Fernsehen?<br />

„Ich habe mit 16 angefangen im Bereich<br />

Werbung zu modeln und zu spielen.<br />

Deswegen war ich schon kameraerfahren.<br />

Und schon immer - das zeigt auch<br />

mein Psychologiestudium - habe ich<br />

mich für Menschen, ihre Geschichten<br />

und ihre Motive interessiert, weswegen<br />

mich auch gute Filme immer schon<br />

fasziniert haben. Ich hatte dann das<br />

„Grundsätzlich hatte ich großes Glück,<br />

trotz der Coronakrise, in den Sommermonaten<br />

meine Hauptrolle als Josefin<br />

Reinhard in "Verbotene Liebe - Next<br />

Generation" antreten zu dürfen. Das<br />

war unter all den Sicherheitsmaßnahmen<br />

und bei über 30 Quarantäne-Tagen<br />

(bei Sommer, Sonne, Sonnenschein...)<br />

natürlich eine außerordentliche Herausforderung!<br />

In den Wintermonaten danach<br />

und Zeiten des totalen Lockdowns<br />

stand dann auch mein beruflicher<br />

Alltag auf "Pause". Ein extremer Bruch<br />

meiner Strukturen! Das war dann aber<br />

eine Zeit, die ich für mich genutzt habe,<br />

um nach Innen zu schauen: Zeit nur<br />

mit mir, meinem Hund und meinen<br />

engsten Vertrauten zu verbringen, meine<br />

Werte zurecht zu rütteln, nachzuspüren,<br />

was ich vom Leben will und was<br />

mir persönlich guttut. Ich würde sagen,<br />

ich starte dankbar und erfrischt in die<br />

Phase, in der sich nun alles wieder zu<br />

lockern beginnt.“<br />

Gibt es für Sie einen Geheimtipp um<br />

die ganze Unmengen an Texte zu lernen?<br />

„Meine Taktik ist immer, erst einmal<br />

zu verstehen, was die Figur da wirklich<br />

sagt, also was sie will. Sobald ich die<br />

Haltung und die Motive meiner Figur<br />

verstanden habe, lernt sich der Text wie<br />

von allein. Vor Castings oder Drehtagen<br />

spreche ich ihn dann ganz oft wie<br />

einen Monolog wertfrei vor mich hin<br />

- beim Duschen, beim Kochen, beim<br />

Hundespaziergang. Nicht selten bin ich<br />

von Passanten komisch angeschaut worden,<br />

weil sie denken, ich führe Selbstgespräche.“<br />

Fotos: ©Arne Hoffmann<br />

CITYGLOW 5


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Der Immunbooster sorgt<br />

für neue Vitalität<br />

Der Alltag verlangt uns einiges ab und<br />

so ist es kein Wunder, dass der Körper<br />

diese Belastungen zu einem bestimmten<br />

Zeitpunkt nicht mehr stemmen<br />

kann. Er tritt förmlich in einen Streik<br />

und wir merken sofort, dass unsere<br />

Leistungsfähigkeit abnimmt. Eigentlich<br />

möchten wir das nicht, doch selbst<br />

kurze Regenerationsphasen bringen<br />

kaum Verbesserungen. Was kann man<br />

also tun, um den Akku wieder aufzuladen?<br />

Das <strong>Hamburg</strong>er Institut für<br />

Regenerationsmedizin hat sich bereits<br />

seit vielen Jahren auf die Beantwortung<br />

dieser Frage spezialisiert. Gerade akute<br />

Mangelerscheinungen und starke<br />

Schwächezustände dürfen nicht zum<br />

Dauerzustand werden, weshalb eine<br />

rasche Therapieform entwickelt wurde,<br />

die die betroffenen Menschen mit neuen<br />

Energien versorgt.<br />

Maximale Beschleunigung durch den<br />

Immunbooster<br />

Die Hilfe für den Körper soll nicht nur schonend<br />

wirken, der Effekt soll auch besonders schnell<br />

eintreten. Durch einen Immunbooster wird die<br />

physische und psychische Leistungsfähigkeit in<br />

Rekordgeschwindigkeit gesteigert. Dabei kann die<br />

maximal effektive Behandlung per Injektion oder Infusion<br />

erfolgen.<br />

Bild: stock.adobe.com/detailblick<br />

Doch wie funktioniert eigentlich der Immunbooster?<br />

Zunächst einmal ist eine umfassende Beratung notwendig. Dabei werden die Wirkweise<br />

und die Umsetzung der Behandlung erklärt. Zudem sind bei jedem Menschen<br />

andere Mangelerscheinungen zu beobachten, weshalb die Therapie ganz individuell<br />

angepasst werden muss. Nur so kann sich die Wirkung direkt entfalten. Gerade<br />

bei der Infusionstherapie werden die Vitalstoffe direkt in die Blutlaufbahn geleitet.<br />

Die Zellstruktur unserer Haut startet daraufhin mit der sofortigen Absorbierung.<br />

Die Behandlung ist äußerst effektiv und das körpereigene Immunsystem wird ohne<br />

Umwege stimuliert und die ganzheitliche Heilung somit direkt gestartet. Es kommen<br />

verschiedene Lösungen und Präparate zum Einsatz, wodurch die Entgiftung<br />

des Körpers gefördert wird. Die Konzentrationsfähigkeit wird gesteigert und selbst<br />

chronische Entzündungen gehemmt.<br />

Bild: stock.adobe.com/by-studio<br />

Der schnelle Erfolg steht im Vordergrund<br />

Wer schnell wieder zu Kräften kommen will, der trifft mit dem Immunbooster die<br />

richtige Entscheidung. Oftmals hat man einfach nicht die Zeit, sich monatelangen<br />

Therapien hinzugeben, weil die Leistungsfähigkeit genau jetzt da sein muss. Die<br />

schnelllebige Welt verzeiht auch hier keine Fehler und deshalb ist der Immunbooster<br />

so gefragt. Körper und Geist regenerieren sich von selbst und das in einer Geschwindigkeit,<br />

die kaum für möglich gehalten wurde. Wer sich für das Verfahren<br />

interessiert, der sollte umgehend einen Beratungstermin beim <strong>Hamburg</strong>er Institut<br />

für Regenerationsmedizin vereinbaren. Nach einer umfassenden Aufklärung über<br />

das Verfahren, kann direkt mit der Körperanalyse begonnen werden. Einer individuellen<br />

Behandlung steht dann nichts mehr im Weg.<br />

6 CITYGLOW


INES KLEMMER<br />

BRICHT MIT KLISCHEES<br />

Hansi Möller, Rudi Völler, Franziska<br />

van Almsick, Katharina Witt und vielen<br />

mehr. Alle kannten Sie. Und umgekehrt.<br />

Im Ausland durfte sie mehrmals bei den<br />

Filmfestspielen in Cannes dabei sein.<br />

Dort stand sie neben Weltstars wie Silvester<br />

Stallone, Prinz von Monaco und<br />

Liz Tayler auf dem roten Teppich.<br />

Foto: ©Maik Rietentidt<br />

Diese Frau verändert<br />

die Schönheitswelt<br />

Schnell entdeckte sie ihre Leidenschaft<br />

für die Moderation. Neben unzähligen<br />

Events folgte auch eine eigene Fitness-Sendereihe<br />

im Deutschen Sport<br />

Fernsehen (DSF) – 108 Sendungen „Fit<br />

mit Ines Kuba“. Als erfahrenes Model<br />

und Entertainerin folgten in den folgenden<br />

Jahren auch weitere Miss Germany,<br />

Mister Germany, Mrs. Germany<br />

sowie Miss50plus Wahlen mit ihr auf<br />

der Bühne und dem Mikro in der Hand.<br />

Des Weiteren folgten Pressbälle, Sportlerbälle<br />

und Messemoderationen. Seit<br />

knapp 30 Jahren bewegt sie sich in diesem<br />

schnelllebigen Business, welches<br />

schon viele Talente kommen und gehen<br />

gesehen hat.<br />

Neben Miss Germany und der Entwicklung<br />

neuer Konzepte in dieser sonst so<br />

starren Branche, baute sie sich ein zweites<br />

Standbein auf. Es ist eine Ergänzung<br />

zu Miss Germany. Die Erfüllung eines<br />

langgehegten Traumes: Die Gründung<br />

der FIRST MODEL Agency. In kürzester<br />

Zeit hat sich die Model-Agentur mit<br />

tollen Persönlichkeiten in den Kategorien<br />

Women/Men und Best Ager gefüllt.<br />

inesklemmer<br />

In der Beautywelt halten sich bis heute<br />

einige Vorurteile und manchmal auch<br />

Traditionen wacker. Lange schienen die<br />

schönen und bejubelten Laufstege ein<br />

Bollwerk gegen den Fortschritt zu sein.<br />

Doch auch vor dem Modelbusiness machen<br />

bodypositivity und andere Veränderungen<br />

in den Werten und Vorstellungen<br />

unserer Gesellschaft nicht halt.<br />

Eine Frau, die auf diese Veränderungsprozesse<br />

in der Branche großen Einfluss<br />

hat, ist Ines Klemmer, geboren in Kuba.<br />

Die Norddeutsche Modelmama hat im<br />

Laufe ihrer Karriere viel erlebt, gewonnen<br />

und realisiert. Ihre eigene Erfolgsge-<br />

schichte beginnt im Dezember 1991 mit<br />

der Krönung zur Miss Germany vor einem<br />

ausverkauften Weser-Ems-Stadion.<br />

Mit ihrer schwarzen Kurzhaarfrisur war<br />

sie ein absolutes Novum in der Modelwelt.<br />

Die Bild sprach gar von einer Revolution<br />

der Miss Wahlen. Im folgenden<br />

Jahr setzte sie sich gegen 47 andere Konkurrentinnen<br />

in einem internationalen<br />

Contest zur „Queen of the World“ durch.<br />

Es war eine spannende Zeit, mit vielen<br />

prominenten Begegnungen wie Helmut<br />

Kohl, Michail Gorbatschow, Thomas<br />

Gottschalk, Boris Becker, Franz Beckenbauer,<br />

Frank Elstner, Hansi Hinterseher,<br />

Foto: ©Miss Germanny<br />

CITYGLOW 7


KREATIVKOLUMNE<br />

VON ANDRE VATERNAM<br />

Neues Jahr,<br />

neue Chancen für<br />

das Marketing<br />

Erfolgreich in das neue Jahr starten bedeutet: mit dem<br />

richtigen Marketing die Bestandskunden halten und Neukunden<br />

gewinnen. Das Jahr 2021 war für viele Unternehmer*innen<br />

kein leichtes. Schauen wir also positiv in das<br />

neue Jahr <strong>2022</strong>, werden wir aktiv und setzten neue Ziele,<br />

denn der Anfang des Jahres bietet besondere Möglichkeiten<br />

für sich und seine Produkte und Dienstleistungen zu<br />

werden.<br />

In Zeiten, in denen man eventuell genauer überlegt wie<br />

man sein Geld ausgibt, sollte die Qualität der Produkte im<br />

Vordergrund stehen. Hochwertige Anzeigen und Kampagnen<br />

müssen dies vermitteln, um Kunden zu überzeugen.<br />

Auch <strong>2022</strong> wird uns die Pandemie begleiten, so stellt<br />

auch im neuen Jahr das Internet die wohl wichtigste Marketingplattform<br />

bereit. Über die eigene Website und die<br />

Social-Media-Kanäle präsentiert man sein Unternehmen<br />

nach den eigenen Vorstellungen. Ein professioneller Auftritt<br />

ist daher von oberster Priorität. Hochwertige Bilder,<br />

interessante Videos und eine moderne und übersichtliche<br />

Website die Iinformiert und zum Kauf animiert.<br />

Auch in Sachen Social-Media ändert sich einiges. Facebook<br />

war lange das Maß der Dinge, doch das stimmt so<br />

nicht mehr. Jedoch bleibt Facebook mit 2,9 Milliarden<br />

Nutzern im Jahr die Nummer Eins auf dem Markt. Tiktok<br />

steht für die jüngere Zielgruppe, Linkedin für B2B und<br />

nicht zu vergessen Instagram mit Bild- und videoorientierten<br />

Formaten. Potential für Marken besteht auch nach<br />

wie vor im Influencer-Marketing und dem Nutzen von<br />

User Generated Content.<br />

Der Schaufensterbummel wird auch in<br />

<strong>2022</strong> weiter abnehmen. Die Pandemie hat<br />

einkaufen immer virtueller gemacht. Auch<br />

die unterschiedlichen Social-Media-Plattformen<br />

entwickeln sich immer mehr zu<br />

Einkaufsmöglichkeiten. Laut Statista wird<br />

sich die Summe aller Verkäufe auf Social-Media-Plattformen<br />

zwischen 2021 und<br />

2027 weltweit um mehr als 400 Prozent<br />

also ca. 604,5 Milliarden US-Dollar steigern.<br />

Social Selling wird also eine kommende<br />

Chance die man nicht verpassen<br />

sollte.<br />

Machen Sie Loyalty zu einem integralen<br />

Bestandteil des Kundenerlebnisses. Basierend<br />

auf Emarsys-Daten (https://emarsys.<br />

com) stammen 56 Prozent des Umsatzes<br />

der 1.500 größten und erfolgreichsten<br />

Einzelhändler der Welt von Kunden, die<br />

bereits zuvor bei der jeweiligen Marke<br />

eingekauft haben. Besonders interessant:<br />

Kunden, die Mitglied in einem offiziellen<br />

Loyalty-Progamm (wie Miles-and-More,<br />

etc.) sind, sorgen für 18 Prozent mehr Umsatz<br />

als Nicht-Mitglieder. Bedeutet für das<br />

neue Jahr, bestehende und treue Kunden<br />

dazu bringen, häufiger einzukaufen.<br />

andrevaternam<br />

Bild: ©Andre Vaternam<br />

8 CITYGLOW


KOMMENTAR VON<br />

ELENA ADAM<br />

Es gibt Menschen, die halten sich für klüger als andere. Das<br />

ist ok, so lange sie niemanden mit ihrem Verhalten schaden.<br />

Jeder Frisör kennt minimal eine dunkelhaarige Kundin, die<br />

sich zu Hause im Selbstversuch die Haare blond gefärbt hat<br />

und dabei orange oder gelb wurde. Jeder Schulmediziner<br />

kennt Patienten, die an Globuli glauben und mit Zuckerkügelchen<br />

in den Krieg gegen jede noch so schwere Krankheit<br />

ziehen. Jeder Handwerker hat in seinem Freundes- und<br />

Bekanntenkreis sicherlich schon mal den Satz gesagt: „Das<br />

kannst du schon so machen. Wird dann aber halt scheiße“,<br />

wenn es um Heimwerkprojekte größeren Ausmaßes ging.<br />

Kurz gesagt: Es gibt Experten – und es gibt solche, die sich<br />

dafür halten.<br />

Besonders gefährlich ist, dass sich die selbsternannten Experten<br />

häufig lauter, offensiver und überzeugender zeigen,<br />

als die tatsächlichen. Genau dieses Phänomen erfährt in der<br />

Pandemie seit einigen Wochen und Monaten viel Aufmerksamkeit:<br />

Der Dunning-Kruger-Effekt wird in den Medien<br />

und von Sozialpsychologen rauf und runter besprochen.<br />

Völlig zurecht. Denn er lässt sich aktuell besonders in den<br />

Sozialen Medien gut beobachten. Was die amerikanischen<br />

Psychologen David Dunning und Justin Kruger beschreiben,<br />

lässt sich so zusammenfassen: Besonders Menschen mit<br />

wenig Wissen überschätzen oft ihre Fähigkeiten, die Leistungen<br />

kompetenterer Menschen verkennen sie dafür.<br />

deutlich zu erkennen war, zeige er sich erstaunt. Er hatte sich<br />

das Gesicht mit Zitronensaft eingeschmiert und war der festen<br />

Überzeugung, so nicht von den Kameras erfasst werden<br />

zu können. So hatte er es in einigen Gangsterfilmen gesehen,<br />

in denen auch Autokennzeichen mit Zitronensaft unsichtbar<br />

gemacht wurden. Sein Fall wurde später zum Sinnbild des Dunning-Kruger-Effekts.<br />

Heute haben wir es mit Menschen zu tun, die glauben, dass<br />

eine kurze Google-Recherche ein Medizinstudium ersetzt.<br />

Menschen, die in den Sozialen Medien völlig überzeugt Texte<br />

schreiben, dass ein gesundes Immunsystem jeden Menschen<br />

vor einer Infektion mit Covid-19 schützen könnte und niemand<br />

eine Impfung bräuchte. Menschen die glauben, dass eine<br />

Wurmkur für Pferde eine Corona-Infektion im Menschen kurieren<br />

könnte. Es sind überaus skurrile Blüten, die die Dummheit<br />

der Menschen da aktuell treibt. Es kann beruhigend sein<br />

wissen, dass dieses Phänomen einen Namen trägt und schon<br />

existiert hat, bevor wir es mit einer<br />

Pandemie zu tun hatten.<br />

Besser macht das<br />

natürlich nichts.<br />

Illustration: ©stock.abobe.coim/IRStone<br />

Im Jahr 1995 ereignete sich in Pittsburgh einer der absurdesten<br />

Banküberfälle der Geschichte.<br />

Ein Mann namens McArthur Weeler<br />

raubte mitten am Tag zwei<br />

Banken aus und trug dabei keine<br />

Gesichtsmaske. Als er später<br />

verhaftet wurde, da sein<br />

Gesicht auf den<br />

Überwachungsaufnahmen


Unter den Begriffen Breast Implant Illness (BII)<br />

und Breast Implant - Associated Anaplastic<br />

Large Cell Lymphoma (BIA-ALCL) werden<br />

international die durch Brustimplantate ausgelösten<br />

multiplen Symptome und Multimorbidität<br />

zusammengefasst, darunter fällt auch das<br />

Non-Hodgkin-Lymphom BIA-ALCL. Viele Betroffene<br />

sind Brustkrebspatientinnen, die nach<br />

Rekonstruktion mit Silikon erneut erkranken.<br />

Die allermeisten Frauen und Transgender bringen<br />

erste auftretende Symptome nicht sofort mit<br />

ihren Implantaten in Verbindung. Herzrhythmusstörungen,<br />

Hautausschlag, Müdigkeit, Sehstörungen,<br />

Reizhusten und Atemschwierigkeiten,<br />

Organprobleme und blau verfärbte Hände<br />

und Füße sind so unspezifische Symptome, dass<br />

auch viele Ärzte nicht an eine Erkrankung im<br />

Zusammenhang mit Brustimplantaten denken.<br />

Die Betroffenen haben häufig einen jahrelangen<br />

Ärztemarathon hinter sich, bevor sie Hilfe erfahren.<br />

Die Ursachen für die Erkrankung sind vielfältig.<br />

In manchen Fällen ist das Silikon aus dem Implantat<br />

herausgetreten und in das umliegende<br />

Gewebe eingedrungen. In anderen Fällen spielt<br />

eine Immun-Abwehrreaktion auf das Implantat<br />

eine Rolle. Fakt ist: Die Aufklärung über Risiken<br />

und Nebenwirkungen von Brustimplantaten ist<br />

mangelhaft. Noch immer werden Implantate als<br />

sicher und lebenslang haltbar verkauft. Sie soll-<br />

Foto: ©stock.adobe.com/Piotr Marcinski<br />

Krank durch Brustimplantate - Wir helfen e.V.<br />

Erst informieren.<br />

Dann operieren.<br />

Brustimplantate können jahrelang andauernde Krankheitssymptome auslösen.<br />

Das merken viele Betroffene und Ärzte allerdings oft zu spät. Die<br />

Selbstverständlichkeit, mit der sich heute insbesondere junge Frauen und<br />

Transgender für Implantate entscheiden, besorgt den Verein „Krank durch<br />

Brustimplantate - Wir helfen e.V.“. Die Vorstandsmitglieder Birgit Schäfers,<br />

Véronique Schreiter und Brigitte Sely möchten aufklären, informieren und<br />

warnen.<br />

„Wir begleiten und unterstützen durch an Brustimplantaten erkrankte Frauen/Transgender<br />

vor, während und nach einer Explantation, praktisch und<br />

seelisch, damit Betroffene wieder genesen können“, sagt Sely. „Ein weiteres<br />

Anliegen ist uns die präventive Aufklärung, von an Brustimplantaten interessierten<br />

Frauen/Transgendern, über die gesundheitlichen Risiken und Folgen<br />

für sie und ihre Kinder, insbesondere Stillkinder.“<br />

ten nach 10-15 Jahren ausgetauscht werden. Die<br />

Erfahrung des Vereins zeigt: Diese Empfehlung<br />

geht an der Realität vorbei.<br />

Zigtausende Erfahrungsberichte zeigen, dass<br />

hier nicht ausreichend und nicht entsprechend<br />

der neusten Kenntnisse aufgeklärt wird. Langzeitstudien<br />

wurden häufig nicht abgeschlossen.<br />

Die legeren Regeln für Medizinprodukte in<br />

Europa bringen es mit sich, dass Firmen nicht<br />

nachweisen müssen, wie riskant Implantate sind<br />

- sondern nur, dass sie technisch funktionieren.<br />

Weiterführende Informationen und die Möglichkeit<br />

zu Beratungsgesprächen gibt es hier:<br />

www.krank-durch-brustimplantate.com<br />

10 CITYGLOW


MUTRUF - Chris Gust ist Mental Health Aktivistin<br />

"Ich will die Welt verändern.<br />

Nicht mehr. Und nicht weniger.“<br />

Engagement ist ihr täglich Brot. Ihre Gedanken kreisen um andere<br />

Menschen, um für sie da zu sein. Vor Jahren durchlebte<br />

Chris Gust ihre eigene Hölle. Irgendwann kam der Punkt, an<br />

dem sie ihr eigenes Leben verändern wollte. Das Ruder rumreißen.<br />

Neue Wege beschreiten. Nach sieben Jahren in einer<br />

Abwärtsspirale begann ihr Ausstieg. Statt Ängste in sich hineinzufressen,<br />

ging sie aktiv auf Menschen zu.<br />

Mit einem gemalten Selbstportrait und einem ehrlichen Kommentar<br />

dazu wagte sie ein Outing über ihre Panik. Sie recherchierte<br />

nach Hilfsangeboten für Menschen mit Angst- und<br />

Panikzuständen. Doch schnell musste sie feststellen: kaum jemand<br />

wagt sich an diese sensible Thematik.<br />

Ihr Auftreten und ihr Mut inspirierten schon viele Menschen,<br />

ihrem Beispiel zu folgen. Sie gründete eine Plattform für Menschen<br />

mit Panikzuständen. Ein Sorgentelefon, bei dem Menschen<br />

ohne Vorurteile oder Beurteilung ihren Kummer loswerden<br />

können. Unter „Mutruf “ leistet sie täglich echte Arbeit<br />

am Menschen.<br />

Chris Gust größter Antrieb ist das Wissen, dass sie mit dem,<br />

was sie tut, anderen Menschen wirklich helfen kann und dass<br />

sie für ihr Leben, für ihre psychische Gesundheit einen Unterschied<br />

macht. Sie will durch „Mutruf “ und Kunstaktionen dem<br />

Ganzen ein Gesicht geben. Für eine ihrer Charity-Aktionen<br />

malte sie nicht nur ein Selbstportrait, welches auf Social Media<br />

großen Anklang fand, sondern auch jede Menge Prominente,<br />

die ihre Aktion unterstützen.<br />

Im Laufe der Zeit zeigten über 50 Prominente Gesicht. Die<br />

Künstlerin malte einzigartige Portraits der Medienprofis zum<br />

guten Zweck und versteigert die Ergebnisse ihrer Hände Arbeit<br />

für den guten Zweck. Aus ihren Fähigkeiten und vor dem<br />

Hintergrund ihrer eigenen Vergangenheit entstand ihre Berufung.<br />

Sie hat hochgesteckte Ziele für ihre Zukunft. Und die von<br />

„Mutruf “.<br />

„Ich möchte das Thema mental health, aber vor allem das Thema<br />

Prävention tief in die Gesellschaft integrieren, ich möchte<br />

an Schulen gehen und den Kids erklären, worauf sie achten<br />

sollten, was Alarmsignale sind und was für Möglichkeiten es<br />

gibt. „Mutruf “ soll 24/7 erreichbar sein, eventuell auch in Zusammenarbeit<br />

mit anderen Organisationen“, sagt Gust.<br />

Künstlerin.<br />

Autorin.<br />

Coaching.<br />

CHRIS GUST<br />

CITYGLOW 11


12 CITYGLOW<br />

DIE HÖHEN UND TIEFEN<br />

des Kemal Üres


er <strong>Hamburg</strong>er Unternehmer Kemal<br />

Üres hat sich eine erfolgreiche<br />

Karriere aufgebaut. Aus seiner süddeutschen<br />

Heimat machte er sich mit 19<br />

Jahren auf nach <strong>Hamburg</strong>. Nach seiner<br />

kaufmännischen und gastronomischen<br />

Ausbildung arbeitete er sich rasch in der<br />

<strong>Hamburg</strong>er Hotellerie und Gastronomie<br />

nach oben. Er war der jüngste Abteilungsmanager<br />

im Park Hyatt Hotel,<br />

kaufte mit Anfang 20 die Eimsbütteler<br />

Kultkneipe La Paz, bevor er an einen<br />

psychischen Tiefpunkt gelangte. Er kam<br />

mit Burnout in eine Klinik, ein Tiefpunkt<br />

in seinem Leben, doch zugleich<br />

ein Wendepunkt, der ihm half, Erfolg<br />

und seine Seele miteinander zu versöhnen.<br />

Und er nutze die Zeit produktiv,<br />

entwickelte ein Konzept für Systemgastronomie.<br />

Daraus entstand die DAILY<br />

– You Coffee & Food Company, die<br />

gesundes Essen für Büros, Unternehmen<br />

und Kitas produziert, bis zu 6.000<br />

Gerichte werden heute täglich frisch<br />

zubereitet. Heute ist Kemal Üres nicht<br />

nur erfolgreicher Unternehmer mit unterschiedlichen<br />

Firmen und Beteiligungen,<br />

er ist auch Business Angel und mit<br />

seinem ersten Titel „Erfolg. Nicht ohne<br />

meine Seele“ nun auch Ratgeberautor.<br />

Das La Paz begleitet Kemal Üres weiter:<br />

im Sommer hat er es nach aufwändiger<br />

Renovierung und einem Fokus auf anspruchsvoller<br />

spanischer Küche wieder<br />

eröffnet und die Herzen der <strong>Hamburg</strong>er<br />

im Sturm erobert.<br />

Offen mit den Schattenseiten<br />

umgehen<br />

Kemal Üres‘ unbändiger Willen zum<br />

Erfolg hatte auch Schattenseiten: Er<br />

war ein Getriebener, bis nichts mehr<br />

ging – wirtschaftlich erfolgreich und ein<br />

vermeintliches Traumleben führend,<br />

klappte er an einem Sonntagmorgen im<br />

Jahr 2014 zusammen: Er litt unter Depressionen<br />

und Angstzuständen, begab<br />

sich schließlich in therapeutische Behandlung.<br />

Als Konsequenz aus diesen<br />

Erlebnissen orientierte er sich auch beruflich<br />

in Richtung Beratung und Coaching.<br />

Er hat eine Weiterbildung in der<br />

Transzendentalen Meditation und im<br />

autogenen Training sowie eine Ausbildung<br />

zum Mentaltrainer und eine<br />

Weiterbildung in der Kognitiven Verhaltenstherapie<br />

gemacht und ist inzwischen<br />

auch als Speaker aktiv. (Streichen,<br />

das ist zu lange her und ist nur ein kleiner<br />

Teil des Weges) Mit der Eisberg-Seminare<br />

GmbH und als Speaker gibt<br />

er seine Erfahrungen zu den Themen<br />

Unternehmensentwicklung, Positionierung<br />

und Megatrends weiter. In seinem<br />

nun erschienenen Buch “Erfolg? - nicht<br />

ohne meine Seele” setzt er sich mit seinem<br />

Lebensweg auseinander und will<br />

den Lesern Tipps an die Hand geben.<br />

-Was hat Sie bewegt, Ihre<br />

Geschichte zu teilen? Gab es<br />

einen konkreten Anlass?<br />

Ich habe eine Speech geschrieben, in<br />

der es um meine Höhen und Tiefen als<br />

Unternehmer ging und die kam so gut<br />

an, dass ich sie gerne mit einem größeren<br />

Publikum teilen wollte. Dann kam<br />

Corona und ich habe gemerkt, dass<br />

viele Menschen ins Bodenlose fallen<br />

wenn ihnen das Außen wegbricht, weil<br />

die Beschäftigung mit dem Inneren nie<br />

gemacht wurde. Das kannte ich ja aus<br />

eigener Erfahrung und wusste, wie ich<br />

helfen kann. Mit dem Teilen meiner<br />

persönlichen Erlebnisse und depressiven<br />

Phasen möchte ich anderen die<br />

Angst nehmen, seelische Themen und<br />

Nöte zu verheimlichen. In Kombination<br />

mit Einordnung, Reflektionen und<br />

Übungen gebe ich meinen Leserinnen<br />

und Lesern ein wirkungsvolles Instrument<br />

an die Hand, um das Innere und<br />

Äußere in Einklang zu bringen und so<br />

wahren nachhaltigen Erfolg zu erfahren.<br />

-Wie balancieren Sie Berufsund<br />

Privatleben?<br />

Indem ich achtsam bin, mir regelmäßige<br />

Auszeiten gönne und all die Dinge<br />

lebe, die für meine Seele gut sind. Das<br />

sind meine täglichen Rituale wie eine<br />

Meditation am Morgen gefolgt von etwas<br />

Sport samt kalter Dusche und einer<br />

Reflektion über das Erlebte sowie die<br />

drei Ziele, die ich mir für den Tag setze.<br />

Dazu gehört auch das Zusammensein<br />

mit den Menschen und Wegbegleitern,<br />

die ich liebe und schätze, anderen zu<br />

helfen. Und auch eine gewisse Konsequenz<br />

in der Abgrenzung und Präsenz<br />

im Jetzt: Wenn ich im Job bin, gebe ich<br />

alles, wenn ich privat bin, dann fokussiere<br />

ich mich vollständig darauf.<br />

-Gibt es ihrer Erfahrung nach<br />

Strategien, um bei psychischen<br />

Problemen Rückfällen in<br />

schwere Phasen vorzubeugen?<br />

Auf jeden Fall. Wenn man merkt, dass<br />

man nicht mehr rund läuft, gereizt und<br />

träge ist, nicht mehr aus dem Bett oder<br />

zur Ruhe kommt, dann empfehle ich<br />

eins: Sprechen. Mit dem Umfeld aber<br />

auch mit einem Arzt und Therapeuten<br />

oder Coach. Gesprächstherapie hilft unglaublich<br />

und umso früher man damit<br />

startet, umso besser und schneller kann<br />

man etwas ändern. Wenn man es lange<br />

schleifen ist, muss man häufig zusätzlich<br />

zur Gesprächstherapie Medikamente<br />

nehmen und sich für Wochen oder sogar<br />

Monate völlig aus dem Alltag rausziehen,<br />

um eine Veränderung schaffen<br />

zu können.<br />

CITYGLOW 13


Katrin backt<br />

Demnächst regelmäßig in der <strong>CityGlow</strong>: Katrin Wrobel<br />

Im Jahr 2002 wurde sie Miss Germany, danach<br />

startete sie als Moderatorin, Schauspielerin und<br />

Model erfolgreich durch. Katrin Wrobel hat<br />

aber auch noch eine ganz andere Seite: egal ob<br />

backen, kochen, stricken oder lesen – „irgendwie<br />

bin ich immer am fummeln“, sagt die 44-Jährige<br />

über sich selbst. Auf ihrem Blog katrin-backt.de<br />

findet man unzählige Rezepte. Von Blechkuchen<br />

über Cupcakes und Windbeutel bis hin zu Brot<br />

und Brötchen ist für jeden Geschmack etwas<br />

dabei. Das Besondere daran: Katrin hat auch<br />

diverse glutenfreie und lactosefreie Rezepte im<br />

Repertoire, die jeder schnell und einfach nachbacken<br />

kann.<br />

Liebe Katrin, in Zukunft wirst du deine lactoseund<br />

glutenfreien Rezepte auch in der <strong>CityGlow</strong><br />

veröffentlichen, woher nimmst du die Inspiration<br />

für immer neue Backideen?<br />

Zunächst freue ich mich auf die <strong>CityGlow</strong> , das<br />

Team und die Leser. Ideen zu Rezepten werden<br />

aus geschmacklicher Neugierde geboren. Durch<br />

die kleine Einschränkung meiner Glutensensibilität<br />

und der Laktoseintoleranz möchte ich<br />

auch beim Nachtisch oder Kaffeekränzchen auf<br />

nichts verzichten. Ergo experimentiere ich so<br />

lange an Rezepten, bis diese funktionieren und<br />

schmecken, heraus kommen also kleine feine<br />

Köstlichkeiten, die nicht zu süß oder mächtig<br />

sind und dennoch eine Wohltat für den Gaumen<br />

und schnell gegessen sind.<br />

Wie bist du auf die Idee gekommen, auch mal<br />

ohne Gluten und Lactose zu backen?<br />

Ich bin laktoseintolerant, und noch vor einigen<br />

Jahren war das Angebot an laktosefreien Produkten<br />

oder Alternativen recht überschaubar.<br />

Damals musste ich auf so Einiges verzichten.<br />

Heute ist die Bandbreite an laktosefreien Produkten<br />

vielfältiger. Nun kam vor einigen Jahren<br />

die Glutensensiblität hinzu und zack ging das<br />

Gefummel nach schmeckenden Rezepten wieder<br />

los. Ich möchte mit meinen Rezepten Einsteigern<br />

in diese Backwelt Mut machen, Glutenund<br />

laktosefrei bedeutet nicht geschmacksfrei.<br />

Auf deinem Blog schreibst du selber, dass viele<br />

Mehlersatzprodukte nicht schmecken. Wie hast<br />

du herausgefunden, welche Produkte dann doch<br />

ganz gut funktionieren?<br />

Sie schmecken nicht, weil der Anteil an Maisstärke,<br />

Maismehl oder Reismehl sehr hoch oder<br />

der Hauptbestandteil ist. Das schmeckt nun mal<br />

nach nichts, ist aber ein preiswerter Füllstoff.<br />

Mittlerweile gibt es in Deutschland einige<br />

Firmen, die zusätzlich zum Beispiel Buchweizenmehl,<br />

Kastanienmehl oder Goldhirsemehl<br />

als Geschmacksträger in diese fertigen Mehlmischungen<br />

einbinden. Das schmeckt dann am<br />

Ende wirklich gut, je nach Rezept ;-)<br />

Hintergrund: stock.adobe.com/tbralnina<br />

14 CITYGLOW


Die Rezepte von<br />

Katrin findet Ihr<br />

auf: katrin-backt.de<br />

Welches Rezept empfiehlst du absoluten<br />

Backanfängern als Einstieg?<br />

Kommt darauf an, worauf die Person Appetit<br />

hat. Bei mir steht derzeit hoch im Kurs<br />

„Bananen Käsekuchen“, ein Rezept welches<br />

schnell und unkompliziert umgesetzt werden<br />

kann und ganz ohne Mehl auskommt. Kleiner<br />

Tipp: wenn die kleinen Kuchen aus dem<br />

Ofen kommen, kurz abkühlen lassen, mit<br />

Karamellsoße übergießen, dazu eine Kugel<br />

Vanilleeis mit einer Prise Zimt. Kleine Geschmacksexplosion<br />

;-)<br />

Und welches den ganz ungeduldigen Hektikern<br />

in der Küche?<br />

Oha, Hektik in der Küche führt meiner Erfahrung<br />

nach zu Unfällen, und das Ergebnis<br />

wird dann meist nicht wie gewünscht. Aber<br />

jeder kennt es, Dingdong und es steht spontan<br />

Besuch an. Für solche Notfälle empfehle<br />

ich einen Klassiker - Marmorkuchen. Ist fix<br />

angerührt und schmeckt immer :-)<br />

Wenn du zu Hause tatsächlich so viel<br />

backst wie Rezepte auf deinem Blog zu<br />

finden sind … Wer isst das alles auf?<br />

Mit den Jahren habe ich dazu gelernt und<br />

backe nicht mehr wie früher mit meiner<br />

Oma zusammen riesige Mengen an Kuchen,<br />

sondern Anlass- und Appetit-bezogen.<br />

Will heißen, wenn der Kuchen „nur“<br />

für uns ist (meinen Mann und unsere<br />

Tochter), dann backe ich mit kleinen<br />

Formen. Somit bleibt nichts übrig, und es<br />

wird auch nichts weggeschmissen. Kündigt<br />

sich Besuch an, dann kommen die<br />

größeren Backformen ab 26 cm Durchmesser<br />

oder Backbleche zum Einsatz.<br />

Sollte dann etwas übrigbleiben, wird der<br />

Kuchen entweder eingefroren oder dem<br />

Gast mitgegeben.<br />

Auf welche Projekte, außerhalb der Küche,<br />

freust du dich in diesem Jahr?<br />

Ich freue mich auf neue Kooperationen<br />

mit dem Backblog, dass ich wieder auf<br />

Firmenveranstaltungen moderieren darf<br />

(Live und digital) und auf eine schöne<br />

Zeit mit der <strong>CityGlow</strong>.<br />

CITYGLOW 15


E u r o p as t a tt<br />

Weltreise<br />

Wir sind bereits fast drei Jahre durch die Welt gereist und<br />

haben uns dabei überwiegend in Ozeanien und Asien<br />

aufgehalten. Aufgrund der aktuellen Begebenheiten, die uns<br />

alle ängstigen und betreffen, sind wir derzeitig nur in Europa<br />

unterwegs. Wir haben mit kleinen Schritten begonnen.<br />

Die erste Reise in Europa führte uns für sechs Wochen auf<br />

eine traumhafte Insel der Kykladen in Griechenland. Ein<br />

kleiner Road Trip führte uns über Österreich, Italien und<br />

die Schweiz hier her.<br />

Foto: ©Nikandyas<br />

16 CITYGLOW


Einen großen Kontrast dazu bilden unsere<br />

Erfahrungen in Asien und Ozeanien.<br />

Je nach Land hatte man hier eine Pause von der<br />

westlichen Kultur. Man trifft auf eine ganz andere<br />

Artenvielfalt an Land und im Meer. Affen und Schildkröten<br />

haben wir beinahe jeden Tag gesehen. Auch<br />

die klimatischen Verhältnisse bilden einen Gegensatz.<br />

Die warmen Tropen oder gar Urwälder findet man in<br />

Europa nicht. Es gibt nur zwei Jahreszeiten. Entweder<br />

Regen oder Trockenzeit. Eine Umstellung für Körper<br />

wie auch Geist.<br />

Der Dschungel oder auch traumhafte Strände oder<br />

die Wasserfälle in versteckten menschenleeren Regionen<br />

sind Dinge, die kein Besucher dieser Region je<br />

vergessen würde. Hier muss man einfach tauchen und<br />

schnorcheln.<br />

nikandyas<br />

Hier sind ein paar Charakteristika, die<br />

uns positiv aufgefallen sind. Europa hat<br />

so viele unterschiedliche Kulturen auf<br />

so engem Raum (geografisch). Die Zahl<br />

der alten Historischen Denkmäler und<br />

Sehenswürdigkeiten scheint schier unbegrenzt<br />

zu sein. Ein weiterer Unterschied<br />

zu unseren Trips durch Ozeanien sind die<br />

vier Jahreszeiten, wunderschöne Winter<br />

mit Schneebedeckten Bergen und zugefrorenen<br />

Seen, die vielen Blüten im Frühling,<br />

warme Sommer und einen wunderschönen<br />

Herbst mit bunten Laubwäldern.<br />

Wir genießen bei jedem Roadtrip<br />

derartige Vielfalt an Esskultur.<br />

Was wir für immer in Erinnerung behalten<br />

werden sind die riesigen Berge in den<br />

Alpen. Ein Blick in nahezu menschenleere<br />

Täler und schneebedeckte Hänge. Einfach<br />

unvergesslich und einmal.<br />

CITYGLOW 17


In der Krise…<br />

Die Auswirkungen<br />

einer Pandemie...<br />

18 CITYGLOW<br />

Bild: © stock.adobe.com/dundanim


EIN KOMMENTAR VON<br />

Inga Sophia Nau-Gietz<br />

Alle Jahre wieder. Doch wie im Jahr zuvor stand<br />

auch dieses Mal das Fest der Liebe im Schatten von<br />

Corona. Diskussionen über einen möglichen Lockdown,<br />

steigende Inzidenzzahlen und ein Böllerverbot an<br />

Silvester. Man erlebte eine Art Deja vú. Und man stellte<br />

sich die Fragen: Sollte nicht durch die Impfung alles besser<br />

werden? Sollte die Pandemie nicht endlich besiegt sein?<br />

Der Unmut in der Bevölkerung wächst.<br />

Tagtäglich erscheinen Berichte über Proteste gegen die<br />

Corona-Maßnahmen und die Radikalisierung der Impfgegner.<br />

Auf der einen Seite erschreckend. Insbesondere,<br />

da radikale Bevölkerungsgruppen immer mehr neue Mitglieder<br />

gewinnen. Gerade in den neuen Bundesländern<br />

zeigt sich eine deutliche Radikalisierung und ein Zulauf für<br />

rechte Strukturen. Doch warum neigen Menschen in Zeiten<br />

der Krise zur Radikalisierung? Eine mögliche Erklärung<br />

liefert die Unsicherheits- Identitätstheorie. Der Theorie<br />

nach neigen Menschen beim Verspüren von Unsicherheit<br />

zur Radikalisierung und zur Unterstützung von extremen<br />

Gruppierungen, da sie sich in ihrem Selbstverständnis und<br />

in ihren Werten bedroht fühlen. Das Ziel dabei ist es, die<br />

verspürte Unsicherheit zu reduzieren oder auch der Wut<br />

und dem Ungerechtigkeitsempfinden entgegenzuwirken. Es<br />

ist eigentlich logisch, dass gerade in diesen Zeiten extreme<br />

Gruppierungen an Zuwachs gewinnen. Denn diese kritisieren<br />

das System und liefern plausible und „angenehme“<br />

Antworten auf die Probleme der Menschen.<br />

Wir dürfen nicht vergessen, dass viele Menschen die Pandemie<br />

sehr hart getroffen hat- und immer noch trifft. Eine<br />

Familie zu ernähren ist bei den immer weiter steigenden<br />

Kosten für die Grundexistenz heutzutage nicht einfach.<br />

Nicht zu selten, ist jeder einzelne Euro verplant. Der Fall<br />

in die Kurzarbeit oder gar Arbeitslosigkeit bedeutet für<br />

viele Menschen den sozialen Absturz. Einige Branchen sind<br />

seit vielen Monaten so stark belastet und eingeschränkt,<br />

dass es vielen Betroffenen buchstäblich den Boden unter<br />

den Füßen weggerissen hat. Ich denke insbesondere an die<br />

Künstler, Gastonomen, Veranstalter und Solo- Selbstständigen,<br />

die Tag für Tag kämpfen und ihr Lebenswerk vor sich<br />

in Scherben liegen sehen. Die Angst um die Existenz ist<br />

quälend und zermürbend.<br />

Gerade in den neuen Bundesländern ist der Unmut seit<br />

Jahren sehr hoch. Deutlich schlechtere wirtschaftliche<br />

Strukturen, niedrigere Löhne, geringere Rentenansprüche<br />

und eine hohe Arbeitslosigkeit sind der Nährboden für<br />

Unsicherheit und Unzufriedenheit in diesen Regionen.<br />

Und nun auch noch diese langandauernde Krise und politische<br />

Vertreter, die mit oft widersprüchlichen Aussagen und<br />

Versprechungen um sich werfen. Perfekte Bedingungen<br />

für extremistische Bündnisse, welche die Unsicherheit der<br />

Menschen aktiv nutzen und den Hass weiter schüren. Ich<br />

denke, es ist falsch mit dem Finger auf „die bösen Impfgegner“<br />

und „die Extremisten“ zu zeigen. Denn die empfundene<br />

Ungerechtigkeit ist ein Produkt unserer gesellschaftlichen<br />

und der herrschenden wirtschaftlichen Strukturen.<br />

Zu lange schon wird die Spaltung der Gesellschaft in zwei<br />

Gruppen stillschweigend toleriert und akzeptiert. Und ich<br />

meine damit nicht in „Geimpfte“ und „Ungeimpfte“.<br />

Nein, ich meine damit die Teilung zwischen Wohlstand<br />

und dem Leben am Rand der Gesellschaft. Im Grunde<br />

genommen geht es bei vielen der Protestanten meiner Meinung<br />

nach nicht um die Impfung an sich. Es geht darum,<br />

dass sich immer mehr Menschen in diesem Land nicht<br />

gehört fühlen. Dass sie unter finanziellen Sorgen und einer<br />

fehlenden Teilnahme am gesellschaftlichen Leben leiden.<br />

Und diese Situation hat sich in den Zeiten der Corona-<br />

Pandemie noch weiter zugespitzt und wird natürlich von<br />

den Drahtziehern der extremen Gruppierungen genutzt.<br />

Denn die Vertreter dieser Gruppierungen hören den Betroffenen<br />

vermeintlich zu, wenn auch nur zu eigennützigen<br />

oder politischen Zwecken. Und genau das, macht diese<br />

Gruppierungen so gefährlich. Die Vertreter suchen bewusst<br />

nach „den Unzufriedenen“ in unserer Gesellschaft. Sie verbreiten<br />

gezielt falsche Informationen, um die Standpunkte<br />

der Kritiker zu untermauern.<br />

Sie gewinnen vermeintliche Experten für sich, um ihre<br />

Argumentationen zu stützen. Denn, es ist immer einfach zu<br />

kritisieren, wenn man keine Verantwortung trägt. Doch wie<br />

man bei den Wahlergebnissen in den neuen Bundesländern<br />

gesehen hat, treffen die leeren Versprechungen bei immer<br />

mehr Menschen auf ein offenes Gehör. Und dagegen hilft<br />

auch kein „striktes und radikales Vorgehen“, jedenfalls<br />

nicht gegen die „Mitläufer“ dieser Gruppierungen. Auch<br />

Spaltung und Deklassierung sind unangebracht. Nur eine<br />

gezielte Aufklärung und die Einhaltung von politischen<br />

Versprechungen können diesen extremen Drahtziehern<br />

entgegenwirken. Und was noch viel wirksamer wäre, ist<br />

Toleranz, Respekt und vor allem Empathie für die Situation<br />

vieler Menschen dieses Landes.<br />

CITYGLOW 19


Deine Vorsätze<br />

im neuen Jahr<br />

<strong>2022</strong>…<br />

Foto: © Rasmus Kaessmann Photography<br />

…Wer kennt es nicht; „Ich will abnehmen, ich<br />

will fitter werden, ich will generell mehr Sport<br />

treiben und mich gesünder ernähren“. Genau<br />

das höre ich jedes Jahr auf´s Neue gebetsmühlenartig<br />

aus allen Richtungen. Zu den Weihnachtsfeiertagen<br />

und Silvester wird getrunken und geschlemmt ><br />

was das Zeug hält, um dann zu Jahresbeginn festzustellen:<br />

„Mist, das war wohl doch ein wenig zu viel“.<br />

Resultierend aus dieser Erkenntnis fragt sich dann<br />

jeder, wie man wirklich fitter wird, mehr Sport treibe<br />

und grundsätzlich gesünder leben kann.<br />

Foto: © Christoph Mannhardt<br />

Um ganz ehrlich zu sein, ist das alles kein Hexenwerk.<br />

Zu Jahresbeginn gibt es wieder unzählige<br />

Artikel und News über neue Tipps zu den Themen<br />

Abnehmen, gesünder Leben und wie man mehr<br />

Sport treiben kann, aber sind diese Tipps dann auch<br />

wirklich hilfreich und wirklich nachhaltig? In meiner<br />

letzten Kolumne habe ich beschrieben, dass ich seit<br />

über 15 Jahren als Polizist und seit mehr als 16 Jahren<br />

nun als Model und Sportler vor der Kamera arbeite.<br />

Für beide Tätigkeiten ist es essenziell sportlich<br />

zu sein und sich gut zu ernähren.<br />

20 CITYGLOW


Nebenbei habe ich verschiedenste Lizenzen im Bereich Fitness erworben und<br />

mich zeitweise mit einem Personal Fitness Studio am NEUEN WALL in <strong>Hamburg</strong><br />

selbständig gemacht. Hier habe ich unter anderem auch einen Weltklasse-Sportler<br />

von Red Bull unter meine Fittiche nehmen dürfen. Darüber hinaus<br />

habe ich vor über 10 Jahren einen Lizenz zum Fallschirmspringer gemacht und<br />

mich vor ca. 2 Jahren zum Höhenretter/ Kletterer ausbilden lassen.<br />

Innerhalb der Polizei durfte ich ebenso als Sportübungsleiter mein Wissen weitergeben.<br />

Jetzt aber genug mit der „Selbstbeweihräucherung“ meiner Person<br />

und zurück zum eigentlichen Thema. Ich möchte dem geneigten Leser/Leserin<br />

selbstverständlich vorab vermitteln, dass ich einiges an Fachwissen vorzuweisen<br />

habe und kein dummes Zeug erzähle. ;-)<br />

Grundsätzlich muss ich vorab erwähnen, dass ich absolut kein Fan davon bin,<br />

nur von Jahresbeginn bis hin zum Frühjahr vermehrt Sport zu treiben und die<br />

Ernährung zu verbessern, weil man es sich zum Jahreswechsel fest vorgenommen<br />

hat. Meiner Meinung nach, macht man schon mal viel richtig, wenn man<br />

ganzjährig regelmäßig Sport treibt.<br />

Foto: © Rasmus Kaessmann Photography<br />

Damit fängt es eigentlich auch an...<br />

Nehme dir jede Woche vor min. 2-4x Sport zu treiben bzw. dich aktiv zu bewegen.<br />

Plane dir feste Zeiten hierfür ein, wo du dich nur um dich und deine<br />

Bewegung kümmerst, ohne davon abgelenkt zu werden. Hierbei reichen jeweils<br />

45 - 60 min völlig aus.<br />

Wichtig:<br />

Passe dein Training fortlaufend an, sodass du dich immer weiter verbesserst<br />

bzw. eine Schüppe drauf legst! Ansonsten stagnierst du und wirst deine Leistung<br />

nicht verbessern, folglich wird sich auch nichts an deiner Figur verändern!<br />

Ein kleiner Geheimtipp:<br />

Kombiniere dein Training in dem du jeweils eine andere Bewegungsform des<br />

Trainings durchführst. Ich versuche z.B. 1-2x die Woche laufen zu gehen und<br />

1-2x Gewichte im Fitnessstudio zu stemmen. So hast du immer ein wenig<br />

Abwechslung. Klar kannst du hier auch andere Sportarten auswählen, die dir<br />

gefallen. Und ich denke, ich verrate jetzt hier kein großes Geheimnis, wenn<br />

ich euch sage, dass Ernährung und Bewegung ausschlaggebend zusammen<br />

gehören. Das Verhältnis liegt ungefähr bei 70/30 bzw. 60/40 laut verschiedener<br />

Studien. Fakt ist, wer gesünder leben will und etwas an seiner Figur verändern<br />

möchte, für den geht der Weg an guter ausgewogener Ernährung leider nicht<br />

vorbei. Und ja, auch ich esse für mein Leben gerne Schokolade und trinke auch<br />

gerne mal Alkohol, sofern ich dann mal über die Stränge geschlagen habe, bin<br />

ich am Folgetag sofort beim Sport, um für mich einen Ausgleich herzustellen.<br />

Gute Ernährung bedeutet für mich überwiegend sowohl auf zucker- und fettreiche<br />

Lebensmittel, als auch auf sog. Fastfood zu verzichten.<br />

Heißt im Umkehrschluss, dass ich mich überwiegend vegetarisch ernähre und<br />

ab und zu „Fisch“ konsumiere. Diese Form nennt sich „PESCETARIER“. Bei<br />

den Lebensmitteln achte ich oft darauf, dass sie unverarbeitet, regional, frisch<br />

und ohne Zusätze sind. Viele würden jetzt sagen, dass dies in Deutschland<br />

kaum möglich und viel zu teuer ist. Da kann ich ganz klar sagen: „Es ist nicht<br />

schwierig, jedoch muss man ein wenig mehr Geld investieren“. Ich bin der festen<br />

Überzeugung, dass deine Gesundheit und dein Körper es Wert sind!<br />

Mein Fazit:<br />

„Hör auf mit den punktuellen Jahresvorsätzen und ernähre dich ganzjährig gut<br />

und treibe regelmäßig Sport, um dich auch ganzjährig gut zu fühlen“.<br />

CITYGLOW 21


Foto: © stock.adobe.com/Günter Albers<br />

Die Elbphilharmonie<br />

Ein Wahrzeichen feiert Jubiläum<br />

Bereits bei ihrer Planung und im Bau gab es zahlreichen Diskussionen,<br />

doch letztlich konnte sie vor inzwischen schon<br />

fünf Jahren ihre Tore öffnen. Und damit war <strong>Hamburg</strong> um<br />

eine Sehenswürdigkeit reicher: Die Elbmetropole wollte mit<br />

einem Konzerthaus ein Kulturdenkmal für alle Bürger*innen<br />

schaffen. Mit dem 110 Meter hohen Gebäude im Stadtteil HafenCity,<br />

das am rechten Ufer der Nordelbe liegt und an Segel<br />

oder Wasserwellen erinnert, wurde dieses Vorhaben vom<br />

Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron aus Basel in<br />

die Tat umgesetzt. Dabei wurde auch viel Wert auf die Einbindung<br />

der Besucher in die Umgebung gelegt, etwa bei der<br />

akustischen Wandverkleidung im Großen und Kleinen Saal<br />

oder in den Kaistudios. Dort gibt es die Möglichkeit, Instrumente<br />

aus aller Welt auszuprobieren.<br />

Prominente Gäste geben sich die Ehre<br />

Anlässlich der “Geburtstagsfeier” bietet die<br />

Elbphilharmonie eine ganze Woche lang, vom 9. bis zum<br />

17. Jaunuar, ein vielseitiges Programm:<br />

Es wird im Großen und im Kleinen Saal gefeiert, mit <strong>Hamburg</strong>er<br />

Orchestern und berühmten Gästen von außerhalb.<br />

Zum Auftakt bringen das Philharmonische Staatsorchester<br />

und Kent Nagano in zwei Konzerten noch einmal Jörg Wid-<br />

manns Oratorium »Arche« auf die Bühne, das dieser dem<br />

Großen Saal eigens für die Eröffnungswochen auf den Leib<br />

komponiert hatte.<br />

An den Jahrestagen selbst, dem 11. und 12. <strong>Januar</strong>, stehen<br />

dann die beiden Residenzorchester im Mittelpunkt, am ersten<br />

Tag im Großen und am zweiten im Kleinen Saal. Sowohl<br />

das NDR Elbphilharmonie Orchester mit Alan Gilbert als<br />

auch das Ensemble Resonanz haben viel zeitgenössische Musik<br />

aufs Programm gesetzt und bekommen dafür prominente,<br />

auch international renommierte Musiker als Unterstützung:<br />

Jeweils zwei Auftritte steuern das London Symphony Orchestra<br />

unter Sir Simon Rattle und die Staatskapelle Berlin mit<br />

Dirigent Daniel Barenboim bei; im Kleinen Saal darf man<br />

sich auf einen kammermusikalischen Abend mit Alte-Musik-Ikone<br />

Jordi Savall, den amerikanischen Jazz-Gitarristen<br />

John Scofield und Elektro-Pionierin Suzanne Ciani freuen.<br />

Zum Abschluss der Geburtstagswoche spielt dann das Publikumsorchester<br />

im Großen Saal auf. Auch Titularorganistin<br />

Iveta Apkalna darf zu den Feierlichkeiten spielen: Sie bringt<br />

ihr Geburtstagsständchen zwei Wochen später, fast auf den<br />

Tag genau fünf Jahre nach ihrem ersten Soloabend im Großen<br />

Saal.<br />

22 CITYGLOW


Foto: © stock.adobe.com/Günter Albers<br />

Irina Thater<br />

Mode als Audruck<br />

individueller Kreativität<br />

fashion.style.iryna<br />

Foto: © Schomburg<br />

Fashion. City. Glow.<br />

Dafür steht sie. Dafür lebt sie.<br />

Eigentlich ist Iryna Thater gelernte Betriebswirtin bei einer<br />

etablierten alteingessenen Bank im Vertrieb. Als Mutter von<br />

drei Kindern mit einem Vollzeitjob fehlte die Zeit stets für<br />

alles. Besonders für Dinge wie Freizeit oder inspiriernde Posts<br />

auf Social Media. Erst im Mutterschutz fand sie die Zeit und<br />

die Muse sich komplett der Social Media Welt zu verschreiben.<br />

Vor 3 Jahren begann alles mit der Anfrage einer Modefirma.<br />

Diese wollte die modebewusste Hanseatin für ihre öffentlichen<br />

Kanäle engagieren.<br />

Mit sehr viel Zeit, Kreativität und Inspiration verbunden,<br />

neben dem Vollzeitjob Mama und Frau zu sein. Während des<br />

Lockdowns fand sie endlich die Möglichkeit, um eigene Styles<br />

zu kreien und ihre Community immer weiter auszubauen.<br />

Nicht selten verarbeitet sie Inspiration aus Filmen und Serien<br />

in ihren Stylings. Wie erst kürzlich mit speziell abgestimmten<br />

Outfits passend zum aktuellen Kinofilm House of Gucci.<br />

Ein anderer wichtiger Teil ihrer Arbeit ist die Zusammenarbeit<br />

mit lokalen Brands. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern<br />

werden ihre Favoriten zu speziellen Looks<br />

zusammengestellt. Neben Farb- und Stoffwahl nach aktuellen<br />

Trends steht vorallem eines im Vordergrund: der Transport<br />

ihrer Persönlichkeit und Authenzität nach außen.<br />

Natürlich ist die Erziehung und Förderung der Kinder Priorität<br />

Nummer 1 für sie. Mode ist für sie eine Möglichkeit der<br />

Selbstverwirklichung<br />

Auf lange Sicht würde sie gern ein eigenes Label aufbauen. Sie<br />

will anderen Menschen Vorbild und Inspiration zugleich sein.<br />

Keine klassische Modedesignerin, sondern eine Quereinsteigerin<br />

die ihr ein Gespür für Formen und Farben hat. Eine<br />

tägliche Quelle für ihre kreative Energie bezieht sie aus dem<br />

Klavier spielen. Durch die Musik und den Fokus auf das Wesentliche<br />

kann sie sich leiten lassen. Beim Spiel lässt sie sich<br />

treiben und kann die strukturierten Alltag einmal für eine<br />

Zeit hinter sich lassen. Der Perfektionismus wird abgelöst von<br />

der kreativen Freiheit.<br />

CITYGLOW 23


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Leicht und lecker<br />

mit Eisen<br />

versorgt<br />

24 CITYGLOW


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Produkt-Tipp:<br />

Vit.Gum mit Eisen. Das Produkt<br />

wurde im Dialog mit jungen Familien<br />

entwickelt und ist auf die besonderen<br />

Bedürfnisse von Schwangeren und<br />

Frauen mit Kinderwunsch abgestimmt.<br />

Die innovativen Weichgummis<br />

versorgen Dich vor, während und<br />

nach der Schwangerschaft mit der<br />

ausreichenden Menge an Eisen.<br />

Vegane Weichgummis<br />

mit Eisen für Schwangerschaft & Stillzeit<br />

Besonders für Frauen mit Kinderwunsch und in der Schwangerschaft ist die<br />

Aufnahme von Eisen wichtig. Denn Eisen unterstützt nicht nur die normale<br />

Bildung von roten Blutkörperchen und trägt zur Verringerung der Müdigkeit<br />

bei, sondern Eisen trägt zudem zu einer normalen Sauerstoffversorgung<br />

des Kindes bei. Experten empfehlen deshalb, sich ausreichend mit Eisen zu<br />

versorgen.<br />

Der tägliche Eisenbedarf kann bereits<br />

ab 2 Vit.Gum´s abgedeckt werden.<br />

Die Weichgummis sind vegan und<br />

überzeugen durch das natürliche<br />

Pfirsich-Aroma, das für einen fruchtigen<br />

Geschmack sorgt. Gesunde<br />

Ernährung bedeutet also nicht, dass<br />

man auf einen leckeren Geschmack<br />

verzichten muss.<br />

Vit.Gum – leicht, lecker und<br />

gut versorgt!<br />

Wieviel Eisen sollte<br />

ich nehmen?<br />

Eisen ist ein lebenswichtiges Spurenelement<br />

und für viele Prozesse in unserem Körper<br />

verantwortlich. Es kann vom Körper nicht<br />

selbst hergestellt werden und muss daher<br />

in ausreichender Menge mit der Nahrung<br />

aufgenommen werden.<br />

Der Eisenbedarf bei Frauen ist generell<br />

höher als bei Männern und liegt bei 15 mg<br />

pro Tag. Während der Schwangerschaft<br />

verdoppelt sich der Bedarf auf 30 mg und<br />

während der Stillzeit sinkt der Bedarf wieder<br />

leicht auf 20 mg ab. Auch in Zeiten der<br />

Regelblutung ist der Eisenbedarf erhöht.<br />

Für mehr Informationen:<br />

CITYGLOW 25


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26 CITYGLOW


There is no business,<br />

like korn business.<br />

Über die Wiederbelebung einer<br />

Spirituosentradition<br />

Der 40 Jahre junge <strong>Hamburg</strong>er-Jung Benjamin ist der<br />

Begründer eines außergewöhnlichen Tropfens Hochprozentigem.<br />

Unter dem Namen RYEKORN vertreibt<br />

er einen exzellenten Roggenkorn. Das Besondere daran:<br />

Der Korn ist nicht aus Weizen, wie im Grunde jeder andere<br />

Korn. Er ist sehr angenehm zu trinken und spricht<br />

eine breite Zielgruppe an. Gefertigt und abgefüllt wird<br />

der Tropfen in echter Handarbeit und das komplett in<br />

<strong>Hamburg</strong>. RYEKORN erfreut sich großer Beliebtheit bei<br />

Fachhändlern (zum Beispiel im Alsterhaus, seit mehr als<br />

drei Jahren), Restaurants (unter anderem Mangia e Bevi)<br />

und Hotels (wie zum Beispiel die Superbude).<br />

Ein Euro pro verkaufter Flasche gehen seit der Gründung<br />

der Marken an „Brot für die Welt“. Der Korn wird in der<br />

Stadt gefertigt und bis zur Vollendung in alten Tonkrügen<br />

gelagert. Neben dem Online-Verkauf auf Amazon ist<br />

die Anlaufstelle Oschätzchen im Alsterhaus (bei Sigrid<br />

Clausen Weine im Mittelweg 167) ein echter Geheimtipp.<br />

Über die Gründung seiner Marke sagt Benjamin:<br />

„Mich hat gewundert, dass auf einmal ganz Deutschland<br />

angefangen hat und es nichts Hipperes gab, als Gin<br />

zu trinken. Eigentlich ja total schön, wenn sich Leute<br />

für etwas begeistern können, aber warum in die Ferne<br />

schweifen, wenn das Gute ist so nah? Denn mit Korn,<br />

gebrannt seit dem 15. Jahrhundert, zurückblickend auf<br />

eine bewegende Geschichte und damit eine der traditionsreichsten<br />

Spirituosen Deutschlands, wenn nicht sogar<br />

DIE traditionsreichste Spirituose, haben wir doch hier in<br />

Deutschland einen tollen regionalen Schnaps. Für den<br />

es mit der EU-Verordnung 110/2008 sogar ganz strenge<br />

Regularien vom Gesetzgeber gibt. Insofern bin ich angetreten<br />

mit der Mission, eine womöglich etwas angestaubte<br />

Spirituose wieder salonfähig zu machen. Und dabei ein<br />

gutes Werk zu tun.“<br />

ryekorn.com<br />

CITYGLOW 27


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FERNÖSTLICHE<br />

GAUMENFREUDEN<br />

DER ETWAS<br />

ANDEREN ART<br />

Sushi und Steak? Passen diese beiden Komponenten eigentlich zusammen?<br />

Diese Frage kann mit einem klaren „Ja“ beantwortet werden und das wird<br />

im Milo Sushi & Steak Club Tag für Tag unter Beweis gestellt. Der Erfolg<br />

gibt dem mitten in der Corona Krise im Juli 2021 eröffneten Restaurant<br />

recht. Nur 10 Minuten fußläufig von der Alster entfernt, präsentiert sich der<br />

Sushi & Steak Club „Am Mittelweg 146“ in bester Lage. Im Innen- und im<br />

Außenbereich finden jeweils 60 Gäste Platz und die moderne Einrichtung<br />

enthält ansprechende Komponenten aus der Londoner Restaurantszene.<br />

HIER KOMMT JEDER AUF<br />

SEINE KOSTEN<br />

Das Geheimnis des Erfolgs liegt sicherlich an den köstlichen Speisen, die auf<br />

dekorative Weise angerichtet werden. Doch auch die Auswahl der Leckereien<br />

spiegelt den besonderen Anspruch wider. Die euroasiatischen Speisen<br />

bietet für jeden Geschmack etwas an. Wer Sushi liebt ist hier ebenso gut<br />

aufgehoben, wie die klassischen Steakfans. Als absoluter Bestseller hat sich<br />

die Sushiplatte für zwei Personen etabliert. Wer das Steak bevorzugt, der darf<br />

sich auf hochwertiges Fleisch aus Neuseeland freuen, welches im Beefergrill<br />

professionell zubereitet wird.<br />

DIE<br />

BETREIBER<br />

AGIEREN MIT<br />

GROSSER<br />

LEIDENSCHAFT<br />

28 CITYGLOW


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Im Milo Sushi & Steak Club ist der Gast nicht<br />

einfach nur Gast. Er soll sich vielmehr wie zuhause<br />

fühlen und gerade der persönliche Kontakt<br />

ist den Gastgebern wichtig. Geführt wird<br />

das Restaurant von Milad Forouhar und Andre<br />

Nykodym, die für ihre Gäste immer präsent<br />

sind. Die beiden leidenschaftlichen Gastronomen<br />

haben sich zusammen getan, weil sie sich<br />

perfekt ergänzen und eine optimale Aufgabenverteilung<br />

gefunden haben. Währen Milad<br />

den Lieferservice und die operativen Geschäfte<br />

betreut, kümmert sich Andre um das Restaurant<br />

und alle damit verbundenen Arbeiten.<br />

Der 40-jährige Andre ist seit 15 Jahren in <strong>Hamburg</strong><br />

beheimatet. Der gelernte Koch entdeckte<br />

schnell seine Berufung und blickt auf eine Vita<br />

zurück, die sich sehen lassen kann. Nach drei<br />

Jahren im renommierten Art Deco Imperial Hotel in Prag<br />

verschlug es ihn nach <strong>Hamburg</strong>. Hier war er unter anderem<br />

im Restaurant Fischereihafen und Tarantella im Einsatz.<br />

Seine letzte Station war das TORTUE Hotel, in dem er drei<br />

Jahre in der Brasserie als Restaurant Manager tätig war.<br />

Der 27-jährige Milad studierte in der Hafencity Bauingenieurwesen.<br />

Er orientierte sich beruflich neu und wechselte<br />

2015 als Chef de Rang in das East Hotel <strong>Hamburg</strong>. Von 2015<br />

bis 2020 war er Brand Ambassador bei Porsche in <strong>Hamburg</strong>.<br />

2019 eröffnet er das Restaurant Whats Beef.<br />

Jetzt haben die beiden Macher mit dem Milo Sushi & Steak<br />

Club eine neue Passion gefunden und es scheint, als wäre die<br />

Kombination aus hervorragendem Management, besten Zutaten<br />

und kochtechnischem Know How nicht zu schlagen.<br />

Milo Sushi & Steak Club<br />

Mittelweg 146<br />

20148 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel. 040 441 91 825<br />

Mail: info@milosushiclub.de<br />

www.milosushisteakclub.de<br />

CITYGLOW 29


WIR SIND DIE,<br />

ÜBER DIE ALLE REDEN....<br />

...die <strong>CityGlow</strong> ist das Stadtmagazin aus und für <strong>Hamburg</strong>.<br />

Wir berichten jeden Monat über die bunte Vielfalt unserer Stadt.<br />

HABEN SIE<br />

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erarbeitet. Wir legen Ihre Flyer in die aktuelle <strong>CityGlow</strong><br />

Ausgabe ein und versenden diese innerhalb <strong>Hamburg</strong>s an<br />

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Jetzt die neue Ausgabe auch online lesen... <strong>CityGlow</strong><strong>Hamburg</strong><br />

WWW.CITYGLOW.DE<br />

Impressum<br />

CITYGLOW<br />

<strong>Hamburg</strong><br />

Herausgeber: <strong>CityGlow</strong> GbR.<br />

Michael Panusch (V.i.S.d.P.); 0172 - 5140181<br />

Magdalena Barge; 0160 - 91566522<br />

Rabbethgestraße 42, 30880 Laatzen/Rethen<br />

Vertrieb<br />

Erscheint monatlich. Kostenlose Auslage an<br />

Auslagestellen im Raum <strong>Hamburg</strong>.<br />

Urheberrechte<br />

Die Urheberrechte für Anzeigenentwürfe, Fotos,<br />

Vorlagen sowie für die Gestaltung bleiben beim<br />

Verlag. Jeglicher Nachdruck von Artikeln, Fotos,<br />

Zeichnungen und dergleichen bedarf der ausdrücklichen<br />

Zustimmung des Verlages.<br />

Haftung und Gewähr<br />

Programminformationen werden kostenlos abgedruckt,<br />

eine Gewähr für die Richtigkeit kann daher<br />

nicht übernommen werden. Für eingesandte Fotos,<br />

Artikel etc. kann leider keine Gewähr übernommen<br />

werden. Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion.<br />

Technische Betreuung CITYGLOW Online<br />

Prometheus UG (haftungsbeschränkt)<br />

prometheus-webdesign-hannover.de<br />

info@prometheus-international.de<br />

Redaktion<br />

Philipp Mack, Redaktionsleiter;<br />

phil@cityglow.de<br />

Redaktion und Anzeigen<br />

Michael Panusch; michael@cityglow.de<br />

Tel.: 0172 - 5140181<br />

Renée Laboch; laboch@cityglow.de<br />

Tel.: 0172-5736037<br />

Gestaltung<br />

Magdalena Barge; gestaltung@cityglow.de<br />

0160 - 91566522<br />

Bildnachweis<br />

Titelbild: © Arne Hoffmann<br />

Inhalt: 123rf.com, Adobe Stock<br />

und wie angegeben<br />

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Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 7 bis 21 Uhr

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